01.09.2015 Aufrufe

AW Wirtschaftsinfo September 2015 - Unternehmerschule Kreis Ahrweiler

Gemeinsam mit dem Institut für Integrative Wirtschaftsförderung e.V. bietet die Kreiswirtschaftsförderung branchenunabhängig Jungunternehmern, egal ob Neugründung oder Unternehmensnachfolge, Mitarbeitern von Unternehmen, die künftig Führungsaufgaben wahrnehmen sollen sowie gestandenen Unternehmern, die sich eine Art Frischzellenkur verpassen möchten, eine praxisorientierte Weiterbildungsmöglichkeit an. Die vierte Staffel der Unternehmerschule startet am Samstag, 12. September 2015. Weitere Informationen hierzu können Sie den nachfolgenden Seiten entnehmen.

Gemeinsam mit dem Institut für Integrative Wirtschaftsförderung e.V. bietet die Kreiswirtschaftsförderung branchenunabhängig Jungunternehmern, egal ob Neugründung oder Unternehmensnachfolge, Mitarbeitern von Unternehmen, die künftig Führungsaufgaben wahrnehmen sollen sowie gestandenen Unternehmern, die sich eine Art Frischzellenkur verpassen möchten, eine praxisorientierte Weiterbildungsmöglichkeit an. Die vierte Staffel der Unternehmerschule startet am Samstag, 12. September 2015. Weitere Informationen hierzu können Sie den nachfolgenden Seiten entnehmen.

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3<br />

Inhalt<br />

Ausgabe <strong>September</strong> <strong>2015</strong><br />

04 Berufsinfomesse<br />

„Schule trifft Wirtschaft“<br />

14 <strong>Unternehmerschule</strong><br />

Mittelstand weiter stärken<br />

08 Man spricht Deutsch<br />

Chancen und Risiken beim Export<br />

09 Jobcenter <strong>Kreis</strong> <strong>Ahrweiler</strong><br />

ESF-Förderprogramm<br />

10 Hannover Messe<br />

<strong>AW</strong>-Wirtschaftsförderer auf weltweit<br />

wichtigster Technologiemesse<br />

13 200 Jahre Landkreis <strong>Ahrweiler</strong><br />

Großes Jubiläum im <strong>Kreis</strong> <strong>Ahrweiler</strong><br />

16 Servicestelle Förderprogramme<br />

Zentrale Anlaufstelle im <strong>Kreis</strong> <strong>Ahrweiler</strong><br />

11 Praxis@Campus<br />

Hochschulabsolventen in der Region<br />

18 Firmenportrait formundraum<br />

19 EZ-Scout<br />

Messebau und Roadshows<br />

Mittler zwischen Entwicklungszusammenarbeit und Wirtschaft<br />

20 Gratulationen<br />

Die Wirtschaftsförderung gratuliert<br />

06 Mittelrhein-Modell<br />

der VWA Koblenz<br />

23 Hinweis Jahresempfang der Wirtschaft <strong>2015</strong><br />

10. November <strong>2015</strong> – In Remagen-Rolandseck<br />

24 Termine und Veranstaltungen<br />

noch ein paar Infos zum Schluss …<br />

12 Firmenportrait<br />

20 Jahre AhrTours


4<br />

Berufsinfomesse<br />

Kontaktmesse für Schüler und Betriebe an der Philipp Freiherr von Boeselager-<br />

