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Ausgabe 1 / 2001 - Sitex

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Niederlassung<br />

Genthin<br />

– eine<br />

Erfolgsgeschichte<br />

in den neuen<br />

Bundesländern<br />

Es begann im Frühjahr 1990 mit<br />

einem Anruf aus Braunschweig.<br />

Das Städtische Klinikum Braunschweig<br />

hatte im Zuge des Mauerfalls<br />

eine Patenschaft für das<br />

Altstadtkrankenhaus Magdeburg<br />

übernommen. Von dort war nun<br />

ein Notruf hinsichtlich der<br />

Wäscheversorgung gekommen,<br />

den die Braunschweiger prompt<br />

an uns weitergeleitet hatten.<br />

Zwei Tage später, an einem<br />

Mittwoch, traf sich Arno Richtzenhain<br />

mit dem Direktor des<br />

Altstadtkrankenhaus Magdeburg.<br />

Auf die Frage, ob er irgendwie<br />

helfen könne, antwortete Direktor<br />

Maier: “Ja bitte, ab Montag”.<br />

So übernahmen die Simeonsbetreibe<br />

die Wäscheversorgung<br />

dieses Krankenhauses. Ein LKW<br />

wurde abgestellt, der den Transport<br />

der Wäsche nach Wolfsburg<br />

übernahm. In Magdeburg wurde<br />

dazu ein Fahrer eingestellt.<br />

Manfred Brinker<br />

20 Jahre<br />

Herr Brinker ist seit 20 Jahren<br />

in unserem Betrieb. Er kam als<br />

kfm. Mitarbeiter und ist heute<br />

Leiter der Finanzbuchhaltung<br />

(linke und rechte Hand der<br />

Chefs). Markenzeichen; hat für<br />

jeden Mitarbeiter immer ein<br />

offenes Ohr. Kleidung und<br />

Äußeres immer TOP.<br />

Zunächst wurde nach der Währungsunion<br />

für Ostmark gearbeitet,<br />

dann für DM. Parallel<br />

besuchte Arno Richtzenhain eine<br />

Wäscherei in der ehemaligen<br />

DDR, die gegebenenfalls die<br />

Wäscheversorgung für Magdeburg<br />

hätten übernehmen können.<br />

Im Zuge dessen bekam er von<br />

Herrn Dietrich von der Firma<br />

Senking den Tip, es doch einmal<br />

in Genthin zu versuchen. Die<br />

Genthiner Reinigung (vormals<br />

VEB-Hauswirtschaft) war nach<br />

dem Wegfall der Subvention für<br />

Privatwäsche bei “Kurzarbeit<br />

Null” angekommen. Bei einem<br />

Besuch in Genthin einigte man<br />

sich darauf, die Wäscheversorgung<br />

des Magdeburger Krankenhauses<br />

nach Genthin zu überge-<br />

Harald Voigt<br />

25 Jahre<br />

Seit über 25 Jahren quält Herr<br />

Voigt sich durch die Halle, was<br />

er sehr gerne tut. Angefangen<br />

hat alles als Wäschereiarbeiter.<br />

Im Laufe der Jahre stieg er auf<br />

zur Hallenleitung.<br />

Markenzeichen: Fleißig, pünktlich,<br />

Feierabend ...was ist das<br />

???<br />

ben.<br />

Zuvor mußte der Betreib<br />

jedoch zur Hygienewäscherei<br />

für das Gesundheitswesen umgebaut<br />

werden. Dazu wurde die<br />

gesamte Abteilung Betriebstechnik<br />

der Simeonsbetriebe<br />

nach Genthin geordert. Nach<br />

einer groß angelegten Entrümpelungsaktion,<br />

bei über 30<br />

Tonnen Schrott entfernt wurden,<br />

baute man eine Trennwand in<br />

den Betrieb ein, ohne die die<br />

Bearbeitung von Krankenhauswäsche<br />

unmöglich gewesen<br />

wäre. Dann wurden die wichtigsten<br />

