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Jahresbericht 2010 - TOJ

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Trägerverein für die offene Jugendarbeit der Stadt Bern<br />

Pantone 300 U<br />

T=15% O=50% J=100%<br />

Quadrat T=K 100% O=K 50% J=K 12%


Inhaltsverzeichnis<br />

Editorial 1<br />

Impressionen 3<br />

Bericht der Geschäftsleitung / Foto <strong>TOJ</strong> Team 4<br />

PUNKT 12 – Treff für Mädchen und junge Frauen 8<br />

Jugendarbeit Länggasse 10<br />

Jugendarbeit Engehalbinsel 12<br />

Jugendarbeit Bern Südwest 14<br />

Jugendzone Ost 16<br />

Jugendarbeit Bern Nord 18<br />

Jugendarbeit Bern West 22<br />

Projekt bunt kickt gut 28<br />

Zahlen und Fakten 30<br />

Dank / <strong>TOJ</strong> Mitglied werden 32<br />

Impressum<br />

Texte<br />

Redaktion<br />

Grafik<br />

Fotos<br />

Auflage<br />

Druck<br />

Bezug bei<br />

Jugendarbeiter/innen, Cornelia<br />

Fankhauser, Stephan Wyder <strong>TOJ</strong><br />

Cornelia Fankhauser, Claudia<br />

Wechsler <strong>TOJ</strong><br />

Schneider AG<br />

Jugendarbeiter/innen <strong>TOJ</strong><br />

800 Exemplare<br />

Schneider AG, Bern<br />

<strong>TOJ</strong>, Tscharnerstr. 39, 3007 Bern<br />

Bern, April 2011


Editorial<br />

Editorial<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

Nach Liebe dem Leserin, Jubiläumsjahr lieber 2007 Leser wurde der <strong>TOJ</strong> mit einer Aufgabe konfrontiert, die das Jubiläum nachträglich in einem ganz<br />

besonderen Licht erscheinen lassen: Nach 10 Jahren Aufbau, Entwicklung und Identifikationsfindung hat die Direktion BSS<br />

Das beschlossen, Jahr <strong>2010</strong> die drei begann Organisationen für den <strong>TOJ</strong> DOK eher (Dachverband unschön: für Nach offene Monaten Arbeit mit vieler Kindern), Arbeit <strong>TOJ</strong> scheiterte und VBG das (Verein Projekt für Beratung, des Zusammenschlusses<br />

Integrationshilfe Das Jahr <strong>2010</strong> und der<br />

begann Gemeinwesenarbeit) drei Organisationen<br />

für den <strong>TOJ</strong> in eher eine DOK/<strong>TOJ</strong>/vbg.<br />

unschön: gemeinsame Nach<br />

Der Organisation Monaten<br />

Vorstand<br />

vieler zu des überführen. <strong>TOJ</strong><br />

Arbeit<br />

hat<br />

scheiterte<br />

sich Wir darauf berichteten das<br />

an einer<br />

Projekt letztes Retrai-<br />

des Jahr Zu-<br />

bereits<br />

te mit<br />

sammenschlusses ansatzweise darüber.<br />

der neuen Ausgangslage<br />

der drei Vorstand, Organisationen Geschäftsleitung<br />

befasst, Ziele<br />

DOK/<strong>TOJ</strong>/vbg. und Mitarbeitende<br />

formuliert und wieder<br />

Der Vorstand sahen sich<br />

nach vorne<br />

des im <strong>TOJ</strong> Berichtsjahr<br />

geblickt.<br />

hat sich mit<br />

Im<br />

darauf einer<br />

späten<br />

an Vielzahl<br />

Sommer<br />

einer von Retrailu-<br />

Fragen<br />

dente<br />

wir<br />

mit<br />

konfrontiert,<br />

die<br />

der<br />

Mitarbeitenden<br />

neuen<br />

die<br />

Ausgangslage<br />

in ebenso zahlreichen<br />

zu einem<br />

befasst,<br />

Stunden<br />

„relaunch-Apéro“<br />

Ziele formuliert<br />

diskutiert<br />

ein: Wir<br />

und<br />

wurden.<br />

wollten<br />

wieder<br />

Der<br />

den<br />

nach<br />

Vorstand<br />

<strong>TOJ</strong><br />

vorne<br />

definierte<br />

neu<br />

geblickt.<br />

deshalb,<br />

beleben<br />

Im<br />

und<br />

späten<br />

basierend<br />

wieder<br />

Sommer<br />

auf<br />

zu eilu-<br />

unserem Leitbild, in einer Retraite Minimalstandards, die für den <strong>TOJ</strong> erfüllt sein müssen, damit wir einer Neustrukturierung<br />

nem zustimmen den<br />

gemeinsamen<br />

wir können. die Mitarbeitenden So „wir“ muss finden, für uns zu<br />

welches<br />

einem beispielsweise in<br />

„relaunch-Apéro“<br />

der Annahme, die partizipative, dass<br />

ein:<br />

der<br />

Wir an <strong>TOJ</strong> den wollten Bedürfnissen aufgelöst<br />

den <strong>TOJ</strong><br />

und der neu<br />

in Zielgruppen einer<br />

beleben<br />

neuen<br />

und orientierte Organisati-<br />

wieder Ju- zu eiongendarbeit<br />

aufgehen<br />

nem gemeinsamen weitergeführt<br />

würde, vergessen<br />

und „wir“ weiterentwickelt finden,<br />

ging.<br />

welches<br />

Ende<br />

werden<br />

Jahr<br />

in der<br />

löste<br />

oder Annahme,<br />

der<br />

muss<br />

Vorstand<br />

die dass geschlechterspezifische der<br />

dann<br />

<strong>TOJ</strong><br />

eine<br />

aufgelöst<br />

Organisations-Reorganisation<br />

Jugendarbeit und in einer weiterhin neuen OrganisatiGrund- aus.<br />

satz<br />

Wir<br />

on der<br />

wollen<br />

aufgehen Arbeit sein.<br />

die Erkenntnisse<br />

würde, Auch müssen vergessen die<br />

aus dem<br />

ging. Anstellungsbedingungen<br />

Organisationsentwicklungsprozess<br />

Ende Jahr löste der und Vorstand Arbeitsplätze dann für<br />

nicht<br />

eine die Mitarbeitenden<br />

brachliegen<br />

Organisations-Reorganisation zumindest auf heu-<br />

lassen und den <strong>TOJ</strong><br />

aus.<br />

tigem Niveau erhalten bleiben. Ein Muss ist auch, dass die Stadt das enorme Fachwissen der Vereine mit Querschnittsthe-<br />

neu men<br />

Wir<br />

aufstellen. (Modiarbeit,<br />

wollen die<br />

Unsere Migration,<br />

Erkenntnisse<br />

Arbeit Integration, soll<br />

aus<br />

sich etc.)<br />

dem<br />

noch in<br />

Organisationsentwicklungsprozess<br />

der mehr neuen an Organisation den Bedürfnissen umfassend der berücksichtigt Jugendlichen<br />

nicht brachliegen<br />

und orientieren, diese<br />

lassen<br />

Angebote wir<br />

und<br />

wollen<br />

den<br />

stadt-<br />

<strong>TOJ</strong><br />

unseren teilübergreifend neu aufstellen.<br />

Mitarbeitenden erhält Unsere - wenn Entwicklungsmöglichkeiten nicht Arbeit sogar soll ausbaut! sich noch mehr<br />

anbieten<br />

an den<br />

können<br />

Bedürfnissen<br />

und die<br />

der<br />

Geschäftsleitung<br />

Jugendlichen orientieren,<br />

entlasten. Ich<br />

wir<br />

bin<br />

wollen<br />

Das<br />

gespannt,<br />

unseren Ziel der<br />

wie<br />

Mitarbeitenden Neuorganisation,<br />

wir Ende 2011<br />

Entwicklungsmöglichkeiten die sozialräumliche (stadtteilbezogene)<br />

aufgestellt sein werden!<br />

anbieten können Arbeit, ist und im die <strong>TOJ</strong> Geschäftsleitung nicht bestritten. entlasten. In Zukunft bei- Ich bin<br />

spielsweise gemeinsame Projekte mit und für Kinder und Jugendliche oder für und mit Jugendlichen und älteren Bewoh-<br />

gespannt, wie wir Ende 2011 aufgestellt sein werden!<br />

ner/innen eines Quartiers erarbeiten und durchführen zu können, ist eine grosse Chance: Das bisherige Arbeitsfeld kann<br />

Die erweitert Politik und setzt Stellen die können Rahmenbedingungen, interessanter, vielseitiger in welchen werden. wir Durch uns die bewegen interdisziplinäre können. Zusammenarbeit Dabei sind die kann Finanzen also neues der<br />

Wissen<br />

grösste<br />

Die angeeignet Politik<br />

Faktor.<br />

setzt werden,<br />

Leider<br />

die<br />

stehen<br />

Rahmenbedingungen, welches die berufliche<br />

die Gelder – die gesprochen<br />

in Qualifikation welchen wir ergänzt.<br />

werden<br />

uns<br />

–<br />

bewegen Diese fachübergreifende<br />

nicht im<br />

können.<br />

Verhältnis<br />

Dabei Zusammenarbeit<br />

zu dem,<br />

sind<br />

was<br />

die Finanzen wird<br />

die Politik<br />

der<br />

durch<br />

von<br />

grösste<br />

die neuen,<br />

uns erwartet<br />

Faktor.<br />

verbindlichen<br />

und<br />

Leider<br />

einfordert.<br />

stehen<br />

Strukturen<br />

So<br />

die<br />

leisten<br />

Gelder<br />

gefestigt<br />

die<br />

–<br />

und<br />

die<br />

ist<br />

Mitarbeitenden<br />

gesprochen<br />

nicht wie bisher,<br />

des<br />

werden<br />

vom<br />

<strong>TOJ</strong><br />

–<br />

Engagement<br />

seit<br />

nicht<br />

vielen<br />

im Verhältnis<br />

von Vereinen<br />

Jahren qualitativ<br />

zu dem,<br />

und<br />

hochstehen-<br />

was<br />

Mitarbeiten-<br />

die Politik<br />

den abhängig. Wir hoffen und setzen uns dafür ein, dass die neue Organisation für alle - Bewohnerinnen und Bewohner der<br />

de Stadt Arbeit<br />

von Bern, uns<br />

mit die erwartet<br />

einem vielen freiwillig nur<br />

und<br />

geringen<br />

einfordert. Tätigen Budget und So für leisten<br />

(siehe alle Mitarbeitenden die<br />

Seite<br />

Mitarbeitenden<br />

31). Die der Löhne drei des Organisationen entsprechen<br />

<strong>TOJ</strong> seit vielen - nicht zu einer Jahren<br />

denjenigen Win-win-Situation qualitativ<br />

von Mitarbeihochstehen-<br />

wird.<br />

tendende<br />

Arbeit<br />

in Bereichen,<br />

mit einem<br />

die<br />

nur<br />

vergleichbare<br />

geringen Budget<br />

Arbeit<br />

(siehe<br />

leisten.<br />

Seite<br />

Die<br />

31).<br />

Arbeit<br />

Die<br />

mit<br />

Löhne<br />

Jugendlichen<br />

entsprechen<br />

ist<br />

nicht<br />

eine<br />

denjenigen<br />

stetige Herausforde-<br />

von Mitarbei-<br />

Die Geschäftsleitung, Claudia Wechsler und Stephan Wyder, haben sich, neben der Arbeit ihres Alltagsgeschäftes, in diesemrung.tenden<br />

Prozess Sie fordert<br />

in Bereichen,<br />

in vorbildlicher höchste<br />

die<br />

Wachsamkeit,<br />

vergleichbare<br />

und äusserst loyaler viele<br />

Arbeit<br />

Art Kenntnisse<br />

leisten.<br />

und Weise über<br />

Die Arbeit<br />

für die schulische<br />

mit Jugendlichen<br />

Anliegen des und <strong>TOJ</strong> berufliche<br />

ist<br />

- der Jugendlichen Anforderungen,<br />

eine stetige Herausforde-<br />

wie der Wissen Mitarbeitenden<br />

über<br />

rung.<br />

die Aktualitäten<br />

Sie<br />

- eingesetzt.<br />

fordert höchste<br />

des Der Vorstand Arbeitsmarktes<br />

Wachsamkeit,<br />

dankt ihnen und<br />

viele<br />

für interkulturelles<br />

Kenntnisse<br />

ihr Engagement<br />

über<br />

Verständnis. ganz<br />

schulische<br />

herzlich. Die<br />

und<br />

Ein Einrichtungen<br />

berufliche<br />

grosser Dank<br />

Anforderungen,<br />

in geht den auch Treffs an sind<br />

Wissen<br />

alle<br />

Mitarbeitenden einfach<br />

über<br />

–<br />

die<br />

aber<br />

Aktualitäten der funktional. Geschäftsstelle des<br />

Die<br />

Arbeitsmarktes<br />

Mitarbeiterinnen und der Jugendtreffs. und<br />

und<br />

interkulturelles Sie Mitarbeiter alle erfüllen des<br />

Verständnis. ihre <strong>TOJ</strong> Arbeit sind gewissenhaft engagierte<br />

Die Einrichtungen und engagiert. loyale<br />

in den<br />

Frauen Obwohl Treffs<br />

und die sind<br />

Unsicherheit über die zukünftige Ausrichtung ihrer Arbeitsstelle nicht einfach ist und Verständnis und Durchhaltewillen erfor-<br />

