Jahresbericht 2007 - Kantonsspital Winterthur
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KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />
Personaldienst<br />
Graziano Brandenberg<br />
Direktor<br />
Personaldienst<br />
Personaldienst<br />
Die vielfältigen administrativen Vorgaben zur Verselbständigung des KSW konnten im Personaldienst<br />
gut umgesetzt werden, was für eine minutiöse und weitsichtige Vorbereitung spricht.<br />
Im Sommer konnte Ruth Leuenberger als Nachfolgerin von Marlies Vivarelli angestellt werden,<br />
welche den Bereich Case Management und Versicherungen während vieler Jahre mit grossem Einfühlungsvermögen<br />
und hoher fachlicher Kompetenz geführt hatte.<br />
Wir haben Anfang <strong>2007</strong> für die Lohndaten 2006 den neuen Lohnausweis, welcher ab 2008 bzw.<br />
für die Lohndeklaration <strong>2007</strong> obligatorisch ist, ohne nennenswerte Probleme eingeführt.<br />
Im vergangenen Jahr wurde eine Vielzahl von Stellenanträgen gestellt, welche vom Personaldienst in<br />
Zusammenarbeit mit dem Leiter Controlling geprüft, bearbeitet und als Entscheidungsgrundlage<br />
für die Spitalleitung aufbereitet wurden. Die effiziente und schnelle Bearbeitung und Entscheidungsfindung<br />
hat dazu beigetragen, dass die für die Betreuung und zum Wohl unserer Patienten benötigten<br />
Ressourcen jederzeit zur Verfügung standen.<br />
Die Anzahl Lernender/Studierender Diplomausbildung in der Pflege vermindert sich in den nächsten<br />
Jahren, so dass deren zukünftige Entwicklung analysiert werden musste. Das Projekt Berufsbildung<br />
Pflege befasste sich erfolgreich mit den internen und externen Herausforderungen, so dass nun die<br />
Umsetzung erfolgen kann.<br />
Personalentwicklung<br />
Die internen Personalentwicklungsangebote haben bei den Mitarbeitenden grossen Anklang gefunden,<br />
was sich daran ablesen lässt, dass die Seminare durchwegs gut belegt (+ 47%) und interdisziplinär<br />
besetzt wurden. Die positiven Rückmeldungen der Teilnehmenden haben uns wiederum gezeigt, dass<br />
die Themenschwerpunkte richtig gesetzt sind. Die interdisziplinär zusammengesetzte Bildungsgruppe<br />
hat sich in diesem Jahr intensiv mit der Ausarbeitung eines Grobkonzepts für eine zukünftige Führungskräfteausbildung<br />
befasst. Es bildet eine Etappe auf dem Weg zu einer umfassenden Führungskräfteentwicklung<br />
am <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong>.<br />
Bei der Vorbereitung und Durchführung von bereichsspezifischen internen Veranstaltungen konnten<br />
wir verschiedene Kliniken, Institute und Dienste unterstützen. Der Themenschwerpunkt dieser<br />
«massgeschneiderten» Angebote lag wiederum auf der Kommunikation mit ihren verschiedensten<br />
Facetten.<br />
Um mit den laufenden Veränderungen im fachlichen Bereich mitzuhalten, wurden von den Mitarbeitenden<br />
zahlreiche fachspezifische Aus- und Weiterbildungen im In- und Ausland besucht. Mitarbeitenden,<br />
welche Führungsaufgaben übernehmen, wurde der Besuch von Führungsschulungen ermöglicht.<br />
Case Management<br />
Betriebliche Gesundheitsförderung, Absenzenmanagement, Früherkennung und Case Management<br />
sind Begriffe, die in der beruflichen Vorsorge zunehmend an Bedeutung gewinnen. Arbeitsausfälle und<br />
Berentungen wegen gesundheitlicher Probleme stellen eine zunehmende Belastung für Betriebe,<br />
Versicherungen, die Gemeinschaft und vor allem für die Betroffenen selbst dar. Präventive Massnahmen<br />
sind wichtig, dennoch sind Krankheiten und Unfälle Teil des Alltags. In bestimmten Fällen bietet<br />
sich hier ein Case Management an.<br />
In intensiven Vorbereitungen wurden für das Case Management strukturierte Abläufe ausgearbeitet.<br />
In einem systematischen Prozess werden ab 2008 Fehlzeiten erfasst, und die Vorgesetzten führen<br />
Rückkehrgespräche. Eine allfällige Begleitung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wird von qualifizierten<br />
internen Fachpersonen übernommen. Bei der Umsetzung des Konzepts stehen die Sorge<br />
um die Mitarbeitenden, das frühzeitige Erkennen der Gründe, die zu Ausfällen führen, und die möglichst<br />
rasche Integration in den Arbeitsprozess im Vordergrund. Gleichzeitig soll die durch den<br />
Ausfall entstehende Mehrbelastung auf den Abteilungen frühzeitig erkannt und aufgefangen werden.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />
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