Maschinen aufgestellt,<br />

wobei auf gebrauchte Maschinen<br />

aus Minden zurückgegriffen werden<br />

konnte. Weiterhin wurde ein<br />

pensionierter Außendienstmitar-<br />

Friedrich-Wilhelm<br />

Graue<br />

30 Jahre<br />

Seit 1971 ist Herr Graue bei<br />

uns als <strong>Sitex</strong> Fahrer beschäftigt.<br />

Herr Graue, ein<br />

geschätzter Mitarbeiter,<br />

besticht durch Firmentreue<br />

und absolut makelloses<br />

Auftreten bei den Kunden.<br />

......und was da noch zu sagen<br />

wäre ...”Lanz-Buldog”.<br />

beiter der Simeonsbetriebe reaktiviert,<br />

der – aus Rathonow stammend<br />

– in seiner alten Heimat<br />

schnell weitere Krankenhäuser<br />

akquirieren konnte. So gelang es<br />

den Genthiner Betrieb vor der<br />

Abwicklung durch die Treuhand<br />

zu retten.<br />

Nachdem 1990 noch<br />

450.000 DM Verlust erwirtschaftet<br />

worden waren, war das<br />

Unternehmen ab dem ersten<br />

Quartal 1991 schon in den<br />

schwarzen Zahlen”. Parallel<br />

wurde mit der Treuhand über den<br />

Kauf des Unternehmens verhandelt.<br />

Die Verhandlungen konnten<br />

im Oktober 1991 erfolgreich<br />

zum Abschluß gebracht werden.<br />

Es wurden 45 Mitarbeiter übernommen.<br />

In den kommenden<br />

Jahren wurden ca. 20 Mio. DM<br />

in Genthin investiert und der<br />

Betrieb zu einer der modernsten<br />

Wäschereien in Deutschland ausgebaut.<br />

Mittlerweile wird von<br />

über 250 Vollzeit-Mitarbeitern<br />

die Wäsche von ca. 30 Krankenhäusern<br />

und etwa 500 Kunden<br />

im Mietberufsbekleidungsbereich<br />

bearbeitet.<br />

Harald Volkmar<br />

40 Jahre<br />

JUBILARE<br />

Herr Volkmar ist seit über 40<br />

Jahren bei uns als Krankenhausfahrer<br />

beschäftigt Seine<br />

Markenzeichen: Freundlichkeit,<br />

gute Laune, allseits beliebt<br />

(trällert stetig ein, Lied).<br />

Absolut herausragend:<br />

Sauberster LKW auf dem Hof.<br />

News und Facts<br />

Editorial<br />

Sehr geehrte Kunden,<br />

Mitarbeiter und Freunde<br />

der Simeonsbetriebe.<br />

Otto<br />

Richtzenhain<br />

Ein Gründerunternehmer,<br />

der 1. Generation!<br />

Als 18 jähriger machte sich<br />

Otto Richtzenhain 1918 nach<br />

einer kaufmännischen Lehre<br />

zum ersten Mal selbständig.<br />

Mit einem Fahrrad und einem<br />

Anhänger besuchte er die Gastwirte<br />

in Minden und Umgebung<br />

und verkaufte ihnen mit großem<br />

Erfolg Zigarren und Zigaretten.<br />

Noch vor dem zweiten Weltkrieg<br />

hatte er es geschafft, 2<br />

Tabakwaren-Einzelhandelsgeschäfte,<br />

ein Tabakwaren-<br />

Großhandlung und eine kleine<br />

Produktion für Brasil-Fehlfarben<br />

Marke “Zico-Rabenvater”<br />

aufzubauen. Dann begann der<br />

... in puncto!<br />

News und Facts der Simeonsbetriebe GmbH<br />

News und Facts<br />

<strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2001</strong><br />

Mit unserer neuen Firmenzeitschrift<br />

möchten wir Ihnen<br />

zukünftig die Möglichkeit<br />

bieten, sich jeweils aktuell ein<br />

umfassendes und stets aktuelles<br />

