Jahresbericht 2007 - Kantonsspital Winterthur
Jahresbericht 2007 - Kantonsspital Winterthur
Jahresbericht 2007 - Kantonsspital Winterthur
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<strong>Jahresbericht</strong><br />
7<br />
Gesundheitszentrum für die Region <strong>Winterthur</strong><br />
<strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong>
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Berichte<br />
Editorial des Spitalrats 5<br />
Bericht der Spitalleitung 6<br />
Bericht der Chefärztekonferenz und<br />
der Klinik- und Institutsdirektorenkonferenz 8<br />
Bericht der Dienstleiterkonferenz 8<br />
Organisation<br />
Führungsverantwortliche per 31.12.<strong>2007</strong> 11<br />
Leitendes Personal per 31.12.<strong>2007</strong> 12<br />
Kliniken, Institute und Zentren<br />
Augenklinik 17<br />
Chirurgische Klinik und Poliklinik 20<br />
Frauenklinik 26<br />
Kinderklinik 32<br />
Medizinische Klinik 34<br />
Klinik für Orthopädische Chirurgie 42<br />
Klinik für Radio-Onkologie 43<br />
Rheumaklinik und Institut für Physiotherapie 45<br />
Urologische Klinik 51<br />
Institut für Anästhesiologie 52<br />
Institut für Pathologie 55<br />
Institut für Radiologie 57<br />
Zentrale Laboratorien 61<br />
INO, OP-Betrieb, ZIM, Tumorzentrum 63<br />
Spitalapotheke 66<br />
Seelsorge 67<br />
Dienste<br />
Finanzen 71<br />
Informatik 72<br />
Logistik 74<br />
Personaldienst 77<br />
Pflegedienst 81<br />
Finanzbericht und Personalstatistik<br />
Finanzbericht 86<br />
Personalstatistik 100<br />
Chronik<br />
Chronik 105<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> | 1
2<br />
| <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>
Berichte
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Editorial<br />
Ulrich Baur<br />
Präsident<br />
des Spitalrats<br />
Spitalrat<br />
Erste Schritte in der Selbständigkeit<br />
Anfang <strong>2007</strong> hat der Spitalrat als Aufsichtsorgan des KSW seine Tätigkeit aufgenommen. Spitalrat<br />
und Spitalleitung haben ein gemeinsames Ziel: Wir wollen die vom Souverän beschlossene Verselbständigung<br />
des KSW für eine weiterhin positive Entwicklung und eine starke Stellung im Gesundheitswesen<br />
des Kantons Zürich nutzen. Entscheidend dafür sind die Zufriedenheit der Patienten und<br />
der zuweisenden Ärzte mit den Leistungen des KSW, ein hoher Qualitätsstandard in Medizin, Pflege<br />
und Therapie sowie eine im Vergleich zu anderen Spitälern hohe Wirtschaftlichkeit.<br />
Die Mitglieder des Spitalrats bringen eine Vielfalt von Kompetenzen für ihre Tätigkeit mit. Die komplexen<br />
Themen des Gesundheitswesens, der Leistungserbringung eines Spitals und der lokalen Gegebenheiten<br />
erforderten jedoch eine intensive Einarbeitungszeit. Dank der konstruktiven Einführung<br />
durch die Spitalleitung, durch Führungskräfte und Spezialisten aus allen Bereichen sowie durch<br />
massgeschneiderte Fortbildungsveranstaltungen in verschiedenen Kliniken konnte sich der Spitalrat<br />
rasch Sachthemen zuwenden und anstehende Entscheidungen fällen. An dieser Stelle möchte ich den<br />
Mitgliedern der Spitalleitung und vielen weiteren Mitarbeitenden des KSW im Namen des Spitalrates<br />
ganz herzlich für die gute Zusammenarbeit und die umsichtige Einführung in die «KSW-Materie»<br />
danken.<br />
Von den Sachthemen will ich zwei besonders erwähnen: die Wahl eines Nachfolgers für Jacques<br />
F. Steiner und die Überarbeitung der Unternehmensstrategie für das KSW. Per 1. Juni 2008 wird Rolf<br />
Zehnder die Führung des KSW von Jacques F. Steiner übernehmen, der das KSW seit 1981 erfolgreich<br />
geleitet hat und Ende Mai in den Ruhestand tritt. Der Spitalrat ist überzeugt, dass in Rolf Zehnder<br />
eine Persönlichkeit mit breiter Erfahrung im Spitalmanagement und guter Vernetzung im Gesundheitswesen<br />
die Führung des KSW übernimmt. In mehreren intensiven Sitzungen und Klausuren in unterschiedlicher<br />
Besetzung haben sich Spitalrat und Spitalleitung mit der Gestaltung der Zukunft des KSW<br />
in einem sich rasch ändernden Umfeld auseinandergesetzt. Dass die in den Strategieprozess involvierten<br />
Angehörigen des KSW Veränderungen als Chancen wahrnehmen, ist die beste Voraussetzung für<br />
eine erfolgreiche Zukunft.<br />
Es bleibt noch die positive Zusammenarbeit mit der Gesundheitsdirektion zu erwähnen. Für beide Seiten<br />
bildet das Erreichen der im Gesetz vorgegebenen Zielsetzungen eine grosse Herausforderung. Es gilt,<br />
Verantwortung und Kompetenzen neu zu definieren sowie die Stellung des KSW im zürcherischen<br />
Gesundheitswesen zu festigen. Die von den Mitarbeitenden der Gesundheitsdirektion gewährte Unterstützung<br />
bei der Erarbeitung von Reglementen sowie die mit Regierungsrat Dr. Thomas Heiniger und<br />
seinem Team geführten Diskussionen waren für die Führungsorgane des KSW sehr wertvoll.<br />
Wir blicken mit Zuversicht in das Jahr 2008. Das gute Arbeitsklima am KSW, das gegenseitige<br />
Vertrauen der Entscheidungsträger sowie der Wille zum Erfolg bilden eine gute Ausgangslage, um<br />
weiterhin erfolgreich bestehen zu können.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> | 5
6<br />
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Berichte<br />
Jacques F. Steiner<br />
Spitaldirektor<br />
| <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
Spitaldirektion<br />
Selbstbewusst und engagiert im Markt<br />
Das KSW hat das erste Jahr als selbständiges Spital hinter sich. Die Jahresbilanz zeigt dasselbe Bild<br />
wie in den Vorjahren: Erneut kamen mehr Patientinnen und Patienten ins KSW. Dies trifft sowohl<br />
für geplante Behandlungen wie auch für Notfälle zu. Die Zunahme bei den Notfallpatienten (+ 7%)<br />
ist umso erstaunlicher, als ganz in der Nähe eine weitere Notfallstation eröffnet worden ist. Es freut<br />
mich, dass auch im letzten <strong>Jahresbericht</strong>, den ich als Spitaldirektor veröffentlichen darf, wiederum<br />
derart positive Resultate zu melden sind und dass erneut so viele Menschen unserem Spital ihr Vertrauen<br />
geschenkt haben. Ich danke daher allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren grossen Einsatz<br />
und ihr Engagement ganz herzlich im Namen der Spitalleitung. Dass wir auch das Budget<br />
einhalten konnten, ist ein gutes Zeichen für die wirtschaftliche Prosperität des KSW als Unternehmen.<br />
Es zeigt nicht nur, dass wir immer mehr Menschen behandeln, betreuen und pflegen dürfen, deren<br />
Vertrauen wir geniessen; es beweist auch, dass wir dies zudem wirtschaftlich bewältigen können, indem<br />
wir gut organisiert sind und unsere Ressourcen optimal einsetzen.<br />
Verselbständigung zeigt positive Wirkung<br />
Das Jahr <strong>2007</strong> brachte verschiedene weitere Höhepunkte und begann mit einer historischen Tatsache:<br />
Seit dem 1. Januar ist das <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong> eine selbständige öffentlich-rechtliche Institution.<br />
Der Spitalrat trat an die Stelle der Gesundheitsdirektion. Die Zusammenarbeit wurde bereits im vierten<br />
Quartal 2006 mit Herrn Ulrich Baur, Präsident des Spitalrates, aufgenommen. Der Spitalrat hat sich<br />
nicht nur intensiv und engagiert mit dem KSW auseinandergesetzt und die Strategie des KSW den<br />
neuen gesetzlichen und marktgemässen Gegebenheiten angepasst. Er hat auch – für das operative Geschäft<br />
des Spitals ganz wichtig – verschiedene Anträge der Spitalleitung behandelt und gleichermassen<br />
gründlich beraten und rasch entschieden. So hat der Spitalrat die Mittel für die Beschaffung<br />
eines neuen Kernspintomographen (MRI) sowie Mittel für den Aufbau und die Integration eines<br />
Informatikprojektes (PATIS = elektronisches Patienteninformationssystem) freigegeben. Die Verselbständigung<br />
wurde so bereits im ersten Jahr spürbar und wirkte sich auf den Betrieb des KSW positiv<br />
aus. Die Spitalleitung dankt an dieser Stelle dem Präsidenten des Spitalrats, Herrn Baur, sowie den<br />
weiteren Mitgliedern des Spitalrates für den engagierten Einstieg und den erfolgreichen Start.<br />
Ein Parkhaus für das KSW<br />
Ein Meilenstein in der Verkehrsanbindung für den Privatverkehr ist das neu erstellte Parkhaus auf dem<br />
SBB-Areal. Es wurde vom Unternehmer Robert Heuberger, Präsident der Siska Heuberger Holding AG,<br />
für das KSW gebaut und konnte am 27. September feierlich eingeweiht werden. Das Parkhaus bietet<br />
272 Parkplätze und löst nach vielen Jahren ein Problem, das in <strong>Winterthur</strong> immer wieder für Schlagzeilen<br />
gesorgt hatte: Die langen Warteschlangen vor dem Hauptparkplatz, die bis weit in die Haldenstrasse<br />
zu massiven Verkehrsbehinderungen führten, gehören der Vergangenheit an. Das KSW hat allen<br />
Grund, Herrn Robert Heuberger zu danken. Das neue Parkhaus bedeutet für Mitarbeitende, Patienten<br />
und Besucher eine wichtige Ergänzung des Angebots.<br />
Neues Therapiebad<br />
Für die Rheumaklinik und das Institut für Physiotherapie war die Eröffnung des Therapiebades ein<br />
Highlight, das gebührend gefeiert wurde. Im neuen Therapiebadgebäude neben dem Behandlungstrakt<br />
sind nicht nur das eigentliche 12 x 8 Meter messende Gehbadbecken, sondern auch verschiedene<br />
Nasszellen für Elektro- und Unterwasserstrahlbäder und Spezialbäder nebst einer Kneippanlage untergebracht.<br />
Das Therapiebad ist nach kurzer Zeit bereits sehr gut ausgelastet – ein Zeichen dafür, dass<br />
es einem grossen Bedürfnis entspricht. Neben der Physiotherapie zeigen auch externe Gruppen starkes<br />
Interesse daran. Es ist schon heute nicht mehr wegzudenken. Das lange Warten der Rheumaklinik<br />
auf ihr Bad hat ein Ende und wurde mit einem ansprechenden Bau belohnt.
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Berichte<br />
Der Ausbau wichtiger Leistungsbereiche steht bevor<br />
Im Jahr 2008 wird das Institut für Radiologie ein zweites MRI-Gerät in Betrieb nehmen. Ein weiterer<br />
Höhepunkt wird der Umbau im Osttrakt mit dem Einbau eines Labors für die Herstellung von Infusionslösungen<br />
für die medikamentöse Behandlung von Tumoren sein, den sogenannten Zytostatika. Das<br />
neue Tumorzentrum wird die Marktposition des KSW weiter stärken.<br />
Konstanter wirtschaftlicher Leistungsausweis<br />
Das KSW bleibt auch im ersten Jahr der Selbständigkeit ein wirtschaftlich gesundes Unternehmen.<br />
Erstens schliesst es auch dieses Jahr im Rahmen des vorgegebenen Budgets ab. Zweitens erreicht das<br />
KSW erneut die Spitzenposition im Fallkostenvergleich der öffentlichen Spitäler des Kantons Zürich.<br />
Dadurch kann sich das KSW wirtschaftliche Vorteile verschaffen, da den drei wirtschaftlichsten<br />
Spitälern Sparauflagen zum grössten Teil erspart bleiben. Auch wenn dieser Wettbewerb unter den<br />
Spitälern immer enger wird, wird das KSW die Anstrengungen um Effizienz und Effektivität weiterführen.<br />
Ausblick<br />
Im kommenden Mai werde ich mich nach 27 Jahren aus der Funktion als Spitaldirektor am KSW zurückziehen<br />
und in Pension gehen. An meine Stelle tritt in Herrn Rolf Zehnder ein junger, bereits erfahrener<br />
Spitaldirektor. Ich habe meine Zeit am KSW sehr intensiv und positiv erlebt, und ich schätze<br />
die Professionalität und das enorme Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr. Ich bedanke<br />
mich an dieser Stelle herzlich für die gute und für das KSW erspriessliche Zusammenarbeit in<br />
all den Jahren mit allen Mitarbeitenden und externen Partnern. Es war eine Freude, mitanzusehen,<br />
wie das KSW sich weiterentwickeln und erneuern konnte. Viele Verantwortliche inner- und ausserhalb<br />
des KSW haben mich dabei unterstützt. Es ist uns gelungen, das KSW als das Spital in der Region<br />
<strong>Winterthur</strong> zu etablieren.<br />
Für die Zukunft wünsche ich dem KSW, dass es weiterhin selbstbewusst und mutig, mit Engagement<br />
und Unternehmergeist eine gute Medizin und Pflege und solide Bedingungen für Patientinnen<br />
und Patienten sowie für alle Mitarbeitenden bieten kann, damit es die besten Leute anziehen und den<br />
Patientinnen und Patienten Leistungen auf einem hohen Niveau anbieten kann.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> | 7
8<br />
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Berichte<br />
Prof. Dr. med.<br />
Peter E. Ballmer<br />
Vorsitzender der<br />
Chefärztekonferenz und<br />
der Klinik- und Institutsdirektorenkonferenz<br />
Ruth Meier<br />
Vorsitzende der<br />
Dienstleiterkonferenz<br />
| <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
Chefärztekonferenz und Klinik- und Institutsdirektorenkonferenz<br />
Ein sich schnell veränderndes Umfeld<br />
«In einer sich so schnell verändernden Welt muss man selbst zu Veränderungen bereit sein. Wer nichts<br />
verändern will, wird am Ende auch all das verlieren, was er unbedingt bewahren möchte» (Gustav<br />
Heinemann, 1899–1976) – ein treffender Ausspruch, welcher als Leitspruch gut zum KSW passt. Dank<br />
des grossen und unermüdlichen Einsatzes aller unserer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind wir<br />
auf unserem Weg erneut ein wichtiges Stück weitergekommen. Die wohl wichtigste Neuerung, welche<br />
das Jahr <strong>2007</strong> geprägt hat, ist die Zusammenarbeit mit dem neu gewählten Spitalrat. Bald schon waren<br />
unsere anfänglichen kleinen Ängste, was da auf uns zukommen könnte, verflogen. Der Spitalrat war<br />
nicht nur nach kurzer Zeit spürbar, sondern wir haben seine zusätzliche Kraft, seine Unterstützung und<br />
die positive Haltung gegenüber dem KSW sehr schätzen gelernt. Die Entlassung in eine «begrenzte<br />
Freiheit und Selbständigkeit» haben wir als durchwegs positiv erlebt, und das förderliche Milieu, verfestigt<br />
durch den Spitalrat, stärkt unseren Willen, das KSW gemeinsam mit voller Kraft voranzubringen.<br />
Im Zug der Verselbständigung wurden die hierarchischen ärztlichen Positionen neu benannt, so wurden<br />
die Chefärztinnen und -ärzte in «Klinikdirektorinnen und Direktoren» umbenannt und die ehemaligen<br />
Co-Chefärzte zu Chefärzten befördert. So schreibe ich hier für das Jahr <strong>2007</strong> zum ersten Mal als<br />
«Direktor» den Bericht der ärztlichen Konferenzen. Dabei bleibe ich in Gedanken bei Erich Maria<br />
Remarque (1898–1970), der einst sagte: «Den Charakter eines Menschen erkennt man erst, wenn er<br />
Vorgesetzter geworden ist.»<br />
Eine neue Herausforderung bringt uns der Leistungsauftrag, ein Kompetenzzentrum für palliative<br />
Medizin aufzubauen. In der uns vertrauten und erfolgreichen Vorgehensweise haben wir von Anfang<br />
an enge Beziehungen zum Verein Palliative Care <strong>Winterthur</strong> aufgebaut, da die regionale Vernetzung<br />
der Aktivitäten wichtig ist. Lediglich eine gute Zusammenarbeit zwischen ambulant und stationär<br />
tätigen Experten der «palliative care» kann ein optimales Erfüllen dieser heiklen zusätzlichen Aufgaben<br />
garantieren.<br />
Dienstleiterkonferenz<br />
Beitrag zur Optimierung des Patientenpfads<br />
Die 14-täglichen Dienstleiterkonferenzen wurden vor allem dazu benutzt, prospektiv über Veränderungen<br />
zu informieren, die Vorgehensweise abzusprechen und die Änderungen umfassend vorzubereiten.<br />
Der rege Informationsaustausch über die Dienste hinweg ermöglichte vielerorts ein gut koordiniertes<br />
Vorgehen. Behandelt wurden alle grösseren internen Bewegungen wie Umzüge, Organisations-<br />
und Informatikprojekte. Interne und externe neue Weisungen und Verordnungen oder Gesetzesänderungen<br />
wie zum Beispiel die Weisung über die Nutzung von Informatikmitteln wurden auf mögliche<br />
Einflüsse auf das KSW untersucht.<br />
Die koordinierende Betrachtung aller Veränderungen führt dazu, dass die linke Hand weiss, was die<br />
rechte tut. Als Folge davon können sich die einzelnen zentralen Dienste optimal auf die Änderungen<br />
vorbereiten, und für die Kliniken, Institute und Dienste kann die Unruhe möglichst gering gehalten<br />
werden. Eine wesentliche Aufgabe der Dienste ist es, die Kliniken, Institute und Zentren weitestgehend<br />
und so zu unterstützen, dass die Arbeiten am wichtigsten Prozess des Spitals, dem Patientenpfad<br />
(Kernprozess), möglichst ungestört, reibungslos und effizient abgewickelt werden können.<br />
Die Zusammensetzung der Gruppe hat sich im Berichtsjahr verändert, weil die Stelle des Direktors<br />
Pflege neu besetzt werden musste. Das Team der Direktoren und der Leiter der zentralen Dienste<br />
ist sich bewusst, dass die gute Koordination der Dienstleistungen für das Spital wichtig ist, und nimmt<br />
dementsprechend die Aufgaben und Herausforderungen gemeinsam an und kreiert in einem Umfeld<br />
ständigen Wandels die jeweils zurzeit besten Möglichkeiten.
Organisation
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Führungsverantwortliche<br />
(per 31.12.<strong>2007</strong>)<br />
Als Zentralspital stellt das KSW die medizinische Grundversorgung von rund 200 000 Einwohnern<br />
in der Region sicher. Es erbringt zudem spezialisierte Dienstleistungen in Schwerpunktmedizin für<br />
regionale Spitäler.<br />
Spitalrat<br />
Ulrich Baur<br />
Präsident, Vorsitzender<br />
Hans-Ulrich Vollenweider<br />
Vizepräsident<br />
Dr. med. Christoph Bovet<br />
Mitglied<br />
Dr. rer. pol. Hanspeter Conrad<br />
Mitglied, Vertreter der Gesundheitsdirektion<br />
Maja Ingold<br />
Mitglied<br />
PD PhD Dr. phil. Silvia Käppeli<br />
Mitglied<br />
Dr. phil. Barbara Meili<br />
Mitglied<br />
Kurt Roth<br />
Mitglied<br />
Spitalleitung 1<br />
Jacques F. Steiner<br />
Spitaldirektor, Vorsitzender<br />
Prof. Dr. med. Peter E. Ballmer<br />
Direktor, Medizinische Klinik, Vors. KIDK 2<br />
Graziano Brandenberg<br />
Direktor, Personaldienst<br />
Prof. Dr. med. Marco Decurtins<br />
Direktor, Chirurgische Klinik und Poliklinik<br />
Dr. med. Renata Flury-Frei<br />
Direktorin, Institut für Pathologie<br />
Ruth Meier<br />
Direktorin, Finanzen<br />
Markus Wittwer<br />
Direktor, Pflegedienst<br />
1 Entspricht dem Begriff «Spitaldirektion» gemäss §11 des Gesetzes über das <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
2 Vorsitzender der Klinik- und Institutsdirektorenkonferenz<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> | 11
12<br />
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Leitendes Personal<br />
(per 31.12.<strong>2007</strong>)<br />
Spitalleitung<br />
– Jacques F. Steiner, Spitaldirektor, Vorsitzender<br />
– Prof. Dr. med. Peter E. Ballmer, Direktor Medizinische Klinik,<br />
Vorsitzender Klinik- und Institutsdirektorenkonferenz<br />
– Graziano Brandenberg, Direktor Personaldienst<br />
– Prof. Dr. med. Marco Decurtins, Direktor Chirurgische Klinik<br />
und Poliklinik<br />
– Dr. med. Renata Flury-Frei, Direktorin Institut für Pathologie<br />
– Ruth Meier, Direktorin Finanzen<br />
– Markus Wittwer, Direktor Pflegedienst<br />
Direktionsstab<br />
– Daniella Lunardello Gerber, Direktionsassistentin<br />
– André Haas, lic. phil. I, Leiter Kommunikation<br />
– Dr. med. Peter Scheibli, Datenschutzbeauftragter<br />
– Thomas Wintsch, lic. oec. HSG,<br />
Leiter Unternehmensentwicklung<br />
Augenklinik<br />
Klinikleitung<br />
– Prof. Dr. med. Jörg Stürmer, Direktor, Chefarzt<br />
– Dr. med. Hiltrud Adam, Oberärztin<br />
– Barbara Böttger, Leiterin Pflege OPS<br />
– Maya Ryser Lienert, Chefsekretärin<br />
Chirurgische Klinik und Poliklinik<br />
Klinikleitung<br />
– Prof. Dr. med. Marco Decurtins, Direktor,<br />
Chefarzt Viszeral- und Thoraxchirurgie<br />
– Beatrice Galliker, Stv. Leiterin Pflege<br />
– PD Dr. med. Kurt P. Käch, Chefarzt Unfallchirurgie<br />
– Susanne Stierli, Leiterin Pflege<br />
– Markus Wepf, Betriebswirtschafter<br />
Weitere Chefärzte<br />
– PD Dr. med. Joachim Oberle, Neurochirurgie<br />
– Dr. med. Pius Wigger, Gefässchirurgie<br />
Leitende Ärzte<br />
– Dr. med. Andreas Dietl, Kinderchirurgie<br />
– Dr. med.Thomas Hotz, Unfallchirurgie<br />
– Dr. med. Abdul R. Jandali, Hand- und Plastische Chirurgie<br />
Frauenklinik<br />
Klinikleitung<br />
– Dr. med.Thomas H. Hess, Direktor,<br />
Chefarzt Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
– Iris Lenz Baumann, Stv. Leiterin Pflege<br />
– Manuela Gübeli, Betriebswirtschafterin<br />
– Marianne Meyer, Leiterin Pflege<br />
– Dr. med. Elke Prentl, Leitende Ärztin Geburtshilfe<br />
Weiterer Leitender Arzt<br />
– Dr. med. Michael Berghorn, Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
| <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
Kinderklinik<br />
Klinikleitung<br />
– Dr. med. Urs Hunziker, Direktor,<br />
Chefarzt Kinder- und Jugendmedizin<br />
– Silvia Heuberger, Leiterin Pflege<br />
– Helianthe Licchetta, Betriebswirtschafterin<br />
– Isabelle Schelling, Stv. Leiterin Pflege<br />
– Dr. med. Urs Zimmermann, Chefarzt Neonatologie<br />
und Kinder- und Jugendmedizin<br />
Leitender Arzt<br />
– Dr. med. Kurt Albermann, Leiter Sozialpädiatrisches Zentrum<br />
Medizinische Klinik<br />
Klinikleitung<br />
– Prof. Dr. med. Peter E. Ballmer, Direktor,<br />
Chefarzt Innere Medizin<br />
– Brigitta Hänni, Abteilungsleiterin<br />
– Dr. med.Thomas Hess, Leitender Arzt Pneumologie<br />
– Agnes Mosberger, Betriebswirtschafterin<br />
– Madeleine Schürch, Leiterin Pflege<br />
– Beisitzer: Dr. med. Reinhard Imoberdorf,<br />
Chefarzt Innere Medizin<br />
Weitere Chefärzte<br />
– Dr. med. Jacques Gubler, Medizinische Poliklinik<br />
– PD Dr. med. Miklos Pless, Medizinische Onkologie<br />
Weitere Leitende Ärzte<br />
– Dr. med. Alois Haller, Intensivmedizin<br />
– Dr. med. Andreas Horst, Neurologie<br />
– Dr. med. Regula Jenelten, Angiologie/Gefässzentrum<br />
– Dr. med. Res Jost, Gastroenterologie<br />
– Dr. med.Thomas Kistler, Nephrologie<br />
– PD Dr. med. André Linka, Kardiologie<br />
Klinik für Orthopädische Chirurgie<br />
Klinikleitung<br />
– Dr. med. Balz Isler, Direktor, Chefarzt<br />
– Marianne Bäumlin, Chefsekretärin<br />
– Susanne Karow, Abteilungsleiterin Pflege<br />
– Dr. med. Markus Pisan, Leitender Arzt<br />
– Sabine Schwengeler, Stv. Abteilungsleiterin Pflege<br />
Weiterer Leitender Arzt<br />
– Dr. med. Marc Maurer<br />
Klinik für Radio-Onkologie<br />
Klinikleitung<br />
– Dr. med. Urs R. Meier, Direktor, Chefarzt<br />
– Dr. Jörg Binder, Gruppenleiter Physik<br />
– Renate Krastins, Leitende MTRA<br />
– Dr. med. Anja Stolz, Leitende Ärztin<br />
Weiterer Leitender Arzt<br />
– Dr. med.Thomas Lippuner<br />
Rheumaklinik und Institut für Physiotherapie<br />
Klinikleitung<br />
– Dr. med. Roland Rüdt, Direktor, Chefarzt<br />
– Petra Rau, Chefsekretärin<br />
– Anna Robijns, Leiterin Physiotherapie<br />
– Dr. med. Enrique Sanchez, Oberarzt<br />
– Gisela Wiesendanger Tobias, Abteilungsleiterin Pflege
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Leitendes Personal<br />
Urologische Klinik<br />
Klinikleitung<br />
– Prof. Dr. med. Peter Jaeger, Direktor, Chefarzt<br />
– Marta Bächli, Abteilungsleiterin Pflege<br />
– Lotte Girgenrath, Chefsekretärin<br />
– Dr. med. Lukas Matter, Leitender Arzt<br />
– Jörg Sackers, Stv. Abteilungsleiter Pflege<br />
Institut für Anästhesiologie<br />
Institutsleitung<br />
– Dr. med. Hans-Peter Keller, Direktor, Chefarzt<br />
– Regina Broger, Chefsekretärin<br />
– Madeleine Melliger, Berufsbildnerin<br />
– Thomas Rieder, Abteilungsleiter Pflege<br />
– Dr. med. Christine Zehntner, Chefärztin<br />
Institut für Pathologie<br />
Institutsleiterin<br />
– Dr. med. Renata Flury-Frei, Direktorin, Chefärztin<br />
Leitende Ärzte<br />
– Dr. med. Corina Dommann-Scherrer, Histologie<br />
– Dr. med. Dieter Erdin, Histologie<br />
– Dr. med. Ivo Michele Tosoni, Zytologie<br />
Institut für Radiologie<br />
Institutsleitung<br />
– Dr. med. Christoph A. Binkert, Direktor, Chefarzt<br />
– Dr. med. Andreas Meili, Leitender Arzt Nuklearmedizin<br />
– Dr. med. Eric Schoch, Leitender Arzt Computertomographie<br />
– Heidi Abel, Chef-MTRA<br />
– Arletta Collé, MTRA<br />
Weitere Leitende Ärzte<br />
– Dr. med. Boris Eckhardt, Magnetresonanztomographie (MRI)<br />
– Dr. med. Gertrud Remsei, Kinderradiologie<br />
– Dr. med. Gerhard Stuckmann, Ultraschall<br />
– Dr. med. Michael Tosch, Röntgendiagnostik<br />
Zentrale Laboratorien<br />
Laborleitung<br />
– Dr. med.Thomas Kroner, Direktor, Chefarzt<br />
– Dr. med. Daniel Binder, Leitender Arzt, Hämatologisches<br />
Zentrallabor<br />
– Beatrice Holliger, Leiterin Biomedizinische Analytik,<br />
Hämatologisches Zentrallabor<br />
– Dr. chem. Konstantin Kiouplidis, Laborleiter,<br />
Med.-chem. Zentrallabor<br />
– Heidi Schmid, Leiterin Biomedizinische Analytik,<br />
Med.-chem. Zentrallabor<br />
Interdisziplinäre Notfallorganisation (INO)<br />
Leitung<br />
– Dr. med. Reinhard Imoberdorf, Chefarzt Innere Medizin, Leiter<br />
– PD Dr. med. Kurt P. Käch, Chefarzt Unfallchirurgie<br />
– Renato Ballarini, Leiter Pflege<br />
– Elisabeth Corrodi, Stv. Leiterin Pflege<br />
OP-Betrieb<br />
Leitung<br />
– Dr. med. Pius Wigger, Chefarzt Gefässchirurgie, Leiter<br />
– Denise Haller, Leiterin Pflege<br />
– Dr. med. Christine Zehntner, Chefärztin,<br />
Institut für Anästhesiologie<br />
Tumorzentrum <strong>Winterthur</strong><br />
Leitung<br />
– PD Dr. med. Miklos Pless, Chefarzt Medizinische Onkologie,<br />
Leiter<br />
Diagnostik<br />
– Dr. med. Renata Flury-Frei, Direktorin Institut für Pathologie<br />
– Dr. med. Christoph A. Binkert, Direktor Institut für Radiologie<br />
Chirurgische Onkologie<br />
– Prof. Dr. med. Marco Decurtins, Direktor Chirurgische Klinik<br />
und Poliklinik<br />
– Dr. med.Thomas H. Hess, Direktor Frauenklinik<br />
– Prof. Dr. med. Peter Jaeger, Direktor Urologische Klinik<br />
Bestrahlung<br />
– Dr. med. Urs R. Meier, Direktor Klinik für Radio-Onkologie<br />
Zentrum für Intensivmedizin (ZIM)<br />
Leitung<br />
– Dr. med. Alois Haller, Leitender Arzt Intensivmedizin, Leiter<br />
– Rita Portmann, Leiterin Pflege<br />
Finanzen<br />
Leiterin<br />
– Ruth Meier, Direktorin<br />
Informatik<br />
Leitung<br />
– Urs Bischofberger, Wirtschaftsinformatiker FH, Leiter<br />
– Frank Bachmann, Leiter Projekte und Applikation<br />
– Maja Baeckert, Leiterin Support<br />
– Dr. phil. nat. Jürgen Link, IT-Integration<br />
– Roman Wunderli, Stv. Leiter<br />
Logistik<br />
Leitung<br />
– Jari Sibrava, Ing. HTL, Leiter<br />
– Ruedi Manser, Leiter Verpflegung<br />
– Paul Ropelato, Leiter Technischer Dienst<br />
– Angelika Züst, Leiterin Hauswirtschaft<br />
Personaldienst<br />
Leitung<br />
– Graziano Brandenberg, Direktor<br />
– André von Niederhäusern, Leiter Besoldung<br />
– Albert Jucker, Leiter Personalentwicklung/Case Management<br />
Pflegedienst<br />
Leiter<br />
– Markus Wittwer, Direktor<br />
– Denise Haller, Leiterin Pflege OP-Betrieb, Stv.<br />
Rettungsdienst<br />
Leitung<br />
– Paul Rohner, Leiter<br />
– Dr. med. Markus Busch, Oberarzt Institut für Anästhesiologie,<br />
Ärztlicher Leiter<br />
– Jann Rehli, Stv. Leiter, Bereichsleiter Betrieb<br />
– Jürgen Reiser, Bereichsleiter Technik<br />
Spitalpfarrämter<br />
reformiert<br />
– Pfrn. Ulrike Büchs<br />
katholisch<br />
– Pater Ursmar Wunderlin<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> | 13
14<br />
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Leitendes Personal<br />
Belegärzte am KSW<br />
Augenklinik<br />
– Dr. med. Christoph Kniestedt,Thalwil, Ophthalmologie<br />
– Dr. med. Nicola Lansel, Schlieren, Ophthalmologie<br />
Chirurgische Klinik und Poliklinik<br />
– Dr. med. Marc Baltensperger, <strong>Winterthur</strong>,<br />
Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />
– Dr. med. dent. Michael Kaufmann, <strong>Winterthur</strong>,<br />
Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />
– Dr. med. Alfred Künzler, <strong>Winterthur</strong>,<br />
Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />
– Dr. med. Richard R. Lebeda, <strong>Winterthur</strong>,<br />
Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />
– Dr. med. Michael Büchi, <strong>Winterthur</strong>, ORL,<br />
Hals- und Gesichtschirurgie<br />
– Dr. med. Henry Schmid, <strong>Winterthur</strong>, ORL,<br />
Hals- und Gesichtschirurgie<br />
– Dr. med. Alfred Wassmer, <strong>Winterthur</strong>, ORL,<br />
Hals- und Gesichtschirurgie<br />
– Dr. med. Marika Wehrli, <strong>Winterthur</strong>, ORL,<br />
Hals- und Gesichtschirurgie<br />
Frauenklinik<br />
– Dr. med. Dorothea Egli, <strong>Winterthur</strong>,<br />
Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
– Dr. med. Susanne Graf Lergster, <strong>Winterthur</strong>,<br />
Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
– Dr. med. Antoinette Juchler, <strong>Winterthur</strong>,<br />
Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
– Dr. med. René C. Müller, <strong>Winterthur</strong>,<br />
Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
– Dr. med. Andrea Rehn, <strong>Winterthur</strong>,<br />
Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
Kinderklinik<br />
– Dr. med. Johannes Hirsig, Embrach, Kinderchirurgie<br />
– Dr. med. Nicola Moser, Fällanden, Kinderchirurgie<br />
– Dr. med. Helmut Oswald, <strong>Winterthur</strong>,<br />
Kinder- und Jugendmedizin, Lungenkrankheiten<br />
– Dr. med. Jean-Pierre Pochon, Fällanden, Kinderchirurgie<br />
– Dr. med. Peter Schwarzenbach, <strong>Winterthur</strong>, Kinderkardiologe<br />
Klinik für Orthopädische Chirurgie<br />
– Dr. med. Erica Lamprecht, <strong>Winterthur</strong>, Orthopädische Chirurgie<br />
Medizinische Klinik<br />
– Dr. med. Jürg Lattmann, <strong>Winterthur</strong>, Herzkrankheiten und<br />
Innere Medizin<br />
| <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>
Kliniken, Institute<br />
und Zentren
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Augenklinik<br />
Prof. Dr. med.<br />
Jörg Stürmer<br />
Direktor<br />
Chefarzt Ophthalmologie<br />
Kommentar zu den Zahlen<br />
Wir konnten in diesem Jahr 828 Patienten (+ 109) stationär behandeln, so viele wie nie zuvor in der<br />
Geschichte der Augenklinik des KSW. Dem Pflegedienst der Frauenklinik, der Orthopädie und<br />
der Urologie sei für die hervorragende Betreuung der stationären Patienten an dieser Stelle herzlich<br />
gedankt. Im Gegenzug haben wir 115 Patienten der Rheumaklinik an unserer Tagesklinik betreut.<br />
Die Operationszahlen (1435 Operationen) sind gegenüber dem Vorjahr nur geringfügig gesunken (– 23),<br />
die Zahl der operierten Patienten ist praktisch konstant geblieben (– 5). Der Wegfall der im Vorjahr<br />
von unserem Belegarzt Dr. med. Beat Heinemann durchgeführten 233 Operationen konnte also<br />
praktisch vollständig durch die massive Zunahme der intravitrealen Injektionen (+ 155) kompensiert<br />
werden. Die Zahl der Konsultationen ist praktisch konstant geblieben, die Zahl der Konsultationen<br />
der Sehschule hat durch eine Reduktion der Stellenprozente (– 20%) leicht abgenommen, die Zahl der<br />
Konsultationen des Fotolabors zugenommen.<br />
Anschaffungen<br />
Zur Untersuchung der Netzhaut steht der Augenklinik seit Anfang Oktober nun ein modernes Gerät<br />
(spektrales OCT Optovue) zur optischen Kohärenztomographie zur Verfügung. Damit lassen sich<br />
die Verläufe bei der Behandlung der feuchten AMD mit intravitrealen Injektionen nun auch mit einer<br />
minimalen Anzahl von Fluoreszenzangiographien nichtinvasiv dokumentieren.<br />
Personelles<br />
Die einzige personelle Veränderung im Laufe dieses Jahres war der Wechsel in der Leitung des Operationssaales:<br />
Per Ende August hat Barbara Boettger die Leitung des Operationssaales von Tamara<br />
Schittenhelm übernommen. Frau Boettger bringt langjährige Erfahrung in leitender Position mit und hat<br />
sich sehr gut in das Team eingefügt. Frau Schittenhelm möchten wir für die geleistete Arbeit herzlich<br />
danken. Altershalber wird per Ende März 2008 Zenaida Ullmann in den wohlverdienten Ruhestand gehen.<br />
Sie hat seit 1985 im Operationssaal gearbeitet und sowohl noch für Prof. Dr. med. Ernst Landolt wie<br />
auch für Prof. Dr. med. Martin Hatt instrumentiert. Dank ihrer langjährigen Erfahrung hat sie vielen<br />
jungen Operateuren vor allem bei der Lidchirurgie den einen oder anderen wertvollen Tipp gegeben.<br />
Die Augenklinik ist ihr für ihre langjährige Treue zu grossem Dank verpflichtet.<br />
Kennzahlen <strong>2007</strong> 2006<br />
Stationäre Patienten 828 719<br />
Pflegetage 2 351 2 115<br />
Aufenthaltsdauer 2,8 2,9<br />
Tagespatienten 104 326<br />
Ambulante Patienten 5 837 5 871<br />
Total Patienten 6 769 6 916<br />
Ab 1. Januar <strong>2007</strong> werden die stationären Patienten ohne interne Verlegungen (Klinikwechsel) ausgewiesen.<br />
Die Leistungszahlen 2006 wurden an das Fallmanagement <strong>2007</strong> angepasst.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> | 17
18<br />
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Augenklinik<br />
| <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
Publikationen<br />
– Hayek, S., Kniestedt, C., Barthelmes, D. & Stürmer, J.<br />
(<strong>2007</strong>): Qualitätssicherung in der Biometrie vor Kataraktoperationen:<br />
Welche Patienten haben ein erhöhtes<br />
Risiko für Abweichungen von der Zielrefraktion? Klin.<br />
Mbl. Augenheilkd., 224, 244–248.<br />
– Iliev, M. E, Bodmer, S., Gallati, S., Lanz, R., Stuermer, J.,<br />
Katsoulis, K., Wolf, S.,Trittibach, P. & Sarra, G. M.<br />
(<strong>2007</strong>): Glaucoma phenotype in a large Swiss pedigree<br />
with the Myocilin Gly367Arg mutation. Eye <strong>2007</strong><br />
(E-pub ahead of print).<br />
– Kniestedt, C., Romppainen,T., Gloor, B. P. & Stürmer, J.<br />
(<strong>2007</strong>): Positiver Ibopamine Provokationstest bei Verdacht<br />
auf Niederdruckglaukom. Klin. Mbl. Augenheilkd., 224,<br />
255–259.<br />
– Romppainen,T., Kniestedt, C., Bachmann, L. M. & Stürmer,<br />
J. (<strong>2007</strong>): Okuläre Pulsamplitude als biometrischer<br />
Messwert in der Glaukomdiagnostik. Ophthalmologe, 104,<br />
230–235.<br />
– Stieger, R., Kniestedt, C,. Sutter, F., Bachmann, L. M. &<br />
Stuermer, J. (<strong>2007</strong>): Prevalence of plateau iris syndrome<br />
in young patients with recurrent angle closure. Clin.<br />
Exp. Ophthalmol., 35 (5), 409–413.
