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Jahresbericht 2007 - Kantonsspital Winterthur

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<strong>Jahresbericht</strong><br />

7<br />

Gesundheitszentrum für die Region <strong>Winterthur</strong><br />

<strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong>


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Berichte<br />

Editorial des Spitalrats 5<br />

Bericht der Spitalleitung 6<br />

Bericht der Chefärztekonferenz und<br />

der Klinik- und Institutsdirektorenkonferenz 8<br />

Bericht der Dienstleiterkonferenz 8<br />

Organisation<br />

Führungsverantwortliche per 31.12.<strong>2007</strong> 11<br />

Leitendes Personal per 31.12.<strong>2007</strong> 12<br />

Kliniken, Institute und Zentren<br />

Augenklinik 17<br />

Chirurgische Klinik und Poliklinik 20<br />

Frauenklinik 26<br />

Kinderklinik 32<br />

Medizinische Klinik 34<br />

Klinik für Orthopädische Chirurgie 42<br />

Klinik für Radio-Onkologie 43<br />

Rheumaklinik und Institut für Physiotherapie 45<br />

Urologische Klinik 51<br />

Institut für Anästhesiologie 52<br />

Institut für Pathologie 55<br />

Institut für Radiologie 57<br />

Zentrale Laboratorien 61<br />

INO, OP-Betrieb, ZIM, Tumorzentrum 63<br />

Spitalapotheke 66<br />

Seelsorge 67<br />

Dienste<br />

Finanzen 71<br />

Informatik 72<br />

Logistik 74<br />

Personaldienst 77<br />

Pflegedienst 81<br />

Finanzbericht und Personalstatistik<br />

Finanzbericht 86<br />

Personalstatistik 100<br />

Chronik<br />

Chronik 105<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> | 1


2<br />

| <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


Berichte


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Editorial<br />

Ulrich Baur<br />

Präsident<br />

des Spitalrats<br />

Spitalrat<br />

Erste Schritte in der Selbständigkeit<br />

Anfang <strong>2007</strong> hat der Spitalrat als Aufsichtsorgan des KSW seine Tätigkeit aufgenommen. Spitalrat<br />

und Spitalleitung haben ein gemeinsames Ziel: Wir wollen die vom Souverän beschlossene Verselbständigung<br />

des KSW für eine weiterhin positive Entwicklung und eine starke Stellung im Gesundheitswesen<br />

des Kantons Zürich nutzen. Entscheidend dafür sind die Zufriedenheit der Patienten und<br />

der zuweisenden Ärzte mit den Leistungen des KSW, ein hoher Qualitätsstandard in Medizin, Pflege<br />

und Therapie sowie eine im Vergleich zu anderen Spitälern hohe Wirtschaftlichkeit.<br />

Die Mitglieder des Spitalrats bringen eine Vielfalt von Kompetenzen für ihre Tätigkeit mit. Die komplexen<br />

Themen des Gesundheitswesens, der Leistungserbringung eines Spitals und der lokalen Gegebenheiten<br />

erforderten jedoch eine intensive Einarbeitungszeit. Dank der konstruktiven Einführung<br />

durch die Spitalleitung, durch Führungskräfte und Spezialisten aus allen Bereichen sowie durch<br />

massgeschneiderte Fortbildungsveranstaltungen in verschiedenen Kliniken konnte sich der Spitalrat<br />

rasch Sachthemen zuwenden und anstehende Entscheidungen fällen. An dieser Stelle möchte ich den<br />

Mitgliedern der Spitalleitung und vielen weiteren Mitarbeitenden des KSW im Namen des Spitalrates<br />

ganz herzlich für die gute Zusammenarbeit und die umsichtige Einführung in die «KSW-Materie»<br />

danken.<br />

Von den Sachthemen will ich zwei besonders erwähnen: die Wahl eines Nachfolgers für Jacques<br />

F. Steiner und die Überarbeitung der Unternehmensstrategie für das KSW. Per 1. Juni 2008 wird Rolf<br />

Zehnder die Führung des KSW von Jacques F. Steiner übernehmen, der das KSW seit 1981 erfolgreich<br />

geleitet hat und Ende Mai in den Ruhestand tritt. Der Spitalrat ist überzeugt, dass in Rolf Zehnder<br />

eine Persönlichkeit mit breiter Erfahrung im Spitalmanagement und guter Vernetzung im Gesundheitswesen<br />

die Führung des KSW übernimmt. In mehreren intensiven Sitzungen und Klausuren in unterschiedlicher<br />

Besetzung haben sich Spitalrat und Spitalleitung mit der Gestaltung der Zukunft des KSW<br />

in einem sich rasch ändernden Umfeld auseinandergesetzt. Dass die in den Strategieprozess involvierten<br />

Angehörigen des KSW Veränderungen als Chancen wahrnehmen, ist die beste Voraussetzung für<br />

eine erfolgreiche Zukunft.<br />

Es bleibt noch die positive Zusammenarbeit mit der Gesundheitsdirektion zu erwähnen. Für beide Seiten<br />

bildet das Erreichen der im Gesetz vorgegebenen Zielsetzungen eine grosse Herausforderung. Es gilt,<br />

Verantwortung und Kompetenzen neu zu definieren sowie die Stellung des KSW im zürcherischen<br />

Gesundheitswesen zu festigen. Die von den Mitarbeitenden der Gesundheitsdirektion gewährte Unterstützung<br />

bei der Erarbeitung von Reglementen sowie die mit Regierungsrat Dr. Thomas Heiniger und<br />

seinem Team geführten Diskussionen waren für die Führungsorgane des KSW sehr wertvoll.<br />

Wir blicken mit Zuversicht in das Jahr 2008. Das gute Arbeitsklima am KSW, das gegenseitige<br />

Vertrauen der Entscheidungsträger sowie der Wille zum Erfolg bilden eine gute Ausgangslage, um<br />

weiterhin erfolgreich bestehen zu können.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> | 5


6<br />

KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Berichte<br />

Jacques F. Steiner<br />

Spitaldirektor<br />

| <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

Spitaldirektion<br />

Selbstbewusst und engagiert im Markt<br />

Das KSW hat das erste Jahr als selbständiges Spital hinter sich. Die Jahresbilanz zeigt dasselbe Bild<br />

wie in den Vorjahren: Erneut kamen mehr Patientinnen und Patienten ins KSW. Dies trifft sowohl<br />

für geplante Behandlungen wie auch für Notfälle zu. Die Zunahme bei den Notfallpatienten (+ 7%)<br />

ist umso erstaunlicher, als ganz in der Nähe eine weitere Notfallstation eröffnet worden ist. Es freut<br />

mich, dass auch im letzten <strong>Jahresbericht</strong>, den ich als Spitaldirektor veröffentlichen darf, wiederum<br />

derart positive Resultate zu melden sind und dass erneut so viele Menschen unserem Spital ihr Vertrauen<br />

geschenkt haben. Ich danke daher allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren grossen Einsatz<br />

und ihr Engagement ganz herzlich im Namen der Spitalleitung. Dass wir auch das Budget<br />

einhalten konnten, ist ein gutes Zeichen für die wirtschaftliche Prosperität des KSW als Unternehmen.<br />

Es zeigt nicht nur, dass wir immer mehr Menschen behandeln, betreuen und pflegen dürfen, deren<br />

Vertrauen wir geniessen; es beweist auch, dass wir dies zudem wirtschaftlich bewältigen können, indem<br />

wir gut organisiert sind und unsere Ressourcen optimal einsetzen.<br />

Verselbständigung zeigt positive Wirkung<br />

Das Jahr <strong>2007</strong> brachte verschiedene weitere Höhepunkte und begann mit einer historischen Tatsache:<br />

Seit dem 1. Januar ist das <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong> eine selbständige öffentlich-rechtliche Institution.<br />

Der Spitalrat trat an die Stelle der Gesundheitsdirektion. Die Zusammenarbeit wurde bereits im vierten<br />

Quartal 2006 mit Herrn Ulrich Baur, Präsident des Spitalrates, aufgenommen. Der Spitalrat hat sich<br />

nicht nur intensiv und engagiert mit dem KSW auseinandergesetzt und die Strategie des KSW den<br />

neuen gesetzlichen und marktgemässen Gegebenheiten angepasst. Er hat auch – für das operative Geschäft<br />

des Spitals ganz wichtig – verschiedene Anträge der Spitalleitung behandelt und gleichermassen<br />

gründlich beraten und rasch entschieden. So hat der Spitalrat die Mittel für die Beschaffung<br />

eines neuen Kernspintomographen (MRI) sowie Mittel für den Aufbau und die Integration eines<br />

Informatikprojektes (PATIS = elektronisches Patienteninformationssystem) freigegeben. Die Verselbständigung<br />

wurde so bereits im ersten Jahr spürbar und wirkte sich auf den Betrieb des KSW positiv<br />

aus. Die Spitalleitung dankt an dieser Stelle dem Präsidenten des Spitalrats, Herrn Baur, sowie den<br />

weiteren Mitgliedern des Spitalrates für den engagierten Einstieg und den erfolgreichen Start.<br />

Ein Parkhaus für das KSW<br />

Ein Meilenstein in der Verkehrsanbindung für den Privatverkehr ist das neu erstellte Parkhaus auf dem<br />

SBB-Areal. Es wurde vom Unternehmer Robert Heuberger, Präsident der Siska Heuberger Holding AG,<br />

für das KSW gebaut und konnte am 27. September feierlich eingeweiht werden. Das Parkhaus bietet<br />

272 Parkplätze und löst nach vielen Jahren ein Problem, das in <strong>Winterthur</strong> immer wieder für Schlagzeilen<br />

gesorgt hatte: Die langen Warteschlangen vor dem Hauptparkplatz, die bis weit in die Haldenstrasse<br />

zu massiven Verkehrsbehinderungen führten, gehören der Vergangenheit an. Das KSW hat allen<br />

Grund, Herrn Robert Heuberger zu danken. Das neue Parkhaus bedeutet für Mitarbeitende, Patienten<br />

und Besucher eine wichtige Ergänzung des Angebots.<br />

Neues Therapiebad<br />

Für die Rheumaklinik und das Institut für Physiotherapie war die Eröffnung des Therapiebades ein<br />

Highlight, das gebührend gefeiert wurde. Im neuen Therapiebadgebäude neben dem Behandlungstrakt<br />

sind nicht nur das eigentliche 12 x 8 Meter messende Gehbadbecken, sondern auch verschiedene<br />

Nasszellen für Elektro- und Unterwasserstrahlbäder und Spezialbäder nebst einer Kneippanlage untergebracht.<br />

Das Therapiebad ist nach kurzer Zeit bereits sehr gut ausgelastet – ein Zeichen dafür, dass<br />

es einem grossen Bedürfnis entspricht. Neben der Physiotherapie zeigen auch externe Gruppen starkes<br />

Interesse daran. Es ist schon heute nicht mehr wegzudenken. Das lange Warten der Rheumaklinik<br />

auf ihr Bad hat ein Ende und wurde mit einem ansprechenden Bau belohnt.


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Berichte<br />

Der Ausbau wichtiger Leistungsbereiche steht bevor<br />

Im Jahr 2008 wird das Institut für Radiologie ein zweites MRI-Gerät in Betrieb nehmen. Ein weiterer<br />

Höhepunkt wird der Umbau im Osttrakt mit dem Einbau eines Labors für die Herstellung von Infusionslösungen<br />

für die medikamentöse Behandlung von Tumoren sein, den sogenannten Zytostatika. Das<br />

neue Tumorzentrum wird die Marktposition des KSW weiter stärken.<br />

Konstanter wirtschaftlicher Leistungsausweis<br />

Das KSW bleibt auch im ersten Jahr der Selbständigkeit ein wirtschaftlich gesundes Unternehmen.<br />

Erstens schliesst es auch dieses Jahr im Rahmen des vorgegebenen Budgets ab. Zweitens erreicht das<br />

KSW erneut die Spitzenposition im Fallkostenvergleich der öffentlichen Spitäler des Kantons Zürich.<br />

Dadurch kann sich das KSW wirtschaftliche Vorteile verschaffen, da den drei wirtschaftlichsten<br />

Spitälern Sparauflagen zum grössten Teil erspart bleiben. Auch wenn dieser Wettbewerb unter den<br />

Spitälern immer enger wird, wird das KSW die Anstrengungen um Effizienz und Effektivität weiterführen.<br />

Ausblick<br />

Im kommenden Mai werde ich mich nach 27 Jahren aus der Funktion als Spitaldirektor am KSW zurückziehen<br />

und in Pension gehen. An meine Stelle tritt in Herrn Rolf Zehnder ein junger, bereits erfahrener<br />

Spitaldirektor. Ich habe meine Zeit am KSW sehr intensiv und positiv erlebt, und ich schätze<br />

die Professionalität und das enorme Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr. Ich bedanke<br />

mich an dieser Stelle herzlich für die gute und für das KSW erspriessliche Zusammenarbeit in<br />

all den Jahren mit allen Mitarbeitenden und externen Partnern. Es war eine Freude, mitanzusehen,<br />

wie das KSW sich weiterentwickeln und erneuern konnte. Viele Verantwortliche inner- und ausserhalb<br />

des KSW haben mich dabei unterstützt. Es ist uns gelungen, das KSW als das Spital in der Region<br />

<strong>Winterthur</strong> zu etablieren.<br />

Für die Zukunft wünsche ich dem KSW, dass es weiterhin selbstbewusst und mutig, mit Engagement<br />

und Unternehmergeist eine gute Medizin und Pflege und solide Bedingungen für Patientinnen<br />

und Patienten sowie für alle Mitarbeitenden bieten kann, damit es die besten Leute anziehen und den<br />

Patientinnen und Patienten Leistungen auf einem hohen Niveau anbieten kann.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> | 7


8<br />

KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Berichte<br />

Prof. Dr. med.<br />

Peter E. Ballmer<br />

Vorsitzender der<br />

Chefärztekonferenz und<br />

der Klinik- und Institutsdirektorenkonferenz<br />

Ruth Meier<br />

Vorsitzende der<br />

Dienstleiterkonferenz<br />

| <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

Chefärztekonferenz und Klinik- und Institutsdirektorenkonferenz<br />

Ein sich schnell veränderndes Umfeld<br />

«In einer sich so schnell verändernden Welt muss man selbst zu Veränderungen bereit sein. Wer nichts<br />

verändern will, wird am Ende auch all das verlieren, was er unbedingt bewahren möchte» (Gustav<br />

Heinemann, 1899–1976) – ein treffender Ausspruch, welcher als Leitspruch gut zum KSW passt. Dank<br />

des grossen und unermüdlichen Einsatzes aller unserer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind wir<br />

auf unserem Weg erneut ein wichtiges Stück weitergekommen. Die wohl wichtigste Neuerung, welche<br />

das Jahr <strong>2007</strong> geprägt hat, ist die Zusammenarbeit mit dem neu gewählten Spitalrat. Bald schon waren<br />

unsere anfänglichen kleinen Ängste, was da auf uns zukommen könnte, verflogen. Der Spitalrat war<br />

nicht nur nach kurzer Zeit spürbar, sondern wir haben seine zusätzliche Kraft, seine Unterstützung und<br />

die positive Haltung gegenüber dem KSW sehr schätzen gelernt. Die Entlassung in eine «begrenzte<br />

Freiheit und Selbständigkeit» haben wir als durchwegs positiv erlebt, und das förderliche Milieu, verfestigt<br />

durch den Spitalrat, stärkt unseren Willen, das KSW gemeinsam mit voller Kraft voranzubringen.<br />

Im Zug der Verselbständigung wurden die hierarchischen ärztlichen Positionen neu benannt, so wurden<br />

die Chefärztinnen und -ärzte in «Klinikdirektorinnen und Direktoren» umbenannt und die ehemaligen<br />

Co-Chefärzte zu Chefärzten befördert. So schreibe ich hier für das Jahr <strong>2007</strong> zum ersten Mal als<br />

«Direktor» den Bericht der ärztlichen Konferenzen. Dabei bleibe ich in Gedanken bei Erich Maria<br />

Remarque (1898–1970), der einst sagte: «Den Charakter eines Menschen erkennt man erst, wenn er<br />

Vorgesetzter geworden ist.»<br />

Eine neue Herausforderung bringt uns der Leistungsauftrag, ein Kompetenzzentrum für palliative<br />

Medizin aufzubauen. In der uns vertrauten und erfolgreichen Vorgehensweise haben wir von Anfang<br />

an enge Beziehungen zum Verein Palliative Care <strong>Winterthur</strong> aufgebaut, da die regionale Vernetzung<br />

der Aktivitäten wichtig ist. Lediglich eine gute Zusammenarbeit zwischen ambulant und stationär<br />

tätigen Experten der «palliative care» kann ein optimales Erfüllen dieser heiklen zusätzlichen Aufgaben<br />

garantieren.<br />

Dienstleiterkonferenz<br />

Beitrag zur Optimierung des Patientenpfads<br />

Die 14-täglichen Dienstleiterkonferenzen wurden vor allem dazu benutzt, prospektiv über Veränderungen<br />

zu informieren, die Vorgehensweise abzusprechen und die Änderungen umfassend vorzubereiten.<br />

Der rege Informationsaustausch über die Dienste hinweg ermöglichte vielerorts ein gut koordiniertes<br />

Vorgehen. Behandelt wurden alle grösseren internen Bewegungen wie Umzüge, Organisations-<br />

und Informatikprojekte. Interne und externe neue Weisungen und Verordnungen oder Gesetzesänderungen<br />

wie zum Beispiel die Weisung über die Nutzung von Informatikmitteln wurden auf mögliche<br />

Einflüsse auf das KSW untersucht.<br />

Die koordinierende Betrachtung aller Veränderungen führt dazu, dass die linke Hand weiss, was die<br />

rechte tut. Als Folge davon können sich die einzelnen zentralen Dienste optimal auf die Änderungen<br />

vorbereiten, und für die Kliniken, Institute und Dienste kann die Unruhe möglichst gering gehalten<br />

werden. Eine wesentliche Aufgabe der Dienste ist es, die Kliniken, Institute und Zentren weitestgehend<br />

und so zu unterstützen, dass die Arbeiten am wichtigsten Prozess des Spitals, dem Patientenpfad<br />

(Kernprozess), möglichst ungestört, reibungslos und effizient abgewickelt werden können.<br />

Die Zusammensetzung der Gruppe hat sich im Berichtsjahr verändert, weil die Stelle des Direktors<br />

Pflege neu besetzt werden musste. Das Team der Direktoren und der Leiter der zentralen Dienste<br />

ist sich bewusst, dass die gute Koordination der Dienstleistungen für das Spital wichtig ist, und nimmt<br />

dementsprechend die Aufgaben und Herausforderungen gemeinsam an und kreiert in einem Umfeld<br />

ständigen Wandels die jeweils zurzeit besten Möglichkeiten.


Organisation


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Führungsverantwortliche<br />

(per 31.12.<strong>2007</strong>)<br />

Als Zentralspital stellt das KSW die medizinische Grundversorgung von rund 200 000 Einwohnern<br />

in der Region sicher. Es erbringt zudem spezialisierte Dienstleistungen in Schwerpunktmedizin für<br />

regionale Spitäler.<br />

Spitalrat<br />

Ulrich Baur<br />

Präsident, Vorsitzender<br />

Hans-Ulrich Vollenweider<br />

Vizepräsident<br />

Dr. med. Christoph Bovet<br />

Mitglied<br />

Dr. rer. pol. Hanspeter Conrad<br />

Mitglied, Vertreter der Gesundheitsdirektion<br />

Maja Ingold<br />

Mitglied<br />

PD PhD Dr. phil. Silvia Käppeli<br />

Mitglied<br />

Dr. phil. Barbara Meili<br />

Mitglied<br />

Kurt Roth<br />

Mitglied<br />

Spitalleitung 1<br />

Jacques F. Steiner<br />

Spitaldirektor, Vorsitzender<br />

Prof. Dr. med. Peter E. Ballmer<br />

Direktor, Medizinische Klinik, Vors. KIDK 2<br />

Graziano Brandenberg<br />

Direktor, Personaldienst<br />

Prof. Dr. med. Marco Decurtins<br />

Direktor, Chirurgische Klinik und Poliklinik<br />

Dr. med. Renata Flury-Frei<br />

Direktorin, Institut für Pathologie<br />

Ruth Meier<br />

Direktorin, Finanzen<br />

Markus Wittwer<br />

Direktor, Pflegedienst<br />

1 Entspricht dem Begriff «Spitaldirektion» gemäss §11 des Gesetzes über das <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

2 Vorsitzender der Klinik- und Institutsdirektorenkonferenz<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> | 11


12<br />

KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Leitendes Personal<br />

(per 31.12.<strong>2007</strong>)<br />

Spitalleitung<br />

– Jacques F. Steiner, Spitaldirektor, Vorsitzender<br />

– Prof. Dr. med. Peter E. Ballmer, Direktor Medizinische Klinik,<br />

Vorsitzender Klinik- und Institutsdirektorenkonferenz<br />

– Graziano Brandenberg, Direktor Personaldienst<br />

– Prof. Dr. med. Marco Decurtins, Direktor Chirurgische Klinik<br />

und Poliklinik<br />

– Dr. med. Renata Flury-Frei, Direktorin Institut für Pathologie<br />

– Ruth Meier, Direktorin Finanzen<br />

– Markus Wittwer, Direktor Pflegedienst<br />

Direktionsstab<br />

– Daniella Lunardello Gerber, Direktionsassistentin<br />

– André Haas, lic. phil. I, Leiter Kommunikation<br />

– Dr. med. Peter Scheibli, Datenschutzbeauftragter<br />

– Thomas Wintsch, lic. oec. HSG,<br />

Leiter Unternehmensentwicklung<br />

Augenklinik<br />

Klinikleitung<br />

– Prof. Dr. med. Jörg Stürmer, Direktor, Chefarzt<br />

– Dr. med. Hiltrud Adam, Oberärztin<br />

– Barbara Böttger, Leiterin Pflege OPS<br />

– Maya Ryser Lienert, Chefsekretärin<br />

Chirurgische Klinik und Poliklinik<br />

Klinikleitung<br />

– Prof. Dr. med. Marco Decurtins, Direktor,<br />

Chefarzt Viszeral- und Thoraxchirurgie<br />

– Beatrice Galliker, Stv. Leiterin Pflege<br />

– PD Dr. med. Kurt P. Käch, Chefarzt Unfallchirurgie<br />

– Susanne Stierli, Leiterin Pflege<br />

– Markus Wepf, Betriebswirtschafter<br />

Weitere Chefärzte<br />

– PD Dr. med. Joachim Oberle, Neurochirurgie<br />

– Dr. med. Pius Wigger, Gefässchirurgie<br />

Leitende Ärzte<br />

– Dr. med. Andreas Dietl, Kinderchirurgie<br />

– Dr. med.Thomas Hotz, Unfallchirurgie<br />

– Dr. med. Abdul R. Jandali, Hand- und Plastische Chirurgie<br />

Frauenklinik<br />

Klinikleitung<br />

– Dr. med.Thomas H. Hess, Direktor,<br />

Chefarzt Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

– Iris Lenz Baumann, Stv. Leiterin Pflege<br />

– Manuela Gübeli, Betriebswirtschafterin<br />

– Marianne Meyer, Leiterin Pflege<br />

– Dr. med. Elke Prentl, Leitende Ärztin Geburtshilfe<br />

Weiterer Leitender Arzt<br />

– Dr. med. Michael Berghorn, Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

| <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

Kinderklinik<br />

Klinikleitung<br />

– Dr. med. Urs Hunziker, Direktor,<br />

Chefarzt Kinder- und Jugendmedizin<br />

– Silvia Heuberger, Leiterin Pflege<br />

– Helianthe Licchetta, Betriebswirtschafterin<br />

– Isabelle Schelling, Stv. Leiterin Pflege<br />

– Dr. med. Urs Zimmermann, Chefarzt Neonatologie<br />

und Kinder- und Jugendmedizin<br />

Leitender Arzt<br />

– Dr. med. Kurt Albermann, Leiter Sozialpädiatrisches Zentrum<br />

Medizinische Klinik<br />

Klinikleitung<br />

– Prof. Dr. med. Peter E. Ballmer, Direktor,<br />

Chefarzt Innere Medizin<br />

– Brigitta Hänni, Abteilungsleiterin<br />

– Dr. med.Thomas Hess, Leitender Arzt Pneumologie<br />

– Agnes Mosberger, Betriebswirtschafterin<br />

– Madeleine Schürch, Leiterin Pflege<br />

– Beisitzer: Dr. med. Reinhard Imoberdorf,<br />

Chefarzt Innere Medizin<br />

Weitere Chefärzte<br />

– Dr. med. Jacques Gubler, Medizinische Poliklinik<br />

– PD Dr. med. Miklos Pless, Medizinische Onkologie<br />

Weitere Leitende Ärzte<br />

– Dr. med. Alois Haller, Intensivmedizin<br />

– Dr. med. Andreas Horst, Neurologie<br />

– Dr. med. Regula Jenelten, Angiologie/Gefässzentrum<br />

– Dr. med. Res Jost, Gastroenterologie<br />

– Dr. med.Thomas Kistler, Nephrologie<br />

– PD Dr. med. André Linka, Kardiologie<br />

Klinik für Orthopädische Chirurgie<br />

Klinikleitung<br />

– Dr. med. Balz Isler, Direktor, Chefarzt<br />

– Marianne Bäumlin, Chefsekretärin<br />

– Susanne Karow, Abteilungsleiterin Pflege<br />

– Dr. med. Markus Pisan, Leitender Arzt<br />

– Sabine Schwengeler, Stv. Abteilungsleiterin Pflege<br />

Weiterer Leitender Arzt<br />

– Dr. med. Marc Maurer<br />

Klinik für Radio-Onkologie<br />

Klinikleitung<br />

– Dr. med. Urs R. Meier, Direktor, Chefarzt<br />

– Dr. Jörg Binder, Gruppenleiter Physik<br />

– Renate Krastins, Leitende MTRA<br />

– Dr. med. Anja Stolz, Leitende Ärztin<br />

Weiterer Leitender Arzt<br />

– Dr. med.Thomas Lippuner<br />

Rheumaklinik und Institut für Physiotherapie<br />

Klinikleitung<br />

– Dr. med. Roland Rüdt, Direktor, Chefarzt<br />

– Petra Rau, Chefsekretärin<br />

– Anna Robijns, Leiterin Physiotherapie<br />

– Dr. med. Enrique Sanchez, Oberarzt<br />

– Gisela Wiesendanger Tobias, Abteilungsleiterin Pflege


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Leitendes Personal<br />

Urologische Klinik<br />

Klinikleitung<br />

– Prof. Dr. med. Peter Jaeger, Direktor, Chefarzt<br />

– Marta Bächli, Abteilungsleiterin Pflege<br />

– Lotte Girgenrath, Chefsekretärin<br />

– Dr. med. Lukas Matter, Leitender Arzt<br />

– Jörg Sackers, Stv. Abteilungsleiter Pflege<br />

Institut für Anästhesiologie<br />

Institutsleitung<br />

– Dr. med. Hans-Peter Keller, Direktor, Chefarzt<br />

– Regina Broger, Chefsekretärin<br />

– Madeleine Melliger, Berufsbildnerin<br />

– Thomas Rieder, Abteilungsleiter Pflege<br />

– Dr. med. Christine Zehntner, Chefärztin<br />

Institut für Pathologie<br />

Institutsleiterin<br />

– Dr. med. Renata Flury-Frei, Direktorin, Chefärztin<br />

Leitende Ärzte<br />

– Dr. med. Corina Dommann-Scherrer, Histologie<br />

– Dr. med. Dieter Erdin, Histologie<br />

– Dr. med. Ivo Michele Tosoni, Zytologie<br />

Institut für Radiologie<br />

Institutsleitung<br />

– Dr. med. Christoph A. Binkert, Direktor, Chefarzt<br />

– Dr. med. Andreas Meili, Leitender Arzt Nuklearmedizin<br />

– Dr. med. Eric Schoch, Leitender Arzt Computertomographie<br />

– Heidi Abel, Chef-MTRA<br />

– Arletta Collé, MTRA<br />

Weitere Leitende Ärzte<br />

– Dr. med. Boris Eckhardt, Magnetresonanztomographie (MRI)<br />

– Dr. med. Gertrud Remsei, Kinderradiologie<br />

– Dr. med. Gerhard Stuckmann, Ultraschall<br />

– Dr. med. Michael Tosch, Röntgendiagnostik<br />

Zentrale Laboratorien<br />

Laborleitung<br />

– Dr. med.Thomas Kroner, Direktor, Chefarzt<br />

– Dr. med. Daniel Binder, Leitender Arzt, Hämatologisches<br />

Zentrallabor<br />

– Beatrice Holliger, Leiterin Biomedizinische Analytik,<br />

Hämatologisches Zentrallabor<br />

– Dr. chem. Konstantin Kiouplidis, Laborleiter,<br />

Med.-chem. Zentrallabor<br />

– Heidi Schmid, Leiterin Biomedizinische Analytik,<br />

Med.-chem. Zentrallabor<br />

Interdisziplinäre Notfallorganisation (INO)<br />

Leitung<br />

– Dr. med. Reinhard Imoberdorf, Chefarzt Innere Medizin, Leiter<br />

– PD Dr. med. Kurt P. Käch, Chefarzt Unfallchirurgie<br />

– Renato Ballarini, Leiter Pflege<br />

– Elisabeth Corrodi, Stv. Leiterin Pflege<br />

OP-Betrieb<br />

Leitung<br />

– Dr. med. Pius Wigger, Chefarzt Gefässchirurgie, Leiter<br />

– Denise Haller, Leiterin Pflege<br />

– Dr. med. Christine Zehntner, Chefärztin,<br />

Institut für Anästhesiologie<br />

Tumorzentrum <strong>Winterthur</strong><br />

Leitung<br />

– PD Dr. med. Miklos Pless, Chefarzt Medizinische Onkologie,<br />

Leiter<br />

Diagnostik<br />

– Dr. med. Renata Flury-Frei, Direktorin Institut für Pathologie<br />

– Dr. med. Christoph A. Binkert, Direktor Institut für Radiologie<br />

Chirurgische Onkologie<br />

– Prof. Dr. med. Marco Decurtins, Direktor Chirurgische Klinik<br />

und Poliklinik<br />

– Dr. med.Thomas H. Hess, Direktor Frauenklinik<br />

– Prof. Dr. med. Peter Jaeger, Direktor Urologische Klinik<br />

Bestrahlung<br />

– Dr. med. Urs R. Meier, Direktor Klinik für Radio-Onkologie<br />

Zentrum für Intensivmedizin (ZIM)<br />

Leitung<br />

– Dr. med. Alois Haller, Leitender Arzt Intensivmedizin, Leiter<br />

– Rita Portmann, Leiterin Pflege<br />

Finanzen<br />

Leiterin<br />

– Ruth Meier, Direktorin<br />

Informatik<br />

Leitung<br />

– Urs Bischofberger, Wirtschaftsinformatiker FH, Leiter<br />

– Frank Bachmann, Leiter Projekte und Applikation<br />

– Maja Baeckert, Leiterin Support<br />

– Dr. phil. nat. Jürgen Link, IT-Integration<br />

– Roman Wunderli, Stv. Leiter<br />

Logistik<br />

Leitung<br />

– Jari Sibrava, Ing. HTL, Leiter<br />

– Ruedi Manser, Leiter Verpflegung<br />

– Paul Ropelato, Leiter Technischer Dienst<br />

– Angelika Züst, Leiterin Hauswirtschaft<br />

Personaldienst<br />

Leitung<br />

– Graziano Brandenberg, Direktor<br />

– André von Niederhäusern, Leiter Besoldung<br />

– Albert Jucker, Leiter Personalentwicklung/Case Management<br />

Pflegedienst<br />

Leiter<br />

– Markus Wittwer, Direktor<br />

– Denise Haller, Leiterin Pflege OP-Betrieb, Stv.<br />

Rettungsdienst<br />

Leitung<br />

– Paul Rohner, Leiter<br />

– Dr. med. Markus Busch, Oberarzt Institut für Anästhesiologie,<br />

Ärztlicher Leiter<br />

– Jann Rehli, Stv. Leiter, Bereichsleiter Betrieb<br />

– Jürgen Reiser, Bereichsleiter Technik<br />

Spitalpfarrämter<br />

reformiert<br />

– Pfrn. Ulrike Büchs<br />

katholisch<br />

– Pater Ursmar Wunderlin<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> | 13


14<br />

KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Leitendes Personal<br />

Belegärzte am KSW<br />

Augenklinik<br />

– Dr. med. Christoph Kniestedt,Thalwil, Ophthalmologie<br />

– Dr. med. Nicola Lansel, Schlieren, Ophthalmologie<br />

Chirurgische Klinik und Poliklinik<br />

– Dr. med. Marc Baltensperger, <strong>Winterthur</strong>,<br />

Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />

– Dr. med. dent. Michael Kaufmann, <strong>Winterthur</strong>,<br />

Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />

– Dr. med. Alfred Künzler, <strong>Winterthur</strong>,<br />

Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />

– Dr. med. Richard R. Lebeda, <strong>Winterthur</strong>,<br />

Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />

– Dr. med. Michael Büchi, <strong>Winterthur</strong>, ORL,<br />

Hals- und Gesichtschirurgie<br />

– Dr. med. Henry Schmid, <strong>Winterthur</strong>, ORL,<br />

Hals- und Gesichtschirurgie<br />

– Dr. med. Alfred Wassmer, <strong>Winterthur</strong>, ORL,<br />

Hals- und Gesichtschirurgie<br />

– Dr. med. Marika Wehrli, <strong>Winterthur</strong>, ORL,<br />

Hals- und Gesichtschirurgie<br />

Frauenklinik<br />

– Dr. med. Dorothea Egli, <strong>Winterthur</strong>,<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

– Dr. med. Susanne Graf Lergster, <strong>Winterthur</strong>,<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

– Dr. med. Antoinette Juchler, <strong>Winterthur</strong>,<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

– Dr. med. René C. Müller, <strong>Winterthur</strong>,<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

– Dr. med. Andrea Rehn, <strong>Winterthur</strong>,<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Kinderklinik<br />

– Dr. med. Johannes Hirsig, Embrach, Kinderchirurgie<br />

– Dr. med. Nicola Moser, Fällanden, Kinderchirurgie<br />

– Dr. med. Helmut Oswald, <strong>Winterthur</strong>,<br />

Kinder- und Jugendmedizin, Lungenkrankheiten<br />

– Dr. med. Jean-Pierre Pochon, Fällanden, Kinderchirurgie<br />

– Dr. med. Peter Schwarzenbach, <strong>Winterthur</strong>, Kinderkardiologe<br />

Klinik für Orthopädische Chirurgie<br />

– Dr. med. Erica Lamprecht, <strong>Winterthur</strong>, Orthopädische Chirurgie<br />

Medizinische Klinik<br />

– Dr. med. Jürg Lattmann, <strong>Winterthur</strong>, Herzkrankheiten und<br />

Innere Medizin<br />

| <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


Kliniken, Institute<br />

und Zentren


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Augenklinik<br />

Prof. Dr. med.<br />

Jörg Stürmer<br />

Direktor<br />

Chefarzt Ophthalmologie<br />

Kommentar zu den Zahlen<br />

Wir konnten in diesem Jahr 828 Patienten (+ 109) stationär behandeln, so viele wie nie zuvor in der<br />

Geschichte der Augenklinik des KSW. Dem Pflegedienst der Frauenklinik, der Orthopädie und<br />

der Urologie sei für die hervorragende Betreuung der stationären Patienten an dieser Stelle herzlich<br />

gedankt. Im Gegenzug haben wir 115 Patienten der Rheumaklinik an unserer Tagesklinik betreut.<br />

Die Operationszahlen (1435 Operationen) sind gegenüber dem Vorjahr nur geringfügig gesunken (– 23),<br />

die Zahl der operierten Patienten ist praktisch konstant geblieben (– 5). Der Wegfall der im Vorjahr<br />

von unserem Belegarzt Dr. med. Beat Heinemann durchgeführten 233 Operationen konnte also<br />

praktisch vollständig durch die massive Zunahme der intravitrealen Injektionen (+ 155) kompensiert<br />

werden. Die Zahl der Konsultationen ist praktisch konstant geblieben, die Zahl der Konsultationen<br />

der Sehschule hat durch eine Reduktion der Stellenprozente (– 20%) leicht abgenommen, die Zahl der<br />

Konsultationen des Fotolabors zugenommen.<br />

Anschaffungen<br />

Zur Untersuchung der Netzhaut steht der Augenklinik seit Anfang Oktober nun ein modernes Gerät<br />

(spektrales OCT Optovue) zur optischen Kohärenztomographie zur Verfügung. Damit lassen sich<br />

die Verläufe bei der Behandlung der feuchten AMD mit intravitrealen Injektionen nun auch mit einer<br />

minimalen Anzahl von Fluoreszenzangiographien nichtinvasiv dokumentieren.<br />

Personelles<br />

Die einzige personelle Veränderung im Laufe dieses Jahres war der Wechsel in der Leitung des Operationssaales:<br />

Per Ende August hat Barbara Boettger die Leitung des Operationssaales von Tamara<br />

Schittenhelm übernommen. Frau Boettger bringt langjährige Erfahrung in leitender Position mit und hat<br />

sich sehr gut in das Team eingefügt. Frau Schittenhelm möchten wir für die geleistete Arbeit herzlich<br />

danken. Altershalber wird per Ende März 2008 Zenaida Ullmann in den wohlverdienten Ruhestand gehen.<br />

Sie hat seit 1985 im Operationssaal gearbeitet und sowohl noch für Prof. Dr. med. Ernst Landolt wie<br />

auch für Prof. Dr. med. Martin Hatt instrumentiert. Dank ihrer langjährigen Erfahrung hat sie vielen<br />

jungen Operateuren vor allem bei der Lidchirurgie den einen oder anderen wertvollen Tipp gegeben.<br />

Die Augenklinik ist ihr für ihre langjährige Treue zu grossem Dank verpflichtet.<br />

Kennzahlen <strong>2007</strong> 2006<br />

Stationäre Patienten 828 719<br />

Pflegetage 2 351 2 115<br />

Aufenthaltsdauer 2,8 2,9<br />

Tagespatienten 104 326<br />

Ambulante Patienten 5 837 5 871<br />

Total Patienten 6 769 6 916<br />

Ab 1. Januar <strong>2007</strong> werden die stationären Patienten ohne interne Verlegungen (Klinikwechsel) ausgewiesen.<br />

Die Leistungszahlen 2006 wurden an das Fallmanagement <strong>2007</strong> angepasst.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> | 17


18<br />

KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Augenklinik<br />

| <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

Publikationen<br />

– Hayek, S., Kniestedt, C., Barthelmes, D. & Stürmer, J.<br />

(<strong>2007</strong>): Qualitätssicherung in der Biometrie vor Kataraktoperationen:<br />

Welche Patienten haben ein erhöhtes<br />

Risiko für Abweichungen von der Zielrefraktion? Klin.<br />

Mbl. Augenheilkd., 224, 244–248.<br />

– Iliev, M. E, Bodmer, S., Gallati, S., Lanz, R., Stuermer, J.,<br />

Katsoulis, K., Wolf, S.,Trittibach, P. & Sarra, G. M.<br />

(<strong>2007</strong>): Glaucoma phenotype in a large Swiss pedigree<br />

with the Myocilin Gly367Arg mutation. Eye <strong>2007</strong><br />

(E-pub ahead of print).<br />

– Kniestedt, C., Romppainen,T., Gloor, B. P. & Stürmer, J.<br />

(<strong>2007</strong>): Positiver Ibopamine Provokationstest bei Verdacht<br />

auf Niederdruckglaukom. Klin. Mbl. Augenheilkd., 224,<br />

255–259.<br />

– Romppainen,T., Kniestedt, C., Bachmann, L. M. & Stürmer,<br />

J. (<strong>2007</strong>): Okuläre Pulsamplitude als biometrischer<br />

Messwert in der Glaukomdiagnostik. Ophthalmologe, 104,<br />

230–235.<br />

– Stieger, R., Kniestedt, C,. Sutter, F., Bachmann, L. M. &<br />

Stuermer, J. (<strong>2007</strong>): Prevalence of plateau iris syndrome<br />

in young patients with recurrent angle closure. Clin.<br />

Exp. Ophthalmol., 35 (5), 409–413.


