Natur und Wellness - Isenbeck-Consulting. Christian Isenbeck
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Zukunfts-<br />
m e e t i n g<br />
<strong>Natur</strong> <strong>und</strong> <strong>Wellness</strong><br />
– Dokumentation –<br />
14. November 2007<br />
Cuno-Berufskolleg I
Zukunftsmeeting <strong>Natur</strong> <strong>und</strong> <strong>Wellness</strong> 11/2007<br />
DIE IDEE – DAS ZIEL 03<br />
RAHMEN 05<br />
TEILNEHMER 07<br />
PROGRAMM 08<br />
RÜCKBLICK 09<br />
WORKSHOP 1 - Verantwortung für Bewegung 11<br />
Multifunktionales Wegenetz<br />
Sport im Freien<br />
WORKSHOP 2 - Verantwortung für Grün 15<br />
Genießbare Landschaften<br />
Waldpädagogik<br />
WORKSHOP 3 - Verantwortung für Ges<strong>und</strong>heit 19<br />
1. Hagener Bewegungstag am <strong>und</strong> im Wasser<br />
Projekt „schwer mobil“<br />
RESÜMEE 23<br />
PRESSESPIEGEL 25<br />
02
Zukunftsmeeting <strong>Natur</strong> <strong>und</strong> <strong>Wellness</strong> 11/2007<br />
DIE IDEE - DAS ZIEL<br />
Vom Zukunftsforum<br />
zum Zukunftsmeeting<br />
03
Zukunftsmeeting <strong>Natur</strong> <strong>und</strong> <strong>Wellness</strong> 11/2007<br />
Harald Rutenbeck (links), Präsident der SIHK, überreichte den Stadtmarketing-Preis an Ludwig<br />
Heimann (Stadtmarketing Hagen e. V.) <strong>und</strong> Oberbürgermeister Peter Demnitz (rechts).<br />
Wie können die Hagener ihre Zukunft gemeinsam gestalten?<br />
Diese Frage stand am Anfang eines Kamingespräches, bei<br />
dem Politiker <strong>und</strong> Wirtschaftsvertreter aufeinandertrafen. Das<br />
Ergebnis ist das HAGENER ZUKUNFTSFORUM, das von<br />
Hagenern gestaltet wird, die gewöhnlich nicht an einem Tisch<br />
sitzen: Führungskräfte aus Wirtschaft, Verwaltung, Kultur <strong>und</strong><br />
Politik. Ihr Ziel ist es, gemeinsam die Stadt Hagen zu einer<br />
starken Marke zu entwickeln – zum Vorteil der Bürger, der<br />
Wirtschaft, der Politik, der Kultur, der Menschen.<br />
Vorläufiger Höhepunkt <strong>und</strong> eine Bestätigung des Stadtmarketing-Prozesses<br />
von hoher Stelle ist die Auszeichnung mit dem<br />
„Stadtmarketing-Preis 2007“ der SIHK. Kammerpräsident Harald<br />
Rutenbeck überreichte die Siegerurk<strong>und</strong>e im November<br />
2007 an den Stadtmarketing Hagen e. V.<br />
Die gemeinsam entwickelte Maßgabe ist:<br />
Die MARKE HAGEN ...<br />
... weckt Begeisterung <strong>und</strong> Begehrlichkeit,<br />
... hilft, Investitions- <strong>und</strong> Projektentscheidungen zu treffen,<br />
... ist unmissverständlich <strong>und</strong> unverwechselbar,<br />
... muss erlebbar <strong>und</strong> erfahrbar sein,<br />
... erfordert eine Konzentration auf Highlights.<br />
Unter der Moderation des Stadtmarketing-Vereins Hagen <strong>und</strong><br />
des Marketing-Clubs Südwestfalen erarbeiteten über 100 Akteure<br />
ein auch für die Stadtverwaltung verbindliches Strategiepapier<br />
mit folgenden Schwerpunkten, zu denen jeweils Zukunftsmeetings<br />
veranstaltet werden:<br />
„Wirtschaft <strong>und</strong> Innovation“,<br />
„Kultur <strong>und</strong> Impulse“,<br />
„Mensch <strong>und</strong> Motivation“,<br />
„<strong>Natur</strong> <strong>und</strong> <strong>Wellness</strong>“.<br />
Beim ZUKUNFTSMEETING <strong>Natur</strong> <strong>und</strong> <strong>Wellness</strong> im Cuno-<br />
Berufskolleg I entwickelten die Teilnehmer Ideen <strong>und</strong> Projekte,<br />
wie die „grünen Seiten“ Hagens attraktiver gemacht <strong>und</strong> beworben<br />