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Augenklinik<br />
<strong>2007</strong> 2006<br />
Stationäre Patienten 828 719<br />
Durchschnittlicher Aufenthalt in Tagen 2,8 2,9<br />
Stationär operierte Patienten 817 700<br />
Ambulant operierte Patienten 570 692<br />
Stationär- und ambulant operierte Patienten 1 387 1 392<br />
Stationäre Abklärungen und Behandlungen 11 21<br />
Konsilien und Konsultationen 11 605 11 610<br />
Konsultationen Sehschule (inkl. Octopus) 1 211 1 376<br />
Fotolabor Patienten 861 733*<br />
Operationen<br />
Operationen insgesamt 1 435 1 458<br />
Kataraktoperation mit IOL 784 930<br />
Kataraktoperation ohne IOL/Revisionen 11 11<br />
IOL 2° Implantation, Austausch oder Entfernung 16 12<br />
Hornhauttransplantationen 3 1<br />
Bulbusverletzungen 3 7<br />
Andere Operationen an den vorderen Bulbusabschnitten 3 17<br />
Kombinierte Katarakt-/Glaukomoperationen 89 74<br />
Glaukomoperationen (Trabekulektomie) inkl. Revisionen 141 150<br />
Zyklophotokoagulation 54 42<br />
Andere Glaukomoperationen 10 6<br />
Netzhautoperationen 16 10<br />
Pars-plana-Vitrektomie/Kapsulektomie 1 4<br />
Intravitreale Injektionen (Anti VEGF) 171 10<br />
Schieloperationen 3 7<br />
Enukleationen/Eviscerationen 0 3<br />
Blepharoplastiken 2 18<br />
Ektropium/Entropium 24 24<br />
Lidtumoren 28 28<br />
Lidverletzungen 3 10<br />
Operationen an der Bindehaut/Pterygium 11 17<br />
TW-Intubation/Sondierung/Plastik 12 11<br />
Temporalisbiopsie 6 7<br />
Narkoseuntersuchung 7 8<br />
Verschiedene Eingriffe 37 51<br />
Laserbehandlungen<br />
Laserbehandlungen insgesamt 587 698<br />
Argon-Laser der Netzhaut 159 236<br />
Argon-Laser Trabekuloplastik 7 17<br />
Argon-Laser Fadendurchtrennung (nach Glaukom-OP) 208 224<br />
YAG-Laser Iridotomie 6 3<br />
YAG-Laser Nachstar 200 214<br />
Andere Laserbehandlungen 7 4<br />
* Die Anzahl Konsultationen Fotolabor wurde im <strong>Jahresbericht</strong> 2006 falsch berechnet.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> | 19
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Chirurgische Klinik und Poliklinik<br />
Prof. Dr. med.<br />
Marco Decurtins<br />
Direktor<br />
Chefarzt Viszeral- und<br />
Thoraxchirurgie<br />
PD Dr. med. Kurt Käch<br />
Chefarzt Unfallchirurgie<br />
PD Dr. med.<br />
Joachim Oberle<br />
Chefarzt Neurochirurgie<br />
Dr. med. Pius Wigger<br />
Chefarzt<br />
Gefässchirurgie,<br />
Leiter OP-Betrieb<br />
20 | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
Kommentar zu den Zahlen<br />
Die Anzahl der ambulant behandelten Patienten (inkl. Tagespatienten) hat im Jahr <strong>2007</strong> zugenommen.<br />
Die durchschnittliche Dauer des Aufenthalts der stationären Patienten hat sich im Vergleich zumVorjahr<br />
leicht verlängert. Dies ist unter anderem auf die höhere Komplexität der Fälle zurückzuführen.<br />
Durch die längere Aufenthaltsdauer ist die Bettenbelegung von 88,7% auf 91,1% gestiegen.<br />
Dadurch hat auch der Betreuungsaufwand deutlich zugenommen.<br />
Bei den stationären Fällen ist eine leichte Abnahme zu verzeichnen. Dies ist unter anderem auf<br />
den milden Winter <strong>2007</strong> zurückzuführen.<br />
Änderungen im Leistungsangebot<br />
In der Neurochirurgie wurde das Leistungsangebot bei Wirbelfrakturen und Wirbeltumoren um die<br />
perkutane Vertebroplastie und die Kyphoplastie erweitert. Ausserdem kann seit <strong>2007</strong> die Operationsradikalität<br />
bei malignen Gliomen (Glioblastomen) durch die Anwendung der intraoperativen Tumorfluoreszenz<br />
verbessert werden. Dies ist ein kleiner, aber dennoch wichtiger Schritt vorwärts in der interdisziplinären<br />
Behandlung dieser Erkrankung, für die die Prognose in der Regel immer noch sehr ungünstig ist.<br />
Zudem wurde das Leistungsangebot um plastische Wahleingriffe (Dr. med. Abed Jandali) erweitert. Die<br />
Eingriffe stehen neu als pauschalisierte Leistungen für Selbstzahler im Angebot der Chirurgischen Klinik.<br />
Gemeinsam mit Dr. med. Christoph A. Binkert (Institut für Radiologie) wurde das Angebot für<br />
das Carotis-Stenting ausgebaut.<br />
Neu ist die Abteilung Handchirurgie im Besitz der Anerkennung als Weiterbildungsstätte.<br />
Personelles<br />
Per 1. Juli <strong>2007</strong> wurden Dr. med. Pius Wigger, PD Dr. med. Kurt Käch und PD Dr. med. Joachim Oberle<br />
zu Chefärzten befördert. Prof. Dr. med. Marco Decurtins wurde zum Klinikdirektor befördert.<br />
Dr. med. Abed Jandali hat seit dem 1. Februar <strong>2007</strong> die Stelle des Leitenden Arztes Handchirurgie und<br />
plastische Chirurgie inne. Er hat die Nachfolge von Dr. med. Maurizio Calcagni angetreten, welcher<br />
als Leitender Arzt Handchirurgie ans Universitätsspital Zürich gewählt wurde.<br />
Dr. med. Abed Jandali wird unterstützt von Dr. med. Florian Jung, welcher per 1. Oktober <strong>2007</strong> die Stelle<br />
als Oberarzt Handchirurgie und plastische Chirurgie angetreten hat. Er ist der Nachfolger von Dr. med.<br />
Angelo Biraima, welcher seit dem 1. Oktober <strong>2007</strong> am Universitätsspital Zürich arbeitet.<br />
Seit dem 1. Oktober <strong>2007</strong> arbeitet Dr. med. Andreas Dietl, Facharzt für Kinderchirurgie FMH,<br />
als Leitender Arzt Kinderchirurgie am KSW.<br />
Aus den eigenen Reihen wurde Dr. med. Roland Wyss zum Oberarzt befördert.<br />
Seit dem 1. August <strong>2007</strong> nimmt Franziska Schmid (HöFa II) die Aufgabe als Pflegeexpertin der<br />
Chirurgischen Klinik wahr.<br />
Kennzahlen <strong>2007</strong> 2006<br />
Stationäre Patienten 6 137 6 204<br />
Pflegetage 49 285 48 966<br />
Aufenthaltsdauer 8,0 7,9<br />
Tagespatienten und ambulante Patienten (ohne INO) 8 360 7 947<br />
Total Patienten 14 497 14 151<br />
Bettenbelegung in % 91,1 88,7<br />
Ab 1. Januar <strong>2007</strong> werden die stationären Patienten ohne interne Verlegungen (Klinikwechsel) ausgewiesen.<br />
Die Leistungszahlen 2006 wurden an das Fallmanagement <strong>2007</strong> angepasst.
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Chirurgische Klinik und Poliklinik<br />
Publikationen<br />
– Kast, E.; Bothmann, M.; Derakhshani, S. & Oberle, J.<br />
(<strong>2007</strong>): Subsidence after cervical interbody fusion.<br />
European Spine Journal.<br />
– Björck, M.; Gibbons, C. P.; Jensen, L. P.; Laustsen, J.;<br />
Lees,T.; Moreno-Carriles, R.;Troeng,T. & Wigger, P.<br />
(<strong>2007</strong>): Vascular Registries Join to Create a Common<br />
International Dataset on AAA Surgery (Editorial).<br />
Eur J Vasc Endovasc Surg.<br />
– Wigger, P.: Annual Report 2006 of Swissvasc Registry.<br />
Herausgeber des <strong>Jahresbericht</strong>es für die Arbeitsgruppe<br />
Swissvasc Registry.<br />
– Wigger, P. (Mitherausgeber) (<strong>2007</strong>): First Vascunet<br />
Database Report (<strong>2007</strong>) of the European Society for<br />
Vascular Surgery.<br />
– Wigger, P. (<strong>2007</strong>): Venenchirurgie. Zusammenfassung für<br />
Seminare zur chirurgischen Facharztvorbereitung.<br />
Auswärtige Vorträge<br />
– Viszerales Trauma. Decurtins Marco, Seminar zur<br />
chirurgischen Facharztvorbereitung, Basel<br />
– Bowel preparation:The good, the bad and the ugly.<br />
Decurtins Marco, Schwerpunktsymposium, Biel<br />
– Evidenzbasierte Chirurgie? Decurtins Marco, Mittelbündner<br />
Ärzteverein, Savognin<br />
– Es braucht der Mensch die Hand, solange er lebt, neue<br />
Behandlungstechniken des Handgelenkbruches im Alter.<br />
Käch Kurt, Seniorenuniversität <strong>Winterthur</strong><br />
– Die Versorgung der proximalen Femurfrakturen,<br />
Einführung und Fallvorstellung. Käch Kurt, Schweiz.<br />
Gesellschaft für Chirurgie, Jahreskongress, Lausanne<br />
– Indikationen zur Versorgung der proximalen Fibulafraktur<br />
beim Typ Maisonneuve. Käch Kurt, Schweiz. Gesellschaft<br />
für Chirurgie, Jahreskongress, Lausanne<br />
– Damage Control Orthopedics, Extremitätenverletzungen.<br />
Käch Kurt, Fortbildungstage, Biel<br />
– Es braucht der Mensch die Hand, solange er lebt, neue<br />
Behandlungstechniken des Handgelenkbruches im Alter.<br />
Käch Kurt, Seniorenuniversität Zürich<br />
– Treatment of tibialshaft fractures. Käch Kurt,<br />
AO-Kurs, Davos<br />
– Management der intrazerebralen Blutungen.<br />
Oberle Joachim, Schaffhausen<br />
– Venenchirurgie. Wigger Pius, Seminare zur chirurgischen<br />
Facharztvorbereitung in Lausanne<br />
– Anterior knee pain. Hotz Thomas, Weiterbildungskurs Swiss<br />
Olympic, <strong>Winterthur</strong><br />
– Hemiarthrosplasty for Femoral Neck Fracture: Is<br />
preoperative Planning necessary? Hotz Thomas, Schweiz.<br />
Gesellschaft für Chirurgie, Jahreskongress, Lausanne<br />
– Well-leg Compartment Syndrome following Surgery on the<br />
Fracture Table. Hotz Thomas, Schweiz. Gesellschaft für<br />
Chirurgie, Jahreskongress, Lausanne<br />
– Tibiafrakturen und Unterschenkelverletzungen, Hotz<br />
Thomas, Vorbereitungskurse für Fachärzte Chirurgie FMH,<br />
Lausanne<br />
– Interaktiver Workshop: Frakturversorgung von Röhrenknochen.<br />
Hotz Thomas, Vorbereitungskurse für Fachärzte<br />
FMH, Lausanne<br />
– Proximale Tibiafrakturen: Wann Nagel – wann Platte?<br />
Hotz Thomas,Traumameeting, St. Gallen<br />
– Tibiafrakturen und Unterschenkelverletzungen,<br />
Hotz Thomas, Vorbereitungskurse für Fachärzte FMH,<br />
Lausanne<br />
– Analyse der Risikofaktoren für einen Schrauben-Cut-Out<br />
ins Hüftgelenk beim Trochanteric Gamma Nail. Frei Hans-<br />
Curd, Schweiz. Gesellschaft für Chirurgie, Jahreskongress,<br />
Lausanne<br />
– Posterior cervical stabilisation. Kast Erich,<br />
3rd Instructional Spine Course, Aachen<br />
– Pedicle screws for cervical stabilisation. Kast Erich,<br />
3rd Instructional Spine Course, Aachen<br />
– Nicht einmal das können sie! Rudin Mark, IRCC, Wetzikon<br />
– Evidenzbasierte Daten zur Versorgung von proximalen<br />
Femurfrakturen. Rudin Mark, Schweiz. Gesellschaft<br />
für Chirurgie, Jahreskongress, Lausanne<br />
– Proximale Femurfraktur: Qualitätssicherung und<br />
-entwicklung. Rudin Mark, Verein Outcome, Aarau<br />
– Plattenostheosynthese von Olecranonfrakturen.<br />
Wyss Roland, Schweiz. Gesellschaft für Chirurgie,<br />
Jahreskongress, Lausanne<br />
Poster<br />
– Subsidence after cervical interbody fusion. Kast E.;<br />
Bothmann M.; Derakhshani S. & Oberle J., 9th Annual<br />
Meeting of the Spine Society of Europe, Brussels<br />
Veranstaltungen<br />
– Traumaweiterbildungskurs Schulter. Käch Kurt,<br />
<strong>Kantonsspital</strong>, <strong>Winterthur</strong><br />
– Vakuumtherapie in der Wundbehandlung – Basiswissen<br />
und praktische Anwendung. Wigger Pius, <strong>Kantonsspital</strong>,<br />
<strong>Winterthur</strong><br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />
21
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Chirurgische Klinik und Poliklinik<br />
22 | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
Zusammenfassung ausgewählter Eingriffe<br />
Gefässchirurgie<br />
Arterie<br />
Gefässersatz oder Bypass<br />
– Aorta/Becken 40<br />
– davon endovaskuläre Aortenaneurysmen 8<br />
– untere und obere Extremität 47<br />
Thrombendarterektomie<br />
– Carotis 17<br />
– Carotis-Stenting (in Zusammenarbeit mit Dr. med. Ch. Binkert) 3<br />
– Iliako/femoral 25<br />
Embolektomie/Thrombektomie<br />
– jede Lokalisation 37<br />
Dialysezugänge<br />
– AV-Shunt 29<br />
Vene<br />
Varizenoperation 171<br />
Port-A-Cath 118<br />
Amputation (inkl. traumatisch)<br />
Oberschenkel 2<br />
Unterschenkel 4<br />
Vorfuss/Zehe 90<br />
Hand/Finger 7<br />
Hals-, Nasen- und Ohrenchirurgie<br />
Tonsillektomie 43<br />
Adenotomie 35<br />
Nasenseptum-, Nasenkorrektur 92<br />
Paracentese 16<br />
Operation an Speicheldrüse und Hals 9<br />
Nasennebenhöhlenoperation 92<br />
Tympanoplastik und Mastoidektomie 5<br />
Kehlkopfoperation 6<br />
Handchirurgie<br />
Skelett und Gelenke<br />
– Osteosynthese bei Fraktur 142<br />
– Knochentransplantation 18<br />
– Osteotomie 5<br />
– Arthrodese 26<br />
– Arthroplastik 9<br />
– Kapsel-Band-Rekonstruktion 27<br />
– Handgelenksarthroskopie 13<br />
– Osteosynthesematerialentfernung 67<br />
Nerven<br />
– Nervennaht 27<br />
– Nerventransplantation 0<br />
– Karpaltunnelspaltung 93<br />
– andere Nervendekompression/Neurolyse 21<br />
Sehnen<br />
– Naht 86<br />
– Transfer/Transplantation 17<br />
– Ringbandspaltung 34<br />
– Tenolyse/Synovektomie (inkl. Gelenk) 22
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Chirurgische Klinik und Poliklinik<br />
Andere Eingriffe<br />
– Lappenplastik/Hauttransplantat 43<br />
– Gefässrekonstruktion 14<br />
– Ganglion-/Tumor-Resektion 95<br />
– Fasziektomie 25<br />
– Diverses (Inzision, Débridement, Biopsien usw.) 126<br />
– einfache Stumpfversorgung 13<br />
– freier Lappen und Replantation 6<br />
– Luxation (offene Versorgung) 16<br />
– Gelenksdenervation 8<br />
– angeborene Missbildung 1<br />
Plastische Chirurgie<br />
Narbenkorrekturen 10<br />
Tumorentfernungen 80<br />
Spalthaut 39<br />
Lappenplastik, exkl. Hand<br />
– loko-regional 38<br />
– frei 4<br />
Diverses (Wundversorgung, Inzision, Biopsien) 134<br />
Brustoperationen 20<br />
Frakturen im Gesichtsbereich 16<br />
Kieferchirurgie<br />
Mundboden/Vestibulumplastik OK/UK inkl. Spalthauttransplantation 3<br />
Dentalimplantat 12<br />
Ober- und Unterkieferrekonstruktion mit Knochentransplantation 8<br />
Frakturversorgungen im Kiefer-/Gesichtsbereich<br />
– Schädelbasisfraktur 1<br />
– Mittelgesichtsfraktur 9<br />
– Orbitabodenfraktur 5<br />
– Unterkieferfraktur/Kieferköpfchenfraktur 19<br />
– Osteosynthesematerialentfernung im Kiefer-/Gesichtsbereich 6<br />
– Osteomyelitis 2<br />
– Abszessbehandlung 6<br />
– Behandlung von Zysten in Ober- und Unterkiefer 1<br />
– Kieferorthopädisch-chirurgische Eingriffe 43<br />
– Zahnextraktion 18<br />
– Wundversorgung in Gesicht/Mund/Kiefer 4<br />
– Tumorentfernung Ober-/Unterkiefer 4<br />
– Tracheotomie 2<br />
Neurochirurgie<br />
Schädeleingriffe<br />
– Trepanation (SDH, VD, Shunt, ICP-Sonde) 41<br />
– Kraniotomie (ICB,Tumor, SHT, Abszess) 55<br />
– Schädelplastik 11<br />
Wirbelsäuleneingriffe<br />
– Fusion kraniozervikal 5<br />
– HWS (ventraler Zugang) 27<br />
– HWS (dorsaler Zugang) 7<br />
– BWS (ventraler oder dorsaler Zugang) 22<br />
– LWS (Diskushernie) 165<br />
– LWS (Stenose) 110<br />
– LWS (PLIF, DYNESYS, Vertebroplastie) 67<br />
– LWS (ALIF, Prothese) 6<br />
– Schmerztherapie (Fazettenblockade, Wurzelblockade) 9<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />
23
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Chirurgische Klinik und Poliklinik<br />
24 | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
– spinale Tumore 14<br />
– Sonstiges (OSME, Wundrevision etc.) 8<br />
– periphere Nerven 1<br />
Thoraxchirurgie<br />
Pleura<br />
– Thorakoskopie (Pleurektomie, Pleurabiopsie, atypische Lungenresektion) 24<br />
Lunge<br />
– Segmentresektion 9<br />
– Lobektomie/Bilobektomie 22<br />
– Dekortikation 2<br />
Mediastinum<br />
– Operation bei Mediastinaltumor 3<br />
Traumatologie<br />
Schultergürtel<br />
– Klavikulaosteosynthese bei Fraktur/Non union 42<br />
– Implantatentfernung 26<br />
Oberarm<br />
– Arthroplastik 13<br />
– Osteosynthese 122<br />
– Implantatentfernung 45<br />
Unterarm<br />
– Osteosynthese 289<br />
– Implantatentfernung 198<br />
Oberschenkel<br />
– Femurkopfprothese 79<br />
– Osteosynthese 192<br />
– Implantatentfernung 53<br />
Kniegelenk<br />
– Kniegelenksarthroskopie 204<br />
– Eingriffe am Meniskus 164<br />
– Rekonstruktion grosser Bänder 19<br />
– Patellaosteosynthese 13<br />
Unterschenkel<br />
– Osteosynthese 205<br />
– Implantatentfernung 220<br />
Fuss<br />
– Osteosynthese 35<br />
– Implantatentfernung 24<br />
– Achillessehnennaht 57<br />
– Osteosynthesen andere Lokalisationen 57<br />
– Knochentransplantationen 43<br />
– Weichteileingriffe, diverse 846<br />
Viszeralchirurgie<br />
Schilddrüse, Nebenschilddrüse<br />
– partielle Thyreoidektomie 3<br />
– Hemithyreoidektomie 19<br />
– totale Thyreoidektomie 26<br />
– Parathyreoidektomie 5<br />
Oesophagus<br />
– Oesophagusresektion 4<br />
Magen/Duodenum<br />
– Magenresektion 16<br />
– totale Gastrektomie 3<br />
– Pyloroplastik 2
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Chirurgische Klinik und Poliklinik<br />
– Gastroenterostomie 2<br />
– Exzision/Übernähung bei Ulcera (offen/laparoskopisch) 15<br />
Leber/Gallenwege/Pankreas/Milz<br />
– Leberresektion 11<br />
– Cholezystektomie (offen/laparoskopisch) 293<br />
– Gallengangsrevision 2<br />
– bilidigestive Anastomose 6<br />
– Pankreasresektion 12<br />
– Pankreatikojejunostomie 18<br />
– Splenektomie 11<br />
Dünndarm, Dickdarm, Anus<br />
– Dünndarmresektion 81<br />
– Entero/Enterostomie 34<br />
– Ileostomie 41<br />
– Appendektomie (offen/laparoskopisch) 346<br />
– Kolonsegmentresektion 37<br />
– Hemikolektomie rechts 34<br />
– Hemikolektomie links 22<br />
– Kolektomie 3<br />
– Rektosigmoidresektion offen/laparoskopisch/Rektum 108<br />
– Rektumamputation 2<br />
– Operation bei Rektumprolaps 8<br />
– Kolostomie 17<br />
– Stomaverschluss 17<br />
– Hämorrhoidektomie 96<br />
– Perianalabszessexzision 55<br />
– Analfistelexzision 24<br />
– Sphinkteropexie 20<br />
Hernie<br />
– Operation bei Leistenhernie (primäre/rezidiv) 566<br />
– Operation bei Femoralhernie 10<br />
– Operation bei Nabel- und epigastrischer Hernie 85<br />
– Operation bei Narbenhernie 84<br />
Allgemeine bauchchirurgische Eingriffe<br />
– Probelaparotomie/Revisionslaparotomie/Second-look-Operation 95<br />
– Bridenlösung/Adhäsiolyse (offen/laparoskopisch) 68<br />
– Zwerchfell 5<br />
– Abszessexzision/Pilonidalsinus 219<br />
– Adrenalektomie 6<br />
Ergotherapie<br />
Chirurgie<br />
Behandlungen bei ambulanten Patienten 6 161<br />
Behandlungen bei stationären Patienten 311<br />
Andere Kliniken<br />
Behandlungen bei stationären Patienten 211<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />
25
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Frauenklinik<br />
Dr. med.<br />
Thomas H. Hess<br />
Direktor<br />
Chefarzt Gynäkologie<br />
und Geburtshilfe<br />
26 | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
Kommentar zu den Zahlen<br />
Die Geburtenzahl konnte auf dem sehr hohen Niveau von 1426 gehalten werden. Somit kamen im<br />
Jahr <strong>2007</strong> durchschnittlich fast 4 Kinder pro Tag im KSW auf die Welt. Die Zahl der Operationen ist<br />
um knapp 6% auf 1746 gestiegen. Dies sind fast 100 Operationen mehr als im Vorjahr. Auffallend<br />
dabei ist, dass der Anteil der Notfalloperationen in den vergangenen Jahren stetig zunahm. Diesen<br />
Trend hat auch die Notfallaufnahme zu spüren bekommen, welche merklich mehr Patientinnen als im<br />
Vorjahr aufnahm.<br />
Änderungen im Leistungsangebot<br />
Am 1. Mai <strong>2007</strong> wurde das Projekt «Hebammensprechstunde» gestartet: Neben der Durchführung<br />
von Routineuntersuchungen werden alle Fragen rund um Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett<br />
beantwortet.<br />
Nach der Einführung des Frühstücksbuffets im 8. Stock konnte im Jahr <strong>2007</strong> auch auf der zweiten<br />
geburtshilflichen Abteilung ein Frühstücksbuffet eröffnet werden. Im neu gestalteten Raum können die<br />
Wöchnerinnen mit ihren Partnern das Frühstück in einer angenehmen Atmosphäre einnehmen.<br />
Anschaffungen<br />
Aufgrund des Umbaus der OP-Landschaft wurde auf der Gebärabteilung zur Erhöhung des Sicherheitsstandards<br />
eine dritte Rea-Einheit angeschafft.<br />
In den letzten Dezembertagen wurden zwei Ersatz-Ultraschallgeräte der Firma GE geliefert, welche<br />
nebst einer hohen Bildqualität die elektronische Übertragung der Daten an das kommende Klinik-<br />
Informationssystem gewährleisten.<br />
Personelles<br />
Folgende Oberärztinnen haben uns im vergangenen Jahr aufgrund von Familienzuwachs oder<br />
beruflicher Neuorientierung verlassen: Dr. med. Ulrike Knödlstorfer, Dr. med. Ulrike Frehner, Dr. med.<br />
Nicole Stäheli. Als Ersatz von extern durften wir Dr. med. Maki Kashiwagi in der Frauenklinik<br />
begrüssen.<br />
Per 1. Februar <strong>2007</strong> übernahm Sabrina Luchsinger die vakante Stelle der Abteilungsleiterin F9.<br />
Änderungen im Stellenplan<br />
Der Stellenplan im Pflegebereich wurde aufgrund des Anstiegs der Fallzahlen in den letzten Jahren<br />
um 1,8 Stellen aufgestockt.<br />
Varia<br />
Die Frauenklinik hat im Jahr <strong>2007</strong> diverse Weiterbildungen und Vorträge durchgeführt.<br />
Zudem fand zwischen Februar und Dezember monatlich das sogenannte Menopausen-Forum statt.<br />
In dieser öffentlichen Vortragsreihe werden Themen wie Antiaging, Urininkontinenz, Beckenbodenschwäche,<br />
Hormontherapien und verschiedene Krebserkrankungen vorgestellt und diskutiert.<br />
Das Forum Menopause wird auch im Jahr 2008 weitergeführt.<br />
Kennzahlen (inkl. Säuglinge) <strong>2007</strong> 2006<br />
Stationäre Patientinnen 4 205 4 153<br />
Pflegetage 23 682 23 640<br />
Aufenthaltsdauer 5,7 5,7<br />
Tagespatientinnen 154 191<br />
Ambulante Patientinnen 6 255 5 984<br />
Total Patientinnen 10 614 10 328<br />
Bettenbelegung in % 88,3* 90,5<br />
Ab 1. Januar <strong>2007</strong> werden die stationären Patienten ohne interne Verlegungen (Klinikwechsel) ausgewiesen.<br />
Die Leistungszahlen 2006 wurden an das Fallmanagement <strong>2007</strong> angepasst.<br />
* Die Bettenbelegung ist trotz konstanter Patientinnenzahlen aufgrund eines geänderten Fallhandlings gesunken.
