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Jahresbericht 2005 Arbeitsmedizin und Arbeitssicherheit - EnBW

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<strong>EnBW</strong> Energie<br />

Baden-Württemberg AG<br />

Durlacher Allee 93<br />

76131 Karlsruhe<br />

Telefon 0721 63-06<br />

Telefax 0721 63-12725<br />

info@enbw.com<br />

www.enbw.com<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong><br />

<strong>Arbeitsmedizin</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Arbeitssicherheit</strong><br />

Energie<br />

braucht Impulse


Inhaltsverzeichnis<br />

2 3<br />

Inhalt<br />

1 Vorwort<br />

2 <strong>Arbeitsmedizin</strong> <strong>und</strong> <strong>Arbeitssicherheit</strong><br />

2.1 Arbeitsschutzausschuss-Sitzungen (ASA)<br />

2.2 Begehungen<br />

2.3 Unterweisungen<br />

2.4 Fremdfirmen<br />

2.5 Weitere Aufgabenfelder<br />

2.6 Jour fixe <strong>Arbeitsmedizin</strong> <strong>und</strong> <strong>Arbeitssicherheit</strong><br />

2.7 Projekte für 2006<br />

3 <strong>Arbeitssicherheit</strong><br />

4 <strong>Arbeitsmedizin</strong>ischer Dienst<br />

4.1 Innerbetriebliche Organisation<br />

4.2 Öffentlichkeitsaktionen<br />

4.3 Psychosoziale Beratung<br />

4.4 Zusammenarbeit der arbeitsmedizinischen<br />

Dienste der <strong>EnBW</strong> <strong>und</strong> der EDF/GDF<br />

4.5 <strong>Arbeitsmedizin</strong>ische Vorsorge<br />

4.6 Vor-Ort-Untersuchungen <strong>und</strong> Impfungen<br />

4.7 Ausbildung im <strong>Arbeitsmedizin</strong>ischen Dienst<br />

4.8 Krankengymnastik<br />

4.9 <strong>Arbeitsmedizin</strong>ische Betreuung EnKK<br />

4.10 <strong>Arbeitsmedizin</strong>ische Software Fabiola<br />

4.11 Kurse <strong>und</strong> Seminare, Gremienarbeit,<br />

<strong>EnBW</strong> Intern, Vorträge, Projektplanung<br />

4.12 <strong>und</strong> so können Sie uns erreichen<br />

5 Ausblick<br />

Seite<br />

05<br />

06<br />

06<br />

08<br />

10<br />

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15<br />

15<br />

16<br />

24<br />

24<br />

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34<br />

38<br />

39<br />

40<br />

41<br />

41<br />

42<br />

44<br />

45


Das Jahr <strong>2005</strong> war im <strong>EnBW</strong> Konzern gekennzeichnet<br />

durch Aufbruch zu neuen Zielen mit vielen positiven Trends.<br />

Die SIS GmbH wurde <strong>2005</strong> neu strukturiert; ein wesent-<br />

liches Leitmotiv unserer Arbeit ist: „Wir machen die <strong>EnBW</strong><br />

Gesellschaften stark.“ Dies spiegelt sich auch in den<br />

Service-Leistungen des Arbeits-<br />

medizinischen Dienstes <strong>und</strong> der<br />

<strong>Arbeitssicherheit</strong> wieder.<br />

Vorwort<br />

Die gesetzlichen Veränderungen führten<br />

dazu, dass das Beratungsangebot <strong>und</strong><br />

die Leistungen kontinuierlich modifiziert,<br />

ausgebaut <strong>und</strong> erweitert wurden.<br />

Die Leistungen wurden k<strong>und</strong>engerecht<br />

angeboten <strong>und</strong> konnten noch intensiver<br />

dazu beitragen, das Wohlbefinden der Mitarbeiter<br />

zu verbessern <strong>und</strong> damit die<br />

Wertschöpfung des Unternehmens nachhaltig<br />

zu erhöhen.<br />

Wesentliche Basis unserer Arbeit ist die<br />

Prävention <strong>und</strong> dies in sehr vielfältiger Art<br />

<strong>und</strong> Weise: Reduktion von Arbeitsunfällen<br />

in Häufigkeit <strong>und</strong> Schwere, Prophylaxe von<br />

Ges<strong>und</strong>heitsstörungen jedes einzelnen<br />

Mitarbeiters, Mitwirkung bei der Gestaltung<br />

von Arbeitsplätzen <strong>und</strong> Arbeitsbedingungen.<br />

Schwerpunkte der Tätigkeit waren:<br />

› Neubauprojekte<br />

<strong>EnBW</strong> City <strong>und</strong> Biberach<br />

› Aktionen: Sturzunfälle<br />

› Herz-Kreislauf-Aktion Ges<strong>und</strong>heitsimpulse:<br />

Herz in Form – Kreislauf in Fahrt<br />

› Grippeimpfaktion<br />

› Intensivierung der arbeitsmedizinischen<br />

Vorsorgeuntersuchungen<br />

› Wiedereingliederungsmanagement<br />

nach SGB IX<br />

› Neue <strong>EnBW</strong>-Wetterschutzkleidung<br />

› Einführen <strong>und</strong> Freischalten der<br />

neuen konzernweiten Gefahrstoff-<br />

Software<br />

› Umsetzung des Brandschutzhandbuches<br />

in den Organisationseinheiten<br />

› Einsetzung des BGV A3 Koordinators<br />

4 5


In allen <strong>EnBW</strong>-Gesellschaften werden die gesetzlich<br />

vorgeschriebenen Arbeitsschutzausschusssitzungen durch-<br />

geführt. 2004 wurde ein Konzernarbeitsschutzkreis gebildet.<br />

Den Vorsitz hat der Arbeitsdirektor der <strong>EnBW</strong> Holding,<br />

Herr Dr. Beck. Es sollen alle das Gesamtunternehmen<br />

betreffenden Probleme der<br />

<strong>Arbeitssicherheit</strong> <strong>und</strong> des<br />

Ges<strong>und</strong>heitsschutzes entschieden<br />

werden. Im Folgenden sind<br />

die wichtigsten Themen der<br />

im Jahr <strong>2005</strong> durchgeführten<br />

ASA aufgeführt:<br />

› 2<br />

› 2.1<br />

<strong>Arbeitsmedizin</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Arbeitssicherheit</strong><br />

Arbeitsschutzausschuss-<br />

Sitzungen (ASA)<br />

AK KAS: 17.3., 17.10.<br />

Themenschwerpunkte:<br />

BGV A3 Koordinator, Verfahren für die Einführung<br />

neuer Arbeitsstoffe, Unfallstatistik,<br />

bemerkenswerte Unfälle, Ergebnisbericht<br />

Forum Fremdfirmen, Dokumentation<br />

Gefährdungsbeurteilung, Organisation Erste<br />

Hilfe in Verwaltungsgebäuden, Erste Hilfe<br />

bei elektrischen Unfällen, hitzeexponierte<br />

Arbeitsplätze, persönliche Schutzausrüstung,<br />

Zusammenarbeit in der EDF Group<br />

KWG/ESG/TSAK: 06.04., 23.06.,<br />

21.09., 14.12.<br />

EnKK GKN: 14.06., 13.09.<br />

KKP: 09.03., 30.06., 05.10., 16.12.<br />

Themenschwerpunkte:<br />

Gefahrstoffprogramm, Arbeiten unter Spannung,<br />

Staubmessungen, Betriebssicherheitsverordnung,<br />

Organisationshandbücher,<br />

Gefährdungsbeurteilung, Präqualifikation<br />

<strong>und</strong> Überwachung Fremdfirmen, Aufzüge<br />

ohne Innentüren, Brandschutzhandbuch,<br />

Asbestmeldung an BG, arbeitsmedizinische<br />

Software <strong>und</strong> Vorsorgekartei, Gerüstbau,<br />

Führungskräfteunterweisung, Herz-Kreislauf-Aktion,<br />

Unfallstatistik, bemerkenswerte<br />

Unfälle, Unfallanzeigen, Benutzung von<br />

Leitern, Warnwesten, Fluchtweg-Kennzeichnung,<br />

Leitlinie Suchtmittelkonsum,<br />

FSME-Impfangebot, Einmalanzüge gegen<br />

Staub, Grippeschutzimpfaktion, Psychotraumatologische<br />

Betreuung nach Unfällen,<br />

Erste Hilfe bei Elektrounfällen, Legionellen<br />

FUG Ulm: 20.01., 07.04., 06.07., 20.10.<br />

Themenschwerpunkte:<br />

Störungsdienst, Rettungsübung aus Müllbunker,<br />

Feuerwehrübung, Feuerraum:<br />

Zerlegung von Schrott, Lampenwechsel<br />

im MHKW, Biomasseheizkraftwerk, Handbücher,<br />

PCP-Belastung, Fernwärme:<br />

Kanaldeckelheber, arbeitsmedizinische<br />

Untersuchungen, Aufzüge ohne Innentür,<br />

Reinigung der Arbeitskleidung, Sicherung<br />

bei Arbeiten in engen Räumen, Unfallgeschehen,<br />

Betriebssicherheitsverordnung<br />

REG/GAS/TNG: 07.03., 21.06., 21.09., 06.12.<br />

Themenschwerpunkte:<br />

AK Sicherheitsbeauftragte, Ablaufdiagramm<br />

Einarbeitung von neuen Mitarbeitern, Dachhautverteiler,<br />

Forum Fremdfirmen, Harmonisierung<br />

PSA, Brandschutzhandbuch,<br />

Atemschutz: arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung,<br />

Geräte, Ausbildung;<br />

Harmonisierung Hautschutz, Betriebssicherheitsverordnung,Gefährdungsbeurteilung,<br />

Unfallgeschehen, bemerkenswerte<br />

Unfälle, Geräte für Kabelauslese, Gefahrstoff-Verordnung,<br />

Ablaufschema Beschaffung<br />

neuer Arbeitsstoffe, Asbestanzeigen,<br />

Begehung von Schächten, Verkehrswege,<br />

Nachrüsten von Berührungsschutz,<br />

Arbeiten mit Absturzgefahr, FSME-Impfung<br />

bei Zeckenexposition, Schaltberechtigung,<br />

Eingliederungsmanagement, Pandemie-<br />

Vorsorge, Erste Hilfe nach Elektrounfällen,<br />

Aktion <strong>Arbeitssicherheit</strong>, Aufzüge ohne<br />

Innentüren, AK Flüssiggasanlagen, Einbauten<br />

Montagefahrzeuge<br />

ESW: 11.10.<br />

Themenschwerpunkte:<br />

Prüfung von elektrischen Betriebsmitteln,<br />

Gefährdungsbeurteilung, Brandschutzhandbuch,<br />

Begehungen, Erste Hilfe Ausbildung,<br />

Gefahrstoffverordnung, AK Flüssiggas,<br />

Atemschutz, Beitragsrückerstattung<br />

BG, Arbeitsschutzkleidung, Einsatz von<br />

mobilen Navigationsgeräten in Dienstfahrzeugen,<br />

<strong>Arbeitssicherheit</strong>stag<br />

ODR: 25.05., 23.11.<br />

Themenschwerpunkte:<br />

Krisenmanagement-Handbuch, Brandschutzhandbuch,<br />

Unfallgeschehen, bemerkenswerte<br />

Unfälle, Sicherheitsbeauftragte,<br />

Moving-Seminar, Grippeschutzimpfung,<br />

<strong>EnBW</strong>-Ges<strong>und</strong>heitsaktion, Meldung von<br />

asbestexponierten Mitarbeitern, Hautschutzprodukte,<br />

BGV A3-Koordinator,<br />

Sicherungsmethoden auf Dächern, neue<br />

Wetterschutzkleidung, Suchtleitlinie,<br />

Pandemie-Vorsorge, Isolierung an Dachständern,<br />

Seminar „Keine Chance dem<br />

elektrischen Unfall“<br />

SIS/AKA/ETG/HOL: 01.03., 07.06.,<br />

13.09., 13.12.<br />

Themenschwerpunkte:<br />

Beitragsrückerstattung BG, Psychosoziale<br />

Betreuung, Erste Hilfe Schulungen, Mietwagen<br />

Winterreifen, Nichtraucherschutz,<br />

Brandschutzhandbuch, Asbestmeldungen,<br />

arbeitsmedizinische Software, Unfallgeschehen,<br />

Gefährdungsbeurteilung, Grippeschutzimpfung,<br />

Seminare Fit for Life<br />

VSG/Yello: 03.03., 09.06., 20.10.<br />

Themenschwerpunkte:<br />

Nichtraucherschutz, Führungskräfteschulung,<br />

arbeitsmedizinische Vorsorgekartei,<br />

neue Gefahrstoffverordnung, Gefährdungsbeurteilung,<br />

Betriebsvereinbarung/Leitlinie<br />

Sucht, Erste Hilfe, Gefahrstoffmessung<br />

Standort Hagsfeld, Gefahrenklassen<br />

Zuordnung bei der VSG, <strong>EnBW</strong> Brandschutzhandbuch,<br />

BGV A3 Prüfung,<br />

Unfallgeschehen, Arbeiten im Call-Center,<br />

Grippeschutzimpfung, Suchtseminare,<br />

Suchtinformationen, Elektrische Unfälle,<br />

hitzeexponierte Arbeitsplätze, neue Wetterschutzjacke,<br />

Bürostühle, klimatische<br />

Bedingungen im CCC KAR, Deeskalationstraining<br />

für Inkassomitarbeiter<br />

Bautrans Umwelt-Service: 05.07., 23.11.<br />

Themenschwerpunkte:<br />

G 25-Untersuchungen, Betriebsunfälle,<br />

Verbesserung der Klimaanlage in der<br />

Hauptsortierung Werk 2<br />

Biomasse: 22.04., 28.10.<br />

Themenschwerpunkte:<br />

Ersthelferschulung, Freigabeverfahren<br />

Heißarbeiten, arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung,Gefährdungsbeurteilung,<br />

