Zukunftsforum 4. Hagener - Isenbeck-Consulting. Christian Isenbeck
Zukunftsforum 4. Hagener - Isenbeck-Consulting. Christian Isenbeck
Zukunftsforum 4. Hagener - Isenbeck-Consulting. Christian Isenbeck
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<strong>4.</strong> <strong>Hagener</strong><br />
<strong>Zukunftsforum</strong><br />
– Dokumentation –<br />
21. März 2007<br />
Forum im Sparkassen-Karree Hagen
<strong>4.</strong> <strong>Hagener</strong> <strong>Zukunftsforum</strong> 3/2007<br />
DIE IDEE – DAS ZIEL 03<br />
RAHMEN 05<br />
TEILNEHMER 07<br />
PROGRAMM 08<br />
ERGEBNIS-TALK 09<br />
STAND IM MARKETINGKONZEPT 11<br />
DIE MARKE HAGEN 14<br />
LEBENDIGES HAGEN 17<br />
Verantwortung für Entscheidung 19<br />
Verantwortung für Erfahrung 21<br />
Verantwortung für Tradition 23<br />
Verantwortung für Räume 26<br />
Verantwortung für Menschen 29<br />
FEEDBACK: „Hagen verkauft sich super!“ 31<br />
AUSBLICK 33<br />
PRESSESPIEGEL 35<br />
02
<strong>4.</strong> <strong>Hagener</strong> <strong>Zukunftsforum</strong> 3/2007<br />
DIE IDEE - DAS ZIEL<br />
Der Weg zur<br />
Marke Hagen<br />
03
<strong>4.</strong> <strong>Hagener</strong> <strong>Zukunftsforum</strong> 3/2007<br />
Bei den Zukunftsmeetings entwickelten die Teilnehmer erste konkrete Projektideen und<br />
Handlungsempfehlungen.<br />
Wie können die <strong>Hagener</strong> ihre Zukunft gemeinsam gestalten? –<br />
Diese Frage stand am Anfang eines Kamingespräches, bei<br />
dem 2005 Politiker und Wirtschaftsvertreter aufeinandertrafen.<br />
Das Ergebnis ist das HAGENER ZUKUNFTSFORUM, das<br />
von <strong>Hagener</strong>n gestaltet wird, die gewöhnlich nicht an einem<br />
Tisch sitzen: Führungskräfte aus Wirtschaft, Verwaltung, Wissenschaft,<br />
Kultur und Politik. Ihr Ziel ist es, gemeinsam die<br />
Stadt Hagen zu einer starken Marke zu entwickeln – zum<br />
Vorteil der Bürger, der Wirtschaft, der Politik, der Kultur, der<br />
Menschen.<br />
Unter der Moderation des Stadtmarketing-Vereins Hagen und<br />
des Marketing-Clubs Südwestfalen erarbeiteten die inzwischen<br />
insgesamt weit über 100 Akteure unter der Überschrift „Lebendiges<br />
Hagen“ ein auch für die Stadtverwaltung verbindliches<br />
Strategiepapier mit den Schwerpunkten:<br />
„Wirtschaft und Innovation“,<br />
„Kultur und Impulse“,<br />
„Mensch und Motivation“,<br />
„Natur und Wellness“.<br />
In ZUKUNFTSMEETINGS zu den einzelnen Schwerpunkten<br />
entwickeln die Teilnehmer konkrete Projektideen und Handlungsempfehlungen.<br />
Dazwischen werden immer wieder Zukunftsforen<br />
veranstaltet (2005 im Möbelhaus Leeners, 2006<br />
im WAZ-Druckzentrum und im Ratssaal der Stadt Hagen), bei<br />
denen jeweils die Gesamtstrategie „Lebendiges Hagen“ im<br />
Mittelpunkt steht.<br />
Beim <strong>4.</strong> ZUKUNFTSFORUM am 21. März 2007 im neuen Sparkassen-Karree<br />
standen vor allem Ergebnisse aus den Zukunftsmeetings<br />
„Wirtschaft und Innovation“ (18. Oktober 2006<br />
im Kommunikationszentrum OASIS der Firma EUROPART)<br />
sowie „Kultur und Impulse“ (6. Februar 2007 im SIHK-Bildungszentrum)<br />
im Mittelpunkt: bereits auf kurzem Weg umgesetzte<br />
sowie mittel- und langfristig geplante Projekte, um die<br />
neue Marke „Lebendiges Hagen“ für <strong>Hagener</strong>, Besucher und<br />
Touristen erlebbar und erfahrbar zu machen.<br />
04
DER RAHMEN<br />
Forum im<br />
Sparkassen-<br />
Karree<br />
<strong>4.</strong> <strong>Hagener</strong> <strong>Zukunftsforum</strong> 3/2007<br />
05
<strong>4.</strong> <strong>Hagener</strong> <strong>Zukunftsforum</strong> 3/2007<br />
Der<br />
Das Forum im Sparkassen-Karree als Veranstaltungsort für das<br />
<strong>4.</strong> <strong>Hagener</strong> <strong>Zukunftsforum</strong> unterstrich einmal mehr das Außergewöhnliche<br />
dieses Stadtmarketing-Prozesses. Denn das neue<br />
Gebäude der Sparkasse steht für ambitionierte Intentionen und<br />
Rahmen<br />
überzeugende Erfolge.<br />
In diesem Haus ist vieles anders als in herkömmlichen Bank-<br />
häusern: „Hier geht es nicht nur um Geldgeschäfte, sondern<br />
um das Zusammenkommen von Menschen“, erklärte Sparkassen-Direktor<br />
Klaus Hacker den Teilnehmern des <strong>Zukunftsforum</strong>s.<br />
Einerseits biete sein Haus in modernsten, transparenten Räumlichkeiten<br />
professionelle Finanzberatung und -dienstleistung an,<br />
andererseits eröffneten Geschäfte und Gastronomiebetriebe im<br />
Karree neue Erlebniswelten beim Shoppen und Schlemmen, bei<br />
Genuss und Geselligkeit. Diese Kombination mache das Karree<br />
zum Treffpunkt – nicht nur für Bankkunden.<br />
Ein besonderer Ort der Begegnung ist das Forum im Karree.<br />
Die vielseitig nutzbare Fläche eröffnet dem kulturellen und<br />
gesellschaftlichen Leben der Stadt neue Möglichkeiten. Im<br />
Forum werden Ausstellungen und Konzerte präsentiert, finden<br />
Tagungen und Empfänge statt. Es ist ein Ort, an dem – entsprechend<br />
dem Gesamtkonzept des Gebäudes – Außergewöhnliches<br />
angestoßen wird wie beim <strong>Hagener</strong> <strong>Zukunftsforum</strong>.<br />
06
TEILNEHMER<br />
01.<br />
02.<br />
03.<br />
0<strong>4.</strong><br />
05.<br />
06.<br />
07.<br />
08.<br />
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10.<br />
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12.<br />
13.<br />
1<strong>4.</strong><br />
15.<br />
16.<br />
17.<br />
18.<br />
19.<br />
20.<br />
21.<br />
22.<br />
23.<br />
2<strong>4.</strong><br />
25.<br />
26.<br />
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28.<br />
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32.<br />
33.<br />
3<strong>4.</strong><br />
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39.<br />
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43.<br />
4<strong>4.</strong><br />
