Ergebnisse der Vertreterwahl 2006 - Wohnungsbaugenossenschaft ...
Ergebnisse der Vertreterwahl 2006 - Wohnungsbaugenossenschaft ...
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Mitglie<strong>der</strong>-Information<br />
<strong>der</strong> <strong>Wohnungsbaugenossenschaft</strong> Wittenberg e.G.<br />
<strong>Ergebnisse</strong> <strong>der</strong> <strong>Vertreterwahl</strong> <strong>2006</strong><br />
Themen in dieser Ausgabe:<br />
Ausgabe 48<br />
Juni <strong>2006</strong><br />
Sommerzeit – Blütenzeit<br />
Musterwohnung in Wittenberg-West eröffnet<br />
Wie funktioniert Wohngeld?<br />
Stromfresser „Standby“<br />
Sommerfest am Lerchenberg
2<br />
Inhalt<br />
IN EIGENER SACHE<br />
Genossenschaft – ein Stück gelebte<br />
Demokratie Seite 2<br />
WBG BERICHTET<br />
<strong>Vertreterwahl</strong> <strong>2006</strong><br />
Unsere neuen Vertreter und Ersatzvertreter Seite 3<br />
Für Sie in Aktion: Gerold Böhm Seite 4<br />
Zwischenbericht zu Bau- und<br />
Mo<strong>der</strong>nisierungsmaßnahmen Seite 4<br />
Die Eröffnung <strong>der</strong> Musterwohnung<br />
für altengerechtes Wohnen Seite 5<br />
Betriebskostenabrechnung 2005 Seite 6<br />
TIPPS UND INFORMATIONEN<br />
Achtung Stromfresser! Seite 7<br />
Schimmelpilze – Ursachen und Bekämpfung Seite 8<br />
Wie funktioniert Wohngeld? Seite 9<br />
Vermüllung <strong>der</strong> Biotonnen vermeiden Seite 10<br />
IN EIGENER SACHE<br />
uns Deutschen wird häufig nachgesagt,<br />
dass wir Politik verdrossen und<br />
abgestumpft seien. Zum Glück gibt es<br />
dennoch Beispiele, die das Gegenteil<br />
zeigen: So wurden die Menschen in<br />
Leipzig nicht müde, solidarisch für<br />
die entführten Geiseln einzutreten,<br />
immer wie<strong>der</strong> an die Vernunft zu appellieren<br />
… und sie haben etwas bewegt!<br />
Das Zusammenleben in einer Genossenschaft<br />
erfor<strong>der</strong>t ebenfalls freiwilliges<br />
Engagement – vor allem <strong>der</strong><br />
Mitglie<strong>der</strong>. Und dieses Engagement<br />
ist in <strong>der</strong> WBG Wittenberg tatsächlich<br />
lebendig! Das zeigt zum einen<br />
die über 10 Prozentpunkte gestiegene<br />
Beteiligung an <strong>der</strong> <strong>Vertreterwahl</strong><br />
– zum an<strong>der</strong>en beeindruckt die Zahl<br />
<strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>, die sich zur Wahl gestellt<br />
haben.<br />
Dadurch wird eine demokratische<br />
Arbeit, die im Interesse aller Genossenschaftsmitglie<strong>der</strong><br />
ausgeführt wird,<br />
erst möglich.<br />
Sicher sind Demokratie und Engagement<br />
in einer Genossenschaft um einiges<br />
einfacher, als in <strong>der</strong> „großen“<br />
Politik: Hier erleben je<strong>der</strong> Vertreter<br />
und jedes Mitglied hautnah, wofür<br />
sie sich engagieren – das Gemeinwohl<br />
einer Genossenschaft betrifft jeden<br />
direkt und spürbar. Und nur eine arbeitsfähige<br />
und engagierte Vertreterversammlung<br />
macht auch einen Vorstand<br />
handlungsfähig!<br />
Deshalb bedanken wir uns – auch<br />
im Namen aller Genossenschaftsmitglie<strong>der</strong><br />
– herzlich für die Einsatzbereitschaft<br />
unserer Vertreter<br />
und Ersatzvertreter!<br />
NACHBARLICHES<br />
Mitglie<strong>der</strong>vertereter vorgestellt Seite 11<br />
Werben Sie neue Wohnungsnutzer! Seite 11<br />
Glückwünsche Seite 12<br />
Gästewohnungen <strong>der</strong> WBG Seite 13<br />
Zu Besuch bei Partnergenossenschaften:<br />
Die Silberstadt Freiberg Seite 14<br />
ZUHAUSE IN WITTENBERG<br />
Rasteraktion Seite 15<br />
Wittenberger Stadtfest Seite 15<br />
Sommerfest am Lerchenberg Seite 16<br />
Straßennamen: Schillerstraße Seite 18<br />
Veranstaltungsplan Juni/Juli Seite 19<br />
NOTDIENST Rückseite<br />
Ein Dankeschön an alle Redaktionsmitglie<strong>der</strong> für die inhaltlichen Vorschläge, Interviews, Textvorlagen und Fotos!<br />
Zum Gelingen dieser Ausgabe haben beigetragen:<br />
Herr Böhm, Frau Grabo, Frau Kolbe, Frau Kühne, Frau Lorenz, Frau Lück, Frau Mating, Herr Pohl, Herr Steinig, Herr Tietze<br />
Guten Tag, liebe Genossenschaftsmitglie<strong>der</strong>,<br />
AKTUELL<br />
Wir wünschen Ihnen nun eine schöne<br />
Zeit und viel Freude beim Lesen dieser<br />
Ausgabe.<br />
In diesem Sinne grüßen Sie freundlich<br />
Hans Keller<br />
Vorstand<br />
Horst Weickart<br />
Vorstand
<strong>Vertreterwahl</strong> <strong>2006</strong><br />
Unsere neuen Vertreter und Ersatzvertreter<br />
Die neuen Mitglie<strong>der</strong>vertreter und<br />
<strong>der</strong>en Ersatzvertreter sind gewählt.<br />
Die eingegangenen Stimmzettel<br />
wurden am 20. April <strong>2006</strong> durch<br />
den Wahlvorstand ausgezählt.<br />
Der Wahlvorstand bedankt sich ganz<br />
beson<strong>der</strong>s bei den Genossenschaftsmitglie<strong>der</strong>n,<br />
die kandidiert haben!<br />
Ein Dankeschön geht aber auch an<br />
die Mitglie<strong>der</strong>, die ihren Wahlumschlag<br />
zurückgesandt haben.<br />
Von den 3.131 wahlberechtigten<br />
Genossenschaftsmitglie<strong>der</strong>n haben<br />
1.262 von ihrem Wahlrecht Gebrauch<br />
gemacht. Dies entspricht einer<br />
Wahlbeteiligung von 40,3 %.<br />
Je nachdem, wie viele Stimmen je<strong>der</strong><br />
Kandidat in seinem Wahlbezirk<br />
Wahlbezirk I<br />
1 Rademacher, Dieter Hermann-Duncker-Straße 19 Vertreter<br />
2 Dwars, Karl-Heinrich Philipp-Müller-Straße 14 Vertreter<br />
3 Kandzorra, Rita Hermann-Duncker-Straße 14 Vertreter<br />
4 Oleschko, Gerhard Hermann-Duncker-Straße 8 Vertreter<br />
5 Panzner, Klaus Hermann-Duncker-Straße 37 Vertreter<br />
6 Zürner, Rolf Hermann-Duncker-Straße 12 Vertreter<br />
7 Dahn, Peter Hermann-Duncker-Straße 19 Vertreter<br />
8 Teschner, Renate Erich-Mühsam-Straße 27 Vertreter<br />
9 Reich, Hans Erich-Mühsam-Straße 25 Vertreter<br />
10 Kolbe, Kerstin Hermann-Duncker-Straße 18 Vertreter<br />
11 Grich, Harry Hermann-Duncker-Straße 51 Vertreter<br />
12 Schulze, Barbara Erich-Mühsam-Straße 25 Ersatzvertreter<br />
13 Schmidt, Manuela Hermann-Duncker-Straße 2 Ersatzvertreter<br />
14 Lorenz, Barbara Hermann-Duncker-Straße 7 Ersatzvertreter<br />
15 Winkler, Jürgen Hermann-Duncker-Straße 58 Ersatzvertreter<br />
16 Thaldorf, Angela Philipp-Müller-Straße 19 Ersatzvertreter<br />
17 Hübner, Marco Hermann-Duncker-Straße 3 Ersatzvertreter<br />
Wahlbezirk II<br />
1 Dr. Kießling, Christian Erich-Weinert-Straße 15 Vertreter<br />
2 Stehlich, Wolfgang Erich-Weinert-Straße 12 Vertreter<br />
3 Rossbach, Hans-Dieter Erich-Weinert-Straße 13 Vertreter<br />
4 Krümmling, H.-Helmut Erich-Weinert-Straße 7 Ersatzvertreter<br />
5 Nagel, Hans-Joachim Emmy-Schach-Straße 6 Ersatzvertreter<br />
Wahlbezirk III<br />
1 Gnauck, Wolfgang Kreuzstraße 30 Vertreter<br />
2 Bosdorf, Uwe Kreuzstraße 54 Vertreter<br />
3 Schlabs, Charlotte Str. d. Völkerfreundschaft 108 Vertreter<br />