Brandschutzhandbuch, Biostoffe<br />

MB-Plus: 08.03., 12.07.<br />

Themenschwerpunkte:<br />

Biostoff-Verordnung, Papiersortierung,<br />

Unfallgeschehen, Lärmschutz, Glascontainer-Leerung,<br />

Werkstatt: Dieselruss-<br />

Emissionen, P3-Maske bei Reinigungsarbeiten,<br />

Sicherheitseinrichtungen,<br />

Ersthelfer-Ausbildung, arbeitsmedizinische<br />

Vorsorgeuntersuchung, Sicherheitsunterweisung<br />

Fahrer, Gefahrstoff-Verordnung<br />

R-Plus: 21.02., 28.06., 04.10.<br />

Themenschwerpunkte:<br />

Bildschirmarbeitsplätze, Alkohol, PSA,<br />

Gabelstapler mit Russfilter, Grippeschutzimpfung,<br />

Unterweisungen, G 46<br />

S-Plus: 26.01., 05.04., 30.06., 18.10.<br />

Themenschwerpunkte:<br />

Heben <strong>und</strong> Tragen von Behältern, Ein-<br />

Mann-Betrieb Frontlader, Hepatitis-Impfung<br />

für Ersthelfer, Software-Ergonomie,<br />

Prävention Rückenerkrankungen, Gefahrstoff-Verordnung,<br />

Unfallgeschehen,<br />

Änderungen der G 25-Untersuchungen,<br />

Überprüfung Verbandkästen, BGV A3-<br />

Prüfung, Räumungsübung, Explosionsschutz-Dokument<br />

Hafen II<br />

Zehner/Rhenus Zehner: 06.07., 17.10.<br />

Themenschwerpunkte:<br />

Flucht- <strong>und</strong> Rettungswege, Sortieranlage,<br />

Brandschutz, Mitarbeiter- Unterweisung,<br />

Sicherheitsabstände zu Schneidanlagen,<br />

Sicherheitsunterweisung Fahrer,<br />

Unfallgeschehen<br />

6 7


Betriebsbegehungen werden gr<strong>und</strong>sätzlich gemeinsam<br />

von SIS GA <strong>und</strong> SIS GM zusammen mit dem Betriebs-<br />

rat durchgeführt. Es folgt eine<br />

Auflistung der im Jahr <strong>2005</strong><br />

durchgeführten Begehungen.<br />

› 2.2<br />

Begehungen<br />

KWG:<br />

KWG TA: 29.09.<br />

KWG TH: 14.02., 03.05., 12.05.,<br />

21.06., 13.12.<br />

KWG TR: 19.07., 02.12.<br />

KWG TS : 03.05., 05.06., 09.06.,<br />

08.09., 15.09., 22.09.<br />

KWG TWI: 28.01.<br />

KWG TWR: 30.11.<br />

Schwerpunkte:<br />

Contracting-Anlagen, Bekohlung, Stetigförderer,<br />

Revision<br />

KKP: 09.03., 22.03., 30.06., 05.10., 16.10.<br />

Schwerpunkte:<br />

Notstromaggregat, Kühlturmpumpenhaus,<br />

Containerbüro, Schulungsräume, Lagergebäude,<br />

Zwischenlager<br />

ESG: 19.07., 28.07., 24.08., 08.09.<br />

Schwerpunkte:<br />

Dampfversorgungsanlagen, Büro- <strong>und</strong><br />

Bildschirmarbeitsplätze, Fluchtwege,<br />

Brandschutzeinrichtungen, Stolperquellen<br />

FUG: 20.01., 06.05., 20.10.<br />

Schwerpunkte:<br />

Leiternprüfung, Umgang mit KMF, E-Filter<br />

Kessel 5, Bekohlung, Gasübergabestation,<br />

Kamin Kessel 1, Notausstieg Fernheizung,<br />

Becherwerk, Kesselhaus, Heizwerk,<br />

Schrottzerlegung, Bühne für Seilwechsel<br />

Müllkran<br />

NAG: 17.08.<br />

Schwerpunkte:<br />

ZS STU <strong>und</strong> Wasserkraftwerke von Stuttgart-Untertürkheim<br />

bis Lauffen, Leitwarten,<br />

Büro- <strong>und</strong> Bildschirmarbeitsplätze, Sozialräume,<br />

Werkstätten<br />

REG:<br />

REG PN: 25.07., 16.08.<br />

REG PNA: ALT 04.08., BIB 07.10.,<br />

EIC 07.07.,<br />

ENG 15.07., HOH 04.08.,<br />

KAR 01.03., 11.11.,<br />

OEH 03.08.<br />

REG PNG: 20.10.<br />

REG PNP: 22.04.<br />

REG PP TA: 14.10.<br />

REG TA: 27.04.<br />

REG TB: 21.03., 05.10., 19.10.<br />

REG TF: 03.08.<br />

REG TH: 02.08.<br />

REG TL: 28.04.<br />

REG TN: 11.04., 19.07.<br />

REG TO: 15.09.<br />

REG TR: 12.10.<br />

REG TS: 30.06.<br />

REG ZNL: 15.07.<br />

Schwerpunkte:<br />

Büro- <strong>und</strong> Bildschirmarbeitsplätze, Bürolager,<br />

Notfallplan, Post, Printcenter,<br />

Brandschutzeinrichtungen, Labor, Schwer-<br />

behinderte, Schallpegelmessung, Küchen,<br />

Wasserkraftwerk Calw, Fluchtwege, behindertengerechte<br />

Einrichtungen, Sozialräume,<br />

elektrische Geräte-Prüfung, Werkstatt,<br />

Freileitungslager, Sozialgebäude, Arbeitsschutzkleidung,<br />

Montagefahrzeuge, Hautschutz,<br />

Wetter- <strong>und</strong> Arbeitsschutzkleidung,<br />

Arbeiten in Hubarbeitskörben, Begehungen<br />

mit TAB der Berufsgenossenschaften,<br />

Leitstellen, Umspannstationen, Arbeiten<br />

mit Absturzgefahr, Unfallanalyse mit TAB<br />

der BG, Baustellenabsicherung, Ausstattung<br />

neue Lehrwerkstatt, Sicherheitseinrichtung<br />

Flüssiggaslager<br />

ESW: Ettlingen 14.11., Mingolsheim 14.11.<br />

Schwerpunkte:<br />

Lagerung von Abfall, Brandschutz, Bildschirmarbeitsplätze<br />

SIS:<br />

SIS GI: 06.12.<br />

SIS GL: 12.07.<br />

SIS GLB: 02.02.<br />

SIS GV/F_0: 28.09.<br />

SIS GVB: STU 27.07., 11.08.<br />

SIS GVF: KAR 11.01., STU 13.07.<br />

SIS GVG: DAX 31.03., ESS 08.04.,<br />

28.04., STU 09.06., WDL 19.01., 19.04.<br />

Schwerpunkte:<br />

Neubau Leittechnikgebäude, Krankentragen,<br />

Verbandskästen, Büro- <strong>und</strong> Bildschirmarbeitsplätze,<br />

Brandschutz, Aufzugsprüfung,<br />

Prüfung elektrische Anlagen,<br />

Flucht- <strong>und</strong> Rettungswege, Neubau Schaltanlage<br />

Gurtweil<br />

VSG:<br />

VSG ESS: 02.03., 03.05.<br />

VSG IIB: 22.02.<br />

VSG IIR: 03.03.<br />

VSG ZS KAR: 31.05., 19.07., 06.09., 19.10.<br />

VSG ZS STU: 21.07., 22.09., 21.10.<br />

Schwerpunkte:<br />

Fluchtwege, Fluchtwegkennzeichnung,<br />

Büro- <strong>und</strong> Bildschirmarbeitsplätze, Brandabschnitte,<br />

Rettungswege, Nichtraucherschutz,<br />

Blendschutz, Erste Hilfe Einrichtungen,<br />

mobile Klimageräte<br />

Bautrans Umweltservice: 05.07., 23.11.<br />

Schwerpunkte:<br />

Werk I<br />

Biomasse: 22.04., 28.10.<br />

Schwerpunkte:<br />

Brandschutz, Staub, Maschinen, Gefahrstoffe,<br />

Sozialräume, Büro- <strong>und</strong> Bildschirmarbeitsplätze,<br />

Werkstatt, Lagerplatz,<br />

Produktionshalle, Gefahrstofflager<br />

ISKA Buchen: Buchen 22.06., 01.08.,<br />

Heilbronn 19.01., 25.05., 21.11.<br />

Schwerpunkte:<br />

Neubau, Be- <strong>und</strong> Entlüftung, Brandschutz,<br />

Erste Hilfe Einrichtungen, Sozialräume,<br />

Hygiene-Einrichtungen<br />

MB-Plus: 03.02., 08.03.<br />

Schwerpunkte:<br />

Sortieranlage Bad Saulgau, Elektrogeräte-<br />

Prüfung BGV A3, Werkstatt, Papierpresse,<br />

Ballenpresse<br />

R-Plus: 04.10.<br />

Schwerpunkte:<br />

Raumklima; mechanische, chemische, biologische<br />

<strong>und</strong> physikalische Gefährdungen<br />

S-Plus: 30.06., 26.07., 19.09., 18.10.<br />

Schwerpunkte:<br />

Werk 3 WN: Tiefgarage, Aufenthaltsraum,<br />

Papierballenpresse, Sortierbühne, Büro<strong>und</strong><br />

Bildschirmarbeitsplätze<br />

Werk 2 WN: Lagerhalle UG, neue Papierförderbänder<br />

Werk 1 WN: Reisswolf, Produktionshalle,<br />

KFZ-Werkstatt, Verwaltungsgebäude<br />

Stuttgart Hafen II, Stuttgart Neckartalstraße,<br />

Holzgerlingen, Denkendorf<br />

Yello: 22.06., 08.07.<br />

Schwerpunkte:<br />

Büro- <strong>und</strong> Bildschirmarbeitsplätze,<br />

Räumungsübung<br />

8 9


SIS GA <strong>und</strong> SIS GM unterstützen die betreuten Konzern-<br />

gesellschaften bei der Durchführung der notwendigen<br />

Unterweisungen bzw. Schulungen. Ein zentrales Thema dabei<br />

ist die Schulung der Führungskräfte zum Thema „Verantwortung<br />

im Arbeitsschutz – Haftung“. Hier wurden in verschiedenen<br />

Bereichen die Führungskräfte der <strong>EnBW</strong> geschult.<br />

Die wichtigsten Unterweisungen<br />

<strong>und</strong> deren Themenschwerpunkte<br />

sind im Folgenden aufgelistet:<br />

› 2.3<br />

Unterweisungen<br />

AKA: 30.05., 31.05., 07.06., 04.07., 08.07.<br />

Themenschwerpunkte:<br />

Berufsgenossenschaften, Organisation<br />

Arbeitsschutz, Bildschirmarbeit, Brandschutz,<br />

Gefährdungsbeurteilung<br />

ETG: 28.06., 22.09., 06.10.<br />

Themenschwerpunkte:<br />

Berufsgenossenschaften, Organisation<br />

Arbeitsschutz, Bildschirmarbeit, Brandschutz,<br />

Gefährdungsbeurteilung<br />

GAS: 23.11., 16.12.<br />

Themenschwerpunkte:<br />

Atemschutz: Gr<strong>und</strong>ausbildung <strong>und</strong> Unterweisung<br />

HOL: 22.04., 11.05., 10.11.<br />

Themenschwerpunkte:<br />

Berufsgenossenschaften, Organisation<br />

Arbeitsschutz, Bildschirmarbeit, Brandschutz,<br />

Gefährdungsbeurteilung; Rechte,<br />

Pflichten <strong>und</strong> Haftung im medizinischen<br />

<strong>und</strong> technischen Arbeitsschutz<br />

KWG:<br />

KWG TA: 24.11.<br />

KWG TH: 21.04., 11.10.<br />

KWG TR: 14.11.<br />

KWG TS: 04.10.<br />

KWG TW: 18.07., 25.07., 10.11.<br />

KWG TWI: 18.10., 10.11.<br />

ZS STU: 24.11.<br />

Themenschwerpunkte:<br />

Bildschirmarbeitsplätze, Brandschutz,<br />

Gefahrstoffverordnung; Rechte, Pflichten<br />

<strong>und</strong> Haftung im medizinischen <strong>und</strong> technischen<br />

Arbeitsschutz, Infektionsschutzgesetz<br />

EnKK GKN/KKP/KWO: 13.04.,<br />

19.04., 02,05., 23.11.<br />

Themenschwerpunkte:<br />

Rechte, Pflichten <strong>und</strong> Haftung im medizinischen<br />

<strong>und</strong> technischen Arbeitsschutz,<br />

Ergonomie am Arbeitsplatz, Infektionsschutzgesetz<br />

ESG: 06.06., 09.06.<br />

Themenschwerpunkte:<br />

Rechte, Pflichten <strong>und</strong> Haftung im Arbeitsschutz,<br />

Bildschirmarbeit, Brandschutz<br />

REG:<br />

REG BTM: 10.05., 30.06.<br />

REG KB: 20.04., 11.05.<br />

REG KK: 25.11., 02.12., 09.12.<br />

REG KTB: 20.04., 11.05.<br />

REG KTM: 10.05.<br />

REG PN: 11.03., 08.06., 05.10.,<br />

06.10., 10.10., 12.10., 24.11.<br />

REG PNA: 19.05., 05.10., 06.10.,<br />

10.10., 12.10., 24.11.<br />

REG PNB: 02.03., 04.03., 16.03.,<br />

06.10., 08.12.<br />

REG PNG: 13.04.<br />

REG PNL: 14.07., 23.11.<br />

REG PNP: 17.02., 03. 03., 10.03.<br />

REG PP TA: 05.09.<br />

REG TBA: 23.03.<br />

REG TH: 18.11., 24.11., 25.11.,<br />

01.12., 02.12.<br />

REG TL: 08.12., 14.12.<br />

REG TN: 30.06.<br />

REG TR: 16.03., 08.11., 09.11.<br />

REG TS: 22.03., 06.04., 24.05., 07.07.,<br />

16.12., 20.12., 21.12.<br />

REG ZS STU: 17.02., 4.04.<br />

Themenschwerpunkte:<br />

Berufsgenossenschaften, BGV A1, Organisation<br />

Arbeitsschutz, Bildschirmarbeit,<br />

Brandschutz, Ausbildung Brandschutzhelfer,<br />

Gefährdungsbeurteilung, Gefahrstoffe,<br />

Umwelt, Verkehrssicherheit, Unfallgeschehen,<br />

elektromagnetische Felder,<br />

Gr<strong>und</strong>sätze der Prävention, Verhaltensmuster<br />

bei Unfällen, Anlagen- <strong>und</strong> Arbeitsverantwortung,<br />

Arbeiten in elektrischen<br />

Anlagen, Arbeiten mit Absturzgefahr,<br />

Sachk<strong>und</strong>igenprüfung, Waldarbeiten,<br />

Einsatz von Warnwesten, Besteigen von<br />

Gittermasten, Forum Fremdfirmen, SiGeKo<br />

gemäß Baustellen-Verordnung, Arbeiten<br />

unter Spannung, Aufgaben der Berufsgenossenschaften,Betriebssicherheitsverordnung,<br />

