DER HAUSGEIST 14 (pdf 7 MB) - CAWG eG
DER HAUSGEIST 14 (pdf 7 MB) - CAWG eG
DER HAUSGEIST 14 (pdf 7 MB) - CAWG eG
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9<br />
ÜBERRAGEND!<br />
Die <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong> auf dem Stadtfest<br />
Das Mitgliedermagazin<br />
22 Kennen Sie schon die <strong>CAWG</strong>-Woh- 26<br />
Seite 12/13 Seite 12/13<br />
nungen in der Arthur-Strobel- und<br />
Ernst-Enge-Straße?<br />
7. Jahrgang • Nr. <strong>14</strong> • Herbst 2011<br />
Riesenbad lässt keine<br />
Wünsche offen
Exklusive Vorteile für <strong>CAWG</strong>-Mitglieder<br />
GROSSES DIGITAL-TV-PAKET MIT HDTV BEI<br />
ALLEN WOHNUNGEN INKLUSIVE<br />
Die Kabel-TV-Gebühr ist bereits separater Bestandteil<br />
der Gesamtnutzungsgebühr. Darin enthalten ist ein umfangreiches<br />
digitales Basispaket mit mehr als 40 privaten<br />
Sendern und den fünf HDTV-Angeboten von RTL<br />
und ProSiebenSat.1. D. h., es muss kein zusätzlicher,<br />
gebührenpflichtiger Kabelvertrag abgeschlossen werden.<br />
Zusätzlich wird ein geeigneter HD-Receiver von<br />
Tele Columbus bereitgestellt.<br />
HIGHSPEED-INTERNET-ANSCHLUSS<br />
(BIS 100 <strong>MB</strong>it/s)<br />
Durch neu verlegte Glasfaser-Zuführungen und die Aufrüstung<br />
der zentralen Kopfstelle sind in allen <strong>CAWG</strong>-<br />
Wohnungen Internetanschlüsse mit einer Datenrate<br />
von bis zu 100 <strong>MB</strong>it/s pro Haushalt möglich.<br />
AUCH KLEINSTREPARATUREN ZAHLEN WIR<br />
Bei der <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong> gibt es keine sonst übliche Kleinstreparaturpauschale.<br />
Wir übernehmen auch Reparaturen<br />
an genossenschaftlichem Eigentum unter 150 Euro,<br />
sofern kein Selbstverschulden vorliegt.<br />
DIREKTE ANSPRECHPARTNER IN IHRER NÄHE<br />
Büros unserer Wohngebietsverwalter:<br />
• Yorckgebiet - Fürstenstr. 150<br />
• Gablenz - Geibelstr. <strong>14</strong>9<br />
• Gartenstadt - Postweg 4 a<br />
• Bernsdorf - Bernsdorfer Str. 80<br />
• Wissmannhof - Verwalterhaus<br />
• WOHN-PARK GEIBELHÖHE – A.-Jentzsch-Str. 13<br />
KOSTENLOSE VERMITTLUNG VON DIENSTLEIS-<br />
TUNGEN<br />
• <strong>CAWG</strong>-Service-Hotline (4502 - 222)<br />
• 24 Stunden täglich und 365 Tage im Jahr erreichbar<br />
• Kostengünstige Service-Angebote aus einer Hand,<br />
ohne lästiges Suchen<br />
• Zum Ortstarif bzw. kostenfrei innerhalb<br />
des Tele Columbus Netzes<br />
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• Inklusive aller Nebenkosten<br />
• Vier Wohnungen zur Auswahl – für bis zu 4 Personen<br />
• Exklusiv für <strong>CAWG</strong>-Mitglieder<br />
ÜBER 80 GENOSSENSCHAFTSEIGENE SPIEL-<br />
PLÄTZE<br />
Gepflegte und sichere Spielplätze gibt es in allen<br />
Stadtteilen, in denen die <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong> über Wohnungen<br />
verfügt.<br />
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• Inklusive aller Nebenkosten, komplett eingerichteter<br />
Küche und Unterhaltungselektronik<br />
• Exklusiv für <strong>CAWG</strong>-Mitglieder<br />
HAVARIEDIENST RUND UM DIE UHR<br />
Im Notfall stehen Sie nicht allein da. Die <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong> verfügt<br />
über einen Havariedienst, der 24 Stunden täglich<br />
erreichbar ist. Auch nachts, an Wochenenden oder<br />
Feiertagen.<br />
Tel.: 0371 4502 - 0<br />
KOSTENFREIES MITGLIE<strong>DER</strong>MAGAZIN<br />
Das Mitgliedermagazin „<strong>DER</strong> <strong>HAUSGEIST</strong>“ kommt<br />
zweimal im Jahr kostenlos ins Haus. Es enthält auf<br />
über 50 farbigen Seiten alles Wissenswerte rund um<br />
das Wohnen bei der <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong>.
Liebe Mitglieder, liebe Leser,<br />
wir bringen Ihnen in unserer <strong>14</strong>. Ausgabe „<strong>DER</strong> <strong>HAUSGEIST</strong>“ unter<br />
anderem die exklusiven Angebote für unsere Genossenschaftsmitglieder<br />
nochmals näher.<br />
Nutzen Sie diese bzw. lassen Sie uns wissen, wie wir den Service für<br />
Sie noch verbessern können.<br />
Seit September steht nunmehr auch für jede <strong>CAWG</strong>-Wohnung ein<br />
Highspeed-Internet-Anschluss mit 100 <strong>MB</strong>it/s zur Verfügung, welcher<br />
das Surfen im Internet noch effizienter werden lässt.<br />
Unser Kabelnetzbetreiber, die Tele Columbus Multimedia GmbH, steht<br />
Ihnen gern zum persönlichen Beratungsgespräch zur Verfügung.<br />
Viel Spaß beim Lesen!<br />
Ihr<br />
Jens Ueberschär<br />
Jens Ueberschär<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
der Chemnitzer Allgemeinen<br />
Wohnungsbaugenossenschaft <strong>eG</strong><br />
Vorwort/Inhalt<br />
Inhalt Seite<br />
Aus dem Genossenschaftsleben<br />
550. Mitgliederwerbung in Bernsdorf 4<br />
50-jähriges Jubiläum der Hausgemeinschaften 5<br />
BRUNNENFEST in der Gartenstadt 6<br />
ÜBERRAGEND! Die <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong> auf dem Stadtfest 8<br />
Einweihung des Stadtteilparks Gablenz 10<br />
Junge Bäume als „Startkapital“ 11<br />
Still ruht der See 12<br />
Chemnitz verfügt über eines der modernsten<br />
Multimedianetze Europas <strong>14</strong><br />
Von der Pleiße an die Chemnitz 15<br />
Aktueller Stand der Baumaßnahmen des Jahres 2011 16<br />
Erster Balkonwettbewerb der <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong> 18<br />
Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong> 19<br />
Verkaufsobjekte der <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong><br />
Eckgrundstück in Südwesthanglage Chemnitz-Erfenschlag 20<br />
Gewerberäume der <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong><br />
Gewerbefläche in der Gartenstadt Gablenzsiedlung 21<br />
Für Ihr Wohn-Wohl-Gefühl<br />
Kennen Sie schon die <strong>CAWG</strong>-Wohnungen in<br />
der Arthur-Strobel- und Ernst-Enge-Straße? 22<br />
Verein für Bernsdorfer Bad gesucht 24<br />
Leser haben das Wort 25<br />
Wohnungsporträt – Der besondere Grundriss<br />
Riesenbad lässt keine Wünsche offen 26<br />
Impressionen aus dem neuen MUSTER-LOFT 28<br />
Bei Windstärke 6 ist Schluss 30<br />
Familien entdecken alte Leidenschaft neu 32<br />
Schulen in Chemnitz (III): heute Bernsdorf:<br />
Sportler haben kurze Wege 34<br />
Die CVAG informiert<br />
Kooperation soll Lust auf Bus- und Bahn-Fahren machen 35<br />
Mitgliederporträt<br />
Den Stadtmenschen zogs wieder in die City 36<br />
Hausi’s Kinderstube<br />
Trocken gelegt 38<br />
Kulturseite<br />
Straßennamen und ihre Herkunft:<br />
Die Lutherstraße und die Vettersstraße 39<br />
Firmenporträt<br />
Putzer aus Sachsen im „Ländle“ gefragt 40<br />
Was Sie wissen sollten<br />
ASR-Neuerungen 2012 42<br />
<strong>CAWG</strong>-Serviceseite<br />
Die Wohngebietsverwalter 43<br />
Mitmachen und gewinnen<br />
Auflösung aus Heft Nr. 13 44<br />
Rätsel 45<br />
<strong>CAWG</strong>-Wohnungsangebote<br />
Wohnungsangebote / Unternehmensanzeigen 46<br />
Anzeigenteil<br />
Unternehmensanzeigen 49<br />
Wir beraten • Wir helfen • Wir unterstützen Sie gern 50<br />
Ihre Vorteile bei der <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong> U 2<br />
Wir sind für Sie 24 Stunden erreichbar U 3<br />
„<strong>DER</strong> <strong>HAUSGEIST</strong>“ · Nr. <strong>14</strong> · Herbst 2011<br />
3
4<br />
Aus dem Genossenschaftsleben<br />
550. Mitgliederwerbung in Bernsdorf<br />
Es geht weiter!<br />
Es war ein Montag, genauer gesagt der 23. Mai, es war ein<br />
richtig schöner, warmer Frühlingstag – und ein sehr erfreulicher<br />
noch dazu. <strong>CAWG</strong>-Mitglied Ute Rapprich warb ihre<br />
Tochter Tina für eine der schönen Wohnungen in der ruhig<br />
gelegenen Altenhainer Straße.<br />
Aus beruflichen Gründen war die junge Frau Rapprich an<br />
diesem Tag leider verhindert. Stellvertretend nahm deshalb<br />
ihr Lebensgefährte die Glückwünsche von Wohnberater<br />
Jan Engelhardt entgegen. Wie immer bedankte sich<br />
die <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong> bei der Werberin mit zwei Monatskaltmieten,<br />
bezogen auf die Wohnung des Neumitglieds. Und wie so<br />
Anzeige<br />
„<strong>DER</strong> <strong>HAUSGEIST</strong>“ · Nr. <strong>14</strong> · Herbst 2011<br />
üblich bei jeder 25. erfolgreichen Mitgliederwerbung gab<br />
es als Extra-Dankeschön noch einen 100 € - Gutschein<br />
von IKEA oben auf.<br />
Die <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong> ist und bleibt begeistert von so viel Engagement.<br />
Einen herzlichen Dank an alle Werber! An alle Geworbenen:<br />
Vielen Dank für Ihr Vertrauen zur Genossenschaft!<br />
Werben Sie für Ihre <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong>, es lohnt sich:<br />
E-Mail: mwm@cawg.de<br />
Tel.: 0371 45020<br />
www.cawg.de/mitgliederwerbung
Aus dem Genossenschaftsleben<br />
50-jähriges Jubiläum der Hausgemeinschaft<br />
Zschopauer Str. 94/96<br />
Große Feier am 26. August im „Zum Krug“<br />
Seit nunmehr 50 Jahren bewohnen sie gemeinsam die<br />
Zschopauer Straße 94/96 und feierten und feiern – wie<br />
aus den herumgereichten Fotoalben unschwer zu erkennen<br />
war – nicht nur Hausgemeinschaftsjubiläen,<br />
sondern immer wieder auch Grillfeste hinterm Haus,<br />
50-jähriges Jubiläum der Hausgemeinschaft<br />
Altenhainer Str. 20<br />
Noch 6 Mietparteien<br />
vom Erstbezug 1961<br />
50 Jahre Hausgemeinschaft Altenhainer<br />
Str. 20 in Chemnitz-Bernsdorf<br />
Zur Feier im Gartenheim „Sonnige<br />
Höhe“, am 11. August, durfte die<br />
<strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong> einer bis heute harmonischen<br />
Hausgemeinschaft gratulieren.<br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
und Dank für Ihre Treue!<br />
Silvesterpartys, Polterabende ... Gemeinsam sind sie<br />
dort eingezogen, halfen einander und unterstützen<br />
sich bis heute. Ein würdiger Grund, dieses solidarische<br />
Verhalten mit einem Glas Sekt zu feiern. Dazu<br />
gratulieren wir gern und sagen: weiter so!<br />
„<strong>DER</strong> <strong>HAUSGEIST</strong>“ · Nr. <strong>14</strong> · Herbst 2011<br />
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6<br />
Aus dem Genossenschaftsleben<br />
Die kleinen Techniker<br />
von morgen!<br />
BRUNNENFEST in der Gartenstadt<br />
Mit dabei –<br />
der <strong>CAWG</strong>-Handwerker!<br />
„<strong>DER</strong> <strong>HAUSGEIST</strong>“ · Nr. <strong>14</strong> · Herbst 2011<br />
Gute Laune bei herrlichem Wetter auch<br />
bei <strong>CAWG</strong>-Prokurist Thomas Schilling<br />
Die herrliche Brunnenkrone<br />
vom Gartenfachmarkt Richter<br />
Wasser Marsch!<br />
Der Start in die neue Brunnen-<br />
saison, diesmal eingeläutet<br />
vom TSV Ifa Chemnitz.
Einfach faszinierend –<br />
das <strong>CAWG</strong>-Glücksrad<br />
Blick über das Festgelände<br />
Aus dem Genossenschaftsleben<br />
Das große Mitgliederfest der <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong>,<br />
am 7. Mai 2011<br />
Auch die Trabi-Rundfahrten<br />
waren wieder sehr gefragt.<br />
Immer wieder interessant –<br />
der Jugendstilbrunnen!<br />
Frau Langenau vom <strong>CAWG</strong>-<br />
Partnerunternehmen RFC<br />
„<strong>DER</strong> <strong>HAUSGEIST</strong>“ · Nr. <strong>14</strong> · Herbst 2011<br />
7
8<br />
Aus dem Genossenschaftsleben<br />
Bei der (inoffiziellen) Chemnitzer Stadtmeisterschaft<br />
der „EimerTurmBauer“ vom 26.-28. August<br />
auf dem Chemnitzer Stadtfest war die Resonanz...<br />
„<strong>DER</strong> <strong>HAUSGEIST</strong>“ · Nr. <strong>14</strong> · Herbst 2011<br />
ÜBERRAGEND!
