Geschäftsbericht 2004 Alle Schulabgänger haben ihre Chance ...

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Geschäftsbericht FWS 2004 Stiftungsrat Präsident Marcel Wenger, Stadtpräsident Schaffhausen 1. Vizepräsident Bruno Dellenbach, Consultant, IWC-Verwaltungsrat, Dörflingen 2. Vizepräsident Renato Brunetti, Geschäftsführer Kantonaler Gewerbeverband Schaffhausen Mitglieder Thomas Jaquet, Präsident Kaufmännischer Verband Schaffhausen Rolf Dietrich, Vorsteher Berufsbildungsamt Kanton Schaffhausen Aktuarin Brigitte Straub, Leiterin Schulverwaltung Handelsschule KVS mit beratender Stimme Geschäftsführer René Schmidt, Rektor Handelsschule KVS Der Stiftungsrat auf der Terrasse vor den Stricki-Schulräumen. Die Stiftung hat im vergangenen Jahr an Bedeutung weiter zugelegt und bleibt offen für Neues. v.l.n.r. Rolf Dietrich, Bruno Dellenbach, Renato Brunetti, Marcel Wenger, Brigitte Straub, René Schmidt. Es fehlt Thomas Jaquet. Revisionsstelle BDS Wirtschaftsprüfungs AG, Vordergasse 3, 8200 Schaffhausen Zum Titelbild Besuch im Projekt Sprungbrett: Regierungsrat Dr. Erhard Meister bekräftigte anlässlich eines Schulbesuchs „für die Regierung sind solche Brückenangebote von grosser Wichtigkeit“. Dieses Impulsprogramm für stellenlose Schulabgänger wurde realisiert von der SBAW und vom Volkswirtschafts- und Erziehungsdepartement des Kantons Schaffhausen getragen. Der Kanton wird durch Regierungsrat Erhard Meister, Walter Plieninger, Rolf Dietrich, Felix Müller, Kurt Eberlin und Barbara Zirell vertreten. Der Präsident der Pro City, Peter Wehrli, und der Geschäftsführer des Kantonalen Gewerbeverbandes, Renato Brunetti, unterstützten das Sprungbrett mit einem Appell an Gewerbe und Handel, Praktikanten einzustellen. Das Projektteam „Sprungbrett“ der Schule bestehend aus Andrea S. Biner und Meta Mast sowie René Schmidt freut sich offensichtlich über den Besuch. Stiftung Forum für Weiterbildung Schaffhausen FWS , c/o Handelsschule KVS, Baumgartenstrasse 5, 8201 Schaffhausen Tel. 052 630 79 00, Fax 052 630 79 01, Mail rschmidt@hskvs.ch 2
Geschäftsbericht FWS 2004 1. Vorwort des Präsidenten Der Strukturwandel im Lehrstellen- und Arbeitsmarkt wird sich über die nächsten Jahre weiter akzentuieren. Antworten auf die sich am Horizont abzeichnenden Herausforderungen müssen innovativ sein. Sie müssen immer mehr auch jenseits gewohnter Grenzen traditionellen Denkens gesucht und gefunden werden. Das setzt etwas voraus, das als Pionierdenken bezeichnet werden kann. Man kann einen Pionier anhand dreier Eigenschaften charakterisieren. Zum einen hat er eine Idee davon, wie ein bestimmter Ausschnitt der Realität künftig sein wird, sein kann oder sein soll. Das zweite Merkmal unterscheidet den Pionier vom Visionär: Er trägt aktiv dazu bei seine Vision umzusetzen, sucht nach neuen Wegen und überschreitet Grenzen. Er sucht längst Gesehenes neu zu sehen und längst Gedachtes neu zu denken. Und drittens verfügt er über den dazu notwendigen Mut und eine gewisse Portion Risikobereitschaft. Pioniertum heisst nicht, ins Ungewisse loszusegeln und darauf zu hoffen, Neuland zu entdecken. Aber es heisst, einen oder zwei Schritte auf dem eigenen Weg, eine oder zwei Phasen im Wirtschaftszyklus oder einen Schritt in der Bildungsentwicklung voraus zu denken. Wir erkennen auch im Bildungswesen, dass manches, das gestern richtig war, sich heute nicht mehr bewährt und morgen vielleicht sogar falsch sein wird. Je intensiver wir uns mit den Trends und Entwicklungen im regionalen Arbeitsmarkt befassen, desto deutlicher beginnen wir zu erkennen, dass wir zur Beantwortung der anstehenden Fragen genau das benötigen, was wir als Merkmal des Pioniers identifiziert haben: Eine Vision, die den Weg in eine schwierige Zukunft aufzeigt, die intellektuelle Fähigkeit, die Bildungswelt und die eigene Institution aus einer veränderten Optik heraus zu betrachten, und den Mut, Grenzen zu überschreiten, innerhalb derer es sich bisher so gut und behaglich leben liess. Die Integration der SBAW Schule für berufliche und allgemeine Weiterbildung im vergangenen Jahr gab uns eine optimale Basis, um die sich uns bietenden Chancen des Pioniertums zu nutzen und den Aufbruch in die Zukunft konsequent zu vollziehen. Auch in Zukunft werden wir ein dynamischer Partner im Bereich Bildung/Dienstleistungen für die regionale Wirtschaft, für Organisationen im staatlichen Umfeld und für lernwillige Jugendliche und Erwachsene sein. Ihnen, liebe Leser und Gönner, möchte ich auch namens des Stiftungsrates einen herzlichen Dank aussprechen für das uns im vergangenen Jahr entgegengebrachte Vertrauen und die uns gewährte Unterstützung. Marcel Wenger, Präsident des Stiftungsrates 2. Zweck der Stiftung Das generelle Ziel der Stiftung ist die Verbesserung der Arbeitsmarktfähigkeit und die Karrieremöglichkeiten von Jugendlichen und Berufsleuten durch gezielte Förderung der Aus- und Weiterbildungsangebote. Der Bildungstrend ist mit Priorität auf die Universitäten und Hochschulen ausgerichtet. Der über Mittelschulen und Hörsäle führende "Karriereweg" der zweiten und dritten Bildungsstufe geniesst die hohe Achtung und Zuneigung von Politik und Gesellschaft. Wenn nicht gerade der Ruf der Wirtschaft nach Fachkräften in guten Konjunkturphasen auf den notwendigen Ausbau der beruflichen Weiterbildung aufmerksam macht, kümmert sich die Bildungspolitik nur am Rande um die Höherqualifizierungsmöglichkeiten von Praktikern. Stiftung Forum für Weiterbildung Schaffhausen FWS , c/o Handelsschule KVS, Baumgartenstrasse 5, 8201 Schaffhausen Tel. 052 630 79 00, Fax 052 630 79 01, Mail rschmidt@hskvs.ch 3
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