Flüssiggaseinsatz, Abwicklung<br />

von Baustellen, Verhalten im Straßenverkehr,<br />

Ergonomie, AfdN/BGI 887, Begehung<br />

von Schächten, Erstunterweisung Azubi,<br />

Arbeiten an Gasleitungen<br />

ESW: ETL 02.02., 15.04., 28.09., 14.11.,<br />

MDK 15.04., 12.05.<br />

Themenschwerpunkte:<br />

Rechte, Pflichten <strong>und</strong> Haftungen im<br />

Arbeitsschutz, Umsetzung neue<br />

Gefahrstoffverordnung, Flüssiggasnetze,<br />

Herz-Kreislauf-Prävention,<br />

Bildschirmarbeit, Atemschutzeinsatz bei<br />

Arbeiten an Gasleitungen, Unterweisung<br />

Atemschutz<br />

ODR: 18.04.<br />

Themenschwerpunkt:<br />

Arbeiten an Gasleitungen<br />

SIS GA: 24.01.<br />

SIS GIB: 06.07., 19.07., 21.07., 29.11.<br />

SIS GL: 16.02.<br />

SIS GP: 11.08., 03.11.<br />

SIS GPA: 03.02., 25.02., 02.03., 03.03.,<br />

06.03., 02.05., 12.09., 15.09., 19.09.,<br />

20.10., 20.12.<br />

SIS GR: 06.07., 20.07.<br />

SIS GVB: 02.08.<br />

SIS GVG: 02.03., 03.05.<br />

Themenschwerpunkte:<br />

Berufsgenossenschaften, Organisation<br />

Arbeitsschutz, Bildschirmarbeit,<br />

Brandschutz, Gefährdungsbeurteilung<br />

TDL: KNK 02.06.<br />

Themenschwerpunkte:<br />

Berufsgenossenschaften, Organisation<br />

Arbeitsschutz, Bildschirmarbeit,<br />

Brandschutz, Schweißen <strong>und</strong> Schneiden,<br />

Gefährdungsbeurteilung<br />

TNG: WDL 02.03.<br />

Themenschwerpunkte:<br />

Verkehrssicherheit, Unfallgeschehen, elektromagnetische<br />

Felder, Gr<strong>und</strong>sätze der<br />

Prävention, Verhaltensmuster bei Unfällen,<br />

Anlagen- <strong>und</strong> Arbeitsverantwortung<br />

VSG:<br />

VSG BIB: 02.06., 03.06., 28.09., 29.09.<br />

VSG ESS: 02.03., 03.05., 22.06., 20.07.,<br />

10.08., 12.08., 23.09., 10.11., 09.12.<br />

VSG KAR: 17.01., 15.02., 05.04., 06.04.,<br />

19.04., 10.05., 11.05., 30.05., 06.07.,<br />

12.07., 13.07., 15.07., 25.07., 09.08.,<br />

23.08., 09.09., 02.11., 03.11., 11.11.,<br />

18.11., 14.12.<br />

VSG STU: 13.04., 21.04., 27.04.,<br />

24.05., 17.11.<br />

VSG IIB: 22.02.<br />

VSG IIK: 05.07.<br />

VSG IIRB: 26.07.<br />

Themenschwerpunkte:<br />

Rechte, Pflichten <strong>und</strong> Haftung im<br />

Arbeitsschutz, BGV A1, Verhalten in Brand<strong>und</strong><br />

Notfällen, Aktion sicherer Auftritt,<br />

Bildschirmarbeitsplatz, Ergonomie am<br />

Büroarbeitsplatz, Führungsverhalten bei<br />

Alkoholproblematik<br />

Yello: 19.04.<br />

Themenschwerpunkte:<br />

Rechte, Pflichten <strong>und</strong> Haftung im Arbeitsschutz<br />

10 11


SIS GM <strong>und</strong> SIS GA betreuen auch verschiedene Fremd-<br />

firmen arbeitsmedizinisch <strong>und</strong>/oder sicherheitstechnisch.<br />

Nachfolgend sind die verschiedenen Tätigkeiten wie<br />

ASA, Begehungen <strong>und</strong> Unter-<br />

weisungen bei den Fremdfirmen<br />

aufgeführt:<br />

› 2.4<br />

Fremdfirmen<br />

ASA:<br />

ASCO JOUCOMATIC: 06.04., 02.06., 21.09.,<br />

13.12.<br />

Themenschwerpunkte:<br />

Gefährdungsbeurteilung, Gefahrstoffverordnung,<br />

Untersuchungen nach den<br />

berufsgenossenschaftlichen Gr<strong>und</strong>sätzen,<br />

Anschaffung eines Defibrillators, Schulungsveranstaltung<br />

für Auszubildende<br />

Bautrans GFR: 18.02., 14.10.<br />

Themenschwerpunkte:<br />

Impfungen, Baustelle der Druckerei Just,<br />

Helme <strong>und</strong> Gesichtsschutz, LKW-Beladung<br />

BKK Energieverb<strong>und</strong>: BIB 23.06., 01.12.<br />

Themenschwerpunkte:<br />

Büro- <strong>und</strong> Bildschirmarbeitsplätze, Brandschutz,<br />

Fluchtwege<br />

Ehnes: 30.11.<br />

Themenschwerpunkte:<br />

Impfungen, arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen,<br />

BG-Gr<strong>und</strong>sätze, Büroarbeitsplätze<br />

Hagemann <strong>und</strong> Pfeil: 04.10.<br />

Themenschwerpunkte:<br />

Bildschirmarbeitsplätze, Alkohol, Unterweisungen,<br />

Grippeschutzimpfung, Gabelstapler<br />

mit Russfilter, PSA<br />

Kellner Netcom/Telecom/IKS Spaltcenter:<br />

18.01., 20.07.<br />

Themenschwerpunkte:<br />

Gefährdungsbeurteilung, Fahrzeugbeladung,<br />

arbeitsmedizinische Vorsorgekartei,<br />

Brandschutz, neue Wege im Arbeitsschutz,<br />

Umsetzung Gefahrstoffverordnung,<br />

Gefahrstoffliste, Unterweisungen, Schutzstufenkonzept,<br />

Betriebsanweisungen,<br />

Überprüfung Leitern <strong>und</strong> Tritte, Bildschirmarbeitsplätze,<br />

Begehungsbericht: Mängel,<br />

Unfallgeschehen<br />

Kreissparkasse Heilbronn: 11.04., 12.10.<br />

Themenschwerpunkte:<br />

Bestellung Sicherheitsbeauftragte, Sicherheitscheck<br />

Filialen, Arbeitsplatzbegehung<br />

Filialen, Nichtraucherschutz, Nichtraucher-<br />

Training, Unfallgeschehen, Gefährdungsanalyse,<br />

Arbeits- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsschutzmanagement,<br />

Psychologische Soforthelfer,<br />

Versicherung von Unfällen beim Betriebssport,<br />

Notfallkonzept, Räumungsübung,<br />

AOK Ges<strong>und</strong>heitsbericht, Arbeitsplätze ohne<br />

Tageslicht, Lösemittel bei Umbauarbeiten,<br />

Software-Ergonomie, Grippeschutzimpfung,<br />

Fluchtwege <strong>und</strong> Brandabschnitte Kellergeschoss<br />

Landerer: 10.02., 27.07.<br />

Themenschwerpunkte:<br />

BGV A3-Prüfung Elektrogeräte, Absauganlage<br />

Entwicklungsmaschine, Gefahrstoff-<br />

Verordnung, Unfallgeschehen, Büroarbeitsplatz-Ergonomie,<br />

arbeitsmedizinische<br />

Vorsorgeuntersuchung, Arbeitskleidung,<br />

Sucht-Schulung Führungskräfte, Betriebsvereinbarung<br />

Sucht, Staubentwicklung<br />

Stapelwender, Ausgabe von Hitzegetränken<br />

Märker Zement: 03.03.<br />

Themenschwerpunkte:<br />

Unterweisung Schichtpersonal, Unfallgeschehen,<br />

Änderungen Arbeitsstätten-<br />

Verordnung, Gefahrstoff-Verordnung,<br />

Lärmschutz, G 1.4-Untersuchung: Staub-<br />

Exposition, Ges<strong>und</strong>heitsgefahren durch<br />

Taubenkot, Handling von Zinnsulfat <strong>und</strong><br />

Vorsorgemaßnahmen, Gefahrstoffmanagement<br />

PVS Fulfillment: 17.01., 27.04.,<br />

25.07., 12.10.<br />

Themenschwerpunkte:<br />

Ersthelferschulung, arbeitsmedizinische<br />

Vorsorgekartei, Arbeitsschutzhandbuch,<br />

Feuerlöschübung, Sicherheitsschuhe, aushangpflichtige<br />

Gesetze, Unfallgeschehen,<br />

Prävention von Unfällen, Gefahrstoffverordnung,<br />

Beleuchtung: Vorschriften,<br />

Bildschirmarbeitsplatz-Ergonomie,<br />

Ausdünstungen aus Verpackungen, arbeitsmedizinische<br />

Vorsorgeuntersuchung<br />

G 46: Belastung des Muskel- <strong>und</strong> Skelettsystems,<br />

Grippeschutz-Impfung<br />

Remondis : 25.07.<br />

Themenschwerpunkte:<br />

<strong>Arbeitsmedizin</strong>ische Vorsorgeuntersuchungen,<br />

Untersuchungen bei Leiharbeitnehmern,<br />

Bildschirmarbeitsplatz-Verordnung,<br />

Untersuchung nach Fahrerlaubnis-Verordnung<br />

Begehungen:<br />

ASCO JOUCOMATIC: 06.04., 02.06.<br />

Schwerpunkte:<br />

Begehung mit dem TAB der BG<br />

Bautrans GFR: 18.02., 14.10.<br />

Schwerpunkte:<br />

Baustelle der Druckerei Just, LKW-<br />

Beladung, Helme- <strong>und</strong> Gesichtsschutz<br />

BKK Energieverb<strong>und</strong>: Biberach 23.06.,<br />

01.12. Ettlingen 13.12.<br />

Schwerpunkte:<br />

Büro- <strong>und</strong> Bildschirmarbeitsplätze, Fluchtwege,<br />

Brandschutz<br />

Hagemann <strong>und</strong> Pfeil: 04.10.<br />

Schwerpunkte:<br />

Schutzbrille bei Schleifarbeiten, Tragen<br />

persönlicher Schutzausrüstung<br />

Kellner Netcom/Telecom/IKS Spaltcenter:<br />

Kesselsdorf Büro <strong>und</strong> Lager 23.02,<br />

Kesselsdorf Lager 18.11.<br />

Schwerpunkte:<br />

Umsetzung Gefährdungsbeurteilung,<br />

Erfassung Gefahrstoffe<br />

Kreissparkasse Heilbronn-Eppingen:<br />

06.04., 12.05., 30.09.<br />

Schwerpunkte:<br />

Büro- <strong>und</strong> Bildschirmarbeitsplätze Lauffen,<br />

Hauptstelle: Archiv im 2. UG, Materiallager<br />

im UG, Brandschutz, Fluchtwege Kreditregistratur,<br />

Tresorkasse, Arbeitsplätze für<br />

Reinigungspersonal<br />

Landerer: 27.07.<br />

Schwerpunkte:<br />

Produktion, Ergonomie an Maschinenarbeitsplätzen,<br />

Lösemittelexposition Lager,<br />

Staplerfahrer<br />

Märker Zement: 03.03.<br />

Schwerpunkte:<br />

Produktion Zementmühle, Werkstätten<br />

PVS Fulfillment: 17.01., 27.04.,<br />

25.07., 12.10.<br />

Schwerpunkte:<br />

Büro- <strong>und</strong> Bildschirmarbeitsplätze, neue<br />

Kartonaufrichtemaschine, Sprinklerraum,<br />

Wandhydranten, Paternoster-Regal,<br />

Förderbandbrücke Westseite, Bandanlagen,<br />

Retouren-Stapler, Brandschutztüren<br />

Remondis: Untereisesheim 25.07.<br />

Schwerpunkte:<br />

Ballenpresse, Papiersortierung, Radlader<br />

<strong>und</strong> Bandzuführung<br />

Unterweisungen:<br />

ASCO JOUCOMATIC: 29.06.<br />

Themenschwerpunkt:<br />

Gefährdungsbeurteilung<br />

12 13


2.5.01 Persönliche Schutzausrüstung<br />

PSA-Team<br />

› 2.5<br />

Harmonisierung der persönlichen<br />

Schutzausrüstungen<br />

Die Zusammenführung der <strong>EnBW</strong> in der<br />

heutigen Gestalt brachte die Notwendigkeit<br />

mit sich, die in den Vorgängerunternehmen<br />

den Mitarbeitern in unterschiedlicher Weise<br />

zur Verfügung gestellte PSA zu harmonisieren.<br />

PSA sind z. B. Wetterschutz- <strong>und</strong><br />

Arbeitsschutzkleidung, Kopf-, Gesichts-,<br />

Hand- <strong>und</strong> Hautschutz sowie Schutzmittel<br />

zum Arbeiten bei Absturzgefahren. Die<br />

<strong>EnBW</strong> hat zur Wahrnehmung ihrer Verantwortung<br />

<strong>und</strong> Fürsorgepflicht gegenüber<br />

den Mitarbeitern das so genannte PSA-<br />

Team eingesetzt. Unter Federführung der<br />

<strong>Arbeitssicherheit</strong> <strong>und</strong> Mitwirkung der<br />

Betriebsräte, der Betriebsärzte, des Einkaufs,<br />

der technischen Organisationseinheiten<br />

<strong>und</strong> der Sicherheitsfachkräfte,<br />

bearbeitet das PSA-Team die Harmonisierung<br />

der PSA. Im Vordergr<strong>und</strong> der Entscheidungen<br />

stehen Funktionalität, Eignung,<br />

Tragekomfort <strong>und</strong> Akzeptanz der jeweiligen<br />

PSA, gepaart mit wirtschaftlichen Aspekten<br />

unter Beachtung des Top fit-Programmes.<br />

Harmonisiert wurden: Wetterschutzkleidung<br />

(flammenhemmende, lichtbogenfeste Ausführung<br />

<strong>und</strong> Standardausführung), Einmaloveralls,<br />

partikelfiltrierende Halbmasken,<br />

Schneegamaschen, Kälteunterwäsche<br />

neue Wetterschutzjacke<br />

Weitere<br />

Aufgabenfelder<br />

2.5.02 Führungskräfteschulungen<br />

Verantwortung im Arbeits-<br />

<strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsschutz<br />

Im AK KAS wurde beschlossen, dass die<br />

Führungskräfte der <strong>EnBW</strong> zum Thema<br />

„Verantwortung im Arbeits- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsschutz“<br />

geschult werden müssen.<br />

Diese Schulungen wurden durch die Leiter<br />

der Bereiche <strong>Arbeitssicherheit</strong>, Frau Dellmann,<br />

<strong>und</strong> <strong>Arbeitsmedizin</strong>, Herr Dr. Zell,<br />

2004 begonnen <strong>und</strong> <strong>2005</strong> fortgesetzt.<br />

2.5.03 Baubesprechungen<br />

<strong>EnBW</strong>-City/<br />

Neubau Biberach<br />

Beratung für den Neubau <strong>EnBW</strong>-City in<br />

Stuttgart <strong>und</strong> in Biberach. Es wurden<br />

folgende Themen angesprochen: Ergonomische<br />

Arbeitsplatzgestaltung, Schallakustik,<br />

Notfall-Alarmierung, Räumlichkeiten des<br />

<strong>Arbeitsmedizin</strong>ischen Dienstes, klimatische<br />

Bedingungen<br />

2.5.04 Arbeitskreis mit VIW<br />

Unfallgeschehen, besondere Unfälle, Präventionsangebot,<br />

Erfassung überwachungspflichtiger<br />

Vorgänge <strong>und</strong> Anlagen mit einem<br />

Software-Programm, arbeitsmedizinische<br />

Software Fabiola, Neubau Pumpspeicherwerk<br />

Kops, Umsetzung der Betriebssicherheits-<br />

<strong>und</strong> Gefahrstoff-Verordnung<br />

› 2.6<br />

Jour fixe<br />

<strong>Arbeitsmedizin</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Arbeitssicherheit</strong><br />

10.02., 12.04., 30.06., 13.09., 16.11.<br />

<strong>Jahresbericht</strong>, Hautschutz, Hautschutz-<br />

Pläne, Gefahrstoff-Messung, Betreuung<br />

EnKK, orthopädische Sicherheitsschuhe,<br />

Bildschirmarbeitsbrille, Entfernen von<br />

Zecken, Smoke free-Systems, Nichtraucherschutz,<br />

Bildschirme bei ISU-Anwendung,<br />

Begehungstermine, Führungskräfte-<br />

Schulungen, Arbeitskreis PSA, Probleme<br />

mit Hitze in KAR, <strong>EnBW</strong>-City, Neubau BIB,<br />

Risikomanagement Influenza Pandemie,<br />

WATT AG Betreuung, Notruf KAR, Betriebsanweisung<br />

Nadelstichverletzungen,<br />

Ergebnisse der arbeitsmedizinischen<br />

Vorsorgeuntersuchung, Wiedereingliederung<br />

nach Betriebsunfällen, Ersthelfer,<br />

Inkasso-Mitarbeiter: Gefährdung, Schulung:<br />

Fürsorgepflicht Führungskräfte<br />

› 2.7 Projekte für<br />

2006<br />

› Wiedereingliederungsmanagement<br />

› Demographische Entwicklung -<br />

älter werdende Mitarbeiter<br />

› Grippeschutzimpfung<br />

› Projekt Influenza Pandemie<br />

› <strong>Arbeitsmedizin</strong>ische Software<br />

„Fabiola“<br />

› Harmonisierung der persönlichen<br />

Schutzausrüstung<br />

› Konzerneinheitliche Durchführung<br />

der vorgeschriebenen Prüfungen<br />

der elektrischen Anlagen <strong>und</strong><br />

Betriebsmittel gemäß BGV A 3<br />

› Begleitung der Umsetzung des<br />

Brandschutzhandbuches in den<br />

verantwortlichen Bereichen<br />

› Umsetzung der SIS-Themen:<br />

„Führung“ <strong>und</strong> „Kennzahlen“<br />

unter Nutzung der SIS-Strategien<br />

› Implementierung<br />

des Unternehmensleitbildes<br />

15


In diesem Kapitel ist die Organisation der <strong>Arbeitssicherheit</strong><br />

im <strong>EnBW</strong>-Konzern beschrieben sowie die Unfallstatistik<br />

für das Jahr <strong>2005</strong>. Auch wesentliche Aktionen <strong>und</strong> Maßnahmen<br />