werden können. Konsens der Entscheider <strong>und</strong> Multiplikatoren<br />
war, dass sie künftig in den Bereichen der Vermarktung<br />
der Hagener Flächen mit hohem Freizeitwert (Wälder, Wege,<br />
Seen <strong>und</strong> Flüsse) enger zusammenarbeiten wollen.<br />
04
DER RAHMEN<br />
Im Cuno-<br />
Berufskolleg I<br />
Zukunftsmeeting <strong>Natur</strong> <strong>und</strong> <strong>Wellness</strong> 11/2007<br />
05
Der<br />
Zukunftsmeeting <strong>Natur</strong> <strong>und</strong> <strong>Wellness</strong> 11/2007<br />
Gastgeber Werner WIegers (rechts), Leiter des Berufskollegs I, berichtete vom Engagement<br />
seiner Einrichtung bei dem Projekt „Ökoprofit“.<br />
Das Cuno-Berufskolleg als Ort für das Zukunftsmeeting war bewusst<br />
gewählt worden. „Als technisches Berufskolleg könnte<br />
man meinen, wir konkurrieren mit <strong>Natur</strong> <strong>und</strong> <strong>Wellness</strong>“, erklärte<br />
Werner Wiegers, Leiter des Berufskollegs I. Doch die Wirklichkeit<br />
sehe anders aus: Die Schule <strong>und</strong> ihre 4 500 Schüler setzten<br />
sich durchaus aktiv mit diesen Themen auseinander. So unter-<br />
Rahmenstütze<br />
die Schule diverse Hagener Sportinitiativen <strong>und</strong> beteilige<br />
sich an „Ökoprofit“:<br />
Bei diesem Landesprojekt geht es darum, mit wenig finanziellem<br />
Einsatz Sparpotenziale aufzuzeigen. Insgesamt beteiligten<br />
sich in Hagen 13 Unternehmen <strong>und</strong> Einrichtungen an der ersten<br />
R<strong>und</strong>e des landesweiten Projektes. Das Ergebnis der Volmestädter<br />
kann sich sehen lassen: Mit dem Einsparergebnis von<br />
knapp 293 000 Euro jährlich liegt Hagen b<strong>und</strong>esweit im oberen<br />
Drittel. Die Unternehmen in Hagen sparen nun Jahr für Jahr<br />
knapp 11 800 Kubikmeter Wasser, 6,6 Millionen Kilowattst<strong>und</strong>en<br />
Strom <strong>und</strong> etwa 15 000 Tonnen Abfall – <strong>und</strong> damit bares<br />
Geld. Unterstützt wird das zukunftsweisende Projekt in Nordrhein-Westfalen<br />
vom Ministerium für Umwelt <strong>und</strong> <strong>Natur</strong>schutz,<br />
Landwirtschaft <strong>und</strong> Verbraucherschutz.<br />
Das Cuno-Berufskolleg sei stolz, mit seiner Beteiligung an „Ökoprofit“<br />
einen Beitrag zum <strong>Natur</strong>schutz zu leisten, betonte Werner<br />
Wiegers. Mit der Gastgeberrolle für das Zukunftsmeeting „<strong>Natur</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>Wellness</strong>“ unterstreiche die Schule einmal mehr ihre zukunftsweisende,<br />
umweltbewusste Denkweise. Zudem sei die<br />
Einrichtung in der Hagener Innenstadt seit 50 Jahren ein Ort,<br />
an dem effizient <strong>und</strong> ergebnisorientiert gearbeitet werde – wie<br />
es auch bei den Veranstaltungen des Hagener Zukunftsforums<br />
üblich sei.<br />
06
TEILNEHMER<br />
01.<br />
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03.<br />
04.<br />
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49.<br />
Cordula Aßmann, 107.7 Radio Hagen<br />
Klaus Bach, Sauerländischer Gebirgsverein<br />
Christoph Bauer, Westfälische R<strong>und</strong>schau<br />
Ralf Blauscheck, BUND-Umweltzentrum Hagen<br />
Dr. Ralf-Rainer Braun, Stadt Hagen Umweltamt<br />
Herbert A. Dabringhaus, SIHK zu Hagen<br />
Peter Demnitz, Oberbürgermeister Stadt Hagen<br />
Michael Eckhoff, Wochenkurier<br />
Dr. Ulrich Eimer, Stadt Hagen, Fb 69<br />
Friedhelm Erlenhofer, Stadt Hagen, Hagen Touristik<br />
