... in puncto! - Sitex

Editorial
Liebe Leser,
Finanzkrise, Börsencrash, Stagnation und Rezession,
das sind die unschönen Schlagworte, die zurzeit die
Überschriften der Medien beherrschen. Ein altgedienter
Börsianer formulierte einfach: „Die Party ist vorbei“. In
der Tat, nach vier Jahren permanentem und an Dynamik
zunehmendem Aufschwung hat uns die Finanzkrise kalt
erwischt. Viele reiben sich verwundert die Augen und
fragen sich: „Wie konnte das passieren?“ Wie ist es
News und Facts der Sitex-Textile
Dienstleistungen Simeonsbetriebe GmbH
Ausgabe 1/2008
... in puncto!
möglich, dass plötzlich eine allseits als kerngesund und
erzkonservativ bekannte IKB ins Straucheln gerät, eine in
Deutschland auf das konservative Hypothekengeschäft
beschränkte Hypo Real Estate mit über 50 Milliarden
Euro vor dem sicheren Untergang gerettet werden musste,
alle Landesbanken sich unisono in einer gefährlichen
Schieflage befinden. All dies hätte in Deutschland vor
einem Jahr sicher kaum jemand für möglich gehalten.
In der nachschauenden Analyse und insbesondere bei
genauer Betrachtung dessen, was zu den Problemen
geführt hat, werden die Gründe allerdings nur allzu deutlich.
Es ist schlicht und ergreifend eine riesengroße Blase
geplatzt und zwar eine viel größere, als es die

New Economy-Blase Ende der 90er-Jahren jemals gewesen
ist. Dieses Mal begann es mit der Subprime-Krise in
den USA, die durch Verbriefung der Risiken und globalen
Weiterverkäufe nicht ein einzelstaatliches Finanzproblem
darstellten, sondern die gesamte Finanzbranche weltweit
mit in den Strudel riss. In Folge standen auch andere
derivate Finanzinstrumente plötzlich in Frage. Aus der
Subprime-Krise und der daraus, wegen eines fehlenden
Regelwerkes hervorgegangenen grundsätzlich derivaten
Krise, entwickelte sich eine tiefe Vertrauenskrise der
am Finanzmarkt Beteiligten untereinander, die bis heute
anhält und nur durch erhebliche staatliche Intervention
so langsam wieder aufgelöst wird. Noch viel schlimmer
als diese globale Finanzkrise ist aber die Folge für die
Realwirtschaft. Nicht umsonst spricht der Präsident des
Ifo-Institutes für 2009 von einer Weltrezession. Schon
im September diesen Jahres ging der Auftragseingang
der deutschen Industrie um 8 % zurück, so viel wie seit
16 Jahren nicht mehr in einem Monat. Was bedeutet
das nun für den Mittelstand und damit auch für unser
Unternehmen? Müssen wir jetzt ebenfalls mit voller
Wucht auf die Bremse treten, Investitionsvorhaben
stoppen, möglicherweise Mitarbeiter entlassen und
in Deckung gehen, bis alles vorbei ist? Nach unserer
Auffassung kann dies nicht das richtige Signal sein. Dem
schlechten Beispiel einiger Finanzkonzerne wollen wir hier
nicht folgen. Hatten diese nicht immer davon gesprochen,
Waschtipps: vom Textilreinigermeister
Harald Voigt
1. Rostflecken?
Salz und Zitrone sparen die
Reinigung! Rostflecken an
der Hose? Normalerweise
ein Fall für die Reinigung.
Billiger: den Saft einer
Zitrone mit einem Esslöffel Salz vermischen, Masse auf
den Fleck geben. Eine Stunde einwirken lassen. Danach
mit klarem Wasser ausspülen und in die normale Wäsche
geben.
antizyklisch zu handeln und uns empfohlen „buy on bad
news“? Jetzt verhalten sie sich jedenfalls sehr zyklisch und
treten über dies noch auf die Kreditbremse. Wir werden
uns anders verhalten. Wir glauben, dass aus jeder Krise
auch eine Chance erwächst. Wir werden also weiter versuchen,
unseren Wachstumsprozess fortzusetzen, auch
wenn er möglicherweise momentan etwas an Dynamik
verliert. Wir werden weiter unsere Betriebe modernisieren
und so strukturieren, dass sie möglichst allen wirtschaftlichen
Rahmendaten trotzen. Und schließlich gibt
es ja auch positives. Einher mit der Finanzkrise und den
Rezessionserwartungen sank der Ölpreis auf das Niveau
von 2006 zurück. Die hohen Energiekosten, die uns dieses
Jahr das Leben besonders schwer gemacht haben,
dürften also im nächsten Jahr für eine kleine Erleichterung
sorgen und uns gewisse Spielräume auf der Kostenseite
bringen. Schauen wir also, trotz aller Widrigkeiten, mit
vorsichtigem Optimismus in die Zukunft und lassen Sie
uns gemeinsam die Probleme tatkräftig anpacken. Mit gut
ausgebildeten und motivierten Mitarbeitern in unseren
modernen Betriebsstätten und einer wettbewerbsfähigen
Unternehmensstruktur sollten wir auch 2009 erfolgreich
meistern. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen,
unseren Kunden und allen Mitarbeitern ein gesegnetes
Weihnachtsfest 2008 und ein glückliches und erfolgreiches
neues Jahr 2009.
