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Treffpunkte Wiesenbach

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Gemeindebrief<br />

der Evangelischen Kirchengemeinden<br />

<strong>Wiesenbach</strong> und Waldhilsbach<br />

2/2008<br />

April bis Juli 2008


Seid stets bereit, jedem Rede und<br />

Antwort zu stehen, der nach der Hoffnung<br />

fragt, die euch erfüllt.<br />

Liebe Mitchristen!<br />

Es ist Samstagabend. Ich bin bei einem Freund auf seiner<br />

Geburtstagsfeier. Wir sitzen gemütlich zusammen, die meisten der<br />

Gäste kannte ich schon vorher, ich habe aber auch einige neue Leute<br />

kennen gelernt. Alle ganz sympathisch. Als ich mich zu vorgerückter<br />

Stunde mit dem Hinweis, dass ich am nächsten Tag Gottesdienst<br />

habe und nicht zu spät ins Bett möchte, verabschieden will, schaut<br />

mich einer, den ich an diesem Abend kennen gelernt habe, ganz<br />

verdutzt an. Das sei doch ein Scherz, dass ich Pfarrer sei. Und dann<br />

die entscheidende Frage: Glaubst du wirklich an Gott?<br />

Glaubst du an Gott?<br />

1. Petrus 3,15<br />

Mit einem kurzen und bündigen Ja ist es in dieser Situation natürlich<br />

nicht getan. Mein Gegenüber kommt aus Thüringen und ist gänzlich<br />

ohne Kirche und christlichen Glauben aufgewachsen. Auf einmal<br />

gibt es am ganzen Tisch nur noch ein Thema. Mit vereinten Kräften<br />

überzeugen wir meinen Gesprächspartner erst einmal davon, dass ich<br />

wirklich Pfarrer bin. Und dann schauen mich alle gespannt an. Denn<br />

jetzt bin ich dran, so die unausgesprochene aber dafür einstimmige<br />

Wahl, dass ich über meinen, ja unseren Glauben Auskunft gebe.<br />

Was hätten Sie an meiner Stelle gesagt? Hätten Sie das<br />

Glaubensbekenntnis im besten Sinne des Wortes herunter gebetet?<br />

Oder hätten Sie von Ihrem Konfirmandenunterricht erzählt, vom<br />

letzten Gottesdienst, vom letzten Weihnachts- oder Osterfest?<br />

Oder anders gefragt: Was können wir – außer dem<br />

Glaubensbekenntnis – antworten, wenn wir nach unserem Glauben<br />

gefragt werden?


