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DAS PRÄSIDIUM DES<br />

ARBEITSGERICHTS TRIER<br />

3204 E<br />

A N O R D N U N G<br />

über die Besetzung der Kammern und die Geschäftsverteilung<br />

beim Arbeitsgericht Trier<br />

vom 15.12.2009<br />

Nach Anhörung des Ausschusses der ehrenamtlichen Richter gemäß § 29 Abs. 2<br />

ArbGG wird die Anordnung vom 28.10.2009 für das Geschäftsjahr 2010 mit Wirkung<br />

vom 01.01.2010 wie folgt geändert:<br />

I. 1. Den Vorsitz der 1. Kammer führt RinArbG Dr. Litterscheid.<br />

2. Den Vorsitz der 2. Kammer führt RinArbG Lenz.<br />

3. Den Vorsitz der 3. Kammer führt Richter Dr. Houben.<br />

4. Den Vorsitz der 4. Kammer führt RinArbG Riske.<br />

II. Die Vorsitzenden der Kammern werden in der jeweils angegebenen Reihenfolge<br />

vertreten.<br />

1. Die Vorsitzende der 1. Kammer wird vertreten durch die Vorsitzenden der 3.,<br />

2., 4. Kammer.<br />

2. Die Vorsitzende der 2. Kammer wird vertreten durch die Vorsitzenden der 4.,<br />

3., 1. Kammer.<br />

3. Der Vorsitzende der 3. Kammer wird vertreten durch die Vorsitzenden der 1.,<br />

4., 2. Kammer.<br />

4. Die Vorsitzende der 4. Kammer wird vertreten durch die Vorsitzenden der 2.,<br />

1., 3. Kammer.<br />

5. In Fällen der Arbeitsunfähigkeit des Vorsitzenden tritt ab dem 15. Kalendertag<br />

für die weitere Dauer der Abwesenheit abweichend von II. 1. bis 4. folgende<br />

Vertretungsregelung in Kraft:<br />

Der Vorsitzende wird vertreten durch den an 1. Stelle genannten Vertreter in<br />

Verfahren mit ungerader Endziffer und den an 2. Stelle genannten Vertreter<br />

in Verfahren mit gerader Endziffer.


