DER HAUSGEIST 14 (pdf 7 MB) - CAWG eG

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14 Aus dem Genossenschaftsleben Chemnitz verfügt über eines der modernsten Multimedianetze Europas Die Mitglieder der CAWG eG profitieren direkt davon Wer bei der CAWG eG wohnt hat es wirklich gut! Das wussten Sie schon länger? Prima – jedoch ist hier der Anschluss an die digitale Welt gemeint. Denn seit dem 1. September ist es soweit: mit der Aufschaltung der Gölitzhäuser sind nun alle CAWG- Wohnungen über den Kabelnetzbetreiber Tele Columbus Multimedia GmbH mit einem leistungsfähigem Multimedianetz versorgt. D. h., alle Wohnungen haben ein großes Digital-TV-Paket mit mehr als 60 Digital- Sendern und aktuell 10 HDTV-Angeboten bereits in der Nutzungsgebühr enthalten und können zudem Internet mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu 100 MBit/s nutzen (zum Vergleich: bisher waren 32 MBit/s maximal möglich). Die derzeit in allen Medien verbreitete Angst vor der Abschaltung des analogen Fernsehens ist also für alle Bewohner einer CAWG-Wohnung bereits jetzt kein Thema mehr. Der Umstieg auf das digitale und hochauflösende Fernsehen wurde für die Mitglieder und Mieter der CAWG eG bequem ermöglicht: Ein geeigneter HD-Receiver und eine Smart- Card wurde auf Wunsch von der Tele Columbus einmalig als Erstausstat- „DER HAUSGEIST“ · Nr. 14 · Herbst 2011 tung kostenfrei bereitgestellt. Das nunmehr für alle CAWG-Bewohner zur Verfügung stehende Grundpaket, kann weiterhin jederzeit um attraktive Premium-Pakete mit Sendern aus den Bereichen Spielfilm, Sport, Information, Erotik, Dokumentation oder Musik sowie um Fremdsprachen- pakete in den wichtigsten europäischen Sprachen oder die Programmangebote des Anbieters sky erweitert werden. Doch auch für all Diejenigen, die auf diese Neuerungen verzichten möchten haben CAWG eG und Tele Columbus gute Nachrichten. Mittels spezieller Technik können alle CAWG-Bewohner auch nach dem 30. April 2012 sorgenfrei weiter das analoge Fernsehen wie bisher empfangen. Ihre Ansprechpartnerin für alle Fragen rund um Fernsehen, Internet und Telefon bleibt auch weiterhin Frau Regina Langenau von der RFC GmbH. Tel.: 0371 57292-49 Kundenbüro in der Musterwohnung der CAWG eG Carl von Ossietzky Str. 192, EG links 09127 Chemnitz Öffnungszeiten: dienstags und donnerstags, 15 - 18 Uhr Tel.: 0371 2758000
Von der Pleiße an die Chemnitz Für sein Masterstudium wechselte Marco Elze an die TU und musste sich einen neuen Hockeyverein suchen Der junge Mann auf dem obersten Treppenpodest hat gut lachen. Für ihn sind die Stufen hinauf in den vierten Stock der Altenhainer Straße 15 kein Problem. Marco Elze ist 25 und Sportler noch dazu – Hockeyspieler in der Herrenmannschaft des Postsportvereins Chemnitz. Seit dem Frühjahr wohnt er bei der CAWG eG in Bernsdorf. Als ein Mannschaftskamerad den Kontakt zur Genossenschaft herstellte und er das Angebot für diese Wohnung erhielt, überlegte Marco Elze nicht lange. Die WG an der Südbahnstraße, die zuvor seine erste Chemnitzer „Heimat“ gewesen war, erschien dem TU- Studenten doch nicht optimal. In den quasi eigenen vier Wänden konnte er sich in Ruhe auf seine Zwischenprüfungen vorbereiten, die bis zum Sommer erst einmal das Wichtigste in diesem Jahr waren. Die Renovierung des mit Riesenposter und grüner Wand übernommenen Wohnzimmers wollte er danach in Angriff nehmen. Die drei Zimmer ohne Gegenüber wirken hell und geräumig. „Ich habe nicht viel, was mit umziehen musste“, lacht der Junggeselle. Ein paar Küchenmöbel aus zweiter Hand