Grundlagen des Glaubens<br />

Jahr für Jahr bearbeite ich mit den Konfirmanden die „Kerntexte“<br />

und wichtigsten Inhalte unseres christlichen Glaubens: Die Taufe und<br />

das Abendmahl mit den entsprechenden Bibelstellen, die 10 Gebote<br />

und den Psalm vom guten Hirten, die Frage nach dem Leben nach<br />

dem Tod und natürlich das Glaubensbekenntnis. Aber gibt es eine<br />

Art „Mitternachtsformel“ des Glaubens, eine Glaubensaussage, die<br />

ich auch dann aufsagen kann, wenn ich mitten in der Nacht geweckt<br />

und danach gefragt werde?<br />

Individualität des Glaubens<br />

Da fängt das Problem an. Denn Glaube ist nach protestantischem<br />

Verständnis nicht etwas, was vorgeschrieben werden kann. Glaube ist<br />

individuell, sehr persönlich. Glaube hat etwas mit meinem<br />

persönlichen Erleben zu tun, wie ich Gott in meinem Leben erfahre.<br />

Aber gleichzeitig bewegt sich der persönliche Glaube in einem<br />

Rahmen, der uns verbindet. So wie eben im Glaubensbekenntnis<br />

formuliert.<br />

Darum sprechen wir immer wieder über unseren Glauben. Im<br />

Konfirmandenunterricht, bei der Bibelwoche und im Reli für<br />

Erwachsene, im Ältesten- und im Hauskreis, bei vielen<br />

Gelegenheiten des kirchlichen und eben auch unseres privaten<br />

Lebens. Und das ist gut. Denn so erfahre ich mehr darüber, was<br />

andere glauben und was ich glaube – und was uns verbindet.<br />

Stets bereit<br />

In unserer Runde bei der Geburtstagsfeier hat sich übrigens ein<br />

lebendiges Gespräch entwickelt. Jeder hat erzählt, was ihm am<br />

Glauben wichtig ist, warum er in die Kirche geht – oder auch nicht.<br />

Am Ende hatten wir ein ganz buntes Bild von ganz persönlichen<br />

Gründen, an Gott zu glauben. Früh ins Bett bin ich nicht mehr<br />

gekommen an diesem Abend. Aber ich glaube, es hat sich gelohnt.<br />

Ihr Pfarrer Ulrich Ulrich Weindel<br />

Weindel


<strong>Wiesenbach</strong><br />

(wei) Auch in diesem Jahr wird die Konfirmation<br />

in <strong>Wiesenbach</strong> auf „2 Etappen“ gefeiert. Die erste<br />

Gruppe wird um 9 Uhr eingesegnet, die zweite<br />

Gruppe um 11 Uhr. Die zwei Gottesdienste<br />

werden musikalisch wieder vom Kirchenchor und<br />

dem Projektchor Jubilate mitgestaltet. Und um 18<br />

Uhr findet für alle der Come-In-Dankgottesdienst mit der Feier des<br />

Abendmahls statt.<br />

Der Konfirmandengesprächsgottesdienst (früher Prüfung) findet wie<br />

gewohnt für alle Konfirmanden eine Woche vorher statt.<br />

Konfirmandengespräch am Sonntag, 6. April 2008, 9.30 Uhr<br />

Konfirmation am Sonntag, 13. April 2008<br />

Come-In-Dankgottesdienst mit Abendmahl für alle 18 Uhr<br />

Einsegnung 9 Uhr<br />

Miriam Haisch – Sina Hofmann – Sophia Ischebeck – Oliver Krauß –<br />

Nathalie Oehlert – Simon Stroh – Nils Wilken – Yannik Zelenka –<br />

Chris Zimmermann<br />

Einsegnung 11 Uhr<br />

Tim Becker – Alexander Etteldorf – Darius Gebel – Johannes Heck –<br />

Jan Hofschildt – Carolin Koch – Anna-Lina Lessl – Lena Lintner –<br />

Mathias Maisenbacher – Lena Pavlik – Marco Pendt – Robin Rüger –<br />

Sascha Schäfer – Lukas Wagner


Waldhilsbach<br />

Konfirmandengespräch am Freitag, 18. April<br />

2008, 19 Uhr<br />

Konfirmation am Sonntag, 27. April 2008, 10<br />

Uhr<br />

Maja Berger – Frederik Buchholz – Annika Glück<br />

– Alina Kappenberger – Jacob Lechner – Yasmin<br />

Müller – Katrin Peter – Lukas Werner – Thomas<br />

Ziegler<br />

In eigener Sache<br />

(wei) Nun halten Sie ihn in Händen: Der neue Gemeindebrief ist wie<br />

versprochen in gewohnter Weise erschienen. Oder besser: Fast wie<br />

gewohnt. Am Layout hat sich kaum etwas geändert. Und auch<br />

inhaltlich sind wir unserem Konzept treu geblieben.<br />

Für uns aber hat die Umstellung auf die neuen Computer einige<br />

Änderungen und vor allem Verzögerungen gebracht. Manches, was<br />

vorher wie von alleine ging, müssen wir jetzt suchen, ausprobieren,<br />

neu machen. So ist z.B. die neue Seitennummerierung entstanden.<br />

Auch die Konzeption der Seiten musste neu gemacht werden. Das hat<br />

vielleicht das Erscheinungsbild etwas verändert, genau werden wir<br />

das auch erst wissen, wenn wir den gedruckten Brief in den Händen<br />

halten. Geben Sie uns Rückmeldung, wie der neue Gemeindebrief bei<br />

Ihnen ankommt. Wir freuen uns über Lob genauso wie über<br />

konstruktive Kritik.<br />

Eines noch: Das Thema „Schatten und Licht“ auf den folgenden<br />

Seiten ist lang geworden. Aber es war uns wichtig, darüber<br />

ausführlich zu berichten. Auch hier gilt: Rückmeldung erwünscht!