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Augenklinik<br />

<strong>2007</strong> 2006<br />

Stationäre Patienten 828 719<br />

Durchschnittlicher Aufenthalt in Tagen 2,8 2,9<br />

Stationär operierte Patienten 817 700<br />

Ambulant operierte Patienten 570 692<br />

Stationär- und ambulant operierte Patienten 1 387 1 392<br />

Stationäre Abklärungen und Behandlungen 11 21<br />

Konsilien und Konsultationen 11 605 11 610<br />

Konsultationen Sehschule (inkl. Octopus) 1 211 1 376<br />

Fotolabor Patienten 861 733*<br />

Operationen<br />

Operationen insgesamt 1 435 1 458<br />

Kataraktoperation mit IOL 784 930<br />

Kataraktoperation ohne IOL/Revisionen 11 11<br />

IOL 2° Implantation, Austausch oder Entfernung 16 12<br />

Hornhauttransplantationen 3 1<br />

Bulbusverletzungen 3 7<br />

Andere Operationen an den vorderen Bulbusabschnitten 3 17<br />

Kombinierte Katarakt-/Glaukomoperationen 89 74<br />

Glaukomoperationen (Trabekulektomie) inkl. Revisionen 141 150<br />

Zyklophotokoagulation 54 42<br />

Andere Glaukomoperationen 10 6<br />

Netzhautoperationen 16 10<br />

Pars-plana-Vitrektomie/Kapsulektomie 1 4<br />

Intravitreale Injektionen (Anti VEGF) 171 10<br />

Schieloperationen 3 7<br />

Enukleationen/Eviscerationen 0 3<br />

Blepharoplastiken 2 18<br />

Ektropium/Entropium 24 24<br />

Lidtumoren 28 28<br />

Lidverletzungen 3 10<br />

Operationen an der Bindehaut/Pterygium 11 17<br />

TW-Intubation/Sondierung/Plastik 12 11<br />

Temporalisbiopsie 6 7<br />

Narkoseuntersuchung 7 8<br />

Verschiedene Eingriffe 37 51<br />

Laserbehandlungen<br />

Laserbehandlungen insgesamt 587 698<br />

Argon-Laser der Netzhaut 159 236<br />

Argon-Laser Trabekuloplastik 7 17<br />

Argon-Laser Fadendurchtrennung (nach Glaukom-OP) 208 224<br />

YAG-Laser Iridotomie 6 3<br />

YAG-Laser Nachstar 200 214<br />

Andere Laserbehandlungen 7 4<br />

* Die Anzahl Konsultationen Fotolabor wurde im <strong>Jahresbericht</strong> 2006 falsch berechnet.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> | 19


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Chirurgische Klinik und Poliklinik<br />

Prof. Dr. med.<br />

Marco Decurtins<br />

Direktor<br />

Chefarzt Viszeral- und<br />

Thoraxchirurgie<br />

PD Dr. med. Kurt Käch<br />

Chefarzt Unfallchirurgie<br />

PD Dr. med.<br />

Joachim Oberle<br />

Chefarzt Neurochirurgie<br />

Dr. med. Pius Wigger<br />

Chefarzt<br />

Gefässchirurgie,<br />

Leiter OP-Betrieb<br />

20 | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

Kommentar zu den Zahlen<br />

Die Anzahl der ambulant behandelten Patienten (inkl. Tagespatienten) hat im Jahr <strong>2007</strong> zugenommen.<br />

Die durchschnittliche Dauer des Aufenthalts der stationären Patienten hat sich im Vergleich zumVorjahr<br />

leicht verlängert. Dies ist unter anderem auf die höhere Komplexität der Fälle zurückzuführen.<br />

Durch die längere Aufenthaltsdauer ist die Bettenbelegung von 88,7% auf 91,1% gestiegen.<br />

Dadurch hat auch der Betreuungsaufwand deutlich zugenommen.<br />

Bei den stationären Fällen ist eine leichte Abnahme zu verzeichnen. Dies ist unter anderem auf<br />

den milden Winter <strong>2007</strong> zurückzuführen.<br />

Änderungen im Leistungsangebot<br />

In der Neurochirurgie wurde das Leistungsangebot bei Wirbelfrakturen und Wirbeltumoren um die<br />

perkutane Vertebroplastie und die Kyphoplastie erweitert. Ausserdem kann seit <strong>2007</strong> die Operationsradikalität<br />

bei malignen Gliomen (Glioblastomen) durch die Anwendung der intraoperativen Tumorfluoreszenz<br />

verbessert werden. Dies ist ein kleiner, aber dennoch wichtiger Schritt vorwärts in der interdisziplinären<br />

Behandlung dieser Erkrankung, für die die Prognose in der Regel immer noch sehr ungünstig ist.<br />

Zudem wurde das Leistungsangebot um plastische Wahleingriffe (Dr. med. Abed Jandali) erweitert. Die<br />

Eingriffe stehen neu als pauschalisierte Leistungen für Selbstzahler im Angebot der Chirurgischen Klinik.<br />

Gemeinsam mit Dr. med. Christoph A. Binkert (Institut für Radiologie) wurde das Angebot für<br />

das Carotis-Stenting ausgebaut.<br />

Neu ist die Abteilung Handchirurgie im Besitz der Anerkennung als Weiterbildungsstätte.<br />

Personelles<br />

Per 1. Juli <strong>2007</strong> wurden Dr. med. Pius Wigger, PD Dr. med. Kurt Käch und PD Dr. med. Joachim Oberle<br />

zu Chefärzten befördert. Prof. Dr. med. Marco Decurtins wurde zum Klinikdirektor befördert.<br />

Dr. med. Abed Jandali hat seit dem 1. Februar <strong>2007</strong> die Stelle des Leitenden Arztes Handchirurgie und<br />

plastische Chirurgie inne. Er hat die Nachfolge von Dr. med. Maurizio Calcagni angetreten, welcher<br />

als Leitender Arzt Handchirurgie ans Universitätsspital Zürich gewählt wurde.<br />

Dr. med. Abed Jandali wird unterstützt von Dr. med. Florian Jung, welcher per 1. Oktober <strong>2007</strong> die Stelle<br />

als Oberarzt Handchirurgie und plastische Chirurgie angetreten hat. Er ist der Nachfolger von Dr. med.<br />

Angelo Biraima, welcher seit dem 1. Oktober <strong>2007</strong> am Universitätsspital Zürich arbeitet.<br />

Seit dem 1. Oktober <strong>2007</strong> arbeitet Dr. med. Andreas Dietl, Facharzt für Kinderchirurgie FMH,<br />

als Leitender Arzt Kinderchirurgie am KSW.<br />

Aus den eigenen Reihen wurde Dr. med. Roland Wyss zum Oberarzt befördert.<br />

Seit dem 1. August <strong>2007</strong> nimmt Franziska Schmid (HöFa II) die Aufgabe als Pflegeexpertin der<br />

Chirurgischen Klinik wahr.<br />

Kennzahlen <strong>2007</strong> 2006<br />

Stationäre Patienten 6 137 6 204<br />

Pflegetage 49 285 48 966<br />

Aufenthaltsdauer 8,0 7,9<br />

Tagespatienten und ambulante Patienten (ohne INO) 8 360 7 947<br />

Total Patienten 14 497 14 151<br />

Bettenbelegung in % 91,1 88,7<br />

Ab 1. Januar <strong>2007</strong> werden die stationären Patienten ohne interne Verlegungen (Klinikwechsel) ausgewiesen.<br />

Die Leistungszahlen 2006 wurden an das Fallmanagement <strong>2007</strong> angepasst.


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Chirurgische Klinik und Poliklinik<br />

Publikationen<br />

– Kast, E.; Bothmann, M.; Derakhshani, S. & Oberle, J.<br />

(<strong>2007</strong>): Subsidence after cervical interbody fusion.<br />

European Spine Journal.<br />

– Björck, M.; Gibbons, C. P.; Jensen, L. P.; Laustsen, J.;<br />

Lees,T.; Moreno-Carriles, R.;Troeng,T. & Wigger, P.<br />

(<strong>2007</strong>): Vascular Registries Join to Create a Common<br />

International Dataset on AAA Surgery (Editorial).<br />

Eur J Vasc Endovasc Surg.<br />

– Wigger, P.: Annual Report 2006 of Swissvasc Registry.<br />

Herausgeber des <strong>Jahresbericht</strong>es für die Arbeitsgruppe<br />

Swissvasc Registry.<br />

– Wigger, P. (Mitherausgeber) (<strong>2007</strong>): First Vascunet<br />

Database Report (<strong>2007</strong>) of the European Society for<br />

Vascular Surgery.<br />

– Wigger, P. (<strong>2007</strong>): Venenchirurgie. Zusammenfassung für<br />

Seminare zur chirurgischen Facharztvorbereitung.<br />

Auswärtige Vorträge<br />

– Viszerales Trauma. Decurtins Marco, Seminar zur<br />

chirurgischen Facharztvorbereitung, Basel<br />

– Bowel preparation:The good, the bad and the ugly.<br />

Decurtins Marco, Schwerpunktsymposium, Biel<br />

– Evidenzbasierte Chirurgie? Decurtins Marco, Mittelbündner<br />

Ärzteverein, Savognin<br />

– Es braucht der Mensch die Hand, solange er lebt, neue<br />

Behandlungstechniken des Handgelenkbruches im Alter.<br />

Käch Kurt, Seniorenuniversität <strong>Winterthur</strong><br />

– Die Versorgung der proximalen Femurfrakturen,<br />

Einführung und Fallvorstellung. Käch Kurt, Schweiz.<br />

Gesellschaft für Chirurgie, Jahreskongress, Lausanne<br />

– Indikationen zur Versorgung der proximalen Fibulafraktur<br />

beim Typ Maisonneuve. Käch Kurt, Schweiz. Gesellschaft<br />

für Chirurgie, Jahreskongress, Lausanne<br />

– Damage Control Orthopedics, Extremitätenverletzungen.<br />

Käch Kurt, Fortbildungstage, Biel<br />

– Es braucht der Mensch die Hand, solange er lebt, neue<br />

Behandlungstechniken des Handgelenkbruches im Alter.<br />

Käch Kurt, Seniorenuniversität Zürich<br />

– Treatment of tibialshaft fractures. Käch Kurt,<br />

AO-Kurs, Davos<br />

– Management der intrazerebralen Blutungen.<br />

Oberle Joachim, Schaffhausen<br />

– Venenchirurgie. Wigger Pius, Seminare zur chirurgischen<br />

Facharztvorbereitung in Lausanne<br />

– Anterior knee pain. Hotz Thomas, Weiterbildungskurs Swiss<br />

Olympic, <strong>Winterthur</strong><br />

– Hemiarthrosplasty for Femoral Neck Fracture: Is<br />

preoperative Planning necessary? Hotz Thomas, Schweiz.<br />

Gesellschaft für Chirurgie, Jahreskongress, Lausanne<br />

– Well-leg Compartment Syndrome following Surgery on the<br />

Fracture Table. Hotz Thomas, Schweiz. Gesellschaft für<br />

Chirurgie, Jahreskongress, Lausanne<br />

– Tibiafrakturen und Unterschenkelverletzungen, Hotz<br />

Thomas, Vorbereitungskurse für Fachärzte Chirurgie FMH,<br />

Lausanne<br />

– Interaktiver Workshop: Frakturversorgung von Röhrenknochen.<br />

Hotz Thomas, Vorbereitungskurse für Fachärzte<br />

FMH, Lausanne<br />

– Proximale Tibiafrakturen: Wann Nagel – wann Platte?<br />

Hotz Thomas,Traumameeting, St. Gallen<br />

– Tibiafrakturen und Unterschenkelverletzungen,<br />

Hotz Thomas, Vorbereitungskurse für Fachärzte FMH,<br />

Lausanne<br />

– Analyse der Risikofaktoren für einen Schrauben-Cut-Out<br />

ins Hüftgelenk beim Trochanteric Gamma Nail. Frei Hans-<br />

Curd, Schweiz. Gesellschaft für Chirurgie, Jahreskongress,<br />

Lausanne<br />

– Posterior cervical stabilisation. Kast Erich,<br />

3rd Instructional Spine Course, Aachen<br />

– Pedicle screws for cervical stabilisation. Kast Erich,<br />

3rd Instructional Spine Course, Aachen<br />

– Nicht einmal das können sie! Rudin Mark, IRCC, Wetzikon<br />

– Evidenzbasierte Daten zur Versorgung von proximalen<br />

Femurfrakturen. Rudin Mark, Schweiz. Gesellschaft<br />

für Chirurgie, Jahreskongress, Lausanne<br />

– Proximale Femurfraktur: Qualitätssicherung und<br />

-entwicklung. Rudin Mark, Verein Outcome, Aarau<br />

– Plattenostheosynthese von Olecranonfrakturen.<br />

Wyss Roland, Schweiz. Gesellschaft für Chirurgie,<br />

Jahreskongress, Lausanne<br />

Poster<br />

– Subsidence after cervical interbody fusion. Kast E.;<br />

Bothmann M.; Derakhshani S. & Oberle J., 9th Annual<br />

Meeting of the Spine Society of Europe, Brussels<br />

Veranstaltungen<br />

– Traumaweiterbildungskurs Schulter. Käch Kurt,<br />

<strong>Kantonsspital</strong>, <strong>Winterthur</strong><br />

– Vakuumtherapie in der Wundbehandlung – Basiswissen<br />

und praktische Anwendung. Wigger Pius, <strong>Kantonsspital</strong>,<br />

<strong>Winterthur</strong><br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />

21


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Chirurgische Klinik und Poliklinik<br />

22 | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

Zusammenfassung ausgewählter Eingriffe<br />

Gefässchirurgie<br />

Arterie<br />

Gefässersatz oder Bypass<br />

– Aorta/Becken 40<br />

– davon endovaskuläre Aortenaneurysmen 8<br />

– untere und obere Extremität 47<br />

Thrombendarterektomie<br />

– Carotis 17<br />

– Carotis-Stenting (in Zusammenarbeit mit Dr. med. Ch. Binkert) 3<br />

– Iliako/femoral 25<br />

Embolektomie/Thrombektomie<br />

– jede Lokalisation 37<br />

Dialysezugänge<br />

– AV-Shunt 29<br />

Vene<br />

Varizenoperation 171<br />

Port-A-Cath 118<br />

Amputation (inkl. traumatisch)<br />

Oberschenkel 2<br />

Unterschenkel 4<br />

Vorfuss/Zehe 90<br />

Hand/Finger 7<br />

Hals-, Nasen- und Ohrenchirurgie<br />

Tonsillektomie 43<br />

Adenotomie 35<br />

Nasenseptum-, Nasenkorrektur 92<br />

Paracentese 16<br />

Operation an Speicheldrüse und Hals 9<br />

Nasennebenhöhlenoperation 92<br />

Tympanoplastik und Mastoidektomie 5<br />

Kehlkopfoperation 6<br />

Handchirurgie<br />

Skelett und Gelenke<br />

– Osteosynthese bei Fraktur 142<br />

– Knochentransplantation 18<br />

– Osteotomie 5<br />

– Arthrodese 26<br />

– Arthroplastik 9<br />

– Kapsel-Band-Rekonstruktion 27<br />

– Handgelenksarthroskopie 13<br />

– Osteosynthesematerialentfernung 67<br />

Nerven<br />

– Nervennaht 27<br />

– Nerventransplantation 0<br />

– Karpaltunnelspaltung 93<br />

– andere Nervendekompression/Neurolyse 21<br />

Sehnen<br />

– Naht 86<br />

– Transfer/Transplantation 17<br />

– Ringbandspaltung 34<br />

– Tenolyse/Synovektomie (inkl. Gelenk) 22


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Chirurgische Klinik und Poliklinik<br />

Andere Eingriffe<br />

– Lappenplastik/Hauttransplantat 43<br />

– Gefässrekonstruktion 14<br />

– Ganglion-/Tumor-Resektion 95<br />

– Fasziektomie 25<br />

– Diverses (Inzision, Débridement, Biopsien usw.) 126<br />

– einfache Stumpfversorgung 13<br />

– freier Lappen und Replantation 6<br />

– Luxation (offene Versorgung) 16<br />

– Gelenksdenervation 8<br />

– angeborene Missbildung 1<br />

Plastische Chirurgie<br />

Narbenkorrekturen 10<br />

Tumorentfernungen 80<br />

Spalthaut 39<br />

Lappenplastik, exkl. Hand<br />

– loko-regional 38<br />

– frei 4<br />

Diverses (Wundversorgung, Inzision, Biopsien) 134<br />

Brustoperationen 20<br />

Frakturen im Gesichtsbereich 16<br />

Kieferchirurgie<br />

Mundboden/Vestibulumplastik OK/UK inkl. Spalthauttransplantation 3<br />

Dentalimplantat 12<br />

Ober- und Unterkieferrekonstruktion mit Knochentransplantation 8<br />

Frakturversorgungen im Kiefer-/Gesichtsbereich<br />

– Schädelbasisfraktur 1<br />

– Mittelgesichtsfraktur 9<br />

– Orbitabodenfraktur 5<br />

– Unterkieferfraktur/Kieferköpfchenfraktur 19<br />

– Osteosynthesematerialentfernung im Kiefer-/Gesichtsbereich 6<br />

– Osteomyelitis 2<br />

– Abszessbehandlung 6<br />

– Behandlung von Zysten in Ober- und Unterkiefer 1<br />

– Kieferorthopädisch-chirurgische Eingriffe 43<br />

– Zahnextraktion 18<br />

– Wundversorgung in Gesicht/Mund/Kiefer 4<br />

– Tumorentfernung Ober-/Unterkiefer 4<br />

– Tracheotomie 2<br />

Neurochirurgie<br />

Schädeleingriffe<br />

– Trepanation (SDH, VD, Shunt, ICP-Sonde) 41<br />

– Kraniotomie (ICB,Tumor, SHT, Abszess) 55<br />

– Schädelplastik 11<br />

Wirbelsäuleneingriffe<br />

– Fusion kraniozervikal 5<br />

– HWS (ventraler Zugang) 27<br />

– HWS (dorsaler Zugang) 7<br />

– BWS (ventraler oder dorsaler Zugang) 22<br />

– LWS (Diskushernie) 165<br />

– LWS (Stenose) 110<br />

– LWS (PLIF, DYNESYS, Vertebroplastie) 67<br />

– LWS (ALIF, Prothese) 6<br />

– Schmerztherapie (Fazettenblockade, Wurzelblockade) 9<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />

23


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Chirurgische Klinik und Poliklinik<br />

24 | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

– spinale Tumore 14<br />

– Sonstiges (OSME, Wundrevision etc.) 8<br />

– periphere Nerven 1<br />

Thoraxchirurgie<br />

Pleura<br />

– Thorakoskopie (Pleurektomie, Pleurabiopsie, atypische Lungenresektion) 24<br />

Lunge<br />

– Segmentresektion 9<br />

– Lobektomie/Bilobektomie 22<br />

– Dekortikation 2<br />

Mediastinum<br />

– Operation bei Mediastinaltumor 3<br />

Traumatologie<br />

Schultergürtel<br />

– Klavikulaosteosynthese bei Fraktur/Non union 42<br />

– Implantatentfernung 26<br />

Oberarm<br />

– Arthroplastik 13<br />

– Osteosynthese 122<br />

– Implantatentfernung 45<br />

Unterarm<br />

– Osteosynthese 289<br />

– Implantatentfernung 198<br />

Oberschenkel<br />

– Femurkopfprothese 79<br />

– Osteosynthese 192<br />

– Implantatentfernung 53<br />

Kniegelenk<br />

– Kniegelenksarthroskopie 204<br />

– Eingriffe am Meniskus 164<br />

– Rekonstruktion grosser Bänder 19<br />

– Patellaosteosynthese 13<br />

Unterschenkel<br />

– Osteosynthese 205<br />

– Implantatentfernung 220<br />

Fuss<br />

– Osteosynthese 35<br />

– Implantatentfernung 24<br />

– Achillessehnennaht 57<br />

– Osteosynthesen andere Lokalisationen 57<br />

– Knochentransplantationen 43<br />

– Weichteileingriffe, diverse 846<br />

Viszeralchirurgie<br />

Schilddrüse, Nebenschilddrüse<br />

– partielle Thyreoidektomie 3<br />

– Hemithyreoidektomie 19<br />

– totale Thyreoidektomie 26<br />

– Parathyreoidektomie 5<br />

Oesophagus<br />

– Oesophagusresektion 4<br />

Magen/Duodenum<br />

– Magenresektion 16<br />

– totale Gastrektomie 3<br />

– Pyloroplastik 2


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Chirurgische Klinik und Poliklinik<br />

– Gastroenterostomie 2<br />

– Exzision/Übernähung bei Ulcera (offen/laparoskopisch) 15<br />

Leber/Gallenwege/Pankreas/Milz<br />

– Leberresektion 11<br />

– Cholezystektomie (offen/laparoskopisch) 293<br />

– Gallengangsrevision 2<br />

– bilidigestive Anastomose 6<br />

– Pankreasresektion 12<br />

– Pankreatikojejunostomie 18<br />

– Splenektomie 11<br />

Dünndarm, Dickdarm, Anus<br />

– Dünndarmresektion 81<br />

– Entero/Enterostomie 34<br />

– Ileostomie 41<br />

– Appendektomie (offen/laparoskopisch) 346<br />

– Kolonsegmentresektion 37<br />

– Hemikolektomie rechts 34<br />

– Hemikolektomie links 22<br />

– Kolektomie 3<br />

– Rektosigmoidresektion offen/laparoskopisch/Rektum 108<br />

– Rektumamputation 2<br />

– Operation bei Rektumprolaps 8<br />

– Kolostomie 17<br />

– Stomaverschluss 17<br />

– Hämorrhoidektomie 96<br />

– Perianalabszessexzision 55<br />

– Analfistelexzision 24<br />

– Sphinkteropexie 20<br />

Hernie<br />

– Operation bei Leistenhernie (primäre/rezidiv) 566<br />

– Operation bei Femoralhernie 10<br />

– Operation bei Nabel- und epigastrischer Hernie 85<br />

– Operation bei Narbenhernie 84<br />

Allgemeine bauchchirurgische Eingriffe<br />

– Probelaparotomie/Revisionslaparotomie/Second-look-Operation 95<br />

– Bridenlösung/Adhäsiolyse (offen/laparoskopisch) 68<br />

– Zwerchfell 5<br />

– Abszessexzision/Pilonidalsinus 219<br />

– Adrenalektomie 6<br />

Ergotherapie<br />

Chirurgie<br />

Behandlungen bei ambulanten Patienten 6 161<br />

Behandlungen bei stationären Patienten 311<br />

Andere Kliniken<br />

Behandlungen bei stationären Patienten 211<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />

25


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Frauenklinik<br />

Dr. med.<br />

Thomas H. Hess<br />

Direktor<br />

Chefarzt Gynäkologie<br />

und Geburtshilfe<br />

26 | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

Kommentar zu den Zahlen<br />

Die Geburtenzahl konnte auf dem sehr hohen Niveau von 1426 gehalten werden. Somit kamen im<br />

Jahr <strong>2007</strong> durchschnittlich fast 4 Kinder pro Tag im KSW auf die Welt. Die Zahl der Operationen ist<br />

um knapp 6% auf 1746 gestiegen. Dies sind fast 100 Operationen mehr als im Vorjahr. Auffallend<br />

dabei ist, dass der Anteil der Notfalloperationen in den vergangenen Jahren stetig zunahm. Diesen<br />

Trend hat auch die Notfallaufnahme zu spüren bekommen, welche merklich mehr Patientinnen als im<br />

Vorjahr aufnahm.<br />

Änderungen im Leistungsangebot<br />

Am 1. Mai <strong>2007</strong> wurde das Projekt «Hebammensprechstunde» gestartet: Neben der Durchführung<br />

von Routineuntersuchungen werden alle Fragen rund um Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett<br />

beantwortet.<br />

Nach der Einführung des Frühstücksbuffets im 8. Stock konnte im Jahr <strong>2007</strong> auch auf der zweiten<br />

geburtshilflichen Abteilung ein Frühstücksbuffet eröffnet werden. Im neu gestalteten Raum können die<br />

Wöchnerinnen mit ihren Partnern das Frühstück in einer angenehmen Atmosphäre einnehmen.<br />

Anschaffungen<br />

Aufgrund des Umbaus der OP-Landschaft wurde auf der Gebärabteilung zur Erhöhung des Sicherheitsstandards<br />

eine dritte Rea-Einheit angeschafft.<br />

In den letzten Dezembertagen wurden zwei Ersatz-Ultraschallgeräte der Firma GE geliefert, welche<br />

nebst einer hohen Bildqualität die elektronische Übertragung der Daten an das kommende Klinik-<br />

Informationssystem gewährleisten.<br />

Personelles<br />

Folgende Oberärztinnen haben uns im vergangenen Jahr aufgrund von Familienzuwachs oder<br />

beruflicher Neuorientierung verlassen: Dr. med. Ulrike Knödlstorfer, Dr. med. Ulrike Frehner, Dr. med.<br />

Nicole Stäheli. Als Ersatz von extern durften wir Dr. med. Maki Kashiwagi in der Frauenklinik<br />

begrüssen.<br />

Per 1. Februar <strong>2007</strong> übernahm Sabrina Luchsinger die vakante Stelle der Abteilungsleiterin F9.<br />

Änderungen im Stellenplan<br />

Der Stellenplan im Pflegebereich wurde aufgrund des Anstiegs der Fallzahlen in den letzten Jahren<br />

um 1,8 Stellen aufgestockt.<br />

Varia<br />

Die Frauenklinik hat im Jahr <strong>2007</strong> diverse Weiterbildungen und Vorträge durchgeführt.<br />

Zudem fand zwischen Februar und Dezember monatlich das sogenannte Menopausen-Forum statt.<br />

In dieser öffentlichen Vortragsreihe werden Themen wie Antiaging, Urininkontinenz, Beckenbodenschwäche,<br />

Hormontherapien und verschiedene Krebserkrankungen vorgestellt und diskutiert.<br />

Das Forum Menopause wird auch im Jahr 2008 weitergeführt.<br />

Kennzahlen (inkl. Säuglinge) <strong>2007</strong> 2006<br />

Stationäre Patientinnen 4 205 4 153<br />

Pflegetage 23 682 23 640<br />

Aufenthaltsdauer 5,7 5,7<br />

Tagespatientinnen 154 191<br />

Ambulante Patientinnen 6 255 5 984<br />

Total Patientinnen 10 614 10 328<br />

Bettenbelegung in % 88,3* 90,5<br />

Ab 1. Januar <strong>2007</strong> werden die stationären Patienten ohne interne Verlegungen (Klinikwechsel) ausgewiesen.<br />

Die Leistungszahlen 2006 wurden an das Fallmanagement <strong>2007</strong> angepasst.<br />

* Die Bettenbelegung ist trotz konstanter Patientinnenzahlen aufgrund eines geänderten Fallhandlings gesunken.


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Frauenklinik<br />

Publikationen<br />

In Zusammenarbeit mit dem <strong>Winterthur</strong>er Institut für<br />

Gesundheitsökonomie (WIG) entstand eine interessante<br />

Diplomarbeit zum Thema «Klinische Pfade im Hinblick auf<br />

die Einführung von Swiss DRG – Erstellung und Analyse von<br />

klinischen Pfaden am <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong>».<br />

Die Autoren der Arbeit, Christian Büchi, Sejmire Estrefi,<br />

Bettina Gehrig und Simone Vonlanthen, verfassten sie<br />

als Projektarbeit im Rahmen des Studiengangs Betriebsökonomie<br />

an der Zürcher Hochschule <strong>Winterthur</strong> (ZHW).<br />

Weitere Publikationen:<br />

– Hess,Th. (<strong>2007</strong>): Die kathetertechnische Myomembolisation<br />

als neue Alternative zur Chirurgie. Manuskript 13.<br />

praktischer Kurs in endoskopischer Chirurgie der Arbeitsgemeinschaft<br />

für Gynäkologische Endoskopie in Davos,<br />

1.–4. März <strong>2007</strong>, 70–75.<br />

– Langer, I., Guller, U., Berclaz, G., Koechli, O. R., Schaer, G.,<br />

Fehr, M. K., Hess,Th., Oertli, D., Bronz, L., Schnarwyler,<br />

B., Wight, E., Uehlinger, U., Infanger, E., Burger, D. &<br />

Zuber, M. (<strong>2007</strong>): Morbidity of Sentinel Lymph Node<br />

Biopsy (SLN) Alone Versus SLN and Completion Axillary<br />

Lymph Node Dissection After Breast Cancer Surgery:<br />

A Prospective Swiss Multicenter Study on 659 Patients.<br />

Annals of Surgery, Volume 245(3), March <strong>2007</strong>,<br />

452–461.<br />

– Hess,Th. (<strong>2007</strong>): Evaluation der Zertifizierung von<br />

Brustzentren. Manuskript des 12. Senologie forum<br />

in Laax, 12.–16. Februar <strong>2007</strong>, 229–233.<br />

– Hess,Th. (<strong>2007</strong>): Stellenwert der Mammasonographie<br />

in der operativen Therapie des Mammakarzinoms.<br />

Manuskript des 12. Senologie forum in Laax, 12.–16.<br />

Februar <strong>2007</strong>, 285–288.<br />

– Langer, I., Güller, U., Berclaz, G., Singer, G., Koechli, O. R.,<br />

Schaer, G., Fehr, M. K., Hess,Th., Oertli, D., Bronz, L.,<br />

Schnarwyler, B., Wight, E., Uehlinger, U., Infanger, E.,<br />

Burger, D. & Zuber, M.: Association of the Presence of<br />

Bone Marrow Micrometastases with the Sentinel Lymph<br />

Node Status: Results of the Swiss Multicenter Study.<br />

Ann Surg Oncol. <strong>2007</strong> Juni; 14 (6): 1896-903. Epub <strong>2007</strong><br />