Dirk Esser, Barmer Ersatzkasse<br />
Dr. Klaus Fehske, Rathaus-Apotheke<br />
Günter Fenten, TSV 1860 e. V.<br />
Joachim Freier, LNU-Kreisanlaufstelle Hagen<br />
Jürgen Gläser, Bezirksvorsteher<br />
Ulrike Goeser, Barmer Ersatzkasse<br />
Christine Grebe, Stadtentwicklung<br />
Ivo Grünhagen, HVG<br />
Horst Heicapell, Stadt Hagen<br />
Ludwig Heimann, Stadtmarketing Hagen e.V.<br />
Dietmar Helm, Stadt Hagen<br />
Yvonne Hinz, Westfalenpost<br />
Petra Hocks-Rabe, Hagenbad GmbH<br />
<strong>Christian</strong> <strong>Isenbeck</strong>, Stadtmarketing Hagen e. V.<br />
Marita Isken, Hotel Dresel<br />
Ekkehard Jandke, Kreisverb. D. Zucht-Reit-Fahrvereine EN-HA<br />
Carsten Kamp, Stadt Hagen, Fb 62<br />
Sebastian Kayser, Bündnis `90/Die Grünen<br />
Dr. Hans Kilian, Dt. Alpenverein<br />
Christel Kipping, SSB Hagen<br />
Volker Klinger, Yachtclub Harkortsee<br />
Michael Knaup, Stadt Hagen, Forstamt<br />
Regina Korn, Stadt Hagen<br />
Karl-Heinz Kubas, Radsportverband Nordrhein-Westfalen<br />
Jens Kumbruch, ZeeAylienz<br />
Dr. Andreas Lohmeyer, Lohmeyer Pinkvoss & Partner<br />
Matthias Lüdecke, Wohnungsverein Hagen eG<br />
Hans-Otto Marscheider, Bürger für Hagen<br />
Horst Meurisch, Sauerländischer Gebirgsverein<br />
Dietmar Millhoff, Dietmar Millhoff KG<br />
Peter Mook, Stadt Hagen<br />
Susanne Müller, Stadt Hagen, Umweltamt<br />
Udo Optenhögel, Högel Sportkommunikation<br />
Silke Pfeifer, agentur für grafische formgebung<br />
Rainer Pohlmann, Bürger für Hagen<br />
Petra Prieser-Büdenbender, Umweltausschuss<br />
Detlef Recka, Hagener Service GmbH<br />
Bernd Ross, Stadt Hagen<br />
Stephanie Roth, Stadt Hagen, Fb 61<br />
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Zukunftsmeeting <strong>Natur</strong> <strong>und</strong> <strong>Wellness</strong> 11/2007<br />
Andreas Schulte, Sportverein Vorhalle<br />
Erik O. Schulz, agentur mark<br />
Maik Schumacher, Stadt Hagen, SSB Hagen<br />
Dr. Eduard Sikora, Sauerländischer Gebirgsverein<br />
Sascha Steinwender, BUND<br />
Jörg Stockey, Reitverein Hohenlimburg<br />
Dietmar Streuter, TV Hasperbach<br />
Peter Sumberg, DLRG Hohenlimburg<br />
Friedhelm Tenne, TSV 1860 Hagen<br />
Birgit Tenne-Pinkvoss, Servicezentrum Wirtschaft<br />
Claus Thielmann, FDP<br />
Dirk Thorbow, Hagenbad<br />
Peter Timm, TSV Vorhalle 1879 e. V.<br />
Ria Tommack, Stadt Hagen Umweltamt<br />
Viviane Trautvetter, Stadtmarketing Hagen e. V.<br />
Karl Günter Viegener, Sauerländischer Gebirgsverein<br />
Inka Vogel, Fotografie <strong>und</strong> Design<br />
Hans-Joachim Wabbel, Autohaus Wabbel<br />
Antonius Warmeling, BUND<br />
Ute Wenning-Kuschel, Westfälisches Freilichtmuseum<br />
Werner Wiegers, Cuno Berufskolleg I<br />
Jan-Frederick Will, Zee Aylienz<br />
Hans-Werner Wischnewski, Stadt Hagen, Sportamt<br />
Hubertus Wolzenburg, Bündnis `90/Die Grünen<br />
Jürgen Zillner, Stadt Hagen, Grünflächenamt<br />
Raphael Gehrmann, Marienhof e. V.<br />
07
PROGRAMM<br />
18.30 Uhr Come together<br />
19.00 Uhr Begrüßung & Rückblick<br />
• Peter Demnitz,<br />
Oberbürgermeister der Stadt Hagen<br />
• Erik O. Schulz,<br />
Geschäftsführer agentur mark GmbH<br />
• Ludwig Heimann,<br />
Geschäftsführendes Vorstandsmitglied<br />
Stadtmarketing Hagen e. V.<br />
19.20 Uhr Kurzeinführung in die Parallel-Workshops<br />
• Ludwig Heimann<br />
19.30 Uhr Parallel-Workshops<br />
• Verantwortung für Bewegung<br />
• Verantwortung für Grün<br />
• Verantwortung für Ges<strong>und</strong>heit<br />