Aus dem Genossenschaftsleben<br />
„<strong>DER</strong> <strong>HAUSGEIST</strong>“ · Nr. <strong>14</strong> · Herbst 2011<br />
9
10<br />
Aus dem Genossenschaftsleben<br />
Einweihung des<br />
Stadtteilparks<br />
Gablenz<br />
Am 24. Juni feierte die Genossenschaft gemeinsam<br />
mit der GGG mbH die Einweihung des Stadtteilparks<br />
an der Albert-Jentzsch-Straße. Von 15<br />
bis 20 Uhr waren alle Anwohner und Gäste herzlich<br />
eingeladen, einen gemütlichen Nachmittag<br />
in Gablenz zu verbringen. In unmittelbarer Nachbarschaft<br />
zum WOHN-PARK GEIBELHÖHE der<br />
<strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong> stehen allen Anwohnern seitdem ein<br />
weiterer Aktivbereich, ein Mehrgenerationenspielplatz<br />
und ein neuer Ruhebereich zur Verfügung.<br />
Bereits im vergangenen Jahr vereinbarten die<br />
Stadt Chemnitz und die beiden Großvermieter im<br />
Stadtteil die Schaffung eines Stadtteilparks auf<br />
den ehemaligen Rückbauflächen.<br />
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Küchen zum Wohnfühlen!<br />
„Adelsberger Zeile“ · Otto-Thöner-Straße 11 · 09127 Chemnitz<br />
Tel.: 0371-77 3156 · Fax: 0371-772392 · www.kuechen-engel.de<br />
„<strong>DER</strong> <strong>HAUSGEIST</strong>“ · Nr. <strong>14</strong> · Herbst 2011<br />
Blick hinüber zum WOHN-PARK GEIBELHÖHE<br />
GGG-Geschäftsführerin Simone Kalew und <strong>CAWG</strong>-Vorstandsmitglied<br />
Sibylle Franke-Geilert bei der Baumpflanzung<br />
5% Sondernachlass für<br />
Mitglieder der <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong><br />
0%-Finanzierung für Ihre<br />
Küche möglich!<br />
bis zu 70 % Nachlass auf<br />
Ausstellungsgeräte und<br />
Ausstellungsküchen
Aus dem Genossenschaftsleben<br />
Junge Bäume als „Startkapital“<br />
Stadtteilpark Gablenz soll Freiraum für alle<br />
Generationen sein<br />
Am 24. Juni ist der neue Stadtteilpark<br />
Gablenz an der Albert-<br />
Jentzsch-Straße eingeweiht worden.<br />
Der Begriff „Park“ ist vielleicht noch<br />
ein bisschen zu großartig, aber er gibt<br />
zumindest die Richtung vor, wohin<br />
sich die neue Wohngebietsoase<br />
entwickeln soll. Neben den aus der<br />
Umgebung der früheren Wohnblöcke<br />
übrig gebliebenen Bäumen wurden<br />
bereits neue gepflanzt, von den<br />
Wohnungsunternehmen ebenso wie<br />
von der Grundschule Gablenz und<br />
mehreren Einwohnern. Daraus könnte<br />
sich eine schöne Tradition für besondere<br />
Anlässe entwickeln, ähnlich dem<br />
Rosengarten des Bürgervereins für<br />
Chemnitz e.V. auf einer Abrissfläche<br />
nahe dem Schloßteich. Notwendig<br />
wäre sicherlich noch ein Plan für die<br />
Wiesen, damit der Rotklee nicht überhand<br />
nimmt.<br />
Wohngebietsparks an Rückbau-<br />
standorten sind nicht mehr neu<br />
in Chemnitz. Ein Musterbeispiel im<br />
Heckertgebiet ist die große Freizeit-<br />
fläche an der Wolgograder Allee, wo<br />
sich früher die Schwimmhalle Am<br />
Harthwald befand. Als gelungen und<br />
von Kindern und Jugendlichen sehr<br />
gut angenommen gelten auch die<br />
Bunten Gärten am Sonnenberg mit<br />
originellen Spiel- und Sportgeräten.<br />
Neu an der Albert-Jentzsch-Straße<br />
ist die Kooperation der Chemnitzer<br />
Allgemeinen Wohnungsbaugenossenschaft<br />
<strong>eG</strong> und der städtischen<br />
Grundstücks- und Gebäudewirtschaftsgesellschaft<br />
mbH. Beide Groß-<br />
Blick vom WOHN-PARK GEIBELHÖHE<br />
vermieter haben das Vorhaben mit der<br />
Stadt gemeinsam geplant und Abrissflächen<br />
von Wohngebäuden dafür zur<br />
Verfügung gestellt. Entstanden sind<br />
ein Aktivbereich mit Mehrgenerationenspielplatz<br />
im hinteren Teil sowie<br />
ein Ruhebereich. Beide Bereiche stehen<br />
den Bürgern zur Nutzung offen<br />
und bereichern das Wohngebiet um<br />
attraktive Freizeitangebote für alle<br />
Altersgruppen.<br />
Die Bewohner des <strong>CAWG</strong>-WOHN-<br />
PARK’s GEIBELHÖHE können nun<br />
von ihrem zum Grundstück gehörenden<br />
schönen Freigelände durch<br />
eine kleine Pforte direkt den öffentlichen<br />
Teil des Parks erreichen. Dort<br />
laden Bänke zum Verweilen oder<br />
einem kleinen Plausch ein, und auch<br />
„Gassi-Gehen“ mit dem vierbeinigen<br />
Liebling ist hier nicht verboten. Für<br />
Ordnung und Sauberkeit zu sorgen,<br />
wird den Hundebesitzern in Form<br />
eines Hunde-WCs erleichtert.<br />
„<strong>DER</strong> <strong>HAUSGEIST</strong>“ · Nr. <strong>14</strong> · Herbst 2011<br />
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12<br />
Aus dem Genossenschaftsleben<br />
„<strong>DER</strong> <strong>HAUSGEIST</strong>“ · Nr. <strong>14</strong> · Herbst 2011<br />
Still ruht der See<br />
Dringend notwendige Sanierung<br />
des Knappteichs verschoben
Der Knappteich ist 6.000 Quadratmeter<br />
groß und erheblich älter<br />
als das ihn umgebende Wohngebiet.<br />
Er wird über eine (derzeit defekte)<br />
Rohrleitung aus dem Niederen<br />
Grundbach im Zeisigwald<br />
gespeist und entwässert in die<br />
Kanalisation. Der Wasserstand<br />
schwankt im Jahresverlauf stark.<br />
Verwaltet wird der Teich durch<br />
das Grünflächenamt.<br />
(Quelle: Stadt Chemnitz)<br />
Der Knappteich gehört zum Yorckgebiet<br />
wie der Schloßteich zum<br />
Stadtzentrum. Wo Wasser ist, herrscht<br />
Leben, das wissen die Anwohner zu<br />
schätzen. Doch in den vergangenen<br />
Jahren entwickelte sich die Oase immer<br />
mehr zum Stein des Anstoßes.<br />
Der Teich verdreckt und die Wasserqualität<br />
hat sich verschlechtert.<br />
Nachdem zeitweise gar Gerüchte<br />
grassierten, das Areal solle zugeschüttet<br />
werden, durften die Yorckgebiet-Bewohner<br />
im vergangenen Jahr<br />
wieder Hoffnung schöpfen. Das Baudezernat<br />
hatte ein Gutachten anfertigen<br />
lassen und Sanierungskosten<br />
von 200.000 Euro prognostiziert. Im<br />
Rahmen der Haushaltkonsolidierung<br />
war diese Summe allerdings nicht<br />
eingeplant worden. Andererseits gilt<br />
der Knappteich laut aktuellem Grünflächenkonzept<br />
als dauerhaft zu erhaltende<br />
öffentliche Grünfläche.<br />
Einen ersten Schritt kündigte die<br />
Stadtverwaltung in diesem Frühjahr<br />
an. Für 55.000 Euro sollte die Zulaufleitung<br />
erneuert werden. Dies galt<br />
sogar als Schwerpunktmaßnahme im<br />
Grünbereich, denn insgesamt sollten<br />
für Schadensbeseitigung und Erneuerung<br />
in den öffentlichen Grünanlagen<br />
2011 nur 305.000 Euro zur Verfügung<br />
stehen. „Wir haben Prioritäten<br />
gesetzt, um fachliche Anforderungen,<br />
Aus dem Genossenschaftsleben<br />
die Wünsche der Bürger und finan-<br />
zielle Möglichkeiten unter einen Hut<br />
zu bringen“, sagte Baubürgermeisterin<br />
Petra Wesseler im März. Gerade der<br />
Knappteich sei schon seit längerem<br />
von den Anwohnern immer wieder<br />
nachgefragt worden. Später war von<br />
Ausschreibung und Vergabe im Sommer<br />
die Rede und voraussichtlichem<br />
Baubeginn im August. Doch Fakt in<br />
Sachen Knappteich ist:<br />
Still ruht der See. Auf eine entsprechende<br />
Anfrage hieß es im August<br />
aus der Stadtverwaltung, dass die<br />
Der Knappteich gehört<br />
zum Yorckgebiet wie der<br />
Schloßteich zum Stadtzentrum.<br />
„ ... entsprechende Planung durch das<br />
Fachamt für die von der Stadt Chemnitz<br />
zu realisierenden Baumaßnahmen<br />
noch im Gange ist.“ Man rechne<br />
damit, dass diese bis September<br />
(nach Redaktionsschluss) vorliegen<br />
könnten. Vorgesehen sei eine Teilsanierung<br />
des Zulaufs.<br />
Welche Maßnahmen konkret erforderlich<br />
seien, werde im Rahmen der<br />
Genehmigungsplanung festgelegt.<br />
Mit deren Abschluss solle auch ein<br />
Zeitplan für die Arbeiten am Knappteich<br />
aufgestellt werden.<br />
Die Wasserfläche ist auch Heimstatt<br />
zahlreicher Wasservögel. Vor allem<br />
Kindern macht es großen Spaß, die<br />
Tiere zu beobachten und zu füttern.<br />
Manchmal scheint es allerdings, dass<br />
die Enten das Gelände schon übervölkern,<br />
zumal sie auf den angrenzenden<br />
Wegen deutliche Spuren hinterlassen.<br />
Nach Auskunft des Umweltamtes nutzen<br />
wild lebende Stockenten das Gewässer<br />
zur Rast und Nahrungssuche.<br />
Letztere werde den Tieren dort durch<br />
die Menschen leicht gemacht. Ein Eingriff<br />
in die Anzahl der Enten steht von<br />
Amts wegen nicht zur Debatte. Das<br />
verbietet das Naturschutzrecht.<br />
„<strong>DER</strong> <strong>HAUSGEIST</strong>“ · Nr. <strong>14</strong> · Herbst 2011<br />
13
<strong>14</strong><br />
Aus dem Genossenschaftsleben<br />
Chemnitz verfügt über eines der<br />
modernsten Multimedianetze<br />
Europas<br />
Die Mitglieder der <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong><br />
profitieren direkt davon<br />
Wer bei der <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong> wohnt hat<br />
es wirklich gut! Das wussten<br />
Sie schon länger? Prima – jedoch ist<br />
hier der Anschluss an die digitale Welt<br />
gemeint. Denn seit dem 1. September<br />
ist es soweit: mit der Aufschaltung<br />
der Gölitzhäuser sind nun alle <strong>CAWG</strong>-<br />
Wohnungen über den Kabelnetzbetreiber<br />
Tele Columbus Multimedia<br />
GmbH mit einem leistungsfähigem<br />
Multimedianetz versorgt. D. h., alle<br />
Wohnungen haben ein großes Digital-TV-Paket<br />
mit mehr als 60 Digital-<br />
Sendern und aktuell 10 HDTV-Angeboten<br />
bereits in der Nutzungsgebühr<br />
enthalten und können zudem Internet<br />
mit einer Übertragungsgeschwindigkeit<br />
von bis zu 100 <strong>MB</strong>it/s nutzen<br />
(zum Vergleich: bisher waren 32<br />
<strong>MB</strong>it/s maximal möglich). Die derzeit<br />
in allen Medien verbreitete Angst vor<br />
der Abschaltung des analogen Fernsehens<br />
ist also für alle Bewohner einer<br />
<strong>CAWG</strong>-Wohnung bereits jetzt kein<br />
Thema mehr.<br />
Der Umstieg auf das digitale und<br />
hochauflösende Fernsehen wurde für<br />
die Mitglieder und Mieter der <strong>CAWG</strong><br />
<strong>eG</strong> bequem ermöglicht: Ein geeigneter<br />
HD-Receiver und eine Smart-<br />
Card wurde auf Wunsch von der Tele<br />
Columbus einmalig als Erstausstat-<br />
„<strong>DER</strong> <strong>HAUSGEIST</strong>“ · Nr. <strong>14</strong> · Herbst 2011<br />
tung kostenfrei bereitgestellt. Das<br />
nunmehr für alle <strong>CAWG</strong>-Bewohner<br />
zur Verfügung stehende Grundpaket,<br />
kann weiterhin jederzeit um attraktive<br />
Premium-Pakete mit Sendern aus<br />
den Bereichen Spielfilm, Sport, Information,<br />
Erotik, Dokumentation oder<br />
Musik sowie um Fremdsprachen-<br />
pakete in den wichtigsten europäischen<br />
Sprachen oder die Programmangebote<br />
des Anbieters sky<br />
erweitert werden.<br />
Doch auch für all Diejenigen,<br />
die auf diese Neuerungen<br />
verzichten möchten haben<br />
<strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong> und Tele Columbus<br />
gute Nachrichten. Mittels<br />
spezieller Technik können<br />
alle <strong>CAWG</strong>-Bewohner<br />
auch nach dem 30. April<br />
2012 sorgenfrei weiter das<br />
analoge Fernsehen wie<br />
bisher empfangen.<br />
Ihre Ansprechpartnerin für alle<br />
Fragen rund um Fernsehen,<br />
Internet und Telefon bleibt<br />
auch weiterhin Frau Regina<br />
Langenau von der RFC<br />
GmbH.<br />
Tel.: 0371 57292-49<br />
Kundenbüro in der Musterwohnung<br />
der <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong><br />
Carl von Ossietzky Str. 192, EG links<br />
09127 Chemnitz<br />
Öffnungszeiten:<br />
dienstags und donnerstags, 15 - 18 Uhr<br />
Tel.: 0371 2758000
Von der Pleiße<br />
an die Chemnitz<br />
Für sein Masterstudium<br />
wechselte Marco Elze<br />
an die TU und musste<br />
sich einen neuen<br />
Hockeyverein suchen<br />
Der junge Mann auf dem obersten<br />
Treppenpodest hat gut lachen.<br />
Für ihn sind die Stufen hinauf in den<br />
vierten Stock der Altenhainer Straße<br />
15 kein Problem. Marco Elze ist 25 und<br />
Sportler noch dazu – Hockeyspieler in<br />
der Herrenmannschaft des Postsportvereins<br />
Chemnitz.<br />
Seit dem Frühjahr wohnt er bei der<br />
<strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong> in Bernsdorf. Als ein Mannschaftskamerad<br />
den Kontakt zur<br />
Genossenschaft herstellte und er das<br />
Angebot für diese Wohnung erhielt,<br />
überlegte Marco Elze nicht lange.<br />
Die WG an der Südbahnstraße, die<br />
zuvor seine erste Chemnitzer „Heimat“<br />
gewesen war, erschien dem TU-<br />
Studenten doch nicht optimal. In den<br />
quasi eigenen vier Wänden konnte er<br />
sich in Ruhe auf seine Zwischenprüfungen<br />
vorbereiten, die bis zum Sommer<br />
erst einmal das Wichtigste in diesem<br />
Jahr waren. Die Renovierung des<br />
mit Riesenposter und grüner Wand<br />
übernommenen Wohnzimmers wollte<br />
er danach in Angriff nehmen.<br />
Die drei Zimmer ohne Gegenüber wirken<br />
hell und geräumig. „Ich habe nicht<br />
viel, was mit umziehen musste“, lacht<br />
der Junggeselle. Ein paar Küchenmöbel<br />
aus zweiter Hand zu beschaffen,<br />
war kein Problem. Das Wohnzimmer<br />
dominieren ein großer Flachbildfernseher<br />
und eine weiße Couch. Den<br />
Schreibtisch in der Ecke mit Laptop<br />
und einem Haufen ordentlich gestapelter<br />
Unterlagen bezeichnet er dennoch<br />
als „unaufgeräumt“.<br />
Logistisch bedeutete der Standort<br />
ebenfalls keine Verschlechterung. Von<br />
der Altenhainer Straße bis zum Campus<br />
ist es wenig mehr als ein Katzensprung<br />
und mit Bus und Straßenbahn<br />
sind auch die anderen Uni-Standorte<br />
gut zu erreichen. Zum Hockey gehts<br />
im Sommer auf den Kunstrasenplatz<br />
im Sportforum, der liegt praktisch<br />
am Weg zwischen den Hörsälen und<br />
Labors in Reichenhain und Bernsdorf.<br />
Marco Elze ist gebürtiger Köthener<br />
und hat in Leipzig Wirtschaftsingenieurwesen<br />
studiert. Mit dem Bachelor<br />
in der Tasche wollte er den Master<br />
draufsetzen. Dafür kam nur die hie-<br />
sige Uni infrage, also wechselte er<br />
im Herbst 2010 von der Pleiße an die<br />
Chemnitz. Auf seinem Fachgebiet sei<br />
die TU top. „Es ist schon eine gewisse<br />
Umstellung, wenn man aus Leipzig<br />
kommt. Noch dazu habe ich dort direkt<br />
an der Kneipenmeile Karl-Liebknecht-<br />
Straße gewohnt“, stellt er fest. Dennoch<br />
habe er sich schnell eingelebt<br />
– ein Teil der früheren Kommilitonen<br />
sei mit nach Chemnitz gewechselt; im<br />
Wohnviertel sei alles da, was er brauche;<br />
seinen Musikgeschmack bediene<br />
hin und wieder das „Weltecho“; für laue<br />
Sommerabende sei der „Uferstrand“<br />
eine gute Location gewesen. Beim<br />
Aus dem Genossenschaftsleben<br />
Das Wohnzimmer ist zugleich Marco Elzes<br />
„Studierstübchen“. Von einer Studentenbude<br />
im klassischen Sinne kann da keine<br />
Rede sein!<br />
Bummeln durch Chemnitz hat Marco<br />
Elze auch den Brühl entdeckt und<br />
bedauert, dass dort nichts los sei. „Die<br />
alten Straßen haben Flair, man ahnt,<br />
dass dort mal Geschäfte und Kneipen<br />
waren. Da muss sich doch was draus<br />
machen lassen“, meint er.<br />
Vor dem Hochschulwechsel kannte<br />
er Chemnitz nur durch den Sport. Bei<br />
den Elzes liege Hockey im Blut und<br />
seine Heimatstadt sei die Hochburg<br />
dafür im Osten, sagt der Junior. Schon<br />
als Sechsjähriger habe er den ersten<br />
Schläger bekommen und später beim<br />
Cöthener Hockey-Club gespielt. Von<br />
Leipzig aus war die Stunde Fahrt zu<br />
Training und Wettkämpfen noch gut zu<br />
schaffen, von Chemnitz ist der Weg ins<br />
Anhaltinische ohne Auto zu aufwendig.<br />
Doch mit dem Post SV verfügt<br />
Chemnitz ebenfalls über einen Traditionsverein.<br />
„Der spielt zwar jetzt nur in<br />
der fünften Liga, aber ich wurde sehr<br />
gut aufgenommen“, so der Verteidiger.<br />
Er brauche Sport einfach, um den Kopf<br />
freizubekommen. Zweimal pro Woche<br />
Training und nebenher Kraftsport<br />
sind das übliche Pensum. „Ich mache<br />
auch gern andere Sachen, zum Beispiel<br />
Tennis. Beim Fußball bin ich eher<br />
Zuschauer, habe den CFC - Aufstieg<br />
verfolgt und finde gut, dass Dynamo<br />
Dresden jetzt in der zweiten Bundesliga<br />
ist“, sagt der Nicht-Sachse.<br />
Wenn er im kommenden Jahr mit dem<br />
Studium fertig ist, wird das vermutlich<br />
den Abschied von Chemnitz bedeuten.<br />
Was er beruflich machen will, hat<br />
der Mittzwanziger noch nicht zu Ende<br />
gedacht. Ein Praktikum bei Porsche<br />
in Leipzig hat ihm sehr gefallen. „Das<br />
Werk soll ja weiter ausgebaut werden.<br />
Ich könnte mir schon vorstellen,<br />
dort zu arbeiten“, blickt er voraus.<br />
Zunächst soll es aber noch ins Ausland<br />
gehen, um Erfahrungen zu sammeln.<br />
Die sportlichen Ambitionen<br />
hängt er etwas tiefer: „Im Hockey ist<br />
selbst als Profi in der 1. Bundesliga<br />
so gut wie kein Geld zu verdienen. Für<br />
eine solche Karriere bin ich außerdem<br />
zu alt, aber ein paar Jährchen spielen<br />
will ich schon noch.“<br />
„<strong>DER</strong> <strong>HAUSGEIST</strong>“ · Nr. <strong>14</strong> · Herbst 2011<br />
15
16<br />
Aus dem Genossenschaftsleben<br />
„<strong>DER</strong> <strong>HAUSGEIST</strong>“ · Nr. <strong>14</strong> · Herbst 2011<br />
+++ Aktueller Stand der Bau<br />
Die im letzten Mitgliedermagazin „<strong>DER</strong> <strong>HAUSGEIST</strong>“ angekündigten Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen<br />
wurden termingerecht begonnen und werden gemäß den abgestimmten Bauablaufplänen durchgeführt. Teilweise wurden<br />
die geplanten Leistungen bereits abgeschlossen.<br />
Arthur-Strobel-Straße 64 - 78<br />
Mit der Betonsanierung aller Balkone einschließlich der<br />
Erneuerung der Brüstungselemente wurde im März<br />
dieses Jahres begonnen. Ziel war es, die Balkone den<br />
Genossenschaftsmitgliedern bis zu den Pfingstfeiertagen<br />
(10.06.2011) wieder zur Nutzung übergeben zu<br />
können. Dieses Ziel wurde dank des Engagements der<br />
bauausführenden Firmen erreicht.<br />
Im Wohngebäude Arthur-Strobel-Straße 29 - 39<br />
wurden die Wohnungseingangstüren unter Berücksichtigung<br />
der derzeitig gültigen Sicherheitsstandards<br />
erneuert. Im Anschluss daran erhielten die<br />
Treppenhäuser einen neuen Farbanstrich. Diese<br />
Maßnahme steht kurz vor der Vollendung.<br />
Zeitgleich erhielt das Wohngebäude einen neuen Anstrich<br />
in hellen und freundlichen Farbtönen. Eine weitere<br />
Aufwertung der Wohnqualität wurde durch die<br />
Erneuerung der Hauseingangsbereiche erzielt. Die<br />
Fertigstellung und Übergabe des Wohngebäudes<br />
Arthur-Strobel-Straße 64 - 78 konnte Mitte Juli 2011<br />
verzeichnet werden.<br />
Arthur-Strobel-Straße 29 - 39 Fürstenstraße 248 - 262<br />
Anfang August 2011 wurde die neu angelegte<br />
Feuerwehrzufahrt an der Gebäuderückseite der<br />
Fürstenstraße 248 - 262 termingerecht und unter<br />
Einhaltung der qualitativen Vorgaben, trotz zum Teil<br />
widriger Witterungsbedingungen in den Monaten<br />
Juni und Juli 2011, fertiggestellt. Mit dieser Maßnahme<br />
konnten sicherheitsrelevante Belange für<br />
einen möglichen Evakuierungsfall wesentlich verbessert<br />
werden. Bestandteil dieses Bauvorhabens<br />
waren zudem die Neuordnung der Wäscheplätze<br />
und der Grünanlagen sowie der Weggestaltung im<br />
Bereich der Giebelseiten Fürstenstraße 248 und<br />
262.