Achim Paul
2. Wachsflecken?
Einfach wegföhnen!
Kerzenwachs auf Teppich oder Tischtuch mit Löschpapier
oder Filtertüte bedecken, den Föhn auf höchste Stufe
stellen und einfach wegföhnen. Das Papier saugt das
Wachs im Handumdrehen auf. Geht auch mit mehreren
Lagen Haushaltspapier.
3. Verfärbungen?
Nicht aufgepasst und beim Waschen wurde etwas
verfärbt? Kein Problem, da hilft ein Geschirrspül-Tab.
Mitsamt der Wäsche in die Waschmaschine geben und
nochmals einen Waschgang starten.
Wichtiger Hinweis:
Diese Tipps können nicht für alle Gewebe angewandt
werden . Bitte beachten Sie vorher in jedem Fall die
Pflegesymbole im Textil!

Textile Vollversorgung im
Johannes-Wesling-Klinikum
Als vor ca. 4 Jahren der Grundstein für das neue Johannes-
Wesling-Klinikum Minden gelegt wurde, konnte sich sicher
niemand das fertige Gebäude vorstellen. Nach dem Motto
„Aus 2 mach 1“ wurden die alten Klinik-Standorte an
der Friedrichstraße und der Portastraße zusammengelegt.
Tatsächlich zog man am Wochenende Ende März in ein
modernes Klinikum der Maximal- und Spitzenversorgung mit
864 Betten.
Eingebettet in eine angenehme grüne Umgebung schmiegt
sich der Neubau an den Fuß des Wiehengebirges. Modernste
medizinische und betriebsorganisatorische Konzepte erforderten
einen maximalen Willen aller Mitarbeiter des Klinikums,
sich neu zu organisieren und neu zu strukturieren. Aber auch
wir als strategischer Partner der Kliniken im Mühlenkreis
waren während dieser Zeit extrem gefordert. Mit sehr viel
Engagement, aber auch erkennbarer Freude, schafften es
unsere Mitarbeiter am Standort Sitex Minden als auch im Vor-
Ort-Service des Klinikums, für unsere Dienstleistung einen perfekten
reibungslosen Umzug zu gewährleisten. Nochmals ganz
herzlichen Dank dafür. Mittlerweile sind 8 Monate vergangen
und im Rahmen der textilen Vollversorgung ist im Johannes-
Wesling-Klinikum Ruhe und Beständigkeit eingekehrt. Das
Vor-Ort-Service-Team mit insgesamt 6 Mitarbeiterinnen arbeitet
in einer Früh- und Spätschicht von Montag bis Samstag.
In enger Zusammenarbeit mit dem Fuhrpark und der
Kommissionierung sorgen alle für eine reibungslose
Textilversorgung. Nachdem im alten Klinikum II schon mit
einem Berufsbekleidungsautomaten gearbeitet wurde, sind
im „JWK“ derer drei eingesetzt und sorgen dafür, dass die
MitarbeiterInnen mit frischer Bekleidung versorgt sind. Eine
automatische Warentransportanlage sorgt für den Transport
der Wäschecontainer in so genannte „B-Stützpunkte“. Von
dort werden die Container von unseren Mitarbeiterinnen
auf die Stationen/Bereiche gefahren. Wäscheschränke
müssen nicht mehr bestückt werden, da man mit einem
Containertauschsystem arbeitet. Der Vollständigkeit halber
sei gesagt, dass von den Kliniken im Mühlenkreis noch die
Krankenhäuser in Lübbecke, Rahden und Bad Oeynhausen
von uns versorgt werden. Auch hier sind bis auf Bad
Oeynhausen Mitarbeiterinnen im Vor-Ort-Service tätig, die mit
dafür sorgen, dass wir ein verlässlicher Partner im Bereich der
textilen Vollversorgung für die Mühlenkreiskliniken sind.
