Ausgabe als pdf - Cafejournal
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© thinkstock<br />
Heißgetränke<br />
Winterlicher Kult<br />
Kaffeesieder Akademie widmet sich<br />
den Getränken der Vorweihnachtszeit Seite 4<br />
Auf den Spuren des Kaffees<br />
Reise nach Guatemala<br />
Kaffeegenießer erfahren dabei alles<br />
über die Wertschöpfungskette Seite 9<br />
Neue Ideen für<br />
das Handwerk<br />
macchine per caffè<br />
espresso e cappuccino dal 1912<br />
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Essen –<br />
Trinken –<br />
Einkaufen<br />
Essen und Trinken werden mit<br />
dem Einkauf zusammenfließen<br />
Seite 3
2<br />
Plaudern aus<br />
dem Nähkästchen<br />
Mit der Umstellung auf Normalzeit endete abrupt der<br />
Sommer und ging nahtlos in den Winter über. Die ersten<br />
Schneeflocken fielen, und gefragt waren plötzlich neben<br />
dem Café Latte auch die Tasse oder das Kännchen<br />
Tee und die heiße Schokolade. Auch ein spannendes<br />
Kaffeejahr neigt sich wieder dem Ende entgegen. Eine<br />
kurze Bilanz: Wien war für drei Tage der Nabel der Kaffeewelt,<br />
die Branche traf sich heuer anlässlich der World of<br />
Coffee in Wien. Bei der Baristaweltmeisterschaft gab es<br />
zwar keinen Titel für Österreich, aber dafür ist das Thema<br />
Kaffeequalität wieder in den Mittelpunkt gerückt. Diesem<br />
widmen sich auch verstärkt die Wiener Kaffeesieder. Die<br />
Fachgruppe der Wiener Kaffeehäuser hat die Kaffeeakademie<br />
initiiert und lädt regelmäßig zu Fachvorträgen ein,<br />
die die ganze Branche betreffen. Darüber hinaus treffen<br />
sich die Kaffeesieder zum Erfahrungsaustausch beim<br />
Kaffeesiederstammtisch, wo Branchenkollegen aus dem<br />
Nähkästchen plaudern und Probleme wie Hygienevorschriften,<br />
KIAB-Kontrollen, Beschäftigungsbewilligungen<br />
oder den Mangel an Lehrlingen besprechen beziehungsweise<br />
diskutieren und Erfahrungen weitergeben. Konfrontiert<br />
sind die Wiener Kaffeesieder mit der Erhöhung<br />
der Gebrauchsabgaben unter anderem für Schanigärten.<br />
Hier liegt eine Forderung der Fachgruppe der Kaffeehäuser<br />
am Tisch, die sich 365 Tage im Jahr einen Schanigarten<br />
wünscht. Winterfeste Schanigärten könnten die Raucherproblematik<br />
entschärfen. Ein ganz anderes Thema ist<br />
der Kaffeepreis. Derzeit befindet er sich auf Talfahrt – zu<br />
Redaktionsschluss wurde das Pfund für 166,48 US-Cent<br />
gehandelt, obwohl bereits Preise von knapp 190 US-Cent<br />
bezahlt werden mussten. Ähnlich wie bei der Wirtschaftsund<br />
Finanzkrise genügen ein paar Worte und es geht hinauf<br />
oder bergab. So geschehen Anfang Oktober: „ Ein<br />
Grund für die Verluste waren Äußerungen der kolumbianischen<br />
Regierung, dass die Produktion in dieser Saison<br />
um eine Million Sack gegenüber dem Durchschnitt der<br />
letzten vier Jahre gesteigert werden könne“, publizierten<br />
die Rohstoffanalysten der Commerzbank in der „TagesInfo<br />
Rohstoffe“. Die Verlierer bei den Spekulationen sind die<br />
Kaffeebauern. Einen Einblick in deren Welt bietet ein Reisebericht<br />
aus Guatemala, dem Ursprung feinsten Hochland<br />
Arabicas.<br />
Frohe Weihnachten<br />
und ein wirtschaftlich<br />
erfolgreiches Jahr 2013<br />
wünscht Ihnen<br />
Irene Stelzmüller<br />
VON IRENE STELZMüLLER<br />
„Alles Hugo“<br />
Nicht alles, was in der Zeitung steht, stimmt. Manch mutwillig losgetretene<br />
Diskussion der letzten Tage zum Beispiel war sprichwörtlich „für<br />
den Hugo“. Viel Aufregung um das neue Kultgetränk, letztendlich aber<br />
viel Lärm um nichts, denn es gab und gibt keine Klagen seitens des<br />
Modekonzerns Hugo Boss.<br />
Ein Dank gebührt dem Fachverband der Wirtschaftskammer, der mit<br />
der Firma Hugo Boss eine Lösung gefunden hat, die uns Gastronomen<br />
365 Tage Schanigarten<br />
Wiens oberster Kaffeehausvertreter, Berndt Querfeld, fordert die<br />
ganzjährige Schanigartensaison und sieht darin einen Lösungsansatz<br />
für die Raucherproblematik<br />
Wintergärten für die Gastronomen<br />
am Wiener<br />
Naschmarkt? „Eine gute<br />
Idee!“, findet Berndt Querfeld von<br />
der Wirtschaftskammer Wien, der<br />
dort <strong>als</strong> Obmann der Kaffeesieder<br />
aktiv ist. Die MA 19, zuständig für<br />
Architektur und Stadtgestaltung,<br />
ist knapp davor, ein Gutachten zur<br />
Gestaltung des Naschmarktes zu<br />
erstellen, um dort die Wintergartenidee<br />
umsetzen zu können.<br />
Berndt Querfeld freut sich auf jeden<br />
Fall über jede Idee oder Vorschlag,<br />
die Wiens Gastronomieszene<br />
bereichert. Er selbst setzt sich<br />
Leserbrief<br />
Schanigärten gibt es in Wien nur im Frühjahr und Sommer<br />
seit Jahren für verlängerte SchanigartenÖffnungszeiten<br />
ein.<br />
Aktuell dürfen Gast und Schanigärten<br />
nur von März bis November<br />
aufsperren. Querfeld möchte<br />
für Gastronomen die Möglichkeit<br />
einer ganzjährigen Aufrechterhaltung<br />
der Schanigärten.<br />
Lösung für Raucher<br />
„Es funktioniert in anderen Ländern,<br />
in anderen Städten, beim<br />
Würstelstand, warum sollen nicht<br />
auch die Wiener und deren Touristen<br />
im Winter vor einem Gastro<br />
Editorial Café 7/2012 Es geht nicht nur um Kaffeequalität<br />
Mit Bedauern lese ich in Ihrem Editorial, dass Sie mit Ihrer Aussage<br />
betreffend der Wahl zur goldenen Kaffeebohne – „Angeblich gab es<br />
… 23.000 Votings“ – den Wahrheitsgehalt unserer Presseinformation<br />
anzweifeln. Wir versichern, dass es dazu keinen Grund gibt. Der<br />
F<strong>als</strong>taff Gourmetclub ist eine Community von 17.000 Mitgliedern,<br />
die <strong>als</strong> Gastronomietester unterwegs sind. Die Votings sind bei F<strong>als</strong>taff<br />
via Online und Printfragebogen eingegangen. Die Siegerbetriebe<br />
sind zu 30 % eigenständige Kaffeehäuser wie die Konditorei<br />
Zauner (Bad Ischl), das Café 220° (Salzburg) und in Vorarlberg das<br />
Burgcafé Rauch (Rankweil).<br />
Wolfgang M. Rosam, F<strong>als</strong>taff-Herausgeber<br />
Berndt Querfeld,<br />
FG-Obmann der<br />
Kaffeehäuser Wien<br />
schlussendlich eine leidliche Markenrechtsdiskussion erspart hat. Ein<br />
weiteres Thema zu Winterbeginn ist der Schanigarten. Weltstadt Wien?<br />
Sicher! Aber an sonnigen Wintertagen seinen Kaffee im Freien zu trinken<br />
sollte auch hierzulande möglich sein. Paris, Düsseldorf, Oslo oder – das<br />
Gute liegt so nah – auch der Wiener Naschmarkt zeigen uns, wie’s geht.<br />
Und den Rauchern, die vielerorts ins Freie „verbannt“ wurden, würde ein<br />
gutes Platzerl erhalten bleiben.<br />
www.cafejournal.at<br />
Foto: thinkstock<br />
nomielokal konsumieren dürfen?<br />
Allein schon die Raucherdebatte<br />
zeigt die Notwendigkeit auf“, ist<br />
sich Querfeld sicher.<br />
Das Nichtraucherschutzgesetz<br />
macht es vielen Gastronomen unmöglich,<br />
sowohl rauchende wie<br />
auch nichtrauchende Gäste willkommen<br />
zu heißen. „Die Folge ist<br />
leider oft, dass so manchem Wirt<br />
entweder die eine oder die andere<br />
Kundschaft ausbleibt und er<br />
Schwierigkeiten hat, den Betrieb<br />
wirtschaftlich über die Runden zu<br />
bringen. Der Schanigarten wäre<br />
eine optimale Lösung für diese<br />
Problematik“, so Querfeld.<br />
Als ewiges Argument gegen Schanigärten<br />
in den Wintermonaten<br />
wird die Schneeräumung des öffentlichen<br />
Gehsteigs angeführt.<br />
„Das kann aber doch nicht wirklich<br />
das Problem sein, oder? Ich<br />
bin mir sicher, dass man dieses<br />
‚Problem‘ mit der Expertise der<br />
Stadt lösen könnte“, zeigt sich<br />
Querfeld optimistisch.<br />
Ein weiteres Argument gegen<br />
Schanigärten – die Anrainerbelästigung<br />
– wäre in den kalten Monaten<br />
so gut wie hinfällig. Denn haben<br />
im Sommer alle ihre Fenster<br />
offen, so sind diese in den Wintermonaten<br />
eher geschlossen und es<br />
kommt zu einer geringeren Störung<br />
der Anrainer.<br />
Kaffeesiederstammtisch<br />
Der FG-Obmann der Wiener Kaffeehäuser<br />
Berndt Querfeld lädt am<br />
11. Dezember 2012 um 15 Uhr<br />
in die Hofbackstube Schönbrunn<br />
ins Café Residenz zum „get together<br />
mit Punsch & Kekserl backen“.<br />
Am 15. Jänner 2013 findet der<br />
Kaffeesiederstammtisch um 15 Uhr<br />
wieder im Café Landtmann statt.<br />
Thema: Regionalität zählt?! Warum<br />
Wiener Wein auf Ihrer Karte stehen<br />
sollte. Gast: Franz Del Fabro,<br />
Geschäftsführer Del Fabro GmbH<br />
(inklusive Weinverkostung)<br />
Berndt Querfeld ist bei Fragen,<br />
Beschwerden, Wünschen und<br />
Anregungen erreichbar per Mail:<br />
berndt.querfeld@landtmann.at oder<br />
kaffeehaeuser@wkw.at
markt<br />
Essen – Trinken - Einkaufen<br />
Schauen wir den Leuten in den Einkaufswagen, denn der Einkauf lässt Rückschlüsse auf ihre<br />
