reiseführer für das nördliche estland - info@northestonia.eu
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Sankt-Michael Kirche Jõhvi<br />
Elemente, damit gehört die Michaelskirche zu den am stärksten gefestigten<br />
Schutzkirchen im ganzen Estland. Im Kirchkeller ist ein Mus<strong>eu</strong>m gegründet, <strong>das</strong><br />
über die Geschichte und Legenden der Kirche informiert und <strong>das</strong> mit einer Audioführung<br />
in 6 verschiedenen Sprachen. Der Mittelpunkt des kulturellen Lebens<br />
der Stadt Jõhvi ist <strong>das</strong> Konzerthaus von Jõhvi, <strong>das</strong> über einen großen Konzertsaal<br />
mit 900 Sitzplätzen und guter Akustik und einen kleineren Kammersaal verfügt.<br />
Wenn im Haus gerade keine Veranstaltungen stattfinden, lohnt es sich jedoch,<br />
<strong>das</strong> Haus zu besuchen - man kann sich im Kino Amad<strong>eu</strong>s Filme ansehen oder die<br />
im gleichen Haus befindliche Stadtgalerie Jõhvi oder <strong>das</strong> Café Mozart besuchen.<br />
Von Jõhvi aus in Richtung Tartu fahrend gelangen Sie nach Mäetaguse (56),<br />
wo sich der Gutshofkomplex Mäetaguse befindet. Von dem ganzen Komplex haben<br />
sich 14 Gebäude erhalten, im Stall-Kutschenschuppen sind h<strong>eu</strong>te <strong>das</strong> Hotell-<br />
Badehaus und <strong>das</strong> Restaurant und im Schnapsspeicher befindet sich <strong>das</strong> Jägermus<strong>eu</strong>m,<br />
in dem <strong>das</strong> Leben von Bären exponiert ist. Auch <strong>das</strong> renovierte<br />
Herrenhaus kann man besuchen und hier finden Exkursionen auf Voranbestellung<br />
statt.<br />
Etwa zwanzig Kilometer von Mäetaguse in Richtung Tartu gelangen Sie nach<br />
Iisaku (58), wo sich <strong>das</strong> Mus<strong>eu</strong>m von Iisaku befindet und dessen ständige Ausstellung<br />
im Hauptsaal über Alulinn, die Kultur der Woten, <strong>das</strong> Leben der am Peipussee<br />
lebenden Russen und die Sitten von Poluverniks bekannt macht, die letzten<br />
waren eine in der Gegend von Iisaku herausgebildete Mischbevölkerung aus<br />
Woten, Esten und Russen, die ursprünglich von ihrer Konfession orthodox waren,<br />
aber dann laut den schwedischen Kirchgesetzen zur lutherischen Kirche gehören<br />
sollten.<br />
Das Zentrum des Handwerks ist Avinurme (59), wo schon jahrhundertelang<br />
eine Lebensweise fortgedauert hat, wo sowohl Nahrung, Schöpfung als auch<br />
Selbstdarstellung sich eng mit der Holzarbeit und der Fähigkeit, selbst etwas anfertigen<br />
zu können, verflochten hat. Im Lebensweisen-Mus<strong>eu</strong>m von Avinurme<br />
(www.elulaadikeskus.ee) gibt es einen Mus<strong>eu</strong>msteil, wo die örtliche Geschichte<br />
und Lebensweise exponiert sind und wo man außerdem noch in verschiedenen<br />
Werkstuben Handwerksarbeiten machen kann. Der Holzspeicher (www.puiduait.<br />
ee) ist ein Zentrum, <strong>das</strong> die örtlichen Holzhandwerksarbeiten bekannt macht und<br />
dort die Zeit qualitätvoll mit Flechten eines Spankorbs oder mit Bemalen einer Jägermus<strong>eu</strong>m Mäetaguse<br />
Galosche zu verbringen und Energie und gediegene<br />
Erlebnisse zu sammeln ermöglicht.<br />
LIFESTYLE-ZENTRUM AVINURME<br />
Komm und probiere verschiedene Holzarbeiten, nicht nur<br />
in alter Bauweise sondern auch durch n<strong>eu</strong>ere Technologien.<br />
Ähnlich gibt es die Möglichkeit Handarbei-Fähigkeiten<br />
zu entwickeln in Werkstuben, vom Spinnen bis Flechten.<br />
Mus<strong>eu</strong>m Ölschiefer-Abbaus in Kohtla<br />
www.elulaadikeskus.ee, www.puiduait.ee<br />
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