Jahresbericht 2007 - Kantonsspital Winterthur

KSW Kantonsspital Winterthur
Finanzbericht
86 | Jahresbericht 2007
Weiteres wirtschaftlich erfolgreiches Jahr
Das Kantonsspital Winterthur schliesst das Rechnungsjahr 2007 um 2,8 Millionen Franken besser ab
als budgetiert. Ist das ein Grund zur Euphorie? Nein. Aber ein Grund zum Innehalten. Was hat zur
Verbesserung des Ergebnisses geführt, das trotz Senkung des Taxpunktwertes im ambulanten Krankenversicherungsbereich
von Fr. –.93 auf Fr. –.92 realisiert werden konnte? Leistungs- und Produktivitätssteigerung,
Tariferhöhung im stationären Unfallversicherungs-Bereich, Gewinnung von mehr
privat versicherten Patienten sowie erhöhte Nachfrage im ambulanten Bereich dank unserem guten
Image bei der Bevölkerung.
Leistungs- und Produktivitätssteigerung
– Dank dem enormen Einsatz aller Mitarbeitenden konnte das KSW eine weitere Produktivitätssteigerung
realisieren.
– Im Berichtsjahr wurden 20 375 Patienten (ohne gesunde Säuglinge) stationär behandelt.
Dies entspricht einer Zunahme von 1,9%. Als ein stationärer Fall zählt der gesamte Aufenthalt
unabhängig von einem Klinikwechsel (interne Verlegung innerhalb des KSW).
– Die mittlere Aufenthaltsdauer blieb mit 7,9 Tagen gegenüber dem Vorjahr unverändert.
– Durchschnittlich waren 93,2% der Betten belegt.
– Der Anteil der Patienten, die älter als 60 Jahre sind, ist von 44% auf 45% gestiegen.
– Die Zahl der Notfalleintritte ist von 31985 auf 34 907 angestiegen,
was einer Zunahme von 9,1% entspricht.
KSW als wesentlicher Faktor für die Versorgung der Bevölkerung
der Stadt Winterthur
– 45% der Patientinnen und Patienten haben ihren Wohnsitz in der Stadt Winterthur.
Das KSW – ein interessanter Arbeitgeber
– Am 31. Dezember 2007 standen 242 Personen am KSW in Ausbildung.
– Als einer der grossen Arbeitgeber auf dem Platz Winterthur beschäftigte das KSW im Berichtsjahr
1929 Personen (ohne Auszubildende), wovon ein Grossteil in der Stadt Winterthur selbst wohnt.
– Insgesamt waren durchschnittlich 1498 Stellen (ohne Auszubildende) besetzt. Gegenüber dem Vorjahr
waren also 58 Stellen mehr besetzt, was einer Zunahme von 4,0% entspricht.
Ökologische Aspekte
– Seit der Inbetriebnahme des Behandlungstraktes zeigen die wärmetechnischen Verbesserungen
positive Auswirkungen auf die Energiebilanz. Verantwortlich dafür sind speziell die Nutzung
der Gebäudemasse als Speicher mit freier Auskühlung über Nacht, die Doppelhautfassade sowie
die konsequente Wärmerückgewinnung bei der Lüftungstechnik.
– Wir decken den gesamten Wärmebedarf für Heizung und Warmwasser mit Fernwärme.
– Auf Sammeln, Trennen und die richtige Entsorgung von Abfall legen wir besonders Wert.