Essgewohnheiten zu. Welche Auswirkungen dies auf die Kaffeehausküche hat, darüber sprach<br />
FG-Obmann Berndt Querfeld mit dem Vorstandsvorsitzenden der Rewe International AG Frank Hensel<br />
Brot und Gebäck wie dam<strong>als</strong><br />
Die Bäckerei Ströck stellt auf österreichisches Getreide<br />
um und verzichtet auf Plastiktragetaschen<br />
Nahrungsmittelunverträglichkeiten<br />
nehmen zu und Konsumenten<br />
fragen verstärkt<br />
nach naturbelassenen Produkten.<br />
Wir erweitern unser BioAngebot<br />
kontinuierlich und bieten mit der<br />
‚Bewusst für mich‘Produktlinie<br />
maßgeschneiderten Genuss für<br />
Personen mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten.<br />
Nun machen wir<br />
den nächsten Schritt und setzen<br />
bei biologischen sowie konventionellen<br />
Brot und Gebäcksorten<br />
auf Rezepte ohne Zusatzstoffe<br />
wie Emulgatoren oder Konservierungsmittel“,<br />
erläutert Geschäftsführer<br />
und Bäckermeister Gerhard<br />
Ströck. Die Bäckerei Ströck greift<br />
In Österreich wird der Speiseplan<br />
für die nächste Woche nicht mehr<br />
am Sonntag erstellt und gleichzeitig<br />
der Einkaufszettel geschrieben.<br />
Dieses Schriftstück stirbt aus. Der<br />
durchschnittliche Einkaufskorb ist<br />
nicht mehr aussagekräftig“, meint<br />
Frank Hensel, Vorstandsvorsitzender<br />
der Rewe International AG.<br />
Dies bedeutet, dass der Kunde unberechenbar<br />
wird, ergänzt Querfeld.<br />
„Ja, die Jugend zum Beispiel<br />
kauft ein, wie sie lebt – sie wollen<br />
alles, und das sofort. einmal kaufen<br />
sie Premiumprodukte, und wenn<br />
sie kein Geld haben, dann zum<br />
Preiseinstieg. Die neuen Trends<br />
sind schnelllebiger <strong>als</strong> früher und<br />
müssen nur wenige Wochen haltbar<br />
sein“, weiß Hensel aus Erfahrung.<br />
Er ist davon überzeugt,<br />
Gerhard Ströck verwendet nunmehr Rezepte ohne Zusatzstoffe<br />
Foto: Stoeck<br />
SZA_245x25_0512_Layout 1 30.05.12 13:32 Seite 3<br />
bei allen Produkten seit vielen Jahren<br />
ausschließlich auf hochwertige,<br />
womöglich regionale Zutaten<br />
zurück und erweitert laufend das<br />
BioSortiment. Mit der kompletten<br />
Umstellung auf altbewährte<br />
Verarbeitungsmethoden auch im<br />
konventionellen Sortiment sind<br />
nun alle Brot und Gebäcksorten<br />
gänzlich frei von Zusatzstoffen<br />
wie Emulgatoren oder Konservierungsmitteln.<br />
Die Familie Ströck<br />
bestärkt somit einmal mehr die<br />
Vorreiterrolle der Bäckerei nach<br />
der Umstellung auf 100 % österreichisches<br />
Getreide, Erstellung einer<br />
Treibhausgasbilanz und Verzicht<br />
auf Plastiktragetaschen.<br />
dass es gewisse Basisprodukte im<br />
Supermarkt in zehn Jahren nicht<br />
mehr geben wird, wie zum Beispiel<br />
ein Kilogramm Mehl oder ein Kilogramm<br />
Äpfel. Auch die Einkaufsmethoden<br />
werden sich ändern. „Ein<br />
Beispiel aus der Bekleidungsindustrie:<br />
Schon heute probieren die Mädchen<br />
ein Kleid, fotografieren sich,<br />
stellen es auf Facebook und fragen<br />
ihre Community, ob es gefällt. Die<br />
Einzelentscheidung wird von der<br />
Gruppenentscheidung abgelöst“, ist<br />
Frank Hensel überzeugt.<br />
Vorreiter bei der<br />
Produktkennzeichnung<br />
Was die Gastronomie betrifft, meint<br />
Hensel, ist diese bei der Produktkennzeichnung<br />
in den Speisekarten<br />
EIN ECHTER ESPRESSO WIDERLEGT DAS VORURTEIL,<br />
GENUSS HÄTTE ETWAS MIT LÄNGE ZU TUN.<br />
säumig. „Es setzt hier ein Umdenken<br />
ein, aber der Handel muss hier<br />
die Vorreiterrolle übernehmen. In<br />
der gehobenen Gastronomie ist es<br />
bereits Trend, dass der Gast wissen<br />
will, woher das Fleisch kommt. Die<br />
Diskussion rund um das Ei hat bisher<br />
nur den Handel und nicht die<br />
Gastronomie betroffen. Um ein Ei<br />
zu bekommen, braucht man weibliche<br />
Küken. Die männlichen werden<br />
aussortiert, geschreddert oder<br />
im besten Fall vergast. Wir von der<br />
Rewe haben uns dem Thema angenommen,<br />
das heißt, die männlichen<br />
Küken werden ebenfalls großgezogen“,<br />
berichtet Hensel. Er ist<br />
davon überzeugt, dass wir uns vom<br />
Meeresfisch ganz verabschieden<br />
werden müssen – in fünf bis zehn<br />
Jahren wird kein Wildfang mehr zu<br />
bekommen sein.<br />
Handel und Gastronomie<br />
verschmelzen<br />
„Merkur hat 70 Restaurants und ist<br />
der größte Konditor Österreichs.<br />
Die Tasse Kaffee und ein Stück Torte<br />
zu einem extrem günstigen Preis<br />
bringt uns Kaffeesieder immer wieder<br />
zum Staunen. Verschmelzen<br />
hier Handel und Gastronomie?“,<br />
fragt Querfeld. „Ich hätte mich<br />
vor zehn Jahren nicht getraut, in<br />
ein Lebensmittelgeschäft wie dem<br />
Herrenhuterhaus am Neuen Markt<br />
ein Restaurant einzubauen. Wir<br />
verdienen mit den Restaurants<br />
weniger <strong>als</strong> mit dem Lebensmittelverkauf<br />
und sehen sie daher <strong>als</strong><br />
Kartenverkauf gestartet<br />
Am 8. Februar 2013 findet in der Wiener Hofburg der 56. Ball der<br />
Wiener Kaffeesieder statt. Vor Kurzem hat der Online-Kartenverkauf für<br />
den 56. Ball der Wiener Kaffeesieder begonnen. Für viele gilt er <strong>als</strong> der<br />
schönste und schwungvollste Ball der gesamten Saison. In der Wiener<br />
Hofburg werden auch 2013 wieder rund 6.000 Gäste gehobene bürgerliche<br />
Balltradition auf höchstem Niveau erleben. KR Maximilian K. Platzer,<br />
Ballvater des Wiener Kaffeesiederballs, empfiehlt einen frühen Kartenerwerb:<br />
„Wir sind zwar einer der größten Bälle, dennoch sind unsere<br />
Kapazitäten beschränkt.“ Das Motto des kommenden Balls beschreibt<br />
der Ballorganisator mit zwei Worten: „Wiener Blut“. In Anlehnung an die<br />
Operette von Johann Strauss Sohn verspricht der Kaffeesiederball 2013<br />
unter diesem Thema zu einem temperamentvollen, bunten und aufregenden<br />
Ballereignis zu werden.<br />
Frank Hensel, Vorstandsvorsitzender der<br />
Rewe International AG, ist überzeugt<br />
davon, dass Essen und Trinken mit dem<br />
Einkauf zusammenfließen wird<br />
Ergänzungsgeschäft, das den Verbrauchergewohnheitenentgegenkommt.<br />
Ich bin davon überzeugt,<br />
dass Essen und Trinken mit dem<br />
Einkauf zusammenfließen wird.<br />
Der AußerHausVerzehr und der<br />
Conveniencetrend werden weiter<br />
wachsen, und damit werden wir<br />
alle leben müssen. Ein Beispiel dafür<br />
sind die EnergyDrinks: Jährlich<br />
kommen 20 neue auf den Markt,<br />
die sich ebenfalls verkaufen, und<br />
der Marktführer Red Bull kann damit<br />
auch leben“, betont Hensel.<br />
Der C+CBereich entwickelt sich<br />
immer besser, wobei der Trend<br />
Richtung Zustellung geht. „Die Zeiten<br />
sind vorbei, wo Köche zwischen<br />
6 und 11 Uhr einkaufen gehen.<br />
Die C+CMärkte werden kleiner,<br />
aber das Logistikzentrum dahinter<br />
wächst. Wir machen immer größere<br />
Umsätze mit der Zustellung“,<br />
ergänzt Hensel. Er erwartet, dass<br />
die Lebensmittelpreise mittelfristig<br />
nicht mehr fallen werden, da die<br />
Nachfrage in den Schwellenländern<br />
wächst. „Was die unsägliche<br />
Spekulation auf Lebensmittel betrifft,<br />
meint Hensel: „Da sind die<br />
Politiker gefordert, die Wetten auf<br />
den Verkauf von Waren zu unterbinden.“<br />
IRENE STELZMüLLER<br />
56. Ball der Wiener Kaffeesieder am Freitag, dem 8. Februar 2013<br />
Hofburg Vienna & Redoutensäle & Dachfoyer www.kaffeesiederball.at<br />
il vero espresso italiano www.segafredo.at<br />
Foto: Stelzmüller<br />
3
4 www.cafejournal.at<br />
Winterliche Kultgetränke<br />
Workshop Punsch- und Heißgetränke – mit Beginn der kalten Jahreszeit widmete sich<br />
die Kaffeesieder Akademie den beliebten Getränken der Vorweihnachtszeit<br />
Olga Maksimovich (2. v. l.), Café Standard, erhielt die Teilnahmebestätigung von Mag. Norbert Lux, Geschäftsführer der<br />
Fachgruppe Wien der Kaffeehäuser, KommR Günter Ferstl, Obmannstellvertreter der Fachgruppe Wien der Kaffeehäuser,<br />
und Bernd Querfeld, Obmann der Fachgruppe Wien der Kaffeehäuser die Teilnahmebestätigung.<br />
Zum Punsch und HeißgetränkeWorkshop<br />
lud die<br />
Fachgruppe der Kaffeehäuser<br />
Wiens mit FGObmannStellvertreter<br />
KommR Günter Ferstl ein.<br />
Mehr <strong>als</strong> 20 Kaffeesieder trafen<br />
sich in der Küche der Gastgewerbefachschule<br />
im Haus der Wiener<br />
Gastwirte.<br />
KommR Günter Ferstl bereitete neben<br />
klassischem Hauspunsch zwei<br />
Variationen Orangenpunsch sowie<br />
einen roten und einen weißen<br />
für Kaffeesieder<br />
Social Media sinnvoll nutzen – kommunizieren mit Mehrwert<br />
Fast jeder kennt Facebook, doch<br />
nur die wenigsten Kaffeesieder<br />
nutzen es für ihr Unternehmen.<br />
Die dritte Veranstaltung im<br />
Rahmen der neuen Kaffeesieder<br />
Akademie beschäftigte sich mit sozialen<br />
Netzwerken.<br />