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Frauenklinik<br />
Publikationen<br />
In Zusammenarbeit mit dem <strong>Winterthur</strong>er Institut für<br />
Gesundheitsökonomie (WIG) entstand eine interessante<br />
Diplomarbeit zum Thema «Klinische Pfade im Hinblick auf<br />
die Einführung von Swiss DRG – Erstellung und Analyse von<br />
klinischen Pfaden am <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong>».<br />
Die Autoren der Arbeit, Christian Büchi, Sejmire Estrefi,<br />
Bettina Gehrig und Simone Vonlanthen, verfassten sie<br />
als Projektarbeit im Rahmen des Studiengangs Betriebsökonomie<br />
an der Zürcher Hochschule <strong>Winterthur</strong> (ZHW).<br />
Weitere Publikationen:<br />
– Hess,Th. (<strong>2007</strong>): Die kathetertechnische Myomembolisation<br />
als neue Alternative zur Chirurgie. Manuskript 13.<br />
praktischer Kurs in endoskopischer Chirurgie der Arbeitsgemeinschaft<br />
für Gynäkologische Endoskopie in Davos,<br />
1.–4. März <strong>2007</strong>, 70–75.<br />
– Langer, I., Guller, U., Berclaz, G., Koechli, O. R., Schaer, G.,<br />
Fehr, M. K., Hess,Th., Oertli, D., Bronz, L., Schnarwyler,<br />
B., Wight, E., Uehlinger, U., Infanger, E., Burger, D. &<br />
Zuber, M. (<strong>2007</strong>): Morbidity of Sentinel Lymph Node<br />
Biopsy (SLN) Alone Versus SLN and Completion Axillary<br />
Lymph Node Dissection After Breast Cancer Surgery:<br />
A Prospective Swiss Multicenter Study on 659 Patients.<br />
Annals of Surgery, Volume 245(3), March <strong>2007</strong>,<br />
452–461.<br />
– Hess,Th. (<strong>2007</strong>): Evaluation der Zertifizierung von<br />
Brustzentren. Manuskript des 12. Senologie forum<br />
in Laax, 12.–16. Februar <strong>2007</strong>, 229–233.<br />
– Hess,Th. (<strong>2007</strong>): Stellenwert der Mammasonographie<br />
in der operativen Therapie des Mammakarzinoms.<br />
Manuskript des 12. Senologie forum in Laax, 12.–16.<br />
Februar <strong>2007</strong>, 285–288.<br />
– Langer, I., Güller, U., Berclaz, G., Singer, G., Koechli, O. R.,<br />
Schaer, G., Fehr, M. K., Hess,Th., Oertli, D., Bronz, L.,<br />
Schnarwyler, B., Wight, E., Uehlinger, U., Infanger, E.,<br />
Burger, D. & Zuber, M.: Association of the Presence of<br />
Bone Marrow Micrometastases with the Sentinel Lymph<br />
Node Status: Results of the Swiss Multicenter Study.<br />
Ann Surg Oncol. <strong>2007</strong> Juni; 14 (6): 1896-903. Epub <strong>2007</strong><br />
Mar 14.<br />
– Meier Ernst, R., Müller, R. C. & Hess,Th. (<strong>2007</strong>):<br />
Ogilvie-Syndrom (akute idiopathische Kolondilatation)<br />
nach Sectio caesarea. Gynäkol. Geburtshilfliche Rundsch.,<br />
47, 236–239.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />
27
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Frauenklinik<br />
28 | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
Gynäkologie<br />
Stationär 1 316<br />
Tagespatientinnen (> 3 Std., < 24 Std. mit Bettenbenützung) 214<br />
Total 1 530<br />
Gynäkologische Erkrankungen (ASF-Statistik)<br />
Blutungsstörungen 229<br />
Cervix uteri 92<br />
– benigne 20<br />
– prämaligne 66<br />
– maligne 6<br />
Corpus uteri 645<br />
– benigne 622<br />
– prämaligne 5<br />
– maligne 18<br />
Adnexe 154<br />
– benigne 148<br />
– prämaligne (Borderline) 2<br />
– maligne 4<br />
Vulva/Vagina 91<br />
– benigne 74<br />
– prämaligne 13<br />
– maligne 4<br />
Lageveränderungen/Inkontinenz 263<br />
– Descensus genitalis 161<br />
– Totalprolaps 22<br />
– Inkontinenz 80<br />
Mamma 190<br />
– entzündliche 18<br />
– benigne 48<br />
– prämaligne 23<br />
– maligne 101<br />
Übrige 280<br />
– Endometriose 43<br />
– Dyspareunie 18<br />
– Dysmenorrhoe 22<br />
– unklare Unterbauchschmerzen 55<br />
– Adhäsionen 21<br />
– Wunsch nach Sterilisation 34<br />
– Sterilität 36<br />
– andere 51<br />
Gynäkologische Diagnosen (Mehrfachnennung möglich) 1 944<br />
Gynäkologische Operationen (ASF-Statistik)<br />
Abdominal 297<br />
– totale Hysterektomie 59<br />
– erweiterte Hysterektomie 9<br />
– Lymphonodektomie 20<br />
– Adnexoperation 164<br />
– explorative Laparotomie 7<br />
– Myomoperation 5<br />
– Adhäsiolyse 12<br />
– anderes 21<br />
Laparoskopisch 1 044<br />
– diagnostisch 208<br />
– zur Sterilisation 28
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Frauenklinik<br />
– therapeutisch 796<br />
– Hysterektomie 12<br />
Vaginal 1 254<br />
– totale Hysterektomie 107<br />
– vordere und/oder hintere Plastik 80<br />
– Enterozelenplastik 8<br />
– sacrospinale Fixation (Richter) 15<br />
– Vulvektomie 4<br />
– diagnostische Curettage 218<br />
– Hysteroskopie (diagn. 142, therap. 77) 219<br />
– Abortcurettage (IR 93, Abort 214) 307<br />
– Konisation (Messer 1, LEEP 49) 50<br />
– Probebiopsie (Portio 15, Vagina 28, Vulva 12) 55<br />
– Laserevaporisation 20<br />
– Marsupialisation 22<br />
– Hysterosalpingographie 9<br />
– Cerclage 0<br />
– Endometriumablation 20<br />
– Inkontinenzoperationen (inkl.TVT 31) 41<br />
– anderes 79<br />
Mamma 442<br />
– FNP-Zytologie 8<br />
– Tru-cut-Biopsie 55<br />
– chirurgische Exzision 52<br />
– Inzision 10<br />
– präoperative radiologische Markierung 28<br />
– Axilladissektion 45<br />
– totale Mastektomie 27<br />
– Tumorektomie 89<br />
– andere 12<br />
– Sentinel-Node-Biopsie 66<br />
– plastische Eingriffe (ohne Karzinom 8) 23<br />
– Mammotome 27<br />
Übrige Eingriffe 286<br />
– nichtoperative Therapien 146<br />
– Mifegyne (gemeldet) 128<br />
– Myomembolisationen 12<br />
Gynäkologisches Ambulatorium<br />
Gynäk. Kontrollen/Familienplanung ohne Schwangerschaftskontrollen 1 260<br />
Ambulante Notfälle mit sekundärer Hospitalisation 390<br />
Ambulante Notfälle ohne sekundäre Hospitalisation 2 977<br />
Senologie 890<br />
Onkologie 161<br />
Dysplasie 48<br />
Urodynamik 134<br />
Chromozystoskopie 139<br />
Reproduktionsmedizin 55<br />
Ultraschall 338<br />
SS-Kontrollen 364<br />
Präoperative Untersuchungen 98<br />
Jahreskontrollen 342<br />
Injektionen/Blutentnahmen 118<br />
Total 7 314<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />
29
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Frauenklinik<br />
30 | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
Geburtshilfe <strong>2007</strong><br />
Stationär 1 712<br />
– zur Geburt 1 426<br />
– nur in der Schwangerschaft 215<br />
– nur im Wochenbett 71<br />
Ambulante Geburten 29<br />
Geburtshilfliche Diagnostik<br />
Amniozentese 5<br />
Chorionzottenbiopsie 12<br />
Plazentabiopsie 0<br />
Ultraschalldiagnostik 5 449<br />
– Standard-Biometrie (Computerberichte) 4 699<br />
– Doppler-Untersuchungen (Computerberichte) 750<br />
Blutgasanalyse subpartum (MBU) 20<br />
CTG antepartal (ASF) 1 307<br />
CTG subpartal (ASF) 1 048<br />
Behandlung in der Schwangerschaft (ASF-Statistik)<br />
Tokolyse 144<br />
Lungenreifung 108<br />
Behandlung der hypertensiven Erkrankung in der SS 16<br />
Geburt<br />
Geburten 1 426 100%<br />
– Spontangeburt 817 57,29%<br />
– Vakuum 147 10,30%<br />
– Forceps 0 0%<br />
– Bracht/Manualhilfe bei BEL 2 0,14%<br />
– Sectio 460 32,25%<br />
– Wassergeburt (Spontangeburt) 106 7,43%<br />
– Zwillinge 33 2,31%<br />
– Drillinge 0 0%<br />
Geburtsverletzungen<br />
Damm intakt nach Vaginalgeburt (ASF) 239 16,76%<br />
Episiotomie 186 13,04%<br />
Dammriss I und II 406 28,47%<br />
Dammriss III und IV 28 1,96%<br />
Cervixriss 7 0,49%<br />
Geburtsverlauf (ASF-Statistik)<br />
Geburtseinleitung 288 20,19%<br />
Künstliche Blaseneröffnung 181 12,69%<br />
Wehenmittel 514 36,04%<br />
Schulterdystokie 5 0,35%<br />
Nabelschnurvorfall 0 0%<br />
Manuelle Plazentalösung 23 1,61%<br />
Atonische Blutung 34 2,38%<br />
Geburtshilfliche Anästhesie<br />
Keine 160 11,22%<br />
Lokalanästhesie 452 31,69%<br />
Periduralanästhesie (Geburt) 165 11,57%<br />
Periduralanästhesie (Sectio) 106 7,43%<br />
Spinalanästhesie (Sectio) 314 22,01%<br />
Intubationsnarkose (Sectio) 20 1,40%
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Frauenklinik<br />
Neugeborene<br />
Knaben 749<br />
Mädchen 710<br />
Entbindung KSW 1 459 100%<br />
Geburtsgewicht < 500 g 2 0,13%<br />
500–999 g 4 0,27%<br />
1000–1499 g 6 0,41%<br />
1500–1999 g 29 1,98%<br />
2000–2499 g 77 5,27%<br />
2500–2999 g 213 14,59%<br />
3000–3999 g 1 005 68,88%<br />
4000–4499 g 111 7,60%<br />
> 4500 g 12 0,82%<br />
Verlegung auf die Kinderklinik 80 5,48%<br />
Nabelarterien-pH<br />
< 7,00 18 1,23%<br />
7,00–7,09 25 1,71%<br />
7,10–7,14 65 4,45%<br />
7,15–7,19 161 11,03%<br />
7,20–7,29 727 49,82%<br />
> 7,29 434 29,74%<br />
Perinatale Mortalität nach WHO:<br />
Geburtsgewicht > 500 g und/oder positive Lebenszeichen:<br />
Intrauteriner Fruchttod (vor Spitaleintritt) 2 0,13%<br />
Intrauteriner Fruchttod (nach Spitaleintritt) 0 0%<br />
Exitus sub partu 0 0%<br />
Exitus post partum (bis inkl. 7.Tag) 1 0,06%<br />
Totale perinatale Mortalität (WHO) 2 0,13%<br />
Wochenbett (ASF-Statistik)<br />
Voll gestillt 1 333 91,36%<br />
Sterilisation post partum 35 2,39%<br />
Curettage 22 1,50%<br />
Sekundärnaht 3 0,20%<br />
Endometritis 16 1,09%<br />
Sepsis 1 0,06%<br />
Mastitis 11 0,75%<br />
Primäres Abstillen 35 2,39%<br />
Hysterektomie 0 0%<br />
Mütterlicher Todesfall 0 0%<br />
Ausschliesslich gestillt (gemäss Unicef-Statistik) 51%<br />
Ambulatorium<br />
Geburtshilfliche Konsultationen im Ambulatorium 364<br />
Ambulante Kontrollen im Gebärsaal 2 218<br />
Informationskurse<br />
Information über Geburt und Wochenbett<br />
mit Führung durch Gebärabteilung und Klinik (Anzahl Personen) 934<br />
Geburtsvorbereitungskurse (Anzahl Schwangere) 242<br />
Stillberatung<br />
Stationäre Beratungen 419<br />
Ambulante Beratungen 934<br />
Telefonische Beratungen 895<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />
31
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Kinderklinik<br />
Dr. med.<br />
Urs Hunziker<br />
Direktor<br />
Chefarzt Kinder- und<br />
Jugendmedizin<br />
Dr. med.<br />
Urs Zimmermann<br />
Chefarzt<br />
Neonatologie und<br />
Kinder- und<br />
Jugendmedizin<br />
32 | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
Kommentar zu den Zahlen<br />
Die Anzahl der stationären Patienten ist im Vergleich zum Vorjahr praktisch identisch geblieben.<br />
Dieses Resultat konnte erreicht werden, obwohl die Neonatologie infolge Bettenschliessungen aus<br />
personellen Gründen und Umbautätigkeit weniger Patienten aufnehmen konnte und diese an externe<br />
Abteilungen überweisen musste. Die Anzahl der betreuten intensiv kranken Neugeborenen ist im<br />
Vergleich zum Vorjahr praktisch unverändert geblieben (106 Patienten mit Atemunterstützung).<br />
Die Abteilung für Kinder und Jugendliche, neu AKJ genannt, hat trotz personellen Veränderungen<br />
ein Spitzenresultat erzielt punkto Anzahl Eintritte und Pflegetage.<br />
Die Anzahl aller an der Kinderklinik ambulant behandelten Kinder und Jugendlichen wurde in einem<br />
Jahr um 1000 auf insgesamt 9582 gesteigert. Hauptverantwortlich für diese sehr intensive ambulante<br />
Tätigkeit waren die Notfallstation der PAN mit einer neuerlichen Zunahme von 800 Patienten, die Poliklinik<br />
der PAN und das SPZ. Durch die Zusammenlegung der drei Kostenstellen im SPZ hatten wir<br />
eine Reduktion der Fallzahlen, verbunden mit einer Steigerung des Durchschnittserlöses, erwartet. Dass<br />
die Fallzahlen nun sogar anstiegen, belegt, dass aufgrund der weiterhin steigenden Nachfrage mehr<br />
Leistungen erbracht wurden.<br />
Änderungen im Leistungsangebot<br />
Obwohl die Kinderchirurgie schon bisher und bis auf weiteres vom Belegarzt Dr. med. Johannes Hirsig<br />
angeboten wurde, gehört sie seit dem 1. Juli <strong>2007</strong> zum internen Angebot der Kinderklinik. Dazu<br />
wurde eine neue LA-Stelle für Kinderchirurgie geschaffen, welche Dr. med. Andreas Dietl innehat.<br />
Er ist funktionell an der Kinderklinik tätig, als LA aber der Chirurgischen Klinik zugeteilt.<br />
Personelles<br />
Ärzte: Neu an der Kinderklinik arbeiten Dr. med. Alison Somerville, Oberärztin AKJ, Dr. med.<br />
Andreas Dietl, Leitender Arzt für Kinderchirurgie, Dr. med. Alexandra Jäggi, Oberärztin AKJ,<br />
und Dr. med. Anne-Kathrin Wittenberg, Oberärztin Neonatologie (40%). Ausgetreten sind Dr. med.<br />
Flavia D'Abbraccio. Oberärztin AKJ, Dr. med. Gian Bischoff, Oberarzt AKJ und PAN, und Dr. med.<br />
Andrea Witta-Wäspi, Oberärztin SPZ (50%).<br />
Pflege: Andrea Hanisch hat die Leitung der AKJ und Christine Haid die Leitung der Neonatologie<br />
übernommen. Ausgetreten sind Danielle Storrer und Silvia Haas. Die 80%-Stelle als Pflegeexpertin<br />
hat neu Simone Herzog inne.<br />
Änderungen im Stellenplan<br />
Durch die Aufstockung um zwei Pflegestellen wurde es möglich, die Öffnungszeiten der PAN auf<br />
24 Stunden auszudehnen. Dadurch wurden die Abteilungen entlastet, zumal ambulant und stationär zu<br />
behandelnde Notfallpatienten zwischen 23.00 und 7.00 Uhr vorher von den stationären Abteilungen<br />
versorgt werden mussten.<br />
Management<br />
Für die Kinderklinik wurde ein Organisationsreglement eingeführt. Die Abteilungsreglemente sind<br />
noch nicht ratifiziert.<br />
Die Klinikleitung hat in Zusammenarbeit mit Thomas Wintsch, Leiter Unternehmensentwicklung,<br />
ein Leitbild formuliert und stufengerecht eingeführt.<br />
Bis zum Jahresende wurde die Mittelfristplanung <strong>2007</strong>–2011 fertiggestellt.<br />
Kennzahlen <strong>2007</strong> 2006<br />
Stationäre Patienten 2 419 2 417<br />
Pflegetage 14 386 14 095<br />
Aufenthaltsdauer 5,9 5,9<br />
Tagespatienten 807 728<br />
Ambulante Patienten 8 343 7 346<br />
Total Patienten 11 569 10 491<br />
Bettenbelegung in % 95,7 90,4<br />
Ab 1. Januar <strong>2007</strong> werden die stationären Patienten ohne interne Verlegungen (Klinikwechsel) ausgewiesen.<br />
Die Leistungszahlen 2006 wurden an das Fallmanagement <strong>2007</strong> angepasst.
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Kinderklinik<br />
Kinderklinik gesamt <strong>2007</strong> 2006<br />
Stationäre Eintritte 2 419 2 417<br />
1-Tages-Patienten 807 728<br />
Total stationäre und 1-Tages-Patienten 3 226 3 145<br />
Sozialpädiatrisches Zentrum SPZ<br />
Total ambulante Fälle 1 207 1 136<br />
– ambulante Fälle Entwicklungsneurologie 482 422<br />
– ambulante Fälle Kinderneurologie 352 359<br />
– Anzahl EEG 211 205<br />
– ambulante Fälle Kinder- und Jugendpsychiatrie 373 355<br />
Stationär<br />
– Anzahl Patienten mit psychiatrischer Diagnose 82 91<br />
– Anzahl Pflegetage für Patienten<br />
mit psychiatrischer Diagnose 1 357 1 382<br />
Poliklinik/ambulante Sprechstunden/Notfall PAN<br />
Total Notfälle 7 220 6 560<br />
– davon stationär 1 905 1 986<br />
– davon ambulant 5 315 4 574<br />
Poliklinik<br />
– ambulante Konsultationen 1 829 1 878<br />
Kinderchirurgie<br />
– ambulante Konsultationen 172 65<br />
– teilstationäre Eingriffe 294 214<br />
– stationäre Eingriffe 76 96<br />
Kindergynäkologie<br />
– ambulante Konsultationen 42 82<br />
Kinderrheumatologie<br />
– kinderrheumatologische Konsultationen 48 60<br />
Abteilung für Kinder- und Jugendmedizin<br />
Hochhaus 3. und 4. Stock<br />
– Anzahl Eintritte 2 211 2 156<br />
– Anzahl Pflegetage 11 638 10 589<br />
Neonatologie<br />
– Anzahl Eintritte 208 261<br />
– Anzahl Pflegetage 2 748 3 506<br />
Atemunterstützung<br />
– CPAP-Behandlungen 94 99<br />
– CPAP-Tage 437 418<br />
– Beatmungen 12 13<br />
– Beatmungstage 14 15<br />
Beleg- und Konsiliararzttätigkeit<br />
Kinderorthopädie<br />
– teilstationäre Eingriffe 22 15<br />
– stationäre Eingriffe 61 73<br />
Kinderpneumologie<br />
– Bronchoskopien 15 17<br />
Kinderallergologie<br />
– ambulante Konsultationen 72 86<br />
Fachstelle für Opferhilfe<br />
– stationäre Patienten 45 43<br />
– ambulante Patienten 65 44<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />
33
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Medizinische Klinik<br />
Prof. Dr. med.<br />
Peter E. Ballmer<br />
Direktor<br />
Chefarzt Innere Medizin<br />
Dr. med.<br />
Reinhard Imoberdorf<br />
Chefarzt Innere Medizin<br />
Dr. med.<br />
Jacques Gubler<br />
Chefarzt<br />
Medizinische Poliklinik<br />
PD Dr. med.<br />
Miklos Pless<br />
Chefarzt<br />
Medizinische Onkologie<br />
34 | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
Kommentar zu den Zahlen<br />
Die Anzahl der stationär versorgten Patientinnen und Patienten ist wiederum gestiegen. Insgesamt<br />
wurden 313 Personen (+ 5,9%) mehr behandelt als im Vorjahr. Die Aufenthaltsdauer sank von 9,8 auf<br />
9,5 Tage. Die Bettenauslastung fiel mit 99,1% erneut sehr hoch aus.<br />
Änderungen im Leistungsangebot<br />
In der Gastroenterologie wurde mit Erfolg die neueste diagnostische und interventionelle Endosonographie-Technologie<br />
eingeführt. Ebenfalls neu wird routinemässig die Kapselendoskopie angewendet.<br />
Parallel zur Zunahme der endoskopischen Leistungen hat auch die hepatologische und Colitis/Crohn-<br />
Sprechstunde eine deutliche Nachfragesteigerung erfahren. Anfang März nahm die Wochenklinik den<br />
Betrieb auf. Medizinischen Patienten stehen neun Betten für Kurzhospitalisationen zur Verfügung. Die<br />
Auslastung entwickelt sich sehr erfreulich.<br />
Personelles<br />
Im Pflegebereich erforderten Rekrutierungsschwierigkeiten ein hohes Mass an Flexibilität und<br />
Einsatzbereitschaft von allen Mitarbeitenden. Mit Bettenschliessungen, temporären Anstellungen und<br />
Stellenplanerhöhung konnte weiterhin eine sichere bis gute Pflege gewährleistet und eine hohe<br />
Patientenzufriedenheit erreicht werden. Die Qualitätsvorgaben der Klinik wurden eingehalten, die<br />
laufenden Projekte weitergeführt und die Zielsetzungen erreicht.<br />
Prof. Dr. med. Peter E. Ballmer wurde vom Bundesrat als Mitglied der Eidgenössischen Ernährungskommission<br />
für die Jahre 2008 bis 2011 wiedergewählt. Neu wurde er in den Stiftungsrat des Spitals<br />
Zimmerberg gewählt.<br />
Änderungen im Stellenplan<br />
Der seit Jahren zu beobachtende Anstieg der Patienteneintritte bringt nicht nur im ärztlichen und<br />
pflegerischen Sektor enorme Mehraufwände, sondern auch in der Administration. Im Herbst wurde eine<br />
Stellenerhöhung für das Sekretariat gutgeheissen. Im Zusammenhang mit der Inbetriebnahme der<br />
Wochenklinik wurde eine weitere Assistenzarztstelle bewilligt.<br />
Kennzahlen <strong>2007</strong> 2006<br />
Stationäre Patienten 5 603 5 290<br />
Pflegetage 53 058 51 394<br />
Aufenthaltsdauer 9,5 9,8<br />
Tagespatienten 747 529<br />
Ambulante Patienten 9 151 7 109<br />
Total Patienten 15 501 12 928<br />
Bettenbelegung in % 99,1 97,7<br />
Ab 1. Januar <strong>2007</strong> werden die stationären Patienten ohne interne Verlegungen (Klinikwechsel) ausgewiesen.<br />
Die Leistungszahlen 2006 wurden an das Fallmanagement <strong>2007</strong> angepasst.
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Medizinische Klinik<br />
Publikationen<br />
– Vonbach, P., Reich, R., Möll, F., Krähenbühl, S., Ballmer, P.<br />
E. & Meier, C. R. (<strong>2007</strong>): Riskfactors for gastrointestinal<br />
bleeding: a hospital-based case-control study. Swiss Med.<br />
Wkly., 137, 705–710.<br />
– Imoberdorf, R., Rühlin, M. & Ballmer, P. E. (<strong>2007</strong>):<br />
Aktuelle Ernährungsrichtlinien zur Herz-Kreislauf-<br />
Prävention. Schweiz. Zeitschr. Ernähr., 1, 4–12.<br />
– Ballmer, P. E. & Imoberdorf, R. (Gastherausgeber) (<strong>2007</strong>):<br />
Functional Food – Designer Food.Therapeutische<br />
Umschau <strong>2007</strong>, 64.<br />
– Yuen, B. & Ballmer, P. E. (<strong>2007</strong>): Diagnostik und Therapie<br />
von Risikofaktoren. 3.7.2.3 Antioxidanzien und Vitamine.<br />
In: E. Battegay, G. Noseda & W. F. Riesen (Eds.),<br />
Atheroskleroseprävention: Diagnostik und Therapie von<br />
Risikofaktoren (pp. 165–170). Hans Huber.<br />
– Imoberdorf, R., Rühlin, M. & Ballmer, P. E. (<strong>2007</strong>):<br />
Nahrungsergänzungen. In: E. Battegay, G. Noseda & W. F.<br />
Riesen (Eds.), Atheroskleroseprävention: Diagnostik und<br />
Therapie von Risikofaktoren (pp. 405–411). Hans Huber.<br />
– Ballmer, P. E. (<strong>2007</strong>): Macht Essen fit fürs Alter? Aktuel.<br />
Ernaehr. Med., 32 (Suppl. 2), 140–143.<br />
– Imoberdorf, R. (<strong>2007</strong>): Diäten – Sinn oder eher Unsinn?<br />
Rev. Med. Suisse, 3, 85–86.<br />
– Imoberdorf, R. (<strong>2007</strong>): Ernährung und Wundheilung.<br />
WMW Skriptum, 4, 7–8.<br />
– Imoberdorf, R. (<strong>2007</strong>): Wundmanagement. Wichtig ist die<br />
bedarfsgerechte Ernährung. Hautnah Dermatologie, Nr. 5,<br />
272–273.<br />
– Di Valentino, M., Friedli, B. C., Weber, S., Linka, A. Z. &<br />
Zellweger, M. J. (<strong>2007</strong>): Acute Left Ventricular Free Wall<br />
Rupture During Echocardiography. J. Am. Soc.<br />
Echocardiogr., Jul. 31.<br />
– Kühne, M., Balmelli, N.,Tobler, D. & Linka, A. (<strong>2007</strong>):<br />
Isolated cleft of the posterior mitral valve leaflet. Int. J.<br />
Cardiol., 122, 15.<br />
– Firschke, C., Andrássy, P., Linka, A. Z., Busch,<br />
R. & Martinoff, S. (<strong>2007</strong>): Adenosine myocardial contrast<br />
echo in intermediate severity coronary stenoses: a<br />
prospective two-center study. Int. J. Cardiovasc. Imaging,<br />
23, 311–321.<br />
– Irani, S., Hess,T., Hofer, M., Gaspert, A., Bachmann,<br />
L. M., Russi, E. W. & Boehler, A. (2006): Endobronchial<br />
ultrasonography for the quantitative assessment of<br />
bronchial mural structures in lung transplant recipients.<br />
Chest, 129, 349–355.<br />
– Pichler, J., Risch, L., Hefti, U., Merz,T. M.,Turk, A. J.,<br />
Bloch, K. E., Maggiorini, M., Hess,T., Barthelmes, D.,<br />
Schoch, O. D., Risch, G. & Huber, A. R. (<strong>2007</strong>): Glomerular<br />
filtration rate estimates decrease during high altitude<br />
expedition but increase with Lake Louise acute mountain<br />
sickness scores. Acta Physiol. (Oxf), Oct. 26; [Epub ahead<br />
of print].<br />
– Hofer, M. (<strong>2007</strong>): Advanced chronic lung disease:<br />
need for an active interdisciplinary approach. Swiss Med.<br />
Wkly., 137, 593–601.<br />
– Naef, R., Schmid, C., Hofer, M., Minder, S., Speich,<br />
R. & Boehler, A. (<strong>2007</strong>): Itraconazole comedication<br />
in-creases systemic levels of inhaled fluticasone in lung<br />
transplant recipients. Respiration, 74, 418–22.<br />
Abstracts<br />
Rüfenacht, U., Rühlin, M., Imoberdorf, R. & Ballmer,<br />
P. E. (<strong>2007</strong>): Ernährungstherapie im Krankenhaus bewirkt<br />
eine Steigerung der Nahrungszufuhr sowie der Lebensqualität<br />
bei Patienten mit Unterernährung. Aktuel. Ernaehr.,<br />
32, 128 S.<br />
Semadeni, G. M., Fontanel, D., Ballmer, P. E., Rodic,<br />
B. (<strong>2007</strong>): Stroke bei jungem Patienten mit Klinefelter-<br />
Syndrom. Schweiz. Med. Forum, 7 (Suppl. 35): 39 S.<br />
Braun, D., Fontanel, D., Jäggi, M., Ballmer, P. E., Lachat,<br />
M. & Gubler, J. (<strong>2007</strong>): Mykotisches Bauchaortenaneurysma<br />
durch Campylobacter fetus fetus. Schweiz. Med.<br />
Forum, 7 (Suppl. 35): 53 S.<br />
Wiegand, N., Fontanel, D. & Ballmer, P. E. (<strong>2007</strong>):<br />
Die Sankt-Gotthard-Krankheit. Schweiz. Med. Forum,<br />
7 (Suppl. 35): 55 S.<br />
Zimmermann, A. F., Ritter, S., Haller, A. & Ballmer,<br />
P. E. (<strong>2007</strong>): Sensitivität der Magnetresonanztomographie<br />
in der Frühphase der zentralen pontinen Myelinolyse.<br />
Schweiz. Med. Forum, 7 (Suppl. 35): 59 S.<br />
Rüfenacht, U., Rühlin, M., Wegmann, M., Imoberdorf,<br />
R. & Ballmer, P. E. (<strong>2007</strong>): Intensive Ernährungsintervention<br />
verbessert die Lebensqualität und erhöht die Nahrungszufuhr<br />
bei hospitalisierten Patienten mit Unterernährung. Schweiz.<br />
Med. Forum, 7 (Suppl. 35): 64 S.<br />
Semadeni, G. M., Binder, D., Wiegand, N., Ballmer,<br />
P. E. & Imoberdorf, R. (<strong>2007</strong>): Überraschende Ursache<br />
einer aplastischen Anämie. Schweiz. Med. Forum,<br />
7 (Suppl. 35): 75 S.<br />
Müller, R., Kuster, B., Imoberdorf, R. & Ballmer,<br />
P. E. (<strong>2007</strong>): Sturzprävention – eine Herausforderung im<br />
Akutspital. Schweiz. Med. Forum, 7 (Suppl. 35): 79 S.<br />
Keller, C., Müller, Ch., Rühlin, M., Haller, A., Jaeggi, M.,<br />
Ballmer, P. E. & Imoberdorf, R. (<strong>2007</strong>): Multidisciplinary<br />
management after complete small intestine resection.<br />
6th Congress European Federation of Internal Medicine.<br />
Lissabon 23.–26. Mai <strong>2007</strong> (Abstract book p. 192).<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />
35
36<br />
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Medizinische Klinik<br />
| <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
<strong>2007</strong> 2006<br />
Kardiologie<br />
Ruhe-EKG 16 130 16 634<br />
Belastungs-EKG 424 271<br />
davon – MIBI-Belastungs-EKG 99 47<br />
– Persantinprovokation und MIBI 69 48<br />
– Laufband-Belastungs-EKG 1 1<br />
Holter-EKG 550 549<br />
Event-Recorder (R-Test) 1 4<br />
Karotisdruckversuch 1 1<br />
24-Stunden-Blutdruck 49 62<br />
Tilttable-Test 0 0<br />
Ewing-Test 0 1<br />
Schrittmacher-Kontrollen 630 456<br />
Definitive Schrittmacher-Implantationen 67 65<br />
Schrittmacher-Batteriewechsel 19 17<br />
Schrittmacher-Revisionen 0 1<br />
Transthorakale Echokardiographien total 2 177 2 392<br />
Transoesophageale Echokardiographien total 75 51<br />
Koronarangiographien 497 398<br />
Rechts-Herz-Katheter 34 43<br />
Interventionen 232 179<br />
Elektrokonversionen 21 0<br />
Neurologie<br />
Anzahl Patienten 1 363 1 268<br />
Total Konsultationen 2 010 1 799<br />
davon – mit EMG/EP 376 394<br />
– mit EEG 214 237<br />
– mit neuroangiologischem Ultraschall 373 321<br />
– mit Verhaltensneurologie 54 26<br />
Gastroenterologie<br />
Gastroskopien 1 413 1 244<br />
– mit Biopsie 818 601<br />
– CLO-Test 0 3<br />
– Sklerosierung, Dilatation, Bougierung, Gummiligatur 234 113<br />
– PEG-Einlage 62 52<br />
– PEG/FK-Entfernung 31 31<br />
– andere Sonden 72 72<br />
– Endoprothesen 0 21<br />
– Laser 8 5<br />
– C13-Test 0 0<br />
– Kapselendoskopien 9 0<br />
Koloskopien 1 092 1 053<br />
– mit Biopsie 594 398<br />
– Polypektomie 115 69<br />
– Bougierung, Dilatation 29 4<br />
– Sondeneinlage 8 4<br />
– Sklerosierung 14 12<br />
– Endoprothesen 8 8<br />
– Laser 34 2<br />
Proktoskopien 13 25<br />
– mit Biopsie 0 0<br />
– Unterspritzung 0 1<br />
– Rektumdilatation 0 0<br />
– Infrarotkoagulation 0 0
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Medizinische Klinik<br />
<strong>2007</strong> 2006<br />
– Gummiligatur 0 0<br />
– Laser 0 0<br />
ERCP 301 245<br />
– Papillotomie 172 170<br />
– Steinextraktion 102 63<br />
– nasobiliäre Sonde 9 6<br />
– Endoprothese (EP) 59 58<br />
– Entfernung von EP 42 28<br />
– Biopsie 25 10<br />
– Ballondilatation 23 26<br />
Ultraschall des Abdomens 1 038 1 022<br />
– Duplex 37 14<br />
– Punktion, Biopsie 131 120<br />
Endosonographie 88 40<br />
– Magen/Duodenum 42 17<br />
– Ductus choledochus 1 3<br />
– Kolon 45 20<br />
– Rektum 0 0<br />
Pneumologie<br />
Bronchoskopien 517 412<br />
davon – Biopsien 80 76<br />
– BAL 91 67<br />
– FNP 148 116<br />
– TBB 61 60<br />
– Endosonographie 91 93<br />
peripher 64 60<br />
zentral 27 33<br />
EBUS-Punktion 66 15<br />
– Stent 6 6<br />
– Laser/Elektrokoag./Argon 18 15<br />
– Brachytherapie 0 6<br />
– Dilatation/Bronchusblocker 5 7<br />
– Tracheotomie 85 64<br />
– Intubation 1 1<br />
Laryngoskopien fiberoptische 36 23<br />
Thorakoskopien 9 9<br />
– mit Talkpleurodese 8 8<br />
Thorax-Ultraschall 362 363<br />
– mit Punktion 199 212<br />
– mit Drainage 53 43<br />
– mit Pleurablindbiopsie 5 8<br />
PleurX-Katheter-Einlage 2 0<br />
SCOOP-Katheter-Einlage 0 1<br />
SCOOP-Katheter-Wechsel 4 10<br />
Trachealkanülenanpassung/-wechsel 11 2<br />
Konsilien 117 198<br />
Pneumologie-Visiten (2006 eingeführt) 228 215<br />
Pneumologische Sprechstunde 2 189 1 149<br />
– Ambulante Konsultationen<br />
Lungenfunktionslabor<br />
– Spirometrien 552 513<br />
– Ganzkörperplethysmographien 1 543 1 404<br />
– CO-Diffusions-Messungen 805 714<br />
– Bronchoprovokationen 36 48<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />
37
38<br />
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Medizinische Klinik<br />
| <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
<strong>2007</strong> 2006<br />
– NO-Messung 243 0<br />
– 6-/12-Minuten-Gehtest 71 63<br />
– Instruktion Inhalationstherapie 112 106<br />
– Instruktion Peakflow 3 5<br />
– Spiroergometrie 54 49<br />
Langzeit-Oxymetrien 90 70<br />
Polygraphien 179 137<br />
– mit transcutaner CO 2 -Messung 24 0<br />
CPAP/BiPAP-Kontrolle 194 0<br />
Aktimetrien 12 0<br />
Nephrologie<br />
Hämodialysestation<br />
durchgeführte Hämodialysen 8 253 6 788<br />
davon – Zentrumsdialysen 7 635 6 312<br />
– Noftfall- und Akuthämodialysen 80 60<br />
– Hämofiltrationen 196 83<br />
– Plasmapheresen 30 22<br />
– Auffangdialysen (inkl. Gastdialysen) 312 311<br />
Patienten in einem chronischen Dialyseprogramm 54 51<br />
davon – Hämodialyse-Patienten 50 49<br />
– CAPD-Patienten 4 2<br />
Mutationen während des Jahres<br />
– aus dem chronischen Hämodialyseprogramm 12 9<br />
ausgeschieden<br />
– neu ins chronische Hämodialyseprogramm 13 17<br />
aufgenommen<br />
– Gastdialysepatienten 16 13<br />
– aus dem CAPD-Programm ausgeschieden 0 2<br />
– neu ins CAPD-Programm aufgenommen 2 0<br />
Nephrologisches Ambulatorium<br />
– Kontrollen von nierentransplantierten 753 682<br />
und nephrologischen Patienten<br />
– Kontrollen von CAPD-Patienten 76 46<br />
– nephrologische Konsilien 100 119<br />
Angiologie<br />
Anzahl Patienten 1 947 1 679<br />
Total Konsultationen 3 694 3 017<br />
Doppler arteriell 1 963 1 595<br />
Doppler venös 706 602<br />
Oszillographie 2 010 1 654<br />
Farb-Doppler-Sonographie 2 969 2 364<br />
PTA 87 69<br />
Ernährungsberatung<br />
Ernährungs-Therapien 801 803<br />
davon – Stoffwechselkrankheiten 10 14<br />
– Adipositas 3 –<br />
– Herz-Kreislauf-Erkrankungen 3 8<br />
– Erkrankungen im Gastrointestinal-Trakt 205 202<br />
– Nierenerkrankungen 31 39
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Medizinische Klinik<br />
<strong>2007</strong> 2006<br />
– Fehl- sowie Mangelernährungszustände 486 479<br />
– Nahrungsmittelintoleranz und -allergie 48 40<br />
– Essstörungen 13 15<br />
– Diverse 2 6<br />
– gesunde Ernährung 0 0<br />
Ernährungs-Beratungen 303 288<br />
davon – Stoffwechselkrankheiten 167 154<br />
– Adipositas 11 10<br />
– Herz-Kreislauf-Erkrankungen 45 37<br />
– Erkrankungen im Gastrointestinal-Trakt 10 29<br />
– Nierenerkrankungen 38 25<br />
– Fehl- sowie Mangelernährungszustände 22 18<br />
– Nahrungsmittelintoleranz und -allergie 2 8<br />
– Essstörungen 7 7<br />
– Diverse 0 0<br />
– gesunde Ernährung 1 0<br />
Total Ernährungs-Therapien 801 803<br />
Total Ernährungs-Beratungen 303 288<br />
Total Fälle 1 104 1 091<br />
Anzahl Konsultationen<br />
Ernährungs-Therapie 3 429 3 553<br />
Ø Anzahl Konsultationen pro Ernährungs-Therapie 4,3 4,4<br />
Ernährungs-Beratung 740 754<br />
Ø Anzahl Konsultationen pro Ernährungs-Beratung 2,4 2,6<br />
Total Konsultationen 4 169 4 307<br />
Diabetes-Beratung<br />
Spitalpatienten total 222 207<br />
– Frauen 94 92<br />
– Männer 124 110<br />
– Kinder 4 5<br />
Behandlung mit Insulin 137 135<br />
Behandlung mit Tabletten 121 71<br />
Behandlung nur mit Ernährung 17 13<br />
Klinikverteilung<br />
– Medizin 164 152<br />
– Augenklinik 0 0<br />
– Chirurgie 23 17<br />
– Frauenklinik 2 11<br />
– Kinderklinik 4 5<br />
– Orthopädie 0 2<br />
– Rheumaklinik 0 3<br />
– Urologie 4 6<br />
Total Beratungen 666 673<br />
– Anzahl Beratungen 590 583<br />
– Ambulante/Nachbetreuungen 76 90<br />
Ambulante Patienten total 126 112<br />
(Zürcher Diabetesgesellschaft)<br />
– Frauen 57 67<br />
– Männer 68 45<br />
– Kinder 1 0<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />
39
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Medizinische Klinik<br />
40 | <strong>Jahresbericht</strong> 2006 <strong>2007</strong><br />
<strong>2007</strong> 2006<br />
Behandlung mit Insulin 45 40<br />
Behandlung mit Tabletten 66 48<br />
Behandlung nur mit Ernährung 31 32<br />
Total Beratungen 321 282<br />
Gesamttotal der Beratungen 987 965<br />
Gesamttotal der Patienten/-innen 348 317<br />
Stationäre Diagnosestatistik (Stationäre Eintritte)<br />
Diagnose ICD-10-Code Total Frauen Männer<br />
Infektiöse und parasitäre Krankheiten A00–B99 261 127 134<br />
Neoplasien C00–D48 403 194 209<br />
