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Jahresbericht 2007 - Kantonsspital Winterthur

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KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Berichte<br />

Jacques F. Steiner<br />

Spitaldirektor<br />

| <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

Spitaldirektion<br />

Selbstbewusst und engagiert im Markt<br />

Das KSW hat das erste Jahr als selbständiges Spital hinter sich. Die Jahresbilanz zeigt dasselbe Bild<br />

wie in den Vorjahren: Erneut kamen mehr Patientinnen und Patienten ins KSW. Dies trifft sowohl<br />

für geplante Behandlungen wie auch für Notfälle zu. Die Zunahme bei den Notfallpatienten (+ 7%)<br />

ist umso erstaunlicher, als ganz in der Nähe eine weitere Notfallstation eröffnet worden ist. Es freut<br />

mich, dass auch im letzten <strong>Jahresbericht</strong>, den ich als Spitaldirektor veröffentlichen darf, wiederum<br />

derart positive Resultate zu melden sind und dass erneut so viele Menschen unserem Spital ihr Vertrauen<br />

geschenkt haben. Ich danke daher allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren grossen Einsatz<br />

und ihr Engagement ganz herzlich im Namen der Spitalleitung. Dass wir auch das Budget<br />

einhalten konnten, ist ein gutes Zeichen für die wirtschaftliche Prosperität des KSW als Unternehmen.<br />

Es zeigt nicht nur, dass wir immer mehr Menschen behandeln, betreuen und pflegen dürfen, deren<br />

Vertrauen wir geniessen; es beweist auch, dass wir dies zudem wirtschaftlich bewältigen können, indem<br />

wir gut organisiert sind und unsere Ressourcen optimal einsetzen.<br />

Verselbständigung zeigt positive Wirkung<br />

Das Jahr <strong>2007</strong> brachte verschiedene weitere Höhepunkte und begann mit einer historischen Tatsache:<br />

Seit dem 1. Januar ist das <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong> eine selbständige öffentlich-rechtliche Institution.<br />

Der Spitalrat trat an die Stelle der Gesundheitsdirektion. Die Zusammenarbeit wurde bereits im vierten<br />

Quartal 2006 mit Herrn Ulrich Baur, Präsident des Spitalrates, aufgenommen. Der Spitalrat hat sich<br />

nicht nur intensiv und engagiert mit dem KSW auseinandergesetzt und die Strategie des KSW den<br />

neuen gesetzlichen und marktgemässen Gegebenheiten angepasst. Er hat auch – für das operative Geschäft<br />

des Spitals ganz wichtig – verschiedene Anträge der Spitalleitung behandelt und gleichermassen<br />

gründlich beraten und rasch entschieden. So hat der Spitalrat die Mittel für die Beschaffung<br />

eines neuen Kernspintomographen (MRI) sowie Mittel für den Aufbau und die Integration eines<br />

Informatikprojektes (PATIS = elektronisches Patienteninformationssystem) freigegeben. Die Verselbständigung<br />

wurde so bereits im ersten Jahr spürbar und wirkte sich auf den Betrieb des KSW positiv<br />

aus. Die Spitalleitung dankt an dieser Stelle dem Präsidenten des Spitalrats, Herrn Baur, sowie den<br />

weiteren Mitgliedern des Spitalrates für den engagierten Einstieg und den erfolgreichen Start.<br />

Ein Parkhaus für das KSW<br />

Ein Meilenstein in der Verkehrsanbindung für den Privatverkehr ist das neu erstellte Parkhaus auf dem<br />

SBB-Areal. Es wurde vom Unternehmer Robert Heuberger, Präsident der Siska Heuberger Holding AG,<br />

für das KSW gebaut und konnte am 27. September feierlich eingeweiht werden. Das Parkhaus bietet<br />

272 Parkplätze und löst nach vielen Jahren ein Problem, das in <strong>Winterthur</strong> immer wieder für Schlagzeilen<br />

gesorgt hatte: Die langen Warteschlangen vor dem Hauptparkplatz, die bis weit in die Haldenstrasse<br />

zu massiven Verkehrsbehinderungen führten, gehören der Vergangenheit an. Das KSW hat allen<br />

Grund, Herrn Robert Heuberger zu danken. Das neue Parkhaus bedeutet für Mitarbeitende, Patienten<br />

und Besucher eine wichtige Ergänzung des Angebots.<br />

Neues Therapiebad<br />

Für die Rheumaklinik und das Institut für Physiotherapie war die Eröffnung des Therapiebades ein<br />

Highlight, das gebührend gefeiert wurde. Im neuen Therapiebadgebäude neben dem Behandlungstrakt<br />

sind nicht nur das eigentliche 12 x 8 Meter messende Gehbadbecken, sondern auch verschiedene<br />

Nasszellen für Elektro- und Unterwasserstrahlbäder und Spezialbäder nebst einer Kneippanlage untergebracht.<br />

Das Therapiebad ist nach kurzer Zeit bereits sehr gut ausgelastet – ein Zeichen dafür, dass<br />

es einem grossen Bedürfnis entspricht. Neben der Physiotherapie zeigen auch externe Gruppen starkes<br />

Interesse daran. Es ist schon heute nicht mehr wegzudenken. Das lange Warten der Rheumaklinik<br />

auf ihr Bad hat ein Ende und wurde mit einem ansprechenden Bau belohnt.

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