DER HAUSGEIST 05 (pdf 4.5 MB) - CAWG eG
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<strong>DER</strong> <strong>HAUSGEIST</strong><br />
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1957-2007<br />
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50 Jahre<br />
<strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong><br />
Das Mitgliedermagazin<br />
3. Jahrgang Nr. 5 März 2007<br />
16 WOHN-PARK<br />
GEIBELHÖHE<br />
34<br />
Fighting Kangaroos<br />
1
auf wunsch wunsch in in der naehe naehe der<br />
eltern eltern und nur für cawg-mitglieder<br />
cawg-mitglieder<br />
FlüggeWOHNEN<br />
Wohnungen mit<br />
EINBAUKÜCHE<br />
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inklusive<br />
INTERNET-FLATRATE<br />
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300 € HAUSHALTS-<br />
STARTERPAKET<br />
EIGENEN FREIRAUM<br />
SCHAFFEN<br />
Ein spezielles Vermietungsangebot<br />
für die erwachsen gewordenen<br />
Kinder unserer Mitglieder.
Liebe Mitglieder, liebe Leser!<br />
Nun starten wir mit der 5. Ausgabe des „Hausgeistes“ bereits<br />
in den 3. Jahrgang unseres Mitgliedermagazins und<br />
freuen uns nach wie vor über ein durchweg positives Echo<br />
aus der Reihe unserer Mitglieder und Leser, aber auch von<br />
den Partnerfi rmen, die mit ihren Annoncen zur Ausgestaltung<br />
des Heftes beitragen.<br />
Begonnen haben wir im April 20<strong>05</strong> mit einer Ausgabe von<br />
27 Seiten, heute hat das Heft bereits einen Umfang von 48<br />
Blatt. Deshalb haben wir uns entschlossen, bei der Vorbereitung<br />
nicht nur die redaktionellen Beiträge zu sammeln,<br />
sondern auch nach einer preisgünstigeren Papiervariante<br />
für die Innenseiten Ausschau zu halten. Sie stimmen uns<br />
sicher zu, dass das dem Erscheinungsbild keinen Abbruch<br />
tut, im Gegenteil: Wir können mit mehr Artikeln unsere<br />
Mitglieder informieren, bleiben aber in einem vernünftigen<br />
fi nanziellen Rahmen für diese Veröffentlichung, die in einer<br />
Aufl age von 8.500 Stück erscheint.<br />
Jedem Mitglied und Nutzer ein Heft des „Hausgeistes“ zukommen<br />
zu lassen, daran wollen wir weiter festhalten. Die<br />
Resonanz auf jedes einzelne Heft ist groß, neben Lob für<br />
interessante Artikel werden wir auch mit Anregungen und<br />
kritischen Aspekten konfrontiert.<br />
Wir blicken bereits heute voraus und planen für den Höhepunkt<br />
des genossenschaftlichen Lebens in diesem Jahr:<br />
Die Chemnitzer Allgemeine Wohnungsbaugenossenschaft<br />
begeht im Sommer 2007 ihr 50-jähriges Gründungsjubiläum.<br />
Am 17. Juni 1957 wurde sie – damals als<br />
AWG „Ernst Schneller“ – in das Genossenschaftsregister<br />
eingetragen.<br />
In allen Veröffentlichungen des Jubiläumsjahres werden<br />
Sie daher das 50-Jahre-<strong>CAWG</strong>-Logo fi nden.<br />
Über weitere Aktivitäten können Sie sich auf Seite 6 informieren.<br />
Viel Spaß bei Lesen und auch beim Lösen unseres neuen<br />
Preisrätsels auf Seite 39!<br />
Ihr<br />
Curt Bertram<br />
INHALT<br />
Vorwort<br />
Barbara Ludwig - Grußwort der Oberbürgermeisterin von Chemnitz<br />
Aus dem Genossenschaftsleben<br />
Mitglieder werben Mitglieder<br />
50 Jahre <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong><br />
Veranstaltungsplan 2007<br />
Rückblick: NINERS zu Gast in der Musterwohnung<br />
Rückblick: Zuckertüten-Aktion zum Schulanfang<br />
Neue Gästewohnung in Bernsdorf<br />
Erweiterte Parkmöglichkeiten an der Geschäftsstelle<br />
Behindertengerechte Wohnung in Gablenz<br />
Unser ältestes Mitglied – 103. Geburtstag Johanna Meltzer<br />
Der Jahresabschluss 2006<br />
QMS-Zertfi zierung erneut souverän absolviert<br />
Wohnen bewegt<br />
Es stellen sich vor<br />
Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong><br />
Für Ihr Wohn-Wohl-Gefühl<br />
Hilfe für Kinder im Yorckgebiet<br />
WOHN-PARK Geibelhöhe<br />
In Widerspruch gegangen<br />
Neue Linien - bessere Verbindungen<br />
Der Weg zu Ihrer Traumwohnung – Maisonettevarianten<br />
Der Fahrplan im Hausfl ur<br />
Großer Zuspruch: <strong>CAWG</strong>-Sanierungsobjekt gut vermietet<br />
Baumaßnahmen 2007<br />
Mitgliederportrait<br />
Yoga im Wohngebiet<br />
Kein Ausbruch in Aussicht<br />
Nachgefragt<br />
Mit dem Nachbarn im Clinch<br />
Leserspiegel<br />
Hausi’s Kinderstube<br />
Zum Glück gbt es die <strong>CAWG</strong>-Service-Hotline<br />
Kids&Co. – Beitrag<br />
Sweet 16<br />
Ein Plan gegen kein Plan<br />
Kultur<br />
Stadtteilbibliothek Yorckgebiet – Lesung Heidi Huß<br />
Fotoausstellung „Gablenzer Ansichten“ im „DAStietz“<br />
Chemnitzer Vereine<br />
Fighting Kangaroos<br />
Firmenportrait<br />
Weigel & Unger<br />
Alles was Recht ist<br />
Qualifi zierter Mietspiegel der Stadt Chemnitz<br />
Was Sie wissen sollten<br />
Erhöhung der Kabel-TV Gebühr (Antennengebühr)<br />
Abrechnungspreise für Unterzähler<br />
Auswirkungen der Mehrwertsteuererhöhung auf die Betriebskosten<br />
Informationen zum TV-Kabelnetz<br />
Mitmachen und gewinnen<br />
Aufl ösung aus Heft Nr. 4<br />
Neues Rätsel + neue Preise<br />
<strong>CAWG</strong>-Serviceseite<br />
Servicenummern<br />
Wohngebietsverwalter<br />
Anzeigenteil<br />
Grenzenlos wohl fühlen<br />
Anzeigen<br />
Wohnungsangebote<br />
Wir beraten, wir helfen, wir unterstützen Sie gern<br />
Mitglieder werben Mitglieder<br />
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4<br />
Vorwort<br />
Barbara Ludwig<br />
Grußwort der Oberbürgermeisterin von Chemnitz<br />
Barbara Ludwig<br />
Liebe Chemnitzerinnen und Chemnitzer,<br />
liebe Mitglieder der <strong>CAWG</strong><br />
<strong>eG</strong>,<br />
es ist mir eine große Ehre und Freude,<br />
der <strong>CAWG</strong> zu ihrem 50-jährigen<br />
Gründungsjubiläum gratulieren zu<br />
dürfen.<br />
Chemnitz hat in den letzten 16 Jahren<br />
eine schwierige, aber auch eine sehr<br />
bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen<br />
können. Wer heute wachsam<br />
durch unsere Stadt läuft, der kann es<br />
überall sehen und spüren: Chemnitz<br />
ist wieder ein moderner Wirtschafts-<br />
und Wissenschaftsstandort mit ausgezeichneten<br />
sozialen, kulturellen<br />
und sportlichen Einrichtungen.<br />
Unsere Stadt ist auch wieder ein<br />
Ort mit einer hohen Lebens- und<br />
Wohnqualität. Die Wohnverhältnisse<br />
in Chemnitz haben sich seit 1990<br />
erheblich verbessert. Die Chemnitzer<br />
Wohnungsunternehmen und<br />
insbesondere auch die Chemnitzer<br />
Allgemeine Wohnungsbaugenossenschaft<br />
<strong>eG</strong> haben in erheblichem<br />
Maße ihren Beitrag zu diesem<br />
Qualitätssprung geleistet. Hier sei<br />
an die vorbildliche Restaurierung der<br />
Wohnanlage „Wissmannhof‘ in den<br />
Jahren 1995 - 98 erinnert.<br />
Die Wohnanlage, erbaut 1927/28<br />
nach Plänen des Architekten Curt<br />
am Ende, ist in weiten Teilen original<br />
erhalten. Das äußere Erscheinungsbild<br />
ist nach originaler Befundlage<br />
durch die <strong>CAWG</strong> saniert worden.<br />
Zusätzlich wurden die Außenanlagen<br />
inklusive Tiefgarage unter Beibehaltung<br />
von Großbaumbestand und<br />
Gemeinschaftsgebäude zu einer<br />
modernen vorbildlichen Gesamtanlage<br />
zusammengefügt.<br />
Als weiteres Beispiel möchte ich die<br />
Sanierung der Gablenz-Siedlung<br />
nennen. Die <strong>CAWG</strong> hat Mitte der<br />
1990er Jahre wegen der beson-<br />
deren historischen Wertigkeit der<br />
Gablenz-Siedlung im Zuge der<br />
Sanierung dankenswerter Weise<br />
eine denkmalpfl egerische Analyse<br />
der Gartenstadtsiedlung erarbeiten<br />
lassen. Die Gablenz-Siedlung<br />
zeigt in exemplarischer Weise den<br />
Beginn des genossenschaftlichen<br />
Wohnungsbaus von 1915 bis in<br />
das Jahr 1937. Die Formensprache<br />
der Architekturepochen ist in ihrem<br />
Ablauf ein anschauliches Beispiel<br />
deutscher und europäischer Sozial-<br />
und Architekturgeschichte.<br />
Neben diesen denkmalpfl egerischen<br />
Meisterleistungen hat die <strong>CAWG</strong> aber<br />
auch in neue Qualitäten investiert.<br />
So ist die Wohnungsbaugenossenschaft<br />
für die beispielhafte Sanierung<br />
der Gablenz-Siedlung auch mit dem<br />
Bauherrenpreis, dem wichtigsten<br />
deutschen Wohnungsbaupreis,<br />
ausgezeichnet worden.<br />
Die Beispiele zeigen, dass die <strong>CAWG</strong><br />
in ihrem unternehmerischen Handeln<br />
auch stets stadtentwicklungspolitische<br />
Verantwortung übernommen<br />
hat. Dafür möchte ich der <strong>CAWG</strong><br />
meinen besonderen Dank aussprechen.<br />
Für die weitere partnerschaftliche<br />
Zusammenarbeit im Bereich des<br />
Stadtumbaus von Chemnitz sehe ich<br />
daher gute Voraussetzungen.<br />
Das der Stadtumbau unter den demographischen<br />
Bedingungen eine<br />
Aufgabe ist, der wir uns alle stellen<br />
müssen, ist mittlerweile unbestritten.<br />
Ein erfolgreicher Stadtumbau gelingt<br />
jedoch nur, wenn die Stadt bei sämtlichen<br />
wichtigen konzeptionellen<br />
und strategischen Planungen des<br />
Stadtumbau auch weiterhin auf die<br />
kooperative Mitwirkung der Wohnungsunternehmen<br />
zählen kann.<br />
Ich bin mir dabei sicher, dass die<br />
<strong>CAWG</strong> auch in den kommenden<br />
Jahren ihren Beitrag zum Umbau<br />
der Stadt und damit zum Wohle<br />
ihrer Mitglieder und der Chemnitzer<br />
Bürgerschaft leisten wird.<br />
Ich wünsche der <strong>CAWG</strong> und ihren<br />
Mitgliedern für die nächsten Jahre<br />
und Jahrzehnte viel Erfolg und freue<br />
mich auf ein gutes Miteinander.<br />
Ihre<br />
Barbara Ludwig<br />
Oberbürgermeisterin<br />
Der Hausgeist Nr. 5 März 2007
Mitglieder werben Mitglieder<br />
Aus dem Genossenschaftsleben<br />
Anlässlich der Einweihung der neuen Außenanlagen am <strong>CAWG</strong>-Firmensitz wurde Herr Daniel Heinzel als 225. Werber geehrt. Er nahm stellvertretend<br />
für seinen Vater Bernd Heinzel den 100 €-MediaMarkt-Gutschein sowie Blumen entgegen. Geworben wurde die Lebensgefährtin von<br />
Daniel Heinzel, Frau Antje Adolph. Sie konnte sich nicht nur über die von Teamleiter Jan Engelhardt überreichte Flasche Sekt und die Blumen<br />
freuen, sondern auch über die Vorzüge des <strong>CAWG</strong>-Familienangebots „Mit FREU(N)DEN wohnen“. So zahlt die junge Familie bis September<br />
2008 keine Grundmiete für das Kinderzimmer der neuen Wohnung in der Bernsdorfer Straße 180.<br />
UNICEF-Mitarbeiterin Dagmar Tetzner konnte sich am Freitag, dem 2. März 2007, über die Glückwünsche der <strong>CAWG</strong>-Vorstandsmitglieder Curt<br />
Bertram und Jens Ueberschär freuen. Als Dank für die erfolgreiche Empfehlung von Herrn Steffen Keller, der mit seiner Familie eine neue<br />
<strong>CAWG</strong>-Wohnung in der Carl-von-Ossietzky-Str. 191 bezieht, überreichte Wohnungsvermittlerin Ines Krenkel neben Blumen auch den 100 €-<br />
MediaMarkt-Gutschein. „Solche Empfehlungen sind sehr wichtig für uns, spiegeln sie doch auch die Wertschätzung unserer Mitglieder wider“,<br />
so Ines Krenkel.<br />
Der Hausgeist Nr. 5 März 2007 5
6<br />
Aus dem Genossenschaftsleben<br />
Fünf bewegte Jahrzehnte – Genossenschaft feiert Geburtstag<br />
50-jähriges Jubiläum der <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong> am 17. Juni 2007<br />
Ein halbes Jahrhundert umfasst die<br />
Geschichte der <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong>. Fünf<br />
bewegte Jahrzehnte mit einer ungewöhnlichen<br />
Entwicklung.<br />
Während zur Gründungsfeier am<br />
17. Juni 1957 genau 32 Gründungsmitglieder<br />
anwesend waren, zählt<br />
die Genossenschaft heute gut 7.600<br />
Mitglieder. Die Mitglieder der ersten<br />
Stunde gingen ohne jeden Wohnungsbestand,<br />
aber mit dem fantastischen<br />
Vorhaben an den Start,<br />
bessere Wohn- und Lebensbedingungen<br />
für die Bürger zuschaffen, in<br />
einem fast völlig zerstörten Chemnitz.<br />
Heute kann die Genossenschaft<br />
auf einen Bestand von über 7.600<br />
Wohnungen schauen. Über 90 Prozent<br />
davon sind saniert.<br />
Die Initiative der Genossenschaftsgründung<br />
ging vom Rat der Stadt<br />
aus. Ziel sollte sein, „gesunde und<br />
sonnige Wohnungen zu schaffen“.<br />
Im Vordergrund stand anfangs die<br />
geleistete Arbeitsstunde als Ausdruck<br />
des Genossenschaftsgedankens<br />
und als Beitrag zum Gemeinwesen.<br />
Das gemeinsame Arbeiten<br />
damals war Grundlage für so manche<br />
noch heute gut funktionierende<br />
Hausgemeinschaft (siehe beispielsweise<br />
Leserspiegel Seite 25).<br />
Trägerbetriebe förderten die Entwicklung<br />
der Genossenschaft, die<br />
den Namen Ernst Schnellers trug,<br />
einem Widerstandskämpfer gegen<br />
die Naziherrschaft, der im Jahr 1944<br />
im KZ Sachsenhausen hingerichtet<br />
worden war. Unter diesen Betrieben<br />
waren der VEB Spezialmaschinenfabrik,<br />
der VEB Möbel- und Innenausbau<br />
und der VEB Thermoplast.<br />
Eifrig arbeiteten die Mitglieder, deren<br />
Zahl stetig stieg.<br />
Schon zwei Jahre nach der Grün-<br />
dung wurden der Genossenschaft<br />
die ersten Wohnungen übergeben -<br />
40 Mitglieder konnten ihre Wohnungen<br />
in der Vettersstraße beziehen.<br />
Auf dem Gelände von im Krieg<br />
zerstörten Gebäuden entstanden<br />
Häuser mit modernen Wohnungen.<br />
Anfang der 1960er Jahre folgten<br />
fünf Wohnblöcke mit 143 Wohneinheiten.<br />
Höhepunkte in der Erweiterung<br />
des Bestands waren die Entstehung<br />
des Wohngebiets „Hans<br />
Beimler“ mit 2.396 Wohneinheiten<br />
(1967-74) und des Wohngebiets<br />
Yorckstraße mit 2.185 Wohneinheiten<br />
(1971-73). „Wir waren so froh,<br />
als wir endlich in unsere Wohnung<br />
an der Fürstenstraße ziehen konnten.<br />
Endlich keine Kohlen mehr<br />
schleppen. Nicht mehr die Zinkbadewanne<br />
aus dem Keller holen und<br />
heißes Wasser in Kannen hineingießen.<br />
Endlich keine halbe Treppe<br />
mehr, um das WC zu erreichen. Und<br />
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endlich ein Kinderzimmer. Und sogar<br />
einen Balkon hatten wir“, erinnert<br />
sich ein Mitglied.<br />
In den Jahren von 1974 bis 1985<br />
kam es zu mehreren Verschmelzungen<br />
mit Wohnungsgenossenschaften<br />
der Stadt. Grund dafür war<br />
das Ziel, in den Stadtbezirken Mitte/<br />
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Nord und West jeweils zwei, für den<br />