4 Krone, Ursula Str. d. Völkerfreundschaft 88 Vertreter<br />
5 Schwarz, Ingolf Kreuzstraße 50 Vertreter<br />
erhalten hat, übernimmt er die<br />
Funktion als Vertreter o<strong>der</strong> Ersatzvertreter.<br />
Der Wahlvorstand beglückwünscht<br />
die gewählten Vertreter und Ersatzvertreter<br />
zu ihrer Wahl. Das bedeutet<br />
jedoch nicht, dass die Vertreterversammlung<br />
bereits in diesem Jahr in<br />
<strong>der</strong> neu gewählten Zusammensetzung<br />
einberufen wird, denn die Satzung<br />
<strong>der</strong> Genossenschaft bestimmt dazu<br />
im § 31 (3):<br />
„Die Amtszeit <strong>der</strong> Vertreter beginnt<br />
mit <strong>der</strong> Annahme <strong>der</strong> Wahl,<br />
die Amtszeit eines Ersatzvertreters<br />
mit dem Wegfall des Vertreters. Die<br />
Amtszeit eines Vertreters sowie die<br />
des an seine Stelle getretenen<br />
Ersatzvertreters endet mit <strong>der</strong> Ver-<br />
Wahlbezirk III<br />
BERICHTET<br />
treterversammlung, die über die<br />
Entlastung <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> des Vorstandes<br />
und des Aufsichtsrates über<br />
das 4. Geschäftsjahr nach dem<br />
Beginn <strong>der</strong> Amtszeit beschließt.<br />
Das Geschäftsjahr, in dem die Amtszeit<br />
beginnt, wird nicht mitgerechnet.“<br />
Das bedeutet, dass noch die bisherigen<br />
Vertreter am 15. Juni dieses<br />
Jahres zur nächsten Vertreterversammlung<br />
zusammen kommen, um<br />
über das Geschäftsjahr 2005 zu beraten<br />
und zu beschließen.<br />
Danach beginnt dann die fünfjährige<br />
Legislaturperiode <strong>der</strong> neu gewählten<br />
Vertreter.<br />
6 Bönisch, Günter Str. d. Völkerfreundschaft 94 Vertreter<br />
7 Jakoby, Hans Str. d. Völkerfreundschaft 112 Vertreter<br />
8 Bartolomäus, Wolfgang Straße <strong>der</strong> Befreiung 82 Vertreter<br />
9 Warmus, Ursula Straße <strong>der</strong> Befreiung 87 Vertreter<br />
10 Holger, Manfred Str. d. Völkerfreundschaft 81 Vertreter<br />
11 Ehle, Wolfgang Straße <strong>der</strong> Befreiung 44 Vertreter<br />
12 Habedank, Hei<strong>der</strong>ose Straße <strong>der</strong> Befreiung 136 Vertreter<br />
13 Kuschel, Werner Straße <strong>der</strong> Befreiung 45 Vertreter<br />
14 Nagel, Wolfgang Str. d. Völkerfreundschaft 105 Vertreter<br />
15 Brandt, Roland Str. d. Völkerfreundschaft 93 Vertreter<br />
16 Alexan<strong>der</strong>, Helmut Kreuzstraße 55 Vertreter<br />
17 Kolbe, Karin Straße <strong>der</strong> Befreiung 69 Vertreter<br />
18 Bresack, Joachim Schillerstraße 33 Vertreter<br />
19 Albrecht, Wolfgang Kreuzstraße 50 Vertreter<br />
20 Kautzsch, Kerstin Kreuzstraße 39 Vertreter<br />
21 Weiß, Monika Straße <strong>der</strong> Befreiung 132 Vertreter<br />
22 Zöttler, Elfriede Kreuzstraße 33 Vertreter<br />
23 Gebler, Dieter Schillerstraße 33 Vertreter<br />
24 Kotzur, Martin Straße <strong>der</strong> Befreiung 133 Vertreter<br />
25 Unger, Jutta Straße <strong>der</strong> Befreiung 74 Ersatzvertreter<br />
26 Barabas, Klaus Kreuzstraße 10 Ersatzvertreter<br />
27 Seidel, Christa Schillerstraße 29 Ersatzvertreter<br />
28 Kujath, Peter Straße <strong>der</strong> Befreiung 42 Ersatzvertreter<br />
29 Graf, Eva Straße <strong>der</strong> Befreiung 66 Ersatzvertreter<br />
30 Michaelis, Hans-Jörg Straße <strong>der</strong> Befreiung 109 Ersatzvertreter<br />
31 Winter, Daniela Straße <strong>der</strong> Befreiung 88 Ersatzvertreter<br />
32 Steinig, Mike Schillerstraße 42 Ersatzvertreter<br />
33 Sehmisch, Maria Straße <strong>der</strong> Befreiung 83 Ersatzvertreter<br />
34 Lehmann, Hans-Peter Schillerstraße 25 Ersatzvertreter<br />
35 Herold, Sonja Straße <strong>der</strong> Befreiung 75 Ersatzvertreter<br />
36 Kröhl, Gislinde Straße <strong>der</strong> Befreiung 131 Ersatzvertreter<br />
3
4<br />
<strong>Vertreterwahl</strong> <strong>2006</strong><br />
Wahlbezirk IV<br />
1 Schwarz, Olaf Lerchenbergstraße 7 Vertreter<br />
2 Schulze, Brigitte Lerchenbergstraße 30 Vertreter<br />
3 Kalde, Ingrid Lerchenbergstraße 29 Vertreter<br />
4 Brumme, Martin Lerchenbergstraße 29 Vertreter<br />
5 Angerstein, Ralf Lerchenbergstraße 8 Vertreter<br />
6 Rath, Herbert Lerchenbergstraße 28 Vertreter<br />
7 Malerz, Harald Lerchenbergstraße 13 Vertreter<br />
8 Wiedemann, Hans Lerchenbergstraße 89 Vertreter<br />
9 Theunert, Rainer Lerchenbergstraße 51 Vertreter<br />
10 Schnei<strong>der</strong>, Günter Lerchenbergstraße 81 Vertreter<br />
11 Mühlner, Albert Lerchenbergstraße 88 Vertreter<br />
12 Rätzke, Lutz Lerchenbergstraße 78 Vertreter<br />
13 Würsig, Hans-Jürgen Lerchenbergstraße 7 Vertreter<br />
14 Janott, Monika Lerchenbergstraße 72 Ersatzvertreter<br />
15 Brock, Günter Lerchenbergstraße 76 Ersatzvertreter<br />
16 Seume, Heidi Dr. Behring-Straße 80 Ersatzvertreter<br />
17 Berghoff, Kristina Schulstraße 56 Ersatzvertreter<br />
18 Thiele, Gerd Otto-Nuschke-Straße 16 Ersatzvertreter<br />
19 Könnicke, Peter Otto-Nuschke-Straße 9 Ersatzvertreter<br />
20 Kloß, Christine Schulstraße 57 Ersatzvertreter<br />
Für Sie in Aktion: Gerold Böhm<br />
Wahlbezirk V<br />
Gerold Böhm, von Beruf Installateur, arbeitet seit über 29 Jahren in unserer<br />
Genossenschaft. Zunächst im Wohnbereich Wittenberg-West und Ernst-<br />
Kamieth-Straße/Friedrichstraße tätig, wechselte er schon bald ins Neubaugebiet,<br />
denn hier entstanden jährlich hun<strong>der</strong>te neuer Wohnungen, <strong>der</strong>en<br />
technische Betreuung vom damaligen Instandhaltungsteam abzusichern war.<br />
Heute erledigt Gerold Böhm Kleinreparaturen im gesamten Bereich <strong>der</strong> Genossenschaft.<br />
Mit seiner täglichen Arbeit leistet er einen Beitrag zu den<br />
guten Wohnbedingungen unserer Wohnungsnutzer. Gemeinsam mit seinen<br />
beiden Kollegen ist er bemüht, Wartezeiten bis zur Erledigung <strong>der</strong> Reparatur<br />
so gering wie möglich zu halten.<br />
1 Wallendorf, Anneliese Ernst-Kamieth-Straße 20 Vertreter<br />
2 Geisler, Hans-Joachim Ernst-Kamieth-Straße 5 Vertreter<br />
3 Wohlfahrt, Heinz Ernst-Kamieth-Straße 19 Vertreter<br />
4 Appelt, Dagmar Ernst-Kamieth-Straße 13 Ersatzvertreter<br />
5 Schumann, Manfred Ernst-Kamieth-Straße 13 Ersatzvertreter<br />
Wahlbezirk VI<br />
Treppenhausrenovierungen Abriss von 140 Wohnungen<br />
Die Treppenhausrenovierung in <strong>der</strong><br />
Schillerstraße 22-31 ist abgeschlossen.<br />
In diesem Wohnblock haben die<br />
Wände einen Buntsteinputz erhalten<br />
und auf den Treppenpodesten wurde<br />
<strong>der</strong> PVC-Belag erneuert. An <strong>der</strong> Wand<br />
zum Keller wurde ein Fahrradschutz<br />
angebracht.<br />
1 Postel, Uwe Friedrichstraße 113 Vertreter<br />
2 Horn, Marie-Luise Ernst-Kamieth-Straße 26 Vertreter<br />
3 Danke, Ingrid Ernst-Kamieth-Straße 10 Vertreter<br />
4 Numrich, Sabine Erikastraße 8 Vertreter<br />