Realschule plus in Bad Neuenahr-<strong>Ahrweiler</strong><br />

Bereits zum 12. Mal konnten die Organisatoren<br />

um den Koordinator für Berufsorientierung<br />

Ralf Breuer sowie den<br />

zweiten Konrektor Johannes Morschhausen<br />

über 50 Vertreter der heimischen<br />

Wirtschaft, verschiedener Behörden<br />

sowie weiterführender Schulen in den<br />

Räumlichkeiten der <strong>Ahrweiler</strong>´ Realschule<br />

begrüßen. Die Berufsinfomesse<br />

„Schule trifft Wirtschaft“ ist Bestandteil<br />

des Berufsorientierungspaketes der<br />

Boeselager-Realschule und richtet sich<br />

speziell an die Schüler der Klassenstufen<br />

acht und neun. Die Veranstaltung<br />

wurde darüber hinaus von der Industrieund<br />

Handelskammer Koblenz (IHK), der<br />

Handwerkskammer Koblenz (HWK),<br />

der <strong>Kreis</strong>handwerkerschaft <strong>Ahrweiler</strong><br />

und der <strong>Kreis</strong>wirtschaftsförderung unterstützt.<br />

Im Rahmen der Informationsmesse<br />

wurde deutlich, dass Schülern und<br />

angehenden Auszubildenden möglichst<br />

frühzeitig Informationen zu potentiellen<br />

Berufsfeldern vermittelt werden müssen,<br />

damit ausreichend Zeit zur Orientierung<br />

verbleibt. Gerade im Handwerk, vor Ort<br />

vertreten durch den <strong>Kreis</strong>handwerks-


5<br />

meister Frank Wershofen und Claudia<br />

Wildermann, Ausbildungscoach der<br />

Handwerkskammer Koblenz, leide man<br />

zunehmend unter dem Trend zur Akademisierung.<br />

„Viele Jugendliche wissen<br />

gar nicht mehr, welche Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

es im Handwerk<br />

gibt“, machte Frank Wershofen deutlich.<br />

„Dabei kann eine abgeschlossene<br />

Handwerksausbildung ein sehr solider<br />

Grundstein für eine berufliche Zukunft<br />

oder auch ein folgendes Studium sein.<br />

Wir müssen es nur kommunizieren und<br />

den Schülern zeigen“, so der <strong>Kreis</strong>handwerksmeister<br />

weiter.<br />

Ähnlich äußerte sich auch der IHK-Regionalgeschäftsführer<br />

Dr. Bernd Greulich:<br />

„Für Schülerinnen und Schüler ist es<br />

wichtig, sich aus erster Hand über Ausbildungsberufe<br />

zu informieren. Die Berufsinfomesse<br />

stellt hierzu eine hervorragende<br />

Kommunikationsplattform dar“.<br />

Durch die unmittelbare Kontaktaufnahme<br />

zu potentiellen Auszubildenden,<br />

konnten auch in diesem Jahr eine Vielzahl<br />

an Praktikumsstellen vergeben werden.<br />

Auch konkrete Anfragen für Ausbildungsstellen<br />

habe es nach Auskunft der<br />

ausstellenden Betriebe gegeben.<br />

In diesem Jahr fand die Berufsinfomesse bereits zum<br />

12. Mal statt. Ziel der Messe ist es, den Schülern einen<br />

konkreten Einblick in bestimmte Berufe zu ermöglichen<br />

und direkte Kontakte herzustellen.<br />

Seit 2014 gibt es einen festen Termin: Immer der<br />

letzte Montag vor den Osterferien ist Messetag.<br />

Im kommenden Jahr findet somit die Berufsinfomesse<br />

am 14. März 2016 statt.<br />

Philipp Freiherr von Boeselager<br />

Realschule plus <strong>Ahrweiler</strong><br />

Gerne können Sie sich bereits jetzt mit Ihrem<br />

Unternehmen für einen Standplatz registrieren.<br />

Johannes Morschhausen<br />

und Ralf Breuer<br />

Telefon: 02641 / 9 79 30<br />

morschhausen@boeselager-realschule.de<br />

breuer@boeselager-realschule.de


6<br />

Das „Mittelrhein-Modell“<br />

der VWA Koblenz<br />

- Anstrengung, die sich lohnt -<br />

Das „Mittelrhein-Modell“ versteht sich<br />

als 40-jähriges Erfolgsmodell für innovative<br />

Unternehmen der Region, die Abiturienten/innen<br />

in einer kaufmännischen<br />

Ausbildung kombiniert mit einem Studium<br />

ausbilden. Es bietet die Chance, kaufmännische<br />

Berufe zu erlernen, zugleich<br />

an der Verwaltungs- und Wirtschafts-<br />

Akademie (VWA) den Abschluss als Betriebswirt/in<br />

bis hin zum Bachelor oder<br />

Master zu erreichen und optional Sprachen<br />

und Ausbildereignung zu ergänzen.<br />

Die Geschäftsführerin der VWA Koblenz,<br />

Sabine Müller, berichtet: „Neben Fachwissen<br />

in Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre<br />

und Recht erarbeiten<br />

sich die Studierenden wertvolle Methodenkenntnisse<br />

wie Kommunikation, Präsentation<br />

und Führung sowie Mathe mit<br />

Statistik und nicht zu vergessen: wissenschaftliches<br />

Arbeiten.“ Der Wochenablauf<br />

gestaltet sich abwechslungsreich: 3,5<br />

Tage im Betrieb, 1,5 Tage in der Berufsschule<br />

und samstags an der VWA. Die<br />

Studierenden erhalten dadurch neben<br />

Praxisbezug die nötige Theorie, um übergreifende<br />

Zusammenhänge erkennen<br />

und bewerten zu können. Gefragt sind<br />

junge, engagierte Mitarbeiter, die sich<br />

mit ihrem Unternehmen identifizieren und<br />

bereit sind, an ihren Fach- und Führungsaufgaben<br />

zu wachsen und sich stetig<br />

weiter zuentwickeln.<br />

4. Jahr<br />

3. Jahr<br />

2. Jahr<br />

Ausbildereignungsprüfung<br />

Seminare<br />

Sprachprüfung<br />

Prüfung zur / zum<br />

Kauffrau / -mann<br />

Spezialisierung<br />

durch Berufsbild<br />

Duale Ausbildung<br />

Mittelrhein-Modell<br />

Volontariat bzw.<br />

Sachbearbeitung<br />

Auslandsaufenthalt<br />

Einsatzgebiet<br />

finden<br />

Durchlaufen der<br />

Fachabteilungen<br />

1. Jahr Berufsschule Betrieb VWA<br />

Auslandsaufenthalt<br />

Bachelor B. A.<br />

Bachelor-Arbeit<br />

Vorlesungen<br />

Hausarbeiten<br />

Betriebswirt / -in<br />

(VWA)<br />

Informatik-Betriebswirt<br />

/-in (VWA)<br />

Vorexamen<br />

Ökonom /-in<br />

Vorlesungen in<br />

BWL, VWL, Recht, IT<br />

Studium<br />

Von einer Erfolgsgeschichte des „Mittelrhein-<br />

Modell“ kann Niklas Eulgem berichten,<br />

der im August 2011 nach Abitur und<br />

Zivildienst seine zweijährige Ausbildung<br />

zum Industriekaufmann bei der Kempenicher<br />

Firma wolfcraft, einem führenden<br />

Hersteller innovativer Werkzeuge und<br />

Anbieter für Elektrowerkzeugzubehör,<br />

begann. „An der VWA Koblenz studierte<br />

ich parallel und zusätzlich zu meiner<br />

Ausbildung. Jetzt hänge ich sogar noch<br />

den Bachelor ran, meine Bachelor-Arbeit<br />

ist gerade fertig. Dann habe ich vier Abschlüsse<br />

in vier Jahren: Industriekaufmann,<br />

Fremdsprachenkorres pondent, Betriebswirt<br />

(VWA) und bald Bachelor. Das<br />

war schon anstrengend, erforderte ein hohes<br />

Maß an Disziplin und die Bereitschaft,<br />

die Freizeit zurückzustellen. Aber es hat<br />

sich gelohnt!“ so der 25-Jährige.<br />

Der Geschäftsführer der Firma wolfcraft,<br />

Thomas Wolff, schätzt das Studienangebot<br />

der VWA Koblenz: „Die Weiterbildung<br />

zum Betriebswirt VWA ist ein wichtiges,


7<br />

attraktives Ergänzungsangebot, das wir<br />

brauchen um qualifizierte Auszubildende<br />

zu gewinnen und zu fördern. Die Absolventen<br />

sind mit Fachwissen und Theorie,<br />

gepaart mit der Erfahrung aus den Unternehmen<br />

überall qualifiziert einsetzbar.“<br />

Nach Ansicht des Studienleiters der VWA<br />

Koblenz, Universitätsprofessor Dr. Heinz<br />

Kußmaul, profitieren vor allem kleine und<br />

mittlere Unternehmen sowie Betriebe außerhalb<br />

der Zentren, die Fachkräfte für<br />

sich gewinnen möchten. „Das Ausland<br />

beneidet uns um die duale Ausbildung,<br />

die mit einer niedrigen Jugendarbeitslosigkeit<br />

einhergeht. Die Abiturienten sind in<br />

erster Linie Auszubildende und dann Studierende.<br />

Sie identifizieren sich von Anfang<br />

an mit ihren Unternehmen.“ Glücklich<br />

mit seiner Entscheidung empfiehlt<br />

Niklas Eulgem die Ausbildung nach dem<br />

„Mittelrhein-Modell“ weiter: „Es lohnt sich<br />

vor allem, den internationalen Abschluss<br />

zum Bachelor direkt im Anschluss zu machen.<br />

Ich würde mir, und da waren wir<br />

Studierenden uns einig, noch mehr Anerkennung<br />

dieser anspruchsvollen Ausbildung<br />

wünschen.“ Jährlich im Herbst starten<br />

Kurse parallel zur Ausbildung oder für<br />

Berufstätige im Bereich der Betriebswirtschaft<br />

oder Informatik. Gastvorlesungen<br />

zum Schnuppern sind jederzeit möglich.<br />

Kontakt:<br />

VERWALTUNGS- UND WIRTSCHAFTS-<br />

AKADEMIE RHEINLAND-PFALZ E.V.<br />

Teilanstalt Koblenz, Geschäftsstelle:<br />

Emil-Schüller-Straße 2, 56068 Koblenz<br />

Telefon: 0261 / 13 37 60<br />

Telefax: 0261 / 13 37 610<br />

www.vwa-koblenz.de<br />

info@vwa-koblenz.de<br />

Die VWA Koblenz hat derzeit rund 1.000 Studierende<br />

und weit über 5.500 Absolventen. Sie ist damit<br />

eine der größten Akademien bundesweit. Als<br />

eingetragener, gemeinnütziger Verein gehört sie<br />

zum Bundesverband VWA e. V. und ist eine von<br />

fünf Akademien in Rheinland-Pfalz. Am Puls der<br />

Zeit bleiben und den Bedürfnissen der Wirtschaft<br />

entsprechen: Für diese Ziele arbeitet die VWA eng<br />

mit Unternehmen der Region zusammen, tauscht<br />

u.a. einmal im Jahr mit den Kooperationspartnern<br />

Erfahrungen aus. Dafür gleicht das VWA-Team mit<br />

Absolventen und Unternehmen den Studienablauf<br />

und die Lehrinhalte ab – für eine optimale Verknüpfung<br />

von Beruf und Studium. Parallel dazu ist ein<br />

„örtlicher Beirat“ aktiv. Er prüft regelmäßig das Konzept,<br />

unterbreitet Ideen und Vorschläge.


8<br />

Man spricht Deutsch –<br />

Chancen und Risiken beim Export<br />

Außenwirtschaftsforum der Region: BeNeLux und die Alpenregion standen im Mittelpunkt<br />

Foto © A. M. Kuron<br />

Organisatoren und Referenten des Außenwirtschaftsforums der Region Bonn<br />

Zum zweiten Mal konnte die Region Bonn, besondere über kulturelle Unterschiede<br />

ein Zusammenschluss der Stadt Bonn sowie<br />

der Landkreise <strong>Ahrweiler</strong> und Rhein- an die Bundesrepublik Deutschland an-<br />

der vermeintlich bekannten, unmittelbar<br />

Sieg, beim Außenwirtschaftsforum im Post grenzenden Wirtschaftsräume zu informieren.<br />

Florian Höland von der Deutschen<br />

Tower in Bonn rund 80 Unternehmensvertreter<br />

begrüßen. Die Region Bonn betreibt Handelskammer Österreich machte eindrucksvoll<br />

deutlich, welche Sprachbarrie-<br />

ein gemeinsames regionales Wirtschaftsund<br />

Wissenschaftsmarketing. Mitveranstalter<br />

des Außenwirtschaftsforums waren gefährden, wenn man sich nicht im Vorfeld<br />

ren einen möglichen Geschäftsabschluss<br />

die Industrie und Handelskammer (IHK) mit dem Land des Geschäftspartners auseinandersetzt.<br />

Mit Jan-Peter Kiel, Inhaber<br />

Koblenz sowie die IHK Bonn/Rhein-Sieg.<br />

Die Unternehmer aus der Region nutzten des Unternehmens Fluidtec Flüssigkeitstechnologien<br />

mit Sitz in die Möglichkeit, sich aus erster Hand ins-<br />

Kempenich,<br />

konnte ein gebürtiger Niederländer seine<br />

Erfahrungen mit einer Existenzgründung<br />

in Deutschland und den Eigenarten der<br />

Niederländer dem Auditorium vermitteln.<br />

Mit dem Grafschafter Unternehmensberater<br />

Dr. Wolfgang Herz, der den Markteintritt<br />

in bereits erschlossene Märkte kritisch<br />

betrachtet, war der <strong>Kreis</strong> <strong>Ahrweiler</strong> erneut<br />