Mar 14.<br />

– Meier Ernst, R., Müller, R. C. & Hess,Th. (<strong>2007</strong>):<br />

Ogilvie-Syndrom (akute idiopathische Kolondilatation)<br />

nach Sectio caesarea. Gynäkol. Geburtshilfliche Rundsch.,<br />

47, 236–239.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />

27


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Frauenklinik<br />

28 | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

Gynäkologie<br />

Stationär 1 316<br />

Tagespatientinnen (> 3 Std., < 24 Std. mit Bettenbenützung) 214<br />

Total 1 530<br />

Gynäkologische Erkrankungen (ASF-Statistik)<br />

Blutungsstörungen 229<br />

Cervix uteri 92<br />

– benigne 20<br />

– prämaligne 66<br />

– maligne 6<br />

Corpus uteri 645<br />

– benigne 622<br />

– prämaligne 5<br />

– maligne 18<br />

Adnexe 154<br />

– benigne 148<br />

– prämaligne (Borderline) 2<br />

– maligne 4<br />

Vulva/Vagina 91<br />

– benigne 74<br />

– prämaligne 13<br />

– maligne 4<br />

Lageveränderungen/Inkontinenz 263<br />

– Descensus genitalis 161<br />

– Totalprolaps 22<br />

– Inkontinenz 80<br />

Mamma 190<br />

– entzündliche 18<br />

– benigne 48<br />

– prämaligne 23<br />

– maligne 101<br />

Übrige 280<br />

– Endometriose 43<br />

– Dyspareunie 18<br />

– Dysmenorrhoe 22<br />

– unklare Unterbauchschmerzen 55<br />

– Adhäsionen 21<br />

– Wunsch nach Sterilisation 34<br />

– Sterilität 36<br />

– andere 51<br />

Gynäkologische Diagnosen (Mehrfachnennung möglich) 1 944<br />

Gynäkologische Operationen (ASF-Statistik)<br />

Abdominal 297<br />

– totale Hysterektomie 59<br />

– erweiterte Hysterektomie 9<br />

– Lymphonodektomie 20<br />

– Adnexoperation 164<br />

– explorative Laparotomie 7<br />

– Myomoperation 5<br />

– Adhäsiolyse 12<br />

– anderes 21<br />

Laparoskopisch 1 044<br />

– diagnostisch 208<br />

– zur Sterilisation 28


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Frauenklinik<br />

– therapeutisch 796<br />

– Hysterektomie 12<br />

Vaginal 1 254<br />

– totale Hysterektomie 107<br />

– vordere und/oder hintere Plastik 80<br />

– Enterozelenplastik 8<br />

– sacrospinale Fixation (Richter) 15<br />

– Vulvektomie 4<br />

– diagnostische Curettage 218<br />

– Hysteroskopie (diagn. 142, therap. 77) 219<br />

– Abortcurettage (IR 93, Abort 214) 307<br />

– Konisation (Messer 1, LEEP 49) 50<br />

– Probebiopsie (Portio 15, Vagina 28, Vulva 12) 55<br />

– Laserevaporisation 20<br />

– Marsupialisation 22<br />

– Hysterosalpingographie 9<br />

– Cerclage 0<br />

– Endometriumablation 20<br />

– Inkontinenzoperationen (inkl.TVT 31) 41<br />

– anderes 79<br />

Mamma 442<br />

– FNP-Zytologie 8<br />

– Tru-cut-Biopsie 55<br />

– chirurgische Exzision 52<br />

– Inzision 10<br />

– präoperative radiologische Markierung 28<br />

– Axilladissektion 45<br />

– totale Mastektomie 27<br />

– Tumorektomie 89<br />

– andere 12<br />

– Sentinel-Node-Biopsie 66<br />

– plastische Eingriffe (ohne Karzinom 8) 23<br />

– Mammotome 27<br />

Übrige Eingriffe 286<br />

– nichtoperative Therapien 146<br />

– Mifegyne (gemeldet) 128<br />

– Myomembolisationen 12<br />

Gynäkologisches Ambulatorium<br />

Gynäk. Kontrollen/Familienplanung ohne Schwangerschaftskontrollen 1 260<br />

Ambulante Notfälle mit sekundärer Hospitalisation 390<br />

Ambulante Notfälle ohne sekundäre Hospitalisation 2 977<br />

Senologie 890<br />

Onkologie 161<br />

Dysplasie 48<br />

Urodynamik 134<br />

Chromozystoskopie 139<br />

Reproduktionsmedizin 55<br />

Ultraschall 338<br />

SS-Kontrollen 364<br />

Präoperative Untersuchungen 98<br />

Jahreskontrollen 342<br />

Injektionen/Blutentnahmen 118<br />

Total 7 314<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />

29


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Frauenklinik<br />

30 | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

Geburtshilfe <strong>2007</strong><br />

Stationär 1 712<br />

– zur Geburt 1 426<br />

– nur in der Schwangerschaft 215<br />

– nur im Wochenbett 71<br />

Ambulante Geburten 29<br />

Geburtshilfliche Diagnostik<br />

Amniozentese 5<br />

Chorionzottenbiopsie 12<br />

Plazentabiopsie 0<br />

Ultraschalldiagnostik 5 449<br />

– Standard-Biometrie (Computerberichte) 4 699<br />

– Doppler-Untersuchungen (Computerberichte) 750<br />

Blutgasanalyse subpartum (MBU) 20<br />

CTG antepartal (ASF) 1 307<br />

CTG subpartal (ASF) 1 048<br />

Behandlung in der Schwangerschaft (ASF-Statistik)<br />

Tokolyse 144<br />

Lungenreifung 108<br />

Behandlung der hypertensiven Erkrankung in der SS 16<br />

Geburt<br />

Geburten 1 426 100%<br />

– Spontangeburt 817 57,29%<br />

– Vakuum 147 10,30%<br />

– Forceps 0 0%<br />

– Bracht/Manualhilfe bei BEL 2 0,14%<br />

– Sectio 460 32,25%<br />

– Wassergeburt (Spontangeburt) 106 7,43%<br />

– Zwillinge 33 2,31%<br />

– Drillinge 0 0%<br />

Geburtsverletzungen<br />

Damm intakt nach Vaginalgeburt (ASF) 239 16,76%<br />

Episiotomie 186 13,04%<br />

Dammriss I und II 406 28,47%<br />

Dammriss III und IV 28 1,96%<br />

Cervixriss 7 0,49%<br />

Geburtsverlauf (ASF-Statistik)<br />

Geburtseinleitung 288 20,19%<br />

Künstliche Blaseneröffnung 181 12,69%<br />

Wehenmittel 514 36,04%<br />

Schulterdystokie 5 0,35%<br />

Nabelschnurvorfall 0 0%<br />

Manuelle Plazentalösung 23 1,61%<br />

Atonische Blutung 34 2,38%<br />

Geburtshilfliche Anästhesie<br />

Keine 160 11,22%<br />

Lokalanästhesie 452 31,69%<br />

Periduralanästhesie (Geburt) 165 11,57%<br />

Periduralanästhesie (Sectio) 106 7,43%<br />

Spinalanästhesie (Sectio) 314 22,01%<br />

Intubationsnarkose (Sectio) 20 1,40%


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Frauenklinik<br />

Neugeborene<br />

Knaben 749<br />

Mädchen 710<br />

Entbindung KSW 1 459 100%<br />

Geburtsgewicht < 500 g 2 0,13%<br />

500–999 g 4 0,27%<br />

1000–1499 g 6 0,41%<br />

1500–1999 g 29 1,98%<br />

2000–2499 g 77 5,27%<br />

2500–2999 g 213 14,59%<br />

3000–3999 g 1 005 68,88%<br />

4000–4499 g 111 7,60%<br />

> 4500 g 12 0,82%<br />

Verlegung auf die Kinderklinik 80 5,48%<br />

Nabelarterien-pH<br />

< 7,00 18 1,23%<br />

7,00–7,09 25 1,71%<br />

7,10–7,14 65 4,45%<br />

7,15–7,19 161 11,03%<br />

7,20–7,29 727 49,82%<br />

> 7,29 434 29,74%<br />

Perinatale Mortalität nach WHO:<br />

Geburtsgewicht > 500 g und/oder positive Lebenszeichen:<br />

Intrauteriner Fruchttod (vor Spitaleintritt) 2 0,13%<br />

Intrauteriner Fruchttod (nach Spitaleintritt) 0 0%<br />

Exitus sub partu 0 0%<br />

Exitus post partum (bis inkl. 7.Tag) 1 0,06%<br />

Totale perinatale Mortalität (WHO) 2 0,13%<br />

Wochenbett (ASF-Statistik)<br />

Voll gestillt 1 333 91,36%<br />

Sterilisation post partum 35 2,39%<br />

Curettage 22 1,50%<br />

Sekundärnaht 3 0,20%<br />

Endometritis 16 1,09%<br />

Sepsis 1 0,06%<br />

Mastitis 11 0,75%<br />

Primäres Abstillen 35 2,39%<br />

Hysterektomie 0 0%<br />

Mütterlicher Todesfall 0 0%<br />

Ausschliesslich gestillt (gemäss Unicef-Statistik) 51%<br />

Ambulatorium<br />

Geburtshilfliche Konsultationen im Ambulatorium 364<br />

Ambulante Kontrollen im Gebärsaal 2 218<br />

Informationskurse<br />

Information über Geburt und Wochenbett<br />

mit Führung durch Gebärabteilung und Klinik (Anzahl Personen) 934<br />

Geburtsvorbereitungskurse (Anzahl Schwangere) 242<br />

Stillberatung<br />

Stationäre Beratungen 419<br />

Ambulante Beratungen 934<br />

Telefonische Beratungen 895<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />

31


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Kinderklinik<br />

Dr. med.<br />

Urs Hunziker<br />

Direktor<br />

Chefarzt Kinder- und<br />

Jugendmedizin<br />

Dr. med.<br />

Urs Zimmermann<br />

Chefarzt<br />

Neonatologie und<br />

Kinder- und<br />

Jugendmedizin<br />

32 | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

Kommentar zu den Zahlen<br />

Die Anzahl der stationären Patienten ist im Vergleich zum Vorjahr praktisch identisch geblieben.<br />

Dieses Resultat konnte erreicht werden, obwohl die Neonatologie infolge Bettenschliessungen aus<br />

personellen Gründen und Umbautätigkeit weniger Patienten aufnehmen konnte und diese an externe<br />

Abteilungen überweisen musste. Die Anzahl der betreuten intensiv kranken Neugeborenen ist im<br />

Vergleich zum Vorjahr praktisch unverändert geblieben (106 Patienten mit Atemunterstützung).<br />

Die Abteilung für Kinder und Jugendliche, neu AKJ genannt, hat trotz personellen Veränderungen<br />

ein Spitzenresultat erzielt punkto Anzahl Eintritte und Pflegetage.<br />

Die Anzahl aller an der Kinderklinik ambulant behandelten Kinder und Jugendlichen wurde in einem<br />

Jahr um 1000 auf insgesamt 9582 gesteigert. Hauptverantwortlich für diese sehr intensive ambulante<br />

Tätigkeit waren die Notfallstation der PAN mit einer neuerlichen Zunahme von 800 Patienten, die Poliklinik<br />

der PAN und das SPZ. Durch die Zusammenlegung der drei Kostenstellen im SPZ hatten wir<br />

eine Reduktion der Fallzahlen, verbunden mit einer Steigerung des Durchschnittserlöses, erwartet. Dass<br />

die Fallzahlen nun sogar anstiegen, belegt, dass aufgrund der weiterhin steigenden Nachfrage mehr<br />

Leistungen erbracht wurden.<br />

Änderungen im Leistungsangebot<br />

Obwohl die Kinderchirurgie schon bisher und bis auf weiteres vom Belegarzt Dr. med. Johannes Hirsig<br />

angeboten wurde, gehört sie seit dem 1. Juli <strong>2007</strong> zum internen Angebot der Kinderklinik. Dazu<br />

wurde eine neue LA-Stelle für Kinderchirurgie geschaffen, welche Dr. med. Andreas Dietl innehat.<br />

Er ist funktionell an der Kinderklinik tätig, als LA aber der Chirurgischen Klinik zugeteilt.<br />

Personelles<br />

Ärzte: Neu an der Kinderklinik arbeiten Dr. med. Alison Somerville, Oberärztin AKJ, Dr. med.<br />

Andreas Dietl, Leitender Arzt für Kinderchirurgie, Dr. med. Alexandra Jäggi, Oberärztin AKJ,<br />

und Dr. med. Anne-Kathrin Wittenberg, Oberärztin Neonatologie (40%). Ausgetreten sind Dr. med.<br />

Flavia D'Abbraccio. Oberärztin AKJ, Dr. med. Gian Bischoff, Oberarzt AKJ und PAN, und Dr. med.<br />

Andrea Witta-Wäspi, Oberärztin SPZ (50%).<br />

Pflege: Andrea Hanisch hat die Leitung der AKJ und Christine Haid die Leitung der Neonatologie<br />

übernommen. Ausgetreten sind Danielle Storrer und Silvia Haas. Die 80%-Stelle als Pflegeexpertin<br />

hat neu Simone Herzog inne.<br />

Änderungen im Stellenplan<br />

Durch die Aufstockung um zwei Pflegestellen wurde es möglich, die Öffnungszeiten der PAN auf<br />

24 Stunden auszudehnen. Dadurch wurden die Abteilungen entlastet, zumal ambulant und stationär zu<br />

behandelnde Notfallpatienten zwischen 23.00 und 7.00 Uhr vorher von den stationären Abteilungen<br />

versorgt werden mussten.<br />

Management<br />

Für die Kinderklinik wurde ein Organisationsreglement eingeführt. Die Abteilungsreglemente sind<br />

noch nicht ratifiziert.<br />

Die Klinikleitung hat in Zusammenarbeit mit Thomas Wintsch, Leiter Unternehmensentwicklung,<br />

ein Leitbild formuliert und stufengerecht eingeführt.<br />

Bis zum Jahresende wurde die Mittelfristplanung <strong>2007</strong>–2011 fertiggestellt.<br />

Kennzahlen <strong>2007</strong> 2006<br />

Stationäre Patienten 2 419 2 417<br />

Pflegetage 14 386 14 095<br />

Aufenthaltsdauer 5,9 5,9<br />

Tagespatienten 807 728<br />

Ambulante Patienten 8 343 7 346<br />

Total Patienten 11 569 10 491<br />

Bettenbelegung in % 95,7 90,4<br />

Ab 1. Januar <strong>2007</strong> werden die stationären Patienten ohne interne Verlegungen (Klinikwechsel) ausgewiesen.<br />

Die Leistungszahlen 2006 wurden an das Fallmanagement <strong>2007</strong> angepasst.


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Kinderklinik<br />

Kinderklinik gesamt <strong>2007</strong> 2006<br />

Stationäre Eintritte 2 419 2 417<br />

1-Tages-Patienten 807 728<br />

Total stationäre und 1-Tages-Patienten 3 226 3 145<br />

Sozialpädiatrisches Zentrum SPZ<br />

Total ambulante Fälle 1 207 1 136<br />

– ambulante Fälle Entwicklungsneurologie 482 422<br />

– ambulante Fälle Kinderneurologie 352 359<br />

– Anzahl EEG 211 205<br />

– ambulante Fälle Kinder- und Jugendpsychiatrie 373 355<br />

Stationär<br />

– Anzahl Patienten mit psychiatrischer Diagnose 82 91<br />

– Anzahl Pflegetage für Patienten<br />

mit psychiatrischer Diagnose 1 357 1 382<br />

Poliklinik/ambulante Sprechstunden/Notfall PAN<br />

Total Notfälle 7 220 6 560<br />

– davon stationär 1 905 1 986<br />

– davon ambulant 5 315 4 574<br />

Poliklinik<br />

– ambulante Konsultationen 1 829 1 878<br />

Kinderchirurgie<br />

– ambulante Konsultationen 172 65<br />

– teilstationäre Eingriffe 294 214<br />

– stationäre Eingriffe 76 96<br />

Kindergynäkologie<br />

– ambulante Konsultationen 42 82<br />

Kinderrheumatologie<br />

– kinderrheumatologische Konsultationen 48 60<br />

Abteilung für Kinder- und Jugendmedizin<br />

Hochhaus 3. und 4. Stock<br />

– Anzahl Eintritte 2 211 2 156<br />

– Anzahl Pflegetage 11 638 10 589<br />

Neonatologie<br />

– Anzahl Eintritte 208 261<br />

– Anzahl Pflegetage 2 748 3 506<br />

Atemunterstützung<br />

– CPAP-Behandlungen 94 99<br />

– CPAP-Tage 437 418<br />

– Beatmungen 12 13<br />

– Beatmungstage 14 15<br />

Beleg- und Konsiliararzttätigkeit<br />

Kinderorthopädie<br />

– teilstationäre Eingriffe 22 15<br />

– stationäre Eingriffe 61 73<br />

Kinderpneumologie<br />

– Bronchoskopien 15 17<br />

Kinderallergologie<br />

– ambulante Konsultationen 72 86<br />

Fachstelle für Opferhilfe<br />

– stationäre Patienten 45 43<br />

– ambulante Patienten 65 44<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />

33


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Medizinische Klinik<br />

Prof. Dr. med.<br />

Peter E. Ballmer<br />

Direktor<br />

Chefarzt Innere Medizin<br />

Dr. med.<br />

Reinhard Imoberdorf<br />

Chefarzt Innere Medizin<br />

Dr. med.<br />

Jacques Gubler<br />

Chefarzt<br />

Medizinische Poliklinik<br />

PD Dr. med.<br />

Miklos Pless<br />

Chefarzt<br />

Medizinische Onkologie<br />

34 | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

Kommentar zu den Zahlen<br />

Die Anzahl der stationär versorgten Patientinnen und Patienten ist wiederum gestiegen. Insgesamt<br />

wurden 313 Personen (+ 5,9%) mehr behandelt als im Vorjahr. Die Aufenthaltsdauer sank von 9,8 auf<br />

9,5 Tage. Die Bettenauslastung fiel mit 99,1% erneut sehr hoch aus.<br />

Änderungen im Leistungsangebot<br />

In der Gastroenterologie wurde mit Erfolg die neueste diagnostische und interventionelle Endosonographie-Technologie<br />

eingeführt. Ebenfalls neu wird routinemässig die Kapselendoskopie angewendet.<br />

Parallel zur Zunahme der endoskopischen Leistungen hat auch die hepatologische und Colitis/Crohn-<br />

Sprechstunde eine deutliche Nachfragesteigerung erfahren. Anfang März nahm die Wochenklinik den<br />

Betrieb auf. Medizinischen Patienten stehen neun Betten für Kurzhospitalisationen zur Verfügung. Die<br />

Auslastung entwickelt sich sehr erfreulich.<br />

Personelles<br />

Im Pflegebereich erforderten Rekrutierungsschwierigkeiten ein hohes Mass an Flexibilität und<br />

Einsatzbereitschaft von allen Mitarbeitenden. Mit Bettenschliessungen, temporären Anstellungen und<br />

Stellenplanerhöhung konnte weiterhin eine sichere bis gute Pflege gewährleistet und eine hohe<br />

Patientenzufriedenheit erreicht werden. Die Qualitätsvorgaben der Klinik wurden eingehalten, die<br />

laufenden Projekte weitergeführt und die Zielsetzungen erreicht.<br />

Prof. Dr. med. Peter E. Ballmer wurde vom Bundesrat als Mitglied der Eidgenössischen Ernährungskommission<br />

für die Jahre 2008 bis 2011 wiedergewählt. Neu wurde er in den Stiftungsrat des Spitals<br />

Zimmerberg gewählt.<br />

Änderungen im Stellenplan<br />

Der seit Jahren zu beobachtende Anstieg der Patienteneintritte bringt nicht nur im ärztlichen und<br />

pflegerischen Sektor enorme Mehraufwände, sondern auch in der Administration. Im Herbst wurde eine<br />

Stellenerhöhung für das Sekretariat gutgeheissen. Im Zusammenhang mit der Inbetriebnahme der<br />

Wochenklinik wurde eine weitere Assistenzarztstelle bewilligt.<br />

Kennzahlen <strong>2007</strong> 2006<br />

Stationäre Patienten 5 603 5 290<br />

Pflegetage 53 058 51 394<br />

Aufenthaltsdauer 9,5 9,8<br />

Tagespatienten 747 529<br />

Ambulante Patienten 9 151 7 109<br />

Total Patienten 15 501 12 928<br />

Bettenbelegung in % 99,1 97,7<br />

Ab 1. Januar <strong>2007</strong> werden die stationären Patienten ohne interne Verlegungen (Klinikwechsel) ausgewiesen.<br />

Die Leistungszahlen 2006 wurden an das Fallmanagement <strong>2007</strong> angepasst.


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Medizinische Klinik<br />

Publikationen<br />

– Vonbach, P., Reich, R., Möll, F., Krähenbühl, S., Ballmer, P.<br />

E. & Meier, C. R. (<strong>2007</strong>): Riskfactors for gastrointestinal<br />

bleeding: a hospital-based case-control study. Swiss Med.<br />

Wkly., 137, 705–710.<br />

– Imoberdorf, R., Rühlin, M. & Ballmer, P. E. (<strong>2007</strong>):<br />

Aktuelle Ernährungsrichtlinien zur Herz-Kreislauf-<br />

Prävention. Schweiz. Zeitschr. Ernähr., 1, 4–12.<br />

– Ballmer, P. E. & Imoberdorf, R. (Gastherausgeber) (<strong>2007</strong>):<br />

Functional Food – Designer Food.Therapeutische<br />

Umschau <strong>2007</strong>, 64.<br />

– Yuen, B. & Ballmer, P. E. (<strong>2007</strong>): Diagnostik und Therapie<br />

von Risikofaktoren. 3.7.2.3 Antioxidanzien und Vitamine.<br />

In: E. Battegay, G. Noseda & W. F. Riesen (Eds.),<br />

Atheroskleroseprävention: Diagnostik und Therapie von<br />

Risikofaktoren (pp. 165–170). Hans Huber.<br />

– Imoberdorf, R., Rühlin, M. & Ballmer, P. E. (<strong>2007</strong>):<br />

Nahrungsergänzungen. In: E. Battegay, G. Noseda & W. F.<br />

Riesen (Eds.), Atheroskleroseprävention: Diagnostik und<br />

Therapie von Risikofaktoren (pp. 405–411). Hans Huber.<br />

– Ballmer, P. E. (<strong>2007</strong>): Macht Essen fit fürs Alter? Aktuel.<br />

Ernaehr. Med., 32 (Suppl. 2), 140–143.<br />

– Imoberdorf, R. (<strong>2007</strong>): Diäten – Sinn oder eher Unsinn?<br />

Rev. Med. Suisse, 3, 85–86.<br />

– Imoberdorf, R. (<strong>2007</strong>): Ernährung und Wundheilung.<br />

WMW Skriptum, 4, 7–8.<br />

– Imoberdorf, R. (<strong>2007</strong>): Wundmanagement. Wichtig ist die<br />

bedarfsgerechte Ernährung. Hautnah Dermatologie, Nr. 5,<br />

272–273.<br />

– Di Valentino, M., Friedli, B. C., Weber, S., Linka, A. Z. &<br />

Zellweger, M. J. (<strong>2007</strong>): Acute Left Ventricular Free Wall<br />

Rupture During Echocardiography. J. Am. Soc.<br />

Echocardiogr., Jul. 31.<br />

– Kühne, M., Balmelli, N.,Tobler, D. & Linka, A. (<strong>2007</strong>):<br />

Isolated cleft of the posterior mitral valve leaflet. Int. J.<br />

Cardiol., 122, 15.<br />

– Firschke, C., Andrássy, P., Linka, A. Z., Busch,<br />

R. & Martinoff, S. (<strong>2007</strong>): Adenosine myocardial contrast<br />

echo in intermediate severity coronary stenoses: a<br />

prospective two-center study. Int. J. Cardiovasc. Imaging,<br />

23, 311–321.<br />

– Irani, S., Hess,T., Hofer, M., Gaspert, A., Bachmann,<br />

L. M., Russi, E. W. & Boehler, A. (2006): Endobronchial<br />

ultrasonography for the quantitative assessment of<br />

bronchial mural structures in lung transplant recipients.<br />

Chest, 129, 349–355.<br />

– Pichler, J., Risch, L., Hefti, U., Merz,T. M.,Turk, A. J.,<br />

Bloch, K. E., Maggiorini, M., Hess,T., Barthelmes, D.,<br />

Schoch, O. D., Risch, G. & Huber, A. R. (<strong>2007</strong>): Glomerular<br />

filtration rate estimates decrease during high altitude<br />

expedition but increase with Lake Louise acute mountain<br />

sickness scores. Acta Physiol. (Oxf), Oct. 26; [Epub ahead<br />

of print].<br />

– Hofer, M. (<strong>2007</strong>): Advanced chronic lung disease:<br />

need for an active interdisciplinary approach. Swiss Med.<br />

Wkly., 137, 593–601.<br />

– Naef, R., Schmid, C., Hofer, M., Minder, S., Speich,<br />

R. & Boehler, A. (<strong>2007</strong>): Itraconazole comedication<br />

in-creases systemic levels of inhaled fluticasone in lung<br />

transplant recipients. Respiration, 74, 418–22.<br />

Abstracts<br />

Rüfenacht, U., Rühlin, M., Imoberdorf, R. & Ballmer,<br />

P. E. (<strong>2007</strong>): Ernährungstherapie im Krankenhaus bewirkt<br />

eine Steigerung der Nahrungszufuhr sowie der Lebensqualität<br />

bei Patienten mit Unterernährung. Aktuel. Ernaehr.,<br />

32, 128 S.<br />

Semadeni, G. M., Fontanel, D., Ballmer, P. E., Rodic,<br />

B. (<strong>2007</strong>): Stroke bei jungem Patienten mit Klinefelter-<br />

Syndrom. Schweiz. Med. Forum, 7 (Suppl. 35): 39 S.<br />

Braun, D., Fontanel, D., Jäggi, M., Ballmer, P. E., Lachat,<br />

M. & Gubler, J. (<strong>2007</strong>): Mykotisches Bauchaortenaneurysma<br />

durch Campylobacter fetus fetus. Schweiz. Med.<br />

Forum, 7 (Suppl. 35): 53 S.<br />

Wiegand, N., Fontanel, D. & Ballmer, P. E. (<strong>2007</strong>):<br />

Die Sankt-Gotthard-Krankheit. Schweiz. Med. Forum,<br />

7 (Suppl. 35): 55 S.<br />

Zimmermann, A. F., Ritter, S., Haller, A. & Ballmer,<br />

P. E. (<strong>2007</strong>): Sensitivität der Magnetresonanztomographie<br />

in der Frühphase der zentralen pontinen Myelinolyse.<br />

Schweiz. Med. Forum, 7 (Suppl. 35): 59 S.<br />

Rüfenacht, U., Rühlin, M., Wegmann, M., Imoberdorf,<br />

R. & Ballmer, P. E. (<strong>2007</strong>): Intensive Ernährungsintervention<br />

verbessert die Lebensqualität und erhöht die Nahrungszufuhr<br />

bei hospitalisierten Patienten mit Unterernährung. Schweiz.<br />

Med. Forum, 7 (Suppl. 35): 64 S.<br />

Semadeni, G. M., Binder, D., Wiegand, N., Ballmer,<br />

P. E. & Imoberdorf, R. (<strong>2007</strong>): Überraschende Ursache<br />

einer aplastischen Anämie. Schweiz. Med. Forum,<br />

7 (Suppl. 35): 75 S.<br />

Müller, R., Kuster, B., Imoberdorf, R. & Ballmer,<br />

P. E. (<strong>2007</strong>): Sturzprävention – eine Herausforderung im<br />

Akutspital. Schweiz. Med. Forum, 7 (Suppl. 35): 79 S.<br />

Keller, C., Müller, Ch., Rühlin, M., Haller, A., Jaeggi, M.,<br />

Ballmer, P. E. & Imoberdorf, R. (<strong>2007</strong>): Multidisciplinary<br />

management after complete small intestine resection.<br />

6th Congress European Federation of Internal Medicine.<br />

Lissabon 23.–26. Mai <strong>2007</strong> (Abstract book p. 192).<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />

35


36<br />

KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Medizinische Klinik<br />

| <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

<strong>2007</strong> 2006<br />

Kardiologie<br />

Ruhe-EKG 16 130 16 634<br />

Belastungs-EKG 424 271<br />

davon – MIBI-Belastungs-EKG 99 47<br />

– Persantinprovokation und MIBI 69 48<br />

– Laufband-Belastungs-EKG 1 1<br />

Holter-EKG 550 549<br />

Event-Recorder (R-Test) 1 4<br />

Karotisdruckversuch 1 1<br />

24-Stunden-Blutdruck 49 62<br />

Tilttable-Test 0 0<br />

Ewing-Test 0 1<br />

Schrittmacher-Kontrollen 630 456<br />

Definitive Schrittmacher-Implantationen 67 65<br />

Schrittmacher-Batteriewechsel 19 17<br />

Schrittmacher-Revisionen 0 1<br />

Transthorakale Echokardiographien total 2 177 2 392<br />

Transoesophageale Echokardiographien total 75 51<br />

Koronarangiographien 497 398<br />

Rechts-Herz-Katheter 34 43<br />

Interventionen 232 179<br />

Elektrokonversionen 21 0<br />

Neurologie<br />

Anzahl Patienten 1 363 1 268<br />

Total Konsultationen 2 010 1 799<br />

davon – mit EMG/EP 376 394<br />

– mit EEG 214 237<br />

– mit neuroangiologischem Ultraschall 373 321<br />

– mit Verhaltensneurologie 54 26<br />

Gastroenterologie<br />

Gastroskopien 1 413 1 244<br />

– mit Biopsie 818 601<br />

– CLO-Test 0 3<br />

– Sklerosierung, Dilatation, Bougierung, Gummiligatur 234 113<br />

– PEG-Einlage 62 52<br />

– PEG/FK-Entfernung 31 31<br />

– andere Sonden 72 72<br />

– Endoprothesen 0 21<br />

– Laser 8 5<br />

– C13-Test 0 0<br />

– Kapselendoskopien 9 0<br />

Koloskopien 1 092 1 053<br />

– mit Biopsie 594 398<br />

– Polypektomie 115 69<br />

– Bougierung, Dilatation 29 4<br />

– Sondeneinlage 8 4<br />

– Sklerosierung 14 12<br />

– Endoprothesen 8 8<br />

– Laser 34 2<br />

Proktoskopien 13 25<br />

– mit Biopsie 0 0<br />

– Unterspritzung 0 1<br />

– Rektumdilatation 0 0<br />

– Infrarotkoagulation 0 0


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Medizinische Klinik<br />

<strong>2007</strong> 2006<br />

– Gummiligatur 0 0<br />

– Laser 0 0<br />

ERCP 301 245<br />

– Papillotomie 172 170<br />

– Steinextraktion 102 63<br />

– nasobiliäre Sonde 9 6<br />

– Endoprothese (EP) 59 58<br />

– Entfernung von EP 42 28<br />

– Biopsie 25 10<br />

– Ballondilatation 23 26<br />

Ultraschall des Abdomens 1 038 1 022<br />

– Duplex 37 14<br />

– Punktion, Biopsie 131 120<br />

Endosonographie 88 40<br />

– Magen/Duodenum 42 17<br />

– Ductus choledochus 1 3<br />

– Kolon 45 20<br />

– Rektum 0 0<br />

Pneumologie<br />

Bronchoskopien 517 412<br />

davon – Biopsien 80 76<br />

– BAL 91 67<br />

– FNP 148 116<br />

– TBB 61 60<br />

– Endosonographie 91 93<br />

peripher 64 60<br />

zentral 27 33<br />

EBUS-Punktion 66 15<br />

– Stent 6 6<br />

– Laser/Elektrokoag./Argon 18 15<br />

– Brachytherapie 0 6<br />

– Dilatation/Bronchusblocker 5 7<br />

– Tracheotomie 85 64<br />

– Intubation 1 1<br />

Laryngoskopien fiberoptische 36 23<br />

Thorakoskopien 9 9<br />

– mit Talkpleurodese 8 8<br />

Thorax-Ultraschall 362 363<br />

– mit Punktion 199 212<br />

– mit Drainage 53 43<br />

– mit Pleurablindbiopsie 5 8<br />

PleurX-Katheter-Einlage 2 0<br />

SCOOP-Katheter-Einlage 0 1<br />

SCOOP-Katheter-Wechsel 4 10<br />

Trachealkanülenanpassung/-wechsel 11 2<br />

Konsilien 117 198<br />

Pneumologie-Visiten (2006 eingeführt) 228 215<br />

Pneumologische Sprechstunde 2 189 1 149<br />

– Ambulante Konsultationen<br />

Lungenfunktionslabor<br />

– Spirometrien 552 513<br />

– Ganzkörperplethysmographien 1 543 1 404<br />

– CO-Diffusions-Messungen 805 714<br />

– Bronchoprovokationen 36 48<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />

37


38<br />

KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Medizinische Klinik<br />

| <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

<strong>2007</strong> 2006<br />

– NO-Messung 243 0<br />

– 6-/12-Minuten-Gehtest 71 63<br />

– Instruktion Inhalationstherapie 112 106<br />

– Instruktion Peakflow 3 5<br />

– Spiroergometrie 54 49<br />

Langzeit-Oxymetrien 90 70<br />

Polygraphien 179 137<br />

– mit transcutaner CO 2 -Messung 24 0<br />

CPAP/BiPAP-Kontrolle 194 0<br />

Aktimetrien 12 0<br />

Nephrologie<br />

Hämodialysestation<br />

durchgeführte Hämodialysen 8 253 6 788<br />

davon – Zentrumsdialysen 7 635 6 312<br />

– Noftfall- und Akuthämodialysen 80 60<br />

– Hämofiltrationen 196 83<br />

– Plasmapheresen 30 22<br />

– Auffangdialysen (inkl. Gastdialysen) 312 311<br />

Patienten in einem chronischen Dialyseprogramm 54 51<br />

davon – Hämodialyse-Patienten 50 49<br />

– CAPD-Patienten 4 2<br />

Mutationen während des Jahres<br />

– aus dem chronischen Hämodialyseprogramm 12 9<br />

ausgeschieden<br />

– neu ins chronische Hämodialyseprogramm 13 17<br />

aufgenommen<br />

– Gastdialysepatienten 16 13<br />

– aus dem CAPD-Programm ausgeschieden 0 2<br />

– neu ins CAPD-Programm aufgenommen 2 0<br />

Nephrologisches Ambulatorium<br />

– Kontrollen von nierentransplantierten 753 682<br />

und nephrologischen Patienten<br />

– Kontrollen von CAPD-Patienten 76 46<br />

– nephrologische Konsilien 100 119<br />

Angiologie<br />

Anzahl Patienten 1 947 1 679<br />

Total Konsultationen 3 694 3 017<br />

Doppler arteriell 1 963 1 595<br />

Doppler venös 706 602<br />

Oszillographie 2 010 1 654<br />

Farb-Doppler-Sonographie 2 969 2 364<br />

PTA 87 69<br />

Ernährungsberatung<br />

Ernährungs-Therapien 801 803<br />

davon – Stoffwechselkrankheiten 10 14<br />

– Adipositas 3 –<br />

– Herz-Kreislauf-Erkrankungen 3 8<br />

– Erkrankungen im Gastrointestinal-Trakt 205 202<br />

– Nierenerkrankungen 31 39


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Medizinische Klinik<br />

<strong>2007</strong> 2006<br />

– Fehl- sowie Mangelernährungszustände 486 479<br />

– Nahrungsmittelintoleranz und -allergie 48 40<br />

– Essstörungen 13 15<br />

– Diverse 2 6<br />

– gesunde Ernährung 0 0<br />

Ernährungs-Beratungen 303 288<br />

davon – Stoffwechselkrankheiten 167 154<br />

– Adipositas 11 10<br />

– Herz-Kreislauf-Erkrankungen 45 37<br />

– Erkrankungen im Gastrointestinal-Trakt 10 29<br />

– Nierenerkrankungen 38 25<br />

– Fehl- sowie Mangelernährungszustände 22 18<br />

– Nahrungsmittelintoleranz und -allergie 2 8<br />

– Essstörungen 7 7<br />

– Diverse 0 0<br />

– gesunde Ernährung 1 0<br />

Total Ernährungs-Therapien 801 803<br />

Total Ernährungs-Beratungen 303 288<br />

Total Fälle 1 104 1 091<br />

Anzahl Konsultationen<br />

Ernährungs-Therapie 3 429 3 553<br />

Ø Anzahl Konsultationen pro Ernährungs-Therapie 4,3 4,4<br />

Ernährungs-Beratung 740 754<br />

Ø Anzahl Konsultationen pro Ernährungs-Beratung 2,4 2,6<br />

Total Konsultationen 4 169 4 307<br />

Diabetes-Beratung<br />

Spitalpatienten total 222 207<br />

– Frauen 94 92<br />

– Männer 124 110<br />

– Kinder 4 5<br />

Behandlung mit Insulin 137 135<br />

Behandlung mit Tabletten 121 71<br />

Behandlung nur mit Ernährung 17 13<br />

Klinikverteilung<br />

– Medizin 164 152<br />

– Augenklinik 0 0<br />

– Chirurgie 23 17<br />

– Frauenklinik 2 11<br />

– Kinderklinik 4 5<br />

– Orthopädie 0 2<br />

– Rheumaklinik 0 3<br />

– Urologie 4 6<br />

Total Beratungen 666 673<br />

– Anzahl Beratungen 590 583<br />

– Ambulante/Nachbetreuungen 76 90<br />

Ambulante Patienten total 126 112<br />

(Zürcher Diabetesgesellschaft)<br />

– Frauen 57 67<br />

– Männer 68 45<br />

– Kinder 1 0<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />

39


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Medizinische Klinik<br />

40 | <strong>Jahresbericht</strong> 2006 <strong>2007</strong><br />

<strong>2007</strong> 2006<br />

Behandlung mit Insulin 45 40<br />

Behandlung mit Tabletten 66 48<br />

Behandlung nur mit Ernährung 31 32<br />

Total Beratungen 321 282<br />

Gesamttotal der Beratungen 987 965<br />

Gesamttotal der Patienten/-innen 348 317<br />

Stationäre Diagnosestatistik (Stationäre Eintritte)<br />

Diagnose ICD-10-Code Total Frauen Männer<br />

Infektiöse und parasitäre Krankheiten A00–B99 261 127 134<br />

Neoplasien C00–D48 403 194 209<br />

Krankheiten des hämatopoetischen D50–D89 80 52 28<br />

und des Immunsystems<br />

Endokrine, Ernährungs- und E00–E90 136 67 69<br />

Stoffwechselkrankheiten<br />

Psychische Verhaltensstörungen F00–F99 197 104 93<br />

Krankheiten des Nervensystems G00–G99 549 260 289<br />

(inkl. cerebrovasculäre Erkrankungen) inkl. I60–I69<br />

Krankheiten des Auges H00–H59 10 7 3<br />

Krankheiten des Ohres H60–H95 63 44 19<br />

Krankheiten des Kreislaufsystems I00–I99 1 429 573 856<br />

(exkl. cerebrovasculäre Erkrankungen) exkl. I60–I69<br />

Krankheiten des Atmungssystems J00–J99 557 254 303<br />

Krankheiten des Verdauungssystems K00–K93 524 267 257<br />

Krankheiten der Haut L00–L99 34 18 16<br />

Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems M00–M99 194 118 76<br />

und des Bindegewebes<br />

Krankheiten des Urogenitalsystems N00–N99 158 92 66<br />

Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett O00–O99 0 0 0<br />

Perinatale und angeborene Fehlbildungen, P00–P96 und 3 0 3<br />

Deformitäten und Chromosomenanomalien Q00–Q99<br />

Symptome und abnorme klinische und R00–R99 518 259 259<br />

Laborbefunde, die andernorts nicht<br />

klassifiziert sind<br />

Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte S00–T98 331 182 149<br />

andere Folgen äusserer Ursachen<br />

Faktoren, die den Gesundheitszustand Z00–Z99 168 71 97<br />

beeinflussen und zur Inanspruchnahme<br />

des Gesundheitswesens führen<br />

Total 5 615 2 689 2 926


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Medizinische Klinik<br />

Medizinische Onkologie<br />

ICD-10-Code <strong>2007</strong> 2006<br />

Konsultationen<br />

Neue onkologische Patienten 352 242<br />

Ärztliche Konsultationen 5 458 5 119<br />

Chemotherapien/Port-a-cath spülen 2 876 2 798<br />

Transfusionen/Aderlass 518 505<br />

Hauptdiagnosen<br />

Neoplasien C00–D48 1 151 1 050<br />

Krankheiten des Blutes und D50–D89 64 70<br />

der blutbildenden Organe sowie<br />

bestimmte Störungen mit<br />

Beteiligung des Immunsystems<br />

Total Krankheitsstatistik 1 215 1 120<br />

Medizinische Poliklinik<br />

<strong>2007</strong> 2006<br />

Patientenzahlen<br />

Spitalpersonal 701 594<br />

Auswärtige Patienten 455 373<br />

Total Patienten 1 156 967<br />

Zahl der Konsultationen<br />

Spitalpersonal 1 067 800<br />

Auswärtige Patienten 1 127 931<br />

Total Konsulationen 2 194 1 731<br />

Gruppenmedizinische Massnahmen Spitalpersonal<br />

Impfungen,Titerbestimmungen 2 474 2 518<br />

Umgebungsuntersuchungen (Tbc, MRSA) 104 24<br />

Total gruppenmedizinische Massnahmen 2 578 2 542<br />

Anonyme HIV-Tests 532 494<br />

Pflegerisch aufwendige Therapien 395 169<br />

(Infusionen, Aderlässe,Transfusionen)<br />

Internistischer Konsiliardienst Psychiatriezentrum Rheinau und ipw<br />

Klinik für Forensische Psychiatrie und<br />

Klinik für Psychiatrische Rehabilitation, Rheinau 512 574<br />

Klinik Schlosstal, ipw 136 45<br />

Total Konsultationen 648 619<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> 2006 |<br />

