DER HAUSGEIST 14 (pdf 7 MB) - CAWG eG

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Was Sie wissen sollten
ASR-Neuerungen 2012
Der Abfallwirtschafts- und Stadtreinigungsbetrieb
der Stadt
Chemnitz – kurz ASR – plant und
erarbeitet derzeit eine Satzungsänderung
für die Abfallentsorgung zum
01.01.2012. Da sich die organisierte
Wohnungswirtschaft in Chemnitz,
die großen Genossenschaften und
die GGG mbH, regelmäßig über die
Stadtratsausschüsse zu Angelegenheiten
wie Abfallentsorgung, Straßenreinigung
und vielem mehr, was
mit Betriebskosten beeinflussenden
Gebühren einhergeht, informiert,
nahm die CAWG eG im Juni 2011 an
einer Informationsveranstaltung des
ASR teil.
Der Stadtrat hatte am 20.10.2010
beschlossen, einen Systemwechsel
in der haushaltnahen Sperrabfall-
entsorgung von der Straßensammlung
auf ein Bestellkartensystem vorzunehmen
und den ASR mit der Vorbereitung
beauftragt. Bestätigt der
Stadtrat diese weitere Satzungsänderung
am Jahresende 2011 für den
1. Januar 2012, gibt es künftig Sperrabfallentsorgung
auf Abruf – „Sperrabfallkarte“.
Jeder Haushalt erhält pro
Kalenderjahr eine vorgefertigte Karte,
mit der er den ASR um einen Entsorgungstermin
ersucht, wobei maximal
3 m³ Sperrmüll kostenfrei beräumt
werden. Jeder Haushalt auf einem
an die öffentliche Abfallentsorgung
angeschlossenen Grundstück ist
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dazu berechtigt – er gibt auf der Karte
Art und Anzahl der Gegenstände an
und von welcher Abholadresse sie
entsorgt werden sollen. Spätestens 4
Wochen nach Auftragseingang – den
Termin teilt der ASR mit – erfolgt die
Abholung. Mehrere Berechtigte der
selben Wohnadresse können auch
einen gemeinsamen Termin beantragen,
trotzdem muss pro Haushalt eine
Karte eingesetzt werden.
Fällt in einem Haushalt im gleichen
Kalenderjahr ein weiteres Mal Entsorgungsbedarf
an, bestellt man
eine weitere Karte, hier werden dann
jedoch Gebühren fällig. Die Abholung
elektrischer Haushaltsgroßgeräte ist
im Rahmen der Sperrabfallkarte eben-
falls möglich. Gebühren werden
außerdem berechnet für die Abholung
direkt aus der Wohnung oder eine so
genannte „Expressabholung“ 2 Tage
nach Auftrag (montags bis freitags).
Weiterhin kostenfrei wie bisher ist die
Abgabe von Sperrmüll an den Wertstoffhöfen,
angegebene Mengenbegrenzung
2 m³ pro Haushalt pro Jahr.
Soweit die derzeitigen Vorstellungen
des ASR – wie eingangs erwähnt,
dies umzusetzen, erfordert noch die
Bestätigung durch den Stadtrat. Wie
die Verteilung der Karten ab 2012
erfolgen wird, ist noch nicht festgelegt.
Bitte beachten Sie weitere Veröffentlichungen
in den Tageszeitungen,
durch den ASR.
In breiter Diskussion war auch übrigens
der Winterdienst, mit den Widrigkeiten
im Dezember 2010 und
Januar 2011 waren die Grenzen nur
allzu deutlich aufgezeigt worden. Um
auf solche Extremfälle künftig besser
reagieren zu können, wird es in Abhängigkeit
von definierten Witterungsbedingungen
einen Notfallplan für das
C- und D-Straßennetz geben, es ist
dort von Verdopplung/Verdreifachung
der Kapazitäten und dem Abtransport
der Schneemassen die Rede.
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„DER HAUSGEIST“ · Nr. 14 · Herbst 2011