Schatten und Licht<br />

Ein Beitrag zum Muttertag<br />

(wei) Sie hatte sich<br />

so sehr auf ihr Kind<br />

gefreut. Endlich war<br />

es da. Das Glück<br />

schien perfekt zu<br />

sein. Alle Liebe, die<br />

sie nur hatte, wollte<br />

sie ihrem Kind<br />

mitgeben. Aber dann<br />

kam alles anders...<br />

Sie fühlte sich überfordert, der Situation nicht mehr gewachsen. Was<br />

machte sie nur falsch? War sie noch nicht mal in der Lage, ihr Kind<br />

richtig zu versorgen? Reichte ihre Liebe nicht aus? Und dann war sie<br />

irgendwann am Ende mit ihrer Kraft. Konnte nur noch weinen. Ihr<br />

Kind nicht mehr versorgen. Hatte kaum noch Kraft und Energie, sich<br />

selbst zu versorgen. Ihr Leben lag erst einmal in Trümmern.<br />

So oder ähnlich hören sich viele Lebens- und Leidensgeschichten von<br />

Müttern an. Ganz gleich, ob es das erste oder das dritte Kind ist, eine<br />

Depression kann jede Mutter treffen. Aber oft genug sind diese<br />

Frauen alleine, finden kaum Verständnis in ihrer Umgebung für ihre<br />

Situation, suchen Fehler nur bei sich selbst, sind zu stolz oder zu<br />

verunsichert, um Hilfe zu erbitten. Dabei werden diese Frauen oft<br />

von falschen Idealen geleitet, setzten sich selbst unter Druck und<br />

verspüren auch den gesellschaftlichen Druck, dass eine moderne Frau<br />

doch taff und stark sein muss.<br />

Powerfrauen<br />

Immer wieder lese oder höre ich von den sogenannten Powerfrauen.<br />

Sie begegnen uns überall: Im Film, in Zeitschriften, in Interviews.<br />

Kind, Mann, Karriere – alles unter einen Hut zu bringen und dabei<br />

noch perfekt auszusehen ist für diese Frauen kein Problem. Aber bei


genauem Hinsehen entdecke ich dann die Helferinnen und Helfer im<br />

Hintergrund, die oft gerade mal einen Nebensatz wert sind. Da ist das<br />

Au-pair-Mädchen, das sich tagsüber und abends um die Kinder<br />

kümmert, die Haushaltshilfe, die vom Kochen über das Putzen und<br />

Bügeln den ganzen Haushalt organisiert, oder auch die Großeltern<br />

des Kindes, die das alles auf sich nehmen, solange sie noch rüstig<br />

sind. Aber weil die Helferinnen und Helfer eben oft im Hintergrund<br />

bleiben, entsteht ein falsches Bild. Und das erzeugt Druck. Wenn die<br />

das kann, warum ich nicht? Wenn die das kann, warum du nicht?<br />

Postpartale Krankheitsbilder, also Krankheiten nach der Geburt eines<br />

Kindes treten ganz häufig auf, sind aber immer noch ein Tabuthema<br />

in unserer Gesellschaft. Dabei bringt das Muttersein für viele Frauen<br />

nicht nur Licht, sondern birgt auch viel Schatten.<br />

Früher und heute<br />

„Früher haben die Mütter auch ihre Kinder großgezogen!“ „Stell dich<br />

nicht so an!“ „Du wirst doch noch mit dem bisschen Haushalt fertig<br />

werden!“ Solche und ähnliche Sprüche müssen sich Mütter oft<br />

anhören, die unter einer postpartalen Krankheit leiden und mit sich,<br />

ihrem Kind und den Aufgaben, die an sie gestellt werden, nicht mehr<br />

fertig werden.<br />

Dabei lassen sich die Anforderungen der Mütter heute und vor 50<br />

oder gar 100 Jahren überhaupt nicht mehr vergleichen. Hatten die<br />

Mütter damals 4 bis 8 Kinder oder mehr, so sind es heute<br />

durchschnittlich gerade mal 1,4 Kinder je Familie – und die<br />

Erwartungen und Ansprüche und damit der Druck dementsprechend<br />

größer. Waren die Mütter früher meist in eine Großfamilie<br />

eingebettet, sind die Mütter heute oft auf sich allein gestellt und<br />

müssen eine Kinderbetreuung oft mühsam organisieren und auch<br />

bezahlen. Keine Großeltern, Tanten oder andere Angehörige, die mal<br />

schnell auf die Kinder aufpassen. Und immer mehr Frauen sind heute<br />

allein erziehend. Früher gingen gerade im ländlichen Bereich viele<br />

Mütter mit aufs Feld, aber die Kinder waren bei den Großeltern<br />

aufgehoben oder passten gegenseitig auf sich auf. Zu dieser Zeit war<br />

Mutter- und Hausfrausein auch durchaus gesellschaftlich anerkannt.


Heute sind viele Frauen „nur“ Hausfrau oder „nur“ Mutter und<br />

müssen sich regelrecht rechtfertigen, warum sie keinen (bezahlten<br />

und damit gesellschaftlich anerkannten) Beruf ausüben. Und auch<br />

andersherum wird Druck aufgebaut: Wenn schon eine oft gute und<br />

qualifizierte Ausbildung da ist, muss sie auch umgesetzt werden.<br />

So gibt es eine Krankheit, an der viele Frauen leiden, die aber<br />

verschwiegen wird und darum kaum jemand darüber Bescheid weiß.<br />

Postpartale Krankheitsbilder<br />

Ganz grob gliedern sich die Gemütszustände, in die eine Mutter nach<br />

der Geburt des Kindes geraten kann, in drei verschiedene Kategorien:<br />

das postpartale Stimmungstief (Baby-Blues), die postpartale<br />

Depression und die postpartale Psychose (Wochenbettpsychose).<br />

Diese Gruppen stehen nicht isoliert nebeneinander, sondern gehen oft<br />

fließend ineinander über, so dass sich z.B. aus dem postpartalen<br />

Stimmungstief eine Depression entwickeln kann.<br />

� Das postpartale Stimmungstief<br />

Das postpartale Stimmungstief oder auch Baby-Blues<br />

(amerikanischer Fachbegriff) bezeichnet ein kurzlebiges<br />

Stimmungstief in den ersten 10 Tagen nach der Entbindung, von dem<br />

ungefähr 50 bis 80 Prozent aller Mütter betroffen sind. Es entsteht<br />

meist zwischen dem 3. und 5. Tag. Als typische Kennzeichen dieses<br />

Stimmungstiefs gelten Traurigkeit und häufiges Weinen,<br />

Empfindsamkeit und Stimmungsschwankungen, Müdigkeit und<br />

Erschöpfung, Schlaf- und Ruhelosigkeit, Ängstlichkeit und<br />

Reizbarkeit, Konzentrationsschwierigkeiten u.a.<br />

Da es sich beim Baby-Blues um eine zeitlich begrenzte und häufig<br />

vorkommende Erscheinung handelt, gilt er als normal und relativ<br />

harmlos. Aber die Einordnung des Baby-Blues als Normalzustand<br />

darf nicht zur Folge haben, ihm keine weitere Beachtung zu<br />

schenken. Wenn die schlechte Stimmung ungewöhnlich lange anhält<br />

(über zwei Wochen), kann sich daraus eine dauerhafte Depression<br />

entwickeln.