41


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Klinik für Orthopädische Chirurgie<br />

Dr. med.<br />

Balz Isler<br />

Direktor<br />

Chefarzt Orthopädische<br />

Chirurgie<br />

42 | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

Kommentar zu den Zahlen<br />

Die Menge der operativen Eingriffe hat erneut leicht zugenommen. Die Zahl basiert auf der Anzahl<br />

Operationsberichte. Eingeschlossen sind ambulant durchgeführte Eingriffe und orthopädische Eingriffe<br />

an Kindern.<br />

Bei der unten aufgeführten Zahl von 1699 ambulanten Patienten handelt es sich um sogenannt administrative<br />

Fälle. Aussagekräftiger bezüglich der von uns geleisteten Arbeit ist die Anzahl ambulanter<br />

Patientenkontakte. Davon gab es insgesamt 4507, 2292 in der Poliklinik und 2215 in den privaten<br />

Sprechstunden. Die markante Zunahme ist hauptsächlich den Bemühungen von Dr. med. Marc Maurer<br />

um die Fussorthopädie zu verdanken, der diese Patienten sukzessive aus der Praxis von Dr. med.<br />

Erika Lamprecht übernimmt.<br />

Personelles<br />

Seit dem 1. Januar <strong>2007</strong> arbeitet Dr. med. Rolf Luginbühl als Oberarzt an unserer Klinik. Diese neue<br />

Stelle wurde aufgrund der Tatsache bewilligt, dass die Klinik in den letzten 10 Jahren die Anzahl<br />

der operativen Eingriffe bei gleichbleibender Anzahl ärztlicher Mitarbeiter um 42% gesteigert hatte.<br />

Kennzahlen <strong>2007</strong> 2006<br />

Stationäre Patienten 859 853<br />

Pflegetage 7 934 7 968<br />

Aufenthaltsdauer 9,2 9,4<br />

Tagespatienten 204 177<br />

Ambulante Patienten 1 699 1 638<br />

Total Patienten 2 762 2 668<br />

Bettenbelegung in % 87,2 84,4<br />

Ab 1. Januar <strong>2007</strong> werden die stationären Patienten ohne interne Verlegungen (Klinikwechsel) ausgewiesen.<br />

Die Leistungszahlen 2006 wurden an das Fallmanagement <strong>2007</strong> angepasst.<br />

Eingriffe <strong>2007</strong> 2006<br />

Schulter 131 125<br />

– offen 68 53<br />

– arthroskopisch 48 62<br />

– Prothesen 14 8<br />

– Prothesenwechsel 1 2<br />

Becken 10 12<br />

Hüfte/Femur 340 330<br />

– Hüft-TP 270 262<br />

– Hüft-TP-Wechsel 37 23<br />

– Diverse 33 56<br />

Knie/Unterschenkel 328 289<br />

– Knie-TP 197 174<br />

– Knie-TP-Wechsel 18 20<br />

– Knie-Arthroskopien 74 65<br />

– Diverse 39 30<br />

Sprunggelenk/Fuss 250 283<br />

Andere Körperregionen 7 4<br />

Geschlossene Gelenkinterventionen, 66 59<br />

diagnostisch/therapeutisch<br />

Total 1 132 1 102


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Klinik für Radio-Onkologie<br />

Dr. med.<br />

Urs R. Meier<br />

Direktor<br />

Chefarzt<br />

Radio-Onkologie<br />

Kommentar zu den Zahlen<br />

<strong>2007</strong> wurden wiederum deutlich mehr Patienten als im Vorjahr behandelt und mehr Bestrahlungssitzungen<br />

durchgeführt. Die Anzahl der mit einem bösartigen Tumor zugewiesenen Patientinnen und<br />

Patienten hat um über 10% zugenommen und die Zahl der Bestrahlungssitzungen an den beiden<br />

Beschleunigern um 9%. Erstmals wurden insgesamt über 1000 Patientinnen und Patienten zugewiesen.<br />

Änderungen im Leistungsangebot<br />

Die interdisziplinäre Zusammenarbeit, insbesondere in unserem Tumorzentrum am KSW,<br />

wurde ausgebaut. Vertieft wurde auch die Zusammenarbeit mit unseren Partnerspitälern in Bülach,<br />

Wetzikon, Schaffhausen und Uster und mit den onkologisch tätigen Ärzten am Spital Lindberg.<br />

Mit diesen Spitälern stehen wir über ein regelmässig stattfindendes Tumorboard in regem Kontakt.<br />

Anschaffungen<br />

Der Therapiesimulator wurde nach acht Jahren intensivem Betrieb und ohne wesentliche Ausfälle<br />

auf den neuesten Stand aufgerüstet. Neu verfügt er über Siliziumdetektoren und ist voll digitalisiert.<br />

Dies ermöglicht eine deutliche Verbesserung der Bildgebung und effizientere Abläufe.<br />

Personelles<br />

Dr. med. Kirsten Steinauer hat neu als Oberärztin ein Teilzeitpensum an unserer Klinik übernommen.<br />

Sie verfügt über langjährige Erfahrung und wird helfen, das Kader zu entlasten. Nach wie vor schwierig<br />

ist die Anstellung einer genügenden Zahl von medizinisch-technischen Röntgenassistentinnen und<br />

Röntgenassistenten. In der Schweiz und auch in Europa können seit Jahren nicht mehr genügend<br />

qualifizierte Fachpersonen rekrutiert werden, so dass wir vermehrt Bewerber und Bewerberinnen aus<br />

Neuseeland, Australien und Kanada angestellt haben, mit stetig höheren «administrativen Hürden».<br />

Varia<br />

Nachdem 1982 am <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong> der 1. Linearbeschleuniger installiert wurde – vorher war<br />

mit einem Kobaltgerät bestrahlt worden –, blickt das KSW mittlerweile auf über 25 Jahre Bestrahlung<br />

im neuen Zeitalter zurück. Die Einführung der Linearbeschleuniger bedeutete einen sehr grossen<br />

Fortschritt in der Reduktion von Nebenwirkungen und verbesserte die Therapieerfolge massiv. Diese<br />

Entwicklung ist bis heute nicht abgeschlossen.<br />

Eine zufriedene Patientin, welche ungenannt bleiben möchte, hat der Klinik für Radio-Onkologie<br />

100 000 Franken für einen Fonds geschenkt. Dieser soll dem längerfristig angestellten Personal für Ausund<br />

Weiterbildung zugute kommen. Wir erachten dies als eine grosse Ehre und Wertschätzung der<br />

täglich von allen Angestellten der Klinik geleisteten Arbeit.<br />

Kennzahlen <strong>2007</strong> 2006<br />

Stationäre Patienten 168 172<br />

Pflegetage 2 478 2 526<br />

Aufenthaltsdauer 14,6 14,4<br />

Tagespatienten 41 53<br />

Ambulante Patienten 1 716 1 615<br />

Total Patienten 1 925 1 840<br />

Ab 1. Januar <strong>2007</strong> werden die stationären Patienten ohne interne Verlegungen (Klinikwechsel) ausgewiesen.<br />

Die Leistungszahlen 2006 wurden an das Fallmanagement <strong>2007</strong> angepasst.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />

43


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Klinik für Radio-Onkologie<br />

44 | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

Patientenzahlen<br />

Neue Patienten 845<br />

Bekannte Patienten 201<br />

Total 1 046<br />

Bestrahlte Affektionen<br />

Bösartige 991<br />

Gutartige 55<br />

Total 1 046<br />

Simulationen/Planung<br />

Anzahl Simulationen 1 014<br />

Bestrahlungspläne insgesamt 1 475<br />

Computerpläne 847<br />

IMRT-Pläne 31<br />

Bestrahlungsbehandlung<br />

Bestrahlungsfelder am Linearbeschleuniger 73 999<br />

Bestrahlungsfelder konventionelle Radiotherapie 528<br />

Behandlungen/Sitzungen am Linearbeschleuniger 20 855<br />

Brachytherapien/Sitzungen 82<br />

Arztvisiten<br />

Konsultationen 2 667<br />

Lokalisation der malignen Tumore<br />

Unbekannter Primärtumor 2<br />

Mamma 335<br />

Prostata 199<br />

Lunge 148<br />

Colon/Rektum/Sigma 54<br />

Anus 8<br />

Lymphome 28<br />

Uterus 38<br />

Hirn 14<br />

Seminome 7<br />

Blase/Niere 39<br />

ORL 31<br />

Schilddrüse 1<br />

Sarkom 12<br />

Multiples Myelom 4<br />

Oesophagus 13<br />

Haut 28<br />

Diverse 30<br />

Total der bösartigen Tumore 991


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Rheumaklinik und Institut für Physiotherapie<br />

Dr. med.<br />

Roland Rüdt<br />

Direktor<br />

Chefarzt Rheumatologie<br />

Kommentar zu den Zahlen<br />

Die Bettenstation war mit 93,4% (96%) voll ausgelastet. Dies führte wie in den Vorjahren oft zu<br />

unangenehmen Wartezeiten für die Patienten. Die Patientendisposition ist uns immer eine grosse Hilfe,<br />

um möglichst bald einen Platz für stationäre Patienten zu finden. Stationär wurden 461 (451) Patienten<br />

aufgenommen, abzüglich interne Verlegungen ergibt dies 408 (405) Eintritte. Die mittlere Aufenthaltsdauer<br />

betrug 18,3 Tage (19,0). Die Patienten werden so schnell wie möglich in die ambulante Nachbehandlung<br />

entlassen.<br />

Die Rheumapoliklinik untersuchte und behandelte 4787 Patienten. 176 (169) waren Tagespatienten,<br />

die Infusionen oder Infiltrationen erhielten, die eine längere Überwachung notwendig machten.<br />

Ein grosser Teil dieser Patienten wurde verdankenswerterweise auf der Augenklinik überwacht.<br />

Die Zahl der Physiotherapieleistungen zeigt eine leichte Abnahme im ambulanten Bereich bei leichter<br />

Zunahme im stationären Bereich.<br />

Wiederum konnten wir in Zusammenarbeit mit dem Röntgeninstitut Injektionen am Rücken und an den<br />

Gelenken unter Röntgendurchleuchtung durchführen. Insgesamt wurden 593 Injektionen vorgenommen.<br />

Personelles<br />

Am 4. September <strong>2007</strong> hat Gisela Wiesendanger nach ihrem Mutterschaftsurlaub wieder die Stationsleitung<br />

von Zdenka Medved übernommen, die die Bettenstation ad interim führte.<br />

Barbara Lüscher hat die Gruppenleitung der Gruppe Medizin in der Physiotherapie per 1. Juni <strong>2007</strong><br />

an Stefanie Mey übergeben.<br />

Ende Jahr hat Andrea Höltschi die Stelle als Gruppenleiterin Chirurgie verlassen. Sie hat während<br />

Jahren erfolgreich gearbeitet und übernimmt nun eine Stelle als Chefphysiotherapeutin. Neu wird die<br />

Gruppe Chirurgie von Nadia Kunz geleitet.<br />

Varia<br />

Im Sommersemester fand ein Studentenkurs in Rheumatologie statt. Die Rheumaklinik führte ihre<br />

regelmässigen internen Fortbildungsveranstaltungen für Physiotherapeuten und Ärzte sowie ein<br />

Minisymposium für Ärzte des Spitals und auswärtige Ärzte durch.<br />

Die Physiotherapie realisierte für das Küchenpersonal des Spitals einen Kurs über Ergonomie im Beruf.<br />

Die feierliche Eröffnung des Therapiebades und der dazugehörigen Therapiewannenbäder am<br />

12. September <strong>2007</strong> war ein Höhepunkt im vergangenen Jahr. Wir durften die helle, moderne Anlage<br />

auch den Medien vorstellen, und die Limmat-Nixen und die «Rhythm and Steel Band» sorgten für<br />

den feierlichen Rahmen.<br />

Das Therapiebad wird rege genutzt und ausserhalb der Betriebszeiten der Rheumaliga, der Bechterew-<br />

Vereinigung und dem Babyschwimmen zur Verfügung gestellt.<br />

Die Klinikleitung hielt monatlich Sitzungen ab und orientierte die Mitarbeiter über die Projekte<br />

schriftlich sowie an einem Orientierungsnachmittag persönlich.<br />

Kennzahlen <strong>2007</strong> 2006<br />

Stationäre Patienten 408 405<br />

Pflegetage 7 540 7 603<br />

Aufenthaltsdauer 18,3 19,0<br />

Tagespatienten 176 169<br />

Ambulante Patienten 4 787 5 174<br />

Total Patienten 5 371 5 748<br />

Bettenbelegung in % 93,4 96,0<br />

Ab 1. Januar <strong>2007</strong> werden die stationären Patienten ohne interne Verlegungen (Klinikwechsel) ausgewiesen.<br />

Die Leistungszahlen 2006 wurden an das Fallmanagement <strong>2007</strong> angepasst.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />

45


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Rheumaklinik und Institut für Physiotherapie<br />

46 | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

Krankheitsgruppen Rheumaklinik/Poliklinik<br />

A09 Diarrhoe und Gastroenteritis, vermutl. infektiösen Ursprungs<br />

Rheuma Poliklinik<br />

1<br />

A39/41 Meningokokkeninfektion/Sonstige Sepsis 1 6<br />

A69 Sonstige Spirochäteninfektionen 1 7<br />

B91 Folgezustände der Poliomyelitis 9<br />

C11/34 Bösartige Neubild. des Nasopharynx, der Bronchien und der Lunge 1 2<br />

C44 Sonstige bösartige Neubildungen der Haut 1<br />

C50 Bösartige Neubildung der Brustdrüse (Mamma) 41<br />

C51 Bösartige Neubildung der Vulva 4<br />

C53/54 Bösartige Neubildung der Cervix uteri/des Corpus uteri 6<br />

C71 Bösartige Neubildung des Gehirns 5<br />

C80 Bösartige Neubildung ohne Angabe der Lokalisation 2<br />

C83 Diffuses Non-Hodgkin-Lymphom 2<br />

C90 Plasmozytom und bösartige Plasmazellen-Neubildungen 1<br />

C92 Myeloische Leukämie 1<br />

D16 Gutartige Neubildung des Knochens und des Gelenkknorpels 1<br />

D21 Sonst. gutartige Neubild. des Bindegewebes u. a. Weichteilgewebe 1<br />

D25 Leiomyom des Uterus 6<br />

D33 Gutartige Neubildung des Gehirns und anderer Teile des ZNS 1<br />

D48 Neub. unsicherer oder unbek. Verh. sonst. u. n. näher bez. Lokalis. 1<br />

D50 Eisenmangelanämie 3<br />

D75 Sonstige Krankheiten des Blutes und der blutbildenden Organe 10<br />

D86 Sarkoidose 3<br />

E11 Nicht primär insulinabhängiger Diabetes mellitus (Typ-II-Diabetes) 1 1<br />

E84 Zystische Fibrose (Mukoviszidose) 16<br />

E87 Sonst. Störung Wasser-/Elektrolythaushalt/Säure-Basen-Gleichgew. 2<br />

F14– Andere psychische Störungen aufgrund Gehirnschädigung/-störung 9<br />

F41 oder körperlicher Krankheiten<br />

F45/50 Somatoforme Störungen/Essstörungen 5<br />

G06 Intrakranielle und intraspinale Abszesse und Granulome 5<br />

G20 Primäres Parkinson-Syndrom 1<br />

G35 Multiple Sklerose (Encephalomyelitis disseminata) 17<br />

G37 Sonstige demyelinisierende Krankheiten des Zentralnervensystems 4<br />

G40/43 Epilepsie/Migräne 5<br />

G54 Krankheiten von Nervenwurzeln und Nervenplexus 1<br />

G56/57 Mononeuropathien der oberen Extremität/der unteren Extremität 2 3<br />

G60 Hereditäre und idiopathische Neuropathie 1 3<br />

G61/62 Polyneuritis/Sonstige Polyneuropathien 2<br />

G71/72 Primäre Myopathien/Sonstige Myopathien 10<br />

G81 Hemiplegie 30<br />

G82 Paraplegie und Tetraplegie 9<br />

G83 Sonstige Lähmungssyndrome 1<br />

G95 Sonstige Krankheiten des Rückenmarkes 1<br />

G97 Krankh. d. Nervensystems nach med. Massn. andern. nicht klassif. 1<br />

H20 Iridozyklitis 1<br />

H81 Störungen der Vestibularfunktion 3<br />

H91 Sonstiger Hörverlust 1<br />

I10 Essentielle (primäre) Hypertonie 2<br />

I20 Angina pectoris 1 3<br />

I21 Akuter Myocardinfarkt 1<br />

I25 Chronische ischämische Herzkrankheit 3<br />

I26 Lungenembolie 2<br />

I48 Akute und subakute Endokarditis 1<br />

I49 Sonstige kardiale Arrhythmien 2<br />

I60 Subarachnoidalblutung 2<br />

I61 Intrazerebrale Blutung 8


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Rheumaklinik und Institut für Physiotherapie<br />

I63 Hirninfarkt 45<br />

I64 Schlaganfall, nicht als Blutung oder Infarkt bezeichnet 5<br />

I69 Folgen einer zerebrovaskulären Krankheit 11<br />

I70 Atherosklerose 5<br />

I73 Sonstige periphere Gefässkrankheiten 1<br />

I74 Arterielle Embolie und Thrombose 3<br />

I77 Sonstige Krankheiten der Arterien und Arteriolen 18<br />

I80 Phlebitis und Thrombophlebitis 2<br />

I83 Varizen der unteren Extremitäten 4<br />

I84 Hämorrhoiden 3<br />

I87 Sonstige Venenkrankheiten 11<br />

I89 Sonst. nichtinfektiöse Krankheiten der Lymphgefässe und -knoten 1<br />

J03 Akute Tonsillitis 1<br />

J06 Akute Infektion an mehr. o. n. näher bez. Lokalis. d. ob. Atemwege 1<br />

J11 Grippe, Viren nicht nachgewiesen 2<br />

J18 Pneumonie, Erreger nicht näher bezeichnet 6<br />

J34 Sonstige Krankheiten der Nase und der Nasennebenhöhlen 1<br />

J44 Sonstige chronische obstruktive Lungenkrankheiten 13<br />

J45 Asthma bronchiale 2<br />

J98 Sonstige Krankheiten der Atemwege 2<br />

K25 Ulcus ventriculi 1<br />

K31 Sonstige Krankheiten des Magens und des Duodenums 9<br />

K35 Akute Appendizitis 2<br />

K40 Hernia inguinalis 12<br />

K57 Divertikulose des Darmes 8<br />

K58 Colon irritabile 1<br />

K59 Sonstige funktionelle Darmstörungen 2<br />

K80 Cholelithiasis 7<br />

K83 Sonstige Krankheiten der Gallenwege 1<br />

K85 Akute Pankreatitis 3<br />

K86 Sonstige Krankheiten des Pankreas 1<br />

K92 Sonstige Krankheiten des Verdauungssystems 2<br />

L02 Hautabszess, Furunkel und Karbunkel 1<br />

L08 Sonstige lokale Infektionen der Haut und der Unterhaut 1<br />

L40 Psoriasis 1 22<br />

L53 Sonstige erythematöse Krankheiten 1<br />

L72 Follikuläre Zysten der Haut und der Unterhaut 14<br />

L97 Ulcus cruris, andernorts nicht klassifiziert 1<br />

M00 Eitrige Arthritis 5<br />

M01 Direkte Gelenkinfekt. b. andern klass. infekt./parasitären Krankh. 1<br />

M02 Reaktive Arthritiden 23<br />

M05 Seropositive chronische Polyarthritis 2 153<br />

M06 Sonstige chronische Polyarthritis 3 223<br />

M07 Arthritis p./Arthritiden bei gastrointest. Grundkrankheiten 60<br />

M08 Juvenile Arthritis 18<br />

M10 Gicht 1 29<br />

M11 Sonstige Kristall-Arthropathien 2<br />

M12 Sonstige näher bezeichnete Arthropathien 3<br />

M13 Sonstige Arthritis 2 42<br />

M14 Arthropathien bei sonstigen andernorts klassifizierten Krankheiten 1<br />

M15 Polyarthrose 5 48<br />

M16 Koxarthrose (Arthrose des Hüftgelenkes) 5 70<br />

M17 Gonarthrose (Arthrose des Kniegelenkes) 8 226<br />

M18 Rhizarthrose (Arthrose des Daumensattelgelenkes) 5<br />

M19 Sonstige Arthrose 25<br />

M20 Erworbene Deformitäten der Finger und Zehen 9<br />

M21 Sonstige erworbene Deformitäten der Extremitäten 3<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />

47


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Rheumaklinik und Institut für Physiotherapie<br />

48 | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

M22 Krankheiten der Patella 1 5<br />

M23 Binnenschädigung des Kniegelenkes (internal derangement) 33<br />

M24 Sonstige näher bezeichnete Gelenkschädigungen 32<br />

M25 Sonstige Gelenkkrankheiten, andernorts nicht klassifiziert 8 208<br />

M31 Sonstige nekrotisierende Vaskulopathien 1 13<br />

M32 Systemischer Lupus erythematodes 5 31<br />

M33 Dermatomyositis-Polymyositis 11<br />

M34 Systemische Sklerose 5<br />

M35 Sonstige Krankheiten mit Systembeteiligung des Bindegewebes 1 64<br />

M42 Osteochondrose der Wirbelsäule 2<br />

M43 Sonstige Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens 5<br />

M45 Spondylitis ankylosans 1 75<br />

M46 Sonstige entzündliche Spondylopathien 1 21<br />

M47 Spondylose 31 13<br />

M48 Sonstige Spondylopathien 30 68<br />

M49 Spondylopathien bei andernorts klassifizierten Krankheiten 1<br />

M50 Zervikale Bandscheibenschäden 14 113<br />

M51 Sonstige Bandscheibenschäden 98 242<br />

M53 Sonst. Krankh. d. Wirbelsäule u. d. Rückens, andern. nicht klass. 74 226<br />

M54 Rückenschmerzen 49 1 073<br />

M60 Myositis 1 2<br />

M62 Sonstige Muskelkrankheiten 5<br />

M65 Synovitis und Tenosynovitis 37<br />

M66 Spontanruptur der Synovialis und von Sehnen 1<br />

M70 Krankh. d. Weichteilgew. in Zus’hang mit (Über-)Beanspr./Druck 11<br />

M71 Sonstige Bursopathien 2<br />

M72 Fibromatosen 12<br />

M75 Schulterläsionen 2 205<br />

M76 Enthesopathien der unteren Extremität mit Ausnahme des Fusses 1 10<br />

M77 Sonstige Enthesopathien 2 22<br />

M79 Sonst. Krankh. d. Weichteilgewebes, andernorts nicht klassifiziert 14 189<br />

M80 Osteoporose mit pathologischer Fraktur 17 45<br />

M81 Osteoporose ohne pathologische Fraktur 37<br />

M84 Veränderungen der Knochenkontinuität 1 8<br />

M86 Osteomyelitis 2 1<br />

M87 Knochennekrose 3 6<br />

M89 Sonstige Knochenkrankheiten 1 24<br />

M91 Juvenile Osteochondrose der Hüfte und des Beckens 1<br />

M93 Sonstige Osteochondropathien 1<br />

M96 Krankh. des Muskel-Skelett-Syst. nach med. Massn., andern. n. klass. 1<br />

M99 Biomechanische Funktionsstörungen, andernorts nicht klassifiziert 2 2<br />

N20 Nieren- und Ureterstein 4<br />

N39 Sonstige Krankheiten des Harnsystems 111<br />

N44 Hodentorsion 3<br />

N76 Sonstige entzündliche Krankheit von Vagina und Vulva 2<br />

N81 Genitalprolaps bei der Frau 5<br />

N98 Komplikationen im Zusammenhang mit künstlicher Befruchtung 2<br />

O02 Sonstige abnorme Konzeptionsprodukte 1<br />

O20 Blutung in der Frühschwangerschaft 1<br />

O26 Betreuung der Mutter bei sonst., vorw. mit Grav. verb. Zuständen 1<br />

P39 Sonstige für die Perinatalperiode spezifische Infektionen 2<br />

Q78 Sonstige Osteochondrodysplasien 7<br />

Q79 Angeb. Fehlbildungen des Muskel-Skelett-Systems, andern. n. klass. 1<br />

Q87 Sonst. näher bez. angeb. Fehlbildungssyndr. mit Bet. mehrerer Systeme 2<br />

R07 Hals- und Brustschmerzen 10<br />

R10 Bauch- und Beckenschmerzen 9


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Rheumaklinik und Institut für Physiotherapie<br />

R11 Übelkeit und Erbrechen 3<br />

R15 Stuhlinkontinenz 7<br />

R20 Sensibilitätsstörungen der Haut 3<br />

R26 Störungen des Ganges und der Mobilität 1<br />

R31 Nicht näher bezeichnete Hämaturie 2<br />

R32 Nicht näher bezeichnete Harninkontinenz 1<br />

R33 Harnverhaltung 1<br />

R42 Schwindel und Taumel 1<br />

R51 Kopfschmerz 1<br />

S01 Offene Wunde des Kopfes 4<br />

S06 Intrakranielle Verletzung 7<br />

S13 Luxation, Verstauchung, Zerrung von Gelenken/Bändern in Halshöhe 11<br />

S20 Oberflächliche Verletzung des Thorax 1<br />

S22 Fraktur der Rippe(n), des Sternums und der Brustwirbelsäule 2<br />

S29 Sonstige und nicht näher bezeichnete Verletzungen des Thorax 1<br />

S31 Offene Wunde des Abdomens, der Lumbosakralgegend und des Beckens 1<br />

S32 Fraktur der Lendenwirbelsäule und des Beckens 1 20<br />

S34 Verletzung Nerv./lumb. Rückenm. in H. Abdomen/Lumbosakr./Becken 2<br />

S40 Oberflächliche Verletzung der Schulter und des Oberarmes 14<br />

S42 Fraktur im Bereich der Schulter und des Oberarmes 91<br />

S43 Luxation, Verst. u. Zerrung von Gelenken/Bändern des Schultergürtels 9<br />

S46 Verletzung von Muskeln und Sehnen in Höhe von Schulter und Oberarm 25<br />

S51 Offene Wunde des Handgelenkes und der Hand 2<br />

S52 Fraktur des Unterarmes 21<br />

S61 Offene Wunde des Handgelenkes und der Hand 6<br />

S63 Luxation, Verst. u. Zerrung von Gelenken/Bändern in H. Hand/-gelenk 4<br />

S72 Fraktur des Femurs 23<br />

S76 Verletzung von Muskeln/Sehnen in Höhe von Hüfte und Oberschenkel 5<br />

S80 Oberflächliche Verletzung des Unterschenkels 6<br />

S82 Fraktur des Unterschenkels, einschl. des oberen Sprunggelenkes 48<br />

S83 Luxation, Verstauchung und Zerrung von Kniegelenk und -bändern 44<br />

S86 Verletzung von Muskeln und Sehnen in Höhe des Unterschenkels 5<br />

S92 Fraktur des Fusses (ausgenommen oberes Sprunggelenk) 9<br />

S93 Luxation, Verst., Zerrung der Gelenke/Bänder in H. ob. Sprunggel./Fuss 3<br />

T02 Frakturen mit Beteiligung mehrerer Körperregionen 4<br />

T08 Fraktur der Wirbelsäule, Höhe nicht näher bezeichnet 1<br />

T81 Komplikationen bei Eingriffen, andernorts nicht klassifiziert 1<br />

T82 Komplik. durch Prothesen, Im- oder Transplantate in Herz und Gefässen 1<br />

T84 Kompl. durch orthopädische Endoprothesen, Im- oder Transplantate 18<br />

T93 Folgen von Verletzungen der unteren Extremität 2<br />

T94 Folgen von Verletzungen mehr. o. n. näher bezeichneter Körperregionen 5<br />

T98 Folgen sonst. und nicht näher bez. Wirkungen äusserer Ursachen 1<br />

Z00 Allgemeinunters./Abklärung bei Personen ohne Beschwerden/Diagnose 2<br />

Z02 Untersuchung und Konsultation aus administrativen Gründen 1<br />

Z03 Ärztliche Beobachtung und Beurteilung von Verdachtsfällen 2<br />

Z04 Untersuchung und Beobachtung aus sonstigen Gründen 15<br />

Z08 Nachuntersuchung nach Behandlung wegen bösartiger Neubildung 19<br />

Z09 Nachunters. nach Behandl. wegen ander. Krankh. ausser bösart. Neubild. 23<br />

Z43 Versorgung künstlicher Körperöffnungen 4<br />

Z45 Anpassung und Handhabung eines implantierten medizinischen Gerätes 4<br />

Z47 Andere orthopädische Nachbehandlung 3<br />

Z50 Rehabilitationsmassnahmen 434<br />

Z51 Sonstige medizinische Behandlung 6 2<br />

Z88 Allergie gegen Arzneimittel/Drogen/biol. akt. Subst. in Eigenanamnese 2<br />

Z94 Zustand nach Organ- oder Gewebetransplantation 2<br />

Z96 Vorhandensein von anderen funktionellen Implantaten 20<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />

49


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Rheumaklinik und Institut für Physiotherapie<br />

50 | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

Patienten<br />

Rheumaklinik 408<br />

Poliklinik und Institut für Physiotherapie ambulant 14 622<br />

teilstationär 175<br />

Konsultationen<br />

Poliklinik 5 300<br />

Konsilien 350<br />

Tagesstationär 267<br />

Pädiatrisch-rheumatologische Sprechstunde 47<br />

Gutachten 6<br />

Injektionen unter Röntgendurchleuchtung 593<br />

Gymnastik<br />

ambulant stationär total<br />

Bewegungstherapie 15 Min. 8 4 201 4 209<br />

Bewegungstherapie 16–25 Min. 155 19 064 19 219<br />

Bewegungstherapie 26–35 Min. 12 520 12 524 25 044<br />

Bewegungstherapie 36–45 Min. 148 743 891<br />

Bewegungstherapie über 45 Min. 1 742 215 1 957<br />

Atemgymnastik/Bird 44 4 494 4 538<br />

Wassergymnastik 76 141 217<br />

Wassergymnastik in der Gruppe 1 916 1 401 3 317<br />

Gruppengymnastik 2 174 745 2 919<br />

Massage<br />

Teilmassage, Bindegewebsmassage,<br />

manuelle Lymphdrainage 1 706 2 755 4 461<br />

Mechanotherapie<br />

Extension LWS 12 455 467<br />

Extension HWS 6 60 66<br />

Automatische Bewegungsschiene 138 1 519 1 657<br />

Mechanotherapie (MTT) 4 895 1 989 6 884<br />

Elektro-/Thermotherapie<br />

Iontophorese 52 26 78<br />

Diadynamische Ströme 109 448 557<br />

Laser 23 0 23<br />

Gezielte elektrische Reizung 117 6 123<br />

Interferenzstrom 37 283 320<br />

Biofeedback 273 1 274<br />

Ultraschall 404 64 468<br />

Tens Miete 48 1 412 1 460<br />

Packungen<br />

Para-Fango 158 70 228<br />

Wickel 733 7 519 8 252<br />

Bäder<br />

Medizinalbad 1 12 13<br />

Dampfdusche 0 1 1<br />

Güsse 0 16 16<br />

Applikationen 27 495 59 164 86 659<br />

Herzrehabilitation 0 0 116


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Urologische Klinik<br />

Prof. Dr. med.<br />

Peter Jaeger<br />

Direktor<br />

Chefarzt Urologie<br />

Kommentar zu den Zahlen<br />

Insgesamt stabile Situation mit wenigen Veränderungen im Jahresverlauf. Die Betreuung einer Anzahl<br />

sehr komplexer Fälle im Frühsommer spiegelt sich in einer vergleichsweise hohen Anzahl an Pflegetagen,<br />

verbunden mit einer etwas verlängerten durchschnittlichen Hospitalisationszeit trotz niedrigerer<br />

Gesamtzahl an stationär behandelten Patienten.<br />

Im Übrigen war wiederum eine Steigerung im ambulanten Bereich festzustellen, bedingt durch eine<br />

erneute Zunahme von Überweisungen an die Urologische Sprechstunde.<br />

Änderungen im Leistungsangebot<br />

Einführung der Brachytherapie 2008 als zusätzliche alternative Therapiemöglichkeit neben der externen<br />

Bestrahlung sowie operativen Eingriffen zur Behandlung von Patienten mit lokalisiertem Prostatakarzinom.<br />

Anschaffungen<br />

Anschaffung eines eigenen Nierensteinzertrümmerers.<br />

Varia<br />

Mitwirkung am POL-Unterricht (Tutorat) der Medizinischen Fakultät der Universität Zürich für<br />

Medizinstudenten.<br />

Fortführen der Zusammenarbeit mit der Urologie am Spital Bülach.<br />

Kennzahlen <strong>2007</strong> 2006<br />

Stationäre Patienten 958 977<br />

Pflegetage 6 421 6 121<br />

Aufenthaltsdauer 6,7 6,2<br />

Tagespatienten 150 148<br />

Ambulante Patienten 1 215 1 182<br />

Total Patienten 2 323 2 307<br />

Bettenbelegung in % 76,1 74,4<br />

Ab 1. Januar <strong>2007</strong> werden die stationären Patienten ohne interne Verlegungen (Klinikwechsel) ausgewiesen.<br />

Die Leistungszahlen 2006 wurden an das Fallmanagement <strong>2007</strong> angepasst.<br />

Statistische Angaben <strong>2007</strong> 2006<br />

Konsultationen (Sprechstundentätigkeit) 3 900 3 634<br />

Operative Eingriffe<br />

Diagnostische Massnahmen<br />

und instrumentelle Eingriffe ca. 5 200 ca. 5 000<br />

Operative Tätigkeit<br />

Laparoskopische Eingriffe 17 29<br />

Eingriffe an Niere und Nebenniere und Harnleiter 152 146<br />

Eingriffe an der Blase 185 185<br />

Harnableitungen + Blasenersatz 18 15<br />

Eingriffe an Prostata und Harnröhre 331 349<br />

Eingriffe an den Lymphknoten, im Abdomen<br />

und im Retroperitoneum 65 55<br />

Eingriffe am äusseren Genitale 191 197<br />

Extrakorporelle Stosswellenlithotripsie (ESWL)<br />

bei Nieren- und Harnleitersteinen 65 93<br />

Gesamtzahl der Eingriffe 1 024 1 069<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />

51


52<br />

KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Institut für Anästhesiologie<br />

Dr. med.<br />

Hans-Peter Keller<br />

Direktor<br />

Chefarzt<br />

Anästhesiologie<br />

Dr. med.<br />

Christine Zehntner<br />

Chefärztin<br />

Anästhesiologie<br />

| <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

Kommentar zu den Zahlen<br />

Die Zahl der Anästhesien stieg gegenüber dem Vorjahr erneut, und zwar auf über 12 000 Eingriffe.<br />

Die weitere Abnahme der Anzahl Intubationsnarkosen ist die Folge einer weiteren Erhöhung der Anzahl<br />

Allgemeinanästhesien mittels Larynxmasken und regionaler Anästhesietechniken.<br />

Änderungen im Leistungsangebot<br />

Das Fortschreiten der Umsetzung der Vorgaben durch das Patientengesetz hatte eine weitere Steigerung<br />

der anästhesiologischen Konsultationen in der ambulanten Sprechstunde zur Folge. Um den stetig<br />

steigenden Bedürfnissen Rechnung zu tragen, erfolgten im August der Ausbau der Sprechstunde und<br />

die Einstellung von Yvonne Sommer als Medizinische Praxisassistentin.<br />

Personelles<br />

Die bisherige Leitende Ärztin Dr. med. Christine Zehntner wurde per 1. Mai <strong>2007</strong> zur Chefärztin<br />

ernannt. Die Institutsführung wurde am 1. Juli <strong>2007</strong> durch den Einsitz von Regina Broger erweitert.<br />

Im Oberarztsektor trat Dr. med. Reto Thomasin per 1. Januar <strong>2007</strong> und Dr. med. Andreas Bürgi per<br />

1. Juli <strong>2007</strong> in unser Institut ein. Per 31. Dezember <strong>2007</strong> verliess uns Dr. med. Susann Endermann,<br />

um eine Stelle als Oberärztin am <strong>Kantonsspital</strong> St. Gallen anzutreten.<br />

Varia<br />

Dank guter Organisation konnte Ende August der Umzug aller Büroräumlichkeiten des Instituts vom<br />

Poliklinik- in den Verbindungstrakt völlig problemlos durchgeführt werden.<br />

In der «Medikamenten-Woche» wurde von einer Gruppe aus Angehörigen der Anästhesiepflege<br />

und ärztlichen Vertretern durch klare farbliche Zuteilung und Definition klarer Spritzengrössen für<br />

die einzelnen Medikamentengruppen die Sicherheit der Medikamentenapplikation erhöht.