Simone Aufermann-Schwarze
Klinikum Minden
Krankenhaus Lübbecke
Krankenhaus Bad Oeynhausen
Krankenhaus Rahden
Auguste Viktoria Klinik

Erweiterung und Sanierung der
Krankenhauswäscherei
Es war Montag, der 31. März, als eine Gruppe in blauen
Arbeitsanzügen gekleideten Männer damit begann,
das Flugdach hinter der Krankenhausproduktionshalle
zu demontieren. Hier waren aber nicht Vandalen am
Werk, sondern das seit zwei Jahren vorbereitete, geplante
und zwischenzeitig genehmigte Bauvorhaben einer
neuen Expeditionshalle hatte seinen Anfang gefunden.
In Rekordzeit wurden die alten Anlagen demontiert, so
dass am 14. April mit den Tiefbauarbeiten begonnen
werden konnte. Eine gigantische Baugrube wurde ausgehoben
und so manchem wurde jetzt erst deutlich,
welches Ausmaß die neue Halle haben würde, die alle bis
dahin nur von den Zeichnungen kannten. Nachdem mindestens
100 m³ Erdreich abgetragen waren, konnte mit
den Gründungsarbeiten begonnen werden. Gigantische
Mengen von Stahl wurden verlegt, um dem neuen
Gebäude den nötigen statischen Halt zu geben. Schnell
wurde auf den Fundamenten in Stahlbetonfertigbauweise
das Skelett für die spätere Halle erstellt. Schon wenige
Wochen später konnte die erste Geschossdecke aufgelegt
und betoniert werden. In ähnlicher Geschwindigkeit entstand
auch das nächste Geschoss, so dass wir bereits am
16. Juni das Richtfest in der neuen Halle feiern konnten.
Parallel zu den Hochbauarbeiten mussten umfangreiche
Tiefbauarbeiten rund um die entstehende Halle vorgenommen
werden. Insgesamt 1.700 m² Hoffläche mussten
aufgenommen, teilweise vertieft und andere auch in
erheblichem Umfang aufgeschüttet werden, so dass eine
komplett neue Hofkonstruktion rund um die neue Halle
entstand. Eine besondere Herausforderung war hierbei
die Sicherung der Böschung zur Bastau. Teilweise mussten
erhebliche Tiefengründungsarbeiten vorgenommen
werden. Etwa 130 Meter mussten mit Betonwinkelsteinen

zusätzlich abgestützt werden. Insgesamt wurden 210
Meter Bastauböschung saniert und mit einer neuen
Zaunanlage versehen.
Nach und nach bekam die neue Halle ihr Gesicht durch
Fenster- und Fassadenbauarbeiten. Gleichzeitig wurde
aber auch die bestehende Krankenhausproduktionshalle
vollständig durchsaniert. So wurde an zwei Wochenenden
im Mai und Juni 1.200 m² Dachfläche entfernt und
vollständig neu eingedeckt. Später wurde die Fassade
auf beiden Seiten des Gebäudes segmentweise nach
und nach herausgerissen und durch eine neue moderne
Alupfostenkonstruktion mit sehr viel Glas ersetzt.
Dass dies überhaupt möglich war, ist der Tatsache
geschuldet, dass die Anfang der 60er-Jahre entstandene
Produktionshalle für damalige Verhältnisse untypisch als
Stahlskelettkonstruktion gebaut wurde, so dass die zu
erneuernde Fassade keine statische Funktion hatte.
In diesen Tagen wird die Baumaßnahme mit den letzten
Fassaden- und Fensterarbeiten abgeschlossen sein.
Nachdem in 2005 bereits ein komplett neues Waschhaus
mit moderner Glasfassade auf 1.400 m² entstanden
war, ist die Erweiterung und Durchsanierung der
Krankenhausproduktion mit der neuen Expeditionshalle
von 1.600 m² und der Sanierung der alten Produktions–
halle mit 1.200 m² jetzt vollständig abgeschlossen. Wir
können somit heute im modernstem Umfeld auf insgesamt
4.200 m² unsere Krankenhauskunden versorgen.
Unser gesamtes Betriebsgelände hier in Minden hat übrigens
eine Fläche von knapp 30.000 m². Die Hälfte hiervon
ist für Produktions-, Logistik- und Lagerzwecke überbaut.
Mit dem Abschluss der Baumaßnahmen wurde damit
begonnen, die Finishtechnik im Krankenhausbereich vollständig
auszutauschen. Bis Ende November wird eine
komplett neue Finishanlage mit einer Stundenkapazität
von 2.300 Formteilen fertiggestellt sein. Hierbei handelt es
sich um eine der modernsten Anlagen dieser Art, die weltweit
aufgebaut wird.