Im Mittelpunkt des Vortrags von<br />
Mag. Judith Denkmayr, Geschäftsführerin<br />
der SocialMediaAgentur<br />
Digital Affairs, stand das größte<br />
Glühwein zu. Er präsentierte auch<br />
echte Neuheiten im Punschbereich.<br />
Die Punschvariationen, welche<br />
das Zeug zum Trendgetränk<br />
der Saison haben, waren ein „Hot<br />
Pitucuja“, ein „Metaxa Hot Shot“<br />
sowie der alkoholfreie „Hot Riemerol®<br />
Punsch“ und ein „Verpoorten<br />
Coffee Shooter“.<br />
Nicht zuletzt aufgrund seiner einfachen<br />
Zubereitung erfreute sich<br />
der „Heiße Hugo“ besonders großer<br />
Beliebtheit. 20 cl Weißwein<br />
„Um den Geschmack zu verfeinern,<br />
verwendet man am besten frisch gepresste<br />
Fruchtsäfte. Besonders gut im Punsch schmecken<br />
auch echte Früchte, wie<br />
beispielsweise Beeren oder Orangenspalten.“<br />
KommR Günter Ferstl, stellvertretender Fachgruppenobmann<br />
soziale Netzwerk – Facebook. Die<br />
Expertin ermöglichte allen Kaffeesiedern<br />
darüber hinaus einen Einblick<br />
in Twitter, Flickr, Foursquare,<br />
Printerest, Tupalo, Qype und Youtube.<br />
„Kommunizieren Sie mit<br />
Mehrwert, seien Sie authentisch“,<br />
lautet die Devise beim Posten von<br />
Inhalten. Für Kaffeehäuser bedeutet<br />
das: Tagesgerichte online stellen,<br />
Veranstaltungen ankündigen<br />
„Wir haben bereits einen Social-Media-Auftritt,<br />
der jetzt immer erfolgreicher wird. Ich nehme hier<br />
neue Ideen mit, die wir anwenden werden.“<br />
Christoph Hackenberg, Café Gugg<br />
werden hierbei mit jeweils 5 cl<br />
Holunderblüten und Limettenfruchtsirup<br />
erhitzt, in einem Glas<br />
serviert und mit Minze und Limetten<br />
garniert.<br />
Bei allen Heißgetränken ist darauf<br />
zu achten, dass diese sehr wohl<br />
heiß sein sollten, aber niem<strong>als</strong> kochen<br />
dürfen. Alkohol beginnt bereits<br />
ab 70 Grad zu verdampfen,<br />
aber auch Früchte und Gewürze<br />
verändern bei zu großer Hitze<br />
ihre Aromen und können so den<br />
Punschgeschmack trüben. Weiters<br />
gab der Vortragende die Empfehlung,<br />
nicht mit billigen Weinen zu<br />
arbeiten, denn der Mangel an Qualität<br />
müsse mit viel zu viel Zucker<br />
überdeckt werden, sodass das vollmundige<br />
Aroma verloren geht. Am<br />
Ende des Workshops erhielten alle<br />
Kaffeesieder eine Teilnahmebestätigung<br />
sowie eine Rezeptsammlung.<br />
oder über neue Tortenkreationen<br />
informieren.<br />
Virtuelle Stammkundenpflege<br />
Da Bilder bei Usern sozialer Netzwerke<br />
beliebt sind, könne man etwa<br />
– mit Erlaubnis – die Geburtstagfeier<br />
eines Gastes fotografieren und<br />
diese mit passenden Glückwünschen<br />
auf der eigenen Facebook<br />
Seite online stellen. „Da freut sich<br />
jedes Geburtstagskind“, so die Vortragende.<br />
Soziale Netzwerke eignen<br />
sich <strong>als</strong>o nicht nur dazu, neue Gäste<br />
zu gewinnen, sondern sind auch<br />
ein ideales Instrument zur Stammkundenpflege.<br />
Orangenpunsch<br />
(Winterlich/würzig – mit oder ohne Alkohol)<br />
Zutaten (4 Portionen):<br />
3/4 Liter Wasser 1/4 Liter Orangensaft<br />
15 g Demmer-Früchtepunschtee Nr. 543<br />
Red Orange Nr. 526<br />
Blutorange Deluxe Nr. 588 oder<br />
Sweet Orange Nr. 471<br />
15 g Punschgewürz Nr. 357<br />
Brauner Krümelkandis Nr. 70003<br />
Honig und Rum zum Verfeinern<br />
Etwa 15 g Früchtetee oder Schwarzen Tee mit 3/4 Liter<br />
frischem, sprudelnd kochendem Wasser aufgießen und<br />
ziehen lassen (siehe Etikett). Abseihen und mit 15 g<br />
Punschgewürz und 1/4 Liter Orangensaft (am besten<br />
frisch gepresst) mischen. Auf niedriger Flamme etwa 10<br />
Minuten köcheln lassen. Nach Belieben mit Kandiszucker<br />
oder Honig abschmecken, wer möchte kann den Punsch<br />
noch mit einem Schuss Rum verfeinern.<br />
Hauspunsch<br />
Zutaten (1 Portion):<br />
10 cl Rotwein 10 cl Orangensaft<br />
2 cl Zitronensaft 1–2cl Zuckersirup<br />
4–6 cl Stroh Rum Zimtstange, Gewürznelke<br />
Orangenscheibe, Zitronenscheibe<br />
Alle Produkte erhitzen, Orange-Zitrone in Stroh-Rum<br />
einlegen und mit Gewürznelke und Zimtstange 10 min.<br />
ziehen lassen und dazugeben.<br />
Heißer Hugo<br />
Zutaten (1 Portion):<br />
20 cl Weißwein<br />
5 cl Holunderblütenfruchtsirup Riemerschmid<br />
5 cl Limettenfruchtsirup Riemerschmid Minzblätter<br />
Weißwein erhitzen, Holunder und Limettensaft zufügen,<br />
erneut erhitzen. Mit Limette und Minzblättern garnieren.<br />
Ulrike Reinbacher, Kaffeehaus und Eissalon Reinbacher,<br />
freut sich über das Zertifikat, überreicht vom Obmann-Stv.<br />
KR Günter Ferstl, Mag. Judith Denkmayr, Digital Affairs und<br />
Fachgruppengeschäftsführer Mag. Norbert Lux (v. l. n. r.)<br />
Fotos: Open PR
Fotos: thinkstock<br />
Tanzen und Erste Hilfe<br />
Die von FG-Obmann Berndt Querfeld initiierte Kaffeesieder Akademie für<br />
die Mitglieder der Fachgruppe Wien der Kaffeehäuser wird fortgesetzt<br />
Es geht mit vollem Schwung<br />
weiter. Und auch diesmal sollte<br />
für jeden Geschmack etwas<br />
dabei sein. Umsatzpotenziale nutzen<br />
durch Verkaufsschulung und<br />
Beschwerdemanagement.<br />
Oder etwas für sich tun – mit einer<br />
Perfektionsstunde in der Tanzschule<br />
oder einem unerlässlichen<br />
ErsteHilfeKurs.<br />
Veranstaltungen:<br />
12. Dezember 2012<br />
von 9 bis 11 Uhr im Festsaal<br />
der Gastgewerbefachschule<br />
Judenplatz 3–4, 1010 Wien<br />
Beschwerdemanagement<br />
Den rich tigen Umgang mit den<br />
etwas komplizierten Gästen will<br />
gelernt sein. Andrea Böhm und<br />
WEDL<br />
AKADEMIE<br />
kaffee<br />
Schulungen rund um den Kaffee<br />
• Crashkurse<br />
• Barista Workshops<br />
• Barista Ausbildung<br />
• Kaffee Shows<br />
• u.v.m ...<br />
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www.wedlkaffee.com<br />
Wedl Kaffee Akademie<br />
Leopold-Wedl-Straße 1<br />
A - 6068 Mils / Hall i. Tirol<br />
Tel. +43 (0)5 9335 1950<br />
Fax +43 (0)5 9335 1959<br />
E-Mail: kaffee.akademie@wedl.com<br />
Web: www.wedlkaffee.com<br />
Social Network: www.facebook.com/akademie.wedl<br />
Gerhard Strasser von der Erste<br />
Bank erläutern anschaulich den<br />
Umgang mit Beschwerden und<br />
sonstigen Reklamationen. Sie geben<br />
eine Einführung in die wissenschaftlichen<br />
Untersuchungen zum<br />
Thema und teilen ihre langjährige<br />
Erfahrung mit. Sie gehen auf Fragen<br />
ein und zeigen, dass Gäste,<br />
die sich einmal beschweren, auch<br />
Stammkunden werden können.<br />
17. Jänner 2013<br />
von 19.20 bis 20.35 Uhr<br />
Tanzschule Rueff<br />
FriedrichSchmidtPlatz 4<br />
1080 Wien<br />
Perfektion für die Ballnacht<br />
Sie verbringen einen netten Abend<br />
unter Kaffeesiedern. Die Perfektion<br />
in der Tanzschule macht Sie fit<br />
für die Ballsaison. Frischen<br />
Sie das Gelernte in aller Ruhe<br />
auf, wobei ihnen Tanzschulleiterin<br />
Yvonne Rueff persönlich mit<br />
Rat und Tat zur Seite steht. Vom<br />
Discofox bis hin zum Balltanz<br />
schlechthin – dem Wiener Walzer<br />
– bietet dieser Abend Gelegenheit,<br />
Tanzschritte aufzufrischen.<br />
29. Jänner 2013<br />
von 9 bis 11 Uhr im Festsaal<br />
der Gastgewerbefachschule<br />
Judenplatz 3–4, 1010 Wien<br />
Erste Hilfe<br />
Angst vor ErsteHilfeLeistung?<br />
Angst, Fehler zu machen? Und<br />
dafür bestraft zu werden? Unbegründet,<br />
sagt der RoteKreuz<br />
Jurist – nur wer nicht Erste Hilfe<br />
leistet, macht sich strafbar. Beim<br />
Die Kunst<br />
Kaffee<br />
zu bereiten!<br />
Motivationsvortrag zur Ersten Hilfe<br />
des langjährigen RoteKreuz<br />
Mitgliedes Andreas Zenker lernen<br />
Sie das richtige Vorgehen nach<br />
Küchenunfällen, aber auch die korrekte<br />
Hilfe bei jeglichen gesundheitlichen<br />
Problemen Ihrer Gäste.<br />
info<br />
Anmeldung erforderlich!<br />
T 01/51 450/4112<br />
F 01/51 450 4118<br />
E kaffeehaeuser@wkw.at<br />
5
6<br />
Anpassung der Löhne und Gehälter<br />
im Hotel- und Gastgewerbe laut KV!<br />
Alle Mindestlöhne und<br />
-gehälter, die mit 1. Juli<br />
noch nicht den Betrag<br />
von 1.300 Euro erreicht<br />
hatten, werden nun mit<br />
1. Dezember angeglichen.<br />
Dadurch treten<br />
auch neue Lohn- und<br />
Gehaltstabellen in Kraft<br />
Die neuen Gehälter für das Wiener Gastgewerbe ab 1. Dezember 2012<br />
Erhöhung der Mindestgehälter, die den Betrag von € 1.300 am 01.07.2012 noch nicht erreicht haben, auf den Betrag von € 1.300 Laufzeit: ab 1.12.2012 bis 30.4.2013.<br />
Die tatsächlich bezahlten Gehälter müssen nur dann und insoweit erhöht werden, <strong>als</strong> sie die nachstehenden Mindestsätze nicht erreichen.<br />
Stundengehalt = 1/173stel des Monatslohnes.<br />
Beschäftigungsgruppe IV<br />
SONSTIGE BÜRO- UND KOMMUNIKATIONSTÄTIGKEIT, wie z. B. Hilfsbuchhalter(in), Telefonist(in),<br />