Bild unseres Unternehmens<br />

zu verschaffen. Wir<br />

möchten zeigen, was bei uns<br />

dahinter steckt: Menschen,<br />

Organisation und Technik in<br />

einem kontinuierlichen Streben<br />

nach Verbesserung. Trotz<br />

aller Widrigkeiten eines<br />

zunehmend von internationalen<br />

Konzernen geprägten<br />

Marktes, haben wir es ge-<br />

2. Weltkrieg und Otto R. wurde<br />

mit 41 Jahren an die Front geschickt.<br />

Dank seiner guten Beziehungen<br />

zu Tabakwaren,<br />

überstand er den Krieg ganz gut<br />

als unauffälliger Gefreiter in<br />

Paris.<br />

Als er nach dem Krieg in<br />

seine Heimat zurückkehrte,<br />

waren seine Geschäfte zerstört.<br />

Trotz intensiver Bemühungen<br />

schaffte er es<br />

schafft, auch mit dem Eintritt<br />

der dritten Generation ein<br />

Familienunternehmen zu<br />

bleiben.<br />

Dabei bedeutet Familienunternehmen<br />

für uns nicht<br />

nur, daß das Unternehmen<br />

noch immer zu 100 Prozent in<br />

Familienbesitz ist und von<br />

Familienmitgliedern geleitet<br />

wird, sondern auch die Art<br />

und Weise, wie wir miteinander<br />

umgehen, mit unseren<br />

Mitarbeitern, Kunden, Lieferanten<br />

und Freunden:<br />

menschlich, partnerschaftlich,<br />

nicht, sie wieder aufzubauen.<br />

Auf der Suche nach etwas<br />

Neuem, stieß er auf die alte<br />

Heereswäscherei, die zu verkaufen<br />

war. Mit der Devise:<br />

“Waschen kann jeder”, fing er<br />

mit 10 Mitarbeitern an Uniformen<br />

umzufärben, Garne zu<br />

färbt und ein bißchen Wäsche<br />

zu waschen.<br />

Der erste Großauftrag war<br />

eine große Herausforderung.<br />

Die Briten schlossen Ihre<br />

Wäscherei in Bad Oeynhausen<br />

mit 120 Beschäftigten. Otto R.<br />

übernahm innerhalb von 4<br />

Tagen die gesamte Wäsche der<br />

Rheinarmee. Drei Monate lang<br />

ging keiner mehr nach Hause.<br />

Die Wäscheregale dienten als<br />

Betten. Aber man hat es geschafft.<br />

in langfristigen Beziehungen<br />

und mit einem hohen Maß an<br />

gegenseitigem Vertrauen.<br />

Darin liegt sicherlich<br />

auch ein Erfolgsrezept unseres<br />

Unternehmens und daran<br />

wollen wir auch in Zukunft<br />

arbeiten. Unsere Firmenzeitschrift<br />

soll hier Ihren Beitrag<br />

leisten und wir hoffen, daß<br />

wir auch Ihnen unser Unternehmen<br />

noch ein Stück näher<br />

bringen können.<br />

Arno Richtzenhain<br />

Stephan Richtzenhain<br />

Achim Paul<br />

Dann kam die 1. Reklamation.<br />

4.000 Paar Socken waren<br />

durch zu heißes trocknen von<br />

Größe 44 auf Größe 34 geschrumpft.<br />

Ottos Söhne, Werner<br />

und Arno sägten sich Holzfüße<br />

aus und schaffen es mit viel<br />

Dampf, die Socken in die ursprüngliche<br />

Form zu bringen.<br />

Die Briten blieben Kunden bis<br />

1972. Zu diesem Zeitpunkt<br />

hatte das Unternehmen bereits<br />

über 200 Mitarbeiter, ca. 50<br />

eigene Ladengeschäfte und<br />

etwa 200 Annahmestellen. 1970<br />

verließ Otto R. dann die aktive<br />

Geschäftsführung und verstarb<br />

1977 zu Hause.