Männer,<br />

einfach<br />

dert.<br />

die<br />

–<br />

mit<br />

aber<br />

dem<br />

funktional.<br />

engen finanziellen<br />

Die Mitarbeiterinnen<br />

Korsett eine<br />

und<br />

gesellschaftspolitisch<br />

Mitarbeiter des <strong>TOJ</strong> sind<br />

wichtige<br />

engagierte<br />

und unverzichtbare<br />

und loyale Frauen<br />

Arbeit<br />

und<br />

leisten.<br />

Männer,<br />

Zu meinen,<br />

die mit<br />

diese<br />

dem engen<br />

Arbeit<br />

finanziellen<br />

könne einfach<br />

Korsett<br />

ausgeschrieben<br />

eine gesellschaftspolitisch<br />

und an den günstigsten<br />

wichtige<br />

Anbieter<br />

und unverzichtbare<br />

vergeben wer-<br />

Arbeit<br />

den, Ich danke leisten.<br />

ist für allen mich<br />

Zu Vorstandsmitgliedern, meinen,<br />

ein klarer<br />

diese<br />

Irrglaube,<br />

Arbeit die könne<br />

geleitet mit viel einfach<br />

vom Fachwissen, neoliberalen<br />

ausgeschrieben Diskussionsfreude Gedankengut,<br />

und an und den<br />

das Offenheit günstigsten<br />

sich primär den Prozess Anbieter<br />

an Kosten, begleiten vergeben<br />

statt und am<br />

wer-<br />

unterstützen. Ein Dank geht auch an Patricia Schirò, die den Vorstand im letzten Jahr wegen einer beruflichen Neuorientie-<br />

effektiven<br />

den, ist<br />

Nutzen,<br />

für mich<br />

guter<br />

ein klarer<br />

Qualität<br />

Irrglaube,<br />

und klaren<br />

geleitet<br />

Zielen<br />

vom<br />

orientiert.<br />

neoliberalen<br />

Es ist<br />

Gedankengut,<br />

zu hoffen, dass<br />

das sich<br />

der<br />

primär<br />

Bernische<br />

an Kosten,<br />

Stadtrat<br />

statt<br />

be-<br />

am<br />

rung verlassen hat, und an Sibyl Schürch, die ihr Vorstandsmandat als Vertreterin der Mitarbeitenden an Renate Vitelli überzüglich<br />

effektiven<br />

gibt. dieser<br />

Nutzen,<br />

Idee ein<br />

guter<br />

Einsehen<br />

Qualität<br />

haben<br />

und<br />

und<br />

klaren<br />

auf diesen<br />

Zielen<br />

Beschluss<br />

orientiert.<br />

zurückkommen<br />

Es ist zu hoffen,<br />

wird.<br />

dass der Bernische Stadtrat bezüglich<br />

dieser Idee ein Einsehen haben und auf diesen Beschluss zurückkommen wird.<br />

Der<br />

Ein weiterer<br />

Ausblick<br />

Dank<br />

auf<br />

geht<br />

das Jahr<br />

an BSS-Direktorin<br />

2011 zeigt, dass<br />

Edith<br />

die<br />

Olibet<br />

Herausforderungen<br />

und an Alex Haller<br />

nicht<br />

und Jürg<br />

weniger<br />

Häberli<br />

werden:<br />

vom Jugendamt.<br />

Die Revision<br />

Sie alle<br />

des<br />

sind<br />

ASIV<br />

in<br />

diesem Organisationsentwicklungsprozess ebenfalls sehr gefordert und versuchen, den Prozess breit abgestützt zu realisie-<br />

(Verordnung<br />

Der Ausblick<br />

ren. Ebenso danke über<br />

auf<br />

ich die<br />

das<br />

allen Angebote<br />

Jahr 2011<br />

Einzelpersonen, der<br />

zeigt,<br />

sozialen<br />

dass<br />

Kirchgemeinden, Integration)<br />

die Herausforderungen<br />

steht Organisationen bevor und<br />

nicht<br />

und die<br />

weniger<br />

Firmen, darin geplante<br />

werden:<br />

die den <strong>TOJ</strong> Neuberechnung<br />

Die Revision des<br />

seit vielen Jahren der<br />

ASIV<br />

Kosten unterstützen<br />

(Verordnung<br />

hätte und einschneidende mittragen.<br />

über die<br />

Wir<br />

Angebote<br />

hoffen, Folgen weiterhin<br />

der<br />

auf<br />

sozialen<br />

das auf Angebot die<br />

Integration)<br />

Begeisterung des <strong>TOJ</strong>;<br />

steht<br />

aller die<br />

bevor<br />

zählen Reorganisation<br />

und<br />

zu können.<br />

die darin<br />

ist<br />

geplante<br />

spannend<br />

Neuberechnung<br />

– bindet aber<br />

der<br />

auf<br />

Kosten<br />

allen Ebenen<br />

hätte einschneidende<br />

viel Zeit; die längst<br />

Folgen<br />

fällige<br />

auf<br />

Überprüfung<br />

das Angebot<br />

der<br />

des<br />

Lohneinreihung<br />

<strong>TOJ</strong>; die Reorganisation<br />

der Jugendarbeiter/innen<br />

ist spannend –<br />

ist<br />

bindet<br />

immer<br />

aber<br />

Béatrice Stucki, Präsidentin <strong>TOJ</strong><br />

noch<br />

auf<br />

nicht<br />

allen<br />

beendet.<br />

Ebenen<br />

Freuen<br />

viel Zeit;<br />

können<br />

die längst<br />

wir uns<br />

fällige<br />

auf die<br />

Überprüfung<br />

Eröffnung<br />

der<br />

des<br />

Lohneinreihung<br />

neuen „Graffitti“<br />

der<br />

im kommenden<br />

Jugendarbeiter/innen<br />

September.<br />

ist immer<br />

noch nicht beendet. Freuen können wir uns auf die Eröffnung des neuen „Graffitti“ im kommenden September.<br />

Bern, im April 2009<br />

1<br />

1


2<br />

2<br />

Editorial<br />

Editorial<br />

Ich danke ...<br />

-<br />

Ich danke<br />

allen Vorstands-Kolleginnen<br />

...<br />

und Kollegen für ihr Diskutieren, Debattieren und miteinander Ringen um die<br />

-<br />

besten<br />

allen Vorstands-Kolleginnen<br />

Lösungen,<br />

und Kollegen für ihr Diskutieren, Debattieren und miteinander Ringen um die<br />

- allen<br />

besten<br />

Mitarbeiterinnen<br />

Lösungen,<br />

und Mitarbeitern des <strong>TOJ</strong>’s für ihre Loyalität und die hervorragende Arbeit,<br />

-<br />

Corinne<br />

allen Mitarbeiterinnen<br />

Gerhard, Janos<br />

und<br />

Gazdag<br />

Mitarbeitern<br />

von der<br />

des<br />

Geschäftsstellen<br />

<strong>TOJ</strong>’s für ihre Loyalität<br />

DOK und<br />

und<br />

Max<br />

die<br />

Singer<br />

hervorragende<br />

von der Geschäftsstelle<br />

Arbeit,<br />

vbg<br />

-<br />

für<br />

Corinne<br />

die gute<br />

Gerhard,<br />

und transparente<br />

Janos Gazdag<br />

Zusammenarbeit<br />

von der Geschäftsstellen<br />

und natürlich<br />

DOK<br />

auch<br />

und<br />

den<br />

Max<br />

Präsidien<br />

Singer von<br />

Aline<br />

der<br />

Trede<br />

Geschäftsstelle<br />

(DOK) und Bru-<br />

vbg<br />

no<br />

für<br />

Müller<br />

die gute<br />

(vbg),<br />

und transparente Zusammenarbeit und natürlich auch den Präsidien Aline Trede (DOK) und Bru-<br />

- Edith<br />

no Müller<br />

Olibet<br />

(vbg),<br />

(Direktorin BSS), Jürg Häberli (Leiter Jugendamt) und seinen Mitarbeitern Alex Haller und Marco<br />

-<br />

Stricker.<br />

Edith Olibet<br />

Wie<br />

(Direktorin<br />

in den vorangegangenen<br />

BSS), Jürg Häberli<br />

Jahren,<br />

(Leiter<br />

konnten<br />

Jugendamt)<br />

wir auch<br />

und<br />

<strong>2010</strong><br />

seinen<br />

wieder<br />

Mitarbeitern<br />

auf ihre Unterstützung<br />

Alex Haller und<br />

zählen,<br />

Marco<br />

- und<br />

Stricker.<br />

natürlich<br />

Wie in<br />

allen<br />

den vorangegangenen<br />

Menschen, die die<br />

Jahren,<br />

offene<br />

konnten<br />

Jugendarbeit<br />

wir auch<br />

mit<br />

<strong>2010</strong><br />

Spenden,<br />

wieder<br />

politischer<br />

auf ihre Unterstützung<br />

Unterstützungsarbeit<br />

zählen,<br />

-<br />

oder<br />

und natürlich<br />

anderer Hilfe<br />

allen<br />

fördern<br />

Menschen,<br />

und stützen.<br />

die die offene Jugendarbeit mit Spenden, politischer Unterstützungsarbeit<br />

oder anderer Hilfe fördern und stützen.<br />

Bern, im Frühjahr 2011<br />

Béatrice<br />

Bern, im<br />

Stucki,<br />

Frühjahr<br />

Präsidentin<br />

2011<br />

Béatrice Stucki, Präsidentin


Impressionen<br />

3


Bericht der Geschäftsleitung<br />

<strong>TOJ</strong> Zentralsekretariat – Tscharnerstrasse 39 – 3007 Bern – Tel. 031 380 88 44 – toj@toj.ch – www.toj.ch<br />

4<br />

Wir blicken auf ein spannendes, herausforderndes und arbeitsreiches<br />

Geschäftsjahr zurück. Der <strong>Jahresbericht</strong> gibt einen kleinen<br />

Einblick in die Vielfalt und Herausforderungen unserer Arbeit.<br />

Erstmals kommen in fast allen Berichten aus den Einrichtungen<br />

Jugendliche zu Wort. Sie erzählen über Erlebnisse, nehmen Stellung<br />

zu Angeboten und beschreiben ihre Anliegen und Bedürfnisse.<br />

Diese kleinen Einblicke zeigen das vielfältige und dynamische<br />

Arbeitsfeld der offenen Jugendarbeit und geben eine Ahnung,<br />

was es für die Mitarbeitenden und uns als Institution bedeutet,<br />

nahe an der Lebenswelt von Jugendlichen unseren Auftrag zu<br />

erfüllen.<br />

Weiterentwicklung <strong>TOJ</strong><br />

Der <strong>TOJ</strong> hat sich stark für einen Zusammenschluss der drei soziokulturellen<br />

Organisationen DOK, <strong>TOJ</strong>, VBG engagiert. Unser<br />

Anliegen dabei war, für die Bevölkerung - und insbesondere für<br />

die Zielgruppe der Jugendlichen - ein optimales, soziokulturelles<br />

Angebot zu gestalten, welches die interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

unter den Fachpersonen erleichtert. Nach gescheitertem<br />

Fusionsprozess Ende Januar, hat der Vorstand in der Strategie<br />

die Eckpunkte für die Weiterentwicklung des <strong>TOJ</strong> definiert. Dabei<br />

sind die künftige bedarfsorientierte Gestaltung der Angebote und<br />

Dienstleistungen, die klare Positionierung als Fachorganisation,<br />

die bessere Abstützung des <strong>TOJ</strong> im Gemeinwesen und in der<br />

Politik sowie die Beschaffung der nötigen finanziellen Mittel zentral.<br />

Dazu werden wir 2011 die nötigen Entwicklungsschritte angehen<br />

und versuchen, uns im Spagat, zwischen wachsenden Erwartungen<br />

und Anforderungen und begrenzten Ressourcen, nicht zu<br />

überdehnen.


Mit<br />

Mit<br />

Besorgnis<br />

Besorgnis<br />

nehmen<br />

nehmen<br />

wir<br />

wir<br />

zur<br />

zur<br />

Kenntnis,<br />

Kenntnis,<br />

dass<br />

dass<br />

im<br />

im<br />

Rahmen<br />

Rahmen<br />

der<br />

der<br />

Revision<br />

Revision<br />

des<br />

des<br />

ASIV<br />

ASIV<br />

(Verordnung<br />

(Verordnung<br />

über<br />

über<br />

Angebote<br />

Angebote<br />

der<br />

der<br />

sozialen<br />

sozialen<br />

InIntegration)tegration)<br />

durch<br />

durch<br />

die<br />

die<br />

Neuberechnung<br />

Neuberechnung<br />

der<br />

der<br />

Beiträge<br />

Beiträge<br />

aus<br />

aus<br />

dem<br />

dem<br />

kantokantonalennalen<br />

Lastenausgleich,<br />

Lastenausgleich,<br />

die<br />

die<br />

Stadt<br />

Stadt<br />

Bern<br />

Bern<br />

ab<br />

ab<br />

2013<br />

2013<br />

mit<br />

mit<br />

einer<br />

einer<br />

Kürzung<br />

Kürzung<br />

der<br />

der<br />

Beiträge<br />

Beiträge<br />

von<br />

von<br />

bis<br />

bis<br />

1.4<br />

1.4<br />

Mio.<br />

Mio.<br />

Franken<br />

Franken<br />

zu<br />

zu<br />

rechnen<br />

rechnen<br />

hat.<br />

hat.<br />

Die<br />

Die<br />

AusAuswirkungwirkung<br />

auf<br />

auf<br />

die<br />

die<br />

offene<br />

offene<br />

Kinder-<br />

Kinderund<br />

und<br />

Jugendarbeit<br />

Jugendarbeit<br />

der<br />

der<br />

Stadt<br />

Stadt<br />

Bern<br />

Bern<br />

wären<br />

wären<br />

fatal:<br />

fatal:<br />

�<br />

�<br />

Die<br />

Die<br />

Angebote<br />

Angebote<br />

der<br />

der<br />

offenen<br />

offenen<br />

Arbeit<br />

Arbeit<br />

mit<br />

mit<br />

Kindern<br />

Kindern<br />

und<br />

und<br />

der<br />

der<br />

ofoffenenfenen<br />

Jugendarbeit<br />

Jugendarbeit<br />

könnten,<br />

könnten,<br />

zumindest<br />

zumindest<br />

in<br />

in<br />

einzelnen<br />

einzelnen<br />

Stadtteilen,<br />

Stadtteilen,<br />

nicht<br />

nicht<br />

mehr<br />

mehr<br />

dem<br />

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Bedarf<br />

Bedarf<br />

entsprechend<br />

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ausgeausgerichtetrichtet<br />