Das gesamte Investitionsvolumen in bauliche Maßnahmen
und Technik betrug ca. 4 Millionen Euro. Unser langfristiges
Investitionsprogramm für den Standort Minden
kommt damit zu einem vorläufigen Abschluss. Hier in
Minden steht heute eine der größten und modernsten
industriellen Großwäschereien in Europa.
Michael Hirsch

Die Kundenzufriedenheit
im Mittelpunkt
Sitex trägt als Unternehmen Verantwortung für seine
Mitarbeiter, Kunden und Geschäftspartner. Deshalb
unterzieht sich jeder einzelne unserer Standorte einer
Zertifizierung:
• RAL-GZ 992/1 (Gütezeichen)
• RAL-GZ 992/2-3 (Hygienezeugnis)
• DIN EN 14065:2003 (Hygienemanagement)
• DIN EN ISO 9001:2000 (QM-System)
Die Betriebe, die Medizinprodukte herstellen unterliegen
darüber hinaus auch der DIN EN ISO 13485:2003
(Qualitätsmanagementsysteme-Medizinprodukte) und
den erforderlichen EG-Richtlinienzertifikaten nach
93/42/EWG.
Dokumentation des QM-Systems
Durch strukturierte und übersichtliche Prozesse lassen sich
einzelne Tätigkeiten schnell und sicher erkennen. Dadurch
werden Ergebnisse auf effizientere Weise erreicht. Was
zur Erfüllung der Normforderungen in unseren Betrieben
getan wird, ist in unserem QM-Handbuch niedergeschrieben.
Für die detaillierte Beschreibung „wie“ diese Prozesse
funktionieren, werden so genannte Prozessbeschreibungen
erstellt. Zur Sicherstellung einer gleichbleibenden Qualität
wird der gesamte Wiederaufbereitungsprozess qualifiziert
Impressum
Si ... in puncto” ist eine Zeitschrift
der SITEX-Textile Dienstleistungen
Simeonsbetriebe GmbH, Minden und
der Niederlassungen Genthin, Lemgo, Köthen,
Rostock und Wildeshausen
und in Arbeitsanweisungen und Formularen beschrieben.
Die komplette Dokumentation kann übrigens im Intranet
eingesehen werden.
Beispieldokument
Durch ein Dokumentenverwaltungssystem wird sichergestellt,
dass alle Dokumente erfasst und gekennzeichnet
werden. Dadurch ist gewährleistet, dass am Arbeitsplatz
immer die aktuelle Version des jeweiligen Dokuments verfügbar
ist.
Das Erkennen, Verstehen, Leiten und Lenken von miteinander
in Wechselbeziehung stehenden Prozessen als
zusammenwirkendes System trägt zur Wirksamkeit und
Effizienz beim Erreichen unserer Ziele bei. Zur Beurteilung,
ob das eingeführte QM-System im Betrieb konsequent
und wirksam angewendet wird, werden regelmäßig
Systemüberprüfungen (Audits) durchgeführt. Hierbei wird
anhand einer Checkliste überprüft, ob alle Vorgaben (z. B.
Hygienevorschriften) eingehalten werden.
Qualitätsmanagement ist bei uns Teamarbeit. Deshalb
setzen sich alle verantwortlichen Stellen in regelmäßigen
Abständen zusammen, um die Aufrechterhaltung
des QM-Systems zu gewährleisten. Für die zentrale
Umsetzung der Normforderungen sind dabei Frau Bröcker
und Herr Rommelmann in den Betrieben zuständig. Sie
stehen für detaillierte Fragen gerne zur Verfügung.
Herausgeber:
SITEX-Textile Dienstleistungen
Simeonsbetriebe GmbH
Simeonsplatz 6 • 32427 Minden
Tel. 05 71/88 88-0
Fax 05 71/88 88 810
info@sitex-service.de
www.sitex-service.de
Sebastian Rommelmann
Textile-Dienstleistungen

Bildungspartnerschaften für
Minden
Es wurde in letzter Zeit in Deutschland viel über Bildung
gesprochen. Ein wesentlicher Schwachpunkt ist, der dabei
auch immer wieder die mangelnde Chancengleichheit
bemängelt, dass die Kinder aus sozial schwächeren
Familien eklatant benachteiligt werden.Genau hier soll
ein Projekt ansetzen, das unser geschäftsführender
Gesellschafter Stephan Richtzenhain gemeinsam mit dem
Leiter des Elsa-Brandström-Jugendheims Hans-Jürgen
Weber und Karl-Stefan Preuß von den WEZ-Märkten ins
Leben gerufen hat.