Krankheiten des hämatopoetischen D50–D89 80 52 28<br />
und des Immunsystems<br />
Endokrine, Ernährungs- und E00–E90 136 67 69<br />
Stoffwechselkrankheiten<br />
Psychische Verhaltensstörungen F00–F99 197 104 93<br />
Krankheiten des Nervensystems G00–G99 549 260 289<br />
(inkl. cerebrovasculäre Erkrankungen) inkl. I60–I69<br />
Krankheiten des Auges H00–H59 10 7 3<br />
Krankheiten des Ohres H60–H95 63 44 19<br />
Krankheiten des Kreislaufsystems I00–I99 1 429 573 856<br />
(exkl. cerebrovasculäre Erkrankungen) exkl. I60–I69<br />
Krankheiten des Atmungssystems J00–J99 557 254 303<br />
Krankheiten des Verdauungssystems K00–K93 524 267 257<br />
Krankheiten der Haut L00–L99 34 18 16<br />
Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems M00–M99 194 118 76<br />
und des Bindegewebes<br />
Krankheiten des Urogenitalsystems N00–N99 158 92 66<br />
Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett O00–O99 0 0 0<br />
Perinatale und angeborene Fehlbildungen, P00–P96 und 3 0 3<br />
Deformitäten und Chromosomenanomalien Q00–Q99<br />
Symptome und abnorme klinische und R00–R99 518 259 259<br />
Laborbefunde, die andernorts nicht<br />
klassifiziert sind<br />
Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte S00–T98 331 182 149<br />
andere Folgen äusserer Ursachen<br />
Faktoren, die den Gesundheitszustand Z00–Z99 168 71 97<br />
beeinflussen und zur Inanspruchnahme<br />
des Gesundheitswesens führen<br />
Total 5 615 2 689 2 926
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Medizinische Klinik<br />
Medizinische Onkologie<br />
ICD-10-Code <strong>2007</strong> 2006<br />
Konsultationen<br />
Neue onkologische Patienten 352 242<br />
Ärztliche Konsultationen 5 458 5 119<br />
Chemotherapien/Port-a-cath spülen 2 876 2 798<br />
Transfusionen/Aderlass 518 505<br />
Hauptdiagnosen<br />
Neoplasien C00–D48 1 151 1 050<br />
Krankheiten des Blutes und D50–D89 64 70<br />
der blutbildenden Organe sowie<br />
bestimmte Störungen mit<br />
Beteiligung des Immunsystems<br />
Total Krankheitsstatistik 1 215 1 120<br />
Medizinische Poliklinik<br />
<strong>2007</strong> 2006<br />
Patientenzahlen<br />
Spitalpersonal 701 594<br />
Auswärtige Patienten 455 373<br />
Total Patienten 1 156 967<br />
Zahl der Konsultationen<br />
Spitalpersonal 1 067 800<br />
Auswärtige Patienten 1 127 931<br />
Total Konsulationen 2 194 1 731<br />
Gruppenmedizinische Massnahmen Spitalpersonal<br />
Impfungen,Titerbestimmungen 2 474 2 518<br />
Umgebungsuntersuchungen (Tbc, MRSA) 104 24<br />
Total gruppenmedizinische Massnahmen 2 578 2 542<br />
Anonyme HIV-Tests 532 494<br />
Pflegerisch aufwendige Therapien 395 169<br />
(Infusionen, Aderlässe,Transfusionen)<br />
Internistischer Konsiliardienst Psychiatriezentrum Rheinau und ipw<br />
Klinik für Forensische Psychiatrie und<br />
Klinik für Psychiatrische Rehabilitation, Rheinau 512 574<br />
Klinik Schlosstal, ipw 136 45<br />
Total Konsultationen 648 619<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> 2006 |<br />
41
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Klinik für Orthopädische Chirurgie<br />
Dr. med.<br />
Balz Isler<br />
Direktor<br />
Chefarzt Orthopädische<br />
Chirurgie<br />
42 | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
Kommentar zu den Zahlen<br />
Die Menge der operativen Eingriffe hat erneut leicht zugenommen. Die Zahl basiert auf der Anzahl<br />
Operationsberichte. Eingeschlossen sind ambulant durchgeführte Eingriffe und orthopädische Eingriffe<br />
an Kindern.<br />
Bei der unten aufgeführten Zahl von 1699 ambulanten Patienten handelt es sich um sogenannt administrative<br />
Fälle. Aussagekräftiger bezüglich der von uns geleisteten Arbeit ist die Anzahl ambulanter<br />
Patientenkontakte. Davon gab es insgesamt 4507, 2292 in der Poliklinik und 2215 in den privaten<br />
Sprechstunden. Die markante Zunahme ist hauptsächlich den Bemühungen von Dr. med. Marc Maurer<br />
um die Fussorthopädie zu verdanken, der diese Patienten sukzessive aus der Praxis von Dr. med.<br />
Erika Lamprecht übernimmt.<br />
Personelles<br />
Seit dem 1. Januar <strong>2007</strong> arbeitet Dr. med. Rolf Luginbühl als Oberarzt an unserer Klinik. Diese neue<br />
Stelle wurde aufgrund der Tatsache bewilligt, dass die Klinik in den letzten 10 Jahren die Anzahl<br />
der operativen Eingriffe bei gleichbleibender Anzahl ärztlicher Mitarbeiter um 42% gesteigert hatte.<br />
Kennzahlen <strong>2007</strong> 2006<br />
Stationäre Patienten 859 853<br />
Pflegetage 7 934 7 968<br />
Aufenthaltsdauer 9,2 9,4<br />
Tagespatienten 204 177<br />
Ambulante Patienten 1 699 1 638<br />
Total Patienten 2 762 2 668<br />
Bettenbelegung in % 87,2 84,4<br />
Ab 1. Januar <strong>2007</strong> werden die stationären Patienten ohne interne Verlegungen (Klinikwechsel) ausgewiesen.<br />
Die Leistungszahlen 2006 wurden an das Fallmanagement <strong>2007</strong> angepasst.<br />
Eingriffe <strong>2007</strong> 2006<br />
Schulter 131 125<br />
– offen 68 53<br />
– arthroskopisch 48 62<br />
– Prothesen 14 8<br />
– Prothesenwechsel 1 2<br />
Becken 10 12<br />
Hüfte/Femur 340 330<br />
– Hüft-TP 270 262<br />
– Hüft-TP-Wechsel 37 23<br />
– Diverse 33 56<br />
Knie/Unterschenkel 328 289<br />
– Knie-TP 197 174<br />
– Knie-TP-Wechsel 18 20<br />
– Knie-Arthroskopien 74 65<br />
– Diverse 39 30<br />
Sprunggelenk/Fuss 250 283<br />
Andere Körperregionen 7 4<br />
Geschlossene Gelenkinterventionen, 66 59<br />
diagnostisch/therapeutisch<br />
Total 1 132 1 102
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Klinik für Radio-Onkologie<br />
Dr. med.<br />
Urs R. Meier<br />
Direktor<br />
Chefarzt<br />
Radio-Onkologie<br />
Kommentar zu den Zahlen<br />
<strong>2007</strong> wurden wiederum deutlich mehr Patienten als im Vorjahr behandelt und mehr Bestrahlungssitzungen<br />
durchgeführt. Die Anzahl der mit einem bösartigen Tumor zugewiesenen Patientinnen und<br />
Patienten hat um über 10% zugenommen und die Zahl der Bestrahlungssitzungen an den beiden<br />
Beschleunigern um 9%. Erstmals wurden insgesamt über 1000 Patientinnen und Patienten zugewiesen.<br />
Änderungen im Leistungsangebot<br />
Die interdisziplinäre Zusammenarbeit, insbesondere in unserem Tumorzentrum am KSW,<br />
wurde ausgebaut. Vertieft wurde auch die Zusammenarbeit mit unseren Partnerspitälern in Bülach,<br />
Wetzikon, Schaffhausen und Uster und mit den onkologisch tätigen Ärzten am Spital Lindberg.<br />
Mit diesen Spitälern stehen wir über ein regelmässig stattfindendes Tumorboard in regem Kontakt.<br />
Anschaffungen<br />
Der Therapiesimulator wurde nach acht Jahren intensivem Betrieb und ohne wesentliche Ausfälle<br />
auf den neuesten Stand aufgerüstet. Neu verfügt er über Siliziumdetektoren und ist voll digitalisiert.<br />
Dies ermöglicht eine deutliche Verbesserung der Bildgebung und effizientere Abläufe.<br />
Personelles<br />
Dr. med. Kirsten Steinauer hat neu als Oberärztin ein Teilzeitpensum an unserer Klinik übernommen.<br />
Sie verfügt über langjährige Erfahrung und wird helfen, das Kader zu entlasten. Nach wie vor schwierig<br />
ist die Anstellung einer genügenden Zahl von medizinisch-technischen Röntgenassistentinnen und<br />
Röntgenassistenten. In der Schweiz und auch in Europa können seit Jahren nicht mehr genügend<br />
qualifizierte Fachpersonen rekrutiert werden, so dass wir vermehrt Bewerber und Bewerberinnen aus<br />
Neuseeland, Australien und Kanada angestellt haben, mit stetig höheren «administrativen Hürden».<br />
Varia<br />
Nachdem 1982 am <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong> der 1. Linearbeschleuniger installiert wurde – vorher war<br />
mit einem Kobaltgerät bestrahlt worden –, blickt das KSW mittlerweile auf über 25 Jahre Bestrahlung<br />
im neuen Zeitalter zurück. Die Einführung der Linearbeschleuniger bedeutete einen sehr grossen<br />
Fortschritt in der Reduktion von Nebenwirkungen und verbesserte die Therapieerfolge massiv. Diese<br />
Entwicklung ist bis heute nicht abgeschlossen.<br />
Eine zufriedene Patientin, welche ungenannt bleiben möchte, hat der Klinik für Radio-Onkologie<br />
100 000 Franken für einen Fonds geschenkt. Dieser soll dem längerfristig angestellten Personal für Ausund<br />
Weiterbildung zugute kommen. Wir erachten dies als eine grosse Ehre und Wertschätzung der<br />
täglich von allen Angestellten der Klinik geleisteten Arbeit.<br />
Kennzahlen <strong>2007</strong> 2006<br />
Stationäre Patienten 168 172<br />
Pflegetage 2 478 2 526<br />
Aufenthaltsdauer 14,6 14,4<br />
Tagespatienten 41 53<br />
Ambulante Patienten 1 716 1 615<br />
Total Patienten 1 925 1 840<br />
Ab 1. Januar <strong>2007</strong> werden die stationären Patienten ohne interne Verlegungen (Klinikwechsel) ausgewiesen.<br />
Die Leistungszahlen 2006 wurden an das Fallmanagement <strong>2007</strong> angepasst.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />
43
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Klinik für Radio-Onkologie<br />
44 | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
Patientenzahlen<br />
Neue Patienten 845<br />
Bekannte Patienten 201<br />
Total 1 046<br />
Bestrahlte Affektionen<br />
Bösartige 991<br />
Gutartige 55<br />
Total 1 046<br />
Simulationen/Planung<br />
Anzahl Simulationen 1 014<br />
Bestrahlungspläne insgesamt 1 475<br />
Computerpläne 847<br />
IMRT-Pläne 31<br />
Bestrahlungsbehandlung<br />
Bestrahlungsfelder am Linearbeschleuniger 73 999<br />
Bestrahlungsfelder konventionelle Radiotherapie 528<br />
Behandlungen/Sitzungen am Linearbeschleuniger 20 855<br />
Brachytherapien/Sitzungen 82<br />
Arztvisiten<br />
Konsultationen 2 667<br />
Lokalisation der malignen Tumore<br />
Unbekannter Primärtumor 2<br />
Mamma 335<br />
Prostata 199<br />
Lunge 148<br />
Colon/Rektum/Sigma 54<br />
Anus 8<br />
Lymphome 28<br />
Uterus 38<br />
Hirn 14<br />
Seminome 7<br />
Blase/Niere 39<br />
ORL 31<br />
Schilddrüse 1<br />
Sarkom 12<br />
Multiples Myelom 4<br />
Oesophagus 13<br />
Haut 28<br />
Diverse 30<br />
Total der bösartigen Tumore 991
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Rheumaklinik und Institut für Physiotherapie<br />
Dr. med.<br />
Roland Rüdt<br />
Direktor<br />
Chefarzt Rheumatologie<br />
Kommentar zu den Zahlen<br />
Die Bettenstation war mit 93,4% (96%) voll ausgelastet. Dies führte wie in den Vorjahren oft zu<br />
unangenehmen Wartezeiten für die Patienten. Die Patientendisposition ist uns immer eine grosse Hilfe,<br />
um möglichst bald einen Platz für stationäre Patienten zu finden. Stationär wurden 461 (451) Patienten<br />
aufgenommen, abzüglich interne Verlegungen ergibt dies 408 (405) Eintritte. Die mittlere Aufenthaltsdauer<br />
betrug 18,3 Tage (19,0). Die Patienten werden so schnell wie möglich in die ambulante Nachbehandlung<br />
entlassen.<br />
Die Rheumapoliklinik untersuchte und behandelte 4787 Patienten. 176 (169) waren Tagespatienten,<br />
die Infusionen oder Infiltrationen erhielten, die eine längere Überwachung notwendig machten.<br />
Ein grosser Teil dieser Patienten wurde verdankenswerterweise auf der Augenklinik überwacht.<br />
Die Zahl der Physiotherapieleistungen zeigt eine leichte Abnahme im ambulanten Bereich bei leichter<br />
Zunahme im stationären Bereich.<br />
Wiederum konnten wir in Zusammenarbeit mit dem Röntgeninstitut Injektionen am Rücken und an den<br />
Gelenken unter Röntgendurchleuchtung durchführen. Insgesamt wurden 593 Injektionen vorgenommen.<br />
Personelles<br />
Am 4. September <strong>2007</strong> hat Gisela Wiesendanger nach ihrem Mutterschaftsurlaub wieder die Stationsleitung<br />
von Zdenka Medved übernommen, die die Bettenstation ad interim führte.<br />
Barbara Lüscher hat die Gruppenleitung der Gruppe Medizin in der Physiotherapie per 1. Juni <strong>2007</strong><br />
an Stefanie Mey übergeben.<br />
Ende Jahr hat Andrea Höltschi die Stelle als Gruppenleiterin Chirurgie verlassen. Sie hat während<br />
Jahren erfolgreich gearbeitet und übernimmt nun eine Stelle als Chefphysiotherapeutin. Neu wird die<br />
Gruppe Chirurgie von Nadia Kunz geleitet.<br />
Varia<br />
Im Sommersemester fand ein Studentenkurs in Rheumatologie statt. Die Rheumaklinik führte ihre<br />
regelmässigen internen Fortbildungsveranstaltungen für Physiotherapeuten und Ärzte sowie ein<br />
Minisymposium für Ärzte des Spitals und auswärtige Ärzte durch.<br />
Die Physiotherapie realisierte für das Küchenpersonal des Spitals einen Kurs über Ergonomie im Beruf.<br />
Die feierliche Eröffnung des Therapiebades und der dazugehörigen Therapiewannenbäder am<br />
12. September <strong>2007</strong> war ein Höhepunkt im vergangenen Jahr. Wir durften die helle, moderne Anlage<br />
auch den Medien vorstellen, und die Limmat-Nixen und die «Rhythm and Steel Band» sorgten für<br />
den feierlichen Rahmen.<br />
Das Therapiebad wird rege genutzt und ausserhalb der Betriebszeiten der Rheumaliga, der Bechterew-<br />
Vereinigung und dem Babyschwimmen zur Verfügung gestellt.<br />
Die Klinikleitung hielt monatlich Sitzungen ab und orientierte die Mitarbeiter über die Projekte<br />
schriftlich sowie an einem Orientierungsnachmittag persönlich.<br />
Kennzahlen <strong>2007</strong> 2006<br />
Stationäre Patienten 408 405<br />
Pflegetage 7 540 7 603<br />
Aufenthaltsdauer 18,3 19,0<br />
Tagespatienten 176 169<br />
Ambulante Patienten 4 787 5 174<br />
Total Patienten 5 371 5 748<br />
Bettenbelegung in % 93,4 96,0<br />
Ab 1. Januar <strong>2007</strong> werden die stationären Patienten ohne interne Verlegungen (Klinikwechsel) ausgewiesen.<br />
Die Leistungszahlen 2006 wurden an das Fallmanagement <strong>2007</strong> angepasst.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />
45
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Rheumaklinik und Institut für Physiotherapie<br />
46 | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
Krankheitsgruppen Rheumaklinik/Poliklinik<br />
A09 Diarrhoe und Gastroenteritis, vermutl. infektiösen Ursprungs<br />
Rheuma Poliklinik<br />
1<br />
A39/41 Meningokokkeninfektion/Sonstige Sepsis 1 6<br />
A69 Sonstige Spirochäteninfektionen 1 7<br />
B91 Folgezustände der Poliomyelitis 9<br />
C11/34 Bösartige Neubild. des Nasopharynx, der Bronchien und der Lunge 1 2<br />
C44 Sonstige bösartige Neubildungen der Haut 1<br />
C50 Bösartige Neubildung der Brustdrüse (Mamma) 41<br />
C51 Bösartige Neubildung der Vulva 4<br />
C53/54 Bösartige Neubildung der Cervix uteri/des Corpus uteri 6<br />
C71 Bösartige Neubildung des Gehirns 5<br />
C80 Bösartige Neubildung ohne Angabe der Lokalisation 2<br />
C83 Diffuses Non-Hodgkin-Lymphom 2<br />
C90 Plasmozytom und bösartige Plasmazellen-Neubildungen 1<br />
C92 Myeloische Leukämie 1<br />
D16 Gutartige Neubildung des Knochens und des Gelenkknorpels 1<br />
D21 Sonst. gutartige Neubild. des Bindegewebes u. a. Weichteilgewebe 1<br />
D25 Leiomyom des Uterus 6<br />
D33 Gutartige Neubildung des Gehirns und anderer Teile des ZNS 1<br />
D48 Neub. unsicherer oder unbek. Verh. sonst. u. n. näher bez. Lokalis. 1<br />
D50 Eisenmangelanämie 3<br />
D75 Sonstige Krankheiten des Blutes und der blutbildenden Organe 10<br />
D86 Sarkoidose 3<br />
E11 Nicht primär insulinabhängiger Diabetes mellitus (Typ-II-Diabetes) 1 1<br />
E84 Zystische Fibrose (Mukoviszidose) 16<br />
E87 Sonst. Störung Wasser-/Elektrolythaushalt/Säure-Basen-Gleichgew. 2<br />
F14– Andere psychische Störungen aufgrund Gehirnschädigung/-störung 9<br />
F41 oder körperlicher Krankheiten<br />
F45/50 Somatoforme Störungen/Essstörungen 5<br />
G06 Intrakranielle und intraspinale Abszesse und Granulome 5<br />
G20 Primäres Parkinson-Syndrom 1<br />
G35 Multiple Sklerose (Encephalomyelitis disseminata) 17<br />
G37 Sonstige demyelinisierende Krankheiten des Zentralnervensystems 4<br />
G40/43 Epilepsie/Migräne 5<br />
G54 Krankheiten von Nervenwurzeln und Nervenplexus 1<br />
G56/57 Mononeuropathien der oberen Extremität/der unteren Extremität 2 3<br />
G60 Hereditäre und idiopathische Neuropathie 1 3<br />
G61/62 Polyneuritis/Sonstige Polyneuropathien 2<br />
G71/72 Primäre Myopathien/Sonstige Myopathien 10<br />
G81 Hemiplegie 30<br />
G82 Paraplegie und Tetraplegie 9<br />
G83 Sonstige Lähmungssyndrome 1<br />
G95 Sonstige Krankheiten des Rückenmarkes 1<br />
G97 Krankh. d. Nervensystems nach med. Massn. andern. nicht klassif. 1<br />
H20 Iridozyklitis 1<br />
H81 Störungen der Vestibularfunktion 3<br />
H91 Sonstiger Hörverlust 1<br />
I10 Essentielle (primäre) Hypertonie 2<br />
I20 Angina pectoris 1 3<br />
I21 Akuter Myocardinfarkt 1<br />
I25 Chronische ischämische Herzkrankheit 3<br />
I26 Lungenembolie 2<br />
I48 Akute und subakute Endokarditis 1<br />
I49 Sonstige kardiale Arrhythmien 2<br />
I60 Subarachnoidalblutung 2<br />
I61 Intrazerebrale Blutung 8
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Rheumaklinik und Institut für Physiotherapie<br />
I63 Hirninfarkt 45<br />
I64 Schlaganfall, nicht als Blutung oder Infarkt bezeichnet 5<br />
I69 Folgen einer zerebrovaskulären Krankheit 11<br />
I70 Atherosklerose 5<br />
I73 Sonstige periphere Gefässkrankheiten 1<br />
I74 Arterielle Embolie und Thrombose 3<br />
I77 Sonstige Krankheiten der Arterien und Arteriolen 18<br />
I80 Phlebitis und Thrombophlebitis 2<br />
I83 Varizen der unteren Extremitäten 4<br />
I84 Hämorrhoiden 3<br />
I87 Sonstige Venenkrankheiten 11<br />
I89 Sonst. nichtinfektiöse Krankheiten der Lymphgefässe und -knoten 1<br />
J03 Akute Tonsillitis 1<br />
J06 Akute Infektion an mehr. o. n. näher bez. Lokalis. d. ob. Atemwege 1<br />
J11 Grippe, Viren nicht nachgewiesen 2<br />
J18 Pneumonie, Erreger nicht näher bezeichnet 6<br />
J34 Sonstige Krankheiten der Nase und der Nasennebenhöhlen 1<br />
J44 Sonstige chronische obstruktive Lungenkrankheiten 13<br />
J45 Asthma bronchiale 2<br />
J98 Sonstige Krankheiten der Atemwege 2<br />
K25 Ulcus ventriculi 1<br />
K31 Sonstige Krankheiten des Magens und des Duodenums 9<br />
K35 Akute Appendizitis 2<br />
K40 Hernia inguinalis 12<br />
K57 Divertikulose des Darmes 8<br />
K58 Colon irritabile 1<br />
K59 Sonstige funktionelle Darmstörungen 2<br />
K80 Cholelithiasis 7<br />
K83 Sonstige Krankheiten der Gallenwege 1<br />
K85 Akute Pankreatitis 3<br />
K86 Sonstige Krankheiten des Pankreas 1<br />
K92 Sonstige Krankheiten des Verdauungssystems 2<br />
L02 Hautabszess, Furunkel und Karbunkel 1<br />
L08 Sonstige lokale Infektionen der Haut und der Unterhaut 1<br />
L40 Psoriasis 1 22<br />
L53 Sonstige erythematöse Krankheiten 1<br />
L72 Follikuläre Zysten der Haut und der Unterhaut 14<br />
L97 Ulcus cruris, andernorts nicht klassifiziert 1<br />
M00 Eitrige Arthritis 5<br />
M01 Direkte Gelenkinfekt. b. andern klass. infekt./parasitären Krankh. 1<br />
M02 Reaktive Arthritiden 23<br />
M05 Seropositive chronische Polyarthritis 2 153<br />
M06 Sonstige chronische Polyarthritis 3 223<br />
M07 Arthritis p./Arthritiden bei gastrointest. Grundkrankheiten 60<br />
M08 Juvenile Arthritis 18<br />
M10 Gicht 1 29<br />
M11 Sonstige Kristall-Arthropathien 2<br />
M12 Sonstige näher bezeichnete Arthropathien 3<br />
M13 Sonstige Arthritis 2 42<br />
M14 Arthropathien bei sonstigen andernorts klassifizierten Krankheiten 1<br />
M15 Polyarthrose 5 48<br />
M16 Koxarthrose (Arthrose des Hüftgelenkes) 5 70<br />
M17 Gonarthrose (Arthrose des Kniegelenkes) 8 226<br />
M18 Rhizarthrose (Arthrose des Daumensattelgelenkes) 5<br />
M19 Sonstige Arthrose 25<br />
M20 Erworbene Deformitäten der Finger und Zehen 9<br />
M21 Sonstige erworbene Deformitäten der Extremitäten 3<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />
47
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Rheumaklinik und Institut für Physiotherapie<br />
48 | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
M22 Krankheiten der Patella 1 5<br />
M23 Binnenschädigung des Kniegelenkes (internal derangement) 33<br />
M24 Sonstige näher bezeichnete Gelenkschädigungen 32<br />
M25 Sonstige Gelenkkrankheiten, andernorts nicht klassifiziert 8 208<br />
M31 Sonstige nekrotisierende Vaskulopathien 1 13<br />
M32 Systemischer Lupus erythematodes 5 31<br />
M33 Dermatomyositis-Polymyositis 11<br />
M34 Systemische Sklerose 5<br />
M35 Sonstige Krankheiten mit Systembeteiligung des Bindegewebes 1 64<br />
M42 Osteochondrose der Wirbelsäule 2<br />
M43 Sonstige Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens 5<br />
M45 Spondylitis ankylosans 1 75<br />
M46 Sonstige entzündliche Spondylopathien 1 21<br />
M47 Spondylose 31 13<br />
M48 Sonstige Spondylopathien 30 68<br />
M49 Spondylopathien bei andernorts klassifizierten Krankheiten 1<br />
M50 Zervikale Bandscheibenschäden 14 113<br />
M51 Sonstige Bandscheibenschäden 98 242<br />
M53 Sonst. Krankh. d. Wirbelsäule u. d. Rückens, andern. nicht klass. 74 226<br />
M54 Rückenschmerzen 49 1 073<br />
M60 Myositis 1 2<br />
M62 Sonstige Muskelkrankheiten 5<br />
M65 Synovitis und Tenosynovitis 37<br />
M66 Spontanruptur der Synovialis und von Sehnen 1<br />
M70 Krankh. d. Weichteilgew. in Zus’hang mit (Über-)Beanspr./Druck 11<br />
M71 Sonstige Bursopathien 2<br />
M72 Fibromatosen 12<br />
M75 Schulterläsionen 2 205<br />
M76 Enthesopathien der unteren Extremität mit Ausnahme des Fusses 1 10<br />
M77 Sonstige Enthesopathien 2 22<br />
M79 Sonst. Krankh. d. Weichteilgewebes, andernorts nicht klassifiziert 14 189<br />
M80 Osteoporose mit pathologischer Fraktur 17 45<br />
M81 Osteoporose ohne pathologische Fraktur 37<br />
M84 Veränderungen der Knochenkontinuität 1 8<br />
M86 Osteomyelitis 2 1<br />
M87 Knochennekrose 3 6<br />
M89 Sonstige Knochenkrankheiten 1 24<br />
M91 Juvenile Osteochondrose der Hüfte und des Beckens 1<br />
M93 Sonstige Osteochondropathien 1<br />
M96 Krankh. des Muskel-Skelett-Syst. nach med. Massn., andern. n. klass. 1<br />
M99 Biomechanische Funktionsstörungen, andernorts nicht klassifiziert 2 2<br />
N20 Nieren- und Ureterstein 4<br />
N39 Sonstige Krankheiten des Harnsystems 111<br />
N44 Hodentorsion 3<br />
N76 Sonstige entzündliche Krankheit von Vagina und Vulva 2<br />
N81 Genitalprolaps bei der Frau 5<br />
N98 Komplikationen im Zusammenhang mit künstlicher Befruchtung 2<br />
O02 Sonstige abnorme Konzeptionsprodukte 1<br />
O20 Blutung in der Frühschwangerschaft 1<br />
O26 Betreuung der Mutter bei sonst., vorw. mit Grav. verb. Zuständen 1<br />
P39 Sonstige für die Perinatalperiode spezifische Infektionen 2<br />
Q78 Sonstige Osteochondrodysplasien 7<br />
Q79 Angeb. Fehlbildungen des Muskel-Skelett-Systems, andern. n. klass. 1<br />
Q87 Sonst. näher bez. angeb. Fehlbildungssyndr. mit Bet. mehrerer Systeme 2<br />
R07 Hals- und Brustschmerzen 10<br />
R10 Bauch- und Beckenschmerzen 9
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Rheumaklinik und Institut für Physiotherapie<br />
R11 Übelkeit und Erbrechen 3<br />
R15 Stuhlinkontinenz 7<br />
R20 Sensibilitätsstörungen der Haut 3<br />
R26 Störungen des Ganges und der Mobilität 1<br />
R31 Nicht näher bezeichnete Hämaturie 2<br />
R32 Nicht näher bezeichnete Harninkontinenz 1<br />
R33 Harnverhaltung 1<br />
R42 Schwindel und Taumel 1<br />
R51 Kopfschmerz 1<br />
S01 Offene Wunde des Kopfes 4<br />
S06 Intrakranielle Verletzung 7<br />
S13 Luxation, Verstauchung, Zerrung von Gelenken/Bändern in Halshöhe 11<br />
S20 Oberflächliche Verletzung des Thorax 1<br />
S22 Fraktur der Rippe(n), des Sternums und der Brustwirbelsäule 2<br />
S29 Sonstige und nicht näher bezeichnete Verletzungen des Thorax 1<br />
S31 Offene Wunde des Abdomens, der Lumbosakralgegend und des Beckens 1<br />
S32 Fraktur der Lendenwirbelsäule und des Beckens 1 20<br />
S34 Verletzung Nerv./lumb. Rückenm. in H. Abdomen/Lumbosakr./Becken 2<br />
S40 Oberflächliche Verletzung der Schulter und des Oberarmes 14<br />
S42 Fraktur im Bereich der Schulter und des Oberarmes 91<br />
S43 Luxation, Verst. u. Zerrung von Gelenken/Bändern des Schultergürtels 9<br />
S46 Verletzung von Muskeln und Sehnen in Höhe von Schulter und Oberarm 25<br />
S51 Offene Wunde des Handgelenkes und der Hand 2<br />
S52 Fraktur des Unterarmes 21<br />
S61 Offene Wunde des Handgelenkes und der Hand 6<br />
S63 Luxation, Verst. u. Zerrung von Gelenken/Bändern in H. Hand/-gelenk 4<br />
S72 Fraktur des Femurs 23<br />
S76 Verletzung von Muskeln/Sehnen in Höhe von Hüfte und Oberschenkel 5<br />
S80 Oberflächliche Verletzung des Unterschenkels 6<br />
S82 Fraktur des Unterschenkels, einschl. des oberen Sprunggelenkes 48<br />
S83 Luxation, Verstauchung und Zerrung von Kniegelenk und -bändern 44<br />
S86 Verletzung von Muskeln und Sehnen in Höhe des Unterschenkels 5<br />
S92 Fraktur des Fusses (ausgenommen oberes Sprunggelenk) 9<br />
S93 Luxation, Verst., Zerrung der Gelenke/Bänder in H. ob. Sprunggel./Fuss 3<br />
T02 Frakturen mit Beteiligung mehrerer Körperregionen 4<br />
T08 Fraktur der Wirbelsäule, Höhe nicht näher bezeichnet 1<br />
T81 Komplikationen bei Eingriffen, andernorts nicht klassifiziert 1<br />
T82 Komplik. durch Prothesen, Im- oder Transplantate in Herz und Gefässen 1<br />
T84 Kompl. durch orthopädische Endoprothesen, Im- oder Transplantate 18<br />
T93 Folgen von Verletzungen der unteren Extremität 2<br />
T94 Folgen von Verletzungen mehr. o. n. näher bezeichneter Körperregionen 5<br />
T98 Folgen sonst. und nicht näher bez. Wirkungen äusserer Ursachen 1<br />
Z00 Allgemeinunters./Abklärung bei Personen ohne Beschwerden/Diagnose 2<br />
Z02 Untersuchung und Konsultation aus administrativen Gründen 1<br />
Z03 Ärztliche Beobachtung und Beurteilung von Verdachtsfällen 2<br />
Z04 Untersuchung und Beobachtung aus sonstigen Gründen 15<br />
Z08 Nachuntersuchung nach Behandlung wegen bösartiger Neubildung 19<br />
Z09 Nachunters. nach Behandl. wegen ander. Krankh. ausser bösart. Neubild. 23<br />
Z43 Versorgung künstlicher Körperöffnungen 4<br />
Z45 Anpassung und Handhabung eines implantierten medizinischen Gerätes 4<br />
Z47 Andere orthopädische Nachbehandlung 3<br />
Z50 Rehabilitationsmassnahmen 434<br />
Z51 Sonstige medizinische Behandlung 6 2<br />
Z88 Allergie gegen Arzneimittel/Drogen/biol. akt. Subst. in Eigenanamnese 2<br />
Z94 Zustand nach Organ- oder Gewebetransplantation 2<br />
Z96 Vorhandensein von anderen funktionellen Implantaten 20<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />
49
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Rheumaklinik und Institut für Physiotherapie<br />
50 | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
Patienten<br />
Rheumaklinik 408<br />
Poliklinik und Institut für Physiotherapie ambulant 14 622<br />
teilstationär 175<br />
Konsultationen<br />
Poliklinik 5 300<br />
Konsilien 350<br />
Tagesstationär 267<br />
Pädiatrisch-rheumatologische Sprechstunde 47<br />
Gutachten 6<br />
Injektionen unter Röntgendurchleuchtung 593<br />
Gymnastik<br />
ambulant stationär total<br />
Bewegungstherapie 15 Min. 8 4 201 4 209<br />
Bewegungstherapie 16–25 Min. 155 19 064 19 219<br />
Bewegungstherapie 26–35 Min. 12 520 12 524 25 044<br />
Bewegungstherapie 36–45 Min. 148 743 891<br />
Bewegungstherapie über 45 Min. 1 742 215 1 957<br />
Atemgymnastik/Bird 44 4 494 4 538<br />
Wassergymnastik 76 141 217<br />
Wassergymnastik in der Gruppe 1 916 1 401 3 317<br />
Gruppengymnastik 2 174 745 2 919<br />
Massage<br />
Teilmassage, Bindegewebsmassage,<br />
manuelle Lymphdrainage 1 706 2 755 4 461<br />
Mechanotherapie<br />
Extension LWS 12 455 467<br />
Extension HWS 6 60 66<br />
Automatische Bewegungsschiene 138 1 519 1 657<br />
Mechanotherapie (MTT) 4 895 1 989 6 884<br />
Elektro-/Thermotherapie<br />
Iontophorese 52 26 78<br />
Diadynamische Ströme 109 448 557<br />
Laser 23 0 23<br />
Gezielte elektrische Reizung 117 6 123<br />
Interferenzstrom 37 283 320<br />
Biofeedback 273 1 274<br />
Ultraschall 404 64 468<br />
Tens Miete 48 1 412 1 460<br />
Packungen<br />
Para-Fango 158 70 228<br />
Wickel 733 7 519 8 252<br />
Bäder<br />
Medizinalbad 1 12 13<br />
Dampfdusche 0 1 1<br />
Güsse 0 16 16<br />
Applikationen 27 495 59 164 86 659<br />
Herzrehabilitation 0 0 116
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Urologische Klinik<br />
Prof. Dr. med.<br />
Peter Jaeger<br />
Direktor<br />
Chefarzt Urologie<br />
Kommentar zu den Zahlen<br />
Insgesamt stabile Situation mit wenigen Veränderungen im Jahresverlauf. Die Betreuung einer Anzahl<br />
sehr komplexer Fälle im Frühsommer spiegelt sich in einer vergleichsweise hohen Anzahl an Pflegetagen,<br />
verbunden mit einer etwas verlängerten durchschnittlichen Hospitalisationszeit trotz niedrigerer<br />
Gesamtzahl an stationär behandelten Patienten.<br />
Im Übrigen war wiederum eine Steigerung im ambulanten Bereich festzustellen, bedingt durch eine<br />
erneute Zunahme von Überweisungen an die Urologische Sprechstunde.<br />
Änderungen im Leistungsangebot<br />
Einführung der Brachytherapie 2008 als zusätzliche alternative Therapiemöglichkeit neben der externen<br />
Bestrahlung sowie operativen Eingriffen zur Behandlung von Patienten mit lokalisiertem Prostatakarzinom.<br />
Anschaffungen<br />
Anschaffung eines eigenen Nierensteinzertrümmerers.<br />
Varia<br />
Mitwirkung am POL-Unterricht (Tutorat) der Medizinischen Fakultät der Universität Zürich für<br />
Medizinstudenten.<br />
Fortführen der Zusammenarbeit mit der Urologie am Spital Bülach.<br />
Kennzahlen <strong>2007</strong> 2006<br />
Stationäre Patienten 958 977<br />
Pflegetage 6 421 6 121<br />
Aufenthaltsdauer 6,7 6,2<br />
Tagespatienten 150 148<br />
Ambulante Patienten 1 215 1 182<br />
Total Patienten 2 323 2 307<br />
Bettenbelegung in % 76,1 74,4<br />
Ab 1. Januar <strong>2007</strong> werden die stationären Patienten ohne interne Verlegungen (Klinikwechsel) ausgewiesen.<br />
Die Leistungszahlen 2006 wurden an das Fallmanagement <strong>2007</strong> angepasst.<br />
Statistische Angaben <strong>2007</strong> 2006<br />
Konsultationen (Sprechstundentätigkeit) 3 900 3 634<br />
Operative Eingriffe<br />
Diagnostische Massnahmen<br />
und instrumentelle Eingriffe ca. 5 200 ca. 5 000<br />
Operative Tätigkeit<br />
Laparoskopische Eingriffe 17 29<br />
Eingriffe an Niere und Nebenniere und Harnleiter 152 146<br />
Eingriffe an der Blase 185 185<br />
Harnableitungen + Blasenersatz 18 15<br />
Eingriffe an Prostata und Harnröhre 331 349<br />
Eingriffe an den Lymphknoten, im Abdomen<br />
und im Retroperitoneum 65 55<br />
Eingriffe am äusseren Genitale 191 197<br />
Extrakorporelle Stosswellenlithotripsie (ESWL)<br />
bei Nieren- und Harnleitersteinen 65 93<br />
Gesamtzahl der Eingriffe 1 024 1 069<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />
51
52<br />
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Institut für Anästhesiologie<br />
Dr. med.<br />
Hans-Peter Keller<br />
Direktor<br />
Chefarzt<br />
Anästhesiologie<br />
Dr. med.<br />
Christine Zehntner<br />
Chefärztin<br />
Anästhesiologie<br />
| <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
Kommentar zu den Zahlen<br />
Die Zahl der Anästhesien stieg gegenüber dem Vorjahr erneut, und zwar auf über 12 000 Eingriffe.<br />
Die weitere Abnahme der Anzahl Intubationsnarkosen ist die Folge einer weiteren Erhöhung der Anzahl<br />
Allgemeinanästhesien mittels Larynxmasken und regionaler Anästhesietechniken.<br />
Änderungen im Leistungsangebot<br />
Das Fortschreiten der Umsetzung der Vorgaben durch das Patientengesetz hatte eine weitere Steigerung<br />
der anästhesiologischen Konsultationen in der ambulanten Sprechstunde zur Folge. Um den stetig<br />
steigenden Bedürfnissen Rechnung zu tragen, erfolgten im August der Ausbau der Sprechstunde und<br />
die Einstellung von Yvonne Sommer als Medizinische Praxisassistentin.<br />
Personelles<br />
Die bisherige Leitende Ärztin Dr. med. Christine Zehntner wurde per 1. Mai <strong>2007</strong> zur Chefärztin<br />
ernannt. Die Institutsführung wurde am 1. Juli <strong>2007</strong> durch den Einsitz von Regina Broger erweitert.<br />
Im Oberarztsektor trat Dr. med. Reto Thomasin per 1. Januar <strong>2007</strong> und Dr. med. Andreas Bürgi per<br />
1. Juli <strong>2007</strong> in unser Institut ein. Per 31. Dezember <strong>2007</strong> verliess uns Dr. med. Susann Endermann,<br />
um eine Stelle als Oberärztin am <strong>Kantonsspital</strong> St. Gallen anzutreten.<br />
Varia<br />
Dank guter Organisation konnte Ende August der Umzug aller Büroräumlichkeiten des Instituts vom<br />
Poliklinik- in den Verbindungstrakt völlig problemlos durchgeführt werden.<br />
In der «Medikamenten-Woche» wurde von einer Gruppe aus Angehörigen der Anästhesiepflege<br />
und ärztlichen Vertretern durch klare farbliche Zuteilung und Definition klarer Spritzengrössen für<br />
die einzelnen Medikamentengruppen die Sicherheit der Medikamentenapplikation erhöht.