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46.<br />
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48.<br />
49.<br />
Jörg Ackermann, Architekten Ackermann<br />
Cordula Aßmann, Radio Hagen<br />
Hermann Backhaus<br />
Jörg Bartmann, Westfalenpost<br />
Christoph Bauer, Westfälische Rundschau<br />
Horst Becking<br />
H.-Rainer Becker, Ing.-Büro für Baustatik<br />
Joachim Beinhold,Kreishandwerkerschaft Hagen<br />
Andreas Bendig, agentur mark GmbH<br />
Detlev Bernau-Henkel, "Bernau & Partner Personal- &<br />
Managementberatung"<br />
Dr. Stefan Bild, Präsident RC<br />
Irmhild Borggräfe, Arbeitsagentur Hagen<br />
Alexander M. Böhm, CDU-Fraktion im Rat der Stadt Hagen<br />
Christoph Brünger, SIHK zu Hagen<br />
Dr. Hans Adolf Burbach, Steuerberatung<br />
Iris Busche, Randstad GmbH<br />
Claus Peter Claudy, CPC Werbeberatung<br />
Peter Demnitz, Stadt Hagen<br />
Julia Dettmann, Schloss Hohenlimburg gemeinützige GmbH<br />
Johann Dieckmann, Stadtbaurat A.D. Architekt und Stadtplaner<br />
Michael Ellinghaus, Servicezentrum Wirtschaft<br />
Dr. Peter Enders, Societät Kleine, Schunck+Kollegen<br />
Dr. Klaus Fehske, Rathaus-Apotheke<br />
Dr. Hans Dieter Fischer, Bürgermeister der Stadt Hagen<br />
CDU Fraktion im Rat der Stadt Hagen<br />
Horst Flühshöh, Stadt Hagen<br />
Dirk Spilker, Mark-E<br />
Thomas Gebehenne, IdeenPool<br />
Christoph Gerbersmann, Stadt Hagen<br />
Stefan Gerigk, Architekturbüro Schmahl u. Gerigk<br />
Christine Grebe, Stadt Hagen<br />
Thomas Grothe, Stadt Hagen<br />
Ivo Grünhagen, HVG<br />
Frank Haberkorn, DHL Express Vertriebs GmbH & Co OHG<br />
Klaus Hacker, Sparkasse Hagen<br />
Astrid Hamann, Wippermann jr. GmbH<br />
Rainer Hamann, Wippermann jr. GmbH<br />
Peter Hauck, Stadtmuseum Stadt Hagen<br />
Helmut Heckermann, Hugo Vogelsang GmbH & Co KG<br />
Ludwig Heimann, Stadtmarketing Hagen e. V.<br />
Winfried Herbold, Arbeitsagentur Hagen<br />
Yvonne Hinz, Westfalenpost<br />
Beate Hobein, Stadtmuseum Stadt Hagen<br />
Holger Hoffmann, Engel Deutschland GmbH<br />
Prof. Dr.-Ing. Helmut Hoyer, FernUniversität in Hagen<br />
Dr. Anke Hufschmidt, Westfälisches Freilichtmuseum<br />
<strong>Christian</strong> <strong>Isenbeck</strong>, Stadtmarketing Hagen e. V.<br />
Friedrich Kissing, Wirtschaftsberatung GmbH<br />
Brigitte Kramps, Bürgermeisterin der Stadt Hagen<br />
Axel Kuhlmann, Wabe mbH<br />
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51.<br />
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53.<br />
5<strong>4.</strong><br />
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6<strong>4.</strong><br />
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7<strong>4.</strong><br />
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8<strong>4.</strong><br />
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93.<br />
9<strong>4.</strong><br />
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96.<br />
97.<br />
<strong>4.</strong> <strong>Hagener</strong> <strong>Zukunftsforum</strong> 3/2007<br />
Martin Leeners, Möbel Leeners<br />
Hartmut Lindner, Brandt Zwieback-Schokoladen<br />
GmbH + Co KG<br />
Dr. Andreas Lohmeyer, Rae Dr. Lohmeyer-<br />
Pinkvoss-Vesper-Oeserberg<br />
Hans-Otto Marscheider, Bürger für Hagen<br />
Manfred Merkel, Jürgens GmbH<br />
Peter Michaelis, Iserlohner Brauerei<br />
Dietmar Millhoff, Dietmar Millhoff KG<br />
Peter Mook, Stadt Hagen - Amt des<br />
Oberbürgermeisters<br />
Gudrun Müßle, Wabe mbH<br />
Tycho Oberste-Berghaus, Architekt<br />
Sascha Peters<br />
Silke Pfeifer, agentur für grafische Formgebung<br />
Dr. Michael Plohmann, Kreishandwerkerschaft Hagen<br />
Dr. Horst D. Projahn, Märk. Arbeitgeberverband e. V.<br />
Eva Rapp-Frick, Karl Ernst Osthaus -Bund<br />
Hans-Peter Rapp-Frick, SIHK zu Hagen<br />
Milicia Reinhart<br />
Jochen Riechel, Fraktionsvorsitzender B 90/Die Grünen<br />
Wolfgang Röspel, Fraktionsvorsitzender CDU<br />
Sven Scheunemann, Randstad GmbH<br />
Gerhard Schießer, Wirtschaftsförderung Hagen GmbH<br />
Jochen Schleuter, WOLFF 1782<br />
<strong>Christian</strong> Schmidt, Stadt Hagen<br />
Dr. E. Schneller, Allgemeines Krankenhaus Hagen<br />
Ernst Heßmann, Westfälische Rundschau<br />
Dr. Birgit Schulte, Karl Ernst Osthaus Museum<br />
Wolfram Schulte, Bandstahl Schulte & Co<br />
Erik O. Schulz, agentur mark<br />
Knut Schuster, "Schrimpf & Schöneberg GmbH & Co.<br />
KG FEDERTECHNIK"<br />
SD Erbprinz zu Bentheim-Tecklenburg, Fürstlich zu<br />
Bentheim-Tecklenburgische Kanzlei<br />
Miroslav Sramek, Architekt BDA<br />
Gerd Steuber, Stadt Hagen<br />
Thomas Strauch, Wabe mbH<br />
Paul Streppel, Rechtsanwälte<br />
Birgit Tenne-Pinkvoss, Servicezentrum Wirtschaft<br />
Claus Thielmann, Fraktionsvorsitzender FDP<br />
Dirk Thorbow, HVG<br />
Karlheinz Turner, Ladenbau Turner<br />
Karin van Doornick<br />
Markus Vetter, Leopold Kostal GmbH & Co KG<br />
Rita Viehoff<br />
Ilka Vogel<br />
Hans-Joachim Wabbel<br />
Dirk Wagner, <strong>Hagener</strong> Schaustellerverein<br />
Christine Walter, Shell Station Walter<br />
Jochen Weber, SPD-Fraktion im Rat der Stadt Hagen<br />
07
PROGRAMM<br />
18.30 Uhr Come together<br />
19.00 Uhr Begrüßung & Ergebnis-Talk<br />
• Prof. Helmut Hoyer, Vorsitzender<br />
Stadtmarketing Hagen e. V.<br />
• Peter Demnitz, Oberbürgermeister<br />
• Klaus Hacker, Direktor der<br />
Sparkasse Hagen<br />
19.20 Uhr Wo stehen wir im Marketingkonzept?<br />
• Claus Peter Claudy,<br />
CPC Werbeberatung<br />
Die Marke Hagen<br />
• <strong>Christian</strong> <strong>Isenbeck</strong>, City-Manager<br />
..<br />
Verantwortung fur Entscheidung<br />
• Ludwig Heimann, geschäftsführendes<br />
Vorstandsmitglied Stadtmarkting Hagen e. V.<br />
..<br />
Verantwortung fur Erfahrung<br />
• Erik O. Schulz, Leiter der agentur mark GmbH<br />
..<br />
Verantwortung fur Tradition<br />