gut vertreten. Abgerundet wurde das Podium<br />

durch Jacques Meessen vom Wallonischen<br />

Exportförderungsamt, der die<br />

Geschäftsbeziehungen der Wallonie zur<br />

Großregion Köln/Bonn/Aachen aufzeigte.<br />

Das nächste Außenwirtschaftsforum der<br />

Region Bonn/Rhein-Sieg/<strong>Ahrweiler</strong> findet<br />

am 02. März 2016 im Post Tower, Bonn<br />

statt und wird sich dem amerikanischen<br />

Wirtschaftsraum unter dem Motto „Cowboys<br />

und Gauchos“ widmen.<br />

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9<br />

Programm zum Abbau von Langzeitarbeitslosigkeit –<br />

umfangreiche Lohnkostenzuschüsse für Unternehmen<br />

Die Betriebsakquisiteure des Jobcenter <strong>Kreis</strong><br />

<strong>Ahrweiler</strong>, Daniela Korf und Horst Wershoven<br />

Das Jobcenter des Landkreises <strong>Ahrweiler</strong><br />

hat am 01. Juni <strong>2015</strong> das Projekt „Abbau<br />

von Langzeitarbeitslosigkeit“ gestartet.<br />

Mit diesem aus Mitteln des Bundes und<br />

des Europäischen Sozialfonds (ESF)<br />

finan zierten Programms sollen Langzeitarbeitslose<br />

verstärkt in existenzsichernde<br />

Arbeit vermittelt werden. Zusätzlich erfolgen<br />

umfangreiche Qualifikationsmaßnahmen<br />

sowie eine individuelle Begleitung.<br />

Zielgruppe sind Hartz IV-Empfänger,<br />

die das 35. Lebensjahr vollendet haben,<br />

seit mindestens zwei Jahren arbeitslos<br />

sind und keinen verwertbaren Berufsabschluss<br />

haben. Unternehmen, die bereit<br />

sind, einem oder mehreren Langzeitarbeitslosen<br />

eine Chance zu geben und für<br />

mindestens 24 Monate sozialversicherungspflichtig<br />

zu beschäftigen, erhalten<br />

umfangreiche Förderungen.<br />

Geeignete Bewerber werden im Vorfeld<br />

der Beschäftigung gezielt auf die künftige<br />

Tätigkeit vorbereitet. In der Einarbeitungszeit<br />

erhalten die Arbeitgeber<br />

Lohnkostenzuschüsse: Für einen Zeitraum<br />

von sechs Monaten 75 Prozent des<br />

Arbeitsentgeltes, in den folgenden neun<br />

Monaten 50 Prozent sowie für weitere<br />

drei Monate 25 Prozent. Für Bewerber,<br />

die seit mindestens fünf Jahren arbeitslos<br />

sind werden Lohnkostenzuschüsse über<br />

einen längeren Zeitraum gezahlt.<br />

Eigens für dieses Projekt hat das Jobcenter<br />

<strong>Kreis</strong> <strong>Ahrweiler</strong> zwei Betriebsakquisiteure<br />

eingestellt. Diese stehen den Unternehmen<br />

als direkter Ansprechpartner zur<br />

individuellen Planung zur Verfügung, beraten<br />

und begleiten den Arbeitgeber auch<br />

nach Abschluss eines Arbeitsvertrages.<br />

Weitere Informationen:<br />

Sollten Sie Interesse an der Teilnahme an<br />

diesem Sonderprogramm haben,<br />

stehen Ihnen die Betriebsakquisiteure<br />

zur Verfügung.<br />

Kontakt:<br />

Frau Daniela Korf<br />

Herr Horst Wershoven<br />

Telefon: 02642 / 9760-80<br />

Jobcenter-<strong>Ahrweiler</strong>.ESF-LZA@jobcenter-ge.de


10<br />

Hannover Messe<br />

<strong>AW</strong>-Wirtschaftsförderer auf weltweit wichtigster Technologiemesse<br />

Aus der Region bei der Hannover-Messe: Siri Grischke (von links), Tino Hackenbruch, Christopher Schwäbig und Prof. Dr. Barbara Hahn mit dem<br />

Tragschrauber des RheinAhrCampus<br />

Das weltweit wichtigste Technologieereignis<br />

des Jahres, die Hannover-Messe,<br />

präsentierte sich mit 6.500 Ausstellern<br />

aus 70 Nationen. Rund 220.000 Besucher,<br />

jeder dritte davon aus dem Ausland,<br />

konnten sich vom 13.-17. April <strong>2015</strong> über<br />

technologische Neuentwicklungen für alle<br />

Industriebranchen informieren. Die Wirtschaftsförderer<br />

der <strong>Kreis</strong>verwaltung <strong>Ahrweiler</strong><br />

waren ebenfalls vor Ort.<br />

Das Leitthema lautete in diesem Jahr „Integrated<br />

Industry“ mit dem Schwerpunkt<br />

Industrie 4.0, der vierten industriellen<br />

Revolution durch Automatisierung und<br />

Digitalisierung von Produktionsprozessen.<br />

Entlang dieses Themenkomplexes<br />

veranschaulichten die Aussteller, dass<br />

Vernetzung zu mehr Kosteneffi zienz,<br />

Produktqualität und Nachhaltigkeit führt<br />

und damit die Wettbewerbsfähigkeit der<br />

Unternehmen stärkt. Wirtschaftsexperten<br />

erwarten, dass durch die Industrie 4.0<br />

grundlegende Abläufe in Unternehmen<br />

nachhaltig verändert werden und sich die<br />

Unternehmen hierauf frühzeitig einstellen<br />

müssen. Die Region Bonn/Rhein-Sieg/<br />

<strong>Ahrweiler</strong> präsentierte sich mit einem<br />

gemeinsamen Messestand. <strong>Kreis</strong>wirtschaftsförderer<br />

Tino Hackenbruch und<br />

die Wirtschaftsförderer der Stadt Bonn<br />

und des Rhein-Sieg-<strong>Kreis</strong>es standen im<br />

engen Kontakt mit führenden Vertretern<br />

der regional ansässigen Wissenschaft.<br />

Der Landkreis <strong>Ahrweiler</strong> wurde hier vertreten<br />

durch den RheinAhrCampus Remagen<br />

der Hochschule Koblenz und<br />

das Fraunhofer-Anwendungszentrum für<br />

multimodale und luftgestützte Sensorik,<br />

Remagen. Im Mittelpunkt der Präsentation<br />

stand hierbei ein fl exibel einsetzbarer<br />

Tragschrauber (Exponat des Fachbereiches<br />

Mathematik und Technik), als<br />

fl iegendes Auge mit speziellen Kameras<br />

ausgestattet und kostengünstiger als ein<br />

Hubschrauber.<br />

Die Einsatzmöglichkeiten reichen hierbei<br />

von Verkehrs- und Vegetationsüberwachung,<br />

Gewässerschutz oder Überlandleitungsinspektionen<br />

bis hin zu luftgestützten<br />

Messaufgaben. Auf der Messe konnten mit<br />

Hilfe eines Head-Mounted-Displays und<br />

eines 3D-Erfassungssystems für den Piloten<br />

virtuelle Realitäten erzeugt und Flüge<br />

mit dem Tragschrauber simuliert werden.<br />

SAVE THE DATE:<br />

Die <strong>AW</strong>-Wirtschaftsförderung unterbreitet<br />

innovativen Unternehmen, jungen Ausgründungen<br />

und Start-ups sowie Wissenschafts-<br />

und Forschungsinstitutionen das<br />

Angebot, gegen einen geringen Kostenbeitrag<br />

am Gemeinschaftsstand der Region<br />

teilzunehmen. Somit können sich auch<br />

Firmen aus dem <strong>Kreis</strong> <strong>Ahrweiler</strong> bei der<br />

Hannover-Messe vom 25.-29. April 2016<br />

präsentieren.<br />

Kontakt:<br />

Tino Hackenbruch<br />

Telefon: 02641/975-481<br />

tino.hackenbruch@aw-online.de


11<br />

Hochschulabsolventen in der Region halten<br />

Firmenkontaktmesse Praxis@Campus: <strong>AW</strong>-<strong>Kreis</strong> war dabei<br />

Den Wirtschaftsstandort <strong>Kreis</strong> <strong>Ahrweiler</strong><br />

präsentieren und Hochschulabsolventen<br />

über Jobangebote in Firmen der Region<br />

informieren – das waren die beiden Aufgaben,<br />

die am Messestand der <strong>Kreis</strong>verwaltung<br />

<strong>Ahrweiler</strong> bei der Firmenkontaktmesse<br />

„Praxis@Campus“ in Koblenz zu<br />

erledigen waren. Mehrere Unternehmen<br />

und die <strong>Kreis</strong>verwaltung selbst nutzten die<br />

Jobwand der <strong>Kreis</strong>wirtschaftsförderung,<br />

um sich als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren<br />

und neue Mitarbeiter zu gewinnen.<br />

Die Wirtschaftsförderung will dazu<br />

beitragen, dass die Unternehmen im <strong>AW</strong>-<br />

<strong>Kreis</strong> bei den in der Region ausgebildeten<br />

Hochschulabsolventen präsent sind. Mit<br />

Blick auf die Verknappung des Fachkräfteangebots<br />

sollen die Hochschulabgänger<br />

Perspektiven erhalten und attraktive<br />

Arbeitsplätze in der Region finden.<br />

Mitarbeiter der <strong>Kreis</strong>verwaltung (links) warben für den <strong>AW</strong>-<strong>Kreis</strong> und die dort angesiedelten Firmen.<br />

- Anzeige -<br />

Die Firmenkontaktmesse Praxis@Campus<br />

der Hochschule Koblenz mit ihren<br />

über 8.000 Studierenden fand dieses Jahr<br />

mit 70 Ausstellern zum zehnten Mal statt.<br />

Die <strong>Kreis</strong>verwaltung plant, auch 2016 an<br />

der Messe teilzunehmen und <strong>AW</strong>-Firmen<br />

eine kostenfreie Präsentationsplattform<br />

zu bieten. Die Messe wird voraussichtlich<br />

am 19. April 2016 am RheinAhrCampus<br />

in Remagen ausgerichtet.<br />

Rolf Deißler<br />

Interessierte Unternehmen können<br />

sich bereits jetzt informieren:<br />

<strong>Kreis</strong>verwaltung <strong>Ahrweiler</strong>,<br />

Christian.Weidenbach@aw-online.de<br />

Telefon: 02641/975-373.