zu beschaffen, war kein Problem. Das Wohnzimmer dominieren ein großer Flachbildfernseher und eine weiße Couch. Den Schreibtisch in der Ecke mit Laptop und einem Haufen ordentlich gestapelter Unterlagen bezeichnet er dennoch als „unaufgeräumt“. Logistisch bedeutete der Standort ebenfalls keine Verschlechterung. Von der Altenhainer Straße bis zum Campus ist es wenig mehr als ein Katzensprung und mit Bus und Straßenbahn sind auch die anderen Uni-Standorte gut zu erreichen. Zum Hockey gehts im Sommer auf den Kunstrasenplatz im Sportforum, der liegt praktisch am Weg zwischen den Hörsälen und Labors in Reichenhain und Bernsdorf. Marco Elze ist gebürtiger Köthener und hat in Leipzig Wirtschaftsingenieurwesen studiert. Mit dem Bachelor in der Tasche wollte er den Master draufsetzen. Dafür kam nur die hie- sige Uni infrage, also wechselte er im Herbst 2010 von der Pleiße an die Chemnitz. Auf seinem Fachgebiet sei die TU top. „Es ist schon eine gewisse Umstellung, wenn man aus Leipzig kommt. Noch dazu habe ich dort direkt an der Kneipenmeile Karl-Liebknecht- Straße gewohnt“, stellt er fest. Dennoch habe er sich schnell eingelebt – ein Teil der früheren Kommilitonen sei mit nach Chemnitz gewechselt; im Wohnviertel sei alles da, was er brauche; seinen Musikgeschmack bediene hin und wieder das „Weltecho“; für laue Sommerabende sei der „Uferstrand“ eine gute Location gewesen. Beim Aus dem Genossenschaftsleben Das Wohnzimmer ist zugleich Marco Elzes „Studierstübchen“. Von einer Studentenbude im klassischen Sinne kann da keine Rede sein! Bummeln durch Chemnitz hat Marco Elze auch den Brühl entdeckt und bedauert, dass dort nichts los sei. „Die alten Straßen haben Flair, man ahnt, dass dort mal Geschäfte und Kneipen waren. Da muss sich doch was draus machen lassen“, meint er. Vor dem Hochschulwechsel kannte er Chemnitz nur durch den Sport. Bei den Elzes liege Hockey im Blut und seine Heimatstadt sei die Hochburg dafür im Osten, sagt der Junior. Schon als Sechsjähriger habe er den ersten Schläger bekommen und später beim Cöthener Hockey-Club gespielt. Von Leipzig aus war die Stunde Fahrt zu Training und Wettkämpfen noch gut zu schaffen, von Chemnitz ist der Weg ins Anhaltinische ohne Auto zu aufwendig. Doch mit dem Post SV verfügt Chemnitz ebenfalls über einen Traditionsverein. „Der spielt zwar jetzt nur in der fünften Liga, aber ich wurde sehr gut aufgenommen“, so der Verteidiger. Er brauche Sport einfach, um den Kopf freizubekommen. Zweimal pro Woche Training und nebenher Kraftsport sind das übliche Pensum. „Ich mache auch gern andere Sachen, zum Beispiel Tennis. Beim Fußball bin ich eher Zuschauer, habe den CFC - Aufstieg verfolgt und finde gut, dass Dynamo Dresden jetzt in der zweiten Bundesliga ist“, sagt der Nicht-Sachse. Wenn er im kommenden Jahr mit dem Studium fertig ist, wird das vermutlich den Abschied von Chemnitz bedeuten. Was er beruflich machen will, hat der Mittzwanziger noch nicht zu Ende gedacht. Ein Praktikum bei Porsche in Leipzig hat ihm sehr gefallen. „Das Werk soll ja weiter ausgebaut werden. Ich könnte mir schon vorstellen, dort zu arbeiten“, blickt er voraus. Zunächst soll es aber noch ins Ausland gehen, um Erfahrungen zu sammeln. Die sportlichen Ambitionen hängt er etwas tiefer: „Im Hockey ist selbst als Profi in der 1. Bundesliga so gut wie kein Geld zu verdienen. Für eine solche Karriere bin ich außerdem zu alt, aber ein paar Jährchen spielen will ich schon noch.“ „DER HAUSGEIST“ · Nr. 14 · Herbst 2011 15
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