5 Weyer, Ilona Ernst-Kamieth-Straße 22 Vertreter<br />
6 Koßurock, Dieter Ernst-Kamieth-Straße 2 Vertreter<br />
7 Tietze, Kay Am Berg 14 Vertreter<br />
8 Finke, Frank Krummer Weg 6 Vertreter<br />
9 Kühne, Helmut R.-Harbig-Straße 12 Vertreter<br />
10 Kleps, Elvira Str. d. Völkerfreundschaft 118 Vertreter<br />
11 Mating, Karin K.-Liebknecht-Platz 4 Ersatzvertreter<br />
12 Lück, Sandy Fr.-Schubert-Straße 2 Ersatzvertreter<br />
13 Lüthy, Uwe Südstraße 4 Ersatzvertreter<br />
14 Lorenz, Willi Annendorfer Straße 63 Ersatzvertreter<br />
15 Hartig, Martina J.-Fr.-Böttger-Straße 30 Ersatzvertreter<br />
Die Abrissarbeiten für die Otto-Nuschke-Str.<br />
56-63 begannen am 3. April<br />
<strong>2006</strong> und werden Ende Juni abgeschlossen<br />
sein. Der Wohnblock Otto-<br />
Nuschke-Str. 64-69 ist inzwischen leer<br />
gezogen. Am 15. Mai ist endlich die<br />
Zustimmung des Landes Sachsen-Anhalt<br />
eingetroffen, so dass auch hier mit<br />
dem Abriss begonnen werden kann.<br />
BERICHTET<br />
Zwischenbericht zu Bau- und Mo<strong>der</strong>nisierungsmaßnahmen<br />
Otto-Nuschke-Str.
Zwischenbericht zu Bau- und Mo<strong>der</strong>nisierungsmaßnahmen<br />
III. Bauabschnitt für altengerechtes Wohnen<br />
Der Umbau des Wohnblocks in <strong>der</strong> Dr.-Behring-Straße 80-88 begann pünktlich<br />
zum geplanten Termin. Inzwischen sind die Arbeiten, die den meisten<br />
Lärm und Schmutz verursachten, abgeschlossen. Die meisten <strong>der</strong> 21 leerstehenden<br />
Wohnungen wurden bereits vollständig renoviert. Die Schachtgerüste<br />
für alle Aufzüge sind montiert und die ersten 3 Aufzüge wurden am 4. Mai<br />
vom TÜV abgenommen. Auch die Wärmedämmfassade ist bereits in Arbeit.<br />
Mit <strong>der</strong> Neugestaltung <strong>der</strong> Eingangssituation (Bau einer Rampe) wird ebenfalls<br />
in Kürze begonnen.<br />
Die Nachfrage nach den altengerecht umgebauten Wohnungen ist groß.<br />
Die Vermietung erfolgt durch Frau Kühne Tel. 61 40-85.<br />
Dr.-Behring-Straße 80-88<br />
Anbau von Balkonen<br />
In <strong>der</strong> Erich-Weinert-Straße begann<br />
<strong>der</strong> Anbau <strong>der</strong> Balkone am 3. April<br />
<strong>2006</strong> und verlief zur vollsten Zufriedenheit<br />
unserer Mieter. Pünktlich<br />
zum sonnigen Frühling waren alle<br />
Balkone am 5. Mai angebracht.<br />
In <strong>der</strong> Philipp–Müller–Straße begann<br />
<strong>der</strong> Balkonanbau am 25. April und<br />
wird voraussichtlich Ende Mai an<br />
allen Blöcken beendet sein.<br />
Die Eröffnung <strong>der</strong> Musterwohnung<br />
für altengerechtes Wohnen in Wittenberg-West<br />
Am 16. März wurde in <strong>der</strong> Philipp-<br />
Müller-Str. 15 eine neue Musterwohnung<br />
für altengerechtes Wohnen<br />
eröffnet. Die WBG Wittenberg plant<br />
alle freiwerdenden Parterrewohnungen<br />
in Wittenberg-West ähnlich umzubauen,<br />
um immer mehr Menschen<br />
die Möglichkeit zu geben, möglichst<br />
lange und bequem in <strong>der</strong> eigenen<br />
Wohnung leben zu können.<br />
Bei <strong>der</strong> Ausstattung <strong>der</strong> Musterwohnung<br />
halfen die Experten für<br />
altengerechtes Wohnen <strong>der</strong> Firma<br />
Gang-Way, die jeden Donnerstag als<br />
Berater vor Ort sind. Die Einrichtung<br />
stellten das Möbelhaus „Möbel Mit“<br />
und die Firma Elektro-Gnauck, damit<br />
die Besucher ein Gefühl dafür<br />
bekommen, wie es sich hier wohnen<br />
lässt.<br />
Das Interesse am Eröffnungstag<br />
übertraf die Erwartungen. Zeitweise<br />
standen die Besucher regelrecht<br />
Schlange. Insgesamt wurden von<br />
9 bis 15 Uhr etwa 70 Besucher in <strong>der</strong><br />
Wohnung empfangen. Die meisten<br />
kamen aus dem direkten Wohnumfeld,<br />
etwa 10% aus dem Wohngebiet<br />
Lerchenberg, um sich anzuschauen,<br />
wie altengerechtes Wohnen in den<br />
speziellen Grundrissen in Wittenberg-West<br />
aussehen kann.<br />
BERICHTET<br />
Philipp-Müller-Straße<br />
Auch die Presse war gekommen, um<br />
sich über die Musterwohnung und<br />
die Angebote zu informieren: Das<br />
altengerechte Wohnen bei <strong>der</strong> WBG<br />
ist beson<strong>der</strong>s attraktiv durch die in<br />
Kooperation mit dem Seniorenzentrum<br />
am Lerchenberg angebotenen<br />
Betreuungsleistungen.<br />
5
6<br />
Betriebskostenabrechnung für das Jahr 2005<br />
Entwicklung unserer Betriebskosten bis zum Jahr 2005<br />
2002 2003 2004 2005<br />
kalt 2.180,0 Tsd. EUR 2.262,8 Tsd. EUR 2.071,2 Tsd. EUR 2.117,3 Tsd. EUR<br />
warm 2.335,2 Tsd. EUR 2.173,6 Tsd. EUR 2.028,3 Tsd. EUR 1.928,9 Tsd. EUR<br />
Entwicklung <strong>der</strong> Betriebskosten pro Quadratmeter Wohnfläche<br />
2002 2003 2004 2005<br />
kalt 0,83 €/m² 0,88 €/m² 0,85 €/m² 0,92 €/m²<br />
warm 0,91 €/m² 0,91 €/m² 0,85 €/m² 0,88 €/m²<br />
Die Kosten für Wärme und Warmwasser haben sich zum Vorjahr um 99.400 EUR<br />
verringert. Dies liegt vor allem am weiteren Rückbau von Wohnblöcken.<br />
Allerdings sind die kalten Betriebskosten gegenüber dem Vorjahr um<br />
46.100 EUR gestiegen.<br />
Diese Erhöhung resultiert im Wesentlichen aus folgenden Verän<strong>der</strong>ungen:<br />
Kostenart Erhöhung Senkung<br />
1. Grundsteuer -<br />
2.<br />
Kosten <strong>der</strong><br />
Wasserversorgung<br />
3. Grünlandkosten<br />
4.<br />
Kosten <strong>der</strong><br />
Müllentsorgung<br />
5. Winterdienst<br />
-<br />
56,0 Tsd. EUR<br />
(durchgängiger<br />
Gehölzschnitt)<br />
60,5 Tsd. EUR<br />
(Erhöhung <strong>der</strong><br />
Leistungsgebühr für<br />
die Entsorgung des<br />
Bioabfalls von 6,70 €<br />
auf 21,16 € für eine<br />
240 l Tonne)<br />
19,2 Tsd EUR<br />
(häufiger Winterdiensteinsatz)<br />
6,7 Tsd. EUR<br />
(Rückbau weiterer Wohnblöcke)<br />
76,6 Tsd. EUR<br />
(Rückbau weiterer Wohnblöcke)<br />
-<br />
-<br />
-<br />
BERICHTET<br />
Die ersten Abrechnungen <strong>der</strong> Betriebskosten<br />
für das Jahr 2005<br />
sind den Wohnungsnutzern <strong>der</strong><br />
Wohngebiete Wittenberg-West<br />
und Ernst-Kamieth-Straße bereits<br />
am 10. April <strong>2006</strong> zugegangen.<br />
Den Bewohnern <strong>der</strong> Schulstraße<br />
und Otto-Nuschke-Straße sowie<br />
aus den abgerissenen Wohnblöcken<br />
Dr.-Behring-Straße 89-97 und Schulstraße<br />
49-53 werden die Abrechnungen<br />
voraussichtlich Anfang Juni<br />
<strong>2006</strong> übermittelt.<br />
Die Wohnungsnutzer <strong>der</strong> übrigen<br />
Häuser erhalten die Abrechnung<br />
voraussichtlich Ende des Monats<br />
Juli.<br />
Wichtiger Hinweis<br />
Die Verbrauchswerte für Heizung<br />
im Jahr 2005 sind nur<br />
bis zum Jahresende <strong>2006</strong><br />
gespeichert. Danach ist eine<br />
Kontrolle nicht mehr gegeben.<br />
Deshalb empfehlen wir Ihnen,<br />
die Werte gleich nach Erhalt<br />
<strong>der</strong> Abrechnung zu prüfen!