• Dr. Birgit Schulte, stellv. Direktorin des KEOM<br />
.. ..<br />
Verantwortung fur Raume<br />
• Dirk Thorbow, Leiter Konzernkommunikation,<br />
Marketing, Vertrieb HVG<br />
..<br />
Verantwortung fur Menschen<br />
• Peter Mook, Marketingleiter der Stadt Hagen<br />
20.30 Uhr Was sagen Sie dazu?<br />
• Ludwig Heimann<br />
21.15 Uhr Wie geht’s weiter?<br />
• Prof. Helmut Hoyer<br />
<strong>4.</strong> <strong>Hagener</strong> <strong>Zukunftsforum</strong> 3/2007<br />
08
ERGEBNIS-TALK<br />
<strong>4.</strong> <strong>Hagener</strong> <strong>Zukunftsforum</strong> 3/2007<br />
Was ist seit dem letzten<br />
<strong>Zukunftsforum</strong> passiert?<br />
09
ERGEBNIS-TALK<br />
<strong>4.</strong> <strong>Hagener</strong> <strong>Zukunftsforum</strong> 3/2007<br />
Hans-Peter Rapp-Frick und Peter Demnitz zeigten im Gespräch mit dem Moderator Prof.<br />
Helmut Hoyer den Entwicklungsprozess und die Ergebnisse der Zukunftsforen auf.<br />
Was hat sich seit dem letzten <strong>Zukunftsforum</strong> getan? Diese<br />
Frage von Moderator Prof. Hoyer beantwortete Oberbürgermeister<br />
Peter Demnitz gerne. Denn er konnte gleich<br />
eine Reihe von Ergebnissen aus den drei bisherigen Zukunftsforen<br />
und diversen Zwischenmeetings präsentieren.<br />
Die Stadt hat das Thema Demographie<br />
zu einem Arbeitsschwerpunkt<br />
gemacht. Druckfrisch präsentierte<br />
der Oberbürgermeister<br />
dazu die Broschüre „Verantwortung<br />
für Erfahrung“ – ein Ergebnis<br />
des Zukunftsmeetings „Wirtschaft<br />
und Innovation“: Auf 28 Seiten zeigen<br />
<strong>Hagener</strong> Unternehmen darin,<br />
wie sie bewusst auch mit älteren<br />
Arbeitnehmern, deren Erfahrung<br />
und Kompetenz, die Unternehmens-Zukunft<br />
gestalten und damit<br />
den demographischen Wandel<br />
gezielt positiv für die eigene<br />
Firmenentwicklung nutzen.<br />
Ein weiteres Ergebnis des <strong>Hagener</strong><br />
<strong>Zukunftsforum</strong>s sei die Umwandlung<br />
des neuen „Servicezentrums<br />
Wirtschaft“ der Stadt<br />
von einem Projekt zu einer Dauereinrichtung.<br />
Die Mitarbeiter verstünden<br />
sich bei allen Anfragen<br />
von Unternehmen als „Lotsen<br />
durch die Verwaltung“, so Peter<br />
Demnitz. „Ein ,Nicht-zuständigsein’<br />
gibt es bei den Service-Mitarbeitern<br />
nicht.“ In den nächsten<br />
Wochen gehe es nun darum, die<br />
Schnittstellen zwischen Servicezentrum<br />
und der Wirtschaftsförderung<br />
herauszuarbeiten und<br />
künftige Aufgabenschwerpunkte<br />
festzulegen.<br />
Auch in anderen Bereichen gibt<br />
es sichtbare Erfolge: So seien<br />
durch den Strategieverbund von<br />
Stadt und Stadtmarketing-Verein<br />
im <strong>Zukunftsforum</strong> die jeweiligen<br />
Leitbilder für den Aufbau der Marke<br />
„Hagen“ abgeglichen und zu<br />
einem einheitlichen zusammengefügt<br />
worden. Nun werde gemeinsam<br />
am Stadtmarketing gearbeitet.<br />
Die nächste Aufgabe<br />
sei, nun auch die Bevölkerung<br />
aktiv in den Prozess einzubinden.<br />
Ein dickes Lob richtete der Oberbürgermeister<br />
auch in diesem<br />
Zusammenhang an die örtlichen<br />
Zeitungen und Radio Hagen: Die<br />
Medien hatten in den vergangenen<br />
Wochen mit Serien und Aktionen<br />
die Bevölkerung in den<br />
Stadtmarketing-Prozess einbezogen<br />
und gezeigt, warum die Stadt<br />
das Motto „Lebendiges Hagen“<br />
verdient.<br />
„Haben Sie diese konkreten Ergebnisse<br />
erwartet?“, wollte Prof.<br />
Helmut Hoyer von Peter Demnitz<br />
wissen. „Ich hatte sehr gehofft,<br />
dass durch das <strong>Zukunftsforum</strong> Bewegung<br />
in den Stadtmarketing-<br />
Prozess kommt“, so der Oberbürgermeister.<br />
Dass die Energie<br />
dermaßen drinbleibe, dass wirklich<br />
so vieles angestoßen und umgesetzt<br />
werde, liege weit über<br />
seinen Erwartungen.<br />
„Nun müssen wir den Pott am Kochen<br />
halten“, appellierte Peter<br />
Demnitz an die Zuhörer im Sparkassen-Forum.<br />
Wesentlicher Baustein<br />
„dafür ist, dass wir 2010 die<br />
Kulturhauptstadt Ruhrgebiet durch<br />
eigene Angebote mittragen“.<br />
Für eine erfolgreiche Positionierung<br />
Hagens im Rahmen des<br />
Projektes „Ruhr 2010“ setze er<br />
auf eine lebendige Kulturlandschaft<br />
mit bewährten und frischen<br />
Ideen, wie sie schon jetzt beispielsweise<br />
das Zukunftsmeeting<br />
„Kultur und Impulse“ erarbeitet<br />
habe. Damit könne Hagen an Fördertöpfen<br />
partizipieren. Die Gelder<br />
würden nicht nur in herausragenden<br />
Projekten der Bevölkerung<br />
zu Gute kommen, sondern<br />
auch das Stadtsäckel schonen.<br />
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<strong>4.</strong> <strong>Hagener</strong> <strong>Zukunftsforum</strong> 3/2007<br />
MARKETINGKONZEPT<br />
Wo stehen<br />
wir jetzt?<br />
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<strong>4.</strong> <strong>Hagener</strong> <strong>Zukunftsforum</strong> 3/2007<br />
PROFESSIONELLE<br />
KOMMUNIKATION<br />
„Eine Marke ist dann eine Marke, wenn sie erlebbar und erfahrbar<br />
ist.“ Das hatte Claus Peter Claudy, Inhaber der CPC-Werbeberatung,<br />
zu Beginn des <strong>Hagener</strong> Zukunftforums deutlich gemacht.<br />
Er hatte den Akteuren den Weg zu einem erlebbaren<br />
und erfahrbaren „lebendigen Hagen“ aufgezeigt. Wesentliche<br />
Bestandteile: Kooperation, Kommunikation und Konzeption.<br />
Beim <strong>4.</strong> <strong>Hagener</strong> <strong>Zukunftsforum</strong> präsentierte der Marketing-<br />
Fachmann nun den Stand innerhalb des Marketing-Konzeptes<br />
für die Stadtentwicklung.<br />
Deutlich wurde: Handlungsfelder, Wettbewerbsvorteile, Erfolgsfaktoren<br />
und der Markenkern für die Stadt Hagen wurden inzwischen<br />
von den <strong>Hagener</strong>n gemeinsam klar definiert. Um<br />
