0910_st26 augsburg.pdf - Karlsruher SC

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Was macht eigentlich
Raphael Krauss
Interview: Ralph Bott
Raphael Krauss spielte von 1994 bis
1999 beim Karlsruher SC. Er absolvierte
35 Erstliga-Spiele für den KSC - seine
weiteren Profi-Stationen waren von
1999/2000 der SV Waldhof Mannheim,
2000 bis 2002 der VfR Mannheim, 2002
bis 2003 die Sportfreunde Siegen, von
2003 bis 2005 folgte der FC Nöttingen.
Raphael Krauss spielte insgesamt 35mal
in der ersten Liga, 17-mal in der
zweiten Bundesliga und 76-mal in der
Regionalliga. Ebenso gehören sechs
Einsätze im UEFA-Cup zu seiner Vita.
Wildpark Live:
Wo leben Sie heute und was machen Sie
beruflich?
Raphael Krauss:
Ich lebe in Karlsruhe und bin selbstständig.
Wildpark Live:
Wie kam der Wechsel 1994 KSC zustande
und wer hat Sie damals entdeckt?
Raphael Krauss:
Ich bin ein KSC-Eigengewächs – ich kam
1979 mit sechs Jahren zum Karlsruher SC.
Hier waren meine Entdecker und Förderer
Rainer Ulrich und Ede Becker.
Wildpark Live:
Welche Beziehung haben Sie heute noch
zum Fußball?
Raphael Krauss:
Ich pflege natürlich alte Freundschaften
von früher und habe daher intensiveren
Kontakt zu einigen alten „Haudegen“
des KSC, mit denen ich regelmäßig Fußball
spiele.
Wildpark Live:
Welches waren die „schwärzesten“ Stunden
in Ihrer Zeit in Ihrer Fußballer-Karriere?
Raphael Krauss:
Der Abstieg mit dem Karlsruher SC aus
Liga 1 1998. Und auch das verlorene Pokalfinale
1996 in Berlin gegen den 1. FC
Kaiserslautern ist hier zu nennen.
Wildpark Live:
Wer war Ihr „Lieblingsgegenspieler“?
Raphael Krauss:
Das war Harald Cerny von 1860 München.
Der sah gegen mich immer schlecht aus.
Wildpark Live:
Wer war der „unangenehmste“ Gegenspieler
bzw. gegen welche Mannschaft
spielten Sie nicht gerne?
Raphael Krauss:
Spiele gegen den FC Schalke 04 waren für
mich immer ein wenig „seltsam“ - und
meistens auch schlecht. Der unangenehmste
Spieler war Alexander „Zick-
Zack“ Zickler vom FC Bayern. Er war unglaublich
schnell.
History | 45
Wildpark Live:
Was war das größte Erlebnis in Ihrer
Laufbahn?
Raphael Krauss:
Die Spiele im UEFA-Cup mit dem KSC
waren sicher die schönsten Erlebnisse.
Und auch das Pokalfinale 1996 in Berlin
gehört dazu, obwohl wir da nicht erfolgreich
waren.
Wildpark Live:
Welchen Bezug haben Sie noch zum
Karlsruher SC und zu wem haben Sie
noch Kontakt?
Raphael Krauss:
Ich bin immer noch Fan – der KSC ist
nach wie vor mein Verein. Ich habe zu
diversen Funktionären Kontakt. Gleiches
galt auch für Maik Franz, als er noch
beim KSC spielte.
Wildpark Live:
Welche Erinnerungen haben Sie an die
Zeit beim KSC?
Raphael Krauss:
Es sind gute und schlechte Erinnerungen,
es war alles dabei.
.
Wildpark Live:
Bei welchem Verein hätten Sie gerne mal
gespielt?
Raphael Krauss:
Meine Traumvereine waren der FC Bayern
München und der CF Barcelona.
Wildpark Live:
Verfolgen Sie die KSC-Spiele und was
trauen Sie der Mannschaft in der neuen
Saison zu?
Raphael Krauss:
Ja, natürlich verfolge ich die Spiele. Ich
drücke der Mannschaft natürlich die
Daumen, dass sie noch so viele Punkte
wie möglich einsammelt.