Aus dem Genossenschaftsleben<br />
maßnahmen des Jahres 2011 +++<br />
Carl-von-Ossietzky-Straße 209 - 215<br />
In dem Wohngebäude Carl-von-Ossietzky-Str. 209 -<br />
215 wurden die alten Aufzüge durch moderne Anlagen<br />
ersetzt. In den vier Hauseingängen der Carl-von-<br />
Ossietzky-Straße sind die neuen Aufzüge bereits<br />
in Betrieb. Die Auswechselung einer Anlage nahm<br />
ca. 5 Wochen in Anspruch. In dieser Zeit stand den<br />
Genossenschaftsmitgliedern keine Aufzugshilfe zur<br />
Ernst-Moritz-Arndt-Straße 22 - 36<br />
Am und im Wohngebäude Ernst-Moritz-Arndt-Str. 22 -<br />
36 laufen die Baumaßnahmen auf vollen Touren. Dank<br />
der Einsatzbereitschaft und der qualitativen Kompetenz<br />
aller am Bau beteiligten Firmen konnte bis zum<br />
heutigen Tag der vorgegebene Zeitplan konsequent<br />
eingehalten werden. Die Bauleistungen wurden und<br />
werden in hoher Qualität umgesetzt. Bereits fertiggestellt<br />
ist die straßenseitige Fassade. Die Außenarbeiten<br />
sollen bis Ende Oktober 2011 zum Abschluss gebracht<br />
werden.<br />
Im Gebäudeinneren erfolgen zeitgleich der Einbau der<br />
Aufzugsanlagen und die Modernisierung der Bäder<br />
Blick vom Sanierungsobjekt zur bereits feriggestellten<br />
Ernst-Moritz-Arndt-Str. 5 - 13.<br />
Verfügung und die Wohnungen können nur zu Fuß<br />
über das Treppenhaus erreicht werden.<br />
An dieser Stelle möchte sich die Genossenschaft für<br />
das entgegengebrachte Verständnis hinsichtlich der erschwerten<br />
Wohnbedingungen bei allen Wohnenden der<br />
Carl-von-Ossietzky-Str. 209 - 215 herzlich bedanken.<br />
und deren haustechnischer Installationssysteme. Die<br />
in dieser Zeit auftretenden Einschränkungen in den<br />
Wohnungen wurden und werden von allen Bewohnern<br />
mit viel Verständnis und Entgegenkommen ertragen.<br />
Hierfür möchte die <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong> ihren Dank aussprechen.<br />
Zur Erhöhung des Sicherheitsstandards werden im<br />
Kellerbereich neue Brandschutztüren eingebaut und<br />
die Wohnungseingangstüren mit Obentürschließer versehen.<br />
Neben der wärmeschutztechnischen Aufwertung<br />
der Fassade wurden auch die Kellerdecke und<br />
der Drempelbereich mit einer zusätzlichen Dämmung<br />
ausgestattet. Das Bauende ist für den 18. November<br />
2011 geplant.<br />
Ende August: Die Arbeiten an der<br />
Ernst-Moritz-Arndt-Str. 22 - 36 sind in vollem Gange.<br />
„<strong>DER</strong> <strong>HAUSGEIST</strong>“ · Nr. <strong>14</strong> · Herbst 2011<br />
17
18<br />
Aus dem Genossenschaftsleben<br />
Erster Balkonwettbewerb der <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong><br />
In der letzten Ausgabe von „<strong>DER</strong> <strong>HAUSGEIST</strong>“ rief<br />
die Genossenschaft den ersten Balkonwettbewerb ins<br />
Leben. Gesucht waren die fünf schönsten Balkone in<br />
2011. Bis zum 31. Juli 2011 hatten alle Balkon-Freunde<br />
„<strong>DER</strong> <strong>HAUSGEIST</strong>“ · Nr. <strong>14</strong> · Herbst 2011<br />
Frau Karin Böttcher<br />
aus der Kutusowstraße<br />
Frau Karla Schönfeld<br />
aus der Carl-von-Ossietzky-Straße<br />
die Chance, ihr schönstes Bild einzusenden. Vier Balkonfreunde<br />
mit grünem Daumen haben daraufhin Bilder<br />
eingeschickt. Gewinner sind damit alle vier Einsender,<br />
die im Folgenden veröffentlicht werden:<br />
Familie E. Klappenbach<br />
aus der Carl-von-Ossietzky-Straße<br />
Familie Günter Dietze<br />
aus der Kleinsiedlung Bernsdorfer Plan<br />
Die Gutscheine für den Gartenfachmarkt Richter im<br />
Wert von jeweils 20 Euro haben wir bereits zugesendet.<br />
Die Genossenschaft bedankt sich für die schönen<br />
Bilder und wünscht schon jetzt viel Spaß beim<br />
Einkaufen in einem der traditionsreichsten Läden der<br />
Stadt!
Aus dem Genossenschaftsleben<br />
Personalwechsel/Neueinstellungen<br />
Herr Sven Drechsel<br />
Wohngebietsverwalter<br />
Telefon: 0371 4502-251<br />
befindet sich seit dem 1. September 2011 in Einarbeitung für die Nachfolge<br />
von Wohngebietsverwalter Frank Leonhardt, der ab 1. Dezember<br />
2011 in den Ruhestand geht. Dann übernimmt Sven Drechsel als neuer<br />
Wohngebietsverwalter das Gebiet Gablenz (südlicher Teil).<br />
Aufgabengebiet:<br />
Albert-Jentzsch-Straße 55 - 71, Geibelstraße 121 - 151, 201 - 213,<br />
128 - 136, 176 - 184, 222 - 224, Liddy-Ebersberger-Straße 25 – 35,<br />
Carl-von-Ossietzky-Straße 70 - 82, 132 - <strong>14</strong>6, 192 - 198, 210 - 2<strong>14</strong>,<br />
218 - 224, 226 - 230, 244 - 248, 175 - 205, 209 - 215<br />
Büro: Geibelstr. <strong>14</strong>9, EG links<br />
Frau Katharina Bock<br />
Wohnberaterin<br />
Telefon: 0371 4502-164<br />
Frau Bock wechselt vom Controlling auf diese Position und vertritt<br />
Frau Ines Dietrich (geb. Krenkel), die derzeit in Elternzeit ist.<br />
Herr Hans-Jürgen Lohse<br />
Wohngebietsverwalter<br />
Telefon: 0371 4502-254<br />
betreut seit dem 01.06.2011 zusätzlich die Wohnanlage Marienberger<br />
Straße. Er tritt die Nachfolge von Wohngebietsverwalter Dieter Kuntzsch-<br />
mann an, der am 30.05.2011 in den Ruhestand gegangen ist.<br />
Aufgabengebiet:<br />
Gartenstadt Gablenzsiedlung<br />
Wohnanlage Marienberger Straße<br />
Büro: Postweg 4a<br />
Aus dem Genossenschaftsleben<br />
Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong><br />
„<strong>DER</strong> <strong>HAUSGEIST</strong>“ · Nr. <strong>14</strong> · Herbst 2011<br />
19
20<br />
Verkaufsobjekte der <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong><br />
Erschlossenes Eckgrundstück<br />
in ruhiger Südwesthanglage<br />
Chemnitz-Erfenschlag<br />
Baugrundstück<br />
in sehr beliebter Wohnlage<br />
Die Genossenschaft plant die Veräußerung dieses unbebauten<br />
Hanggrundstücks mit 947 m² (Flurstück 162/61),<br />
zuzüglich 64 m² Zufahrtsweg (1/3 des Flurstücks 162/62,<br />
ermöglicht gemeinschaftliche Nutzung dieser Zufahrt).<br />
Chemnitz-Erfenschlag / Dr.-Karl-Wolff-Straße<br />
1.011 m² Grundstück<br />
Eines der letzten freien Grundstücke der Siedlung, in<br />
sehr schöner, ruhiger Lage. Die Genossenschaft verkauft<br />
dieses Grundstück aus dem eigenen Bestand.<br />
Verkaufspreis auf Anfrage<br />
Ihre Ansprechpartnerin, Frau Heike Platzek, steht<br />
Ihnen gern für weitere Informationen zur Verfügung.<br />
Telefon: 0371 4502-<strong>14</strong>4<br />
E-Mail: verkauf@cawg.de<br />
„<strong>DER</strong> <strong>HAUSGEIST</strong>“ · Nr. <strong>14</strong> · Herbst 2011
Gewerbefläche<br />
in der Gartenstadt<br />
Gablenzsiedlung<br />
Neben schönen Wohnungen gibt es bei der Genossenschaft<br />
auch interessante Gewerbeflächen. In dieser Ausgabe<br />
unserer Mitgliederzeitschrift „<strong>DER</strong> <strong>HAUSGEIST</strong>“<br />
stellen wir Ihnen eine günstige Gewerbefläche inmitten<br />
der Gartenstadt Gablenzsiedlung vor.<br />
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„<strong>DER</strong> <strong>HAUSGEIST</strong>“ · Nr. <strong>14</strong> · Herbst 2011<br />
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Kennen Sie schon die <strong>CAWG</strong>-Wohnungen in<br />
der Arthur-Strobel- und Ernst-Enge-Straße?<br />
Preisgünstig im Grünen wohnen<br />
Dort, wo vor 50 Jahren die Stadt praktisch<br />
noch zu Ende war, entstand ab<br />
Mitte der 1960er Jahre das Wohngebiet<br />
„Hans Beimler“. Die idyllische<br />
Gartenstadt an der Geibelstraße, die<br />
Bewohner der Dorflagen von Gablenz<br />
und Adelsberg bekamen plötzlich<br />
großstädtische Nachbarn. Bis<br />
1974 wurden rund 5.300 Wohnungen<br />
in fünf- und neungeschossiger Bauweise<br />
errichtet – das bis dahin größte<br />
Plattenbaugebiet von Karl-Marx-<br />
Stadt. Hinzu kamen Schulen, Kinderkrippen<br />
und -gärten, Ambulatorien<br />
und ein Versorgungszentrum. Ganz<br />
wichtig war die verkehrstechnische<br />
Erschließung des Gebietes, damit die<br />
Menschen rasch zu ihren Arbeitsstätten<br />
vor allem im Süden und Westen<br />
der Stadt kamen. Zunächst gab es<br />
nur Buslinien. Ein großer Fortschritt<br />
war dann in den siebziger Jahren die<br />
Umspurung und Verlängerung der<br />
Straßenbahn, die „1“ von Schönau<br />
nach Gablenz, damals die längste<br />
Linie der Stadt.<br />
Trotz Einwohnerschwundes und<br />
Wohnungsrückbaus in den vergangenen<br />
20 Jahren hat das heute großflächig<br />
dem Stadtteil Gablenz zugerechnete<br />
Gebiet seine Grundstruktur<br />
behalten. Dabei ist viel Grün emporgewachsen.<br />
„<strong>DER</strong> <strong>HAUSGEIST</strong>“ · Nr. <strong>14</strong> · Herbst 2011<br />
Historisch bedingt, verfügt die <strong>CAWG</strong><br />
<strong>eG</strong> neben anderen über einen kompakten<br />
Standort an der Ernst-Enge-<br />
Straße und der Arthur-Strobel-Straße.<br />
Die Fünfgeschosser vom Typ Q6<br />
liegen abseits von Durchgangsverkehr<br />
und weisen unterschiedliche<br />
Sanierungsstände auf. Damit bieten<br />
sie Möglichkeiten für unterschiedliche<br />
Ansprüche und Bedürfnisse<br />
und preisgünstiges Wohnen. Hier<br />
ist es auch möglich, die klassischen<br />
Zuschnitte der 2- oder 3-Raum-Wohnungen<br />
aufzulösen und großzügigere<br />
bzw. individuellere Einheiten zu schaffen.<br />
Über das <strong>CAWG</strong>-Vermietungs-<br />
angebot „Wir bauen Ihren Wunschgrundriss“<br />
können unterschiedliche<br />
Wohnungsgrößen, von der 1- bis zur<br />
7-Raum-Wohnung, realisiert werden.<br />
Ob Etagen- oder Maisonette-Wohnungen<br />
– vieles ist möglich. Aktuell in<br />
Gablenz beispielsweise in der Ernst-<br />
Enge-Straße 6.<br />
Die Genossenschaft beginnt, noch<br />
in diesem Jahr das Gebäude Arthur-<br />
Strobel-Straße 48 - 62 analog der<br />
Arthur- Strobel-Straße 64 - 78 aufzuwerten<br />
und setzt diese Arbeiten<br />
im 2. Quartal 2012 fort. Im Jahr 2012<br />
wird dann die Ernst-Enge-Straße<br />
18 - 24 und im Jahr 2013 die Arthur-<br />
Strobel-Straße 32 - 46 aufgewertet.<br />
Wohnen in einer grünen Umgebung<br />
Dabei werden der Fassadenanstrich<br />
und die Vordächer erneuert sowie die<br />
Betonbrüstungen der Balkone durch<br />
leichtere Konstruktionen ersetzt. Das<br />
Gebäude Arthur-Strobel-Straße 5 - 15<br />
ist 2013 für den Rückbau vorge-<br />
sehen.<br />
Ob Etagen- oder<br />
Maisonette-Wohnungen<br />
– vieles ist möglich.<br />
Wer sich fürs Wohnen in diesem<br />
Teil von Gablenz entscheidet, kann<br />
öffentliche Einrichtungen wie das<br />
Ärztehaus Carl-von-Ossietzky-Straße<br />
oder das Gablenz Center als Einkaufszentrum<br />
in wenigen Gehminuten erreichen.<br />
Auch die Montessori-Grundschule<br />
(Ernst-Enge-Straße 21) und<br />
das 1. Montessori-Kinderhaus Chemnitz<br />
(Ernst-Enge-Straße 4) befinden<br />
sich in unmittelbarer Nachbarschaft,<br />
die Grundschule Gablenz ein paar<br />
hundert Meter weiter. Die Mittelschule<br />
Gablenz erreichen die Kinder zu Fuß<br />
die Geibelstraße hinunter, die Diesterweg-Mittelschule<br />
befindet sich im<br />
südwestlichen Teil von Gablenz in der
Blick auf die frisch renovierten Häuser im Stadtteil<br />
Kreherstraße 101. Eine früher beliebte<br />
Kultur- und Jugendfreizeiteinrichtung,<br />
die „Villa“ Arthur-Strobel-Straße 1,<br />
hat der Lebenshilfe für Menschen mit<br />
geistiger Behinderung Chemnitz e. V.<br />
zur Tagesbetreuung und zum Freizeitclub<br />
„Pluspunkt“ umgebaut.<br />
Die Bewohner der Ernst-Enge-Straße<br />
und Arthur-Strobel-Straße profitieren<br />
außerdem vom direkten Anschluss<br />
ans „alte“ Gablenz. An der Augustusburger<br />
Straße zwischen Gablenzplatz<br />
und Eubaer Straße hat sich<br />
wieder ein kleines Geschäftsviertel<br />
entwickelt, das vom Musikgeschäft<br />
über den Raumausstatter bis zu<br />
Modellbahnen Dinge bereit hält, die<br />
über den täglichen Bedarf hinausgehen.<br />
Ein Geheimtipp – nicht nur für<br />
Chemnitzer – ist die Roßschlachterei<br />
& Gaststätte Franklin Hofmann<br />
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in der Augustusburger Straße 265.<br />
Aus einer 1865 gegründeten Pferdehandlung<br />
hervorgegangen, ist sie<br />
nach eigenen Angaben die älteste<br />
Einrichtung ihrer Art in Sachsen.<br />
Auf der Speisekarte stehen jedoch<br />
nicht nur Pferdefleisch-Gerichte. Der<br />
Umzug von der altbekannten Adresse<br />
Augustusburger Straße 67, direkt<br />
neben der Eisenbahnbrücke, in den<br />
modernen Bau in Gablenz erfolgte im<br />
Jahr 2000. Das Haus verfügt neben<br />
dem Restaurant auch über Fleischerei,<br />
Imbiss und Biergarten.<br />
Unweit von Hofmanns Restaurant<br />
befindet sich das Sommerbad Gablenz<br />
und gegenüber der Einmündung Geibelstraße/Augustusburger<br />
Straße die<br />
Schwimmhalle Gablenz – ein Privileg<br />
für einen Stadtteil, das es vergleichbar<br />
kein zweites Mal in Chemnitz gibt.<br />
Rotdorn 2 Tel.: 0371/7008303<br />
09127 Chemnitz Fax: 0371/7008315<br />
www.suesser-graf.de<br />
Für Ihr Wohn-Wohl-Gefühl<br />
Gablenz Center,<br />
das „Herz des Wohngebiets“<br />
• ehemaliges Versorgungs-<br />
zentrum „Hans Beimler“<br />
• Ende der 1990er Jahre zum<br />
modernen Einkaufs- und<br />
Dienstleistungszentrum mit<br />
Passage und Parkdeck<br />
umgebaut und erweitert<br />
• mehr als 40 Geschäfte und<br />
Dienstleister, u. a. Apotheke,<br />
Buchhandlung, Sparkasse und<br />
Post<br />
• Kernöffnungszeiten: montags<br />
bis freitags von 9 bis 18 Uhr,<br />
samstags von 9 bis 12 Uhr;<br />
Edeka-Kaufhalle: montags bis<br />
samstags 8 bis 20 Uhr<br />
• Wochenmarkt mit Frischwaren<br />
im Außenbereich<br />
• jährlich Center-Fest im Herbst<br />
• Bushaltestelle (Linien 43/62) am<br />
Objekt<br />
„<strong>DER</strong> <strong>HAUSGEIST</strong>“ · Nr. <strong>14</strong> · Herbst 2011<br />
23
24<br />
Für Ihr Wohn-Wohl-Gefühl<br />
Verein für Bernsdorfer Bad gesucht<br />
Die Bewohner von Bernsdorf, Gablenz und dem Yorckgebiet haben<br />
(noch) reichlich Badewasser in der Nähe<br />
Der Sommer 2011 hat uns in mancherlei<br />
Hinsicht nicht verwöhnt,<br />
für die Freibäder galt vor dem letzten<br />
Aufbäumen Ende August sogar, dass<br />
die schönste Zeit des Jahres buchstäblich<br />
ins Wasser gefallen ist. Ein<br />
Chemnitzer Bademeister sprach von<br />
der bis dahin schlechtesten Saison<br />