News<br />

<strong>Sitex</strong><br />

vor 30 Jahren<br />

– so fing alles an<br />

Ein Jubiläum besonderer Art<br />

begehen wir in diesen Tagen<br />

mit unserer Mietbekleidungssparte.<br />

Nachdem wir am Ende<br />

der 60ziger Anfang der 70ziger<br />

Jahre den Einstieg in das<br />

Krankenhausgeschäft erfolgreich<br />

vollzogen hatten, galt der<br />

Fokus nunmehr dem gewerblichen<br />

Kunden aus Industrie<br />

und Handel, speziell der<br />

Berufsbekleidung der dort<br />

beschäftigten Mitarbeiter.<br />

So wurde <strong>Sitex</strong> aus der<br />

Taufe gehoben, zunächst als<br />

interne Abteilungsbezeichnung;<br />

heute unsere etablierte<br />

Marke für das Mietberufsbekleidungsgeschäft.<br />

Neu an<br />

<strong>Sitex</strong> war aber nicht nur das<br />

Heinrich Wels<br />

Wirtschaftsleiter des<br />

Klinikum Wolfsburg<br />

Klinikum der<br />

Stadt Wolfsburg<br />

Einstieg ins<br />

Krankenhausgeschäft<br />

Mit dem Klinikum Wolfsburg<br />

vollziehen die Simeonsbetriebe<br />

den Einstieg ins Krankenhausgeschäft.<br />

Sie werden damit<br />

zur ersten privaten Krankenhauszentralwäscherei<br />

in<br />

Deutschland. In den kommenden<br />

Jahren wird die Wäscherei<br />

des Unternehmens vollständig<br />

auf das neue Marktsegment<br />

umgestellt und dort seither zu<br />

100% Krankenhauswäsche<br />

bearbeitet. Wir haben Herrn<br />

Wels, Wirtschaftsleiter des<br />

Krankenhauses, zu seinen<br />

Kundenklientel, sondern auch<br />

der Umfang der Dienstleistung.<br />

So wurden nicht mehr<br />

nur die Textilien unserer<br />

Kunden gewaschen, sondern<br />

vielmehr auf die Bedürfnisse<br />

unserer Kunden abgestimmte<br />

Berufsbekleidung von uns<br />

angeboten und von den<br />

Kunden im Rahmen eines<br />

Fullservice-Vertrags angemietet.<br />

Diese damals noch recht<br />

junge Entwicklung ist heute<br />

der Standard in allen unseren<br />

Geschäftsbereichen, d.h. auch<br />

im Krankenhausgeschäft. <strong>Sitex</strong><br />

begann 1976 in kleinsten<br />

Erinnerungen befragt:<br />

1. Wo lagen damals die<br />

Gründe für eine Vergabe der<br />

Wäschereidienstleistung an<br />

ein privates Unternehmen?<br />

Die Wäscherei des Klinikum,<br />

damals fast 20 Jahre alt, war<br />

veraltet und entsprach nicht<br />

mehr den hygienischen Anforderungen.<br />

Auch die Unfallverhütungsvorschriften<br />

wurden<br />

verschärft. Hohe Investitionen<br />

wären notwendig gewesen, um<br />

unsere Wäscherei auf den neuesten<br />

Stand der Technik zu<br />

bringen. Daher entschlossen<br />

wir uns vor 30 Jahren eine gewerblich<br />

Wäscherei zu suchen<br />

und sind dabei auf die Siemeonsbetriebe<br />

GmbH gestoßen.<br />

2. Hat es Anlaufschwierigkeiten<br />

gegeben?<br />

Ich würde lügen, wenn es<br />

keine Anlaufschwierigkeiten<br />

gegeben hätte. Nicht nur unser<br />

Personal mußte umdenken,<br />

auch für die Simeonsbetriebe<br />

war ja das Krankenhausgeschäft<br />

völliges Neuland.<br />

Durch überdurchschnittliches<br />

Anfängen mit wenigen Kunden.<br />

Die Abteilung bestand<br />

praktisch aus einem Mitarbeiter,<br />

der von der Akquisition<br />

über die Bearbeitung bis hin<br />

zur Auslieferung im wahrsten<br />

Sinne des Wortes alles aus<br />

einer Hand bediente.<br />

Heute erwirtschaften<br />

wir bei <strong>Sitex</strong> mit weit<br />

über 2000 Kunden etwa 40%<br />

des gesamten Umsatzes unseres<br />

Unternehmens. Die Palette<br />

unserer Kunden reicht vom<br />

Kleingewerbetreibenden bis<br />

hin zu Unternehmen mit mehreren<br />

tausend Mitarbeitern.<br />

Engagement der Geschäftsleitung<br />