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Institut für Anästhesiologie<br />

<strong>2007</strong> 2006<br />

Total Anästhesien 12 144 11 866<br />

davon notfallmässige Eingriffe 3 695 3 578<br />

Intubationen 4 436 4 826<br />

– davon fiberoptisch 196 136<br />

– davon RSI-Intubationen 1 414 1 532<br />

Masken 787 780<br />

Larynxmasken 2 543 2 002<br />

Spinalanästhesien 2 358 2 119<br />

Periduralanästhesien 810 730<br />

Periphere Nervenblockaden 1 031 706<br />

Stand-by/Narkoseüberwachung 547 537<br />

Fachgebiete<br />

Chirurgie 6 066 6 144<br />

Neurochirurgie 541 481<br />

Orthopädie 1 046 1 034<br />

Zahn- und Kieferchirurgie 94 90<br />

Urologie 629 615<br />

Gynäkologie 1 327 1 232<br />

Geburtshilfe 718 742<br />

ORL 213 251<br />

Ophthalmologie 963 841<br />

Übrige Fachgebiete 547 418<br />

Patienten<br />

unter 5 Jahren 605 560<br />

über 70 Jahre 3 082 2 802<br />

ASA I + II 10 261 10 119<br />

ASA III und höher 1 771 1 596<br />

Extraleistungen ausserhalb OP-Bereich<br />

Spezialaufträge für Blutentnahmen 617 461<br />

Konsilien auf allen Abteilungen 71 88<br />

Reanimationen im Hause 31 22<br />

Periphere Venenkanülierungen 1 238 881<br />

Zentralvenöse Venenkanülierungen 56 51<br />

Visite Schmerzpatienten über 3 748 über 3 161<br />

Konsultationen in der<br />

ambulanten Anästhesiesprechstunde 3 236 2 959<br />

Andere 29 29<br />

Aufwachraum<br />

Patientenzahl 4 132 4 275<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />

53


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Institut für Anästhesiologie<br />

54 | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

Rettungsdienst<br />

Anzahl Einsätze 6 764 6 653<br />

Durchschnittliche Anzahl Einsätze/Tag 18,5 18,2<br />

Total gefahrene Kilometer 156 907 154 392<br />

Durchschnittliche Anzahl Kilometer/Tag 430 423<br />

Durchschnittliche Anzahl Kilometer/Einsatz 23,2 23,2<br />

Anzahl Notarzteinsätze 1 372 1 404<br />

Art der Einsätze<br />

Krankheit 3 722 3 533<br />

Unfälle 1 591 1 567<br />

Untersuchung 345 397<br />

Verlegung 756 830<br />

Frühgeburten (Isolette) 94 80<br />

Leerfahrten 89 69<br />

Materialtransporte 20 14<br />

Delikte 59 79<br />

Diverses 88 84


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Institut für Pathologie<br />

Dr. med.<br />

Renata Flury-Frei<br />

Direktorin<br />

Chefärztin Pathologie<br />

Kommentar zu den Zahlen<br />

Die Zahl der Einsendungen von externen und internen Einsendern ist weiterhin leicht angestiegen.<br />

Der Arbeitsaufwand für einzelne Proben hat dabei deutlich zugenommen, beispielsweise durch<br />

aufwendige Verarbeitungsmethoden bei der Aufarbeitung von Sentinellymphknoten bei Malignomen.<br />

Ebenfalls eine deutliche Steigerung findet sich bei den von extern zugesandten Proben der Gynäkozytologie.<br />

Änderungen im Leistungsangebot<br />

Ausbau der On-Site-Zytologie (Schnellfärbungen vor Ort während der Intervention) für komplexe<br />

pneumonologische und gastroenterologische endoskopische und/oder endosonographische Untersuchungen.<br />

Auswärtigen Spitälern wurden auf Wunsch die aktuellen Befundberichte täglich verschlüsselt per<br />

E-Mail zur Aufnahme in die dortige elektronische Krankengeschichte geschickt.<br />

Neue Immunantikörper, z.B. für besondere Fragestellungen in der zytologischen Schilddrüsendiagnostik.<br />

Anschaffungen<br />

Ein neues Schnellentwässerungsgerät wurde in Betrieb genommen. Dadurch ergibt sich eine höhere<br />

Flexibilität bei besonders eiligen Proben und eine noch effizientere Arbeitsorganisation. Dies war eine<br />

Voraussetzung, dass die zeitgerechte Verarbeitung und Diagnostik bei gesteigerter Probenzahl überhaupt<br />

möglich war.<br />

Die definitive Einführung des neuen EDV-Pathologie-Systems wurde auf Januar 2008 verschoben,<br />

verschiedene kleinere Anwendungen werden aber bereits genutzt und haben sich schon vorteilhaft<br />

ausgewirkt (wie beispielsweise das Erfassen der Patientendaten).<br />

Personelles<br />

Wir freuen uns, dass Dr. med. Michael Germer (Facharzt Pathologie mit Schwerpunkt Klinische Zytopathologie)<br />

wieder an unser Institut zurückgekehrt ist und als Oberarzt unser Fachärzteteam verstärkt.<br />

Varia<br />

Das Sekretariat und ein Teil der Ärzteschaft konnten nach dem Aufenthalt im Provisorium im Pavillon<br />

die definitiven Pathologieräumlichkeiten im UG1 des Gehbad-Anbaus beziehen. Damit ist das Institut<br />

für Pathologie nach 11 Jahren endlich wieder als Einheit auf einer Etage mit direkten und kurzen<br />

Verbindungswegen zusammengeführt.<br />

Nach 38 Jahren vollamtlicher Tätigkeit in der Pathologie am KSW ist Hans Bührer im Dezember in<br />

den verdienten Ruhestand getreten. Wir danken ihm an dieser Stelle herzlich für seinen Einsatz<br />

für unser Institut und wünschen ihm alles Gute.<br />

Die 73. Jahrestagung der Schweizerischen Gesellschaft für Pathologie wurde vom Institut für Pathologie<br />

KSW in <strong>Winterthur</strong> organisiert und während dreier Tage mit internationalen und nationalen<br />

Referenten und Besuchern erfolgreich durchgeführt.<br />

Publikationen<br />

Inaugural-Dissertation<br />

Berger, M. (<strong>2007</strong>): Metastasierendes muzinöses Adenokarzinom,<br />

hervorgegangen aus einem Vorhofmyxom. Leitung:<br />

C. Dommann-Scherrer.<br />

Paper<br />

Tinguely, M., Jenni, B., Reineke,T., Korol, D., Kofler, A.,<br />

Rousson, V., Dommann-Scherrer, C., Maurer, R., Moch, H. &<br />

Probst-Hensch, N. (<strong>2007</strong>): Chromosomal translocations<br />

t(4;14), t(11;14) and proliferation rate stratify patients<br />

with mature plasma cell myelomas into groups with different<br />

survival probabilities – A molecular epidemiologic study on<br />

tissue microarrays. Am J Surg Pathol 31, 5, 690–696.<br />

Poster<br />

Schreiber-Facklam, H., Cogliatti, S.,Thiel, V.,Tzankov, A.,<br />

Dirnhofer, S., Schmid, U., Pless, M., Flury, R. & Dommann-<br />

Scherrer, C. (<strong>2007</strong>): Ausgeprägte Eosinophilie mit Hautknoten<br />

und miliaren Lungeninfiltraten bei chronischer<br />

lymphatischer B-Zellleukämie (CLL): atypische Präsentation<br />

einer Hodgkin Lymphom (HL)-Variante des Richter<br />

Syndroms (RS). Pathologe 28, 6, 489 (Abstract).<br />

Buchbeitrag<br />

Flury, R. (2006): Pathologie des Barrett Oesophagus.<br />

Interdisziplinäres Zürcher Symposium Edition 06, 265–274.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />

55


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Institut für Pathologie<br />

56 | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

Todesfälle KSW/Autopsien<br />

Todesfälle am KSW mit Autopsie 129<br />

Todesfälle am KSW ohne Autopsie 344<br />

Total Todesfälle am KSW 473<br />

Autopsien KSW-intern 129<br />

Autopsien für auswärtige Spitäler/Private 30<br />

Gutachten (Bezirksanwaltschaft, SUVA) 3<br />

Total Autopsien 162<br />

Biopsien, Operationspräparate und Klinische Zytologie<br />

Histologie (Biopsien und Operationspräparate) 22 320<br />

Klinische Zytologie (FNP, exfoliative Zytologien,<br />

Punktionsambulatorium) 2 687<br />

Total Einsendungen 25007<br />

KSW 7411<br />

<strong>Kantonsspital</strong> Schaffhausen 3 033<br />

Spital Wetzikon 3 962<br />

Spital Bülach 2 389<br />

Übrige Einsender 8 212<br />

Gynäkologische Zytologie<br />

KSW-intern 1 709<br />

Auswärtige 8 049<br />

Total Einsendungen 9 758<br />

CIN I 295<br />

CIN II 58<br />

CIN III 30<br />

Karzinome 3<br />

ASCUS 243<br />

AGUS 15<br />

VIN I–III 3<br />

ASC-H 25<br />

HPV-Typisierung 55


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Institut für Radiologie<br />

Dr. med.<br />

Christoph A. Binkert<br />

Direktor<br />

Chefarzt Radiologie<br />

Kommentar zu den Zahlen<br />

Im Institut für Radiologie wurden insgesamt 78 843 Untersuchungen und Eingriffe durchgeführt<br />

(+ 8,2% gegenüber dem Vorjahr). Sämtliche Schnittbilduntersuchungen erlebten nochmals eine teilweise<br />

massive Steigerung. Die Untersuchungen in der Computertomographie (CT) stiegen um 31,2%,<br />

im Ultraschall um 24,5% und im MRI um 14,9%. Der etwas geringere Anstieg im MRI lässt sich<br />

durch Kapazitätsengpässe bei nur einem Scanner erklären. Dass überhaupt eine Steigerung möglich<br />

war, ist der Erweiterung der Betriebsstunden zu verdanken. In der konventionellen Radiologie ist<br />

speziell die Zunahme der Anzahl Mammographien (+ 11,5%) zu erwähnen.<br />

Die Kinderradiologie zeigte eine Steigerung von 8000 auf 8600 Untersuchungen (+ 7,5%). In der<br />

Nuklearmedizin konnte ebenfalls eine Zunahme der Untersuchungen verzeichnet werden, und zwar<br />

von 6604 auf 7171 (+ 8,5%).<br />

Die erwähnte Zunahme der Untersuchungszahlen in allen Bereichen wurde ohne Stellenaufstockung<br />

erreicht. Ich möchte an dieser Stelle allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Instituts für ihr<br />

Engagement und ihren Einsatz danken.<br />

Änderungen im Leistungsangebot<br />

Die folgenden Leistungen wurden <strong>2007</strong> am Institut für Radiologie neu angeboten:<br />

– Im Bereich der interventionellen Radiologie: Vertebroplastien, Myomembolisationen mit lokaler<br />

Schmerzblockade und in Zusammenarbeit mit der Gefässchirurgie Stenting der Karotiden<br />

– Bildfusion von Szintigraphien mit MRI- oder CT-Bildern<br />

– Ultraschall-Kontrastmittel in der klinischen Routine<br />

Anschaffungen<br />

In der Nuklearmedizin wurde der Ausbau des B-Labors realisiert. Die Inbetriebnahme des B-Labors<br />

ermöglicht die Gewinnung von hochenergetischen Isotopen für Diagnostik und Therapie. Um der<br />

Nachfrage nach Ultraschalluntersuchungen bei immer komplexer werdenden Interventionen gerecht<br />

zu werden, wurde ein neues Ultraschallgerät angeschafft.<br />

Als wichtigste «Anschaffung» <strong>2007</strong> darf der Entscheid zur Beschaffung eines 3T-MR-Geräts bezeichnet<br />

werden. Dieser zusätzliche MR-Scanner wird es ermöglichen, Wartezeiten beim MRI abzubauen und<br />

neue Gebiete wie MR-Spektroskopie oder das sogenannte Diffusion Imaging zu fördern.<br />

Personelles<br />

Austritt Prof. Dr. med. Christoph L. Zollikofer, Chefarzt, 31. März <strong>2007</strong><br />

Eintritt Dr. med. Christoph A. Binkert, Institutsdirektor und Chefarzt, 1. April <strong>2007</strong><br />

Austritt Dr. med. Sebastian Schwensow, Oberarzt, 30. April <strong>2007</strong><br />

Beförderung Dr. med. Boris Eckhardt zum Leitenden Arzt MRI, 1. September <strong>2007</strong><br />

Eintritt Dr. med. Patrick Scherr, Oberarzt, 1. Oktober <strong>2007</strong><br />

Änderungen im Stellenplan<br />

Im Jahre <strong>2007</strong> gab es keine Stellenplanänderung. Wegen der starken Zunahme der Untersuchungen<br />

sind aber Anpassungen für 2008 vorgesehen.<br />

Varia<br />

Auf Ende <strong>2007</strong> konnten die Verhandlungen mit dem Röntgeninstitut Lindberg (RIL) über eine enge<br />

Zusammenarbeit erfolgreich abgeschlossen werden. Per Januar 2008 übernimmt die Radiologie des<br />

KSW die ärztliche Verantwortung am RIL.<br />

Kennzahlen <strong>2007</strong> 2006<br />

Stationäre Patienten 97 107<br />

Pflegetage 303 317<br />

Aufenthaltsdauer 3,1 3,0<br />

Tagespatienten 91 117<br />

Ambulante Patienten 9 047 8 536<br />

Total Patienten 9 235 8 760<br />

Ab 1. Januar <strong>2007</strong> werden die stationären Patienten ohne interne Verlegungen (Klinikwechsel) ausgewiesen.<br />

Die Leistungszahlen 2006 wurden an das Fallmanagement <strong>2007</strong> angepasst.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />

57


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Institut für Radiologie<br />

58 | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

Radiodiagnostik<br />

Untersuchungen<br />

Durchleuchtungen 30<br />

Standard-Röntgenuntersuchungen 38 872<br />

Tomographien 8<br />

Mammographien 1 351<br />

Urographien 112<br />

MDP 170<br />

Colon 101<br />

Fistel und diverse Gangfüllungen 5<br />

Myelographien 19<br />

ERCP inkl. endoskopische Stenteinlagen 178<br />

Arthrographien 337<br />

Schmerztherapien (Infiltrationen etc.) 407<br />

Phlebographien 103<br />

Arteriographien 553<br />

– davon selekt. Pulmonalisangiographien 4<br />

Shunt-Dilatation inkl. Stents 62<br />

PTA bei Verschlüssen/Stenosen 462<br />

Thrombolysen 33<br />

Vaskuläre Stenteinlagen 202<br />

Cavafilter 2<br />

Embolisationen 58<br />

PTC diagnostisch 39<br />

PTC-D Gallengangsdrainagen (Gallenstents) 36<br />

Katheterwechsel und -kontrolle 21<br />

Nephrostomien 24<br />

Trachea-Stents 12<br />

Dilatationen und Stents des G.-I.-Traktes 37<br />

Fremdkörperentfernung 1<br />

Myomembolisationen 12<br />

Embolisation Uterusblutung 3<br />

Vertebroplastien 9<br />

Ultraschall (inkl. Doppler-Untersuchungen) 14 867<br />

– Patienten 9 843<br />

– davon Carotis-Doppler 120<br />

– davon übrige Doppler 1 610<br />

Computertomographie-Untersuchungen 12 975<br />

– Patienten 7 958<br />

– davon CT-Interventionen 379<br />

Diagnostische Punktionen 381<br />

– unter Durchleuchtung 22<br />

– unter Ultraschall 324<br />

– mit CT-Kontrolle 35<br />

Drainagen 70<br />

– unter Ultraschall 57<br />

– unter CT-Kontrolle 13<br />

– unter Durchleuchtung 0<br />

Perkutane Lebertumor-Ablationen 3<br />

– unter Ultraschall 1<br />

– unter CT-Kontrolle 3<br />

MRI-Untersuchungen (inkl. Interventionen) 6 959<br />

– Patienten 4 753<br />

– Interventionen 27<br />

Total Untersuchungen und Eingriffe 78 843


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Institut für Radiologie<br />

Nuklearmedizin<br />

Lungenszintigraphie 194<br />

– Lungenperfusion (inkl. quant. Auswertungen) 192<br />

– Lungenventilation 2<br />

Herz 452<br />

– Ventrikelszintigraphie (MUGA) 51<br />

– 1. Passage 0<br />

– Myocard-Emmissionstomographie (MIBI Tc-99m) Belastung 203<br />

– Myocard-Emmissionstomographie (MIBI Tc-99m) Ruhe 198<br />

– Myocardszintigraphie (MIBI Tc-99m) planar 0<br />

Skelettszintigraphie 3 760<br />

– Skelettszintigraphie (Teilkörper) 1 208<br />

– Skelettszintigraphie (Ganzkörper) 2 547<br />

– davon 1-Phasen-Untersuchungen 1 391<br />

– davon 2- + 3-Phasen-Untersuchungen 1 156<br />

– Yttrium-90-Szintigraphie nach Therapie 5<br />

Urogenitalsystem 193<br />

– Nebennierenrindenszintigraphie (J-131-Cholesterol) 0<br />

– Nebennierenmarksszintigraphie (J-123-Metajodobenzylguanidin) 2<br />

– Peritonealdialysenmarkierungen 0<br />

– Nephrostomiefüllungen 1<br />

– Radionephrographie 84<br />

– Captopril-Test 0<br />

– Statische Nierenszintigraphie 15<br />

– Isotopen-Miktionszystographie 91<br />

Infekt- und Tumorsuche 19<br />

– Knochenmarks- und Granulozytenszintigraphie 10<br />

– Immunoszintigraphie inkl. Zevalin diagnostisch 2<br />

– Gallium-67-Szintigraphie 7<br />

– Nanocoll 0<br />

Gastrointestinalsystem 46<br />

– 111-In-Octreotide-Scan 31<br />

– Blutungsquellenszintigraphie abdominal 10<br />

– Leberszintigraphie (inkl. Funktions-US und Leberangioszintigraphie) 0<br />

– Gallenwegszintigraphie 0<br />

– Speicheldrüsenfunktion 0<br />

– Meckelszintigraphie 2<br />

– Magenentleerungsstudien 3<br />

– Milk-Scan/gastroösophagealer Reflux 0<br />

Hirn/ZNS 2<br />

– Liquor-Szintigraphie 2<br />

– Hirnperfusion (SPECT) und ZNS 0<br />

Schilddrüse 332<br />

– Schilddrüsenszintigraphie (J-123/99mTc04-/MIBI-Tc99m) 254<br />

– Radiojodstudien und HWZ-Bestimmung 0<br />

– J-131-Ganzkörperszintigraphie 44<br />

– T1-201/MIBI-Ganzkörperszintigraphie 10<br />

– Nebenschilddrüsenszintigraphie 24<br />

Übrige Leistungen 240<br />

– Phleboszintigraphie 0<br />

– Lymphoszintigraphie (Sentinel) 240<br />

ECT-Untersuchungen (Zusatzleistungen) 435<br />

– Hirn 0<br />

– Skelett 369<br />

– Übrige 66<br />

Gesamttotal Untersuchungen an Gammakamera 5 673<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />

59


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Institut für Radiologie<br />

60 | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

Zusätze nicht bildgebend 105<br />

– Erythrozytenvolumen 2<br />

– 59-Fe-Ferrokinetik 0<br />

Konsilium/Gutachten/Zeugnisse 15<br />

– Katheterisierung bei MCUG 88<br />

Zusätze bildgebend 1 393<br />

– DEXA (Knochendichtemessungen) 1 186<br />

– EKG bei Myocardszintigraphie 190<br />

– Fusion 17<br />

Gesamttotal Untersuchungen 7 171<br />

Therapien<br />

Y-90-Therapie 5<br />

Er-169-Therapie 1<br />

P-32-Therapie 0<br />

J-131-Therapie 123<br />

Sm-153-Therapie 10<br />

Zevalin-Therapie 1<br />

Konsultationen 193<br />

Telefonische Beratungen 5<br />

Total Therapien und Konsultationen 338<br />

Bettenstation<br />

Hospitalisierte Patienten<br />

1. Radiojodtherapien 97<br />

2. Patienten nach interventionellen und radiologischen Eingriffen 0<br />

Total stationäre Patienten 95<br />

Teilstationäre Patienten 91<br />

Total 188<br />

Fotoabteilung<br />

Patientenaufnahmen 2 725<br />

Spezialaufnahmen 4 533<br />

Porträt 1 486<br />

Repro 84<br />

Röntgenbilder digitalisieren 40<br />

Scannen 551<br />

Bildbearbeiten pro 15 Min. 3 042<br />

Dia belichten 125<br />

Dia scannen 2 283<br />

Ausdrucken 222<br />

Farbausdruck A6 1 042<br />

Farbausdruck A5 339<br />

Farbausdruck A4 366<br />

CD-ROM erstellen 195<br />

DVD erstellen 10<br />

Diverses 11<br />

Gesamttotal 17 054


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Zentrale Laboratorien<br />

Dr. med.<br />

Thomas Kroner<br />

Direktor<br />

Chefarzt<br />

Kommentar zu den Zahlen<br />

Die Zahl der Analysen nahm gegenüber dem Vorjahr im Medizinisch-Chemischen Zentrallabor um<br />

10% zu, im Hämatologischen Zentrallabor um 11%. In beiden Labors blieb der Anteil der personalund<br />

kostenintensiven Notfallanalysen mit 40% unverändert hoch.<br />

Änderungen im Leistungsangebot und in der Organisation<br />

Die Spitalleitung stimmte dem Ausbau der Mikrobiologie zu und entsprach damit einem lange gehegten<br />

Wunsch der Zentralen Laboratorien. Unter der Leitung von Dr. med. Jacques Gubler, Spezialist für<br />

medizinisch-mikrobiologische Analytik FAMH und designierter Nachfolger des Chefarztes, wurde mit<br />

geringen baulichen Eingriffen im Hämatologischen Zentrallabor das Bakteriologie-Labor erweitert und<br />

im Medizinisch-Chemischen Zentrallabor ein Raum für die molekularbiologische Diagnostik (Polymerase<br />

Chain Reaction, PCR) eingerichtet. Als Mitarbeiterinnen konnten qualifizierte biomedizinische<br />

Analytikerinnen (BMA) mit langjähriger Erfahrung in Bakteriologie gewonnen werden. Seit dem<br />

12. November <strong>2007</strong> werden Kultur- und Resistenzprüfungen von Proben für die allgemeine Bakteriologie<br />

als Routine angeboten.<br />

Das Satellitenlabor des Hämatologischen Zentrallabors im Osttrakt (das frühere Labor der Medizinischen<br />

Poliklinik) wurde reorganisiert: Es wurde redimensioniert und personell in die Medizinische<br />

Onkologie integriert. Es dient jetzt ausschliesslich dem Point-of-Care-Testing ambulanter onkologscher<br />

Patienten. Damit ist die vor zehn Jahren eingeleitete Zentralisierung der Hämatologischen Laboratorien<br />

abgeschlossen.<br />

Anschaffungen<br />

Im Hämatologischen Zentrallabor konnte ein älterer Hämatologieautomat durch einen Advia 2120<br />

ersetzt werden. Im Medizinisch-Chemischen Zentrallabor wurde für die molekularbiologische Diagnostik<br />

mit PCR ein Cobas Amplicor angeschafft.<br />

Personelles<br />

Am 31. Dezember <strong>2007</strong> trat der langjährige Chefarzt, Dr. med. Thomas Kroner, altershalber zurück.<br />

Er übergibt seinem Nachfolger, Dr. med. Jacques Gubler, zweckmässig ausgerüstete Laboratorien mit<br />

einem eingespielten Team von qualifizierten und motivierten Mitarbeitenden.<br />

Änderungen im Stellenplan<br />

Für die Erweiterung der Bakteriologie wurden im Hämatologischen Zentrallabor drei neue BMA-<br />

Stellen geschaffen.<br />

Das Medizinisch-Chemische Zentrallabor stellt dem Labor des Psychiatrie-Zentrums Hard seit dem<br />

20. März <strong>2007</strong> aushilfsweise eine biomedizinische Analytikerin teilzeitlich zur Verfügung.<br />

Varia<br />

Am 26. November <strong>2007</strong> feierte das Hämatologische Zentrallabor sein 10-jähriges Bestehen mit einem<br />

gut besuchten Anlass in der Aula des KSW. Als Gastreferentin sprach PD Dr. med. Heike Freidank vom<br />

Universitätsspital Basel über die Zukunft der Labormedizin.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />

61


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Zentrale Laboratorien<br />

62 | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

Statistik des Medizinisch-Chemischen Zentrallabors<br />

Gesamt-Analysenzahl 460 433<br />

davon Notfälle 177 001<br />

Analysen nach Probenmaterial<br />

– Blut 445 088<br />

– Urin 12 431<br />

– Liquor 853<br />

– Punktate 1 000<br />

– Dialysat 95<br />

– Schweiss 297<br />

– Stuhl/Sekret 669<br />

Total Analysen 460 433<br />

Statistik des Hämatologischen Zentrallabors<br />

Gesamt-Analysenzahl 201 852<br />

davon Notfälle 76 760<br />

Analysen nach Probenmaterial<br />

– Blut 155 730<br />

– Knochenmark 112<br />

– Urin inkl. Urinbakteriologie 32 428<br />

– Stuhl/Magensaft/Dodenalsaft 403<br />

– Punktate/Liquor/Dialysat/Diverses 13 179<br />

Total Analysen 201 852<br />

Transfundierte Blutprodukte<br />

– Erythrozyten-Konzentrate 4 341<br />

– Vollblut für die Eigenblutspende 0<br />

– Frisch gefrorenes Plasma FGP 1 100<br />

– Thrombozyten-Konzentrate gepoolt 48<br />

– Thrombozyten-Konzentrate aus Apherese 202<br />

Total Blutprodukte 5 691


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

INO, OP-Betrieb, ZIM,Tumorzentrum<br />

Dr. med.<br />

Reinhard Imoberdorf<br />

Chefarzt Innere Medizin<br />

Dr. med. Pius Wigger<br />

Chefarzt<br />

Gefässchirurgie,<br />

Leiter OP-Betrieb<br />

Interdisziplinäre Notfallorganisation (INO)<br />

Die Interdisziplinäre Notfallorganisation (INO) ist für das KSW von strategischer Bedeutung. In<br />

den letzten paar Jahren hat eine enorme Entwicklung sowohl der Patientenzahlen als auch der zusätzlichen<br />

Aufgaben der INO stattgefunden. Obwohl das Spital Lindberg zusätzlich eine Notfallstation<br />

betreibt, sind die Patientenzahlen am KSW <strong>2007</strong> nochmals um 7% gestiegen. Insgesamt wurden auf<br />

der INO 23 488 Patienten behandelt, davon 14 774 ambulant. Dieser erneute starke Anstieg der<br />

Patientenzahl stellte hohe Anforderungen an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und war nicht ohne<br />

zusätzliches Personal zu bewältigen.<br />

Die neue Organisationsstruktur mit den Mitarbeiterinnen am Empfang und den Gruppenleiterinnen<br />

hat sich bewährt. Die direkte Kommunikation zwischen den Gruppenleiterinnen und dem Notfallmanager<br />

bzw. der Notfalloberärztin führte zu einem effizienteren Arbeitsablauf, und die Fachkompetenz<br />

der Gruppenleiterinnen konnte besser genutzt werden, da verschiedene administrative Aufgaben von<br />

den Mitarbeiterinnen am Empfang übernommen wurden. Die Integration der Notfallbettenstation ist<br />

gut gelungen und es besteht eine sehr gute Zusammenarbeit.<br />

Dank dem enormen Engagement und der guten interdisziplinären Zusammenarbeit aller Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter dürfen wir auf ein erfolgreiches Jahr <strong>2007</strong> zurückblicken. Die INO-Leitung<br />

dankt allen ganz herzlich dafür.<br />

Interdisziplinäre Notfallorganisation (INO) <strong>2007</strong> 2006<br />

Stationäre Notfall-Eintritte 8 714 8 673<br />

Ambulante Patienten 14 774 13 156<br />

OP-Betrieb<br />

Insgesamt wurden im Jahr <strong>2007</strong> 12 314 Operationen durchgeführt. Damit ist gegenüber dem Vorjahr<br />

eine leichte Abnahme von ca. 1% erfolgt (2006: 12 397 Operationen). Bei gleichbleibender durchschnittlicher<br />

OP-Dauer hat parallel dazu auch die Anzahl OP-Stunden um ca. 1% abgenommen. Dabei<br />

hat der Anteil der geplanten Operationsstunden zu- und der Anteil ungeplanter OP-Stunden abgenommen.<br />

OP-Betrieb <strong>2007</strong> 2006 2005 2004<br />

Total Operationen geplant und ungeplant 12 314 12 397 11 834 11 347<br />

Anzahl geplante Operationen 8 896 8 962 8 450 7 872<br />

Anzahl ungeplante Operationen 3 418 3 434 3 384 3 476<br />

Total OP-Stunden geplante Operationen in Std. 9 594 9 352 9 295 9 315<br />

Total OP-Stunden ungeplante Operationen in Std. 2 688 3 105 2 876 3 182<br />

Total OP-Stunden geplant und ungeplant in Std. 12 313 12 457 12 171 12 484<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />

63


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

INO, OP-Betrieb, ZIM,Tumorzentrum<br />

Dr. med. Alois Haller<br />

Leitender Arzt<br />

64 | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

Zentrum für Intensivmedizin (ZIM)<br />

Das Zentrum für Intensivmedizin verfügt über 16 Betten und betreut schwerkranke Patienten aus<br />

den verschiedenen chirurgischen und internistischen Fachdisziplinen sowie auch der Kinderklinik.<br />

Im Jahr <strong>2007</strong> war eines unserer Hauptthemen die Erkennung und Behandlung des Delirs (akuter Verwirrtheitszustand).<br />

Das sogenannte ICU-Delirium ist ein häufiges und unterschätztes Problem auf<br />

der Intensivstation. Es kommt bei chirurgischen Patienten in einer Häufigkeit von 10–30%, bei internistischen<br />

von 30–50% und bei maschinell beatmeten Patienten gar von 60–85% vor. Das Nichterkennen<br />

und folglich auch Nichtbehandeln des Delirs kann gravierende Folgen haben, so ist die Sterblichkeitsrate<br />

bei diesen Patienten deutlich höher als bei jenen, die während ihres Aufenthalts auf der<br />

Intensivstation nie verwirrt waren.<br />

<strong>2007</strong> haben wir als Messinstrument den sogenannten CAM-ICU (Confusion Assessment Method für<br />

Intensivstationen) eingeführt. Dies ist ein einfacher Test, der auch mit beatmeten Patienten durchgeführt<br />

werden kann. Innert zweier Minuten kann der Tester so die Diagnose eines Delirs mit hoher Sensibilität<br />

und Spezifität stellen.<br />

Die frühzeitige Behandlung eines Delirs verkürzt laut Studien dessen Dauer und folglich auch den<br />

Aufenthalt auf der Intensivstation und senkt die Sterblichkeit. Wir haben deshalb ein klares Therapiekonzept<br />

erarbeitet und eingeführt.<br />

Zentrum für Intensivmedizin (ZIM) <strong>2007</strong> 2006<br />

Anzahl Eintritte 1 241 1 228<br />

ø Verweildauer in Tagen 4,29 4,13<br />

Total Pflegetage 5 318 5 076<br />

Anzahl Beatmungstage 2 649 2 398<br />

Telemetrie-Pflegetage 641 904<br />

davon SGI-Kategorie 1a 31,9% 32,0%<br />

davon SGI-Kategorie 1b 31,8% 30,8%<br />

davon SGI-Kategorie 2 26,3% 25,4%<br />

davon SGI-Kategorie 3 10,0% 11,8%


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

INO, OP-Betrieb, ZIM,Tumorzentrum<br />

PD Dr. med.<br />

Miklos Pless<br />

Chefarzt<br />

Medizinische Onkologie<br />

Tumorzentrum <strong>Winterthur</strong><br />

Kommentar zu den Zahlen<br />

Die Patienten des Tumorzentrums werden in den Statistiken der einzelnen Kliniken aufgeführt.<br />

Änderungen im Leistungsangebot<br />

Das allgemeine Tumorboard wurde weiter ausgebaut: Die Beschlüsse des Tumorboards sind jeweils<br />

im HIS als Kurzbericht abrufbar. Der Hausarzt bekommt eine Kopie der Tumorboardbeschlüsse.<br />

Im Jahr <strong>2007</strong> wurden am allgemeinen Tumorboard 279 Patienten besprochen.<br />

Personelles<br />

Die klinische Forschung wurde <strong>2007</strong> ausgebaut: Das Tumorzentrum hat von der SAKK einen Grant<br />

bekommen, um eine 50%-Stelle mit einer Datamanagerin zu besetzen. Wir haben deshalb Dr. Marlene<br />

Wegmann von der Inneren Medizin übernommen.<br />

Varia<br />

Das Tumorzentrum hat <strong>2007</strong> drei regionale Minisymposien für Hausärzte organisiert, je eines zum<br />