Achtung Stromfresser!<br />
Standby kann richtig teuer werden<br />
Obwohl alle Geräte ausgeschaltet<br />
sind, läuft oftmals noch <strong>der</strong> Stromzähler.<br />
Wer dann mit offenen Augen<br />
durch die Wohnung geht, wird einige<br />
Quellen sofort entdecken: das Telefon<br />
mit Anrufbeantworter, das Fax, den<br />
Computer, Radiowecker, CD-Player,<br />
Kühlschrank, die Uhr im Herd und<br />
zahlreiche Nie<strong>der</strong>voltlampen, bei denen<br />
oftmals <strong>der</strong> Trafo permanent mit<br />
Strom versorgt wird.<br />
Stromverbraucher Trafo<br />
Befindet sich <strong>der</strong> Trafo einer Nie<strong>der</strong>voltleuchte<br />
vor dem Schalter, wird<br />
nur die Lampe ein- bzw. ausgeschaltet,<br />
<strong>der</strong> Trafo wird dauerhaft mit<br />
Strom versorgt. Das geschieht bei<br />
Radios und Handy-Telefonanlagen.<br />
Sie können ganz leicht prüfen, ob<br />
Ihr Trafo Strom verbraucht, indem<br />
Sie die Finger auflegen: Ist das Gerät<br />
warm, obwohl es ausgeschaltet ist,<br />
frisst es permanent Strom.<br />
Standby<br />
Manche meinen, dass es dem Fernseher<br />
nicht gut bekomme, wenn er<br />
ständig ein- und ausgeschaltet wird.<br />
Das Gegenteil sei <strong>der</strong> Fall, sagen<br />
Experten: Eine ständige Stromversorgung<br />
verringere die Lebensdauer<br />
von Geräten. Das wird auch am Verbrauch<br />
deutlich: 24 Stunden Standby<br />
bei einem Fernseher verbrauchen<br />
die gleiche Energie wie 19 Stunden<br />
eingeschaltetes Programm (Quelle:<br />
www.hr-online.de). Manche Geräte<br />
verbrauchen im Standby-Modus sogar<br />
mehr Energie als während <strong>der</strong><br />
Nutzung. Dies sei vor allem bei Bürogeräten<br />
<strong>der</strong> Fall, meinen Experten,<br />
z. B. beim PC, Drucker o<strong>der</strong> Fax.<br />
Tipp:<br />
Schließen Sie mehrere Ge-<br />
Tipp: räte Schließen an eine Sie abschaltbare<br />
mehrere Geräte<br />
an Steckdose. eine abschaltbare So können Steckdose. Sie So<br />
können den Stromfluss Sie den Stromfluss bequem bequem über<br />
über einen einen Schalter unterbrechen.<br />
Glühlampen<br />
Wenn eine 60 Watt Glühbirne 3 Stunden<br />
am Tag brennt, kostet <strong>der</strong> Strom<br />
hierfür ca. 13 Euro im Jahr. Genauso<br />
hell leuchtet eine Energiesparlampe<br />
mit 11 Watt. Brennt diese ein Jahr<br />
lang 3 Stunden täglich, kostet <strong>der</strong><br />
Verbrauch nur 2,40 Euro – also nur<br />
ein Fünftel. Jetzt zählen Sie mal alle<br />
Glühlampen in Ihrer Wohnung und<br />
rechnen die mögliche Ersparnis aus!<br />
Mehr Informationen zum<br />
Thema erhalten Sie unter:<br />
www.energieverbraucher.de<br />
und<br />
w<br />
TIPPS UND<br />
INFORMATIONEN<br />
Ein kleiner Handgriff mit großer Wirkung!<br />
7
8<br />
Schimmelpilze<br />
Ursachen und Tipps zur Bekämpfung<br />
Trotz großer Sorgfalt treten in vielen<br />
Haushalten immer wie<strong>der</strong> Schimmelpilze<br />
auf. Gesunden Menschen<br />
schaden Schimmelpilze normalerweise<br />
nicht, älteren und kranken<br />
Menschen können sie jedoch<br />
Probleme bereiten: Schimmelpilze<br />
können gefährliche allergische<br />
Reaktionen mit Schnupfen, Bindehautentzündung<br />
und sogar Asthmaanfällen<br />
hervorrufen.<br />
Zum Wachstum benötigen Schimmelpilze<br />
zwei Komponenten: eine<br />
Kohlenstoffquelle wie Cellulose,<br />
Stärke o<strong>der</strong> Zucker und hohe Luftfeuchtigkeit,<br />
Tau o<strong>der</strong> Wasser.<br />
Schimmelpilze im Haushalt: Eine<br />
mögliche Ursache sind Pflanzen,<br />
die in nicht gedämpfter Blumenerde<br />
wachsen. Sie haben oft Schimmelpilze.<br />
Erhöht sich dann in kleinen<br />
Räumen <strong>der</strong> Feuchtigkeitsgehalt<br />
durch Luftbefeuchter o<strong>der</strong> Wäschetrocknung,<br />
können die Schimmelpilze<br />
sich beispielsweise an Tapeten<br />
festsetzen und rasant vermehren. Es<br />
können auch Baumängel vorliegen.<br />
Hier ist <strong>der</strong> Rat von Baugutachtern<br />
o<strong>der</strong> Bauingenieuren gefragt.<br />
Was tun gegen Schimmelpilze:<br />
Meist kann man den Befall mit<br />
70%-igem Alkohol o<strong>der</strong> Isopropanol<br />
aus <strong>der</strong> Apotheke beseitigen.<br />
Wichtig ist dabei, dass man<br />
den Schimmel täglich mehrmals<br />
einsprüht. Achtung: Nicht vorher<br />
trocken abwischen, sonst verteilen<br />
sich die Pilzsporen in <strong>der</strong> Luft!<br />
Dusche o<strong>der</strong> Bad: Hier fühlen<br />
sich Schimmelpilze beson<strong>der</strong>s<br />
wohl! Wasser, hohe Luftfeuchtigkeit,<br />
hohe Temperatur. Zusätze in<br />
Spezialshampoos und Haarkuren<br />
sind perfekte Nährlösungen. Hier<br />
gedeiht auch aspergillus niger,<br />
<strong>der</strong> Schwarz-Schimmel. Er steht<br />
im Verdacht Rheuma auslösen zu<br />
können. Verschiedene Mittel, wie<br />
Anti-Schimmelsprays, Isopropanol,<br />
Spiritus o<strong>der</strong> konzentrierte Essigsäure<br />
eignen sich zur Bekämpfung.<br />
Auch mit dem Dampfreiniger lassen<br />
sich Schimmelpilze entfernen.<br />
Anti-Schimmelsprays: Werden<br />
Anti-Schimmelsprays eingesetzt, ist<br />
eine gute Durchlüftung notwendig.<br />
Die Mittel wirken effektiv, entwickeln<br />
aber oft giftiges Chlorgas.<br />
Deshalb nach dem Einsprühen das<br />
Bad verlassen o<strong>der</strong> nicht reizende<br />
Mittel kaufen. Nach einer Viertelstunde<br />
alles klar abspülen. Nicht<br />
vergessen: Vom Schimmelpilz befallene<br />
Duschvorhänge gehören in die<br />
Restmülltonne!<br />
Tipps zur Vorbeugung: Dreimal<br />
täglich eine Stoßlüftung verhin<strong>der</strong>t<br />
in den meisten Fällen Schimmelpilzbefall.<br />
Der Austausch von<br />
Blumenerde gegen Tonsubstrate<br />
vermin<strong>der</strong>t die Schimmelpilzbildung<br />
bei Zimmerpflanzen. Hydrokulturen<br />
zeigen bei guter Pflege in <strong>der</strong> Regel<br />
noch weniger Befall. Wem Schimmelpilze<br />
gesundheitlich beson<strong>der</strong>s<br />
stark zusetzen, <strong>der</strong> sollte sich für die<br />
Wohnung nur Trockenblumen o<strong>der</strong><br />
Gestecke zulegen.<br />
Die „Stiftung Warentest“ bietet für<br />
47 Euro einen Schimmelpilztest an,<br />
bei dem mit Hilfe einer Nährboden-<br />
TIPPS UND<br />
INFORMATIONEN<br />
Achtung!<br />
Gekippte Fenster reichen für<br />
eine optimale Belüftung nicht<br />
aus, son<strong>der</strong>n sind speziell im<br />
Winter problematisch, da sich<br />
im Bereich <strong>der</strong> Fensterstürze<br />
und -leibungen Kondensat<br />
bildet. Das kann zu Schimmelbefall<br />
führen!<br />
