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Juni 2011 - Stadtgespräch

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Programmauszug<br />

vom 13. Mai / 14. Mai<br />

8<br />

Am 13. und 14. Mai lud das Querschnittgelähmtenzentum<br />

Mecklenburg-Vorpommern der BDH-<br />

Klinik zu einem Symposium ein. Gäste waren ehemalige<br />

Patienten, Angehörige wie auch Ärzte, Therapeuten<br />

unterschiedlicher Bereiche ebenso Mitarbeiter<br />

der Krankenpflege, welche die Betroffene<br />

nach einer eintretenden Querschnittlähmung<br />

begleiten und betreuen. "Nur durch eine bestmögliche<br />

Akutbehandlung sowie spezifische Behandlungsmethoden<br />

in den Behandlungszentren für<br />

Querschnittgelähmte kann nach Auftreten einer<br />

Schädigung des Rückenmarks die Gesundheit<br />

stabilisiert und die Lebensqualität wesentlich verbessert<br />

werden", erklärte Herr Prof. Dr. Platz, Chef-<br />

arzt des Zentrums, gleich zu Beginn. Nach der<br />

Akutbehandlung, die im ersten Teil des Symposiums<br />

im Mittelpunkt stand, besteht im Falle fortbestehender<br />

Lähmungserscheinungen ein lebenslanger<br />

Behandlungs- und Rehabilitationsbedarf.<br />

Sowohl die Frührehabilitation wie auch die fortführende<br />

Rehabilitation nahmen einen Schwerpunkt<br />

während des gesamten Symposiums ein.<br />

Die Rehabilitation eines Querschnittgelähmten<br />

beginnt am Unfallort und endet idealerweise am<br />

Arbeitsplatz. Das multiprofessionell aufgebaute<br />

Behandlungsteam des Querschnittgelähmtenzentrums<br />

stellte daher eine Reihe von vielfältigen,<br />

möglichen Behandlungsmethoden vor. Themen<br />

waren nicht nur die Erstrehabilitation aus<br />

Das Querschnittgelähmtenzentum Mecklenburgder<br />

BDH-Klinik Greifswald lud zum Symposium 2<br />

06/11<br />

physio-, ergo- oder sporttherapeutischer Sicht,<br />

sondern auch die Bedeutung der steten Begleitung<br />

des psychologischen und des sozialen Dienstes, der<br />

dann den Bogen bis hin zur medizinisch-beruflichen<br />

Rehabilitation bzw. Reintegration in den<br />

Arbeitsprozess schließt. Die lebenslang notwendige<br />

Nachsorge und mögliche auftretende Komplikationen<br />

wurden ebenso in Vorträgen thematisiert.<br />

Dabei wurde deutlich, dass für eine erfolgreiche<br />

Rehabilitation Ärzte, Pflegekräfte, Therapeuten<br />

und Psychologen im behandelnden Team<br />

breit aufgestellt sein müssen. Eine erfolgreiche<br />

Rehabilitation umfasst eben alle Lebensbereiche<br />

und ist Teamarbeit.<br />

Das Greifswalder Querschnittgelähmtenzentrum…<br />

… ist das Behandlungszentrum<br />

des Bundeslandes Mecklenburg-<br />

Vorpommern und kann auf eine<br />

inzwischen 13-jährige Erfahrung<br />

bei der Erstbehandlung,<br />

Komplikationsbehandlung wie<br />

auch der Nachsorge zurück<br />

schauen.<br />

Insgesamt gibt es in Deutschland<br />

nur 25 dieser Zentren.

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