20.45 Uhr Präsentation der Workshop-Ergebnisse<br />
vor dem Plenum mit anschließender Diskussion<br />
• Ludwig Heimann<br />
21.30 Uhr Imbiss <strong>und</strong> Smalltalk<br />
Zukunftsmeeting <strong>Natur</strong> <strong>und</strong> <strong>Wellness</strong> 11/2007<br />
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RÜCKBLICK<br />
Hagen im Wandel<br />
Zukunftsmeeting <strong>Natur</strong> <strong>und</strong> <strong>Wellness</strong> 11/2007<br />
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RÜCKBLICK<br />
Zukunftsmeeting <strong>Natur</strong> <strong>und</strong> <strong>Wellness</strong> 11/2007<br />
Oberbürgermeister Peter Demnitz (links) <strong>und</strong> Moderator Ludwig Heimann blickten stolz auf die<br />
konkreten Ergebnisse zurück.<br />
Oberbürgermeister Peter Demnitz zeigte sich stolz auf<br />
das Hagener Zukunftsforum: Es sei eine hervorragende –<br />
nun mit dem Stadtmarketing-Preis 2007 der SIHK ausgezeichnete<br />
– Ideenschmiede <strong>und</strong> bringe sichtbare <strong>und</strong> konkrete<br />
Ergebnisse hervor. Zum Beispiel:<br />
Ergebnis des Zukunftsmeetings<br />
„Mensch <strong>und</strong> Motivation“ ist das<br />
Projekt „Seniorenbegleiter“. Nach<br />
Folgetreffen ist es im Februar/<br />
März 2008 so weit: Die ersten<br />
Hagener Seniorenbegleiter gehen<br />
an den Start. Sie werden mit<br />
den älteren Hagenern spazieren<br />
gehen, für sie einkaufen <strong>und</strong> anderes<br />
mehr – alles Leistungen,<br />
die zwischenmenschliche Beziehungen<br />
fördern sowie sozialen<br />
Belangen Rechnung tragen. Alle<br />
Seniorenbegleiter werden speziell<br />
geschult, damit das Angebot<br />
professionell <strong>und</strong> für die Senioren<br />
von Nutzen <strong>und</strong> Dauer ist.<br />
Aus dem Zukunftsmeeting „Kultur<br />
<strong>und</strong> Impulse“ entstand das<br />
Vorhaben, das historische Taubenhaus<br />
am Hohenhof ohne öffentliche<br />
Zuschüsse zu restaurieren.<br />
Auch dieses Projekt ist inzwischen<br />
in der Umsetzungsphase<br />
– finanziert ausschließlich durch<br />
private Spenden.<br />
Nach der Instandsetzung kann<br />
der Raum nun vielfach genutzt<br />
werden, zum Beispiel für Kunstausstellungen,<br />
als Veranstaltungsort<br />
für die Vergabe des<br />
Osthaus-Preises...<br />
Von den Ergebnissen des Zukunftsmeetings<br />
„Wirtschaft <strong>und</strong><br />
Innovation“ berichtete Erik O.<br />
Schulz, Leiter der agentur mark.<br />
So wies er unter anderem auf<br />
die Broschüre „Verantwortung für<br />
Erfahrung“ hin. Darin zeigen Hagener<br />
Unternehmen, wie sie bewusst<br />
mit älteren Arbeitnehmern,<br />
deren Erfahrung <strong>und</strong> Kompetenz,<br />
die eigene Unternehmenszukunft<br />
gestalten <strong>und</strong> damit den demographischen<br />
Wandel gezielt positiv<br />
für die eigene Firmenentwicklung<br />
nutzen.<br />
Außerdem ist ein Handlungsleitfaden<br />
„Wie lernen Ältere“ entstanden.<br />
Damit werden Unternehmen<br />
Hilfestellungen an die Hand gegeben,<br />
wie sie „Verantwortung<br />
für Erfahrung“ übernehmen, ältere<br />
Mitarbeiter fortbilden <strong>und</strong> so<br />
deren Erfahrung nutzen können.<br />
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WORKSHOP 1<br />
Verantwortung<br />
..<br />
fur Bewegung<br />
Zukunftsmeeting <strong>Natur</strong> <strong>und</strong> <strong>Wellness</strong> 11/2007<br />