Thema Mammakarzinom, Prostatakarzinom und zum Brustzentrum. Die Veranstaltungen waren<br />

alle sehr gut besucht, und das Echo war durchwegs positiv. Von den Hausärzten wird das Tumorzentrum<br />

zunehmend als regionales Kompetenzzentrum und Ansprechpartner für komplexe onkologische<br />

Probleme wahrgenommen. Für 2008 ist der erste Tumorkongress für Patienten, Angehörige und<br />

Interessierte in der Schweiz geplant (Februar 2008).<br />

Bisher noch nicht gelungen sind der Aufbau einer gemeinsamen Datenbank und die Einstellung einer<br />

Psychologin für die Psychoonkologie am Tumorzentrum.<br />

Publikationen<br />

Peer reviewed papers<br />

– Simcock, M.; Blasko, M.; Karrer, U.; Bertisch, B.; Pless,<br />

M.; Blumer, L.; Vora, S.; Robinson, J. O.; Bernasconi, E.;<br />

Terziroli, B.; Moirandat-Rytz, S.; Furrer, H.; Hirschel, B.;<br />

Vernazza, P.; Sendi, P.; Rickenbach, M.; Bucher, H. C.;<br />

Battegay, M. & Koller, M.T. (<strong>2007</strong>): Swiss HIV Cohort<br />

Study.Treatment and prognosis of AIDS-related lymphoma<br />

in the era of highly active antiretroviral therapy: findings<br />

from the Swiss HIV Cohort Study. Antivir Ther., 12 (6),<br />

931–939.<br />

Nicht peer reviewed<br />

– Editorial: Battegay, M., Pless M. (<strong>2007</strong>): HIV-assoziierte<br />

Lymphome (Editorial). Aktuell Onkologie, 3, 3–4.<br />

Review<br />

– Pless, M. (<strong>2007</strong>): Lungenkrebs wird behandelbar.<br />

Krebsjournal, 1, 8–9.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />

65


66<br />

KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Spitalapotheke<br />

Dr. Friedrich Möll<br />

Chefapotheker<br />

| <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

Kommentar zu den Zahlen<br />

Der Medikamentenumsatz des KSW ist im Jahre <strong>2007</strong> im Vergleich zum Vorjahr sehr stark –<br />

um rund 24% – gestiegen (siehe Abb. 1). Der Hauptgrund ist die Erweiterung des Leistungsangebots<br />

in folgenden ambulanten Bereichen und Therapien (Beispiele):<br />

– Tumorzentrum mit Chemotherapien für alle Arten von Krebs<br />

– Rheumaklinik mit Antikörpertherapien für Polyarthritis-Patienten<br />

– Augenklinik mit der Behandlung der Makuladegeneration<br />

– Radiologie mit diagnostischen und therapeutischen Medikamenten<br />

Der stationäre Bereich ist im Vergleich zu den Vorjahren in etwa konstant geblieben. Doch gibt es<br />

auch da Mehrkosten, die z.B. auf der Intensivstation (ZIM) stark ansteigen können, wenn Patienten an<br />

einer Sepsis erkranken.<br />

Der Medikamentenumsatz des KSW hat sich in den letzten zehn Jahren praktisch verdoppelt. Diese<br />

Entwicklung verläuft parallel zur gesamten Entwicklung in den anderen Spitälern der Schweiz.<br />

Sie widerspiegelt somit auch die Möglichkeiten medikamentöser Therapien, wo insbesondere Biotech-<br />

Medikamente gegen Krebs, zur Blutbildung, gegen Diabetes und Rheuma den grössten Sprung nach<br />

vorne gemacht haben.<br />

Änderungen im Leistungsangebot<br />

Steigerung der Medikamentenumsätze bedeutet auch mehr Leistung in Bezug auf die Logistik. Die<br />

Spitalapotheke musste daher Personal aufstocken, um die Leistungen beibehalten zu können. Dank<br />

der Übernahme der Notfallausgabe der wichtigsten Blutgerinnungsfaktoren durch das Hämatologische<br />

Zentrallabor (HZL) waren viele Notfalleinsätze durch die Spitalapotheke nicht notwendig. Trotzdem<br />

ist die Anzahl der Notfalleinsätze – rund 50–60 pro Jahr – konstant hoch (siehe Abb. 2).<br />

Die Spitalapotheke stellt mehr individuelle oder «massgeschneiderte» Medikamente her. Diese umfassen<br />

z.B. spezifische Schmerzlösungen, Antibiotikalösungen für Neugeborene in der Kinderklinik,<br />

zytostatikabeladene Partikel für die Radiologie, Augentropfen, intraokulare Spritzen u.a.<br />

16<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

Medikamentenumsätze 1990–<strong>2007</strong><br />

in Mio. Fr.<br />

0<br />

Abbildung 1<br />

91 93 95 97 99 01 03 05 07<br />

Publikationen<br />

– Möll, F. (<strong>2007</strong>): Einfluss der Nahrung auf das<br />

Timing der Arzneimitteleinnahme und der<br />

Arzneimittelwirkung. Online Academy 4,<br />

100–113, auch interaktiv unter www.pnn.ch.<br />

– Vonbach, P., Reich, R., Möll, F.,<br />

Krähenbühl, S., Ballmer, P. E. & Meier, C. R.<br />

(<strong>2007</strong>): Risk factors for gastrointestinal<br />

bleeding: a hospital-based case-control study.<br />

Swiss Medical Weekly 137, 705–710.<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Anzahl Notfalleinsätze der KAW 1995–<strong>2007</strong><br />

95 97 99 01 03 05 07<br />

Abbildung 2


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Seelsorge<br />

Pfarrerin<br />

Ulrike Büchs<br />

Leiterin<br />

ref. Spitalseelsorge<br />

Pater<br />

Ursmar Wunderlin<br />

Leiter<br />

kath. Spitalseelsorge<br />

Personelles<br />

Die katholische Seelsorge des Kantons Zürich wurde neu strukturiert. Somit ist das katholische Team<br />

am KSW nicht mehr mit der Kirchgemeinde Peter und Paul in <strong>Winterthur</strong> verbunden, sondern ab<br />

1. Januar 2008 der Zürcher Behörde unterstellt. Die katholische Kollegin Audrey Kaelin hat auf Ende<br />

<strong>2007</strong> in Zürich eine neue Aufgabe übernommen. Pater Ursmar kündigte das Abgeben seiner Leitungsstelle<br />

und die Reduktion seiner Stelle auf 50% zum 1. Januar 2008 an, was die Suche nach einem<br />

Nachfolger nötig machte. In Guido Hangartner aus Chur wurde ein neuer Leiter für das katholische<br />

Team gefunden.<br />

Im reformierten Team hat Pierre-Louis von Allmen die Gemeinde gewechselt und seinen 20%igen<br />

Zusatzdienst im Haus beendet. Für ihn kam Marcel Plüss aus Ossingen als Verweser neu ins Team. Seit<br />

Januar <strong>2007</strong> leistet auch Christian Weber, Pfarrer in Weiach, mit 30% seinen Zusatzdienst im KSW.<br />

Tätigkeiten<br />

In der Spitalkirche benötigten der Ambo sowie die Anlage für Fernseh- und Radiodirektübertragungen<br />

in die Krankenzimmer einige Nacharbeiten. Zur Frage von Muslimen nach Gebetsmöglichkeiten<br />

in der Spitalkirche wurde eingehend recherchiert, die Antwort aber vorerst bis zur Neubesetzung der<br />

katholischen Leitungsstelle zurückgestellt. Eine Arbeitsgruppe im Team hat sich mit den liturgischen<br />

Angeboten beschäftigt und einen Vorschlag für Segnungsgottesdienste im KSW erarbeitet.<br />

Mit der Reihe «Der Seele Raum geben – 12 Begegnungen von Kunst und Kirche» konnte der Kirchenraum<br />

anders als in Gottesdiensten, Andachten und individuellen Besuchen erlebt werden. Die Veranstaltungen<br />

wurden in die Krankenzimmer übertragen und im August als Reihe abgeschlossen. Sie<br />

finden 2008 eine Fortsetzung in einer auf sechs Abende reduzierten Form. Das Angebot «Im Hochhaus,<br />

theologisch-philosophische Vorträge mit Diskussionen» wurde von Adrian Berger nach vier Jahreszyklen<br />

abgeschlossen. Die Verantwortung für «Gratwanderung – Leben mit Krebs» hat Ulrike Büchs<br />

nach neun Jahren an Sylvia Walter weitergegeben.<br />

Die ökumenische Spitaltagung für Gemeindeseelsorgerinnen und -seelsorger im Oktober zum Thema<br />

«Wege ins Spital» war besonders eindrücklich durch die Statements von fünf Spitalmitarbeitenden.<br />

Das Seelsorgeteam war neben den Besuchen auf den Stationen auch verstärkt in der Notfallaufnahme<br />

präsent. Die Anzahl der Piketteinsätze in den Nächten, an Sonn- oder Feiertagen hat sich von 74 im<br />

Vorjahr auf 84 erhöht.<br />

Die freiwilligen Sitzwachen, bestehend aus 32 Frauen und 11 Männern, haben 304 Nachteinsätze geleistet,<br />

was 2736 Stunden bzw. 1,4 Vollzeitstellen entspricht. An zwölf Nachmittagen und einem<br />

Wochenende zum Thema «Ars moriendi – Tod und Kunst von der Urzeit bis heute» wurden sie weitergebildet.<br />

<strong>2007</strong> war ein Jahr der Konsolidierung, nachdem im Vorjahr 20 neue Mitglieder aufgenommen<br />

worden waren. Seit März haben die Sitzwachen eine eigene Website: www.sitzwache.ch.<br />

Die Spital Lindberg trat mit dem Wunsch nach seelsorgerlicher Betreuung an das reformierte Team<br />

heran. Im Januar 2008 wird neben Pater Ursmar Nicole De Lorenzi diese Aufgabe zu 10% übernehmen.<br />

Weiterbildungen<br />

Ulrike Büchs hat neben ihrer Spitalanstellung 42 Tage für die Seelsorgevermittlung eingesetzt (Lehrauftrag<br />

an der Theologischen Fakultät Zürich, Fachcoaching für Pfarrerinnen und Pfarrer, Ausbildungskurse<br />

und Supervisionen). Neu ist sie im CPT(clinical pastoral training)-Ausbildungsrat und im Vorstand<br />

der SSL (Sankt-Lukas-Gesellschaft), die sich für die Begegnung von Kunst und Kirche engagiert.<br />

Adrian Berger hat die Weiterbildung zum Mediator an der Hochschule St. Gallen abgeschlossen.<br />

Im Juli <strong>2007</strong> fand die Veranstaltung zur Gründung einer von Alberto Dietrich begleiteten Selbsthilfegruppe<br />

für Trauernde statt. Einmal im Monat treffen sich ca. 6–14 Personen im Selbsthilfezentrum<br />

<strong>Winterthur</strong>, um sich über ihre Verlusterfahrungen auszutauschen.<br />

Für die Balintgruppe im reformierten Team zur Fallbesprechung von Seelsorgesituationen wurde in<br />

Dr. Thomas Stark ein neuer Leiter gefunden.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />

67


68 | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


Dienste


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Finanzen<br />

Ruth Meier<br />

Direktorin<br />

Finanzen<br />

Man soll sich nie auf den Lorbeeren ausruhen, denn immer gibt es neue Herausforderungen, die<br />

angegangen werden können. Damit am KSW dienstleistungsmässig und finanztechnisch weiterhin alles<br />

rund läuft und wir den anderen Spitälern möglichst immer einen Schritt voraus sind, wurde im Dienst<br />

Finanzen an nachstehend aufgeführten Projekten gearbeitet.<br />

Verselbständigung<br />

Da auf den 1. Januar <strong>2007</strong> aus dem KSW eine selbständige Anstalt des öffentlichen Rechts wurde,<br />

galt es, ein Finanzreglement zu erarbeiten. Dies bedeutete eine besonders herausfordernde Aufgabe, da<br />

es galt, verschiedene Interessen und Bedürfnisse von Ansprechpartnern unter einen Hut zu bringen.<br />

Vorbereitungsarbeiten IPSAS<br />

Der Regierungsrat hat am 29. August <strong>2007</strong> die Rechnungslegungsverordnung (RLV) verabschiedet und<br />

die Einführung der neuen Rechnungslegung gemäss IPSAS (International Public Sector Accounting<br />

Standards) auf den 1. Januar 2009 beschlossen. Das KSW als selbständige öffentlich-rechtliche Anstalt<br />

ist davon insofern betroffen, als unsere Finanzzahlen zukünftig in die konsolidierte Rechnung des<br />

Kantons Zürich einfliessen werden und wir deshalb unsere Finanzbuchhaltung nach den genau gleichen<br />

Richtlinien wie die kantonalen Amtsstellen zu führen haben. Dies bringt tiefgreifende Änderungen beim<br />

Kontoplan sowie bei der Bewertung von gewissen Bilanzpositionen mit sich. Vorbereitungsarbeiten<br />

werden schon seit geraumer Zeit geleistet, ist doch die definitive Einführung bereits zweimal um je ein<br />

Jahr verschoben worden. Aktuell ist Ende <strong>2007</strong> im Rahmen eines Budget-Restatements der Voranschlag<br />

2008 in ein Budget 2008 umgewandelt worden, um für die Budgetierung 2009 nach IPSAS einen<br />

Vorjahreswert als Vergleich ausweisen zu können. Eine spezielle Herausforderung stellte diesbezüglich<br />

die Separierung aller innerkantonalen Umsätze auf sogenannte Intercompany-Konten dar, die mit den<br />

jeweiligen Partnerbetrieben genau abgestimmt werden mussten.<br />

Projekt MITA<br />

Die Fakturierung am KSW war in vielerlei Hinsicht nicht einheitlich und durch den Einsatz verschiedener<br />

Systeme heterogen, was für den Anwender mit einem höheren Arbeitsaufwand verbunden war.<br />

Daher wurde das Projekt MITA (Modifikation IT-Architektur) gestartet. Mit der Realisierung dieses<br />

Projektes werden im Wesentlichen drei Ziele verfolgt. Die neue Fakturierung soll auf die Bedürfnisse des<br />

KSW abgestimmt, die Komplexität des Gesamtsystems minimiert werden, und der Dienst Finanzen<br />

soll ein seinen Bedürfnissen angepasstes Zahlen-Cockpit erhalten. Obwohl sehr viel Energie in dieses<br />

Projekt gesteckt wurde, muss im Jahr 2008 kräftig weiter daran gearbeitet werden, um die Ziele zu<br />

erreichen. Erschwerend dabei ist die hohe Zahl an Schnittstellen und Personen, die involviert werden<br />

müssen, weil sie durch die Integration der Funktionalitäten von Kostengutspracheverwaltung, Fakturierung,<br />

Debitorenbuchhaltung inkl. Inkasso und Honorarverwaltung betroffen sind.<br />

Neues Honorarmodell<br />

Am 17. Juli <strong>2007</strong> wurde in einer kantonalen Volksabstimmung mit dem Gesetz über die ärztlichen<br />

Zusatzhonorare eine Änderung der bisherigen Bestimmungen angenommen. Dies bedeutet, dass per<br />

1. Januar 2008 neue Honorarmodelle eingeführt werden müssen. Dabei ist die Einhaltung der Kostenneutralität<br />

ein wichtiger Aspekt, dem Rechnung zu tragen ist. Um dies sicherzustellen, mussten<br />

aufwendige differenzierte Analysen vorgenommen und ein gutes Reporting eingeführt werden.<br />

Optimierungen im Einkauf<br />

Nach wie vor ist es ein Bestreben des Einkaufs, sich auf wenige Lieferanten zu konzentrieren und<br />

ganze Produktegruppen einzukaufen, um dadurch bessere Einkaufskonditionen zu erhalten. Im Weiteren<br />

wurden die Artikelstämme von verschiedenen Kliniken im HIS überarbeitet und optimiert.<br />

Erneut ein erfolgreiches Jahr dank starker Teamarbeit<br />

Das Team Finanzen darf erneut auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Es wurde viel geleistet. Ganz<br />

herzlich bedanke ich mich bei meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und denjenigen, die uns beim<br />

Lösen unserer Aufgaben tatkräftig unterstützt haben.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> | 71


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Informatik<br />

Urs Bischofberger<br />

Leiter Informatik<br />

72 | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

Kommentar zu den Zahlen<br />

Die Anzahl der kleinen bis mittleren Projektanträge, welche Kosten im Bereich von je CHF 1000.– bis<br />

500 000.– verursachten, nahm um 10% zu. Dies ist ein Hinweis auf die zunehmende Ausbreitung und<br />

die erhöhte Komplexität der Informatik im KSW. Die Anzahl der den Patienten zur Verfügung gestellten<br />

Internetanschlüsse hat sich verdoppelt. Im Durchschnitt sind nun pro Tag sechs Patienten «online».<br />

Das ist eine Dienstleistung, welche von unseren Patienten und Patientinnen sehr geschätzt wird.<br />

Änderungen im Leistungsangebot<br />

Zehn Informatikprojekte wurden abgeschlossen, sieben eröffnet. Die Gruppe der Projektleiter wurde<br />

verstärkt, und das Projekt PATIS konnte hochgefahren werden. Unter dem Namen PATIS werden<br />

diverse Projekte mit folgendem Ziel durchgeführt: Die Krankengeschichte und die Pflegedokumentation<br />

sollen elektronisch erfasst und bewirtschaftet werden. Das Resultat wird als EPA, elektronische<br />

Patientenakte, bezeichnet.<br />

Anschaffungen<br />

Viele Infrastrukturelemente konnten erweitert und wo notwendig ersetzt werden. Die Datenspeicher<br />

wurden vergrössert, die Server teilweise durch Server mit einer neuen Technologie (Bladframe) ersetzt<br />

und virtualisiert. Für sämtliche zu ersetzenden Gebäude-Switches (Datennetzwerk-Verteiler) wurden<br />

neue beschafft.<br />

Änderungen im Stellenplan<br />

Der Stellenplan konnte zugunsten der Projektleitergruppe ausgebaut werden. Dies wurde notwendig,<br />

damit die immer anspruchsvolleren Projekte noch professioneller geführt werden können. Zudem<br />

ist die Parametrisierung der PATIS-Elemente eine aufwendige und komplexe Angelegenheit, die am<br />

besten von internem Personal bewältigt werden kann<br />

Varia<br />

Erstmals wurde ein grosses Projekt (> 1 Mio. CHF) nicht bei der Gesundheitsdirektion, sondern beim<br />

Spitalrat beantragt und von diesem auch bewilligt.


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Informatik<br />

Personal<br />

Durchschnittliche personelle Besetzung (Stellenplan) 21<br />

Investitionsanträge an Spitalrat (> Fr. 1 000 000.–)<br />

Total Anträge 1<br />

KSW-interne Investitionsanträge (Fr. 10 000.– bis 1 000 000.–)<br />

Total Anträge 107<br />

Informatik-Projekte im Berichtsjahr<br />

Eröffnete Projekte 5<br />

Eröffnete Vorprojekte 2<br />

Abgeschlossene Vorprojekte und Projekte 10<br />

Mengengerüst per 31.12.<strong>2007</strong> (wichtigste Objekte)<br />

Netzwerkanschlüsse (Doppel-Dosen à 4 Ports) 1 802<br />

Im Betrieb produktive Arbeitsstationen (PC oder Terminal) 1 307<br />

Abgegebene SecurID-Karten für Verschlüsselungsdienste 407<br />

Produktive Server 115<br />

E-Mail-Postfächer 1 487<br />

PDA 156<br />

Beschaffung Hardware im Berichtsjahr<br />

Personalcomputer (HP Compaq) 120<br />

PACS Workstation 3<br />

Laserdrucker (Hewlett Packard LaserJet) 105<br />

Farbdrucker (Laser und InkJet) 14<br />

Etikettendrucker (Eltron) 40<br />

Server (HP Proliant) 7<br />

Server (sonstige) 3<br />

Softwarebeschaffungen<br />

Lizenzen Microsoft Windows XP (OEM) 120<br />

Lizenzen Microsoft Windows 2003 10<br />

Lizenzen Microsoft Office XP 0<br />

Support- und Wartungsarbeiten<br />

Eingegangene Hotline-Meldungen Tel. 4444 8 938<br />

Eingegangene Pagermeldungen (24-Std.-Pikettdienst) 181<br />

Bearbeitete Anträge an die Informatik 619<br />

Durchgeführte Reparaturen 470<br />

Kennzahlen Klinikadministration<br />

Total Patienten im HIS 338 470<br />

Patienten im Berichtsjahr neu aufgenommen 25 620<br />

Eröffnete Fälle (stationäre, ambulante und teilstationäre) 104 355<br />

Eröffnete Fälle (externe Aufträge, Patient nicht im KSW) 35 096<br />

PC mit HIS 1 176<br />

Mit HIS erstellte und gespeicherte Berichte, ca. 192 744<br />

Erfasste Diagnosen HD, ED, ND (stationäre Patienten) 115 094<br />

Erfasste Leistungen nach TarMed 1 660 645<br />

Schulungsraum und Ausleihungen<br />

Belegung Schulungsraum in Halbtagen 75<br />

Beamer- resp. Notebookverleih in Halbtagen 364<br />

Verleih von Internet-Notebooks an Patienten in Halbtagen 520<br />

Internetanschlüsse für Patienten 226<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />

73


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Logistik<br />

Jari Sibrava<br />

Leiter Logistik<br />

74 | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

Kommentar zu den Zahlen<br />

Durch die Inbetriebnahme des neuen Behandlungstraktes (nun auch inklusive Gehbad) und der neu<br />

gebauten Geschosse im Verbindungstrakt entstanden betriebliche Mehrflächen. Diese benötigen<br />

Unterhalt wie Reinigung etc. Dem Antrag auf eine moderate und ausgewiesenermassen notwendige<br />

Stellenerhöhung wurde stattgegeben.<br />

Wenn auch prozentual geringer als in den vorangegangenen Jahren, konnte der Umsatz in der<br />

Cafeteria doch nochmals gesteigert werden (dies noch ohne Preisanpassungen).<br />

Bauliches<br />

Von den per Regierungsratsbeschluss bewilligten Projekten konnten abgeschlossen werden:<br />

Fertigstellung und Inbetriebnahme des Gehbades mitsamt seinen Spezialbädern für das Institut für<br />

Physiotherapie. Speziell das Gehbad ist so attraktiv, dass verschiedene externe Institutionen es<br />

für Klein und Gross gerne nutzen möchten. Die Kunst dabei ist es, den verschiedenen Organisationen<br />

neben dem täglichen Spitalbetrieb den Zugang zu ermöglichen.<br />

Dank der Fertigstellung des Gehbades wurde die Rückkehr der noch ausgelagerten Teile des Instituts<br />

für Pathologie, speziell der Leitung und der Administration, möglich.<br />

Im Verbindungstrakt wurden das Geschoss 5 mit den Operationssälen, das Geschoss 4 für die<br />

Anästhesie, das Geschoss 3 für die Kinderklinik, das Geschoss 2 für die Medizin sowie das Geschoss 1<br />

für die Medizinische Poliklinik neu her- respektive eingerichtet.<br />

Weitere per Regierungsratsbeschluss bewilligte Projekte, die jedoch baulich noch nicht abgeschlossen<br />

sind: Neueinrichtung der Medizinischen Onkologie im Osttrakt sowie im Personalhaus die Erneuerung<br />

der Fenster und die Dachsanierung.<br />

Für das KSW höchst erfreulich ist das auf privater Basis errichtete Parkhaus für die Angestellten.<br />

Dank der Siska-Heuberger AG stehen nun dem parkierungsberechtigten Spitalpersonal 270 Parkplätze<br />

gegen Entgelt zur Verfügung. Weil dadurch der Hauptparkplatz entlastet wird, gibt es auch wieder<br />

mehr Plätze für Patienten und Besucher. Die Umstellung konnte in kurzer Zeit und trotz einer Erhöhung<br />

der Parkgebühren für alle verträglich vorgenommen werden.<br />

Varia<br />

An kleineren ausgeführten Projekten oder Ereignissen sind zu erwähnen:<br />

– Am 22. Februar mussten und konnten die spitaleigenen Notstromeinrichtungen wegen eines<br />

Totalausfalls eines Unterwerks die Energieversorgung des KSW übernehmen.<br />

– Durch die Trennung der beiden Telefoniesysteme Festnetz und Mobilfunk verfügt das KSW nun über<br />

zwei autarke Kommunikationssysteme. Ein Nachteil des bisherigen Systems (wöchentliche Einschränkung<br />

über zwei Stunden bezüglich freier Beweglichkeit) wurde damit auch gerade beseitigt.<br />

– Den Laboratorien wurden Räume für die Einrichtung eines Mikrobiologie-Labors zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

– In den Teeküchen der Pflegestationen wurden Kolben-Kaffeemaschinen eingebaut. Damit erhalten die<br />

Patienten nun einen Kaffee, wie er in den Cafés Standard ist.


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Logistik<br />

Energieversorgung<br />

2006 <strong>2007</strong> pro Pflegetag<br />

(167 500)<br />

Fernwärme MWh 100 000 11 150 }<br />

Elektrowärme MWh 0 3 }<br />

Heizöl MWh 97,2 45 } 0,0935<br />

– in Mengeneinheit t [10,6] [4,9] }<br />

Heizgas MWh 4 550 4 470 }<br />

Elektroenergie MWh 10 400 10 900 0,065<br />

Wasser m3 155 000 154 200 0,920<br />

Sauerstoff medizinal m3 1)<br />

n 86 150 96 700 0,577<br />

Erdgas m3 2)<br />

b 1 700 1 700<br />

Entsorgung<br />

Hauskehricht t 515 507 3,0 kg<br />

Spitalabfälle t 10 16 95,5 g<br />

Sonderabfälle t 4 7<br />

Karton t 47 63,5<br />

Papier t 24,2 25,4<br />

Alteisen t 9,6 6,7<br />

Weissblech t 2,2 2<br />

Blei t 0,4 0,04<br />

Aluminium t 0,075 0,5<br />

Glas t 8 10,2<br />

Entwickler und Fixierer t keine Entsorgung 2<br />

Holz/Sägemehl t keine Entsorgung 1,7<br />

Altöl t keine Entsorgung keine Entsorgung<br />

Grüngut t 55 57<br />

Röntgenbilder t 0,7 1<br />

Elektro- und EDV-Schrott t 3,5 3,3<br />

Kühlschränke/-geräte Stk. 11 15<br />

Leuchtstofflampen t 0,5 0,48<br />

Batterien t 1,2 0,7<br />

Fettabscheidermaterial m 3 14,5 18<br />

1) 3 m n<br />

2) 3 m b<br />

= Normkubikmeter<br />

= Betriebskubikmeter<br />

Neben den oben aufgeführten Materialien werden ebenfalls getrennt gesammelt und<br />

entsorgt:<br />

– Medikamente, Gifte, Säuren und Laugen, Lösungsmittel, Quecksilber (inkl. zerbrochene<br />

Thermometer), Küchenabfälle, Bauschutt und PET.<br />

Der Hauskehricht wird in Presscontainern der städtischen Kehrichtverbrennungsanlage<br />

zugeführt. Die übrigen Komponenten werden von Privaten weiterverarbeitet und entsorgt.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />

75


76<br />

KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Logistik<br />

| <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

Verpflegung<br />

2006 <strong>2007</strong><br />

Personalrestaurant CHF CHF<br />

Getränke 246 568 266 407<br />

Patisserie 62 641 55 635<br />

Kalte Küche 283 183 289 196<br />

Warme Küche 1 054 478 1 109 201<br />

Nachtessen 137 138 142 153<br />

Diverses 57 065 65 201<br />

Verkäufe an Dritte 27 209 41 614<br />

Kioskartikel 28 606 26 592<br />

Automatenartikel 79 847 81 483<br />

Umsatz 1 976 735 2 077 482<br />

Verpflegung auf Kostenstelle 124 067 122 958<br />

Verkäufe an Dritte (bei Anlässen) 136 710 96 980<br />

Einnahmen aus Mahlzeitenlief. an Dritte 169 489 174 584<br />

Total 2 407 001 2 472 004<br />

Verteilung der Mahlzeiten <strong>2007</strong> Frühstück Mittagessen Nachtessen Total Mahlzeiten<br />

Kliniken 95 352 104 075 100 039 299 466<br />

– Diät 29 092 32 828 32 566 94 486<br />

– Personalrestaurant 1 031 140 528 17 414 158 973<br />

Lieferungen an Dritte 16 257 16 257<br />

Total Mahlzeiten 125 475 293 688 150 019 569 182<br />

Cafeteria<br />

Umsatz 1 575 200 1 662 709<br />

Total Einnahmen Verpflegung 3 982 202 4 134 713<br />

Hauswirtschaft<br />

Wäsche 2006 2006 <strong>2007</strong> <strong>2007</strong><br />

kg Stk. kg Stk<br />

Mietwäsche (Bettwäsche, Frottée etc.) in kg 468 957,50 487 887,80<br />

Mietwäsche (Isolationsmantel, Patientenmantel 20 184,90 67 283 27 434,00 82 302<br />

Eigene Wäsche in kg 29 929,70 30 000,40<br />

Eigene Wäsche in Stück (Berufskleider) 113 704,50 379 015 113 797,60 341 393<br />

Spezialwäsche (Bébékleider, Vorhänge etc.) im Hause in kg 23 400,00 252 60,00<br />

Total 656 176,60 446 298 684 379,80 423 695<br />

Personalzimmer/Wohnungen (Stand per 31.12. <strong>2007</strong>) Anzahl vermietet<br />

Personalzimmer 173 154<br />

Eigene Wohnungen 11 11


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Personaldienst<br />

Graziano Brandenberg<br />

Direktor<br />

Personaldienst<br />

Personaldienst<br />

Die vielfältigen administrativen Vorgaben zur Verselbständigung des KSW konnten im Personaldienst<br />

gut umgesetzt werden, was für eine minutiöse und weitsichtige Vorbereitung spricht.<br />

Im Sommer konnte Ruth Leuenberger als Nachfolgerin von Marlies Vivarelli angestellt werden,<br />

welche den Bereich Case Management und Versicherungen während vieler Jahre mit grossem Einfühlungsvermögen<br />

und hoher fachlicher Kompetenz geführt hatte.<br />

Wir haben Anfang <strong>2007</strong> für die Lohndaten 2006 den neuen Lohnausweis, welcher ab 2008 bzw.<br />

für die Lohndeklaration <strong>2007</strong> obligatorisch ist, ohne nennenswerte Probleme eingeführt.<br />

Im vergangenen Jahr wurde eine Vielzahl von Stellenanträgen gestellt, welche vom Personaldienst in<br />

Zusammenarbeit mit dem Leiter Controlling geprüft, bearbeitet und als Entscheidungsgrundlage<br />

für die Spitalleitung aufbereitet wurden. Die effiziente und schnelle Bearbeitung und Entscheidungsfindung<br />

hat dazu beigetragen, dass die für die Betreuung und zum Wohl unserer Patienten benötigten<br />

Ressourcen jederzeit zur Verfügung standen.<br />

Die Anzahl Lernender/Studierender Diplomausbildung in der Pflege vermindert sich in den nächsten<br />

Jahren, so dass deren zukünftige Entwicklung analysiert werden musste. Das Projekt Berufsbildung<br />

Pflege befasste sich erfolgreich mit den internen und externen Herausforderungen, so dass nun die<br />

Umsetzung erfolgen kann.<br />

Personalentwicklung<br />

Die internen Personalentwicklungsangebote haben bei den Mitarbeitenden grossen Anklang gefunden,<br />

was sich daran ablesen lässt, dass die Seminare durchwegs gut belegt (+ 47%) und interdisziplinär<br />

besetzt wurden. Die positiven Rückmeldungen der Teilnehmenden haben uns wiederum gezeigt, dass<br />

die Themenschwerpunkte richtig gesetzt sind. Die interdisziplinär zusammengesetzte Bildungsgruppe<br />

hat sich in diesem Jahr intensiv mit der Ausarbeitung eines Grobkonzepts für eine zukünftige Führungskräfteausbildung<br />

befasst. Es bildet eine Etappe auf dem Weg zu einer umfassenden Führungskräfteentwicklung<br />

am <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong>.<br />

Bei der Vorbereitung und Durchführung von bereichsspezifischen internen Veranstaltungen konnten<br />

wir verschiedene Kliniken, Institute und Dienste unterstützen. Der Themenschwerpunkt dieser<br />

«massgeschneiderten» Angebote lag wiederum auf der Kommunikation mit ihren verschiedensten<br />

Facetten.<br />

Um mit den laufenden Veränderungen im fachlichen Bereich mitzuhalten, wurden von den Mitarbeitenden<br />

zahlreiche fachspezifische Aus- und Weiterbildungen im In- und Ausland besucht. Mitarbeitenden,<br />

welche Führungsaufgaben übernehmen, wurde der Besuch von Führungsschulungen ermöglicht.<br />

Case Management<br />

Betriebliche Gesundheitsförderung, Absenzenmanagement, Früherkennung und Case Management<br />

sind Begriffe, die in der beruflichen Vorsorge zunehmend an Bedeutung gewinnen. Arbeitsausfälle und<br />

Berentungen wegen gesundheitlicher Probleme stellen eine zunehmende Belastung für Betriebe,<br />

Versicherungen, die Gemeinschaft und vor allem für die Betroffenen selbst dar. Präventive Massnahmen<br />

sind wichtig, dennoch sind Krankheiten und Unfälle Teil des Alltags. In bestimmten Fällen bietet<br />

sich hier ein Case Management an.<br />

In intensiven Vorbereitungen wurden für das Case Management strukturierte Abläufe ausgearbeitet.<br />

In einem systematischen Prozess werden ab 2008 Fehlzeiten erfasst, und die Vorgesetzten führen<br />

Rückkehrgespräche. Eine allfällige Begleitung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wird von qualifizierten<br />

internen Fachpersonen übernommen. Bei der Umsetzung des Konzepts stehen die Sorge<br />

um die Mitarbeitenden, das frühzeitige Erkennen der Gründe, die zu Ausfällen führen, und die möglichst<br />

rasche Integration in den Arbeitsprozess im Vordergrund. Gleichzeitig soll die durch den<br />

Ausfall entstehende Mehrbelastung auf den Abteilungen frühzeitig erkannt und aufgefangen werden.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />

77


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Personaldienst<br />

78 | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

Folgende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten ein Dienstjubiläum feiern<br />

und den Dank der Spitaldirektion entgegennehmen:<br />

25 Dienstjahre<br />

Jocelyn Bacayo, Gruppenleiterin, Rheumaklinik<br />

Ursula Blösch Jucker, Pflegehelferin, OPS-Betrieb<br />

Romy Capaul-Sommer, Gruppenleiterin, INO<br />

Marco Decurtins, Prof. Dr. med., Direktor, Chefarzt Chirurgische Klinik und Poliklinik<br />

Giuseppina Di Paola, Hausangestellte, Logistik<br />

Yvonne Fent, Stomaberaterin, Chirurgische Klinik und Poliklinik<br />

Ida Gsell, Gruppenleiterin, Chirurgische Klinik und Poliklinik<br />

Mercedes Guardia, Mitarbeiterin Lingerie, Logistik<br />

Rös Häne, Biomedizinische Analytikerin, Institut für Pathologie<br />

Nelli Huber Nüssli, Stv. Abteilungsleiterin, Medizinische Klinik<br />

Gisela Jezler, Stv. Leiterin Reinigungsdienst, Logistik<br />

Albert Jucker, Leiter Personalentwicklung, Personaldienst<br />

Christine Kessler Winkler, Pflegefachfrau HöFa I, Frauenklinik<br />

Priska Kessler, Hausangestellte Logistik<br />

Ruth Meier, Direktorin Finanzen<br />

Domenica Moscato, Hausangestellte, Logistik<br />

Verena Petrovic, Pflegehelferin, Medizinische Klinik<br />

Roman Züst, Haustechniker, Logistik<br />

30 Dienstjahre<br />

Anton Grünenfelder, Spezialhandwerker, Logistik<br />

Heidi Kalberer-Bruggmann, Pflegefachfrau, Klinik für Orthopädische Chirurgie<br />