2<br />

6. Über das Ablehnungsgesuch oder die Selbstablehnungsanzeige eines<br />

Kammervorsitzenden entscheidet die Kammer unter Vorsitz des an 2. Stelle<br />

genannten Vertreters.<br />

III. 1. Die ehrenamtlichen Richter werden in der Reihenfolge der nachstehenden<br />

Aufstellungen zu den Sitzungen des Arbeitsgerichts herangezogen:<br />

1. Kammer<br />

für die Arbeitgeberseite für die Arbeitnehmerseite<br />

Herr Andreas Blau-Bermes Herr Peter Bepperling<br />

Frau Cordula Braun Frau Jutta Grund<br />

Herr Gerhard Dehen Frau Margarita Helmle<br />

Frau Luzia Dellwing Herr Herbert Kirsten<br />

Herr Dr. Michael Hollax Herr Harald Klein<br />

Herr Stefan Jubelius Herr Ferdinand Kremer<br />

Herr Eric Jünker Herr Dr. Martin Möller<br />

Herr Matthias Keller Herr Horst Molitor<br />

Herr Hans-Jürgen Klein Herr Gerhard Müller<br />

Herr Klaus Neureuther Herr Wolfgang Oberconz<br />

Frau Marita Petry Herr Bernd Paulus<br />

Frau Gisela Poltorak Frau Anke Schmeier<br />

Herr Jürgen Poss Herr Franz-Josef Schmidt<br />

Herr Josef Regneri Herr Winfried Schmitt<br />

Herr Rolf Riewer Herr Theodor Theis<br />

Herr Markus Schmitz Herr Heribert Thiel<br />

Herr Christian Valerius<br />

Herr Thomas Wallenborn<br />

Herr Dirk Zeimet


3<br />

2. Kammer<br />

für die Arbeitgeberseite für die Arbeitnehmerseite<br />

Herr Wolfgang Konder Herr Werner Orth<br />

Herr Reiner Banning Herr Wilfried Hurth<br />

Herr Christoph Zock Herr Martin Bach<br />

Herr Dr. Ulrich Rass Frau Marianne Heinz-Ferring<br />

Herr Gerd Otto Eiden Herr Norbert Grün<br />

Herr Reinhold Hoff Herr Peter Neukirch<br />

Herr Manfred Dahm Herr Fritz Weber<br />

Herr Dirk Buschmann Herr Hans-Norbert Trierweiler<br />

Herr Raymond Melchisedech Herr Walter Hermen<br />

Herr Wilhelm F. Schmitz Herr Manfred Adams<br />

Frau Margret Borne-Müllerklein Herr Kurt Kolz<br />

Herr Klaus Peter Heinz<br />

Herr Horst Schneider<br />

Herr Hans-Josef Eiden


4<br />

3. Kammer<br />

für die Arbeitgeberseite für die Arbeitnehmerseite<br />

Herr Günter Geller Frau Christa Swanson<br />

Herr Josef Gerhard Nau Frau Doris Weber-Bertel<br />

Frau Carmen Wagner Herr Rudolf Heinz<br />

Herr Hans-Peter Melchisedech Frau Claudia Köhlnhofer<br />

Herr Walter Schumann Herr Hans Laudwein<br />

Frau Christa Welter Herr Frank Metzdorf<br />

Herr Siegfried Miska Herr Nikolaus Lex<br />

Herr Manuel Lex Herr Wilhelm Dellwing<br />

Herr Horst Langen Herr Roland Franzen<br />

Frau Margarete Philippi Herr Erwin Steinbach<br />

Herr Harald Jung Herr Hildebert Jakobs<br />

Herr Helmut Gosert Frau Martina Ackermann<br />

Herr Christoph Pause Frau Lieselotte Charles<br />

Frau Dr. Birgit Lonien Herr Konrad Ruff<br />

4. Kammer<br />

Herr Johannes Hausmann<br />

Herr Lothar Rommelfanger<br />

Frau Hildegard Welter<br />

Herr Gerhard Matthias Willems<br />

Zu Sitzungen der 4. Kammer in Trier sind die ehrenamtlichen Richter der 1. Kammer<br />

heranzuziehen.


5<br />

2. Kann ein ehrenamtlicher Richter an der Sitzung, für die er einberufen ist,<br />

nicht teilnehmen, wird der in der Liste als nächster zu ladende ehrenamtliche<br />

Richter in vorstehender Reihenfolge geladen. Ist die Liste einer Kammer erschöpft,<br />

so sind die ehrenamtlichen Richter der nächstfolgenden Kammer in<br />

der vorstehenden Reihenfolge zu laden; jedoch sind in Notfällen abweichend<br />

von dieser Regelung folgende in Trier oder in unmittelbarer Nähe wohnende<br />

oder arbeitende ehrenamtliche Richter einzuberufen:<br />

1. Kammer<br />

für die Arbeitgeberseite für die Arbeitnehmerseite<br />

Herr Stefan Jubelius Herr Dr. Martin Möller<br />

Herr Markus Schmitz Herr Gerhard Müller<br />

Herr Jürgen Poss Herr Bernd Paulus<br />

Herr Andreas Blau-Bermes<br />

2. Kammer<br />

für die Arbeitgeberseite für die Arbeitnehmerseite<br />

Herr Wolfgang Konder Herr Werner Orth<br />

Herr Rainer Banning Herr Wilfried Hurth<br />

Herr Christoph Zock Frau Marianne Heinz-Ferring<br />

Herr Dr. Ulrich Rass Herr Walter Hermen<br />

3. Kammer<br />

für die Arbeitgeberseite für die Arbeitnehmerseite<br />

Frau Christa Welter Herr Hans Laudwein<br />

Herr Manuel Lex Frau Christa Swanson<br />

Herr Günter Geller Frau Martina Ackermann<br />

Der gesondert beigezogene ehrenamtliche Richter ist bei der nächsten tur-<br />

nusgemäßen Teilnahme nicht zu berücksichtigen.