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Zukunftsmeeting <strong>Natur</strong> <strong>und</strong> <strong>Wellness</strong> 11/2007<br />
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Zukunftsmeeting <strong>Natur</strong> <strong>und</strong> <strong>Wellness</strong> 11/2007<br />
VERANTWORTUNG<br />
FÜR BEWEGUNG<br />
Wanderer, Nordic Walker, Skater, Radfahrer <strong>und</strong> Reiter sowie<br />
das Hagener Forstamt saßen an diesem Abend zum ersten<br />
Mal an einem Tisch. Jeder trug seine Belange <strong>und</strong> Ansätze<br />
für die Nutzung der Hagener Grünflächen vor. Dabei zeigte<br />
sich schnell, dass in der Stadt gr<strong>und</strong>sätzliche Strukturen für<br />
eine gemeinsame Nutzung von Wegen fehlen: Jeder Verein<br />
sei für sich aktiv, jedes Wegenetz stehe für sich allein. Absprachen<br />
oder gemeinsame Aktionen gebe es nicht.<br />
An diesem Punkt möchten die Workshop-Teilnehmer ansetzen.<br />
Schnell waren sie sich einig, dass sie gemeinsam Sport, Ges<strong>und</strong>heit<br />
<strong>und</strong> <strong>Natur</strong> als Pluspunkte für Hagen herausarbeiten<br />
wollen – <strong>und</strong> dabei möglicherweise auch die Qualität ihrer eigenen<br />
Wegenetze verbessern können.<br />
Dafür wollen sich 19 Workshop-Teilnehmer 2008 am r<strong>und</strong>en<br />
Tisch wiedertreffen. Mit Hilfe eines Moderators sollen dann<br />
zunächst die Wünsche <strong>und</strong> Bedürfnisse der einzelnen Sportgruppen<br />
festgestellt werden. Dabei dürfe das Konfliktpotenzial<br />
zwischen zum Beispiel Wanderern <strong>und</strong> Reitern, Mountainbikern<br />
<strong>und</strong> Joggern nicht außen vor gelassen werden. An diesem<br />
Punkt gelte es, unbedingt miteinander im Gespräch zu<br />
bleiben <strong>und</strong> für alle Seiten gute Lösungen zu finden. Deswegen<br />
sei ein Moderator unverzichtbar.<br />
Themen<br />
• Multifunktionales Wegenetz<br />
• Sport im Freien<br />
Moderator<br />
Hans-Werner Wischnewsky,<br />
Sportamt der Stadt Hagen<br />
Ergebnis<br />
1. R<strong>und</strong>er Tisch mit Vertretern der<br />
einzelnen Sportgruppen <strong>und</strong><br />
einem Moderator. Ziele:<br />
• Interessen/Zielgruppen der<br />
jeweiligen Sportgruppen<br />
feststellen<br />
• Möglichkeiten von gemeinsamen<br />
Aktionen feststellen<br />
• Aktionen koordinieren<br />
13
VERANTWORTUNG<br />
FÜR BEWEGUNG<br />
Zukunftsmeeting <strong>Natur</strong> <strong>und</strong> <strong>Wellness</strong> 11/2007<br />
Gemeinsam wurden viele Ideen geschmiedet, wie Hagens vielfältige Angebote besser nach<br />
außen sichtbar gemacht weren können.<br />
In einem zweiten Schritt soll dann geplant werden, wie das<br />
reichhaltige Angebot in einem gemeinsamen Auftritt für alle<br />
Bürger <strong>und</strong> Besucher sichtbar gemacht werden kann, wie <strong>und</strong><br />
ob künftig Kooperationen der Betreiber verschiedener Sportarten<br />
sinnvoll sind. Die Zusammenarbeit könne gemeinsame<br />
Nutzung von Wegenetzen genauso umfassen wie die Ausschilderung,<br />
Übernahme von Pflege-Patenschaften...<br />
Entscheidend für die Vermarktung sei die Qualität der Wege,<br />
daher sei vielleicht auch ein Qualitätsmanagement sinnvoll.<br />
Offen blieb die Frage, ob das Hagener <strong>Natur</strong>sport-Angebot<br />
entsprechend dem demographischen Wandel für ältere Menschen<br />
beworben oder so positioniert werden soll, dass es für<br />
junge Menschen attraktiv ist.<br />
Weiteres Ergebnis: Die europäischen Wegenetze, die durch<br />