platte eventuell vorhandene Schimmelpilze<br />
entdeckt werden. Diese<br />
Platte lässt man eine Stunde offen<br />
stehen, damit sich die in <strong>der</strong> Raumluft<br />
enthaltenen Pilzsporen auf <strong>der</strong><br />
Oberfläche absetzen. Dann schickt<br />
man die Platte an das Untersuchungslabor,<br />
wo sie in einen Wärmeschrank<br />
kommt. Nach einer Woche erfährt<br />
man, ob und welche Schimmelpilze<br />
sich in <strong>der</strong> Wohnung tummeln.<br />
Büchertipp:<br />
Feuchtigkeit und Schimmelbildung<br />
in Wohnräumen,<br />
Verbraucher-Zentrale Bauen<br />
& Wohnen; 4,80 Euro<br />
Wohnen ohne Gift (u. a.<br />
Feuchtigkeit und Schimmel<br />
beseitigen), Stiftung Warentest;<br />
9,20 Euro<br />
Quelle: Hessischer Rundfunk
Wie funktioniert Wohngeld?<br />
Was ist Wohngeld?<br />
Wohngeld zahlt <strong>der</strong> Staat an diejenigen,<br />
<strong>der</strong>en Einkommen allein<br />
nicht genügt, um eine angemessene<br />
Wohnung zu bezahlen. Dabei ist<br />
es egal, ob die Wohnung in einem<br />
Alt- o<strong>der</strong> Neubau liegt, ob sie mit<br />
öffentlichen Mitteln geför<strong>der</strong>t o<strong>der</strong><br />
frei finanziert wurde. Voraussetzung<br />
für den Miet- o<strong>der</strong> Lastenzuschuss<br />
ist, dass <strong>der</strong> Wohnungsinhaber den<br />
Wohnraum bewohnt und die Miete<br />
o<strong>der</strong> Belastung dafür aufbringt.<br />
Wer hat Anspruch auf<br />
Wohngeld?<br />
Eine Voraussetzung, dass man<br />
Wohngeld erhalten kann, ist in jedem<br />
Fall ein Wohngeldantrag. Hilfe<br />
beim Ausfüllen bieten Mietervereine<br />
o<strong>der</strong> die örtlichen Wohngeldstellen<br />
an.<br />
Die Höhe des Wohngeldes ist abhängig<br />
von <strong>der</strong> Familiengröße, dem<br />
Familieneinkommen, <strong>der</strong> Mietbelastung<br />
und dem Wohnort.<br />
Die Zahl für die Familiengröße ergibt<br />
sich aus allen Familienmitglie<strong>der</strong>n,<br />
die zum Haushalt gehören:<br />
Das können Ehepartner, Kin<strong>der</strong>,<br />
Eltern, Enkel, Nichten o<strong>der</strong> Neffen<br />
sein, die in <strong>der</strong> betreffenden Wohnung<br />
leben.<br />
Das Familieneinkommen ergibt<br />
sich aus <strong>der</strong> Summe <strong>der</strong> Einnahmen<br />
all dieser Familienmitglie<strong>der</strong>: Dazu<br />
gehören das Gehalt, Weihnachts-<br />
und Urlaubsgeld, Renten und Arbeitslosengeld.<br />
Einige Ausgaben<br />
dürfen davon abgezogen werden,<br />
z. B. die Freibeträge für Werbekosten,<br />
Kin<strong>der</strong>geld u. ä.<br />
Als Mietbelastung zählt alles, was<br />
<strong>der</strong> Mieter für seine Wohnung zahlen<br />
muss, also Miete und Nebenkosten,<br />
ausgenommen Heiz- und<br />
Warmwasserkosten. Dabei müssen<br />
gewisse Mietobergrenzen berücksichtigt<br />
werden, die sich nach Baujahr<br />
und Ausstattung <strong>der</strong> Wohnung<br />
und nach einer Mietenstufe richten,<br />
in die alle Städte und Kreise<br />
eingruppiert worden sind.<br />
Wie lange wird Wohngeld<br />
gezahlt?<br />
In <strong>der</strong> Regel wird Wohngeld von<br />
den zuständigen Ämtern für 12<br />
Monate bewilligt. Danach ist ein<br />
neuer Antrag zu stellen.<br />
TIPPS UND<br />
INFORMATIONEN<br />
Die Wohngeldanträge können im<br />
Bürgerbüro <strong>der</strong> Lutherstadt Wittenberg<br />
abgeholt und wie<strong>der</strong><br />
abgegeben werden. Wohngeldanträge<br />
erhält man auch online beim<br />
Formularservice <strong>der</strong> Lutherstadt<br />
Wittenberg. Unter www.wittenberg.de<br />
können die Anträge heruntergeladen<br />
werden.<br />
In einem Großteil <strong>der</strong> Fälle überweist<br />
die Wohngeldstelle das Wohngeld<br />
auf das Konto des Nutzers und<br />
die WBG bucht am Fälligkeitstermin<br />
die Gesamtmiete ab. In den an<strong>der</strong>en<br />
Fällen wird das Wohngeld für den<br />
Nutzer an die WBG überwiesen und<br />
diese bucht nur den Differenzbetrag<br />
vom Konto des Nutzers ab.<br />
Tipp:<br />
Sie können sich direkt im Internet Ihr mögliches Wohngeld berechnen<br />
lassen. Unter www.geldsparen.de/content/finanzen/<br />
Soziales/Wohngeldrechner.php finden Sie einen Wohngeldrechner,<br />
<strong>der</strong> alle wesentlichen Punkte berücksichtigt.<br />
Auf den Internetseiten des Bundesministeriums für Verkehr, Bau<br />
und Stadtentwicklung finden Sie weitere Informationen und zahlreiche<br />
Beispiele: www.bmvbs.de<br />
Achtung!<br />
Wie bekommt man Wohngeld?<br />
Vom Wohngeld ausgeschlossen sind ab 01.01.2005 Empfänger<br />
von bestimmten Sozialleistungen (so genannten Transferleistungen),<br />
dazu gehören Arbeitslosengeld II, Sozialgeld,<br />
Sozialhilfe o<strong>der</strong> Grundsicherungsleistungen im Alter und bei<br />
Erwerbsmin<strong>der</strong>ung. Die Unterkunftskosten dieser Familienmitglie<strong>der</strong><br />
werden im Rahmen <strong>der</strong> jeweiligen Sozialleistung<br />
berücksichtigt, so dass sich <strong>der</strong> Ausschluss vom Wohngeld nicht<br />
nachteilig auswirkt.<br />
9
10<br />
Stoppen Sie die Vermüllung von Biotonnen!<br />
Lei<strong>der</strong> gibt es immer wie<strong>der</strong> Mitbewohner,<br />
welche den Bioabfall in<br />
Plastiktüten entsorgen, die in den<br />
meisten Fällen nicht verrottbar<br />
sind.<br />
Deshalb kam es in <strong>der</strong> jüngsten<br />
Vergangenheit schon vor, dass Biotonnen<br />
nicht entleert wurden, in<br />
denen sich solche Tüten befanden.<br />
Der Entsorger lässt diese Tonnen<br />
dann mit einem Hinweis auf unsachgemäße<br />
Bestückung stehen,<br />
und es muss eine kostenpflichtige<br />
Entsorgung als Restmüll veranlasst<br />
und bezahlt werden. Das kostet die<br />
WBG und letztendlich alle Mitglie<strong>der</strong><br />
unnötig Geld!<br />
In die Biotonne gehören:<br />
• Speisereste<br />
• Lebensmittelreste<br />
• Gemüse- und Obstabfälle<br />
• Kaffeesatz und -filter<br />
• Teebeutel<br />
• Papier- und Küchentücher<br />
• Katzenstreu, sofern diese lt.<br />
Packungshinweis kompostierbar ist<br />
• Mist von Kleintieren<br />
• Haar, Wollabfälle und Fe<strong>der</strong>n<br />
TIPPS UND<br />
INFORMATIONEN<br />
Achtung!<br />
Wir appellieren noch einmal an die Vernunft aller Nutzer und<br />
möchten Sie bitten, keine Plastiktüten in die Biotonnen zu werfen.<br />
Bitte helfen Sie alle mit, unnötige Kosten zu vermeiden!<br />
Nicht in die Biotonne gehören:<br />
• Getränkepackungen<br />
• beschichtete Papiere<br />
• Alufolien<br />
• Plastik und Plastiktüten<br />
• Windeln<br />
• Staubsaugerbeutel o<strong>der</strong> <strong>der</strong>en Inhalt<br />
