reiseführer für das nördliche estland - info@northestonia.eu
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RUNDFAHRT IN IDA-VIRUMAA (OST-WIRLAND)<br />
Eine Erlebnisse und Energie anbietende Kulturtour in Ost-Wierland könnte man mit dem<br />
Besuch des Festungswohnhauses Purtse (47, www.purtsekindlus.ee) anfangen. Der auf<br />
dem 135. Km. der Landstraβe Tallinn-Narva liegende schlanke Wachturm, ein Bauwerk<br />
mit weiß getünchten Mauern und einem roten Dach ist sommers jeden Tag den Gästen<br />
geöffnet und hier werden Sie über die reiche Geschichte dieses Gebäudes und über die<br />
mit diesem Ort verbundenen Legenden informiert.<br />
In Richtung Narva weiterfahrend empfiehlt es sich, im Polargutshof Kukruse (49, www.<br />
kukrusemois.ee) Station zu machen.<br />
Der Gutshof Kukruse trägt<br />
in sich Geschichten und Erinnerungen<br />
an die Koryphäen der Geschichte,<br />
an die Helden ihrer Zeit - die Familie<br />
Toll. Beim Besuch des Gutshofes erfahren<br />
Sie über die Rolle des D<strong>eu</strong>tschbaltentums in der<br />
estnischen Gesellschaft, Sie können sich Kleider aus dem 18.-<br />
19. Jahrhundert anprobieren und sich wie ein wahrer Adlige fühlen<br />
oder die gothische Schrift schreiben lernen. Sie erfahren<br />
über die Entdeckungsreisen nach Sannikow-Land und Sie können<br />
sich humorvolle Clips über die Familie von Toll ansehen.<br />
Von Kukruse aus die Landstrße Tallinn-Narva weiterfahrend<br />
lohnt es sich, vom Wege abzubiegen und in Richtung Ortschaft<br />
Toila (50) zu gehen und den Park Oru (www.visitestonia.com/<br />
en/oru-park) zu besuchen. In dem am Parkrand stehenden<br />
Wasserturm vom Park Oru sind die Geschichte des Parks und<br />
<strong>das</strong> Modell des vornehmen Schlosses exponiert. Der russische<br />
Polargutshof Kukruse<br />
Kaufmann Jelissejev ließ seinerzeit <strong>das</strong> Schloss errichten, später<br />
wurde es von den estnischen Großunternehmern abgekauft<br />
und dem ersten Präsidenten der Estnischen Republik Päts zur<br />
Sommerresidenz geschenkt. Während des Zweiten Weltkrieges<br />
wurde <strong>das</strong> Schloss zusammen mit meisten Nebengebäuden zerstört. Die Perlen vom Park Oru - der Schlossplatz,<br />
der Pavillon von Nõiametsa, die Silberquellenhöhle, bel<strong>eu</strong>chtete Alleen, Brücken, der Springbrunnen <strong>für</strong> Fische, die Promenade<br />
und Teiche sind in Ordnung gebracht worden.<br />
Etwa zwanzig Kilometer von Toila entfernt bleibt die geheimnisvolle und lange Zeit geschlossene Stadt Sillamäe (51,<br />
www.sillamae.ee). Wegen der hier gelegenen Kriegsindustrie war die Stadt lange Zeit <strong>für</strong> die Gäste gesperrt und vor<br />
Die Stadt Sillamäe- Musterbeispiel der stalinistischer Stadtplanung