Disk-Jockey im Angestelltenverhältnis, Hotel- und Gastgewerbeassistent(in) mit Lehrabschlussprüfung<br />
während der Behaltefrist, sofern keine andere Verwendung vorliegt, Bürohilfskräfte und sonstige<br />
Hilfskräfte im Angestelltenverhältnis<br />
Beschäftigungsgruppe III<br />
ABTEILUNGSLEITER-STELLVERTRETER UND SONSTIGE VERANTWORTLICHE POSITIONEN, wie z.<br />
B. Abteilungsleiter-Stellvertreter(in), Buchhalter(in), Sekretär(in), Kassier(in), Reservierungsangestellte(r),<br />
Sales- und Marketingassistent(in), Night-Auditor(in), Konferenz-, Seminar- und Bankettbetreuer(in),<br />
Hotelassistent(in), Food-and-Beverage-Assistent(in), IT-Assistent(in), Rezeptionist(in) im Angestelltenverhältnis,<br />
Supervisor im Angestelltenverhältnis, Animateur(in) im Angestelltenverhältnis<br />
Beschäftigungsgruppe II<br />
ABTEILUNGSLEITUNG, wie z. B. Bilanzbuchhalter(in), Empfangschef(in), Hauptkassier(in),<br />
Lagerverwalter(in) mit Einkaufsberechtigung, kaufmännische(r) Restaurantleiter(in), Sales- und<br />
Marketingmanager(in), Personal direk tor(in), Chefsteward(ess), Food-and-Beverage-Manager(in), IT-<br />
Manager(in), Leiter(in) des Housekeepingbereichs<br />
Beschäftigungsgruppe I<br />
GESCHÄFTSFÜHRUNG, wie z. B. Geschäftsführer(in), Hoteldirektor(in),<br />
jeweils mit maßgeblichem Einfluss auf die Unternehmensleitung<br />
Kaufmännische Lehrlinge sowie Hotel- und Gastgewerbeassistentenlehrlinge<br />
im 1. und 2.<br />
Dienstjahr<br />
im 1. bis 5.<br />
Dienstjahr<br />
ab dem 6.<br />
Dienstjahr<br />
ab dem 11.<br />
Dienstjahr<br />
ab dem 16.<br />
Dienstjahr<br />
ab dem 21.<br />
Dienstjahr<br />
1.300,00 1.309,00 1.341,70 1.374,50 1.407,20<br />
im 3. bis 5.<br />
Dienstjahr<br />
ab dem 6.<br />
Dienstjahr<br />
ab dem 11.<br />
Dienstjahr<br />
ab dem 16.<br />
Dienstjahr<br />
ab dem 21.<br />
Dienstjahr<br />
1.300,00 1.395,00 1.527,00 1.565,20 1.603,40 1.641,50<br />
im 1. bis 10.<br />
Dienstjahr<br />
ab dem 11.<br />
Dienstjahr<br />
ab dem 16.<br />
Dienstjahr<br />
ab dem 21.<br />
Dienstjahr<br />
1.802,00 1.847,10 1.892,10 1.937,20<br />
im 1. bis 10.<br />
Dienstjahr<br />
ab dem 11.<br />
Dienstjahr<br />
ab dem 16.<br />
Dienstjahr<br />
ab dem 21.<br />
Dienstjahr<br />
1.892,00 1.939,30 1.986,60 2.033,90<br />
im 1. Lehrjahr im 2. Lehrjahr im 3. Lehrjahr im 4. Lehrjahr<br />
574,00 640,00 768,00 827,00<br />
Nachtarbeitszuschlag 20,70<br />
Fremdsprachenzulage 30,00<br />
Fehlgeldentschädigung 30,70<br />
Dienstkleidungspauschale 35,20<br />
www.cafejournal.at
kollektivverträge<br />
Die neuen Löhne für das Wiener Gastgewerbe ab 1. Dezember 2012<br />
Erhöhung der Mindestlöhne, die den Betrag von € 1.300,00 am 01.07.2012 noch nicht erreicht haben, auf den Betrag von € 1.300,00.<br />
Laufzeit: ab 1.12.2012 bis 30.4.2013<br />
Die tatsächlich bezahlten Löhne müssen nur dann und insoweit erhöht werden, <strong>als</strong> sie die nachstehenden Mindestsätze nicht erreichen.<br />
Tageslohn = 1/22stel des Monatslohnes; Stundenlohn = 1/173stel des Monatslohnes.<br />
Garantierte Mindestlöhne pro Monat (männlich, weiblich):<br />
LOHNGRUPPE l<br />
Für Betriebe mit mehr <strong>als</strong> 15 Beschäftigten<br />
sowie alle Bar-, Konzert- und Nachtbetriebe<br />
bis zum<br />
vollendeten<br />
5. Jahr<br />
ab dem<br />
6. Jahr<br />
ab dem<br />
11. Jahr<br />
ab dem<br />
16. Jahr<br />
ab dem<br />
21. Jahr<br />
zum vollendeten<br />
5.<br />
Jahr<br />
LOHNGRUPPE ll<br />
Für Betriebe bis zu 15 Beschäftigen<br />
1. Maître d’hotel, Oberkellner mit mind. 5 Servierkräften 1.482,00 1.519,10 1.556,10 1.593,20 1.630,20 1.457,00 1.493,40 1.529,90 1.566,30 1.602,70<br />
2. Maître d’hotel-Stellvertreter, Oberkellner mit weniger <strong>als</strong> 5 Servierkräften, Barchef*) 1.400,00 1.435,00 1.470,00 1.505,00 1.540,00 1.341,00 1.374,50 1.408,10 1.441,60 1.475,10<br />
3. Chef de rang (Abteilungschef ), Chef d’etage (Etagenchef ), Barmixer*), Sommelier<br />
(Weinkellner mit Lehrabschlussprüfung im Lehrberuf Restaurantfachmann/-frau)<br />
1.370,00 1.404,30 1.438,50 1.472,80 1.507,00 1.310,00 1.342,80 1.375,50 1.408,30 1.441,00<br />
4. Demi-chef, Chef-de-rang-Stellvertreter, Restaurantfachmann/-frau mit Inkasso;<br />
Revier-, Etagen-(Zimmer-), Frühstücks-, Barkellner<br />
1.336,00 1.369,40 1.402,80 1.436,20 1.469,60 1.300,00 1.332,50 1.365,00 1.397,50 1.430,00<br />
5. Commis de rang, Restaurantfachmann/-frau ohne Inkasso, Speisen-, Getränkekellner 1.300,00 1.332,50 1.365,00 1.397,50 1.430,00 1.300,00 1.332,50 1.365,00 1.397,50 1.430,00<br />
6. Restaurantfachmann/-frau und Systemgastronom im Service im 1. Gehilfenjahr 1.300,00 - - - - 1.300,00 - - - -<br />
7. Restaurantfachmann/-frau (Servierkraft) ohne Lehrzeit, mit Inkasso 1.300,00 1.332,50 1.365,00 1.397,50 1.430,00 1.300,00 1.332,50 1.365,00 1.397,50 1.430,00<br />
8. Restaurantfachmann/-frau (Servierkraft), ohne Lehrzeit, ohne Inkasso,<br />
Bedienungskräfte in Heimen<br />
1.300,00 1.332,50 1.365,00 1.397,50 1.430,00 1.300,00 1.332,50 1.365,00 1.397,50 1.430,00<br />
9. Hilfskräfte im Service (z. B. Getränkemädchen, Mehlspeisenverkäuferin) 1.300,00 1.332,50 1.365,00 1.397,50 1.430,00 1.300,00 1.332,50 1.365,00 1.397,50 1.430,00<br />
10. Chefportier 1.482,00 1.519,10 1.556,10 1.593,20 1.630,20 1.457,00 1.493,40 1.529,90 1.566,30 1.602,70<br />
11. Alleinportier, Tag- und Nachtportier 1.413,00 1.448,30 1.483,70 1.519,00 1.554,30 1.392,00 1.426,80 1.461,60 1.496,40 1.531,20<br />
12. Portiergehilfe, Hotelgehilfe, Lohndiener, Bademeister in Badeanlagen, die nur<br />
Hotelgästen zugänglich sind: Hallengehilfe, Liftführer in Beherbergungsbetrieben<br />
1.300,00 1.332,50 1.365,00 1.397,50 1.430,00 1.300,00 1.332,50 1.365,00 1.397,50 1.430,00<br />
13. 1. Zimmermädchen, Alleinzimmermädchen (bzw. Stubenmädchen, Stubenfrau) 1.300,00 1.332,50 1.365,00 1.397,50 1.430,00 1.300,00 1.332,50 1.365,00 1.397,50 1.430,00<br />
14. Zimmermädchen (bzw. Stubenmädchen, Stubenfrau) 1.300,00 1.332,50 1.365,00 1.397,50 1.430,00 1.300,00 1.332,50 1.365,00 1.397,50 1.430,00<br />
Mindestlöhne pro Monat (männlich, weiblich):<br />
ZUSCHLÄGE<br />
LOHNGRUPPE l<br />
Für Betriebe mit mehr <strong>als</strong> 15 Beschäftigen<br />
sowie alle Bar-, Konzert- und Nachtbetriebe<br />
bis zum<br />
vollendeten<br />
5. Jahr<br />
Kleiderpauschale 35,20 52,80 (Doppellehre, Gastronomiefachmann/frau)<br />
Nachtarbeitszuschlag 20,70<br />
Fremdsprachenzulage 30,00<br />
ab dem<br />
6. Jahr<br />
ab dem<br />
11. Jahr<br />
ab dem<br />
16. Jahr<br />
ab dem<br />
21. Jahr<br />
bis zum<br />
vollendeten<br />
5. Jahr<br />
ab dem<br />
6. Jahr<br />
ab dem<br />
11. Jahr<br />
ab dem<br />
16. Jahr<br />
LOHNGRUPPE ll<br />
Für Betriebe bis zu 15 Beschäftigen<br />
1. Chef de cuisine, Küchenchef mit Brigade (mindestens 5 Köche oder Köchinnen) freie Vereinbarung *) freie Vereinbarung *)<br />
2. Küchenleiter freie Vereinbarung *) freie Vereinbarung *)<br />
3. Chef de cuisine, Küchenchef mit Küchenkräften, Barchef*) 1.670,00 1.711,80 1.753,50 1.795,30 1.837,00 1.641,00 1.682,00 1.723,10 1.764,10 1.805,10<br />
4. Sous-chef, Küchenchefstellvertreter 1.553,00 1.591,80 1.630,70 1.669,50 1.708,30 1.482,00 1.519,10 1.556,10 1.593,20 1.630,20<br />
5. Alleinkoch 1.396,00 1.430,90 1.465,80 1.500,70 1.535,60 1.370,00 1.404,30 1.438,50 1.472,80 1.507,00<br />
6. Chef de partie, Abteilungskoch (z. B. Gardemanger, Entremetier, Rotisseur, Saucier,<br />
Patissier), Grill-, Diätkoch; Barmixer*)<br />
1.361,00 1.395,00 1.429,10 1.463,10 1.497,10 1.340,00 1.373,50 1.407,00 1.440,50 1.474,00<br />
7. Cuisinier, Koch nach dem 1. Gehilfenjahr, Küchenfleischer 1.300,00 1.332,50 1.365,00 1.397,50 1.430,00 1.300,00 1.332,50 1.365,00 1.397,50 1.430,00<br />
8. Koch im 1. Gehilfenjahr, Systemgastronom im 1. Gehilfenjahr 1.300,00 - - - - 1.300,00 - - - -<br />
9. Koch ohne Lehrbrief, Hilfskoch, Gasthausköchin, Kaffeehausköchin, Kaffeeköchin,<br />
Salaterin<br />
1.300,00 1.332,50 1.365,00 1.397,50 1.430,00 1.300,00 1.332,50 1.365,00 1.397,50 1.430,00<br />
10. Küchenhilfskräfte (z. B. Herdmädchen, Geschirrreiniger, Silberputzer) 1.300,00 1.332,50 1.365,00 1.397,50 1.430,00 1.300,00 1.332,50 1.365,00 1.397,50 1.430,00<br />
11. Kellermeister 1.330,00 1.363,30 1.396,50 1.429,80 1.463,00 1.300,00 1.332,50 1.365,00 1.397,50 1.430,00<br />
12. Küchenwirtschafterin 1.300,00 1.332,50 1.365,00 1.397,50 1.430,00 1.300,00 1.332,50 1.365,00 1.397,50 1.430,00<br />
13. Beschließerin (Hotel-, Wäsche-), Gouvernante 1.300,00 1.332,50 1.365,00 1.397,50 1.430,00 1.300,00 1.332,50 1.365,00 1.397,50 1.430,00<br />
14. Kaffeehaus-, Küchen-, Buffet-, Schankkassier (mit oder ohne Schankausgabe),<br />
Buffetier mit Inkasso a. d. Bahnhof<br />
1.300,00 1.332,50 1.365,00 1.397,50 1.430,00 1.300,00 1.332,50 1.365,00 1.397,50 1.430,00<br />
15. Keller-, Schank-, Buffethilfe, Kondukteur 1.300,00 1.332,50 1.365,00 1.397,50 1.430,00 1.300,00 1.332,50 1.365,00 1.397,50 1.430,00<br />