• Kehricht<br />
• Asche und Ruß<br />
• Zigarettenfilter<br />
• Textilien
Mitglie<strong>der</strong>vertreter vorgestellt<br />
Renate Teschner aus dem Wahlbezirk I (Erich-Mühsam-Straße 27)<br />
Frau Teschner wurde in Wittenberg geboren und ist seit 46 Jahren Mitglied<br />
<strong>der</strong> <strong>Wohnungsbaugenossenschaft</strong>. An <strong>der</strong> WBG schätzt sie vor allem die<br />
Verlässlichkeit und dass man immer ein offenes Ohr für sie hat. Über ihre<br />
Wahl zur Vertreterin hat sie sich sehr gefreut, vor allem weil sie dadurch<br />
genossenschaftliche Entscheidungen und somit die Entwicklung <strong>der</strong> WBG<br />
beeinfl ussen kann.<br />
Die Sommermonate verbringen die Rentnerin und ihr Ehemann im eigenen<br />
Garten, in den sie viel Zeit investieren. In den kalten Monaten beschäftigt<br />
sich Frau Teschner gern mit dem Lösen von Kreuzworträtseln o<strong>der</strong> mit<br />
Handarbeiten.<br />
Helmut Kühne aus dem Wahlbezirk VI (R.-Harbig-Straße 12)<br />
Herr Kühne wurde ebenfalls in Wittenberg geboren und ist schon seit 1976<br />
Mitglied <strong>der</strong> Genossenschaft. Damals bewohnte er eine genossenschaftliche<br />
Wohnung im Neubaugebiet. Inzwischen wohnt er in einem Reihenhaus in<br />
Wittenberg-West, welches er von <strong>der</strong> Genossenschaft gekauft hat. Ausgleich<br />
von seiner Arbeit fi ndet Helmut Kühne in <strong>der</strong> Gartenarbeit und bei Musik.<br />
In <strong>der</strong> letzten Wahlperiode stand Herr Kühne bereits als Ersatzvertreter<br />
bereit, umso mehr freut es ihn, dass er nun als Vertreter gewählt wurde.<br />
Grund, sich zur Wahl zu stellen, war vor allem <strong>der</strong> Wunsch, auf die wichtigsten<br />
Entscheidungen <strong>der</strong> Genossenschaft aktiv Einfl uss nehmen zu können.<br />
Herr Kühne erhofft für sich und seine Wähler, stets gut über die Ereignisse<br />
in <strong>der</strong> Genossenschaft und in seinem Wohngebiet informiert zu sein.<br />
Werben Sie neue Wohnungsnutzer!<br />
170<br />
NACHBARLICHES<br />
Für die Werbung eines neuen Wohnungsnutzers erhalten Sie von <strong>der</strong> WBG Wittenberg e. G. eine<br />
Werbeprämie in Höhe von 170,- €. Das entspricht dem Wert eines Genossenschaftsanteils plus<br />
Eintrittsgeld.<br />
Sie können diesen Betrag dem neuen Wohnungsnutzer zugute kommen lassen, er bekommt dann<br />
170,- € seinem Mitgliedskonto gutgeschrieben. Sie können sich den Betrag aber auch selbst<br />
auszahlen lassen. Die Auszahlung <strong>der</strong> Werbeprämie erfolgt, nachdem <strong>der</strong> neue Wohnungsnutzer<br />
3 Monate in <strong>der</strong> Wohnung gewohnt und selbstverständlich seinen Verpfl ichtungen aus dem<br />
Nutzungsvertrag, insbeson<strong>der</strong>e seinen Zahlungsverpfl ichtungen, nachgekommen ist.<br />
170 EURO GUTSCHEIN<br />
11
12<br />
Glückwünsche<br />
96 Jahre<br />
Alma Kuhnert<br />
85 Jahre<br />
Ingeburg Pälecke<br />
Helene Stasch<br />
Erika Wessel<br />
Theodor Zischke<br />
Impressum:<br />
Herausgeber: Vorstand <strong>der</strong> Wohnungsgenossenschaft Wittenberg e. G.<br />
Hans Keller und Horst Weickart<br />
Dessauer Straße 230, 06886 Lutherstadt Wittenberg, Telefon (03491) 61 40 10<br />
Telefax (03491) 61 40 15, www.wbg.de<br />
Redaktionsschluss: 17. 5. <strong>2006</strong><br />
Redaktionsleitung, Text und Layout: en<strong>der</strong>s Marketing+Kommunikation GmbH<br />
Druck: Elbe-Druckerei Wittenberg GmbH<br />
80 Jahre<br />
Ursula Balzer<br />
Karl-Heinz Graw<br />
Sabine Krasniak<br />
Magdalena Leitenstorfer<br />
Margot Mittmann<br />
Helga Neumann<br />
Gisela Stelzig<br />
Hildegard Thieme<br />
NACHBARLICHES<br />
Im Mai und Juni haben folgende Mitglie<strong>der</strong> beson<strong>der</strong>e Geburtstage. Wir gratulieren herzlich<br />
und wünschen Gesundheit, gute Freunde und viele glückliche Stunden!<br />
75 Jahre<br />
Karl-Heinz Haack<br />
Inge Hilbig<br />
Hans-Ludwig Hoffmann<br />
Reinhard Köppe<br />
Albrecht Kreß<br />
Werner Kullmann<br />
Ingeborg Pieser<br />
Ilse Pietsch<br />
Horst Reinecke<br />
Horst Specht<br />
Hilbert Wagner
Gästewohnungen <strong>der</strong> WBG<br />
Manchmal hat man viel Besuch...<br />
...o<strong>der</strong> es kündigt sich solcher ganz überraschend an. Auch da können wir Ihnen helfen.<br />
Wir bieten Ihnen Gästewohnungen an folgenden Standorten an:<br />
Erich-Mühsam-Straße 26<br />
Erich-Mühsam-Straße 31<br />
Preise pro Übernachtung:<br />
Straße <strong>der</strong> Befreiung 40<br />
Straße <strong>der</strong> Befreiung 86<br />
Bei einer Belegung mit:<br />
In den Wohnungen in <strong>der</strong> Erich-Mühsam-Straße können bis zu 4 Erwachsene,<br />
in <strong>der</strong> Straße <strong>der</strong> Befreiung bis zu 5 Erwachsene übernachten. Die Wohnungen<br />
sind mit Einbauküche, Kaffeemaschine, Toaster, Herd o<strong>der</strong> Mikrowelle<br />
und Fernseher ausgestattet. Sind diejenigen, die diese Wohnungen für<br />
ihre Gäste buchen, nicht Nutzer <strong>der</strong> WBG, gelten die Preise zuzüglich 16%<br />
Mehrwertsteuer.<br />
Straße <strong>der</strong> Befreiung 87<br />
Straße <strong>der</strong> Befreiung 88<br />
Übernachtung 1 Person je Nacht 2 Personen je Nacht 3 und mehr Personen je Nacht<br />
Ab 1. Nacht 35 € 40 € 45 €<br />
Ab 2. Nacht 30 € 35 € 40 €<br />
Ab 3. Nacht 25 € 30 € 35 €<br />
Gemütlich eingerichtetes Wohnzimmer<br />
NACHBARLICHES<br />
Schlafzimmer mit bequemem Doppelbett<br />
Für Reservierungswünsche<br />
und Fragen zu den Gästewohnungen<br />
steht Ihnen<br />
unsere Mitarbeiterin Frau Kolbe<br />
– Telefon 61 40 21 –<br />
gern zur Verfügung.<br />
13
14<br />
Zu Besuch bei Partnergenossenschaften:<br />
Die Silberstadt Freiberg<br />
Dom und Museum<br />
Der Silberbergbau för<strong>der</strong>te die<br />
Entstehung <strong>der</strong> Stadt Freiberg, die<br />
ihren Namen erhielt, weil sie am<br />
„freyen berge“ entstanden ist. Über<br />
800 Jahre wurde die Geschichte<br />
<strong>der</strong> Stadt vor allem durch den Silber-<br />
und Erzbergbau und die damit<br />
verbundenen Handwerke, Dienstleistungen,<br />
Industrie und Wissenschaften<br />
geprägt. gt. So entstand zum<br />
Beispiel in Freiberg 1765 die erste<br />
Bergakademie, die heute den Status<br />
einer Technischen Universität hat.<br />
Die Mineraliensammlung <strong>der</strong> Akademie<br />
genießt t Weltruf und kann<br />
besichtigt werden.<br />
Die Bergleute haben nicht nur<br />
die Geschichte, son<strong>der</strong>n auch das<br />
Brauchtum und die Sprache geprägt.<br />
Häufi g hört rt man statt des<br />