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Institut für Anästhesiologie<br />
<strong>2007</strong> 2006<br />
Total Anästhesien 12 144 11 866<br />
davon notfallmässige Eingriffe 3 695 3 578<br />
Intubationen 4 436 4 826<br />
– davon fiberoptisch 196 136<br />
– davon RSI-Intubationen 1 414 1 532<br />
Masken 787 780<br />
Larynxmasken 2 543 2 002<br />
Spinalanästhesien 2 358 2 119<br />
Periduralanästhesien 810 730<br />
Periphere Nervenblockaden 1 031 706<br />
Stand-by/Narkoseüberwachung 547 537<br />
Fachgebiete<br />
Chirurgie 6 066 6 144<br />
Neurochirurgie 541 481<br />
Orthopädie 1 046 1 034<br />
Zahn- und Kieferchirurgie 94 90<br />
Urologie 629 615<br />
Gynäkologie 1 327 1 232<br />
Geburtshilfe 718 742<br />
ORL 213 251<br />
Ophthalmologie 963 841<br />
Übrige Fachgebiete 547 418<br />
Patienten<br />
unter 5 Jahren 605 560<br />
über 70 Jahre 3 082 2 802<br />
ASA I + II 10 261 10 119<br />
ASA III und höher 1 771 1 596<br />
Extraleistungen ausserhalb OP-Bereich<br />
Spezialaufträge für Blutentnahmen 617 461<br />
Konsilien auf allen Abteilungen 71 88<br />
Reanimationen im Hause 31 22<br />
Periphere Venenkanülierungen 1 238 881<br />
Zentralvenöse Venenkanülierungen 56 51<br />
Visite Schmerzpatienten über 3 748 über 3 161<br />
Konsultationen in der<br />
ambulanten Anästhesiesprechstunde 3 236 2 959<br />
Andere 29 29<br />
Aufwachraum<br />
Patientenzahl 4 132 4 275<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />
53
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Institut für Anästhesiologie<br />
54 | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
Rettungsdienst<br />
Anzahl Einsätze 6 764 6 653<br />
Durchschnittliche Anzahl Einsätze/Tag 18,5 18,2<br />
Total gefahrene Kilometer 156 907 154 392<br />
Durchschnittliche Anzahl Kilometer/Tag 430 423<br />
Durchschnittliche Anzahl Kilometer/Einsatz 23,2 23,2<br />
Anzahl Notarzteinsätze 1 372 1 404<br />
Art der Einsätze<br />
Krankheit 3 722 3 533<br />
Unfälle 1 591 1 567<br />
Untersuchung 345 397<br />
Verlegung 756 830<br />
Frühgeburten (Isolette) 94 80<br />
Leerfahrten 89 69<br />
Materialtransporte 20 14<br />
Delikte 59 79<br />
Diverses 88 84
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Institut für Pathologie<br />
Dr. med.<br />
Renata Flury-Frei<br />
Direktorin<br />
Chefärztin Pathologie<br />
Kommentar zu den Zahlen<br />
Die Zahl der Einsendungen von externen und internen Einsendern ist weiterhin leicht angestiegen.<br />
Der Arbeitsaufwand für einzelne Proben hat dabei deutlich zugenommen, beispielsweise durch<br />
aufwendige Verarbeitungsmethoden bei der Aufarbeitung von Sentinellymphknoten bei Malignomen.<br />
Ebenfalls eine deutliche Steigerung findet sich bei den von extern zugesandten Proben der Gynäkozytologie.<br />
Änderungen im Leistungsangebot<br />
Ausbau der On-Site-Zytologie (Schnellfärbungen vor Ort während der Intervention) für komplexe<br />
pneumonologische und gastroenterologische endoskopische und/oder endosonographische Untersuchungen.<br />
Auswärtigen Spitälern wurden auf Wunsch die aktuellen Befundberichte täglich verschlüsselt per<br />
E-Mail zur Aufnahme in die dortige elektronische Krankengeschichte geschickt.<br />
Neue Immunantikörper, z.B. für besondere Fragestellungen in der zytologischen Schilddrüsendiagnostik.<br />
Anschaffungen<br />
Ein neues Schnellentwässerungsgerät wurde in Betrieb genommen. Dadurch ergibt sich eine höhere<br />
Flexibilität bei besonders eiligen Proben und eine noch effizientere Arbeitsorganisation. Dies war eine<br />
Voraussetzung, dass die zeitgerechte Verarbeitung und Diagnostik bei gesteigerter Probenzahl überhaupt<br />
möglich war.<br />
Die definitive Einführung des neuen EDV-Pathologie-Systems wurde auf Januar 2008 verschoben,<br />
verschiedene kleinere Anwendungen werden aber bereits genutzt und haben sich schon vorteilhaft<br />
ausgewirkt (wie beispielsweise das Erfassen der Patientendaten).<br />
Personelles<br />
Wir freuen uns, dass Dr. med. Michael Germer (Facharzt Pathologie mit Schwerpunkt Klinische Zytopathologie)<br />
wieder an unser Institut zurückgekehrt ist und als Oberarzt unser Fachärzteteam verstärkt.<br />
Varia<br />
Das Sekretariat und ein Teil der Ärzteschaft konnten nach dem Aufenthalt im Provisorium im Pavillon<br />
die definitiven Pathologieräumlichkeiten im UG1 des Gehbad-Anbaus beziehen. Damit ist das Institut<br />
für Pathologie nach 11 Jahren endlich wieder als Einheit auf einer Etage mit direkten und kurzen<br />
Verbindungswegen zusammengeführt.<br />
Nach 38 Jahren vollamtlicher Tätigkeit in der Pathologie am KSW ist Hans Bührer im Dezember in<br />
den verdienten Ruhestand getreten. Wir danken ihm an dieser Stelle herzlich für seinen Einsatz<br />
für unser Institut und wünschen ihm alles Gute.<br />
Die 73. Jahrestagung der Schweizerischen Gesellschaft für Pathologie wurde vom Institut für Pathologie<br />
KSW in <strong>Winterthur</strong> organisiert und während dreier Tage mit internationalen und nationalen<br />
Referenten und Besuchern erfolgreich durchgeführt.<br />
Publikationen<br />
Inaugural-Dissertation<br />
Berger, M. (<strong>2007</strong>): Metastasierendes muzinöses Adenokarzinom,<br />
hervorgegangen aus einem Vorhofmyxom. Leitung:<br />
C. Dommann-Scherrer.<br />
Paper<br />
Tinguely, M., Jenni, B., Reineke,T., Korol, D., Kofler, A.,<br />
Rousson, V., Dommann-Scherrer, C., Maurer, R., Moch, H. &<br />
Probst-Hensch, N. (<strong>2007</strong>): Chromosomal translocations<br />
t(4;14), t(11;14) and proliferation rate stratify patients<br />
with mature plasma cell myelomas into groups with different<br />
survival probabilities – A molecular epidemiologic study on<br />
tissue microarrays. Am J Surg Pathol 31, 5, 690–696.<br />
Poster<br />
Schreiber-Facklam, H., Cogliatti, S.,Thiel, V.,Tzankov, A.,<br />
Dirnhofer, S., Schmid, U., Pless, M., Flury, R. & Dommann-<br />
Scherrer, C. (<strong>2007</strong>): Ausgeprägte Eosinophilie mit Hautknoten<br />
und miliaren Lungeninfiltraten bei chronischer<br />
lymphatischer B-Zellleukämie (CLL): atypische Präsentation<br />
einer Hodgkin Lymphom (HL)-Variante des Richter<br />
Syndroms (RS). Pathologe 28, 6, 489 (Abstract).<br />
Buchbeitrag<br />
Flury, R. (2006): Pathologie des Barrett Oesophagus.<br />
Interdisziplinäres Zürcher Symposium Edition 06, 265–274.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />
55
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Institut für Pathologie<br />
56 | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
Todesfälle KSW/Autopsien<br />
Todesfälle am KSW mit Autopsie 129<br />
Todesfälle am KSW ohne Autopsie 344<br />
Total Todesfälle am KSW 473<br />
Autopsien KSW-intern 129<br />
Autopsien für auswärtige Spitäler/Private 30<br />
Gutachten (Bezirksanwaltschaft, SUVA) 3<br />
Total Autopsien 162<br />
Biopsien, Operationspräparate und Klinische Zytologie<br />
Histologie (Biopsien und Operationspräparate) 22 320<br />
Klinische Zytologie (FNP, exfoliative Zytologien,<br />
Punktionsambulatorium) 2 687<br />
Total Einsendungen 25007<br />
KSW 7411<br />
<strong>Kantonsspital</strong> Schaffhausen 3 033<br />
Spital Wetzikon 3 962<br />
Spital Bülach 2 389<br />
Übrige Einsender 8 212<br />
Gynäkologische Zytologie<br />
KSW-intern 1 709<br />
Auswärtige 8 049<br />
Total Einsendungen 9 758<br />
CIN I 295<br />
CIN II 58<br />
CIN III 30<br />
Karzinome 3<br />
ASCUS 243<br />
AGUS 15<br />
VIN I–III 3<br />
ASC-H 25<br />
HPV-Typisierung 55
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Institut für Radiologie<br />
Dr. med.<br />
Christoph A. Binkert<br />
Direktor<br />
Chefarzt Radiologie<br />
Kommentar zu den Zahlen<br />
Im Institut für Radiologie wurden insgesamt 78 843 Untersuchungen und Eingriffe durchgeführt<br />
(+ 8,2% gegenüber dem Vorjahr). Sämtliche Schnittbilduntersuchungen erlebten nochmals eine teilweise<br />
massive Steigerung. Die Untersuchungen in der Computertomographie (CT) stiegen um 31,2%,<br />
im Ultraschall um 24,5% und im MRI um 14,9%. Der etwas geringere Anstieg im MRI lässt sich<br />
durch Kapazitätsengpässe bei nur einem Scanner erklären. Dass überhaupt eine Steigerung möglich<br />
war, ist der Erweiterung der Betriebsstunden zu verdanken. In der konventionellen Radiologie ist<br />
speziell die Zunahme der Anzahl Mammographien (+ 11,5%) zu erwähnen.<br />
Die Kinderradiologie zeigte eine Steigerung von 8000 auf 8600 Untersuchungen (+ 7,5%). In der<br />
Nuklearmedizin konnte ebenfalls eine Zunahme der Untersuchungen verzeichnet werden, und zwar<br />
von 6604 auf 7171 (+ 8,5%).<br />
Die erwähnte Zunahme der Untersuchungszahlen in allen Bereichen wurde ohne Stellenaufstockung<br />
erreicht. Ich möchte an dieser Stelle allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Instituts für ihr<br />
Engagement und ihren Einsatz danken.<br />
Änderungen im Leistungsangebot<br />
Die folgenden Leistungen wurden <strong>2007</strong> am Institut für Radiologie neu angeboten:<br />
– Im Bereich der interventionellen Radiologie: Vertebroplastien, Myomembolisationen mit lokaler<br />
Schmerzblockade und in Zusammenarbeit mit der Gefässchirurgie Stenting der Karotiden<br />
– Bildfusion von Szintigraphien mit MRI- oder CT-Bildern<br />
– Ultraschall-Kontrastmittel in der klinischen Routine<br />
Anschaffungen<br />
In der Nuklearmedizin wurde der Ausbau des B-Labors realisiert. Die Inbetriebnahme des B-Labors<br />
ermöglicht die Gewinnung von hochenergetischen Isotopen für Diagnostik und Therapie. Um der<br />
Nachfrage nach Ultraschalluntersuchungen bei immer komplexer werdenden Interventionen gerecht<br />
zu werden, wurde ein neues Ultraschallgerät angeschafft.<br />
Als wichtigste «Anschaffung» <strong>2007</strong> darf der Entscheid zur Beschaffung eines 3T-MR-Geräts bezeichnet<br />
werden. Dieser zusätzliche MR-Scanner wird es ermöglichen, Wartezeiten beim MRI abzubauen und<br />
neue Gebiete wie MR-Spektroskopie oder das sogenannte Diffusion Imaging zu fördern.<br />
Personelles<br />
Austritt Prof. Dr. med. Christoph L. Zollikofer, Chefarzt, 31. März <strong>2007</strong><br />
Eintritt Dr. med. Christoph A. Binkert, Institutsdirektor und Chefarzt, 1. April <strong>2007</strong><br />
Austritt Dr. med. Sebastian Schwensow, Oberarzt, 30. April <strong>2007</strong><br />
Beförderung Dr. med. Boris Eckhardt zum Leitenden Arzt MRI, 1. September <strong>2007</strong><br />
Eintritt Dr. med. Patrick Scherr, Oberarzt, 1. Oktober <strong>2007</strong><br />
Änderungen im Stellenplan<br />
Im Jahre <strong>2007</strong> gab es keine Stellenplanänderung. Wegen der starken Zunahme der Untersuchungen<br />
sind aber Anpassungen für 2008 vorgesehen.<br />
Varia<br />
Auf Ende <strong>2007</strong> konnten die Verhandlungen mit dem Röntgeninstitut Lindberg (RIL) über eine enge<br />
Zusammenarbeit erfolgreich abgeschlossen werden. Per Januar 2008 übernimmt die Radiologie des<br />
KSW die ärztliche Verantwortung am RIL.<br />
Kennzahlen <strong>2007</strong> 2006<br />
Stationäre Patienten 97 107<br />
Pflegetage 303 317<br />
Aufenthaltsdauer 3,1 3,0<br />
Tagespatienten 91 117<br />
Ambulante Patienten 9 047 8 536<br />
Total Patienten 9 235 8 760<br />
Ab 1. Januar <strong>2007</strong> werden die stationären Patienten ohne interne Verlegungen (Klinikwechsel) ausgewiesen.<br />
Die Leistungszahlen 2006 wurden an das Fallmanagement <strong>2007</strong> angepasst.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />
57
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Institut für Radiologie<br />
58 | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
Radiodiagnostik<br />
Untersuchungen<br />
Durchleuchtungen 30<br />
Standard-Röntgenuntersuchungen 38 872<br />
Tomographien 8<br />
Mammographien 1 351<br />
Urographien 112<br />
MDP 170<br />
Colon 101<br />
Fistel und diverse Gangfüllungen 5<br />
Myelographien 19<br />
ERCP inkl. endoskopische Stenteinlagen 178<br />
Arthrographien 337<br />
Schmerztherapien (Infiltrationen etc.) 407<br />
Phlebographien 103<br />
Arteriographien 553<br />
– davon selekt. Pulmonalisangiographien 4<br />
Shunt-Dilatation inkl. Stents 62<br />
PTA bei Verschlüssen/Stenosen 462<br />
Thrombolysen 33<br />
Vaskuläre Stenteinlagen 202<br />
Cavafilter 2<br />
Embolisationen 58<br />
PTC diagnostisch 39<br />
PTC-D Gallengangsdrainagen (Gallenstents) 36<br />
Katheterwechsel und -kontrolle 21<br />
Nephrostomien 24<br />
Trachea-Stents 12<br />
Dilatationen und Stents des G.-I.-Traktes 37<br />
Fremdkörperentfernung 1<br />
Myomembolisationen 12<br />
Embolisation Uterusblutung 3<br />
Vertebroplastien 9<br />
Ultraschall (inkl. Doppler-Untersuchungen) 14 867<br />
– Patienten 9 843<br />
– davon Carotis-Doppler 120<br />
– davon übrige Doppler 1 610<br />
Computertomographie-Untersuchungen 12 975<br />
– Patienten 7 958<br />
– davon CT-Interventionen 379<br />
Diagnostische Punktionen 381<br />
– unter Durchleuchtung 22<br />
– unter Ultraschall 324<br />
– mit CT-Kontrolle 35<br />
Drainagen 70<br />
– unter Ultraschall 57<br />
– unter CT-Kontrolle 13<br />
– unter Durchleuchtung 0<br />
Perkutane Lebertumor-Ablationen 3<br />
– unter Ultraschall 1<br />
– unter CT-Kontrolle 3<br />
MRI-Untersuchungen (inkl. Interventionen) 6 959<br />
– Patienten 4 753<br />
– Interventionen 27<br />
Total Untersuchungen und Eingriffe 78 843
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Institut für Radiologie<br />
Nuklearmedizin<br />
Lungenszintigraphie 194<br />
– Lungenperfusion (inkl. quant. Auswertungen) 192<br />
– Lungenventilation 2<br />
Herz 452<br />
– Ventrikelszintigraphie (MUGA) 51<br />
– 1. Passage 0<br />
– Myocard-Emmissionstomographie (MIBI Tc-99m) Belastung 203<br />
– Myocard-Emmissionstomographie (MIBI Tc-99m) Ruhe 198<br />
– Myocardszintigraphie (MIBI Tc-99m) planar 0<br />
Skelettszintigraphie 3 760<br />
– Skelettszintigraphie (Teilkörper) 1 208<br />
– Skelettszintigraphie (Ganzkörper) 2 547<br />
– davon 1-Phasen-Untersuchungen 1 391<br />
– davon 2- + 3-Phasen-Untersuchungen 1 156<br />
– Yttrium-90-Szintigraphie nach Therapie 5<br />
Urogenitalsystem 193<br />
– Nebennierenrindenszintigraphie (J-131-Cholesterol) 0<br />
– Nebennierenmarksszintigraphie (J-123-Metajodobenzylguanidin) 2<br />
– Peritonealdialysenmarkierungen 0<br />
– Nephrostomiefüllungen 1<br />
– Radionephrographie 84<br />
– Captopril-Test 0<br />
– Statische Nierenszintigraphie 15<br />
– Isotopen-Miktionszystographie 91<br />
Infekt- und Tumorsuche 19<br />
– Knochenmarks- und Granulozytenszintigraphie 10<br />
– Immunoszintigraphie inkl. Zevalin diagnostisch 2<br />
– Gallium-67-Szintigraphie 7<br />
– Nanocoll 0<br />
Gastrointestinalsystem 46<br />
– 111-In-Octreotide-Scan 31<br />
– Blutungsquellenszintigraphie abdominal 10<br />
– Leberszintigraphie (inkl. Funktions-US und Leberangioszintigraphie) 0<br />
– Gallenwegszintigraphie 0<br />
– Speicheldrüsenfunktion 0<br />
– Meckelszintigraphie 2<br />
– Magenentleerungsstudien 3<br />
– Milk-Scan/gastroösophagealer Reflux 0<br />
Hirn/ZNS 2<br />
– Liquor-Szintigraphie 2<br />
– Hirnperfusion (SPECT) und ZNS 0<br />
Schilddrüse 332<br />
– Schilddrüsenszintigraphie (J-123/99mTc04-/MIBI-Tc99m) 254<br />
– Radiojodstudien und HWZ-Bestimmung 0<br />
– J-131-Ganzkörperszintigraphie 44<br />
– T1-201/MIBI-Ganzkörperszintigraphie 10<br />
– Nebenschilddrüsenszintigraphie 24<br />
Übrige Leistungen 240<br />
– Phleboszintigraphie 0<br />
– Lymphoszintigraphie (Sentinel) 240<br />
ECT-Untersuchungen (Zusatzleistungen) 435<br />
– Hirn 0<br />
– Skelett 369<br />
– Übrige 66<br />
Gesamttotal Untersuchungen an Gammakamera 5 673<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />
59
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Institut für Radiologie<br />
60 | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
Zusätze nicht bildgebend 105<br />
– Erythrozytenvolumen 2<br />
– 59-Fe-Ferrokinetik 0<br />
Konsilium/Gutachten/Zeugnisse 15<br />
– Katheterisierung bei MCUG 88<br />
Zusätze bildgebend 1 393<br />
– DEXA (Knochendichtemessungen) 1 186<br />
– EKG bei Myocardszintigraphie 190<br />
– Fusion 17<br />
Gesamttotal Untersuchungen 7 171<br />
Therapien<br />
Y-90-Therapie 5<br />
Er-169-Therapie 1<br />
P-32-Therapie 0<br />
J-131-Therapie 123<br />
Sm-153-Therapie 10<br />
Zevalin-Therapie 1<br />
Konsultationen 193<br />
Telefonische Beratungen 5<br />
Total Therapien und Konsultationen 338<br />
Bettenstation<br />
Hospitalisierte Patienten<br />
1. Radiojodtherapien 97<br />
2. Patienten nach interventionellen und radiologischen Eingriffen 0<br />
Total stationäre Patienten 95<br />
Teilstationäre Patienten 91<br />
Total 188<br />
Fotoabteilung<br />
Patientenaufnahmen 2 725<br />
Spezialaufnahmen 4 533<br />
Porträt 1 486<br />
Repro 84<br />
Röntgenbilder digitalisieren 40<br />
Scannen 551<br />
Bildbearbeiten pro 15 Min. 3 042<br />
Dia belichten 125<br />
Dia scannen 2 283<br />
Ausdrucken 222<br />
Farbausdruck A6 1 042<br />
Farbausdruck A5 339<br />
Farbausdruck A4 366<br />
CD-ROM erstellen 195<br />
DVD erstellen 10<br />
Diverses 11<br />
Gesamttotal 17 054
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Zentrale Laboratorien<br />
Dr. med.<br />
Thomas Kroner<br />
Direktor<br />
Chefarzt<br />
Kommentar zu den Zahlen<br />
Die Zahl der Analysen nahm gegenüber dem Vorjahr im Medizinisch-Chemischen Zentrallabor um<br />
10% zu, im Hämatologischen Zentrallabor um 11%. In beiden Labors blieb der Anteil der personalund<br />
kostenintensiven Notfallanalysen mit 40% unverändert hoch.<br />
Änderungen im Leistungsangebot und in der Organisation<br />
Die Spitalleitung stimmte dem Ausbau der Mikrobiologie zu und entsprach damit einem lange gehegten<br />
Wunsch der Zentralen Laboratorien. Unter der Leitung von Dr. med. Jacques Gubler, Spezialist für<br />
medizinisch-mikrobiologische Analytik FAMH und designierter Nachfolger des Chefarztes, wurde mit<br />
geringen baulichen Eingriffen im Hämatologischen Zentrallabor das Bakteriologie-Labor erweitert und<br />
im Medizinisch-Chemischen Zentrallabor ein Raum für die molekularbiologische Diagnostik (Polymerase<br />
Chain Reaction, PCR) eingerichtet. Als Mitarbeiterinnen konnten qualifizierte biomedizinische<br />
Analytikerinnen (BMA) mit langjähriger Erfahrung in Bakteriologie gewonnen werden. Seit dem<br />
12. November <strong>2007</strong> werden Kultur- und Resistenzprüfungen von Proben für die allgemeine Bakteriologie<br />
als Routine angeboten.<br />
Das Satellitenlabor des Hämatologischen Zentrallabors im Osttrakt (das frühere Labor der Medizinischen<br />
Poliklinik) wurde reorganisiert: Es wurde redimensioniert und personell in die Medizinische<br />
Onkologie integriert. Es dient jetzt ausschliesslich dem Point-of-Care-Testing ambulanter onkologscher<br />
Patienten. Damit ist die vor zehn Jahren eingeleitete Zentralisierung der Hämatologischen Laboratorien<br />
abgeschlossen.<br />
Anschaffungen<br />
Im Hämatologischen Zentrallabor konnte ein älterer Hämatologieautomat durch einen Advia 2120<br />
ersetzt werden. Im Medizinisch-Chemischen Zentrallabor wurde für die molekularbiologische Diagnostik<br />
mit PCR ein Cobas Amplicor angeschafft.<br />
Personelles<br />
Am 31. Dezember <strong>2007</strong> trat der langjährige Chefarzt, Dr. med. Thomas Kroner, altershalber zurück.<br />
Er übergibt seinem Nachfolger, Dr. med. Jacques Gubler, zweckmässig ausgerüstete Laboratorien mit<br />
einem eingespielten Team von qualifizierten und motivierten Mitarbeitenden.<br />
Änderungen im Stellenplan<br />
Für die Erweiterung der Bakteriologie wurden im Hämatologischen Zentrallabor drei neue BMA-<br />
Stellen geschaffen.<br />
Das Medizinisch-Chemische Zentrallabor stellt dem Labor des Psychiatrie-Zentrums Hard seit dem<br />
20. März <strong>2007</strong> aushilfsweise eine biomedizinische Analytikerin teilzeitlich zur Verfügung.<br />
Varia<br />
Am 26. November <strong>2007</strong> feierte das Hämatologische Zentrallabor sein 10-jähriges Bestehen mit einem<br />
gut besuchten Anlass in der Aula des KSW. Als Gastreferentin sprach PD Dr. med. Heike Freidank vom<br />
Universitätsspital Basel über die Zukunft der Labormedizin.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />
61
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Zentrale Laboratorien<br />
62 | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
Statistik des Medizinisch-Chemischen Zentrallabors<br />
Gesamt-Analysenzahl 460 433<br />
davon Notfälle 177 001<br />
Analysen nach Probenmaterial<br />
– Blut 445 088<br />
– Urin 12 431<br />
– Liquor 853<br />
– Punktate 1 000<br />
– Dialysat 95<br />
– Schweiss 297<br />
– Stuhl/Sekret 669<br />
Total Analysen 460 433<br />
Statistik des Hämatologischen Zentrallabors<br />
Gesamt-Analysenzahl 201 852<br />
davon Notfälle 76 760<br />
Analysen nach Probenmaterial<br />
– Blut 155 730<br />
– Knochenmark 112<br />
– Urin inkl. Urinbakteriologie 32 428<br />
– Stuhl/Magensaft/Dodenalsaft 403<br />
– Punktate/Liquor/Dialysat/Diverses 13 179<br />
Total Analysen 201 852<br />
Transfundierte Blutprodukte<br />
– Erythrozyten-Konzentrate 4 341<br />
– Vollblut für die Eigenblutspende 0<br />
– Frisch gefrorenes Plasma FGP 1 100<br />
– Thrombozyten-Konzentrate gepoolt 48<br />
– Thrombozyten-Konzentrate aus Apherese 202<br />
Total Blutprodukte 5 691
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
INO, OP-Betrieb, ZIM,Tumorzentrum<br />
Dr. med.<br />
Reinhard Imoberdorf<br />
Chefarzt Innere Medizin<br />
Dr. med. Pius Wigger<br />
Chefarzt<br />
Gefässchirurgie,<br />
Leiter OP-Betrieb<br />
Interdisziplinäre Notfallorganisation (INO)<br />
Die Interdisziplinäre Notfallorganisation (INO) ist für das KSW von strategischer Bedeutung. In<br />
den letzten paar Jahren hat eine enorme Entwicklung sowohl der Patientenzahlen als auch der zusätzlichen<br />
Aufgaben der INO stattgefunden. Obwohl das Spital Lindberg zusätzlich eine Notfallstation<br />
betreibt, sind die Patientenzahlen am KSW <strong>2007</strong> nochmals um 7% gestiegen. Insgesamt wurden auf<br />
der INO 23 488 Patienten behandelt, davon 14 774 ambulant. Dieser erneute starke Anstieg der<br />
Patientenzahl stellte hohe Anforderungen an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und war nicht ohne<br />
zusätzliches Personal zu bewältigen.<br />
Die neue Organisationsstruktur mit den Mitarbeiterinnen am Empfang und den Gruppenleiterinnen<br />
hat sich bewährt. Die direkte Kommunikation zwischen den Gruppenleiterinnen und dem Notfallmanager<br />
bzw. der Notfalloberärztin führte zu einem effizienteren Arbeitsablauf, und die Fachkompetenz<br />
der Gruppenleiterinnen konnte besser genutzt werden, da verschiedene administrative Aufgaben von<br />
den Mitarbeiterinnen am Empfang übernommen wurden. Die Integration der Notfallbettenstation ist<br />
gut gelungen und es besteht eine sehr gute Zusammenarbeit.<br />
Dank dem enormen Engagement und der guten interdisziplinären Zusammenarbeit aller Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter dürfen wir auf ein erfolgreiches Jahr <strong>2007</strong> zurückblicken. Die INO-Leitung<br />
dankt allen ganz herzlich dafür.<br />
Interdisziplinäre Notfallorganisation (INO) <strong>2007</strong> 2006<br />
Stationäre Notfall-Eintritte 8 714 8 673<br />
Ambulante Patienten 14 774 13 156<br />
OP-Betrieb<br />
Insgesamt wurden im Jahr <strong>2007</strong> 12 314 Operationen durchgeführt. Damit ist gegenüber dem Vorjahr<br />
eine leichte Abnahme von ca. 1% erfolgt (2006: 12 397 Operationen). Bei gleichbleibender durchschnittlicher<br />
OP-Dauer hat parallel dazu auch die Anzahl OP-Stunden um ca. 1% abgenommen. Dabei<br />
hat der Anteil der geplanten Operationsstunden zu- und der Anteil ungeplanter OP-Stunden abgenommen.<br />
OP-Betrieb <strong>2007</strong> 2006 2005 2004<br />
Total Operationen geplant und ungeplant 12 314 12 397 11 834 11 347<br />
Anzahl geplante Operationen 8 896 8 962 8 450 7 872<br />
Anzahl ungeplante Operationen 3 418 3 434 3 384 3 476<br />
Total OP-Stunden geplante Operationen in Std. 9 594 9 352 9 295 9 315<br />
Total OP-Stunden ungeplante Operationen in Std. 2 688 3 105 2 876 3 182<br />
Total OP-Stunden geplant und ungeplant in Std. 12 313 12 457 12 171 12 484<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />
63
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
INO, OP-Betrieb, ZIM,Tumorzentrum<br />
Dr. med. Alois Haller<br />
Leitender Arzt<br />
64 | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
Zentrum für Intensivmedizin (ZIM)<br />
Das Zentrum für Intensivmedizin verfügt über 16 Betten und betreut schwerkranke Patienten aus<br />
den verschiedenen chirurgischen und internistischen Fachdisziplinen sowie auch der Kinderklinik.<br />
Im Jahr <strong>2007</strong> war eines unserer Hauptthemen die Erkennung und Behandlung des Delirs (akuter Verwirrtheitszustand).<br />
Das sogenannte ICU-Delirium ist ein häufiges und unterschätztes Problem auf<br />
der Intensivstation. Es kommt bei chirurgischen Patienten in einer Häufigkeit von 10–30%, bei internistischen<br />
von 30–50% und bei maschinell beatmeten Patienten gar von 60–85% vor. Das Nichterkennen<br />
und folglich auch Nichtbehandeln des Delirs kann gravierende Folgen haben, so ist die Sterblichkeitsrate<br />
bei diesen Patienten deutlich höher als bei jenen, die während ihres Aufenthalts auf der<br />
Intensivstation nie verwirrt waren.<br />
<strong>2007</strong> haben wir als Messinstrument den sogenannten CAM-ICU (Confusion Assessment Method für<br />
Intensivstationen) eingeführt. Dies ist ein einfacher Test, der auch mit beatmeten Patienten durchgeführt<br />
werden kann. Innert zweier Minuten kann der Tester so die Diagnose eines Delirs mit hoher Sensibilität<br />
und Spezifität stellen.<br />
Die frühzeitige Behandlung eines Delirs verkürzt laut Studien dessen Dauer und folglich auch den<br />
Aufenthalt auf der Intensivstation und senkt die Sterblichkeit. Wir haben deshalb ein klares Therapiekonzept<br />
erarbeitet und eingeführt.<br />
Zentrum für Intensivmedizin (ZIM) <strong>2007</strong> 2006<br />
Anzahl Eintritte 1 241 1 228<br />
ø Verweildauer in Tagen 4,29 4,13<br />
Total Pflegetage 5 318 5 076<br />
Anzahl Beatmungstage 2 649 2 398<br />
Telemetrie-Pflegetage 641 904<br />
davon SGI-Kategorie 1a 31,9% 32,0%<br />
davon SGI-Kategorie 1b 31,8% 30,8%<br />
davon SGI-Kategorie 2 26,3% 25,4%<br />
davon SGI-Kategorie 3 10,0% 11,8%
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
INO, OP-Betrieb, ZIM,Tumorzentrum<br />
PD Dr. med.<br />
Miklos Pless<br />
Chefarzt<br />
Medizinische Onkologie<br />
Tumorzentrum <strong>Winterthur</strong><br />
Kommentar zu den Zahlen<br />
Die Patienten des Tumorzentrums werden in den Statistiken der einzelnen Kliniken aufgeführt.<br />
Änderungen im Leistungsangebot<br />
Das allgemeine Tumorboard wurde weiter ausgebaut: Die Beschlüsse des Tumorboards sind jeweils<br />
im HIS als Kurzbericht abrufbar. Der Hausarzt bekommt eine Kopie der Tumorboardbeschlüsse.<br />
Im Jahr <strong>2007</strong> wurden am allgemeinen Tumorboard 279 Patienten besprochen.<br />
Personelles<br />
Die klinische Forschung wurde <strong>2007</strong> ausgebaut: Das Tumorzentrum hat von der SAKK einen Grant<br />
bekommen, um eine 50%-Stelle mit einer Datamanagerin zu besetzen. Wir haben deshalb Dr. Marlene<br />
Wegmann von der Inneren Medizin übernommen.<br />
Varia<br />
Das Tumorzentrum hat <strong>2007</strong> drei regionale Minisymposien für Hausärzte organisiert, je eines zum<br />
Thema Mammakarzinom, Prostatakarzinom und zum Brustzentrum. Die Veranstaltungen waren<br />
alle sehr gut besucht, und das Echo war durchwegs positiv. Von den Hausärzten wird das Tumorzentrum<br />
zunehmend als regionales Kompetenzzentrum und Ansprechpartner für komplexe onkologische<br />
Probleme wahrgenommen. Für 2008 ist der erste Tumorkongress für Patienten, Angehörige und<br />
Interessierte in der Schweiz geplant (Februar 2008).<br />
Bisher noch nicht gelungen sind der Aufbau einer gemeinsamen Datenbank und die Einstellung einer<br />
Psychologin für die Psychoonkologie am Tumorzentrum.<br />
Publikationen<br />
Peer reviewed papers<br />
– Simcock, M.; Blasko, M.; Karrer, U.; Bertisch, B.; Pless,<br />
M.; Blumer, L.; Vora, S.; Robinson, J. O.; Bernasconi, E.;<br />
Terziroli, B.; Moirandat-Rytz, S.; Furrer, H.; Hirschel, B.;<br />
Vernazza, P.; Sendi, P.; Rickenbach, M.; Bucher, H. C.;<br />
Battegay, M. & Koller, M.T. (<strong>2007</strong>): Swiss HIV Cohort<br />
Study.Treatment and prognosis of AIDS-related lymphoma<br />
in the era of highly active antiretroviral therapy: findings<br />
from the Swiss HIV Cohort Study. Antivir Ther., 12 (6),<br />
931–939.<br />
Nicht peer reviewed<br />
– Editorial: Battegay, M., Pless M. (<strong>2007</strong>): HIV-assoziierte<br />
Lymphome (Editorial). Aktuell Onkologie, 3, 3–4.<br />
Review<br />
– Pless, M. (<strong>2007</strong>): Lungenkrebs wird behandelbar.<br />
Krebsjournal, 1, 8–9.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />
65
66<br />
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Spitalapotheke<br />
Dr. Friedrich Möll<br />
Chefapotheker<br />
| <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
Kommentar zu den Zahlen<br />
Der Medikamentenumsatz des KSW ist im Jahre <strong>2007</strong> im Vergleich zum Vorjahr sehr stark –<br />
um rund 24% – gestiegen (siehe Abb. 1). Der Hauptgrund ist die Erweiterung des Leistungsangebots<br />
in folgenden ambulanten Bereichen und Therapien (Beispiele):<br />
– Tumorzentrum mit Chemotherapien für alle Arten von Krebs<br />
– Rheumaklinik mit Antikörpertherapien für Polyarthritis-Patienten<br />
– Augenklinik mit der Behandlung der Makuladegeneration<br />