Es nennt sich „Bildungspartnerschaften für Minden“. Ziel
dieser Initiative ist es, Kindern in den Grundschulen einen
angemessenen Start in unser Bildungssystem zu ermöglichen.
Dieser ist für viele Kinder eben nicht so einfach: Es
hilft ihnen niemand bei den Hausaufgaben oder unterstützt
sie überhaupt in irgendeiner Form, wenn es um
Schule und Bildung geht. Die Folge ist, dass viele Kinder,
die so voller Zuversicht und Stolz in den Schulalltag
gestartet sind, schon nach kurzer Zeit den Anschluss und
die Lust verlieren. Die Folge davon ist nur allzu oft, dass
sie dadurch schon sehr früh eine Karriere einschlagen, die
bereits im Teenager-Alter von Gewalt, Alkohol, Drogen
und Kriminalität geprägt wird.
Die Offene Ganztagsgrundschule – getragen von der
Elsa-Brandström-Jugend-Hilfe des Deutschen Roten
Kreuzes und einigen anderen Trägern – bietet den
Kindern einen strukturierten schulergänzenden und schulunterstützenden
Rahmen:
• Betreuung vor dem Unterricht
• Mittagessen und Pausenverpflegung
• Betreuung nach Unterrichtsende mit Hausaufgabenbetreuung,
sozialpädagogischen Förderangeboten,
Der Beirat der Bildungspartnerschaften mit Kerstin Fiege, Doris Pütz, Dr.
Rudi Amendt, Stephan Richtzenhain, Jürgen Hahn, Hans-Jürgen Weber
und Günther Koschitzke. Es fehlen Melanie Laufer und Lars Schweichhart.
Arbeitsgemeinschaften aus den Bereichen Spiel,
Sport, Musik, Kunst, Theater und vielem mehr.
• Aktive und kreative Freizeitgestaltung
• Ferienbetreuung (bei Bedarf)
Während der Staat für Hartz IV-Empfänger die Kosten
für den Ganztag inklusive der Verpflegung übernimmt,
gibt es jedoch sehr viele Kinder aus sozial schwachen
Verhältnissen, wo das nicht zutrifft und deren Eltern sich
diese Kosten nicht leisten können.
Hier setzt das Projekt „Bildungspartnerschaften“ ein:
Diesen Kindern wird der Zugang zum offenen Ganztag
finanziert. Darüber hinaus aber auch viele andere Dinge,
die die Kinder bitter nötig haben, wie z. B. Turnschuhe,
um endlich am Sportunterricht teilnehmen zu können
oder eine zusätzliche Sprachförderung.
Mit einem Beitrag von jeweils € 50,00 pro Monat für
Unternehmen und € 25,00 für Privatpersonen bietet
die Initiative Unternehmen und Privatpersonen die
Möglichkeit, jeweils einem Kind, das diese Chance sonst
nicht erhalten würde, die Teilnahme an der „Offenen
Ganztagsgrundschule“ zu ermöglichen.
Mittlerweile konnten so für einen Zeitraum von
vier Jahren jeweils etwa € 40.000,00 pro Jahr an
Spendenvolumen akquiriert werden. Es beteiligen sich
neben den Simeonsbetrieben und den WEZ-Märkten mit
jeweils 7 Partnerschaften auch viele andere namhafte
Mindener Unternehmen, wie Wago, Denios, Mc Donald
etc.
Neben über 50 Kindern die auf diese Weise mittlerweile
gefördert werden, konnten u. a. auch an drei Schulen
zusätzlicher Sprachunterricht eingerichtet werden.
Darüber hinaus wird darüber nachgedacht, dieses System
der Förderung auch auf die weiterführenden Schulen
auszudehnen, damit erfolgreich geförderte Kinder nach
vier Jahren auf der Grundschule nicht doch noch den
Anschluss verlieren.Dazu müssen allerdings in allen gesellschaftlichen
Bereichen der Stadt weitere Unterstützer
gefunden werden. Angesichts der immensen gesellschaftlichen
Bedeutung, die die Ausbildung der heranwachsenden
Generation für unsere Zukunft hat, wird dieses
sicherlich gelingen.
