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TALLINN
Wenn Sie durch die Straßen von Tallinn, der estnischen Hauptstadt, spazieren, sollten Sie bestimmt auch die seit 1997 in
die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes gehörende Altstadt besichtigen und einen Rundgang durch die schmalen Gassen
entlang der einer der am besten erhaltenen Stadtmauern Nordeuropas machen. Auf dem Rathausplatz,
auf dem schon im Jahr 1441 der erste öffentliche Weihnachtsbaum in Europa und wahrscheinlich
in der ganzen Welt aufgestellt wurde. Hier kann man einer Person begegnen, die
wie aus dem Mittelalter zu Besuch gekommen ist. Während der Tage der Altstadt Anfang
Juni oder während der Weihnachten gibt es solche Personen wesentlich mehr.
In den Wasserflugzeughallen, in einem Teil der ehemaligen Seefestung von Peter
des Großen, die wahrscheinlich die ersten Schalenbetonbauten der Welt waren, kann
man sich eines der ältesten erhaltenen U-Boot “Lembit” (gebaut in England 1936)
ansehen.
Der zwischen der am Tallinner Bucht verlaufenden Pirita-Straße und dem Kalksteinglint
von Lasnamäe bleibende Sängerfestplatz ist stark verbunden mit den Traditionen
der estnischen Sängerfeste und hat bei der Wiedererlangung der Unabhängigkeit
eine große Rolle mit der “Singenden Revolution” gespielt. Der Dominant
des Platzes ist die europaweit unikale, 1960 gebaute Sängerbühne. Hier finden alle
2 - 5 Jahre Sängerfeste statt, an denen 20-30000 Sänger teilnehmen. Das Sängerfest
ist ein Teil der seit 1869 stattfindenden Sänger- und Tanzfesttradition, die seit
2003 zusammen mit lettischen und litauischen Sängerfesten in die UNESCO-Liste des
immatriellen Kulturerbes gehört.
DIE ALTSTADT
VON TALLINN
gehört seit 1997 zu Weltkulturerbe
der UNESCO
www.tourism.tallinn.ee
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