16. Wäscherin, Büglerin, Näherin 1.300,00 1.332,50 1.365,00 1.397,50 1.430,00 1.300,00 1.332,50 1.365,00 1.397,50 1.430,00<br />
17. Raumpfleger, Garderoben-, Toilettenfrau, Toilettenbedienung mit Automaten;<br />
Türsteher, Laufburschen, sonstige Hilfskräfte<br />
1.300,00 1.332,50 1.365,00 1.397,50 1.430,00 1.300,00 1.332,50 1.365,00 1.397,50 1.430,00<br />
ab dem<br />
6. Jahr<br />
ab dem<br />
11. Jahr<br />
ab dem<br />
16. Jahr<br />
ab dem<br />
21. Jahr<br />
ab dem<br />
21. Jahr<br />
*) Ausdrückliche Vereinbarung ist notwendig, da eine Beschäftigung sowohl <strong>als</strong> Festlöhner <strong>als</strong> auch Garantielöhner möglich ist.<br />
LEHRLINGSENTSCHÄDIGUNG im 1. Lehrjahr im 2. Lehrjahr im 3. Lehrjahr im 4. Lehrjahr<br />
Restaurantfachmann/frau 574,00 640,00 768,00<br />
Bei Kellnerlehrlingen können zur Aufbringung der Lehrlingsentschädigung<br />
aus den Umsatzprozenten folgende Beträge entnommen werden:<br />
16,42 23,12 32,15 33,06<br />
Kochlehrling 574,00 640,00 768,00 827,00<br />
Doppellehre 574,00 640,00 768,00 827,00<br />
Gastronomiefachmann/frau 574,00 640,00 768,00 827,00<br />
Systemgastronom 574,00 640,00 768,00<br />
7
8<br />
Ideen für neue<br />
Absatzchancen<br />
ÖBA/ÖKONDA – diegenuss: das Image-<br />
und Verkaufsevent des Jahres 2013<br />
Von 24. bis 27. April 2013 bietet<br />
die ÖBA/ÖKONDA – diegenuss<br />
die BusinessPlattform<br />
für alle Profis aus dem Bäcker und<br />
Konditorhandwerk sowie Cafébesitzer.<br />
Bei der letzten Auflage dieses<br />
Branchentreffpunkts konnten<br />
10.000 Fachbesucher und über<br />
200 Aussteller begrüßt werden.<br />
Die Wichtigkeit einer eigenständigen<br />
Fachmesse in Österreich<br />
bestätigten die Besucherzahlen<br />
der Messe 2010. Beeindruckende<br />
Daten lieferte dabei die Besucherbefragung:<br />
So gaben über 86 Pro<br />
zent an, Geschäfte mit neuen Lieferanten<br />
angebahnt oder getätigt<br />
zu haben. 99 Prozent der befragten<br />
Besucher haben die Geschäftsbeziehung<br />
zu ihren bestehenden<br />
Lieferanten bestätigt oder vertieft.<br />
Werte, die den hohen Nutzen für<br />
beide Seiten zeigen.<br />
Der Schwerpunkt der Fachmesse<br />
liegt im nächsten Jahr<br />
auf neuen Trends, Innovationen<br />
und Gesamtlösungen<br />
für die Branche. Weiters<br />
werden aktuelle Trendthemen<br />
wie Kaffee und Tee aufgegriffen.<br />
Neuer Fokus der ÖBA/ÖKONDA<br />
– diegenuss ist das Thema „Neue<br />
Ideen für das Handwerk“, das dem<br />
Besucher ein Gesamtkonzept zur<br />
Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit<br />
sowie Ideen für neue Absatzchancen<br />
präsentiert. Anbieter aller<br />
relevanten Produkt und Dienstleistungsgruppen<br />
sind vertreten<br />
und bieten einen umfassenden<br />
Marktüberblick.<br />
Die Teemaschine<br />
erfindet den Tee neu<br />
Nestlé bringt Special.T nach Österreich. Die Zubereitung<br />
funktioniert ähnlich wie die anderen Kapselsystemen<br />
Special.T wurde von Nestlé für<br />
all jene entwickelt, die die besten<br />
Tees auf praktische und individuelle<br />
Art genießen möchten.<br />
Dafür wurden mehr <strong>als</strong> 25 außergewöhnliche<br />
Teesorten entwickelt,<br />
die durch die spezielle Kapseltechnologie<br />
zur Geltung kommen. Der<br />
Tee muss dabei optimal vor Licht,<br />
Luft und Feuchtigkeit geschützt<br />
werden. Einzig die Eigenschaften<br />
von Aluminium können diesen<br />
dauerhaften Schutz durch hermetische<br />
Versiegelung gewährleisten.<br />
Die Kapseltechnologie ermöglicht<br />
einen Aufguss ohne jeglichen<br />
Druck, wodurch die feinen und intensiven<br />
Aromen erhalten bleiben.<br />
Einkaufserlebnis mit Espresso<br />
Neue Segafredo Espressi im Shopping Resort G3 in Gerasdorf und im Donauzentrum in Wien<br />
Dieser Tage eröffneten in und<br />
um Wien zwei neue Espressi<br />
von Segafredo Zanetti. Eines<br />
davon im neuen G3 Shopping Resort<br />
Gerasdorf, das zweite im Donauzentrum,<br />
dem zweitgrößten<br />
Einkaufszentrum Österreichs.<br />
Espresso Doppio<br />
In Gerasdorf eröffnete mit dem G3<br />
ein innovatives Shopping Resort:<br />
140 Shops auf 70.000 Quadratmetern,<br />
lichtdurchflutet, ein welliges<br />
6HektarDach – den Hügeln<br />
info<br />
ÖBA/ÖKONDA – diegenuss<br />
27. bis 30. April 2013<br />
Messeöffnungszeiten:<br />
täglich 9 bis 18 Uhr<br />
www.diegenuss.at<br />
des Weinviertels nachempfunden,<br />
mit FengShuiKnowhow geplant.<br />
Was fehlt <strong>als</strong>o noch zum perfekten<br />
Einkaufserlebnis? Ein perfekter<br />
Kaffee! Genau aus diesem Grund<br />
eröffnete Ursula Schachinger dort<br />
ihre neue SegafredoEspressoBar.<br />
Die Vollblutgastronomin kann hier<br />
ihre große ItalienLeidenschaft voll<br />
ausleben und serviert ab sofort mit<br />
ihrem Team italienisches Lebensgefühl<br />
– allem voran il vero espresso<br />
italiano von Segafredo Zanetti.<br />
Bester Caffè, italienische Lebensfreude<br />
und viel südländisches<br />
Flair – auf diese Zutaten setzt Dr.<br />
Hans Kerres bei seinen Unternehmen.<br />
Und weil auch Einzigartiges<br />
immer wieder eine Auffrischung<br />
benötigt, hat er seine Segafredo<br />
EspressoBar im Donauzentrum in<br />
Wien – Österreichs zweitgrößtem<br />
Einkaufszentrum – aufwendig umgebaut,<br />
neu gestaltet und soeben<br />
wieder eröffnet.<br />
Dr. Kerres ist bereits langjähriger<br />
FranchisePartner von Segafredo<br />
Zanetti und betreibt mittlerweile<br />
drei Espressi mit großem Erfolg.<br />
www.cafejournal.at<br />
Für die vollständige Entfaltung des<br />
aromatischen Potenzi<strong>als</strong> eines Tees<br />
ist die komplette Beherrschung aller<br />
nötigen Elemente für<br />
einen perfekten Aufguss<br />
nötig. Dies sind die Dosierung,<br />
das Wasser,<br />
die Temperatur und<br />
die Ziehzeit. Special.<br />
T funktioniert ähnlich<br />
wie die anderen Kapselsysteme<br />
von Nestlé.<br />
Zuerst wählen die Konsumenten<br />
eine Kapsel mit<br />
schwarzen, grünen, blauen,<br />
weißen oder aromatisierten Teeblättern<br />
oder auch BioKräutertee<br />
aus und legen die Kapsel dann in<br />
die Maschine ein. Diese erkennt<br />
die Teesorte und passt Wassertemperatur<br />
und Brühzeit entsprechend<br />
an.<br />
Schwarztee entfaltet sich beispielsweise<br />
perfekt bei 92° C, während<br />
Grüntees schon bei 80° C ihr volles<br />
Aroma entfalten. Deshalb hat<br />
Nestlé mit Special.T eine Maschine<br />
von höchster Präzision entwickelt,<br />
die für jede einzelne Teetasse den<br />
perfekten Aufguss gewährleistet –<br />
mit der richtigen Temperatur und<br />
Ziehzeit, und das auf den Grad<br />
und die Sekunde genau.<br />
Segafredo eröffnete zwei neue Espressi
Die Gewinner des<br />
„Goldenen Teeblatts“<br />
Heißes Wasser mit Potenzial<br />
„Gold“ für Österreichs beste Teegastronomen – Teekanne und Gault Millau<br />
vergeben zum neunten Mal die Auszeichnung „Goldenes Teeblatt“<br />
Tee verbindet – und zwar nicht<br />
nur heißes Wasser mit erlesenen<br />
Früchten, Kräutern oder<br />
edlen Grün und Schwarztees, sondern<br />
auch Tradition mit Innovation.<br />
Die Verleihung des „Goldenen<br />
Teeblatts“ ist ein Projekt, das uns<br />
besonders am Herzen liegt.<br />
Denn speziell die Teekultur hat in<br />
Österreich in den letzten Jahren<br />
eine sehr positive Entwicklung genommen.<br />
Immer mehr Gastronomen<br />
erkennen das Potenzial des<br />
Produktes Tee und verbessern ihr<br />
Angebot in Hinblick auf Vielfalt<br />
und Qualität. Wir sind stolz darauf<br />
– nicht zuletzt durch die Verleihung<br />
des „Goldenen Teeblatts“<br />
–, einen wesentlichen Beitrag zu<br />
dieser Entwicklung leisten zu können“,<br />
erklärt TeekanneGeschäftsführer<br />
Mag. Bernhard Zoller.<br />
So zeigen die Österreicher seit<br />
Jahren zunehmendes Interesse an<br />
einem Mix aus klassischer Teekultur<br />
und trendigen Geschmacksrichtungen.<br />
Sie sind immer besser<br />
über die Teesorten und deren<br />
Zubereitungsformen informiert,<br />
wodurch die Ansprüche bezüglich<br />
Qualität und Vielfalt an die heimische<br />
Gastronomie wachsen.<br />
Immer mehr österreichische Gastronomen<br />
werden diesem Trend<br />
mit einem hochwertigen Teeangebot<br />
auch gerecht. Gepaart mit<br />
einer gepflegten Teekultur erleben<br />
Liebhaber des heißen Getränkes in<br />
vielen heimischen Restaurants, Cafés<br />
und Hotels daher besonders genussvolle<br />
Momente bei einer Tasse<br />
Tee.<br />
Die faszinierende Kultur des Kaffees<br />
Bei einer Kaffeereise nach Guatemala erfährt der Kaffeegenießer alles über die<br />
Wertschöpfungskette des Hochland-Arabica-Kaffees, dessen Geschichte und Ökologie<br />
Juan Antoni (links)<br />
führte Andreas<br />
Kernreiter durch die<br />
Kaffeeplantagen<br />
Andreas Kernreiter, Geschäftsführer<br />
der Symposium Hotels,<br />
löste seinen Gewinn<br />
