Quierschied Tel. 0 68 97 - Der Quierschder

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herbei gewünschte Markt. Zur Wahl standen zwei Bewerbungen, einmal von Rewe, zweiter Bewerber ist die Edeka. Bürgermeisterin Karin Lawall verwies zu Beginn der Sitzung auf die Vorlage der Verwaltung. Sie ist Ausfluss der Beratungen im zuständigen Bauausschuss. Nachdem mehrere Discounter kein Interesse mehr gezeigt hatten, blieb nur die Entscheidung der Vollsortimenter Rewe oder Edeka. Hier entschied sich die Gemeinderatsmehrheit der CDU für Rewe. Karin Lawall gab beiden Bewerbern ausführlich Gelegenheit, ihre unterschiedlichen Konzepte vorzustellen. Sehr gründlich berichteten die Firmenvertreter über ihre Vorstellungen. Der Plan von Rewe sieht einen massiven Gebäudekomplex vor, verbunden mit der Anlegung von 155 Parkplätzen, die auch die Nebengebäude der alten Post betreffen. Ihre Parkplätze sind der Quierschieder Öffentlichkeit jederzeit zugänglich. Das Konzept von Edeka ist städtebaulich etwas ansehnlicher, beinhaltet nur 127 Parkplatze, 32 davon auf dem Dach, von der Hirtenwies her befahrbar. Das Alternativkonzept ist vergleichbar, bedeutet jedoch keine uneingeschränkte Parkmöglichkeit für Nichtkunden. Die Größe beider Märkte ist mit 1.300 bzw. 1.400 qm Fläche ähnlich. Einen weiteren Unterschied ergibt sich aus den Investoren. Rewe lässt bauen mit langfristiger Mietgarantie, Edeka baut selbst und will auch einheimische Anbieter wie Bäckerei oder Metzgerei mit einbinden. Karin Lawall bevorzugte das Edeka-Modell aus städtebaulicher Sicht, die SPD, vorgetragen von Dr. Schmidt, vertrat die gleiche Meinung. Die CDU setzte sich schließlich mit ihrer Mehrheit durch. Über die Preisangebote wurde in öffentlicher Sitzung nicht berichtet. Bis Weihnachten 2009 soll alles fertig sein. Kommentar Verschenktes Geld? Beim Geld hört die Gemütlichkeit auf. Das ist eine alte Binsenweisheit, hat aber ihren tieferen Sinn nie verfehlt. In der Gemeinderatsitzung wurde öffentlich nicht darüber berichtet, über die Angebote für den Quadratmeterpreis verlautete nichts. Die Vergabe erfolgte für Rewe, mit deutlich geringerem Angebot. Dennoch schrieb die „SZ“ zwei Tage später, Elmar Müller und Michael Emmerich, dass die Gemeinde, sprich die CDU, 210.000 Euro verschenkt hätte. Um es klar zu sagen, die Differenz pro Quadratmeter 18 Von Montag bis Freitag ist unser Essen frisch gekocht und wird heiß geliefert. An Wochenenden und an Feiertagen liefern wir Ihnen ebenfalls warmes Essen nach Hause. Vollkost „Wie dehemm“ 5,00 € Diät- und Schonkost 5,30 € Das Wahlmenü à la carte 6,00/7,00 € Einfach und gudd 4,00 € Tagessuppe 0,90 € Seniorenzentrum Sulzbach Tel. 0 68 97/ 92 15-27 Der Quierschder • Ausgabe 34 – November 2008 • 3. Jahrgang liegt zwischen 107,69 (Rewe) und 125,00 bis 145,00 (Edeka) und ist beträchtlich. Selbst die geringere Berechnung ergibt bei 6.000 qm die geschriebene Summe von rund 210.000 Euro. Darauf kann die Gemeinde nicht verzichten, sie darf es nicht. Karin Lawall hat Beschwerde bei der Kommunalaufsicht angekündigt und fühlt sich ans KSVG (Kommunales Selbst Verwaltungs- Gesetz) gebunden. Bernd Quint hat im Telefongespräch mit dem „Quierschder“ gesagt, es wären nur um die 90.000 Euro, die durch ein Mehr an Parkplätzen begründet wäre. Zu bedauern ist nur, dass in dieser wichtigen Frage keine Einigung möglich war. Hätte man von Anfang an eine städtebauliche Gesamtplanung für das komplette Areal zwischen Eisengraben, Hirtenwies und Marienstraße erarbeitet, manches hätte sich von selbst gelöst.Aber von der Bürgerinitiative bis zur Forderung der „Linken“ nach einem Discounter, alles nur Stückwerk. Was sagt man nun zu der Tatsache, dass die Postnebengebäude abgerissen werden? Wo bleibt der Plan der LEG (Landes Entwicklungs- Gesellschaft ) über das Gesamtkonzept? Wie hoch sind die Kosten der letzten Jahre? Wir wissen es nicht und