6<br />

3. Die zu den Gerichtstagen in Gerolstein und Bernkastel-Kues zu ladenden<br />

ehrenamtlichen Richter werden in der Reihenfolge der nachstehenden Auf-<br />

stellungen zu den Sitzungen herangezogen:<br />

a) für den Gerichtstag in Gerolstein:<br />

für die Arbeitgeberseite für die Arbeitnehmerseite<br />

Herr Wilhelm Blum Herr Günter Balling<br />

Herr Josef Grewe Herr Günter Meyer<br />

Herr Dirk Hoffmann Herr Ulrich Meyer<br />

Herr Klaus Becker Herr Reinhold Schüler<br />

Frau Edith Backes Herr Wolfgang Lorse<br />

Herr Peter-Rudolf Hellen Herr Jürgen-Peter Schmitt<br />

Herr Hermann Falk Herr Peter Meier<br />

Herr Karl Reiker Herr Helmut Bauer<br />

Herr Arnold Schneider Herr Karl Hermes<br />

Herr Leo Schneider Herr Werner Jung<br />

Herr Jan Sönnichsen Herr Werner Ege<br />

Herr Thorsten Bröcker Herr Manfred Lenz<br />

Herr Edgar Arens<br />

Herr Joachim Schwarz<br />

Frau Inge Thommes-Burbach<br />

Frau Ulrike Meffert<br />

Herr Norbert Kröffges


7<br />

b) für den Gerichtstag in Bernkastel-Kues<br />

für die Arbeitgeberseite für die Arbeitnehmerseite<br />

Herr Michael Aurich Herr Frank Feiten<br />

Herr Rudolf Brixius Herr Edgar Gröber<br />

Herr Karl-Otto Büllesbach Herr Jürgen Kammler-Kaerlein<br />

Herr Peter Dümler Herr Edmund Kohl<br />

Herr Erhard Hagen Herr Rudolf Marx<br />

Herr Paul Kill Herr Heinz Mayer<br />

Herr Dr. Dirk Richter Herr Arno Negele<br />

Herr Hans-Albert Geiter Herr Joachim Roth<br />

Frau Monika Mergen Herr Peter Schleidweiler<br />

Herr Dirk Steinsberger Herr Theo Weinandy<br />

Herr Klaus Schneider Frau Rita Trossen<br />

Frau Beate Schaaf Frau Agnes Haas<br />

Frau Brigitte Decker-Wilbert Herr Hans-Rudolf Bonerz<br />

Frau Dr. Renate Willkomm Herr Ulf Weber<br />

4. Für die Vertretung infolge einer Verhinderung ist die gleiche Regelung ge-<br />

troffen wie für die Sitzungen beim Stammgericht. Jedoch sind in Notfällen<br />

abweichend von dieser Regelung folgende am Ort des Gerichtstages bzw.<br />

in unmittelbarer Nähe wohnende oder arbeitende ehrenamtliche Richter<br />

einzuberufen:<br />

a) für den Gerichtstag in Gerolstein:<br />

für die Arbeitgeberseite für die Arbeitnehmerseite<br />

Herr Peter-Rudolf Hellen Herr Günter Balling<br />

Herr Dirk Hoffmann Herr Ulrich Meyer<br />

Herr Josef Grewe Herr Jürgen-Peter Schmitt


8<br />

b) für den Gerichtstag in Bernkastel-Kues:<br />

für die Arbeitgeberseite für die Arbeitnehmerseite<br />

Herr Peter Dümler Herr Jürgen Kammler-Kaerlein<br />

Herr Erhard Hagen Herr Theo Weinandy<br />

Herr Hans-Albert Geiter Herr Heinz Mayer<br />

5. Erstmals berufene ehrenamtliche Richter werden wie folgt zugeteilt:<br />

a) Richter, die im Landkreis Vulkaneifel oder den Verbandsgemeinden Arzfeld,<br />

Kyllburg und Prüm aus dem Eifelkreis Bitburg-Prüm tätig sind oder<br />

wohnen, dem Gerichtstag Gerolstein;<br />

b) Richter, die im Landkreis Bernkastel-Wittlich tätig sind oder wohnen, dem<br />

Gerichtstag Bernkastel-Kues;<br />

´ c) alle übrigen Richter werden den Kammern 1 bis 3 der Reihe nach in der<br />

zeitlichen Reihenfolge ihrer Berufung zugeteilt, beginnend mit der 1.<br />

Kammer.<br />

IV. Geschäftsverteilung<br />

A) 1. Die bis zum 31.12.2009 anhängig gewordenen Verfahren verbleiben bei<br />

der Kammer, der sie am 31.12.2009 zugeteilt waren.<br />

2. Am 04.01.2010 wird festgestellt, wie viele Verfahren bei den Kammern 1,<br />

2, 3 und 4 am 31.12.2009 anhängig waren, wobei die Sachzusammenhangsregelung<br />

nach IV B 7 zu berücksichtigen ist.<br />

Die ermittelte Summe wird sodann durch 7 geteilt. Dies ergibt die Zahl x.<br />

Bei der 1. Kammer verbleiben die ältesten anhängigen Verfahren bis zur<br />

Zahl x. Die übrigen bei der 1. Kammer am 31.12.2009 anhängigen Ca-<br />

Verfahren werden auf die Kammern 2, 3 und 4 wie folgt verteilt, beginnend<br />

mit den zuletzt eingegangenen Verfahren:<br />

- Zunächst werden die Verfahren derjenigen Kammer zugewiesen, bei<br />

der am 31.12.2009 die wenigsten Verfahren anhängig sind (unter Berücksichtigung<br />

der Sachzusammenhangsregelung von IV B 7), bis ein<br />

zahlenmäßiger Ausgleich mit der Kammer erreicht ist, bei der die zweitwenigsten<br />