werden<br />

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�<br />

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Die<br />

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anerkannt<br />

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wichtige<br />

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präventive<br />

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Arbeit<br />

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könnte<br />

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ihre<br />

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Wirkung<br />

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aufgrund<br />

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mangelnder<br />

mangelnder<br />

Ressourcen<br />

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nur<br />

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noch<br />

noch<br />

schwer<br />

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entfalten<br />

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Die<br />

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im<br />

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ASIV<br />

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angestrebten<br />

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Zielsetzungen<br />

Zielsetzungen<br />

und<br />

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Wirkungen<br />

Wirkungen<br />

der<br />

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offenen<br />

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Kinder-<br />

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Jugendarbeit<br />

Jugendarbeit<br />

in<br />

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der<br />

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Stadt<br />

Stadt<br />

Bern,<br />

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wären<br />

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nicht<br />

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mehr<br />

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in<br />

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der<br />

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nötigen<br />

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Breite<br />

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möglich.<br />

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Deshalb<br />

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setzen<br />

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wir<br />

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uns<br />

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auf<br />

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verschiedenen<br />

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Ebenen<br />

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dafür<br />

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ein,<br />

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dass<br />

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auch<br />

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in<br />

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Zukunft<br />

Zukunft<br />

die<br />

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ausserschulischen<br />

ausserschulischen<br />

Angebote<br />

Angebote<br />

für<br />

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Kinder<br />

Kinder<br />

und<br />

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Jugendliche<br />

Jugendliche<br />

in<br />

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der<br />

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Stadt<br />

Stadt<br />

Bern<br />

Bern<br />

gesichert<br />

gesichert<br />

werden<br />

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können.<br />

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Arbeit<br />

Arbeit<br />

mit<br />

mit<br />

Jugendlichen<br />

Jugendlichen<br />

Unsere<br />

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Mitarbeitenden<br />

Mitarbeitenden<br />

setzen<br />

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sich<br />

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jeden<br />

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Tag<br />

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dafür<br />

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ein,<br />

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dass<br />

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Jugendliche<br />

Jugendliche<br />

im<br />

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Gemeinwesen<br />

Gemeinwesen<br />

integriert<br />

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sind<br />

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und<br />

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ihren<br />

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Platz<br />

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in<br />

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der<br />

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Gesellschaft<br />

Gesellschaft<br />

finden<br />

finden<br />

können.<br />

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Sie<br />

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bieten<br />

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dazu<br />

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Raum<br />

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für<br />

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ExpeExperimenterimente<br />

und<br />

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regen<br />

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zu<br />

zu<br />

aktiver<br />

aktiver<br />

Mitarbeit<br />

Mitarbeit<br />

und<br />

und<br />

Mitdenken<br />

Mitdenken<br />

im<br />

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soziasozialen,len,<br />

kulturellen<br />

kulturellen<br />

und<br />

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politischen<br />

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Umfeld<br />

Umfeld<br />

an.<br />

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Dafür<br />

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finden<br />

finden<br />

jedes<br />

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Jahr<br />

Jahr<br />

eine<br />

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Vielzahl<br />

Vielzahl<br />

von<br />

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Projekten,<br />

Projekten,<br />

Angeboten<br />

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und<br />

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statt.<br />

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Die<br />

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Arbeit<br />

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sich<br />

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aber<br />

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oft<br />

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anhand<br />

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von<br />

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Projekten<br />

und<br />

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sondern<br />

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sie<br />

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findet<br />

findet<br />

eher<br />

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im<br />

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Hintergrund<br />

Hintergrund<br />

in<br />

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Gesprächen<br />

Gesprächen<br />

oder<br />

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beim<br />

beim<br />

kleinen<br />

kleinen<br />

gemeinsamen<br />

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Tun<br />

Tun<br />

-<br />

dort<br />

dort<br />

wo<br />

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Vertrauen<br />

Vertrauen<br />

aufgebaut<br />

aufgebaut<br />

und<br />

und<br />

tragfähige<br />

tragfähige<br />

Beziehungen<br />

Beziehungen<br />

entstehen<br />

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–<br />

statt.<br />

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In<br />

In<br />

einer<br />

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Zeit,<br />

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in<br />

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der<br />

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vor<br />

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allem<br />

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das<br />

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Spektakuläre<br />

Spektakuläre<br />

wahrgewahrgenommennommen<br />

und<br />

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Leistungen<br />

Leistungen<br />

aufgrund<br />

aufgrund<br />

ihrer<br />

ihrer<br />

Medienpräsenz<br />

Medienpräsenz<br />

bewertet<br />

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werden,<br />

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besteht<br />

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die<br />

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Gefahr,<br />

Gefahr,<br />

dass<br />

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nur<br />

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noch<br />

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die<br />

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Verpackung<br />

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und<br />

und<br />

nicht<br />

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mehr<br />

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der<br />

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Inhalt<br />

Inhalt<br />

wahrgenommen<br />

wahrgenommen<br />

wird.<br />

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Wir<br />

Wir<br />

möchten<br />

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Sie,<br />

Sie,<br />

liebe<br />

liebe<br />

Leserin<br />

Leserin<br />

und<br />

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lieber<br />

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Leser<br />

Leser<br />

ermuntern,<br />

ermuntern,<br />

in<br />

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den<br />

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Beiträgen<br />

Beiträgen<br />

der<br />

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Jugendlichen,<br />

Jugendlichen,<br />

diesen<br />

diesen<br />

verborgenen<br />

verborgenen<br />

Inhalten<br />

Inhalten<br />

Ihre<br />

Ihre<br />

Aufmerksamkeit<br />

Aufmerksamkeit<br />

zu<br />

zu<br />

widmen.<br />

widmen.<br />

Abschied<br />

Abschied<br />

und<br />

und<br />

Willkommen<br />

Willkommen<br />

Nach<br />

Nach<br />

langjähriger<br />

langjähriger<br />

Tätigkeit<br />

Tätigkeit<br />

beim<br />

beim<br />

<strong>TOJ</strong><br />

<strong>TOJ</strong><br />

haben<br />

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wir<br />

wir<br />

uns<br />

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von<br />

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Amir<br />

Amir<br />

Gharatchedaghi<br />

Gharatchedaghi<br />

(Jugendzone<br />

(Jugendzone<br />

Ost)<br />

Ost)<br />

verabschiedet.<br />

verabschiedet.<br />

Wir<br />

Wir<br />

haben<br />

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ihn<br />

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als<br />

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kompetente<br />

kompetente<br />

Fachperson<br />

Fachperson<br />

kennen<br />

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und<br />

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schätzen<br />

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gelernt,<br />

gelernt,<br />

der<br />

der<br />

die<br />

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Jugendarbeit<br />

Jugendarbeit<br />

sowohl<br />

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im<br />

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Osten<br />

Osten<br />

von<br />

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Bern<br />

Bern<br />

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als<br />

auch<br />

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im<br />

im<br />

<strong>TOJ</strong><br />

<strong>TOJ</strong><br />

mitgemitgeprägtprägt<br />

hat.<br />

hat.<br />

5


6<br />

Wir danken ihm für seine wertvolle Arbeit und wünschen ihm für<br />

die Zukunft, dass er sich an einem neuen Wirkungsort wieder mit<br />

viel Engagement und Herzblut einbringen kann. Ein herzliches<br />

Dankeschön geht auch an Jleni Mebrahtu (Jugendarbeit Bern<br />

Südwest); Roman Strub (Stellvertretung Jugendzone Ost); Thomas<br />

Weber (Praktikant FH); „Roza“ Özlem Isik-Tufan, Taner<br />

Tanyeri (VorpraktikantIn) sowie Claudia Lionello (Freiwillige<br />

PUNKT12) und Dora Torsello (Freiwillige Länggasse) für die<br />

engagierte Arbeit und die wertvollen Impulse.<br />

Herzlich willkommen beim <strong>TOJ</strong> heissen wir Cyril Romann (Nachfolger<br />

Amir Gharatchedaghi); Mareike Hubertus (Nachfolgerin von<br />

Jleni Mebrahtu); „Roza“ Özlem Isik-Tufan (Stellvertretung Bern<br />

Südwest); Sabrina Hirschi, Martina Simone Millius (Praktikantinnen)<br />

und Noemi Hug, Steve Kaindl und Rebecca Zingg (VorpraktikantIn).<br />

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit versierten<br />

und engagierten Mitarbeitenden.<br />

Dank<br />

Ein herzliches Dankeschön geht an Béatrice Stucki und an unsere<br />

Vorstandsmitglieder für ihr Engagement und die konstruktive,<br />

förderliche und unterstützende Zusammenarbeit. Wir danken<br />

besonders auch unseren Mitarbeiter/innen in der Jugendarbeit<br />

und im Zentralsekretariat für ihr konstruktiv-kritisches, motiviertes<br />

und engagiertes Arbeiten.<br />

Ein besonderer Dank geht an alle, die uns in irgendeiner Form<br />

unterstützt und sich für die Anliegen der Jugendlichen eingesetzt<br />

haben, insbesondere aber an die Vereine Jugendarbeit Länggasse<br />

und Mädchentreff PUNKT 12, die MitarbeiterInnen des Jugendamtes,<br />

unsere Zusammenarbeitspartner von DOK, VBG,<br />

evang. ref. und katholische Kirchengemeinde, die Schulleiter und<br />

Lehrpersonen, die SchulsozialarbeiterInnen und die Quartierkommissionen.<br />

Viele der Projekte sind nur mit grossem Engagement der Jugendlichen<br />

und in Zusammenarbeit mit anderen Institutionen, Freiwilligen<br />

und durch Finanzierung von Dritten ermöglicht worden -<br />

auch dafür vielen Dank.<br />

Team<br />

Claudia Wechsler, Co-Geschäftsleiterin<br />

Stephan Wyder, Co-Geschäftsleiter<br />

Cornelia Fankhauser, Sekretariat<br />

Carola Hofstetter Schütz, Buchhaltung


<strong>TOJ</strong> Team<br />

7


PUNKT 12<br />

Treff für Mädchen und junge Frauen<br />

Jurastrasse 1 – 3013 Bern – Tel. 031 333 88 44 – Fax 031 333 88 48 – punkt12@toj.ch – www.punkt12.ch<br />

Ganze Stadt<br />

8<br />

„Was letscht Jahr gfägt het im Moditräff PUNKT12“<br />

Sich verkleiden und eine Modeschau durchführen fanden wir<br />

immer lustig. Der „Töggelikasten“ ist auch immer sehr spassig.<br />

Yagmur 14 J.<br />

Die „fussbelle“, das Fussballplauschturnier in Biel war echt toll,<br />

so habe ich viele andere Mädchen kennen gelernt. Letzten Frühling<br />

durften wir den Treff mit den Jugendarbeiterinnen umstellen,<br />

jetzt gefällt er mir noch besser. Tonia 12 J.<br />

Mir gefällt halt immer wieder das gemeinsame Kochen oder auch<br />

das Spielen, lesen auf den roten Sofa`s, die Bastelkiste und die<br />

vielen guten Gespräche mit meinen Kolleginnen und den Jugendarbeiterinnen.<br />

Natalia 11 J.<br />

Ich fand den Tag in Biel - die Fussbelle - cool und vor allem war<br />

es super, dass wir gewonnen haben. Ich war auch im Lager in<br />

Saas Balen mit 20 andern Mädchen, diese Woche hat mir sehr<br />

Spass gemacht. Wanda 11 J.<br />

Die Fussbelle war super! Wir haben gewonnen. Am Tag der offenen<br />

Tür habe ich das erste Mal selber Sushi gerollt. Johanna<br />

11 J.<br />

Mir gefiel die Übernachtung hier im Treff. Da durften wir sehr<br />

lange Film schauen und auch lange reden. Paulina 11 J.<br />

Den Treff kann man auch mieten: Ich habe meinen 12. Geburtstag<br />

hier gefeiert, das war sehr toll. Oft esse ich hier am<br />

Freitag Znacht, viele von meinen Freundinnen sind dann auch da,<br />

wohl auch deswegen ist es immer super. Julie 12 J.<br />

Das Coolste ist, dass es „fast“ immer eine Glace gibt. Hanna 10 J<br />

Das Lager war für mich das Höchste. Auch war ich mit dabei bei<br />

einem Radiokurs. Beides hat mir sehr gefallen. Das Beste ist,<br />

dass man einfach mal nur unter Mädchen ist. Sharon 11 J.<br />

Am Sommerfest durften wir im Lorrainepärkli Harassen klettern:<br />

Dies ist eine sehr wacklige Angelegenheit, doch ich schaffte 18<br />

Kisten. Eigentlich wollte ich noch höher, doch ein Ast vom Baum<br />

kam mir in den Weg. Dann gab es im Park für jede eine Pizza,<br />

das fand ich super. Laura 13 J.