Stadtbezirk Süd – dem Stadtbezirk<br />
mit dem höchsten Anteil an Wohnungsneubau<br />
– drei Genossenschaften<br />
zu belassen. Durch Verschmelzung<br />
von AWG’s und<br />
kleineren GWG’s wuchs der Bestand<br />
um 5.700 Wohnungen. Die territoriale<br />
Bereinigung trug dazu bei,<br />
Wohnungsbestände der Genossenschaft<br />
in anderen Stadtbezirken an<br />
die dort ansässigen AWG’s zu übertragen<br />
und deren Bestände, in dem<br />
durch die Genossenschaft betreuten<br />
Gebiet, zu übernehmen.<br />
Mit der politischen Wende 1989<br />
mussten sich auch die Genossenschaften<br />
den neuen gesellschaftlichen<br />
Herausforderungen stellen.<br />
Unterstützung gab es dabei von der<br />
Düsseldorfer Wohnungsgenossenschaft<br />
<strong>eG</strong>. Deren Sprecher nahm<br />
auch an der Vertreterversammlung<br />
1990 teil, die vor allem von existentiellen<br />
Grundfragen zum weiteren<br />
Bestehen der Genossenschaft geprägt<br />
war.<br />
Mehrheitliche Zustimmung erhielten<br />
die Empfehlungen des Vorstands,<br />
wie die Umbenennung in „Chemnitzer<br />
Allgemeine Wohnungsbaugenossenschaft<br />
<strong>eG</strong>“ und das Erstellen<br />
einer neuen Satzung. Nach der<br />
mehrheitlichen Zustimmung bestellte<br />
der gewählte Aufsichtsrat den<br />
Vorstand und dieser wählte Curt<br />
Bertram zum Vorsitzenden. Die Eintragung<br />
in das Genossenschaftsregister<br />
des Amtsgerichts Chemnitz<br />
erfolgte am 25. Januar 1991.<br />
Seitdem schaffte es die <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong>,<br />
ihren Bestand von damals etwa<br />
8.300 Wohnungen zu einem großen<br />
Teil zu sanieren. Ein Meilenstein war<br />
Der Hausgeist Nr. 5 März 2007
Saniertes Gebäude in der Zeisigwaldstraße<br />
dabei die Komplexsanierung von<br />
320 Wohnungen in der Zeisigwaldstraße<br />
im Yorckgebiet. Erbaut in den<br />
1970er Jahren in der damaligen<br />
Plattenbauweise, wagte sich die<br />
<strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong> mit dieser Sanierung an<br />
ein für Chemnitz damals einmaliges<br />
Vorhaben: die erste und größte Modernisierung<br />
von industriell gefertigten<br />
Wohngebäuden der Stadt. Und<br />
es gelang! Heute sind hier über 95<br />
Prozent aller Wohnungen vermietet.<br />
Schritt für Schritt ging es weiter! Interessante<br />
Fassadengestaltungen,<br />
variable Grundrisse, attraktive<br />
Wohnumfeldgestaltung und Sanierungen<br />
nach modernsten Richtlinien<br />
verwandelten den Wohnungsbestand<br />
der Genossenschaft. Den<br />
Beginn der Sanierung größerer Althausbestände<br />
bildete 1993 die<br />
Wohnanlage an der Marienberger<br />
Straße. Die aufwendigen Modernisierungsarbeiten<br />
wurden 1996 mit<br />
dem „Deutschen Bauherrenpreis“<br />
belohnt. Ein Riesenprojekt: Zwischen<br />
1995 und 1998 wurde die<br />
Wohnanlage „Wissmannhof“, ein<br />
architektonisch besonders interessanter<br />
Wohnhof der 1920er Jahre,<br />
modernisiert. Bestimmungen des<br />
Denkmalschutzes für die in den<br />
Aus dem Genossenschaftsleben<br />
Jahren 1927 bis 1929 erbauten Gebäude<br />
setzten zusätzliche Forderungen.<br />
Die Voraussetzungen für ein<br />
Mehrgenerationen-Wohnen zu schaffen,<br />
sind gelungen. Diese Leistung<br />
wurde 1997 mit einer „Besonderen<br />
Anerkennung“ im Rahmen der Vergabe<br />
des Deutschen Bauherrenpreises<br />
gewürdigt. 1996 zogen die<br />
ersten Mitglieder ein und auch hier<br />
sind heute 86 Prozent aller Wohnungen<br />
vermietet.<br />
Ein weiterer Meilenstein in der Geschichte<br />
der <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong> war der<br />
Beginn der denkmalgerechten<br />
Sanierung der Gartenstadt „Gablenzsiedlung“.<br />
In vier Bauabschnitten<br />
wurde dieses historische Viertel<br />
zwischen 1999 und 2002 aus seinem<br />
äußeren Dornröschenschlaf erweckt.<br />
Der Preis: Nicht die Hochzeit mit<br />
dem Prinzen, nein, der „Deutsche<br />
Bauherrenpreis 2003“ für die Gar-<br />
tenstadt. Den erhielt die <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong><br />
am 7. November 2003.<br />
Ob nun die ersten Aufzüge in Wohngebäuden<br />
in Plattenbauweise, die<br />
erste Maisonettewohnung in der<br />
Marienberger Straße oder die umfassende<br />
Modernisierung der Geschäftsstelle<br />
der <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong> – nicht<br />
alle gelungenen Vorhaben der vergangenen<br />
50 Jahre passen in einen<br />
Wohnanlage Marienberger Straße<br />
einzigen Text. Dafür gibt es ein umfassendes<br />
Werk. Das Buch zum Jubiläum<br />
„50 Jahre <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong> – eine<br />
Chronik der besonderen Art“ erscheint<br />
im Juni dieses Jahres und<br />
wird allen <strong>CAWG</strong>-Mitgliedern übergeben<br />
bzw. zugeschickt.<br />
Der Wissmannhof - erbaut nach Entwürfen<br />
von Architekt Curt am Ende<br />
Veranstaltungsplan der <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong> für das<br />
Jahr 2007<br />
<strong>05</strong>.<strong>05</strong>.2007 Brunnenfest (Gartenstadt)<br />
15.06.2007 Vertreterversammlung<br />
(Hotel Mercure)<br />
11.08.2007 Sommerfest Wissmannhof<br />
15.09.2007 Sommerfest Bernsdorf<br />
Der Hausgeist Nr. 5 März 2007 7
8<br />
Aus dem Genossenschaftsleben<br />
Rückblick: Die „NINERS“ zu Gast in der Musterwohnung<br />
Basketball-Zweitligist zur Autogrammstunde in der Wartburgstr. 27 b, am 21. September 2006<br />
v.l.: Avi Kazarnovski, Oliver Oehme (Oehme EDV), Mirko Virijevic, Sascha Ahnsehl, Andreas Worenz entspannen sich in der Musterwohnung<br />
Die wohl derzeit erfolgreichste<br />
Chemnitzer Mannschaft gab sich in<br />
Bernsdorf die Ehre.<br />
Die <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong> hatte die hiesigen<br />
Korbjäger zur Autogrammstunde<br />
gebeten – und das Team erschien in<br />
nahezu kompletter Formation. Die<br />
parallel durchgeführte „<strong>CAWG</strong>-Sonderwohnungsschau“<br />
war ebenfalls<br />
ein großer Erfolg, denn es konnten<br />
Rückblick: Zuckertüten-Aktion zum Schulanfang<br />
Genossenschaft beschenkt Erstklässler<br />
zwei Wohnungen vermietet werden.<br />
Ein großes Dankeschön an das Herrenteam<br />
der BV TU Chemnitz und<br />
auf eine weitere tolle Zusammenarbeit!<br />
Zum Schulanfang, vom 2. bis 4. September<br />
2006, gab es große Freude<br />
in vielen Grundschulen in den<br />
Wohngebieten der <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong>. An<br />
insgesamt sechs Chemnitzer Einrichtungen<br />
verteilte die <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong><br />
Zuckertüten an alle neuen Schulkinder.<br />
Die Genossenschaft möchte<br />
damit ihr Engagement für junge Familien<br />
mit Kindern verdeutlichen.<br />
Das <strong>CAWG</strong>-Team beim Verteilen der Zuckertüten Frohe Gesichter bei den Kindern<br />
Der Hausgeist Nr. 5 März 2007
Neue Gästewohnung in Bernsdorf<br />
Eröffnung der Augsburger Str. 44, EG links<br />
Aus dem Genossenschaftsleben<br />
Wohnzimmer Küche Bad<br />
In der letzten Ausgabe berichteten<br />
wir über die bevorstehende<br />
Erweiterung<br />
unseres Angebots an Gästewohnungen.<br />
Seit dem<br />
1. Januar steht nun das neue Quar-<br />
tier zur Verfügung. Die Wohnung<br />
bietet Platz für bis zu 4 Personen<br />
und ist, wie alle <strong>CAWG</strong>-Gästewohnungen,<br />
komplett ausgestattet mit<br />
Kücheninventar, Bettwäsche, Handtüchern,<br />
Radio und Fernseher. Damit<br />
bieten die genossenschaftseigenen<br />
Gastquartiere eine echte Alternative<br />
zu Hotels und Pensionen, kann doch<br />
hier eine vierköpfi ge Familie für nur<br />
249,- €, inklusive aller Nebenkosten,<br />
für eine Woche wohnen.<br />
Erweiterte Parkmöglichkeiten an der <strong>CAWG</strong>-Geschäftsstelle<br />
Fertigstellung des besucherfreundlichen Umbaus im September 2006<br />
<strong>CAWG</strong>-Parkplatz mit Eingangsbereich Platz nicht nur für Dienstfahrzeuge<br />
Der Hausgeist Nr. 5 März 2007 9
10<br />
Aus dem Genossenschaftsleben<br />
Behindertengerechte Wohnung in Gablenz<br />
Umfangreiche Umbauten im Rahmen der Komplexsanierung der Carl-von-Ossietzky-Str. 191-2<strong>05</strong><br />
Der Leiter Mitgliederwesen/Wohnungsbewirtschaftung, Thomas Schilling überreicht Herrn Uhlig ein Begrüßungsgeschenk der <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong>.<br />
Jeden von uns kann es treffen. Ob<br />
durch eine Krankheit oder einen<br />
Unfall, eine Beeinträchtigung unserer<br />
körperlichen Beweglichkeit<br />
verändert unser Leben. Nichts ist,<br />
wie es vorher war. Horst Uhlig, der<br />
heute in einer <strong>CAWG</strong>-Wohnung in<br />
Gablenz wohnt, kann dies nur bestätigen:<br />
„Man ist sich der Schwierigkeiten,<br />
die in so einem Fall auf einen<br />
zukommen, nicht ansatzweise<br />
bewusst“. Ein Arbeitsunfall in Österreich<br />
im Frühjahr 20<strong>05</strong> sorgte dafür,<br />
dass er von einem Tag auf den<br />
anderen nicht nur seinen Beruf als<br />
Kranfahrer aufgeben musste, sondern<br />
auch eine neue Wohnung in<br />
Chemnitz benötigte, die seinen besonderen<br />
Ansprüchen gerecht wird.<br />
Denn eine komplette Querschnittslähmung<br />
vom 4. Halswirbel abwärts<br />
fesselt ihn seither an einen Rollstuhl.<br />
„Ab dem Brustbereich aufwärts<br />
beginnt der unversehrte Teil<br />
meines Körpers. Dadurch kann ich<br />
wenigstens meinen Kopf und meine<br />
Arme bewegen. Alles was darunter<br />
kommt, davon spüre ich gar nichts<br />
mehr“, bemerkt der sonst so lebensfrohe<br />
Chemnitzer traurig. In seiner<br />
früheren Wohnung in der Gartenstadt<br />
konnten die notwendigen Umbauten<br />
aufgrund des bestehenden<br />
Denkmalschutzes leider nicht umgesetzt<br />
werden. Es musste also zügig<br />
eine andere geeignete Wohnung<br />
im Bestand der Genossenschaft gesucht<br />
werden. Im zur Sanierung an- Balkon mit Reha-Lift<br />
5% Sondernachlass für Mitglieder der <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong><br />
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Sie zahlen 0% Zinsen Bis 24 Monate Laufzeit.<br />
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Wir gratulieren zu 50 Jahre <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong>. Auf Seite 42 finden Sie Ihr persönliches Geschenk.<br />
50 € Wertgutschein auf Seite 42<br />
Der Hausgeist Nr. 5 März 2007
stehenden Gebäude in der Carl-von-<br />
Ossietzky-Str. 2<strong>05</strong> wurde schließlich<br />
eine passende 3-Raum-Wohnung<br />
im Erdgeschossbereich gefunden.<br />
Mit Unterstützung der Berufsgenossenschaft<br />
des ehemaligen Kranfahrers<br />
konnte die <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong> eine maßgeschneiderte<br />
Lösung realisieren.<br />
„Es musste wirklich alles umgebaut<br />
werden, wobei so eine Lösung generell<br />
nur im Erdgeschossbereich<br />
möglich ist“, bemerkt Diether Treuhoff,<br />
Leiter Technik/Wohnungswirtschaft<br />
der <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong>.<br />
Der funkgesteuerte Küchenschrank<br />
Aus dem Genossenschaftsleben<br />
Herr Uhlig im komplett umgebauten Bad Das Schlafzimmer mit Rehabett<br />
In enger Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro Sahlmann<br />
& Partner Planungsgesellschaft mbH Leipzig wurden die folgenden<br />
Maßnahmen umgesetzt:<br />
Grundrissänderungen (u. a. Versetzung der Trennwand<br />
Wohnzimmer/Schlafzimmer)<br />
Einrichtung eines behindertengerechten Badezimmers im<br />
ehemaligen Kinderzimmer mit großzügigen Bewegungsfl ächen,<br />
behindertengerechtem WC mit Haltegriffen, Waschtisch<br />
mit Haltegriffen und ebenerdiger Dusche mit Haltegriffen<br />
und klappbarem Sitz<br />
Umbau des ehemaligen Badezimmers zum Abstellraum mit<br />
Ladestation für den Rollstuhl<br />
Vorbereitung der Anschlüsse in der Küche für den Einbau einer<br />
speziellen, rollstuhlgerechten Einbauküche<br />
Komplette Erneuerung und Verbreiterung aller Innentüren für<br />
die benötigten Bewegungsfl ächen zur Rollstuhlbenutzung<br />
Absenkung wichtiger Bedienelemente wie Lichtschalter und<br />
Türgriffe<br />
Anpassung des Balkonbereichs durch einen schwellenfreien<br />
Ausgangsbereich, Einbau einer beidseitig verschließbaren<br />
Balkontür mit Sicherheitsverglasung, Anschlussmöglichkeit<br />
für den Anbau des Reha-Lifts und Anbau einer klappbaren<br />
Wetterschutzverglasung zur Gewährleistung der sicheren Unterbringung<br />
des 2. Rollstuhls<br />
Ausbau eines schwellenfreien Wegs vom Balkonbereich entlang<br />
der Giebelseite bis zum Gehweg, mit funkgesteuerter<br />
Beleuchtung<br />
Einrichtung eines separaten Briefkastens<br />
Die <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong> allein hätte so ein Projekt wohlgemerkt nur<br />
schwer schultern können. Voraussetzung für die Zusage<br />
zum Projekt war hier die Kostenübernahmeerklärung der<br />
Berufsgenossenschaft von Herrn Uhlig, die einen Großteil<br />
der Investitionssumme übernahm.<br />
„Ich bin unendlich froh darüber, wie schnell und zuverlässig<br />
die Genossenschaft mir diese schöne Wohnung ausgebaut<br />
hat. In solch einer Situation ist man umso dankbarer für<br />
jede Hilfe“. Und wie durchdacht einige Bedienelemente<br />
dieser Wohnung sind, zeigen die Bilder auf diesen Seiten.<br />
Der Hausgeist Nr. 5 März 2007 11
12<br />
Aus dem Genossenschaftsleben<br />
Unser ältestes Mitglied<br />
103. Geburtstag von Johanna Meltzer<br />
Wundervoll: Gut aufgelegt und<br />
freundlich wie immer begrüßte Johanna<br />
Meltzer am 28. Februar zu<br />
ihrem 103. Geburtstag ihre Gäste.<br />
In ihrer Wohnung in der Jahnstraße<br />
wohnt das älteste Mitglied<br />
der <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong> schon seit 1951 und<br />
noch immer fühlt sie sich hier wohl.<br />
Glückwünsche überbrachte ihr auch<br />
Vorstandsvorsitzender Curt Bertram.<br />
Ein wunderschöner Blumenstrauß<br />
wanderte in eine der Vasen<br />
der Jubilarin. Die Vase soll ab jetzt<br />
nicht mehr leer bleiben. Denn das<br />
Geschenk der <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong> hieß: Frau<br />
Meltzer erhält ab jetzt jeden Monat<br />
einen frischen, duftenden Blumengruß<br />
von ihrer Genossenschaft.<br />
Darüber hinaus lud Curt Bertram die<br />