den Markenkern „Lebendiges Hagen“ gruppieren sich demnach<br />
die Themenfelder<br />
• „Lebendige Wirtschaft und Wissenschaft“<br />
• „Lebendigkeit durch Impuls und Kultur“<br />
• „Motivierendes und Menschliches<br />
für ein lebendiges Miteinander“<br />
• „Lebendiges aus Natur und Wellness“<br />
Thema<br />
Wo stehen wir im Stadtmarketing-<br />
Prozess?<br />
Referent<br />
Claus Peter Claudy, Geschäftsführer<br />
der CPC-Werbeberatung<br />
Ergebnisse<br />
1. Definition von Handlungsfeldern<br />
und Markenkern<br />
12
<strong>4.</strong> <strong>Hagener</strong> <strong>Zukunftsforum</strong> 3/2007<br />
Claus Peter Claudy erläuterte nachdrücklich, dass die Ergebnisse kommuniziert werden müssen,<br />
um sie so für alle Bürger deutlich, nachvollziehbar und erlebbar zu machen.<br />
PROFESSIONELLE<br />
KOMMUNIKATION<br />
Durch die Zukunftsforen und -meetings, durch Serien und Aktionen<br />
von Zeitungen und Radio seien die <strong>Hagener</strong> Bürger für<br />
das Thema „Lebendiges Hagen“ sensibilisiert worden.<br />
Gleichzeitig sei durch das Vorstellen konkreter Aktivitäten und<br />
Projekte der Beweis angetreten worden, wie treffend das neue<br />
Stadtmotto, wie lebendig Hagen sei.<br />
Dies alles sei so überzeugend gelungen, dass das <strong>Hagener</strong><br />
Stadtmarketing-Konzept inzwischen – und das belegte Claus<br />
Peter Claudy anhand diverser Zeitungsartikel – Vorbild für<br />
andere Städte/Regionen sei.<br />
Im nächsten Schritt gehe es um die Bestätigung des Marketing-Konzeptes<br />
durch glaubwürdige und nutzstiftende Aktionen,<br />
Aktivitäten und Leistungsversprechen. Um die notwendige<br />
Aufmerksamkeit von Bewohnern, Besuchern und Touristen,<br />
aber vor allem auch von potenziellen Sponsoren und Geldgebern<br />
für weitere Projekte zu gewinnen, ist eine professionelle<br />
Kommunikationskampagne unverzichtbar.<br />
2. Sensibilisierung und Beweis<br />
3. Bestätigung durch weitere Aktivitäten<br />
und Leistungsversprechen -<br />
begleitet von einer professionellen<br />
Kommunikationskampagne.<br />
13
<strong>4.</strong> <strong>Hagener</strong> <strong>Zukunftsforum</strong> 3/2007<br />
DIE MARKE HAGEN<br />
Lebendiges Hagen<br />
in einem Logo<br />
14
<strong>4.</strong> <strong>Hagener</strong> <strong>Zukunftsforum</strong> 3/2007<br />
DIE MARKE HAGEN<br />
IN EINEM LOGO<br />
Zu einer Marke gehört ein unverwechselbares Logo. Auch das<br />
ist inzwischen für das „Lebendige Hagen“ entstanden – und<br />
damit ein weiteres Ergebnis des <strong>Zukunftsforum</strong>s. City-Manager<br />
<strong>Christian</strong> <strong>Isenbeck</strong> präsentierte den Teilnehmern die neue<br />
Wort-Bild-Marke für die Stadt, die es für das Stadtmarketing,<br />
die Stadt und den Oberbürgermeister in drei sehr ähnlichen<br />
Varianten gibt.<br />
Mit diesem neuen Signet wird künftig die gesamte Stadt auftreten<br />
und werben. „Damit werden die bisher 38 verschiedenen<br />
Logos ersetzt, mit denen sich Hagen bisher nach außen<br />
dargestellt hat“, erklärte <strong>Christian</strong> <strong>Isenbeck</strong>.<br />
Nicht ganz ohne Stolz verwies der City-Manager auch auf ein<br />
neues Buch über die Stadt Hagen, das der Stadtmarketing-Verein<br />
und das Amt des Oberbürgermeisters in Kooperation mit<br />
einem Verlag herausgegeben haben. Ziel war, das „Lebendige<br />
Hagen“ nach außen sichtbar zu machen. Dementsprechend<br />
lautet auch der Titel des Buches. In den Kapiteln hat das<br />
Redaktionsteam die vier Handlungsfelder des <strong>Zukunftsforum</strong>s<br />
in den Mittelpunkt gestellt.<br />
Thema<br />
Die Marke „Hagen“<br />
Referent<br />
<strong>Christian</strong> <strong>Isenbeck</strong>, City-Manager<br />
Ergebnisse<br />
1. Ein Logo „Lebendiges Hagen“<br />
anstatt bisher 38 verschiedener<br />
2. Buch-Veröffentlichung zur<br />
Darstellung Hagens als<br />
„Lebendige Hagen“<br />
15
DIE MARKE HAGEN<br />
IN EINEM LOGO<br />
<strong>4.</strong> <strong>Hagener</strong> <strong>Zukunftsforum</strong> 3/2007<br />
Aus 38 Logos und diversen Varianten wurde ein Logo extrahiert, das den klassischen Eindruck<br />
des „<strong>Hagener</strong> Impulses“ aufgreift und modernisiert.<br />
So wird in Wort- und Bildbeiträgen deutlich, warum das Motto<br />
„Lebendiges Hagen“ so treffend ist: Das LWL-Freilichtmuseum<br />
im Mäckingerbach, Schloss Hohenlimburg und die Kunstmuseen<br />
demonstrieren die Vielfalt Hagens im Kulturbereich. Veranstaltungen<br />
wie das CampusFest der Fernuniversität repräsentieren<br />
den Bereich „Mensch und Motivation“.<br />
Schwer fiel die Auswahl der Beiträge für das Kapitel „Wirtschaft<br />
und Innovation“, weil Hagen gerade in diesem Bereich<br />
viel zu bieten hat. Die Firma Vogelsang ist ein Beispiel dafür.<br />
Um die Kompetenz Hagens in Sachen Natur und Wellness zu<br />
präsentieren, zeigte <strong>Christian</strong> <strong>Isenbeck</strong> beim <strong>Zukunftsforum</strong><br />
aus dem Buch ein Foto vom <strong>Hagener</strong> „Goldberg“. „Wer das<br />
sieht, wird wohl keinen Zweifel mehr daran haben, dass man<br />
hier bestens wohnen kann.“<br />
„Insgesamt ist das Buch ein wichtiger Bestandteil auf dem<br />
Weg zur Marke Hagen“, erklärte <strong>Christian</strong> <strong>Isenbeck</strong>. Nun gelte<br />
es, diesen Prozess mit weiteren Kampagnen und Partnern fortzuführen.<br />
16
<strong>4.</strong> <strong>Hagener</strong> <strong>Zukunftsforum</strong> 3/2007<br />
LEBENDIGES HAGEN<br />
..<br />
Aktivitaten<br />
und<br />
Aktionen<br />
17
AKTIVITÄTEN<br />
UND AKTIONEN<br />
Welche Aktivitäten sind nun konkret geplant, um das „Lebendige<br />
Hagen“ nun auch für die Menschen der Stadt und für Besucher<br />
erfahrbar zu machen? Antworten gaben die Akteure aus den bisherigen<br />
Zukunftsmeetings „Wirtschaft und Innovation“, „Kultur<br />