Dies sind Zitate von Mädchen aus dem PUNKT12, die im Jahr<br />

<strong>2010</strong> bei uns vorbei kamen. Es zeigt sich, dass das legendäre<br />

Nachtessen, die „Weibereien“ (so nannten es schon unsere Vorgängerinnen)<br />

seit der Eröffnung noch immer ein Renner ist. Mit<br />

Rihanna im Hintergrund (die Musik aus dem Computer) und selber<br />

ausgewählten Zutaten für die Pizza oder Tortilla, knurrt dann<br />

schnell mal jeder den Magen. Jede packt irgendwo mit an und die<br />

Stimmung ist meist ausgelassen und fröhlich. Am Tisch entstehen<br />

dann jeweils Themen, die zum Diskutieren anregen, die nachdenklich<br />

stimmen oder die einfach witzig sind, z.Bsp. wenn ein<br />

Mädchen aus Syrien zum ersten Mal in ihrem Leben eine Fotzelschnitte<br />

mit Apfelmus isst.<br />

Ausblick<br />

Unser erstes Thema des halbjährlichen Kursprogramms heisst:<br />

Gegen Rassismus - für die Menschenwürde. Mit den Workshops<br />

wollen wir zum Denken anregen, starre Bilder aufweichen und die<br />

Mädchen und jungen Frauen in den Themen Zivilcourage und<br />

Formen von Rassismus und Benachteiligungen sensibilisieren.<br />

Die alljährlichen grösseren Projekte wie der Moditag (der vom<br />

DOK organisiert wird), die „fussbelle“ – das Fussballplauschturnier,<br />

das in diesem Jahr in Utzenstorf stattfindet und von der<br />

Fachgruppe Sozialisation (früher Mädchenarbeit) der VOJA organisiert<br />

wird – sowie das Lager für Mädchen sind in Planung und<br />

viele Mädchen und junge Frauen merken sich schon jetzt die<br />

Termine vor.<br />

Team<br />

Renate Vitelli, Luise Treu (Fachfrauen für Mädchenarbeit/Jugendarbeiterinnen)<br />

Claudia Lionello (Freiwillige)<br />

Martina Simone Millius (Praktikantin BFH Bern)<br />

9


Jugendarbeit Länggasse<br />

BRONX<br />

Neufeldstrasse 6 – 3012 Bern – Tel. 031 301 56 65 – bronx@toj.ch<br />

Stadtteil 2 / Länggasse-Felsenau<br />

10<br />

Ferienjobbörse<br />

„Guten Tag!“ sagt eine fremde Stimme auf dem Anrufbeantworter.<br />

Yonnas hört sich die Aufzeichnung zu Ende an. Dann drückt er<br />

noch einmal die Wiederholungstaste. Bei Frau Scheidegger muss<br />

der Garten gemacht werden. Die ältere Dame wünscht sich Unterstützung<br />

von einem Jugendlichen aus dem Ferienjobbörseprojekt.<br />

Um weitere Details zu klären soll man sie doch bitte zurück<br />

rufen. Die Telefonsituation wurde als Übung bereits erfolgreich<br />

durchgespielt, doch jetzt, wo es ernst gilt, fällt Yonnas zuerst das<br />

Herz in die Hose. Wir lassen ihn alleine. Sein erstes Telefongespräch<br />

soll ohne Zuhörer stattfinden. Nach 5 Minuten ist das<br />

Gespräch zu Ende und Yonnas glücklich: „Sie war sogar mega<br />

nett!“ Die Feuerprobe ist bestanden.<br />

Es ist nicht das erste Mal, dass sich Anwohner/innen aus der<br />

Länggasse als Auftraggeber beim Jobbörseteam anmelden können.<br />

In Zusammenarbeit mit der Kirchgemeinde Paulus führt die<br />

Bronx bereits zum 5. Mal eine Ferienjobbörse durch. Der Ferienjob<br />

bietet Jugendlichen aus der Länggasse die Möglichkeit, Geld<br />

zu verdienen und erste Erfahrungen in der Arbeitswelt zu sammeln.<br />

Während der zweiten Frühlingsferienwoche werden die<br />

Teilnehmer/innen bei interessierten Anwohnenden aus dem Quartier<br />

den Frühlingsputz machen, mit dem Hund Gassi gehen oder<br />

Einkäufe erledigen.<br />

„Ich habe letztes Jahr zusammen mit meinem Kollegen Mali bei<br />

einer Frau im Quartier den Frühlingsputz gemacht. Das war mega<br />

cool!“ sagt Jonnas, der dieses Jahr gemeinsam mit Abinaya Teil<br />

des Jobbörse-Teams ist. Eigentlich arbeite er ja am liebsten mit<br />

den Händen, aber organisieren tue er eben auch gerne. Deshalb<br />

findet er es super, die Aufträge der Arbeitgeber/innen am Telefon<br />

entgegenzunehmen und die Jobs zu koordinieren. Zudem sei es<br />

auch interessant, einmal die andere Seite zu sehen.


Nicht nur nur für für die die Jugendlichen ist ist die die Ferienjobbörse eine super<br />

Sache, auch die die Anwohner/innen profitieren vom Projekt. So So ist ist<br />

zum Beispiel Martha Trachsel - - die die kürzlich an an der der Hüfte operiert<br />

werden musste - froh, - froh, wenn ihr ihr jemand wöchentlich die die Wohnung<br />

staubsaugt. Dass die die 76-Jährige mit mit ihrem Auftrag die die Jugendlichen<br />

aus aus dem Quartier unterstützt, ist ist für für sie sie selbstverständlich.<br />

Martha Trachsel hat hat letztes Jahr schon bei bei der der Ferienjobbörse<br />

mitgemacht, ihre ihre Rückmeldung war war sehr positiv. Dies zeigt auch,<br />

dass das das Projekt Generationen und und Kulturen zusammen bringt<br />

und und Begegnungen im im Quartier fördert.<br />

„Ich „Ich war war sehr zufrieden mit mit dem jungen Mann aus aus Sri-Lanka, der der<br />

mir mir letztes Jahr geholfen hat. hat. Wir Wir haben beim Znüni immer viel viel zu zu<br />

reden gehabt, denn ich ich war war selbst in in jungen Jahren schon in in<br />

Indien.“ Am Am liebsten hätte sie sie auch dieses Jahr wieder denselben<br />

Jungen, sagt Frau Trachsel.<br />

Das Znüni - - und und manchmal sogar ein ein Mittagessen oder das das Busbillet<br />

- werden - werden oft oft als als Zustupf von von den den Arbeitgebern bezahlt.<br />

Generell werden für für eine Stunde geleistete Arbeit 13 13 Franken<br />

berechnet. Davon verdienen die die Jugendlichen 11 11 Franken, die die<br />

restlichen 2 2 Franken gehen in in die die Kasse der der Ferienjobbörse.<br />

Denn auch das das Ferienjobbörse-Team, das das die die ganze Hintergrundarbeit<br />

leistet, im im Vorfeld flyert, an an freien Nachmittagen Telefone<br />

der der Arbeitgeber/innen entgegen nimmt und und später die die ganzenzen<br />

Jobs koordiniert, soll soll einen Lohn für für seine Arbeit bekommen.<br />

An An 6 6 freien Nachmittagen bis bis zum Anmeldeschluss Ende März<br />

wird jeweils einer der der beiden Jugendlichen aus aus dem Team den den<br />

Telefondienst übernehmen. Sind alle alle Jobs aufgenommen, kann<br />

der der Aushang in in der der Bronx gemacht werden, wo wo sich die die jugendlichen<br />

Arbeitnehmer für für einen Ferienjob verpflichten können.<br />

Für Für heute ist ist genug gearbeitet. Im Im Jobbüro kehrt langsam aber<br />

sicher Ruhe ein. ein. 7 7 Jobs konnte Yonnas an an diesem ersten Mittwoch-Nachmittag<br />

bereits entgegen nehmen. Für Für unerledigte ArArbeiten schreibt er er Abinaya noch kurz eine Notiz: „Zurück anrufen!“<br />

und und legt legt sie sie ins ins To-Do-Fächli auf auf dem Bürotisch. Dann lölöschen wir wir das das Licht und und schliessen die die Türe.<br />

Team<br />

Andrea Graziano, Florian Binder, Thomas Neuenschwander<br />

Noemi Hug, Rebecca Zingg (Vorpraktikantinnen)<br />

Dora Torsello (Freiwillige)<br />

11 11


Jugendarbeit Engehalbinsel<br />

Tiefenaustrasse 117 – 3004 Bern – Tel. 079 771 25 97 – jugendarbeit.engehalbinsel@toj.ch<br />

Stadtteil 2 / Länggasse-Felsenau<br />

12<br />

Die Jugendarbeit Engehalbinsel wurde im Mai 2009 aufgrund von<br />

politischen Vorstössen aus dem Quartier aufgebaut. Hintergrund<br />

war, dass bestehende Angebote im soziokulturellen Bereich<br />

mehrheitlich durch freiwillig und ehrenamtlich Tätige erbracht<br />

wurden. Im Jahr 2009 wurde die Jugendarbeit als Projekt bis<br />

Ende <strong>2010</strong> durch den Fonds für Kinder und Jugendliche der Stadt<br />

Bern finanziert, wobei die langfristige Sicherung der Stellen unklar<br />

blieb. Im Rahmen der Verhandlungen mit der Stadt Bern<br />

konnten die Angebote der Jugendarbeit Engehalbinsel als festes<br />

Angebot im Leistungsvertrag 2011 gesichert werden. Das Angebot<br />

der Jugendarbeit hat sich bewährt und positiv auf das Zusammenleben<br />

unterschiedlicher Generationen und Nationalitäten<br />

im Quartier ausgewirkt. Die Angebote sind vielfältig: Nebst begleiteten<br />

Öffnungszeiten wird auch aufsuchende Jugendarbeit<br />

geleistet, Information und Beratung und das Durchführen diverser<br />

Angebote und Projekte gehören ebenfalls zu den wesentlichen<br />

Schwerpunkten. Alle zwei Monate bietet die Jugendarbeit Engehalbinsel<br />

einen Mädchen-, bzw. Jungenabend an. Die spezifische<br />

Arbeit mit den Mädchen hat dazu geführt, dass nun auch vermehrt<br />

Besucherinnen im Jugendtreff anzutreffen sind. Weiter<br />

wurde eine Zusammenarbeit mit der Via Felsenau gefunden. Die<br />

Jugendarbeit kann die Räume in der Via Felsenau kostenlos<br />

nutzen und dort den Bedürfnissen der Jugendlichen angepasste<br />

Angebote durchführen. Ein prägendes Grossprojekt im <strong>2010</strong> war<br />

die Durchführung des Openair's Engehalbinsel.<br />

Openair Engehalbinsel <strong>2010</strong><br />

Im Sommer <strong>2010</strong> veranstaltete die Jugendarbeit Engehalbinsel<br />

ein Open Air. Die Idee, ein Openair durchzuführen, entstand<br />

während Gesprächen mit Jugendlichen, über die zahlreichen<br />

Musikveranstaltungen, die jeweils im Sommer in der Schweiz<br />

stattfinden. Das Openair wurde als Quartierprojekt durchgeführt<br />

und diente als Plattform für lokale Künstler/innen – Steff la Cheffe<br />

konnten wir für die Moderation gewinnen. Rund 500 Besucher/innen<br />

genossen die Auftritte und Konzerte. Im Jahr <strong>2010</strong><br />

wurde das Open Air mit einem minimalen Budget durchgeführt,<br />

ermöglicht durch Gratisauftritte aller Künstler/innen und Bands,<br />

sowie den ca. 50 freiwilligen Helfer/innen.


Ziel Ziel der der Jugendarbeit Engehalbinsel ist ist es es die die Jugendlichen zu zu<br />

animieren, Ziel animieren, der Jugendarbeit ihre ihre Ideen Engehalbinsel und und Visionen selbst ist selbst es die anzupacken Jugendlichen und und zu<br />

zu<br />

verwirklichen. animieren, verwirklichen. ihre In In Ideen diesem und Rahmen Visionen bewegen selbst anzupacken sich auch die die und Ziele zu<br />

des verwirklichen. des Open Air‘s In Engehalbinsel.<br />

diesem Rahmen bewegen sich auch die Ziele<br />

Stimmen des Stimmen Open zum Air‘s zum Openair Engehalbinsel.<br />

Openair<br />

Was Stimmen Was hat hat dich zum dich motiviert Openair motiviert am am Openair mitzuhelfen?<br />

Perry Was Perry hat (18): dich Mir Mir motiviert hat hat es es gefallen, am gefallen, Openair dass mitzuhelfen? endlich einmal etwas im im<br />

Quartier Perry Quartier (18): läuft. Mir Weiter hat es finde gefallen, ich ich es es toll, dass toll, wenn endlich Leute einmal von von ausserhalb etwas im<br />

kommen Quartier kommen läuft. und und das Weiter das Quartier finde kennenlernen.<br />

ich kennenlernen. es toll, wenn Leute von ausserhalb<br />

Valmir kommen Valmir (14): und (14): das Ich Ich Quartier wollte unbedingt kennenlernen.<br />

unbedingt Backstage arbeiten und und die die<br />

Bands Valmir Bands kennenlernen.<br />

(14): kennenlernen. Ich wollte unbedingt Backstage arbeiten und die<br />

Ognjen Bands Ognjen kennenlernen.<br />

(14) und und Daniel (15): Weil es es Spass gemacht hat hat und und weil<br />

wir Ognjen wir da da VIP’s (14) VIP’s und waren. Daniel (15): Weil es Spass gemacht hat und weil<br />

Eva wir Eva da (16): VIP’s Ich Ich waren. fand es es super, dass ein ein so so grosser Anlass hier hier bei bei<br />

uns Eva uns im (16): im Quartier Ich fand stattfindet. es super, Wer dass Wer hätte ein so gedacht, grosser dass Anlass wir wir hier hier hier bei eieinen uns nen im solchen Quartier Anlass stattfindet. zustande Wer bringen hätte bringen gedacht, mit mit diesen dass Bands. wir Bands. hier Das ei- Das<br />

finde nen finde solchen ich ich super! Anlass zustande bringen mit diesen Bands. Das<br />

Was finde Was war ich war super! für für dich das das Highlight am am Openair?<br />

Eva Was Eva (16): war (16): für Für Für dich mich das war war Highlight das das Highlight am Openair? Steff la la Cheffe, welche die die<br />

Moderation Eva Moderation (16): Für gemacht mich war hat hat das und und Highlight selbst aufgetreten Steff la Cheffe, ist. ist. Etwas welche schade die<br />

finde Moderation finde ich, ich, dass gemacht wird das hat das Openair und Openair selbst nicht aufgetreten später am am ist. Abend Etwas durchfüh- schade<br />

ren finde ren können. ich, dass wird das Openair nicht später am Abend durchfüh-<br />