hoch betagte, aber noch sehr agile<br />
Dame zu einem Ausfl ug in die Zeisigwaldschänke<br />
ein. „Ja, da will ich<br />
hin!“, lautete deren glückliche Reaktion!<br />
Der Jahresabschluss 2006<br />
Erste Ergebnisse im Überblick<br />
Auch im Jahre 2007 sieht die <strong>CAWG</strong><br />
<strong>eG</strong> der ab 12. März 2007 beginnenden<br />
Prüfung des Jahresabschlusses<br />
2006 durch den Prüfungsverband<br />
Berlin-Brandenburgischer<br />
Wohnungsunternehmen e.V., nach<br />
einer bereits im Monat Januar vollzogenen<br />
Vorprüfung, entgegen.<br />
Der Jahresabschluss 2006 wurde<br />
termingerecht aufgestellt und<br />
durch den Vorstand dem Aufsichtsrat<br />
zur Prüfung vorgelegt. Die ordentliche<br />
Vertreterversammlung wird<br />
am 15. Juni 2007 gemäß § 34 der Satzung<br />
über die Feststellung des Jahresabschlusses<br />
(Bilanz, Gewinn- und<br />
<strong>CAWG</strong>-Vorstandsvorsitzender Curt Bertram mit Johanna Meltzer<br />
Verlustrechnung nebst Anhang) beschließen.<br />
Im zurückliegenden Jahr wurden für<br />
Modernisierungs-, Instandhaltungs-<br />
und Instandsetzungsleistungen Mittel<br />
von insgesamt 7,1 Mio. Euro an<br />
Eigen- und Fremdkapital eingesetzt.<br />
Damit konnte ein Anteil des Modernisierungsgrades<br />
des Gesamtwohnungsbestandes<br />
von 91,3 % erreicht<br />
werden.<br />
Stolz ist die Genossenschaft auch<br />
auf das Absenken des Leerstandes<br />
im Kernbestand auf unter 10 %, zeigt<br />
Gesunde Küche mit<br />
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sich doch hierbei die Richtigkeit der<br />
im Jahre 2006 begonnenen Marketingoffensive<br />
in der Stadt Chemnitz.<br />
Trotzdem stellt auch diese Leerstandsquote<br />
mit den damit verbundenen<br />
Erlösschmälerungen noch<br />
kein zufrieden stellendes Ergebnis<br />
dar. Aus diesem Grunde gilt es, den<br />
begonnenen Weg im Jahre 2007<br />
konsequent fortzusetzen, um die<br />
wirtschaftliche Stabilität der Genossenschaft<br />
weiter zu stärken.<br />
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Der Hausgeist Nr. 5 März 2007
Aus dem Genossenschaftsleben<br />
QMS-Zertifi zierung erneut souverän absolviert<br />
Interne betriebliche Abläufe der <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong> werden vom TÜV anerkannt<br />
Seit nunmehr zehn Jahren arbeitet<br />
die <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong> nach dem Qualitätsmanagementsystem<br />
(kurz:<br />
QMS) nach der Vorschrift DIN EN<br />
ISO 9001 (wir berichteten in „<strong>DER</strong><br />
<strong>HAUSGEIST</strong>“, Nr. 3).<br />
Seither wird die Genossenschaft in<br />
regelmäßigen Abständen von der<br />
TÜV Management Service GmbH<br />
Wohnen bewegt<br />
In die Natur für die Natur – Lust zum Wandern?<br />
Ein schönes Stück Natur direkt vor der Haustür<br />
überprüft. Ende letzten Jahres, am<br />
19. und 20. Dezember 2006, fand<br />
das mittlerweile 7. Überwachungsaudit<br />
statt.<br />
Es wurden keine Abweichungen von<br />
der Norm festgestellt, so dass die<br />
Zertifi katserteilung bis zum nächsten<br />
Audit im Dezember 2008 aufrechterhalten<br />
bleibt.<br />
Audit:<br />
Der Begriff kommt aus dem Lateinischen und bedeutet<br />
Anhörung. Damit werden heute im Allgemeinen<br />
Untersuchungsverfahren bezeichnet, die dazu<br />
dienen, Prozessabläufe zu analysieren.<br />
Die Bewegung in der Natur ist für<br />
viele Menschen ein natürliches Bedürfnis.<br />
Ein Spaziergang durch das<br />
Wohngebiet oder die nahe Gartenanlage<br />
sind ganz schön, darf es<br />
aber etwas mehr sein? Vielleicht haben<br />
auch Sie Interesse an Wanderungen<br />
oder Fahrradtouren in der<br />
Gruppe? An gemeinsamen Ausfl ügen<br />
in nahe Erholungszentren wie<br />
das Sternmühlenthal oder Richtung<br />
Augustusburg?<br />
Die <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong> möchte gemeinsam<br />
mit einem Partner gern für ihre Mitglieder<br />
derartige Angebote unterbreiten.<br />
Und die Genossenschaft<br />
möchte noch einen Schritt weiter<br />
gehen. Wie wäre es, dort, wo es nötig<br />
ist, während der Ausfl üge diese<br />
mit einer Baumpfl anzaktion zu krönen<br />
und sich so gemeinsam mit der<br />
Stiftung Wald für Sachsen zu engagieren!<br />
Nicht nur Natur genießen, sondern<br />
sich auch für ihren Erhalt einsetzen<br />
– haben Sie Lust dazu? Dann schreiben<br />
Sie doch einfach an Ihr Mitgliedermagazin<br />
„<strong>DER</strong> <strong>HAUSGEIST</strong>“.<br />
Der Hausgeist Nr. 5 März 2007 13
14<br />
Es stellen sich vor<br />
Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Genossenschaft<br />
Personalwechsel und Neueinstellungen des letzten halben Jahres im Überblick<br />
Herr Frank Schinke<br />
Buchhalter Betriebskosten<br />
Kaufmann der Grundstücks- und<br />
Wohnungswirtschaft<br />
Tel.: 0371 4502-147<br />
Seit dem 1. Januar 2007 im Unternehmen<br />
Frau Ulrike Beck<br />
Büro des Vorstandes<br />
Tel.: 0371 4502-102<br />
Seit dem 1. Januar 2007 für Frau<br />
Karla Schönfeld, die in den Ruhestand<br />
übergeht, jedoch noch stundenweise<br />
in der <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong> tätig<br />
ist.<br />
Frau Denise Frauenstein<br />
Wohnungsvermittlerin<br />
Kauffrau der Grundstücks- und<br />
Wohnungswirtschaft<br />
Tel.: 0371 4502-165<br />
Seit dem 1. November 2006 im Unternehmen<br />
Herr Nico Loße<br />
Teamleiter Yorckgebiet,<br />
Wissmannhof & Gölitzhäuser<br />
Dipl.-Geograph<br />
Tel.: 0371 4502-162<br />
Seit dem 1. Januar 2007 für Frau<br />
Steffi Kaulich (ehemals Pietzka), die<br />
das Unternehmen aus familiären<br />
Gründen auf eigenen Wunsch verließ.<br />
Frau Ulla Rühling<br />
Chefsekretärin<br />
Tel.: 0371 4502-101<br />
Seit dem 1. Dezember 2006 im Unternehmen<br />
für Frau Beck, die die<br />
Stelle „Büro des Vorstandes“ übernimmt.<br />
Der Hausgeist Nr. 5 März 2007
Hilfe für Kinder im Yorckgebiet<br />
Baumaßnahmen im Kindergarten in der Yorckstraße 48 abgeschlossen<br />
Die vielen strahlenden Kinderaugen<br />
und die glücklichen Gesichter<br />
von Erziehern und Eltern waren am<br />
Ende der schönste Dank für alle Mühen.<br />
Innerhalb von nur vier Wochen<br />
konnten die von der <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong> initiierten<br />
Bauleistungen in der Kindereinrichtung<br />
abgeschlossen werden<br />
(wir berichteten bereits in „<strong>DER</strong><br />
<strong>HAUSGEIST</strong>“ Nr. 4).<br />
Im gesamten Komplex wurden dabei<br />
durch die Firma Leo’s Fußboden<br />
& Design GmbH die alten Fußbodenbeläge<br />
komplett entfernt und<br />
durch neue, moderne Beläge ersetzt.<br />
„Die gesamte Zimmereinrichtung<br />
wirkt dadurch viel angenehmer<br />
und freundlicher. Wir hätten nicht<br />
gedacht, welchen unheimlichen Einfl<br />
uss der Fußboden auf das Raumgefühl<br />
hat. Außerdem konnte dadurch<br />
eine Reihe von Unfallquellen<br />
beseitigt werden. Immer mehr Eltern<br />
achten auf solche Dinge“, freut<br />
sich die Leiterin der Einrichtung, Regina<br />
Fengler. Besonders stolz ist<br />
der KJF e.V. auf den ebenfalls völlig<br />
neu ausgebauten Bewegungsraum<br />
für die Kinder. „Der Raum war<br />
zuvor in einem desolaten Zustand<br />
und genügte nur bedingt den Anforderungen.<br />
Nun kann er multifunktional<br />
sowohl für verschiedene Therapieformen<br />
für die Kinder, als auch<br />
Ein völlig neues Raumgefühl nach der Sanierung<br />
Für Ihr Wohn-Wohl-Gefühl<br />
als Besprechungsraum genutzt<br />
werden“, sagt <strong>CAWG</strong>-Vorstand<br />
Curt Bertram. Zu verdanken ist die<br />
neue Gestaltung des Raums auch<br />
der Firma Weigel & Unger, ebenfalls<br />
ein Partnerunternehmen der <strong>CAWG</strong><br />
<strong>eG</strong>.<br />
Anfang März fand die feierliche Eröffnung<br />
in den frisch gestalteten<br />
Räumlichkeiten statt. Geladen waren<br />
neben den am Projekt Beteiligten,<br />
auch Vertreter der Stadt und der<br />
lokalen Presse. Cornelia Dietrich,<br />
die Geschäftsführerin des KJF, äußerte<br />
sich erneut lobend über den<br />
gemeinnützigen Einsatz der Genossenschaft<br />
und ihrer Partner: „Prima,<br />
dass es noch Wohnungsunternehmen<br />
gibt, die in Zeiten knapper<br />
Budgets dennoch bereit sind, immer<br />
wieder uneigennützig zu helfen“.<br />
Doch auch der Genossenschaft<br />
und ihren jungen Mitgliedern<br />
wird geholfen: „Wir haben uns in<br />
Abstimmung mit der Stadt, die Eigentümer<br />
des Gebäudes ist, geeinigt,<br />
der <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong> ab 2007 Belegungsrechte<br />
für Kindergartenplätze<br />
in der Yorckstraße 48 und der Bernhardstraße<br />
77 zur Verfügung zu stellen.“<br />
Ein schöner Abschluss dieses<br />
sozial orientierten Projekts und sicher<br />
nicht das letzte der <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong>.<br />
Die Kinder essen noch in einem Zimmer mit<br />
altem Belag<br />
Soziales Engagement macht Freude, wie<br />
man sieht<br />
Der Hausgeist Nr. 5 März 2007 15
16<br />
Für Ihr Wohn-Wohl-Gefühl<br />
WOHN-PARK GEIBELHÖHE<br />
Das ServiceWOHNEN der <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong> - Baubeginn 2008<br />
Durchschnittlich<br />
380.000 Stunden<br />
seines Lebens verbringt<br />
der Deutsche<br />
in seiner Wohnung.<br />
Wie und wo er lebt,<br />
davon hängt sein<br />
gesamtes Wohlbefi nden ab. Und vor<br />
allem im Alter, wenn die Bewegungsmöglichkeiten<br />
eingeschränkter werden,<br />
der berufl iche Alltag fehlt und<br />
sich die Menschen einen Großteil<br />
des Tages in den eigenen vier Wänden<br />
aufhalten, ist es wichtig, dass<br />
Umfeld und Ausstattung stimmen.<br />
Die <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong> ist sich dieser Tatsachen<br />
bewusst. Hinzu kommt die<br />
spezielle Chemnitzer Situation. Der<br />
Anteil älterer Menschen steigt.<br />
Ganz konkret im Stadtteil Gablenz.<br />
Dort haben rund 70 Prozent der<br />
<strong>CAWG</strong>-Mitglieder schon das 60. Lebensjahr<br />
erreicht. Und obwohl die<br />
heutigen Senioren so fi t sind, wie es<br />
gleichaltrige Generationen zuvor nie<br />
waren, stellt das Alter doch seine<br />
Anforderungen. Und die Aussicht,<br />
80 Jahre und noch älter zu werden,<br />
ist für die meisten Chemnitzer längst<br />
keine Illusion mehr.<br />
Was ist das besondere am „WOHN-PARK GEIBELHÖHE“?<br />
Barrierefreie, neue Wohnungsgrundrisse – was heißt das?<br />
- keine Schwellen<br />
- erweiterte Türbreiten<br />
- schwellenlos erreichbare Balkone<br />
- bodengleiche Duschen<br />
Erhöhung des Freizeitwertes – was bedeutet das?<br />
- Cafeteria mit großer Terrasse<br />
- Anbau großzügiger, heller Südbalkone<br />
- Anbau von Aufzügen mit barrierefreiem Zugang zu allen Wohnungen<br />
und zum Kellerbereich<br />
- Gemeinschaftsräume für Veranstaltungen privat wie gesellschaftlich<br />
- Sozialräume<br />
- außerdem in Planung: Parkanlage mit vielen Sitzmöglichkeiten und<br />
Grünfl ächen<br />
Albert-Jentzsch-Straße 1-17 - hier entsteht der „WOHN-PARK GEIBELHÖHE“<br />
Die <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong> hat sich entschlossen,<br />
für ihre Mitglieder ein hervorragender<br />
Partner zu sein und zu bleiben<br />
– bis ins hohe Alter. Und so<br />
wurde ein spezielles Projekt entwickelt.<br />
Im „WOHN-PARK GEIBEL-<br />
HÖHE“ soll all das vereint werden,<br />
was Wohnen für alle Generationen<br />
zum dauerhaften Erlebnis macht –<br />
auch und besonders für Menschen<br />
der Generation 60 plus wird es hier<br />
beste Bedingungen geben.<br />
Infrastruktur<br />
Die Lage zeichnet sich durch Ruhe<br />
und Grün aus, aber auch durch ihre<br />
unmittelbare Nähe zu Versorgungseinrichtungen<br />
wie dem Gablenz<br />
Center (mit z. B. Apotheke, Einkaufsmarkt,<br />
Post, Sparkasse, Buchhandlung,<br />
Bekleidungsgeschäften, Serviceeinrichtungen<br />
etc.) Bus- und<br />
Straßenbahnhaltestellen liegen ebenfalls<br />
schnell und gut erreichbar in der<br />
Nähe. In etwa 12 Minuten ist man somit<br />
im Stadtzentrum.<br />
Inanspruchnahme sozialer<br />
Dienstleistungen<br />
Eine Servicestation im Objekt wird<br />
vom Arbeiter-Samariter-Bund (ASB)<br />
betrieben. Erfahrenes Personal für<br />
Pfl ege und Betreuung steht den Bewohnern<br />
zur Verfügung. Die Betreuungsangebote<br />
können dem Bedarf<br />
Der Hausgeist Nr. 5 März 2007
Vorentwurf des künftigen „WOHN-PARKS GEIBELHÖHE“<br />
entsprechend angepasst werden.<br />
Lediglich eine pauschale monatliche<br />
Grundgebühr ist von jedem Bewohner<br />
zu entrichten.<br />
Und so entsteht der „WOHN-<br />
PARK GEIBELHÖHE“:<br />
Das Gelände der Wohngebäude<br />
an der Albert-Jentzsch-Straße wird<br />
umfassend umgestaltet. Komplex<br />
saniert werden noch in diesem Jahr<br />
die Häuser 55 bis 71. Die Häuser mit<br />
der Nummer 19 bis 35 werden 2009<br />
abgerissen und das Terrain in die<br />
Anlage des „WOHN-PARKS GEI-<br />
BELHÖHE“ einbezogen. Aus dem<br />
Wohngebäude der Albert-Jentzsch-<br />
Für Ihr Wohn-Wohl-Gefühl<br />
Straße 1 – 17 entsteht bis Ende 2008<br />
das Zentrum des „WOHN-PARKS<br />
GEIBELHÖHE“. Die Grundrisse werden<br />
dem Ziel „barrierefreies Wohnen“<br />
angepasst, aus 90 werden 86<br />
Wohnungen. Dabei entstehen 12<br />
komplett neue Grundrisstypen; 2-<br />
Raum-Wohnungen für ein bzw. zwei<br />
Bewohner.<br />
Es werden Aufzüge an der Nordseite<br />
des Gebäudes installiert. Fast<br />
alle Wohnungen erhalten einen neuen<br />
Balkon. In der Erdgeschosszone<br />
werden Servicestation, Sozialräume,<br />
Cafeteria und Gemeinschaftsräume<br />
auf einer Fläche von knapp<br />
200 Quadratmetern integriert.<br />
Die Schaffung von Parkplätzen erleichtert<br />
die Suche nach einem<br />
Stellplatz. Die Außenanlagen werden<br />
neu gestaltet – ein Park soll den<br />
Rahmen für die neuen Wohngebäude<br />
bilden.<br />
Rotdorn 2 Tel.: 0371/7008303<br />
09127 Chemnitz Fax: 0371/7008315<br />
www.suesser-graf.de<br />
Voraussetzung dafür ist das Freiziehen<br />
des Gebäudes Albert-Jentzsch-<br />
Str. 1 - 17. Das soll bis Ende 2007<br />
geschehen.<br />
Für Mitglieder und Mieter der betreffenden<br />
Wohngebäude, die nach<br />
dem Umbau zurückziehen möchten,<br />
wird eine Zwischenwohnung<br />
angeboten. Wer das nicht wünscht,<br />