Stephan Richtzenhain

Sitex Logistik-
Prozesse
Um unseren Kunden einen bestmöglichen textilen
Fullservice bieten zu können, bedienen wir uns
in allen Bereichen (Altenheim, Krankenhaus und
Mietberufskleidung) modernster Technik. In diesem
Zusammenhang bekommt zunächst in allen Bereichen
jedes Teil einen Namen (Barcode). Je nach der bewährten
Verfahrensweise in den unterschiedlichen Bereichen wird
dann technisch im Detail etwas variabel verfahren.
Der Bekleidungsautomat
Der Kunde und Sitex legen in Abhängigkeit von
der Mitarbeiterzahl und deren Größe fest, was
der Bekleidungsautomat grundsätzlich bevorraten
soll. Jeder Träger bekommt einen Chip, der dem
Bekleidungsautomaten aufgibt, was er ausgeben soll. Der
Versorger kann in der Historie jederzeit nachvollziehen,
wie viel Bekleidung sich im Gebrauch befindet und wie
viel entsprechend nachgeliefert werden muss.
Die Bestellung per MDE-Gerät
In jedem Haus werden entsprechende MDE-Geräte
installiert. Auf jeder Station werden entsprechende Listen
ausgehängt, auf denen alle gebräuchlichen Artikel aufgeführt
werden. Vor Ort werden diese Listen abgescannt
und der Bestand der jeweiligen Artikel auf den Stationen
an Sitex weitergegeben. Mit diesen Zahlen werden dann
automatisch Aufträge per EDV erstellt, anhand derer
dann der Ist-Bestand auf den Soll-Bestand nachgeliefert
wird. Die tatsächlichen Liefermengen werden der
EDV gemeldet, damit dort automatisch entsprechende
Lieferscheine erzeugt werden können. Diese Daten werden
dann auch individuell zur Abrechnung genutzt.
Einscannen der Textilien
Mietberufskleidung – Teileverfolgung per RFID
Bevor ein bestelltes Kleidungsstück an den Kunden ausgeliefert
wird, wird es mit einem Transponder/Mikrochip
ausgerüstet, durch den nicht nur die Informationen des
Barcodes/Etiketts (Artikelart, -farbe, -größe, Trägername,
Kundennummer, etc.) jederzeit abrufbar sind sondern
auch die Einzelteileverfolgung per Antenne möglich
macht. Dies bietet die Möglichkeit, jederzeit zu wissen,
wo sich das Teil befindet und darüber hinaus
Waschzyklen zu kontrollieren. Der Bestand jedes einzelnen
Kunden und die Nutzung der einzelnen Teile ist
immer detailliert nachvollziehbar.
Erfassung von Bewohnerwäsche im
Bereich Altenheim
Hier wird die individuelle persönliche Bekleidung anhand
einer Liste von festgelegten Barcodes erfasst, die dann
per MDE-Gerät eingelesen werden können, um auch in
diesem Bereich eine Einzelteilverfolgung gewährleisten zu
können.
Artikel Barcodeliste Altenheimverwaltung
Artikelbeschreibung Artikelnummer Barcode
2001000000000031
Bademantel Â4!ßßßßß?bÈ
Artikelbeschreibung Artikelnummer Barcode
2001000000000027
BH Â4!ßßßßß;BÈ
Artikelbeschreibung Artikelnummer Barcode
2001000000000032
Bluse Â4!ßßßßß@jÈ
Artikelbeschreibung Artikelnummer Barcode
2000000000000005
Body Â4ßßßßßß%^È
Artikelbeschreibung Artikelnummer Barcode
2000000000000016
Der Einsatz dieser unterschiedlichen technischen
Hilfsmittel erleichtert die Zusammenarbeit zwischen
Dienstleister und Kunde durch eine ständige Transparenz
über den individuellen Einsatz etc. der jeweiligen
Kleidungsstücke.
Christiana Samel / Yvonne Wiese /
Florian Haake
Seite 1
Report 50069
ChemR. Bluse Â4ßßßßßß0OÈ
Artikelbeschreibung Artikelnummer Barcode
2000000000000022
ChemR. Daunenjacke Â4ßßßßßß6´È
Artikelbeschreibung Artikelnummer Barcode
2000000000000037
ChemR. Hemd Â4ßßßßßßE)È
Artikelbeschreibung Artikelnummer Barcode
2000000000000018
ChemR. Hose Â4ßßßßßß2_È
Artikelbeschreibung Artikelnummer Barcode
2000000000000019
ChemR. Jacke/Sakko Â4ßßßßßß3gÈ
Artikelbeschreibung Artikelnummer Barcode
2000000000000020
ChemR. Kleid / Trägerrock Â4ßßßßßß4oÈ
Artikelbeschreibung Artikelnummer Barcode
2000000000000021
ChemR. Mantel Â4ßßßßßß5wÈ
Artikelbeschreibung Artikelnummer Barcode
2000000000000014
ChemR. Pullover Â4ßßßßßß.?È