der vergangenen 20 Jahre. Die Stadt<br />
reagierte immerhin flexibel und ließ<br />
angesichts des heißen Wetters die<br />
Becken in Bernsdorf und Wittgensdorf<br />
eine Woche länger als geplant bis zum<br />
28. August in Betrieb. Bis zum 4. September<br />
konnten sich die Wasserratten<br />
noch in Gablenz und den ganzen September<br />
über am Stausee Rabenstein<br />
vergnügen.<br />
Mit den Freibädern Gablenz und<br />
Bernsdorf haben zahlreiche <strong>CAWG</strong>-<br />
Mitglieder zwei der fünf Chemnitzer<br />
Sommerbäder fast vor der Haustür.<br />
Dies sind auch die letzten verbliebenen<br />
der ehemals reichen Badelandschaft<br />
im „alten“ Stadtgebiet. Das<br />
Reichsbahnbad in Hilbersdorf mach-<br />
„<strong>DER</strong> <strong>HAUSGEIST</strong>“ · Nr. <strong>14</strong> · Herbst 2011<br />
te bereits in den 1980er Jahren dicht,<br />
das Jagdschänkenbad verfiel, nachdem<br />
hochfliegende Nach-Wende-Pläne<br />
nie ernsthaft in Angriff genommen<br />
wurden, das endgültige Aus für das<br />
sanierungsbedürftige Altchemnitzer<br />
Bad kam nach dem Hochwasser 2002.<br />
Die anderen Einrichtungen befinden<br />
sich in Einsiedel, Erfenschlag und<br />
Wittgensdorf.<br />
Mit den Freibädern<br />
Gablenz und Bernsdorf<br />
haben zahlreiche <strong>CAWG</strong>-<br />
Mitglieder zwei der fünf<br />
Chemnitzer Sommer-<br />
bäder fast vor<br />
der Haustür.<br />
„Sorgenkind“ ist momentan das<br />
Bernsdorfer Bad, das engagierte<br />
Bürger vorerst gerettet haben. Im<br />
Zuge der notwendigen Haushaltkonsolidierung<br />
bis 2015 wollte die Stadt<br />
das Geld für eine Sanierung sparen,<br />
doch angesichts von mehr als 9.000<br />
Unterschriften gegen eine Schließung<br />
entschied sich auch der Stadtrat<br />
dagegen. Doch die Zukunft des<br />
ältesten und größten Chemnitzer Freibades<br />
ist weiterhin ungeklärt: „Ge-<br />
plant ist, im Herbst zu einer möglichen<br />
Übernahme des Freibades Bernsdorf<br />
durch einen Sportverein Gespräche<br />
zu führen - analog dem Beispiel Freibad<br />
Erfenschlag. Besprochen werden<br />
soll dies mit allen in Frage kommenden<br />
Sportvereinen in der Stadt. Erst<br />
danach wird feststehen, ob diese<br />
Variante weiter verfolgt werden kann“,<br />
antwortete die Stadtverwaltung auf<br />
eine <strong>HAUSGEIST</strong>-Anfrage. Insider<br />
sehen eine reine Vereins-Variante im<br />
Falle Bernsdorf skeptisch, die Anlage<br />
sei viel zu groß und technisch zu<br />
anspruchsvoll, um sie quasi im Nebengeschäft<br />
zu betreiben. Hinzu kommt<br />
die soziale Verantwortung der Stadt<br />
für solche Einrichtungen, in denen vor
allem Kinder und Jugendliche relativ<br />
preisgünstig Sport treiben und ihre<br />
Freizeit verbringen können.<br />
Doch nicht nur in der warmen Jahres-<br />
Das Olympiastadion München, ein<br />
zeit sind die Bürger im Südosten der<br />
zeitloses Meisterwerk.<br />
Stadt mit Bademöglichkeiten besser<br />
als andere gesegnet, immerhin<br />
befinden sich in Gablenz und Bernsdorf<br />
auch zwei der vier öffentlichen<br />
Hallenbäder von Chemnitz. Es ist<br />
immer eine kleine Wissenschaft, die<br />
je nach Jahres- und Ferienzeit wechselnden<br />
Öffnungs- und Schließzeiten<br />
mitzubekommen, notfalls hilft dann<br />
das Internet. Offiziell durfte in beiden<br />
Einrichtungen am 5. September vielen derartigen Einrichtungen in der<br />
angebadet werden; das Stadtbad und Region längst ausgeträumt. Das klei-<br />
die Schwimmhalle Am Südring öffne Bad an der Bernsdorfer Straße<br />
neten bereits vorher. Auch die über- vom DDR-Typ „Volksschwimmhalle“<br />
dachte Wasserfläche hat sich in den war auch schon mehrfach totgesagt,<br />
vergangenen Jahren reduziert, die muss aber vor allem für den Schul-<br />
Schwimmhalle Am Harthwald wurde und Vereinssport noch am Leben<br />
aufgegeben – und Träume von einem gehalten werden. Aktuell heißt es aus<br />
Spaßbad haben die Stadtväter ange- der Stadtverwaltung: „Die Schwimmsichts<br />
fehlender Finanzierung und der halle Gablenz hat im Gegensatz zur<br />
Herr Irmscher, 09126 Chemnitz<br />
Am Bernsdorfer Plan fanden im Juni 2011 die Bauarbeiten<br />
für das Breitbandkabelnetz von Tele Columbus statt. In<br />
diesem Zusammenhang bekam die Genossenschaft Post<br />
von einem Bewohner der Kleinsiedlung Bernsdorfer Plan:<br />
„Die Tiefbaufirma Schmutzler-Bau GmbH hat hier<br />
in Bernsdorf hervorragende Arbeit geleistet. Alle Kollegen<br />
waren freundlich, rücksichtsvoll und mit Eifer bei der<br />
Sache. Jeder Kabelgraben der geschachtet wurde und<br />
jedes Loch was gebohrt werden musste, wurde ordentlich<br />
verputzt und wieder gefüllt. Auch die Straße Bernsdorfer<br />
Plan/Grünband, die aufgerissen wurde, ist wieder in Ordnung.<br />
Man sollte nicht nur schimpfen, wenn mal was schief<br />
geht – man soll auch mal loben wenn’s toll gelaufen ist.“<br />
Familie Schneider, 09127 Chemnitz<br />
Am 7. Mai 2011 fand das Brunnenfest in der Gartenstadt<br />
statt. Schönes Wetter und gute Musik machten es zu<br />
einem gelungen Tag. Auch die Kleinen hatten offenbar<br />
jede Menge Spaß an ihrem Kinderflohmarkt.<br />
„Da die Flohmarktstände sehr gut am Gehweg positioniert<br />
waren, konnten unsere beiden Mädels sehr viel<br />
verkaufen, was sie nicht mehr benötigten und die Käufer<br />
konnten gute Schnäppchen machen. Da das Wetter, wie<br />
ja auch in den letzen Jahren, wieder mitgespielt hat, konnte<br />
man bei den reichlich aufgestellten Sitzmöglichkeiten<br />
auch gut verweilen. Vielen Dank noch mal für die perfekte<br />
Organisation des Brunnenfestes und des Flohmarktes.“<br />
Mit Unterstützung von Vereinen und ehrenamtlichen Helfern war das Bernsdorfer<br />
Bad für die Saison 2011 fit gemacht worden. Die Chemnitzer wünschen sich die<br />
Fortführung des Betriebs.<br />
Frau Weinhold, 09127 Chemnitz<br />
Für Ihr Wohn-Wohl-Gefühl<br />
Schwimmhalle Bernsdorf eine mittelfristige<br />
Perspektive in der Chemnitzer<br />
Bäderlandschaft. In der Sportentwicklungsplanung<br />
wird der Schwimmhalle<br />
Gablenz eine gute Entwicklungsmöglichkeit<br />
für die Zukunft bescheinigt;<br />
ihre schrittweise Sanierung und Profilierung<br />
als Allround-Bad sind notwendige<br />
Teilschritte, um die Nutzung bis<br />
2015 gewährleisten zu können.“<br />
+++ AKTUELL: LESER HABEN DAS WORT +++ AKTUELL: LESER HABEN DAS WORT +++<br />
„Wir waren nicht laut, wir waren auch nicht leise.“<br />
Am 15. Juni wurde der Pavillon im WOHN-PARK GEIBEL-<br />
HÖHE für eine Geburtstagfeier genutzt: Frau Petzold feierte<br />
ihren 90. Mit Sprüchen, Vorträgen, Schunkelliedern<br />
und einer Modenschau für Herren-Badekleidung und<br />
Morgenmäntel genossen die Bewohner den unvergesslichen<br />
Geburtstag.<br />
„Das Wetter meinte es sehr gut mit uns und alle anderen<br />
Bewohner unseres WOHN-PARKs, die im Rondell<br />
keinen Platz gefunden haben, konnten von ihren Balkonen<br />
das Spektakel verfolgen. Pflegende Schmerzen und Einsamkeitsgedanken<br />
waren verschwunden gewesen und im<br />
Herzen waren wir fröhlich und gut gestimmt … “<br />
„<strong>DER</strong> <strong>HAUSGEIST</strong>“ · Nr. <strong>14</strong> · Herbst 2011<br />
25
26<br />
Für Ihr Wohn-Wohl-Gefühl<br />
Blick aus dem Wohnzimmer Schlafzimmer<br />
Wohnungsporträt – Der besondere Grundriss<br />
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„<strong>DER</strong> <strong>HAUSGEIST</strong>“ · Nr. <strong>14</strong> · Herbst 2011<br />
Erneut führt die Vorstellung eines WUNSCHGRUNDRISSes an den Zeisigwald.<br />
Der Bautyp P2 bietet hier einfach ideale Voraussetzungen für fantastische<br />
Umbauten.<br />
Bei der dargestellten 2-Raum-Wohnung erzeugt eine im Prinzip simple Grundrissänderung<br />
einen verblüffenden Wohnqualitätsgewinn. Durch die Zuordnung<br />
eines Teils der Flurfläche gelingt eine deutliche Vergrößerung des Badezimmers<br />
auf fast 6 m².<br />
Wanne, Duschkabine, Handtuchheizkörper, Toilette und Waschbecken lassen<br />
sich im neuen Badetraum nun problemlos integrieren. Umsetzbar ist dieser<br />
WUNSCHGRUNDRISS in allen grundrissgleichen 2-Raum-Wohnungen im<br />
Yorckgebiet.<br />
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„<strong>DER</strong> <strong>HAUSGEIST</strong>“ · Nr. <strong>14</strong> · Herbst 2011<br />
27
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neuen MUSTER-LOFT<br />
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„<strong>DER</strong> <strong>HAUSGEIST</strong>“ · Nr. <strong>14</strong> · Herbst 2011
Für Ihr Wohn-Wohl-Gefühl<br />
„<strong>DER</strong> <strong>HAUSGEIST</strong>“ · Nr. <strong>14</strong> · Herbst 2011<br />
29
30<br />
Für Ihr Wohn-Wohl-Gefühl<br />
Bei Wind-<br />
stärke 6<br />
ist Schluss<br />
Trotz Schornstein-<br />
sanierung fließen<br />
Strom und Wärme<br />
aus dem Chemnitzer<br />
Heizkraftwerk ohne<br />
Unterbrechung<br />
Die grüne Hülle um den obersten<br />
Abschnitt des Schornsteins<br />
des Heizkraftwerks Nord ist nicht zu<br />
übersehen. Dahinter wird die Außenhaut<br />
des Riesen mit einer Schutzschicht<br />
versehen. Zuvor hatten Mitarbeiter<br />
einer Spezialfirma abgeplatzte<br />
Stellen im Beton gesäubert sowie<br />
Risse ausgebessert und mit Kunstharz<br />
verpresst – notwendige Arbeiten<br />
bei der ersten Außensanierung nach<br />
30 Jahren.<br />
Der Arbeitsplatz der Männer in luftiger<br />
Höhe ist eine an Stahlseilen befestigte<br />
Bühne, die sich horizontal und vertikal<br />
verfahren lässt. Insgesamt drei<br />
solcher Bühnen wurden rings um den<br />
Schornstein angebracht, auf jeder<br />
„<strong>DER</strong> <strong>HAUSGEIST</strong>“ · Nr. <strong>14</strong> · Herbst 2011<br />
arbeiten zwei Mann. Maschinen, Hämmer,<br />
Bohrer, Materialeimer und natürlich<br />
die Männer selbst sind mit Ketten<br />
beziehungsweise Seilen gesichert.<br />
Sie arbeiten die 301,8 Meter von oben<br />
nach unten ab, in drei Abschnitten über<br />
drei Jahre. Während der ganzen Zeit<br />
läuft der Kraftwerksbetrieb weiter. Da<br />
der eigentliche Abluftkamin ein „Rohr<br />
im Rohr“ ist, geht dies. Dirk Steinert<br />
ist einer der Betonsanierer. Der Mann<br />
aus Niesky ist seit einem Jahr bei der<br />
Massenberg GmbH beschäftigt, die<br />
nach eigenen Angaben zu den führenden<br />
Spezial-Bauwerkssanierern<br />
in Deutschland zählt. „In dieser Höhe<br />
habe ich vorher noch nie gearbeitet“,<br />
sagt Steinert angesichts der fast<br />
geschafften obersten 50 Meter. Kein<br />
Imposante Ausblicke ergeben sich bei der Arbeit am fast<br />
302 Meter hohen Schornstein des Heizkraftwerks Nord.<br />
Wunder, ist doch der Chemnitzer Riese<br />
das höchste Bauwerk Sachsens<br />
und einer der höchsten Schornsteine<br />
in Deutschland.<br />
Das Heizkraftwerk Nord<br />
erzeugt Strom und<br />
Wärme für Chemnitz.<br />
Nach den Worten von Massenberg-<br />
Projektleiter Steffen Vogt haben es<br />
seine Leute hier nicht nur wegen der
Höhe mit keiner alltäglichen Aufgabe<br />
zu tun. Gearbeitet wird jeweils von<br />
März bis Oktober. Die Betonsanierer<br />
müssen ihre Arbeit genau planen,<br />
mehr als ein-, zweimal pro Schicht<br />
nehmen sie die Auf- und Abfahrt nicht<br />
in Angriff. „Wir arbeiten von 7 Uhr bis<br />
abends, bei Windstärke 6 ist aber<br />
Schluss“, erzählt Steinert. Der Projektleiter<br />
ergänzt, dass von rund 300<br />
Mitarbeitern bei Massenberg etwa 60<br />
solche Arbeiten ausführen können.<br />
Den Beruf des Betoninstandsetzers<br />
gäbe es erst seit drei Jahren. Außerdem<br />
seien es alles Freiwillige. „Zu<br />
dieser Arbeit kann man niemanden<br />
zwingen. Ein Arzt kann zwar die<br />
Höhentauglichkeit bescheinigen, aber<br />
es ist nicht erst einer umgekehrt, als<br />
er auf der Bühne stand.“<br />
Das Heizkraftwerk Nord erzeugt<br />
Strom und Wärme für Chemnitz. Die<br />
gereinigte Abluft aus zwei Blöcken<br />
Für Ihr Wohn-Wohl-Gefühl<br />
Der Schloßteich, das „blaue Auge“ von Chemnitz inmitten von viel Grün, aus 250 Metern Höhe.<br />
mit Braunkohlefeuerung wird über die<br />
Esse abgeleitet. Vor 30 Jahren musste<br />
so hoch gebaut werden, weil zur<br />
Entstehungszeit des Kraftwerks noch<br />
alle Abgase in die Luft geblasen wurden.<br />
In den 1990er Jahren ging dann<br />
eine Rauchgasreinigungsanlage in<br />
Betrieb, so dass jetzt nur noch eine<br />
weiße Rauchfahne oft kilometerweit<br />
über dem Vorerzgebirge zu sehen ist.<br />
Ab und zu riskieren auch die Männer<br />
von Massenberg mal einen Blick auf<br />
die Landschaft. Bei günstigem Wetter<br />
seien das Leipziger Völkerschlachtdenkmal<br />
und die Sächsische Schweiz<br />
zu erkennen, sagt Bauleiter Uwe Steigmann.<br />
Aber in der Regel krachen sie<br />
ran, damit die Sanierung vorangeht.<br />
Denn Regen und Wind sind immer<br />
Unsicherheitsfaktoren.<br />
Stegmann ist mit seinen Leuten von der<br />
Massenberg-Niederlassung Moritz-<br />
burg hauptsächlich in Ostdeutschland<br />
tätig. Der Bauleiter, dessen „höchste<br />
Aufgabe“ zuvor ein 168 Meter-<br />
Kühlturm im Kraftwerk Boxberg war,<br />
schätzt den Zustand der hohen Esse<br />
von Chemnitz für ihr Alter als sehr gut<br />
ein. Wir hatten schon Bauwerke, die<br />
später entstanden sind und schlechter<br />
waren“, sagt er. Bis auf 250 Meter<br />
Höhe kann das Wartungspersonal<br />
mit einem Fahrkorb im inneren Ring<br />
fahren, für den Notfall gibt es noch<br />
Steigleitern im Innern - eine nach Einschätzung<br />
der Arbeiter vergleichsweise<br />
sehr komfortable Ausrüstung.<br />
In die Außensanierung investiert die<br />
eins energie in Sachsen GmbH & Co.<br />
KG etwa zwei Millionen Euro. Damit<br />
wird der Schornstein für mindestens<br />
weitere 15 Jahre sicher gemacht. Welche<br />
Farbe die weithin sichtbare Landmarke<br />
erhält, lässt das Unternehmen<br />
allerdings noch offen.<br />
„<strong>DER</strong> <strong>HAUSGEIST</strong>“ · Nr. <strong>14</strong> · Herbst 2011<br />
31
32<br />
Für Ihr Wohn-Wohl-Gefühl<br />
Familien<br />
entdecken alte<br />
Leidenschaft neu<br />
Das Olympiastadion München, ein<br />
zeitloses Meisterwerk.<br />
Gespräch mit dem Vorsitzenden<br />
des Stadtverbandes Chemnitz<br />
der Kleingärtner e.V., Joachim<br />
Mosch<br />