� Postpartale Depression<br />

Die postpartale Depression, von der ungefähr 10 bis 20 Prozent aller<br />

Mütter betroffen sind, kann jederzeit im ersten Jahr nach der Geburt<br />

des Kindes entstehen. Dabei sind graduelle Abstufungen von leicht<br />

bis schwer zu unterscheiden. Typisch ist eine schleichende<br />

Entwicklung. Als Kennzeichen der postpartalen Depression gelten<br />

Müdigkeit, Erschöpfung, Energiemangel, Traurigkeit, häufiges<br />

Weinen, Schuldgefühle, inneres Leeregefühl, allgemeines<br />

Desinteresse, sexuelle Unlust, Konzentrations-, Appetit- und<br />

Schlafstörungen, Ängste, Panikattacken, Zwangsgedanken<br />

(wiederkehrende destruktive Vorstellungen), extreme Reizbarkeit,<br />

Suizidgedanken, ambivalente Gefühle dem Kind gegenüber sowie<br />

psychosomatische Beschwerden, z.B. Kopfschmerzen, Schwindel,<br />

Herzbeschwerden.<br />

Postpartale Angstzustände werden als eigenständige Kategorie<br />

behandelt, da eine Frau mit diversen Angststörungen nicht<br />

zwangsläufig depressiv sein muss. Die Angstsymptome treten für<br />

gewöhnlich in den ersten zwei bis drei Wochen nach der Geburt auf<br />

und werden jedoch erst nach Ablauf einiger Wochen offensichtlich.<br />

Wenn die Symptome nicht frühzeitig erkannt und behandelt werden,<br />

können im Gefolge der Angstgefühle Depressionen entstehen.<br />

Postpartale Angsterkrankungen umfassen schwere und immer<br />

wiederkehrende Angst- und / oder Panikgefühle. Die Ängste oder<br />

Sorgen können vage und sich auf das Leben und die Welt ganz<br />

allgemein beziehen; oder sie können in ganz bestimmten Situationen<br />

auftreten. Typisch sind Ängste und Sorgen in Bezug auf das<br />

Wohlergehen des Babys. Postpartale Panikstörungen (Anfälle<br />

extremer Angst) und postpartale Zwangsstörungen (ständig<br />

zwanghaft wiederkehrende Angstgedanken, Angstvorstellungen,<br />

Angstbilder) sind schwere Formen postpartaler Angstreaktionen.<br />

� Postpartale Psychose<br />

Die postpartale Psychose entsteht vorwiegend in den ersten zwei<br />

Wochen nach der Entbindung, kann sich aber auch aus einer<br />

Depression entwickeln. Sie gilt als die schwerste Form der


nachgeburtlichen Krise und kommt bei einer bis drei von 1000<br />

Müttern vor.<br />

Ursachen und Prognosen<br />

In der Fachwelt wird weitestgehend von einem multifaktoriellen<br />

Ansatz ausgegangen: Zahlreiche körperliche, hormonelle,<br />

biochemische, psychische, soziale und gesellschaftliche Faktoren<br />

formen ein sich wechselseitig bedingendes Geflecht. Nicht zuletzt<br />

bestimmen auch die Anzahl und die Intensität der einzelnen<br />

Belastungsfaktoren das Ausmaß der postpartalen Krise. Das hat zur<br />

Folge, dass bei jeder Frau eine unterschiedliche Gewichtung der an<br />

der Krise post partum beteiligten Faktoren zu berücksichtigen ist.<br />

Dazu zählen physische, peripartale, psychische, soziale und<br />

gesellschaftliche Faktoren wie zum Teil oben beschrieben.<br />

Die Prognose der allermeisten seelischen Erkrankungen nach der<br />

Geburt ist ausgezeichnet. Die Zeit bis zur Genesung ist aber für die<br />

seelisch kranke Mutter meistens mit einem großen Leiden verbunden.<br />

Manche denken sogar daran, aus dem Leben zu gehen – manchmal<br />

auch mit ihrem Kind.<br />

Die Hoffnungslosigkeit bestimmt das Leben. Betroffene Frauen<br />

können in dieser Situation nicht mehr glauben, dass die Depression<br />

bei nahezu 100% aller Betroffenen wieder vollständig abklingt.<br />

Die Hoffnungslosigkeit ist einerseits ein Symptom der Depression.<br />

Andererseits wird sie noch genährt durch den Mangel an Aufklärung<br />

und den Mangel an kompetenter professioneller Unterstützung auf<br />

diesem Problemfeld.<br />

Professionelle Hilfe<br />

Der einzuschlagende Weg aus der nachgeburtlichen Krise richtet sich<br />

nach ihrem Verlauf: In leichteren Fällen mag es genügen, sich auf<br />

Selbsthilfe zu beschränken.<br />

Bei mittelschweren Depressionen kann Selbsthilfe begleitend<br />

eingesetzt werden, reicht aber oftmals nicht aus, so dass die<br />

Hinzuziehung von Fachleuten anzuraten ist. Bei einer schweren


postpartalen Depression oder gar Psychose ist eine sofortige<br />

professionelle Hilfe absolut notwendig. Dann ist auch in einigen<br />

Fällen ein Klinikaufenthalt notwendig, um das Miteinander von<br />

Mutter, Kind und sozialem Umfeld wieder herzustellen.<br />

Schatten- & Licht-Blick<br />

Um das idealisierte Mutterbild zu entmystifizieren, bedarf es einer<br />

neuen objektiven Sichtweise. Die Gesellschaft muss anerkennen,<br />

dass die postpartale Phase für alle Frauen eine Zeit enormer<br />

physischer, emotionaler und sozialer Umwälzungen darstellt. Obwohl<br />

Kinder unbestritten bereichern und viel Freude bringen, sind die<br />

damit verbundenen Veränderungen erheblich.<br />

Eine ausbalancierte Einschätzung der Mutterrolle, die beide Seiten<br />

gleichermaßen berücksichtigt, kann Frauen helfen, mit den<br />

postpartalen Problemen besser fertig zu werden. Sie werden eher<br />

bereit sein, ihre Schwierigkeiten offen zu legen und um<br />

Unterstützung zu bitten. Und schließlich muss die medienwirksame<br />

"Supermama" vom Korsett eng geschnürter Erwartungen befreit<br />

werden: die stets perfekte, allseits präsente, sich aufopfernde Mutter,<br />

die keine eigenen Bedürfnisse und keine negativen Gefühle kennt.<br />

Immer wieder stellen betroffene Frauen die Forderung nach<br />

pränataler Aufklärung und verbesserter postpartaler Nachsorge auf,<br />

die vor allem Gemüt, Stimmung, Gefühle einer Mutter in den<br />

Vordergrund rücken. Die Bereitstellung adäquater Hilfe für an<br />

postpartaler Depression oder Psychose leidende Frauen ist<br />

hierzulande im Vergleich zu den anglo-amerikanischen Ländern, die<br />

mit speziellen Nachsorgeuntersuchungen, Forschungsgruppen,<br />

Ausbildungs-programmen, Anlaufstellen, Vereinen und<br />

Selbsthilfegruppen, wie auch Mutter-Kind-Einrichtungen in der<br />

Psychiatrie breitgestreut aufwarten können, als noch unzureichend<br />

einzustufen.<br />

In dieser Hinsicht ist Deutschland wirklich ein "Entwicklungsland".<br />

Es aus diesem unterentwickelten Stadium herauszuführen, ist ein Ziel<br />

des Vereins "Schatten & Licht – Krise nach der Geburt".