werden kurz erwähnt.<br />

› 3.1<br />

Organisationen<br />

(Stand Februar 2006)<br />

Die gesetzlich geforderte sicherheitstechnische<br />

Betreuung durch Sicherheitsfachkräfte<br />

(Sifas) ist zentral organisiert <strong>und</strong><br />

auch in einigen Gesellschaften vor Ort. Die<br />

zentrale Betreuung erfolgt durch SIS GA<br />

in Gesellschaften ohne eigene Sicherheitsfachkräfte<br />

– in Gesellschaften mit eigenen<br />

Sicherheitsfachkräften erfolgt die Betreuung<br />

in enger Zusammenarbeit zwischen<br />

den Sifas vor Ort <strong>und</strong> den Sifas von SIS GA.<br />

Zusätzlich werden noch weitere Firmen<br />

(Dritte) von SIS GA sicherheitstechnisch<br />

betreut. Das Organigramm auf der nächsten<br />

Seite zeigt die Organisation der <strong>Arbeitssicherheit</strong><br />

bei der <strong>EnBW</strong>.<br />

Als Ansprechpartner für alle Fragen in<br />

Zusammenhang mit der <strong>Arbeitssicherheit</strong><br />

stehen die Mitarbeiter aus dem Bereich<br />

<strong>Arbeitssicherheit</strong> zur Verfügung.<br />

Um die notwendigen Prüfungen der elektrischen<br />

Anlagen <strong>und</strong> Betriebsmittel gemäß<br />

BGV A 3 konzerneinheitlich <strong>und</strong> effektiv<br />

durchzuführen, wurde zum 1. November<br />

<strong>2005</strong> eine neue Stelle kreiert – der BGV A 3<br />

Koordinator. (Nähere Informationen folgen<br />

auf den nächsten Seiten)<br />

Pia Dellmann<br />

Karlsruhe (0721) 63 – 12040<br />

Stuttgart (0711) 289 – 47801<br />

Sekretariat <strong>und</strong> Sachbearbeitung<br />

Karlsruhe<br />

Ulrike Draschan (0721) 63 – 12045<br />

Elke Wetz (0721) 63 – 12041<br />

Caroline Buschold (0721) 63 – 12065<br />

Stuttgart<br />

Renate Morath (0711) 289 – 46419<br />

Iris Nething (0711) 289 – 46419<br />

Sicherheitsfachkräfte<br />

Karlsruhe<br />

Helmut John (0721) 63 – 12043<br />

Dirk Richling (0721) 63 – 12153<br />

Reiner Weiß (0721) 63 – 12042<br />

Stuttgart<br />

Werner Behr (0711) 289 – 47617<br />

Wolfgang Lomberg (0711) 289 – 22646<br />

Horst-Günter Schiller (0711) 289 - 52697<br />

BGV A 3 Koordinator<br />

Tilo Kessler (0711) 289 – 43171<br />

Organigramm <strong>Arbeitssicherheit</strong><br />

› 3 <strong>Arbeitssicherheit</strong><br />

Energie Baden-Württemberg AG (<strong>EnBW</strong>)<br />

<strong>EnBW</strong> Systeme Infrastruktur Support GmbH (SIS)<br />

Adenau<br />

Geschäftsführung<br />

SIS GA<br />

<strong>Arbeitssicherheit</strong><br />

Dellmann<br />

Sicherheitsfachkräfte<br />

John<br />

Richling<br />

Weiß<br />

Behr<br />

Lomberg<br />

Gesellschaften mit eigenen Sicherheitsfachkräften<br />

Gesellschaft zuständige Sifa Vertreter<br />

<strong>EnBW</strong> Kraftwerke AG Lomberg Behr<br />

Thermoselect<br />

<strong>EnBW</strong> Regional AG<br />

Strom<br />

Lomberg Behr<br />

REG T John Weiß<br />

REG K, REG B, REG P Weiß John<br />

Gas/Wasser<br />

<strong>EnBW</strong> Ostwürttemberg<br />

Donau Ries AG (ODR)<br />

Behr John<br />

Strom John Weiß<br />

Gas<br />

ZEAG Energie AG (ZEAG)<br />

Behr<br />

<strong>und</strong> Gasversorgung John Weiß<br />

Unterland GmbH (GU) Behr Weiß<br />

Firma zuständige Sifa Vertreter<br />

Asco Richling John<br />

BKK Lomberg Richling<br />

PVS Fulfillment Lomberg Richling<br />

S-Plus Umweltservice GmbH Richling Behr<br />

Fernwärme Ulm GmbH Lomberg Behr<br />

Vorstand: Prof. Dr. U. Claassen, Dr. C. Holzherr,<br />

Dr. h. c. D. Schmidt, P. Lederer,<br />

Dr. B. Beck, Prof. Dr. T. Hartkopf<br />

BGV A 3 – Koordination<br />

Kessler<br />

Holding P/A <strong>Arbeitssicherheit</strong><br />

Dellmann<br />

Leitende Sicherheitsfachkraft<br />

Gesellschaften ohne Sicherheitsfachkräfte<br />

Sekretariat <strong>und</strong> Sachbearbeitung<br />

Wetz<br />

Draschan<br />

Buschold<br />

Morath<br />

Nething<br />

Gesellschaft zuständige Sifa Vertreter<br />

<strong>EnBW</strong> Holding Richling Dellmann<br />

<strong>EnBW</strong> Tradinggesellschaft mbH<br />

<strong>EnBW</strong> Systeme<br />

Weiß John<br />

Infrastruktur Support GmbH<br />

<strong>EnBW</strong> Vertriebs-<br />

Weiß Behr<br />

<strong>und</strong> Servicegesellschaft mbH Richling Weiß<br />

Energy Solution GmbH Lomberg Behr<br />

<strong>EnBW</strong> Transportnetze AG<br />

TDL Gesellschaft für<br />

anlagentechn. Dienste <strong>und</strong><br />

John Weiß<br />

kaufm. Leistungen GmbH Weiß Behr<br />

<strong>EnBW</strong> Gas GmbH Behr Richling<br />

Yello Strom Richling Weiß<br />

<strong>EnBW</strong> Akademie GmbH Behr Weiß<br />

U-Plus, ISKA Buchen Richling Lomberg<br />

Thermo Gas Behr Richling<br />

<strong>EnBW</strong> Biomasse GmbH Lomberg Richling<br />

Erdgas Südwest GmbH Richling Behr<br />

16 17<br />

Dritte


Schulungen über die<br />

Berufsgenossenschaften<br />

› 3.2<br />

Die Berufsgenossenschaften bieten vielfältige<br />

Weiterbildungskurse zu den unterschiedlich-sten<br />

Themen der <strong>Arbeitssicherheit</strong><br />

an. Das Kursangebot ist im Intranet<br />

veröffentlicht. Von SIS GA erfolgt jedes<br />

Jahr eine entsprechende Abfrage in den<br />

Bereichen, so dass der konzernweite Bedarf<br />

zentral an die Berufsgenossenschaften<br />

gemeldet werden kann. Die Anmeldungen<br />

werden vom SIS GA-Sekretariat in Karlsruhe<br />

organisiert. Kursgebühren fallen im<br />

Allgemeinen nicht an – dieses ist über die<br />

Beitragszahlung abgegolten. <strong>2005</strong> wurden<br />

340 Mitarbeiter <strong>und</strong> Führungskräfte in 165<br />

Schulungsveranstaltungen in den berufsgenossenschaftlichen<br />

Schulungsstätten der<br />

Berufsgenossenschaft der Feinmechanik<br />

<strong>und</strong> Elektrotechnik (BGFE) <strong>und</strong> der Berufsgenossenschaft<br />

der Gas-, Fernwärme- <strong>und</strong><br />

Wasserwirtschaft (BGFW) geschult.<br />

Sicherheitsschuhe in der Auswahl<br />

Wichtige Maßnahmen<br />

<strong>und</strong> Aktionen<br />

Sifa-Erfahrungsaustausch<br />

am 9.11.<strong>2005</strong><br />

Um eine optimale Koordinierung der<br />

<strong>Arbeitssicherheit</strong> in den Bereichen der<br />

<strong>EnBW</strong> sicherzustellen, ist eine gute Zusammenarbeit<br />

aller Sicherheitsfachkräfte (Sifas)<br />

Voraussetzung. Gesellschaftsbezogen<br />

erfolgt dieses in den ASAs – gesellschaftsübergreifend<br />

im Erfahrungsaustausch<br />

der Sifas. Die wichtigsten Themen waren<br />

dieses Mal:<br />

_ Bemerkenswerte Unfälle<br />

_ Brandschutzhandbuch<br />

_ Gefahrstoffe<br />

_ Koordination der BGV A 3 Prüfungen<br />

_ Ausbildung für das Bedienen<br />

von Hubarbeitsbühnen<br />

_ Ergebnisse des „Forums Fremdfirmen“<br />

_ Nichtraucherschutz<br />

_ Persönliche Schutzausrüstung<br />

_ Organisation der BG-Kurse<br />

_ Intranetauftritt von SIS GA.<br />

Zusammenarbeit innerhalb<br />

der EDF-Group<br />

Im Oktober <strong>2005</strong> fand das erste Treffen<br />

innerhalb der EDF-Group statt. Es wurde<br />

vereinbart, vergleichbare Unfallzahlen zu<br />

berichten – In der Vergangenheit gab es<br />

zwar Unfallstatistiken, deren Basiswerte<br />

aber sehr unterschiedlich waren.<br />

Es wurden folgende Kennzahlen festgelegt:<br />

Betriebsunfälle ab 1 Ausfalltag pro 1000<br />

Mitarbeiter (MA)<br />

Tödliche Unfälle der eigenen MA<br />

Tödliche Unfälle der MA der Fremdfirmen,<br />

die im Auftrag der EDF tätig sind<br />

Ausfalltage pro Unfall<br />

Krankentage pro Mitarbeiter<br />

Weiterhin gibt es eine Zusammenarbeit mit<br />

der EDF zum Thema persönliche<br />

Schutzausrüstung.<br />

BGV A 3 Koordinator<br />

Auf Gr<strong>und</strong> der Tatsache, dass die <strong>EnBW</strong><br />

aus mehreren Firmen entstanden ist,<br />

die alle ihre eigene Philosophie bezüglich<br />

BGV A3 Prüfung <strong>und</strong> Dokumentation<br />

hatten, ist es notwendig, eine einheitliche<br />

Vorgehensweise im <strong>EnBW</strong>- Konzern einzuführen.<br />

Es wurde eine koordinierende<br />

Stelle eingerichtet, die ein entsprechendes<br />

Konzept entwickelt <strong>und</strong> für die Umsetzung<br />

sorgt. Es ist geplant, eine Datenbank zur<br />

gesetzlich vorgeschriebenen Dokumentation<br />

einzuführen, in der alle Betriebsmittel<br />

inventarisiert <strong>und</strong> deren Prüfergebnisse<br />

gespeichert werden. Des Weiteren werden<br />

aus internen Mitarbeitern Prüftrupps<br />

gebildet, die die Prüfungen an Standorten,<br />

an denen kein Fachpersonal vorhanden<br />

ist, durchführen.<br />

Brandschutzhandbuch<br />

2004 hat die <strong>EnBW</strong> ein neues Brandschutzhandbuch<br />

(BSH) erarbeitet <strong>und</strong> die Umsetzung<br />

im Konzern beschlossen. In <strong>2005</strong><br />

wurden zunächst die Standorte, an denen<br />

Mitarbeiter beschäftigt sind identifiziert –<br />

insgesamt 230 Standorte. Hierfür wurden<br />

die Standortverantwortlichen nach BSH<br />

benannt <strong>und</strong> schriftlich bestellt. Danach<br />

wurden die Standorte bestimmt, für die<br />

eine Brandschutzfachkraft notwendig ist.<br />

Anschließend erfolgte die Auswahl der<br />

Brandschutzfachkräfte, deren Ausbildung<br />

durch SIS GA <strong>und</strong> die Bestellung. Nächste<br />

Schritte sind die Erarbeitung der standortspezifischen<br />

Regelungen.<br />

Ergebnisse des „Forums<br />

Fremdfirmen“<br />

Das in 2004 gegründete Forum Fremdfirmen<br />

(FF) hat in <strong>2005</strong> die Arbeit fortgeführt.<br />

Ergebnis ist das Seminar „Keine<br />

Chance dem elektrischen Unfall“. Dieses<br />

Seminar wurde in Zusammenarbeit<br />

zwischen der REG, der AKA <strong>und</strong> SIS GA<br />

entwickelt. In diesem Seminar werden den<br />

Teilnehmern die notwendigen theoretischen<br />

Kenntnisse vermittelt, die in Workshops<br />

angewendet werden. Teilnehmer sind<br />

interne Mitarbeiter der REG (Arbeits- <strong>und</strong><br />

Anlagenverantwortliche) <strong>und</strong> externe<br />

Kollegen. Wichtig ist, dass die Teilnehmer<br />

die gesetzlichen Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> die<br />

entsprechenden Regelwerke der <strong>EnBW</strong><br />

kennen lernen <strong>und</strong> vor Ort umsetzen.<br />

Das Seminar wird in 2006 weitergeführt.<br />

Gefahrstoffe<br />

Anfang <strong>2005</strong> wurde dir Gefahrstoffsoftware<br />

WAUplus frei geschaltet. Ca. 1300 Gefahrstoffe<br />

wurden seitdem mit Sicherheitsdatenblättern<br />

<strong>und</strong> Stoffdaten eingegeben.<br />

Einige Organisationseinheiten haben bereits<br />

ihre Gefahrstoffverzeichnisse <strong>und</strong> Betriebsanweisungen<br />

über das Programm erstellt.<br />

Für 2006 sind weitere Schulungen terminiert.<br />

Ein Arbeitsverfahren für die Einführung<br />

neuer Arbeitsstoffe wurde<br />

erarbeitet <strong>und</strong> im AK KAS beschlossen.<br />

Die Umsetzung erfolgt zur Zeit in den<br />

Gesellschaften.<br />

Zu bewältigen sind n och die Themen<br />

Fremdfirmen <strong>und</strong> Gefahrstoffe, Reduzierung<br />

bzw. Substitution der Gefahrstoffe <strong>und</strong> die<br />

Einstufung von Gefahrstoffen der Schutzstufe<br />

2 in die niedrigere Stufe 1 bei geringen<br />

Mengen <strong>und</strong> geringer Exposition. Zu diesem<br />

Thema wird in einem Arbeitskreis verschiedener<br />

EVUs bei VGB <strong>und</strong> VDEW Vorarbeit<br />

geleistet, um eine sinnvolle Umsetzung bei<br />

gutem Sicherheitsniveau zu ermöglichen.<br />

Auf dieser Gr<strong>und</strong>lage wird der AK Gefahrstoffe<br />

eine Umsetzung bei der <strong>EnBW</strong> AG<br />

erarbeiten.<br />

19


› 3.3<br />

Unfallzahlen der von SIS GA<br />

betreuten <strong>EnBW</strong>-Gesellschaften<br />

Im Folgenden sind die Unfallzahlen der<br />

von SIS GA betreuten <strong>EnBW</strong>-Gesellschaften<br />

in Tabellen <strong>und</strong> Diagrammen dargestellt.<br />

In diesem Jahr werden die Zahlen sowohl<br />

nach der berufsgenossenschaftlichen<br />

Vorgaben (meldepflichtig = ab 4 Ausfalltage)<br />

dargestellt als auch in den international<br />

vergleichbaren Zahlen (ab 1 Ausfalltag). Der<br />

Unfalltag selbst zählt nicht als Ausfalltag.<br />

Die Unfallquote der meldepflichtigen<br />

Arbeitsunfälle im Jahre <strong>2005</strong> liegt bei 9.1‰<br />

– das ist im Vergleich zu den Vorjahren ein<br />

sehr gutes Ergebnis (<strong>2005</strong>: 10,5‰ <strong>und</strong> 2004:<br />

13,4‰). Dies zeigt der Vergleich mit den<br />

entsprechenden Zahlen den Berufsgenossenschaften<br />

(BGFE <strong>und</strong> BGFW). Im Jahr<br />

<strong>2005</strong> ereigneten sich bei der <strong>EnBW</strong> AG<br />

leider zwei tödliche Betriebsunfälle.<br />

Unfallgeschehen<br />

im Konzern<br />

Allgemeines<br />

In der Unfallstatistik der <strong>EnBW</strong> werden<br />

diejenigen Unfälle erfasst <strong>und</strong> ausgewertet,<br />

die zu einem mehr als dreitägigen Arbeitsausfall<br />

geführt haben.<br />

Diese Unfälle sind meldepflichtig im Sinne<br />

des Sozialgesetzbuches VII. Sie sind der<br />

zustän-digen Berufsgenossenschaft sowie<br />

dem örtlich zuständigen Gewerbeaufsichtsamt<br />

zu melden. Zusätzlich erfolgen die<br />

Angaben für die Unfälle ab 1 Ausfalltag.<br />

Die dem <strong>Jahresbericht</strong> zugr<strong>und</strong>e liegende<br />

Personenzahl entspricht der über das Jahr<br />

<strong>2005</strong> gemittelten Anzahl der Vollzeit- <strong>und</strong><br />