– eine Kaffeestudienreise mit der<br />
Schärf Coffeeshopcompany nach<br />
Antigua/Guatemala – ein. In diesem<br />
Land findet man faszinierende<br />
Sehenswürdigkeiten, es ist<br />
aber auch der Ursprung feinsten<br />
HochlandArabicaKaffees. Bei dieser<br />
Reise lernte er die faszinierende<br />
Kultur der Maya und die Welt des<br />
Kaffees kennen. „Mit dem deutschsprachigen<br />
Führer Juan Antoni<br />
ging es morgens täglich in die Kaffeeplantagen,<br />
um die verschiedenen<br />
Anbaumöglichkeiten<br />
von Kaffee kennenzulernen.<br />
Es war sehr faszinierend,<br />
den Unterschied zwischen<br />
Mono und Mischkultur sowie den<br />
herkömmlichen beziehungsweise<br />
den umweltbewussten Anbau vor<br />
Ort zu sehen und nicht nur im entfernten<br />
Europa davon zu hören.“<br />
Unterschiede schmecken<br />
In die einzigartige Welt des Kaffeeanbaus<br />
– von der Ernte über die<br />
Produktion bis zur Fermentation<br />
– durfte Andreas Kernreiter eintauchen.<br />
„Ein für mich äußerst witziges<br />
Erlebnis war schließlich die<br />
professionelle Kaffeeverkostung,<br />
bei der geräuschvoll geschlürft wurde.<br />
Jede Kaffeeprobe hat dasselbe<br />
Gewicht, dieselbe Mahlung und<br />
wird mit demselben heißen Wasser<br />
aufgegossen. Das interessante<br />
für mich war, dass auch ich – nach<br />
einer kurzen Einführung in die Verkosttechnik<br />
– Unterschiede der einzelnen<br />
Kaffees herausgeschmeckt<br />
habe. Die Nuancen, die über Qualität<br />
und Preis entscheiden, blieben<br />
mir natürlich verborgen, aber wer<br />
über keine allzu verdorbenen Geschmacksknospen<br />
verfügt, kann im<br />
Abgang sehr wohl Säureunterschiede<br />
wahrnehmen“, so Kernreiter und<br />
betont, dass bei der Reise keine Frage<br />
zum Thema Kaffee offenblieb.<br />
„Auch für Laien wie mich, die nur<br />
gerne guten Kaffee trinken, hat sich<br />
eine neue Sichtweise auf das Genussprodukt<br />
Kaffee eröffnet. Die<br />
einheimischen Pflücker nehmen<br />
ihre gesamte Familie zur Ernte mit<br />
in die Plantage – es ist ihre Kultur<br />
und Lebensart. Es gab Versuche,<br />
den Kindern der Kaffeepflücker<br />
eine Schulbildung zukommen zu<br />
lassen, was auf Ablehnung stieß.<br />
Für uns unverständlich, aber wenn<br />
man darüber nachdenkt, auch logisch:<br />
Die Kaffeebauern haben<br />
Angst, dass sie ihren Kindern das<br />
Handwerk des Kaffeepflückens<br />
nicht weitergeben könnten, denn<br />
auch sie sind schon von ihren Eltern<br />
am Rücken in die Kaffeeplantagen<br />
mitgenommen worden und haben<br />
von klein auf das Handwerk erlebt<br />
Goldenes Teeblatt 2012<br />
Wien: The Ring, Wien<br />
NÖ: Hotel Krone – Schachner, Maria Taferl<br />
Kärnten: Karnerhof, Egg/Faaker See<br />
OÖ: Almtalhof, Grünau<br />
Salzburg: Romantikhotel Gmachl, Elixhausen<br />
Steiermark: Aiola City, Graz<br />
Burgenland:<br />
Greißlerei beim Taubenkobel, Schützen/Geb.<br />
Vorarlberg: Burg Vital Resort, Lech/Arlberg<br />
Tirol: Hotel Astoria, Seefeld<br />
„Tee! Tee! Tee! – Bubbles,<br />
Cocktails, Accessoires – ein altes<br />
Getränk erfindet sich neu“ von<br />
Anna Burghardt, Metroverlag,<br />
ISBN: 978-3-99300-096-7, Preis<br />
16,90 Euro<br />
It’s teatime! heißt es immer öfter<br />
auch bei uns – doch was hat<br />
der Boom rund um das Heißgetränk<br />
noch mit dem klassischen<br />
Teetrinken zu tun? Anna Burghardt<br />
verfolgt den neuen Tee-Trend mit<br />
all seinen Moden und Reizen und<br />
gibt wertvolle Tipps, wie man es<br />
am schnellsten zum Tee-Nerd<br />
bringen kann. Vom Afternoon-Tea<br />
über die Bubble-Teas bis hin zu<br />
Tanztee und Teeblog. Ein amüsantes<br />
Lesebuch mit ironischen<br />
Illustrationen und Anleitungen zu<br />
Tee-Cocktails oder Kochen mit Tee.<br />
und erlernt.“ Ergänzend zum Programm<br />
auf diverse Kaffeeplantagen<br />
wurden auch Ausgrabungsstätten<br />
der Maya, die im 13. Jahrhundert<br />
errichtete Kirche La Merced in Antigua<br />
mit ihrer Barockfassade und<br />
ein aktiver Vulkan besucht. „Äußerst<br />
beeindruckend war, dass wir<br />
auch einen kleinen Ascheausbruch<br />
eines Vulkans erlebten“, schwärmt<br />
Andreas Kernreiter.<br />
IRENE STELZMüLLER<br />
info: Mehr zur Kaffeestudienreise finden Sie im Internet unter www.coffeeshopcompany.com/das-ist-kaffee/kaffeereise-guatemala/<br />
9
10<br />
Besteuerung von Pensionen<br />
Wie viele Pensionen werden Sie beziehen? Natürlich<br />
zu wenige. Doch auch wenn die Höhe nicht so leicht<br />
vorauszusagen ist, steht die Anzahl der Pensionen<br />
fest.<br />
Man unterscheidet folgende Arten:<br />
• Als Hauptsäule die „staatliche“ Pension. Die Beiträge<br />
wurden während der Aktivzeit von der Sozialversicherung<br />
vorgeschrieben bzw. vom Arbeitgeber<br />
einbehalten und abgeliefert. Sie haben<br />
ihre Steuerbemessungsgrundlage gekürzt. Die<br />
Besteuerung erfolgt nach dem allgemeinen Tarif,<br />
wobei glücklicherweise auch die begünstigte Besteuerung<br />
des 13. und 14. Bezuges zur Anwendung<br />
kommt.<br />
• Beträge, die aufgrund einer freiwilligen Höherversicherung<br />
in der gesetzlichen Pensionsversicherung<br />
einbezahlt wurden, sind nur mit 25% zu<br />
erfassen. Sie sind <strong>als</strong>o zu 75% steuerfrei.<br />
• Pensionen aus den Versorgungs und Unterstützungseinrichtungen<br />
der Kammern der Selbstständigen<br />
(z. B. Wohlfahrtsfond u. Ä.) sind nach dem<br />
allgemeinen Tarif zu besteuern.<br />
• Betriebliche Pensionszusage: Steuerpflichtig <strong>als</strong><br />
Zusatzeinkommen in der Pension.<br />
Neue Kassenrichtlinie<br />
Ab dem 1. Jänner 2013 tritt die neue Kassenrichtlinie in Kraft.<br />
Otto Limbeck, ehem.<br />
Café Limbeck (r.),<br />
freut sich über das<br />
Zertifikat mit Fachgruppengeschäftsführer<br />
Mag. Norbert<br />
Lux und Mag. Petra<br />
Ibounig, Wirtschaftskammer<br />
Wien<br />
Da es sich dabei um eine Soll<br />
Vorschrift handelt, ist niemand<br />
zu entsprechenden<br />
Änderungen verpflichtet. Allerdings<br />
kann es zu einer genaueren<br />
Betriebsprüfung durch das Finanzamt<br />
kommen, wenn man die<br />
Richtlinien nicht umsetzt“, betont<br />
Mag. Petra Ibounig, Referentin der<br />
Abteilung Finanzpolitik der Wirtschaftskammer<br />
Wien.<br />
Was von dieser neuen Kassenrichtlinie<br />
für alle Kaffeesieder von<br />
• Pensionen aus Pensionskassen: Dabei hat man<br />
zwischen jenen Teilen zu unterscheiden, die auf<br />
Arbeitgeberbeiträgen beruhen, und jenen, die<br />
aufgrund von Arbeitnehmerbeiträgen ausbezahlt<br />
werden.<br />
• Die Pension aufgrund der Arbeitgeberbeiträge ist<br />
ein steuerpflichtiges Zusatzeinkommen.<br />
• Die Pension aufgrund der Arbeitnehmerbeiträge<br />
wird nur zu 25% erfasst, ist <strong>als</strong>o zu 75% steuerfrei.<br />
• Pensionen aus der steuerfreien Zukunftssicherung:<br />
Zur Gänze steuerfrei bis zur Erreichung des<br />
kapitalisierten Wertes, doch wird diese Pension<br />
leider nicht allzu hoch sein, da die Beiträge, die<br />
während der Aktivzeit vom Arbeitgeber einbezahlt<br />
werden können, mit 300 Euro pro Jahr begrenzt<br />
sind.<br />
• Pensionen aus Beiträgen, für die eine Prämie nach<br />
§ 108a EStG in Anspruch genommen wurde (prämiengeförderte<br />
Pensionsvorsorge). Diese Pensionen<br />
sind steuerfrei und von bescheidenem Ausmaß.<br />
• Private Rentenversicherungen: Die Pensionen daraus<br />
sind steuerfrei bis zum Erreichen des kapitalisierten<br />
Wertes.<br />
Bedeutung, ist erklärte Mag. Petra<br />
Ibounig in ihrem Vortrag im Rahmen<br />
der Kaffeesieder Akademie.<br />
So erfuhren die interessierten<br />
Teilnehmer, dass etwa bei PCKassen<br />
das Datenerfassungsprotokoll<br />
mit Sequenznummer – einer fortlaufenden<br />
Nummer aller Umsätze<br />
– an das Finanzamt weiterzureichen<br />
ist, dass Zwischenspeicherlösungen<br />
ungern gesehen sind<br />
und nähere Kontrollen nach sich<br />
ziehen können oder dass das Finanzamt<br />
auch die Ausdrucke aller<br />
ZBons (Tagesabschlüsse), den<br />
GTSpeicherstand und den Journ<strong>als</strong>treifen<br />
sowie alle Korrekturbuchungen<br />
verlangt.<br />
Fazit: Ein sehr komplexes Thema<br />
wurde anhand von vielen Beispielen<br />
und durch gute Unterlagen anschaulich<br />
und praxisnahe erklärt.<br />
www.cafejournal.at<br />
VON MICHAEL KOWARIK<br />
Die steuerlichen Unterschiede ergeben sich aus<br />
direkten steuerlichen Ausnahmebestimmungen<br />
(prämiengeförderte Pensionsvorsorge, steuerfreie<br />
Zukunftssicherung), oder ob die Beiträge aus versteuerten<br />
oder unversteuerten Einkunftsteilen aufgebracht<br />
wurden. Bleibt nur zu hoffen, dass wir wenigstens<br />
möglichst viele Pensionsarten beziehen.<br />
Ende der<br />
Unternehmerschaft<br />
Wie schon öfter darauf hingewiesen, bedeutet das<br />
„Zusperren“ noch nicht das Ende des Unternehmertums.<br />