– Radiologie mit diagnostischen und therapeutischen Medikamenten<br />
Der stationäre Bereich ist im Vergleich zu den Vorjahren in etwa konstant geblieben. Doch gibt es<br />
auch da Mehrkosten, die z.B. auf der Intensivstation (ZIM) stark ansteigen können, wenn Patienten an<br />
einer Sepsis erkranken.<br />
Der Medikamentenumsatz des KSW hat sich in den letzten zehn Jahren praktisch verdoppelt. Diese<br />
Entwicklung verläuft parallel zur gesamten Entwicklung in den anderen Spitälern der Schweiz.<br />
Sie widerspiegelt somit auch die Möglichkeiten medikamentöser Therapien, wo insbesondere Biotech-<br />
Medikamente gegen Krebs, zur Blutbildung, gegen Diabetes und Rheuma den grössten Sprung nach<br />
vorne gemacht haben.<br />
Änderungen im Leistungsangebot<br />
Steigerung der Medikamentenumsätze bedeutet auch mehr Leistung in Bezug auf die Logistik. Die<br />
Spitalapotheke musste daher Personal aufstocken, um die Leistungen beibehalten zu können. Dank<br />
der Übernahme der Notfallausgabe der wichtigsten Blutgerinnungsfaktoren durch das Hämatologische<br />
Zentrallabor (HZL) waren viele Notfalleinsätze durch die Spitalapotheke nicht notwendig. Trotzdem<br />
ist die Anzahl der Notfalleinsätze – rund 50–60 pro Jahr – konstant hoch (siehe Abb. 2).<br />
Die Spitalapotheke stellt mehr individuelle oder «massgeschneiderte» Medikamente her. Diese umfassen<br />
z.B. spezifische Schmerzlösungen, Antibiotikalösungen für Neugeborene in der Kinderklinik,<br />
zytostatikabeladene Partikel für die Radiologie, Augentropfen, intraokulare Spritzen u.a.<br />
16<br />
14<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
Medikamentenumsätze 1990–<strong>2007</strong><br />
in Mio. Fr.<br />
0<br />
Abbildung 1<br />
91 93 95 97 99 01 03 05 07<br />
Publikationen<br />
– Möll, F. (<strong>2007</strong>): Einfluss der Nahrung auf das<br />
Timing der Arzneimitteleinnahme und der<br />
Arzneimittelwirkung. Online Academy 4,<br />
100–113, auch interaktiv unter www.pnn.ch.<br />
– Vonbach, P., Reich, R., Möll, F.,<br />
Krähenbühl, S., Ballmer, P. E. & Meier, C. R.<br />
(<strong>2007</strong>): Risk factors for gastrointestinal<br />
bleeding: a hospital-based case-control study.<br />
Swiss Medical Weekly 137, 705–710.<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
Anzahl Notfalleinsätze der KAW 1995–<strong>2007</strong><br />
95 97 99 01 03 05 07<br />
Abbildung 2
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Seelsorge<br />
Pfarrerin<br />
Ulrike Büchs<br />
Leiterin<br />
ref. Spitalseelsorge<br />
Pater<br />
Ursmar Wunderlin<br />
Leiter<br />
kath. Spitalseelsorge<br />
Personelles<br />
Die katholische Seelsorge des Kantons Zürich wurde neu strukturiert. Somit ist das katholische Team<br />
am KSW nicht mehr mit der Kirchgemeinde Peter und Paul in <strong>Winterthur</strong> verbunden, sondern ab<br />
1. Januar 2008 der Zürcher Behörde unterstellt. Die katholische Kollegin Audrey Kaelin hat auf Ende<br />
<strong>2007</strong> in Zürich eine neue Aufgabe übernommen. Pater Ursmar kündigte das Abgeben seiner Leitungsstelle<br />
und die Reduktion seiner Stelle auf 50% zum 1. Januar 2008 an, was die Suche nach einem<br />
Nachfolger nötig machte. In Guido Hangartner aus Chur wurde ein neuer Leiter für das katholische<br />
Team gefunden.<br />
Im reformierten Team hat Pierre-Louis von Allmen die Gemeinde gewechselt und seinen 20%igen<br />
Zusatzdienst im Haus beendet. Für ihn kam Marcel Plüss aus Ossingen als Verweser neu ins Team. Seit<br />
Januar <strong>2007</strong> leistet auch Christian Weber, Pfarrer in Weiach, mit 30% seinen Zusatzdienst im KSW.<br />
Tätigkeiten<br />
In der Spitalkirche benötigten der Ambo sowie die Anlage für Fernseh- und Radiodirektübertragungen<br />
in die Krankenzimmer einige Nacharbeiten. Zur Frage von Muslimen nach Gebetsmöglichkeiten<br />
in der Spitalkirche wurde eingehend recherchiert, die Antwort aber vorerst bis zur Neubesetzung der<br />
katholischen Leitungsstelle zurückgestellt. Eine Arbeitsgruppe im Team hat sich mit den liturgischen<br />
Angeboten beschäftigt und einen Vorschlag für Segnungsgottesdienste im KSW erarbeitet.<br />
Mit der Reihe «Der Seele Raum geben – 12 Begegnungen von Kunst und Kirche» konnte der Kirchenraum<br />
anders als in Gottesdiensten, Andachten und individuellen Besuchen erlebt werden. Die Veranstaltungen<br />
wurden in die Krankenzimmer übertragen und im August als Reihe abgeschlossen. Sie<br />
finden 2008 eine Fortsetzung in einer auf sechs Abende reduzierten Form. Das Angebot «Im Hochhaus,<br />
theologisch-philosophische Vorträge mit Diskussionen» wurde von Adrian Berger nach vier Jahreszyklen<br />
abgeschlossen. Die Verantwortung für «Gratwanderung – Leben mit Krebs» hat Ulrike Büchs<br />
nach neun Jahren an Sylvia Walter weitergegeben.<br />
Die ökumenische Spitaltagung für Gemeindeseelsorgerinnen und -seelsorger im Oktober zum Thema<br />
«Wege ins Spital» war besonders eindrücklich durch die Statements von fünf Spitalmitarbeitenden.<br />
Das Seelsorgeteam war neben den Besuchen auf den Stationen auch verstärkt in der Notfallaufnahme<br />
präsent. Die Anzahl der Piketteinsätze in den Nächten, an Sonn- oder Feiertagen hat sich von 74 im<br />
Vorjahr auf 84 erhöht.<br />
Die freiwilligen Sitzwachen, bestehend aus 32 Frauen und 11 Männern, haben 304 Nachteinsätze geleistet,<br />
was 2736 Stunden bzw. 1,4 Vollzeitstellen entspricht. An zwölf Nachmittagen und einem<br />
Wochenende zum Thema «Ars moriendi – Tod und Kunst von der Urzeit bis heute» wurden sie weitergebildet.<br />
<strong>2007</strong> war ein Jahr der Konsolidierung, nachdem im Vorjahr 20 neue Mitglieder aufgenommen<br />
worden waren. Seit März haben die Sitzwachen eine eigene Website: www.sitzwache.ch.<br />
Die Spital Lindberg trat mit dem Wunsch nach seelsorgerlicher Betreuung an das reformierte Team<br />
heran. Im Januar 2008 wird neben Pater Ursmar Nicole De Lorenzi diese Aufgabe zu 10% übernehmen.<br />
Weiterbildungen<br />
Ulrike Büchs hat neben ihrer Spitalanstellung 42 Tage für die Seelsorgevermittlung eingesetzt (Lehrauftrag<br />
an der Theologischen Fakultät Zürich, Fachcoaching für Pfarrerinnen und Pfarrer, Ausbildungskurse<br />
und Supervisionen). Neu ist sie im CPT(clinical pastoral training)-Ausbildungsrat und im Vorstand<br />
der SSL (Sankt-Lukas-Gesellschaft), die sich für die Begegnung von Kunst und Kirche engagiert.<br />
Adrian Berger hat die Weiterbildung zum Mediator an der Hochschule St. Gallen abgeschlossen.<br />
Im Juli <strong>2007</strong> fand die Veranstaltung zur Gründung einer von Alberto Dietrich begleiteten Selbsthilfegruppe<br />
für Trauernde statt. Einmal im Monat treffen sich ca. 6–14 Personen im Selbsthilfezentrum<br />
<strong>Winterthur</strong>, um sich über ihre Verlusterfahrungen auszutauschen.<br />
Für die Balintgruppe im reformierten Team zur Fallbesprechung von Seelsorgesituationen wurde in<br />
Dr. Thomas Stark ein neuer Leiter gefunden.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />
67
68 | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>
Dienste
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Finanzen<br />
Ruth Meier<br />
Direktorin<br />
Finanzen<br />
Man soll sich nie auf den Lorbeeren ausruhen, denn immer gibt es neue Herausforderungen, die<br />
angegangen werden können. Damit am KSW dienstleistungsmässig und finanztechnisch weiterhin alles<br />
rund läuft und wir den anderen Spitälern möglichst immer einen Schritt voraus sind, wurde im Dienst<br />
Finanzen an nachstehend aufgeführten Projekten gearbeitet.<br />
Verselbständigung<br />
Da auf den 1. Januar <strong>2007</strong> aus dem KSW eine selbständige Anstalt des öffentlichen Rechts wurde,<br />
galt es, ein Finanzreglement zu erarbeiten. Dies bedeutete eine besonders herausfordernde Aufgabe, da<br />
es galt, verschiedene Interessen und Bedürfnisse von Ansprechpartnern unter einen Hut zu bringen.<br />
Vorbereitungsarbeiten IPSAS<br />
Der Regierungsrat hat am 29. August <strong>2007</strong> die Rechnungslegungsverordnung (RLV) verabschiedet und<br />
die Einführung der neuen Rechnungslegung gemäss IPSAS (International Public Sector Accounting<br />
Standards) auf den 1. Januar 2009 beschlossen. Das KSW als selbständige öffentlich-rechtliche Anstalt<br />
ist davon insofern betroffen, als unsere Finanzzahlen zukünftig in die konsolidierte Rechnung des<br />
Kantons Zürich einfliessen werden und wir deshalb unsere Finanzbuchhaltung nach den genau gleichen<br />
Richtlinien wie die kantonalen Amtsstellen zu führen haben. Dies bringt tiefgreifende Änderungen beim<br />
Kontoplan sowie bei der Bewertung von gewissen Bilanzpositionen mit sich. Vorbereitungsarbeiten<br />
werden schon seit geraumer Zeit geleistet, ist doch die definitive Einführung bereits zweimal um je ein<br />
Jahr verschoben worden. Aktuell ist Ende <strong>2007</strong> im Rahmen eines Budget-Restatements der Voranschlag<br />
2008 in ein Budget 2008 umgewandelt worden, um für die Budgetierung 2009 nach IPSAS einen<br />
Vorjahreswert als Vergleich ausweisen zu können. Eine spezielle Herausforderung stellte diesbezüglich<br />
die Separierung aller innerkantonalen Umsätze auf sogenannte Intercompany-Konten dar, die mit den<br />
jeweiligen Partnerbetrieben genau abgestimmt werden mussten.<br />
Projekt MITA<br />
Die Fakturierung am KSW war in vielerlei Hinsicht nicht einheitlich und durch den Einsatz verschiedener<br />
Systeme heterogen, was für den Anwender mit einem höheren Arbeitsaufwand verbunden war.<br />
Daher wurde das Projekt MITA (Modifikation IT-Architektur) gestartet. Mit der Realisierung dieses<br />
Projektes werden im Wesentlichen drei Ziele verfolgt. Die neue Fakturierung soll auf die Bedürfnisse des<br />
KSW abgestimmt, die Komplexität des Gesamtsystems minimiert werden, und der Dienst Finanzen<br />
soll ein seinen Bedürfnissen angepasstes Zahlen-Cockpit erhalten. Obwohl sehr viel Energie in dieses<br />
Projekt gesteckt wurde, muss im Jahr 2008 kräftig weiter daran gearbeitet werden, um die Ziele zu<br />
erreichen. Erschwerend dabei ist die hohe Zahl an Schnittstellen und Personen, die involviert werden<br />
müssen, weil sie durch die Integration der Funktionalitäten von Kostengutspracheverwaltung, Fakturierung,<br />
Debitorenbuchhaltung inkl. Inkasso und Honorarverwaltung betroffen sind.<br />
Neues Honorarmodell<br />
Am 17. Juli <strong>2007</strong> wurde in einer kantonalen Volksabstimmung mit dem Gesetz über die ärztlichen<br />
Zusatzhonorare eine Änderung der bisherigen Bestimmungen angenommen. Dies bedeutet, dass per<br />
1. Januar 2008 neue Honorarmodelle eingeführt werden müssen. Dabei ist die Einhaltung der Kostenneutralität<br />
ein wichtiger Aspekt, dem Rechnung zu tragen ist. Um dies sicherzustellen, mussten<br />
aufwendige differenzierte Analysen vorgenommen und ein gutes Reporting eingeführt werden.<br />
Optimierungen im Einkauf<br />
Nach wie vor ist es ein Bestreben des Einkaufs, sich auf wenige Lieferanten zu konzentrieren und<br />
ganze Produktegruppen einzukaufen, um dadurch bessere Einkaufskonditionen zu erhalten. Im Weiteren<br />
wurden die Artikelstämme von verschiedenen Kliniken im HIS überarbeitet und optimiert.<br />
Erneut ein erfolgreiches Jahr dank starker Teamarbeit<br />
Das Team Finanzen darf erneut auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Es wurde viel geleistet. Ganz<br />
herzlich bedanke ich mich bei meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und denjenigen, die uns beim<br />
Lösen unserer Aufgaben tatkräftig unterstützt haben.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> | 71
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Informatik<br />
Urs Bischofberger<br />
Leiter Informatik<br />
72 | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
Kommentar zu den Zahlen<br />
Die Anzahl der kleinen bis mittleren Projektanträge, welche Kosten im Bereich von je CHF 1000.– bis<br />
500 000.– verursachten, nahm um 10% zu. Dies ist ein Hinweis auf die zunehmende Ausbreitung und<br />
die erhöhte Komplexität der Informatik im KSW. Die Anzahl der den Patienten zur Verfügung gestellten<br />
Internetanschlüsse hat sich verdoppelt. Im Durchschnitt sind nun pro Tag sechs Patienten «online».<br />
Das ist eine Dienstleistung, welche von unseren Patienten und Patientinnen sehr geschätzt wird.<br />
Änderungen im Leistungsangebot<br />
Zehn Informatikprojekte wurden abgeschlossen, sieben eröffnet. Die Gruppe der Projektleiter wurde<br />
verstärkt, und das Projekt PATIS konnte hochgefahren werden. Unter dem Namen PATIS werden<br />
diverse Projekte mit folgendem Ziel durchgeführt: Die Krankengeschichte und die Pflegedokumentation<br />
sollen elektronisch erfasst und bewirtschaftet werden. Das Resultat wird als EPA, elektronische<br />
Patientenakte, bezeichnet.<br />
Anschaffungen<br />
Viele Infrastrukturelemente konnten erweitert und wo notwendig ersetzt werden. Die Datenspeicher<br />
wurden vergrössert, die Server teilweise durch Server mit einer neuen Technologie (Bladframe) ersetzt<br />
und virtualisiert. Für sämtliche zu ersetzenden Gebäude-Switches (Datennetzwerk-Verteiler) wurden<br />
neue beschafft.<br />
Änderungen im Stellenplan<br />
Der Stellenplan konnte zugunsten der Projektleitergruppe ausgebaut werden. Dies wurde notwendig,<br />
damit die immer anspruchsvolleren Projekte noch professioneller geführt werden können. Zudem<br />
ist die Parametrisierung der PATIS-Elemente eine aufwendige und komplexe Angelegenheit, die am<br />
besten von internem Personal bewältigt werden kann<br />
Varia<br />
Erstmals wurde ein grosses Projekt (> 1 Mio. CHF) nicht bei der Gesundheitsdirektion, sondern beim<br />
Spitalrat beantragt und von diesem auch bewilligt.
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Informatik<br />
Personal<br />
Durchschnittliche personelle Besetzung (Stellenplan) 21<br />
Investitionsanträge an Spitalrat (> Fr. 1 000 000.–)<br />
Total Anträge 1<br />
KSW-interne Investitionsanträge (Fr. 10 000.– bis 1 000 000.–)<br />
Total Anträge 107<br />
Informatik-Projekte im Berichtsjahr<br />
Eröffnete Projekte 5<br />
Eröffnete Vorprojekte 2<br />
Abgeschlossene Vorprojekte und Projekte 10<br />
Mengengerüst per 31.12.<strong>2007</strong> (wichtigste Objekte)<br />
Netzwerkanschlüsse (Doppel-Dosen à 4 Ports) 1 802<br />
Im Betrieb produktive Arbeitsstationen (PC oder Terminal) 1 307<br />
Abgegebene SecurID-Karten für Verschlüsselungsdienste 407<br />
Produktive Server 115<br />
E-Mail-Postfächer 1 487<br />
PDA 156<br />
Beschaffung Hardware im Berichtsjahr<br />
Personalcomputer (HP Compaq) 120<br />
PACS Workstation 3<br />
Laserdrucker (Hewlett Packard LaserJet) 105<br />
Farbdrucker (Laser und InkJet) 14<br />
Etikettendrucker (Eltron) 40<br />
Server (HP Proliant) 7<br />
Server (sonstige) 3<br />
Softwarebeschaffungen<br />
Lizenzen Microsoft Windows XP (OEM) 120<br />
Lizenzen Microsoft Windows 2003 10<br />
Lizenzen Microsoft Office XP 0<br />
Support- und Wartungsarbeiten<br />
Eingegangene Hotline-Meldungen Tel. 4444 8 938<br />
Eingegangene Pagermeldungen (24-Std.-Pikettdienst) 181<br />
Bearbeitete Anträge an die Informatik 619<br />
Durchgeführte Reparaturen 470<br />
Kennzahlen Klinikadministration<br />
Total Patienten im HIS 338 470<br />
Patienten im Berichtsjahr neu aufgenommen 25 620<br />
Eröffnete Fälle (stationäre, ambulante und teilstationäre) 104 355<br />
Eröffnete Fälle (externe Aufträge, Patient nicht im KSW) 35 096<br />
PC mit HIS 1 176<br />
Mit HIS erstellte und gespeicherte Berichte, ca. 192 744<br />
Erfasste Diagnosen HD, ED, ND (stationäre Patienten) 115 094<br />
Erfasste Leistungen nach TarMed 1 660 645<br />
Schulungsraum und Ausleihungen<br />
Belegung Schulungsraum in Halbtagen 75<br />
Beamer- resp. Notebookverleih in Halbtagen 364<br />
Verleih von Internet-Notebooks an Patienten in Halbtagen 520<br />
Internetanschlüsse für Patienten 226<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />
73
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Logistik<br />
Jari Sibrava<br />
Leiter Logistik<br />
74 | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
Kommentar zu den Zahlen<br />
Durch die Inbetriebnahme des neuen Behandlungstraktes (nun auch inklusive Gehbad) und der neu<br />
gebauten Geschosse im Verbindungstrakt entstanden betriebliche Mehrflächen. Diese benötigen<br />
Unterhalt wie Reinigung etc. Dem Antrag auf eine moderate und ausgewiesenermassen notwendige<br />
Stellenerhöhung wurde stattgegeben.<br />
Wenn auch prozentual geringer als in den vorangegangenen Jahren, konnte der Umsatz in der<br />
Cafeteria doch nochmals gesteigert werden (dies noch ohne Preisanpassungen).<br />
Bauliches<br />
Von den per Regierungsratsbeschluss bewilligten Projekten konnten abgeschlossen werden:<br />
Fertigstellung und Inbetriebnahme des Gehbades mitsamt seinen Spezialbädern für das Institut für<br />
Physiotherapie. Speziell das Gehbad ist so attraktiv, dass verschiedene externe Institutionen es<br />
für Klein und Gross gerne nutzen möchten. Die Kunst dabei ist es, den verschiedenen Organisationen<br />
neben dem täglichen Spitalbetrieb den Zugang zu ermöglichen.<br />
Dank der Fertigstellung des Gehbades wurde die Rückkehr der noch ausgelagerten Teile des Instituts<br />
für Pathologie, speziell der Leitung und der Administration, möglich.<br />
Im Verbindungstrakt wurden das Geschoss 5 mit den Operationssälen, das Geschoss 4 für die<br />
Anästhesie, das Geschoss 3 für die Kinderklinik, das Geschoss 2 für die Medizin sowie das Geschoss 1<br />
für die Medizinische Poliklinik neu her- respektive eingerichtet.<br />
Weitere per Regierungsratsbeschluss bewilligte Projekte, die jedoch baulich noch nicht abgeschlossen<br />
sind: Neueinrichtung der Medizinischen Onkologie im Osttrakt sowie im Personalhaus die Erneuerung<br />
der Fenster und die Dachsanierung.<br />
Für das KSW höchst erfreulich ist das auf privater Basis errichtete Parkhaus für die Angestellten.<br />
Dank der Siska-Heuberger AG stehen nun dem parkierungsberechtigten Spitalpersonal 270 Parkplätze<br />
gegen Entgelt zur Verfügung. Weil dadurch der Hauptparkplatz entlastet wird, gibt es auch wieder<br />
mehr Plätze für Patienten und Besucher. Die Umstellung konnte in kurzer Zeit und trotz einer Erhöhung<br />
der Parkgebühren für alle verträglich vorgenommen werden.<br />
Varia<br />
An kleineren ausgeführten Projekten oder Ereignissen sind zu erwähnen:<br />
– Am 22. Februar mussten und konnten die spitaleigenen Notstromeinrichtungen wegen eines<br />
Totalausfalls eines Unterwerks die Energieversorgung des KSW übernehmen.<br />
– Durch die Trennung der beiden Telefoniesysteme Festnetz und Mobilfunk verfügt das KSW nun über<br />
zwei autarke Kommunikationssysteme. Ein Nachteil des bisherigen Systems (wöchentliche Einschränkung<br />
über zwei Stunden bezüglich freier Beweglichkeit) wurde damit auch gerade beseitigt.<br />
– Den Laboratorien wurden Räume für die Einrichtung eines Mikrobiologie-Labors zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
– In den Teeküchen der Pflegestationen wurden Kolben-Kaffeemaschinen eingebaut. Damit erhalten die<br />
Patienten nun einen Kaffee, wie er in den Cafés Standard ist.
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Logistik<br />
Energieversorgung<br />
2006 <strong>2007</strong> pro Pflegetag<br />
(167 500)<br />
Fernwärme MWh 100 000 11 150 }<br />
Elektrowärme MWh 0 3 }<br />
Heizöl MWh 97,2 45 } 0,0935<br />
– in Mengeneinheit t [10,6] [4,9] }<br />
Heizgas MWh 4 550 4 470 }<br />
Elektroenergie MWh 10 400 10 900 0,065<br />
Wasser m3 155 000 154 200 0,920<br />
Sauerstoff medizinal m3 1)<br />
n 86 150 96 700 0,577<br />
Erdgas m3 2)<br />
b 1 700 1 700<br />
Entsorgung<br />
Hauskehricht t 515 507 3,0 kg<br />
Spitalabfälle t 10 16 95,5 g<br />
Sonderabfälle t 4 7<br />
Karton t 47 63,5<br />
Papier t 24,2 25,4<br />
Alteisen t 9,6 6,7<br />
Weissblech t 2,2 2<br />
Blei t 0,4 0,04<br />
Aluminium t 0,075 0,5<br />
Glas t 8 10,2<br />
Entwickler und Fixierer t keine Entsorgung 2<br />
Holz/Sägemehl t keine Entsorgung 1,7<br />
Altöl t keine Entsorgung keine Entsorgung<br />
Grüngut t 55 57<br />
Röntgenbilder t 0,7 1<br />
Elektro- und EDV-Schrott t 3,5 3,3<br />
Kühlschränke/-geräte Stk. 11 15<br />
Leuchtstofflampen t 0,5 0,48<br />
Batterien t 1,2 0,7<br />
Fettabscheidermaterial m 3 14,5 18<br />
1) 3 m n<br />
2) 3 m b<br />
= Normkubikmeter<br />
= Betriebskubikmeter<br />
Neben den oben aufgeführten Materialien werden ebenfalls getrennt gesammelt und<br />
entsorgt:<br />
– Medikamente, Gifte, Säuren und Laugen, Lösungsmittel, Quecksilber (inkl. zerbrochene<br />
Thermometer), Küchenabfälle, Bauschutt und PET.<br />
Der Hauskehricht wird in Presscontainern der städtischen Kehrichtverbrennungsanlage<br />
zugeführt. Die übrigen Komponenten werden von Privaten weiterverarbeitet und entsorgt.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />
75
76<br />
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Logistik<br />
| <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
Verpflegung<br />
2006 <strong>2007</strong><br />
Personalrestaurant CHF CHF<br />
Getränke 246 568 266 407<br />
Patisserie 62 641 55 635<br />
Kalte Küche 283 183 289 196<br />
Warme Küche 1 054 478 1 109 201<br />
Nachtessen 137 138 142 153<br />
Diverses 57 065 65 201<br />
Verkäufe an Dritte 27 209 41 614<br />
Kioskartikel 28 606 26 592<br />
Automatenartikel 79 847 81 483<br />
Umsatz 1 976 735 2 077 482<br />
Verpflegung auf Kostenstelle 124 067 122 958<br />
Verkäufe an Dritte (bei Anlässen) 136 710 96 980<br />
Einnahmen aus Mahlzeitenlief. an Dritte 169 489 174 584<br />
Total 2 407 001 2 472 004<br />
Verteilung der Mahlzeiten <strong>2007</strong> Frühstück Mittagessen Nachtessen Total Mahlzeiten<br />
Kliniken 95 352 104 075 100 039 299 466<br />
– Diät 29 092 32 828 32 566 94 486<br />
– Personalrestaurant 1 031 140 528 17 414 158 973<br />
Lieferungen an Dritte 16 257 16 257<br />
Total Mahlzeiten 125 475 293 688 150 019 569 182<br />
Cafeteria<br />
Umsatz 1 575 200 1 662 709<br />
Total Einnahmen Verpflegung 3 982 202 4 134 713<br />
Hauswirtschaft<br />
Wäsche 2006 2006 <strong>2007</strong> <strong>2007</strong><br />
kg Stk. kg Stk<br />
Mietwäsche (Bettwäsche, Frottée etc.) in kg 468 957,50 487 887,80<br />
Mietwäsche (Isolationsmantel, Patientenmantel 20 184,90 67 283 27 434,00 82 302<br />
Eigene Wäsche in kg 29 929,70 30 000,40<br />
Eigene Wäsche in Stück (Berufskleider) 113 704,50 379 015 113 797,60 341 393<br />
Spezialwäsche (Bébékleider, Vorhänge etc.) im Hause in kg 23 400,00 252 60,00<br />
Total 656 176,60 446 298 684 379,80 423 695<br />
Personalzimmer/Wohnungen (Stand per 31.12. <strong>2007</strong>) Anzahl vermietet<br />
Personalzimmer 173 154<br />
Eigene Wohnungen 11 11
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Personaldienst<br />
Graziano Brandenberg<br />
Direktor<br />
Personaldienst<br />
Personaldienst<br />
Die vielfältigen administrativen Vorgaben zur Verselbständigung des KSW konnten im Personaldienst<br />
gut umgesetzt werden, was für eine minutiöse und weitsichtige Vorbereitung spricht.<br />
Im Sommer konnte Ruth Leuenberger als Nachfolgerin von Marlies Vivarelli angestellt werden,<br />
welche den Bereich Case Management und Versicherungen während vieler Jahre mit grossem Einfühlungsvermögen<br />
und hoher fachlicher Kompetenz geführt hatte.<br />
Wir haben Anfang <strong>2007</strong> für die Lohndaten 2006 den neuen Lohnausweis, welcher ab 2008 bzw.<br />
für die Lohndeklaration <strong>2007</strong> obligatorisch ist, ohne nennenswerte Probleme eingeführt.<br />
Im vergangenen Jahr wurde eine Vielzahl von Stellenanträgen gestellt, welche vom Personaldienst in<br />
Zusammenarbeit mit dem Leiter Controlling geprüft, bearbeitet und als Entscheidungsgrundlage<br />
für die Spitalleitung aufbereitet wurden. Die effiziente und schnelle Bearbeitung und Entscheidungsfindung<br />
hat dazu beigetragen, dass die für die Betreuung und zum Wohl unserer Patienten benötigten<br />
Ressourcen jederzeit zur Verfügung standen.<br />
Die Anzahl Lernender/Studierender Diplomausbildung in der Pflege vermindert sich in den nächsten<br />
Jahren, so dass deren zukünftige Entwicklung analysiert werden musste. Das Projekt Berufsbildung<br />
Pflege befasste sich erfolgreich mit den internen und externen Herausforderungen, so dass nun die<br />
Umsetzung erfolgen kann.<br />
Personalentwicklung<br />
Die internen Personalentwicklungsangebote haben bei den Mitarbeitenden grossen Anklang gefunden,<br />
was sich daran ablesen lässt, dass die Seminare durchwegs gut belegt (+ 47%) und interdisziplinär<br />
besetzt wurden. Die positiven Rückmeldungen der Teilnehmenden haben uns wiederum gezeigt, dass<br />
die Themenschwerpunkte richtig gesetzt sind. Die interdisziplinär zusammengesetzte Bildungsgruppe<br />
hat sich in diesem Jahr intensiv mit der Ausarbeitung eines Grobkonzepts für eine zukünftige Führungskräfteausbildung<br />
befasst. Es bildet eine Etappe auf dem Weg zu einer umfassenden Führungskräfteentwicklung<br />
am <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong>.<br />
Bei der Vorbereitung und Durchführung von bereichsspezifischen internen Veranstaltungen konnten<br />
wir verschiedene Kliniken, Institute und Dienste unterstützen. Der Themenschwerpunkt dieser<br />
«massgeschneiderten» Angebote lag wiederum auf der Kommunikation mit ihren verschiedensten<br />
Facetten.<br />
Um mit den laufenden Veränderungen im fachlichen Bereich mitzuhalten, wurden von den Mitarbeitenden<br />
zahlreiche fachspezifische Aus- und Weiterbildungen im In- und Ausland besucht. Mitarbeitenden,<br />
welche Führungsaufgaben übernehmen, wurde der Besuch von Führungsschulungen ermöglicht.<br />
Case Management<br />
Betriebliche Gesundheitsförderung, Absenzenmanagement, Früherkennung und Case Management<br />
sind Begriffe, die in der beruflichen Vorsorge zunehmend an Bedeutung gewinnen. Arbeitsausfälle und<br />
Berentungen wegen gesundheitlicher Probleme stellen eine zunehmende Belastung für Betriebe,<br />
Versicherungen, die Gemeinschaft und vor allem für die Betroffenen selbst dar. Präventive Massnahmen<br />
sind wichtig, dennoch sind Krankheiten und Unfälle Teil des Alltags. In bestimmten Fällen bietet<br />
sich hier ein Case Management an.<br />
In intensiven Vorbereitungen wurden für das Case Management strukturierte Abläufe ausgearbeitet.<br />
In einem systematischen Prozess werden ab 2008 Fehlzeiten erfasst, und die Vorgesetzten führen<br />
Rückkehrgespräche. Eine allfällige Begleitung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wird von qualifizierten<br />
internen Fachpersonen übernommen. Bei der Umsetzung des Konzepts stehen die Sorge<br />
um die Mitarbeitenden, das frühzeitige Erkennen der Gründe, die zu Ausfällen führen, und die möglichst<br />
rasche Integration in den Arbeitsprozess im Vordergrund. Gleichzeitig soll die durch den<br />
Ausfall entstehende Mehrbelastung auf den Abteilungen frühzeitig erkannt und aufgefangen werden.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />
77
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Personaldienst<br />
78 | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
Folgende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten ein Dienstjubiläum feiern<br />
und den Dank der Spitaldirektion entgegennehmen:<br />
25 Dienstjahre<br />
Jocelyn Bacayo, Gruppenleiterin, Rheumaklinik<br />
Ursula Blösch Jucker, Pflegehelferin, OPS-Betrieb<br />
Romy Capaul-Sommer, Gruppenleiterin, INO<br />
Marco Decurtins, Prof. Dr. med., Direktor, Chefarzt Chirurgische Klinik und Poliklinik<br />
Giuseppina Di Paola, Hausangestellte, Logistik<br />
Yvonne Fent, Stomaberaterin, Chirurgische Klinik und Poliklinik<br />
Ida Gsell, Gruppenleiterin, Chirurgische Klinik und Poliklinik<br />
Mercedes Guardia, Mitarbeiterin Lingerie, Logistik<br />
Rös Häne, Biomedizinische Analytikerin, Institut für Pathologie<br />
Nelli Huber Nüssli, Stv. Abteilungsleiterin, Medizinische Klinik<br />
Gisela Jezler, Stv. Leiterin Reinigungsdienst, Logistik<br />
Albert Jucker, Leiter Personalentwicklung, Personaldienst<br />
Christine Kessler Winkler, Pflegefachfrau HöFa I, Frauenklinik<br />
Priska Kessler, Hausangestellte Logistik<br />
Ruth Meier, Direktorin Finanzen<br />
Domenica Moscato, Hausangestellte, Logistik<br />
Verena Petrovic, Pflegehelferin, Medizinische Klinik<br />
Roman Züst, Haustechniker, Logistik<br />
30 Dienstjahre<br />
Anton Grünenfelder, Spezialhandwerker, Logistik<br />
Heidi Kalberer-Bruggmann, Pflegefachfrau, Klinik für Orthopädische Chirurgie<br />
Elisabeth Megherbi-Hinder, Pflegefachfrau, INO<br />
Beatrice Müller, Pflegefachfrau, Klinik für Orthopädische Chirurgie<br />
Elisabeth Müller-Joan, Biomedizinische Analytikerin, CZL<br />
Annamaria Scherrer, Gruppenleiterin, ZIM<br />
Marianne Wiesemes, Biomedizinische Analytikerin, HZL<br />
35 Dienstjahre<br />
Lilo Kroiss, Pflegehelferin, OPS-Betrieb<br />
Irene Meister, Pflegefachfrau, Urologie<br />
Mara Mucic, Pflegehelferin, Medizinische Klinik<br />
Regula Röthlisberger, Gruppenleiterin, Chirurgische Klinik und Poliklinik<br />
Heidi Schmid, Leiterin Biomedizinische Analytik, CZL<br />
Margrit Schmid-Gross, Pflegefachfrau, Frauenklinik<br />
Giuseppina Stanco, Hausangestellte, Logistik<br />
40 Dienstjahre<br />
Walter Schiess, Werkstattchef, Logistik
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Personaldienst<br />
Wir danken<br />
Mit dem Dank für die geleisteten Dienste und unseren besten Wünschen für den wohlverdienten<br />
Ruhestand sind pensioniert worden:<br />
Hanni Aerni, Pflegefachfrau, Kinderklinik 32 Dienstjahre<br />
