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Informationsblatt - Freundeskreis Brauereigeschichte Dresden ...

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wurden im Jahr 2007 mit dem neuen System beschickt. 2008 belieferte man die ersten Kunden<br />

im Ausland mit BeerInBox.<br />

Das System kurz vorgestellt. Dem normal<br />

hergestellten Bier wird vor dem Abfüllen<br />

die Kohlensäure entzogen und das Bier<br />

dann ohne CO₂ in die 25 l BagInBox<br />

Beutel gefüllt, der sich wiederum in<br />

einem Pappkarton befindet. Die Erfindung<br />

von Ankerbräu ist nun der so genannte<br />

Anker-Bier-Carbonator. Das<br />

CO₂-freie Bier fließt beim Zapfen durch<br />

den Carbonator und wird hier mit dem<br />

notwendigen CO₂ versetzt. Der Erfinder<br />

dieser neuen Technologie ist der Ankerbräu<br />

Braumeister Georg Fischer.<br />

Eine Erfindung die besonders ihre<br />

Bedeutung für den Export von Bier hat.<br />

Es brauchen keine Fässer mehr hin<br />

und her transportiert werden.<br />

Lassen wir uns Ankerbräu aus einer BeerInBox munden.<br />

Zurück von diesem technischen Ausflug auf der Festivalmeile zu einem Besuch an den Bierständen<br />

der Gasthausbrauereien. Immer wieder geben neue Gasthausbrauereien und Hausbrauereien<br />

ihre Visitenkarte zum Bierfestival ab. So auch<br />

die Hausbrauerei „Hops & Barley“ aus Berlin-Friedrichshain,<br />

gegründet im Jahr 2008 mit Braumeister Philipp<br />

Brokamp an der Spitze. Ferner das Burgbräuhaus, Privatbrauerei<br />

Eggenstein aus Belzig, das Brauhaus Gröninger<br />

aus Hamburg und das Schnuckenbräu aus Walsrode.<br />

Jedes hier gebraute Bier hat seine eigene Note, das ist der<br />

eigentliche Reiz dieses Festivals, dass man auf wenigen<br />

Metern immer wieder neu überrascht wird von der Kunst<br />

der einzelnen Braumeister. Bei Frieder Naumann aus<br />

Zwönitz am Bierwagen hatte es mir das Heidelbeerweizen<br />

besonders angetan. Andere tranken lieber ein Äppel- oder<br />

Kirsch-Bier. Markus Klosterhoff Braumeister vom Radigk-<br />

Bräu in Finsterwalde hatte wieder sein unter viel Handarbeit<br />

produziertes Roggen-Bier mit nach Berlin gebracht.<br />

Anzumerken ist noch, dass immer mehr Getränkegroßhändler<br />

mit ihren eigenen Bierschöpfungen am Festival<br />

teilnehmen, z.B. der Getränkefachgroßhändler Kamphenkel.<br />

Viel gäbe es noch über die eine oder andere Biersorte zu<br />

schreiben, aber das eigene praktische Probieren war angenehmer. An den einzelnen Bierständen<br />

kommt es auch immer wieder zu kleinen Fachsimpeleien rund um unseren Liebling „Das Bier“.<br />

Auch mit dem Herausgeber des Infomagazin für Biergenuss und Braukultur „Bier & Brauhaus„<br />

Markus Harms wurden einige Gedanken zu unseren gemeinsamen Interessen ausgetauscht.<br />

Für das kulturelle und leibliche Wohl war auf dem Festival natürlich reichlich gesorgt.<br />

Das 13. Internationale Berliner Bierfestival ist nun auch schon Geschichte und das 14. grüßt<br />

schon aus der Ferne, zumindest mit dem Termin 6. bis 8. August 2010.<br />

Wem diese Wartezeit auf ein solches Bierabenteuer zu lange ist, kann vom 14.5. bis 30.5.2010<br />

das „Tschechische Bierfestival“ in Prag besuchen.<br />

Danke allen Organisatoren, den Brauereien und Verbänden für die angenehmen Stunden beim<br />

13. Internationalen Berliner Bierfestival.<br />

Bernd Hoffmann, FBG, 19.08.2009

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