12<br />

Firmenportrait<br />

20 Jahre AhrTours – Eine Erfolgsgeschichte für die<br />

gesamte Region<br />

Im Jahr 1995 stand der Zufall Pate für die le sind Events wie Teamkochen, Geocaching,<br />

Segway-Touren, Cross Golfen oder<br />

Gründung von „AhrTours“: Die Inhaber<br />

Georg Appel und Maternus Fiedler entwickelten<br />

unabhängig voneinander Ideen Brücken, Blockhäuser oder eine Boccia<br />

Timber-Holz-Tage, bei denen die Gäste<br />

und Projekte für Veranstaltungen und Bahn im Wald errichten, hinzugekommen<br />

und erfreuen sich großer Beliebtheit.<br />

Reisen in der Ahrregion. Man fand zusammen,<br />

tauschte die Konzepte aus und „Unangefochtene Nummer eins bei den<br />

war sich schnell einig: Zusammen können<br />

wir ein überzeugendes Konzept am reits 1996 erfundene „Wein- und Winze-<br />

Buchungen ist aber nach wie vor die be-<br />

Markt platzieren. Die Prophezeiung erwies rolympiade“, bei der die Teilnehmer unter<br />

sich als zutreffend: In 20 Jahren wurden anderem selbst Rebenpfosten einschlagen,<br />

Weinflaschen verkorken, Weinfässer<br />

über 200.000 Gäste von „AhrTours“ betreut<br />

und haben die Vorzüge des Ahrtals küfern und eine Blindverkostung erleben<br />

kennengelernt. Georg Appel erinnert sich können“ so Maternus Fiedler zum Veranstaltungsprogramm.<br />

an die Gründungsphase: „Anfangs haben<br />

wir überwiegend von den Buchungen der<br />

ortsansässigen Hotellerie profitiert. Mittlerweile<br />

werden die meisten Veranstaltungen für Firmen aber auch als Freizeitevent für<br />

Ergänzt werden die Events, die sich ideal<br />

direkt von Unternehmen bei uns angefragt, größere Gruppen eignen, durch gesellige<br />

die Übernachtungen und Seminarprogramme<br />

folgen im Anschluss.“<br />

Ambiente sowie aufwendigen Caterings<br />

Abschlüsse mit individuell gestaltetem<br />

auf einer Hütte im Ahrtal. Hierbei hat „Ahr-<br />

Die Programmpalette wurde in den vergangenen<br />

Jahren stets erweitert: Mit ge-<br />

Verwaltung der Adenbachhütte in Ahrwei-<br />

Tours“ bereits im Jahr 2000 die alleinige<br />

führten „Traumtouren durch das Ahrtal“ ler übernommen, im Jahr 2008 kam die<br />

begann das Event-Programm. Mittlerwei-<br />

Hubertushütte in Heimersheim hinzu, die<br />

von „AhrTours“ aufwendig saniert und renoviert<br />

wurde. Bei Bedarf kann auch auf<br />

eine der anderen Hütten im Ahrtal wie<br />

die Krausberghütte in Dernau oder dem<br />

Eifelblick oberhalb von Altenahr ausgewichen<br />

werden. Die Erfolgsgeschichte von<br />

„AhrTours“ hat darüber hinaus auch einen<br />

Vorteil für weitere Betriebe in der Region:<br />

Benötigte Materialien werden ausschließlich<br />

vor Ort erworben, Kochevents mit regionalen<br />

Produkten durchgeführt, Wein- und<br />

Restaurantbetriebe aus der Ahrregion werden<br />

für die Verpflegung der Event-Teilnehmer<br />

gebucht, Bus- und Taxiunternehmen<br />

für notwendige Transfers.<br />

Gefragt nach den Zukunftsplänen schmunzeln<br />

beide Geschäftsführer: „Wir sind<br />

selbst sicherlich noch einige Jahre dabei,<br />

es macht großen Spaß, wir sind hoch motiviert<br />

weitere Events im Ahrtal zu etablieren<br />

und den Gästen unvergessliche Erlebnisse<br />

zu ermöglichen.“ Und: „Wir sind ein<br />

2-Familienbetrieb und mit unseren Frauen,<br />

die von Anfang an kräftig mithelfen sowie<br />

mit unseren langjährigen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern wird das sicher gelingen.“<br />

AhrTours PG<br />

Walporzheimer Straße 19<br />

53474 Bad Neuenahr-<strong>Ahrweiler</strong><br />

Telefon: 02641 / 90 00 20<br />

info@ahrtours.de | www.ahrtours.de


13<br />

<strong>AW</strong>-Erlebnismeile<br />

am Sonntag, 22. Mai 2016<br />

Im nächsten Jahr feiert der Landkreis<br />

<strong>Ahrweiler</strong> einen runden Geburtstag, seinen<br />

200sten. Anlässlich dieses herausragenden<br />

Jubiläums wird es am Sonntag,<br />

dem 22.05.2016 eine <strong>AW</strong>-Erlebnismeile in<br />

Bad Neuenahr-<strong>Ahrweiler</strong> geben. Hier sollen<br />

sich in einer Art „Schaufenster“ neben<br />

Vereinen und Hilfsorganisationen auch<br />

heimische Unternehmen mit Anziehungspunkten<br />

für die zahlreich zu erwartenden<br />

Besucher präsentieren. Das Unternehmen<br />

und seine Leistungsfähigkeit sollen<br />

attraktiv für die Besucher dargestellt werden.<br />

Möchten Sie Ihr Unternehmen hier<br />

präsentieren? Sodann bitten wir um eine<br />

kurze Bewerbung bis zum 30.10.<strong>2015</strong>, in<br />

welcher Art Sie ihr Unternehmen hier präsentieren<br />

möchten. Eine Jury wird dann<br />

eine Auswahl für die begrenzt zur Verfügung<br />

stehenden Flächen vornehmen. Einzelheiten<br />

können auch telefonisch vorab<br />

besprochen werden.<br />

Hierzu steht Ihnen die <strong>Kreis</strong>wirtschaftsförderung<br />

gerne zur Verfügung:<br />

<strong>Kreis</strong>verwaltung <strong>Ahrweiler</strong><br />

Abteilung 1.3 – Wirtschaftsförderung<br />

Wilhelmstraße 24-30,<br />

53474 Bad Neuenahr-<strong>Ahrweiler</strong><br />

Telefon: 02641 / 975-373<br />

Telefax: 02641 / 975-7373<br />

Christian.Weidenbach@aw-online.de


14<br />

<strong>Unternehmerschule</strong> <strong>Kreis</strong> <strong>Ahrweiler</strong><br />

<strong>Unternehmerschule</strong> will den Mittelstand weiter stärken<br />

Infoabend zur vierten Staffel der <strong>Unternehmerschule</strong> mit Landrat Dr. Jürgen Pföhler bei der Firma E-Lobil, deren Geschäftsführer<br />

selbst Teilnehmer der <strong>Unternehmerschule</strong> war.<br />

Die <strong>Unternehmerschule</strong> <strong>Kreis</strong> <strong>Ahrweiler</strong><br />

ist ein Weiterbildungsangebot speziell<br />

für Unternehmer aus Industrie, Handel,<br />

Handwerk und Gastronomie im <strong>AW</strong>-<strong>Kreis</strong><br />

sowie für Mitarbeiter von Firmen, die in<br />

Zukunft Führungsaufgaben im Betrieb<br />

wahrnehmen sollen. Bislang wurden drei<br />

Seminarreihen mit insgesamt 24 Teilnehmern<br />

erfolgreich abgeschlossen. Die<br />

vierte Staffel beginnt im <strong>September</strong> <strong>2015</strong>.<br />

Die Seminarinhalte umfassen praxisorientiertes<br />

Wissen aus den Bereichen<br />

• Unternehmenssteuerung,<br />

• Finanzen,<br />

• Personalführung,<br />

• Vertrieb und Marketing.<br />

Die Lerninhalte der <strong>Unternehmerschule</strong><br />

sind modular aufgebaut. Somit kann die<br />

gesamte Schulungsreihe oder einzelne<br />

Module besucht werden. Die Referenten<br />

sind erfahrene Führungskräfte aus der<br />

Wirtschaft, der Unternehmensberatung<br />

oder von Banken. An zehn Seminartagen,<br />

immer ganztägig ein Samstag im<br />

Monat, werden diese Seminarinhalte<br />

in kleinen Gruppen von sechs bis zehn<br />

Teilnehmern vermittelt. Hierbei steht der<br />

Praxisbezug im Vordergrund. Die Semi-<br />

Fördermöglichkeiten für die Teilnehmer:<br />

Die Teilnehmer der <strong>Unternehmerschule</strong> können verschiedene Fördermittel zur<br />

Finanzierung der Kursgebühren in Anspruch nehmen:<br />

• Für IHK-Mitgliedsbetriebe bietet der Weiterbildungsfonds der IHK Koblenz einen<br />

Zuschuss von bis zu 50 Prozent der Seminargebühren.<br />

• Je nach Einkommensverhältnissen können Existenzgründer (innerhalb der ersten<br />

fünf Jahre nach Geschäftsaufnahme) und abhängig Beschäftigte den „QualiScheck<br />

Rheinland-Pfalz“ oder die „Bildungsprämie“ nutzen. Hierbei werden Zuschüsse von<br />

bis zu 500,- € je Weiterbildungsmaßnahme und Kalenderjahr gewährt.