Teilzeitbeschäftigten.<br />

Kenngrößen<br />

Es werden folgende Kenngrößen verwendet:<br />

› Unfallquote<br />

Unfälle je 1000 Beschäftigte [‰]<br />

› Ausfalltage<br />

Arbeitstage, keine Kalendertage<br />

Bei der Einteilung der Unfälle in Unfallkategorien<br />

werden im Wesentlichen die<br />

Begriffsbestimmungen des Sozialgesetzbuches<br />

VII übernommen.<br />

Damit werden Vergleichsmöglichkeiten zu<br />

den Berichten der Berufsgenossenschaften,<br />

sowie anderen Energieversorgungsunternehmen<br />

hergestellt.<br />

Den Unfallkategorien liegen folgende<br />

Definitionen zugr<strong>und</strong>e.<br />

Meldepflichtige Unfälle<br />

Nach Vorgabe der Berufsgenossenschaft<br />

ist ein Unfall meldepflichtig, wenn<br />

dadurch mehr als drei Ausfalltage verursacht<br />

werden. Der Unfalltag selbst<br />

wird nicht mitgezählt.<br />

Unfälle ab 1 Ausfalltag<br />

Anzugeben sind alle Unfälle, die einen<br />

oder mehr Ausfalltage zur Folge haben<br />

Arbeitsunfälle (Betriebsunfälle)<br />

Unfälle während der Arbeitszeit incl.<br />

Wege- <strong>und</strong> Betriebssportunfälle.<br />

Wegeunfälle<br />

Unfälle auf dem Weg von <strong>und</strong> zur<br />

Arbeitsstätte.<br />

Betriebssportunfälle<br />

Nur die Sportunfälle werden mitgezählt,<br />

die sich bei Betriebssportveranstaltungen<br />

nach den Kriterien der Berufsgenossenschaft<br />

ereignen.<br />

Zunächst sind die Konzernunfallzahlen dargestellt<br />

– danach erfolgt eine Aufgliederung<br />

in die einzelnen Gesellschaften.<br />

<strong>EnBW</strong> Unfallstatistik<br />

(nicht aufgeführte Bereiche sind im Jahr <strong>2005</strong> unfallfrei)<br />

Meldepflichtige Unfälle<br />

Im Vergleich zu den Angaben im Vorjahr<br />

beinhalten die Zahlen für <strong>2005</strong> auch<br />

die Daten für GKN, KWO, NAG <strong>und</strong> ED.<br />

<strong>EnBW</strong>-Konzern<br />

20 21<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

<strong>2005</strong> 2004<br />

Meldepflichtige Unfälle 178 171<br />

Davon Wege- <strong>und</strong> Sportunfälle 48 39<br />

Ausfalltage der mpfl. Unfälle 2579 2730<br />

Ausfalltage / mpfl. Unfall 14,5 16,0<br />

Mitarbeiter 14416 12616<br />

Mpfl. Betriebsunfälle/1000 MA 9,1 10,5<br />

Mpfl. BU./1000 MA bei BGFE 17,3<br />

41<br />

63<br />

Unfälle ab 1 Ausfalltag<br />

9<br />

1<br />

3<br />

1<br />

3<br />

1<br />

3<br />

4<br />

0 0 0 0<br />

0<br />

1<br />

HCL KWG REG VSG Yello SIS ETG TNG TDL GAS ESW NAG AKA ED ESG ODR<br />

<strong>2005</strong><br />

Unfälle ab 1 Ausfalltag 245<br />

Davon Wege- <strong>und</strong> Sportunfälle 69<br />

Ausfalltage der Unfälle ab 1 AT 2739<br />

Ausfalltage / Unfall ab 1AT 11,2<br />

Mitarbeiter 14416<br />

Mpfl. Betriebsunfälle/1000 MA 12,3<br />

Aufteilung der meldepflichtigen<br />

Betriebsunfälle auf die Gesellschaften<br />

des <strong>EnBW</strong>-Konzerns


Zusammenstellung der Unfallzahlen<br />

in den einzelnen Gesellschaften<br />

Regionalgesellschaft (REG)<br />

› 3.3<br />

<strong>2005</strong><br />

Meldepflichtige Unfälle 81<br />

Davon Wege- <strong>und</strong> Sportunfälle 18<br />

Ausfalltage der mpfl. Unfälle 1061<br />

Ausfalltage / mpfl. Unfall 13,1<br />

Mitarbeiter 3950<br />

Mpfl. Betriebsunfälle/1000 MA 15,9<br />

Mpfl. U/1000 MA bei BGFE in 200 17,3<br />

Kraftwerksgesellschaft (KWG)<br />

(inklusive KKP, GKN,<br />

KWO <strong>und</strong> FUG) <strong>2005</strong><br />

Meldepflichtige Unfälle 57<br />

Davon Wege- <strong>und</strong> Sportunfälle 16<br />

Ausfalltage der mpfl. Unfälle 851<br />

Ausfalltage / mpfl. Unfall 14,9<br />

Mitarbeiter 3672<br />

Mpfl. Betriebsunfälle/1000 MA 11,2<br />

Mpfl. U/1000 MA bei BGFE in 2003 17,3<br />

Systeme Infrastruktur Suppurt GmbH<br />

(SIS))<br />

<strong>2005</strong><br />

Meldepflichtige Unfälle 15<br />

Davon Wege- <strong>und</strong> Sportunfälle 6<br />

Ausfalltage der mpfl. Unfälle 202<br />

Ausfalltage / mpfl. Unfall 13,5<br />

Mitarbeiter 1775<br />

Mpfl. Betriebsunfälle/1000 MA 5,1<br />

Mpfl. U/1000 MA bei BGFE in 2003 17,3<br />

Unfallgeschehen<br />

im Konzern<br />

Regional AG<br />

16<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

8<br />

7<br />

11<br />

4<br />

8<br />

4<br />

TA TB TF TH TN TO TR TS TM KB KK PN Azubis<br />

Kraftwerke AG<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

3<br />

7<br />

11<br />

15<br />

11<br />

1 1 1<br />

KWO TA TH TR TS TW FUG KKP GKN<br />

Systeme Infrastruktur Support<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

7<br />

5<br />

12<br />

1 1 1<br />

GV GE GF GI GPA<br />

1<br />

2<br />

7<br />

5<br />

3<br />

9<br />

7<br />

REG – Unfälle an Wochentagen<br />

› Montag 22<br />

› Dienstag 13<br />

› Mittwoch 18<br />

› Donnerstag 15<br />

› Freitag 8<br />

› Samstag 5<br />

KWG – Unfälle an Wochentagen<br />

› Montag 15<br />

› Dienstag 7<br />

› Mittwoch 13<br />

› Donnerstag 6<br />

› Freitag 8<br />

› Samstag 7<br />

› Sonntag 1<br />

SIS – Unfälle an Wochentagen<br />

› Montag 6<br />

› Dienstag 2<br />

› Mittwoch 1<br />

› Donnerstag 3<br />

› Freitag 2<br />

› Samstag 1<br />

REG – Unfallverteilung nach Monaten<br />

22 23<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

13<br />

10 9<br />

6 6 5<br />

7<br />

6 6<br />

7<br />

4<br />

Jan. Feb. Mär. Apr. Mai Jun. Jul. Aug. Sep. Okt. Nov. Dez.<br />

KWG – Unfallverteilung nach Monaten<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

4<br />

9<br />

5<br />

2<br />

3<br />

5<br />

Jan. Feb. Mär. Apr. Mai Jun. Jul. Aug. Sep. Okt. Nov. Dez.<br />

SIS – Unfallverteilung nach Monaten<br />

3,5<br />

3<br />

2,5<br />

2<br />

1,5<br />

1<br />

0,5<br />

0<br />

1<br />

2 2<br />

1 1<br />

3<br />

3 3<br />

6 6<br />

Jan. Feb. Mär. Apr. Mai Jun. Jul. Aug. Sep. Okt. Nov. Dez.<br />

5<br />

0 0 0<br />

2<br />

2<br />

7<br />

1 1


Organigramm SIS GM<br />

› 4<br />

› 4.1<br />

GM1<br />

<strong>Arbeitsmedizin</strong>isches Zentrum Karlsruhe<br />

Dr. Christiane Elisabeth Rist<br />

Standorte:<br />

Karlsruhe, Philippsburg<br />

Die <strong>Arbeitsmedizin</strong> ist die medizinische,<br />

vorwiegend präventiv orientierte Fachdisziplin,<br />

die sich mit der Untersuchung,<br />

Bewertung, Begutachtung <strong>und</strong> Beeinflussung<br />

der Wechselbeziehungen zwischen<br />

Anforderungen, Bedingungen, Organisation<br />

der Arbeit einerseits sowie dem Menschen,<br />

seiner Ges<strong>und</strong>heit, seiner Arbeits- <strong>und</strong><br />

Beschäftigungsfähigkeit <strong>und</strong> seinen Krankheiten<br />

andererseits befasst.<br />

<strong>Arbeitsmedizin</strong>ischer Dienst<br />

Innerbetriebliche Organisation<br />

<strong>EnBW</strong> Energie Baden-Württemberg AG<br />

Prof. Dr. Utz Claassen, Dr. Bernhard Beck, Prof. Dr. Thomas Hartkopf,<br />

Dr. Christian Holzherr, Pierre. Lederer, Dr. h. c. Detlef Schmidt<br />

›<br />

<strong>EnBW</strong> Systeme Infrastruktur Support GmbH<br />

Jochen Adenau<br />

›<br />

›<br />

›<br />

GM2<br />

<strong>Arbeitsmedizin</strong>isches Zentrum Stuttgart 1<br />

Dr. Hans-Christoph Zorn<br />

Standorte:<br />

Stuttgart, Heilbronn, Biberach<br />

Psychosoziale Beratung<br />

<strong>Arbeitsmedizin</strong>ischer Dienst<br />

GM<br />

Dr. Lothar Zell<br />

Die Ziele der <strong>Arbeitsmedizin</strong> bestehen in<br />

der Förderung, Erhaltung <strong>und</strong> Mitwirkung<br />

bei der Wiederherstellung von Ges<strong>und</strong>heit<br />

sowie der Arbeits- <strong>und</strong> Beschäftigungsfähigkeit<br />

des Menschen.<br />

›<br />

Vorstand Ressort Personal<br />

Dr. Bernhard Beck<br />

›<br />

HOL P/M, Arbeits-, Umwelt-, Präventivmedizin<br />

Dr. Lothar Zell<br />

›<br />

GM3<br />

<strong>Arbeitsmedizin</strong>isches Zentrum Stuttgart 2<br />

Dr. Jürgen Seitz<br />

Standorte:<br />

Stuttgart, Esslingen<br />

Die Ziele der <strong>Arbeitsmedizin</strong> werden umgesetzt<br />

durch die Bereitstellung von<br />

wissenschaftlichen Gr<strong>und</strong>lagen für die<br />

menschengerechte Gestaltung von Arbeit,<br />

durch die Aufdeckung von Ursachen <strong>und</strong><br />

die Ableitung von präventiven Maßnahmen<br />

bei arbeitsbedingten Ges<strong>und</strong>heitsgefährdungen,<br />

arbeitsbedingten Erkrankungen,<br />

Berufskrankheiten <strong>und</strong> Arbeitsunfällen,<br />

durch die Mitwirkung bei der Förderung,<br />

dem Erhalt <strong>und</strong> der Wiederherstellung<br />

der individuellen Arbeits- <strong>und</strong> Beschäftigungsfähigkeit.<br />

Die <strong>Arbeitsmedizin</strong> übernimmt die ärztliche<br />

Beratung von Arbeitgebern <strong>und</strong> Arbeitnehmern<br />

an der Schnittstelle Individuum/<br />

Betrieb sowie von Handelnden in der<br />

integrierten medizinischen Versorgung<br />

bei Fragen der betrieblichen Ges<strong>und</strong>heitsförderung<br />

<strong>und</strong> Prävention, der arbeits- <strong>und</strong><br />

umweltbezogenen Diagnostik <strong>und</strong> Therapie,<br />

der Arbeits- <strong>und</strong> Beschäftigungsfähigkeit<br />

fördernden Rehabilitation sowie bei versicherungsmedizinischen<br />

Fragen.<br />

Die <strong>Arbeitsmedizin</strong> stützt sich auf eine<br />

ganzheitliche Betrachtung des arbeitenden<br />

Menschen mit Berücksichtigung somatischer,<br />

psychischer <strong>und</strong> sozialer Prozesse.<br />

<strong>Arbeitsmedizin</strong> handelt auf der Gr<strong>und</strong>lage<br />

eines wissenschaftlich begründeten medizinischen<br />

Methodeninventars <strong>und</strong> nutzt<br />

auch Erkenntnisse <strong>und</strong> Methoden anderer<br />

Wissenschaftsdisziplinen. Ihre Aktivitäten<br />

sind eingeordnet in multidisziplinäres<br />

Handeln.<br />

Die Stellung deutscher Unternehmen auf<br />

den nationalen <strong>und</strong> internationalen Märkten<br />

verändert sich rasant <strong>und</strong> beeinflusst jeden<br />

Arbeitsplatz. Ein zentraler Erfolgsfaktor<br />

im globalen Wettbewerb ist die Kompetenz<br />

der Mitarbeiter. Daher wird der Faktor<br />

Mensch (Humankapital) ein immer wichtigerer<br />

Bestandteil der unternehmerischen<br />

Wertschöpfungskette <strong>und</strong> rückt somit<br />

stärker in den Mittelpunkt unternehmerischer<br />

Bemühungen um Effizienzsteigerung<br />

(Leistungsfähigkeit) sowie Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong><br />

Wohlbefinden („well being“) jedes einzelnen<br />

Mitarbeiters. Die Personalpflege, -auswahl<br />

<strong>und</strong> –entwicklung ist traditionell Aufgabe<br />

der Personalabteilung (HR, Human Ressources),<br />

kann aber dem umfassenden<br />

Anspruch allein nicht gerecht werden.<br />

Betriebliches Ges<strong>und</strong>heitsmanagement<br />

(Human Ressource Management) als<br />

Unternehmensziel ist nur in Zusammenarbeit<br />

verschiedener betrieblicher Akteure<br />

umsetzbar <strong>und</strong> bezieht zusätzlich zur<br />

Personalabteilung auch den Betriebsarzt,<br />

die <strong>Arbeitssicherheit</strong>, Psychologie sowie<br />

Suchtberater <strong>und</strong> ggf. Krankenkassen mit<br />

ein. Neben klassischer Personalarbeit<br />

<strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsschutz umfasst betriebliches<br />