<strong>HAUSGEIST</strong>: Wie hat sich das in Chemnitz seit Mitte des 19. Jahrhunderts<br />
verankerte Kleingartenwesen in den letzten 20 Jahren<br />
entwickelt?<br />
Joachim Mosch: Wir haben seit Anfang der 1990er Jahre mehr als 500<br />
Parzellen durch den Bau von Straßen, Einkaufsmärkten, Sanierung u. ä.<br />
verloren, einige auch im Zusammenhang mit dem Hochwasserschutz.<br />
Dennoch ist in Chemnitz, wie auch in Dresden und Leipzig, das Kleingartenwesen<br />
relativ stabil. Wir haben mit mehr als 99 Prozent einen<br />
sehr hohen Verpachtungsgrad. In ländlichen Gegenden Sachsens sieht<br />
das zum Teil deutlich anders aus. Die bis zu zwei Prozent Leerstand im<br />
Zeitraum 1993 bis 1998/99 haben wir wieder aufgeholt.<br />
Worin sehen Sie die Ursachen für diese erfreuliche Tatsache?<br />
Der große Freiheitsrausch der Nachwendezeit<br />
mit dem Drang zu reisen hat sich, nicht zuletzt<br />
aufgrund der finanziellen Entwicklung, ein<br />
bisschen abgeschwächt. Zudem ist der Ein-<br />
wohnerrückgang von Chemnitz noch nicht im<br />
Kleingartenwesen angekommen.<br />
Daraus lässt sich schließen, dass die<br />
Chemnitzer Kleingärtner genau wie die<br />
Gesamtbevölkerung an einer gewissen<br />
Überalterung leiden?<br />
Nur teilweise. Seit fünf, sechs Jahren entdecken<br />
zunehmend wieder jüngere Familien<br />
den Kleingarten für sich. Man kann sagen, die Leidenschaft entwickelt<br />
sich. Natürlich verschließen wir nicht die Augen davor, dass viele unserer<br />
Mitglieder 75 Jahre und älter sind. Seit einer entsprechenden Studie<br />
von 2004 bis heute hat sich das Durchschnittsalter von 62,5 Jahren<br />
allerdings nicht erhöht. Das trifft übrigens auf ganz Sachsen und die<br />
Bundesrepublik zu.<br />
Was tun der Verband bzw. die Vereine, um jüngere Menschen<br />
anzulocken?<br />
Generell: Wenn es nicht gelingt, junge Familien nach Chemnitz zu holen,<br />
kann es negative Auswirkungen geben. Dabei sprechen wir von der<br />
Altersgruppe etwa ab 35 Jahre - die Familie mit zwei Kindern, die Erho-<br />
„<strong>DER</strong> <strong>HAUSGEIST</strong>“ · Nr. <strong>14</strong> · Herbst 2011<br />
Seit fünf, sechs Jahren<br />
entdecken zunehmend<br />
wieder jüngere Familien<br />
den Kleingarten für sich.<br />
Der Vorsitzende des Stadtverbandes Chemnitz<br />
der Kleingärtner, Joachim Mosch<br />
lung und Ausgleich im Grünen und Freiraum für den Nachwuchs sucht.<br />
Viele Vereine haben sich auf die veränderte Klientel eingestellt. Sie legen<br />
Spielplätze und Parkmöglichkeiten an oder bieten Seniorengärten an.<br />
Sehr gut machen es oft die Vereine, die sich in der Nähe von Wohngebieten<br />
befinden.<br />
Ist Wohnungsnähe heute vorrangig bei der Suche nach einem<br />
Kleingarten?<br />
Das ist ohne Zweifel ein wesentliches Kriterium. Insofern sind <strong>CAWG</strong>-<br />
Mitglieder gut dran. Ein Blick auf den Stadtplan verrät, dass die meisten<br />
Standorte der Genossenschaft von zahlreichen Kleingartenanlagen<br />
umgeben bzw. durchzogen sind.<br />
Ja, Gablenz, Bernsdorf, Yorckgebiet und Sonnenberg sind die Stadtgebiete<br />
mit der größten Kleingartendichte. Die<br />
Anlagen sind teilweise älter als die Wohngebiete,<br />
lagen bei ihrer Entstehung noch auf freiem<br />
Feld vor der Stadt. Die Kleingartenanlage<br />
„Süd-Ost“ an der Kreherstraße ist 105 Jahre<br />
alt. Andere Anlagen sind im Zuge der Bebauung<br />
mit entstanden bzw. wurden vergrößert.<br />
Können Sie bitte einige Beispiele für<br />
Zusammenspiel von Gartenvereinen und<br />
Umgebung in Bezug auf <strong>CAWG</strong>-Standorte<br />
nennen?<br />
Viele Vereine verstehen sich als Teil der Wohngebiete<br />
und tun eine Menge für die Aufwertung der Anlagen. So sind<br />
die Anlagen „Erdenglück“ und „Freiheit“ Bestandteil der „Grünen Meile<br />
auf dem Sonnenberg“. Sie bildet einen durchgängigen Grünzug vom<br />
Körnerplatz bis zum Knappteich und wird gern als Spazierweg genutzt.<br />
Kurz vorm Abschluss stehen die Aufwertungsmaßnahmen an Verbindungswegen<br />
und Plätzen in den stark von der Öffentlichkeit frequentierten<br />
Anlagen „Morgenröte“ und „Sonnige Höhe“ in Gablenz. Auch<br />
das Vereinsleben findet nicht hinter verschlossenen Türen statt. Ich<br />
denke da beispielsweise an die regelmäßigen Kinder- und Gartenfeste<br />
in der „Geibelhöhe“. Auch „Süd-Ost“ feiert in Abständen ein größeres<br />
Gartenfest, in den Anlagen „Erdenglück“ und „Zur Vogelweid“ sind die<br />
Bewohner von Sonnenberg bzw. Yorckgebiet immer mit dabei.
Kleingärten leisten einen entscheidenden Beitrag für Stadtklima und Naturschutz.<br />
Wie schnell können Chemnitzer Vereine den Wunsch nach einem<br />
Kleingarten erfüllen?<br />
Wer in eine bestimmte Anlage möchte, muss schon mal ein bis zwei<br />
Jahre warten. Ist man bereit, ein Stück zu fahren, hat man immer die<br />
Chance einen Garten zu bekommen. Darüber hinaus ermöglichen solche<br />
Kooperationen wie die unseres Stadtverbandes mit der <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong>,<br />
dass mit dem Bezug einer Wohnung ohne Balkon ein Garten gepachtet<br />
werden kann.<br />
Wie kommt man an einen Garten?<br />
Man kann den Vorstand des ins Auge gefassten Vereins direkt<br />
ansprechen oder sich in der Kleingartenbörse auf unserer Homepage<br />
www.chemnitzer-kleingaertner.de informieren. In der Regel sind die<br />
Chancen im November besser als im Mai.<br />
Was leisten die Kleingartenvereine für die Stadt?<br />
Kleingärten an sich leisten einen entscheidenden Beitrag für Stadtklima<br />
und Naturschutz, die Nutzer produzieren in beträchtlichem Umfang für<br />
die eigene Versorgung. Darüber hinaus stellt der Verband freie Parzellen<br />
als so genannte Tafelgärten zur Verfügung: Im Rahmen von Förder-<br />
Kleingärten in Chemnitz<br />
• Vereine insgesamt: ca. 202<br />
• Mitgliedsvereine Mitgliedsvereine Stadtverband der Kleingärtner e.V.: 181<br />
• ältester noch existierender Verein:<br />
Jungborn-Reichenhain e. V., gegründet 1868<br />
• Anzahl der Parzellen: ca. 15.000<br />
• Verpachtungsgrad: 99 Prozent<br />
• Durchschnittsgröße der Gärten: 330 Quadratmeter<br />
• Durchschnittsalter der Kleingärtner: 62,5 Jahre<br />
• Kosten pro Jahr pro Garten: etwa 300 Euro<br />
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Für Ihr Wohn-Wohl-Gefühl<br />
maßnahmen der Arbeitsagentur wird hier Obst und Gemüse angebaut,<br />
das der Chemnitzer Tafel für Bedürftige zur Verfügung gestellt wird.<br />
Das waren in der Vergangenheit um die drei Tonnen pro Jahr. Insgesamt<br />
muss gesagt werden, dass die soziale Bedeutung des Kleingarten-wesens<br />
angesichts eines wachsenden Bevölkerungsanteils von<br />
Hartz-IV-Empfängern, Frührentnern, Alleinerziehenden usw. zunimmt.<br />
Wir kommen wieder mehr zu den Wurzeln der Bewegung zurück.<br />
Und wie unterstützt die Kommune die Verbandstätigkeit?<br />
Die Kommune hat eine soziale Verpflichtung gegenüber dem Kleingartenwesen.<br />
Dabei gibt es in der Stadt Chemnitz Defizite. Die Unterstützung<br />
beläuft sich derzeit auf <strong>14</strong>.000 Euro im Jahr, das entspricht<br />
weniger als drei Prozent der Pachteinnahmen. Das Geld wird entsprechend<br />
den Förderanträgen der Vereine verteilt. In Dresden beträgt der<br />
Rückfluss 20 und in Leipzig 33 Prozent. Ein weiteres Problem: Von den<br />
<strong>14</strong>6 im Flächennutzungsplan ausgewiesenen Dauer-Kleingartenanlagen<br />
sind nur sieben bauplanungsrechtlich gesichert. Das waren vor langer<br />
Zeit einmal 32 Anlagen. Die Kommune hat zu DDR-Zeiten wie auch um<br />
die Wende kein Interesse gezeigt, die rechtlichen Möglichkeiten in dieser<br />
Richtung auszuschöpfen.<br />
„<strong>DER</strong> <strong>HAUSGEIST</strong>“ · Nr. <strong>14</strong> · Herbst 2011<br />
33
34<br />
Für Ihr Wohn-Wohl-Gefühl<br />
Schulen in Chemnitz (III): heute Bernsdorf<br />
Sportler haben kurze Wege<br />
Nach Einschätzung von Bürgermeisterin<br />
Heidemarie Lüth haben<br />
sich die Lehr- und Lernbedingungen<br />
in Chemnitz erneut verbessert. Dank<br />
des Konjunkturpakets II konnten Bauund<br />
Sanierungsmaßnahmen für 17,5<br />
Millionen Euro realisiert werden. Im<br />
laufenden Haushaltjahr stehen darüber<br />
hinaus weitere Bau- und Instandhaltungsmaßnahmen<br />
an. Laut Lüth<br />
sollen knapp 17 Millionen Euro in<br />
Schulen und dazugehörige Einrichtungen<br />
investiert werden.<br />
„<strong>DER</strong> <strong>HAUSGEIST</strong>“ stellt in einer Serie<br />
die Schulen in den Stadteilen vor, in<br />
denen sich die größten Wohnstandorte<br />
der <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong> befinden. Heute: Bernsdorf.<br />
Hier gibt es folgende Schulen:<br />
Heinrich-Heine-Grundschule<br />
Augsburger Straße 32<br />
09126 Chemnitz<br />
Tel.: 5619040<br />
Johann-Wolfgang-von-Goethe-<br />
Gymnasium<br />
Bernsdorfer Straße 126<br />
09126 Chemnitz<br />
Tel.: 520700<br />
www.goethe.c.sn.schule.de<br />
Sportgymnasium<br />
Reichenhainer Straße 210<br />
09125 Chemnitz<br />
Tel.: 4884600<br />
www.sportgymnasium-chemnitz.de<br />
„<strong>DER</strong> <strong>HAUSGEIST</strong>“ · Nr. <strong>14</strong> · Herbst 2011<br />
Bernsdorf wurde 1907 nach Chemnitz<br />
eingemeindet. Zuvor besaß die<br />
Gemeinde zwar keine Kirche, aber<br />
immerhin eine eigene Schule. Das<br />
Gebäude befindet sich noch in der<br />
Bernsdorfer Straße <strong>14</strong>7. Der Neubau<br />
eines gewaltigen Schulhauses ebenfalls<br />
an der Bernsdorfer Straße war<br />
dann schon dem Zusammenwachsen<br />
mit Chemnitz geschuldet. Nach<br />
Plänen des bekannten Architektenbüros<br />
Zapp & Basarke errichtet als<br />
so genannte Bezirksschule für Mädchen<br />
und Jungen, – noch heute ist die<br />
damalige Geschlechtertrennung über<br />
den Eingängen ablesbar – waren zu<br />
DDR-Zeiten zwei nach den Dichterfürsten<br />
Goethe und Schiller benannte<br />
Polytechnische Oberschulen (POS)<br />
untergebracht. Die Goetheschule<br />
war etwas Besonderes, denn es gab<br />
erweiterten Russischunterricht ab<br />
Klasse 3. Seit dem Schuljahr 1992/93<br />
fungiert die Bernsdorfer Schule als<br />
Gymnasium. Die Namensverleihung<br />
erfolgte am 25. März 1993. Im vergangenen<br />
Jahr feierte die Einrichtung<br />
ihren 100. Geburtstag. Die Komplettrekonstruktion<br />
wurde bereits im Jahr<br />
2001 abgeschlossen. An der Schule<br />
gibt es eine schöne Tradition: Die<br />
Abgänger mit dem besten Abitur werden<br />
jährlich durch den Förderverein<br />
mit dem „Goethe-Taler“ geehrt.<br />
Unweit des Gymnasiums befindet<br />
die Heinrich-Heine-Grundschule. Mit<br />
Bildunter.<br />
Das Johann-Wolfgang-von-Goethe-Gymnasium<br />
der Adresse Augsburger Straße 32<br />
liegt sie etwas versteckt hinter dem<br />
Kinderheim Bernsdorf. Hier können<br />
die jüngeren Schüler ungestört von<br />
Straßenverkehr und -lärm lernen und<br />
ihre Freizeit verbringen. Zur Schule<br />
gehören eine Turnhalle und ein großer<br />
Sportplatz nebenan. Der DDR-Typenbau,<br />
eine ehemalige POS, harrt noch<br />
der umfassenden Sanierung. Bislang<br />
erfolgten Brandschutzmaßnahmen<br />
und eine Dach-Teilsanierung. In diesem<br />
Herbst, so informierte Bürgermeisterin<br />
Lüth, sollen die Toiletten<br />
erneuert werden.<br />
Das umfangreichste Schul-Baugeschehen<br />
in Bernsdorf erlebt weiterhin<br />
das Gelände zwischen Sportforum<br />
und Südring. Nachdem das dortige<br />
Sportgymnasium – eine Spezialeinrichtung<br />
von sachsenweiter Bedeutung<br />
– von 2002 bis 2004 komplett<br />
saniert worden war und im vergangenen<br />
Jahr eine neue Sporthalle<br />
eingeweiht wurde, wächst zurzeit<br />
ein Neubau für die Sportmittelschule<br />
empor. Diese soll im Schul-Halbjahr<br />
2011/2012 von der Comeniusschule<br />
in das künftige Schulzentrum<br />
Sport umziehen. Damit geht ein lang<br />
gehegter Wunsch vieler junger Sportler<br />
in Erfüllung. Sie können unter<br />
modernen Bedingungen lernen und<br />
auf kurzem Weg die Trainings- und<br />
Wettkampfstätten im Sportforum erreichen.<br />
(weitere Informationen unter: www.chemnitz.<br />
de/chemnitz/de/familie_und_bildung/schulen/schulen_index.asp)
Blick auf die Zentralhaltestelle – der zentrale Umsteigeplatz in Chemnitz<br />
Für Ihr Die Wohn-Wohl-Gefühl<br />
CVAG informiert<br />
Kooperation soll Lust auf<br />
Bus- und Bahn-Fahren machen<br />
Die Bewohner einiger <strong>CAWG</strong>-Quartiere haben es vielleicht schon bemerkt:<br />
Die Genossenschaft hat einen Kooperationsvertrag mit der Chemnitzer<br />
Verkehrs AG (CVAG) abgeschlossen.<br />
So erhielten die Bewohner von<br />
Wissmannhof und Arthur-Strobel-Straße<br />
im Frühjahr als Erste<br />
zusätzliche Post von der <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong>,<br />
die sich von den üblichen Werbeprospekten<br />
unterschied. „Mit dem<br />
so genannten Wohngebietsmarketing<br />
wollten wir den Bewohnern das Busund<br />
Bahn-Fahren ein wenig näher<br />
bringen“, erläutert CVAG-Sprecher<br />
Stefan Tschök. Das städtische Verkehrsunternehmen<br />
kann gerade in<br />
diesen Gebieten auf gute Anbindung<br />
und kurze Wege verweisen.<br />
Die nächsten von der jeweiligen Wohnung<br />
aus erreichbaren Haltestellen,<br />
der Fahrplan der dort verkehrenden<br />
Linien sowie der jeweilige Tarif wurden<br />
in einer A5-Broschüre erklärt und<br />
durch die <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong> an alle Haushalte<br />
verteilt. Mit einem Gewinnspiel<br />
wurden die Bewohner aufgefordert,<br />
die Möglichkeiten mit Bus und Bahn<br />
auszuprobieren. Zu gewinnen gab es<br />
je Wohngebiet eine personengebundene<br />
Monatskarte für einen frei wählbaren<br />
Monat. Gewonnen haben Herr<br />
Kempe aus dem Wissmannhof und<br />
Frau Böttcher aus Gablenz. An dieser<br />
Stelle gratulieren wir den Gewinnern<br />
recht herzlich.<br />
Auch Neu-Mitglieder der <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong><br />
profitieren von der Kooperation. Bei<br />
Abschluss eines Mietvertrages über<br />
das Vermietungsangebot „Pendler-<br />
WOHNEN“ gibt es ein Vierteljahr kos-<br />
tenlosen Öffentlichen Personnahverkehr<br />
dazu, sprich drei Monatskarten<br />