Valmir ren Valmir können. (14) und und Cyril (15): G-Shit, Aco Aco und und Ghettopop waren<br />

unser Valmir unser Highlight! (14) Highlight! und Cyril (15): G-Shit, Aco und Ghettopop waren<br />

Perry unser Perry Highlight! (18): Das Wetter war war super, es es waren viele Leute da, da, die die<br />

Stimmung Perry Stimmung (18): war Das war easy Wetter und und war ich ich super, fand die die es Bands, waren Bands, welche viele welche Leute aufgetreten, da, die<br />

sind Stimmung sind genial. war easy und ich fand die Bands, welche aufgetreten,<br />

sind genial.<br />

Auch 2011 wird das das Open Air Air Engehalbinsel im im gleichen Rahmen<br />

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Abend führen.<br />

Ein Ein Merci allen, die die uns uns in in unserer täglichen Arbeit tatkräftig ununterstützen! Ein terstützen! Merci allen, die uns in unserer täglichen Arbeit tatkräftig unterstützen!<br />

Team<br />

Simon Team Simon Kramel<br />

Linda Simon Linda Hadorn Kramel Hadorn<br />

Linda Hadorn<br />

13 13<br />

13


Jugendarbeit Bern Südwest<br />

Jugendzentrum Holligen<br />

Schlossstrasse 87 A – 3008 Bern – Tel. 031 382 56 40 – jugendarbeit.bern-suedwest@toj.ch<br />

Stadtteil 3 / Mattenhof-Weissenbühl<br />

14<br />

Im Quartier Holligen wird seit 10 Jahren Jugendarbeit angeboten.<br />

Mit der Schliessung des Jugendzentrums Holligen ging ein grosses<br />

Kapitel Jugendarbeit im Stadtteil 3 zu Ende.<br />

Im <strong>2010</strong> war die Erschliessung neuer Räume und Treffmöglichkeiten<br />

für Jugendliche ein wichtiger Schwerpunkt.<br />

Mit der Neueröffnung des Jugendbüros in der Schlossstrasse 87a<br />

wurde neben dem Quartierbüro Holligen eine, im Quartier zentrale,<br />

Anlaufstelle für Jugendanliegen geschaffen. „Das Jugendbüro<br />

gefällt uns sehr gut. Es ist chillig, sehr gross und in der Nähe der<br />

Schule“ so Yara, Sarangi, Tracy und Celine von der Brunnmattschule<br />

Bern.<br />

Durch den Bau der Skateranlage im Beaumont neben dem Jugendraum<br />

Beaumont konnte der 3. und letzte Teil der Jugendmotion<br />

abgeschlossen werden.<br />

Am 17. September ist die Skateranlage mit einem Fest unter<br />

freiem Himmel mit Beatboxer Marzel und Dj Martin Mattli, welche<br />

zu den Skater-Vorführungen die passende musikalische Unterhaltung<br />

boten, eröffnet worden. Kinder und Jugendliche aus dem<br />

Quartier nutzten danach die Anlage bei jeder Gelegenheit.<br />

Wie auch beim Schülerinnentreff Munzinger stellt der <strong>TOJ</strong> sicher,<br />

dass die partizipativen Grundsätze der Jugendmotion während<br />

dem Betrieb eingehalten, die Vermittlung bei Konflikten sicher<br />

gestellt und die Zusammenarbeit mit der Nachbarschaft und den<br />

Behörden gewährleistet wird.<br />

Der Betrieb des Schülerinnentreffs Munzinger hat sich für Schüler/innen<br />

der Munzingerschule und der Brunnmattschule zu einem<br />

beliebten Treffpunkt vor, zwischen und nach den Unterrichtszeiten<br />

etabliert.<br />

Beim alljährlichen Open Air Munzinger am 3. Juni wurden alkoholfreie<br />

Cocktails verkauft und die Jugendlichen standen Schlange,<br />

um drinnen beim „Sing Star“ den Klang ihrer Stimme unter<br />

Beweis zu stellen.


Im Gaskessel Bern hiess es wieder „Bühne frei“ für die Stars und<br />

Sternchen des Schulkreises Mattenhof Weissenbühl sowie den<br />

Streetdance-Tänzerinnen von roundabout.<br />

Seit 9 Jahren findet das Schüler/innenbandfestival jährlich statt.<br />

Schülerinnen und Schüler aus Bern finden hier eine quartierübergreifende<br />

Plattform, um das Ergebnis ihrer regelmässigen Proben<br />

vor einem grossen Publikum zu präsentieren. Diesmal waren<br />

Bands aus den Schulen Marzili, Sulgenbach, Pestalozzi, Munzinger<br />

und Brunnmatt dabei. Von Anfang bis Ende sorgten die Schülerinnen<br />

und Schüler für jubelndes Geschrei, Hände in der Luft<br />

und leuchtende Augen unter den Zuschauern. In der Pause boten<br />

Girls von roundabout Jegenstorf und Erlach mit einer tollen<br />

Streetdance-Darbietung den Zuschauern eine erfrischende Abwechslung.<br />

Ein kreatives Küchenteam vom Schulhaus Munzinger<br />

konnte mit einem überaus bunten und gesunden Catering begeistern.<br />

Im Angebot waren Poulet Wraps, Kokos-Gemüse-Suppe,<br />

Fleischbällchen mit Joghurt Sauce, Fruchtsalat sowie hausgemachte<br />

Fruchtshakes. Das Angebot richtete sich an Schülerinnen<br />

und Schüler von Klasse 5 bis 9, aber auch Erwachsene und Eltern<br />

durften das Können ihrer Jünglinge bestaunen. Der Anlass<br />

verlief sehr friedlich und für alle erfolgreich. Die Jugendarbeit<br />

dankt allen Mitwirkenden und freut sich auch wieder auf ein Happy<br />

End im kommenden Jahr.<br />

Die Jugendarbeit war auch bei diversen Quartierfesten im Stadtteil<br />

mit einem jugendspezifischen Angebot vertreten.<br />

Gemeinsam mit MitarbeiterInnen vom „Chinderchübu„ (DOK) und<br />

dem Quartierbüro Stadtteil 3 (VBG) wurde mittels einer gemeinsamen<br />

„Promotour“ vermehrt der Kontakt zu diversen Institutionen<br />

im Stadtteil gesucht.<br />

Mit einer Herbstferienaktion auf dem Loryspielplatz konnte gemeinsam<br />

mit dem Team vom Chinderchübu ein Projekt realisiert<br />

werden, das gleichzeitig Kinder und Jugendliche ansprach.<br />

Neben verstärkter Sozialraumorientierung soll im Jahr 2011 ein<br />

weiterer Schwerpunkt auf geschlechterbewusster Arbeit mit Jugendlichen<br />

gelegt werden.<br />

Team<br />

Mareike Hubertus, Jleni Mebrahtu, Enrico Smaniotto<br />

Roza Özlem Isik-Tufan (Stellvertretung)<br />

15


Jugendzone Ost<br />

Jugendtreff Tägg / Jugendbüro<br />

Jugendbüro – Muristrasse 57 – 3005 Bern – Tel. 079 485 34 21 – jugendzoneost@toj.ch<br />

Jugendtreff Tägg – Jupiterstrasse 15 – 3015 Bern – Tel. 031 941 14 14<br />

Stadtteil 4 / Kirchenfeld-Schosshalde<br />

16<br />

Arbeit mit Freiwilligen<br />

Die Herbstsonne scheint und auf dem Platz vor der Turnhalle bei<br />

der Manuelschule im Stadtteil 4 spielen unzählige Kinder und<br />

Jugendliche vom Krabbelalter bis hin zur Oberstufe. Auf der Fun<br />

Box wird geskatet oder sie wird ganz einfach als Rutschbahn<br />

zweckentfremdet. Die Kinder beschäftigen sich mit dem schier<br />

unerschöpflichen Fundus des Spielwagens. Dazwischen Mütter,<br />

die sich austauschen, bei Kaffee einen Schwatz halten und ihre<br />

Kinder beobachten. Das ist das Ferienangebot der Jugendzone<br />

Ost und der Stelle DOKIMPULS (Dachverband für die offene<br />

Arbeit mit Kindern der Stadt Bern), das jedes Jahr in der ersten<br />

Woche der Herbstferien im Osten Berns in der Agenda steht.<br />

Dieses Jahr wurde das Ferienangebot erstmals aktiv von Freiwilligen<br />

aus dem Quartier unterstützt. Vier Frauen ergänzten das<br />

Nachmittagsprogramm mit Aktivitäten wie Schminken, Schmuck<br />

herstellen, Fadenhaare machen und Freundschaftsbändel knüpfen.<br />

Aber auch die Idee mit dem Thermoskrug mit heissem Wasser<br />

für die „Kaffeestube“, entsprang den Köpfen der Freiwilligen.<br />

Der traditionelle Quartierabend mit Pizzaessen am Mittwoch wurde<br />

dank dem Einsatz der Mütter zu einer geselligen Begegnungsplattform<br />

für Anwohnerinnen und Anwohner. Die Freiwilligen<br />

kümmerten sich um den Pizzaofen – Holz musste nachgeschoben<br />

werden und die Bleche mit den Pizzen durften nicht zu<br />

lange drin bleiben. Die Zutaten für den Pizzabelag wurden fürs<br />

Buffet bereitgestellt und das Pizzabacken von Jung und Alt wurde<br />

dank den Anweisungen und der Unterstützung der Freiwilligen<br />

nicht zu einem Chaos. Aber auch das tägliche Auf- und Abbauen<br />

der Festbänke und –tische, das Aus- und Einräumen des Spielwagens<br />

und das Betreuen der BenutzerInnen und ihrer Anliegen<br />

war dank dem Einsatz der Freiwilligen einfacher zu bewältigen.


Bei der gemeinsamen Auswertung des Ferienangebots haben die<br />

Freiwilligen folgende Rückmeldungen gemacht:<br />

Bei der gemeinsamen Auswertung des Ferienangebots haben die<br />

Freiwilligen folgende Rückmeldungen gemacht:<br />

„Ich wurde von den Benutzerinnen und Benutzern plötzlich<br />

intensiver und als Teil des Angebots wahrgenommen.“ Mag-<br />

„Ich wurde von den Benutzerinnen und Benutzern plötzlich<br />

gie, Freiwillige<br />

intensiver und als Teil des Angebots wahrgenommen.“ Maggie,<br />

Freiwillige<br />

„Der Einsatz als Freiwillige bei der „Fun Box – Spiel Box“ bot<br />

mir auch die Möglichkeit, Leute aus dem Quartier zu treffen,<br />

„Der Einsatz als Freiwillige bei der „Fun Box – Spiel Box“ bot<br />

die ich schon eine Weile nicht gesehen hatte.“ Yolanda, Frei-<br />

mir auch die Möglichkeit, Leute aus dem Quartier zu treffen,<br />

willige<br />

die ich schon eine Weile nicht gesehen hatte.“ Yolanda, Freiwillige<br />

„Für mich war der Einsatz als Freiwillige optimal, da ich bei<br />

diesem Angebot auch meine eigenen Kinder mitnehmen<br />

„Für mich war der Einsatz als Freiwillige optimal, da ich bei<br />

konnte.“ Megi, Freiwillige<br />

diesem Angebot auch meine eigenen Kinder mitnehmen<br />

konnte.“ Megi, Freiwillige<br />

„An dem Nachmittag, als die Mutter nicht da war, die sich um<br />

die „Kafistube“ kümmerte, fehlte etwas.“ Veronique, Freiwilli-<br />

„An dem Nachmittag, als die Mutter nicht da war, die sich um<br />

ge<br />

die „Kafistube“ kümmerte, fehlte etwas.“ Veronique, Freiwillige<br />

Alle Freiwilligen möchten auch im 2011 wieder aktiv bei der Ferienwoche<br />

„Fun Box – Spiel Box“ mitwirken. Ziel ist es, die Frau-<br />

Alle Freiwilligen möchten auch im 2011 wieder aktiv bei der Feen<br />

schon in der Planungsphase mit einzubeziehen. Zu diesem<br />

rienwoche „Fun Box – Spiel Box“ mitwirken. Ziel ist es, die Frau-<br />

Zweck wurden an der gemeinsamen Auswertung auch neue Ideen<br />

en schon in der Planungsphase mit einzubeziehen. Zu diesem<br />

und Verbesserungsvorschläge gesammelt. Diese sollen gemein-<br />

Zweck wurden an der gemeinsamen Auswertung auch neue Ideen<br />

sam mit den Freiwilligen für das kommende Angebot umgesetzt<br />

und Verbesserungsvorschläge gesammelt. Diese sollen gemein-<br />

werden. Zu den vier Frauen, die das Ferienangebot bereits aktiv<br />

sam mit den Freiwilligen für das kommende Angebot umgesetzt<br />

unterstützt haben, kommen noch zwei weitere dazu, die sich<br />

werden. Zu den vier Frauen, die das Ferienangebot bereits aktiv<br />

engagieren.<br />

unterstützt haben, kommen noch zwei weitere dazu, die sich<br />

engagieren.<br />

Ausblick<br />

Die Arbeit mit Freiwilligen wird die Jugendzone Ost auch im 2011<br />

Ausblick<br />

beschäftigen. Dazu werden die Jugendarbeitenden auch wieder<br />

Die Arbeit mit Freiwilligen wird die Jugendzone Ost auch im 2011<br />

regelmässig im öffentlichen Raum im Quartier unterwegs sein.<br />

beschäftigen. Dazu werden die Jugendarbeitenden auch wieder<br />

Auch das Jugendbüro an der Muristrasse soll weiterhin seine<br />

regelmässig im öffentlichen Raum im Quartier unterwegs sein.<br />

Türen öffnen und sein Angebot entsprechend den Bedürfnissen<br />

Auch das Jugendbüro an der Muristrasse soll weiterhin seine<br />

der Jugendlichen und QuartierbewohnerInnen gestalten. Selbst-<br />

Türen öffnen und sein Angebot entsprechend den Bedürfnissen<br />

verständlich wird auch der Jugendtreff weiter einen wichtigen<br />

der Jugendlichen und QuartierbewohnerInnen gestalten. Selbst-<br />

Stellenwert im Angebot der Jugendzone Ost haben.<br />

verständlich wird auch der Jugendtreff weiter einen wichtigen<br />

Stellenwert im Angebot der Jugendzone Ost haben.<br />

Team<br />

Amir Gharatchedaghi<br />

Team<br />

Sarah Lauper<br />

Amir Gharatchedaghi<br />

Roman Stub (Stellvertretung)<br />

Sarah Lauper<br />

Roman Stub (Stellvertretung)<br />

17<br />

17


Jugendarbeit Bern Nord<br />

Infothek JANO / Jugendtreff Graffitti<br />

Infothek Jano – Winkelriedstrasse 56 – 3014 Bern – Tel. 031 331 62 36 – jano@toj.ch<br />