Hagen führen, sollten besser kenntlich gemacht werden. Das<br />
trifft zum Beispiel auf den europäischen Radwanderweg zu.<br />
2. Hagens <strong>Natur</strong>sport-Angebote<br />
nach außen sichtbar machen<br />
3. Qualitätsmanagement<br />
4. Bessere Kennzeichnung europäischer<br />
Radwanderwege<br />
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WORKSHOP 2<br />
Verantwortung<br />
.. ..<br />
fur Grun<br />
Zukunftsmeeting <strong>Natur</strong> <strong>und</strong> <strong>Wellness</strong> 11/2007<br />
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Zukunftsmeeting <strong>Natur</strong> <strong>und</strong> <strong>Wellness</strong> 11/2007<br />
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Zukunftsmeeting <strong>Natur</strong> <strong>und</strong> <strong>Wellness</strong> 11/2007<br />
VERANTWORTUNG<br />
FÜR GRÜN<br />
Die heimischen Förster vermittelten den Teilnehmern des zweiten<br />
Workshops einen Eindruck von den Lernmöglichkeiten,<br />
die die <strong>Natur</strong> Kindern <strong>und</strong> Erwachsenen bietet. Am Beispiel<br />
des Waldpädagogischen Zentrums Hagen e. V. wurde schnell<br />
deutlich, wie groß die Vielfalt ist: vom Spurenlesen über das<br />
Lernen vom Fachmann (z. B. vom Imker) bis hin zur Begehung<br />
eines Erlebnispfades für alle Sinne. Auch ein Einblick in<br />
die Welt der Forstbetriebe ist möglich.<br />
In der anschließenden Diskussion stellten die Akteure ebenfalls<br />
Handlungsbedarf in Sachen Marketing fest. Hagen fehle<br />
ein einheitliches Vermarktungskonzept für landschaftsökologische,<br />
geologische oder kulturhistorische Wege. Über 20 Ideen<br />
für Themenwege kamen zusammen, zum Beispiel ein Wipfelbzw.<br />
ein Kräuterpfad oder ein Hochseilgarten. Ziel solcher Wege<br />
ist es, das <strong>Natur</strong>potenzial unter Einbindung von umweltpädagogischen<br />
Aspekten verträglich zu nutzen.<br />
Allerdings kamen die Teilnehmer überein, zunächst – um sich<br />
nicht zu verzetteln – nur wenige, bereits vorhandene Pfade bewerben<br />
zu wollen, die aber mit Nachdruck. Das Aktionsfeld<br />
soll dann stetig ausgeweitet werden mit dem Ziel, Hagen als<br />
<strong>Natur</strong>erlebnis- <strong>und</strong> Wanderzentrum Westfalens zu positionieren.<br />
Themen<br />
• Genießbare Landschaften<br />
• Waldpädagogik<br />
Moderator<br />
Dr. Ralf-Rainer Braun,<br />
Umweltamt der Stadt Hagen<br />
Ergebnisse<br />
1. Vermarktungskonzept für Hagener<br />
Themenwege durch die heimische<br />
<strong>Natur</strong><br />
2. Etablierung Hagens als <strong>Natur</strong>erlebnis-<br />
<strong>und</strong> Wanderzentrum<br />
in NRW<br />
17
VERANTWORTUNG<br />
FÜR GRÜN<br />
Zukunftsmeeting <strong>Natur</strong> <strong>und</strong> <strong>Wellness</strong> 11/2007<br />
Die Teilnehmer des 2. Workshops machten sich Gedanken über die Vermarktung von <strong>Natur</strong>produkten<br />
<strong>und</strong> der Themenwanderwege durch das Stadtgebiet.<br />
Dabei war es den Workshop-Teilnehmern wichtig, die Gastronomiebetriebe<br />
an den Wegesrändern der Erlebnispfade in die<br />
touristischen Angebote einzubinden. Dies sei sowohl für die<br />
Attraktivitätssteigerung der Wege notwendig als auch für die<br />
finanzielle Unterstützung bei der Einrichtung <strong>und</strong> Vermarktung.<br />
Als positives Beispiel für eine Kooperation wurde das Hagener<br />
Unternehmen „Wikinger Reisen“ genannt, das als Sponsor<br />
für das Geopfadkonzept „R<strong>und</strong> um den Kaisberg“ gewonnen<br />