und Impuls“. Punkt für Punkt stellten sie die Ideen der Workshops<br />
vor, die dort Vertreter aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung und<br />
Kultur gemeinsam in den vergangenen Wochen erarbeitet hatten.<br />
<strong>4.</strong> <strong>Hagener</strong> <strong>Zukunftsforum</strong> 3/2007<br />
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<strong>4.</strong> <strong>Hagener</strong> <strong>Zukunftsforum</strong> 3/2007<br />
VERANTWORTUNG<br />
FÜR ENTSCHEIDUNG<br />
Ludwig Heimann, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des<br />
Stadtmarketing-Vereins, präsentierte eine Fülle von Aktivitäten<br />
als Ergebnis des Workshops „Verantwortung für Entscheidung“.<br />
Der fand im Oktober im Rahmen des Zukunftsmeetings „Wirtschaft<br />
und Innovation“ statt.<br />
Dabei stand der erste sichtbare Erfolg – der Oberbürgermeister<br />
hatte ihn in seiner Begrüßung bereits angedeutet – an erster<br />
Stelle: Durch gemeinsam entwickelte Strategien beim <strong>Zukunftsforum</strong><br />
und großes Engagement der Mitarbeiter ist das<br />
Servicezentrum Wirtschaft (SZW) aus einem Projektstatus<br />
heraus zu einer Dauereinrichtung gewachsen.<br />
Dafür hatten zunächst Vertreter der heimischen Wirtschaft ihre<br />
konkreten Anforderungen an die <strong>Hagener</strong> Wirtschaftsfördederung<br />
formuliert. Dazu gehörten zum Beispiel das Entwickeln<br />
einer verbindlichen Strategie für Hagen als Wirtschaftsstandort,<br />
das Betreiben einer angemessenen Flächenvorrats- und<br />
Entwicklungspolitik für ein dynamisches Wirtschaftszentrum,<br />
ein wirtschaftsfreundliches Klima in der Stadt sowie die Konzentration<br />
auf die Kernaufgaben und damit das Vermeiden<br />
von Parallelstrukturen.<br />
Präsentation von<br />
Ludwig Heimann, Geschäftsführendes<br />
Vorstandsmitglied Stadtmarketing<br />
Hagen e. V.<br />
Ergebnisse<br />
1. Servicezentrum Wirtschaft als<br />
Dauereinrichtung<br />
2. Vertreter der Wirtschaft formulieren<br />
ihre Anforderungen an die Hage-<br />
ner Wirtschaftsförderung<br />
19
<strong>4.</strong> <strong>Hagener</strong> <strong>Zukunftsforum</strong> 3/2007<br />
Nicht bürokratisch Verantwortung delegieren, sondern auf kurzen Wegen zum Ziel kommen, ist<br />
die Aufgabe des Servicezentrums Wirtschaft.<br />
VERANTWORTUNG<br />
FÜR ENTSCHEIDUNG<br />
Für eine kundenfreundliche Kommunikation haben die Mitarbeiter<br />
des SZW ein Wirtschaftsportal aufgebaut, das am 3. Mai<br />
online geht. Dort werden zahlreiche Serviceinformationen, relevante<br />
Daten aus der Verwaltung, für die <strong>Hagener</strong> Wirtschaft immer<br />
aktuell verfügbar sein. Darüber hinaus strebt die Verwaltung<br />
an, dort interaktiv Verwaltungsleistungen anzubieten. Stetige<br />
Änderungen und Anregungen der Nutzer sind erwünscht.<br />
Es wurden konkrete Serviceversprechen festgeschrieben: So<br />
haben die Mitarbeiter des SZW zugesagt, auf jeden Kontakt<br />
innerhalb eines Werktages zu reagieren und innerhalb von zwei<br />
Werktagen auf alle Anfragen qualifiziert Auskunft zu geben. Es<br />
gibt kein „Nicht-zuständig-sein“.<br />
Im nächsten Schritt soll nun die Schnittstellenproblematik<br />
zwischen dem neuen Servicezentrum Wirtschaft und der bereits<br />
bestehenden <strong>Hagener</strong> Wirtschaftsförderung definiert<br />
werden. Im Anschluss gilt es, die Strategie der Wirtschaftsförderung<br />
zu überprüfen und fortzuschreiben.<br />
Die Vertreter der Wirtschaft ihrerseits möchten mit einer Testimonialkampagne<br />
für das „Lebendige Hagen“ und Hagen als<br />
Wirtschaftsstandort werben.<br />
3. <strong>Hagener</strong> Wirtschaftsportal<br />
<strong>4.</strong> Serviceversprechen<br />
5. Klärung der Schnittstellenproblematik<br />
zwischen WFG und SZW<br />
6. Überprüfung und Fortschreibung<br />
der Strategie der <strong>Hagener</strong> Wirtschaftsförderung<br />
7. Testimonialkampagne der Wirtschaft<br />
für das „Lebendige Hagen“<br />
20
<strong>4.</strong> <strong>Hagener</strong> <strong>Zukunftsforum</strong> 3/2007<br />
VERANTWORTUNG<br />
FÜR ERFAHRUNG<br />
Unter der Überschrift „Verantwortung für Erfahrung“ hatten Teilnehmer<br />
des Zukunftsmeetings „Wirtschaft und Innovation“ vor<br />
allem über die Vermittlung von Arbeitslosen über 50 Jahren<br />
diskutiert. Um sie künftig vermehrt in die wirtschaftliche Seite<br />
des „Lebendigen Hagens“ einzubeziehen, wurden im Oktober<br />
mehrere Vorschläge gemacht; einige davon sind bereits umgesetzt.<br />
So können sich die Vertreter der <strong>Hagener</strong> Wirtschaft vorstellen,<br />
die betriebliche Arbeitsgestaltung mehr als bisher auf Mitarbeiter<br />
älterer Jahrgänge auszurichten. Das heißt: Schaffen von<br />
altersgerechten Arbeitsplätzen und verstärkte Gesundheitsförderung<br />
bei der Arbeit. Nicht zuletzt sahen die Teilnehmer in<br />
der Förderung älterer Mitarbeiter auch die Chance, vorhandenes<br />
Wissen im Betrieb zu sichern.<br />
Wie das in der Praxis aussehen kann, hat die agentur mark in<br />
einer Broschüre mit „Best practice“-Beispielen zusammengestellt.<br />
Darin demonstrieren <strong>Hagener</strong> Unternehmen, dass ältere<br />
Mitarbeiter nicht teurer oder häufiger krank sind als jüngere,<br />
wohl aber stärker motiviert und einen größeren Erfahrungs- und<br />
Wissensschatz haben als jüngere.<br />
Präsentation von<br />
Erik O. Schulz, Leiter der<br />
agentur mark GmbH<br />
Ergebnisse<br />
1. Betriebliche Arbeitsgestaltung<br />
2. <strong>Hagener</strong> Unternehmen zeigen<br />
„gute Praxis“<br />
21
VERANTWORTUNG<br />
FÜR ERFAHRUNG<br />
<strong>4.</strong> <strong>Hagener</strong> <strong>Zukunftsforum</strong> 3/2007<br />
Wie die Erfahrung älterer Mitarbeiter für ein junges Team genutzt werden kann, zeigt die neue<br />
Broschüre der Agentur mark.<br />
