Quierschied Tel. 0 68 97 - Der Quierschder
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Ortsratsmitglied Thomas Leidig reicht<br />
Antrag zur Instandsetzung des Bolzplatzes<br />
Lasbachtal samt Umfeld und zur Aufwertung<br />
des Naherholungsgebietes „Lasbachtal“ ein<br />
(sk.) <strong>Der</strong> Bolzplatz Lasbach, mit seinem direkten Umfeld wie beispielsweise<br />
Minilaufbahn und Kleinsprunganlage, wird gelegentlich sowohl<br />
von Schülerinnen und Schülern der Grundschule Lasbach zum<br />
Schulsport, als auch hauptsächlich von vielen Hobby- und Freizeitsportlern<br />
die ganze Woche über genutzt. Aufgrund zunehmender<br />
Verunkrautung und Oberflächenauswaschungen ist eine optimale<br />
Nutzung leider nur noch im begrenzten Umfang möglich. In der Kleinsprunganlage<br />
fehlt außerdem ein Absprungbalken und fehlender Sand<br />
müsste aufgefüllt werden. Sowohl das Fehlen von Basketballkörben als<br />
auch das Fehlen von Toren auf dem Bolzplatz selbst, tragen zu diesem<br />
Missstand zusätzlich bei.<br />
Die CDU-Ortsratsfraktion erachtet die Funktion und Bedeutung des<br />
Naherholungsgebietes „Lasbachtal“ mit seinem Umfeld für die<br />
Gemeinde <strong>Quierschied</strong> als sehr groß. In Ergänzung zur Anhörung des<br />
Ortsrates <strong>Quierschied</strong> zum Haushaltsplanentwurf 2008 beantragte<br />
daher Ortsratsmitglied Thomas Leidig bei Ortsvorsteher Dieter<br />
Keßler die Beratung dieser komplexen Thematik in einer der nächsten<br />
Sitzungen des Ortsrates <strong>Quierschied</strong>.<br />
Nach den Vorstellungen der CDU-Ortsratsfraktion sollen zwei sogenannte<br />
Alu-Multi-Tore angeschafft werden, die sich beispielsweise für<br />
die Sportarten Fuß-, Hand- und Basketball eigenen. „Ferner sollte dem<br />
Bauhof <strong>Quierschied</strong> der Auftrag erteilt werden, sowohl den Bolzplatz<br />
selbst, als auch die genannten Nebenanlagen zu entkrauten und die<br />
Oberflächen durch eventuelles Auffüllen mit „Roter Erde“ oder Ähnlichem<br />
wieder einzuebnen und zu verdichten“, so Thomas Leidig. Zur<br />
Kostenersparnis schlägt die CDU-Ortsratsfraktion vor, die Arbeiten<br />
durch Mithilfe oder Inanspruchnahme der Erwerbslosen-Selbsthilfe<br />
Püttlingen e.V. (EHS) ausführen zu lassen, die ihren Sitz unweit im ehemaligen<br />
evangelischen Kindergarten Lasbach hat. In der Vergangenheit<br />
war die EHS bereits im Umfeld des Bolzplatzes, in den Grünanlagen,<br />
mit sichtbarem Erfolg tätig.<br />
Zusätzlich stellte die CDU-Ortsratsfraktion den Antrag, zwei vorhandene,<br />
jedoch in einem schlechten und reparaturbedürftigen Zustand<br />
befindliche Ruhebänke im angrenzenden Naherholungsgebiet „Lasbachtal“<br />
zu überarbeiten und um zwei weitere Bänke zu ergänzen.Als<br />
Standort wäre zum einen die Ecke Alleestraße/Lasbachstraße, zum<br />
anderen die Nähe der Sprunggrube der Kleinsprunganlage geeignet.<br />
Bereits im Frühjahr 2008 hatte die CDU-Ortsratsfraktion an die Verwaltung<br />
herangetragen, dass sich der Oberflächenbelag der Fußgängerbrücke<br />
im Lasbachtal in einem absolut verkehrsuntüchtigen Zustand<br />
befindet und die Fußwege im Lasbachtal zum Teil ausbesserungswürdig<br />
sind.<br />
14<br />
Nachrichten aus<br />
Politik, Wirtschaft und<br />
der Region:<br />
(v.l.n.r):Thomas Leidig, Gerd Nix und Ortsvorsteher Dieter Keßler bei der<br />
Begehung des Bolzplatzes Lasbachtal Foto:Thomas Leidig (privat)<br />
<strong>Der</strong> <strong>Quierschder</strong> • Ausgabe 34 – November 2008 • 3. Jahrgang<br />
Radverkehr und Wandertourismus<br />
ganzheitlich entwickeln<br />
CDU-Fraktion beantragt den<br />
Industriekulturradweg umzusetzen<br />
„Die Radwegeverbindung nach Saarbrücken ist ein gemeinsames Anliegen<br />
der <strong>Quierschied</strong>er Ratsfraktionen“ erklärt Artur Stenger, der<br />
baupolitische Sprecher der CDU-Fraktion. <strong>Der</strong> Regionalverband und<br />