15<br />

In kleinen Gruppen von sechs bis zehn Teilnehmern wird praxisorientiertes Fachwissen vermittelt – hier die Teilnehmer der dritten Staffel.<br />

nartage haben hohe Workshop-Anteile<br />

und bieten genügend Raum, spezifische<br />

Probleme einzelner Teilnehmer zu besprechen.<br />

Vermittelt wird praxisorientiertes<br />

Wissen, das während einer Ausbildung,<br />

dem Besuch der Meisterschule<br />

oder einer Hochschule nicht regelmäßig<br />

zum Lerninhalt gehört.<br />

Im Rahmen einer Informationsveranstaltung<br />

zu der Schulungsreihe konnte der<br />

Grafschafter Unternehmensberater Dr.<br />

Wolfgang Herz, der als Schulungsleiter<br />

agiert, zahlreiche interessierte Unternehmer<br />

und Mitarbeiter begrüßen. Die<br />

Teilnahmegebühr für alle zehn Schulungstage<br />

beträgt 1.850 Euro plus Mehrwertsteuer,<br />

wobei auch nur einzelne Seminartage<br />

mit entsprechend geringerer<br />

Gebühr buchbar sind. Die Teilnehmer<br />

erhalten nach Abschluss der Seminarreihen<br />

ein Teilnahmezertifikat. Eine Anmeldung<br />

zur vierten Staffel der <strong>Unternehmerschule</strong><br />

ist noch möglich.<br />

Mehr Informationen unter:<br />

unternehmerschule.kreis-ahrweiler.de<br />

Kontakt:<br />

Christian Weidenbach<br />

Telefon: 02641/975-373<br />

christian.weidenbach@aw-online.de<br />

- ANZEIGE-<br />

DAS LEBEN IST VERÄNDERUNG ENTWEDER<br />

VERÄNDERN WIR UNS ODER WIR WERDEN VERÄNDERT!<br />

DIE VERÄNDERUNG LÄUFT!<br />

85% der Arbeitnehmer haben<br />

bereits ihre Arbeitsstelle in<br />

Deutschland innerlich gekündigt.<br />

Der volkswirtschaftliche Schaden,<br />

der aus dieser Einstellung resultiert<br />

beläuft sich auf ca. 220 Mrd.<br />

EURO. Außerdem machen 21% der<br />

Arbeitnehmer ohne Grund im Jahr<br />

etwa 5 Tage krank, was ein deutliches<br />

Zeichen für mangelnde Identifikation<br />

mit ihrer Arbeitsstelle ist.<br />

Oftmals spielen hierbei Mobbing<br />

und Burnout eine entscheidende<br />

Rolle.<br />

Eine Veränderung professionell<br />

zu begleiten, das Selbstbewusstsein<br />

der Betroffenen zu stärken, die<br />

Kommunikation mit den Kollegen<br />

einfacher und verständlicher zu<br />

machen, es gibt immer Wege, eine<br />

positive Änderung herbeizuführen.<br />

Der erste Schritt:<br />

Meditation „Zu sich selbst finden“<br />

Reiki ist eine gute Hilfe diesen Veränderungsprozess<br />

zu unterstützen und<br />

zu vertiefen. Meditation ist ein Weg,<br />

um zur Ruhe und zu seiner Mitte zu<br />

gelangen.<br />

Energetische Reinigung von Räumen<br />

entfernt negative Altlasten, der Raum<br />

füllt sich jetzt mit Ihrer positiven<br />

Energie.<br />

Es liegt Veränderungspotential auf<br />

allen Ebenen bereit, es liegt jetzt an<br />

Ihnen eine Veränderung zu wollen.<br />

Schloßstraße 8<br />

53489 Sinzig<br />

Tel.: 02642 907480<br />

Mobil: 0174 3464398<br />

www.lentz-mentoring-coaching.de<br />

Matthias Lentz<br />

• Mentor<br />

• Coach<br />

• Dozent<br />

• ReiKi Lehrer<br />

Ausbildung zum Kaufmann im<br />

Groß- und Außenhandel. Übernahme<br />

und 30 Jahre Führung des elterlichen<br />

Unternehmens.<br />

Seit 2007 als Honorar- Coach und<br />

Dozent in spezielle Fachbereiche bei<br />

Berufsbildungs- und Fördereinrichtungen<br />

in der Erwachsenenbildung,<br />

Übernahme von Beratungs-, Schulungs-<br />

und Vermittlungsaufgaben.


16<br />

Servicestelle Förderprogramme<br />

Zentrale Anlaufstelle im <strong>Kreis</strong> <strong>Ahrweiler</strong> für Fördermöglichkeiten<br />