Zur „Verantwortung für Erfahrung“ gehört nach Auffassung<br />
der Wirtschaft auch, dem Bedarf an Fachkräften gerecht zu<br />
werden. Dafür versprachen die Vertreter, die Ausbildung von<br />
Fachkräften sicherzustellen, Qualifizierungsangebote für<br />
Mitarbeiter ab 40 Jahren zu machen, die Weiterbildung und<br />
Eigenverantwortung älterer Mitarbeiter zu stärken und speziellen<br />
Zielgruppen des Arbeitsmarktes neue Chancen einzuräumen.<br />
Dazu gehören nicht nur Arbeitslose über 50 Jahren,<br />
sondern zum Beispiel auch Frauen.<br />
3. Durch Aus- und Weiterbildung<br />
Bedarf an Fachkräften gerecht<br />
werden - vor allem mit Blick auf<br />
besondere Zielgruppen des Arbeitsmarktes.<br />
22
<strong>4.</strong> <strong>Hagener</strong> <strong>Zukunftsforum</strong> 3/2007<br />
VERANTWORTUNG<br />
FÜR TRADITION<br />
Dr. Birgit Schulte, stellv. Direktorin des Karl Ernst Osthaus Museums<br />
(KEOM), brachte aus dem Zukunftsmeeting „Kultur und Impulse“<br />
den Auftrag in das <strong>4.</strong> <strong>Zukunftsforum</strong> mit, Verantwortung<br />
für die kulturelle Tradition in und für Hagen zu übernehmen und<br />
nach außen sichtbar zu machen. Wie dies geschehen kann, dazu<br />
hatten die Teilnehmer des Workshops „Verantwortung für Tradition“<br />
zahlreiche Vorschläge zusammengetragen, die Dr. Schulte<br />
präsentierte:<br />
In erster Linie gelte es, die Highlights des einstigen „<strong>Hagener</strong> Impulses“<br />
(z. B. Hohenhof, Karl Ernst Osthaus Museum, Villa Cuno,<br />
Siedlung am Stirnbrand, Krematorium oder Arbeitersiedlung<br />
Walddorf) verstärkt in den Focus zu rücken. Eine Idee dafür ist,<br />
die historischen Gärten am Hohenhof und am Riemerschmid-<br />
Haus wieder so herzurichten, wie sie einst angelegt waren. Dies<br />
könne mit Hilfe heimischer Gartenbauunternehmen geschehen,<br />
denen damit eine Möglichkeit der Selbstdarstellung gegeben<br />
werde.<br />
Arbeitslose <strong>Hagener</strong> könnten die entsprechenden Gartenmöbel<br />
anhand der historischen Fotos in limitierter Auflage nachbauen.<br />
Über Patenschaften und den Verkauf könne das Projekt<br />
teilweise refinanziert werden.<br />
Präsentation von<br />
Dr. Birgit Schulte, stellvertretende<br />
Direktorin des Karl Ernst Osthaus-<br />
Museums<br />
Ergebnisse<br />
1. <strong>Hagener</strong> Impuls verstärkt sichtbar<br />
machen<br />
2. Herrichtung historischer Gärten<br />
23
VERANTWORTUNG<br />
FÜR TRADITION<br />
<strong>4.</strong> <strong>Hagener</strong> <strong>Zukunftsforum</strong> 3/2007<br />
MIt dem „<strong>Hagener</strong> Impuls“ hat die Stadt Zeichen gesetzt, die bis heute nachwirken – und künftig<br />
wieder verstärkt sichtbar gemacht werden sollen.<br />
Desweiteren ist die Sanierung des historischen Taubenhauses<br />
am Hohenhof vorstellbar. Nach der Instandsetzung, der Installation<br />
von Licht- und Sicherungsanlagen sowie einer besseren<br />
Zuwegung kann der Raum vielfach genutzt werden: für einzelne<br />
Kunstausstellungen oder möglicherweise als Veranstaltungsort<br />
für die Vergabe des Osthaus-Preises oder für Veranstaltungsreihen<br />
unter dem Motto „Kunst im Taubenhaus“.<br />
Kulturelle Tradition soll auch über das KEOM als öffentliche<br />
Bildungseinrichtung vermittelt werden, insbesondere mit Blick<br />
auf das ab 2008 existierende, neue Museumszentrum mit<br />
KEOM und Emil Schumacher Museum. Dort möchten die Kulturtreibenden<br />
im Rahmen der Museumspädagogik Bürgern<br />
und Besuchern, Jung und Alt, die kulturelle Vielfalt Hagens<br />
vermitteln und so Hagen als Kulturstandort ausbauen und<br />
positionieren. Dafür muss allerdings eine Fachkraft eingestellt<br />
werden, die beispielsweise auch für Schulen Kunstunterricht<br />
im Museum anbietet und Lehrer als Multiplikatoren gewinnt.<br />
Speziell mit Blick auf das Projekt „Ruhr 2010“ ist eine Ausstellung<br />
„Stadtvisionen“ denkbar. Sie kann die besonderen Stadträume<br />
Hagens sichtbar machen, die architektonische Stadtgeschichte<br />
und den „<strong>Hagener</strong> Impuls“ in das Bewusstsein von Besuchern<br />
und Einheimischen rücken. Inhaltlich soll die Präsentation<br />
auf die Herausforderung der Architektur im 21. Jahrhundert,<br />
auf die städtebauliche Verbindung von Historie, Tradition und<br />
Moderne eingehen. Außerdem soll deutlich werden, dass der<br />
„<strong>Hagener</strong> Impuls“ Vorbild für Bauprojekte in ganz Europa gewesen<br />
war.<br />
3. Taubenhaus am Hohenhof als Ort<br />
für Ausstellungen<br />
<strong>4.</strong> Museumspädagogische Vermittlungsarbeit<br />
im neuen Museumszentrum<br />
5. Ausstellung „Stadtvisionen“ mit<br />
<strong>Hagener</strong> Impuls als Vorbild für<br />
das Bauen in Europa<br />
24
VERANTWORTUNG<br />
FÜR TRADITION<br />
<strong>4.</strong> <strong>Hagener</strong> <strong>Zukunftsforum</strong> 3/2007<br />
Der Hohenhof, ein Gesamtkunstwerk von Karl Ernst Osthaus, der Kunst , Kultur und Arbeit zu<br />
einer neuen Einheit zusammenführte.<br />
Die Umsetzung plante die Gruppe als Partizipationsprozess,<br />
bei dem die Stadt zum Exponat und Ausstellungsraum wird –<br />
ähnlich wie vor 100 Jahren zur Zeit des „<strong>Hagener</strong> Impulses“.<br />
Gut vorstellbar war für alle ein Stelen-Projekt. Dabei geht es<br />
darum, vor allem an den Einfahrtstraßen der Stadt blaue Stelen<br />
als Leitsystem einzusetzen. Diese Idee war aus der bereits<br />
durchgeführten „Aktion blau“ hervorgegangen. Die Säulen<br />
können einerseits als Hinweise auf kulturelle Einrichtungen<br />
und Sehenswürdigkeiten dienen, gleichzeitig die Stärken der<br />
Stadt sichtbar zum Ausdruck bringen. Die Finanzierung sei<br />
durch Sponsoren für jede einzelne Stele realisierbar.<br />
Dr. Birgit Schulte machte deutlich, dass diese Aktivitäten und<br />