Ges<strong>und</strong>heitsmanagement verschiedene<br />

Aufgabenfelder <strong>und</strong> erfordert<br />

teilweise auch die Entwicklung unternehmensspezifischer<br />

Strategien. Hierbei<br />

steht der arbeitsmedizinische Dienst<br />

mit Expertenwissen <strong>und</strong> maßgeschneiderten<br />

Dienstleistungspaketen dem Unternehmen<br />

als starker Partner zur Seite.<br />

Wichtige Themen sind hier:<br />

› Alternde Belegschaft<br />

› Work-life-Balance<br />

› Change Management<br />

› Mitarbeiterführung<br />

<strong>und</strong> Beteiligung<br />

› Arbeitsgestaltung<br />

› Mobbing<br />

› Ernährung<br />

› Bewegung<br />

› Stress<br />

› Suchterkrankung<br />

<strong>und</strong> Suchthilfe<br />

› Nichtraucherschutz<br />

› Ergonomie<br />

› Maßnahmen nach den Arbeitsschutzgesetzen<br />

24 25


26<br />

› 4.2<br />

4.2.01 Herz-Kreislauf-Aktion<br />

Ges<strong>und</strong>heitsimpulse: „Herz<br />

in Form, Kreislauf in Fahrt“<br />

Teure Krankheiten<br />

Ges<strong>und</strong>heit kostet in Deutschland über<br />

220 Milliarden Euro jährlich. So hoch waren<br />

nach Berechnungen des Statistischen<br />

B<strong>und</strong>esamtes die Ausgaben für die Behandlung<br />

von Krankheiten im Jahr 2002.<br />

An erster Stelle stehen die Herz-Kreislauf-<br />

Probleme mit 35,4 Milliarden Euro. Mit<br />

anderen Worten: Jeder sechste Euro im<br />

Ges<strong>und</strong>heitswesen wird für Infarkt, Schlaganfall,<br />

Bluthochdruck etc. ausgegeben.<br />

Krankheitskosten im Diagramm<br />

Krankheitskosten in Deutschland<br />

im Jahr 2002 insgesamt 223,6 Milliarden Euro,<br />

davon:<br />

Kreislaufsystem<br />

Verdauungssystem<br />

Muskel-Skelett-System<br />

Psychische <strong>und</strong> Verhaltensstörungen<br />

Krebs<br />

Endokrine, Ernährung, Stoffwechsel<br />

Atmungssystem<br />

Verletzungen <strong>und</strong> Vergiftungen<br />

Nervensystem<br />

Urogenitalsystem<br />

Augen <strong>und</strong> Augenanhangsgebilde<br />

Haut <strong>und</strong> Unterhaut<br />

Infektiöse <strong>und</strong> parasitäre Krankheiten<br />

Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett<br />

Ohren u. ä.<br />

Sonstiges<br />

Öffentlichkeitsaktionen<br />

Der Blutdruck, als einer der Hauptrisikofaktoren,<br />

gefährdet unsere Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong><br />

bedroht unser Leben. Das Gefährliche<br />

daran: Kaum einer spürt ihn, denn es gibt<br />

keine charakteristischen Beschwerden oder<br />

typische Frühwarnsignale. Und so kommt<br />

die Diagnose Bluthochdruck für die meisten<br />

Menschen überraschend.<br />

Ärzte nehmen an, dass r<strong>und</strong> 15 Millionen<br />

B<strong>und</strong>esbürger von der Krankheit betroffen<br />

sind. Die Ursachen für den Hochdruck<br />

bleiben in den meisten Fällen unklar, bei<br />

vielen Betroffenen scheint jedoch mangelnde<br />

Bewegung <strong>und</strong> Übergewicht eine<br />

entscheidende Rolle zu spielen.<br />

0 10 20 30 40<br />

4,7<br />

4,0<br />

3,8<br />

3,8<br />

2,5<br />

14,7<br />

12,9<br />

12,3<br />

10,5<br />

10,4<br />

8,9<br />

25,2<br />

22,4<br />

21,0<br />

35,4<br />

31,1<br />

Im Rahmen der im Juni <strong>2005</strong> erfolgten<br />

konzernweiten Aktion „Ges<strong>und</strong>heitsimpulse<br />

– Herz in Form, Kreislauf in Fahrt“, die<br />

mit fre<strong>und</strong>licher Unterstützung der BKK<br />

Energieverb<strong>und</strong> stattfand, konnten alle<br />

Mitarbeiter ihr individuelles Risiko ermitteln<br />

lassen. Neben einer Blutdruckmessung<br />

sowie Blutentnahme zur Überprüfung<br />

auf Blutfette <strong>und</strong> Diabetes bestand das<br />

Angebot eines Beratungsgespräches<br />

sowie einer allgemeinen Check-Up-Untersuchung.<br />

Zu unterschiedlichen Terminen fanden im<br />

Juni Aktionen an den Standorten Karlsruhe,<br />

Stuttgart, Philippsburg, Ettlingen, Heilbronn,<br />

Öhringen, Rheinhausen, Tuttlingen,<br />

Esslingen, Ulm <strong>und</strong> Biberach statt, bei<br />

denen die Ärzte <strong>und</strong> Mitarbeiterinnen des<br />

<strong>Arbeitsmedizin</strong>ischen Dienstes an Infoständen<br />

auf das Thema aufmerksam<br />

machten <strong>und</strong> jeder die Möglichkeit hatte,<br />

sich im Einzelgespräch beraten zu lassen.<br />

Besonders begrüßt wurde von vielen Mitarbeiterinnen<br />

<strong>und</strong> Mitarbeitern die Möglichkeit<br />

zur Teilnahme an der Tombola, bei<br />

der neben dem Hauptgewinn, einer Aktivwoche<br />

in Isny, weitere Gewinne zum Thema<br />

Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Fitness verlost wurden.<br />