Verfahren am 31.12.2009 anhängig sind.<br />

- Sodann werden die Verfahren im Wechsel auf die Kammern mit den<br />

wenigsten und den zweitwenigsten Verfahren verteilt, bis ein zahlenmäßiger<br />

Ausgleich mit der Kammer erreicht ist, bei der die drittwenigsten<br />

Verfahren am 31.12.2009 anhängig sind.


9<br />

- Sodann werden die Verfahren im Wechsel auf die Kammern mit den<br />

wenigsten, den zweitwenigsten und den drittwenigsten Verfahren verteilt.<br />

- Sollte nach Verteilung der Verfahren auf die Kammern mit den wenigsten<br />

und den zweitwenigsten Verfahren bei der Kammer mit den drittwenigsten<br />

Verfahren noch mehr Verfahren anhängig sein als bei den anderen<br />

beiden Kammern, so werden die Ca-Verfahren, soweit es sich<br />

nicht um Verfahren handelt, die zur Zuständigkeit eines Gerichtstages<br />

gehören, auf die Kammern mit den wenigsten und den zweitwenigsten<br />

Verfahren im Wechsel verteilt, beginnend mit den zuletzt eingegangenen<br />

Verfahren, bis ein zahlenmäßiger Ausgleich erreicht ist.<br />

- Bei der Verteilung ist Folgendes zu beachten: Verfahren, für die die<br />

Sachzusammenhangsregelung nach IV B 7 gilt, verbleiben bei der Kammer,<br />

bei der sie am 31.12.2009 anhängig waren.<br />

B) Die ab 01.01.2010 anhängig werdenden Verfahren werden wie folgt verteilt:<br />

1. Die Neueingänge werden täglich getrennt nach Verfahrensarten unverzüglich<br />

mit Ordnungszahlen versehen, und zwar in der Reihenfolge ihres<br />

zeitlichen Eingangs bzw. bei gleichzeitigem Eingang in der Reihenfolge,<br />

in der sie abgestempelt werden.<br />

2. Die Verteilung auf die Kammern erfolgt unter Berücksichtigung der Ziffern<br />

3. bis 6. in der Reihenfolge der Ordnungszahlen.<br />

Durch Organisationsanordnung ist sicherzustellen, dass die Eingänge<br />

nicht von dem Bediensteten in die Register eingetragen werden, der für<br />

die Zuteilung der Ordnungszahlen gemäß Ziffer 1. zuständig ist.<br />

3. Verfahren aus dem Landkreis Vulkaneifel und den Verbandsgemeinden<br />

Arzfeld, Kyllburg und Prüm aus dem Eifelkreis Bitburg-Prüm werden der<br />

2. Kammer zugewiesen (Gerichtstag Gerolstein).<br />

4. Verfahren aus dem Landkreis Bernkastel-Wittlich werden der 4. Kammer<br />

zugewiesen (Gerichtstag Bernkastel-Kues).<br />

5. Die übrigen Verfahren werden gesondert nach den Verfahrensarten Ca,<br />

Ga, BV (einschließlich BVGa), Ha, BVHa, AR auf die Kammern 1, 2, 3<br />

und 4 in der angegebenen Reihenfolge verteilt, wobei die 1. Kammer bei<br />

jedem 2. Durchgang und die 2. Kammer bei jedem 10. Durchgang übergangen<br />

wird.<br />

6. Soweit die Zuständigkeit der Kammern durch Gebietsaufteilung bestimmt<br />

ist, ist der Ort maßgebend, wo oder von wo der Arbeitnehmer gewöhnlich<br />

seine Arbeit verrichtet oder verrichtet hat; in zweiter Linie ist der Erfüllungsort<br />

und in dritter Linie der allgemeine Gerichtsstand der Beklagten<br />

maßgebend.