Die Servicestelle Förderprogramme der<br />

<strong>Kreis</strong>wirtschaftsförderung bietet den Unternehmen<br />

im <strong>AW</strong>-<strong>Kreis</strong> seit nunmehr<br />

rund zwei Jahren eine den individuellen<br />

Anforderungen angepasste Fördermittelrecherche,<br />

Auswertung sowie Unterstützung<br />

bei der Antragstellung.<br />

Nachfolgend stellen wir Ihnen aktuelle<br />

Förderprogramme der Investitions- und<br />

Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) sowie<br />

der Kreditanstalt für Wiederaufbau<br />

(KfW) im Bereich der Investitionsfi nanzierung<br />

vor. Über aktuelle Fördermöglichkeiten<br />

informieren wir darüber hinaus<br />

monatlich durch einen „Fördernewsletter“,<br />

der per E-Mail versendet wird. Sollten Sie<br />

diesen Newsletter noch nicht erhalten,<br />

können Sie sich kostenfrei registrieren:<br />

Eine E-Mail an Christian.Weidenbach@<br />

aw-online.de ist ausreichend.<br />

KfW-Energieeffizienzprogramm<br />

„Energieeffizient Bauen und Sanieren“<br />

Die KfW Bankengruppe unterstützt mit diesem<br />

Programm seit 01.07.<strong>2015</strong> die Errichtung,<br />

den Ersterwerb sowie die Sanierung<br />

von gewerblich genutzten Gebäuden.<br />

Förderfähig sind folgende Maßnahmen:<br />

• energetische Sanierung von gewerblich<br />

genutzten Nichtwohngebäuden,<br />

die das energetische Niveau eins KfW-<br />

Effizienzhauses für Bestandsgebäude<br />

erreichen,<br />

• Einzelmaßnahmen an der Gebäudehülle<br />

und/oder der technischen Gebäudeausrüstung<br />

zur Verbesserung der<br />

Energieeffi zienz an bestehenden gewerblichen<br />

Nichtwohngebäuden,<br />

• Errichtung energieeffi zienter gewerblich<br />

genutzter Gebäude, die das energetische<br />

Niveau eines KfW-Effi zienzhauses<br />

für Neubauten erreichen,<br />

• sonstige Maßnahmen, die zur Vorbereitung,<br />

Realisierung und Inbetriebnahme<br />

der im Programm geförderten Maßnahmen<br />

erforderlich sind.<br />

Antragsberechtigt sind Unternehmen der<br />

gewerblichen Wirtschaft, die sich mehrheitlich<br />

in Privatbesetz befinden, Freiberufler,<br />

Unternehmen, die bestehende gewerbliche<br />

Gebäude erwerben (Ersterwerb)<br />

sowie Contracting-Geber, die Ihre Dienstleistung<br />

an gewerblichen Nichtwohngebäuden<br />

erbringen.<br />

Die Förderung erfolgt durch Vergabe eines<br />

zinsverbilligten Darlehens, mit welchem<br />

100% der förderfähigen Investitionskosten<br />

finanziert werden können. Bei Nachweis<br />

des erreichten energetischen Niveaus des<br />

KfW-Energieeffizienzhauses, werden in<br />

Abhängigkeit des Gebäudetyps und des<br />

Effizienzstandards Tilgungszuschüsse von<br />

bis zu 17,5 % bewilligt (unter Beachtung<br />

gewisser Höchstgrenzen).<br />

ISB-Mittelstandsförderprogramm<br />

„ERP-Gründerkredit RLP“<br />

Existenzgründer aus dem Bereich der gewerblichen<br />

Wirtschaft sowie freien Berufe<br />

und Unternehmen (KMU) und Freiberufler,<br />

deren Beginn der Geschäftstätigkeit<br />

nicht länger als fünf Jahre zurückliegt,<br />

können Investitionen sowie Betriebsmittel<br />

durch zinsgünstige Darlehen finanzieren.<br />

Die Kreditgewährung erfolgt durch die ISB<br />

an die Hausbank zur Weiterleitung an den<br />

Endkreditnehmer. Form und Umfang der<br />

Besicherung werden hierbei direkt zwischen<br />

der Hausbank und dem Antragsteller<br />

vereinbart. Der Kredithöchstbetrag liegt<br />

für Investitionen bei 2,0 Mio. Euro sowie


17<br />

500.000 Euro für Betriebsmittel, wobei<br />

100% der förderfähigen Kosten durch das<br />

Darlehen finanziert werden können.<br />

In Abhängigkeit der Laufzeiten (zwischen<br />

fünf und 20 Jahre) sind bis zu drei tilgungsfreie<br />

Anlaufjahre möglich. Zum Zeitpunkt<br />

der Antragstellung darf mit dem Vorhaben<br />

noch nicht begonnen worden sein! Für<br />

Unternehmen, die bereits seit mindestens<br />

drei Jahren am Markt aktiv sind, bietet die<br />

ISB im Rahmen einer Investitionsfinanzierung<br />

eine 50 %-ige Haftungsfreistellung<br />

für die durchleitende Hausbank an. Das<br />

Risiko der Kreditvergabe wird hierdurch<br />

zwischen der Hausbank und der ISB geteilt.<br />

In diesem Fall ist das Darlehen allerdings<br />

auf 250.000 Euro begrenzt.<br />

ISB-Mittelstandsförderprogramm<br />

„ERP-Unternehmerkredit RLP“<br />

Mit diesem zinsgünstigen Darlehen können<br />

Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft<br />

(KMU) und Freiberufler, die seit mindestens<br />

fünf Jahren am Markt aktiv sind<br />

sowie natürliche Personen, die Gewerbeimmobilien<br />

vermieten oder verpachten,<br />

Investitionen in das Anlagevermögen und<br />

spezielle immaterielle Wirtschaftsgüter<br />

finanzieren. Die Kreditgewährung erfolgt<br />

ebenfalls durch die ISB an die Hausbank<br />

zur Weiterleitung an den Endkreditnehmer.<br />

Form und Umfang der Besicherung sind<br />

zwischen Antragsteller und Hausbank zu<br />

vereinbaren. Der Kredithöchstbetrag liegt<br />

bei 250.000 Euro für Investitionen. 100%<br />

der förderfähigen Kosten sind durch diesen<br />

Kredit finanzierbar. In Abhängigkeit<br />

der Laufzeiten (zwischen fünf und 20 Jahre)<br />

sind bis zu drei tilgungsfreie Anlaufjahre<br />

möglich. Zum Zeitpunkt der Antragstellung<br />

darf mit dem Vorhaben noch nicht begonnen<br />

worden sein! Der Kredit wird ebenfalls<br />

mit einer 50%-igen Haftungsfreistellung für<br />

die Hausbank ausgereicht.<br />

Im Laufe des vierten Quartal <strong>2015</strong> plant<br />

die ISB weitere Förderprogramme u.a. im<br />

Bereich der Ressourceneffizienz sowie<br />

der Ausbildungsplatzförderung aufzulegen.<br />

Hierüber informieren wir Sie, sobald<br />

die Informationen vorliegen.<br />

Noch Fragen?<br />

Servicestelle Förderprogramme<br />

Telefon: 02641 / 975-373<br />

Christian.Weidenbach@aw-online.de<br />

- Anzeige -


18<br />

FIRMENPORTRAIT<br />

formundraum : international unterwegs mit Messebau und Roadshows<br />

9.00 Uhr morgens, Gewerbegebiet<br />

Grafschaft- Gelsdorf. In dem Grafschafter<br />

Gewerbepark sitzt formundraum-Projektleiter<br />

Vinh Giang Ly mit seinem Team<br />

zusammen. 130 Projekte haben die zehn<br />

Leute im ersten Halbjahr realisiert, Messeauftritte,<br />

Events und Roadshows in<br />

Europa, Nordamerika, Dubai und Fernost.<br />

Der Architekt Ly ist dafür verantwortlich,<br />

dass jeder Messestand mängelfrei übergeben<br />

wird, jedes Event pünktlich starten<br />

kann. Eine komplexe Aufgabe für ihn und<br />

seine Kollegen. Drei Sattelzüge Material<br />

fallen für einen mittelgroßen Messestand<br />

im Durchschnitt an. In engen Zeitfenstern<br />

müssen komplette Messestände inklusive<br />

Licht- und Medientechnik gebaut und<br />

geliefert werden. Hier muss alles Hand in<br />

Hand gehen. „In unserem Job brauchen<br />

Sie immer einen Plan B“, sagt Vinh Giang<br />

Ly, „wenn in kurzer Zeit 200 m² Fläche<br />

bebaut und mit komplexer Technik ausgerüstet<br />

werden soll, passieren auch Dinge,<br />

mit denen wir nicht rechnen konnten. Hier<br />

müssen wir uns schnelle und pragmatische<br />

Lösungen einfallen lassen.“ Wie<br />

dies beim letzten Projekt gelungen ist, wird<br />

in der heutigen Manöverkritik besprochen.<br />

„Ein gutes Qualitätsmanagement ist<br />

einer unserer wichtigsten Erfolgsfaktoren.“,<br />

sagt Geschäftsführer Peter<br />

Mauelshagen, „wir schauen ständig, wie<br />

wir unsere Arbeit optimieren können,<br />

und haben deshalb eine sehr geringe<br />

Reklamationsquote.“ 2004 hat Mauelshagen<br />

formundraum mit einer 15-köpfigen<br />

Mannschaft übernommen und<br />

seither kontinuierlich expandiert. Heute<br />

bietet das Unternehmen 40 Arbeitsplätze.<br />

„Für Kunden immer auch einen Plan B bereit halten.“<br />

Das müssen Peter Mauelshagen (hinten, 2. von links) und seine Mannschaft.<br />

2008 wurde in ein größeres Gebäude und<br />

weitere Lagerfläche investiert. Im Jahr<br />

2012 startete die eigene Produktion mit<br />

der Übernahme einer Schreinerei. Und<br />

auch in diesem Jahr kann formundraum<br />

mit einer Erweiterung aufwarten: Neon<br />

Hiepler, eine Werkstatt für Werbetechnik<br />

in Bonn, ist seit April Unternehmenstochter.<br />

Mit dem Kauf vergrößert formundraum<br />

das Portfolio aus eigener Produktion.<br />

Denn Neon Hiepler ist Experte für Leuchtschriftzüge<br />

und Lichtreklame, eine Form<br />

der Werbung, die dank innovativer LED-<br />

Technik gefragt ist. „Immer mehr Kunden<br />

wollen ihre Botschaften mit außergewöhnlichen<br />

Lichtinszenierungen an die<br />

Wände von Gebäuden, Messeständen<br />

und Schauräumen bringen“, berichtet<br />

Vertriebsleiter Jens Göcken. „Bei solchen<br />

Aufträgen haben wir schon oft die Leistungen<br />