wurde.<br />
Über essbare Köstlichkeiten aus der Hagener <strong>Natur</strong> informierte<br />
Susanne Müller. Die Mitarbeiterin des Umweltamtes der Stadt<br />
hatte dafür leckere Proben mitgebracht.<br />
Hotel-Dresel-Eigentümerin Marita Isken signalisierte spontan<br />
ihr Interesse, dieses „<strong>Wellness</strong>-Angebot der <strong>Natur</strong>“ in ihr Speisenprogramm<br />
aufzunehmen – vielleicht in Verbindung mit geführten<br />
Erlebniswanderungen entlang des Volmetalhangweges<br />
hinter dem Hotel.<br />
Insgesamt wünschte sich der Workshop eine bessere Vermarktung<br />
der heimischen <strong>Natur</strong>produkte bis hin zum Hagener Wildfleisch<br />
aus den Wäldern der Volmestadt. Für dieses Anliegen<br />
genauso wie für die Vermarktung der Hagener Erlebniswege<br />
sei eine zentrale Stelle (zum Beispiel Hagen Touristik) wünschenswert,<br />
die die Kräfte <strong>und</strong> Angebote bündele.<br />
3. Suche von Partnern/Sponsoren<br />
4. Vermarktung Hagener <strong>Natur</strong>produkte<br />
von Kräutern über Bioerzeugnisse<br />
bis hin zu Wildfleisch<br />
aus dem Stadtwald<br />
5. Zentrale Stelle zur Koordination<br />
der Maßnahmen <strong>und</strong><br />
Bündelung der Kräfte<br />
18
WORKSHOP 3<br />
Verantwortung<br />
..<br />
fur Ges<strong>und</strong>heit<br />
Zukunftsmeeting <strong>Natur</strong> <strong>und</strong> <strong>Wellness</strong> 11/2007<br />
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Zukunftsmeeting <strong>Natur</strong> <strong>und</strong> <strong>Wellness</strong> 11/2007<br />
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Zukunftsmeeting <strong>Natur</strong> <strong>und</strong> <strong>Wellness</strong> 11/2007<br />
VERANTWORTUNG<br />
FÜR GESUNDHEIT<br />
Zur Einführung in das Thema stellte Günter Fenten vom TSV<br />
1860 e. V. das Projekt „schwer mobil“ des Landessportb<strong>und</strong>es<br />
vor. Dabei geht es um Bewegung, Spiel <strong>und</strong> Sport für schwergewichtige<br />
Kinder. Einige Hagener Sportvereine wie der TSV<br />
1860 bieten inzwischen „schwer mobil“-Gruppen an. Weitere<br />
Vereine offerieren – unter anderem Namen, aber mit gleicher<br />
Zielsetzung – ebenfalls Sportangebote speziell für Kinder <strong>und</strong><br />
Jugendliche.<br />
Wie Hagen darüber hinaus „Verantwortung für Ges<strong>und</strong>heit“<br />
übernehmen kann, zeigten die zahlreichen Ideen r<strong>und</strong> um den<br />
1. Hagener Bewegungstag am <strong>und</strong> im Wasser. Der soll im<br />
Frühjahr/Sommer im Hengsteybad veranstaltet werden. Dirk<br />
Thorbow erläuterte die Rahmenbedingungen, bevor die Workshop-Teilnehmer<br />
zahlreiche Ideen für die Programmgestaltung<br />
sammelten. Dabei ging es nicht nur um direkte Sportangebote<br />
wie Kanupolo, Wasserball, das 1. Hagener Luftmatratzen-Rennen<br />
<strong>und</strong> vieles mehr, sondern auch um ergänzende<br />
Angebote. Zum Beispiel sollen an diesem Tag zu den Themen<br />
Ernährung <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit auch Kochkurse angeboten werden<br />
(speziell für Kinder mit Gewichtsproblemen), Obst- <strong>und</strong><br />
Salatbuffets, Hautscreenings von Ärzten <strong>und</strong> viele Infostände.<br />
Themen<br />
• 1. Hagener Bewegungstag am<br />
<strong>und</strong> im Wasser<br />
• schwermobil<br />
Moderator<br />
Dirk Thorbow,<br />
Hagenbad<br />
Ergebnisse<br />
1. Durchführung des 1. Hagener<br />
Bewegungstages am <strong>und</strong> im<br />