10<br />

7. Verfahren, die mit bereits eingetragenen Verfahren im Sachzusammenhang<br />

stehen, werden der Kammer zugeteilt, die bereits mit einer dieser<br />

Sachen befasst ist oder der eine dieser Sachen zuerst zugeteilt wird.<br />

Die betroffene Kammer wird bei weiteren Eingängen innerhalb eines<br />

Sachzusammenhangs wie folgt übergangen:<br />

- bis zu 10 Verfahren: für jedes Verfahren,<br />

- ab dem 11. bis zum 60. Verfahren: für jedes 5. Verfahren,<br />

- ab dem 61. Verfahren: für jedes 10. Verfahren.<br />

Als Sachzusammenhang gilt:<br />

a) wenn mehrere Verfahren gleichzeitig anhängig gemacht werden oder bereits<br />

anhängig sind und statistisch noch nicht ausgetragen sind:<br />

aa) Identität der Parteien, unabhängig von der Parteienstellung, unschädlich<br />

ist Parteierweiterung<br />

bb) mehrere Kündigungen oder sonstige Personalmaßnahmen (z. B.<br />

Abmahnungen) eines Arbeitgebers bzw. Kündigungen gegenüber<br />

einem Arbeitgeber am gleichen Tag oder zum gleichen Tag<br />

cc) Zahlungsklagen gegen denselben Arbeitgeber bzw. desselben Arbeitgebers,<br />

die aus dem gleichen Rechtsgrund oder dem gleichen<br />

Lebenssachverhalt hergeleitet werden<br />

dd) Identität einer Partei bei Eingang am gleichen Tag<br />

ee) in Beschlussverfahren, wenn derselbe Betrieb oder dieselbe Behörde<br />

betroffen ist<br />

b) wenn ein Verfahren anhängig oder schon abgeschlossen ist:<br />

aa) Vollstreckungsabwehr- und Drittwiderspruchsklagen<br />

bb) alle sonstigen Verfahren, in denen ein früher abgeschlossenes Verfahren<br />

fortgesetzt wird, auch in Fällen des § 5 Abs. 3 AktO, ebenso<br />

Zurückverweisungen und Rückverweisungen anderer Gerichte. In<br />

diesen Fällen erfolgt keine Anrechnung auf die turnusgemäße Verteilung<br />

auf die Kammern.<br />

Kein Sachzusammenhang besteht bei Nichtigkeits- und Restitutionsklagen.<br />

cc) einstweilige Verfügungen/Arrest zur Hauptsache und umgekehrt<br />

(Bei gleichzeitigem Eingang ist zuerst die einstweilige Verfügung/<br />

der Arrest einzutragen.)<br />

dd) Kündigungsschutzverfahren und Zustimmungsersetzungsverfahren<br />

ee) Verfahren von Streitverkündeten eines früheren Verfahrens


8. Die Regelungen IV B 3 und 4 gehen der Regelung IV B 7 vor.<br />

11<br />

9. Die Zuständigkeit einer Kammer bleibt erhalten, wenn ein Verfahren abgetrennt<br />

wird. Es erfolgt keine Anrechnung auf die turnusgemäße Verteilung<br />

auf die Kammern.<br />

10. Besteht unter den beteiligten Kammervorsitzenden Uneinigkeit darüber, ob<br />

ein Sachzusammenhang besteht, so entscheidet auf Antrag eines der beteiligten<br />

Vorsitzenden das Präsidium.<br />

11. Für jedes bei dem Gerichtstag Gerolstein eingehende Verfahren wird die 2.<br />

Kammer bei der Zuteilung nach IV B 5 so oft übergangen, bis ein zahlenmäßiger<br />

Ausgleich erreicht ist.<br />

Für jedes bei dem Gerichtstag Bernkastel-Kues eingehende Verfahren wird<br />

die 4. Kammer bei der Zuteilung nach IV B 5 so oft übergangen, bis ein zahlenmäßiger<br />

Ausgleich erreicht ist.<br />

Die Sachzusammenhangsregelung nach IV B 7 Abs. 1 gilt entsprechend.<br />

12. Wird bis zum Ende der Güteverhandlung oder der ersten mündlichen Verhandlung<br />

über den Einspruch gegen ein Versäumnisurteil ersichtlich, dass<br />

die Zuständigkeit einer anderen Kammer begründet ist, so wird die Rechts-<br />

sache formlos an die zuständige Kammer abgegeben. Die abgebende<br />

Kammer erhält stattdessen ein anderes Verfahren ohne Anrechnung auf die<br />

turnusgemäße Verteilung zugewiesen.<br />

Radünzel Lenz<br />

Direktor des Arbeitsgerichts Richterin am Arbeitsgericht

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