üblichen blichen „Guten Tags“ ein „Glück<br />
auf!“<br />
Jedes Jahr am letzten Sonntag<br />
im Juni und am Samstag vor<br />
dem 2. Advent fi nden große ße<br />
Festumzüge ge statt, bei denen<br />
die Knappschaften in ihren<br />
Uniformen aufmarschieren.<br />
Wer Freiberg besucht, fi ndet<br />
zahlreiche, liebevoll restaurierte<br />
Gebäude, beson<strong>der</strong>s<br />
im historischen Stadtkern.<br />
Der Marktplatz gehört zu<br />
den schönsten nsten Deutschlands<br />
Silbermannorgel in <strong>der</strong> Petrikirche<br />
und zeigt spätgotische Patrizierhäuser<br />
und das Freiberger Rathaus, das<br />
aus dem 15. Jahrhun<strong>der</strong>t stammt.<br />
Ein Muss für jeden Besucher ist <strong>der</strong><br />
Freiberger Dom: Hier fi nden sich architektonische<br />
NACHBARLICHES<br />
Marktplatz mit Rathaus<br />
Highlights, wie z. B. die Goldene<br />
Pforte, die um 1230 von Hans Witten<br />
geschaffen wurde o<strong>der</strong> die Große<br />
Silbermannorgel, die zwischen 1711<br />
und 1714 erbaut wurde. Beson<strong>der</strong>s<br />
im Sommer gibt es wöchentliche<br />
Orgelmusiken, die zahlreiche BesuBesucher anlocken.<br />
chitektonische im Sommer gibt es w<br />
Aber auch als Ausgangspunkt<br />
für f zahlreiche Urlaubsaktivitäten<br />
tä eignet sich Freiberg: Ta-<br />
gestouren in das nahe gelegene<br />
Dresden, nach Meißen Mei o<strong>der</strong> in die<br />
Sächsische Schweiz sind ebenso<br />
möglich, wie Wan<strong>der</strong>ungen durch<br />
die umliegenden Wiesen und Flusstäler<br />
o<strong>der</strong> in das Erzgebirge, das vor<br />
den Toren <strong>der</strong> Stadt beginnt.<br />
Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Wohnungsbaugenossenschaft</strong><br />
Wittenberg können k das<br />
Angebot <strong>der</strong> Gästewohnungen G<br />
<strong>der</strong><br />
Wohnungsgenossenschaft Freiberg<br />
nutzen.<br />
Für Vorbestellungen<br />
und bei Fragen steht Ihnen<br />
Frau Marlis Becker<br />
– Telefon (0 37 31) 61 40 21 –<br />
gern zur Verfügung.<br />
Informations-Flyer<br />
<strong>der</strong> Wohnungsgenossenschaft<br />
Freiberg e. G.
Rasteraktion: 30,00 Euro zu gewinnen!<br />
Das Rasterbild unserer letzten Ausgabe<br />
zeigte das Lutherhotel in <strong>der</strong><br />
Neustraße. Und wie<strong>der</strong> herzlichen<br />
Dank an alle Rätselfreunde, für die<br />
vielen richtigen Einsendungen!<br />
Gewinner <strong>der</strong> 30 Euro ist Bernd<br />
Schaede aus <strong>der</strong> Schillerstraße.<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Wittenberger Stadtfest<br />
Hochzeit zum 13. Mal gefeiert!<br />
Vom 9. bis 11. Juni <strong>2006</strong> feiert Wittenberg<br />
wie<strong>der</strong> Luthers Hochzeit.<br />
Ab sofort können die Stadtfestplaketten<br />
in <strong>der</strong> Wittenberg-Information,<br />
Schlossplatz 2 zum Vorverkaufspreis<br />
von 5.- € gekauft werden, die<br />
an allen drei Festtagen Gültigkeit<br />
haben. An diesem Wochenende werden<br />
auch die Geschäfte in <strong>der</strong> Altstadt<br />
öffnen.<br />
ZUHAUSE<br />
IN WITTENBERG<br />
Unsere Rasteraktion wird fortgesetzt: Heute suchen wir ein Gebäude, das bei<br />
Wegbeschreibungen eine gute Orientierung bietet und in <strong>der</strong> zweiten Hälfte<br />
des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts erbaut wurde.<br />
Bis zum 30. Juni können Sie uns ihre Lösungsvorschläge zuschicken. Wir sind<br />
gespannt und freuen uns auf Ihre Lösung!<br />
Die Eröffnung <strong>der</strong> Festtage am Freitag<br />
ab 17 Uhr auf dem Marktplatz<br />
und das folgende Programm sind<br />
beson<strong>der</strong>s attraktiv und bieten<br />
eine angenehme Alternative zur<br />
Fußball-WM.<br />
Natürlich startet am Samstag ab<br />
14.00 Uhr wie<strong>der</strong> <strong>der</strong> große historische<br />
Festumzug!<br />
Welches Gebäude wird gesucht?<br />
Ein Highlight am Sonntag ist sicher<br />
das Konzert ab 14.00 Uhr mit Roberto<br />
Blanco, Isabell Varell, Andreas<br />
Ellermann u. a.<br />
Tipp:<br />
Das ganze Programm finden<br />
Sie auch im Internet unter:<br />
www.lutherhochzeit.de<br />
15
18<br />
Straßenamen in unseren Wohngebieten:<br />
Wer o<strong>der</strong> was sich dahinter verbirgt – heute: Schillerstraße<br />
Friedrich Schiller wird am 10. November<br />
1759 in Marbach geboren.<br />
Sein Vater ist ein strenger, ungeduldiger<br />
Mann und dient als einfacher<br />
Offizier im Dienst des Herzogs von<br />
Württemberg. Mit 13 Jahren muss<br />
Friedrich eine Militärakademie bei<br />
Stuttgart besuchen, <strong>der</strong>en Zucht und<br />
Ordnung auf totalem Freiheitsentzug<br />
beruhen. Er leidet sehr unter dem<br />
Druck. Da Dichter für ihn und seine<br />
Freunde die einzig freien Menschen<br />
zu sein scheinen, begeistert er sich<br />
zunehmend für die Dichtkunst.<br />
Mit 21 Jahren wird er zunächst als<br />
Militärarzt eingesetzt: „Seine Rezepte<br />
sind berüchtigt. Offenbar ist es nur<br />
<strong>der</strong> guten Natur <strong>der</strong> Grenadiere zuzuschreiben,<br />
wenn sie seine außergewöhnlichen<br />
Mixturen überstehen.“ Er<br />
schreibt lieber Gedichte und Dramen.<br />
Der Aufführung seines ersten Schauspiels<br />
„Die Räuber“ wohnt er ohne<br />
Genehmigung des Fürsten bei – dafür<br />
erhält er Arrest. Weiteres Schreiben<br />
wird ihm verboten, weshalb er<br />
flieht und durch Deutschland reist.<br />
Und er schreibt weiter, u. a. „Kabale<br />
und Liebe“. In dieser Zeit erkrankt<br />
er am „Kalten Fieber“, einer<br />
Seuche, die ihn sein ganzes Leben<br />
mit Rückfällen verfolgen wird.<br />
Ab 1787 kommt Schiller nach Weimar,<br />
wo er ein Jahr später Goethe<br />
begegnet: Beide sind sich zunächst<br />
unsympathisch. 1790 heiratet<br />
Friedrich Schiller seine Verlobte<br />
Charlotte von Lengefeld. 1793 wird<br />
sein ältester Sohn Karl geboren.<br />
Ab 1794 beginnt Schiller seine Zusammenarbeit<br />
und Freundschaft<br />
mit Goethe und 1797 starten sie<br />
eine Art Wettbewerb: Sie schreiben<br />
Balladen, von denen z. B. „Der<br />
Handschuh“ o<strong>der</strong> „Die Kraniche<br />
des Ibykus“ weltberühmt geworden<br />
sind.<br />
1798 bekam Schiller durch die Hilfe<br />
von Johann Wolfgang von Goethe<br />
eine Anstellung als Professor<br />
für Geschichte in Jena, welche ihm<br />
ZUHAUSE<br />
IN WITTENBERG<br />
Die ersten Jugendjahre bestimmen vielleicht die Gesichtszüge des Menschen durch sein ganzes Leben, so wie sie<br />
überhaupt die Grundlage seines moralischen Charakters sind. (Schiller mit 20 Jahren)<br />