konnten unbürokratisch<br />

alle auftretenden Probleme<br />

kurzfristig beseitigt werden.<br />

3. Hat sich die Entscheidung<br />

unter ökonomischen<br />

Gesichtspunkten rentiert?<br />

Eindeutig Ja! Wenngleich sich<br />

dieses nicht exakt mit Zahlen<br />

belegen läßt. Diese Entscheidung<br />

ist bis heute von keinster<br />

Seite jemals bereut worden.<br />

4. Ist in 30 Jahren Zusammenarbeit<br />

alles beim alten<br />

geblieben?<br />

Natürlich nicht! Sowohl wir<br />

als auch die Simeonsbetriebe<br />

haben sich weiter entwickelt.<br />

Die Anforderungen und Ansprüche<br />

wurden höher und<br />

diesen mußte Rechnung getragen<br />

werden. Auf guter partnerschaftlicher<br />

Ebene wurde und<br />

wird weiterhin nach für beide<br />

Seiten wirtschaftlich vertretbaren<br />

Verbesserungen gesucht.<br />

Sei es die Betriebsabläufe zu<br />

verändern oder neue Materialien<br />

einzusetzen.<br />

5. Seit 1995 wird Ihre<br />

Wir sind in allen erdenklichen<br />

Branchen vertreten. Ein besonderer<br />

Schwerpunkt bildet für<br />

uns jedoch die Lebensmittelindustrie,<br />

die aufgrund ihrer<br />

strengen Hygienevorschriften<br />

besondere Ansprüche an Menge<br />

und Qualität ihrer Berufsbekleidung<br />

stellt. Wenn Sie<br />

mehr über <strong>Sitex</strong> erfahren<br />

möchten, klicken Sie uns an:<br />

www.sitex-service.de.<br />

Wäsche in der Niederlassung<br />

Genthin bearbeitet – welche<br />

Auswirkungen hat das auf<br />

Ihr Haus?<br />

In der Anlaufphase gab es<br />

einige Schwierigkeiten, die<br />

Dank des hohen persönlichen<br />

Einsatzes der Außendienstmitarbeiterin,<br />

Frau Wüst, und der<br />

Betriebsleiterin in Genthin,<br />

Frau Lienert, auf kurzem<br />

Dienstwege beseitigt werden<br />

konnten.<br />

6. Sind Sie sicher, daß Ihr<br />

Haus auch nach so langer<br />

Zeit noch optimal versorgt<br />

wird – hinsichtlich der ökonomischen<br />

Bedingungen?<br />

Da bin ich völlig sicher, denn<br />

wir sind ständig dabei unsere<br />

ökonomischen Rahmenbedingungen<br />

zu verbessern. Hierzu<br />

tragen die Simeonsbetriebe<br />

mit Vorschlägen und Ideen bei.<br />

Innovative<br />

Textilien<br />

– ein wesentlicher Faktor<br />

der industriellen Wäscherei<br />

In den letzten Jahren wurde mit<br />

großer Energie an der Entwicklung<br />

und Einführung innovativer<br />

Textilkonzepte gearbeitet.<br />

Ziel war es, sowohl den Nutzen<br />

für den Anwender zu verbessern,<br />

als auch die Produktivität<br />

bei der Bearbeitung der Textilien<br />

zu steigern. Die Ergebnisse<br />

Mangelprojekt<br />

2000<br />

Im 3. Quartal 2000 wurden in<br />

der Wäschereihalle 2 Hochleistungsmangelstraßen<br />

installiert.<br />

Vorausgegangen war die Entscheidung,<br />

daß die vorhandenen<br />

4 Mangelstraßen<br />

nicht mehr dem Stand<br />

der Technik in Sachen<br />

Qualität und Leistung<br />

entsprechen. Nach langen<br />

Planungen wurde<br />

ein Konzept entwickelt,<br />

eine Hochleistungsmangestraße<br />

für<br />

Großteile und eine für<br />

Kleinteile zu installieren.<br />

Diese beiden<br />

Aggregate entsprechen<br />

in Sachen Leistung der<br />

bisherigen 4 Mangelstraßen.<br />

Die Wäscheteile werden durch<br />

einen sogenannten Pick-Up<br />

vereinzelt und dem Personal<br />

bereitgestellt. Ein Zerren aus<br />

großen Wäscheposten gehört<br />

der Vergangenheit an. Die<br />

Arbeitsplätze der Bedienperso-<br />

können sich sehen lassen:<br />

Im Krankenhaussektor<br />

wurden mit großem Erfolg neue<br />

Berufskleidungs-, Bettwäscheund<br />

Inkontinenzkonzepte eingeführt,<br />

die es ermöglichten den<br />