Wasser mit<br />
• Sportangeboten<br />
• Ernährungs- <strong>und</strong><br />
Ges<strong>und</strong>heitsangeboten<br />
am Beckenrand<br />
21
xxx<br />
Zukunftsmeeting <strong>Natur</strong> <strong>und</strong> <strong>Wellness</strong> 11/2007<br />
VERANTWORTUNG<br />
FÜR GESUNDHEIT<br />
Einige Workshop-Teilnehmer regten an, den Aktionstag nicht<br />
auf einen Ort, das Hengsteybad, zu beschränken, sondern großflächig<br />
im gesamten Hagener Stadtgebiet sportliche Aktionen<br />
<strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsinfos anzubieten.<br />
Ein Bewegungstheater oder das LUTZ könnte in den Aktionstag<br />
im Bad einbezogen werden <strong>und</strong> zum Abschluss auf einer<br />
schwimmenden Bühne eine Vorstellung geben.<br />
Eine andere Idee war, Prominente einzubeziehen. Sie könnten<br />
sich unter dem Motto „Wir machen es ab heute besser“ ein<br />
Abnehm- oder Ges<strong>und</strong>heitsziel setzen.<br />
Bei den zahlreichen Programmideen herrschte Einigkeit darüber,<br />
dass die professionelle Vermarktung <strong>und</strong> Kommunikation<br />
des Projektes in die Hand von Hagenbad gelegt <strong>und</strong> dies eine<br />
Aktion mit Langzeitwirkung werden soll.<br />
So könnten beispielsweise die Hagener Vereine in den folgenden<br />
Wochen gezielt Schnupperangebote machen, die sich auf<br />
den Aktionstag beziehen. Schulen <strong>und</strong> Betriebe könnten spezielle<br />
Bewegungspausen anbieten.<br />
Für die nächsten Schritte, die konkreten Planungen des Bewegungstages,<br />
trugen sich 19 Workshop-Teilnehmer als Akteure<br />
in die Liste ein.<br />
2. Professionelle Vermarktungsstrategie<br />
<strong>und</strong> Kommunikation<br />
durch Hagenbad<br />
3. Langzeitwirkung sichern<br />
4. Aktionsgruppe trifft sich zur<br />
weiteren Planung<br />
22
RESÜMEE<br />
Zukunftsmeeting <strong>Natur</strong> <strong>und</strong> <strong>Wellness</strong> 11/2007<br />
23
Zukunftsmeeting <strong>Natur</strong> <strong>und</strong> <strong>Wellness</strong> 11/2007<br />
Die Ergebnisse der Workshops des Zukunftsmeetings wurden für die weitere Arbeit des<br />
Stadtmarketing-Prozesses festgehalten.<br />
RESÜMEE<br />
Moderator Ludwig Heimann freute sich über die vielen Ideen<br />
in den drei Workshop-Gruppen. Er motivierte die Beteiligten,<br />
bei der Sache zu bleiben, <strong>und</strong> zeigte sich optimistisch, dass<br />
auch aus diesen Ideen des Zukunftsmeetings – wie auch bei<br />
den anderen drei Meetings – konkrete Aktionen werden, die<br />
die Marke „Lebendiges Hagen“ mit Inhalten füllen. Das Potenzial<br />
dafür sei vorhanden, so das Resümee des Geschäftsführenden<br />
Vorstandsmitgliedes des Hagener Stadtmarketing-<br />
Vereins.<br />
Der Hagener Stadtmarketing-Prozess wird im nächsten Jahr<br />
mit zwei Zukunftsforen <strong>und</strong> vier Zukunftsmeetings fortgeführt.<br />
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PRESSESPIEGEL<br />
Westfalenpost<br />
..<br />
Westfalische. R<strong>und</strong>schau<br />
Zukunftsmeeting <strong>Natur</strong> <strong>und</strong> <strong>Wellness</strong> 11/2007<br />
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Zukunftsmeeting <strong>Natur</strong> <strong>und</strong> <strong>Wellness</strong> 11/2007<br />
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Zukunftsmeeting <strong>Natur</strong> <strong>und</strong> <strong>Wellness</strong> 11/2007<br />
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