die Landeshauptstadt Saarbrücken haben die Vorarbeit geleistet und<br />
ihre Zustimmung zu diesem Projekt erklärt. „Deshalb werden nun<br />
30.000 Euro im Haushalt 2009 eingestellt, um den Fischbachtalradweg<br />
zu bauen“ betont Artur Stenger.<br />
Die Schönheit des Fischbachtales ist bekannt, aber Naturschutz und<br />
Natur erlebbar zu machen und dazu noch Orte der Industriekultur zu<br />
erschließen, stellt eine neue Dimension dar. „Deshalb soll der<br />
'Industriekulturradweg' auch über die Einmündung des Lasbachs hinaus<br />
verlängert werden“, ergänzt Stefan Chadzelek, der umwelt- und verkehrspolitische<br />
Sprecher der CDU-Fraktion.<br />
Seit Monaten warten die Mitglieder des Umweltausschusses auf<br />
Vorschläge der Bürgermeisterin, wie die Gemeinde <strong>Quierschied</strong> sich<br />
im Projekt „Landschaft Industriekultur Nord“ einbringen will. <strong>Der</strong><br />
CDU-Fraktionsvorsitzende im Gemeinderat, Bernd Quint, sieht den<br />
Zukunftsstandort Göttelborn als wichtiges Bindeglied von Saarkohlenwald<br />
und der „Landschaft Industriekultur Nord“. Deshalb beantragt<br />
die CDU auch eine Anbindung der Gemeinde <strong>Quierschied</strong> nach Reden<br />
und dem Naherholungsgebiet zwischen Saufang- und Itzenplitzer<br />
Weiher mit einem Rad- und Wanderweg. „Dies soll auch für auswärtige<br />
Besucher die Bergbaufolgelandschaft emotional erlebbar machen<br />
und ein Verständnis für Natur aus zweiter Hand wecken“, beschreibt<br />
Bernd Quint die dahinter stehende Idee. An Stellen mit schönem<br />
Ausblick sollen Bänke, Papierkörbe und kleine Infotafeln z.B. über die<br />
ehemalige Glashütte aufgestellt werden, um zum Verweilen einzuladen.<br />
„Auch in anderen Teilen der Gemeinde, wie am <strong>Quierschied</strong>er Friedhof,<br />
gibt es noch Defizite im Rad- und Wandertourismus“, stellt Stefan<br />
Chadzelek fest. Niemand erkennt hier, am Beginn des Sternenwegs zur<br />
Scheune Neuhaus, wie weit die Strecke ist oder wo diese verläuft.<br />
„Noch schlimmer ist dies beim Haldenrundweg, dessen Nordschleife<br />
nach 2 Jahren endlich markiert ist“, weiß er aus eigener Erfahrung.<br />
Unterhalb des ADAC-Übungsplatzes ist der Radweg durch Autos zugeparkt,<br />
wenn die Menschen zu der mit EU-Mitteln erschlossenen 'Halde<br />
Lydia' gehen. „Bei Camphausen fehlen ebenfalls Parkplätze und eine<br />
Übersichtskarte des Wegeverlaufes – von Informationen über die<br />
Halde oder das Projekt mit den Himmelsspiegeln ganz zu schweigen“,<br />
ergänzt der CDU-Sprecher des Umweltausschusses. Nun haben der<br />
Stadtverband Sarreguemines und der Saarpfalz-Kreis eine Radtourenkarte<br />
herausgegeben, auf der die Hauptroute von „Velo visavis“ vom<br />
Netzbachtal aus über Fischbach nach Göttelborn verzeichnet ist.<br />
„Jeder plant für sich, zum Teil ohne Information der Räte vor Ort,“ kritisiert<br />
Stefan Chadzelek. Deshalb beantragt die CDU-Fraktion, ein<br />
Gesamtkonzept Rad- und Wanderwege in der Gemeinde <strong>Quierschied</strong><br />
zu erstellen. „Wir können als erste Gemeinde im Saarkohlenwald den<br />
sanften Tourismus als Angebot aus einer Hand entwickeln“, erläutert<br />
Bernd Quint die Chance für die Zukunft.<br />
Stefan Kees, Referent für Presse- und<br />
Öffentlichkeitsarbeit der CDU-Gemeinderatsfraktion <strong>Quierschied</strong><br />
Ortsrat Fischbach-Camphausen wird<br />
ignoriert<br />
Verwaltung schweigt zu wichtigen<br />
Themen – Umsetzung dauert<br />
Monate<br />
Auf der letzten Ortsratssitzung fragte Holger Willwert, der<br />
Fraktionsvorsitzende der CDU, nach dem Stand der Erneuerung der<br />
Heizung in der Grundschule. Für eine Antwort wurde er auf die nächste<br />
Sitzung vertröstet. Nicht nur die Bürgermeisterin Karin Lawall<br />
(SPD) fehlte zum wiederholten Mal bei der Ortsratssitzung, auch die