Jahresbericht 2010 - TOJ
Jahresbericht 2010 - TOJ
Jahresbericht 2010 - TOJ
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Jugendarbeit Bern West<br />
24<br />
Dank den Jugendarbeitenden fand ich schon nach einer kurzen<br />
Zeit eine Schnupperstelle für meinen Wunschberuf. Nach einigen<br />
Schnuppertagen war ich mir sicher, dass ich meinen Wunschberuf<br />
lernen möchte. Etwas später fing die schwere Zeit an, wo man<br />
sich bei Betrieben/Firmen für eine Lehrstelle bewerben muss.<br />
Mittlerweile wusste ich schon wie man den Bewerbungsbrief<br />
schreibt. Aber bei der Bewerbung muss nicht nur der Brief stimmen,<br />
da muss alles perfekt geschrieben und gestaltet sein. Bei<br />
der Gestaltung waren die Jugendarbeitenden sehr kreativ und sie<br />
halfen mir damit z.B die Titelseite der Bewerbung zu gestalten.<br />
Als ich im 9. Schuljahr schon 80 Bewerbungen geschrieben hatte<br />
und immer nur negatives von den Betrieben hörte, fing ich langsam<br />
an misstrauisch zu werden, ob ich überhaupt jemals eine<br />
Lehrstelle finden werde. Die Jugendarbeitenden motivierten mich<br />
aber zum Glück jedes Mal und ich verlor den Mut nicht. Auch am<br />
Ende des 9. Schuljahres hatte ich noch keine Lehrstelle, aber ich<br />
hatte eine Zwischenlösung, die mir die Jugendarbeitenden empfohlen<br />
hatten, nämlich das 10. Schuljahr an der BFF. Natürlich<br />
blieb die Unterstützung der Jugendarbeitenden immer noch. Nach<br />
zahlreichen Bewerbungen im 10. Schuljahr wurde ich bei einigen<br />
Betrieben zum Schnuppern und zu einem Vorstellungsgespräch<br />
eingeladen. Mit den Jugendarbeitenden repetierte ich immer<br />
einige Regeln, die bei der Schnupperlehre eingehalten werden<br />
mussten oder wie ich mich beim Bewerbungsgespräch verhalten<br />
sollte. Bei den Bewerbungsgesprächen wurde ich meistens nervös,<br />
doch auch das lernte ich mit den Jugendarbeitenden in den<br />
Griff zu bekommen.<br />
Nach einer Zeit in der BFF wurde auch ich schlussendlich belohnt<br />
und bekam daraufhin meine Lehrstelle beim Kompetenzzentrum<br />
Arbeit KA in der Lorraine. Heute frage ich mich, ob das alles<br />
geschehen wäre, wenn ich nicht bei der Infothek <strong>TOJ</strong> diese grosse<br />
Unterstützung bekommen hätte. Ich glaube nicht, weil alles<br />
was ich von der Berufswahl weiss, habe ich da gelernt. Die Infothek<br />
<strong>TOJ</strong> ist sehr hilfreich und für jeden Jugendlichen empfehlenswert.<br />
Auch für die, die z.B. Probleme in der Familie haben<br />
und mit jemandem darüber reden möchten.“