Weitere Informationen finden Sie unter www.schatten-und-licht.de<br />

Der Engel<br />

Es war einmal ein Kind, das bereit war, geboren zu werden. Und das<br />

Kind fragte Gott: „Sie sagen mir, dass Du mich auf die Erde schicken<br />

wirst, aber wie soll ich dort leben, wo ich doch so klein und hilflos<br />

bin?“ Und Gott antwortete: „Von allen Engeln suche ich Dir einen<br />

für Dich aus. Dein Engel wird auf Dich warten und auf Dich<br />

aufpassen.“<br />

Das Kind erkundigte sich weiter: „Aber sag, hier im Himmel brauche<br />

ich nichts zu tun als singen und lachen, um fröhlich zu sein!“ Gott<br />

sagte: „Dein Engel wird für Dich singen und auch für Dich lachen,<br />

jeden Tag. Und Du wirst die Liebe Deines Engels fühlen und sehr<br />

glücklich sein.“<br />

Wieder fragte das Kind: „Und wie werde ich in der Lage sein, die<br />

Leute zu verstehen, wenn sie zu mir sprechen und ich die Sprache<br />

nicht kenne?“ Gott sagte: „Dein Engel wird Dir die schönsten und<br />

süßesten Worte sagen, die Du jemals hören wirst, und mit viel Ruhe<br />

und Geduld wird Dein Engel Dich lehren zu sprechen.“<br />

„Und was muss ich tun, wenn ich mit Dir reden möchte?“ Gott sagte:<br />

„Dein Engel wird Deine Hände aneinander legen und Dich lehren zu<br />

beten.“ „Ich habe gehört, dass es auf der Erde auch böse Menschen<br />

gibt! Wer wird mich beschützen?“ Gott sagte: „Dein Engel wird Dich<br />

verteidigen, auch wenn er dabei sein Leben riskiert!“<br />

„Aber ich werde immer traurig sein, weil ich Dich niemals wieder<br />

sehe!“ Gott sagte: „Dein Engel wird mit Dir über mich sprechen und<br />

Dir den Weg zeigen, auf dem Du immer wieder zu mir zurück<br />

kommen kannst. Dadurch werde ich immer in Deiner Nähe sein!“<br />

In diesem Moment herrschte viel Frieden im Himmel, aber man<br />

konnte schon Stimmen von der Erde hören und das Kind fragte<br />

schnell: „Gott, bevor ich Dich verlassen muss, bitte sage mir den<br />

Namen meines Engels!!!“ Und Gott antwortete: „Sein Name ist nicht<br />

wichtig. Du wirst ihn einfach MAMA nennen!“


Afrikanischer Abend<br />

(cs) Zu einem afrikanischen luden Iyabo und Sebastian Kolata mit<br />

Tochter Judith am 14. Februar 2008 ins evangelische Gemeindehaus<br />

ein. Sie stellten uns Ihr Projekt, das „My Home“ Waisenhaus vor.<br />

Nahe der Stadt Osogbo in Nigeria haben die beiden ihr zu Hause, und<br />

dort leben sie mit sechs Waisenkindern.<br />

Mit einer Filmvorführung haben<br />

Sie uns das Waisenhaus, welches<br />

noch im Aufbau ist, vorgestellt.<br />

Ebenso die sechs Waisenkinder,<br />

die sie dort derzeit betreuen.<br />

Nach der Begrüßung durch<br />

Sebastian Kolata sang uns Iyabo in<br />

ihrer Muttersprache „Yoruba“<br />

einige Lobpreis und<br />

Danksagungslieder. Anschließend<br />

konnten die Besucher sich mit afrikanischen Hemden einkleiden.<br />

Weitere Bilder über das Land, die Vegetation und den Alltag konnten<br />

den Besuchern einen umfassenden Eindruck über das dortige Leben<br />

vermitteln. Interessierte Nachfragen verstärkten noch das bereits<br />

gewonnen Bild.<br />

Obwohl Nigeria für ein afrikanisches Land wegen seines<br />

Ölvorkommens relativ wohlhabend ist, gibt es dort große Armut.<br />

Korruption, Gewalt und ethnische Konflikte sind die<br />

Haupthemmnisse. So gibt es zwar in Nigeria eine neunjährige<br />

Schulpflicht, doch die öffentlichen Schulen sind in einem schlechten<br />

Zustand und oftmals fällt der Unterricht aus.<br />

Ein Gesundheitssystem existiert nicht. Kranke werden nur dann<br />

behandelt, wenn sie vorher bezahlen.<br />

Sebastian und Iyabo möchten ihren Waisenkindern ein zu Hause<br />

bieten, wo sie Geborgenheit und Liebe erfahren, ganz Kind sein<br />

dürfen und durch eine ordentliche Ausbildung in Privatschulen eine


essere Chance in der Zukunft haben. Eine staatliche Förderung<br />

durch den nigerianischen Staat erhalten sie nicht, da ihr Haus noch<br />

im Aufbau ist. Es fehlen zum Teil sanitäre Einrichtungen und Möbel<br />

sowie Maschinen für den Ackerbau. Bisher haben sie sehr viel eigene<br />

Kraft, Energie und die finanziellen Mittel von Verwandten in das<br />

Projekt gesteckt. Ihre Vision ist jedoch, all ihren Waisenkindern<br />

durch eine gute Schulbildung einen guten Start ins Leben zu geben,<br />

was sie aber ohne weitere Hilfe nicht schaffen.<br />

Mit Trommelmusik, landestypischen Speisen und vielen Gesprächen<br />

endete der interessante Abend und man konnte wirklich heraushören,<br />

was der Leitspruch der Beiden für das Waisenhaus ist:„Dies ist mein<br />

Gebot, dass ihr einander liebt, wie ich euch geliebt habe“ (Johannes<br />

15,12).<br />

� Wenn auch Sie helfen möchten, können Sie im Pfarramt<br />

weitere Informationen erhalten.