Dies sieht zum Glück auch die Finanz so: Zur unternehmerischen<br />
Tätigkeit gehören auch die Hilfsgeschäfte<br />
wie z. B. Lagerabverkauf, Verkauf des<br />
Anlagevermögens, aber auch Aufwendungen, die in<br />
diesem Zusammenhang oder in diesem Zeitraum<br />
angefallen sind.<br />
Selbstverständlich gilt für alle diese Geschäfte noch<br />
Umsatzsteuerpflicht bzw. steht der Vorsteuerabzug<br />
zu. Also: Fleißig Belege sammeln! www.kowarik.at<br />
Freunde, zu Tisch! – „Meine größte Leidenschaft<br />
– für Freunde kochen!“, meint Leo Doppler,<br />
Patron des Wiener Restaurants Hansen.<br />
Erschienen im Echomedia Buchverlag, ISBN<br />
978-3-902900-02-9, Preis: 24,90 Euro<br />
Unkomplizierte Einladungen, gut vorzubereitende<br />
Köstlichkeiten, passende<br />
Getränke und stilvolle Dekorationen –<br />
„Freunde einladen, für sie kochen und gemeinsam schöne<br />
Stunden verbringen kann so einfach sein“, ergänzt er. Leo Doppler präsentiert<br />
erstmalig seine Ideen für unkomplizierte Einladungen in Buchform,<br />
die begleitet werden von leicht umzusetzenden Rezeptideen im Zyklus<br />
des Jahres; darin verrät er Tipps und Tricks aus seiner langjährigen Gastronomie-Erfahrung.<br />
Weiters bietet er Einblicke in sein Restaurant „Hansen“,<br />
stilvoll gelegen in den Souterrain-Hallen des Wiener Börsegebäudes. Die<br />
fotografische Umsetzung der Ideen und Eindrücke übernahm die Wiener<br />
Fotokünstlerin Claudia Prieler. Ihr gelang es, stimmungsvolle Momente im<br />
Restaurant, aber auch abseits bei privaten Einladungen mit Freunden und<br />
Familie genau jene genussvollen Augenblicke einzufangen.<br />
Herausgeber, Medieninhaber und Verleger: Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH,<br />
Grünbergstraße 15, Stiege 1, 1120 Wien, Tel.: (01) 546 64-0<br />
Unternehmensgegenstand: Herausgabe, Verlag, Druck und Vertrieb von Zeitungen<br />
und Zeitschriften sowie sonstigen periodischen Druckschriften.<br />
Beteiligung: Alleinige Gesellschafterin der Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH ist<br />
die Süddeutscher Verlag Hüthig GmbH. Gesellschafter der Süddeutscher Verlag Hüthig<br />
GmbH sind die Süddeutscher Verlag GmbH mit 91,98 %, Herr Holger Hüthig mit 7,02 %,<br />
Frau Ruth Hüthig mit 0,45 %, Frau Beatrice Hüthig mit 0,28 % und Herr Sebastian Hüthig<br />
mit 0,28 %.<br />
Geschäftsführung: Thomas Zembacher<br />
Gesamtverkaufsleitung: Franz-Michael Seidl<br />
Chefredaktion: Mag. Irene Stelzmüller, DW 360<br />
Anzeigenleitung: Kurt Heinz, DW 265<br />
Grafik: Gerlinde Gröll, DW 156<br />
Druck: Druckerei Ferdinand Berger & Söhne GmbH, Wiener Straße 80, 3580 Horn
Pralinen kommen per Boten<br />
Der Pralinenclub sorgt für wiederkehrende Pralinenfreuden<br />
mit verschiedenen Kollektionen namhafter Chocolatiers Eigene Rösterei<br />
Im Jahr 2002 hatten Frank Große<br />
Vehne und Klaus Passerschröer<br />
aus dem Münsterland/Deutschland<br />
den Pralinenclub gegründet.<br />
Aus der eigenen Leidenschaft heraus<br />
entstand die Idee, Genießer<br />
in Deutschland, Österreich,<br />
Belgien, Schweden,<br />
Luxemburg, den<br />
Niederlanden und<br />
der Schweiz regelmäßig<br />
mit den allerneuesten<br />
Pralinenkreationen aus kleinen<br />
Confiserien und Konditoreien<br />
zu überraschen. Derzeit<br />
fertigen zwischen 15 und 20 ausgewählte<br />
und geprüfte MeisterChocolatiers<br />
Konfekte und Dragees<br />
eigens für den Pralinenclub.<br />
Clubmitglieder erhalten monatlich<br />
oder je nach Wunsch alle zwei oder<br />
drei Monate 15 neue exklusive Pralinen<br />
im Duett mit einem Gesamtgewicht<br />
von rund 400 Gramm<br />
von den besten Chocolatiers. Die<br />
Chocolatiers selbst liefern die tagesfrisch<br />
produzierten Pralinen<br />
an den Pralinenclub, von wo sie<br />
direkt an die Schokoladefans<br />
ausgeliefert werden. Die Pralinenkollektion<br />
wechselt monatlich,<br />
aber es gibt auch eigene<br />
Rechtzeitig zum ersten Adventwochenende<br />
sind die weihnachtlichen<br />
Köstlichkeiten im<br />
Café Central schon abholbereit für<br />
die Adventjausen, Weihnachtsfeiern<br />
oder Punsch und Glühweineinladungen.<br />
In Österreich haben<br />
zur Weihnachtszeit hausgemachte<br />
Backwaren nach streng gehüteten<br />
Familienrezepten Hochsaison.<br />
So auch bei Nicolas Welsh: Heuer<br />
füllt der Argentinier mit schottischen<br />
Wurzeln zum ersten Mal<br />
die Vitrinen im Café Central mit<br />
zauberhaften Süßigkeiten mit<br />
klingenden Namen wie etwa „Café<br />
Central‘s Magische Weihnacht“,<br />
Bûche de Noël oder xmas tree. Mit<br />
klaren, geometrischen Formen versetzt<br />
der Zuckerbäcker mit viel Liebe<br />
zum Detail alle Naschkatzen in<br />
Weihnachtsstimmung. Mit seiner<br />
Kreation „Café Central‘s Magische<br />
Weihnacht“ beweist er Humor, so<br />
Mischungen für besondere<br />
Anlässe wie Muttertag,<br />
Advent, Weihnachten oder<br />
Ostern. „Die Kunden können<br />
mittels eines Bewertungsbogens<br />
die Pralinen mit bis zu 10 Punkten<br />
bewerten, und die Anregungen beziehungsweiseGeschmackswünsche<br />
werden bei den Kollektionen<br />
berücksichtigt. Wir haben eine<br />
Rücklaufquote von 20 Prozent.<br />
Wir führen Kollektionen mit<br />
Nuss, Karamell oder<br />
auch ohne Alkohol,<br />
aber es gibt<br />
auch viele interessante<br />
Wünsche beziehungsweise<br />
Geschmäcker. Eine<br />
besondere Kreation ist die Praline<br />
von der salzigen Macadamianuss<br />
auf Karamellboden in Vollmilchschokolade<br />
getunkt“, erklärt Klaus<br />
Passerschröer. Vehne, gelernter<br />
Elektriker, und Passerschröer, Softwareentwickler,<br />
produzieren aber<br />
auch selbst Pralinen und besuchen<br />
mit ihrem Bully diverse Genussmärkte<br />
oder Schlossfeste in<br />
Deutschland.<br />
IRENE STELZMüLLER<br />
www.pralinenclub.at<br />
Magische Weihnachten<br />
Im Café Central weihnachtet es: Weltenbummler und Chefpatissier<br />
des Traditionscafés Nicolas Welsh lädt zu einer kulinarischen Reise<br />
quer durch Europas traditionelle Weihnachtsrezepte ein<br />
streng er in seiner Linienführung<br />
und optischen Ausführung auch<br />
sein mag. In einem modern anmutenden,<br />
kegelförmigen Weihnachtsbaum<br />
aus zarter Milchschokolade<br />
verbergen sich handgemachte Truffes<br />
mit Maroni, ZimtHimbeere<br />
und RosmarinMilchschokolade.<br />
Als eine kleine Hommage an die<br />
lieb gewonnen Desserts, die er auf<br />
seinen Reisen kennenlernte, kredenzt<br />
er heuer das weihnachtliche<br />
Dessert, welches in keinem frankophilen<br />
Haushalt am Weihnachtsabend<br />
fehlen darf – einen Bûche de<br />
Noël. Mit dem beliebten Christstollen<br />
entspricht er unserer Tradition.<br />
Mit dem dekorativen „xmas tree“<br />
aus Maroniganache trifft er den<br />
Geschmack des heimischen Publikums<br />
ebenso wie den der internationalen<br />
Gäste, die gerade die Adventzeit<br />
in Wien so schätzen.<br />
www.cafecentral-wien.at<br />
Besondere Schätze aus dem Salzkammergut – die<br />
Kaffeewerkstatt in St. Wolfgang bietet kulinarische<br />
Köstlichkeiten und liebevolle Handwerkskunst<br />
Der Name verrät es<br />
schon – in der Kaffeewerkstatt<br />
findet<br />
bester Kaffee seine Heimat, <strong>als</strong><br />
„SchlagobersHäubchen“ gesellen<br />
sich erlesene BioSchmankerln<br />
und Handwerkskunst aus der Region<br />
dazu. Das Junggastronomen<br />
Duo Cornelia und Fritz Wipplinger<br />
hat seit Mai 2011 im ehemaligen<br />
Postgebäude abseits von Touristenkitsch<br />
und Rösslblues ein Kaffeeparadies<br />
mit besonderer Note<br />
geschaffen.<br />
Die Kaffeewerkstatt präsentiert<br />
sich in einem gelungenen Mix aus<br />
Innovation & Tradition, aus kulinarischen<br />
Genüssen & Besonderheiten<br />
aus der Region. Schlemmen<br />
lässt sich in der Kaffeewerkstatt<br />
mit gutem Gewissen: BioEier,<br />
frische Zutaten und Gemüse aus<br />
der Region; ein Glas eisgekühlter<br />
Crèmant Rosè zum Wildlachsfrühstück<br />
und das Kaffeewerk<br />
stattFrühstück – täglich bis 14 Uhr<br />
– mit hausgemachter Marillenmarmelade<br />
aus Omas Küche. Dazu ein<br />
Espresso – zubereitet nach höchster<br />
BaristaKunst und mit Bohnen<br />
aus hauseigener Rösterei – runden<br />
das weihnachtliche Angebot ab.<br />
Verweilen oder Mitnehmen<br />
Den KaffeewerkstattKaffee gibt es<br />
in vielen verschiedenen Röstungen<br />
nicht nur zum Genießen in der<br />
Kaffeewerkstatt, sondern auch zum<br />
Mitnehmen in den Variationen:<br />
• 100 – bestehend aus 100% HochlandArabicaBohnen,<br />
perfekt für<br />
Caffè Creme und Häferlkaffee<br />
• 90/10 – für Cappuccino, Cafe<br />
Latte, Latte Macchiato sowie für<br />
alle Arten von Milchkaffee<br />
• 50/50 – perfekt für Espresso,<br />
doppelten Espresso, kleinen<br />
Brauner, großen Braunen<br />
• 10/90 – für Espresso,<br />
doppelten Espresso<br />