Elisabeth Megherbi-Hinder, Pflegefachfrau, INO<br />

Beatrice Müller, Pflegefachfrau, Klinik für Orthopädische Chirurgie<br />

Elisabeth Müller-Joan, Biomedizinische Analytikerin, CZL<br />

Annamaria Scherrer, Gruppenleiterin, ZIM<br />

Marianne Wiesemes, Biomedizinische Analytikerin, HZL<br />

35 Dienstjahre<br />

Lilo Kroiss, Pflegehelferin, OPS-Betrieb<br />

Irene Meister, Pflegefachfrau, Urologie<br />

Mara Mucic, Pflegehelferin, Medizinische Klinik<br />

Regula Röthlisberger, Gruppenleiterin, Chirurgische Klinik und Poliklinik<br />

Heidi Schmid, Leiterin Biomedizinische Analytik, CZL<br />

Margrit Schmid-Gross, Pflegefachfrau, Frauenklinik<br />

Giuseppina Stanco, Hausangestellte, Logistik<br />

40 Dienstjahre<br />

Walter Schiess, Werkstattchef, Logistik


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Personaldienst<br />

Wir danken<br />

Mit dem Dank für die geleisteten Dienste und unseren besten Wünschen für den wohlverdienten<br />

Ruhestand sind pensioniert worden:<br />

Hanni Aerni, Pflegefachfrau, Kinderklinik 32 Dienstjahre<br />

Mustafa Akburak, Hausangestellter, Logistik 33 Dienstjahre<br />

Hans Bührer, Sektionspfleger, Institut für Pathologie 38 Dienstjahre<br />

Anna Gregor, Pflegefachfrau, Frauenklinik 27 Dienstjahre<br />

Ruth Hintermeister, Biomedizinische Analytikerin, HZL 22 Dienstjahre<br />

Verena Kaufmann, Pflegehelferin SRK, INO 11 Dienstjahre<br />

Barbara Krenger, Chefsekretärin, Institut für Radiologie 15 Dienstjahre<br />

Giuliano Künzli, Lagerungspfleger, OPS-Betrieb 17 Dienstjahre<br />

Anton Montalta, Mitarbeiter TD, Logistik 14 Dienstjahre<br />

Verena Müri, Mitarbeiterin, Institut für Physiotherapie 21 Dienstjahre<br />

Renate Sennhauser, Med. Praxisassistentin, Chirurgische Klinik und Poliklinik 15 Dienstjahre<br />

Ruza Tihomirovic, Hausangestellte, Logistik 18 Dienstjahre<br />

Beatrice Tschirky, Pflegefachfrau, OPS-Betrieb 28 Dienstjahre<br />

Marlies Vivarelli, Bereichsleiterin, Personaldienst 20 Dienstjahre<br />

Marianne Weckerle, Pflegefachfrau, Rheumaklinik 7 Dienstjahre<br />

Ilse Zgraggen, Pflegehelferin, Medizinische Klinik 17 Dienstjahre<br />

Christoph Zollikofer, Prof. Dr. med., Chefarzt Institut für Radiologie 26 Dienstjahre<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />

79


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Personaldienst<br />

80 | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

Berufsbildung<br />

In Ausbildung standen<br />

Pflegefachfrauen und -männer DN II, Hebammen,TOA 138<br />

Fachangestellte Gesundheit (FaGe) 84<br />

Fachleute für MTRA 6<br />

Biomedizinische Analytikerinnen und Analytiker 3<br />

Diätkoche 4<br />

Köche 7<br />

Kauffrauen und Kaufmänner 12<br />

Elektromonteure 2<br />

Fachfrauen Hauswirtschaft 2<br />

Betriebspraktiker 1<br />

Pflegefachfrauen und -männer HF Intensiv 8<br />

Pflegefachfrauen und -männer HF Anästhesie 9<br />

Pflegefachfrauen und -männer HF Operationsbereich 1<br />

Pflegefachfrauen und -männer HF Notfall 4<br />

Technische Operationsfachfrauen und -männer HF 4<br />

Ihr Praktikum absolvierten<br />

Physiotherapeutinnen und -therapeuten 25<br />

Absolventinnen eines Sozialjahres 7<br />

Ernährungsberaterinnen 2<br />

Ergotherapeutinnen 6<br />

Studierende BMA HF, 1. Praktikum 3<br />

Studierende BMA HF, 2. Praktikum 4<br />

Studierende BMA HF, 3. Praktikum 4<br />

Studierende Physiotherapeuten FH, 1. Praktikum 3<br />

Studierende Physiotherapeuten FH, 2. Praktikum 0<br />

Studierende Physiotherapeuten FH, 3. Praktikum 2<br />

Informatiker 5<br />

Studierende Pflegefachfrauen und -männer HF, 1. Praktikum 39<br />

Studierende Pflegefachfrauen und -männer HF, 2. Praktikum 14<br />

Studierende Pflegefachfrauen und -männer HF, 3. Praktikum 6<br />

Studierende Pflegefachfrauen und -männer FH, 1. Praktikum 4<br />

Ihre Ausbildung schlossen ab<br />

Pflegefachfrauen und -männer DN II, Hebammen 44<br />

Fachangestellte Gesundheit (FaGe) 20<br />

Fachleute für MTRA 1<br />

Biomedizinische Analytikerinnen und Analytiker 3<br />

Diätköche 2<br />

Elektromonteure 0<br />

Köche 1<br />

Kauffrauen und Kaufmänner 3<br />

Pflegefachfrauen und -männer HF Intensiv 2<br />

Pflegefachfrauen und -männer HF Anästhesie 2<br />

Pflegefachfrauen und -männer HF Operationsbereich 1<br />

Pflegefachfrauen und -männer HF Notfall 1<br />

Technische Operationsfachfrauen und -männer 1<br />

Aktivitäten im Bereich Berufswahlinformation<br />

Schnupperwochen (5 Tage) inkl. FaGe 51<br />

Infoveranstaltung für Interessenten und Eltern FaGe (2x/Jahr)<br />

Lehrlingsforum <strong>Winterthur</strong>: Vorstellung Pflegeberufe<br />

Teilnahme an der Berufsmesse vom Kanton Zürich


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Pflegedienst<br />

Markus Wittwer<br />

Direktor<br />

Pflegedienst<br />

Pflegeentwicklung<br />

Im September <strong>2007</strong> bewilligte die Spitalleitung die beiden Projektanträge «Pflegeprozess» und<br />

«Pflegeorganisation». Beide Projekte werden für die Zukunft der Pflege am KSW wegweisend sein.<br />

Im Rahmen des Projekts Pflegeprozess werden die Grundlagen geschaffen, um die Pflegeplanung<br />

anhand anerkannter Klassifikationen im elektronischen Patientendossier abzubilden. Das innovative<br />

Projekt wird in Kooperation mit der LEP AG und vier Partnerspitälern durchgeführt.<br />

Im Zusammenhang mit dem Projekt Pflegeorganisation sollen die Voraussetzungen geschaffen werden,<br />

um die in prozessorientierten Organisationsformen wichtige Kontinuität in der Betreuung der<br />

Patientinnen und Patienten zu erhöhen. Weiter wird ein Modell erarbeitet, das die Integration der<br />

Fachangestellten Gesundheit in die Pflegeteams ermöglicht. Das pflegerische Kerngeschäft soll<br />

zukünftig stärker von den Supportprozessen getrennt werden, da für die beiden Aufgabenbereiche<br />

unterschiedliche Qualifikationen nötig sind.<br />

Berufsbildung Pflege<br />

Aufgrund der Veränderungen in der Bildungslandschaft und neuer Bedürfnisse in der Pflegepraxis<br />

musste das Ausbildungskonzept überarbeitet werden. Die Berufsbildnerinnen werden ihren Standort<br />

wieder im KSW-Gebäude haben. Eine Berufsbildnerin betreut alle Lernenden/Studierenden einer<br />

Abteilung, unabhängig vom Ausbildungsgang. Die Veränderung bedingte umfassende organisatorische<br />

Anpassungen und Weiterbildungsmassnahmen. Alle Beteiligten waren in diesem Veränderungsprozess<br />

stark gefordert.<br />

Sozialdienst<br />

Der Sozialdienst wurde dieses Jahr in 2900 Fällen für die Patientenberatung und die Organisation von<br />

Massnahmen für die Zeit nach dem Spitalaufenthalt beauftragt. Im Fokus stand im Jahr <strong>2007</strong> die<br />

Zunahme komplexer Fälle. So mussten insbesondere in den Bereichen Demenz, Psychiatrie und Sucht<br />

neue Möglichkeiten für die stationäre Nachversorgung und das Angebot betreuter Wohnformen<br />

erschlossen werden.<br />

Personelles<br />

Eintritt: Markus Wittwer, Direktor Pflegedienst, nahm seine Tätigkeit per 1. Juni <strong>2007</strong> auf.<br />

Austritt: Bettina Kuster, MNS, Leiterin Pflegeentwicklung (per 31. Dezember 2008). Frau Kuster wird<br />

per 1. Januar 2008 durch Frau Rita Müller, MNS, ersetzt. Sie arbeitete bisher als Pflegeexpertin an der<br />

Medizinischen Klinik.<br />

Änderungen im Stellenplan<br />

Aufgrund des deutlichen Rückgangs der Anzahl Lernender/Studierender mussten im März <strong>2007</strong> als<br />

Ersatz zehn Stellen für diplomiertes Pflegepersonal geschaffen werden.<br />

Publikationen<br />

– Malnutrion and fall:The relation between malnutrition and<br />

falls, Referat Bettina Kuster, Leiterin Pflegeentwicklung<br />

KSW,The European Doctoral Conference in Nursing<br />

Science, Vienna, Austria<br />

– Fall prevention – a continuous quality process,<br />

Posterpräsentation R. Müller, B. Kuster, I. Imoberdorf,<br />

P. E. Ballmer,The European Doctoral Conference in<br />

Nursing Science, Vienna, Austria<br />

– Umsetzung Qualitätsentwicklungskonzept, Referat Bettina<br />

Kuster, Leiterin Pflegeentwicklung KSW, Kongress<br />

Schweizerischer Berufsverband der Krankenpflege (SBK),<br />

Montreux<br />

– Fall prevention – a continuous quality process, Posterpräsentation<br />

R. Müller, B. Kuster, I. Imoberdorf, P. E. Ballmer,<br />

Nationaler Kongress für Qualitätsmanagement im<br />

Gesundheitswesen, Bern<br />

– Sturzprävention – eine Herausforderung im Akutspital,<br />

Posterpräsention R. Müller, B. Kuster, I. Imoberdorf,<br />

P. E. Ballmer, Jahresversammlung der Schweizerischen<br />

Gesellschaft für Innere Medizin (SGMI), Basel<br />

– Erfahrungen von Eltern eines kranken Kindes in der<br />

Zusammenarbeit des Kantons Zürich, Referat (Master-<br />

Thesis) Barbara Meier, Pflegeexpertin Frauenklinik,<br />

WE'G Aarau: Debüt auf dem wissenschaftlichen Parkett,<br />

WE'G Aarau<br />

– Erfahrungen von Eltern eines kranken Kindes in der<br />

Zusammenarbeit des Kantons Zürich, Referat (Master-<br />

Thesis) Barbara Meier, Pflegeexpertin Frauenklinik,<br />

Fachtagung Pädiatrie<br />

– Risikofaktoren und sturzbedingte Verletzungen im Akutspital.<br />

Eine Fall-Kontroll-Studie, Referat (Master-Thesis)<br />

Rita Müller, Pflegeexpertin Medizin, WE'G Aarau: Debüt<br />

auf dem wissenschaftlichen Parkett, WE'G Aarau<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />

81


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Pflegedienst<br />

82 | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

Sozialdienst<br />

Problemsituation<br />

Krankheit/Behinderung 2 922<br />

Familiensituation 108<br />

Fehlendes oder mangelhaftes soziales Netz 91<br />

Wirtschaftliche Situation 72<br />

Arbeits-, Ausbildungs- oder Schulsituation 48<br />

Wohnsituation 623<br />

Suchtproblem 97<br />

Spezielles Flüchtlings- oder Ausländerinnen- und Ausländer-Problem 25<br />

Interventionsschwerpunkt<br />

Informationsabgabe 147<br />

Abklärung 187<br />

Organisation 331<br />

Beratung 195<br />

Organisation und Beratung 2 062<br />

Dienstleistungsbereiche<br />

Ambulante Hilfen (Mahlzeitendienst,Telefonnotruf usw.) 338<br />

Hilfsmittel 157<br />

Transporte 497<br />

Unterkunft, Wohnmöglichkeit 33<br />

Heime, Fremdplatzierungen 807<br />

Erholungskuren 525<br />

Rehabilitationen/stat. Weiterbehandlungen 1 317<br />

Psychosoziale Begleitung/Betreuung 172<br />

Versicherungsfragen 1 883<br />

Rechtliches (Beistand-/Vormundschaften usw.) 82<br />

Finanzielle Hilfen 156<br />

Beruflicher, schulischer oder Bildungsbereich 46<br />

Zusammenarbeit mit externen Stellen 602<br />

Übergabe an externe Stellen/Triage 412


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />

83


84 | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


Finanzbericht<br />

und Personalstatistik


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Finanzbericht<br />

86 | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

Weiteres wirtschaftlich erfolgreiches Jahr<br />

Das <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong> schliesst das Rechnungsjahr <strong>2007</strong> um 2,8 Millionen Franken besser ab<br />

als budgetiert. Ist das ein Grund zur Euphorie? Nein. Aber ein Grund zum Innehalten. Was hat zur<br />

Verbesserung des Ergebnisses geführt, das trotz Senkung des Taxpunktwertes im ambulanten Krankenversicherungsbereich<br />

von Fr. –.93 auf Fr. –.92 realisiert werden konnte? Leistungs- und Produktivitätssteigerung,<br />

Tariferhöhung im stationären Unfallversicherungs-Bereich, Gewinnung von mehr<br />

privat versicherten Patienten sowie erhöhte Nachfrage im ambulanten Bereich dank unserem guten<br />

Image bei der Bevölkerung.<br />

Leistungs- und Produktivitätssteigerung<br />

– Dank dem enormen Einsatz aller Mitarbeitenden konnte das KSW eine weitere Produktivitätssteigerung<br />

realisieren.<br />

– Im Berichtsjahr wurden 20 375 Patienten (ohne gesunde Säuglinge) stationär behandelt.<br />

Dies entspricht einer Zunahme von 1,9%. Als ein stationärer Fall zählt der gesamte Aufenthalt<br />

unabhängig von einem Klinikwechsel (interne Verlegung innerhalb des KSW).<br />

– Die mittlere Aufenthaltsdauer blieb mit 7,9 Tagen gegenüber dem Vorjahr unverändert.<br />

– Durchschnittlich waren 93,2% der Betten belegt.<br />

– Der Anteil der Patienten, die älter als 60 Jahre sind, ist von 44% auf 45% gestiegen.<br />

– Die Zahl der Notfalleintritte ist von 31985 auf 34 907 angestiegen,<br />

was einer Zunahme von 9,1% entspricht.<br />

KSW als wesentlicher Faktor für die Versorgung der Bevölkerung<br />

der Stadt <strong>Winterthur</strong><br />

– 45% der Patientinnen und Patienten haben ihren Wohnsitz in der Stadt <strong>Winterthur</strong>.<br />

Das KSW – ein interessanter Arbeitgeber<br />

– Am 31. Dezember <strong>2007</strong> standen 242 Personen am KSW in Ausbildung.<br />

– Als einer der grossen Arbeitgeber auf dem Platz <strong>Winterthur</strong> beschäftigte das KSW im Berichtsjahr<br />

1929 Personen (ohne Auszubildende), wovon ein Grossteil in der Stadt <strong>Winterthur</strong> selbst wohnt.<br />

– Insgesamt waren durchschnittlich 1498 Stellen (ohne Auszubildende) besetzt. Gegenüber dem Vorjahr<br />

waren also 58 Stellen mehr besetzt, was einer Zunahme von 4,0% entspricht.<br />

Ökologische Aspekte<br />

– Seit der Inbetriebnahme des Behandlungstraktes zeigen die wärmetechnischen Verbesserungen<br />

positive Auswirkungen auf die Energiebilanz. Verantwortlich dafür sind speziell die Nutzung<br />

der Gebäudemasse als Speicher mit freier Auskühlung über Nacht, die Doppelhautfassade sowie<br />

die konsequente Wärmerückgewinnung bei der Lüftungstechnik.<br />

– Wir decken den gesamten Wärmebedarf für Heizung und Warmwasser mit Fernwärme.<br />

– Auf Sammeln, Trennen und die richtige Entsorgung von Abfall legen wir besonders Wert.


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Finanzbericht<br />

Wirtschaftlich erfolgreiches Jahr <strong>2007</strong><br />

– Die von der obligatorischen Krankenpflegeversicherung (OKP) gedeckten Bruttokosten für stationäre<br />

Spitalaufenthalte stiegen im Kanton Zürich pro Versicherten gegenüber dem Vorjahr um 2,7%.<br />

Die gewichteten Kosten pro stationären grundversicherten Patienten sind im KSW um 2,4% von<br />

Fr. 7555.– auf Fr. 7735.– gestiegen. Die Zunahme liegt damit unter der Kostensteigerung in der<br />

obligatorischen Krankenpflegeversicherung (OKP).<br />

– Der Gesamtaufwand im Berichtsjahr (nach H+-Konten) erhöhte sich durch die Behandlung<br />

zusätzlicher Patienten gegenüber dem Vorjahr um rund Fr. 11,8 Mio., nämlich von Fr. 258,2 Mio.<br />

auf Fr. 270,0 Mio.<br />

– Das KSW darf auch das Berichtsjahr als ein erfolgreiches Jahr bezeichnen. Die Rechnung schliesst<br />

wiederum positiv ab. Das Globalbudget konnte eingehalten und sogar massgeblich unterschritten<br />

werden.<br />

– Das sehr gute Ergebnis ist nur dank grossem Einsatz aller am KSW tätigen Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter möglich geworden. Die Spitalleitung dankt an dieser Stelle ihnen allen ganz herzlich.<br />

– Der Überschuss aus der Rechnung inklusive der von der Gesundheitsdirektion genehmigten exogenen<br />

Faktoren beträgt dank der Gewinnung zusätzlicher Privatpatienten und ambulanter Patienten und<br />

dank einer weiteren Produktivitätssteigerung 2,8 Millionen Franken, was 1,0% der Ausgaben<br />

ausmacht. Die maximal zulässige Höhe für die Neubildung von Rücklagen ist durch eine kantonale<br />

Regelung vorgegeben.<br />

Es freut uns ausserordentlich, dass die Gesundheitsdirektion unseren enormen Einsatz mit<br />

der Unterstützung unseres Antrages auf Bewilligung der Bildung von Rücklagen in der Höhe von<br />

2,743 Millionen Franken belohnt.<br />

Vieles spricht für uns<br />

– Wir sind als modernes Akutspital für die medizinische Grundversorgung der Bevölkerung im nördlichen<br />

Teil des Kantons Zürich verantwortlich. Über die Grundversorgung hinaus gehört zu unseren<br />

Aufgaben die Behandlung von kranken und verunfallten Patienten, die sowohl diagnostisch wie auch<br />

therapeutisch spezielle fachlich-personelle sowie technisch-apparative Anforderungen stellt.<br />

– Wir sind während 24 Stunden am Tag für unsere Patienten im Einsatz.<br />

– Das gute Betriebsergebnis zeugt von einer wirtschaftlichen und effizienten Leistungserbringung.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />

87


88<br />

KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Finanzbericht<br />

Betriebsbeitrag <strong>2007</strong> (in tausend Franken)<br />

250 000 —<br />

200 000 —<br />

150 000 —<br />

Aufwand<br />

Total Aufwand 272 727<br />

Personalkosten 169 342<br />

100 000 —<br />

Medizinischer Bedarf 35 169<br />

Unterhalt und Reparaturen 8 766<br />

Investitionen 1 704<br />

50 000 — Übrige Sachkosten 16 970<br />

Zinsen und Abschreibungen 38 033<br />

Rücklagen 2 743<br />

0 —<br />

| <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

Eigenkapital des Kantons Zürich<br />

250 000 —<br />

Ertrag + Betriebsbeitrag<br />

Total Ertrag 272 727<br />

Grundversicherte Patienten 64 183<br />

Halbprivat versicherte Patienten 28 581<br />

200 000 —<br />

Privat versicherte Patienten 19 709<br />

Ambulante Patienten 62 544<br />

150 000 —<br />

100 000 —<br />

Übrige Erlöse 13 917<br />

50 000 —<br />

0 —<br />

Kanton 60 638<br />

Gemeinden 23 155<br />

Betriebsbeitrag


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Finanzbericht<br />

Die Verselbständigung des <strong>Kantonsspital</strong>s <strong>Winterthur</strong> per 01. Januar <strong>2007</strong> bringt tiefgreifende Änderungen bei der Bilanz und der<br />

Erfolgsrechnung mit sich. Während die Immobilien im Besitz des Kantons Zürich bzw. der Gesundheitsdirektion verbleiben, sind<br />

die übrigen Aktiven, das Fremdkapital sowie die Rücklagen in die neue selbständige öffentlich-rechtliche Anstalt übernommen<br />

worden. Die Abschreibungen und Zinsen auf den Hochbauten fallen ebenfalls bei der Gesundheitsdirektion an und werden<br />

in gleicher Höhe als Miete der selbständigen öffentlich-rechtlichen Anstalt verrechnet.<br />

Um den Vorjahresvergleich trotzdem möglichst sinnvoll zu gestalten, sind die Beträge der Rechnung 2006 je nach Element<br />

der Jahresrechnung unterschiedlich und anders als noch im <strong>Jahresbericht</strong> 2006 dargestellt. Ein entsprechender Vermerk bringt<br />

jeweils Aufschluss über die Darstellung der Vorjahreswerte.<br />

Fussnoten im Anhang (ab S.96)<br />

Bilanz nach Staatskonten <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong> (selbständige öffentlich-rechtliche Anstalt)<br />

31.12.2006<br />

a)<br />

31.12.<strong>2007</strong> Abweichung<br />

1000 0000<br />

Aktiven<br />

Kasse 280 281,90 339 290,10 59 008,20<br />

1001 0000 Postkonto 936 367,72 1 840 046,11 903 678,39<br />

1002 0000 Bankkonto 1 173 409,80 1 435 302,90 261 893,10<br />

Flüssige Mittel 2 390 059,42 3 614 639,11 1 224 579,69<br />

1015 0000 Debitoren 19 236 171,65 33 262 098,10 14 025 926,45<br />

1015 0001 Debitoren Verrechnungssteuer 1 568,65 2 111,05 542,40<br />

1015 0900 Wertberichtigung Debitoren –569 000,00 –2 440 000,00 –1 871 000,00 1)<br />

Forderungen 18 668 740,30 30 824 209,15 12 155 468,85<br />

1025 0000 Vorräte 2 711 386,47 2 990 533,15 279 146,68<br />

1039 0000 Transitorische Aktiven 14 600 792,90 27 457 992,62 12 857 199,72<br />

Total Umlaufvermögen 38 370 979,09 64 887 374,03 26 516 394,94<br />

1146 0000 Mobilien, Maschinen, Geräte, Fahrzeuge 22 477 537,01 22 117 919,36 –359 617,65<br />

Total Anlagevermögen 22 477 537,01 22 117 919,36 –359 617,65 2)<br />

Total Aktiven 60 848 516,10 87 005 293,39 26 156 777,29<br />

Passiven<br />

2000 0000 Kreditoren 13 465 104,54 15 883 060,61 2 417 956,07<br />

2001 0000 Depotgelder und Kautionen 290 737,94 26 538,39 –264 199,55<br />

2009 0000 Übrige Verpflichtungen 1 669 561,16 1 991 926,61 322 365,45<br />

2059 0000 Transitorische Passiven 1 310 344,18 1 519 411,55 209 067,37<br />

Kurzfr. Kontokorrent zur Staatsbuchhaltung 35 975 459,65 35 975 459,65<br />

Kurzfristiges Fremdkapital 16 735 747,82 55 396 396,81 38 660 648,99<br />

Langfr. Kontokorrent zur Staatsbuchhaltung 38 072 847,56 22 117 919,36 –15 954 928,20<br />

Langfristiges Fremdkapital 38 072 847,56 22 117 919,36 –15 954 928,20<br />

Total Fremdkapital 54 808 595,38 77 514 316,17 22 705 720,79<br />

2380 0000 Rücklagen des <strong>Kantonsspital</strong>s <strong>Winterthur</strong> 6 039 920,72 7 490 977,22 1 451 056,50<br />

Dotationskapital 2 000 000,00 2 000 000,00<br />

Total Eigenkapital 6 039 920,72 9 490 977,22 3 451 056,50<br />

Total Passiven 60 848 516,10 87 005 293,39 26 156 777,29<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />

89


90<br />

KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Finanzbericht<br />

Bilanz nach Staatskonten KSW-Immobilien (im Besitz der Gesundheitsdirektion)<br />

31.12.2006 31.12.<strong>2007</strong> Abweichung<br />

a)<br />

Aktiven<br />

Total Umlaufvermögen 0,00 0,00 0,00<br />

1143 0000 Hochbauten 251 256 796,52 254 123 649,52 2 866 853,00 2)<br />

Total Anlagevermögen 251 256 796,52 254 123 649,52 2 866 853,00<br />

Total Aktiven 251 256 796,52 254 123 649,52 2 866 853,00<br />

Passiven<br />

Total Fremdkapital 0,00 0,00 0,00<br />

Eigenkapital des Kantons Zürich 251 256 796,52 254 123 649,52 2 866 853,00<br />

Total Eigenkapital 251 256 796,52 254 123 649,52 2 866 853,00<br />

Total Passiven 251 256 796,52 254 123 649,52 2 866 853,00<br />

a) Die Bilanzwerte per 31.12.2006 sind zwecks einer besseren Übersicht gleich zugeordnet wie die Werte per 31.12.<strong>2007</strong>.<br />

Die Hochbauten und das Eigenkapital des Kantons Zürich sind bei den KSW-Immobilien (im Besitz der Gesundheitsdirektion) dargestellt.<br />

Die übrigen Aktiven, das Fremdkapital und die Rücklagen des KSW sind der selbständigen öffentlich-rechtlichen Anstalt zugewiesen.<br />

Erfolgsrechnung nach Staatskonten <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong> (selbständige öffentlich-rechtliche Anstalt)<br />

Rechnung Budget Rechnung Abweichung<br />

2006 <strong>2007</strong> <strong>2007</strong> Rechnung <strong>2007</strong><br />

b) Rechnung 2006<br />

Aufwand<br />

3010 0000 Löhne des Personals 133 079 156,75 137 158 000 140 573 503,51 7 494 346,76 3)<br />

3030 0010 AG-Beiträge AHV/IV/EO 6 976 416,45 7 210 000 7 317 915,88 341 499,43<br />

3030 0020 AG-Beiträge ALV 1 239 304,70 1 300 000 1 301 122,40 61 817,70<br />

3031 0000 Verwaltungskostenbeiträge an SVA 41 858,25 45 000 43 914,10 2 055,85<br />

3040 0000 AG-Beiträge an BVK 8 859 534,75 9 029 000 9 190 817,10 331 282,35<br />

3041 0000 AG-Beiträge an andere Pensionskassen 1 292 371,00 1 368 000 1 340 004,20 47 633,20<br />

3050 0000 AG-Beiträge an Unfallversicherung 802 448,80 838 000 862 865,90 60 417,10<br />

3060 0000 Dienstkleider und -entschädigung 253 825,57 214 000 253 905,65 80,08<br />

3075 0000 Unfallrenten und Rentenablösungen 2 981,40 3 000 3 008,40 27,00<br />

3080 0000 Temporäre Arbeitskräfte 341 790,30 139 000 654 237,00 312 446,70<br />

3091 0000 Aus- und Weiterbildung des Personals 1 341 312,06 997 000 999 205,17 –342 106,89<br />

3092 0000 Personalwerbung 264 655,36 333 000 486 330,55 221 675,19<br />

3099 0000 Verschiedene Personalkosten 329 710,25 296 000 390 842,55 61 132,30<br />

3100 0000 Büromaterial 90 962,39 96 000 109 541,75 18 579,36<br />

3101 0000 Drucksachen, Publikationen 388 761,61 313 000 333 231,56 –55 530,05<br />

3102 0000 Fachliteratur, Zeitschriften 153 180,37 162 000 186 453,39 33 273,02<br />

3111 0000 Maschinen, Geräte und Fahrzeuge 162 965,00 169 000 146 554,55 –16 410,45<br />

3112 0000 Medizinische Geräte 1 910 279,79 856 000 682 287,08 –1 227 992,71 4)<br />

3113 0000 Hard- und Software, Lizenzen 804 465,82 950 000 535 996,32 –268 469,50<br />

3114 0000 Kleider, Wäsche, Vorhänge 1 147 513,83 991 000 1 136 775,88 –10 737,95<br />

3119 0000 Übrige Mobilien 189 874,62 250 000 145 125,63 –44 748,99<br />

3121 0000 Heizung 858 635,85 893 000 1 061 160,50 202 524,65<br />

3122 0000 Strom 1 109 372,75 1 116 000 1 093 024,15 –16 348,60<br />

3123 0000 Wasser, Abwasser 458 504,25 461 000 476 798,45 18 294,20<br />

3130 0000 Betriebs-, Verbrauchsmaterial 856 913,92 631 000 685 221,07 –171 692,85<br />

3135 0000 Lebensmittel 3 194 871,80 3 126 000 3 383 718,55 188 846,75<br />

3136 0000 Medizinische Bedürfnisse 19 295 096,55 19 249 000 21 212 230,91 1 917 134,36 5)<br />

3141 0000 Unterhalt Liegenschaften Verwaltungsvermögen 2 473 000,30 1 800 000 2 495 477,45 22 477,15<br />

3151 0000 Informatik-Unterhalt 2 184 699,73 2 000 000 2 367 919,28 183 219,55<br />

| <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Finanzbericht<br />

Rechnung Budget Rechnung Abweichung<br />

2006 <strong>2007</strong> <strong>2007</strong> Rechnung <strong>2007</strong><br />

b) Rechnung 2006<br />

3152 0000 Unterhalt Maschinen, Geräte, Fahrzeuge 586 273,35 527 000 671 075,85 84 802,50<br />

3153 0000 Unterhalt medizinische Geräte 2 949 457,66 3 076 000 3 113 558,97 164 101,31<br />

3159 0000 Unterhalt übrige Mobilien 34 718,65 5 000 6 219,60 –28 499,05<br />

3160 0000 Miete und Pacht von Liegenschaften 74 213,40 76 000 115 179,80 40 966,40<br />

3161 0000 Mieten, Benützungskosten, Leasing 122 824,95 110 000 93 059,05 –29 765,90<br />

3162 0000 Informatik-Nutzungsaufwand 77 188,75 41 000 270 564,90 193 376,15<br />

3170 0000 Reisekosten und Spesen des Personals 44 365,80 46 000 39 938,05 –4 427,75<br />

3180 0000 Dienstleistungen Dritter 3 873 466,31 3 741 000 3 711 087,23 –162 379,08<br />

3184 0000 Sachversicherungsprämien 1 318 734,70 1 366 000 1 889 298,35 570 563,65 6)<br />

3186 0000 Honorare privatärztliche Tätigkeit 9 739 995,75 8 641 000 10 073 844,35 333 848,60<br />

3187 0000 Steuern und Abgaben 321 811,85 254 000 298 490,90 –23 320,95<br />

3190 0000 Schadenersatzleistungen 227 857,00 232 000 239 684,45 11 827,45<br />

3300 0000 Abschreibung Debitoren Finanzvermögen 306 356,38 333 000 79 338,13 –227 018,25<br />

3300 0090 Wertberichtigung Debitoren –39 000,00 0 1 871 000,00 1 910 000,00 7)<br />

3310 0060 Abschreibung Liegenschaften 15 854 010,00 0 0,00 –15 854 010,00 8)<br />

3310 0080 Abschreibung Mobilien, Maschinen, Geräte 10 738 086,00 10 089 000 9 800 268,84 –937 817,16 9)<br />

3890 0000 Einlage in Rücklagen 2 659 000,00 0 2 743 000,00 84 000,00<br />

3900 0000 KDMZ Büromaterial, Druck, Kopierer 747 363,65 690 000 727 114,75 –20 248,90<br />

3901 0000 Kantonsapotheke für Medikamente 11 406 788,25 11 184 000 13 762 537,30 2 355 749,05 10)<br />

3905 0000 Hochbauamt für Norm-Mobiliar 268 076,70 51 000 148 834,30 –119 242,40<br />

3908 0000 KDMZ für Informatikmittel 18 543,85 30 000 31 488,00 12 944,15<br />

3910 0000 Krankenpflegeschulen Schülerarbeit 1 614 000,30 880 000 1 169 203,50 –444 796,80<br />

3911 0010 Finanzierung für KEF-LEF und SAP 1 720,00 2 000 0,00 –1 720,00<br />

3915 0000 Personalamt Interne Weiterbildung 4 450,00 9 000 3 565,00 –885,00<br />

3919 0140 Zentralwäscherei Dienstleistungen 2 449 719,85 2 330 000 2 494 609,12 44 889,27<br />

3919 0900 Übrige Dienstleistungen Amtsstelle 309 499,35 300 000 359 446,35 49 947,00<br />

3921 0000 Pachten und Mieten kantonale Liegenschaften 0,00 26 798 000 26 686 780,55 26 686 780,55 11)<br />

3940 0000 Zinsen Verwaltungsvermögen 11 244 307,00 0 1 155 600,05 –100 880 706,95 12)<br />

3941 0000 Zinsen Finanzvermögen 327 748,00 618 000 390 596,00 62 848,00<br />

Total Aufwand 267 386 041,72 263 422 000 281 414 572,32 14 028 530,60<br />

Davon: Bildung von Rücklagen 2 659 000,00 0 2 743 000,00 84 000,00<br />

Ertrag<br />

4270 0000 Pacht- und Mietzinse Liegenschaften 707 106,10 623 000 785 796,15 78 690,05<br />

4310 0000 Gebühren für Amtshandlungen 86 220,00 77 000 55 590,00 –30 630,00<br />

4320 0000 Kostgelder und Taxen 89 840 549,50 83 806 000 90 854 678,20 1 014 128,70 13)<br />

4321 0000 Vergütung für besondere Leistungen 50 429 746,03 51 736 000 59 328 098,84 8 898 352,81 13)<br />

4340 0000 Benützungsgebühren, Dienstleistungen 7 000 244,42 7 238 000 7 522 313,72 522 069,30 14)<br />

4350 0000 Verkäufe 579 936,55 509 000 546 303,30 –33 633,25<br />

4360 0000 Rückerstattungen Dritter 924 277,35 943 000 1 120 330,47 196 053,12<br />

4361 0000 Versicherungsleistungen 503 897,90 479 000 600 208,15 96 310,25<br />

4365 0000 Vergütung für Personal-Verpflegung 3 426 586,95 3 379 000 3 675 100,15 248 513,20<br />

4369 0000 Honorare privatärztliche Tätigkeit 27 665 729,07 24 669 000 30 775 726,98 3 109 997,91 13)<br />

4631 0000 Beiträge von Kanton und Konkordaten 84 200 594,15 89 099 000 83 792 879,41 –407 714,74<br />

4890 0000 Entnahme aus Rücklagen 996 458,90 0 1 291 943,50 295 484,60<br />

4919 0060 KSW Transporte, Personaleinsätze 499 001,15 514 000 482 856,75 –16 144,40<br />

4919 0900 Übrige Dienstleistungen an Amtsstellen 175 693,65 0 206 146,70 30 453,05<br />

4930 0000 Kantonsapotheke für Betriebskosten 350 000,00 350 000 376 600,00 26 600,00<br />

Total Ertrag 267 386 041,72 263 422 000 281 414 572,32 14 028 530,60<br />

Davon: Staatsbeitrag 84 200 594,15 89 099 000 83 792 879,41 –407 714,74<br />

b) Der besseren Übersicht halber sind sämtliche Aufwände und Erträge der Rechnung 2006 der selbständigen öffentlich-rechtlichen<br />

Anstalt zugewiesen worden. Der Staatsbeitrag 2006 wird zudem analog der Rechnung <strong>2007</strong> als Ertrag ausgewiesen.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> | 91


92<br />

KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Finanzbericht<br />

Informationen zum Staatsbeitrag <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong> (selbständige öffentlich-rechtliche Anstalt)<br />

| <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

Rechnung Budget Rechnung Abweichung<br />

2006 <strong>2007</strong> <strong>2007</strong> Rechnung <strong>2007</strong><br />

Rechnung 2006<br />

Staatsbeitrag 81 541 594,15 89 099 000 81 049 879,41 –491 714,74<br />

Exkl. Bildung von Rücklagen<br />

Exogene Faktoren -5 273 000<br />

Einlage in Rücklagen 2 659 000,00 2 743 000,00<br />

Total Staatsbeitrag 84 200 594,15 83 826 000 83 792 879,41 –407 714,74<br />

Inkl. Bildung von Rücklagen<br />

Erfolgsrechnung nach Staatskonten KSW-Immobilien (im Besitz der Gesundheitsdirektion)<br />

Rechnung Budget Rechnung<br />

2006 <strong>2007</strong> <strong>2007</strong><br />

c)<br />

Aufwand<br />

3310 0060 Abschreibung Liegenschaften 15 511 000 16 554 311,55<br />

3630 0000 Beiträge an eigene Anstalten 89 099 000 83 792 879,41<br />

3940 0000 Zinsen Verwaltungsvermögen 11 287 000 10 132 469,00<br />

Total Aufwand 115 897 000 110 479 659,96<br />

Ertrag<br />

4530 0000 Rückerstattungen eigene Anstalten 26 798 000 26 686 780,55<br />

Total Ertrag 26 798 000 26 686 780,55<br />

Total Saldo laufende Rechnung –89 099 000 –83 792 879,00<br />

c) Der besseren Übersicht halber sind sämtliche Aufwände und Erträge der Rechnung 2006 der selbständigen<br />

öffentlich-rechtlichen Anstalt zugewiesen worden.