für das Tarifgebiet 13 des Verkehrsverbundes<br />
Mittelsachsen.<br />
Derartige Kooperationen auch und<br />
gerade über Branchengrenzen hinweg<br />
bezeichnet Tschök als eine ganz normale<br />
Sache. Schließlich ist Kundenbindung<br />
und -gewinnung für Unternehmen<br />
lebensnotwendig. <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong><br />
und CVAG arbeiten schon seit mehreren<br />
Jahren punktuell zusammen - der<br />
gleiche lokale Markt machts möglich.<br />
„Mit dem Abschluss des Kooperationsvertrages<br />
wurde diese Zusammenarbeit<br />
auf eine qualitativ höhere<br />
Stufe gehoben“, sagt Tschök. Beide<br />
Unternehmen erhoffen sich dadurch<br />
Synergieeffekte bei der Produkt- und<br />
Imagewerbung sowie bei der Neukunden-Gewinnung.<br />
Vorerst läuft der Vertrag<br />
bis zum 30. April 2012. Je nachdem,<br />
wie die Bilanz bis dahin ausfällt,<br />
wird über eine Fortführung beraten.<br />
„<strong>DER</strong> <strong>HAUSGEIST</strong>“ · Nr. <strong>14</strong> · Herbst 2011<br />
35
36<br />
Mitgliederporträt<br />
Den Stadtmenschen zogs wieder<br />
in die City<br />
Dr. Eberhard Langer setzt sich als Stadtrat und Mietervertreter weiter<br />
für Belange der <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong> ein<br />
Einen Treff mit Dr. Eberhard Langer<br />
vereinbart man am besten mitten<br />
in der Stadt. Da ist das Rathaus, seine<br />
„zweite Heimat“, da sind Ämter und<br />
Institutionen, mit denen er häufig zu<br />
tun hat, da befinden sich die Räume<br />
von Kieser Training, wo er regelmäßig<br />
etwas für die Gesundheit tut. Und mitten<br />
in der Stadt wohnt Langer auch,<br />
gleich neben dem Rathaus, in der<br />
Webergasse. Er mag das pulsierende<br />
Leben ringsum und könnte als Rentner<br />
die fortschreitende Veränderung<br />
der Innenstadt quasi vom Wohnzimmerfenster<br />
aus verfolgen. Dann wäre<br />
Langer aber nicht Langer. Er ist einer,<br />
der mitmischen will, so lange und so<br />
gut es geht.<br />
Nachdem zu den ersten freien Kommunalwahlen<br />
1990 die Zeit für den<br />
letzten Oberbürgermeister von Karl-<br />
Marx-Stadt – damals SED-Mitglied<br />
– abgelaufen war und Chemnitz wieder<br />
Chemnitz wurde, zog sich Langer<br />
nicht wie andere aus der Politik<br />
zurück. Mit dem Mandat der PDS<br />
Anzeige<br />
„<strong>DER</strong> <strong>HAUSGEIST</strong>“ · Nr. <strong>14</strong> · Herbst 2011<br />
gelang ihm der Einzug in den ersten<br />
Sächsischen Landtag. Die Chemnitzerinnen<br />
und Chemnitzer haben ihm<br />
in mehreren Wahlperioden das Vertrauen<br />
als Stadtrat geschenkt, 2003<br />
sogar mit den meisten Stimmen für<br />
einen Abgeordneten. Mit mittlerweile<br />
77 Jahren ist das Mitglied der Fraktion<br />
Die Linke der Alterspräsident im kommunalen<br />
Parlament.<br />
Das Ehrenamt<br />
als Vertreter hat<br />
er behalten.<br />
Zu seinem Wahlkreis zählt neben dem<br />
Stadtzentrum und Bernsdorf auch Altchemnitz.<br />
Diesem Stadtteil ist Langer<br />
in besonderer Weise verbunden, hat<br />
er doch nach dem Abriss der „Schuhmeile“<br />
an der Inneren Klosterstaße bis<br />
2004 bei der <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong> in der Marienberger<br />
Straße gewohnt. „Es war<br />
eine sehr schöne und große Wohnung“,<br />
blickt er gern zurück, erinnert<br />
sich aber auch an die komplizierten<br />
Umstände, wie man noch 1993 dazu<br />
kam: „Der Schlüssel war ein Wohnberechtigungsschein.<br />
Den erhielten<br />
wir schließlich, weil wir ein Drei-Personen-Haushalt<br />
mit einem Kind waren,<br />
ich als von der Treuhand abberufener<br />
Geschäftsführer der Schraubenwerke<br />
gerade arbeitslos und sozusagen<br />
wohnberechtigt war.“<br />
Er habe sich „dort draußen“ außerordentlich<br />
wohl gefühlt, sagt Langer.<br />
Einkaufsmöglichkeiten, Parkplätze<br />
und gute Verkehrsanbindung waren<br />
vorhanden, als passionierte Wande-<br />
rer hatte es die Familie nicht weit in<br />
die Umgebung. Und es seien richtig<br />
gute Hausgemeinschaften. Aber als<br />
„Stadtmensch“ wollte er, nachdem<br />
das Wohnen in der City wieder möglich<br />
wurde, doch dorthin zurück.<br />
Das Ehrenamt als Vertreter der <strong>CAWG</strong><br />
hat er seit dem Jahr 2000 inne und<br />
behielt es auch bei seinem Umzug<br />
in die City. „Sie haben mich wieder<br />
gewählt“, lacht Langer. Mit dieser<br />
Funktion treffen ihn aber nicht die<br />
Sorgen der Mitglieder in Sachen Haus<br />
und Wohnung – diese Dinge werden<br />
durch den Hausmeister bzw. Verwalter<br />
geklärt. Anders die Probleme, die von<br />
den Bürgern an den Stadtrat herangetragen<br />
wurden und werden. Jeweils<br />
am Mittwoch nach der Stadtratssitzung<br />
lädt er in die Gaststätte „Zum<br />
frohen Zecher“ zur Bürgersprechstunde<br />
ein. „Ich konnte auch einiges<br />
bewegen. Zum Beispiel habe ich mich<br />
für die Asphaltierung der Marienberger<br />
Straße und die Sicherung der<br />
medizinischen Betreuung eingesetzt.<br />
Lange war der Hochwasserschutz an<br />
der Schulstraße ein Thema, jetzt wird<br />
dort gebaut“, zählt der Abgeordnete<br />
auf. Für zwei Problemfälle gäbe es<br />
bis heute keine Lösung: Dies seien<br />
die „Barberine“, ein längst verfallenes<br />
Tanzlokal an der Erfenschlager Straße,<br />
und ein ruinöser Dreiseitenhof an<br />
der Schulstraße. Beide Objekte böten<br />
nicht nur einen unschönen Anblick, es<br />
gehe auch um die Sicherheit vor allem<br />
von Kindern.<br />
„Man muss den Menschen auch offen<br />
sagen, was nicht geht“, fügt Langer<br />
hinzu. So habe es in Bernsdorf den<br />
Wunsch nach mehr Straßenbahnhaltestellen<br />
gegeben, was sich als nicht<br />
realisierbar erwies. Und auch nicht<br />
alle Hoffnungen und Vorstellungen<br />
eines Kommunalpolitikers gehen auf.
Langer war gegen die Schließung<br />
des Sommerbades Altchemnitz, die<br />
aus wirtschaftlichen Gründen doch<br />
erfolgte. Nun setzt er sich für ein Allwetterbad<br />
in Bernsdorf ein – das wohl<br />
auch ein Wunsch bleiben wird, wenn<br />
man die aktuellen Aussagen der Stadtverwaltung<br />
(siehe Bericht in dieser<br />
Ausgabe) in Betracht zieht. Auch mit<br />
seinem Ja zu einem Stadion-Neubau<br />
hat der bekennende Fußballfan wohl<br />
nicht alle Wähler auf seiner Seite.<br />
In diesem Zusammenhang drückt<br />
ihn aber noch ein anderes Problem.<br />
Biografisches<br />
Dr.-Ing. Eberhard Langer; geboren 1934 in Chemnitz;<br />
verheiratet<br />
1957 - 1979 Betriebs- u. Kombinatsdirektor VEB<br />
Schraubenkombinat Karl-Marx-Stadt<br />
1979 - 1985 1. Stellvertreter des Oberbürgermeisters<br />
von Karl-Marx-Stadt<br />
1985 - 1986 Vorsitzender des Rates des Kreises<br />
Freiberg<br />
1986 - 1990 Oberbürgermeister von Karl-Marx-Stadt<br />
1990 - 1993 Geschäftsführer Schraubenwerke<br />
Chemnitz<br />
Mitgliederporträt<br />
Bei schönem Wetter findet die Altchemnitzer Bürgersprechstunde im Grünen statt.<br />
Langer leitet den Förderverein für<br />
Jugend und Sport, der u. a. eine Blinden-Fußballmannschaft<br />
aufgebaut<br />
hat, Ferien-Fußballcamps für Kinder<br />
organisiert und Kindergartenkinder an<br />
den Ballsport heranführt. „Nachdem<br />
die von der Arbeitsagentur finanzierten<br />
Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen<br />
ausgelaufen waren, haben wir zwei<br />
Leute fest angestellt. Doch mit der<br />
Vereinsförderung sieht es auch nicht<br />
gut aus und ich weiß nicht, ob wir<br />
die Stellen und damit die Angebote<br />
halten können. Helfen würde uns<br />
eine Unternehmerin oder ein Unternehmer<br />
mit einem guten Namen<br />
und der Bereitschaft einzuspringen,<br />
wenn die Regierung wieder mal den<br />
Geldhahn zudreht“, macht Langer<br />
seine Bitte öffentlich. So lange die<br />
Nachfolge im Verein nicht geklärt<br />
ist, will er zur Verfügung stehen. Für<br />
die Arbeit im Rathaus hat er jedoch<br />
schon einen klaren Schlusspunkt<br />
mit den nächsten Kommunalwahlen<br />
20<strong>14</strong> gesetzt.<br />
1990 - 1999 Abgeordneter des Sächsischen<br />
Landtages (PDS-Fraktion)<br />
seit 1994 Stadtrat in Chemnitz (PDS bzw. Die Linke)<br />
Funktionen<br />
• Vorsitzender des Fördervereins für Jugend und<br />
Sport e. V.<br />
• stellv. Aufsichtsratsvorsitzender des CFC<br />
• stellv. Vorsitzender des Fördervereins Sportgymnasium<br />
Chemnitz<br />
„<strong>DER</strong> <strong>HAUSGEIST</strong>“ · Nr. <strong>14</strong> · Herbst 2011<br />
37
38<br />
Hausi`s Kinderstube<br />
Trocken gelegt<br />
„<strong>DER</strong> <strong>HAUSGEIST</strong>“ · Nr. <strong>14</strong> · Herbst 2011
Straßennamen und ihre Herkunft SERIE<br />
Die Lutherstraße und die Vettersstraße<br />
Quellen betreffs Martin Luther waren rasch zu finden, wir<br />
zitieren hier wikipedia.de:<br />
Luther, geboren am 10.<br />
November <strong>14</strong>83 in Eisleben,<br />
war der theologische Urheber<br />
und Lehrer der Reformation.<br />
Als zu den Augustinermönchen<br />
gehörender Theologieprofessor<br />
vollzog er eine<br />
reformatorische Wende in<br />
seinem Glauben und Denken,<br />
nach der er sich ausschließlich<br />
an Jesus Christus als dem „fleischgewordenen Wort<br />
Gottes“ orientierte. Nach diesem Maßstab wollte er Fehlentwicklungen<br />
der Christentumsgeschichte, die es nach<br />
seinem Urteil gab, überwinden. Seine Betonung der Gnade<br />
Gottes, seine Predigten und Schriften – besonders seine<br />
Lutherbibel – veränderten die von der römisch-katholischen<br />
Kirche dominierte Gesellschaft im ausgehenden<br />
Mittelalter und der beginnenden Neuzeit nachhaltig. Sie<br />
wurden von einigen europäischen Fürstentümern des<br />
16. Jahrhunderts dazu genutzt, die Zentralmächte von<br />
Papst und Kaiser zurückzudrängen. Unter ihrem Einfluss<br />
kam es entgegen Luthers Absicht zu einer Kirchenspaltung,<br />
Bildung evangelisch-lutherischer Kirchen und weiterer<br />
Konfessionen des Protestantismus.<br />
Luther starb am 18. Februar 1546 in Eisleben, diese<br />
Stadt trägt seit 1946 den Beinamen „Lutherstadt“.<br />
Für den Namen Julius Robert Vetters * 1825 † 1895<br />
haben wir das Stadtarchiv Chemnitz bemüht.<br />
„ (Vetters)… beförderte als Bürgermeister verdienstvoll<br />
die Entwicklung der Stadt Chemnitz, insbesondere auf<br />
dem Gebiet des Kirchen- und Schulwesens.<br />
Sein Vater übte die Tätigkeit eines Königlichen Oberförsters<br />
aus und betreute so mehrere Forstreviere, auch in<br />
der Umgebung von Leipzig. Den ersten Unterricht erhielt<br />
Vetters in der Dorfschule Kössern bei Leipzig. Durch den<br />
Besuch der Gymnasien in Annaberg und Freiberg erfüllte<br />
er die Voraussetzungen für eine Aufnahme an der Universität<br />
Leipzig im Jahre 1844.<br />
Nur mit geringen finanziellen Mitten ausgestattet,<br />
musste sich Vetters Lebensunterhalt und Studium durch<br />
Blick auf die <strong>CAWG</strong>-Häuser in der Vettersstraße<br />
Kulturseite<br />
Erteilung von Privatstunden verdienen. Bereits im<br />
6. Semester (1847) bestand er die Prüfung der Rechtsfakultät<br />
mit ausgezeichnetem Ergebnis. Nach praktischer<br />
Arbeit beim Rat der Stadt Annaberg und Ablegung des<br />
juristischen Examens trat er Ende Februar 1850 als Aktuar<br />
(Schriftführer, d. R.) in den Dienst der Stadt Chemnitz.<br />
Schon im März 1852 wurde Vetters in Chemnitz zum Ersten<br />
Rechtskundigen Stadtrat und Stellvertreter des Bürgermeisters<br />
gewählt. Im März 1867 Vizebürgermeister, stand<br />
er infolge der Einführung der Revidierten Städteordnung ab<br />
September 1874 als Bürgermeister dem neuen Chemnitzer<br />
Oberbürgermeister zur Seite. Im Ratskollegium leitete er<br />
zuständigkeitshalber die Schul-, Kirchen- und Stiftungssachen.<br />
Er unterstützte die Einrichtung eines städtischen<br />
Archivs und die stadtgeschichtliche Forschung.<br />
Da ihn eine zunehmende Schwerhörigkeit in seinen<br />
Amtshandlungen behinderte, bat er 1887 um seine Pensionierung,<br />
setzte aber auf Wunsch des Rates und der<br />
Stadtverordneten die Verwaltungsarbeit noch bis 1889<br />
fort. Aus Anlass seines 25-jährigen Stadtratsjubiläums<br />
verlieh die Stadt Chemnitz Vetters 1877 das Ehrenbürgerrecht.<br />
Im Jahre 1900 wurde ein neue angelegte Straße im<br />
Stadtteil Bernsdorf nach ihm benannt.“<br />
Ergänzungen der <strong>HAUSGEIST</strong>-Redaktion:<br />
Erster Chemnitzer Oberbürgermeister war Dr. Wilhelm<br />
André (Amtsinhaber 1874 bis 1896). Seinen Namen tragen<br />
heute das Gymnasium an der Henriettenstraße auf dem<br />
Kaßberg, dessen östlicher Gebäudeteil an der André-<br />
straße liegt, vor dem Schulhaus liegt der Andréplatz.<br />
Vor André regierten als Bürgermeister Johann Friedrich<br />
Müller (1848 bis 1874) – nach ihm ist die Müllerstraße<br />
im Stadtzentrum benannt – und Christian Friedrich Wehner<br />
1832 bis 1846. Die Christian-Wehner-Straße führt vom<br />
Ende der Straße der Nationen hinunter zur Blankenauer<br />
Straße.<br />
Im Amt des Oberbürgermeisters folgte nach Dr. André<br />
Heinrich Beck mit einer Dienstzeit von 1896 bis 1908. Die<br />
nach ihm benannte Chemnitzer Straße liegt ebenfalls auf<br />
dem Kaßberg (Rückbenennung in den 1990er Jahren,<br />
davor Johannes-R.-Becher-Straße, ursprünglich Kastanienstraße).<br />
Dritter Oberbürgermeister mit einer Straße auf<br />
dem Kaßberg ist Johannes Hübschmann, der von 1917 bis<br />
1930 die Amtskette trug.<br />
All diese Herren sind in großen Ölgemälden porträtiert<br />
und zieren die Wandelhalle des 2. Obergeschosses<br />
vor dem Stadtverordneten-Saal im Neuen Rathaus. Die<br />
o. g. Aufzählung wäre aber nicht vollzählig ohne den Oberbürgermeister<br />
Dr. Heinrich Sturm (1908 bis 1917), der als<br />
erstes Stadtoberhaupt in das heute 100-jährige Neue Rathaus<br />
einzog.<br />
„<strong>DER</strong> <strong>HAUSGEIST</strong>“ · Nr. <strong>14</strong> · Herbst 2011<br />
39
40<br />
Firmenporträt<br />
Putzer aus Sachsen im „Ländle“ gefragt<br />
Fachleute der Maurer & Putz GmbH AUFBAU würden gern auch öfter in<br />
Chemnitz und Umgebung arbeiten<br />
Der <strong>HAUSGEIST</strong>-Besuch bei der Maurer<br />
& Putz GmbH Aufbau fiel beinahe<br />
mit einem Jahrestag zusammen, an<br />
dessen Anlass sich Gunter Lehmann<br />
