Ferienausgabe 2011 - Kath. Pfarrei Sankt Hubertus

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Den Anfang der Vorbereitung auf unsere Firmung stellte ein Treffen im Juli 2010 dar, auf welchem wir 42 Firmlinge aus Pillnitz und dem Weißen Hirsch uns umfassend zu der nun folgenden Zeit informieren konnten. Zugleich wurde die Großgruppe in sechs Kleingruppen eingeteilt, die sich 1-2x pro Monat treffen sollten. Dabei fand sich auch eine Pillnitzer Gruppe. Für die Eltern bestand die Möglichkeit von Abendtreffen, auf welchen sie wichtige Informationen über die Vorbereitungsphase erhielten. Im August letzten Jahres trafen wir Firmlinge uns dann zu einem zweiten Großtreffen, welches dazu diente, sich näher 4 Wir freuen uns mit unseren 44 Firmlingen Foto: Elisabeth Meuser kennenzulernen und auszutauschen. Der Abend endete mit einer Andacht in der Kirche von St. Hubertus, wo wir feierlich unser Firmbuch, sowie das Glaubensbekenntnis überreicht bekamen. An diesem orientierten sich u.a. die Themen der Kleingruppentreffen. Zusätzlich besprachen wir aber auch unsere persönlichen Fragen und setzten die Inhalte gemeinsam kreativ um. Abgeschlossen wurden unsere Abende oft mit gemütlichem Beisammensein und kleinem Imbiss. Über die Kleingruppen hinaus gab es aber auch die sogenannten Firmfreitagstreffen. Hier traf sich die gesamte Firmgruppe und wir besprachen selbst gewählte Themen, welche wir diskutierten und reflektierten. Am Ende des Jahres der Firmvorbereitung fuhren dann alle Firmlinge gemeinsam zu einem Besinnungswochenende nach Schmiedeberg, damit wir uns nochmals intensiv auf das heilige Sakrament der Firmung vorbereiten konnten. Der letztendliche Höhepunkt der Firmvorbereitung war der feierliche Firmgottesdienst in der Herz-Jesu-Kirche, in welchem alle 42 Firmlinge, sowie zwei Erwachsene, von Bischof Joachim Reinelt gefirmt wurden. Rückblickend war das Jahr der Firmvorbereitung ein sehr interessantes und abwechslungsreiches, an welches alle Beteiligten gern zurückdenken werden. Julia Senwitz Fronleichnamsgottesdienst im Pfarrgarten Das hat es ja noch nie gegeben: Unser traditioneller Fronleichnamsgottesdienst im Pillnitzer Pfarrgarten und das Elbhangfest fallen auf einen Termin! Sollten wir unter diesen EHF - Bedingungen unsere Messfeier halten wie immer? Würden sich die Leute zu uns nach Pillnitz durchkämpfen? Und was wird bei schlechtem Wetter? Foto: Eva Kottek Trotz aller Unsicherheiten wagten wir es: schließlich passt doch ein feierlicher katholischer Gottesdienst gut zum Elbhangfest; ja er gehört sogar dazu. Allerdings wurde unser Mut zu dieser Entscheidung leider nicht durch gutes Wetter belohnt… Dank einer Reihe fleißiger Helfer, die sich zeitig einfanden, wurde nun das Pfarrhaus für die Feier eingerichtet; und so kam es zu einem Novum in der Geschichte unserer Pfarrei: einem Fronleichnamsgottesdienst im Pfarrhaus. Die Gottesdienstbesucher rückten halt alle ein Stück zusammen. Und wenn sich knapp einhundert Gläubige im Garten vielleicht ziemlich verloren vorgekommen wären, so füllten sie die Gemeinderäume bis auf den letzten Platz. So konnten wir dennoch einem feierlichenGottesdienstbeiwohnen. In seiner Predigt sprach Pfarrer Cech von den G r u n d l a g e n der Werteermittlung.Damit gab er uns Anstoß über unsere ganz p e r s ö n l i c h e Art der Werteermittlung nachzudenken. Nach der Messfeier fanden sich die Gläubigen bei Gesprächen zusammen und es zeigte sich, dass der Regen die gute Stimmung nicht verdorben hatte. Allen Beteiligten – Helfern, Besuchern und vor allem den Musikern – ein herzliches Dankeschön und ein „Vergelt´s Gott“. Eva Kottek 9