Mustafa Akburak, Hausangestellter, Logistik 33 Dienstjahre<br />
Hans Bührer, Sektionspfleger, Institut für Pathologie 38 Dienstjahre<br />
Anna Gregor, Pflegefachfrau, Frauenklinik 27 Dienstjahre<br />
Ruth Hintermeister, Biomedizinische Analytikerin, HZL 22 Dienstjahre<br />
Verena Kaufmann, Pflegehelferin SRK, INO 11 Dienstjahre<br />
Barbara Krenger, Chefsekretärin, Institut für Radiologie 15 Dienstjahre<br />
Giuliano Künzli, Lagerungspfleger, OPS-Betrieb 17 Dienstjahre<br />
Anton Montalta, Mitarbeiter TD, Logistik 14 Dienstjahre<br />
Verena Müri, Mitarbeiterin, Institut für Physiotherapie 21 Dienstjahre<br />
Renate Sennhauser, Med. Praxisassistentin, Chirurgische Klinik und Poliklinik 15 Dienstjahre<br />
Ruza Tihomirovic, Hausangestellte, Logistik 18 Dienstjahre<br />
Beatrice Tschirky, Pflegefachfrau, OPS-Betrieb 28 Dienstjahre<br />
Marlies Vivarelli, Bereichsleiterin, Personaldienst 20 Dienstjahre<br />
Marianne Weckerle, Pflegefachfrau, Rheumaklinik 7 Dienstjahre<br />
Ilse Zgraggen, Pflegehelferin, Medizinische Klinik 17 Dienstjahre<br />
Christoph Zollikofer, Prof. Dr. med., Chefarzt Institut für Radiologie 26 Dienstjahre<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />
79
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Personaldienst<br />
80 | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
Berufsbildung<br />
In Ausbildung standen<br />
Pflegefachfrauen und -männer DN II, Hebammen,TOA 138<br />
Fachangestellte Gesundheit (FaGe) 84<br />
Fachleute für MTRA 6<br />
Biomedizinische Analytikerinnen und Analytiker 3<br />
Diätkoche 4<br />
Köche 7<br />
Kauffrauen und Kaufmänner 12<br />
Elektromonteure 2<br />
Fachfrauen Hauswirtschaft 2<br />
Betriebspraktiker 1<br />
Pflegefachfrauen und -männer HF Intensiv 8<br />
Pflegefachfrauen und -männer HF Anästhesie 9<br />
Pflegefachfrauen und -männer HF Operationsbereich 1<br />
Pflegefachfrauen und -männer HF Notfall 4<br />
Technische Operationsfachfrauen und -männer HF 4<br />
Ihr Praktikum absolvierten<br />
Physiotherapeutinnen und -therapeuten 25<br />
Absolventinnen eines Sozialjahres 7<br />
Ernährungsberaterinnen 2<br />
Ergotherapeutinnen 6<br />
Studierende BMA HF, 1. Praktikum 3<br />
Studierende BMA HF, 2. Praktikum 4<br />
Studierende BMA HF, 3. Praktikum 4<br />
Studierende Physiotherapeuten FH, 1. Praktikum 3<br />
Studierende Physiotherapeuten FH, 2. Praktikum 0<br />
Studierende Physiotherapeuten FH, 3. Praktikum 2<br />
Informatiker 5<br />
Studierende Pflegefachfrauen und -männer HF, 1. Praktikum 39<br />
Studierende Pflegefachfrauen und -männer HF, 2. Praktikum 14<br />
Studierende Pflegefachfrauen und -männer HF, 3. Praktikum 6<br />
Studierende Pflegefachfrauen und -männer FH, 1. Praktikum 4<br />
Ihre Ausbildung schlossen ab<br />
Pflegefachfrauen und -männer DN II, Hebammen 44<br />
Fachangestellte Gesundheit (FaGe) 20<br />
Fachleute für MTRA 1<br />
Biomedizinische Analytikerinnen und Analytiker 3<br />
Diätköche 2<br />
Elektromonteure 0<br />
Köche 1<br />
Kauffrauen und Kaufmänner 3<br />
Pflegefachfrauen und -männer HF Intensiv 2<br />
Pflegefachfrauen und -männer HF Anästhesie 2<br />
Pflegefachfrauen und -männer HF Operationsbereich 1<br />
Pflegefachfrauen und -männer HF Notfall 1<br />
Technische Operationsfachfrauen und -männer 1<br />
Aktivitäten im Bereich Berufswahlinformation<br />
Schnupperwochen (5 Tage) inkl. FaGe 51<br />
Infoveranstaltung für Interessenten und Eltern FaGe (2x/Jahr)<br />
Lehrlingsforum <strong>Winterthur</strong>: Vorstellung Pflegeberufe<br />
Teilnahme an der Berufsmesse vom Kanton Zürich
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Pflegedienst<br />
Markus Wittwer<br />
Direktor<br />
Pflegedienst<br />
Pflegeentwicklung<br />
Im September <strong>2007</strong> bewilligte die Spitalleitung die beiden Projektanträge «Pflegeprozess» und<br />
«Pflegeorganisation». Beide Projekte werden für die Zukunft der Pflege am KSW wegweisend sein.<br />
Im Rahmen des Projekts Pflegeprozess werden die Grundlagen geschaffen, um die Pflegeplanung<br />
anhand anerkannter Klassifikationen im elektronischen Patientendossier abzubilden. Das innovative<br />
Projekt wird in Kooperation mit der LEP AG und vier Partnerspitälern durchgeführt.<br />
Im Zusammenhang mit dem Projekt Pflegeorganisation sollen die Voraussetzungen geschaffen werden,<br />
um die in prozessorientierten Organisationsformen wichtige Kontinuität in der Betreuung der<br />
Patientinnen und Patienten zu erhöhen. Weiter wird ein Modell erarbeitet, das die Integration der<br />
Fachangestellten Gesundheit in die Pflegeteams ermöglicht. Das pflegerische Kerngeschäft soll<br />
zukünftig stärker von den Supportprozessen getrennt werden, da für die beiden Aufgabenbereiche<br />
unterschiedliche Qualifikationen nötig sind.<br />
Berufsbildung Pflege<br />
Aufgrund der Veränderungen in der Bildungslandschaft und neuer Bedürfnisse in der Pflegepraxis<br />
musste das Ausbildungskonzept überarbeitet werden. Die Berufsbildnerinnen werden ihren Standort<br />
wieder im KSW-Gebäude haben. Eine Berufsbildnerin betreut alle Lernenden/Studierenden einer<br />
Abteilung, unabhängig vom Ausbildungsgang. Die Veränderung bedingte umfassende organisatorische<br />
Anpassungen und Weiterbildungsmassnahmen. Alle Beteiligten waren in diesem Veränderungsprozess<br />
stark gefordert.<br />
Sozialdienst<br />
Der Sozialdienst wurde dieses Jahr in 2900 Fällen für die Patientenberatung und die Organisation von<br />
Massnahmen für die Zeit nach dem Spitalaufenthalt beauftragt. Im Fokus stand im Jahr <strong>2007</strong> die<br />
Zunahme komplexer Fälle. So mussten insbesondere in den Bereichen Demenz, Psychiatrie und Sucht<br />
neue Möglichkeiten für die stationäre Nachversorgung und das Angebot betreuter Wohnformen<br />
erschlossen werden.<br />
Personelles<br />
Eintritt: Markus Wittwer, Direktor Pflegedienst, nahm seine Tätigkeit per 1. Juni <strong>2007</strong> auf.<br />
Austritt: Bettina Kuster, MNS, Leiterin Pflegeentwicklung (per 31. Dezember 2008). Frau Kuster wird<br />
per 1. Januar 2008 durch Frau Rita Müller, MNS, ersetzt. Sie arbeitete bisher als Pflegeexpertin an der<br />
Medizinischen Klinik.<br />
Änderungen im Stellenplan<br />
Aufgrund des deutlichen Rückgangs der Anzahl Lernender/Studierender mussten im März <strong>2007</strong> als<br />
Ersatz zehn Stellen für diplomiertes Pflegepersonal geschaffen werden.<br />
Publikationen<br />
– Malnutrion and fall:The relation between malnutrition and<br />
falls, Referat Bettina Kuster, Leiterin Pflegeentwicklung<br />
KSW,The European Doctoral Conference in Nursing<br />
Science, Vienna, Austria<br />
– Fall prevention – a continuous quality process,<br />
Posterpräsentation R. Müller, B. Kuster, I. Imoberdorf,<br />
P. E. Ballmer,The European Doctoral Conference in<br />
Nursing Science, Vienna, Austria<br />
– Umsetzung Qualitätsentwicklungskonzept, Referat Bettina<br />
Kuster, Leiterin Pflegeentwicklung KSW, Kongress<br />
Schweizerischer Berufsverband der Krankenpflege (SBK),<br />
Montreux<br />
– Fall prevention – a continuous quality process, Posterpräsentation<br />
R. Müller, B. Kuster, I. Imoberdorf, P. E. Ballmer,<br />
Nationaler Kongress für Qualitätsmanagement im<br />
Gesundheitswesen, Bern<br />
– Sturzprävention – eine Herausforderung im Akutspital,<br />
Posterpräsention R. Müller, B. Kuster, I. Imoberdorf,<br />
P. E. Ballmer, Jahresversammlung der Schweizerischen<br />
Gesellschaft für Innere Medizin (SGMI), Basel<br />
– Erfahrungen von Eltern eines kranken Kindes in der<br />
Zusammenarbeit des Kantons Zürich, Referat (Master-<br />
Thesis) Barbara Meier, Pflegeexpertin Frauenklinik,<br />
WE'G Aarau: Debüt auf dem wissenschaftlichen Parkett,<br />
WE'G Aarau<br />
– Erfahrungen von Eltern eines kranken Kindes in der<br />
Zusammenarbeit des Kantons Zürich, Referat (Master-<br />
Thesis) Barbara Meier, Pflegeexpertin Frauenklinik,<br />
Fachtagung Pädiatrie<br />
– Risikofaktoren und sturzbedingte Verletzungen im Akutspital.<br />
Eine Fall-Kontroll-Studie, Referat (Master-Thesis)<br />
Rita Müller, Pflegeexpertin Medizin, WE'G Aarau: Debüt<br />
auf dem wissenschaftlichen Parkett, WE'G Aarau<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />
81
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Pflegedienst<br />
82 | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
Sozialdienst<br />
Problemsituation<br />
Krankheit/Behinderung 2 922<br />
Familiensituation 108<br />
Fehlendes oder mangelhaftes soziales Netz 91<br />
Wirtschaftliche Situation 72<br />
Arbeits-, Ausbildungs- oder Schulsituation 48<br />
Wohnsituation 623<br />
Suchtproblem 97<br />
Spezielles Flüchtlings- oder Ausländerinnen- und Ausländer-Problem 25<br />
Interventionsschwerpunkt<br />
Informationsabgabe 147<br />
Abklärung 187<br />
Organisation 331<br />
Beratung 195<br />
Organisation und Beratung 2 062<br />
Dienstleistungsbereiche<br />
Ambulante Hilfen (Mahlzeitendienst,Telefonnotruf usw.) 338<br />
Hilfsmittel 157<br />
Transporte 497<br />
Unterkunft, Wohnmöglichkeit 33<br />
Heime, Fremdplatzierungen 807<br />
Erholungskuren 525<br />
Rehabilitationen/stat. Weiterbehandlungen 1 317<br />
Psychosoziale Begleitung/Betreuung 172<br />
Versicherungsfragen 1 883<br />
Rechtliches (Beistand-/Vormundschaften usw.) 82<br />
Finanzielle Hilfen 156<br />
Beruflicher, schulischer oder Bildungsbereich 46<br />
Zusammenarbeit mit externen Stellen 602<br />
Übergabe an externe Stellen/Triage 412
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />
83
84 | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>
Finanzbericht<br />
und Personalstatistik
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Finanzbericht<br />
86 | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
Weiteres wirtschaftlich erfolgreiches Jahr<br />
Das <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong> schliesst das Rechnungsjahr <strong>2007</strong> um 2,8 Millionen Franken besser ab<br />
als budgetiert. Ist das ein Grund zur Euphorie? Nein. Aber ein Grund zum Innehalten. Was hat zur<br />
Verbesserung des Ergebnisses geführt, das trotz Senkung des Taxpunktwertes im ambulanten Krankenversicherungsbereich<br />
von Fr. –.93 auf Fr. –.92 realisiert werden konnte? Leistungs- und Produktivitätssteigerung,<br />
Tariferhöhung im stationären Unfallversicherungs-Bereich, Gewinnung von mehr<br />
privat versicherten Patienten sowie erhöhte Nachfrage im ambulanten Bereich dank unserem guten<br />
Image bei der Bevölkerung.<br />
Leistungs- und Produktivitätssteigerung<br />
– Dank dem enormen Einsatz aller Mitarbeitenden konnte das KSW eine weitere Produktivitätssteigerung<br />
realisieren.<br />
– Im Berichtsjahr wurden 20 375 Patienten (ohne gesunde Säuglinge) stationär behandelt.<br />
Dies entspricht einer Zunahme von 1,9%. Als ein stationärer Fall zählt der gesamte Aufenthalt<br />
unabhängig von einem Klinikwechsel (interne Verlegung innerhalb des KSW).<br />
– Die mittlere Aufenthaltsdauer blieb mit 7,9 Tagen gegenüber dem Vorjahr unverändert.<br />
– Durchschnittlich waren 93,2% der Betten belegt.<br />
– Der Anteil der Patienten, die älter als 60 Jahre sind, ist von 44% auf 45% gestiegen.<br />
– Die Zahl der Notfalleintritte ist von 31985 auf 34 907 angestiegen,<br />
was einer Zunahme von 9,1% entspricht.<br />
KSW als wesentlicher Faktor für die Versorgung der Bevölkerung<br />
der Stadt <strong>Winterthur</strong><br />
– 45% der Patientinnen und Patienten haben ihren Wohnsitz in der Stadt <strong>Winterthur</strong>.<br />
Das KSW – ein interessanter Arbeitgeber<br />
– Am 31. Dezember <strong>2007</strong> standen 242 Personen am KSW in Ausbildung.<br />
– Als einer der grossen Arbeitgeber auf dem Platz <strong>Winterthur</strong> beschäftigte das KSW im Berichtsjahr<br />
1929 Personen (ohne Auszubildende), wovon ein Grossteil in der Stadt <strong>Winterthur</strong> selbst wohnt.<br />
– Insgesamt waren durchschnittlich 1498 Stellen (ohne Auszubildende) besetzt. Gegenüber dem Vorjahr<br />
waren also 58 Stellen mehr besetzt, was einer Zunahme von 4,0% entspricht.<br />
Ökologische Aspekte<br />
– Seit der Inbetriebnahme des Behandlungstraktes zeigen die wärmetechnischen Verbesserungen<br />
positive Auswirkungen auf die Energiebilanz. Verantwortlich dafür sind speziell die Nutzung<br />
der Gebäudemasse als Speicher mit freier Auskühlung über Nacht, die Doppelhautfassade sowie<br />
die konsequente Wärmerückgewinnung bei der Lüftungstechnik.<br />
– Wir decken den gesamten Wärmebedarf für Heizung und Warmwasser mit Fernwärme.<br />
– Auf Sammeln, Trennen und die richtige Entsorgung von Abfall legen wir besonders Wert.
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Finanzbericht<br />
Wirtschaftlich erfolgreiches Jahr <strong>2007</strong><br />
– Die von der obligatorischen Krankenpflegeversicherung (OKP) gedeckten Bruttokosten für stationäre<br />
Spitalaufenthalte stiegen im Kanton Zürich pro Versicherten gegenüber dem Vorjahr um 2,7%.<br />
Die gewichteten Kosten pro stationären grundversicherten Patienten sind im KSW um 2,4% von<br />
Fr. 7555.– auf Fr. 7735.– gestiegen. Die Zunahme liegt damit unter der Kostensteigerung in der<br />
obligatorischen Krankenpflegeversicherung (OKP).<br />
– Der Gesamtaufwand im Berichtsjahr (nach H+-Konten) erhöhte sich durch die Behandlung<br />
zusätzlicher Patienten gegenüber dem Vorjahr um rund Fr. 11,8 Mio., nämlich von Fr. 258,2 Mio.<br />
auf Fr. 270,0 Mio.<br />
– Das KSW darf auch das Berichtsjahr als ein erfolgreiches Jahr bezeichnen. Die Rechnung schliesst<br />
wiederum positiv ab. Das Globalbudget konnte eingehalten und sogar massgeblich unterschritten<br />
werden.<br />
– Das sehr gute Ergebnis ist nur dank grossem Einsatz aller am KSW tätigen Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter möglich geworden. Die Spitalleitung dankt an dieser Stelle ihnen allen ganz herzlich.<br />
– Der Überschuss aus der Rechnung inklusive der von der Gesundheitsdirektion genehmigten exogenen<br />
Faktoren beträgt dank der Gewinnung zusätzlicher Privatpatienten und ambulanter Patienten und<br />
dank einer weiteren Produktivitätssteigerung 2,8 Millionen Franken, was 1,0% der Ausgaben<br />
ausmacht. Die maximal zulässige Höhe für die Neubildung von Rücklagen ist durch eine kantonale<br />
Regelung vorgegeben.<br />
Es freut uns ausserordentlich, dass die Gesundheitsdirektion unseren enormen Einsatz mit<br />
der Unterstützung unseres Antrages auf Bewilligung der Bildung von Rücklagen in der Höhe von<br />
2,743 Millionen Franken belohnt.<br />
Vieles spricht für uns<br />
– Wir sind als modernes Akutspital für die medizinische Grundversorgung der Bevölkerung im nördlichen<br />
Teil des Kantons Zürich verantwortlich. Über die Grundversorgung hinaus gehört zu unseren<br />
Aufgaben die Behandlung von kranken und verunfallten Patienten, die sowohl diagnostisch wie auch<br />
therapeutisch spezielle fachlich-personelle sowie technisch-apparative Anforderungen stellt.<br />
– Wir sind während 24 Stunden am Tag für unsere Patienten im Einsatz.<br />
– Das gute Betriebsergebnis zeugt von einer wirtschaftlichen und effizienten Leistungserbringung.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />
87
88<br />
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Finanzbericht<br />
Betriebsbeitrag <strong>2007</strong> (in tausend Franken)<br />
250 000 —<br />
200 000 —<br />
150 000 —<br />
Aufwand<br />
Total Aufwand 272 727<br />
Personalkosten 169 342<br />
100 000 —<br />
Medizinischer Bedarf 35 169<br />
Unterhalt und Reparaturen 8 766<br />
Investitionen 1 704<br />
50 000 — Übrige Sachkosten 16 970<br />
Zinsen und Abschreibungen 38 033<br />
Rücklagen 2 743<br />
0 —<br />
| <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
Eigenkapital des Kantons Zürich<br />
250 000 —<br />
Ertrag + Betriebsbeitrag<br />
Total Ertrag 272 727<br />
Grundversicherte Patienten 64 183<br />
Halbprivat versicherte Patienten 28 581<br />
200 000 —<br />
Privat versicherte Patienten 19 709<br />
Ambulante Patienten 62 544<br />
150 000 —<br />
100 000 —<br />
Übrige Erlöse 13 917<br />
50 000 —<br />
0 —<br />
Kanton 60 638<br />
Gemeinden 23 155<br />
Betriebsbeitrag
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Finanzbericht<br />
Die Verselbständigung des <strong>Kantonsspital</strong>s <strong>Winterthur</strong> per 01. Januar <strong>2007</strong> bringt tiefgreifende Änderungen bei der Bilanz und der<br />
Erfolgsrechnung mit sich. Während die Immobilien im Besitz des Kantons Zürich bzw. der Gesundheitsdirektion verbleiben, sind<br />
die übrigen Aktiven, das Fremdkapital sowie die Rücklagen in die neue selbständige öffentlich-rechtliche Anstalt übernommen<br />
worden. Die Abschreibungen und Zinsen auf den Hochbauten fallen ebenfalls bei der Gesundheitsdirektion an und werden<br />
in gleicher Höhe als Miete der selbständigen öffentlich-rechtlichen Anstalt verrechnet.<br />
Um den Vorjahresvergleich trotzdem möglichst sinnvoll zu gestalten, sind die Beträge der Rechnung 2006 je nach Element<br />
der Jahresrechnung unterschiedlich und anders als noch im <strong>Jahresbericht</strong> 2006 dargestellt. Ein entsprechender Vermerk bringt<br />
jeweils Aufschluss über die Darstellung der Vorjahreswerte.<br />
Fussnoten im Anhang (ab S.96)<br />
Bilanz nach Staatskonten <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong> (selbständige öffentlich-rechtliche Anstalt)<br />
31.12.2006<br />
a)<br />
31.12.<strong>2007</strong> Abweichung<br />
1000 0000<br />
Aktiven<br />
Kasse 280 281,90 339 290,10 59 008,20<br />
1001 0000 Postkonto 936 367,72 1 840 046,11 903 678,39<br />
1002 0000 Bankkonto 1 173 409,80 1 435 302,90 261 893,10<br />
Flüssige Mittel 2 390 059,42 3 614 639,11 1 224 579,69<br />
1015 0000 Debitoren 19 236 171,65 33 262 098,10 14 025 926,45<br />
1015 0001 Debitoren Verrechnungssteuer 1 568,65 2 111,05 542,40<br />
1015 0900 Wertberichtigung Debitoren –569 000,00 –2 440 000,00 –1 871 000,00 1)<br />
Forderungen 18 668 740,30 30 824 209,15 12 155 468,85<br />
1025 0000 Vorräte 2 711 386,47 2 990 533,15 279 146,68<br />
1039 0000 Transitorische Aktiven 14 600 792,90 27 457 992,62 12 857 199,72<br />
Total Umlaufvermögen 38 370 979,09 64 887 374,03 26 516 394,94<br />
1146 0000 Mobilien, Maschinen, Geräte, Fahrzeuge 22 477 537,01 22 117 919,36 –359 617,65<br />
Total Anlagevermögen 22 477 537,01 22 117 919,36 –359 617,65 2)<br />
Total Aktiven 60 848 516,10 87 005 293,39 26 156 777,29<br />
Passiven<br />
2000 0000 Kreditoren 13 465 104,54 15 883 060,61 2 417 956,07<br />
2001 0000 Depotgelder und Kautionen 290 737,94 26 538,39 –264 199,55<br />
2009 0000 Übrige Verpflichtungen 1 669 561,16 1 991 926,61 322 365,45<br />
2059 0000 Transitorische Passiven 1 310 344,18 1 519 411,55 209 067,37<br />
Kurzfr. Kontokorrent zur Staatsbuchhaltung 35 975 459,65 35 975 459,65<br />
Kurzfristiges Fremdkapital 16 735 747,82 55 396 396,81 38 660 648,99<br />
Langfr. Kontokorrent zur Staatsbuchhaltung 38 072 847,56 22 117 919,36 –15 954 928,20<br />
Langfristiges Fremdkapital 38 072 847,56 22 117 919,36 –15 954 928,20<br />
Total Fremdkapital 54 808 595,38 77 514 316,17 22 705 720,79<br />
2380 0000 Rücklagen des <strong>Kantonsspital</strong>s <strong>Winterthur</strong> 6 039 920,72 7 490 977,22 1 451 056,50<br />
Dotationskapital 2 000 000,00 2 000 000,00<br />
Total Eigenkapital 6 039 920,72 9 490 977,22 3 451 056,50<br />
Total Passiven 60 848 516,10 87 005 293,39 26 156 777,29<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />
89
90<br />
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Finanzbericht<br />
Bilanz nach Staatskonten KSW-Immobilien (im Besitz der Gesundheitsdirektion)<br />
31.12.2006 31.12.<strong>2007</strong> Abweichung<br />
a)<br />
Aktiven<br />
Total Umlaufvermögen 0,00 0,00 0,00<br />
1143 0000 Hochbauten 251 256 796,52 254 123 649,52 2 866 853,00 2)<br />
Total Anlagevermögen 251 256 796,52 254 123 649,52 2 866 853,00<br />
Total Aktiven 251 256 796,52 254 123 649,52 2 866 853,00<br />
Passiven<br />
Total Fremdkapital 0,00 0,00 0,00<br />
Eigenkapital des Kantons Zürich 251 256 796,52 254 123 649,52 2 866 853,00<br />
Total Eigenkapital 251 256 796,52 254 123 649,52 2 866 853,00<br />
Total Passiven 251 256 796,52 254 123 649,52 2 866 853,00<br />
a) Die Bilanzwerte per 31.12.2006 sind zwecks einer besseren Übersicht gleich zugeordnet wie die Werte per 31.12.<strong>2007</strong>.<br />
Die Hochbauten und das Eigenkapital des Kantons Zürich sind bei den KSW-Immobilien (im Besitz der Gesundheitsdirektion) dargestellt.<br />
Die übrigen Aktiven, das Fremdkapital und die Rücklagen des KSW sind der selbständigen öffentlich-rechtlichen Anstalt zugewiesen.<br />
Erfolgsrechnung nach Staatskonten <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong> (selbständige öffentlich-rechtliche Anstalt)<br />
Rechnung Budget Rechnung Abweichung<br />
2006 <strong>2007</strong> <strong>2007</strong> Rechnung <strong>2007</strong><br />
b) Rechnung 2006<br />
Aufwand<br />
3010 0000 Löhne des Personals 133 079 156,75 137 158 000 140 573 503,51 7 494 346,76 3)<br />
3030 0010 AG-Beiträge AHV/IV/EO 6 976 416,45 7 210 000 7 317 915,88 341 499,43<br />
3030 0020 AG-Beiträge ALV 1 239 304,70 1 300 000 1 301 122,40 61 817,70<br />
3031 0000 Verwaltungskostenbeiträge an SVA 41 858,25 45 000 43 914,10 2 055,85<br />
3040 0000 AG-Beiträge an BVK 8 859 534,75 9 029 000 9 190 817,10 331 282,35<br />
3041 0000 AG-Beiträge an andere Pensionskassen 1 292 371,00 1 368 000 1 340 004,20 47 633,20<br />
3050 0000 AG-Beiträge an Unfallversicherung 802 448,80 838 000 862 865,90 60 417,10<br />
3060 0000 Dienstkleider und -entschädigung 253 825,57 214 000 253 905,65 80,08<br />
3075 0000 Unfallrenten und Rentenablösungen 2 981,40 3 000 3 008,40 27,00<br />
3080 0000 Temporäre Arbeitskräfte 341 790,30 139 000 654 237,00 312 446,70<br />
3091 0000 Aus- und Weiterbildung des Personals 1 341 312,06 997 000 999 205,17 –342 106,89<br />
3092 0000 Personalwerbung 264 655,36 333 000 486 330,55 221 675,19<br />
3099 0000 Verschiedene Personalkosten 329 710,25 296 000 390 842,55 61 132,30<br />
3100 0000 Büromaterial 90 962,39 96 000 109 541,75 18 579,36<br />
3101 0000 Drucksachen, Publikationen 388 761,61 313 000 333 231,56 –55 530,05<br />
3102 0000 Fachliteratur, Zeitschriften 153 180,37 162 000 186 453,39 33 273,02<br />
3111 0000 Maschinen, Geräte und Fahrzeuge 162 965,00 169 000 146 554,55 –16 410,45<br />
3112 0000 Medizinische Geräte 1 910 279,79 856 000 682 287,08 –1 227 992,71 4)<br />
3113 0000 Hard- und Software, Lizenzen 804 465,82 950 000 535 996,32 –268 469,50<br />
3114 0000 Kleider, Wäsche, Vorhänge 1 147 513,83 991 000 1 136 775,88 –10 737,95<br />
3119 0000 Übrige Mobilien 189 874,62 250 000 145 125,63 –44 748,99<br />
3121 0000 Heizung 858 635,85 893 000 1 061 160,50 202 524,65<br />
3122 0000 Strom 1 109 372,75 1 116 000 1 093 024,15 –16 348,60<br />
3123 0000 Wasser, Abwasser 458 504,25 461 000 476 798,45 18 294,20<br />
3130 0000 Betriebs-, Verbrauchsmaterial 856 913,92 631 000 685 221,07 –171 692,85<br />
3135 0000 Lebensmittel 3 194 871,80 3 126 000 3 383 718,55 188 846,75<br />
3136 0000 Medizinische Bedürfnisse 19 295 096,55 19 249 000 21 212 230,91 1 917 134,36 5)<br />
3141 0000 Unterhalt Liegenschaften Verwaltungsvermögen 2 473 000,30 1 800 000 2 495 477,45 22 477,15<br />
3151 0000 Informatik-Unterhalt 2 184 699,73 2 000 000 2 367 919,28 183 219,55<br />
| <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Finanzbericht<br />
Rechnung Budget Rechnung Abweichung<br />
2006 <strong>2007</strong> <strong>2007</strong> Rechnung <strong>2007</strong><br />
b) Rechnung 2006<br />
3152 0000 Unterhalt Maschinen, Geräte, Fahrzeuge 586 273,35 527 000 671 075,85 84 802,50<br />
3153 0000 Unterhalt medizinische Geräte 2 949 457,66 3 076 000 3 113 558,97 164 101,31<br />
3159 0000 Unterhalt übrige Mobilien 34 718,65 5 000 6 219,60 –28 499,05<br />
3160 0000 Miete und Pacht von Liegenschaften 74 213,40 76 000 115 179,80 40 966,40<br />
3161 0000 Mieten, Benützungskosten, Leasing 122 824,95 110 000 93 059,05 –29 765,90<br />
3162 0000 Informatik-Nutzungsaufwand 77 188,75 41 000 270 564,90 193 376,15<br />
3170 0000 Reisekosten und Spesen des Personals 44 365,80 46 000 39 938,05 –4 427,75<br />
3180 0000 Dienstleistungen Dritter 3 873 466,31 3 741 000 3 711 087,23 –162 379,08<br />
3184 0000 Sachversicherungsprämien 1 318 734,70 1 366 000 1 889 298,35 570 563,65 6)<br />
3186 0000 Honorare privatärztliche Tätigkeit 9 739 995,75 8 641 000 10 073 844,35 333 848,60<br />
3187 0000 Steuern und Abgaben 321 811,85 254 000 298 490,90 –23 320,95<br />
3190 0000 Schadenersatzleistungen 227 857,00 232 000 239 684,45 11 827,45<br />
3300 0000 Abschreibung Debitoren Finanzvermögen 306 356,38 333 000 79 338,13 –227 018,25<br />
3300 0090 Wertberichtigung Debitoren –39 000,00 0 1 871 000,00 1 910 000,00 7)<br />
3310 0060 Abschreibung Liegenschaften 15 854 010,00 0 0,00 –15 854 010,00 8)<br />
3310 0080 Abschreibung Mobilien, Maschinen, Geräte 10 738 086,00 10 089 000 9 800 268,84 –937 817,16 9)<br />
3890 0000 Einlage in Rücklagen 2 659 000,00 0 2 743 000,00 84 000,00<br />
3900 0000 KDMZ Büromaterial, Druck, Kopierer 747 363,65 690 000 727 114,75 –20 248,90<br />
3901 0000 Kantonsapotheke für Medikamente 11 406 788,25 11 184 000 13 762 537,30 2 355 749,05 10)<br />
3905 0000 Hochbauamt für Norm-Mobiliar 268 076,70 51 000 148 834,30 –119 242,40<br />
3908 0000 KDMZ für Informatikmittel 18 543,85 30 000 31 488,00 12 944,15<br />
3910 0000 Krankenpflegeschulen Schülerarbeit 1 614 000,30 880 000 1 169 203,50 –444 796,80<br />
3911 0010 Finanzierung für KEF-LEF und SAP 1 720,00 2 000 0,00 –1 720,00<br />
3915 0000 Personalamt Interne Weiterbildung 4 450,00 9 000 3 565,00 –885,00<br />
3919 0140 Zentralwäscherei Dienstleistungen 2 449 719,85 2 330 000 2 494 609,12 44 889,27<br />
3919 0900 Übrige Dienstleistungen Amtsstelle 309 499,35 300 000 359 446,35 49 947,00<br />
3921 0000 Pachten und Mieten kantonale Liegenschaften 0,00 26 798 000 26 686 780,55 26 686 780,55 11)<br />
3940 0000 Zinsen Verwaltungsvermögen 11 244 307,00 0 1 155 600,05 –100 880 706,95 12)<br />
3941 0000 Zinsen Finanzvermögen 327 748,00 618 000 390 596,00 62 848,00<br />
Total Aufwand 267 386 041,72 263 422 000 281 414 572,32 14 028 530,60<br />
Davon: Bildung von Rücklagen 2 659 000,00 0 2 743 000,00 84 000,00<br />
Ertrag<br />
4270 0000 Pacht- und Mietzinse Liegenschaften 707 106,10 623 000 785 796,15 78 690,05<br />
4310 0000 Gebühren für Amtshandlungen 86 220,00 77 000 55 590,00 –30 630,00<br />
4320 0000 Kostgelder und Taxen 89 840 549,50 83 806 000 90 854 678,20 1 014 128,70 13)<br />
4321 0000 Vergütung für besondere Leistungen 50 429 746,03 51 736 000 59 328 098,84 8 898 352,81 13)<br />
4340 0000 Benützungsgebühren, Dienstleistungen 7 000 244,42 7 238 000 7 522 313,72 522 069,30 14)<br />
4350 0000 Verkäufe 579 936,55 509 000 546 303,30 –33 633,25<br />
4360 0000 Rückerstattungen Dritter 924 277,35 943 000 1 120 330,47 196 053,12<br />
4361 0000 Versicherungsleistungen 503 897,90 479 000 600 208,15 96 310,25<br />
4365 0000 Vergütung für Personal-Verpflegung 3 426 586,95 3 379 000 3 675 100,15 248 513,20<br />
4369 0000 Honorare privatärztliche Tätigkeit 27 665 729,07 24 669 000 30 775 726,98 3 109 997,91 13)<br />
4631 0000 Beiträge von Kanton und Konkordaten 84 200 594,15 89 099 000 83 792 879,41 –407 714,74<br />
4890 0000 Entnahme aus Rücklagen 996 458,90 0 1 291 943,50 295 484,60<br />
4919 0060 KSW Transporte, Personaleinsätze 499 001,15 514 000 482 856,75 –16 144,40<br />
4919 0900 Übrige Dienstleistungen an Amtsstellen 175 693,65 0 206 146,70 30 453,05<br />
4930 0000 Kantonsapotheke für Betriebskosten 350 000,00 350 000 376 600,00 26 600,00<br />
Total Ertrag 267 386 041,72 263 422 000 281 414 572,32 14 028 530,60<br />
Davon: Staatsbeitrag 84 200 594,15 89 099 000 83 792 879,41 –407 714,74<br />
b) Der besseren Übersicht halber sind sämtliche Aufwände und Erträge der Rechnung 2006 der selbständigen öffentlich-rechtlichen<br />
Anstalt zugewiesen worden. Der Staatsbeitrag 2006 wird zudem analog der Rechnung <strong>2007</strong> als Ertrag ausgewiesen.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> | 91
92<br />
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Finanzbericht<br />
Informationen zum Staatsbeitrag <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong> (selbständige öffentlich-rechtliche Anstalt)<br />
| <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
Rechnung Budget Rechnung Abweichung<br />
2006 <strong>2007</strong> <strong>2007</strong> Rechnung <strong>2007</strong><br />
Rechnung 2006<br />
Staatsbeitrag 81 541 594,15 89 099 000 81 049 879,41 –491 714,74<br />
Exkl. Bildung von Rücklagen<br />
Exogene Faktoren -5 273 000<br />
Einlage in Rücklagen 2 659 000,00 2 743 000,00<br />
Total Staatsbeitrag 84 200 594,15 83 826 000 83 792 879,41 –407 714,74<br />
Inkl. Bildung von Rücklagen<br />
Erfolgsrechnung nach Staatskonten KSW-Immobilien (im Besitz der Gesundheitsdirektion)<br />
Rechnung Budget Rechnung<br />
2006 <strong>2007</strong> <strong>2007</strong><br />
c)<br />
Aufwand<br />
3310 0060 Abschreibung Liegenschaften 15 511 000 16 554 311,55<br />
3630 0000 Beiträge an eigene Anstalten 89 099 000 83 792 879,41<br />
3940 0000 Zinsen Verwaltungsvermögen 11 287 000 10 132 469,00<br />
Total Aufwand 115 897 000 110 479 659,96<br />
Ertrag<br />
4530 0000 Rückerstattungen eigene Anstalten 26 798 000 26 686 780,55<br />
Total Ertrag 26 798 000 26 686 780,55<br />
Total Saldo laufende Rechnung –89 099 000 –83 792 879,00<br />
c) Der besseren Übersicht halber sind sämtliche Aufwände und Erträge der Rechnung 2006 der selbständigen<br />
öffentlich-rechtlichen Anstalt zugewiesen worden.