nun ein sicheres Einkommen bescherte.<br />
Ihm wird <strong>der</strong> Hofratstitel<br />
verliehen.<br />
In den folgenden Jahren entstehen<br />
bekannte Dramen, wie „Wallenstein“,<br />
„Maria Stewart“ o<strong>der</strong> „Die Jungfrau<br />
von Orleans“. Sein letztes vollendetes<br />
Drama – und auch sein damals<br />
erfolgreichstes – ist „Wilhelm Tell“.<br />
1802 erhält Schiller den Adelstitel<br />
und darf sich fortan „von Schiller“<br />
nennen. Bei seinem letzten Theaterbesuch<br />
Ende April 1805 bekommt er<br />
einen heftigen Fieberanfall und stirbt<br />
am 9. Mai im Alter von 46 Jahren.<br />
Die Schillerstraße in Wittenberg ist<br />
eine von drei Hauptachsen für die<br />
Zufahrt in das Wohngebiet Am Trajuhnschen<br />
Bach/Lerchenberg. Sie ist<br />
Anliegerstraße für die Hun<strong>der</strong>twasser-<br />
Schule, dem Gesundheitszentrum sowie<br />
einem Teil <strong>der</strong> Gagfah-Siedlung. Die<br />
WBG bewirtschaftet in <strong>der</strong> Schillerstraße<br />
zwei Wohnhäuser mit insgesamt<br />
219 Wohnungen.
Veranstaltungsplan Juni/Juli <strong>2006</strong><br />
09.04. – 02.07.<strong>2006</strong><br />
„DAS KREUZ“<br />
Druckgrafik des Expressionismus<br />
und Skulpturen<br />
Ort: Altes Rathaus<br />
01.06.<strong>2006</strong><br />
Surprise Surprise – The Show for free<br />
Das Barrik Überraschungsprogramm<br />
EINTRITT FREI!!!<br />
Ort: Wein Kultur Bar BARRIK<br />
03.06.<strong>2006</strong><br />
„Auf den Spuren Lucas Cranachs“<br />
historische Führung<br />
14,- € pro Person<br />
Ort: Cranach-Haus Markt 4<br />
04.06.<strong>2006</strong>, 13.00 – 16.00 Uhr<br />
jeweils zur vollen Stunde<br />
Turmbesteigungen <strong>der</strong> Stadtkirche<br />
Gebühr 2,- € pro Person<br />
07.06.<strong>2006</strong>, 9.00 Uhr<br />
Kräuterwan<strong>der</strong>ung rund um die<br />
Schlosskirche<br />
Preis: 3,- € pro Person<br />
Dauer 1,5 Std.<br />
Treffpunkt: Wittenberg-<br />
Information, Schlossplatz<br />
07.06.<strong>2006</strong>, 20.00 Uhr<br />
Studiokino „Capote“, USA 2005<br />
Ort: KTC<br />
09.06. – 11.06.<strong>2006</strong><br />
„Luthers Hochzeit“<br />
Das Wittenberger Stadtfest<br />
Ort: Altstadt<br />
16.06.<strong>2006</strong>, 19.30 Uhr<br />
Das Kabarett „Die Reißzwecken“<br />
präsentiert<br />
Autor und Kabarettist Lothar Bölck<br />
Ort: Barrick<br />
17.06.<strong>2006</strong>, 19.30 Uhr<br />
Barbara-Tafel im Cranach- Haus<br />
Ort: Cranach-Haus Markt 4<br />
22.06.<strong>2006</strong>, 20.00 Uhr<br />
Bühne Wittenberg präsentiert:<br />
“Lutherversteck Wittenberg“<br />
über Luther und wenn er heute<br />
wie<strong>der</strong>käme<br />
„Bühne Wittenberg“<br />
Ort: Barrick<br />
01.07.<strong>2006</strong>, 18.00 Uhr<br />
Das Dschungelbuch<br />
Ein Tanzmärchen für Leute von 4-99<br />
Ort: Phönix Theaterwelt<br />
ZUHAUSE<br />
IN WITTENBERG<br />
02.07.<strong>2006</strong>, 18.00 Uhr<br />
Serenade im Lutherhof<br />
Chorkonzert mit <strong>der</strong> Wittenberger<br />
Kantorei<br />
Ort: Lutherhof<br />
21.07.<strong>2006</strong>, 19.30 Uhr<br />
„Ne Schüssel Buntes –<br />
Die Showtime-Revue 2005 mit<br />
Sweet Diva“ – Travestie<br />
Ort: Barrick<br />
22.07.<strong>2006</strong>, 20.00 Uhr<br />
89.0 RTL Summerlounge <strong>2006</strong><br />
Ort: Volkspark Piesteritz<br />
22.07.<strong>2006</strong>, 21.00 Uhr<br />
Öffentliche Eventführung durch<br />
Wittenberg „Es war einmal in<br />
Wittenberg“<br />
Treffpunkt: Thesentür <strong>der</strong><br />
Schlosskirche<br />
27.07.<strong>2006</strong>, 21.30 Uhr<br />
Deutscher Piano Pop LIVE IM<br />
COCKTAILGARTEN<br />
mit Fabian<br />
Ort: Barrik<br />
28.07.<strong>2006</strong>, 20.00 Uhr<br />
Bühne Wittenberg präsentiert „Das<br />
Spiel vom Wollen und Werden“ o<strong>der</strong><br />
„Was nun Herr Luther“<br />
Ein Open-Air-Theaterspektakel<br />
Veranstalter: WittenbergKultur,<br />
Markt 4<br />
29.07.<strong>2006</strong>, 21.00 – 2.00 Uhr<br />
Sommernachtsball<br />
Ort: KTC<br />
03.08. – 06.08.<strong>2006</strong><br />
Wittenberger Weinfest<br />
Ort: Marktplatz<br />
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Außerhalb unserer Geschäftszeiten können Sie in dringenden Notfällen wie<br />
• Gasgeruch<br />
• Verstopfung einer Abwasserleitung<br />
• Bruch eines Rohres<br />
• Stromausfall in <strong>der</strong> gesamten Wohnung<br />
• Ausfall <strong>der</strong> Heizung<br />
• Ausfall des Kabelnetzes für Rundfunk und Fernsehen<br />
die Firmen unseres Notdienstes in Anspruch nehmen.<br />
NOTDIENST<br />
Informieren Sie bitte am darauf folgenden Werktag den für Sie zuständigen Wohnungswirtschafter.<br />
Vorsorglich weisen wir Sie darauf hin, dass die Genossenschaft Rechnungen nur bei begründeten und<br />
nicht auf die normale Arbeitszeit verschiebbaren Einsätzen bezahlt.<br />
Folgende Firmen stehen im Notfall für Sie bereit:<br />
Zuständig für Firma Telefon Telefon<br />
(Mo.-Fr., außerhalb (Sa., So. und an<br />
<strong>der</strong> Arbeitszeit <strong>der</strong> WBG) Feiertagen)<br />
Gasgeruch an Stadtwerke 47 01 00 47 01 00<br />
Hausleitungen Wittenberg<br />
bzw. Zählern GmbH<br />
Heizungsanlagen Gebrü<strong>der</strong> Schmidt GmbH 40 40 74 0172/3 40 87 99<br />
Trajuhnscher<br />
Bach/Lerchenberg<br />
Merker, Helmut HLS 66 19 51 66 19 51;<br />
Wittenberg-West 0172/3 64 68 60<br />
Ernst-Kamieth-Siedlung<br />
Fa. Bielau 40 50 15 40 05 66<br />
Südstraße<br />
Strom/Elektrotechnik Elektro Instand GmbH 66 19 66 66 19 66<br />
Gas-, Wasser-, Gebrü<strong>der</strong> Schmidt GmbH 40 40 74 0172/3 40 87 99<br />
Sanitärinstallation Trajuhnscher<br />
Bach/Lerchenberg<br />
Merker, Helmut HLS 66 19 51 66 19 51;<br />
Wittenberg-West 0172/3 64 68 60<br />
Ernst-Kamieth-Siedlung<br />
Fa. Bielau 40 50 15 40 05 66<br />
Südstraße<br />
Schließeinrichtungen Fa. Rietz 40 37 04 40 37 04<br />
Abwasserleitungen/ Maus Kommunal- & 03 49 21/6 02 17 03 49 21/6 02 17<br />
Verstopfungen Industrieservice<br />
Wittenberg GmbH<br />
Kabelfernsehen/ Fa. Schnee 66 18 06 66 18 06<br />
Rundfunk 66 21 38