dem eröffnet sich unter anderem die<br />
Möglichkeit, in das voll modernisierte<br />
Wohngebäude der Albert-Jentzsch-Straße<br />
55 – 71 umzuziehen.<br />
Natürlich steht es jedem Bewohner<br />
offen, sich von der Genossenschaft<br />
beraten zu lassen und gemeinsam<br />
eine andere geeignete Wohnung<br />
aus dem Bestand der <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong><br />
zu suchen. Ihre Ansprechpartnerin,<br />
Wohnungsvermittlerin Ines Krenkel,<br />
steht Ihnen gern zur Verfügung<br />
(0371 4502-164).<br />
Der Hausgeist Nr. 5 März 2007 17
18<br />
Für Ihr Wohn-Wohl-Gefühl<br />
In Widerspruch gegangen<br />
Vodafone-Funkmast auf dem Gelände des ehemaligen Heizwerks in Gablenz<br />
Der Mobilfunkbetreiber Vodafone<br />
D2 GmbH plant den Bau eines Antennenmastes<br />
auf dem Gelände des<br />
ehemaligen Heizwerks Gablenz. Die<br />
<strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong> hat gegen die durch die<br />
Stadt Chemnitz Ende 2006 erteilte<br />
Baugenehmigung Widerspruch ein-<br />
Neue Linien – bessere Verbindungen<br />
Das neue CVAG-Liniennetz konkret für die <strong>CAWG</strong>-Wohngebiete<br />
In den vergangenen 15 Jahren hat<br />
sich die Struktur von Chemnitz grundlegend<br />
verändert. Große Industriegebiete<br />
verschwanden, Einkaufszentren<br />
wurden errichtet, die Innenstadt wurde<br />
wesentlich attraktiver. Während einige<br />
Wohngebiete (bspw. Heckertgebiet<br />
und Sonnenberg) einen starken Verlust<br />
an Einwohnern verzeichneten, konnten<br />
andere Stadtteile (bspw. Kaßberg) ihre<br />
Bevölkerungszahl stabilisieren oder<br />
sogar erhöhen. Das neue Liniennetz<br />
der Chemnitzer Verkehrs-Aktien-Gesellschaft<br />
(CVAG), das voraussichtlich<br />
noch in diesem Jahr eingeführt werden<br />
wird, wurde deshalb vom Stadtplanungsamt<br />
der Stadt Chemnitz gemeinsam<br />
mit der CVAG entwickelt und<br />
in den Nahverkehrsplan übernommen.<br />
Die Grundlage bildete dabei die Analyse<br />
der Stadtstruktur sowie der Inanspruchnahme<br />
der derzeitigen Linien.<br />
Das neue Liniennetz wird klarer aufgebaut<br />
sein als das derzeitige. Die Vielzahl<br />
verschiedener Takte weicht einer<br />
einfachen Taktsystematik, welche sich<br />
in drei Linien- bzw. Produktkategorien<br />
widerspiegelt. Und das ist wichtig für<br />
die <strong>CAWG</strong>-Mitglieder:<br />
Yorckgebiet: Vom Yorckgebiet aus<br />
wird man per Bus leichter zum Be-<br />
gelegt. Damit positioniert sich die<br />
Genossenschaft einmal mehr gegen<br />
die Errichtung von Mobilfunkanlagen<br />
in Wohngebieten. Die <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong><br />
wird sich auch weiterhin dafür einsetzen,<br />
solche Anlagen zu verhindern, die<br />
sich nicht in die Gebietskulisse und<br />
thanien Krankenhaus gelangen und<br />
nicht den Umweg über die Stadt machen<br />
müssen, indem man mit der Linie<br />
31 stadteinwärts vom Yorckgebiet bis<br />
zur Haltestelle Heinrich-Schütz-Straße/Münchner<br />
Straße fährt und dort in<br />
den landwärtigen Bus der Linie 51 zum<br />
Bethanien Krankenhaus umsteigt. Geschätzte<br />
Fahrzeit mit Umstieg: etwa<br />
12 bis 15 Minuten. Die neue Buslinie<br />
51 verkehrt laut neuem Liniennetz vom<br />
Bethanien Krankenhaus über Sachsenallee,<br />
Straße der Nationen, Zentralhaltestelle,<br />
Bernsbachplatz, Südbahnhof,<br />
Technische Universität (Reichenhainer<br />
Straße) nach Erfenschlag bzw. Reichenhain.<br />
Gablenz/Beimlergebiet: Die Linie 83<br />
wird zukünftig zwischen Gablenzplatz<br />
und Euba/Niederwiesa die jetzige Linie<br />
44 ersetzen. Eine wichtige Verbesserung:<br />
Sie wird über den gesamten Tag,<br />
also auch im Abendverkehr, im einheitlichen<br />
30-Minuten-Takt zwischen Gablenzplatz<br />
und Euba verkehren. Für das<br />
Wohngebiet Gablenz ist wichtig darauf<br />
hinzuweisen, dass die Linie 41 alle<br />
20 Minuten auch die Heimgartensiedlung<br />
bedienen wird. Außerdem endet<br />
die neue Linie 41 nicht mehr am Omnibusbahnhof,<br />
sondern verbindet den<br />
das Wohnumfeld integrieren lassen.<br />
In jedem Fall wird die Genossenschaft<br />
bei Bedenken innerhalb der Mitgliedschaft<br />
reagieren.<br />
Gablenzer Stadtteil zukünftig mit dem<br />
Kaßberg. Verkehrt sie heute nur alle 15<br />
Minuten, wird sich der Takt zukünftig<br />
auf alle 10 Minuten verdichten. Für die<br />
Fahrgäste der CVAG bleiben die bisherigen<br />
Abfahrtsbahnsteige Richtung<br />
Schönau und Bernsdorf erhalten.<br />
Bernsdorf: Die Linie 2 wird zukünftig<br />
nicht mehr den Hauptbahnhof bedienen,<br />
sondern mit dem Linienast<br />
der jetzigen Linie 1 nach Schönau verknüpft,<br />
so dass man umsteigefrei z. B.<br />
auch zum Industriemuseum oder zum<br />
Kappler Straßenbahnmuseum fahren<br />
kann.<br />
Zum Hauptbahnhof kommt man im<br />
neuen Liniennetz so: Zentralhaltestelle<br />
und Hauptbahnhof werden neben<br />
den Stadtbahnlinien 4, 6 und 522 noch<br />
mittels der neuen Stadtbuslinie 32 verbunden.<br />
Die Stadtbahnlinie 4 verkehrt<br />
ganztägig im 10-Minuten-Takt, die Linien<br />
6 und 522 bilden gemeinsam einen<br />
Viertelstundentakt und die Stadtbuslinie<br />
32 verkehrt alle 20 Minuten.<br />
Das heißt, dass pro Stunde und Richtung<br />
insgesamt 13 Fahrtmöglichkeiten<br />
bestehen, was bedeutet, dass<br />
im Durchschnitt ca. alle 4 Minuten eine<br />
Fahrt angeboten wird.<br />
Der Hausgeist Nr. 5 März 2007
Der Weg zu Ihrer Traumwohnung<br />
Schöne Maisonettevariante im Q 6<br />
Individualität im Wohnungsbau wird<br />
immer gefragter. Außergewöhnliche<br />
Grundrisslösungen sind aber nicht<br />
nur in modernen Neubauten möglich.<br />
Dies haben wir bereits in den<br />
letzten beiden Ausgaben von „<strong>DER</strong><br />
<strong>HAUSGEIST</strong>“ unter Beweis gestellt.<br />
Neben den dort dargestellten<br />
Wohnungszusammenlegungen und<br />
Grundrissänderungen gibt es noch<br />
weitere interessante Lösungen, wie<br />
z. B. eine Maisonettewohnung.<br />
Die auf dieser Seite abgebildeten<br />
Grundrisse zeigen, wie aus zwei 3-<br />
Raum-Wohnungen im Wohnungstyp<br />
Q 6 eine großzügige Maisonettewohnung<br />
mit ca. 113 m² entstehen<br />
könnte, ausgestattet mit zwei separaten<br />
Balkonen, Arbeitszimmer, zwei<br />
geräumigen Kinderzimmern, Hauswirtschaftsraum<br />
sowie zwei Bädern.<br />
Diese Raumaufteilung erinnert an<br />
die Gegebenheiten einer Doppelhaushälfte,<br />
jedoch mit sämtlichen<br />
Vorteilen einer Genossenschaftswohnung.<br />
Sie sind interessiert an<br />
einem persönlichen Beratungsgespräch<br />
zu diesem Thema?<br />
Es gibt viele Möglichkeiten! Unsere<br />
Wohnungsvermittler stehen Ihnen<br />
gern zur Verfügung. Ihre Ansprechpartnerin<br />
Frau Neubert freut sich auf<br />
Ihren Anruf.<br />
Tel.: 0371 4502-160<br />
E-Mail: hneubert@cawg.de<br />
Obere Ebene<br />
Untere Ebene<br />
Für Ihr Wohn-Wohl-Gefühl<br />
Der Hausgeist Nr. 5 März 2007 19
20<br />
Für Ihr Wohn-Wohl-Gefühl<br />
Der Fahrplan im Hausfl ur<br />
Ein Gemeinschaftsprojekt der <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong> und der CVAG<br />
Ob es nun an der Ähnlichkeit der<br />
Namen oder am nah beieinander<br />
gelegenen Firmensitz in Gablenz<br />
liegt: Verwechslungen der größten<br />
Chemnitzer Wohnungsbaugenossenschaft<br />
und der Chemnitzer Verkehrsbetriebe<br />
sind keine Seltenheit.<br />
Ein Grund mehr, die gemeinsame<br />
Zusammenarbeit zu vertiefen. Und<br />
was liegt da näher, als den Kunden<br />
beider Unternehmen einen neuen<br />
Service ins Haus zu bringen?<br />
Im Dezember 2006 wurden daher in<br />
den Hauseingängen der Wohnanlage<br />
Marienberger Straße neue CVAG-<br />
Informationstafeln angebracht. Dort<br />
fi nden die Bewohner aktuelle Fahrpläne<br />
und Informationen zu den<br />
Nahverkehrsangeboten der direkten<br />
Umgebung. Durch regelmäßige Aktualisierungen<br />
entfällt künftig der<br />
Gang zur nächsten Haltestelle, um<br />
sich über die Abfahrtszeiten und Anschlüsse<br />
zu informieren. „Eine wirklich<br />
gute Idee. Es gab ein durchweg<br />
positives Echo der Mitglieder. Warum<br />
ist eigentlich vorher noch niemand<br />
darauf gekommen?“, freut<br />
sich Wohngebietsverwalter Dieter<br />
Kuntzschmann. Das Pilotprojekt<br />
soll der Anfang einer verstärkten<br />
Zusammenarbeit beider Unternehmen<br />
sein. CVAG-Pressesprecher<br />
Stefan Tschök optimistisch: „Sollte<br />
der Service hier weiter so gut angenommen<br />
werden, könnten wir uns<br />
eine Erweiterung des `Fahrplans im<br />
Hausfl ur` in anderen <strong>CAWG</strong>-Beständen<br />
vorstellen.“<br />
Großer Zuspruch: <strong>CAWG</strong>-Sanierungsobjekt gut vermietet<br />
Komplexmodernisierung der Carl-von-Ossietzky-Str. 191 - 2<strong>05</strong> abgeschlossen<br />
Die Carl-von-Ossietzky-Straße 191-2<strong>05</strong> nach der Sanierung<br />
Wohnanlage Marienberger Straße<br />
Vor genau einem Jahr konnten wir<br />
in „<strong>DER</strong> <strong>HAUSGEIST</strong>“, Ausgabe 3,<br />
über die 100-prozentige Vermietung<br />
des Objekts Carl-von-Ossietzky-<br />
Str. 175 - 189 berichten. Die wunderschöne<br />
Lage in unmittelbarer<br />
Nähe des Stadtteils Adelsberg und<br />
die neuen Ausstattungsmerkmale,<br />
wie die großzügigen Südwestbalkone<br />
und die schöne Fassadengestaltung,<br />
waren dabei ausschlaggebend.<br />
In unmittelbarer Nachbarschaft modernisierte<br />
die <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong> im Jahr<br />
2006 ein weiteres Gebäude in vergleichbarer<br />
Weise: die Carl-von-Ossietzky-Straße<br />
191 - 2<strong>05</strong>. Derzeit<br />
sind im Gesamtkomplex nur noch<br />
fünf freie Wohnungen, alle ebenfalls<br />
mit großem Südwestbalkon, verfügbar.<br />
Die <strong>CAWG</strong>-Wohnungsvermittlerin<br />
für das Wohngebiet Gablenz,<br />
Frau Krenkel, steht allen Interessenten<br />
weiterhin gern unter 0371<br />
4502-164 oder per E-Mail unter<br />
ikrenkel@cawg.de zur Verfügung.<br />
Der Hausgeist Nr. 5 März 2007
Baumaßnahmen des Jahres 2007<br />
Die in diesem Jahr geplanten und zu<br />
realisierenden Baumaßnahmen wurden<br />
im Heft 4 detailliert angekündigt.<br />
Inzwischen konnte die Finanzierung<br />
als eine wesentliche Voraussetzung<br />
für die Bauausführung gesichert<br />
werden.<br />
Die einzelnen Vorhaben nochmals in<br />
Kurzfassung zur Erinnerung:<br />
Albert-Jentzsch-Straße 55 – 71:<br />
Komplexe Modernisierung<br />
Arthur-Strobel-Str. 17 – 27:<br />
Teilmodernisierung<br />
Ernst-Enge-Straße 100 – 108:<br />
Wärmedämmung der Giebel<br />
Am Bernsdorfer Hang 21 – 29:<br />
Erneuerung der Kalt-, Warmwasser-<br />
und Zirkulationsleitungen<br />
Carl-von-Ossietzky-Str. 70 – 82:<br />
Erneuerung der Wohnungseingangstüren<br />
Bersarinstraße 16 – 26:<br />
Erneuerung der Wohnungseingangstüren<br />
Zeisigwaldstraße 1 – 29:<br />
Erneuerung der Wohnungseingangstüren<br />
Die vorbereitenden Arbeiten für die<br />
einzelnen Vorhaben wie<br />
Ausreichung der Modernisierungsankündigungsschreiben<br />
Planungsarbeiten einschl. Stellen<br />
der Bauanträge für die genehmigungspfl<br />
ichtigen Leistungen<br />
Ausschreibungen und Angebotseinholungen<br />
laufen planmäßig bzw. sind bereits<br />
realisiert.<br />
Zum Bauvorhaben Arthur-Strobel-<br />
Straße 17 – 27 gibt es gegenüber<br />
dem im Heft 4/2006 angekündigten<br />
Leistungsumfang Erweiterungen;<br />
Für Ihr Wohn-Wohl-Gefühl<br />
diese wurden den wohnenden Mitgliedern<br />
bereits mit der im Januar<br />
2007 verschickten Modernisierungsankündigung<br />
mitgeteilt.<br />
Im Einzelnen sind dies:<br />
die Wärmedämmung der Fassade<br />
die Betoninstandsetzung und Erneuerung<br />
der Brüstungen der Balkone<br />
die Wärmedämmung der Kellerdecke<br />
ein exklusives exklusives angebot angebot für<br />
unsere unsere mitglieder mitglieder und mieter mieter<br />
4502-222<br />
<strong>CAWG</strong>-SERVICE-HOTLINE<br />
HAUSHALTDIENSTE<br />
GARTENSERVICE<br />
FAHRDIENSTE UND TAXIRUF<br />
PFLEGEDIENSTLEISTUNGEN<br />
KFZ-SERVICE<br />
VERMITTLUNGSDIENSTE<br />
SPEISEN-UND GETRÄNKESERVICE<br />
BEGLEITDIENSTE<br />
HAUSGERÄTESERVICE<br />
Rund um die Uhr<br />
zum Ortstarif<br />
Ferner werden als Instandsetzungsmaßnahmen<br />
die Wohnstraße und<br />
die Hauszuwegungen und<br />
die Containerplätze erneuert.<br />
Der Hausgeist Nr. 5 März 2007 21
22<br />
Mitgliederportrait<br />
Yoga im Wohngebiet<br />
Engagierte Frau gibt Yogakurse<br />
Der Begriff Yoga (yoga: zusammenbinden, anspannen, anschirren, anjochen)<br />
kann sowohl als „Vereinigung“ oder „Integration“ als auch im Sinne<br />
von „Anschirren“ und „Anspannen“ aller Kräfte zur Sammlung und Konzentration<br />
verstanden werden.<br />
Als Hilfsmittel der Meditation (dhyâna) werden Atemübungen und das Zurückziehen<br />
der Sinne in den Atman bereits in den älteren Upanishaden<br />
ca. 700 v.C. erwähnt. Der Begriff Yoga wird in den mittleren Upanishaden,<br />
die um 400 v.C. entstanden sind, mehrfach erwähnt und auch die<br />
wesentlichen Elemente des späteren Yoga-Systems fi nden sich hier bereits.<br />
Der Yoga stand hierbei in enger Verbindung mit den Theorien, wie<br />
sie in dem philosophischen System des Sankhya genannt wurden. Im Mahabharata<br />
um ca. 300 v. C. nimmt der Yoga bereits einen bedeutenden<br />
Platz ein und wird als praktisches Gegenstück zum theoretischen Sânkhya<br />
genannt. Während im Mahabharata und den älteren Puranas Kapila und<br />
andere als Begründer des Yogas genannt werden, nennen die jüngeren<br />
Puranas Patanjali als Urheber des Yoga-Systems. Es darf jedoch angenommen<br />
werden, dass Patanjali die überlieferten Yoga-Lehren im 2. oder<br />
4. Jahrhundert n.C. zusammenfasste. Sein Werk besteht aus 194 kurzen<br />
Merksprüchen (Sutren), die auf vier Bücher verteilt sind.<br />
(Quelle: Wikipedia)<br />
Für viele ist Yoga immer noch eine<br />
Beschäftigung weltfremder Phantasten,<br />
obwohl die positive Wirkung<br />
der Körperübungen längst auch von<br />
der westlichen Medizin anerkannt<br />
ist.<br />
In der fernöstlichen Philosophie gehörten<br />
körperliche Übungen und<br />
geistige Entwicklung von jeher zusammmen.<br />
Auf der Suche nach<br />
ganzheitlichen Methoden zur Lebenshilfe<br />
und Therapie wurde Yoga<br />
auch in unserer kopfl astigen Welt<br />