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Finanzbericht<br />

Investitionsrechnung nach Staatskonten <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong> (selbständige öffentlich-rechtliche Anstalt)<br />

Rechnung Budget Rechnung Abweichung<br />

2006 <strong>2007</strong> <strong>2007</strong> Rechnung <strong>2007</strong><br />

d) Rechnung 2006<br />

5061 0000 Anschaffung von Maschinen, Geräten, Fahrzeugen 204 402,90 200 000 461 122,05 256 719,15<br />

5062 0000 Anschaffung von medizinischen Geräten 2 995 639,18 4 000000 4 332 245,04 1 336 605,86<br />

5064 0000 Anschaffung von Hard- und Software 4 283 658,20 5 000 000 4 607 731,15 324 072,95<br />

5069 0000 Anschaffung übriger Mobilien 0,00 200 000 39 552,95 39 552,95<br />

Total Investitionen Mobilien 7 483 700,28 9 400 000 9 440 651,19 1 956 950,91<br />

Budget ohne Kreditüberträge<br />

Kreditüberträge vom Vorjahr<br />

Kreditüberträge ins Folgejahr<br />

Total Investitionen Mobilien 7 483 700,28 9 400 000 9 440 651,19 1 956 950,91<br />

Budget mit Kreditüberträgen<br />

Investitionsrechnung nach Staatskonten KSW-Immobilien (im Besitz der Gesundheitsdirektion)<br />

Rechnung Budget Rechnung Abweichung<br />

2006 <strong>2007</strong> <strong>2007</strong> Rechnung <strong>2007</strong><br />

d) Rechnung 2006<br />

5030 0000 Erwerb und Erstellung von Liegenschaften 0,00 0 422 948,50 422 948,50<br />

5031 0000 Erwerb und Erstellung von Liegenschaften 9 000 000,00 9 000 000 9 000 000,00 0,00<br />

5037 0000 Erneuerungsunterhalt von Liegenschaften 20 875 083,88 10 950 000 9 998 216,05 –10 876 867,83<br />

Total Investitionen Immobilien 29 875 083,88 19 950 000 19 421 164,55 –10 453 919,33<br />

Budget ohne Kreditüberträge<br />

Kreditüberträge vom Vorjahr<br />

Kreditüberträge ins Folgejahr -500 000<br />

Total Investitionen Immobilien 29 875 083,88 19 450 000 19 421 164,55 –10 453 919,33<br />

Budget mit Kreditüberträgen<br />

d) Der besseren Übersicht halber sind die Investitionen 2006 in dieser Darstellung im Vergleich zum Vorjahr aufgeteilt worden.<br />

Die Investitionen in Mobilien sind der selbständigen öffentlich-rechtlichen Anstalt zugewiesen und die Investitionen in die<br />

Liegenschaften den KSW-Immobilien zugeordnet worden.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> | 93


94<br />

KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Finanzbericht<br />

Erfolgsrechnung nach H+ Konten<br />

Rechnung Rechnung Abweichung<br />

2006<br />

e)<br />

<strong>2007</strong><br />

3<br />

Aufwand<br />

Personalaufwand<br />

30 Ärzte und andere Akademiker 28 871 258,40 30 764 024,36 1 892 765,96 15)<br />

31 Pflegepersonal im Pflegebereich 45 753 526,91 48 143 460,69 2 389 933,78 15)<br />

32 Personal anderer medizinischer Fachbereiche 32 831 327,24 34 326 564,85 1 495 237,61 15)<br />

33 Verwaltungspersonal 8 708 478,60 9 109 265,41 400 786,81 15)<br />

34 Ökonomie-,Transport- und Hausdienstpersonal 10 616 965,30 10 690 003,00 73 037,70 15)<br />

35 Handwerker 3 299 444,80 3 404 483,80 105 039,00 15)<br />

37 Sozialleistungen 19 904 537,35 20 841 307,38 936 770,03 15)<br />

38 Arzthonorare 9 739 995,75 10 073 844,35 333 848,60<br />

39 Personalnebenkosten 1 762 929,43 1 989 467,42 226 537,99<br />

3 Total Personalaufwand 161 488 463,78 169 342 421,26 7 853 957,48<br />

4 Sachaufwand<br />

40 Medizinischer Bedarf 30 921 456,96 35 168 600,35 4 247 143,39 16)<br />

41 Lebensmittel 3 194 871,80 3 383 718,55 188 846,75<br />

42 Haushaltaufwand 4 407 041,46 4 353 216,44 –53 825,02<br />

43 Unterhalt und Reparaturen Immobilien und Mobilien 8 347 436,92 8 766 123,67 418 686,75<br />

44 Aufwand für Anlagenutzung 41 442 792,93 39 563 297,62 –1 879 495,31 17)<br />

45 Energie und Wasser 2 426 512,85 2 630 983,10 204 470,25<br />

46 Zinsaufwand auf Umlaufvermögen 327 748,00 390 596,00 62 848,00<br />

47 Büro- und Verwaltungsaufwand 2 361 390,31 2 650 105,31 288 715,00<br />

48 Entsorgung 170 356,30 171 627,80 1 271,50<br />

49 Übriger Betriebsaufwand 3 101 938,71 3 563 410,22 461 471,51<br />

4 Total Sachaufwand 96 701 546,24 100 641 679,06 3 940 132,82<br />

3/4 Total Betriebsaufwand 258 190 010,02 269 984 100,32 11 794 090,30<br />

davon ambulante Patienten<br />

6 Betriebsertrag 2006 <strong>2007</strong><br />

60 Pflegetaxen,Tagespauschalen 88 956,50 89 400,00 83 543 022,90 85 102 424,90 1 559 402,00 18)<br />

61 Arzthonorare 12 201 314,82 12 952 929,51 27 572 079,07 30 743 536,98 3 171 457,91 18)<br />

62 Medizinische Nebenleistungen 18 737 247,91 21 630 119,66 26 874 746,41 30 988 005,18 4 113 258,77 18)<br />

63 Spezialuntersuchungen und -therapien 22 000 493,71 26 761 824,17 22 377 161,96 27 073 573,27 4 696 411,31 18)<br />

64 Poli-,Tages- und Nachtkliniken 1 001 011,26 1 109 229,94 1 001 011,26 1 109 229,94 108 218,68 18)<br />

65 Übrige Erträge aus Leistungen für Patienten 507 759,37 –1 210 463,50 –1 718 222,87 19)<br />

66 Miet- und Kapitalzinserträge 760 224,30 1 085 070,31 324 846,01<br />

68 Erträge aus Leistungen an Personal und Dritte 7 714 884,00 8 290 590,53 575 706,53 20)<br />

69 Sockelbeiträge der Gemeinden 6 297 526,60 5 752 253,30 –545 273,30 21)<br />

69 Staatsbeitrag der Gesundheitsdirektion 84 200 594,15 83 792 879,41 –407 714,74<br />

6 Total Betriebsertrag 54 029 024,20 62 543 503,28 260 849 010,02 272 727 100,32 11 878 090,30<br />

78 Ausserordentlicher Aufwand<br />

78 Ausserordentlicher Ertrag<br />

Total ausserordentlicher Aufwand und Ertrag 0,00 0,00 0,00<br />

79 Auflösung von Rücklagen –996 458,90 –1 291 943,50 –295 484,60<br />

79 Verwendung aufgelöster Rücklagen 996 458,90 1 291 943,50 295 484,60<br />

79 Neubildung von Rücklagen 2 659 000,00 2 743 000,00 84 000,00<br />

Total Veränderung von Rücklagen 2 659 000,00 2 743 000,00 84 000,00<br />

e) Der Staatsbeitrag der Rechnung 2006 wird der besseren Übersicht halber wie ab <strong>2007</strong> als Ertrag in der Kontogruppe 69 ausgewiesen.<br />

| <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Finanzbericht<br />

Geldflussrechnung<br />

Rechnung Rechnung<br />

2006 <strong>2007</strong><br />

Betriebsbeitrag der Gesundheitsdirektion –84 200 594,15 –83 792 879,41<br />

+/– Abnahme/Zunahme Forderungen –852 479,02 –14 026 468,85<br />

+/– Zunahme/Abnahme Delkredere –39 000,00 1 871 000,00<br />

+/– Abnahme/Zunahme aktive Rechnungsabgrenzung –3 028 684,91 –12 857 199,72<br />

+/– Abnahme/Zunahme Vorräte –160 679,50 –279 146,68<br />

+/– Abschreibungen 26 592 096,00 26 354 580,39<br />

+ Zunahme/Abnahme laufende Verbindlichkeiten –4 689 287,29 2 476 121,97<br />

+/– Zunahme/Abnahme passive Rechnungsabgrenzung –608 743,72 209 067,37<br />

+/– Bildung/Auflösung Rücklagen 1 662 541,10 1 451 056,50<br />

+/– Zahlungsverkehr laufende Rechnung über Staatsbuchhaltung (exkl. Staatsbeitrag) 103 441 181,73 108 680 263,86<br />

= Geldfluss aus betrieblicher Tätigkeit 38 116 350,24 30 086 395,43<br />

–/+ Investition/Desinvestition Immobilien –29 875 083,88 –19 421 164,55<br />

–/+ Investition/Desinvestition Mobilien –7 483 700,28 –9 440 651,19<br />

= Geldfluss aus Investitionstätigkeit –37 358 784,16 –28 861 815,74<br />

Gesamter Geldfluss 757 566,08 1 224 579,69<br />

Stand flüssige Mittel per 01.01. 1 632 493,34 2 390 059,42<br />

Zunahme/Abnahme 757 566,08 1 224 579,69<br />

Stand flüssige Mittel per 31.12. 2 390 059,42 3 614 639,11<br />

Eigenkapitalnachweis<br />

Rechnung Rechnung<br />

Anfangsbestand per 01.01. 2006 <strong>2007</strong><br />

f) g)<br />

Rücklagen <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong> 4 377 379,62 6 039 920,72<br />

Eigenkapital des Kantons Zürich 270 089 056,50 –<br />

Eigenkapital per 01.01. 274 466 436,12 6 039 920,72<br />

Jahresergebnis <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong> –84 200 594,15 –<br />

Zahlungsverkehr laufende Rechnung über Staatsbuchhaltung 103 441 181,73 –<br />

Bildung Dotationskapital – 2 000 000,00<br />

Auflösung von Rücklagen Kantonspital <strong>Winterthur</strong> –996 458,90 –1 291 943,50<br />

Bildung von Rücklagen <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong> 2 659 000,00 2 743 000,00<br />

Schlussbestand per 31.12.<br />

Rücklagen <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong> 6 039 920,72 7 490 977,22<br />

Dotationskapital – 2 000 000,00<br />

Eigenkapital des Kantons Zürich 289 329 644,08 –<br />

Eigenkapital per 31.12. 295 369 564,80 9 490 977,22<br />

f) Die Werte der Rechnung 2006 enthalten das Eigenkapital des Kantons Zürich sowie die Rücklagen des KSW.<br />

g) Ab der Eröffnungsbilanz vom 01.01.<strong>2007</strong> wird unter dem Eigenkapital nur noch das Eigenkapital der selbständigen<br />

öffentlich-rechtlichen Anstalt geführt.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />

95


96<br />

KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Finanzbericht<br />

Anhang (Fussnoten zu Seiten 89 bis 94)<br />

Die Buchführung und die Bewertung der Bestände erfolgt nach dem Handbuch «Haushaltführung» der Finanzverwaltung des Kantons Zürich<br />

sowie nach den branchenspezifischen Richtlinien der H+.<br />

Erläuterungen zur Bilanz nach Staatskonten<br />

1) Delkredere-Bewertung<br />

Kategorie Fristigkeit Bewertung 2006 <strong>2007</strong><br />

Betreibungsbegehren bis 2-jährig 10% 13 705,61<br />

über 2-jährig 100% –<br />

Fortsetzungsbegehren bis 2-jährig 10% 3 096,89<br />

über 2-jährig 100% –<br />

Mahnstopp bis 2-jährig 10% 28 213,96<br />

über 2-jährig 100% –<br />

Pfändungen 100% 65 267,40<br />

Inkassoauftrag an OVAG 100% –<br />

Prämienrückstände 100% 439 555,05<br />

Verfügung erstellt 100% 6 964,15<br />

Verzugszinsen über 90 Tage 12 419,65<br />

OPALE-Debitoren (bisherige Fakturierungssoftware) 100% 981 255,06<br />

MITA-Debitoren (neue Fakturierungssoftware) 2,77% 780 742,29<br />

Transitorische Abgrenzungen für noch nicht fakturierte Fälle 2,77% 678 491,88<br />

Rundung auf TCHF –222,71 –489,23<br />

Total 569 000,00 2 440 000,00<br />

Aufgrund der Einführung einer neuen Fakturierungssoftware hat sich per Ende <strong>2007</strong> ein gegenüber den Vorjahren<br />

höherer Debitorenbestand ergeben. Ferner musste bedingt durch die Neuregelung der Prämienrückstände von Patienten<br />

ab August <strong>2007</strong> die Bewertung des Delkrederes nach neuen Kriterien erfolgen. Die Empfehlungen der Finanzkontrolle<br />

sind dabei berücksichtigt worden. Der angewandte Satz von 2,77% des Debitorenbestandes entspricht dem Durchschnitt<br />

der vergangenen fünf Jahre.<br />

2) Anlagespiegel<br />

Anlagekategorie Jahr Anfangsbestand Zugänge Abgänge Abschreibungen Endbestand<br />

Grundstücke, 2006 237 067 375,64 29 875 083,88 – 15 685 663,00 251 256 796,52<br />

Immobilien <strong>2007</strong> 251 256 796,52 19 421 164,55 – 16 554 311,55 254 123 649,52 h)<br />

Medizinische 2006 18 604 588,82 2 995 639,18 – 5 459 944,05 16 140 283,95<br />

Geräte <strong>2007</strong> 16 140 283,95 4 332 245,04 – 4 868 913,99 15 603 615,00 i)<br />

Maschinen, 2006 1 102 008,00 204 402,90 – 200 538,30 1 105 872,60<br />

Geräte, Fahrzeuge <strong>2007</strong> 1 105 872,60 461 122,05 – 236 610,35 1 330 384,30 i)<br />

Informatik 2006 5 216 912,42 4 283 658,20 – 5 082 724,65 4 417 845,97<br />

<strong>2007</strong> 4 417 845,97 4 607 731,15 – 4 527 562,50 4 498 014,62 i)<br />

Übrige Mobilien 2006 976 760,49 – – 163 226,00 813 534,49<br />

<strong>2007</strong> 813 534,49 39 552,95 – 167 182,00 685 905,44 i)<br />

Total aller Anlagen 2006 262 967 645,37 37 358 784,16 – 26 592 096,00 273 734 333,53<br />

<strong>2007</strong> 273 734 333,53 28 861 815,74 – 26 354 580,39 276 241 568,88<br />

h) Immobilien im Besitz der Gesundheitsdirektion<br />

i) Mobilien im Besitz der selbständigen öffentlich-rechtlichen Anstalt<br />

| <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Finanzbericht<br />

Erläuterungen zur Erfolgsrechnung nach Staatskonten<br />

Abweichungen > TCHF 500<br />

3) zusätzliche Stellen, Einmalprämien zulasten der Rücklagen,Teuerungsausgleich, Beförderungen<br />

4) Einsparungen bei medizinischen Geräten über laufende Rechnung<br />

5) erhöhter medizinischer Bedarf infolge höherer Fallzahlen speziell in den Bereichen Medizinische Onkologie,<br />

Institut für Radiologie, Augenklinik, Operationssäle, Kardiologie und Dialyse<br />

6) Wechsel der Haftpflichtversicherungsgesellschaft im Jahr 2006<br />

7) erhöhung Delkredere infolge eines höheren Debitorenbestandes und bedingt durch die Neuregelung der Prämienrückstände<br />

von Patienten ab August <strong>2007</strong><br />

8) Abschreibungen der Liegenschaften ab <strong>2007</strong> in der Erfolgsrechnung KSW-Immobilien dargestellt<br />

9) geringerer Abschreibungsbedarf infolge geringerer Neuinvestitionen<br />

10) erhöhter Verbrauch an Medikamenten infolge höherer Fallzahlen und des Einsatzes innovativer Medikamente<br />

11) Die Abschreibungen und Zinsen der KSW-Liegenschaften werden ab <strong>2007</strong> der selbständigen öffentlich-rechtlichen<br />

Anstalt als Miete verrechnet<br />

12) Verzinsung der Liegenschaften ab <strong>2007</strong> in der Erfolgsrechnung KSW-Immobilien dargestellt<br />

13) höhere Erträge infolge Tarifanpassungen und Mehrleistung (erhöhte Nachfrage unserer Kunden)<br />

14) zeitweise Vermietung des Linearbeschleunigers<br />

Erläuterungen zur Erfolgsrechnung nach H+<br />

Abweichungen > TCHF 500<br />

15) zusätzliche Stellen,Teuerungsausgleich, Beförderungen<br />

16) erhöhter Aufwand für Medikamente und medizinischen Bedarf infolge höherer Fallzahlen<br />

und des Einsatzes innovativer Medikamente<br />

17) Einsparungen bei medizinischen Geräten über laufende Rechnung<br />

18) höhere Erträge infolge Tarifanpassungen und Mehrleistung (erhöhte Nachfrage unserer Kunden)<br />

19) Erhöhung Delkredere infolge eines höheren Debitorenbestandes und bedingt durch die Neuregelung<br />

der Prämienrückstände von Patienten ab August <strong>2007</strong><br />

20) zeitweise Vermietung des Linearbeschleunigers<br />

21) erstmalige zeitliche Abgrenzung der Gemeinde-Sockelbeiträge im Jahr 2006<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> | 97


98<br />

KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Finanzbericht<br />

Patientenstatistik nach Kliniken<br />

Medizin Chirurgie Orthopädie Urologie Gynäkologie Geburtshilfe Säuglinge<br />

(ohne gesunde<br />

Säuglinge)<br />

(gesunde)<br />

Stationäre Patienten 5 603 6 137 859 958 1 186 1 712 1 307<br />

davon grundversicherte Patienten 4 298 4 712 669 732 1 038 1 594 1 268<br />

davon halbprivat versicherte Patienten 924 909 132 145 102 102 32<br />

davon privat versicherte Patienten 381 516 58 81 46 16 7<br />

Herkunft der stationären Patienten 5 603 6 137 859 958 1 186 1 712 1 307<br />

Spitalkreis <strong>Winterthur</strong> 4 556 4 741 704 770 987 1 475 1 156<br />

erweiterter Spitalkreis 12 10 1 0 3 2 2<br />

übriger Kanton Zürich 838 1 016 138 161 146 194 127<br />

andere Kantone 160 330 15 22 42 38 20<br />

Ausland 37 40 1 5 8 3 2<br />

Pflegetage 53 058 49 285 7 934 6 421 5 610 10 789 7 283<br />

davon grundversicherte Patienten 40 386 37 005 6 136 4 705 4 759 9 874 7 032<br />

davon halbprivat versicherte Patienten 8 937 8 102 1 297 1 127 602 780 210<br />

davon privat versicherte Patienten 3 735 4 178 501 589 249 135 41<br />

Aufenthaltsdauer 9,5 8,0 9,2 6,7 4,7 6,3 5,6<br />

davon grundversicherte Patienten 9,4 7,8 9,1 6,5 4,6 6,2 5,6<br />

davon halbprivat versicherte Patienten 9,7 9,0 9,9 7,8 5,9 7,7 6,6<br />

davon privat versicherte Patienten 9,8 8,0 8,6 7,3 5,4 9,6 5,9<br />

Bettenbestand per 31.12.<strong>2007</strong> 158 162 26 24 22 38 24<br />

Bettenbelegung % 99,1 91,1 87,2 76,1 90,5 83,1<br />

Ambulante Patienten <strong>2007</strong> 10 160 12 311 2 128 1 395 4 252 2 227 29<br />

davon Tagespatienten 747 479 204 150 154 0 0<br />

davon ambulante Patienten 9 151 7 881 1 699 1 215 4 031 2 195 29<br />

davon externe Aufträge 262 3 951 225 30 67 32 0<br />

Die stationären Patienten der Augenklinik werden an der Frauenklinik gepflegt.<br />

Die stationären Patienten des Instituts für Radiologie werden an der Chirurgischen Klinik gepflegt.<br />

Die stationären Patienten der Klinik für Radio-Onkologie werden an der Medizinischen Klinik gepflegt.<br />

Fallmanagement ab 01.01.<strong>2007</strong> – Eintritte und Austritte ohne interne Verlegungen –> 1 Fall für gesamten Aufenthalt bei Klinikwechsel.<br />

Die Fallzahlen 2006 (stationäre Patienten und Pflegetage) entsprechen dem Fallhandling <strong>2007</strong>.<br />

| <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Finanzbericht<br />

Kinderklinik Augenklinik Institut für Klinik für Rheumaklinik Institut für Inter- Labora- Total KSW Total KSW<br />

Radiologie Radio- Pathologie disziplinärer torien Jahr <strong>2007</strong> Jahr 2006<br />

Onkologie Notfall<br />

2 419 828 97 168 408 0 0 0 21 682 100,0% 21 297 100,0%<br />

2 341 498 70 110 319 0 0 0 17 649 81,4% 17 328 81,4%<br />

53 220 20 30 65 0 0 0 2 734 12,6% 2 717 12,7%<br />

25 110 7 28 24 0 0 0 1 299 6,0% 1 252 5,9%<br />

2 419 828 97 168 408 0 0 0 21 682 100,0% 100%<br />

1 640 421 36 55 270 0 0 0 16 811 77,5% 78,0%<br />

4 0 0 0 0 0 0 0 34 0,2% 0,2%<br />

641 348 42 79 134 0 0 0 3 864 17,8% 17,7%<br />

122 56 18 34 4 861 4,0% 3,6%<br />

12 3 1 0 0 112 0,5% 0,5%<br />

14 386 2 351 303 2 478 7 540 0 0 0 167 438 100,0% 164 745 100%<br />

13 972 1 480 222 1 742 6 099 0 0 0 133 412 79,7% 130 150 79,0%<br />

331 589 61 416 1 058 0 0 0 23 510 14,0% 24 286 14,7%<br />

83 282 20 320 383 0 0 0 10 516 6,3% 10 309 6,3%<br />

5,9 2,8 3,1 14,6 18,3 0 0 0 7,7 7,8<br />

5,9 3,0 3,1 15,6 18,8 0 0 0 7,6 7,5<br />

6,5 2,7 3,1 13,0 16,5 0 0 0 8,6 9,0<br />

3,3 2,6 2,9 12,3 16,7 0 0 0 8,1 8,2<br />

46 0 0 0 24 0 0 0 524 526<br />

95,7 0,0 0,0 0,0 93,4 0,0 0,0 0,0 92,7 91,4<br />

9 582 6 048 9 188 1 771 5 237 25 401 15 197 2 951 107 877 100 298<br />

807 104 91 41 176 0 0 0 2 953 3 342<br />

8 343 5 837 9 047 1 716 4 787 13 14 774 0 70 718 64 682<br />

432 107 50 14 274 25 388 423 2 951 34 206 32 274<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />

99


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Personalstatistik<br />

Personal<br />

Berufs- bzw. Personalgruppen Beschäftigte am 31.12. 1) Durchschnittlicher Personalbestand im Berichtsjahr<br />

Gruppen einschliesslich Schülern, Studenten, Anzahl beschäftigte Personen in Ganztagesleistungen<br />

Praktikanten/-innen und unabhängig vom Beschäftigungsgrad (bezahlte Diensttage: 360 oder effektiv)<br />

und Lehrlingen(-töchtern) (Stichtagerhebung per 31.12.)<br />

Beschäftigte davon Personal davon Total (ohne<br />

(inkl. Pers. davon Pers. in davon (ohne Pers. Anz. Stellen Personal in davon davon Personal in<br />

in Ausbildung Ausländer Ausbildung Pers. in Ausbildung inkl. Ausbildung Personal Personal Ausbildung,<br />

und Neben- davon (Frauen und (inkl. in Neben- und Neben- Personal (inkl. Prak- in Neben- in Poli- Nebenbetr. u.<br />

betrieben) Frauen Männer) Praktikum) 2) betrieben3) betrieben) 2) 3) gemäss 2) 3) tikum) 2) betrieben3) kliniken Polikliniken)<br />

Ärzte und andere Akademiker<br />

Chefärzte, Co-Chefärzte 21 2 1 21 19,51 19,51<br />

Leitende Ärzte 28 5 7 28 24,80 24,80<br />

Oberärzte/Stationsärzte 79 33 26 1 78 67,87 1,85 66,02<br />

Assistenzärzte./OA-Stv. 129 67 51 6 123 121,41 5,83 115,58<br />

Cand. Med. 19 9 1 19 12,92 12,92<br />

Andere Akademiker/ohne Apotheke<br />

Pflegepersonal inkl. Pflege-Technik<br />

6 2 3 6 4,51 4,51<br />

Kaderpers. i. Pfleged. (bis Abt.-ltg.) 34 31 6 34 28,07 28,07<br />

Pflegefachpersonal DN II (inkl. Instruktion) 535 512 68 21 514 349,74 17,04 332,70<br />

Pflegefachpersonal inkl. FaGe 108 103 6 89 19 115,12 101,69 13,43<br />

Pflegeassistenten 15 15 1 15 14,45 14,45<br />

Pflege-Hilfspersonal (ohne Ausbildung) 102 86 20 53 49 88,04 47,74 40,30<br />

Anästhesie inkl. 24-Std.-Wachsaal 57 43 9 1 56 39,93 1,04 38,89<br />

Intensivpflege ZIM 70 60 20 70 56,42 56,42<br />

Operationssäle OPS-Management/Leitstelle 76 51 32 2 74 68,42 3,25 65,17<br />

Notfall inkl. Ambulanz 99 72 15 2 31 66 73,76 2,17 29,07 42,52<br />

Gebärsäle 30 30 3 3 27 21,11 2,81 18,30<br />

Diagnostik 30 29 4 30 17,79 17,79<br />

Andere Bereiche Pflege-Technik<br />

Medizin-Technik<br />

68 55 20 3 65 57,20 2,09 0,75 12,58 41,78<br />

Röntgenabteilungen 70 55 25 6 64 61,42 6,00 55,42<br />

Physiotherapie 39 32 5 8 31 30,90 8,20 22,70<br />

Ergotherapie 5 5 5 5 4,85 1,01 3,84<br />

Sozialdienst, Seelsorge, Fürsorge 10 9 2 8 6,08 1,08 5,00<br />

Andere Bereiche Medizin-Technik 30 28 2 5 25 21,76 2,86 0,44 1,01 17,45<br />

Sekretariate 91 90 11 91 67,18 0,10 67,08<br />

Laboratorien<br />

Verwaltung<br />

inkl. Informatik,Telefonzentrale,<br />

62 62 4 6 56 45,66 4,88 0,30 40,48<br />

Empfang, Post etc.)<br />

Ökonomie<br />

114 70 11 11 103 94,52 11,05 0,10 83,37<br />

Leitung/Küche/Restaurant 76 37 31 10 12 54 82,16 10,21 9,60 62,35<br />

Wäscheversorgung 9 7 5 9 8,79 0,05 8,74<br />

Haus-/Reinigungs-/int.Transportdienst 109 92 71 4 105 85,65 0,77 3,74 81,14<br />

Magazin/Hausdruckerei<br />

Technischer Dienst<br />

4 1 4 4,00 4,00<br />

Technischer Dienst (inkl. Leitung) 41 3 3 3 3 35 38,28 2,45 2,54 33,29<br />

Gärtnerei 5 2 1 4 3,69 1,00 2,69<br />

Total Personal KSW 2 171 1 697 467 242 60 1 869 1 736,01 238,23 56,40 13,59 1 427,79<br />

1) Aufgeführt sind alle Personen, welche am 31.12. im Dienstverhältnis stehen.Teilzeitbeschäftigte zählen als ganze Personen<br />

2) Personal in Ausbildung ist nicht nach Ausbildungsstand o.ä. gewichtet<br />

3) Aufgeführt sind: Personen, deren Gehalt rückvergütet wird (z.B. regionaler ärztlicher Dienst), und von Nebenbetrieben<br />

(Rettungsdienst, Personalhäuser)<br />

100 | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Personalstatistik<br />

Durchschnittlich belegte Stellen (ohne Schüler, Praktikanten, Lehrlinge)<br />

Organisationseinheit Med.-techn. Logistik<br />

Pflege- Fach- Ver- Logistik Hand- Neben-<br />

Ärzte personal personal waltung Ökonomie werker betriebe <strong>2007</strong> 2006 2005<br />

Medizin 50,71 128,83 50,32 1,50 3,27 234,63 221,25 216,85<br />

Med. Poliklinik1) 3,50 4,00 0,50 8,00 15,24 14,02<br />

Med. Onkologie1) 5,40 6,15 0,20 11,75<br />

Interdiszipl. Nofall 42,52 42,52 39,71 38,93<br />

Zentrum f. Intensivmedizin 56,42 56,42 53,37 52,00<br />

Chirurgie 46,17 129,84 20,74 1,00 0,10 197,85 186,29 187,18<br />

Orthopädie 6,53 19,39 3,19 29,11 25,91 25,97<br />

Urologie 5,42 15,13 3,20 23,75 22,64 22,35<br />

Radiologie2) 17,15 41,68 58,83 89,35 87,45<br />

Radio-Onkologie2) 9,07 25,39 34,46<br />

Anästhesie 22,15 1,43 3,00 26,58 26,43 25,24<br />

Frauenklinik 18,02 52,35 27,04 0,80 98,21 96,34 95,15<br />

Kinderklinik 24,36 45,79 11,08 0,80 2,83 84,86 78,81 74,47<br />

Augenklinik 4,60 2,18 7,18 13,96 14,06 14,10<br />

OPS-Zentrum 101,33 0,15 101,48 98,78 99,04<br />

Rheumaklinik 6,46 13,96 28,08 48,50 47,62 47,97<br />

Med.-Chem. Labor 1,10 11,84 12,94 12,31 13,37<br />

Hämat. Zentrallabor 0,80 17,77 0,30 18,87 17,98 16,67<br />

Pathologie 8,98 17,25 26,23 25,72 25,78<br />

Spitaldirektion 2,55 2,55 2,57 2,55<br />

Unternehmensentwicklung,<br />

Kommunikation/QM<br />

3,04 3,04 2,60 2,47<br />

Informatik 20,18 20,18 19,54 18,75<br />

Finanzen 1,38 28,96 4,00 34,34 35,79 35,47<br />

Personaldienst 8,30 8,30 7,89 7,85<br />

Pflegedienst Leitung 20,84 25,19 3,88 49,91 49,62 44,93<br />

Logistik/Ökonomie 152,23 13,34 165,57 164,24 162,38<br />

Logistik/Technischer Dienst 16,25 35,98 3,64 55,87 55,87 55,58<br />

Nebenbetriebe (Rettungsdienst) 29,07 29,07 30,51 29,44<br />

Total <strong>2007</strong> 230,42 527,25 404,24 87,26 156,23 35,98 56,40 1 497,78<br />

Total 2006 219,07 498,77 386,41 87,61 155,09 35,12 58,37 1 440,44<br />

Total 2005 215,29 490,31 379,35 86,04 152,59 35,50 56,88 1 415,96<br />

1) Aufteilung in Med. Poliklinik und Med. Onkologie<br />

2) Aufteilung in Radiologie und Radio-Onkologie<br />

Personalstruktur <strong>2007</strong><br />

Medizinisch-technisches Fachpersonal 404,2 27,0%<br />

Ärzte und Akademiker 230,4 15,4%<br />

Nebenbetriebe 56,4 3,8%<br />

Logistik/Technisches Personal 36,0 2,4%<br />

Logistik/Ökonomie 156,2 10,4%<br />

Verwaltungspersonal, IT 87,3 5,8%<br />

Pflegepersonal 527,3 35,2%<br />

Total Mitarbeiter 1 497,8 100%<br />

durchschnittlich besetzte Stellen (ohne Personal in Ausbildung)<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />

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102 | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


Chronik


KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Chronik<br />

1. Januar Das KSW ist ein selbständiges öffentlich-rechtliches Unternehmen.<br />

Neu nimmt der Kantonsrat die Oberaufsicht über das KSW wahr, der Spitalrat ist das<br />

oberste Führungsorgan, die Spitalleitung übernimmt die operative Führung.<br />

19. Februar Baubeginn Parkhaus.<br />

26. März Inbetriebnahme der neuen Chirurgischen Tagesklinik im Behandlungstrakt, 5. OG.<br />

1. April Dr. med. Christoph Andreas Binkert übernimmt als Nachfolger von<br />

Prof. Dr. med. Christoph Zollikofer die Leitung des Instituts für Radiologie als Chefarzt.<br />

9. Mai Pressekonferenz, Informationen über den Jahresabschluss sowie über<br />

die ersten 100 Tage des Spitalrats.<br />

27. Juni Der Regierungsrat bewilligt einen Kredit von 2,65 Millionen Franken für den Rückbau<br />

von Provisorien im Osttrakt und den Einbau eines Tumorzentrums. Das Tumorzentrum<br />

wird einen festen Standort im Erdgeschoss des Osttrakts erhalten.<br />

1. Juli Neue Funktionsbezeichnungen Kader (Direktor, Chefarzt, Co-Chefarzt, Chefsekretärinnen)<br />

gemäss neuem KSW-Gesetz.<br />

Der neue Personalausschuss wird gewählt.<br />

11. August 25-Jahr-Jubiläum «Verein Studio Grammophon», 1. Spitalradio in der Schweiz.<br />

1. September Markus Wittwer tritt seine Stelle als Leiter Pflegedienst an<br />

(April/Mai: tageweise, Juni–August zu 50%).<br />

12. September Eröffnungsfeier Gehbad.<br />

25. September Der Spitalrat ernennt Rolf Zehnder, Direktor des Spitals Männedorf,<br />

per 1. Juni 2008 zum neuen Spitaldirektor des KSW.<br />

1. Klinik- und Institutsdirektorenkonferenz.<br />

27. September Eröffnungsfeier Parkhaus.<br />

20. November Pensioniertentreffen.<br />

26. November Anlass zum 10-jährigen Bestehen des Hämatologischen Zentrallabors.<br />

7. Dezember Kadertagung in der Kartause Ittingen.<br />

20. Dezember Patientenweihnacht.<br />

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| <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


Impressum<br />

Herausgeber: <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong>, 8401 <strong>Winterthur</strong><br />

Projektleitung: André Haas, Leiter Kommunikation, <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Nadja Stiefel-Rossi und Sarah Ott-Oettli, Assistenz Kommunikation, <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Layout und Produktion: Infel AG, Zürich<br />

Druck: Sonderegger Druck AG, Weinfelden<br />

Auflage: 2200 Expl.<br />

© <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong>, 8401 <strong>Winterthur</strong>


<strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Brauerstrasse 15<br />

Postfach 834<br />

CH-8401 <strong>Winterthur</strong><br />

Telefon 052 266 21 21<br />

Fax 052 266 20 43<br />

www.ksw.ch

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