Komfort für Patient und<br />

Anwender zu steigern und<br />

gleichzeitig Verbräuche beim<br />

Kunden zu senken und die<br />

Bearbeitung in der Wäscherei<br />

zu erleichtern. Im Bereich der<br />

textilen Medizinprodukte für<br />

nen sind somit optimal gestaltet.<br />

Bis es zum Einbau der<br />

Mangelstraßen kam, stellte sich<br />

die Frage, wie ist dieses Projekt<br />

zu realisieren ohne das Tagesgeschäft<br />

zu blockieren. Es wurde<br />

eine Montageplanung ertellt,<br />

die mit allen Lieferanten, Handwerkern<br />

und der Produktion so<br />

eng abgestimmt war, das alle<br />

Beteiligten wie ein Uhrwerk<br />

Hand in Hand arbeiten mußten<br />

und sich dadurch nicht der geringste<br />

Verzug erlaubt werden<br />

konnte. Dadurch war es möglich<br />

nicht nur die Mangelstraßen<br />

zu installieren, sondern<br />

auch den kompletten Hallen-<br />

den OP wurden die eingesetzten<br />

Textilien kontinuierlich weiterentwickelt.<br />

Auf diese Weise<br />

konnten die Sicherheitsstandards<br />

unserer Medizinprodukte<br />

erheblich gesteigert werden.<br />

Die neuen europäischen Qualitätsstandards<br />

stellen für uns<br />

daher keinerlei<br />

Probleme dar. Für<br />

die Berufsbekleidungsabteilung<br />

wurde ebenfalls<br />

innovative<br />

Textilkonzepteentwickelt.<br />

Dazu<br />

gehören<br />

Cleanroom-Anzüge<br />

für<br />

die Lebensmittelindustrie,<br />

unter Ergonomie-<br />

und Haltbarkeitskriterien<br />

verbes-<br />

fußboden sowie das<br />

immerhin inzwischen<br />

40 Jahre alte<br />

Dampfleitungssystem<br />

komplett zu erneuern.<br />

Alles wohlgemerkt bei<br />

laufender Produktion.<br />

Das letzt genannte wirkte<br />

sich sofort auf ein<br />

besseres Raumklima aus.<br />

Zu bemerken ist<br />

jedoch, daß das<br />

ganze Projekt in diesem<br />

Umfang nur<br />

möglich war, durch<br />

den unermüdlichen<br />

Einsatz aller Mitarbeiter,<br />

Betriebstechnik,<br />

Geschäftleitung und<br />

Lieferanten. Nach<br />

dem nun inzwischen<br />

sehr positive<br />

Erfahrungen mit dem neuen<br />

System gemacht worden sind,<br />

werden wir dieses System auch<br />

am Standort Genthin in Kürze<br />

installieren.<br />

serte Textilien für die klassischen<br />

Arbeitsanzüge, Einführung<br />

neuer Modelle im Bereich<br />

der persönlichen Schutzausrüstung<br />

und letztendliche neue<br />

Konzepte wäschereitauglicher<br />

Imagekleidung beispielsweise<br />

für den Lebensmitteleinzelhandel.<br />

Textilien stehen im<br />

Mittelpunkt unserer<br />

Dienstleistung. Gemeinsam<br />

mit unseren Textillieferanten<br />

arbeiten<br />

wir daher ständig an<br />

innovativen Problemlösungen<br />

für unsere<br />

Kunden. Nur so<br />

wird es uns auch<br />

in Zukunft gelingen,<br />

uns in einem<br />

immer härteren<br />

Wettbewerb erfolgreich<br />

durchzusetzen.<br />

and Facts<br />

Impressum<br />

“Si ... in puncto” ist eine<br />

Zeitschrift der Simeonsbetriebe<br />

GmbH (<strong>Sitex</strong> und<br />

Dectos), Minden und der<br />

Niederlassung Genthin<br />

Herausgeber:<br />

Simeonsbetriebe GmbH,<br />

Simeonsplatz 6<br />

32387 Minden<br />

Tel. 05 71 - 88 88 0<br />

Fax 05 71 - 88 88 800<br />

www.<strong>Sitex</strong>-service.de<br />

Redaktion, Gestaltung,<br />

Produktion:<br />

Elisabeth Elvers<br />

Kriemhildstr. 11<br />

33615 Bielefeld<br />

Tel. 05 21. 13 21 71<br />

Fax 05 21. 13 20 50<br />

eMail: E.Elvers@t-online.de<br />

Mitarbeiter dieser <strong>Ausgabe</strong>:<br />

Katharina Viebranz, Arno<br />

Richtzenhein, Stephan<br />

Richtzenhain, Achim Paul

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