nicht so gern erinnert. Am 7. August<br />
2010 überflutete die Chemnitz die<br />
Betriebsräume im Erdgeschoss der<br />
ehemaligen Baumwollspinnerei in der<br />
Schulstraße 38. „Das Wasser stand<br />
zehn Zentimeter über der Schreibtischoberkante“,<br />
sagt der Geschäftsführer<br />
und zeigt auf eine nur schwach<br />
sichtbare Linie auf der weißen Wand.<br />
Die Maurer & Putz-Leute wären<br />
schlechte Handwerker, wenn sie die<br />
Wasserschäden nicht „unsichtbar“<br />
gemacht hätten. Nun hoffen sie, dass<br />
die von der Landestalsperrenverwaltung<br />
in Angriff genommenen Hochwasserschutzmaßnahmen<br />
halten, was<br />
sie versprechen und selbst die stärkste<br />
Flut im Vergleich eines Jahrhunderts<br />
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„<strong>DER</strong> <strong>HAUSGEIST</strong>“ · Nr. <strong>14</strong> · Herbst 2011<br />
nicht über den neuen Deich hinter dem<br />
Europark schwappt.<br />
Die Einrichtung ist damals abgesoffen<br />
und ein Teil der Technik kaputt gegangen.<br />
Staatliche Hilfen gab es nicht,<br />
doch erhielt die Firma 5.000 Euro aus<br />
dem Chemnitzer Spendentopf. Das<br />
Schlimmste war der Verlust eines<br />
Großteils der Buchhaltung. Zahlreiche<br />
Papiere waren nicht mehr zu retten.<br />
Dagegen hat Lehmann jetzt vorgesorgt<br />
und zusätzlichen Archivraum im<br />
ersten Stock angemietet.<br />
Trotz der unangenehmen Erfahrung ist<br />
der Geschäftsführer mit dem Standort<br />
zufrieden. Sämtliche Maschinen und<br />
Materialien können unproblematisch<br />
gelagert und auf die Fahrzeuge verladen<br />
werden und für diese ist ebenfalls<br />
genügend Stellfläche im weitläufigen<br />
24 h<br />
täglich -<br />
365 Tage<br />
im Jahr<br />
Gelände vorhanden. Die meisten Mitarbeiter<br />
hingegen trifft man nur ganz<br />
selten in der Zentrale an. „Wir arbeiten<br />
viel auf Baustellen außerhalb von<br />
Chemnitz“, berichtet Lehmann. Zu 70<br />
Prozent würden Aufträge in Baden-<br />
Württemberg realisiert: „Dort gibt<br />
es richtig viel Arbeit, vor allem im<br />
öffentlichen Bereich, wo es uns auch<br />
schon gelungen ist, Folgeaufträge zu<br />
bekommen.“ In Chemnitz haben die<br />
Putz-Spezialisten nach Angaben des<br />
Chefs nicht vom Konjunkturförderpaket<br />
der Bundesregierung nach der<br />
Wirtschaftskrise 2008/09 profitiert.<br />
„Aber das Konjunkturprogramm in<br />
Baden-Württemberg hat uns geholfen“,<br />
sagt Lehmann. Die Kommunen<br />
dort bauten jetzt Kindergärten, da<br />
seien die Sachsen gefragt. Sie seien<br />
dabei keineswegs die Billiganbieter<br />
aus dem Osten – im Gegenteil werde<br />
„FANTASTIQ“<br />
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im Westen oftmals besser bezahlt.<br />
Das Verhältnis zu den einheimischen<br />
Handwerkern im „Ländle“ sei gut. Die<br />
Chemnitzer erhielten sogar schon<br />
direkt Anfragen von Betrieben aus der<br />
Branche, die um Hilfe bei der Bewältigung<br />
der Aufträge baten. Dennoch<br />
würden die „Aufbau“ - Leute auch gern<br />
mehr in Chemnitz und Umgebung zu<br />
tun haben.<br />
Lehmanns Kerntruppe umfasst etwa<br />
15 Mitarbeiter, übers Jahr sind es bis<br />
zu 24. „Das ist eine optimale Größe,<br />
mit der wir auch das Büro klein halten<br />
können“, sagt er. Putz-Fachleute<br />
zu finden, sei ohnehin schwer, der<br />
Markt sei leer. In diesem Jahr werde<br />
ein Maurer-Lehrling ausgebildet,<br />
nachdem im Vorjahr einer abgesprungen<br />
sei. Dabei biete das Unternehmen<br />
vorher Praktika an. „Es bewerben sich<br />
immer weniger Jugendliche“, beklagt<br />
der Geschäftsführer.<br />
Das Aufbringen von Putz ist heute eine<br />
weitgehend mechanisierte und vom zu<br />
verarbeitenden Produkt abhängende<br />
Tätigkeit. Von Hand geputzt wird nur<br />
noch bei Ausbesserungen. Nach dem<br />
spezifischen Know-how seines Unternehmens<br />
befragt, antwortet Lehmann:<br />
„Alle Bauherren legen Wert auf<br />
Termintreue. Bei mehreren Baustellen<br />
gleichzeitig gilt es den Einsatz der<br />
Putztrupps ordentlich zu koordinieren<br />
und flexibel zu sein.“ In der Umsetzung<br />
sei nahezu alles möglich, was<br />
die Industrie biete und der Bauherr<br />
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Firmenporträt<br />
Dieses Jahr sind wir hauptsächlich an der Modernisierung in der Ernst-Moritz-Arndt-Straße beteiligt.<br />
Dazu gehören Putz-, Trockenbau- und Maurerarbeiten in Wohnungen sowie Kellern und Treppenhäusern.<br />
wünsche. Das könnten unterschiedliche<br />
Farben sein, aber auch Streifen<br />
und andere Effekte.<br />
Wir arbeiten viel auf<br />
Baustellen außerhalb von<br />
Chemnitz.<br />
Die meisten von Lehmanns Mitarbeitern<br />
waren schon bei der 2004 in<br />
Insolvenz gegangenen Bauhandwerk<br />
Aufbau GmbH beschäftigt gewesen.<br />
Diese wiederum ging aus der ehemaligen<br />
PGH Aufbau hervor. Auf das<br />
„Aufbau“ im Namen legt Lehmann<br />
großen Wert – es trägt zur Wiedererkennung<br />
einer einst bekannten<br />
Karl-Marx-Städter Firma bei. Der<br />
Leistungsschwerpunkt insgesamt hat<br />
sich auf den Putz verlagert. „Bei der<br />
<strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong> haben wir schon früher im<br />
Wohnungsum- und -ausbau gearbeitet.<br />
Dieses Jahr sind wir hauptsächlich<br />
an der Modernisierung in der Ernst-<br />
Moritz-Arndt-Straße beteiligt. Dazu<br />
gehören Putz-, Trockenbau-, Maurerarbeiten<br />
in Wohnungen sowie Kellern<br />
und Treppenhäusern. Dort bringen<br />
wir u. a. Verkleidungen für den Brandschutz<br />
an“, beschreibt Lehmann das<br />
Einsatzgebiet.<br />
Nach seiner Schilderung funktioniert<br />
die Sanierung bzw. Renovierung in<br />
DDR-Großsiedlungen durchaus nicht<br />
nach „Schema F“. Beispielsweise<br />
befänden sich die Decken in sehr<br />
unterschiedlichem Zustand und im<br />
(Ex-)Beimlergebiet gäbe es noch<br />
geputzte Platten, wo oft die ganze Fläche<br />
überarbeitet werden müsse. „Ein<br />
großes Problem bei Plattenbauten<br />
sind die so genannten Ecksel, wo<br />
Wände und Decke zusammenstoßen.<br />
Heutzutage wird dort ein Gewebe aufgebracht,<br />
um das Ausreißen zu verhindern“,<br />
erklärt der Fachmann. Doch<br />
insgesamt seien die Plattenbauten<br />
solide und mit heutigen Möglichkeiten<br />
individuell veränderbar. Gerade auch<br />
in den von der <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong> angebotenen<br />
Wohnungen mit veränderten<br />
Grundrissen lasse es sich gut leben.<br />
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Fax: 0371 2624679<br />
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„<strong>DER</strong> <strong>HAUSGEIST</strong>“ · Nr. <strong>14</strong> · Herbst 2011<br />
41
42<br />
Was Sie wissen sollten<br />
ASR-Neuerungen 2012<br />
Der Abfallwirtschafts- und Stadtreinigungsbetrieb<br />
der Stadt<br />
Chemnitz – kurz ASR – plant und<br />
erarbeitet derzeit eine Satzungsänderung<br />
für die Abfallentsorgung zum<br />
01.01.2012. Da sich die organisierte<br />
Wohnungswirtschaft in Chemnitz,<br />
die großen Genossenschaften und<br />
die GGG mbH, regelmäßig über die<br />
Stadtratsausschüsse zu Angelegenheiten<br />
wie Abfallentsorgung, Straßenreinigung<br />
und vielem mehr, was<br />
mit Betriebskosten beeinflussenden<br />
Gebühren einhergeht, informiert,<br />
nahm die <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong> im Juni 2011 an<br />
einer Informationsveranstaltung des<br />
ASR teil.<br />
Der Stadtrat hatte am 20.10.2010<br />
beschlossen, einen Systemwechsel<br />
in der haushaltnahen Sperrabfall-<br />
entsorgung von der Straßensammlung<br />
auf ein Bestellkartensystem vorzunehmen<br />
und den ASR mit der Vorbereitung<br />
beauftragt. Bestätigt der<br />
Stadtrat diese weitere Satzungsänderung<br />
am Jahresende 2011 für den<br />
1. Januar 2012, gibt es künftig Sperrabfallentsorgung<br />
auf Abruf – „Sperrabfallkarte“.<br />
Jeder Haushalt erhält pro<br />
Kalenderjahr eine vorgefertigte Karte,<br />
mit der er den ASR um einen Entsorgungstermin<br />
ersucht, wobei maximal<br />
3 m³ Sperrmüll kostenfrei beräumt<br />
werden. Jeder Haushalt auf einem<br />
an die öffentliche Abfallentsorgung<br />
angeschlossenen Grundstück ist<br />
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dazu berechtigt – er gibt auf der Karte<br />
Art und Anzahl der Gegenstände an<br />
und von welcher Abholadresse sie<br />
entsorgt werden sollen. Spätestens 4<br />
Wochen nach Auftragseingang – den<br />
Termin teilt der ASR mit – erfolgt die<br />
Abholung. Mehrere Berechtigte der<br />
selben Wohnadresse können auch<br />
einen gemeinsamen Termin beantragen,<br />
trotzdem muss pro Haushalt eine<br />
Karte eingesetzt werden.<br />
Fällt in einem Haushalt im gleichen<br />
Kalenderjahr ein weiteres Mal Entsorgungsbedarf<br />
an, bestellt man<br />
eine weitere Karte, hier werden dann<br />
jedoch Gebühren fällig. Die Abholung<br />
elektrischer Haushaltsgroßgeräte ist<br />
im Rahmen der Sperrabfallkarte eben-<br />
falls möglich. Gebühren werden<br />
außerdem berechnet für die Abholung<br />
direkt aus der Wohnung oder eine so<br />
genannte „Expressabholung“ 2 Tage<br />
nach Auftrag (montags bis freitags).<br />
Weiterhin kostenfrei wie bisher ist die<br />
Abgabe von Sperrmüll an den Wertstoffhöfen,<br />
angegebene Mengenbegrenzung<br />
2 m³ pro Haushalt pro Jahr.<br />
Soweit die derzeitigen Vorstellungen<br />
des ASR – wie eingangs erwähnt,<br />
dies umzusetzen, erfordert noch die<br />
Bestätigung durch den Stadtrat. Wie<br />
die Verteilung der Karten ab 2012<br />
erfolgen wird, ist noch nicht festgelegt.<br />
Bitte beachten Sie weitere Veröffentlichungen<br />
in den Tageszeitungen,<br />
durch den ASR.<br />
In breiter Diskussion war auch übrigens<br />
der Winterdienst, mit den Widrigkeiten<br />
im Dezember 2010 und<br />
Januar 2011 waren die Grenzen nur<br />
allzu deutlich aufgezeigt worden. Um<br />
auf solche Extremfälle künftig besser<br />
reagieren zu können, wird es in Abhängigkeit<br />
von definierten Witterungsbedingungen<br />
einen Notfallplan für das<br />
C- und D-Straßennetz geben, es ist<br />
dort von Verdopplung/Verdreifachung<br />
der Kapazitäten und dem Abtransport<br />
der Schneemassen die Rede.<br />
Am Erlenwald 26 • 09128 Chemnitz<br />
Tel.: 0371 7711123 • Fax: 0371 7711125<br />
Funk: 0172 3712255 � Genossenschaftsmitglieder der <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong> erhalten 5% Rabatt!<br />
„<strong>DER</strong> <strong>HAUSGEIST</strong>“ · Nr. <strong>14</strong> · Herbst 2011
Die Wohngebietsverwalter<br />
Sprechzeiten für alle Wohngebietsverwalter: dienstags von 9 bis 12 und von 13 bis 18 Uhr (Frank Leonhardt / Gablenz erst ab 10 Uhr)<br />
sowie nach telefonischer Vereinbarung<br />
Bernsdorf, Lutherviertel,<br />
Umland/Stadtrand<br />
Frank Oertel<br />
Büro: Bernsdorfer Straße 80,<br />
EG links<br />
Tel.: 0371 4502-250<br />
Gartenstadt Gablenzsiedlung,<br />
Wohnanlage Marienberger Straße<br />
Hans-Jürgen Lohse<br />
Büro: Postweg 4 a<br />
Tel.: 0371 4502-254<br />
Gablenz (südlicher Teil)<br />
Geibelstr. 121-151, 201-213, 128-136, 176-184, 222-224,<br />
C.-v.-Ossietzky-Str. 70-82, 132-<strong>14</strong>6, 192-198, 218-224,<br />
209-215, 210-2<strong>14</strong>, 226-230, 244-248, 175-189, 191-205,<br />
A.-Jentzsch-Str. 55-71<br />
L.-Ebersberger-Str. 25-35<br />
Frank Leonhardt<br />
Büro: Geibelstr. <strong>14</strong>9<br />
EG links<br />
Tel.: 0371 4502-251<br />
Wissmannhof, Gölitzhäuser,<br />
Gablenz (nördlicher Teil)<br />
David Treuner<br />
Büro: Verwalterhaus Wissmannhof<br />
Tel.: 0371 4502-253<br />
Sven Drechsel (ab 01.12.2011)<br />
Wissmannhof, Gölitzhäuser,<br />
A.-Strobel-Str. 5-51, 10-<strong>14</strong>, 32-78,<br />
E.-Enge-Str. 6-38, 100-108, 122-132<br />
Yorckgebiet<br />
<strong>CAWG</strong>-Serviceseite<br />
WOHN-PARK<br />
GEIBELHÖHE<br />
Thomas Wengler<br />
Büro: Albert-Jentzsch-Str. 13,<br />
EG rechts<br />
Tel.: 0371 4502-255<br />
Bersarinstr. 2-26, 54-56,<br />
E.-Moritz-Arndt-Str. 5-23, 6-36,<br />
Fürstenstr. 150-208, 248-262,<br />
Kutusowstr. 2-108,<br />
Zeisigwaldstr. 1-29, 4-32,<br />
Yorckstr. 46 a-f<br />
René Wagner<br />
Büro: Fürstenstraße 150, EG rechts<br />
Tel.: 0371 4502-252<br />
„<strong>DER</strong> <strong>HAUSGEIST</strong>“ · Nr. <strong>14</strong> · Herbst 2011<br />
43
44<br />
Mitmachen und gewinnen<br />
Auflösung aus Heft Nr. 13<br />
Lösungswort:<br />
„Wohnkultur“<br />
Diesmal konnten wir fast 500 richtige<br />
Einsendungen vermerken. Vielen<br />
Dank für diese tolle Resonanz!<br />
Der Leiter des EDEKA-Markts im<br />
Gablenz Center, Marek Langer, nahm<br />
gemeinsam mit dem Redaktionsleiter,<br />
Daniel Pfaff, die Auslosung vor.<br />
Wir gratulieren den Gewinnern:<br />
1. Preis:<br />
Ein Präsentkorb von Edeka im Gablenz Center<br />
Mario Berger<br />
2. - 3. Preis<br />
je ein Restaurant-Gutschein für den Ratskeller<br />
im Wert von 30 €<br />
Karin Ziegner<br />
Rolf Hering<br />
4. - 10. Preis<br />
je ein IKEA-Gutschein im Wert von 25 €<br />
Hella Jugelt<br />
Gisela Jena<br />
Ingrid Trinks<br />
Christine Peters<br />
Irene Hoppmann<br />
Petra Weinschenk<br />
Steve Jordan<br />
„<strong>DER</strong> <strong>HAUSGEIST</strong>“ · Nr. <strong>14</strong> · Herbst 2011<br />
11. - 20. Preis:<br />
je ein <strong>CAWG</strong>-Überraschungspaket<br />
Ursula Spitzner<br />
Petra Bredemeyer<br />
Erika Kaltofen<br />
Getraude Fiedler<br />
Bernd Schreiter<br />
Franziska Blank<br />
Angela Matzig<br />
Antje Rottluff<br />
Wolfgang Weiße<br />
Gisela Grohmann<br />
Gewinner Mario Berger freut sich über<br />
den Präsentkorb von EDEKA.<br />
„Ich hab doch noch nie was gewonnen“,<br />
war die erste, freudige Reaktion<br />
von Herrn Berger auf seinen 1. Platz<br />
beim <strong>HAUSGEIST</strong>-Rätsel. EDEKA-<br />
Mitarbeiter, Herr Günther, überreichte<br />
Ende August sehr gern den reich<br />
bestückten EDEKA-Präsentkorb mit<br />
vielen regionalen Leckereien.“<br />
Viel Freude mit den gewonnenen Preisen wünscht<br />
die <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong>!<br />
Die Verlosung fand unter Ausschluss des Rechtsweges statt.