Zuverlässigkeit bei der
Belieferung
Unsere Service-Fahrer beliefern pünktlich und zuverlässig
täglich ca. 2000 Mietberufskleidungskunden und
150 Altenheim- und Krankenhauseinrichtungen von den
7 Sitex Standorten aus.
In 2-Schicht, bzw. 3-Schicht -System werden unsere
Kunden fast rund um die Uhr an 5 – 6 Tagen
in der Woche mit Wäsche versorgt. An die 100
Fahrzeugeinheiten, LKWs; Anhänger und „Sprinter“ und
ca.100 Fahrer sorgen dafür, dass unsere Kunden pünktlich
und zuverlässig beliefert werden. Eine hohe Anforderung
an Mensch und Maschine das ganze Jahr.
Mit hohem Einsatz an Präzision bei der Planung der
Belieferung unserer Kunden ist es den Fuhrparkleitern
in den einzelnen Standorten, Herr Bunke, Rostock/
Rendsburg; Herr Tripke, Genthin; Herr Wöltke-Hinrichs,
Lemgo; Herr Wittmann, Köthen und Herr Leibscher,
Wildeshausen und Herrn Wilkening und Herrn Ermuth,
Minden zu verdanken, dass sie es immer wieder schaffen,
diesen umfangreichen und wichtigen Kreislauf optimal
und terminsicher in Bewegung zu halten, ganz unabhängig
von Urlaubsverteilungen oder Feiertagen. Durch eine
gute Zusammenarbeit mit Kundenbetreuern, dem Service-
Center und vielen Mitarbeitern in den Einrichtungen ist
dies ein Garant für die Zuverlässigkeit und Vollständigkeit
bei der Belieferung.
Michael Ermuth
Fuhrpark Umweltkonzept
Bedingt dadurch, dass unser Fuhrpark im Leasing steht,
ist er immer auf dem neuesten Stand der Technik.
Das gilt für elektronische Anlagen als auch für die
Verbrennungsmotoren. Emissionsarm durch Euro4 bzw.
Euro5 Abgasnorm.
Zusätzlich sind unsere Fahrzeuge mit einem 2-Tank-
System ausgerüstet, somit können wir auch einen CO2
neutralen und nachwachsenden Rohstoff (Raps) als
Treibstoff nutzen.
Auch hierbei werden regionale Anbieter berücksichtigt,
um ein ausgewogenes Verhältnis zwischen der
Beschaffungsaufwendung, Lieferung/Transport und
Endverbraucher zu finden.
Unsere Fahrer sind mit einer ökonomischen Fahrweise
vertraut und sorgen dafür, dass auch beim Betrieb
des Fahrzeuges alle möglichen Eigenschaften für ein
umweltgerechtes Handling im Straßenverkehr gewährleistet
ist.
Blick in die Expedition
Fahrzeugbeladung durch Andockterminals
Zurzeit arbeiten wir an der Erstellung eines
Umweltrankings für unsere LKW-Modelle, das die ökologische
Belastung nicht nur im Betrieb des Fahrzeuges,
sondern auch während dessen Produktion und
Entsorgung berücksichtigt.

Unsere Jubilare
Auf diesem Weg möchten wir es nicht versäumen,
unseren Jubilaren zu gratulieren und
ihnen für die langjährige und gute Zusammenarbeit
zu danken.
