Verdichtete Architektur

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Thema c lichtdurchflutet und grosszügig dimensioniert. Bodenheizung und Komfortlüftung garantieren ein angenehmes Raumklima. Energetisch wurde der Minergie-Standard verwirklicht. «Wärmepumpen beziehen die Energie über eine 400 Meter lange Leitung aus dem See», erklärt Projektleiter Roland Krähenbühl von der Anliker AG Generalunternehmung. Gemütliche Loggias und Lauben verbreiten ein südliches Flair. Die Attikawohnungen sind mit Dachterrassen ausgestattet, mit garantierter Seesicht und unverstelltem Panoramablick auf die Berge. Lage und Umgebung als Attraktivität Die eigentliche Attraktivität von «Citybay» ist die zentrale Lage in einer stimmigen städtischen Umgebung: Zum Bahnhof und zum See sind es wenige Schritte, ebenso zum Kultur- und Kongresszentrum KKL und zur Universität. Funktional verknüpft der neue Gebäudekomplex den Bahnhof mit dem neuen Wohnquartier Tribschenstadt. Er beendet eine Nutzungsbrache und schliesst eine Baulücke. Anstelle der früheren Abstellgeleise nun also verdichtetes urbanes Wohnen mitten im Zentrum einer Metropole, wo der Wohnraum besonders knapp ist. Dass auf diesem Areal einstmals die Eisenbahn die Hauptrolle spielte, daran erinnert nun ein weiterhin genutztes Industriegeleise. Es durchschneidet in einer kühnen Kurve den Gebäudekomplex. Eine versteckte Sehenswürdigkeit Für die vertikale Erschliessung der siebenstöckigen «Citybay» sorgen Aufzüge von Schindler. Insgesamt sind zwölf rollstuhlgängige Anlagen installiert worden. «Nebst neun neuen Aufzügen haben wir auch drei Ersatzanlagen eingebaut, und zwar im ‹Citybay Business›», sagt Andreas Eiholzer, Verkaufsleiter Neuanlagen. Ersatzanlagen in einer neuen Überbauung? Des Rätsels Lösung: Tatsächlich ist «Citybay Business» kein neues Gebäude. Es wurde aber im Rahmen des Projektes komplett erneuert und derart perfekt in 6 Ein Relikt aus vergangenen Zeiten: Der Güterzug fährt direkt durch die Überbauung «Citybay». die Überbauung integriert, dass man ihm sein ursprünglich älteres Entstehungsjahr nicht mehr ansieht. Inzwischen sind auch hier verschiedene Firmen sowie die Hochschule Luzern als Mieter in die Büroräume eingezogen. Sie schätzen diesen Standort, der dank seiner Lage an der attraktiven Lakefront eine erstklassige Visitenkarte für jedes Unternehmen sein dürfte. Nebst überraschenden Ausblicken und Einblicken kann die «Citybay» auch mit einer speziellen, versteckten Sehenswürdigkeit aufwarten: Es ist der mit Palmen bestandene, fast schon mediterran anmutende Innenhof im «Residence». Im Schatten der Bäume und flankiert von den mit feinen Holzlatten verkleideten Balkonbrüstungen und Fassaden können sich Bewohner und Besucher hier – mitten in der Stadt – wie in der freien Natur fühlen. Und zwar in einer Natur, die südländisches Ambiente ausstrahlt. n
Facts &Figures Investoren Credit Suisse «Citybay Business» und «Citybay Living» und Anliker AG «Citybay Residence» Investition 95 Mio. Franken (ohne Grundstückskosten) Bauzeit Sommer 2009 bis Herbst 2011 Architekten Lussi + Halter Partner AG, Luzern Bauleitung Anliker AG Generalunternehmung, Emmenbrücke Angebot 155 Wohnungen (von 2½ bis 5½ Zimmer), davon 98 Eigentums- und 57 Mietwohnungen, 6000 Quadratmeter Gewerbe- und Büroflächen Aufzüge 9 Schindler 3300 3 Schindler 6300 Im Innenhof des Gebäudes «Residence» wartet eine versteckte Sehenswürdigkeit: ein kleiner Palmengarten. next floor 7
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