Rätsel<br />
Sittenverfall<br />
schwäb.<br />
Nudelgericht<br />
Wasserfahrzeuge<br />
ungeformt<br />
Lotterieschein<br />
Abrahams<br />
Sohn<br />
im A.T.<br />
Dreiergesangsgruppen<br />
Satz<br />
beim<br />
Tennis<br />
(engl.)<br />
Vorname<br />
d. Schauspielers<br />
Ventura†<br />
weibliche<br />
Nachkomme<br />
PapageienNeuseelands<br />
Scherz<br />
aufrichten<br />
Höhenzug<br />
bei<br />
Braunschweig<br />
Lösungswort:<br />
furchtsam<br />
Komponist<br />
der<br />
„Zauberflöte“<br />
1<br />
Köperfunktion<br />
gelbbraunerUniformstoff<br />
9<br />
Kopfknochen<br />
Fremdwortteil:<br />
vor<br />
süddt.:<br />
Treppenhaus<br />
Einheit<br />
des<br />
Licht-<br />
stroms<br />
5<br />
Stadtgott<br />
von<br />
Theben<br />
Göttergabe<br />
Abzug<br />
bei<br />
Barzahlung<br />
Oper<br />
von<br />
Verdi<br />
3<br />
italienische<br />
Tonsilbe<br />
skand.<br />
Männername<br />
Öllieferländerverbund<br />
(Abk.)<br />
Gestalt<br />
der<br />
Edda<br />
eine<br />
Farbe<br />
nach<br />
oben<br />
offene<br />
Halle<br />
4<br />
Obstkern<br />
nord.<br />
Göttin<br />
Kochstellen<br />
Figur im<br />
Musical<br />
„Kiss me<br />
Kate“<br />
latein.,<br />
span.:<br />
Stunde<br />
ein<br />
Planet<br />
eine<br />
Farbe<br />
englisch:<br />
Huhn<br />
Käsesorte<br />
so weit<br />
den<br />
Weg<br />
ebnen<br />
german.<br />
Sagengestalt<br />
Antwort<br />
auf<br />
Kontra<br />
(Skat)<br />
Spaltwerkzeug<br />
Strom<br />
durch<br />
Gerona<br />
(Span.)<br />
Gewinnspiel „<strong>DER</strong> <strong>HAUSGEIST</strong>“ Nr. <strong>14</strong><br />
nord<br />
Göttervater<br />
übergroße<br />
Frau<br />
Abschiedsgruß<br />
litauischer<br />
See<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
7<br />
10<br />
8<br />
Auerochse<br />
anonym<br />
6<br />
Kutsche<br />
2<br />
Mitmachen und gewinnen<br />
Das können Sie diesmal gewinnen:<br />
1. Preis<br />
Ein Gutschein für eine Handwerkerleistung<br />
des Fliesenleger-<br />
fachbetriebs Fliesen Franke<br />
im Wert von 150 €<br />
2. - 3. Preis<br />
je ein Restaurant-Gutschein<br />
für das Kellerhaus<br />
im Wert von 25 €<br />
4. - 10. Preis<br />
je ein EDEKA-Gutschein<br />
im Wert von 10 €<br />
11. - 20. Preis:<br />
je ein <strong>CAWG</strong>-Überraschungspaket<br />
Einsendeschluss ist der<br />
30. November 2011!<br />
Die Redaktion wünscht Ihnen<br />
viel Erfolg.<br />
„<strong>DER</strong> <strong>HAUSGEIST</strong>“ · Nr. <strong>14</strong> · Herbst 2011<br />
45
46<br />
Wohnungsangebote der <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong><br />
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512,- EUR<br />
inkl. NK, Digital-TV-Paket und Hausreinigung<br />
Balkon<br />
Wohnzimmer<br />
Schlafzimmer<br />
Ansprechpartner:<br />
Herr Jan Engelhardt<br />
Tel.: 0371 4502-163<br />
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„<strong>DER</strong> <strong>HAUSGEIST</strong>“ · Nr. <strong>14</strong> · Herbst 2011<br />
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Bad/WC<br />
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Karsten Clauß & Frank Seifert GbR<br />
Berbisdorfer Straße 73<br />
09123 Chemnitz/OTEinsiedel<br />
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Funk: 0171/5078438<br />
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Wohnzimmer<br />
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Ihre Ansprechpartnerin:<br />
Frau Manuela Hayn<br />
Tel.: 0371 4502-162<br />
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Wohnzimmer<br />
Flur<br />
Küche<br />
Schlafzimmer<br />
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Frau Katharina Bock<br />
Tel.: 0371 4502-164<br />
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„<strong>DER</strong> <strong>HAUSGEIST</strong>“ · Nr. <strong>14</strong> · Herbst 2011<br />
47
48<br />
Wohnungsangebote der <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong><br />
3-Raum-Wohnung<br />
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Fürstenstraße 258, EG links<br />
Wohnfläche: 71,16 m²<br />
450,- EUR<br />
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Wohnzimmer<br />
Treppenhaus<br />
Flur 1<br />
Flur 2<br />
Ansprechpartner:<br />
Ihre Ansprechpartnerin:<br />
Herr Frau Jan Franziska Engelhardt Köhler<br />
Tel.: 0371 4502-163 4502-165<br />
neuewohnung@cawg.de<br />
„<strong>DER</strong> <strong>HAUSGEIST</strong>“ · Nr. <strong>14</strong> · Herbst 2011<br />
Küche<br />
Bad/WC<br />
Kinderzimmer<br />
Schlafzimmer<br />
• Bad und Küche<br />
mit Fenster<br />
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Ernst-Enge-Straße 100, 4. OG rechts<br />
Wohnfläche: 57,50 m²<br />
368,- EUR<br />
inkl. NK, Digital-TV-Paket und Hausreinigung<br />
Treppenhaus<br />
Bad/WC<br />
Kinderzimmer<br />
Flur<br />
Küche<br />
Ihr Ansprechpartner:<br />
Herr Alexander Liebers<br />
Tel.: 0371 4502-166<br />
neuewohnung@cawg.de<br />
Wohnzimmer<br />
Schlafzimmer<br />
• wunderschöner Fernblick<br />
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0371 / 850 410<br />
09127 Geibelstr 18<br />
09130 Albrechtstr./ Ecke Yorkstr.<br />
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Vorsorgevertrages sowie bei der Vergabe eines Bestattungsauftrages.<br />
Rabattangebote für Mitglieder der <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong><br />
09116 Chemnitz • Weideweg 15<br />
Telefon: 0371 / 722 187<br />
Fax: 0371 / 722 173<br />
E-Mail: Mielke@fe-elektro.de<br />
Internet: www.fe-elektro.de<br />
Elektrotechnik Elektronik GmbH<br />
Der nächste <strong>HAUSGEIST</strong> erscheint<br />
im Frühjahr 2012.<br />
Telefon: 0371 4502-0<br />
Internet: cawg.de<br />
E-Mail: hausgeist@cawg.de<br />
Anzeigen<br />
• Weigel & Unger (Seite 4) Heizungs- und Sanitärinstallation 5 % Rabatt<br />
Heizungs- und Sanitärtechnik GmbH<br />
• KüchenEngel (Seite 10) Küchenstudio in der Adelsberger Zeile 5 % Rabatt<br />
• Plönzke Montageservice (Seite 21) hochwertiger Innenausbau, 5 % Rabatt<br />
• Süsser & Graf GmbH (Seite 23) Gas, Wasser, Heizung, Sanitär, Solaranlagen 5 % Rabatt<br />
Gasgeräteservice, Verkauf von Gasherden<br />
• Maurer & Putz GmbH (Seite 27) Innen- und Außenputzarbeiten, Trockenbau u.a. 20 % Rabatt<br />
• Raum+Schrift Fachgeschäft (Seite 33) Malerarbeiten, Bodenbelagsarbeiten, Trockenbau 5 % Rabatt<br />
Gardinen, Markisen, Rollläden, Jalousien u.a.<br />
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• Leo’s Fussboden & Design GmbH (Seite 42) Verlegen von Textilbelag, Linoleum, Laminat, Parkett, Kork, PVC 5 % Rabatt<br />
• Karsten Claus & Frank Seifert GbR (Seite 46) Vertrieb & Montage von Bauelementen, Fenster 5 % Rabatt<br />
und Türen, Wand- und Deckensysteme u.a.+ Aktion! 10 % Rabatt<br />
• Frank Vogel (Seite 47) Bauklempnerei, Sanitär + Heizung, Installation 5 % Rabatt<br />
• Picobello OHG (Seite 48) Umzüge, Möbelmontage, Küchenausstellung 5 % Rabatt<br />
• Ambrosia Bestattungen (Seite 49) Sonderkonditionen auf die Eigenleistung von Ambrosia 5 % Rabatt<br />
Bestattungen beim Abschluss eines Vorsorgeauftrages<br />
„<strong>DER</strong> <strong>HAUSGEIST</strong>“ · Nr. <strong>14</strong> · Herbst 2011<br />
49
50<br />
Wir sind für Sie da<br />
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Rufen Sie an<br />
Zentrale Auftragsannahme<br />
0371 4502-216<br />
Herr Finaske<br />
zaa@cawg.de<br />
Ihre Ansprechpartner für<br />
Wohnungsangelegenheiten:<br />
0371 4502-162 Frau Hayn<br />
0371 4502-163 Herr Engelhardt<br />
0371 4502-164 Frau Bock<br />
0371 4502-165 Frau Köhler<br />
0371 4502-166 Herr Liebers<br />
E-Mail: neuewohnung@cawg.de<br />
Fax: 0371 4502-190<br />
Sprechzeiten:<br />
Montag 15:00 bis 18:00 Uhr<br />
Dienstag 9:00 bis 12:00 Uhr und<br />
13:00 bis 18:00 Uhr<br />
Donnerstag 15:00 bis 18:00 Uhr<br />
An den anderen Tagen nach Vereinbarung.<br />
Chemnitzer Allgemeine Wohnungsbaugenossenschaft <strong>eG</strong><br />
Olbersdorfer Straße 25 • 09127 Chemnitz<br />
www.cawg.de • info@cawg.de<br />
Herausgeber:<br />
Chemnitzer Allgemeine Wohnungsbaugenossenschaft <strong>eG</strong><br />
hausgeist@cawg.de<br />
Redaktion:<br />
Daniel Pfaff<br />
Ulrike Beck<br />
Jens Ueberschär<br />
Gisela Bauer<br />
„<strong>DER</strong> <strong>HAUSGEIST</strong>“ · Nr. <strong>14</strong> · Herbst 2011<br />
Unser Team am Empfangsbereich Frau Susann Richter (links) und<br />
Frau Simone Becker (rechts)<br />
Parkplätze befinden sich<br />
vor der Geschäftsstelle.<br />
Satz und Layout:<br />
TYTON GmbH | Agentur für Absatzförderung<br />
Druck:<br />
Druckerei Vetters GmbH & Co. KG<br />
Auflage: 7.700 Stück<br />
Bildnachweis:<br />
Bildarchiv der <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong>, fotolia.de<br />
Erscheinungsweise: 2 x jährlich<br />
Druckfehler und Irrtümer vorbehalten.
Wir sind für Sie<br />
24 Stunden erreichbar<br />
Telefon 0371 4502-0<br />
Außerhalb der Geschäftszeiten und an Wochenenden können Sie Ihre Mitteilungen<br />
auf der Mailbox hinterlassen oder Sie werden mit dem Call-Center<br />
verbunden, das Störungen bzw. Schadensfälle entgegennimmt.<br />
Geschäftszeiten:<br />
Montag 6:00 bis 19:00 Uhr<br />
Dienstag 6:00 bis 19:00 Uhr<br />
Mittwoch 6:00 bis 18:00 Uhr<br />
Donnerstag 6:00 bis 19:00 Uhr<br />
Freitag 6:00 bis 15:00 Uhr<br />
24 h<br />
täglich -<br />
365 Tage<br />
im Jahr<br />
<strong>CAWG</strong>-Stellplätze stellplatz@cawg.de<br />
Ansprechpartnerin: Frau Müller 0371 4502-135<br />
<strong>CAWG</strong>-Gästewohnungen gaestewohnen@cawg.de<br />
Ansprechpartnerin: Frau Müller 0371 4502-135<br />
<strong>CAWG</strong>-Veranstaltungshaus<br />
Wissmannhof veranstaltungshaus@cawg.de<br />
Ansprechpartnerin: Frau Müller 0371 4502-135<br />
Vermittlung von Fahrzeugvermietung<br />
Ansprechpartnerin: Frau Rühling 0371 4502-101<br />
Vermittlung von Handwerkerfirmen<br />
Ansprechpartner: Herr Haubold 0371 4502-126<br />
Ansprechpartnerin: Frau Lesch-Gruhn 0371 4502-124<br />
Ansprechpartner: Herr Köhler 0371 4502-108<br />
<strong>CAWG</strong>-Service-Hotline 0371 4502-222<br />
kostenfreie Vermittlung von Informationen und Dienstleistungen<br />
aus einer Hand - ohne lästiges Suchen<br />
Alle verfügbaren Dienstleistungen in der Übersichtsspalte.<br />
Vermittlungsservice der <strong>CAWG</strong> <strong>eG</strong><br />
Vermittlungsservice<br />
Fahrdienste und Taxiruf<br />
• Flughafenzubringer<br />
• Fahrten zu Veranstaltungen<br />
• Behindertentransport<br />
• Krankentransport<br />
• Normale Taxifahrten<br />
Pflegedienstleistungen<br />
• Pflege entsprechend Pflegestufe<br />
• Tagespflege bei Urlaub, Renovierung,<br />
Abwesenheit, Verhinderung<br />
des Pflegepersonals<br />
• Geselliges Beisammensein<br />
KFZ-Service<br />
• Abschleppdienst<br />
• Notstart/Starthilfe<br />
• Sofortreparatur<br />
• Werkstattservice<br />
• Ersatzwagen<br />
Speisen- und Getränkeservice<br />
• Menüservice/Partyservice<br />
• Mittagsessen Mo - Fr nach<br />
Speiseplan<br />
• Getränkeservice<br />
• Pizzaservice<br />
Begleitdienste<br />
• bei Behördengängen<br />
• zu Veranstaltungen<br />
• zum Arzt<br />
• für den Einkauf<br />
• zu Banken, Sparkassen<br />
• Transportscheinbeschaffung<br />
Hausgeräteservice<br />
• Computerservice<br />
• Kühlschrankreparatur<br />
• Waschmaschinenreparatur<br />
• Fernseher- und Radioreparatur<br />
• ... weitere Haushaltgeräte<br />
Haushaltsdienste<br />
• Fensterreinigung<br />
• Teppichreinigung<br />
• Gebäudereinigung<br />
• Wohnungsreinigung<br />
• Grundreinigung bei Umzügen<br />
• Tapetenentfernung<br />
• Malerarbeiten vor Übergabe<br />
• Haustierbetreuung<br />
Gartenservice<br />
• Gartenarbeiten<br />
• Rasenpflege bei Kleingärten<br />
• Blumengießen<br />
Außerdem Vermittlung zum ...<br />
• Notdienst der Ärzte, Tierärzte,<br />
Apotheken<br />
• Tierheim<br />
• Bestattungsdienst<br />
• Notruf (Poizei, Feuerwehr)<br />
„<strong>DER</strong> <strong>HAUSGEIST</strong>“ · Nr. <strong>14</strong> · Herbst 2011<br />
51
cawg.de<br />
RICHTFEST<br />
IM YORCKGEBIET<br />
Samstag, 8. Oktober 2011,<br />
ab <strong>14</strong>:00 Uhr<br />
Parkplatz, Ernst-Moritz-Arndt-Straße 22 - 36