interessant. Das jahrtausendealte<br />
System des Yoga ist gerade für den<br />
modernen stressgeplagten Menschen<br />
ein effektiver Weg zu mehr<br />
Gesundheit, Lebensfreude und Leistungsfähigkeit.<br />
Yoga bedeutet Einheit, Harmonie<br />
und kann in 5 Punkte unterteilt werden:<br />
richtige Körperübungen - Asanas<br />
richtige Atmung - Pranayama<br />
richtige Entspannung - Shavasana<br />
richtige Ernährung<br />
positives Denken und Meditation<br />
Während einer Yoga-Stunde müssen<br />
vier dieser Aspekte zusammenkommen:<br />
die körperliche Korrektheit<br />
einer Übung, die geistige und kör-<br />
perliche Entspannung, kein Zwang,<br />
kein Wettbewerb, die rhythmische<br />
Bauchatmung, die geistige Konzentration<br />
und Aufmerksamkeit.<br />
Fasziniert von der breiten Wirkungsvielfalt<br />
des Yoga möchte ich, angeregt<br />
durch eigene Erfahrungen, vielen<br />
Menschen diesen wunderbaren<br />
Weg aufzeigen und gehen helfen.<br />
Ich lehre, die Körperübungen durchzuführen,<br />
denn Bewegung ist wichtig!<br />
Wer sich nicht bewegt, setzt zu<br />
wenig Energie frei und blockiert innerlich.<br />
Dabei geht es besonders auch um<br />
den gezielten und bewussten Einsatz<br />
des Atems und ihn so zu leiten,<br />
dass er uns hilft, unsere Gesundheit<br />
positiv zu beeinfl ussen. Das<br />
Geheimnis einer gesunden Atmung<br />
ist das harmonische Gleichgewicht<br />
zwischen Nehmen und Geben, wir<br />
nehmen sauerstoffreiche Luft auf<br />
und atmen kohlensaure Abgase aus.<br />
Unser Atem ist ein wirksames Heilmittel,<br />
seine Heilwirkungen ergeben<br />
sich aus einer Steigerung der Vitalität,<br />
Vergrößerung der Atem-Kapazität<br />
und Stimulierung der Zwerchfellaktivität.<br />
Die von mir gelehrten Entspannungsübungen<br />
sollen helfen, die Harmonie<br />
von Körper, Geist und Seele herzu-<br />
Eine junge Dame bei der Meditation<br />
stellen. Sie können sich vollkommen<br />
zurückziehen und zur inneren Ruhe<br />
fi nden, Spannungszustände werden<br />
gelöst, die eigenen Selbstheilungskräfte<br />
aktiviert. Bewusstes Innehalten<br />
führt zurück zur eigenen Mitte<br />
und gibt neuen Schwung.<br />
Yoga ist ein Weg der Selbstverantwortung,<br />
verantwortlich für den eigenen<br />
Körper, denn wir haben nur<br />
den einen!<br />
Interessiert?<br />
Dann rufen Sie mich an unter<br />
0371 729139!<br />
Ingrid Radetzky,<br />
Atem-und Entspannungskursleiterin<br />
Der Hausgeist Nr. 5 März 2007
Kein Ausbruch in Aussicht<br />
Yorckgebiet: Vulkan vor der Haustür und Fossilien unter den Füßen<br />
„Nicht beunruhigt sein! Aber Sie,<br />
sehr verehrte <strong>CAWG</strong>-Mitglieder, die<br />
Sie im Yorckgebiet wohnen, Sie leben<br />
gefährlich. Nur rund 2000 Meter<br />
von ihrer Haustür entfernt liegt ein<br />
Vulkan.“ So ähnlich begann Hans<br />
Werners Brief an das Mitgliedermagazin<br />
„<strong>DER</strong> <strong>HAUSGEIST</strong>“. Und natürlich<br />
meint der Mann, der selbst<br />
im Yorckgebiet wohnt, das nicht<br />
ganz ernst. Denn immerhin war der<br />
letzte Ausbruch vor etwa 290 Millionen<br />
Jahren und der Hobby-Mineraloge<br />
und –Geologe kann beruhigt<br />
anfügen: „Gegenwärtig ist kein Ausbruch<br />
in Aussicht.“ Der 420,9 Meter<br />
hohe Beutenberg im Zeisigwald<br />
ruht …<br />
Doch was da vor unvorstellbar langer<br />
Zeit geschah, blieb bis heute<br />
nicht wirkungslos. Als Mitglied im<br />
Freundeskreis des Museums für Naturkunde<br />
Chemnitz e.V. liegt Hans<br />
Werner sehr daran, seine Nachbarn<br />
und auch alle anderen Bürger auf<br />
die naturkundlichen Besonderheiten<br />
seiner Heimatstadt aufmerksam zu<br />
machen. Er selbst kennt sich genauestens<br />
aus mit dem, was der<br />
Vulkanausbruch im heutigen Zeisigwald<br />
hinterließ:<br />
So begann man schon vor über<br />
800 Jahren mit dem Abbau von Gestein<br />
in diesem Gelände, bekannt<br />
als „Oberer Porphyrtuff“ oder „Hilbersdorfer<br />
Porphyr“, aber auch als<br />
„Zeisigwalder Tuff“. Es wurde als<br />
Baustoff für zahlreiche bekannte<br />
Gebäude der Stadt und der Umgebung<br />
genutzt. Der exakt als „Rhyolithtuff“<br />
bezeichnete Stein fi ndet<br />
sich beispielsweise in der Jakobikirche<br />
und dem Roten Turm wieder.<br />
Die letzten Abbauarbeiten fanden<br />
um 1960 ihr Ende. Das Gestein<br />
wurde damals auch zur Restaurierung<br />
historischer Bauten genutzt,<br />
so wie in der St. Wolfgangskirche in<br />
Schneeberg.<br />
Bei den Abbauarbeiten entstand<br />
der 399 Meter hohe Fuchsberg, der<br />
auch „Dostsche Halde“ genannt<br />
wird, aus dem Schutt umliegender<br />
Steinbrüche. Er thront über einem<br />
bedeutenden geologischen Gebiet:<br />
der 35 bis 55 Meter hohen Wand<br />
eines vulkanischen Einbruchskessels<br />
(Fachbegriff: Caldera).<br />
Abgesehen von den Steinbrüchen<br />
entwickelte sich das Gebiet rund<br />
um den Vulkan in seiner langen Ruhephase<br />
zu einem für Chemnitz bedeutenden<br />
Waldgebiet mit rund 500<br />
Hektar Größe. Namen wie Kaiserforst,<br />
Rathswald, Staatsforst, Commune-<br />
oder Bürgerwald spiegeln<br />
die unterschiedlichen Eigentums-<br />
und Nutzungsverhältnisse anschaulich<br />
wider. Seit über 100 Jahren ist<br />
er als Naherholungsgebiet ein beliebtes<br />
Ausfl ugsziel für die Chemnitzer.<br />
„Und mit dem Wiederaufbau<br />
der Zeisigwaldschänke seit 2001<br />
bekommt er auch das einst schönste<br />
Ausfl ugslokal der Stadt zurück“,<br />
freut sich Hans Werner, der im Ruhestand<br />
gemeinsam mit seiner Frau<br />
Gisa gern unterwegs ist.<br />
Hans Werner mit einigen Fossilien<br />
Mitgliederportrait<br />
Als wertvollstes Geschenk des Vulkans<br />
aber bezeichnet der frühere<br />
EDV-Programmierer das, was uns<br />
heute als „Versteinerter Wald“ bekannt<br />
ist. Er entstand durch den explosiven<br />
Ausbruch und dem nachfolgenden<br />
Asche-(Tuff-)Niederschlag,<br />
der alles bedeckte. Durch die dabei<br />
wirkende Kieselsäure versteinerten<br />
das Pfl anzengewebe und blieben<br />
so über Jahrmillionen erhalten. Erstmals<br />
wurden um 1740 derartige verkieselte<br />
Hölzer auf dem Gelände<br />
nachweislich gefunden. Doch der<br />
bedeutendste Chemnitzer Bürgermeister<br />
Georgius Agricola, so weiß<br />
man, erwähnte schon viel früher solche<br />
Funde. Im Jahr 1546 führte er<br />
das noch heute gebräuchliche Wort<br />
„Fossil“ in unsere Sprache ein. Heute<br />
gehören die größten Stämme aus<br />
den Funden rund um den Beutenberg<br />
zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten<br />
der Stadt. Zu sehen<br />
sind sie seit drei Jahren im Lichthof<br />
des „Kultur-Kaufhauses“ DAStietz.<br />
Als Förderer des Naturkundemuseums<br />
liegt es Hans Werner sehr am<br />
Herzen, dass dieses Naturschauspiel<br />
vielen Menschen bekannt wird.<br />
Und so setzt er sich auch dafür ein,<br />
dass der „Versteinerte Wald“ von<br />
der UNESCO als Weltnaturerbe anerkannt<br />
wird. Von seinen Vereinsfreunden<br />
wurde er deshalb auch in<br />
die Chemnitzer Arbeitsgruppe delegiert,<br />
die dieses Vorhaben vorbereitet.<br />
Hans Werner aber ist auch in seinem<br />
unmittelbaren Umfeld engagiert<br />
dabei, seinen Nachbarn den<br />
ungewöhnlichen Zeisigwald näher<br />
zu bringen. Und so macht er sich<br />
demnächst mit seiner Hausgemeinschaft<br />
und dem Chef des Naturkundemuseums<br />
auf eine Exkursion zum<br />
Beutenberg. Ganz sicher fi nden die<br />
<strong>CAWG</strong>-Mitglieder dort auch kleine<br />
Lapilli, rundes vulkanisches Material,<br />
das bei der Explosion hoch geschleudert<br />
wurde und noch heute<br />
zu fi nden ist.<br />
Tipp: Im „DAStietz“ ist eine Dauerausstellung<br />
zum Thema Vulkanausbruch<br />
zu bewundern.<br />
Der Hausgeist Nr. 5 März 2007 23
24<br />
Ratgeber<br />
Mit dem Nachbarn im Clinch<br />
Ein freundliches Wort wirkt manchmal Wunder<br />
Nachbarn im Streit<br />
Am Anfang sei ganz klar gesagt:<br />
Am schönsten wohnt es sich dann,<br />
wenn Nachbarn sich einander gut<br />
verstehen. Das heißt nicht, dass sie<br />
dicke Freunde sein sollen. Nein, das<br />
freundliche „Guten Tag“ und ein offenes<br />
Lächeln genügen, um die Stimmung<br />
im Haus angenehm zu gestalten.<br />
Doch manchmal stimmt die<br />
Chemie eben nicht oder die Nachbarn<br />
haben so Sitten und Bräuche,<br />
die nicht zu denen der anderen Mieter<br />
zu passen scheinen.<br />
Beispielsweise Frau S., die musikalische<br />
Dame aus dem 1. Stock. Sie<br />
spielt für ihr Leben gern Flöte. Am<br />
liebsten Volkslieder. Und das auch,<br />
während Herr M. Freitagabend seinen<br />
Krimi anschaut. Da versteht<br />
Herr M. keinen Spaß und wird dann<br />
schon mal taktlos – jedenfalls der<br />
Musik liebenden Frau S. gegenüber.<br />
Da tönt es dann im Treppenhaus:<br />
„Na, sachen Se mal, Sie, wenn ich ´s<br />
näschste Mal viertel Neune Ihr Gedudel<br />
hör’, dann knallts aber.“<br />
Oder Herr K., der dem Tabak sehr<br />
zugetan ist, aber dem dessen Frau<br />
ein eindeutiges Rauchverbot in der<br />
Wohnung ausgesprochen hat. Deshalb<br />
zieht er sich nun seine „Pfeifchen“<br />
auf dem Balkon rein. Sehr unangenehm<br />
für das Ehepaar L., denn<br />
der blaue Dunst mitsamt dem Gestank<br />
zieht nun bei ungünstigem<br />
Wetter in ihre Wohnung – und das<br />
mögen die beiden strikten Nichtraucher<br />
gar nicht. Und so wettert Herr<br />
L. dann auch Herrn K. im Treppenhaus<br />
an: „Wissen ´Se, mit Ihrer Luftverpestung<br />
is bald Schluss, isch<br />
zeig’ ´Se nämlich an und dann fl iegn<br />
Se hier raus aus diesm gesundn<br />
Haus!“<br />
Gar nicht fein, diese Nachbarn,<br />
oder? Dabei geht es doch ganz einfach,<br />
miteinander auszukommen,<br />
auch, wenn einem das eine oder andere<br />
am Nachbarn nebenan oder<br />
oben drüber oder unten drunter<br />
nicht gefällt.<br />
Wie? Na, wie wäre es denn, wenn<br />
Herr M. zu Frau S. sagen würde:<br />
„Ach, liebe Frau Nachbarin, Ihr Flötenspiel<br />
ist einzigartig. Wirklich! Ich<br />
höre so gern zu, in den Nachmittagsstunden,<br />
wenn ich meinen Kaffee<br />
trinke und ins Grün hinausschaue,<br />
dann genieße ich es.“ Wie würde<br />
wohl Frau S. reagieren? Vielleicht<br />
so: „Ach, Herr M.“, würde sie sagen,<br />
rot werden, zu Boden schauen und<br />
fortsetzen: „Das ist sehr nett, dass<br />
Sie das sagen. Ich dachte schon, es<br />
würde Sie stören.“ Und da bekäme<br />
Herr M. seine Chance. Höfl ich setzt<br />
er an: „Nein, was denken Sie denn!<br />
Aber vielleicht könnten Sie doch,<br />
sagen wir, so nach 20 Uhr etwas leiser<br />
fl öten, geht das?“<br />
Ruhig und freundlich können sich<br />
die Nachbarn nun über die Zeit einigen<br />
– unter vernünftigen Menschen<br />
ist das immer möglich!<br />
Genau so kann das auch zwischen<br />
dem Ehepaar L. und dem Raucher<br />
Herrn K. ablaufen. Ein bissel schwieriger<br />
ist das zugegebenermaßen<br />
schon. Aber wie wäre es, wenn Herr<br />
L. mit Herrn K. vor der Haustür mal<br />
einen Plausch macht, so nach dem<br />
Motto: „Na, als ich jung war, da hab’<br />
ich ja auch gern mal eine reingezogen,<br />
aber jetzt, wissen Sie, da habe<br />
ich es manchmal auf der Lunge und<br />
da bekomme ich schon bei einem<br />
bissel Qualm Probleme.“<br />
Und vielleicht lässt sich der Raucher<br />
ja dazu überreden, sein Zigarettchen<br />
vor dem Haus oder aus einem<br />
Fenster heraus zu rauchen, wo er<br />
niemanden stört. Oder er achtet einfach<br />
auf den Weg des Qualms und<br />
zieht er ins Fenster der Nachbarn,<br />
verzieht sich Herr K. einfach woanders<br />
hin mit seinem „blauen Dunst“.<br />
Ein nettes Gespräch sollte das doch<br />
möglich machen.<br />
Deshalb gilt bei Problemen mit dem<br />
Nachbarn:<br />
Regel Nummer 1:<br />
Probier’s mit Freundlichkeit und<br />
Charme!<br />
Regel Nummer 2:<br />
Ein Kompliment als Einstieg ist bei<br />
Frauen, aber auch so manchem<br />
männlichen Hausgenossen angebracht,<br />
um seine Sorge anzubringen!<br />
Regel Nummer 3:<br />
Schimpfen und Meckern bringt<br />
nichts! Auch nicht gegenüber anderen<br />
Mitmietern. Das schafft nur „dicke<br />
Luft“ im Haus.<br />
Regel Nummer 4:<br />
Nicht mit Paragraphen oder Beschwerden<br />
drohen!<br />
Regel Nummer 5:<br />
Gibt es klare Aussagen in der Hausordnung,<br />
auf nette Weise daran erinnern!<br />
Regel Nummer 6:<br />
Der erste Weg sollte nie der Vermieter<br />
sein. Das macht keinen guten<br />
Eindruck! Suchen Sie stets zuerst<br />
das persönliche Gespräch.<br />
Regel Nummer 7:<br />
Junge Familien sind unsere Zukunft<br />
und Kinder kann man nicht<br />
ausschalten, deshalb hier Toleranz<br />
üben und sich lieber an den Kleinen<br />
erfreuen!<br />
Sollte Ihr Nachbar auf alle Freundlichkeiten<br />
doch nicht reagieren,<br />
dann schildern Sie bitte Ihr Problem<br />
der <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong>. Ihre Verwalterin oder<br />
Ihr Verwalter fi ndet dann einen Weg<br />
der gütlichen Einigung!<br />
Anmerkung der Redaktion: Die in diesem<br />
Artikel erwähnten Namen sind<br />
fi ktiv.<br />
Der Hausgeist Nr. 5 März 2007
Leserspiegel<br />
Die Mieter der Häuser Zschopauer Straße 114 bis 112 sind seit 1956 Mitglieder der damaligen AWG „Vorwärts“.<br />
Uns wurde damals ein Grundstück vom Rat der Stadt zugewiesen.<br />
Wir begannen mit großem Fleiß, die noch bestehenden Mauern abzutragen, die Frauen haben Ziegel geputzt und<br />
die Männer begannen, die Baugrube auszuheben. Alles wurde mit der Hand erledigt. Technik stand nicht zur Verfügung.<br />
Die Zusammenarbeit mit den Baubetrieben war hervorragend, somit war es möglich, dass viele Eigenleistungen<br />
erbracht wurden. Es hatte sich dadurch eine große Gemeinschaft gebildet.<br />
1957 konnten die ersten Mieter ihre Wohnungen beziehen. 1958 dann die anderen in den oben genannten Häusern,<br />
die alle noch in Ziegelbauweise entstanden.<br />
Dann erfolgte am 15. November 1972 die Übernahme durch die AWG „Ernst Schneller (heute <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong>).<br />
Im Auftrag der Hausgemeinschaft<br />
Herbert Oertel, Zschopauer Straße 116<br />
Am 10. Oktober 2006 erhielt ich die neue Ausgabe „<strong>DER</strong> <strong>HAUSGEIST</strong>“, Nr. 4. Darin war eine Anzeige von ewt bzgl.<br />