Jugendtreff Graffitti – Scheibenstrasse 72 – 3014 Bern – Tel. 031 333 22 98 – jano@toj.ch<br />

Stadtteil 5 Breitenrain-Lorraine<br />

18<br />

Das Jahr <strong>2010</strong> stand unter dem Stern des (Vita) Parkours<br />

Während den Sommerferien boten wir ein neues trendiges Sport-<br />

Projekt, das Parkour Projekt, an. Diese Sportart, die sich auch<br />

in der Schweiz etablierte, hat ihren Ursprung in Frankreich. David<br />

Bell hat sie aus der „Méthode naturelle“ weiter entwickelt; um es<br />

kurz zu sagen, geht es um die Überwindung von Hindernissen,<br />

d.h. den kürzesten oder effizientesten Weg von A zum selbstgewählten<br />

Ziel B zu finden. Wichtig dabei sind die korrekten Spring-<br />

Fall- und Grifftechniken.<br />

Bei unserem Parkour-Projekt meldeten sich 12 Traceure (so<br />

heissen die, die diese Sportart ausüben) an. Trotz sommerlicher<br />

Hitze waren die Jugendlichen während dem ganzen Kurs hoch<br />

motiviert. Die Kollegialität unter ihnen war gross, denn das Einander<br />

helfen ist ein wichtiges Element in der Parkour-<br />

Philosophie.<br />

Für alle, die einen Augenschein nehmen wollen, siehe auf YOU-<br />

TUBE unter Link:Parkour Workshop_Jugendarbeit Bern<br />

Nord_<strong>TOJ</strong> http://www.youtube.com/watch?v=a5nZjCiingY<br />

Einen langen Atem und viel Flexibilität im Überwinden von Hindernissen<br />

erwiesen wir im Verhandlungs-Parcour zwischen<br />

<strong>TOJ</strong>, Stadtbauten Bern und der Firma Losinger AG. Nun soll auf<br />

Ende April 2011 das neue Jugendzentrum an der Scheibenstrasse<br />

64 fertig gebaut werden.<br />

Der Standortwechsel des Jugendzentrums Graffitti und des<br />

Jano Jugendbüros wird ein Abschiednehmen von „alten Zeiten“<br />

sein; insbesondere von bewegenden Erinnerungen, von Hochs<br />

und Tiefs, die diesen Ort geprägt und zum Mythos erklärt haben.<br />

Das baraggenähnliche Graffitti, welches vor 27 Jahren mit Recyclingmaterial<br />

gebaut wurde, war und ist das „erweiterte Zuhause“<br />

vieler Jugendlicher. Ein Ort, wo sich immer wieder Neues ausprobieren<br />

liess.


Unzählige Musiker sind im Graffitti schon aufgetreten und/oder<br />

haben dort ihre Karriere begonnen, wie auch die Musiker von Züri<br />

West, Tomazobi, Müslüm und viele andere. Viele der Benützer/innen<br />

sind unterdessen erwachsen und blicken mit positiven<br />

Erinnerung an ihre aktive Zeit zurück; eine Zeit in der viel diskutiert,<br />

gelacht, geliebt und gestritten wurde.<br />

Nichtdestotrotz freuen wir uns auf den Umzug ins neue Jugendzentrum<br />

im Berner Nordquartier. Es soll ein Begegnungsort für<br />

Jugendliche und junge Erwachsene sein in dem Jugendkultur in<br />

ihrer Vielfalt gefördert und gelebt werden kann. Jugendliche benötigen<br />

Orte und Räumlichkeiten in denen sie ihre eigenen Ideen<br />

leben können. Das neue Jugendzentrum bietet Jugendlichen die<br />

Möglichkeit zu experimentieren, Fähigkeiten zu erwerben, Talente<br />

zu entdecken und auszudrücken, kreativ zu sein und sich für<br />

ihre Anliegen und Fragen Unterstützung und Rat zu holen.<br />

Um unsere Vision von einem multikulturellen Jugendzentrum zu<br />

realisieren, benötigen wir eine geeignete Infrastruktur, die eine<br />

vielfältige Nutzung der Räumlichkeiten ermöglicht. Sie sollte den<br />

Bedürfnissen der verschiedenen Benutzer/-innen und ihren unterschiedlichen<br />

Angeboten entgegenkommen, wie zum Beispiel<br />

Konzerte, Theater, Poetry Slam, Ausstellungen, Schüler/innendisco<br />

und viele mehr. Die Kosten für die Einrichtungen und Infrastruktur<br />

müssen von der Jugendarbeit Bern Nord selber aufgebracht<br />

werden. Aus diesem Grund haben wir einen Spendenkatalog<br />

im Internet eingerichtet, der unter http://neubau.graffitti.ch<br />

abgerufen werden kann.<br />

Wir haben drei Schüler aus der 9. Klasse vom Wankdorfschulhaus<br />

(Diego, Diren, Fabio) interviewt. Sie geben Auskunft darüber,<br />

was sie über das neue Jugendzentrum denken:<br />

Was ist deine Meinung zum Standortwechsel?<br />

Wichtig ist für mich, dass man sich am neuen Ort wohl und geborgen<br />

fühlt. (Fabio)<br />

Ich finde es schade, dass in der Übergangszeit zwischen Juni<br />

und Juli das Jugendbüro geschlossen sein wird. (Diren)<br />

Es freut mich, dass das neue Jugendzentrum viele neue Möbel<br />

und Einrichtungen haben wird. (Diego)<br />

19


20<br />

Freust du dich auf das neue Jugendzentrum?<br />

Ja, wir freuen uns schon, aber so wie es jetzt ist, finden wir es<br />

auch gut. Das jetzige Jugendbüro liegt auf unserem Schulweg<br />

neben der Busstation, das ist ein Vorteil. Am neuen Ort wird das<br />

JANO im gleichen Haus sein. So haben wir beides am selben<br />

Ort. Der Neue und der alte Standort haben beide Vor- und<br />

Nachteile. (Diego)<br />

Was erwartest du vom neuen Jugendzentrum?<br />

Ich wünsche mir noch mehr Gieleabende an denen gekocht und<br />

gespielt wird. (Fabio)<br />

Im Sommer wäre es gut, Fussballturniere im Quartier zu organisieren.<br />

Vor allem wenn der neue Jugendtreff noch nicht offen ist.<br />

(Diren)<br />

Nach den Sommerferien werden wir nicht mehr in die obligatorische<br />

Schule gehen. Wir würden dann gerne auch einen Abend<br />

als Schlüsselgruppe - so wie die Älteren - den Jugendtreff eigenständig<br />

benutzen können. (Diego)<br />

Warum braucht die Nordquartier Jugend ein Jugendzentrum?<br />

Damit es im Quartier einen Ort hat, wo wir uns unter gleichaltrigen<br />

Treffen und unsere Freizeit verbringen können. Besonders im<br />

Winter ist der Jugendtreff ein Ort, wo wir hingehen können.<br />

Draussen in der Kälte herumzustehen macht gar keinen Spass.<br />

(Diren)<br />

Die Jugendlichen brauchen einen Ort, wo sie hingehen können,<br />

wenn sie Unterstützung brauchen, wie zum Beispiel bei Bewerbungsschreiben<br />

für die Lehrstellensuche. (Fabio)<br />

Team<br />

Carolina Aragón, Michael Lutz, Robert Urban<br />

Sabrina Hirschi (Praktikantin BFH Bern)


Impressionen<br />

21


Jugendarbeit Bern West<br />

Büro Jugendarbeit Bern West – Bernstrasse 79a – 3018 Bern – Tel. 031 991 50 85 – jugendarbeit.bern-west@toj.ch<br />

Stadtteil 6 Bümpliz-Oberbottigen<br />

22<br />

Jugendtreff im Tscharnergut in Bethlehem<br />

Ein Interview mit Jugendlichen, die den Treff <strong>2010</strong> regelmässig<br />

besuchten:<br />

Sari, Victorya, Joseph, Fabio, Hasan, Kevin, Timur, Edin, Leuart,<br />

Berat und David<br />

Warum besuchst Du den Jugendtreff?<br />

Weil es Spass macht. Man kann Kollegen treffen.<br />

Weil es langweilig ist zuhause.<br />

Weil ich hier etwas spielen kann und es zuhause langweilig ist.<br />

Weil ich hier Billard und Ping-Pong spielen kann.<br />

Weil es interessant ist. Man kann Kollegen treffen und neue<br />

Freunde finden.<br />

Weil ich nichts anderes zu tun weiss.<br />

Weil es fägt. Wegen dem Töggele.<br />

Wenn es zuhause langweilig ist, komme ich hier in den Treff<br />

Billard spielen.<br />

Wegen den Kollegen.<br />

Wie bist Du dazu gekommen, den Jugendtreff zu besuchen?<br />

Ich bin mit meinen Kollegen mitgegangen.<br />

Mein Cousin hat es mir gesagt.<br />

Durch Bardhyl.<br />

Durch Ivo.<br />

Meine Schwester hat es mir gesagt.<br />

Die Leute im Kindertreff haben es mir gesagt.<br />

Ich habe auf dem Fussballplatz Qazim getroffen. Er hat es uns<br />

gesagt.<br />

Die Schulsozialarbeiterin hat es uns gesagt.<br />

Meine Kollegin hat mich gefragt, ob ich mitkomme.<br />

Meine Kollegin konnte nicht gut Deutsch und machte in der<br />

Migros die Lehre, da sagte ihr die Chefin: „Im Jugendtreff kannst<br />

du besser Deutsch lernen.“ So gingen wir zusammen hin.<br />

Früher gingen wir in den Kindertreff. Jetzt kommen wir in den<br />

Jugendtreff. Das gefällt uns.


Was gefällt Dir Dir am am besten hier im im Jugendtreff?<br />

Dass man Billard spielen kann.<br />

Der Der Raum unten und und die die Sofas.<br />

Billard spielen und und töggelen.<br />

Billard und und Ping-Pong spielen.<br />

„Uno“ spielen und und töggelen.<br />

Damit Du Du dich hier wohlfühlt, was müsste anders sein?<br />

Alles ist ist ok. ok.<br />

Der Der Treff müsste länger offen sein.<br />

Am Am Donnerstag sollte von von 17 17 Uhr Uhr bis bis 20 20 Uhr Uhr offen sein.<br />

Keine Ahnung.<br />

Unten sollte es es grössere Boxen haben und und lautere Musik.<br />

Es Es sollte noch mehr Spiegel in in der der Disco haben.<br />

Nichts, es es ist ist schon gut gut so. so.<br />

Es Es ist ist alles da, da, was es es braucht.<br />

Vielleicht noch PS3 oder X-Box.<br />

Am Am Mittwoch sollte es es noch länger offen sein und und jeden Sonntag<br />

offen wäre gut. gut.<br />

Es Es sollte jeden Donnerstag eine Party geben.<br />

Infothek im im Bienzgut in in Bümpliz<br />

Meriton, berichtet darüber, wie wie Jugendliche in in der der Infothek<br />

unterstützt werden.<br />

Zitat von von Meriton: „Es „Es war war Berufswahlzeit aber ich ich hatte keine<br />

Ahnung, wie wie ich ich das das selbst anpacken sollte. Ich Ich konnte es es mir mir<br />

nicht vorstellen, den den Bewerbungsbrief selbst zu zu schreiben, denn<br />

ich ich hatte noch nie nie zuvor einen solchen Brief gesehen oder<br />

geschrieben. Doch glücklicherweise war war ich ich mit mit dieser Situation<br />

damals nicht alleine. Die Die Jugendarbeitenden vom <strong>TOJ</strong> standen<br />

mir mir von von Anfang an an zur zur Seite und und sie sie unterstützen mich wo wo sie sie nur nur<br />

konnten.<br />

23 23


Jugendarbeit Bern West<br />

24<br />

Dank den Jugendarbeitenden fand ich schon nach einer kurzen<br />

Zeit eine Schnupperstelle für meinen Wunschberuf. Nach einigen<br />

Schnuppertagen war ich mir sicher, dass ich meinen Wunschberuf<br />

lernen möchte. Etwas später fing die schwere Zeit an, wo man<br />

sich bei Betrieben/Firmen für eine Lehrstelle bewerben muss.<br />

Mittlerweile wusste ich schon wie man den Bewerbungsbrief<br />

schreibt. Aber bei der Bewerbung muss nicht nur der Brief stimmen,<br />

da muss alles perfekt geschrieben und gestaltet sein. Bei<br />

der Gestaltung waren die Jugendarbeitenden sehr kreativ und sie<br />

halfen mir damit z.B die Titelseite der Bewerbung zu gestalten.<br />

Als ich im 9. Schuljahr schon 80 Bewerbungen geschrieben hatte<br />

und immer nur negatives von den Betrieben hörte, fing ich langsam<br />

an misstrauisch zu werden, ob ich überhaupt jemals eine<br />

Lehrstelle finden werde. Die Jugendarbeitenden motivierten mich<br />

aber zum Glück jedes Mal und ich verlor den Mut nicht. Auch am<br />

Ende des 9. Schuljahres hatte ich noch keine Lehrstelle, aber ich<br />

hatte eine Zwischenlösung, die mir die Jugendarbeitenden empfohlen<br />

hatten, nämlich das 10. Schuljahr an der BFF. Natürlich<br />

blieb die Unterstützung der Jugendarbeitenden immer noch. Nach<br />

zahlreichen Bewerbungen im 10. Schuljahr wurde ich bei einigen<br />

Betrieben zum Schnuppern und zu einem Vorstellungsgespräch<br />

eingeladen. Mit den Jugendarbeitenden repetierte ich immer<br />

einige Regeln, die bei der Schnupperlehre eingehalten werden<br />

mussten oder wie ich mich beim Bewerbungsgespräch verhalten<br />

sollte. Bei den Bewerbungsgesprächen wurde ich meistens nervös,<br />

doch auch das lernte ich mit den Jugendarbeitenden in den<br />

Griff zu bekommen.<br />

Nach einer Zeit in der BFF wurde auch ich schlussendlich belohnt<br />

und bekam daraufhin meine Lehrstelle beim Kompetenzzentrum<br />

Arbeit KA in der Lorraine. Heute frage ich mich, ob das alles<br />

geschehen wäre, wenn ich nicht bei der Infothek <strong>TOJ</strong> diese grosse<br />

