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Unser Prisma 04/2011 - Katholisches Jugendsozialwerk München eV

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Kaum Ausbildungsabbrecher<br />

in Jugendwohnheimen<br />

Modellprojekt „Ausbildung in Vielfalt“ untersucht<br />

unter KJSW-Beteiligung gute Ergebnisse<br />

Landshut. Das Jugendwohnheim Landshut beteiligt sich am bundesweiten Modellprojekt<br />

„Ausbildung in Vielfalt“. Denn Auszubildende, die in Jugendwohnheimen leben, brechen ganz<br />

selten ihre Ausbildung ab. Woher kommt das? Wie nutze ich diesen Erfolg noch besser? Wie<br />

setze ich die Netzwerke eines Jugendwohnheims im Übergang Schule – Beruf besser ein?<br />

Ulf-Arne von Trotha, Dienststellenleiter des Jugendwohnheims Landshut, war Ende Oktober<br />

<strong>2011</strong> auf der Auftaktveranstaltung in Köln: „Es ist ein Erfolg, dass wir für das Modellprojekt<br />

ausgewählt wurden.“ Von Trotha verspricht sich, dass die guten Ergebnisse im Ausbildungsmanagement<br />

nun wissenschaftlich untersucht werden. Auch die Netzwerke von Jugendwohnheimen<br />

werden untersucht. Hier sieht von Trotha gute Chancen, dass das Netzwerk des<br />

Landshuter Jugendwohnheims als Modell gesondert untersucht wird.<br />

Ein Partner des Modellversuchs ist das Bundesinstitut für Berufliche Bildung (BIBB). Dr. Gisela<br />

Westhoff vom BIBB fasste den Wert des Jugendwohnens auf der Auftaktveranstaltung zusammen:<br />

Gerade Jugendwohnen sei ein besonderes Angebot, um unterschiedlichen jungen<br />

Menschen eine Ausbildung zu ermöglichen. Die unabhängige Forschungsgruppe SALSS GmbH<br />

begleitet das Modellprojekt wissenschaftlich. (uvt)<br />

Anlaufpunkt Raucherzimmer<br />

Zehn Neue übersiedeln aus Grafing ins Haus Maria Linden<br />

Vaterstetten. Ende Oktober schloss das Haus Seilstorfer, eine therapeutische Langzeiteinrichtung<br />

für psychisch kranke und geistig behinderte Menschen in Grafing, seine Tore. Das Haus<br />

Maria Linden hat aus diesem Grund zehn Bewohner dieser Einrichtung aufgenommen. In<br />

den beiden Pflegestationen Anna und Maria mit insgesamt 22 Plätzen wurde Maria in einen<br />

Wohnbereich für seelisch behinderte Menschen mit elf Plätzen umgewandelt.<br />

Acht Männer und zwei Frauen, die lange im Haus Seilstorfer gelebt haben, bereichern seit<br />

November den Alltag im Haus Maria Linden. Einige der neuen Bewohner haben sich recht<br />

schnell eingelebt. Sie kommen mit dem neuen Rhythmus im Haus Maria Linden gut zurecht.<br />

Anderen fällt es etwas schwerer, Abschied vom Haus Seilstorfer, der dortigen Gemeinschaft<br />

und den Gewohnheiten zu nehmen. Doch die ersten Schritte hin zur neuen Hausgemeinschaft<br />

sind gemacht.<br />

Dabei sind die Raucherzimmer ein wichtiger Anlaufpunkt. Dort wird miteinander geplaudert,<br />

darauf hingewiesen, zu welchen Zeiten Duschgel, Cola oder Schokolade im hauseigenen Laden<br />

gekauft werden können, und alte sowie neue Bewohner machen sich untereinander bekannt.<br />

Mithilfe bei den häuslichen Arbeiten in der Gruppe sind für die Männer zur Selbstverständlichkeit<br />

geworden und machen ihnen außerdem Spaß. Zu den Angeboten der Beschäftigungstherapeutin<br />

trauen sich derzeit nur einige. Diejenigen, die mitmachen, haben allerdings große<br />

Freude daran, in der Morgenrunde über Interessantes aus der Zeitung zu reden oder mit<br />

Gymnastik im Sitzen ein anderes Körpergefühl für sich zu entwickeln.<br />

Neugierig auf die „Neuen“ fragt Frau A. vom Haus Maria Linden genau nach, warum Herr M.<br />

oder Frau K. noch nicht beim Malen oder den Ausflügen in die Umgebung mit dabei sind.<br />

Und sie freut sich, dass der Alltag im Haus Maria Linden durch die neuen Bewohner für sie<br />

spannender und lebendiger geworden ist.<br />

Petra Backes, Leiterin des Hauses Maria Linden<br />

Ulf-Arne von Trotha<br />

Geburtstage<br />

von Mitarbeitern<br />

Oktober<br />

Silke Altmannshofer,<br />

JWH Landshut: 11.10.1986<br />

Melanie Forstner,<br />

Altenheim Elisabeth: 08.10.1991<br />

Andrea Kern,<br />

Betreuungsverein: 12.10.1956<br />

Maria Oberneder,<br />

Behindertenwohnheim RO: 25.10.1986<br />

Fabian Rebhan,<br />

Monsignore-Bleyer-Haus Fö.st.: 24.10.1991<br />

Franz Wimmer,<br />

JWH Landshut: 06.10.1961<br />

Marion Zöttl,<br />

JWH Landshut: <strong>04</strong>.10.1976<br />

November<br />

Marion Alsheimer,<br />

Behindertenwohnheim RO: 11.11.1961<br />

Ingeborg Bernhard,<br />

Ambulante Dienste: 23.11.1956<br />

Marion Brieller,<br />

Behindertenwohnheim RO: 24.11.1971<br />

Chanett Hanek,<br />

AEH Moosach: 30.11.1971<br />

Annemarie Ittlinger-Reber,<br />

Haus Maria Linden: 28.11.1961<br />

Guenter Roth,<br />

Monsignore-Bleyer-Haus WfbM:<br />

18.11.1956<br />

Dezember<br />

Ernestine Bahr,<br />

Altenheim Elisabeth: 19.12.1961<br />

Bernd Breuder,<br />

Monsignore-Bleyer-Haus: 03.12.1966<br />

Katharina Frey,<br />

JWH Landshut: 19.12.1986<br />

Antje Rothmeier,<br />

Jugendmigrationsd. Landshut: 21.12.1981<br />

Anja Ruhland,<br />

JWH Landshut: 14.12.1991<br />

Andjelka Steko,<br />

Monsignore-Bleyer-Haus: 28.12.1971<br />

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