die vielen anderen Ideen der Workshops zur Beteiligung am<br />
Projekt „Ruhr 2010“ nur durch eine neu einzurichtende „Stabsstelle“<br />
zu koordinieren seien.<br />
6. Blaue Stelen als Leitsystem<br />
7. Stabsstelle 2010<br />
25
<strong>4.</strong> <strong>Hagener</strong> <strong>Zukunftsforum</strong> 3/2007<br />
VERANTWORTUNG<br />
FÜR RÄUME<br />
Wie die Nutzung städtischer Räume die Identifikation der Bürger<br />
mit ihrer Stadt stärken kann, präsentierte Dirk Thorbow anhand<br />
der Ergebnisse des Workshops „Verantwortung für Räume“.<br />
Dabei war es beim Zukunftsmeeting „Kultur und Impuls“ im<br />
Februar vor allem um die konkrete Nutzung des Ruhrtals mit<br />
den Schwerpunkten „Haus Baukey“, „Evo-Park“ und „Eventbad<br />
Hengstey“ gegangen.<br />
Ziel ist, mit diesen Bausteinen das Ruhrtal als Event- und Kulturstandort<br />
attraktiv zu machen. Dirk Thorbow berichtete von<br />
zahlreichen, konkret angedachten Aktionen und bereits feststehenden<br />
Veranstaltungen.<br />
Greifbar ist das Projekt „Eventbad Hengstey“. Dabei geht es<br />
um die Positionierung des Freibades als Eventbad mit einer<br />
Größe von 20.000 m 2 und 80.000 Besuchern jährlich, mit ansprechender<br />
Gastronomie und guten Verkehrsanbindungen.<br />
Konkret terminiert sind inzwischen bereits zwei Großveranstaltungen:<br />
Am <strong>4.</strong> Juli wird beim „Muschelsalat“ im Eventbad<br />
„Light de Luxe“, Musiktheater aus Dänemark geboten. Möglich<br />
ist diese Veranstaltung durch die Kooperation von Kulturamt,<br />
Stadt Hagen und Hagenbad.<br />
Präsentation von<br />
Dirk Thorbow, Leiter der Konzernkommunikation,<br />
Marketing und<br />
Vertrieb HVG<br />
Ergebnisse<br />
1. Ruhrtal als Event- und<br />
Kulturstandort<br />
2. „Eventbad Hengstey“<br />
26
VERANTWORTUNG<br />
FÜR RÄUME<br />
<strong>4.</strong> <strong>Hagener</strong> <strong>Zukunftsforum</strong> 3/2007<br />
Der geplante Evolutionspark im Ruhrtal wird als touristisches Impulsprojekt für die Stadt Hagen<br />
eingestuft.<br />
Ebenfalls über das Planungsstadium hinaus ist das „Seegeflüster“<br />
vom 17. bis 19. August 2007 im Hengsteybad. Die<br />
Verträge sind unterschrieben: Am Freitag steht dann „Guildo<br />
Horn“ auf der Seebühne, am Samstag kehrt Popstar „Nena“ für<br />
einen Auftritt zurück in ihre Heimatstadt, und Sonntag wird der<br />
Sparda-Triathlon ausgetragen.<br />
Weitere Veranstaltungen wie „Rock am Pool“ oder „Zirkus am<br />
See“ werden geprüft, eine Veranstaltung mit Radio Hagen<br />
befindet sich in der Planungsphase. Dann sollen auch neue<br />
Kooperationen, zum Beispiel mit Radio Hagen, aufgebaut<br />
werden.<br />
Ebenfalls greifbar ist die Eröffnung des „Hauses Baukey“ im<br />
Ruhrtal. Dank dem Einsatz des Yachtclubs Harkortsee kann<br />
dort in wenigen Wochen erstmals das Ufer des Harkortsees<br />
betreten werden. Damit wird das Ruhrtal zu einem Ort, an<br />
dem Besucher Kultur und Natur in einer Einheit erleben können.<br />
In der Nähe werden lukrative Sport- und Freizeitangebote<br />
gemacht. Wichtiger Baustein im Gesamtkonzept: Für<br />
den 1. Mai 2007 wurde die Eröffnung der Gastronomie am<br />
„Haus Baukey“ versprochen.<br />
Als touristisches Impulsprojekt wurde der „Evolutionspark“<br />
vorgestellt. Dort soll die Entwicklung von Mensch und Tier<br />
von der Urzeit bis zum Mittelalter lebendig werden. Nach<br />
aktuellem Stand der Planungen geht die Präsentation weit<br />
über die konventionelle Museumsform hinaus.<br />
3. Natur- und Freizeitspaß<br />
am „Haus Baukey“<br />
<strong>4.</strong> Projekt „Evolutionspark“<br />
27
VERANTWORTUNG<br />
FÜR RÄUME<br />
<strong>4.</strong> <strong>Hagener</strong> <strong>Zukunftsforum</strong> 3/2007<br />
Die Angebote im Ruhrtal – von Konzerten bis zum Evo-Park– sollen auch die Identifikation der<br />
Bürger mit ihrer Stadt stärken und über ein Netzwerk vermarktet werden.<br />
Um das Ruhrtal noch attraktiver zu machen, ist ein Projekt<br />
„Aussichtstürme für das Ruhrtal“ denkbar. Die Türme könnten<br />
unter fachkundiger Anleitung von arbeitlosen <strong>Hagener</strong>n<br />
gebaut werden.<br />
Damit alle Anbieter – kleine und große – die Chance erhalten,<br />
ihre Events professionell zu vermarkten, kann ein Netzwerk<br />
„Marketing und Events im Ruhrtal“ gegründet werden, möglichst<br />
mit ehrenamtlichem Engagement von Marketing-Fachkräften.<br />
Bestreben ist, dort weitere Anbieter zu integrieren.<br />
5. Beschäftigungsprojekt<br />
„Aussichtstürme für das Ruhrtal“<br />
6. Netzwerk „Marketing und Events<br />
im Ruhrtal“<br />
7. Ehrenamtliches Einbinden von<br />
Marketing-Fachkräften<br />
28
<strong>4.</strong> <strong>Hagener</strong> <strong>Zukunftsforum</strong> 3/2007<br />
VERANTWORTUNG<br />
FÜR MENSCHEN<br />
In Hagen leben immer mehr Menschen mit Migrationshintergrund,<br />
aktuell 82 Nationen mit über 30 Sprachen. Darum gehört<br />
für Peter Mook zu einem „Lebendigen Hagen“ auch die<br />
„Verantwortung für Menschen“. Unter der Moderation des<br />
städtischen Marketingleiters wurden beim „Kultur und Impulse“-Meeting<br />
im Februar zahlreiche Ideen entwickelt, um<br />
das Übernehmen dieser Verantwortung sichtbar zu machen.<br />
Die Teilnehmer des <strong>4.</strong> <strong>Zukunftsforum</strong>s waren auch bei dieser<br />
Präsentation von der Fülle der Ergebnisse überrascht.<br />
Die krönende Idee war ganz klar das Brückenfest im Rahmen<br />
des Kulturprojektes „Sehnsucht nach Ebene 2“. Dafür soll<br />
2008 die Altenhagener Brücke für mehrere Tage komplett<br />
gesperrt werden. Die Programmideen reichen von Ballett und<br />
Philharmonischem Orchester auf der Brücke bis dahin, die<br />
Wohnzimmer, die gewöhnlich hinter den Häuserfronten an der<br />
Brücke versteckt sind, für einen Tag mal auf der Brücke aufzubauen.<br />