Telefonanschluss veröffentlicht. Ich wollte Mitbewohner auf die günstige Anschlussmöglichkeit hinweisen, weil ich<br />
als Kunde diesen Anschluss nutze und damit zufrieden bin.<br />
Bei der genauen Betrachtung der Anzeige habe ich gelesen, dass der kostenfreie Anschluss bis 30. September<br />
2006 bestellt sein muss. Wie soll das geschehen, wenn „<strong>DER</strong> <strong>HAUSGEIST</strong>“ erst 10 Tage später bei den Mitgliedern<br />
eintrifft? Was sagen Sie dazu?<br />
K. Müller, 09126 Chemnitz<br />
Vielen Dank für den Hinweis, Herr Müller. „<strong>DER</strong> <strong>HAUSGEIST</strong>“ reagierte schnell. In Abstimmung mit der ewt wurde<br />
das Angebot bis November 2006 verlängert.<br />
Vorbei ist der Umzugsstress und die Eingewöhnung an die neue Wohnung und die neue Umgebung ging sehr<br />
schnell. Wir genießen vor allem die Ruhe und das schöne Wohnumfeld. Es ist uns ein Bedürfnis, Ihnen, werte Damen<br />
und Herren des Vorstands der <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong>, mitzuteilen, dass wir mit Ihren Mitarbeitern Frau Krenkel, Herrn<br />
Köhler und Herrn Haubold, angefangen von der Wohnungsbesichtigung bis zur Schlüsselübergabe für die neue<br />
schöne Wohnung und Abgabe der Schlüssel der alten Wohnung Zschopauer Straße, sehr zufrieden waren.<br />
Auch die Zusammenarbeit mit den an der Renovierung beteiligten Firmen war gut und ermöglichte uns, schon eine<br />
Woche früher als geplant in die neue Wohnung einzuziehen.<br />
Wir bitten Sie, den Mitarbeitern unser Lob und Anerkennung für ihre Arbeit auszusprechen.<br />
Wir sind froh und glücklich, den letzten Abschnitt unseres Lebens in der schönen Wohnung verbringen zu können<br />
und wünschen uns auch weiterhin eine gute Zusammenarbeit mit der <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong>.<br />
Fam. Schneider, 09127 Chemnitz<br />
PS: Ihre Zuschriften senden Sie bitte an:<br />
<strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong>, Redaktion „Der Hausgeist“<br />
Olbersdorfer Straße 25, 09127 Chemnitz<br />
E-Mail: hausgeist@cawg.de<br />
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Wir entwickeln und bauen seit 6 Jahren in Kooperation mit der <strong>CAWG</strong><br />
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Der Hausgeist Nr. 5 März 2007 25
26<br />
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Zum Glück gibt es die <strong>CAWG</strong>-Service-Hotline<br />
Der Hausgeist Nr. 5 März 2007
Beitrag Kids und Co.<br />
Leben und Wohnen in Chemnitz<br />
Wie familien- und wohnfreundlich zeigt sich unsere Stadt wirklich?<br />
Hausi `s Kinderstube<br />
In einem sind sich alle Befragten einig: Ja, es gibt recht lobenswerte Bemühungen seitens der Stadt,<br />
auch privater Träger. Jedoch stoßen diese an ihre Grenzen… Die schlechte finanzielle Situation in<br />
vielen Familien, wenig Angebote für ein aktives Freizeitleben in der Innenstadt und<br />
auch der hohe Altersdurchschnitt wirken sich auf unser Zusammenleben aus und<br />
ziehen immer mehr Familien zum Wohnen in Randgebiete.<br />
Claudia Andreas-Aue mit Sohn Max (3 Jahre)<br />
»Wir möchten nicht in der Innenstadt wohnen. Ringsum die<br />
Stadt gibt es schon sehr viele, vielseitige Angebote für Kinder<br />
und für die ganze Familie. Da kann man einiges unternehmen<br />
und die Preise sind auch einigermaßen erschwinglich. Der<br />
Tierpark wurde meiner Meinung nach schön gestaltet. Auch<br />
von den Einkaufsmöglichkeiten her ist unsere Stadt schon<br />
familienfreundlich. Es fehlt aber an Spielplätzen. Da könnte<br />
es einige mehr geben.«<br />
Karin Dörfer mit Enkelin Maxi (7 Jahre)<br />
»Für mich ist unsere Stadt für Familien schon<br />
attraktiv. Es gibt Springbrunnen, Freizeitangebote<br />
und es wurde viel Neues errichtet.<br />
Bedarf an weiteren Geschäften besteht auf<br />
jeden Fall nicht (lacht). Da ist das Angebot<br />
durchaus ausreichend. Ich habe schon oft gehört,<br />
dass vielen Eltern die Kosten für die Kinderbetreuung<br />
zu hoch sind und dass es für sie teilweise schwierig ist, Beruf und Familie<br />
zu vereinbaren.«<br />
Enkel Ludwig (5Jahre) mit seiner Oma<br />
Isolde Salzer, die sofort weiß, woran<br />
es krankt…<br />
»Oh, es müsste viel, sehr viel getan<br />
werden. Es könnte eine Menge verbessert<br />
werden, ohne erheblich mehr<br />
Kosten. Es sollte zudem auch überall in den Wohngebieten<br />
Grundschulen und Mittelschulen geben. Viele Eltern<br />
und Kinder müssen weite Wege in Kauf nehmen, was wieder hohe Fahrtkosten und<br />
Zeitaufwand bedeutet. So ist eine gewisse Selbständigkeit der Kinder heutzutage fast gar nicht mehr ohne<br />
weiteres möglich.«<br />
Opa Werner<br />
»Ich habe es nun schon als Vater und jetzt als Großvater von vier Enkeln erlebt. Die Einstellung zu Kindern, zur<br />
Jugend ist nicht immer positiv. Unbeschwert Fußballspielen und Bolzen ist im Wohngebiet meist mit Ärger verbunden.<br />
Sportvereine gibt es hingegen schon eine ganze Menge mit tollen Angeboten. Doch das kann sich nicht jede Familie<br />
leisten. Der Ausgrenzung durch Armut müsste entgegen gewirkt werden. Das ist leider schlechter geworden. Man<br />
hätte nicht alles beiseite schieben sollen in solchen sozialen Bereichen, was die DDR betraf. Viele Problemfelder sind<br />
so schon vorprogrammiert.«<br />
Robert Gläßer, Schüler (11 Jahre)<br />
»Eigentlich ist es in unserer Stadt schon ganz lustig. Aber uns fällt viel auf, was besser sein könnte.<br />
Mehr Spielplätze wären toll, auch Frei- und Hallenbäder. Freizeitangebote müssten unbedingt<br />
viel billigere Preise haben, sonst können wir sie gar nicht nutzen. Überhaupt mehr Auslauf zum<br />
Austoben, mehr Grünes und nicht immer alles gerade und ordentlich. Wir würden gern Baumhäuser<br />
bauen oder aus alten Häusern in der Innenstadt könnte man Kletterhäuser für Kinder machen. Ein<br />
bisschen moderner alles und auch, dass sich ältere Leute beteiligen und überhaupt ansprechbarer<br />
sind für uns, würde ich mir wünschen.«<br />
www.kribbelbunt.de<br />
Der Hausgeist Nr. 5 März 2007 27
28<br />
Sweet 16<br />
Ein Plan gegen „Kein Plan“<br />
Der Jugendclub „B-Plan“ in Bernsdorf<br />
Verschiedene Ansichten vom B-Plan<br />
Es war einmal vor vielen Jahren<br />
eine Stadt, die nannte sich Karl-<br />
Marx-Stadt. Damals regierte in der<br />
Stadt noch die Planwirtschaft. Und<br />
weil alles irgendwie geplant werden<br />
musste, planten die Stadtherren im<br />
Stadtteil Bernsdorf einen Jugendclub.<br />
Schließlich wollten sie gern<br />
planen und mitbestimmen, was ihre<br />
jungen Bewohner in der Freizeit so<br />
trieben. Der Jugendclub sollte sehr<br />
chic sein. Also richtete man ihn gemütlich<br />
und komfortabel ein, strich<br />
ihn weiß an und nannte ihn „Panorama“.<br />
Das „Panorama“ wurde ein<br />
Renner, und wer am Wochenende<br />
zur Disco in den Club wollte, musste<br />
schon früh aufstehen, um sich eine<br />
der begehrten Karten zu organisieren.<br />
Als die Stadt mit dem K wieder<br />
ihren alten Namen Chemnitz erhielt,<br />
bekam auch das „Panorama“ einen<br />
neuen Namen: „B-Plan“. Auch der<br />
„B-Plan“ blieb eine gefragte Adresse,<br />
nicht nur für Jugendarbeit, sondern<br />
auch für Partys und Konzerte,<br />
in dem sogar Bands wie „Keimzeit“<br />
oder „die Art“ auf der Bühne standen.<br />
Inzwischen gehört der „B-Plan“<br />
nicht mehr der Stadt, sondern wird<br />
von der Kindervereinigung Chemnitz<br />
betreut. Was sich im ersten Moment<br />
nach Kindergarten anhört, ist alles<br />
andere als kindisch. Bettina, Romy<br />
und Lutz, die drei B-Planer, kümmern<br />
sich darum, dass aus Kein-<br />
Plan täglich ein „B-Plan“ wird. Dass<br />
der Club eine spektakuläre Skater-<br />
Rampe und eine BMX-Hindernisbahn<br />
besitzt, dürfte sich schon lange<br />
herumgesprochen haben. Aber<br />
auch Bodybuilding, Fitnessboxen,<br />
Platten aufl egen an der hauseigenen<br />
Anlage, Streetball, Schach oder<br />
Playstation sind im „B-Plan“ kein<br />
Problem. Oder wie wäre es mit Billard,<br />
Dart, Tischtennis oder Kicker?<br />
Für die Kreativen sind Holz, Speckstein<br />
oder Schrott vielleicht interessanter,<br />
wenn es darum geht, das eigene<br />
Kunstwerk zu kreieren. Doch<br />
am Ende hat jeder der 10- bis 20jährigen<br />
„B-Planer“ seinen eigenen<br />
Plan, wenn er sich auf den Weg in<br />
den Club macht. Inzwischen haben<br />
auch Konzerte und Partys für Besucher<br />
ab 16 wieder einen festen Platz<br />
im Club gefunden. Besonders für<br />
Fans von Independent, Punk, Wave<br />
& Gothic ist der „B-Plan“ am Wochenende<br />
eine angesagte Adresse.<br />
Wer nix verpassen will, sollte das<br />
371-Stadtmagazin auf Tasche haben,<br />
nach B-Plan-Flyern Ausschau<br />
halten oder die Webseite des Clubs<br />
checken. Zum „B-Plan“ gelangt<br />
man mit der Tram-Linie 2 bis Endstelle<br />
Bernsdorf, zu Fuß drei Minuten<br />
stadtauswärts. Wir sehen uns!<br />
Kinder- und Jugendclub B-Plan,<br />
Bernsdorfer Straße 218<br />
09126 Chemnitz<br />
Tel.: 0371 55763<br />
E-Mail: b-plan@web.de<br />
www.bplan-chemnitz.de<br />
geöffnet Di bis Do, 14:00 – 20:00 Uhr,<br />
Fr 14:00 – 21:00 Uhr,<br />
2 x monatlich Sa, 16:00 – 20:00 Uhr<br />
Der Hausgeist Nr. 5 März 2007
Stadtteilbibliothek Yorckgebiet<br />
Lesung von Frau Heidi Huß am 9. November 2006<br />
Die Stadtteilbibliothek im Yorck-<br />
Center ist nicht nur eine Ausleihe<br />
schlechthin. Sie wirkt als Kommunikationsmittelpunkt,<br />
organisiert, präsentiert<br />
und vermittelt in Sachen<br />
Kultur und im Besonderen Literatur.<br />
Sie ist eine Einrichtung für ein interessiertes<br />
Publikum, und das Gästebuch<br />
erweckt den Eindruck: Mit Trivialliteratur<br />
hat man nichts am Hut.<br />
Wenn die Bibliothek Lesungen veranstaltet,<br />
ist die Erwartungshaltung<br />
groß und der Autor/die Autorin sind<br />
gefordert (und verpfl ichtet), ihr Bestes<br />
zu geben.<br />
Unter dem Motto „Bald wird es November<br />
sein“ las Heidi Huß (wir stellten<br />
sie in unserer Septemberausgabe<br />
vor) am 9. November letzten<br />
Jahres neue Texte über das Älterwerden<br />
und Jungbleiben. Erfreulich,<br />
dass die motivierten Mitarbeiterinnen<br />
der Bibliothek reichlich zu<br />
tun hatten, genügend Stühle herbeizuschaffen.<br />
In beeindruckender Weise rückt<br />
Heidi Huß den November als eigentlich<br />
eher dunkle Jahreszeit in ein<br />
anderes, freundlicheres Licht und<br />
schildert diese Zeit sowohl in der<br />
Mein Seh-Zeichen<br />
Natur als auch im Leben als Chance,<br />
als Gewinn und nicht zuletzt als<br />
interessante Zeit.<br />
Den Gedankengängen der Autorin<br />
war im „Briefpapier“ leicht zu folgen:<br />
Es lohnt sich, persönliche Briefe<br />
aufzubewahren. Schreibt man überhaupt<br />
noch in Zeiten von E-Mails,<br />
SMS und Telefon Briefe? Heidi Huß<br />
kommt zu dem Ergebnis: JA. Es<br />
sind ureigenste Gedanken, die der<br />
Schreiber zu Papier bringt, die Zeichen<br />
setzen sowohl für den Schreibenden<br />
als auch den Empfangenden.<br />
In der Miniatur „Zwiesprache mit<br />
einem Hundertjährigen“ gibt Heidi<br />
Huß Anstoß, das Gespräch zu suchen,<br />
Versäumtes nachzufragen,<br />
den Nachgeborenen Erinnerungen,<br />
aber auch Lebensweisheiten, Erlebnisse<br />
– gleich welcher Art – zu vermitteln<br />
und auf diese Weise auch<br />
zu erhalten und nicht zu warten, bis<br />
niemand mehr aus der Vergangenheit<br />
berichten kann.<br />
Einen weiteren kleinen Beitrag über<br />
„Beobachtungen im Miteinander“<br />
widmet Heidi Huß dem Generationsproblem:<br />
Das Durchschnittsalter der<br />
Kultur<br />
früheren Neubaugebiete „Yorckgebiet“<br />
und “Beimlergebiet“ liegt weit<br />
über 50 Jahre.<br />
Erfrischend, heiter, aber auch anrührend<br />
und nachdenklich stimmend<br />
das Essay „Brainstorming“ – erschienen<br />
im November 2006 im ND<br />
(Neues Deutschland). Die Autorin<br />
versteht es, mit visionärem Gedankengut<br />
in einem breiten Spektrum<br />
Möglichkeiten für ein gegenseitig<br />
befruchtendes Dasein von Jung und<br />
Alt aufzuzeigen. Die „Alten“ kommen<br />
dabei nicht schlecht weg.<br />
Es sei in diesem Zusammenhang<br />
auf das Chemnitzer Kaleidoskop (erscheint<br />
einmal im Jahr) des Chemnitzer<br />
Autorenvereins verwiesen.<br />
Diese Publikation liegt in der Bibliothek<br />
aus. Man darf gespannt sein<br />
auf weitere Lesungen.<br />
Heidi Huß<br />
Ich mag ihn. Doch nicht immer schon. Als er wuchs – in Meterschüben pro Tag – habe ich ihn gehasst. Solch ein Koloss!<br />
Er hatte Wege zerschnitten, Siedlungen getrennt, Menschen entzweit.<br />
Heute ist er mein Seh-Zeichen. Weithin ragend. Manchmal tanzen Seepferdchen auf seinem obersten Gesims. Hüpfen<br />
übermütig auf und ab. Eins duckt sich, eins streckt sich, ein drittes fl iegt davon.<br />
Abends trägt er sein rotes Kollier. Schmückt sich bis zur Stirn mit funkelnden Steinen.<br />
Wenn ich heimwärts reise, ist er der erste, der mich grüßt. Ob von Dresden oder Zwickau kommend; ob unterwegs auf<br />
hügeligen Straßen im Muldental oder vom Thumer Berg rollend. Er sagt mir: du bist bald zu Hause.<br />
Eine Fahne schwenkt er immer.<br />
Mitunter zu brodelnden Wolken geformt, wo eine aus der anderen quillt. Dann wieder zeigt er mit majestätisch großer Geste<br />
einen weithin fl iehenden Schweif. An ruhigen Tagen hält er Balance – kerzengerade, gestreckt.<br />
Er spielt mit der Fahne, schafft täglich neue Bilder: Am roten Abendhimmel faucht ein schwarzer Drache; Schäfchen ziehen<br />
friedlich ostwärts. Und im Winter erst! Bei klirrendem Frost entstehen Berge aus Eis und Gletscher vor blauer Kulisse.<br />
Natürlich, anderswo grüßen die Augustusburg, der Meißner Dom, die Annenkirche. Doch nie beweglich, so lebendig.<br />
Einst nannte ich ihn „Riese von Mitte-Nord“. Er bleibt mein Seh-Zeichen von Chemnitz. Der Schornstein des Heizkraftwerkes<br />
– 300 Meter hoch.<br />
Heidi Huß<br />
Der Hausgeist Nr. 5 März 2007 29
30<br />
Kultur<br />
Fotoausstellung „Gablenzer Ansichten“ im DAStietz<br />
Bilder aus dem Stadtteil sorgen für bisher stärkstes Echo<br />
Erstklässler vor dem ehemaligen Schornstein des Heizwerks<br />
Unter dem Motto „Gablenzer Ansichten“<br />
beleuchtete DAStietz vom<br />
2. – 30. Januar 2007 ein Stück<br />
Chemnitzer Stadtgeschichte von der<br />