Zur Motivation für eine ges<strong>und</strong>e Ernährung<br />

erhielt jeder Untersuchte eine kleine Flasche<br />

kalt gepressten italienischen Olivenöls,<br />

das sich aufgr<strong>und</strong> seines hohen Anteils<br />

an mehrfach ungesättigten Fettsäuren<br />

besonders günstig auf den Cholesterinstoffwechsel<br />

auswirkt.<br />

Insgesamt nahmen über 1350 Mitarbeiter<br />

an der Aktion teil <strong>und</strong> ca. 450 ließen ihr<br />

Blut untersuchen.<br />

Durch breit angelegte Aktionen wie dieser<br />

lassen sich weite Bevölkerungskreise erreichen,<br />

die sich ohne die aktive Ansprache<br />

vom <strong>Arbeitsmedizin</strong>ischen Dienst nicht<br />

immer von sich aus mit der Vorbeugung von<br />

Erkrankungen befassen würden. Dem<br />

immer wichtiger werdenden Präventivgedanken,<br />

vor dem Hintergr<strong>und</strong> der demographischen<br />

Entwicklung <strong>und</strong> des zukünftig<br />

steigenden Anteils älterer Mitarbeiter,<br />

lässt sich so erfolgreich Rechnung tragen.<br />

Stress-Seminare<br />

Schätzungen zufolge sind in der Europäischen<br />

Union bereits 16 Prozent der<br />

Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei Männern<br />

<strong>und</strong> 22 Prozent bei Frauen auf Stress<br />

am Arbeitsplatz zurückzuführen. Über<br />

50 Prozent der Fehlzeiten werden mit<br />

Stress am Arbeitsplatz in Verbindung<br />

gebracht. Das richtige Stress-Management<br />

wirkt sich positiv auf die Blutdruckwerte<br />

aus <strong>und</strong> hilft, das Herz-Kreislauf-Risiko<br />

zu senken.<br />

Was ist Stress?<br />

Es gibt sicherlich keinen Begriff, der in den<br />

vergangenen Jahren so häufig gebraucht<br />

<strong>und</strong> auch missbraucht wurde wie Stress.<br />

Meist wird das Wort Stress im negativen<br />

Sinne verwendet.<br />

Einer der bekanntesten Stressforscher,<br />

Hans Selye, definiert Stress neutral<br />

als unspezifische Reaktion des Körpers<br />

auf eine Anforderung. Stress ist also<br />

lebenswichtig <strong>und</strong> prinzipiell positiv zu<br />

bewerten. Erst das Übermaß macht<br />

krank. Bei einem mittleren Ausmaß an<br />

Stress erbringen wir eine optimale<br />

Leistung.<br />

Das Arbeitstempo wird durch Fax, Handy<br />

<strong>und</strong> Intranet beträchtlich beschleunigt.<br />

Stress ist zu einem Begriff für jedermann<br />

geworden. Stress ist abhängig von der<br />

Situationsbewertung <strong>und</strong> den eigenen<br />

Bewältigungsmöglichkeiten.<br />

Stressbewältigung erfordert eine Situationsanalyse<br />

<strong>und</strong> den angemessenen Einsatz<br />

der eigenen Fertigkeiten. Termindruck,<br />

Hetze, Zeitmangel, Überlastungsgefühle<br />

<strong>und</strong> Streit führen zu dem, was wir heute<br />

als negativen Stress (Disstress) empfinden.<br />

Stressbewältigung<br />

Nicht nur Stress, sondern auch seine<br />

Bewältigung ist individuell sehr unterschiedlich.<br />

Patentrezepte gibt es nicht.<br />

Es empfiehlt sich, mehrere Entspannungstechniken<br />

zu kennen, um auf unterschiedliche<br />

Stressauslöser in verschiedenen<br />

Situationen reagieren zu können.<br />

Außerdem ist die langfristige Stressbewältigung<br />

von der kurzfristigen Erleichterung<br />

zur Senkung des hohen Erregungsniveaus<br />

zu unterscheiden. Diese<br />

ist dann anzuwenden, wenn der Gr<strong>und</strong><br />

der Belastung zum jeweiligen Zeitpunkt<br />

nicht verändert werden kann <strong>und</strong><br />

Eskalationen vermieden werden sollen.<br />

Eine langfristige Stressbewältigungstechnik<br />

dagegen besteht in der<br />

dauerhaften Lösung eines Problems<br />

oder in der Behebung bzw. Veränderung<br />

der Ursache der Belastung.<br />

Hierfür hat der arbeitsmedizinische<br />

Dienst eine Palette von Angeboten,<br />

us welchen sich jeder Mitarbeiter das<br />

für ihn Passende heraus suchen kann.<br />

Diese Angebote sind:<br />

› Stress-Management Seminar<br />

› Seminar Fit for life and Business<br />

› Kurse für Entspannungstechniken<br />

› Wirbelsäulengymnastik<br />

27


4.2.02 Grippeimpfung<br />

› 4.2<br />

Influenza – allgemein als Grippe bekannt –<br />

ist eine schwere Atemwegsinfektion.<br />

Die hoch ansteckenden Influenza-Viren<br />

lösen jedes Jahr im Winter lokale Grippe-<br />

Ausbrüche aus <strong>und</strong> infizieren dabei einen<br />

Großteil der Bevölkerung. In der Regel<br />

dauert eine Grippe-Welle 6 bis 8 Wochen<br />

<strong>und</strong> verschwindet meist genauso schnell,<br />

wie sie gekommen ist.<br />

Fiebrige Atemwegsinfektionen, die nicht<br />

durch Influenza-Viren, sondern durch andere<br />

Viren hervorgerufen werden, bezeichnet<br />

der Volksm<strong>und</strong> häufig fälschlicherweise<br />

ebenfalls als „Grippe“. Außer den lästigen<br />

Symptomen einer Erkältung, wie Husten,<br />

Schnupfen <strong>und</strong> Heiserkeit haben diese<br />

„grippalen Infekte“ aber nichts mit der<br />

„echten Grippe“ gemeinsam. Im Gegensatz<br />

zu den meist harmloseren Erregern der<br />

Erkältungskrankheiten können Influenza-<br />

Viren schwere Erkrankungen mit gefährlichen<br />

Komplikationen wie Lungen- <strong>und</strong><br />

Herzmuskelentzündungen auslösen.<br />

Während der grippale Infekt langsam<br />

beginnt <strong>und</strong> nicht so schwer verläuft, treten<br />

die Symptome der Influenza plötzlich <strong>und</strong><br />

aus vollem Wohlbefinden heraus auf. Oft<br />

beginnt die Grippe mit heftigen Kopf- <strong>und</strong><br />

Gliederschmerzen. Kurz darauf setzen<br />

meist hohes Fieber bis über 40 ºC <strong>und</strong><br />

Atemwegsbeschwerden wie quälender Husten<br />

<strong>und</strong> Halsschmerzen ein. Ein schweres<br />

Grippevirus<br />

Öffentlichkeitsaktionen<br />

allgemeines Krankheitsgefühl befällt den<br />

Körper <strong>und</strong> man hat das Gefühl, es sei<br />

einem noch nie so schlecht gegangen.<br />

Alle paar Jahre tritt eine größere Grippe-<br />

Epidemie auf, bei der sich bis zu 20 Prozent<br />

der Bevölkerung infizieren.<br />

Epidemien entstehen, wenn sich das Grippe-Virus<br />

in seinen Erkennungsmerkmalen<br />

ändert. Die Immunabwehr fällt dann nur<br />

schwach aus, so dass es zu einer Erkrankung<br />

kommt. Grippe-Epidemien sind<br />

mit einem beträchtlichen Anstieg an Todesfällen<br />

verb<strong>und</strong>en. In Deutschland werden<br />

jährlich ca. 4.000 bis 32.000 Tote auf<br />

Influenza oder ihre Komplikationen zurückgeführt,<br />

d.h. bis zum fünffachen der<br />

Straßenverkehrstoten (im vergangenen Jahr<br />

5362). Während der letzten größeren<br />

Epidemie im Jahre 1995/96 forderte die<br />

Influenza schätzungsweise 32 000 Tote<br />

alleine in Deutschland.<br />

Eine die ganze Welt umfassende Epidemie<br />

wird auch als Pandemie bezeichnet.<br />

Influenza-Pandemien traten in der Vergangenheit<br />

alle 10 bis 40 Jahre auf. Bis zu<br />

50 Prozent der Bevölkerung infizieren sich<br />

dabei mit dem Grippe-Virus <strong>und</strong> eine Pandemie<br />

kann Millionen Todesopfer fordern.<br />

Nur Influenza A-Viren rufen Pandemien<br />

hervor. Wenn eine Zelle gleichzeitig mit<br />

einem Grippe-Virus vom Menschen <strong>und</strong><br />

vom Vogel infiziert wird, können die beiden<br />

Viren ihr Erbgut untereinander austauschen.<br />

Weil Schweine sowohl von Influenza-<br />

Viren des Vogels, als auch des Menschen<br />

infiziert werden können, findet eine solche<br />

Durchmischung meist im Schwein statt.<br />

Da die Bevölkerung keinen Immunschutz<br />

gegen das neue Virus hat, kann es sich<br />

rasch über die ganze Welt ausbreiten.<br />

Pandemie-Viren haben ihren Ursprung<br />

häufig in Asien, wo Menschen, Geflügel<br />

<strong>und</strong> Schweine auf engem Raum zusammenleben.<br />

Im 20. Jahrh<strong>und</strong>ert gab es drei schwere<br />

Pandemien, wobei die schlimmste<br />

Pandemie von 1918/1919 als „Spanische<br />

Grippe" in die Geschichte einging.<br />

Vermutlich erlagen ihr weltweit 20 bis 50<br />

Mio. Menschen. In Deutschland starben<br />

damals etwa 100.000 Menschen an der<br />

Influenza <strong>und</strong> ihren Folgen. Die Pandemie<br />

von 1957/1958 forderte ca. 1 Mio. Todesopfer,<br />

die Pandemie von 1968/1969 tötete<br />

mehr als 800.000 Menschen – alleine in<br />

Deutschland starben je 20.000 bis 30.000<br />

Menschen.<br />

In den letzten Jahren rückte die ständige<br />

Bedrohung einer Pandemie wieder in unser<br />

Bewusstsein. Die Wissenschaft geht davon<br />

aus, dass in den nächsten Jahren mit<br />

dem erneuten Ausbruch einer Pandemie<br />

zu rechnen ist. Die aktuell zunehmende<br />

Ausbreitung des „H5N1“-Vogelgrippevirus<br />

führt zu einer besorgniserregenden<br />

Zunahme des Risikos der Entstehung der<br />

Pandemie.<br />

Besonders wichtig ist daher die Vorbeugung.<br />

Die Maßnahmen zur Verhütung<br />

der Grippe konzentrieren sich hauptsächlich<br />

auf die Impfung von Risikogruppen. Neben<br />

Personen mit Gr<strong>und</strong>erkrankungen, wie<br />

z.B. Diabetes sollten sich Menschen über<br />

60 Jahre impfen lassen sowie alle, die<br />

viel Kontakt mit anderen Personen haben.<br />

Dabei sollte nicht außer Acht gelassen<br />

werden, dass jeder erfolgreich Geimpfte die<br />

Ansteckungskette im Fall einer Epidemie<br />

unterbricht <strong>und</strong> so die Erkrankung<br />

beispielsweise nicht nach Hause in die<br />

Familien weiter getragen wird, wo unter<br />

Umständen nicht geimpfte ältere Menschen<br />

oder Kinder angesteckt werden können.<br />

Weil die Influenza-Viren ständig ihre Struktur<br />

ändern, muss die Zusammensetzung<br />

des Impfstoffes jedes Jahr neu angepasst<br />

werden. Daher ist es wichtig, die Grippe-<br />

Schutzimpfung jährlich zu wiederholen.<br />

Die Grippe-Schutzimpfung trainiert das<br />

Immunsystem, ist allerdings keine Garantie,<br />

nicht an der Influenza zu erkranken. Etwa<br />

10 bis 14 Tage nach der Impfung hat der<br />

Körper in der Regel genügend Antikörper<br />

gebildet, um vor einer Infektion geschützt<br />

zu sein. Das gilt jedoch nur dann, wenn<br />

Sie mit ähnlichen Viren in Kontakt kommen,<br />

wie sie im Impfstoff enthalten sind. Der<br />

Grippe-Impfstoff besteht aus inaktivierten<br />

Influenza-Viren, welche die Krankheit nicht<br />

mehr auslösen können. Vor Erkältungen<br />

schützt die Impfung nicht, denn diese<br />

werden von einer Vielzahl anderer Viren<br />

ausgelöst.<br />

Im Herbst <strong>2005</strong> wurde den Mitarbeitern der<br />

<strong>EnBW</strong> einschließlich der EnKK-Standorte<br />

zum vierten Mal die Impfung angeboten.<br />

Im Vergleich zu den Vorjahren konnte die<br />

Zahl der durchgeführten Impfberatungen<br />

<strong>und</strong> Impfungen erneut gesteigert werden.<br />

2.331 Mitarbeiter nutzten die Gelegenheit,<br />

sich ohne längere Wartezeit von den Ärzten<br />

des <strong>Arbeitsmedizin</strong>ischen Dienstes beraten<br />

<strong>und</strong> impfen zu lassen. 2002 lag die Zahl<br />

der Impfungen noch bei 861, im letzten Jahr<br />

hatten bereits 1.550 Mitarbeiter das Impfangebot<br />

angenommen. Die Auswertung der<br />

erneuten Fragebogen-Aktion zeigte, dass<br />

nur etwa die Hälfte der Mitarbeiter auch<br />

ihren Hausarzt für die Impfung aufgesucht<br />

hätten.<br />

Grippe-Aktion des <strong>Arbeitsmedizin</strong>ischen<br />

Dienstes der <strong>EnBW</strong> AG<br />

Wie auch in den letzten zwei Jahren stellte<br />

sich unsere interne Aktion zur Grippeschutz-Impfung<br />

(Influenza), für uns wieder<br />

als sehr positiver Erfolg heraus. Der Ansturm<br />

auf den Impfstoff war so groß, dass<br />

wir sogar noch jede Menge nachbestellten.<br />

Die Aktion war zwar eine große Herausforderung<br />

für uns, die wir jedoch gerne <strong>und</strong><br />

mit viel Freude angenommen haben.<br />

Der <strong>Arbeitsmedizin</strong>ische Dienst<br />

SIS GM 2 hatte Impfaktionen in:<br />

› Stuttgart<br />

› Tuttlingen<br />

› Herrenberg<br />

› M<strong>und</strong>erkingen<br />

› Ulm (FUG Ulm)<br />

› Biberach<br />

› Heilbronn Kraftwerk <strong>und</strong> ZEAG<br />

› Öhringen<br />

Wie in den vergangen Jahren habe ich bei<br />

einigen Standorten mitgeholfen. Auch in<br />

Karlsruhe durfte ich dieses Jahr einen Tag<br />

mitarbeiten, was für mich besonders interessant<br />

war, da ich die Räumlichkeiten <strong>und</strong><br />

die Abläufe dort noch nicht kannte. Sobald<br />

die „Grippeimpfzeit“ beginnt, heißt es für<br />

die Mitarbeiter des <strong>Arbeitsmedizin</strong>ischen<br />

Dienstes besondere Flexibilität an den Tag<br />

zu legen. Planung ist bei so einer Aktion nur<br />

schwer möglich, da den Mitarbeitern in<br />

einer bestimmten Zeitspanne die Möglichkeit<br />

geboten wird, sich impfen zu lassen.<br />

Somit hatte man auch keinen genauen<br />

Überblick, wie viele „Impffreudige“ dieses<br />

Mal zu uns stoßen. Der Zeitpunkt der Aktion<br />

wurde meist auf die Mittagspause <strong>und</strong> in die<br />

Nähe der Kantine gelegt. Somit konnten die<br />

Mitarbeiter bequem vor oder nach dem<br />

Essen bei uns vorbei kommen.<br />

Insgesamt wurden 3909 Impfungen <strong>und</strong><br />

Impfberatungen durchgeführt<br />

(unter anderem Influenza, FSME, Hepatitis A/B,<br />

Diphtherie, Tetanus, Polio). Gegenüber<br />

dem Vorjahr ist dies eine Steigerung um 57%.<br />

Die Zusammenarbeit der Mitarbeiter <strong>und</strong><br />

Ärzte war das Erfolgsrezept. Ebbe <strong>und</strong> Flut<br />

würde das Maß des Ansturms genau treffen,<br />

teilweise war die komplette Wartezone<br />

gefüllt <strong>und</strong> trotzdem hatte jeder nur wenige<br />

Minuten Wartezeit. Anmeldung/Statistik<br />

<strong>und</strong> Einverständniserklärung mussten<br />

schon im Vorfeld in den Wartezonen ausgefüllt<br />

werden. Erst dann ging es zur<br />

Impfung. Auch dort bekam noch mal jeder<br />

eine Aufklärung über die Impfung von den<br />

Ärzten <strong>und</strong> bestehende Fragen wurden<br />

geklärt. Besonders die Vogelgrippe war<br />

dieses Jahr ein Thema. Beratung <strong>und</strong><br />

das Beantworten der Fragen hierzu übernahmen<br />

unsere Ärzte gerne. Die Impfung<br />

selbst führten nur die Ärzte durch, doch<br />

auch die Helferinnen mussten kräftig ran.<br />

Organisation, Formulare sortieren, Spritzen<br />

aufziehen, Abtupfen, Nachfüllen, Pflaster<br />

aufkleben war unser Job, „Händchen halten“<br />

<strong>und</strong> „Ärmel hochkrempeln“ inklusive.<br />

Eine Belohnung durfte natürlich nicht fehlen,<br />

deshalb verteilten wir ganz im Sinne<br />

der Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> unserer Fachrichtung<br />

Äpfel, um einen ges<strong>und</strong>en Start in den<br />

Winter zu wünschen.<br />

Die Begeisterung <strong>und</strong> Annahme unserer<br />

Aktionen bestätigen uns, genauso weiter<br />

zu machen. Wir hoffen, dass die nächsten<br />

Impfaktionen genauso erfolgreich verlaufen<br />

werden, wie in den letzten Jahren.<br />

(C. Zimmermann)<br />

29


4.2.03 Geräte für<br />

Entwicklungsländer<br />

› 4.2<br />

Zum 01. Januar 2004 hat der <strong>Arbeitsmedizin</strong>ische<br />

Dienst GM2 sein eigenes Labor<br />

in Heilbronn aus betriebswirtschaftlichen<br />

Gründen aufgegeben. Am 01. August 2004<br />

wurde zusätzlich das Röntgengerät der<br />

Kollegen von GM3 in Stuttgart stillgelegt,<br />

da für den weiteren Betrieb in Deutschland<br />

eine größere Investition notwendig geworden<br />

wäre, die sich nicht amortisiert hätte.<br />

Statt die immer noch sehr gut funktionierenden<br />

Geräte zu verschrotten, regten die<br />

Mitarbeiter an, diese an Hilfseinrichtungen<br />

in Entwicklungsländer abzugeben. Dank<br />

des Engagements unserer Mitarbeiterinnen<br />

des <strong>Arbeitsmedizin</strong>ischen Dienstes <strong>und</strong><br />

Öffentlichkeitsaktionen<br />

der kostenlosen Unterstützung der Spedition<br />

Spitzer in Mosbach sowie des<br />

Fahrdienstes des Roten Kreuzes Mosbach,<br />

gelangten die medizinischen Geräte<br />

zunächst an die Berufsakademie Mosbach,<br />

wo sie ebenfalls ehrenamtlich auf ihren<br />

technischen Zustand hin überprüft wurden.<br />

Vielen Dank an Herrn Eckert.<br />

Von dort ging es schließlich an ihre endgültigen<br />

Bestimmungsorte, wo sie hoffentlich<br />

noch lange sinnvoll genutzt werden<br />

können. Kurz vor Weihnachten erreichte<br />

uns die Nachricht, dass das Röntgengerät<br />

an seinem Endstandort in Bamako (Mali)<br />

eingetroffen ist. Der Fahrdienst des Roten<br />

Kreuzes Mosbach lieferte das zerlegte<br />

Gerät in München bei der Luftwaffe der<br />

Deutschen B<strong>und</strong>eswehr ab, die fre<strong>und</strong>licherweise<br />

den Weitertransport per Flugzeug<br />

auf einem ihrer Versorgungsflüge übernommen<br />

hatte. Zentrifugen zur Blutaufbereitung<br />

werden nun im Lilongwe Central-Hospital<br />

(Malawi) eingesetzt.<br />

Das Mikroskop mit Demonstrationsmonitor<br />

wird in einer Malaria-Station im B<strong>und</strong>esstaat<br />

Biha (Indien) betrieben. Ein Untersuchungsstuhl<br />

leistet für einen begeisterten<br />

Zahnarzt in Mauretanien wertvolle Dienste.<br />

Er bereist 2–3 mal im Jahr das Land, um<br />

mit einer Karawane von Stamm zu Stamm<br />

zu ziehen <strong>und</strong> kann seine Arbeit jetzt an<br />

einem richtigen Untersuchungsstuhl ausüben<br />

<strong>und</strong> nicht wie bisher auf einem<br />

Bodenkissen.<br />

Unser Cell-Counter <strong>und</strong> alle Geräte, die<br />

zum Schluss noch übrig waren, wurden<br />

Dank der Unterstützung der Kolpingfamilie<br />

für ein Ges<strong>und</strong>heitszentrum nach Lima<br />

(Peru) verbracht.<br />

Wir hoffen, dass wir zu einem späteren<br />

Zeitpunkt über die Verwendung der Geräte<br />

vor Ort berichten können.<br />

4.2.04 Betriebliche<br />

Ges<strong>und</strong>heitsförderung<br />

Fit for Life and Business<br />

Die Balance zwischen Beruf <strong>und</strong> Freizeit<br />

ist für viele Mitarbeiter sehr schwierig.<br />

Wenn das Gleichgewicht gestört wird, sind<br />

ges<strong>und</strong>heitliche Auswirkungen die Folge.<br />

Der <strong>Arbeitsmedizin</strong>ische Dienst hat deshalb<br />

die zweitägigen Seminare mit den Waldburg<br />

Zeil-Kliniken in Isny weiter gesteigert.<br />

Zur besseren Charakterisierung hier<br />

die Kurzberichte von zwei Teilnehmern:<br />

Eine Lebenserfahrung:<br />

„Fit for life and business“<br />

Ein interessanter Titel für etwas unbekanntes.<br />

Dies war jedenfalls meine erste<br />

Reaktion, als ich diesen Titel im Prospekt<br />

der <strong>EnBW</strong>-Akademie gelesen habe.<br />

Aber ges<strong>und</strong> ist cool <strong>und</strong> unsere Firma<br />

bezahlt sicherlich nichts Schlechtes. Gesagt,<br />

getan <strong>und</strong> schon war ich angemeldet.<br />

Nach einem hektischen Arbeitstag <strong>und</strong><br />

einer Fahrt auf einer übervollen Autobahn<br />

kam ich nur eine St<strong>und</strong>e zu spät am<br />

Veranstaltungsort in Isny an. Besonders<br />

freute ich mich auf das Thema Stressbewältigung!<br />

Von den dann folgenden zwei<br />

sehr interessanten <strong>und</strong> abwechslungsreichen<br />

Tagen erinnere ich mich besonders<br />

an: Training des Stütz- <strong>und</strong> Bewegungsapparates<br />

… wo ein Mensch überall<br />

Schmerzen haben kann???<br />

Tai Chi … echt geile Sache<br />

Ernährungsseminar … von der Spinat-<br />

Lachs-Lasagne träume ich heute noch<br />

Erkenntnis: Wenn auf diese Art „Ges<strong>und</strong>heit“<br />

gezeigt wird, akzeptiert man sie auch!<br />

In dem gesamten Seminar wurde nie von<br />

„Du darfst nicht“ gesprochen. Auch beim<br />

Thema Alkohol wurde mit den Aussagen<br />

„…gelegentlich“ <strong>und</strong> „… in kleinen Mengen“<br />

Akzeptanz geschaffen.<br />

Ergebnis: Ich treibe seit einigen Monaten<br />

regelmäßig Sport. Eine Hose sieht auch<br />

ohne Bauch gut aus! Tai Chi macht keine<br />

Autobahnen leer, aber wen stört dies schon.<br />

(H. Fuchs)<br />

Im vergangenen Sommer konnten wir am<br />

Mitarbeiterseminar des <strong>Arbeitsmedizin</strong>ischen<br />

Dienstes “Fit for life and business” i<br />

n Isny im Allgäu teilnehmen. Wir hatten<br />

Gelegenheit, unter Anleitung von zwei fachk<strong>und</strong>igen<br />

<strong>und</strong> erfahrenen Trainern verschiedene<br />

Therapien <strong>und</strong> Techniken kennen<br />

zu lernen, die uns zeigten, wie wir mit unserem<br />

Körper <strong>und</strong> unserer Ges<strong>und</strong>heit bewusster<br />

umgehen können <strong>und</strong> sollen. Dabei<br />

hat uns vor allem die Vielseitigkeit der Angebote<br />

beeindruckt, <strong>und</strong> zwar sowohl in der<br />

theoretischen Darstellung <strong>und</strong> Erläuterung,<br />

als auch in der praktischen Umsetzung.<br />

Die Bandbreite des Programms erstreckte<br />

sich dabei von sportlichen Aktivitäten<br />

wie beispielsweise Aquatraining, Nordic-<br />

Walking <strong>und</strong> Mannschaftsspiele über<br />

Stressbewältigungsprogramme bis Entspannungsübungen<br />

durch Bewegung <strong>und</strong><br />

Kreativität. Begleitend dazu erläuterte<br />

uns ein Arzt die Herz-Kreislauf-Risikofaktoren<br />

<strong>und</strong> eine Ernährungsberaterin gab<br />

uns wertvolle Tipps für ges<strong>und</strong>es Essen<br />

<strong>und</strong> Trinken in Theorie <strong>und</strong> Praxis.<br />

Am Ende des zweieinhalbtägigen Seminars<br />

waren sich alle Teilnehmer einig: Es war<br />

fantastisch! Es hat uns gut getan, im Kreis<br />

netter Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen den Alltag<br />

einmal zu vergessen <strong>und</strong> neue Erkenntnisse<br />

über uns <strong>und</strong> unseren Körper zu gewinnen,<br />

Erkenntnisse die sich – <strong>und</strong> das ist besonders<br />

wichtig – im täglichen Leben ohne<br />

kostspieligen technischen Aufwand umsetzen<br />

lassen. Sie leisten einen wichtigen<br />

Beitrag, um ges<strong>und</strong>heitliche Schäden erst<br />

gar nicht entstehen zu lassen, was sowohl<br />

jedem Teilnehmer als auch dem Arbeitgeber<br />

zugute kommt.<br />

Als Fazit kann man also festhalten:<br />

Dieses <strong>EnBW</strong>-Seminar ist ein „Ges<strong>und</strong>heitsvorsorge-Seminar“<br />