von Neon Hiepler in Anspruch<br />

genommen.“ Nun ist Neon Hiepler mit<br />

unter dem formundraum-Dach. In der<br />

Schreinerei werden individuelle Schriftzüge<br />

per CNC-Technik angefertigt, die Neon<br />

Hiepler mit LED-Technik zum Leuchten<br />

bringt. So kann formundraum Lichtwerbung<br />

zu Herstellerpreisen anbieten, für die<br />

Kunden ein klarer Vorteil. Da Neon Hiepler<br />

am bisherigen Unternehmenssitz an seine<br />

Kapazitätsgrenzen gelangt ist, sucht der<br />

Investor aktuell weitere Geschäftsräume in<br />

Grafschaft-Gelsdorf.<br />

Damit wäre dann auch die Fusion der<br />

Standorte vollzogen. Wie geht es dann weiter?<br />

Mal sehen, was als nächstes kommt!<br />

Den Blick über den Tellerrand behalten,<br />

am Puls der Zeit sein – das ist die Devise,<br />

mit der formundraum auch in Zukunft Geschäfte<br />

machen will.<br />

formundraum GmbH<br />

Robert-Koch-Str.2<br />

53501 Grafschaft<br />

Telefon: 02225 / 88 96 50<br />

Telefax: 02225 / 88 96 99<br />

info@formundraum.de<br />

www.formundraum.de


19<br />

Mittler zwischen Entwicklungszusammenarbeit<br />

und Wirtschaft.<br />

Unterstützung für die heimische<br />

Wirtschaft beim Markteintritt in<br />

Entwicklungs-/Schwellenländern<br />

Neue Märkte bedeuten neue Chancen.<br />

Oftmals liegen diese Märkte allerdings<br />

nicht vor der Haustüre oder in anderen,<br />

hochentwickelten Industrienationen.<br />

Der Markteintritt, insbesondere für mittelständische<br />

Unternehmen in Entwicklungs-<br />

und Schwellenländern ist vielfach<br />

mit Unsicherheiten und Risiken verbunden.<br />

Oftmals fehlen Ressourcen, die<br />

Netzwerke oder das Know-how für ein<br />

nachhaltiges Engagement vor Ort.<br />

Genau hier setzen die vom Bundesministerium<br />

für wirtschaftliche Zusammenarbeit<br />

und Entwicklung (BMZ) eingesetzten<br />

EZ-Scouts an: EZ steht hierbei für Entwicklungszusammenarbeit.<br />

Durch Handel<br />

und Investitionen in Entwicklungs- und<br />

Schwellenländern tragen deutsche Unternehmen<br />

maßgeblich zu deren Entwicklung<br />

bei. Hierdurch werden vor Ort<br />

neue Arbeitsplätze geschaffen, der Einkommens-<br />

und Lebensstandard erhöht<br />

sich. Ebenfalls werden Aus- und Weiterbildungsangebote<br />

geschaffen. Hierbei<br />

überschneiden sich die Interessen der<br />

Privatwirtschaft und der Entwicklungszusammenarbeit<br />

in vielen Bereichen und eröffnen<br />

Chancen für gemeinsame Projekte.<br />

Die EZ-Scouts stehen hierbei mittelständischen<br />

Unternehmen als Ansprechpartner<br />

zu Themen der Entwicklungspartnerschaft,<br />

Berufsbildungspartnerschaft,<br />

Managertrainings sowie dem Zugang<br />

zu Investitions- und Exportkrediten oder<br />

Zuschüssen zu Machbarkeitsstudien<br />

zur Verfügung. Die jeweiligen Scouts<br />

zeichnen sich durch eine langjährige<br />

Erfahrung im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit<br />

in Entwicklungs- und<br />

Schwellenländern, ergänzt durch umfangreiche<br />

Netzwerke in Industrie, Handel<br />

und Handwerk aus. Die EZ-Scouts<br />

beraten Unternehmen individuell zu Förder-<br />

und Finanzierungsangeboten der<br />

deutschen Entwicklungszusammenarbeit<br />

(z.B. KfW-Entwicklungsbank, Deutsche<br />

Investitions- und Entwicklungsgesellschaft<br />

sowie Senior Experten Service),<br />

vermitteln den Zugang zu Netzwerken<br />

und unterstützen bei der Entwicklung<br />

konkreter Projektideen. Darüber hinaus<br />

wird aktiv die Zusammenarbeit mit dem<br />

BMZ gefördert.<br />

Besonders interessant ist derzeit das<br />

Förderprogramm developpp.de. Hiermit<br />

können Unternehmen, die Ausbildungsprojekte<br />

in Entwicklungs- und Schwellenländern<br />

auf den Weg bringen, bis zu 50 %<br />

der Kosten (maximal 400.000 Euro) als<br />

Zuschuss erhalten.<br />

Für Unternehmen aus dem <strong>Kreis</strong> <strong>Ahrweiler</strong><br />

steht der EZ-Scout Gerhard Weber, bei<br />

der Industrie- und Handelskammer Bonn/<br />

Rhein-Sieg ansässig, zur Verfügung.<br />

EZ-Scout bei der<br />

IHK Bonn/Rhein-Sieg<br />

Gerhard Weber<br />

Telefon: 0228 / 22 84 171<br />

weber@bonn.ihk.de<br />

www.bmz.de/wirtschaft


20<br />

Die Wirtschaftsförderung<br />

gratuliert<br />

Firma Hilger räumt seit 50 Jahren auf<br />

Im Jahr 1965 von Gerhard Hilger gegründet, entwickelte sich das Unternehmen in den<br />

vergangenen Jahrzehnten zu einem Spezialist für die Abfallentsorgung sowie Kanalwartungs-<br />

und Reinigungsarbeiten. Seit mittlerweile 50 Jahren als Familienunternehmen<br />

etabliert, übernahmen die Töchter Heike und Monika Hilger im Jahr 2000 die Leitung<br />

des Unternehmens und führen es seither mit aktuell 30 Mitarbeitern und einem<br />

eigenen Wertstoffhof.<br />

EE Solutions GmbH feiert 30-jähriges Firmenjubiläum<br />

Das auf IT-Netzwerktechnik und IT-Sicherheit hoch spezialisierte und im Innovationspark<br />

Rheinland (Grafschaft-Ringen) ansässige Unternehmen EE Solutions GmbH<br />

feiert in diesem Jahr sein 30-jähriges Firmenjubiläum. Der Firmengründer und geschäftsführende<br />

Gesellschafter Dipl.-Ing. (FH) Martin Ellmann startete im Jahre 1985<br />

mit einer GbR für die Entwicklung und den Verkauf von Computern in die Selbständigkeit.<br />

EE Solutions bietet heute als IT–Systemhaus eine „Rundum-Versorgung“ für<br />

Tochter unternehmen internationaler Konzerne, aber auch für viele nationale und regionale<br />

Unternehmen des Mittelstands, für Gesundheitseinrichtungen sowie für diverse<br />

Bundes-/Landes- und Kommunal-Behörden und Verwaltungen.<br />

Eifel-Destillerie P. J. Schütz<br />

erfolgreich in Dänemark<br />

Auf der Spirituosenmesse „World Spirits<br />

Award“ in Dänemark, einem der meistbeachteten<br />

Wettbewerbe weltweit, erhielten<br />

Produkte der Eifel-Destillerie P.J. Schütz<br />

aus Grafschaft-Lantershofen erneut Auszeichnungen.<br />

Im Wettkampf mit über 300<br />

angestellten Produkten aus mehr als 20<br />

Ländern wurde der trockene Gin mit dem<br />

sagenhaften Namen „Siegfried Rheinland<br />

Dry Gin“ als bester Gin weltweit und somit<br />

„Spirit oft the year <strong>2015</strong>“ gekürt. Darüber<br />

hinaus wurde die Eifel-Destillerie als „Master-Class-Destillery<br />

<strong>2015</strong>“ ausgezeichnet.<br />

Drei Sterne für Original<br />

RHODIUS-Gourmet<br />

Im Rahmen des „Superior Taste Awards“,<br />

dessen Jury aus Mitgliedern der renommiertesten<br />

Verbände von Köchen und<br />

Sommeliers aus 17 verschiedenen Ländern<br />

besteht, wurde das Original RHO-<br />

DIUS Gourmet mit drei Sternen prämiert.<br />

Produkte deren Bewertung mehr als 70<br />

Prozent während der Verkostungen erhalten,<br />

werden mit dem „Superior Taste<br />

Award“ mit einem, zwei oder drei Sternen<br />

ausgezeichnet.<br />

Geschäftsführer Martin Ellmann, Landrat Dr. Jürgen Pföhler, Bürgermeister<br />

Achim Juchem und <strong>Kreis</strong>wirtschaftsförderer Tino Hackenbruch<br />

Bereits zum dritten Mal erhält Original<br />

RHODIUS Gourmet die Höchstauszeichnung<br />

drei Sterne.


21<br />

Autohaus Schmitz aus Altenahr<br />

unter 1000 besten Autohändlern Deutschlands<br />

Die Fachzeitschrift „Auto-Bild“ hat in Zusammenarbeit mit dem Statistikunternehmen<br />

„Statista“ in einer bundesweiten Studie das Autohaus Schmitz mit der Gesamtnote 1,4<br />

ausgezeichnet, was zu einem vorderen Platz im Gesamtranking führte. Das Autohaus<br />

Schmitz gehört damit zu den eintausend besten Autohändlern Deutschlands.<br />

Neben Zahlen und Fakten wurden vor allem Kundenempfehlungen und Kundenbewertungen<br />

in die Beurteilung mit einbezogen. In den Bereichen Service, Kompetenz der<br />

Mitarbeiter und Zufriedenheit der Kunden mit den Arbeitsergebnissen konnte das Unternehmen<br />

besonders überzeugen und schaffte es damit unter die Besten der Branche.<br />

Baumkonstruktion beeindruckt<br />

Landesgartenschau<br />

Ein Blickfang bei der diesjährigen Landesgartenschau<br />

in Landau ist eine künstliche<br />

Waldkonstruktion aus 70 gestalteten<br />

Bäumen, die bis zu 17 Meter mit Fahnen<br />

geschmückt in die Höhe ragen. Diese<br />

Montage, an der Menschen und Unternehmen<br />

aus dem <strong>Kreis</strong> <strong>Ahrweiler</strong> wesentlich<br />

beigetragen haben, gehört zu den<br />

größten Attraktionen der Gartenschau.<br />

<strong>AW</strong>-Unternehmen punktet bei Industriepreis <strong>2015</strong><br />

Erneut konnte das Produkt „dihva“ der KE Engineering GmbH aus Bad Neuenahr-<br />

<strong>Ahrweiler</strong> punkten und wurde beim Industriepreis <strong>2015</strong> in der Kategorie Elektrotechnik<br />

unter die 20 Besten gewählt. Der Preis wurde auf der Hannover-Messe verliehen. Das<br />