Höger
Meistrell
Eintritt 01.12.1988
Fuhrpark
Krankenhaus
Marion
Tiedke
Eintritt 03.06.1988
Krankenhaus
Produktion
Ulrike
Kreie
Eintritt 12.12.1983
Dectos
Produktion
Nina
Repsch
Eintritt 06.01.1998
Sitex
Produktion
Phonthip
Fiedler
Eintritt 27.05.1988
Krankenhaus
Produktion
Edeltraut
Wierichs
Eintritt 01.03.1988
Sitex
Produktion
Maria
Rosenfeld
Eintritt 12.11.1998
Krankenhaus
Produktion
Olga
Kruse
Eintritt 09.09.1998
Krankenhaus
Produktion
Maria
Pereira Pinto
Eintritt 24.11.1998
Sitex
Produktion
Minden
Isabel Maria
Pinto Laureiro
Eintritt 16.02.1998
Dectos
Produktion
Sevdije
Elshani
Eintritt 20.04.1998
Dectos
Produktion
Klara
Wolf
Eintritt 01.11.1998
Sitex
Produktion
Elizaveta
Serova
Eintritt 10.11.1998
Krankenhaus
Produktion
Vera
Schander
Eintritt 16.04.1998
Dectos
Produktion
Lydia
Petrov
Eintritt 22.12.1998
Sitex
Produktion
Elisabeth
Bauer
Eintritt 01.10.1998
Krankenhaus
Produktion
Anna
Fischer
Eintritt 12.11.1998
Krankenhaus
Produktion
Eleni
Kofa
Eintritt 08.05.1978
Krankenhaus
Produktion

Anita
Weber
Eintritt 04.12.1978
Krankenhaus
Schichtleitung
Seyfettin
Öznarin
Eintritt 18.05.1998
Dectos
Produktion
Lidia
Eremizki
Eintritt 01.10.1998
Krankenhaus
Produktion
Bernd
Junkermann
Eintritt 05.09.1988
Sitex
Fuhrpark
Inga
Beckmann
Eintritt 01.06.1998
Finanzbuchhaltung
Valentina
Marks
Eintritt 16.11.1998
Sitex
Produktion
Minden
Erich
Mauscherning
Eintritt 02.01.1998
Sitex
Produktion
Natalia
Libert
Eintritt 01.06.1998
Versorgungsassistentin
Angelika
Petzold
Eintritt 22.11.1973
Krankenhaus
Produktion
Torsten
Wiethop
Eintritt 02.02.1998
Sitex
Fuhrpark
Andy
Hermsmeier
Eintritt 01.12.1998
Logistik
Dieter
Klein
Eintritt 03.07.1978
Logistik
Sigrun
Harnisch
Eintritt 01.04.1998
Sekretariat
Walter
Prasuhn
Eintritt 01.03.1983
Dectos
Produktion
Genthin
Bärbel
Jörn
Eintritt 01.09.1978
Tunnel
Achim
Paul
Eintritt 01.04.1998
Geschäftsleitung
Nataljia
Ziegler
Eintritt 09.09.1998
Krankenhaus
Produktion
Ingrid
Weber
Eintritt 14.01.1973
Krankenhaus
Produktion

Ingrid
Busse
Eintritt 01.07.1998
Krankenhaus
Frühschicht
Ida
Hohenstein
Eintritt 30.101998
Krankenhaus
Frühschicht
Elena
Pfeifer
Eintritt 10.11.1998
Krankenhaus
Wechselschicht
Ingmar
Baumann
Eintritt 18.03.1998
Betriebstechnik
Nelly
Alijew
Eintritt 17.12.1998
Krankenhaus
Wechselschicht
Maria
Donst
Eintritt 12.08.1998
Krankenhaus
Frühschicht
Anna
Peters
Eintritt 16.12.1998
Krankenhaus
Näherei
Anna
Kleine
Ostmann
Eintritt 19.09.1978
Krankenhaus
Frühschicht
Svetlana
Muschler
Eintritt 17.11.1998
Krankenhaus
Wechselschicht
Christina Kahrs - Außergewöhnliche Leistung!
Unserer ehemaligen Auszubildenden
im Beruf Textilreiniger,
Christina Kahrs, gelang ein
außergewöhnlicher Erfolg beim
Bundesleistungswettbewerb der
Textilreiniger.
Christina Kahrs begann ihren
bisherigen Werdegang bei uns
mit der Ausbildung im August
2005. Nach sehr guten Zensuren
in der Berufsschule bestand sie die Gesellenprüfung im
Juni 2008 als Innungsbeste. Dieses Ergebnis berechtigte
sie zur Teilnahme am Bundesleistungswettbewerb der
Lemgo
Christina
Rumke
Eintritt 01.07.1998
Krankenhaus
Frühschicht
Cornelia
Winter
Eintritt 29.10.1998
Krankenhaus
Wechselschicht
Christina
Linke
Eintritt 01.10.1998
Krankenhaus
Frühschicht
Besten aller Innungen.
Diese Prüfung fand Ende
Oktober in Frankfurt
statt. Frau Kahrs belegte
hierbei einen hervorragenden
2.Platz. Dies ist
mit Abstand die beste
Platzierung aller bisher
bei uns ausgebildeten
Textilreiniger.
Herzlichen
Glückwunsch
Daniela
Nwabudike
Eintritt 02.11.1998
Krankenhaus
Frühschicht
Hedwig
Depcik
Eintritt 16.01.1978
Krankenhaus
Wechselschicht
Lilly
Breitkreuz
Eintritt 28.09.1998
Kommissionierung
Maria
Fabrizius
Eintritt 29.10.1998
Krankenhaus
Spätschicht