Unterstützung bekommen hätte. Ich glaube nicht, weil alles<br />

was ich von der Berufswahl weiss, habe ich da gelernt. Die Infothek<br />

<strong>TOJ</strong> ist sehr hilfreich und für jeden Jugendlichen empfehlenswert.<br />

Auch für die, die z.B. Probleme in der Familie haben<br />

und mit jemandem darüber reden möchten.“


Jugendtheater Bern West <strong>2010</strong> „1 „1 Quadratmeter Freiheit“<br />

Drei Jugendliche berichten, wie wie sie sie es es erlebt haben beim Jugendtheater<br />

Bern West mitzumachen, mit mit dem sie sie sogar in in Berlin auftreten<br />

konnten.<br />

Zitat Linford (aka Rude): „Das Theater hat hat mir mir sehr viel viel Spass<br />

gemacht! Als Als Kevin mich fragte, ob ob ich ich bei bei einem Stück mitwirken<br />

möchte, habe ich ich sofort zugestimmt.<br />

Der Der Inhalt des des Stücks ist ist sehr nahe an an der der Realität. Die Die heutige<br />

Jugend hat hat es es nicht immer leicht, da da sie sie mit mit Problemen wie: Streit<br />

zu zu Hause, ohne Vater oder ohne Mutter aufwachsen, auf auf der der<br />

Strasse hängen und und vieles mehr, tagtäglich konfrontiert sind.<br />

Einige kommen mit mit sich selbst nicht zurecht. Und das das ist ist unser<br />

Thema. Wir Wir wollten es es so so real real wie wie möglich machen, deshalb<br />

nahmen wir wir auch ein ein paar Ausschnitte aus aus unserem Leben. Einigege<br />

der der Szenen haben wir wir zum Teil Teil erlebt.<br />

Es Es gab gab auch Zeiten wo wo ich ich Zweifel hatte, weiter zu zu machen. Doch<br />

ich ich sagte mir: mir: „Ich „Ich habe es es begonnen, also beende ich ich es es auch!“<br />

Und ich ich muss wirklich sagen, ich ich bin bin sehr froh, dass ich ich es es auch<br />

durchgezogen habe. Es Es bereitet mir mir Freude zu zu spielen und und die die<br />

ganze Arbeit, das das ganze Projekt hat hat mir mir sehr gefallen.<br />

Die Die Theatergruppe ist ist wirklich eine gute Sache und und ich ich finde es es<br />

schön, mich von von einer anderen Seite auf auf der der Bühne zu zu zeigen.<br />

Das ganze Projekt hat hat mir mir auch privat geholfen. Wir Wir hatten<br />

Probetage, wo wo wir wir nur nur über uns uns gesprochen haben. Und wenn<br />

einer von von uns uns ein ein Problem hatte – – z. z. Bsp. zu zu Hause oder es es eieinem nicht gut gut ging – – hatte man immer die die Chance, zusammenzusitzen<br />

und und die die bestimmten Punkte zu zu bereden. Das habe ich ich sehr<br />

geschätzt!<br />

In In Berlin hatten wir wir leider mit mit dem Wetter nicht sehr viel viel Glück.<br />

Doch die die Stadt zum zweiten Mal Mal zu zu besuchen war war für für mich, trotz<br />

dem Wetter, sehr schön! Ich Ich war war schon seit seit einigen Jahren nicht<br />

irgendwo anders als als in in der der Schweiz, deshalb kam die die Berlinreise<br />

wie wie gerufen.<br />

Ich Ich finde es es toll toll mitmachen zu zu dürfen. Auf Auf der der Bühne zu zu sein ist ist<br />

für für mich ein ein schönes Gefühl, da da ich ich wirklich gerne Leute<br />

unterhalte.“<br />

25 25


Jugendarbeit Bern West<br />

26<br />

Zitat Ernesto:<br />

„Ab wann ist ein Mensch wirklich frei? Was bedeutet frei zu sein?<br />

Freiheit ist für David ein Wohlgefühl – Ein Moment des Friedens<br />

mit der Welt und mit sich selbst. Ein Moment, wo er sich um<br />

nichts Sorgen machen muss.<br />

Als ich mich der Theater Gruppe angeschlossen habe, hatte ich<br />

private Probleme und Mühe mit meinen Eltern darüber zu sprechen<br />

und eine Lösung zu finden.<br />

Seit ich die Rolle von David James übernommen habe, sehe ich<br />

wie wichtig es ist, sich zu äussern, wenn man nicht glücklich ist<br />

und ich bin mir sicher, dass es anderen Menschen helfen könnte,<br />

Lösungen und Frieden zu finden.<br />

Deswegen will ich weiterhin an dieser Produktion arbeiten, um<br />

mich wirklich in der Rolle von David James zu verkörpern. Mich<br />

zu verbessern, damit man den Sinn dieser Geschichte besser<br />

verstehen kann.<br />

Es ist eine tolle Erfahrung, die erst beginnt.“<br />

Zitat Kevin:<br />

„Am Dienstag, 16. November <strong>2010</strong> konnten wir endlich unsere<br />

lang ersehnte Berlin-Reise antreten. Der Tag begann schon in<br />

Bern so regnerisch, dass ich mir erhoffte, in der benachbarten<br />

Hauptstadt schöneres Wetter zu haben. Failed. Es regnete noch<br />

mehr, es herrschten niedrigere Temperaturen, was meine Laune<br />

um einiges beeinträchtigte. Dank dem Wetter wirkten die Tage<br />

länger als gewöhnlich und man konnte sich von einem intensiven<br />

Jahr erholen. Es schien zwar so, als könnten wir ‚faulenzen’, aber<br />

davon war keine Rede: Um 9.00 hiess es aufstehen,<br />

Frühstücken, Proben, Termin für Termin, um 12.00 Mittagessen,<br />

eine Besichtigung in der Stadt… Es war immer etwas los, was<br />

meinem Alltag ähnelte, nur an einem fremden Ort.<br />

Was mir am meisten gefiel an der Stadt, war das Essen und die<br />

Offenheit, sowie die Vielseitigkeit der Menschen. Es scheint eine<br />

Stadt der Träume zu sein, die aber nie schläft. Komischer<br />

Gedanke in einer Stadt zu sein, die mindestens halb so gross ist


wie wie das das Land, in in dem ich ich lebe… Unforgettable. Die Die Jungs (Shout<br />

out out to to Abdul, Marcel und und Razwan) aus aus dem Tempelhof waren<br />

auch real real und und führten uns uns durch ihre ihre Welt. Wir Wir stammen alle alle aus aus<br />

derselben Welt, doch haben wir wir unterschiedlichste Ideen,<br />

Gedanken, Interessen, Sprachen und und Bedürfnisse.<br />

Was uns uns verband war war die die Musik, die die Kultur und und gewisse<br />

Einstellungen im im Leben. Aja, sie sie haben jede Punchline unseres<br />

Theater-Stücks begriffen. Den Sinn & & die die Botschaft, die die ein ein wenig<br />

indirekt ist, ist, haben sie sie ebenfalls erfasst!<br />

Man sieht, nur nur 3 3 Mio. mehr Einwohner/innen und und ein ein „LI“ „LI“<br />

unterscheiden die die zwei Städte.“<br />

Team<br />

Martin Boos, Annkatrin Graber, Evelyne Grieb, Qazim Hajzeraj,<br />

Rahel Müller, Azad Özgür Süsem<br />

Thomas Weber (Praktikant BFH Bern)<br />

Taner Tanyeri, Steve Kaindl (Vorpraktikanten)<br />

27 27


Bunt kickt gut<br />

Bunt kickt gut – c/o Infoklick – Sandstrasse 5 – 3302 Moosseedorf – Tel. 079 345 13 09 – buntkicktgut@toj.ch<br />

28<br />

Buntkicktgut wird in der Schweiz an 12 Standorten umgesetzt.<br />

Einer davon ist die Stadt Bern, wo das Projekt im Jahr <strong>2010</strong> sein<br />

vierjähriges Bestehen feiern konnte. Aufgrund der positiven Erfahrungen<br />

und gewährleisteten finanziellen Mitteln wird das Projekt<br />

in Bern auch im 2011 weitergeführt. Auf nationaler Ebene<br />

begleitet Infoklick.ch (Kinder- und Jugendförderung Schweiz) die<br />

Umsetzung des Projektes, in Bern wurde der <strong>TOJ</strong> (Trägerverein<br />

für die offene Jugendarbeit der Stadt Bern) damit beauftragt.<br />

„Buntkicktgut“ ist eine offene Strassenfussball-Liga, die mit Hilfe<br />

des Sports die Integration und den Austausch zwischen jungen<br />

Migrant/innen und Schweizer/innen fördert. Es geht dabei um<br />

mehr als Fussball: Das Projekt setzt auf die Beteiligung der Jugendlichen.<br />

Sie lernen Verantwortung zu übernehmen, setzen<br />

sich mit Fairplay und dem sozialen Zusammenleben auseinander.<br />

Die Spieltage finden auf öffentlichen Plätzen in der Stadt Bern<br />

statt, die Jugendlichen lernen, diese Plätze konstruktiv spielerisch<br />

zu nutzen und eigene Ideen umzusetzen.<br />

Spieltage <strong>2010</strong><br />

Ein Ball, zwei Tore und mindestens zwei Teams – das braucht es<br />

für ein Strassenfussballspiel. Die Spiele in Bern finden am Donnerstag-<br />

oder Freitagabend statt. Im Vorfeld der Spielabende<br />

verteilten die Jugendarbeitenden Flyer, in den Austragungsquartieren<br />

erschienen kurze Mitteilungen im Quartierblatt und die<br />

Schulen im Umfeld des Austragungsortes wurden über das Projekt<br />

informiert. Weiter hat Buntkicktgut Bern ein grosses Onlinenetzwerk<br />

auf Facebook aufgebaut. An den Spielabenden finden<br />

fussballbegeisterte Jugendliche zusammen, welche Teams formen<br />

und die geltenden Regeln für den Spielabend absprechen.<br />

Die Spiele in Bern finden ohne Schiedsrichter und unter Regie<br />

der Jugendlichen statt. Im Jahr <strong>2010</strong> wurden 2 Stadtteile bzw.<br />

Quartiere an mehreren aufeinanderfolgenden Abenden bespielt.<br />

Dies führte zu einer Bindung an das Projekt und einer konstanten<br />

Teilnahme von Teams. Im Allgemeinen zeigten sich die Kinder<br />

und Jugendlichen motiviert und erfreut über den neuen Freiraum<br />

und die Möglichkeit, ohne Leistungsdruck Fussball zu spielen.<br />

Im Jahr <strong>2010</strong> wurden in Bern ausserdem Filmsequenzen gedreht<br />

und Jugendliche aus dem Projekt interviewt. Diese Ausschnitte<br />

werden auf einer im Frühling erscheinenden DVD zu sehen sein.