Schon mehr Aufforderung als Idee war der Vorschlag, dass<br />
sich Hagen mit solchen Aktionen bewirbt, Teil der Kulturhauptstadt<br />
Ruhrgebiet und damit des Projektes „2010“ zu sein.<br />
Präsentation von<br />
Peter Mook, Marketingleiter<br />
der Stadt Hagen<br />
Ergebnisse<br />
1. Kulturprojekt „Sehnsucht<br />
nach Ebene 2“<br />
2. mehrtägiges Brückenfest<br />
3. Bewerbung „Ruhr 2010“<br />
29
VERANTWORTUNG<br />
FÜR MENSCHEN<br />
<strong>4.</strong> <strong>Hagener</strong> <strong>Zukunftsforum</strong> 3/2007<br />
Interkulturelle Zusammenarbei bei Festen und Projekten, in Schulen und Vereinen soll das<br />
Miteinander der <strong>Hagener</strong> verbessern.<br />
„Von <strong>Hagener</strong>n für <strong>Hagener</strong>“ soll ein interkulturelles Stadtfest<br />
veranstaltet werden unter Einbindung der Volme als stadtbildprägendem<br />
Fluss. Idee ist, dafür zum Beispiel entlang des<br />
Ufers eine lange Speisentafel aufzubauen, an der Vertreter<br />
aller in Hagen lebenden Kulturen ihre kulinarischen Landesspezialitäten<br />
anbieten.<br />
In eine ganz andere Richtung geht das Projekt „Twins 2010“:<br />
Das ist ebenfalls im Rahmen von „Ruhr 2010“ ausgeschrieben<br />
und lädt Kommunen dazu ein, mit ihren ausländischen Partnerstädten<br />
gemeinsame Projekte zu initiieren. So erfuhren die<br />
Teilnehmer des <strong>Zukunftsforum</strong>s von der <strong>Hagener</strong> Idee, ein<br />
interkulturelles Theaterprojekt mit Schülern aus Österreich<br />
und Israel, also jüdischer, muslimischer und christlicher Herkunft<br />
zu initiieren; Thema: Orient trifft Okzident – Religion im<br />
Alltag.<br />
Ebenfalls unter dem Motto „Verantwortung für Menschen“<br />
präsentierte Peter Mook das Vorhaben, dass künftig jeder<br />
<strong>Hagener</strong> Jugendliche im Laufe seines Schullebens einmal<br />
Akteur bei einem Theaterprojekt sein und somit Bühnenerfahrung<br />
und Selbstvertrauen gewinnen soll und lernt, mit anderen<br />
– egal, welcher Herkunft – ein Team zu bilden.<br />
5. Interkulturelles Stadtfest unter<br />
Einbeziehung der Volme<br />
6. Twins 2010: „Orient trifft Okzident“<br />
7. Kontinuierliche Theaterprojekte<br />
für alle Schüler<br />
30
FEEDBACK<br />
Hagen verkauft<br />
sich super!<br />
<strong>4.</strong> <strong>Hagener</strong> <strong>Zukunftsforum</strong> 3/2007<br />
31
<strong>4.</strong> <strong>Hagener</strong> <strong>Zukunftsforum</strong> 3/2007<br />
Beeindruckt von den Ergebnissen zeigten sich die Teilnehmer beim <strong>4.</strong> <strong>Zukunftsforum</strong> und<br />
waren sich einig: „Hagen verkauft sich super!“<br />
FEEDBACK<br />
„Was sagen Sie dazu?“, wollte Ludwig Heimann angesichts<br />
dieses Feuerwerkes an Ergebnissen und ersten Erfolgen von<br />
den Teilnehmern des <strong>Zukunftsforum</strong>s wissen. Die Antwort war<br />
eindeutig: „Hagen verkauft sich super!“<br />
So lobte SIHK-Geschäftsführer Hans-Peter Rapp-Frick die<br />
viele kreative Arbeit. Auch von anderen Seiten gab es große<br />
Zustimmung für das Konzept, Hagen lebendiger zu machen.<br />
Angesprochen auf die Finanzierung, beruhigte Kämmerer und<br />
Kulturdezernent Christoph Gerbersmann und sprach für alle<br />
Workshop-Teilnehmer: „Wir haben nicht nur ins Blaue geplant,<br />
sondern uns durchaus Gedanken über mögliche Finanzierungen,<br />
zum Beispiel Fördertöpfe und Wirtschaftssponsoring, gemacht.“<br />
Angeregt wurde, im Rahmen der Bewerbung für „Ruhr 2010“<br />
auch die vielen bereits bestehenden Kulturprojekte Hagens zu<br />
berücksichtigen: das LWL-Freilichtmuseum, die Tanzträume, ...<br />
32
AUSBLICK<br />
Wie geht’s<br />
weiter?<br />
<strong>4.</strong> <strong>Hagener</strong> <strong>Zukunftsforum</strong> 3/2007<br />
33
<strong>4.</strong> <strong>Hagener</strong> <strong>Zukunftsforum</strong> 3/2007<br />
Beim den nächsten Zukunftsmeetings sollen weitere Projekte für ein „Lebendiges Hagen“ erarbeitet<br />
werden.<br />
AUSBLICK<br />
„Wir haben erst Halbzeit“, erinnerte Prof. Helmut Hoyer zum<br />
Abschluss des <strong>4.</strong> <strong>Zukunftsforum</strong>s, „wir haben erst zwei unserer<br />
vier Themenfelder bearbeitet.“ Der Vorsitzende des <strong>Hagener</strong><br />
Stadtmarketing-Vereins gab den Teilnehmern für die nächsten<br />
Monate einen kleinen Einblick, wie es weitergeht: Demnach<br />
steht als nächstes die Bewerbung „Ruhr 2010“ auf dem<br />
Programm. Im Mai 2007 wird das nächste Zukunftsmeeting<br />
stattfinden, dann kommen die Teilnehmer des Themenfeldes<br />
„Mensch und Motivation“ zusammen; im Juni trifft sich der<br />
Kreis „Natur und Wellness“.<br />
Parallel werden von Mai bis August aus den Ergebnissen des<br />
<strong>Zukunftsforum</strong>s entsprechende Empfehlungen für die <strong>Hagener</strong><br />
Kommunalpolitik erarbeitet. Diese werden dann im August<br />
mit den Ergebnissen der weiteren Zukunftsmeetings beim 5. <strong>Hagener</strong><br />
<strong>Zukunftsforum</strong> auf Schloss Hohenlimburg präsentiert.<br />
Ab Herbst wird dann das Thema neue Markenkommunikation,<br />
verbunden mit einer Imagekampagne für Hagen, im Vordergrund<br />
stehen.<br />
34
PRESSESPIEGEL<br />
Westfalenpost<br />
..<br />
Westfalische. Rundschau<br />
<strong>4.</strong> <strong>Hagener</strong> <strong>Zukunftsforum</strong> 3/2007<br />
35
Westfalenpost, 22. März 2007<br />
<strong>4.</strong> <strong>Hagener</strong> <strong>Zukunftsforum</strong> 3/2007<br />
36
Westfalenpost, 23. März 2007<br />
<strong>4.</strong> <strong>Hagener</strong> <strong>Zukunftsforum</strong> 3/2007<br />
37
Westfälische Rundschau, 23. März 2007<br />
<strong>4.</strong> <strong>Hagener</strong> <strong>Zukunftsforum</strong> 3/2007<br />
38
Westfälische Rundschau, 23. März 2007<br />
<strong>4.</strong> <strong>Hagener</strong> <strong>Zukunftsforum</strong> 3/2007<br />
39