oktober - Stadtsparkasse München
oktober - Stadtsparkasse München
oktober - Stadtsparkasse München
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
46 D AFÜR ENGAGIEREN WIR UNS<br />
D AFÜR ENGAGIEREN WIR UNS 47<br />
U M W E L T S C H U T Z<br />
Verantwortung für<br />
unsere Zukunft<br />
Die <strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>München</strong> betreibt seit rund 20 Jahren ihr<br />
Umweltmanagement und wurde 2011 dafür vom Umweltpakt<br />
Bayern des Bayerischen Umweltministe riums ausgezeichnet.<br />
Allein die Zahlen sprechen für sich: Ein<br />
Mittelklassewagen, der mehr als 20-mal die<br />
Welt umrundet, stößt rund 124 Tonnen Koh-<br />
lendioxid aus – genau so viel hat die Stadt-<br />
sparkasse <strong>München</strong> 2011 durch den Umbau<br />
der Technikzentrale in ihrem Verwaltungszentrum<br />
eingespart. Hinzu kommen noch<br />
rund 474.000 Kilowattstunden pro Jahr an<br />
re duzierter elektrischer Energie. Mit dieser<br />
Menge könnten rund 105 Vier-Personen-<br />
Haushalte ein Jahr lang mit Energie versorgt<br />
werden. Dieses Engagement zeigt, dass die<br />
<strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>München</strong> seit rund 20 Jahren<br />
kontinuierlich daran arbeitet, die Auswirkungen<br />
ihres Handelns für die Umwelt<br />
so gering wie möglich zu halten.<br />
Im Herbst 2011 belohnte der damalige bayerische<br />
Umweltminister Dr. Markus Söder<br />
das langjährige Umweltmanagement der<br />
<strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>München</strong> und zeichnete das<br />
Institut in puncto Umweltschutz mit einer<br />
Urkunde des Umweltpakts Bayern aus. Mit<br />
dem Beitritt der <strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>München</strong><br />
zum Umweltpakt im Jahr 1998 hat sich<br />
Bayerns größte Sparkasse verpfl ichtet, am<br />
UMWELTKENNZAHLEN 2009–2011*<br />
Papierverbrauch gesamt t 220 179 158<br />
Papierverbrauch pro MA2 JAHR 2009<br />
PAPIER¹<br />
2010 2011<br />
kg 89 71 63<br />
WASSER<br />
Wasserverbrauch VZ m³ 19.720 19.123 21.640<br />
Wasserverbrauch HSt m³ 5.779 8.315 7.148<br />
ENERGIE<br />
Heizenergie VZ MWh 2.743 2.902 2.195<br />
Heizenergie HSt MWh 973 1.328 1.020<br />
Stromverbrauch VZ MWh 4.008 3.557 3.680<br />
Stromverbrauch HSt MWh 1.968 2.033 1.755<br />
Diesel l 45.170 42.162 46.833<br />
Benzin l 38.675 34.992 30.241<br />
ABFÄLLE 4<br />
Abfallaufkommen gesamt t 386 354 357<br />
Abfallaufkommen pro MA kg 345 316 319<br />
LUFTEMISSIONSANALYSE³<br />
Strom t 2.811 2.512 2.384 4<br />
Gas t 7,4 4,6 7,8<br />
Benzin t 91 83 71<br />
Diesel t 117 110 122<br />
CO -Emission gesamt 2 t 4.014 3.987 3.323<br />
Emissionsverursacher % 70,0/24,6/ 67,4/27,6/ 71,7/21,2/<br />
(Strom/Heizung/Kraftstoffe/Gas/Kältemittel) 5,2/0,2 4,8/0,2/0,0 5,8/0,2/1,05 VZ = Verwaltungszentrum HSt = Hauptstelle MA = Mitarbeiter<br />
¹ Zahlen beziehen sich auf das Gesamthaus<br />
² Kernindikator gem. EMAS III (Materialeffi zienz)<br />
³ Umrechnungsfaktoren für CO -Emissionen: Fernwärme: 1 kWh = 0,220 kg CO ; Strom: 1 kWh = 0,437 kg CO ;<br />
2 2 2<br />
Gas: 1 m³ = 1,88 kg CO ; Benzin: 1 l = 2,36 kg CO ; Diesel: 1 l = 2,60 kg CO 2 2 2<br />
4 Zahlen beziehen sich auf Standort VZ und HSt<br />
5 Zahlen ohne Heizung und Strom Chiemgau- und ohne Heizung Landsbergerstraße<br />
* Ausgewählte Kennzahlen, ausführliche Darstellung erfolgt in der Umwelterklärung, die nach ihrer Validierung ab<br />
Juni 2012 auf www.sskm.de veröffentlicht wird.<br />
freiwilligen Gemeinschaftssystem der Europäischen Uni-<br />
on für Umweltmanagement, kurz EMAS, teilzunehmen.<br />
Seit 2000 veröffentlichen wir in einer Umwelterklärung<br />
unsere Ergebnisse zu EMAS. Seitdem kann die <strong>Stadtsparkasse</strong><br />
schon einige Erfolge melden: Der Wasserverbrauch<br />
ist um sieben Prozent, das Abfallaufkommen<br />
sogar um 34 Prozent<br />
reduziert, und trotz wachsender<br />
IT-Infrastruktur konnte unser<br />
Haus den Stromverbrauch um<br />
15 Prozent senken.<br />
Doch diese Erfolge reichen unserem<br />
Haus nicht aus. Deshalb<br />
rücken neben einer verbesserten<br />
Energieeffi zienz nun auch die Produkte der <strong>Stadtsparkasse</strong><br />
<strong>München</strong> verstärkt in den Fokus des Umweltengagements.<br />
2011 konnten die Kunden erstmals in einen nachhaltigen<br />
Sparbrief bei der <strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>München</strong> investieren.<br />
Zusammen mit den Stadtwerken <strong>München</strong> legte die Stadt-<br />
sparkasse den M-Ökosparbrief in zwei Tranchen auf. Die<br />
Münchner Bürger investierten innerhalb weniger Wochen<br />
über 27 Millionen Euro in den Sparbrief mit fester Verzinsung.<br />
Münchner Energiekunden der Stadtwerke <strong>München</strong><br />
(SWM) nutzten die Chance, sich mit dem M-Ökosparbrief<br />
an der SWM Ausbauoffensive<br />
Erneuerbare<br />
Energien zu beteiligen.<br />
Die im M-Ökosparbrief<br />
angelegten Gelder verwenden<br />
die SWM, um<br />
den Ausbau von regenerativen<br />
Energien voranzutreiben.<br />
Jeder Anle ger<br />
hat durchschnittlich<br />
12.500 Euro in den M-Ökosparbrief investiert. Zu den Projekten,<br />
die mithilfe des M-Ökosparbriefs realisiert werden,<br />
zählen Modernisierungen von zwei Wasserkraftwerken<br />
in <strong>München</strong>, das Geothermieheizkraftwerk in Sauerlach<br />
sowie ein Offshore-Windpark in der Nordsee.<br />
Wir handeln verantwortlich, damit<br />
wir nachfolgenden Generationen<br />
eine möglichst intakte Umwelt<br />
hinter lassen.<br />
G ESCHÄFTSBERICHT 2011