würden mit Sicherheit erschrecken. Aber wir Bürger und Steuerzahler haben ein Recht darauf. Möglicherweise sind die genannten 210.000 Euro nur ein Klacks dessen, was bisher an die LEG gegangen ist. Und wie ist das Ergebnis? Nichts und wieder nichts! Hans Norbert Schneider Nachruf Otto Immesberger (HNS) Im Alter von 83 Jahren verstarb Otto Immesberger nach langer Krankheit. Nach dem überraschenden Tod seiner Frau vor 4 Monaten hat ihn der Lebensmut verlassen. Otto Immesberger, ein Begriff in seiner näheren Heimat, lernte auf der Grube den Beruf als Maschinenschlosser. Hier brachte er es in der internen Ausbildung zum Maschinensteiger. Gleichzeitig engagierte er sich in der Grubenwehr, deren Chef er später wurde. In seiner Gemeinde Quierschied war er kommunalpolitisch tätig und war lange Jahre als Mitglied der FDP-Fraktion im Gemeinderat. Er gehörte mehrere Perioden dem Vorstand des Heimat- und Verkehrsvereins an. Seine große Liebe aber war der Schützensport, wo er neben einer langen Tätigkeit beim heimatlichen Schützenverein sich landesweit bemühte. Er war Mitglied mehrerer Schützenvereine an der Saar. Als Kreisschützmeister gehörte er jahrzehntelang dem Vorstand in Saarbrücken an. Sein Schwergewicht war der Schützensport, dem er im Saarland wie auch bundesweit Akzente setze. Er war Mitausrichter Deutscher und Internationaler Meisterschaften hin bis zur Weltmeisterschaft. Großen Wert legte er auf Disziplin, auch bei den Saarschützen, die bis zum Weltmeistertitel glänzen konnten. Ehrungen und Anerkennungen folgten in fast gleichmäßigem Abstand. Drei Bundespräsidenten ehrten ihn. Für seine Tätigkeit in der Grubenwehr bekam er von Präsident Heinemann 1971 des Ehrenzeichen in Silber, fünf Jahre später von Walter Scheel das Ehrenzeichen in Gold. Das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik erhielt er von Karl Carstens 1983. Dr. Erwin Saar vom SSV verlieh ihm fünf Jahre später die Verdienstnadel in Gold mit Brillianten. Zum 80. Geburtstag bekam er von der Vizepräsidentin des Deutschen Schützenbundes, Ute Krämer, das Protektoratsabzeichen in Gold. Bei seiner Beerdigung sagte der Vizepräsident des Deutschen Schützenbundes: „Ohne Otto Immesberger wäre der Deutsche Schützenbund viel ärmer und im Sport niemals bis zur Weltspitze vorgedrungen“. Ein größeres Lob kann es nicht geben.
Geruchsbelästigung im Fischbach durch Grubenwasser Besorgte Bürger aus Fischbach hatten in der vergangenen Woche über Geruchsbelästigungen und trübes Wasser durch die Einleitung von Grubenwasser in den Fischbach berichtet. Die sofort entnommenen Wasserproben durch die RAG zeigten, dass durch die Einleitung des Wassers aus der Grubenwasserhaltung Camphausen keine Beeinträchtigung der Gewässerökologie im Fischbach gegeben ist. Dies wurde ebenfalls von dem Saarländischen Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz und dem Bergamt Saarbrücken bestätigt. Die Geruchsbelästigung und die Trübung im Gewässer entstehen durch Schwefelwasserstoff im Grubenwasser. Bei den hier vorliegenden Konzentrationen ist grundsätzlich keine gesundheitliche Beeinträchtigung zu erwarten. Gegen die Geruchsbelästigung wurden bereits Maßnahmen ergriffen, wie beispielsweise die Abdichtung von Kanaldeckeln und der Bau eines Entlüftungsschornsteins in Höhe des Schachtgerüstes der ehemaligen Grube Camphausen. Das Grubenwasser wird während eines Zeitraums von drei bis vier Monaten in den Fischbach gepumpt. Danach erfolgt ein etwa zweimonatiger Stillstand, bis der Wasserspiegel unter Tage wieder auf das mit dem Bergamt Saarbrücken abgestimmte Pumpniveau angestiegen ist. Die RAG prüft zurzeit, wie durch weitere organisatorische und technische Maßnahmen die Trübung und der Geruch beseitigt bzw. reduziert werden können. SaarForst rät zu Vorsichtsmaßnahmen auf der Halde in Brefeld Auf der Halde in Sulzbach-Brefeld wurde ein unterirdischer, oberflächennaher