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Finanzbericht<br />
Investitionsrechnung nach Staatskonten <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong> (selbständige öffentlich-rechtliche Anstalt)<br />
Rechnung Budget Rechnung Abweichung<br />
2006 <strong>2007</strong> <strong>2007</strong> Rechnung <strong>2007</strong><br />
d) Rechnung 2006<br />
5061 0000 Anschaffung von Maschinen, Geräten, Fahrzeugen 204 402,90 200 000 461 122,05 256 719,15<br />
5062 0000 Anschaffung von medizinischen Geräten 2 995 639,18 4 000000 4 332 245,04 1 336 605,86<br />
5064 0000 Anschaffung von Hard- und Software 4 283 658,20 5 000 000 4 607 731,15 324 072,95<br />
5069 0000 Anschaffung übriger Mobilien 0,00 200 000 39 552,95 39 552,95<br />
Total Investitionen Mobilien 7 483 700,28 9 400 000 9 440 651,19 1 956 950,91<br />
Budget ohne Kreditüberträge<br />
Kreditüberträge vom Vorjahr<br />
Kreditüberträge ins Folgejahr<br />
Total Investitionen Mobilien 7 483 700,28 9 400 000 9 440 651,19 1 956 950,91<br />
Budget mit Kreditüberträgen<br />
Investitionsrechnung nach Staatskonten KSW-Immobilien (im Besitz der Gesundheitsdirektion)<br />
Rechnung Budget Rechnung Abweichung<br />
2006 <strong>2007</strong> <strong>2007</strong> Rechnung <strong>2007</strong><br />
d) Rechnung 2006<br />
5030 0000 Erwerb und Erstellung von Liegenschaften 0,00 0 422 948,50 422 948,50<br />
5031 0000 Erwerb und Erstellung von Liegenschaften 9 000 000,00 9 000 000 9 000 000,00 0,00<br />
5037 0000 Erneuerungsunterhalt von Liegenschaften 20 875 083,88 10 950 000 9 998 216,05 –10 876 867,83<br />
Total Investitionen Immobilien 29 875 083,88 19 950 000 19 421 164,55 –10 453 919,33<br />
Budget ohne Kreditüberträge<br />
Kreditüberträge vom Vorjahr<br />
Kreditüberträge ins Folgejahr -500 000<br />
Total Investitionen Immobilien 29 875 083,88 19 450 000 19 421 164,55 –10 453 919,33<br />
Budget mit Kreditüberträgen<br />
d) Der besseren Übersicht halber sind die Investitionen 2006 in dieser Darstellung im Vergleich zum Vorjahr aufgeteilt worden.<br />
Die Investitionen in Mobilien sind der selbständigen öffentlich-rechtlichen Anstalt zugewiesen und die Investitionen in die<br />
Liegenschaften den KSW-Immobilien zugeordnet worden.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> | 93
94<br />
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Finanzbericht<br />
Erfolgsrechnung nach H+ Konten<br />
Rechnung Rechnung Abweichung<br />
2006<br />
e)<br />
<strong>2007</strong><br />
3<br />
Aufwand<br />
Personalaufwand<br />
30 Ärzte und andere Akademiker 28 871 258,40 30 764 024,36 1 892 765,96 15)<br />
31 Pflegepersonal im Pflegebereich 45 753 526,91 48 143 460,69 2 389 933,78 15)<br />
32 Personal anderer medizinischer Fachbereiche 32 831 327,24 34 326 564,85 1 495 237,61 15)<br />
33 Verwaltungspersonal 8 708 478,60 9 109 265,41 400 786,81 15)<br />
34 Ökonomie-,Transport- und Hausdienstpersonal 10 616 965,30 10 690 003,00 73 037,70 15)<br />
35 Handwerker 3 299 444,80 3 404 483,80 105 039,00 15)<br />
37 Sozialleistungen 19 904 537,35 20 841 307,38 936 770,03 15)<br />
38 Arzthonorare 9 739 995,75 10 073 844,35 333 848,60<br />
39 Personalnebenkosten 1 762 929,43 1 989 467,42 226 537,99<br />
3 Total Personalaufwand 161 488 463,78 169 342 421,26 7 853 957,48<br />
4 Sachaufwand<br />
40 Medizinischer Bedarf 30 921 456,96 35 168 600,35 4 247 143,39 16)<br />
41 Lebensmittel 3 194 871,80 3 383 718,55 188 846,75<br />
42 Haushaltaufwand 4 407 041,46 4 353 216,44 –53 825,02<br />
43 Unterhalt und Reparaturen Immobilien und Mobilien 8 347 436,92 8 766 123,67 418 686,75<br />
44 Aufwand für Anlagenutzung 41 442 792,93 39 563 297,62 –1 879 495,31 17)<br />
45 Energie und Wasser 2 426 512,85 2 630 983,10 204 470,25<br />
46 Zinsaufwand auf Umlaufvermögen 327 748,00 390 596,00 62 848,00<br />
47 Büro- und Verwaltungsaufwand 2 361 390,31 2 650 105,31 288 715,00<br />
48 Entsorgung 170 356,30 171 627,80 1 271,50<br />
49 Übriger Betriebsaufwand 3 101 938,71 3 563 410,22 461 471,51<br />
4 Total Sachaufwand 96 701 546,24 100 641 679,06 3 940 132,82<br />
3/4 Total Betriebsaufwand 258 190 010,02 269 984 100,32 11 794 090,30<br />
davon ambulante Patienten<br />
6 Betriebsertrag 2006 <strong>2007</strong><br />
60 Pflegetaxen,Tagespauschalen 88 956,50 89 400,00 83 543 022,90 85 102 424,90 1 559 402,00 18)<br />
61 Arzthonorare 12 201 314,82 12 952 929,51 27 572 079,07 30 743 536,98 3 171 457,91 18)<br />
62 Medizinische Nebenleistungen 18 737 247,91 21 630 119,66 26 874 746,41 30 988 005,18 4 113 258,77 18)<br />
63 Spezialuntersuchungen und -therapien 22 000 493,71 26 761 824,17 22 377 161,96 27 073 573,27 4 696 411,31 18)<br />
64 Poli-,Tages- und Nachtkliniken 1 001 011,26 1 109 229,94 1 001 011,26 1 109 229,94 108 218,68 18)<br />
65 Übrige Erträge aus Leistungen für Patienten 507 759,37 –1 210 463,50 –1 718 222,87 19)<br />
66 Miet- und Kapitalzinserträge 760 224,30 1 085 070,31 324 846,01<br />
68 Erträge aus Leistungen an Personal und Dritte 7 714 884,00 8 290 590,53 575 706,53 20)<br />
69 Sockelbeiträge der Gemeinden 6 297 526,60 5 752 253,30 –545 273,30 21)<br />
69 Staatsbeitrag der Gesundheitsdirektion 84 200 594,15 83 792 879,41 –407 714,74<br />
6 Total Betriebsertrag 54 029 024,20 62 543 503,28 260 849 010,02 272 727 100,32 11 878 090,30<br />
78 Ausserordentlicher Aufwand<br />
78 Ausserordentlicher Ertrag<br />
Total ausserordentlicher Aufwand und Ertrag 0,00 0,00 0,00<br />
79 Auflösung von Rücklagen –996 458,90 –1 291 943,50 –295 484,60<br />
79 Verwendung aufgelöster Rücklagen 996 458,90 1 291 943,50 295 484,60<br />
79 Neubildung von Rücklagen 2 659 000,00 2 743 000,00 84 000,00<br />
Total Veränderung von Rücklagen 2 659 000,00 2 743 000,00 84 000,00<br />
e) Der Staatsbeitrag der Rechnung 2006 wird der besseren Übersicht halber wie ab <strong>2007</strong> als Ertrag in der Kontogruppe 69 ausgewiesen.<br />
| <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Finanzbericht<br />
Geldflussrechnung<br />
Rechnung Rechnung<br />
2006 <strong>2007</strong><br />
Betriebsbeitrag der Gesundheitsdirektion –84 200 594,15 –83 792 879,41<br />
+/– Abnahme/Zunahme Forderungen –852 479,02 –14 026 468,85<br />
+/– Zunahme/Abnahme Delkredere –39 000,00 1 871 000,00<br />
+/– Abnahme/Zunahme aktive Rechnungsabgrenzung –3 028 684,91 –12 857 199,72<br />
+/– Abnahme/Zunahme Vorräte –160 679,50 –279 146,68<br />
+/– Abschreibungen 26 592 096,00 26 354 580,39<br />
+ Zunahme/Abnahme laufende Verbindlichkeiten –4 689 287,29 2 476 121,97<br />
+/– Zunahme/Abnahme passive Rechnungsabgrenzung –608 743,72 209 067,37<br />
+/– Bildung/Auflösung Rücklagen 1 662 541,10 1 451 056,50<br />
+/– Zahlungsverkehr laufende Rechnung über Staatsbuchhaltung (exkl. Staatsbeitrag) 103 441 181,73 108 680 263,86<br />
= Geldfluss aus betrieblicher Tätigkeit 38 116 350,24 30 086 395,43<br />
–/+ Investition/Desinvestition Immobilien –29 875 083,88 –19 421 164,55<br />
–/+ Investition/Desinvestition Mobilien –7 483 700,28 –9 440 651,19<br />
= Geldfluss aus Investitionstätigkeit –37 358 784,16 –28 861 815,74<br />
Gesamter Geldfluss 757 566,08 1 224 579,69<br />
Stand flüssige Mittel per 01.01. 1 632 493,34 2 390 059,42<br />
Zunahme/Abnahme 757 566,08 1 224 579,69<br />
Stand flüssige Mittel per 31.12. 2 390 059,42 3 614 639,11<br />
Eigenkapitalnachweis<br />
Rechnung Rechnung<br />
Anfangsbestand per 01.01. 2006 <strong>2007</strong><br />
f) g)<br />
Rücklagen <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong> 4 377 379,62 6 039 920,72<br />
Eigenkapital des Kantons Zürich 270 089 056,50 –<br />
Eigenkapital per 01.01. 274 466 436,12 6 039 920,72<br />
Jahresergebnis <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong> –84 200 594,15 –<br />
Zahlungsverkehr laufende Rechnung über Staatsbuchhaltung 103 441 181,73 –<br />
Bildung Dotationskapital – 2 000 000,00<br />
Auflösung von Rücklagen Kantonspital <strong>Winterthur</strong> –996 458,90 –1 291 943,50<br />
Bildung von Rücklagen <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong> 2 659 000,00 2 743 000,00<br />
Schlussbestand per 31.12.<br />
Rücklagen <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong> 6 039 920,72 7 490 977,22<br />
Dotationskapital – 2 000 000,00<br />
Eigenkapital des Kantons Zürich 289 329 644,08 –<br />
Eigenkapital per 31.12. 295 369 564,80 9 490 977,22<br />
f) Die Werte der Rechnung 2006 enthalten das Eigenkapital des Kantons Zürich sowie die Rücklagen des KSW.<br />
g) Ab der Eröffnungsbilanz vom 01.01.<strong>2007</strong> wird unter dem Eigenkapital nur noch das Eigenkapital der selbständigen<br />
öffentlich-rechtlichen Anstalt geführt.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />
95
96<br />
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Finanzbericht<br />
Anhang (Fussnoten zu Seiten 89 bis 94)<br />
Die Buchführung und die Bewertung der Bestände erfolgt nach dem Handbuch «Haushaltführung» der Finanzverwaltung des Kantons Zürich<br />
sowie nach den branchenspezifischen Richtlinien der H+.<br />
Erläuterungen zur Bilanz nach Staatskonten<br />
1) Delkredere-Bewertung<br />
Kategorie Fristigkeit Bewertung 2006 <strong>2007</strong><br />
Betreibungsbegehren bis 2-jährig 10% 13 705,61<br />
über 2-jährig 100% –<br />
Fortsetzungsbegehren bis 2-jährig 10% 3 096,89<br />
über 2-jährig 100% –<br />
Mahnstopp bis 2-jährig 10% 28 213,96<br />
über 2-jährig 100% –<br />
Pfändungen 100% 65 267,40<br />
Inkassoauftrag an OVAG 100% –<br />
Prämienrückstände 100% 439 555,05<br />
Verfügung erstellt 100% 6 964,15<br />
Verzugszinsen über 90 Tage 12 419,65<br />
OPALE-Debitoren (bisherige Fakturierungssoftware) 100% 981 255,06<br />
MITA-Debitoren (neue Fakturierungssoftware) 2,77% 780 742,29<br />
Transitorische Abgrenzungen für noch nicht fakturierte Fälle 2,77% 678 491,88<br />
Rundung auf TCHF –222,71 –489,23<br />
Total 569 000,00 2 440 000,00<br />
Aufgrund der Einführung einer neuen Fakturierungssoftware hat sich per Ende <strong>2007</strong> ein gegenüber den Vorjahren<br />
höherer Debitorenbestand ergeben. Ferner musste bedingt durch die Neuregelung der Prämienrückstände von Patienten<br />
ab August <strong>2007</strong> die Bewertung des Delkrederes nach neuen Kriterien erfolgen. Die Empfehlungen der Finanzkontrolle<br />
sind dabei berücksichtigt worden. Der angewandte Satz von 2,77% des Debitorenbestandes entspricht dem Durchschnitt<br />
der vergangenen fünf Jahre.<br />
2) Anlagespiegel<br />
Anlagekategorie Jahr Anfangsbestand Zugänge Abgänge Abschreibungen Endbestand<br />
Grundstücke, 2006 237 067 375,64 29 875 083,88 – 15 685 663,00 251 256 796,52<br />
Immobilien <strong>2007</strong> 251 256 796,52 19 421 164,55 – 16 554 311,55 254 123 649,52 h)<br />
Medizinische 2006 18 604 588,82 2 995 639,18 – 5 459 944,05 16 140 283,95<br />
Geräte <strong>2007</strong> 16 140 283,95 4 332 245,04 – 4 868 913,99 15 603 615,00 i)<br />
Maschinen, 2006 1 102 008,00 204 402,90 – 200 538,30 1 105 872,60<br />
Geräte, Fahrzeuge <strong>2007</strong> 1 105 872,60 461 122,05 – 236 610,35 1 330 384,30 i)<br />
Informatik 2006 5 216 912,42 4 283 658,20 – 5 082 724,65 4 417 845,97<br />
<strong>2007</strong> 4 417 845,97 4 607 731,15 – 4 527 562,50 4 498 014,62 i)<br />
Übrige Mobilien 2006 976 760,49 – – 163 226,00 813 534,49<br />
<strong>2007</strong> 813 534,49 39 552,95 – 167 182,00 685 905,44 i)<br />
Total aller Anlagen 2006 262 967 645,37 37 358 784,16 – 26 592 096,00 273 734 333,53<br />
<strong>2007</strong> 273 734 333,53 28 861 815,74 – 26 354 580,39 276 241 568,88<br />
h) Immobilien im Besitz der Gesundheitsdirektion<br />
i) Mobilien im Besitz der selbständigen öffentlich-rechtlichen Anstalt<br />
| <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Finanzbericht<br />
Erläuterungen zur Erfolgsrechnung nach Staatskonten<br />
Abweichungen > TCHF 500<br />
3) zusätzliche Stellen, Einmalprämien zulasten der Rücklagen,Teuerungsausgleich, Beförderungen<br />
4) Einsparungen bei medizinischen Geräten über laufende Rechnung<br />
5) erhöhter medizinischer Bedarf infolge höherer Fallzahlen speziell in den Bereichen Medizinische Onkologie,<br />
Institut für Radiologie, Augenklinik, Operationssäle, Kardiologie und Dialyse<br />
6) Wechsel der Haftpflichtversicherungsgesellschaft im Jahr 2006<br />
7) erhöhung Delkredere infolge eines höheren Debitorenbestandes und bedingt durch die Neuregelung der Prämienrückstände<br />
von Patienten ab August <strong>2007</strong><br />
8) Abschreibungen der Liegenschaften ab <strong>2007</strong> in der Erfolgsrechnung KSW-Immobilien dargestellt<br />
9) geringerer Abschreibungsbedarf infolge geringerer Neuinvestitionen<br />
10) erhöhter Verbrauch an Medikamenten infolge höherer Fallzahlen und des Einsatzes innovativer Medikamente<br />
11) Die Abschreibungen und Zinsen der KSW-Liegenschaften werden ab <strong>2007</strong> der selbständigen öffentlich-rechtlichen<br />
Anstalt als Miete verrechnet<br />
12) Verzinsung der Liegenschaften ab <strong>2007</strong> in der Erfolgsrechnung KSW-Immobilien dargestellt<br />
13) höhere Erträge infolge Tarifanpassungen und Mehrleistung (erhöhte Nachfrage unserer Kunden)<br />
14) zeitweise Vermietung des Linearbeschleunigers<br />
Erläuterungen zur Erfolgsrechnung nach H+<br />
Abweichungen > TCHF 500<br />
15) zusätzliche Stellen,Teuerungsausgleich, Beförderungen<br />
16) erhöhter Aufwand für Medikamente und medizinischen Bedarf infolge höherer Fallzahlen<br />
und des Einsatzes innovativer Medikamente<br />
17) Einsparungen bei medizinischen Geräten über laufende Rechnung<br />
18) höhere Erträge infolge Tarifanpassungen und Mehrleistung (erhöhte Nachfrage unserer Kunden)<br />
19) Erhöhung Delkredere infolge eines höheren Debitorenbestandes und bedingt durch die Neuregelung<br />
der Prämienrückstände von Patienten ab August <strong>2007</strong><br />
20) zeitweise Vermietung des Linearbeschleunigers<br />
21) erstmalige zeitliche Abgrenzung der Gemeinde-Sockelbeiträge im Jahr 2006<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> | 97
98<br />
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Finanzbericht<br />
Patientenstatistik nach Kliniken<br />
Medizin Chirurgie Orthopädie Urologie Gynäkologie Geburtshilfe Säuglinge<br />
(ohne gesunde<br />
Säuglinge)<br />
(gesunde)<br />
Stationäre Patienten 5 603 6 137 859 958 1 186 1 712 1 307<br />
davon grundversicherte Patienten 4 298 4 712 669 732 1 038 1 594 1 268<br />
davon halbprivat versicherte Patienten 924 909 132 145 102 102 32<br />
davon privat versicherte Patienten 381 516 58 81 46 16 7<br />
Herkunft der stationären Patienten 5 603 6 137 859 958 1 186 1 712 1 307<br />
Spitalkreis <strong>Winterthur</strong> 4 556 4 741 704 770 987 1 475 1 156<br />
erweiterter Spitalkreis 12 10 1 0 3 2 2<br />
übriger Kanton Zürich 838 1 016 138 161 146 194 127<br />
andere Kantone 160 330 15 22 42 38 20<br />
Ausland 37 40 1 5 8 3 2<br />
Pflegetage 53 058 49 285 7 934 6 421 5 610 10 789 7 283<br />
davon grundversicherte Patienten 40 386 37 005 6 136 4 705 4 759 9 874 7 032<br />
davon halbprivat versicherte Patienten 8 937 8 102 1 297 1 127 602 780 210<br />
davon privat versicherte Patienten 3 735 4 178 501 589 249 135 41<br />
Aufenthaltsdauer 9,5 8,0 9,2 6,7 4,7 6,3 5,6<br />
davon grundversicherte Patienten 9,4 7,8 9,1 6,5 4,6 6,2 5,6<br />
davon halbprivat versicherte Patienten 9,7 9,0 9,9 7,8 5,9 7,7 6,6<br />
davon privat versicherte Patienten 9,8 8,0 8,6 7,3 5,4 9,6 5,9<br />
Bettenbestand per 31.12.<strong>2007</strong> 158 162 26 24 22 38 24<br />
Bettenbelegung % 99,1 91,1 87,2 76,1 90,5 83,1<br />
Ambulante Patienten <strong>2007</strong> 10 160 12 311 2 128 1 395 4 252 2 227 29<br />
davon Tagespatienten 747 479 204 150 154 0 0<br />
davon ambulante Patienten 9 151 7 881 1 699 1 215 4 031 2 195 29<br />
davon externe Aufträge 262 3 951 225 30 67 32 0<br />
Die stationären Patienten der Augenklinik werden an der Frauenklinik gepflegt.<br />
Die stationären Patienten des Instituts für Radiologie werden an der Chirurgischen Klinik gepflegt.<br />
Die stationären Patienten der Klinik für Radio-Onkologie werden an der Medizinischen Klinik gepflegt.<br />
Fallmanagement ab 01.01.<strong>2007</strong> – Eintritte und Austritte ohne interne Verlegungen –> 1 Fall für gesamten Aufenthalt bei Klinikwechsel.<br />
Die Fallzahlen 2006 (stationäre Patienten und Pflegetage) entsprechen dem Fallhandling <strong>2007</strong>.<br />
| <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Finanzbericht<br />
Kinderklinik Augenklinik Institut für Klinik für Rheumaklinik Institut für Inter- Labora- Total KSW Total KSW<br />
Radiologie Radio- Pathologie disziplinärer torien Jahr <strong>2007</strong> Jahr 2006<br />
Onkologie Notfall<br />
2 419 828 97 168 408 0 0 0 21 682 100,0% 21 297 100,0%<br />
2 341 498 70 110 319 0 0 0 17 649 81,4% 17 328 81,4%<br />
53 220 20 30 65 0 0 0 2 734 12,6% 2 717 12,7%<br />
25 110 7 28 24 0 0 0 1 299 6,0% 1 252 5,9%<br />
2 419 828 97 168 408 0 0 0 21 682 100,0% 100%<br />
1 640 421 36 55 270 0 0 0 16 811 77,5% 78,0%<br />
4 0 0 0 0 0 0 0 34 0,2% 0,2%<br />
641 348 42 79 134 0 0 0 3 864 17,8% 17,7%<br />
122 56 18 34 4 861 4,0% 3,6%<br />
12 3 1 0 0 112 0,5% 0,5%<br />
14 386 2 351 303 2 478 7 540 0 0 0 167 438 100,0% 164 745 100%<br />
13 972 1 480 222 1 742 6 099 0 0 0 133 412 79,7% 130 150 79,0%<br />
331 589 61 416 1 058 0 0 0 23 510 14,0% 24 286 14,7%<br />
83 282 20 320 383 0 0 0 10 516 6,3% 10 309 6,3%<br />
5,9 2,8 3,1 14,6 18,3 0 0 0 7,7 7,8<br />
5,9 3,0 3,1 15,6 18,8 0 0 0 7,6 7,5<br />
6,5 2,7 3,1 13,0 16,5 0 0 0 8,6 9,0<br />
3,3 2,6 2,9 12,3 16,7 0 0 0 8,1 8,2<br />
46 0 0 0 24 0 0 0 524 526<br />
95,7 0,0 0,0 0,0 93,4 0,0 0,0 0,0 92,7 91,4<br />
9 582 6 048 9 188 1 771 5 237 25 401 15 197 2 951 107 877 100 298<br />
807 104 91 41 176 0 0 0 2 953 3 342<br />
8 343 5 837 9 047 1 716 4 787 13 14 774 0 70 718 64 682<br />
432 107 50 14 274 25 388 423 2 951 34 206 32 274<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />
99
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Personalstatistik<br />
Personal<br />
Berufs- bzw. Personalgruppen Beschäftigte am 31.12. 1) Durchschnittlicher Personalbestand im Berichtsjahr<br />
Gruppen einschliesslich Schülern, Studenten, Anzahl beschäftigte Personen in Ganztagesleistungen<br />
Praktikanten/-innen und unabhängig vom Beschäftigungsgrad (bezahlte Diensttage: 360 oder effektiv)<br />
und Lehrlingen(-töchtern) (Stichtagerhebung per 31.12.)<br />
Beschäftigte davon Personal davon Total (ohne<br />
(inkl. Pers. davon Pers. in davon (ohne Pers. Anz. Stellen Personal in davon davon Personal in<br />
in Ausbildung Ausländer Ausbildung Pers. in Ausbildung inkl. Ausbildung Personal Personal Ausbildung,<br />
und Neben- davon (Frauen und (inkl. in Neben- und Neben- Personal (inkl. Prak- in Neben- in Poli- Nebenbetr. u.<br />
betrieben) Frauen Männer) Praktikum) 2) betrieben3) betrieben) 2) 3) gemäss 2) 3) tikum) 2) betrieben3) kliniken Polikliniken)<br />
Ärzte und andere Akademiker<br />
Chefärzte, Co-Chefärzte 21 2 1 21 19,51 19,51<br />
Leitende Ärzte 28 5 7 28 24,80 24,80<br />
Oberärzte/Stationsärzte 79 33 26 1 78 67,87 1,85 66,02<br />
Assistenzärzte./OA-Stv. 129 67 51 6 123 121,41 5,83 115,58<br />
Cand. Med. 19 9 1 19 12,92 12,92<br />
Andere Akademiker/ohne Apotheke<br />
Pflegepersonal inkl. Pflege-Technik<br />
6 2 3 6 4,51 4,51<br />
Kaderpers. i. Pfleged. (bis Abt.-ltg.) 34 31 6 34 28,07 28,07<br />
Pflegefachpersonal DN II (inkl. Instruktion) 535 512 68 21 514 349,74 17,04 332,70<br />
Pflegefachpersonal inkl. FaGe 108 103 6 89 19 115,12 101,69 13,43<br />
Pflegeassistenten 15 15 1 15 14,45 14,45<br />
Pflege-Hilfspersonal (ohne Ausbildung) 102 86 20 53 49 88,04 47,74 40,30<br />
Anästhesie inkl. 24-Std.-Wachsaal 57 43 9 1 56 39,93 1,04 38,89<br />
Intensivpflege ZIM 70 60 20 70 56,42 56,42<br />
Operationssäle OPS-Management/Leitstelle 76 51 32 2 74 68,42 3,25 65,17<br />
Notfall inkl. Ambulanz 99 72 15 2 31 66 73,76 2,17 29,07 42,52<br />
Gebärsäle 30 30 3 3 27 21,11 2,81 18,30<br />
Diagnostik 30 29 4 30 17,79 17,79<br />
Andere Bereiche Pflege-Technik<br />
Medizin-Technik<br />
68 55 20 3 65 57,20 2,09 0,75 12,58 41,78<br />
Röntgenabteilungen 70 55 25 6 64 61,42 6,00 55,42<br />
Physiotherapie 39 32 5 8 31 30,90 8,20 22,70<br />
Ergotherapie 5 5 5 5 4,85 1,01 3,84<br />
Sozialdienst, Seelsorge, Fürsorge 10 9 2 8 6,08 1,08 5,00<br />
Andere Bereiche Medizin-Technik 30 28 2 5 25 21,76 2,86 0,44 1,01 17,45<br />
Sekretariate 91 90 11 91 67,18 0,10 67,08<br />
Laboratorien<br />
Verwaltung<br />
inkl. Informatik,Telefonzentrale,<br />
62 62 4 6 56 45,66 4,88 0,30 40,48<br />
Empfang, Post etc.)<br />
Ökonomie<br />
114 70 11 11 103 94,52 11,05 0,10 83,37<br />
Leitung/Küche/Restaurant 76 37 31 10 12 54 82,16 10,21 9,60 62,35<br />
Wäscheversorgung 9 7 5 9 8,79 0,05 8,74<br />
Haus-/Reinigungs-/int.Transportdienst 109 92 71 4 105 85,65 0,77 3,74 81,14<br />
Magazin/Hausdruckerei<br />
Technischer Dienst<br />
4 1 4 4,00 4,00<br />
Technischer Dienst (inkl. Leitung) 41 3 3 3 3 35 38,28 2,45 2,54 33,29<br />
Gärtnerei 5 2 1 4 3,69 1,00 2,69<br />
Total Personal KSW 2 171 1 697 467 242 60 1 869 1 736,01 238,23 56,40 13,59 1 427,79<br />
1) Aufgeführt sind alle Personen, welche am 31.12. im Dienstverhältnis stehen.Teilzeitbeschäftigte zählen als ganze Personen<br />
2) Personal in Ausbildung ist nicht nach Ausbildungsstand o.ä. gewichtet<br />
3) Aufgeführt sind: Personen, deren Gehalt rückvergütet wird (z.B. regionaler ärztlicher Dienst), und von Nebenbetrieben<br />
(Rettungsdienst, Personalhäuser)<br />
100 | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Personalstatistik<br />
Durchschnittlich belegte Stellen (ohne Schüler, Praktikanten, Lehrlinge)<br />
Organisationseinheit Med.-techn. Logistik<br />
Pflege- Fach- Ver- Logistik Hand- Neben-<br />
Ärzte personal personal waltung Ökonomie werker betriebe <strong>2007</strong> 2006 2005<br />
Medizin 50,71 128,83 50,32 1,50 3,27 234,63 221,25 216,85<br />
Med. Poliklinik1) 3,50 4,00 0,50 8,00 15,24 14,02<br />
Med. Onkologie1) 5,40 6,15 0,20 11,75<br />
Interdiszipl. Nofall 42,52 42,52 39,71 38,93<br />
Zentrum f. Intensivmedizin 56,42 56,42 53,37 52,00<br />
Chirurgie 46,17 129,84 20,74 1,00 0,10 197,85 186,29 187,18<br />
Orthopädie 6,53 19,39 3,19 29,11 25,91 25,97<br />
Urologie 5,42 15,13 3,20 23,75 22,64 22,35<br />
Radiologie2) 17,15 41,68 58,83 89,35 87,45<br />
Radio-Onkologie2) 9,07 25,39 34,46<br />
Anästhesie 22,15 1,43 3,00 26,58 26,43 25,24<br />
Frauenklinik 18,02 52,35 27,04 0,80 98,21 96,34 95,15<br />
Kinderklinik 24,36 45,79 11,08 0,80 2,83 84,86 78,81 74,47<br />
Augenklinik 4,60 2,18 7,18 13,96 14,06 14,10<br />
OPS-Zentrum 101,33 0,15 101,48 98,78 99,04<br />
Rheumaklinik 6,46 13,96 28,08 48,50 47,62 47,97<br />
Med.-Chem. Labor 1,10 11,84 12,94 12,31 13,37<br />
Hämat. Zentrallabor 0,80 17,77 0,30 18,87 17,98 16,67<br />
Pathologie 8,98 17,25 26,23 25,72 25,78<br />
Spitaldirektion 2,55 2,55 2,57 2,55<br />
Unternehmensentwicklung,<br />
Kommunikation/QM<br />
3,04 3,04 2,60 2,47<br />
Informatik 20,18 20,18 19,54 18,75<br />
Finanzen 1,38 28,96 4,00 34,34 35,79 35,47<br />
Personaldienst 8,30 8,30 7,89 7,85<br />
Pflegedienst Leitung 20,84 25,19 3,88 49,91 49,62 44,93<br />
Logistik/Ökonomie 152,23 13,34 165,57 164,24 162,38<br />
Logistik/Technischer Dienst 16,25 35,98 3,64 55,87 55,87 55,58<br />
Nebenbetriebe (Rettungsdienst) 29,07 29,07 30,51 29,44<br />
Total <strong>2007</strong> 230,42 527,25 404,24 87,26 156,23 35,98 56,40 1 497,78<br />
Total 2006 219,07 498,77 386,41 87,61 155,09 35,12 58,37 1 440,44<br />
Total 2005 215,29 490,31 379,35 86,04 152,59 35,50 56,88 1 415,96<br />
1) Aufteilung in Med. Poliklinik und Med. Onkologie<br />
2) Aufteilung in Radiologie und Radio-Onkologie<br />
Personalstruktur <strong>2007</strong><br />
Medizinisch-technisches Fachpersonal 404,2 27,0%<br />
Ärzte und Akademiker 230,4 15,4%<br />
Nebenbetriebe 56,4 3,8%<br />
Logistik/Technisches Personal 36,0 2,4%<br />
Logistik/Ökonomie 156,2 10,4%<br />
Verwaltungspersonal, IT 87,3 5,8%<br />
Pflegepersonal 527,3 35,2%<br />
Total Mitarbeiter 1 497,8 100%<br />
durchschnittlich besetzte Stellen (ohne Personal in Ausbildung)<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />
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Chronik
KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Chronik<br />
1. Januar Das KSW ist ein selbständiges öffentlich-rechtliches Unternehmen.<br />
Neu nimmt der Kantonsrat die Oberaufsicht über das KSW wahr, der Spitalrat ist das<br />
oberste Führungsorgan, die Spitalleitung übernimmt die operative Führung.<br />
19. Februar Baubeginn Parkhaus.<br />
26. März Inbetriebnahme der neuen Chirurgischen Tagesklinik im Behandlungstrakt, 5. OG.<br />
1. April Dr. med. Christoph Andreas Binkert übernimmt als Nachfolger von<br />
Prof. Dr. med. Christoph Zollikofer die Leitung des Instituts für Radiologie als Chefarzt.<br />
9. Mai Pressekonferenz, Informationen über den Jahresabschluss sowie über<br />
die ersten 100 Tage des Spitalrats.<br />
27. Juni Der Regierungsrat bewilligt einen Kredit von 2,65 Millionen Franken für den Rückbau<br />
von Provisorien im Osttrakt und den Einbau eines Tumorzentrums. Das Tumorzentrum<br />
wird einen festen Standort im Erdgeschoss des Osttrakts erhalten.<br />
1. Juli Neue Funktionsbezeichnungen Kader (Direktor, Chefarzt, Co-Chefarzt, Chefsekretärinnen)<br />
gemäss neuem KSW-Gesetz.<br />
Der neue Personalausschuss wird gewählt.<br />
11. August 25-Jahr-Jubiläum «Verein Studio Grammophon», 1. Spitalradio in der Schweiz.<br />
1. September Markus Wittwer tritt seine Stelle als Leiter Pflegedienst an<br />
(April/Mai: tageweise, Juni–August zu 50%).<br />
12. September Eröffnungsfeier Gehbad.<br />
25. September Der Spitalrat ernennt Rolf Zehnder, Direktor des Spitals Männedorf,<br />
per 1. Juni 2008 zum neuen Spitaldirektor des KSW.<br />
1. Klinik- und Institutsdirektorenkonferenz.<br />
27. September Eröffnungsfeier Parkhaus.<br />
20. November Pensioniertentreffen.<br />
26. November Anlass zum 10-jährigen Bestehen des Hämatologischen Zentrallabors.<br />
7. Dezember Kadertagung in der Kartause Ittingen.<br />
20. Dezember Patientenweihnacht.<br />
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| <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong>, 8401 <strong>Winterthur</strong><br />
Projektleitung: André Haas, Leiter Kommunikation, <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Nadja Stiefel-Rossi und Sarah Ott-Oettli, Assistenz Kommunikation, <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Layout und Produktion: Infel AG, Zürich<br />
Druck: Sonderegger Druck AG, Weinfelden<br />
Auflage: 2200 Expl.<br />
© <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong>, 8401 <strong>Winterthur</strong>
<strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Brauerstrasse 15<br />
Postfach 834<br />
CH-8401 <strong>Winterthur</strong><br />
Telefon 052 266 21 21<br />
Fax 052 266 20 43<br />
www.ksw.ch