Historie bis zur Gegenwart. Rund 50<br />
Fotos zeigten alltägliche, aber auch<br />
ungewohnte Sichten von Gablenz,<br />
das heute nach dem Kaßberg das<br />
einwohnerreichste Viertel der Stadt<br />
ist. Ob architektonische Umbrüche<br />
oder die soziale Situation der Bewohner<br />
früher und heute – eines hatten<br />
alle Fotos gemeinsam: Deutlich<br />
spiegelt sich in ihnen die Verbundenheit<br />
der Gablenzer Einwohner mit ihrem<br />
Viertel wider. „Dass die Bilder<br />
Interesse wecken würden, hatten<br />
wir natürlich erwartet, aber mit einer<br />
derartig großen Resonanz hätten wir<br />
nicht gerechnet. Wir bekamen täglich<br />
Anfragen nach weitergehenden<br />
Informationen und Führungen durch<br />
Gablenz. So was hat es in dieser<br />
Form bisher noch nicht gegeben“,<br />
resümiert Kerstin Küpperbusch,<br />
Leiterin Öffentlichkeitsarbeit des<br />
Tietz. Die „Gablenzer Ansichten“<br />
sind ein Gemeinschaftsprojekt der<br />
beiden größten Wohnungsunternehmen<br />
der Stadt Chemnitz, <strong>CAWG</strong><br />
<strong>eG</strong> und GGG, sowie der Werbegemeinschaft<br />
Gablenz Center. Hervorgegangen<br />
ist die Ausstellung aus<br />
dem Fotowettbewerb im Gablenz<br />
Center im Jahr 20<strong>05</strong> (wir berichteten<br />
in „<strong>DER</strong> <strong>HAUSGEIST</strong>“, Nr.3).<br />
Daraus entstand die Idee, nicht nur<br />
bekannte Motive der Öffentlichkeit<br />
zu zeigen, sondern auch auf neue<br />
Perspektiven hinzuweisen. „Besonders<br />
interessant ist, dass Gablenz<br />
sowohl auf eine lange Historie seit<br />
dem Jahr 1200 als auch auf eine<br />
sehr bewegte jüngere Vergangenheit<br />
zurückblicken kann“, sagt Daniel<br />
Pfaff, Leiter Marketing/Öffentlichkeitsarbeit<br />
der Genossenschaft.<br />
Die Unterstützung des Tietz war<br />
von vornherein gesichert. „Unser<br />
Haus mit seiner eigenen Geschichte<br />
und architektonischen Bedeutung<br />
bietet sich an, diese Ausstellung<br />
zu beherbergen, denn es werden<br />
auch soziale Aspekte thematisiert,<br />
die ihren Anfang in der Entwicklung<br />
der gemeinnützigen Baugenossenschaften<br />
fi nden“, so Dr. Werner<br />
Rohr, Betriebsleiter DAStietz. Für<br />
alle, die keine Gelegenheit hatten,<br />
die Ausstellung zu besuchen, haben<br />
wir einige Fotos stellvertretend ausgewählt.<br />
Der Hausgeist Nr. 5 März 2007
Südöstliche Perspektive der Gartenstadt<br />
Die Geibelstraße mit Brunnen vor dem 2. Weltkrieg<br />
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Der Hausgeist Nr. 5 März 2007 31<br />
Auto
32<br />
Chemnitzer Vereine<br />
Spitzenvolleyball aus Chemnitz<br />
Die Fighting Kangaroos<br />
Hintere Reihe: Trainer Mirko Pansa, Caro Bilz, Co-Trainer Günter Schlee, Krysta Cannon (#2), Christin Hölzel (#9), Stacey O‘Connor (#8), Physiotherapeutin<br />
Susanne Strubbe, Co-Trainerin Diana Trützschler<br />
Vordere Reihe: Mandy Sohr (#10), Claudia Steger (#5), Susi Nitzsche (#11), Anne Richter (#6), Carolin Herrmann (#4)<br />
Es fehlt Brook Coulter (#3)<br />
Der Teambezeichnung Fighting<br />
Kangaroos Chemnitz steht für Leidenschaft,<br />
Teamgeist und Einsatzbereitschaft<br />
auf dem Spielfeld. Das<br />
Logo auf dem Trikot des Zweitligisten<br />
verpfl ichtet jede Spielerin,<br />
für Fans, Sponsoren und Mitspielerinnen<br />
alles zu geben. Spannende<br />
Ballwechsel, gepaart mit technischer<br />
Eleganz, kennzeichnen viele<br />
Spiele der Chemnitzer Volleyballerinnen.<br />
Der Name Fighting Kangaroos ist<br />
mittlerweile zu einem echten Markenartikel<br />
unserer Stadt geworden.<br />
Die gestiegene Medienresonanz<br />
spiegelt dies wider. Dank zahlreicher<br />
Sponsoren, Förderer und ehrenamtlicher<br />
Helfer konnten die Voraussetzungen<br />
geschaffen werden, dass in<br />
Chemnitz Spitzenvolleyball gespielt werden<br />
kann. Die Chemnitzer Allgemeine<br />
Wohnungsbaugenossenschaft<br />
<strong>eG</strong> macht sich bereits die 2. Saison<br />
als offi zieller Förderer für die „Kängurus“<br />
stark.<br />
Aktuell befi nden sich die Fighting<br />
Kangaroos im Mittelfeld der 2. Bundesliga-Süd.<br />
Bis zum Saisonende wollen sich die<br />
Spielerinnen von Trainer Mirko Pansa<br />
noch einige Plätze nach oben<br />
spielen, um am Ende unter den ersten<br />
fünf Mannschaften der Liga zu<br />
sein.<br />
In der vergangenen Spielzeit lagen<br />
die Chemnitzer Volleyballerinnen mit<br />
durchschnittlich 500 Fans auf Platz<br />
1 der Zuschauerstatistik. Beim Spiel<br />
gegen Meister SV Lohhof kamen<br />
über 650 Besucher in die Sporthalle<br />
an der Forststraße. Nicht zuletzt<br />
sind durch die vollen Ränge und die<br />
damit verbundene tolle Atmosphäre<br />
Spitzenleistungen der Fighting<br />
Kangaroos möglich. Mit der Unterstützung<br />
der Chemnitzer Fans<br />
ist die Sporthalle an der Forststraße<br />
immer wieder zu einem Hexenkessel<br />
für die „Kängurus“ und deren<br />
Kontrahenten geworden. Besuchen<br />
auch Sie eine Partie der Fighting<br />
Kangaroos und genießen Sie spannende<br />
und hochklassige Bundesligaspiele<br />
mit spektakulären Ballaktionen.<br />
Der Hausgeist Nr. 5 März 2007
Das Restprogramm der Fighting Kangaroos - Spielzeit 2006/2007<br />
31.03.2007<br />
14.04.2007<br />
21.04.2007<br />
19:30<br />
19:00<br />
19:30<br />
Susi Nitzsche zeigt es an: Noch 3 Spiele in dieser Saison<br />
Spielszene aus einem Bundesligaspiel in der Sporthalle an der Forststraße<br />
Chemnitzer Vereine<br />
SV Sinsheim - Fighting Kangaroos Chemnitz<br />
TSV Sonthofen - Fighting Kangaroos Chemnitz<br />
Fighting Kangaroos Chemnitz - VC Olympia Dresden<br />
Der Hausgeist Nr. 5 März 2007 33<br />
Name<br />
Stacey O`Connor<br />
Susann Nitzsche<br />
Carolin Bilz<br />
Mandy Sohr<br />
Claudia Steger<br />
Christin Hölzel<br />
Anne Richter<br />
Carolin Herrmann<br />
Krysta Cannon<br />
Brook Coulter<br />
Mirko Pansa<br />
Diana Trützschler<br />
Günther Schlee<br />
Position<br />
Mitte<br />
Mitte<br />
Außen<br />
Diagonal<br />
Außen<br />
Universal / Außen<br />
Diagonal / Außen<br />
Mitte<br />
Zuspiel<br />
Libero<br />
Trainer<br />
Co-Trainerin<br />
Co-Trainer<br />
Größe<br />
182 cm<br />
173 cm<br />
181 cm<br />
176 cm<br />
178 cm<br />
190 cm<br />
180 cm<br />
190 cm<br />
175 cm<br />
177 cm<br />
194 cm<br />
179 cm<br />
195 cm<br />
Jahrgang<br />
1983<br />
1984<br />
1987<br />
1990<br />
1990<br />
1986<br />
1985<br />
1986<br />
1984<br />
1977
34<br />
Firmenportrait<br />
Alles für Heizung und Sanitär vom Fachmann<br />
Firmenporträt Weigel & Unger<br />
Ein von der Firma Weigel & Unger saniertes Bad<br />
Wohlige Wärme, warmes Wasser<br />
aus dem Wasserhahn und ein schickes<br />
Bad – das alles gehört heute<br />
nicht mehr zur Luxusausstattung<br />
einer Wohnung, sondern ist Standard.<br />
Damit es aber auch richtig<br />
funktioniert, nach den Vorstellungen<br />
des Wohnungseigentümers und<br />
den Wünschen des Mitglieds angebracht<br />
ist, dafür zeichnen Fachleute<br />
wie die der Firma Weigel & Unger<br />
Heizungs- und Sanitärtechnik<br />
GmbH verantwortlich.<br />
Im Juli 1991 gründeten die beiden<br />
Geschäftsführer Stefan Weigel und<br />
Ingo Unger ihr Unternehmen, das<br />
heute 20 Mitarbeiter hat. Beide sind<br />
Meister für Zentralheizungs- und<br />
Lüftungsbau.<br />
Seit Anfang an ist der Handwerksbetrieb<br />
enger Partner der <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong>.<br />
Er war an einem Großteil von Modernisierungen<br />
der Genossenschaft<br />
beteiligt und ist es noch immer.<br />
Außerdem erledigt er für die Genossenschaft<br />
Reparaturen im Heizungs-<br />
und Sanitäranlagenbereich<br />
– vom tropfenden Wasserhahn über<br />
den verstopften Abfl uss bis hin zur<br />
defekten Heizung. Rund um die Uhr<br />
sind die Fachleute auch innerhalb<br />
des Havariedienstes für die <strong>CAWG</strong><br />
<strong>eG</strong> unterwegs. Aber nicht nur in<br />
Chemnitz erledigt die Firma Arbeiten,<br />
sie sind sogar deutschlandweit<br />
unterwegs.<br />
Seit Bestehen ihrer Firma werden<br />
neue Fachkräfte nachgezogen.<br />
Und so begrüßen die Mitarbeiter jedes<br />
Jahr einen Auszubildenden. Am<br />
Ende der Lehrzeit steht dann die BerufsbezeichnungAnlagenmechaniker<br />
für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik.<br />
1995 übernahm Weigel & Unger Mitarbeiter<br />
aus dem ehemaligen Regiebetrieb<br />
der <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong>. Und da<br />
die räumliche Nähe zum Auftraggeber<br />
Genossenschaft von Vorteil<br />
war, zog die Firma 2004 in den ehemaligen<br />
Regiebetrieb in der Arthur-<br />
Strobel-Straße 53. Der erstrahlt nun<br />
in frischer Farbe, und wer ein Anliegen<br />
an Weigel & Unger hat, der kann<br />
deren Sitz nicht verfehlen!<br />
Der Hausgeist Nr. 5 März 2007
Das Firmengelände von Weigel & Unger in Gablenz<br />
Qualifi zierter Mietspiegel der Stadt Chemnitz<br />
Einsicht für jeden Bürger möglich<br />
Der Mietspiegel, der per Stadtratsbeschluss<br />
vom 13.12.2006 seit dem<br />
1. Januar 2007 für Chemnitz gilt,<br />
wurde durch die Stadt Chemnitz,<br />
Amt für Organisation und Informationsverarbeitung,<br />
und einer vom<br />
Stadtrat der Stadt Chemnitz berufenen<br />
Arbeitsgruppe erstellt und<br />
anerkannt. Beratend mitgewirkt hat<br />
das Amtsgericht Chemnitz.<br />
Der vorliegende Mietspiegel wurde<br />
nach den Prinzipien eines qualifi -<br />
zierten Mietspiegels gemäß § 556 d des<br />
Bürgerlichen Gesetzbuches erarbeitet.<br />
Die dort ausgewiesenen Entgelte<br />
sind als ortsübliche Vergleichsmiete<br />
anzusehen.<br />
Innen- und Außenputzarbeiten<br />
Trockenbauarbeiten<br />
Wärme-, Dämm- und Verbundsysteme<br />
Estricharbeiten<br />
Dem Mietspiegel liegen die Daten<br />
von 33.583 Wohnungen zu Grunde,<br />
die nach einem statistischen Stichprobenverfahren<br />
ausgewählt wurden.<br />
Die Datenerhebung erfolgte im<br />
Rahmen einer kombinierten Mieter-<br />
/Vermieterbefragung im Verhältnis<br />
25 % zu 75 %.<br />
Die Mietspiegeltabelle orientiert<br />
sich an den Wohnwertmerkmalen<br />
des § 558 Abs. 2 BGB, wobei die<br />
Wohnungen nach Art, Größe, Ausstattung,<br />
Beschaffenheit und Lage<br />
differenziert werden. In einem Punktekatalog<br />
wird die Ausstattug der<br />
Wohnung und der Wohnlage bewertet,<br />
was letztlich zur Beurteilung der<br />
Alles was Recht ist<br />
Wohnqualität mit den Prädikaten<br />
„einfach“, „mittel“, „gut“ und „sehr<br />
gut“ führt.<br />
In diesen Merkmalen weist anschließend<br />
die Übersicht – gestaffelt nach<br />
Baujahresklassen des Gebäudes<br />
und der Wohnungsgröße – die<br />
Spanne der ortsüblichen Nettokaltmieten<br />
in Euro pro Quadratmeter<br />
Wohnfl äche aus.<br />
Bei der Stadtverwaltung Chemnitz<br />
kann jeder Bürger gegen eine<br />
Schutzgebühr von 5,00 € den Mietspiegel<br />
in gedruckter Form erwerben.<br />
Der Hausgeist Nr. 5 März 2007 35
36<br />
Was Sie wissen sollten<br />
Erhöhung der Kabel-TV-Gebühr (Antennengebühr)<br />
Dem größten Teil der <strong>CAWG</strong>-Mitglieder<br />
und Mieter sind im November<br />
des vergangenen Jahres<br />
Erhöhungsankündigungen der Kabel-TV-Gebühren<br />
zugegangen.<br />
Diese setzen sich einerseits aus gestiegenen<br />
Betreiberkosten für die<br />
durch ewt multimedia GmbH betrie-<br />
bene Antennenanlage, als auch aus<br />
der zum 1. Januar 2007 geltenden<br />
Mehrwertsteuererhöhung zusammen.<br />
Durch intensives Bemühen<br />
war es der Genossenschaft gelungen,<br />
die bereits zu einem früheren<br />
Zeitpunkt geplante Anhebung in<br />
Abstimmung mit dem Betreiber<br />
auszusetzen. Die ewt-Geschäftsleitung<br />
weist außerdem darauf hin,<br />
dass in der Vergangenheit Kostenanhebungen<br />
nur im Zusammenhang<br />
mit tatsächlichen Leistungssteigerungen<br />
durchgeführt wurden.<br />
Auswirkungen der Mehrwertsteuererhöhung auf die Betriebskosten<br />
Steigende Betriebskosten mit unterschiedlichen Ursachen<br />
Seit dem 01.01.2007 begleitet sie<br />
uns in vielen Bereichen unseres alltäglichen<br />
Lebens – die neue Mehrwertsteuer,<br />
sie wirkt sie sich vor<br />
allem auf Betriebs- und Heizkosten<br />
aus. Dort ist, vorausgesetzt der anfallende<br />
Leistungs- und Kostenumfang<br />
bleibt konstant, mit einer festen Erhöhung<br />
der einzelnen betroffenen Positionen<br />
um 3 Prozent zu rechnen.<br />
Doch nicht nur die Mehrwertsteuer<br />
wirkt sich seit diesem Jahr negativ<br />
auf die Nebenkosten aus. So wurde<br />
auch der Hebesatz für die Stadt<br />
Chemnitz als Bemessungsgrundlage<br />
für die Grundsteuer durch den<br />
Stadtrat auf nunmehr 475 v. H.<br />
der Steuermessbeträge angehoben.<br />
Auch die Genossenschaft sieht<br />
die Entwicklung der so genannten<br />
Abrechnungspreise für Unterzähler<br />
Wichtige Information für alle Wohnungsnutzer<br />
mit Besitz eines eigenen<br />
Unterzählers, der an den Hauslichtzähler<br />
angeschlossen ist: Der<br />
aktuelle Preis beträgt 0,17 €/kWh.<br />
Der Betrag kann weiterhin auf das<br />
Konto bei der Commerzbank AG,<br />
Konto-Nr. 1515030, BLZ 870 400 00<br />
unter dem Verwendungszweck „Unterzähler“<br />
überwiesen werden (mit<br />
Eintragung von Name und Wohnanschrift).<br />
„2. Miete“ mit Bedauern. Es werden<br />
daher alle Möglichkeiten genutzt,<br />
Kosten dämpfend auf die Entwicklung<br />
der beeinfl ussbaren Nebenkosten<br />
zu wirken.<br />
Der Hausgeist Nr. 5 März 2007
Informationen zum TV-Kabelnetz<br />
Neuigkeiten vom Kabelnetzbetreiber ewt multimedia GmbH<br />
Es ist uns ein besonderes Anliegen,<br />
Sie über aktuelle Veränderungen<br />
bei Ihrem Kabelnetzbetreiber<br />
zu informieren. Im Herbst 2006<br />
wurden mehrere Tochterunternehmen<br />
der ewt-Gruppe zur ewt multimedia<br />
GmbH verschmolzen. Für Sie<br />
ändert sich dadurch nichts, außer<br />
dass Sie jetzt Post von der ewt multimedia<br />
GmbH bekommen. Die bestehenden<br />
Vertragsverhältnisse und<br />
Vereinbarungen behalten ihre Gültigkeit<br />
und gehen mit allen Rechten<br />
und Pfl ichten unverändert auf die<br />
ewt multimedia GmbH über.<br />
Das Motto der ewt „Ein Kabel. Alles<br />
drin.“ ist Programm, denn der Kabel-<br />
TV-Anschluss ermöglicht heute weit<br />
mehr als nur Fernsehvergnügen. Ob<br />
