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Jahresbericht 2007 - Kantonsspital Winterthur

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KSW <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Seelsorge<br />

Pfarrerin<br />

Ulrike Büchs<br />

Leiterin<br />

ref. Spitalseelsorge<br />

Pater<br />

Ursmar Wunderlin<br />

Leiter<br />

kath. Spitalseelsorge<br />

Personelles<br />

Die katholische Seelsorge des Kantons Zürich wurde neu strukturiert. Somit ist das katholische Team<br />

am KSW nicht mehr mit der Kirchgemeinde Peter und Paul in <strong>Winterthur</strong> verbunden, sondern ab<br />

1. Januar 2008 der Zürcher Behörde unterstellt. Die katholische Kollegin Audrey Kaelin hat auf Ende<br />

<strong>2007</strong> in Zürich eine neue Aufgabe übernommen. Pater Ursmar kündigte das Abgeben seiner Leitungsstelle<br />

und die Reduktion seiner Stelle auf 50% zum 1. Januar 2008 an, was die Suche nach einem<br />

Nachfolger nötig machte. In Guido Hangartner aus Chur wurde ein neuer Leiter für das katholische<br />

Team gefunden.<br />

Im reformierten Team hat Pierre-Louis von Allmen die Gemeinde gewechselt und seinen 20%igen<br />

Zusatzdienst im Haus beendet. Für ihn kam Marcel Plüss aus Ossingen als Verweser neu ins Team. Seit<br />

Januar <strong>2007</strong> leistet auch Christian Weber, Pfarrer in Weiach, mit 30% seinen Zusatzdienst im KSW.<br />

Tätigkeiten<br />

In der Spitalkirche benötigten der Ambo sowie die Anlage für Fernseh- und Radiodirektübertragungen<br />

in die Krankenzimmer einige Nacharbeiten. Zur Frage von Muslimen nach Gebetsmöglichkeiten<br />

in der Spitalkirche wurde eingehend recherchiert, die Antwort aber vorerst bis zur Neubesetzung der<br />

katholischen Leitungsstelle zurückgestellt. Eine Arbeitsgruppe im Team hat sich mit den liturgischen<br />

Angeboten beschäftigt und einen Vorschlag für Segnungsgottesdienste im KSW erarbeitet.<br />

Mit der Reihe «Der Seele Raum geben – 12 Begegnungen von Kunst und Kirche» konnte der Kirchenraum<br />

anders als in Gottesdiensten, Andachten und individuellen Besuchen erlebt werden. Die Veranstaltungen<br />

wurden in die Krankenzimmer übertragen und im August als Reihe abgeschlossen. Sie<br />

finden 2008 eine Fortsetzung in einer auf sechs Abende reduzierten Form. Das Angebot «Im Hochhaus,<br />

theologisch-philosophische Vorträge mit Diskussionen» wurde von Adrian Berger nach vier Jahreszyklen<br />

abgeschlossen. Die Verantwortung für «Gratwanderung – Leben mit Krebs» hat Ulrike Büchs<br />

nach neun Jahren an Sylvia Walter weitergegeben.<br />

Die ökumenische Spitaltagung für Gemeindeseelsorgerinnen und -seelsorger im Oktober zum Thema<br />

«Wege ins Spital» war besonders eindrücklich durch die Statements von fünf Spitalmitarbeitenden.<br />

Das Seelsorgeteam war neben den Besuchen auf den Stationen auch verstärkt in der Notfallaufnahme<br />

präsent. Die Anzahl der Piketteinsätze in den Nächten, an Sonn- oder Feiertagen hat sich von 74 im<br />

Vorjahr auf 84 erhöht.<br />

Die freiwilligen Sitzwachen, bestehend aus 32 Frauen und 11 Männern, haben 304 Nachteinsätze geleistet,<br />

was 2736 Stunden bzw. 1,4 Vollzeitstellen entspricht. An zwölf Nachmittagen und einem<br />

Wochenende zum Thema «Ars moriendi – Tod und Kunst von der Urzeit bis heute» wurden sie weitergebildet.<br />

<strong>2007</strong> war ein Jahr der Konsolidierung, nachdem im Vorjahr 20 neue Mitglieder aufgenommen<br />

worden waren. Seit März haben die Sitzwachen eine eigene Website: www.sitzwache.ch.<br />

Die Spital Lindberg trat mit dem Wunsch nach seelsorgerlicher Betreuung an das reformierte Team<br />

heran. Im Januar 2008 wird neben Pater Ursmar Nicole De Lorenzi diese Aufgabe zu 10% übernehmen.<br />

Weiterbildungen<br />

Ulrike Büchs hat neben ihrer Spitalanstellung 42 Tage für die Seelsorgevermittlung eingesetzt (Lehrauftrag<br />

an der Theologischen Fakultät Zürich, Fachcoaching für Pfarrerinnen und Pfarrer, Ausbildungskurse<br />

und Supervisionen). Neu ist sie im CPT(clinical pastoral training)-Ausbildungsrat und im Vorstand<br />

der SSL (Sankt-Lukas-Gesellschaft), die sich für die Begegnung von Kunst und Kirche engagiert.<br />

Adrian Berger hat die Weiterbildung zum Mediator an der Hochschule St. Gallen abgeschlossen.<br />

Im Juli <strong>2007</strong> fand die Veranstaltung zur Gründung einer von Alberto Dietrich begleiteten Selbsthilfegruppe<br />

für Trauernde statt. Einmal im Monat treffen sich ca. 6–14 Personen im Selbsthilfezentrum<br />

<strong>Winterthur</strong>, um sich über ihre Verlusterfahrungen auszutauschen.<br />

Für die Balintgruppe im reformierten Team zur Fallbesprechung von Seelsorgesituationen wurde in<br />

Dr. Thomas Stark ein neuer Leiter gefunden.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> |<br />

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