Als alljährliche Besonderheit gelten die nationalen und internatio-<br />

Als alljährliche Besonderheit gelten die nationalen und internationalen<br />

Spiele, sowie nationale Besuche von Events für welche<br />

nalen Spiele, sowie nationale Besuche von Events für welche<br />

sich die erfolgreichsten Teams aus den jeweiligen Projektorten<br />

sich die erfolgreichsten Teams aus den jeweiligen Projektorten<br />

qualifizieren können:<br />

qualifizieren können:<br />

Fussball auf dem Bundesplatz<br />

Fussball auf dem Bundesplatz<br />

Richtig bunt war der Fussball auf dem Berner Bundesplatz am 24.<br />

Richtig bunt war der Fussball auf dem Berner Bundesplatz am 24.<br />

April <strong>2010</strong>. Behinderte und nicht-behinderte, Frauen und Männer,<br />

April <strong>2010</strong>. Behinderte und nicht-behinderte, Frauen und Männer,<br />

Erwachsene und Jugendliche, Migranten/innen und Schwei-<br />

Erwachsene und Jugendliche, Migranten/innen und Schweizer/innen,<br />

sie alle spielten bei schönstem Frühlingswetter auf ein<br />

zer/innen, sie alle spielten bei schönstem Frühlingswetter auf ein<br />

und demselben Spielfeld. Es war der Auftakt zum 50-Jahre Jubi-<br />

und demselben Spielfeld. Es war der Auftakt zum 50-Jahre Jubiläum<br />

von Insieme Schweiz, der Elternvereinigung für Menschen<br />

läum von Insieme Schweiz, der Elternvereinigung für Menschen<br />

mit geistiger Behinderung. Mit dabei an diesem Event waren 2<br />

mit geistiger Behinderung. Mit dabei an diesem Event waren 2<br />

Buntkicktgut Teams aus Bern.<br />

Buntkicktgut Teams aus Bern.<br />

Schweizer Cup Buntkicktgut Emmen (Luzern)<br />

Schweizer Cup Buntkicktgut Emmen (Luzern)<br />

Bei klirrender Kälte und Dauerregen trafen sich am 17. Oktober<br />

Bei klirrender Kälte und Dauerregen trafen sich am 17. Oktober<br />

<strong>2010</strong> mehr als 200 Jugendliche zum Laureus Swiss Cup im<br />

<strong>2010</strong> mehr als 200 Jugendliche zum Laureus Swiss Cup im<br />

Rossmoos in Emmen (Luzern). Der Funfaktor war trotz den widri-<br />

Rossmoos in Emmen (Luzern). Der Funfaktor war trotz den widrigen<br />

Bedingungen hoch und es wurde eifrig um den Schweizergen<br />

Bedingungen hoch und es wurde eifrig um den Schweizermeister<br />

Titel gekämpft. Dabei zählte - wie jedes Jahr - nicht nur<br />

meister Titel gekämpft. Dabei zählte - wie jedes Jahr - nicht nur<br />

die sportliche Leistung, sondern auch Fairplay. 2 Teams aus Bern<br />

die sportliche Leistung, sondern auch Fairplay. 2 Teams aus Bern<br />

waren am Schweizer Cup vertreten und verfehlten die Podest-<br />

waren am Schweizer Cup vertreten und verfehlten die Podestplätze<br />

nur knapp.<br />

plätze nur knapp.<br />

BSCYB als ideeller Partner<br />

BSCYB als ideeller Partner<br />

Der Berner Sport Club Young Boys unterstützt das Fussballpro-<br />

Der Berner Sport Club Young Boys unterstützt das Fussballprojekt<br />

Buntkicktgut in Bern im Rahmen einer ideellen Partnerschaft.<br />

jekt Buntkicktgut in Bern im Rahmen einer ideellen Partnerschaft.<br />

Weiter stellt der BSCYB kleine Preise für die Spieltage in den<br />

Weiter stellt der BSCYB kleine Preise für die Spieltage in den<br />

Quartieren zur Verfügung und einmal jährlich können die erfolg-<br />

Quartieren zur Verfügung und einmal jährlich können die erfolgreichsten<br />

und treusten Buntkicktgut Spieler/innen gratis ein Spiel<br />

reichsten und treusten Buntkicktgut Spieler/innen gratis ein Spiel<br />

der ersten Mannschaft des BSCYB im Wankdorf besuchen. Im<br />

der ersten Mannschaft des BSCYB im Wankdorf besuchen. Im<br />

Jahr <strong>2010</strong> war es das Heimspiel gegen den Grasshopper-Club<br />

Jahr <strong>2010</strong> war es das Heimspiel gegen den Grasshopper-Club<br />

Zürich am 31. Oktober.<br />

Zürich am 31. Oktober.<br />

Für das Jahr 2011 ist ein weiterer Leckerbissen geplant. Die<br />

Für das Jahr 2011 ist ein weiterer Leckerbissen geplant. Die<br />

Jugendlichen dürfen ein Training der ersten Mannschaft des<br />

Jugendlichen dürfen ein Training der ersten Mannschaft des<br />

BSCYB besuchen und erhalten die Möglichkeit die Garderoben<br />

BSCYB besuchen und erhalten die Möglichkeit die Garderoben<br />

zu besichtigen, eine kleine Führung durch das Stadion zu ma-<br />

zu besichtigen, eine kleine Führung durch das Stadion zu machen<br />

und sich mit den Spielern zu unterhalten. An dieser Stelle<br />

chen und sich mit den Spielern zu unterhalten. An dieser Stelle<br />

ein herzliches Dankeschön an diese Unterstützung!<br />

ein herzliches Dankeschön an diese Unterstützung!<br />

Ich freue mich auf ein weiteres Jahr mit spannenden Spielen,<br />

Ich freue mich auf ein weiteres Jahr mit spannenden Spielen,<br />

schönen Erlebnissen und guten fairen Kämpfen auf den Plätzen<br />

schönen Erlebnissen und guten fairen Kämpfen auf den Plätzen<br />

der Stadt Bern.<br />

der Stadt Bern.<br />

Team<br />

Team<br />

Linda Hadorn<br />

Linda Hadorn<br />

29<br />

29


Zahlen und Fakten <strong>2010</strong><br />

Der <strong>TOJ</strong> in den Stadtteilen Berns<br />

30<br />

Stadtteil Einrichtungen Mitarbeiter/innen* Stellenprozente BenutzerInnen** Jugendliche/<br />

Stadtteil***<br />

1 Innenstadt 0 0 0% 0 199<br />

2 Länggasse 1 3 150% 6‘083 1‘649<br />

3 Bern Südwest 2 2 98% 3‘763 2‘663<br />

4 Bern Ost 2 2 100% 2‘893 2‘485<br />

5 Bern Nord 2 3 205% 6‘413<br />

2‘208<br />

Punkt 12 1 2 110% 2‘520<br />

6 Bern West 2 6 345% 10‘304 4‘094<br />

Zentralsekretariat 4 245%<br />

Total Stadt Bern 11 22 1303% 31‘976 13‘298<br />

* zusätzlich waren 7 Personen im Praktikum.bzw. Vorpraktikum<br />

** kumulierte Zahl der BenutzerInnen<br />

*** Bevölkerungsdaten 2009 / Statistikdienste der Stadt Bern 11 -22 Jährige<br />

16 – 19<br />

22.1%<br />

20+<br />

11.5%<br />

Alter:<br />

Benutzer/innen / Kontaktstunden<br />

bis 16<br />

66.5%<br />

Entwicklung / Fachberatung<br />

Information / Beratung<br />

12% 1‘307 h<br />

10%<br />

1‘008 h<br />

weiblich<br />

39.6%<br />

Kontaktstunden nach Leistungsgruppen:<br />

8‘225 h<br />

Geschlecht:<br />

78% Animation / Begleitung<br />

männlich<br />

60.4%


Zahlen und Fakten <strong>2010</strong><br />

Finanzielles (provisorische Rechnung vor Revision)<br />

Bilanz per 31.12.<strong>2010</strong> <strong>2010</strong> 2009<br />

AKTIVEN<br />

Umlaufvermögen Kassen 2'347.50 1'687.05<br />

Post 14'111.62 19'161.36<br />

Bank 133'333.97 81'528.97<br />

Debitoren 49'002.85 38'704.65<br />

Aktive Rechnungabgr./TA 3'505.15 8'523.50<br />

Verrechnungssteuer 208.40 245.45<br />

Übriges Umlaufvermögen -1'000.00<br />

TOTAL AKTIVEN 201'509.49 149'850.98<br />

PASSIVEN<br />

Fremdkapital Kreditoren 26'837.25 27'457.60<br />

Passive Rechnungsabgr./TP 5'364.70 40'246.35<br />

Rückstellungen Organisation 117'000.00 19'300.00<br />

Rückstellungen Projekte 29'108.96 39'195.21<br />

Übriges Fremdkapital 873.55<br />

Eigenkapital Vereinsvermögen 22'778.27 22'729.54<br />

TOTAL PASSIVEN 201'089.18 149'802.25<br />

Gewinn/ -Verlust 420.31 48.73<br />

Erfolgsrechnung 1.1. - 31.12.<strong>2010</strong> <strong>2010</strong> 2009<br />

Ertrag Beitrag Stadt Bern 1'637'618.75 1'618'585.02<br />

Beitrag ev.ref. Gesamtkirche 87'072.20 87'295.50<br />

Beitrag Verein Mädchentreff 2'000.00 2'000.00<br />

Übrige feste Beiträge 4'907.35 7'900.00<br />

Ertrag Einrichtungen 69'552.20 95'211.40<br />

Ertrag Projekte Gesamt-<strong>TOJ</strong> 166'419.00 210'683.50<br />

übriger Ertrag 39'010.80 5'625.30<br />

Nebenerfolg 2'620.75 16'830.15<br />

Ausserordentlicher Ertrag 17'577.55 5'149.31<br />

Auflösung Rückstellungen Organisation 0.00 48'200.00<br />

Total Ertrag 2'026'778.60 2'097'480.18<br />

Aufwand Dienstleistungsaufwand 196'403.50 200'472.25<br />

Personalaufwand 1'472'711.75 1'498'543.36<br />

Betriebsaufwand 287'308.84 352'311.58<br />

Debitorenverluste 5'325.00 0.00<br />

Ausserordentlicher Aufwand 66.65 9'455.25<br />

Bildung Rückstellungen Organisation 64'542.55 36'649.01<br />

Total Aufwand 2'026'358.29 2'097'431.45<br />

Ertragsüberschuss/-Aufwandüberschuss 420.31 48.73<br />

31


Zahlen Wir danken und Fakten ganz herzlich <strong>2010</strong><br />

für die Unterstützung<br />

Der <strong>TOJ</strong> in den Stadtteilen Berns<br />

AuftraggeberInnen<br />

Stadt Bern (Leistungsvertrag)<br />

Evangelisch Stadtteil reformierte Gesamtkirchgemeinde Einrichtungen Bern Mitarbeiter/innen* Stellenprozente BenutzerInnen** Jugendliche/<br />

Stadtteil***<br />

1 Innenstadt 0 0 0% 0 199<br />

2 Länggasse 1<br />

Unterstützungsbeiträge und Spenden<br />

3 Bern Südwest 2<br />

Aebi Hans Jürg, Bern<br />

Blaser 4 Peter Bern und Ost Hildegard 2<br />

Direktion 5 Bern für Bildung,Soziales Nord und Sport 2 BSS<br />

Bümplizer-Chilbi Punkt 12 Verein<br />

1<br />

Desto-besser.ch Kulturagentur<br />

6 Bern West 2<br />

Evangelisch Reformierte Gesamtkirchgemeinde, Bern<br />

Fonds für Zentralsekretariat Kinder und Jugendliche Stadt Bern<br />

Gäbelbachverein, Total Stadt Bern Bern<br />

11<br />

3<br />

2<br />

2<br />

3<br />

2<br />

6<br />

4<br />

22<br />

150%<br />

98%<br />

100%<br />

205%<br />

110%<br />

345%<br />

245%<br />

1303%<br />

6‘083<br />

3‘763<br />

2‘893<br />

6‘413<br />

2‘520<br />

10‘304<br />

31‘976<br />

1‘649<br />

2‘663<br />

2‘485<br />

2‘208<br />

4‘094<br />

13‘298<br />

Gemeinnütziger Verein Stadt Bern<br />

* zusätzlich waren 7 Personen im Praktikum.bzw. Vorpraktikum<br />

Graf Susanna, Schliern<br />

** kumulierte Zahl der BenutzerInnen<br />

Kessler Stiftung, A. + K. Baumeister<br />

*** Bevölkerungsdaten 2009 / Statistikdienste der Stadt Bern 11 -22 Jährige<br />

Marie Hasler Fonds<br />

Migros Aare<br />

Migros-Genossenschafts-Bund, Kultur und Soziales<br />

Pro Juventute, Bern<br />

Quartierverein Bethlehemacker, Bern<br />

So können Sie den <strong>TOJ</strong> unterstützen:<br />

Röm.-kath. Gesamtkirchgemeinde Bern und Umgebung<br />

Spezialfond Finanzverwaltung Stadt Bern<br />

�<br />

Stiftung Mercator Schweiz<br />

Stiftung für Bümpliz<br />

Benutzer/innen / Kontaktstunden<br />

Verein zur Förderung von Bümpliz/Bethlehem/Bottigen/Riedbach �<br />

Als Mitglied (Jahresbeitrag Fr. 30.--)<br />

Mit einem zweckgebunden Beitrag<br />

Verein Mädchentreff Bern<br />

Westside, Neue Brünnen AG<br />

Alter:<br />

für ein Projekt, eine Einrichtung<br />

oder Geschlecht: ein spezielles Thema.<br />

20+<br />

11.5%<br />

16 – 19<br />

bis 16<br />

Ehrenamtliche 22.1% Mitarbeit im <strong>TOJ</strong> Vorstand<br />

66.5%<br />

Béatrice Stucki (Präsidentin), Daniel Brechbühl, Fabienne Friedli, Anke Jucker, Elena<br />

Konstantinidis, Claudia Kuster, Peter Mösch Payot, Robert Urban, Renate Vitelli<br />

weiblich<br />

39.6% Name/Vorname<br />

Adresse<br />

männlich<br />

60.4%<br />

Fördervereine und Begleitgruppen<br />

Familienverein Holligen<br />

Verein Jugendarbeit Länggasse (VJL)<br />

Verein Mädchentreff Punkt 12<br />

Peter Tschanz, Hans Hergert, Revisoren Entwicklung / Fachberatung<br />

10%<br />

Information / Beratung<br />

12%<br />

1‘008 h<br />

Sowie allen Vereinsmitgliedern, Organisationen und 1‘307 deren h MitarbeiterInnen, die im<br />

vergangenen Jahr mit dem <strong>TOJ</strong> zusammengearbeitet haben und den nicht genann- 8‘225 h<br />

ten Einzelpersonen und Gruppen, die auf ehrenamtlicher Basis den <strong>TOJ</strong> unterstützt<br />

haben.<br />

3 2<br />

PLZ/Ort<br />

Kontaktstunden nach Leistungsgruppen:<br />

Telefonnummer<br />

E-mail<br />

<strong>TOJ</strong>-Mitglied werden?<br />

Bitte ausfüllen und einsenden an:<br />

<strong>TOJ</strong>, Tscharnerstrasse 78% Animation / Begleitung 39, 3007 Bern<br />

PC 82-613805-2<br />

Vielen Dank!<br />

Mit Ihrer Unterstützung leisten Sie einen<br />

wichtigen Beitrag für die Jugendlichen der<br />

Stadt Bern.<br />

32


Pantone 300 U<br />

T=15% O=50% J=100%<br />

Quadrat T=K 100% O=K 50% J=K 12%

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