8 Neues aus Elista elistareise.blogspot.com Können Sie sich noch erinnern: im September 2010 war ich mit Frau Sylvia Kumichel in Elista bei unserer Partnergemeinde St. Franziskus. Im Elistakreis haben wir uns Gedanken gemacht, wie oft so ein Besuch sinnvoll ist. Es gibt mehrere Meinungen und auch Bischof Clemens Pickel haben wir dazu gefragt. Das Ergebnis davon ist, dass Frau Sabine Czapla und ich im September diesen Jahres wieder nach Elista fliegen/fahren/ unterwegs sind. Die Vorbereitungen sind aufregend, denn diesmal fahren wir nicht mit Frau Ehrlich sondern organisieren alles selber. Mit einem Reisebüro, aber das ist schon aufregend genug. In Russland sind grad Sommerferien. 3 Monate. Von Juni bis August. Lesen Sie dazu den nebenstehenden Tagebucheintrag von Bischof Clemens Pickel. Wenn Sie mehr Interesse daran haben, wie es dem Bistum St. Clemens so geht, dann können Sie dazu fast täglich unter: kath-ru.blogspot.com einen Eintrag von Bischof Clemens Pickel lesen. Auf dem, als Überschrift angegebenen, Blog finden Sie noch ein paar Texte zu meiner ersten Reise und vielleicht im September auch aktuell etwas zu der kommenden. Eine schöne Sommerzeit wünscht Ihnen im Namen des Elistakreises 31.Mai Maria Schmidt Das Schuljahr 2010/2011 ist zu Ende. Zwei Mädchen und ein Junge aus unserem Marxer Kinderzentrum haben es mit „ausgezeichnet“ abgeschlossen! Damit wurden auch die Mühen der Betreuerinnen, nämlich unserer Eucharistieschwestern, in ganz ausdrücklicher Weise belohnt. Die Kinder stammen aus sozial schwachen Familien und haben es alles andere als leicht. Schon heute reisen in Marx die ersten Kinder aus den umliegenden Dörfern an, um an der Religiösen Kinderwoche (RKW) für die 6- bis 11-jährigen teilzunehmen. Da steht uns ein kleines Jubiläum bevor: in diesem Jahr ist es zum 20. Mal, dass wir die Kinder im Sommer in der Pfarrei in Marx zu gemeinsamen Ferien einladen. Weil die deutsche Bezeichnung „Religiöse Kinderwoche“ nicht ganz passt, hatten wir eine andere geprägt, die wiederum in der deutschen Übersetzung nicht ganz einfach klingt: „Woche geistlicher Übungen und Erholung für Kinder“. Heute hat sich fast überall die Bezeichnung "Ferien mit Gott" durchgesetzt. Das Projekt wird von Renovabis unterstützt. Erstkommunionfahrt nach Naundorf vom 20. bis 25.02 2011 In einem Anflug von Euphorie hatte ich mich bereit erklärt, die Erstkommunionkinder auf ihrer Fahrt nach Naundorf zu begleiten. Am Tag vor der Abreise startete meine restliche Familie in den Winterurlaub und ich fragte mich, wer oder was mich wohl geritten hat, diese Urlaubswoche mit 21 Kindern zu verbringen???? Foto: Elisabeth Meuser Ich hatte mich sehr schnell mit dem etwas anderen Lärmpegel arrangiert und betreute sozusagen während der Nacht vier wunderbare Jungs, die ich sonst nie so kennengelernt hätte. Die Tage vergingen wie im Flug mit einer festen Struktur: Wecken, Morgenandacht, Frühstück, Gruppenarbeit, Mittagessen, Freizeit, Nachmittagsbeschäftigung, Abendbrot, Tagesabschluss in Form von gemeinsamen Spielen, Abendgebet und Nachtruhe. Am 2. Tag wanderten wir bei 14° C Kälte zur Diebes- höhle und wir Erwachsenen (außer Hr. Pfarrer �) mussten wieder einmal feststellen, dass die Kinder über wesentlich mehr Kondition verfügen als wir. Ich war beeindruckt, was unsere „Kleinen“ während der Gruppenarbeit an Gedankengut von sich gaben. Es war mir einfach nicht bewusst, wie ernsthaft sie sich mit den verschiedenen Themen auseinandersetzen, was genau ihre kleinen Seelen bewegt und wie sie auf wunderbare Weise gemeinsam Lösungen für die verschiedensten Situationen finden. Wegen einer dringenden, familiären Angelegenheit musste ich die Gruppe verlassen und habe dann festgestellt, dass ich mich wirklich darauf gefreut habe, wieder nach Naundorf, zu den Kindern zurückzukommen. Das war schon eine sehr eindrucksvolle Erfahrung. Ich möchte diesen Weg nutzen, um mich bei jedem einzelnen Kind zu bedanken, für das Vertrauen was Ihr uns Erwachsenen entgegengebracht habt, Euch zu zeigen, mit uns zu teilen was Euch beschäftigt, mit uns zu spielen und zu lachen. Für mich war es eine wertvolle Erfahrung, nämlich dass eine Urlaubswoche mit 21 Kindern auch was Tolles ist. Claudia Baubkus 5
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