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Vorwort

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Schlusswort<br />

Wir leben heute in einer Zeit, in der das Alter nicht als Krönung eines erfüllten Le-<br />

bens, sondern eher als Makel betrachtet wird. Älteren Menschen muss erst wieder<br />

der Platz und der Rang verschafft werden, der ihnen zukommt – aufgrund ihrer Ver-<br />

dienste um die Gesellschaft und aufgrund ihrer Lebenserfahrung. In anderen Kultur-<br />

kreisen ist die Achtung vor Würde und Weisheit nie aufgekündigt worden. Die äußere<br />

Wertschätzung des Alters ist nur der gerechte Ausgleich für die inneren Komplikatio-<br />

nen, die das Älterwerden mit sich bringt. Plötzlich muss man mit der Zeit haushalten,<br />

denn man sieht, wie der Sand durch die Sanduhr rinnt. Da bietet sich die Musik förm-<br />

lich an. Sie ermöglicht, das Altern als Reifung zu erkennen und dankbar anzuneh-<br />

men. Heutzutage hat Weisheit an Wertschätzung verloren. Schade, denn mit den<br />

Jahresringen um die Seele wachsen auch die Erfahrungen und nicht zuletzt auch die<br />

Fähigkeit des Menschen das Leben intensiver und tiefer zu empfinden. Ein bisschen<br />

Stolz darf man schon sein, wenn man sein Lebensschiff durch Jahrzehnte manövriert<br />

und vor Havarien bewahrt oder solche heil überstanden hat – mit Schrammen, aber<br />

immerhin durchgekommen. Was ist denn Leben anderes als ein leidenschaftlicher<br />

Abtausch von Höhen und Tiefen… (Prof. Dr. Christoph Rueger)<br />

Seminararbeit Werner Mohl 12<br />

Führungskräfteseminar Süd 2007/08

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