Brand entdeckt. Experten der RAG Montan Immobilien GmbH stellten zwar fest, dass von dem Brand kurzfristig keine unmittelbare Gefahr ausgeht, dennoch bittet der SaarForst Landesbetrieb darum, diesen Bereich unbedingt zu meiden. SaarForst und RAG haben unmittelbar nach Erkennen der Situation die notwendigen Verkehrsicherungs- und Vorsorgemaßnahmen durchgeführt. So wurden im unmittelbaren Umfeld der brennenden Stelle die Bäume gefällt und der Bereich abgesperrt. Die Absperrungen sind von jedermann im eigenen Interesse unbedingt zu beachten. Die Brandstelle wird von SaarForst und Bergbauexperten jetzt ständig überwacht.Auch wurden bereits erste Gegenmaßnahmen ergriffen. So soll insbesondere der Brandbereich mit Wasser berieselt werden, um den Brandherd zu begrenzen. Fleiß zahlt sich aus Den ersten Preis für ihre guten schulischen Leistungen erhielt Rosalba Stramondinoli, Schülerin der Klasse 6.3 der ERS Quierschied, beim ersten Deutsch – Italienischen Schul- und Familientag am Samstag, den 25.10.08. Für den Wettbewerb hatte Rosalba im Sommer eine Kopie ihres Jahreszeugnisses ans italienische Konsulat geschickt. Bei der Feier erhielt sie aus den Händen der Konsulin Susanna Schlein und der Kultusministerin Annegret Kramp-Karrenbauer eine Urkunde und zu ihrer großen Überraschung einen Geldbetrag in Höhe von 250 Euro für die beste Leistung einer Italienerin der Klassenstufen 5-7 aller saarländischen Erweiterten Realschulen. Darauf kann die Schülerin wirklich stolz sein. Ihre Muttersprache ist Italienisch, Deutsch Der Quierschder • Ausgabe 34 – November 2008 • 3. Jahrgang spricht sie ausgezeichnet, auch in Französisch hat sie sehr gute Noten. Doch nicht nur in den Sprachen erbringt sie gute Leistungen, auch in allen anderen Fächern hat sie gute oder sehr gute Noten. Bei ihren Mitschülern ist sie sehr beliebt, weil sie stets freundlich und hilfsbereit ist. Die Schülerin hat das in die Tat umgesetzt, was die Konsulin sich für alle italienischen Schüler und Schülerinnen im Saarland wünscht: Schulerfolg und Integration. Horst Heckmann, Schulleiter Schulband „Explosiv“ der ERS Quierschied trat bei der Bestenfeier der IHK in der Congresshalle auf Einen tollen Erfolg konnte die Schulband „Explosiv“ der ERS Quierschied in der Congresshalle verbuchen. Die jungen Künstler waren nun schon zum zweiten Mal eingeladen, die Bestenfeier der IHK des Saarlandes, in der die besten Auszubildenden des Jahres geehrt werden, musikalisch zu umrahmen. Dazu hatten sie mit ihrer Lehrerin, Frau Eva Molter, sechs passende Stücke einstudiert, die von aktuellen Titeln bis zu Songs der Beatles reichten. Damit hatten die Schüler und Schülerinnen der ERS Quierschied den Geschmack des altersmäßig gemischten Publikums bestens getroffen, die ganz begeistert den jungen Musikern applaudierten. Es war erstaunlich, mit wie viel Professionalität die 15- bis 16-Jährigen an die Stücke herangingen und trotz des großen Rahmens und der ungewohnten Umgebung die Ruhe bewahrten. So konnten Lucas Frania (Gitarre, Geige), Sebastian Fröhlich (Bass), Nathalie Raab, Timo Kemena (Gitarre), Nicolas Bost (E-Piano),Yannick Meiser (Schlagzeug) und Maren Koch ,Aline Blum und Janine Hoffmann (Gesang) ihr ganzes Können beweisen. Sowohl der Präsident der IHK des Saarlandes, Herr Dr. Richard Weber, als auch die Kultusministerin, Frau Annegret Kramp-Karrenbauer, Inhaberin: Ursula Fischer Breitfeldstraße 2 · 66346 Püttlingen Mobil: 0170 – 8 30 19 27 Fax: (0 68 98) - 69 54 60 E-Mail: allandmore24@gmx.de www.allandmore24.de Unsere Dienstleistungen umfassen: ● Verkauf von T-Shirts, Sweatshirts, Poloshirts für Damen, Herren und Kinder ● Textildruck nach Wunsch auf T-Shirts, Sweatshirts sowie Arbeitskleidung aller Art. ● Folienbeschriftungen auf Schilder, Autos und Schaufenster. ● Einzelanfertigungen und Entwürfe nach Wunsch. 19
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