analoge und digitale Fernseh- und<br />
Hörfunkprogramme, Telefonie und<br />
Internet – das so genannte „Triple<br />
Play“ ermöglicht multimediale Vielfalt.<br />
Und: HDTV – hochaufl ösendes<br />
TV – kann im ewt-Netz übertragen<br />
werden.<br />
Wer sich für die modernen Breitbanddienste<br />
entscheidet, hat die<br />
Wahl zwischen unterschiedlichen<br />
Produktpaketen und individuellen<br />
Tarifsystemen für Internet und Telefonie.<br />
Wir bieten attraktive Einsteigeroptionen,<br />
die sich fl exibel<br />
zusammenstellen lassen. Zur Vollversorgung<br />
mit allen im Netz frei<br />
empfangbaren TV- und Hörfunkprogrammen<br />
kommt eine große Anzahl<br />
digitaler Pay-TV-Programme hinzu,<br />
für die gesonderte Verträge abgeschlossen<br />
werden. Voraussetzung<br />
ist ein kabeltauglicher Digitalreceiver<br />
für das Conax-Verschlüsselungssystem.<br />
Das Pay-TV-Angebot<br />
����������������������<br />
�������������������<br />
• Günstiges Telefonieren und schnelles Internet.<br />
• Ein riesiges TV- und Radio-Angebot.<br />
• Zusätzliche digitale Programme.<br />
kann individuell aus den digitalen<br />
TV-Paketen von tividiFAMILY, tividiSPORTS,<br />
MTV Tune Inn, arena<br />
und Premiere zusammengestellt<br />
werden.<br />
Zu den neuen Diensten gehört das<br />
Hochgeschwindigkeits-Internet ewtnet<br />
mit Übertragungsraten bis zu<br />
4 Mbit/s. Das fl exible Internet-Tarifsystem<br />
ermöglicht jedem Nutzer einen<br />
individuellen Tarif. Egal ob Einsteiger<br />
oder Profi -Surfer: Es ist für<br />
jeden das Passende dabei. Für Viel-<br />
Surfer bietet ewt die ewt-net Flatrate<br />
für 4,99 € im Monat (inklusive<br />
Fair-Use-Gebot).<br />
Abgerundet wird das Angebot mit<br />
dem kostengünstigen Telefondienst<br />
ewt-fon.<br />
Telefonie über das TV-Kabelnetz<br />
heißt: Die ewt-Kunden erhalten einen<br />
modernen Telefonanschluss<br />
mit hervorragenden Leistungsmerkmalen,<br />
ohne in eine teure ISDN-<br />
Ausstattung zu investieren. Für<br />
eine monatliche Grundgebühr von<br />
nur 12,99 € telefonieren Sie günstiger<br />
als bisher, und ewt-netzinterne<br />
Ortsgespräche sind rund um die<br />
Uhr kostenlos. Und die sonstigen<br />
Gesprächsminuten? Die sind ebenfalls<br />
günstig und vor allem einfach.<br />
Keine Zeitzonen, keine Einschränkungen,<br />
Abrechnung immer im Minutentakt.<br />
Bei „Hallo Stadt“ und „Hallo<br />
Deutschland“ telefonieren Sie jetzt<br />
zu allen Tageszeiten für 1,9 Cent/<br />
Min.<br />
Für Viel-Telefonierer bietet ewt eine<br />
Telefon-Flatrate ins deutsche Festnetz<br />
für nur 11,99 € im Monat. Im<br />
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• Faire Preise. Früher. Jetzt. Und auch in Zukunft.<br />
• Bekannt hohe Qualität und Leistung.<br />
• Ein Ansprechpartner in Ihrer Nähe.<br />
Was Sie wissen sollten<br />
Paket ewt-fon-kombi lässt sich die<br />
Telefon-Grundgebühr noch weiter<br />
reduzieren: Wer einen ewt-net Internetanschluss<br />
nutzt, zahlt für Telefonie-Angebote<br />
dann nur noch 9,99 €<br />
im Monat.<br />
Der Wechsel vom klassischen Telefonanschluss<br />
zur ewt ist dabei<br />
sehr komfortabel: Analoge Telefon-<br />
und Faxgeräte können weiter genutzt<br />
werden. Die aktuelle Rufnummer<br />
bleibt auf Wunsch erhalten und<br />
die Abmeldung beim bisherigen Telefonanbieter<br />
übernimmt kostenfrei<br />
die ewt. Alles was Sie brauchen,<br />
um günstig übers TV-Kabel zu telefonieren,<br />
ist ein telefoniefähiges Kabelmodem.<br />
Dieses Kabelmodem erhalten<br />
Sie im ewt-Kundenbüro.<br />
Darüber hinaus bietet die ewt attraktive<br />
Einsteigerpakete.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie<br />
im Internet unter www.ewt.de oder<br />
über die ewt-Hotline 0180 55 85 100<br />
(14 Cent/Min. aus dem Festnetz<br />
der Deutschen Telekom) und im<br />
ewt-Kundenbüro Chemnitz, Ernst-<br />
Enge-Str. 28, 09127 Chemnitz (Öffnungszeiten:<br />
Di. und Do. von 15:00<br />
bis 18:00 Uhr) oder in der RFC-Geschäftsstelle,<br />
Winklhoferstr. 15 zu<br />
den bekannten Geschäftszeiten.<br />
ewt multimedia GmbH – Kundenbüro Chemnitz<br />
Ernst-Enge-Straße 28, 09127 Chemnitz<br />
Öffnungszeiten: Di. und Do. 15.00–18.00 Uhr<br />
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(14 ct./Min. aus dem ewt-fon-Netz und dem Festnetz der Dt. Telekom)<br />
Der Hausgeist Nr. 5 März 2007 37
38<br />
Mitmachen und gewinnen<br />
Aufl ösung aus Heft Nr. 4<br />
Lösungswort: „Mit SICHERHEIT gemütlich“<br />
Rätsel lösen macht Spaß! Rätsel richtig<br />
lösen und dann noch gewinnen ist<br />
aber noch schöner! Das sieht auch<br />
ein großer Teil unserer Leser so, denn<br />
Herr Schilling, Frau Sohr und Herr Stirnnagel bei der Auslosung<br />
Hauptgewinner Herr Gansauge und<br />
Frau Sohr von den Gablenzer Stuben<br />
Wir gratulieren daher den glücklichen<br />
Gewinnern:<br />
1. Preis:<br />
ein frisch zubereitetes Spanferkel<br />
von den „Gablenzer Stuben“<br />
Günter Gansauge, 09130 Chemnitz<br />
2. Preis:<br />
ein VIP-Gutschein für das „Energy-<br />
Fitness“ für 1 Monat<br />
Gerda Riedel, 09127 Chemnitz<br />
587 richtige Zuschriften sind bis zum<br />
30. November 2006 in der Redaktion<br />
eingegangen. Am 1. Dezember 2006<br />
wurden in den „Gablenzer Stuben“<br />
3. Preis:<br />
ein Gutschein für einen Senioren-<br />
Computerkurs von „Oehme-EDV“<br />
Elfriede Geißler, 09127 Chemnitz<br />
4.-6. Preis:<br />
je ein VIP-Gutschein für das „Energy-Fitness“<br />
für 1 Woche<br />
Renate Vorsatz, 09127 Chemnitz<br />
Karin Kutschke, 09130 Chemnitz<br />
Mandy Wolf, 09127 Chemnitz<br />
7. Preis:<br />
ein Fanartikel-Paket der BV TU<br />
Chemnitz 99 e.V.<br />
Hans Jahn, 09130 Chemnitz<br />
8. Preis:<br />
ein 20-Euro-JET-Tankgutschein<br />
Margit Schlegel, 09126 Chemnitz<br />
9.-13. Preis:<br />
je 2 Tageskarten für den „Sonnenlandpark<br />
Lichtenau“<br />
Gisela Jena, 09130 Chemnitz<br />
Wolfgang Weisse, 09127 Chemnitz<br />
Familie Lachmann, 09130 Chemnitz<br />
von Herrn Stirnnagel und Herrn Schilling<br />
unter Ausschluss des Rechtsweges<br />
die Gewinner ausgelost.<br />
Sven Blendner, 09127 Chemnitz<br />
Marion Uhlig, 09126 Chemnitz<br />
14.-15. Preis:<br />
je ein Massage-Gutschein von „Pro<br />
Vitas“<br />
Irene Hoppmann, 09130 Chemnitz<br />
Bettina Morgeneyer, 09130 Chemnitz<br />
16-20. Preis:<br />
je ein <strong>CAWG</strong>-Überraschungspaket<br />
Karin Rothe, 09127 Chemnitz<br />
Renate Hempel, 09130 Chemnitz<br />
Erhard Wünsch, 09127 Chemnitz<br />
Ute Brückner, 09130 Chemnitz<br />
Dietmar Lohse, 09130 Chemnitz<br />
Wir bedanken uns bei unseren Sponsoren<br />
für die tollen Preise: Gablenzer<br />
Stuben, Energy Fitness, Oehme-EDV,<br />
BV TU Chemnitz 99, Sonnenlandpark<br />
Lichtenau, Pro Vitas.<br />
Die <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong> wünscht Ihnen viel<br />
Freude mit den gewonnenen Preisen.<br />
Der Hausgeist Nr. 5 März 2007
Mitmachen und gewinnen<br />
Neues Rätsel Das können Sie diesmal gewinnen:<br />
1<br />
8<br />
9<br />
10<br />
2<br />
1<br />
5<br />
2<br />
15 16 17<br />
3<br />
4 8<br />
18 19<br />
20<br />
7<br />
30 31<br />
9<br />
4<br />
11 12 13 14<br />
21 22 23 24<br />
25<br />
26<br />
27 28 29<br />
3<br />
6<br />
32 33<br />
34 35 36 37 38<br />
39 40 41<br />
42<br />
45<br />
43<br />
47<br />
48 49<br />
50 51 52 53 54 55<br />
56 57<br />
59<br />
Waagerecht<br />
Senkrecht<br />
58<br />
6<br />
46<br />
10<br />
7<br />
44<br />
5<br />
1 Nachkomme, 3 Teilname eines Wohngebiets, 5 Schaubetrieb, 8 Flora&Fauna, 10 franz. Artikel, 11 Präposition,<br />
13 Gegenteil von kurz, 15 Mittellosigkeit, 17 Narbe, 19 Frauenname, 20 Körperteil, 21 Feuer, 24 Edelgas,<br />
27 Verwitterung, 28 Bausparkasse, 30 kirchl. Fest, 31 Autokennz. Mittlerer Erzgebirgskreis, 33 Tipp, 34 Autokennz.<br />
Oldenburg, 39 Stadt im Erzgebirge, 43 Brotaufstrich, 44 Fluss in Italien, 45 haarlos, 46 Kummer, 47 Autokennzeichen<br />
Mannheim, 48 Präposition, 50 engl. Wort für Ende, 52 Mannschaft, 56 doppelsitziges Zweirad,<br />
57 Kurzwort von Helikopter, 58 Aktien, 59 Niederschlag<br />
1 untere Gesichtshälfte, 2 Schlangenart, 4 Sinnesorgan, 5 Sauer..., 6 Dauerwurst, 7 Depot, 9 nach Art von,<br />
12 Bundesstaat in den USA, 14 chem. Zeichen für Aluminium, 16 Elternteil, 18 Landwirt, 20 engl. Wort für Bernstein,<br />
22 Gewinnchance, 23 tschech. Stadt (Kurzw.), 25 Auf die Plätze, fertig, ..., 26 dt. Stadt, 29 Kartenspiel,<br />
32 Stadtteil in Chemnitz, 35 Tier, 36 Präposition, 37 Fernsehprogramm, 38 Blutsauger, 39 Stadt im Erzgebirge,<br />
40 Umfeld, 41 europ. Land, 42 im Trend, 43 Brotaufstrich, 44 griech. Buchstabe, 45 Brauchtum, 49 Zahl,<br />
51 Fürwort, 53 Wendekommando auf See, 54 kindl. Abkürzung von Elefant, 55 ungestüm<br />
Lösung: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
1. Preis:<br />
ein Gutschein der Firma „Leo’s Fußboden & Design GmbH“<br />
für einen neuen Fußbodenbelag im Wert von 400 €<br />
2. Preis:<br />
ein 5-Sterne-Kino-Ticket (CineStar) für 5 spannende<br />
Kinoabende<br />
3. Preis:<br />
ein JET-Tankgutschein im Wert von 25 €<br />
4. Preis:<br />
ein Candle Light Dinner für 2 Personen in den „Gablenzer<br />
Stuben“<br />
5.-10. Preis<br />
je 2 VIP-Gutscheine für das „Energy-Fitness-Studio“ für<br />
1 Woche<br />
11.-15. Preis<br />
ein Autogrammkartensatz der „NINERS“<br />
(BV TU Chemnitz 99 e.V.)<br />
16.-20. Preis:<br />
je ein <strong>CAWG</strong>-Überraschungspaket<br />
Einsendeschluss ist der 30. Juni 2007!<br />
Die Redaktion wünscht Ihnen viel Erfolg.<br />
Der Hausgeist Nr. 5 März 2007 39
40<br />
Der Hausgeist Nr. 5 März 2007
Die Wohngebietsverwalter<br />
Bernsdorf, Peripherie und Umlandgemeinden<br />
Frank Oertel<br />
Bernsdorfer Straße 80 EG links<br />
Tel. 5202360<br />
Gablenz (südlicher Teil)<br />
Frank Leonhardt<br />
Geibelstr. 149 EG Mitte<br />
Tel. 7007935<br />
Geibelstr. 121-151, 201-213, 128-<br />
136, 176-184, 222-224, C.-v.-Ossietzky-Str.<br />
70-82, 132-146, 192-<br />
198, 218-224, 209-215, 210-214,<br />
226-230, 244-248, 175-189, 191-<br />
2<strong>05</strong>, A.-Jentzsch-Str. 1-35, 55-71<br />
L.-Ebersberger-Str. 25-35<br />
Gartenstadt und vordere Carlvon-Ossietzky-Straße<br />
Hans-Jürgen Lohse<br />
Postweg 4a<br />
Tel. 73932<br />
Yorckgebiet<br />
René Wagner<br />
Fürstenstraße 150 EG rechts<br />
Tel. 7009794<br />
Bersarinstr. 2-26, 54-56, E.-Moritz-<br />
Arndt-Str. 5-23, 6-36, Fürstenstr.<br />
150-208, 248-262, Kutusowstr. 2-<br />
108, Zeisigwaldstr. 1-29, 4-32,<br />
Yorckstr. 30a-f, 32a-c, 34a-c, 46a-f<br />
Sprechzeiten für alle Wohngebietsverwalter:<br />
dienstags von 9 bis 12 und von 13 bis 18 Uhr (Frank Leonhardt Gablenz erst ab 10 Uhr)<br />
sowie nach telefonischer Vereinbarung<br />
<strong>CAWG</strong>-Serviceseite<br />
Wohnanlage Marienberger Straße<br />
28-58<br />
Dieter Kuntzschmann<br />
Marienberger Straße 28 KG<br />
Tel. 517106<br />
Wissmannhof, Gölitzhäuser und<br />
Gablenz (nördlicher Teil)<br />
Gerd-Uwe Wagner<br />
Verwalterhaus Wissmannhof<br />
Tel. 4<strong>05</strong>9942<br />
Wissmannhof, Gölitzhäuser,<br />
A.-Strobel-Str. 5-51, 10-14, 32-78,<br />
E.-Enge-Str. 6-38, 100-108, 122-<br />
132<br />
Der Hausgeist Nr. 5 März 2007 41
42<br />
Grenzenlos wohl fühlen<br />
<strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong> kooperiert mit Reisebüro<br />
Den Chemnitzern ein Zuhause geben, in dem sie sich wohl fühlen – das ist die Mission der <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong>. Das Anliegen<br />
von Uta Fischer, Inhaberin des Reisebüros „Grenzenlos Reisen“, ist ähnlich, nur eine Dimension größer: Sie möchte,<br />
dass sich ihre Kunden in der ganzen Welt wie zu Hause fühlen.<br />
Grund genug, fi nden beide Parteien, in Zukunft gemeinsame Sache zu machen. So können sich die Mitglieder der<br />
<strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong> bald nicht nur über grenzenloses Wohnvergnügen, sondern auch über tolle Aktionen und interessante<br />
Angebote mit „Grenzenlos Reisen“ freuen.<br />
Ob Pauschal- oder Individualreisen, kein Urlaubswunsch bleibt in dem Reisebüro der Sachsenallee unerfüllt. Neben<br />
dem klassischen Badeurlaub können auch Städtereisen, Tagesausfl üge oder kulturelle Trips in entlegene Gebiete<br />
der Erde gebucht werden.<br />
Und was ist das Schönste nach einer ausgiebigen Urlaubsreise? Genau: Zurückkommen nach Hause, in die eigenen<br />
vier Wände und rundum wohl fühlen.<br />
Sie fi nden das Reisebüro „Grenzenlos Reisen“ in der Sachsenallee, Thomas-Mann-Platz 1, 09130 Chemnitz. Oder<br />
besuchen Sie das Reisebüro im Internet unter www.grenzenlos-reisen.com. Zu erreichen ist Frau Fischer unter 0371<br />
/ 450 47 13 oder per E-Mail: reise-grenzenlos@web.de.<br />
Tolle Angebote und interessante Aktionen für <strong>CAWG</strong>-Mitglieder<br />
• Badeurlaub<br />
• Pauschalreisen<br />
• Individualreisen<br />
Wertgutschein<br />
• Städtereisen<br />
• kulturelle Trips<br />
• Tagesausflüge<br />
50 Jahre <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong><br />
50,- € Gutschein vom Küchenengel<br />
Dieser Gutschein gilt ab einem Einkaufswert von 500,- €. Nur ein Gutschein pro Einkauf und Kunde einlösbar.<br />
Uta Fischer<br />
Inhaberin<br />
e-mail: reise-grenzenlos@web.de<br />
www.grenzenlos-reisen.com<br />
REISEBÜRO<br />
Im VITA-CENTER Tel. 0371 2802024<br />
W.-Sagorski-Straße 22<br />
09122 Chemnitz<br />
Im DAStietz Tel. 0371 6957649<br />
Moritzstraße 20<br />
09111 Chemnitz<br />
Im Gablenz-Center Tel. 0371 7009877<br />
C.-v.-Ossietzky-Str. 153<br />
09127 Chemnitz<br />
Weststraße 98 Tel. 0371 3556531<br />
Areal Gartenfachmarkt Richter<br />
09116 Chemnitz<br />
reformhaus.schneider@t-online.de<br />
Reisen<br />
Thomas-Mann-Platz 1<br />
Sachsenallee<br />
09130 Chemnitz<br />
Tel. 0371 / 450 47 13<br />
Fax 0371 / 444 53 899<br />
Der Hausgeist Nr. 5 März 2007
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Sonntag: 11.00 -15.00 Uhr<br />
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Die nächste Ausgabe erscheint im Oktober 2007<br />
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Rückblick auf die <strong>CAWG</strong>-Sommerfeste 2007<br />
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Ausblick auf die Baumaßnahmen 2008<br />
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