Gender Mainstreaming an Hochschulen - Bundesamt für ...

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Autorinnen Katharina Bernoulli Esther Giger Robinson Ursula Graf Ruth Maria Kuster Gabriella Schmid Herausgeberin FHS St.Gallen, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Fachstelle für Chancengleichheit von Frauen und Männern Davidstrasse 3 CH-9000 St.Gallen Tel. +4 7 228 63 26 chancengleichheit@fhsg.ch www.fhsg.ch/chancengleichheit Das Projekt wurde mit Unterstützung des Aktionsplans «Chancengleichheit für Frauen und Männer an Fachhochschulen» des Bundesamtes für Berufsbildung und Technologie (BBT) realisiert.
Liebe Leserin, lieber Leser Gender Mainstreaming ist ein Thema, das uns alle angeht. Und seit rund zehn Jahren ist es auch ein Anliegen im Hochschulbereich. Hinter dem etwas sperrigen Begriff verbirgt sich die anspruchsvolle Aufgabe, die verschiedenen Blickwinkel und Lebenswirklichkeiten von Frauen und Männern in allen Bereichen und Prozessen der Hochschule zu berücksichtigen. Die Geschlechterperspektive soll – wie dies auch beim Budget automatisch geschieht – immer mitgedacht werden. Die Frage, ob und in welcher Form sich Strukturen, Prozesse und Massnahmen unterschiedlich auf Männer und Frauen auswirken, soll selbstverständlich werden. Der vorliegende Leitfaden baut eine Brücke von der Theorie zur praktischen Anwendung. Er ist ein Werkzeug, mit dem Sie als Dozierende sich für das Thema sensibilisieren und sich auch selbst befragen können. Zum Beispiel: Wie wird von Männern und Frauen in den Fallbeispielen gesprochen? Welche Positionen nehmen sie ein? Bewerte ich Leistung und Verhalten bei Studentinnen und Studenten gleich? Mithilfe des Leitfadens können aber auch Leitungspersonen im Hochschulmanagement prüfen, ob ihre hochschulinternen Rahmenbedingungen und Prozesse genderkonform sind. Gender Mainstreaming ist eine Haltung, die sich überall im Hochschulalltag zeigen soll. Sie ist wesentlicher Bestandteil der gelebten Hochschulkultur, zu der alle Dozierenden und Mitarbeitenden beitragen. Wir freuen uns, wenn Sie den Leitfaden nutzen und gewinnbringend einsetzen. Prof. Dr. Sebastian Wörwag Rektor Der Europarat definiert Gender Mainstreaming ( 998): «Gender Mainstreaming besteht in der (Re-)Organisation, Verbesserung, Entwicklung und Evaluierung der Ent- scheidungsprozesse mit dem Ziel, dass die an politischer Gestaltung beteiligten Akteurinnen und Akteure den Blickwinkel der Gleichstellung zwischen Frauen und Män- nern in allen Bereichen und auf allen Ebenen einnehmen.» (Quelle: www.gendermainstreaming.com).
Seite 1: Gender Mainstreaming an Hochschulen
Seite 7: Im Aktionsplan des Bundesprogramms
Seite 10 und 11: 8 I n h a l t e Lehrmittel, Unterri
Seite 13: Erwartungen, Motivation und Förder
Seite 16 und 17: 4 I n t e r a k t i o n e n Sprache
Seite 19 und 20: Personalpolitik, Anstellungsbedingu
Seite 21: Hochschulsteuerung, Qualitätsentwi
Seite 25 und 26: Baitsch, Christof & Steiner, Ellen
Seite 27 und 28: Stalder, Béatrice (Hrsg.) ( 997).

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