Mitnehmen kann der Liebhaber<br />
neben dem frisch gemahlenen<br />
Kaffee alles, was ihn in der Kaffeewerkstatt<br />
umgibt, sogar die Filzhutlampen.<br />
Es braucht viel Geduld<br />
und Geschick, bis eine Tasche zu<br />
einem echten KaffeewerkstattUnikat<br />
wird. Aus traditionellen Trachten<br />
wie Joppen, Dirndl & Co entstehen<br />
einzigartige Handtaschen,<br />
Beutel und EdelShopper.<br />
www.kaffeewerkstatt.eu<br />
Dundee Cake von Nicolas Welsh<br />
nach dem Rezept seiner schottischen Granny. Im Hause Welsh gibt<br />
es kein Weihnachten ohne Dundee Cake, und diese Familientradition<br />
möchte er fortführen. Mengenangaben für zwei Tortenringe mit 20 cm<br />
Durchmesser und 5 cm Höhe.<br />
120 ml Brandy etwa 7–8 EL Brandy 6–7 EL Ahornsirup<br />
250 g Pistazien 250 g gehackte Walnüsse 250 g Rosinen<br />
170 g Orangeat 170 g getrocknete Marillen 285 g Butter<br />
285 g Kristallzucker 340 g glattes Mehl 5 Eier<br />
170 g Kirschenkompott (kurz abtropfen lassen)<br />
Zubereitung: Rosinen, Pistazien, gehackte Walnüsse, Orangeat,<br />
Marillen und die Kirschen mit dem Brandy übergießen und foliert<br />
24 Stunden ziehen lassen.<br />
Butter mit Zucker schaumig schlagen, nach und nach die ganzen Eier<br />
mit dem Brandy und dem Ahornsirup vorsichtig einrühren. Danach<br />
das Mehl beimengen und zu einem glatten Teig verarbeiten. Die eingelegten<br />
Früchte hinzufügen. Nun die Masse in die ausgebutterten<br />
Formen füllen. Die Backzeit bei 150° C beträgt eine Stunde bei Ober-<br />
und Unterhitze. Danach das Backrohr auf 140° C herunterschalten und<br />
eine weitere Stunde backen.<br />
Nach dem Erkalten die Dundee Cake 1 x täglich rundum mit Brandy<br />
bestreichen; diesen Vorgang wiederholen Sie 2 bis 3 Tage, um den<br />
Geschmack zu intensivieren. In Alufolie wickeln und kalt stellen. Der<br />
Dundee Cake hält sich bei kühler, trockener Lagerung 2 bis 3 Wochen.<br />
11
12<br />
Verleihung des Goldenen Ehrenzeichens<br />
Die Fachgruppe der Kaffeehäuser Wien bedankt sich bei langjährigen Mitgliedern<br />
Neuerlich fand in der Wirtschaftskammer<br />
die Ehrung<br />
langjähriger Mitglieder der<br />
Fachgruppe Wien der Kaffeehäuser<br />
statt. 24 erfolgreiche Betriebe<br />
wurden mit dem Goldenen Ehrenzeichen<br />
ausgezeichnet.<br />
FGObmann Berndt Querfeld hob<br />
die Bedeutung der Kaffeesieder für<br />
die Stadt hervor: „Was wäre Wien<br />
ohne Kaffee? Touristen kommen<br />
vor allem wegen der Sehenswürdigkeiten<br />
hierher, aber schon an<br />
Zwei am<br />
dritten Platz<br />
Toller Erfolg für die heimischen<br />
Eismacher: Österreich konnte bei<br />
der ersten Europameisterschaft<br />
der Eismacher 2012 in Berlin den<br />
dritten Platz erringen. Das österreichische<br />
Team mit Franz Steiner<br />
und Daniele de Rocco, beide<br />
aus Wien, musste sich dabei nur<br />
den Siegern aus Griechenland<br />
und den Eismachern aus Holland<br />
geschlagen geben.<br />
Je zwei Teilnehmer aus acht<br />
Ländern, die sich zuvor über die<br />
nationalen Ausscheidungen qualifiziert<br />
hatten, traten bei dem<br />
„European Championship of<br />
Gelato 2012“ an. Der süße Wettkampf<br />
wurde von Italiens Vereinigung<br />
der Eisdielen, der „Akademie<br />
für italienische Eismacher“,<br />
organisiert. Eine internationale<br />
Jury aus Fachjournalisten und<br />
Eisexperten bewertete die Konsistenz,<br />
den Geschmack und<br />
besonders die traditionelle Verarbeitung<br />
von Speiseeis in den<br />
Geschmacksrichtungen Mango<br />
und Schokolade.<br />
„Ich gratuliere unseren Teilnehmern<br />
zu ihrer ausgezeichneten<br />
Platzierung! Sie bewiesen damit,<br />
dass köstliches Speiseeis nicht<br />
unbedingt nur aus Italien kommen<br />
muss“, gratulierte Silvio<br />
MolinPradel, WKOObmann der<br />
Berufsgruppe der Eissalons.<br />
zweiter Stelle steht die Lebenskultur<br />
– damit ist auch der Kaffeegenuss<br />
gemeint und das spezielle<br />
Flair in den Kaffeehäusern.“<br />
Allerdings hat sich die Branche<br />
auch neuen Herausforderungen zu<br />
stellen, weil Kaffee anderswo auch<br />
schon um einen Euro angeboten<br />
wird. Da der Nachwuchs immer<br />
weniger wird, muss der Lehrberuf<br />
attraktiv gemacht werden. Berndt<br />
Querfeld überreichte gemeinsam<br />
mit WKWVizepräsident KR Pau<br />
lus Stuller die Ehrenzeichen. Die<br />
Vorstellung der Betriebe brachte<br />
interessante Details zutage, zum<br />
Beispiel erzähle Frau Monika<br />
Sailer, dass ihr Café Cook in der<br />
Kreuzgasse nur 27 Quadratmeter<br />
klein ist.<br />
Frau Inge Tesarik wurde <strong>als</strong> jüngste<br />
Kaffeesiederin geehrt, da sie ihre<br />
Kaffeekarriere im Alter von 15 Jahren<br />
begann, seit 1956 führt sie das<br />
Café Pöchlarnhof im 20. Bezirk alleine.<br />
Ehrungen<br />
37 Handsemmeln in zwei Minuten<br />
Österreichischer Handsemmelmeister 2012 kommt aus Niederösterreich<br />
Der Initiator des Österreichischen Hand semmelwettbewerbes 2012,<br />
Bäckermeister Karl Linauer, und Juror Werner Schlager gratulieren<br />
dem Handsemmelmeister 2012, Herrn Bellalari Mesnir<br />
Fotos: Andi Bruckner<br />
Weltgrößter Cappuccino<br />
In der Bäckerei Linauer & Wagner<br />
in Lichtenwörth/NÖ fanden die<br />
Österreichischen Handsemmelmeisterschaften<br />
2012 statt. Unter<br />
den 35 Teilnehmern aus ganz Österreich<br />
konnte sich Mesnir Bellalari<br />
von der Bäckerei Linauer Wagner<br />
den Staatsmeistertitel sichern.<br />
Er fertigte in der Wettbewerbszeit<br />
37 Handsemmeln, davon waren<br />
nur zwei Stück Ausschuss.<br />
Bewertet wurde nicht nur die<br />
Schnelligkeit – wie viele Handsemmeln<br />
in zwei Minuten hergestellt<br />
werden können –, sondern auch<br />
Ausbund und Gleichmäßigkeit, sodass<br />
die Semmel auch tatsächlich<br />
Julius Meinl Kaffee goes Guinness Buch der Rekorde: das Wiener<br />
Traditionsunternehmen servierte in Zagreb den weltgrößten Cappuccino<br />
Luigi Simonetta (CEO Julius Meinl Kroatien)<br />
und Guinnessbuch-der-Rekorde-Richterin<br />
Zu seinem 150. Geburtstag lud<br />
Julius Meinl Kaffee zu einem<br />
ganz besonderen Cappuccino<br />
nach Zagreb ein. Das Familienunternehmen<br />
kann sich nun offiziell<br />
mit einem Eintrag im Guinness<br />
buch der Rekorde schmücken. Der<br />
weltgrößte Cappuccino wurde von<br />
350 ausgebildeten Baristi zubereitet,<br />
die eigens aus der ganzen Welt<br />
angereist waren.<br />
Dafür liefen 22 Kaffeemaschinen<br />
auf Hochtouren, 150 Kilogramm<br />
Kaffee und 1.700 Liter geschäumte<br />
Milch wurden gebraucht. 17.000<br />
einzelne Espressi flossen in die<br />
eigens angefertigte JuliusMeinl<br />
Tasse. Der 2.012LiterCappuccino,<br />
www.cafejournal.at<br />
Mit dem Goldenen Ehrenzeichen wurden ausgezeichnet:<br />
Sonja Durdak, Café Durdak<br />
Dieter Frank, Frank & Proisl GmbH.<br />
Wilhelm Grünberger, Espresso Gutenberg<br />
Helmut Hillebrand, Pizzeria/Kaffee/Restaurant Babenberger<br />
Gerhard Kornher, Confisserie Süße Eck<br />
Martin Krommer, Martin Krommer Ges.m.b.H.<br />
Ernst Lackner, Café G‘Schamster Diener<br />
Max Lintner, Kaffee-Konditorei Lintner<br />
Maddaluno Vincenzo Maddaluno Ges.m.b.H.,<br />
Pizzeria Kaffee-Restaurant Rossini<br />
Gerhard Münz<br />
Anton Pitsch, Café Melange 1230<br />
Monika Sailer, Café Cook<br />
Ankica Saric, Café Anzengruber<br />
Peter Seidl, Seidl u. Zahlmayer Ges.m.b.H., Pizzeria Fiorino<br />
Gustav Soukup, Café Lilly<br />
Komm.-Rat Dr. Paulus Stuller, L. Heiner OG<br />
Pasquale Tavella, Pizzeria Kaffee-Restaurant Il Mare<br />
Inge Tesarik, Café Pöchlarnhof<br />
Anton Vlach<br />
Elzbieta Walter, Augustin Elzbieta GmbH., Café Happy Corner<br />
Anton Winter, Kaffee-Restaurant Winter<br />
verkaufsfähig ist. Seine Semmeln<br />
erhielten von der Fachjury auch<br />
die besten Bewertungen. Als Wertungsrichter<br />
fungierten Tischtennisweltmeister<br />
Werner Schlager,<br />
die Innungsmeister der Bäcker<br />
Österreich, KR Josef Schrott und<br />
Friedrich Kellner, sowie zwei Publikumsjuroren.<br />
Der Initiator des<br />
Handsemmelwettbewerbes Karl<br />
Linauer freute sich auch über den<br />
Publikumsandrang – rund 2.000<br />
Zuschauer drängten sich in der Bäckerei:<br />
„Der Österreichische Handsemmelwettbewerb<br />
2012 war ein<br />
Festtag für das Bäckergewerbe!“<br />
Marcel Löffler (CEO der Julius Meinl<br />
Industrieholding AG), Thomas Meinl Sen.,<br />
Luigi Simonetta (CEO Julius Meinl Kroatien)<br />
die 1.000 Gastronomen und zahlreiche<br />
anwesende MeinlLiebhaber<br />
sorgten für ein kaffeeaffines Volksfest<br />
in der Zagreber Innenstadt.<br />
Marcel Löffler, CEO der Julius<br />
Meinl Industrieholding AG, zeigte<br />
sich begeistert von der Stimmung:<br />
„Es ist wirklich schön, zu sehen,<br />
wie viele Menschen gekommen<br />
sind, um mitzufiebern, anzufeuern<br />
und den Weltrekord zu feiern!“