23 Monate Lehrvikariat<br />

Vom 1. April 2006 bis zum 29. Februar 2008 war ich Lehrvikar in<br />

Waldhilsbach und <strong>Wiesenbach</strong>. „Was hast du aus der Zeit<br />

mitgenommen?“, hat mich jemand gefragt. Das kann ich leicht<br />

beantworten: Selbstgemachte Wurst, Likör, Hutzelbrot, Honig,<br />

badischen Wein, Jubiläumssekt …; alle diese leckeren Sachen haben<br />

nicht nur für mein leibliches Wohl gesorgt, sondern erzählen auch<br />

von der Gastfreundschaft der Waldhilsbacher und <strong>Wiesenbach</strong>er.<br />

Kurz nach meinem Einzug in die Dürerstraße wurde ich auf dem<br />

Rathaus von einer mir damals noch unbekannten netten Frau mit den<br />

Worten begrüßt: „Sie sind bestimmt der Herr Meißner!“ Kein<br />

Internet kann Informationen so schnell weiterleiten wie der<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er und Waldhilsbacher Dorffunk, das habe ich als aller<br />

erstes gelernt. Diese persönlichen Kontakte lernte ich schnell<br />

schätzen. Zum Beispiel bei meinem ersten eigenen Gottesdienst in<br />

Waldhilsbach. Ich war so aufgeregt, dass die Ältesten mich kräftig<br />

drückten und mir mangels Schnaps den Abendmahlswein zu<br />

Beruhigung anboten!<br />

In den fast zwei Jahren habe ich viel erlebt: In der Panoramaschule<br />

und der Grundschule Waldhilsbach habe ich anfangs vergeblich auf<br />

das Pausenklingeln gewartet. Ich unterrichtete auch in den<br />

Hauptschulen der Umgebung. Bald lernte ich die Gemeindeglieder<br />

durch Besuche kennen und verstand nach und nach, wer wessen<br />

Kinder sind, wer mit wem verschwistert, verschwägert, ein- und<br />

ausgeheiratet und sonst wie verwandt ist. Eine Wissenschaft für sich.<br />

Auch in die Dorfdialekte habe ich mich als gebürtiger Westfale<br />

schnell hineingehört, wenn ich auch manchmal nachfragen musste.<br />

Mich wunderte zum Beispiel, dass die Kirchenältesten unbedingt<br />

einen „Käse“ zum Gemeindefest mitnehmen wollten. Aber da hatte<br />

ich mich verhört. Sie wollten klären, wer sich um die „Kasse“<br />

kümmert.<br />

Ich habe die Treffen der Ältestenkreise geschätzt, die verantwortlich<br />

arbeiten und dabei das Private und die Freude nicht vergessen. Mir


hat das Singen in den beiden Chören in <strong>Wiesenbach</strong> gut getan, und<br />

ich denke gerne an den Chorausflug ins Münsterland mit Quiz und<br />

Ballonfahrt und einer Wurst im Schnaps zurück. Die lyrischen<br />

Abende in Waldhilsbach bleiben unvergessen. Ein Höhepunkt des<br />

Jahres war der Adventsbazar in <strong>Wiesenbach</strong>, der mich immer noch<br />

ins Staunen bringt: So eine gut organisierte und so große<br />

Gemeindeveranstaltung habe ich selten gesehen. (Und wussten Sie<br />

eigentlich, wer beim Marionettentheater den Kaspar gespielt hat?)<br />

Die Zeit mit den Konfirmandinnen und Konfirmanden 2006/2007<br />

war intensiv, besonders die Vorbereitung zum Gesprächsgottesdienst<br />

mit Jenseitskisten und Plakaten. Mein erstes Taufgespräch führte ich<br />

unter der Aufsicht von meinem Lehrpfarrer, Herrn Weindel. Und<br />

zwar bei ihm im Wohnzimmer, um die Taufe seiner Tochter Dina zu<br />

besprechen. Und im Sommer freute ich mich, in <strong>Wiesenbach</strong> ein<br />

junges Paar zu trauen.<br />

Aber es gab nicht nur freudige Momente. Es war bewegend, den<br />

Waldhilsbacher Kirchenchor zum letzten Mal singen zu hören. Ich<br />

bin in den 23 Monaten auch Abschied und Schmerz begegnet und<br />

habe mit Menschen getrauert und geschwiegen. Besonders schwer ist<br />

es Abschied nehmen zu müssen von denen, die viel zu früh gestorben<br />

sind.<br />

Wenn ich an Waldhilsbach und <strong>Wiesenbach</strong> denke, denke ich an<br />

offene und herzliche Menschen. Ich denke an zwei Dörfer, die<br />

erstaunlich aktiv sind und großartiges auf die Beine stellen. Ich denke<br />

an eine Kirche, die in das Dorf- und Vereinsleben eingebunden ist.<br />

Ich denke an Gemeindemitglieder, die schnell und unkompliziert<br />

Dinge ermöglichen und sehr hilfsbereit sind. Ich denke an Menschen,<br />

die sich gegenseitig unterstützten und helfen, wo sie können.<br />

Ich danke allen, die mich im Großen und im Kleinen in meiner<br />

Arbeit unterstützt haben. Ich danke für die offenen Worte, für Lob<br />

und Kritik. Ich danke für Vertrauen und Ehrlichkeit. Es war eine gute<br />

Zeit in Waldhilsbach und <strong>Wiesenbach</strong>. Ihr Daniel Daniel Meißner<br />

Meißner


Ordination<br />

(wei) Seit 1. März ist Daniel Meißner als Pfarrvikar im<br />

Kirchenbezirk Überlingen-Stockach.<br />

Am Sonntag nach Ostern (Quasimodogeniti – Wie die neu geborenen<br />

Kinder) haben wir die Ordination von Herrn Meißner gefeiert, die<br />

Sendung in den Dienst als Pfarrer unserer Landeskirche.<br />

Die Ordination wurde von Dekanin Hiltrud Schneider-Cimbal (2. von<br />

links) gemeinsam mit Pfarrer Weindel (rechts), Isolde Priebus (2. von<br />

rechts) und Michael Slaby (links) durchgeführt.<br />

In seiner Predigt nahm Pfarrvikar Meißner Bezug auf einen Vers aus<br />

Jesaja 40: „Die auf den Herrn hoffen, kriegen neue Kraft, dass sie<br />

auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt<br />

werden, dass sie wandeln und nicht müde werden.“ Wir wünschen<br />

Herrn Meißner alles Gute und Gottes Segen für seinen weiteren Weg!