Produkt dihva macht das Haus intelligent. Der Hausbesitzer kann bequem per Smartphone<br />

oder Tablett technische Installationen wie Rollladen, Heizung oder Licht bedienen<br />

sowie das Gebäude durch installierte Sicherheitstechniken überwachen.<br />

TÖNISSTEINER „auf höherem Niveau“ IFS-zertifiziert<br />

Der Privatbrunnen TÖNISSTEINER konnte zum wiederholten Male eine dauerhafte<br />

und nachhaltige Sicherstellung allerbester Qualität und Reinheit unter Beweis stellen.<br />

Mit 96,25 von möglichen 100 Prozentpunkten wurde das Unternehmen zum<br />

vierten Mal in Folge nach dem IFS Food (International Featured Standard) in seiner<br />

Version 6 zertifiziert.<br />

Den Zuschlag für das Projekt bekam die<br />

Lantershofener Agentur Elmar Zillgen mit<br />

seiner Idee „Heimatwald – Dir sind wir<br />

grün“. In Zusammenarbeit mit der Remagener<br />

Firma Bestmann Messebau, dem<br />

Baumkletterer Manuel Moritz mit seinem<br />

Team aus Lantershofen, dem Metallbildhauer<br />

Friedhelm Pankowski aus Nierendorf<br />

sowie den Holzbauingenieuren<br />

Pirmin Jung aus Sinzig gelang einem<br />

kompetenten Team aus dem <strong>AW</strong>-<strong>Kreis</strong><br />

dieser einzigartige Kunstwald. Zu sehen<br />

ist die Ausstellung noch bis Oktober <strong>2015</strong><br />

auf der Landesgartenschau.


22<br />

Spedition Neukirchen aus Heimersheim<br />

besteht bereits seit 70 Jahren<br />

Die Spedition Neukirchen aus Bad Neuenahr-<strong>Ahrweiler</strong> wird in nunmehr dritter Generation<br />

bereits seit 70 Jahren erfolgreich geführt. Was 1945 mit einem alten Militär-Lkw<br />

begann, wurde aus den Trümmern des Krieges kontinuierlich zu einem Full-Service-<br />

Logistikdienstleister entwickelt. Die heute 30 ziehenden Einheiten werden von 60 Mitarbeitern<br />

aus Heimersheim und der Zweigstelle Kleve versorgt. Im Jahr 2001 übernahmen<br />

Thomas und Reimund Neukirchen die Geschäftsführung.<br />

Sternekoch Steinheuer<br />

bringt Genuss aufs Boot<br />

Der Zwei-Sterne-Koch aus Heppingen<br />

steht nicht nur im heimischen Restaurant<br />

„Zur alten Post“ in der Küche. Vom<br />

Gault Millau zu einem der „weltbesten<br />

Köche <strong>2015</strong>“ gewählt, kreiert Steinheuer<br />

die schönsten Gerichte an Bord der „MS<br />

RheinFantasie“, eines der Schiffe der Köln-<br />

Düsseldorfer Deutsche Rheinschifffahrt<br />

(KD). Unter dem Motto „KD Genusswelt“<br />

wird den Schiffsgästen mit drei jahreszeitlich<br />

angepassten Menüs eine Tour auf<br />

dem Rhein noch schmackhafter gemacht.<br />

50-jähriges Jubiläum<br />

Einrichtungscentrum<br />

Ockenfels<br />

Das im Jahr 1965 von Schreinermeister<br />

Heinrich Ockenfels und seiner Frau<br />

Erna gegründete Einrichtungscentrum<br />

Ockenfels ist seit nunmehr 50 Jahren<br />

Volksbank RheinAhrEifel wurde „Bank des Jahres 2014“<br />

Die Volksbank RheinAhrEifel wurde Ende April <strong>2015</strong> beim Wettbewerb von BVR und<br />

Genossenschaftsverband zur „Bank des Jahres 2014“ gekürt. Für das Gebiet des Genossenschaftsverbandes<br />

Frankfurt, dem 299 Volks- und Raiffeisenbanken in 12 Bundesländern<br />

angehören, wurde die VoBa über alle Kategorien hinweg der Gesamtsieger.<br />

Die „Wir sind Heimat“-Bank erreichte ebenso in der Kategorie „Mitgliederquote“ den<br />

ersten Rang. Mit mehr als 85.000 Mitgliedern zählt die Volksbank RheinAhrEifel zu den<br />

mitgliederstärksten Vereinigungen in Rheinland-Pfalz.<br />

ein erfolgreiches Unternehmen im <strong>Kreis</strong><br />

<strong>Ahrweiler</strong> und wird bereits in zweiter Generation<br />

geführt. Mit ihrer Idee, erstklassige<br />

Qualität und perfekten Service zu<br />

fairen Preisen anzubieten, begann das<br />

Ehepaar mit einer Schreinerei und einem<br />

Möbelgeschäft in Remagen-Kripp. Heute<br />

wird das traditionsreiche Unternehmen<br />

von den Söhnen Peter und Johannes<br />

Arnold Ockenfels geführt.<br />

Brogsitter gewinnt Internationalen<br />

Biowein-Preis<br />

Mit „Großem Gold“ wurde der 2013er<br />

Brogsitter Bio-Riesling Feinherb und mit<br />

„Silber“ der 2013er Brogsitter Bio-Riesling<br />

Trocken ausgezeichnet. Die Preisverleihung<br />

fand im Rahmen des Internationalen<br />

Bioweinpreises <strong>2015</strong> statt, der sich zu<br />

einer der wichtigsten Verkostungen der<br />

Branche entwickelt hat. 220 Winzer und<br />

Händler aus 20 Ländern haben mit 923<br />

Bioweinen in diesem Jahr am internationalen<br />

Bioweinpreis teilgenommen.


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Jahresempfang der Wirtschaft <strong>2015</strong><br />

10. November <strong>2015</strong> – In Remagen Rolandseck<br />

In diesem Jahr findet die Gemeinschaftsveranstaltung<br />

der <strong>Kreis</strong>wirtschaftsförderung,<br />

der Industrie- und Handelskammer<br />

Koblenz, der <strong>Kreis</strong>handwerkerschaft und<br />

der Rhein-Zeitung am 10. November in<br />

den Räumlichkeiten des ARP-Museums<br />

Remagen-Rolandseck statt. Im Vorfeld<br />

der Veranstaltung besteht die Möglichkeit<br />

einer Museumsbesichtigung. Nach einer<br />

kurzen Begrüßung durch Landrat Dr.<br />

Jürgen Pföhler und Museumsdirektor Dr.<br />

Kornhoff, versetzt Comedian Christoph<br />

Brüske das Publikum durch Wortwitz ins<br />

Lachen und Staunen. Den Abschluss bildet<br />

ein reger Erfahrungs- und Informationsaustausch<br />

der einzelnen Unternehmer.<br />

Für das leibliche Wohl ist bestens<br />

gesorgt.<br />

JETZT ANMELDEN<br />

Wir bitten um Anmeldung per Email:<br />

peggy.italo@aw-online.de<br />

Datum: 10. November <strong>2015</strong><br />

Uhrzeit: ab 17.30 Uhr<br />

Ort: ARP-Museum in<br />

Remagen-Rolandseck<br />

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WIRTSCHAFTSINFO der <strong>Kreis</strong>verwaltung <strong>Ahrweiler</strong><br />

Interessante Termine und Veranstaltungen<br />

… noch ein paar Infos zum Schluss …<br />

15. <strong>September</strong> <strong>2015</strong> – Unternehmerfrühstück<br />

Unternehmerfrühstück „Betriebliches Gesundheitsmanagement“,<br />

8:30 Uhr in der Ahrtal-Residenz, Bad Neuenahr-<strong>Ahrweiler</strong><br />

05.-07. Oktober <strong>2015</strong> – EXPO REAL<br />

Messe München International, München<br />

24. Oktober <strong>2015</strong> – Gründermesse<br />

Ignition: Gründermesse, ganztags, Rheingoldhalle Mainz<br />

10. November <strong>2015</strong> – Jahresempfang der Wirtschaft<br />

Jahresempfang der Wirtschaft, 17:30 Uhr, ARP-Museum Remagen-Rolandseck<br />

13. November <strong>2015</strong> – Klinikmesse Bonn<br />

Klinikmesse Bonn, 13:00 Uhr, Hilton-Hotel Bonn<br />

02. März 2016 – Außenwirtschaftsforum Region Bonn<br />

Außenwirtschaftsforum Region Bonn, 17:00 Uhr, Post Tower, Bonn<br />

14. März 2016 – Berufsinfobörse<br />

Berufsinfobörse an der Philipp Freiherr von Boeselager Realschule <strong>Ahrweiler</strong><br />

Weitere Termine & Informationen<br />

finden Sie auf unserem Internetauftritt.<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Wirtschaftsförderung der <strong>Kreis</strong>verwaltung <strong>Ahrweiler</strong><br />

Wilhelmstraße 24-30 | 53474 Bad Neuenahr-<strong>Ahrweiler</strong><br />

Verantwortlich: Tino Hackenbruch (Abteilungsleiter)<br />

Redaktionsleitung: Christian Weidenbach<br />

Tel. 02641 / 975-373 | Telefax 02641 / 975-7373<br />

christian.weidenbach@aw-online.de<br />

Bildmaterial: Layout-Fotos fotolia.com<br />

marc-ulrich.de

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