Pinwand<br />

Unsere Gemeinden<br />

werden unterstützt<br />

von der Volksbank<br />

Neckartal.<br />

Aus der Jahresstatistik 2007<br />

<strong>Wiesenbach</strong> / Waldhilsbach<br />

Taufen 9 / 5<br />

Aufnahmen 5 / 1<br />

Austritte 4 / 2<br />

Konfirmierte 21 / 9<br />

Trauungen 1 / -<br />

Bestattungen 10 / 2<br />

Sammlungsergebnisse 2007<br />

<strong>Wiesenbach</strong> / Waldhilsbach:<br />

Diakoniesammlung 2.505 € / 1.000 €<br />

Brot für die Welt 1.395 € + Opfer! /<br />

1.200 € + Opfer!<br />

Herzlichen Dank!<br />

Spenden für den<br />

Gemeindebrief sind<br />

herzlich willkommen!


Herzlichen Dank für die<br />

Kleiderspenden für Bethel im<br />

November 2007. Insgesamt wurden ca.<br />

2.500 (!!!) kg Kleidung gespendet!<br />

Gerne übermitteln wir die Grüße aus<br />

Bethel.<br />

Neues vom Workshop<br />

(ks) Auch in diesem Jahr konnten wieder 1.000,- €<br />

Gewinn aus dem Weihnachtmarktverkauf auf das<br />

Spendenkonto der Volksbank eingezahlt werden. Wir<br />

danken allen Käufern, Spendern und Bastlerinnen für<br />

ihr Engagement. Wir basteln weiter jeden Mittwoch<br />

im Schuppen bei Erika Frühauf für die Finanzierung<br />

des neuen Glockenstuhls.<br />

Beim Wappenpflege-Fest des Obst- und<br />

Gartenbauvereins am 13. Juli 2008 ist der<br />

Raum unter der Kirche während des<br />

Festes ab 10 Uhr geöffnet. Wir bieten<br />

Ihnen Dekoratives für Haus und Garten<br />

sowie selbstgebackenen Kuchen für den<br />

sonntäglichen Nachmittagskaffee.<br />

Suchen sie ein handgemachtes Geschenk?<br />

Dann schauen Sie nach dem Gottesdienst<br />

auf unser ständiges Auslagenregal in der<br />

Kirche oder rufen Sie an bei:<br />

Erika Frühauf ℡ 7 14 05 oder Karin Schwander ℡ 7 14 76.


Aus den Kirchenbüchern<br />

Taufen<br />

<strong>Wiesenbach</strong><br />

23. März Miriam Haisch, geb. 14.11.1993, Dornbusch 1<br />

23. März Sophia Ischebeck, geb. 28.12.1993, Panoramastr. 32<br />

23. März Oliver Krauß, geb. 27.5.1994, Hauptstr. 38<br />

Waldhilsbach<br />

17. Feb. Bastian Höpfer, geb. 26.9.2007, Verbindungsweg 2<br />

16. März Sarah Schips, geb. 16.3.2007, Karolinenweg 2<br />

23. März Jacob Lechner, geb. 20.1.1994, Heidelberger Str. 12<br />

24. März Nils Malorny, geb. 9.9.2007, Verbindungsweg 1<br />

30. März Lea Beck, geb. 19.2.1998, Im Biengarten 21<br />

30. März Pauline Beck, geb. 1.1.2008, Im Biengarten 21<br />

Trauungen<br />

<strong>Wiesenbach</strong><br />

29. März Kerstin Schleidt und Stefan, geb. Knobel, Spechbach<br />

Beerdigungen<br />

<strong>Wiesenbach</strong><br />

18. Dez. Eckard Spring, 60 Jahre, Kapellenweg 4<br />

7. Jan. Hildegard Fuchs, 62 Jahre, Cranachstr. 9<br />

13. März Heinz Schmitt, 85 Jahre, Rosenstr. 12<br />

Waldhilsbach<br />

17. Jan. Erika Schmitt, 79 Jahre, Heidelberger Str. 45


Am 1. März ist<br />

Annemarie Geiger,<br />

Witwe von Pfarrer Gustav Geiger, im Alter von 88 Jahren<br />

verstorben.<br />

Frau Geiger war mit ihrem Mann von 1949 bis 1970 in Waldhilsbach<br />

tätig. Besonders der Bau der Christuskirche, wurde von ihr und ihrem<br />

Mann unterstützt und vorangetrieben und war ein wichtiges Ereignis<br />

in dieser Zeit. Aber auch im Gemeindeleben war Frau Geiger immer<br />

aktiv.<br />

Die letzten Jahre verbrachte Frau Geiger in Hemsbach. Zum<br />

50jährigen Jubiläum unserer Christuskirche konnte sie zwar nicht<br />

mehr kommen, ließ aber ihre Grüße und Verbundenheit mit<br />

Waldhilsbach übermitteln.<br />

Voller Trauer, aber auch voller Dankbarkeit haben wir Abschied<br />

genommen von<br />

Hildegard Fuchs,<br />

die nach kurzer, aber schwerer Krankheit im Dezember verstorben<br />

ist.<br />

Frau Fuchs war über 8 Jahre lang im Kirchengemeinderat. In dieser<br />

Zeit haben wir sie schätzen gelernt als einen Menschen, der<br />

Aufgaben tatkräftig anpackt und mit viel Freude erledigt. So hat sie<br />

viele Aufgaben von der Mitarbeit am Gemeindebrief über die<br />

Organisation von Sammlungen bis hin zum Kochen für die<br />

Konfirmanden bei Seminartagen und den Seminarwochenenden<br />

übernommen. Beim Osterfrühstück war sie genauso engagiert wie bei<br />

Feiern des Kirchenchores bis hin zur Bewirtung des Chorvorstandes<br />

bei Sitzungen im „Fuchsbau“. Dabei war ihre Devise immer<br />

gewesen: Ich helfe gerne, wo ich kann, wenn ihr mich braucht.<br />

Ihre Art, ihren Glauben zu leben und darüber zu reden, wie auch ihr<br />

ansteckendes Lachen werden uns in guter Erinnerung bleiben.


<strong>Treffpunkte</strong> Waldhilsbach<br />

SO<br />

DI<br />

MI<br />

DO<br />

10.30 Uhr Gottesdienst (alle 2 Wochen)<br />

gleichzeitig Kindergottesdienst<br />

9.30 Uhr Krabbelgruppe<br />

16 / 18 Uhr Konfirmanden<br />

19.30 Uhr Workshop (Modernes Manufakturieren)<br />

15 Uhr Seniorentreff (2. Do im Monat, Bürgerkeller)<br />

20 Uhr Hausbibelkreis (Gartenstr. 3 bei Reinhard)<br />

Meine Stärke und mein Lied ist der HERR,<br />

er ist für mich zum Retter geworden.<br />

(Monatsspruch Juni aus 2. Mose 15,2)<br />

Impressum<br />

Der Gemeindebrief KONTAKTE wird von den Evangelischen Kirchengemeinden<br />

<strong>Wiesenbach</strong> und Waldhilsbach herausgegeben. Er erscheint drei Mal jährlich und<br />

wird kostenlos an alle evangelischen Haushalte in beiden Gemeinden verteilt.<br />

Auflage: 1150<br />

Druck: WDS Meckesheim/Mönchzell<br />

Redaktion: Ingrid Carlin-Schmitt (ics), Hildegard Fuchs (hf), Karin Schwander<br />

(ks), Elisabeth Stoll (Kinderseite), Ulrich Weindel (wei – V.i.S.d.P.)<br />

Anschrift: Evangelisches Pfarramt<br />

Schlossberg 2, 69257 <strong>Wiesenbach</strong><br />

Tel. 06223 / 40733 Fax 97 07 92<br />

e-mail: evang.pfarramt.wiesenbach@t-online.de<br />

www.evangelisch-in-wiesenbach.de<br />

Spenden für den Gemeindebrief können im Pfarramt abgegeben oder direkt<br />

überwiesen werden für <strong>Wiesenbach</strong> auf Konto Nr. 70 46 405 bei der Sparkasse<br />

Heidelberg BLZ 672 500 20 oder für Waldhilsbach auf Konto Nr. 193 195 04 bei<br />

der Volksbank Neckartal BLZ 672 917 00 Stichwort Gemeindebrief.


<strong>Treffpunkte</strong> <strong>Wiesenbach</strong><br />

SO<br />

MO<br />

DI<br />

MI<br />

DO<br />

FR<br />

9.30 Uhr Gottesdienst<br />

9.30 Uhr Kindergottesdienst<br />

20 Uhr Come-In-Gottesdienst in <strong>Wiesenbach</strong><br />

(alle 6 Wochen)<br />

19.30 Uhr Frauenkreis (alle 2 Wochen)<br />

10 Uhr Krabbelgruppe „Die Wichtel“<br />

16 Uhr Jungschar<br />

20 Uhr Chor<br />

10 Uhr Krabbelgruppe „Zappelmäuse“<br />

14 Uhr Seniorentreff (kath. Pfarrzentrum)<br />

16 Uhr Konfirmanden Gruppe I<br />

18 Uhr Konfirmanden Gruppe II<br />

10 Uhr Krabbelgruppe „Die kleinen Strolche“<br />

20 Uhr Hauskreis<br />

15-17 Uhr Eine-Welt-Laden Arche im ev. Pfarrhaus<br />

20 Uhr Workshop (Jugendtreff; alle 2 Wochen)


13.04.08<br />

Gottesdienste<br />

<strong>Wiesenbach</strong> (9.30 Uhr mit Vorläuten)<br />

und Waldhilsbach (10.30 Uhr mit Nachläuten)<br />

Jubilate – Wie: Konfirmation<br />

ComeIn – Dankgottesdienst<br />

Wie 9 und 11 Uhr<br />

Wie 18 Uhr<br />

Whb<br />

Freitag<br />

18.04.08<br />

Konfirmandengespräch Whb 19 Uhr<br />

20.04.08 Kantate Wie<br />

27.04.08 Rogate –<br />

Wie<br />

Whb: Konfirmation<br />

Whb 10 Uhr<br />

Dankgottesdienst<br />

Whb 18 Uhr<br />

Donnerstag Christi Himmelfahrt<br />

01.05.08 gemeinsamer Gottesdienst im Freien<br />

Bammental<br />

10 Uhr<br />

04.05.08 Exaudi<br />

Wie<br />

Come In – der etwas andere Gottesdienst Wie 20 Uhr<br />

11.05.08 Pfingstsonntag – Abendmahl Wie<br />

12.05.08 Pfingstmontag – Abendmahl Whb 10 Uhr<br />

18.05.08 Trinitatis Wie + Whb<br />

25.05.08 1. So. nach Trinitatis Wie<br />

01.06.08 2. So. nach Trinitatis Wie + Whb<br />

08.06.08 3. So. nach Trinitatis – Neubürgerbegrüßung<br />

und Kirchkaffee<br />

Wie<br />

15.06.08 4. So. nach Trinitatis – Whb: ök. Wie<br />

Festgottesdienst beim SV 08<br />

Whb 11 Uhr<br />

22.06.08 5. So. nach Trinitatis<br />

29.06.08 6. So. nach Trinitatis – Pilgerweg zum<br />

Kloster Lobenfeld<br />

Wie<br />

06.07.08 7. So. nach Trinitatis – mit dem<br />

Projektchor Jubilate<br />

Wie + Whb<br />

13.07.08 8. So. nach Trinitatis Wie<br />

20.07.08 9. So. nach Trinitatis Wie + Whb<br />

27.07.08 10. So. nach Trinitatis Wie

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