im besten Sinne!<br />

Was mich selbst angeht, hat das Seminar<br />

mich in dem Bewusstsein bestärkt, zum<br />

einen die von der <strong>EnBW</strong> angebotenen<br />

Gymnastikkurse konsequent zu nutzen <strong>und</strong><br />

zum anderen die zweimal jährlich vom<br />

<strong>Arbeitsmedizin</strong>ischen Dienst angebotenen<br />

Kurse für Wirbelsäulengymnastik zu besuchen.<br />

Last but not least möchte ich mich bei meiner<br />

Leiterin bedanken, die mir die Teilnahme<br />

an diesem Seminar überhaupt erst<br />

ermöglicht hat. Ich hoffe, dass auch in Zukunft<br />

noch viele Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen<br />

diese positiven <strong>und</strong> nützlichen Erfahrungen<br />

machen können. (I. Seiler)<br />

Nichtraucherseminare<br />

Die Vorgaben der geänderten Arbeitsstätten-Verordnung<br />

zum Nichtraucher-Schutz<br />

wurde <strong>2005</strong> in Form von Betriebsvereinbarungen<br />

in der <strong>EnBW</strong> umgesetzt.<br />

Der <strong>Arbeitsmedizin</strong>ische Dienst hat flankierend<br />

die Mitarbeiter in dem Prozess<br />

der Raucherentwöhnung mit Seminaren<br />

an den großen Standorten unterstützt.<br />

Die medizinischen Daten der American<br />

Cancer Society zeigen den positiven<br />

ges<strong>und</strong>heitlichen Erfolg. Als Nichtraucher<br />

kann der Körper verzeihen, je früher das<br />

Rauchen beendet wird:<br />

Ges<strong>und</strong>heitsverbesserung<br />

als Nichtraucher<br />

› 20 Minuten Blutdruck sinkt auf<br />

Wert vor der letzten<br />

Zigarette<br />

› 8 St<strong>und</strong>en kein giftiges Kohlenmonoxid<br />

mehr im Blut –<br />

Raucheratem verschwindet<br />

› 24 St<strong>und</strong>en Herzinfarktrisiko<br />

beginnt zu sinken<br />

› 2 Tage Geruchs- <strong>und</strong> Geschmackssinn<br />

verfeinern sich wieder<br />

› 3 Tage Atmung wird deutlich<br />

besser<br />

› 3 Monate Blutzirkulation hat sich<br />

verbessert, Lungenkapazität(Aufnahmefähigkeit<br />

für Atemluft)<br />

um 30% erhöht<br />

› 9 Monate Weniger Infektionen –<br />

Raucherhusten <strong>und</strong><br />

Kurzatmigkeit ver<br />

schwinden, Leistungsfähigkeit<br />

steigt an<br />

› 12 Monate Risiko für Herzgefäßerkrankung<br />

ist halb so<br />

groß wie bei Rauchern<br />

› 5 Jahre Schlaganfallrisiko<br />

beginnt zu sinken<br />

› 10 Jahre Lungenkrebsrisiko<br />

entspricht jetzt dem<br />

eines Nichtrauchers<br />

› 15 Jahre Herzinfarkt- u. Schlaganfallrisiko<br />

sinken auf<br />

Nichtraucherniveau<br />

3131


› 4.3<br />

Die Psychosoziale Beratung steht allen<br />

Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeitern des<br />

<strong>EnBW</strong> Konzerns offen. Themenfelder sind<br />

Stressbelastung <strong>und</strong> Konfliktsituationen<br />

am Arbeitsplatz, Burnout, belastende persönliche<br />

Lebenssituationen, Depressionen,<br />

starke Ängste/Angstattacken, Zwangserkrankungen,<br />

Psychosen, Schlafstörungen<br />

oder übermäßiger Konsum von Alkohol,<br />

Medikamenten oder illegalen Drogen. Die<br />

Beratung unterliegt der Schweigepflicht.<br />

Die Betreuung durch die psychosoziale<br />

Beratung ist dabei an den Erfordernissen<br />

des Einzelfalles orientiert. Bei Bedarf<br />

unterstützen wir den Mitarbeiter beim<br />

Aufsuchen eines geeigneten externen Therapieangebotes<br />

<strong>und</strong> begleiten ihn während<br />

<strong>und</strong> nach der Behandlungszeit weiter.<br />

Für Führungskräfte, Personalverantwortliche,<br />

Betriebsräte, Schwerbehindertenvertreter<br />

u.a. Verantwortliche bieten wir<br />

fachliche Beratung zur Frage des Umgangs<br />

mit Mitarbeitern in psychischen Belastungssituationen.<br />

Wir arbeiten mit den genannten<br />

Personengruppen <strong>und</strong> Gremien sowie mit<br />

externen Stellen im Netzwerk zusammen<br />

<strong>und</strong> führen mit Zustimmung des Mitarbei-<br />

Psychosoziale<br />

Beratung<br />

ters gemeinsame Gespräche, um eine<br />

optimale berufliche Einbindung für den<br />

Betroffenen zu erreichen.<br />

Die Mitarbeiter des ehrenamtlichen Helferkreises<br />

stehen für ihre Kollegen, insbesondere<br />

bei Suchtproblemen, als erste Ansprechpartner<br />

vor Ort zur Verfügung. Sie<br />

können durch ihre persönliche Erfahrung<br />

dazu beitragen, dass aktuell Betroffene<br />

zur Aufnahme einer Behandlung motiviert<br />

werden. Die ehrenamtlichen Helfer werden<br />

durch die hauptamtlichen Mitarbeiter<br />

der psychosozialen Beratung supervidiert.<br />

Einmal jährlich findet eine spezielle Schulung<br />

für die Helfer statt. In der mehrtägigen<br />

Schulung werden das eigene Handeln als<br />

Helfer der psychosozialen Beratung reflektiert<br />

<strong>und</strong> Fachinformationen vermittelt.<br />

Weiterhin führen wir Schulungsmaßnahmen<br />

<strong>und</strong> Seminare zur Ges<strong>und</strong>heitsprävention<br />

durch.<br />

Neu konzipiert wurde das Seminar „Psychische<br />

Belastung bei Rettungseinsätzen“<br />

für Mitarbeiter der Werkfeuerwehren, Rettungsassistenten<br />

<strong>und</strong> Betriebssanitäter.<br />

Schwere Unfallereignisse können bei Un-<br />

fallopfern, Zeugen <strong>und</strong> Rettungskräften<br />

zu einer massiven psychischen Belastung<br />

führen („Psychotrauma“). In solchen Fällen<br />

bietet der <strong>Arbeitsmedizin</strong>ische Dienst/die<br />

Psychosoziale Beratung zeitnahe Unterstützung<br />

an. Darüber hinaus ist aber Fachwissen<br />

der Kollegen <strong>und</strong> Vorgesetzten vor Ort<br />

wichtig, um eine entsprechende Situation<br />

zu erkennen <strong>und</strong> richtig zu reagieren. Dieses<br />

Fachwissen wird im Seminar vermittelt.<br />

Um Mitarbeitern aller Hierarchieebenen<br />

die Angebote der Psychosozialen Beratung<br />

vertraut zumachen, wurden Maßnahmen<br />

der Öffentlichkeitsarbeit durchgeführt,<br />

beispielsweise die Vorstellung der Arbeit in<br />

verschiedenen Gremien. Außerdem wurde<br />

die Arbeit der Psychosozialen Beratung in<br />

der <strong>EnBW</strong> Zeitung vorgestellt <strong>und</strong> es wurden<br />

dort auch Fachartikel veröffentlicht.<br />

Unternehmensgremien fragen die Psychosoziale<br />

Beratung immer wieder als Fachberatung<br />

an. Im Jahr <strong>2005</strong> war dies beispielsweise<br />

seitens des AK-SBV/der GSBV<br />

der Fall, die einen Workshop mit Themenschwerpunkt<br />

„Psychische Belastung am<br />

Arbeitsplatz“ durchführte. Außerdem wurde<br />

arbeitspsychologische Fachberatung<br />

bei spezifischen Anfragen aus weiteren<br />

Konzerngremien geleistet.<br />

Als Beraterinnen stehen Frau Schulz sowie<br />

Frau Grötzinger zur Verfügung. Frau Schulz<br />

ist von Stuttgart aus Ansprechpartnerin<br />

auch für die Standorte Biberach, Esslingen,<br />

Heilbronn, Herrenberg, Ludwigsburg,<br />

Öhringen, Ravensburg, Tuttlingen <strong>und</strong> Wendlingen.<br />

Von Frau Grötzinger werden von<br />

Karlsruhe aus auch die Standorte Ettlingen,<br />

Rheinhausen, Wiesloch sowie die Kernkraftwerksstandorte<br />

Neckarwestheim,<br />

Philippsburg <strong>und</strong> Obrigheim betreut.<br />

› 4.4<br />

Zusammenarbeit<br />

der arbeitsmedizinischen<br />

Dienste der<br />

<strong>EnBW</strong> <strong>und</strong> der EDF<br />

Im Jahr <strong>2005</strong> wurde die erfolgreich<br />

bestehende Zusammenarbeit mit dem<br />

arbeitsmedizinischen Dienst der EDF<br />

in intensiver fachlicher Diskussion fortgeführt.<br />

Neben telefonischem <strong>und</strong><br />

schriftlichem Austausch fanden zwei<br />

Fachtreffen in Paris <strong>und</strong> Stuttgart statt.<br />

Dabei wurden die Schwerpunkthemen<br />

Asbestfaserstaub exponierte Mitarbeiter,<br />

psychosoziale Belastungen, Strahlenschutzmedizin,<br />

betriebliche Ges<strong>und</strong>heitsförderung<br />

<strong>und</strong> der Themenkomplex<br />

Grippeschutzimpfung, Vogelgrippe <strong>und</strong><br />

Influenza-Pandemie ausführlich erörtert.<br />

Bei der Jahresabschlussveranstaltung<br />

des <strong>Arbeitsmedizin</strong>ischen Dienstes am<br />

09.12. erfolgte eine ausführliche Vorstellung<br />

des arbeitsmedizinischen Dienstes <strong>und</strong><br />

der arbeitsmedizinischen Rahmenbedingungen<br />

bei EDF gegenüber der gesamten<br />

Mitarbeiterschaft unseres <strong>Arbeitsmedizin</strong>ischen<br />

Dienstes. Die konstruktive<br />

Themenaufarbeitung wird in herzlicher<br />

Verb<strong>und</strong>enheit im Jahr 2006 weitergeführt<br />

werden.<br />

› 4.5 <strong>Arbeitsmedizin</strong>ische<br />

Vorsorge<br />

Die arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen<br />

waren auch <strong>2005</strong> eine<br />

wesentliche Basis unserer täglichen<br />

Arbeit. Nach zahlreichen Führungskräfteschulungen<br />

zum Thema Arbeitsschutz<br />

in den letzten zwei Jahren<br />

wurden die Erfassung in den verschiedenen<br />

Gesellschaften <strong>und</strong> Abteilungen<br />

des Konzerns überprüft <strong>und</strong> viele<br />

Mitarbeiter neu zur Untersuchung angemeldet.<br />

Im Rahmen dieser Untersuchungen<br />

war es erneut möglich,<br />

Risikofaktoren frühzeitig zu diagnostizieren<br />

<strong>und</strong> für die einzelnen Mitarbeiter<br />

schlimmere Krankheiten zu vermeiden.<br />

Die Resonanz bei den Untersuchungen<br />

war deshalb äußerst positiv. Seit drei<br />

Jahren messen wir die Zufriedenheit<br />

bei den Untersuchungen mit Hilfe eines<br />

Fragebogens.<br />

Wir haben erneut eine Steigerung<br />

erreicht <strong>und</strong> wir freuen uns über 93%<br />

sehr zufriedene <strong>und</strong> 6,7 % zufriedene<br />

Mitarbeiter.<br />

Lungenfunktionsuntersuchung<br />

Eine kleine Auswahl von persönlichen<br />

Anmerkungen zitieren wir:<br />

› Anamnese war sehr gründlich; auch<br />

schön, dass sich das gesamte Team<br />

viel Zeit für den Pat. genommen hat;<br />

ich fühlte mich sehr gut aufgehoben<br />

› Die Untersuchungen könnten häufiger<br />

stattfinden<br />

› Sehr schnell <strong>und</strong> fre<strong>und</strong>lich, weiter so<br />

– sehr zufrieden!<br />

› Gut, könnte nicht besser sein<br />

› Bitte um regelmäßige Untersuchungen<br />

› Ich finde gut, dass ich jedes Jahr<br />

untersucht werde<br />

› Blutabnahme: hervorragend!<br />

› Alle sehr fre<strong>und</strong>lich, nett <strong>und</strong><br />

kompetent, weiter so!<br />

› Fre<strong>und</strong>liche Mitarbeiter<br />

› Vielen Dank für die Fre<strong>und</strong>lichkeit<br />

› Ich wurde sehr gut betreut<br />

› Bitte Niveau halten<br />

› Die Betreuung <strong>und</strong> Infos habe ich<br />

als sehr angenehm <strong>und</strong> sympathisch<br />

empf<strong>und</strong>en<br />

› Ist alles in Ordnung, vor allem die<br />

schnelle Hilfe bei Unwohlsein, Husten,<br />

Heiserkeit <strong>und</strong> Nachimpfungen; ich<br />

kann nur danke sagen<br />

› Ich fühle mich ernst genommen<br />

<strong>und</strong> gut versorgt<br />

33


34<br />

<strong>Arbeitsmedizin</strong>ische Vorsorgeuntersuchungen<br />

nach Gesellschaften<br />

Konzerngesellschaften<br />

(mehrere Untersuchungen<br />

pro Mitarbeiter möglich)<br />

› 4.5<br />

<strong>2005</strong><br />

AKA 14<br />

ESG 20<br />

ETG 75<br />

ESW 107<br />

GAS 18<br />

HOL 301<br />

KKP 2254<br />

KWG (o. KKP) 3556<br />

REG 4442<br />

SIS 1704<br />

TDL/TWR 742<br />

TNG 72<br />

VSG 1925<br />

<strong>Arbeitsmedizin</strong>ische<br />

Vorsorge<br />

Konzern-Tochterunternehmen<br />

(mehrere Untersuchungen<br />

pro Mitarbeiter möglich)<br />

<strong>2005</strong><br />

Bautrans Umwelt-Service 182<br />

Bavak 7<br />

Biomasse 3<br />

FUG 77<br />

Geba 1<br />

Gegenbauer Holding 19<br />

ISKA-Buchen 181<br />

MB-Plus 1<br />

Neckar AG 77<br />

OSD-Schäfer 200<br />

R-Plus 77<br />

S-Plus 157<br />

T-Plus 1<br />

Thermoselect 5<br />

Yello Strom 124<br />

U-Plus Zentralservice 12<br />

Vogt Recycling 6<br />

ZEAG 168<br />

Zehner/Rhenus-Zehner 106<br />

Zweckverband Bodensee-Wasserversorgung 110<br />

Zweckverband Landeswasserversorgung 105<br />

Der <strong>Arbeitsmedizin</strong>ische Dienst ist mit<br />

seinem Team als moderner <strong>und</strong> flexibler<br />

Dienstleister im Ges<strong>und</strong>heitsschutz<br />

intern <strong>und</strong> für externe Unternehmen <strong>und</strong><br />

Betriebe tätig.<br />

<strong>Arbeitsmedizin</strong>ische Vorsorgeuntersuchungen<br />

Fremdfirmen<br />

(mehrere Untersuchungen<br />

pro Mitarbeiter möglich)<br />

<strong>2005</strong><br />

Artemis, Mannheim 5<br />

ASCO JOUCOMATIC, Ölbronn-Dürrn 74<br />

Bautrans GFR, Karlsruhe 128<br />

BKK Energieverb<strong>und</strong>, Biberach 7<br />

Dela, Kirchhardt 4<br />

Ermo, Mainhausen 21<br />

Gesellschaft für elektrische Anlagen, Leitungsbau Süd, Fellbach 55<br />

G+H Montage, Ludwigshafen 9<br />

Hagemann u. Pfeil, Eppingen 4<br />

Kellner Netcom/Telecom/IKS Spaltcenter, Münchingen 60<br />

Kraftanlagen Nukleartechnik, Heidelberg 6<br />

Kreissparkasse, Heilbronn-Eppingen 297<br />

Landerer, Neckarsulm 513<br />

Märker Zement, Lauffen 8<br />

Mindl, Gössenheim 32<br />

Remondis, Untereisesheim 19<br />

Sabo Armaturen, Wiehl 5<br />

Scanpoint Europe, Waldbronn 47<br />

TSS, Jülich-Welldorf 13<br />

Andere (19 verschiedene Firmen) 38<br />

Mitarbeiterzahl der betreuten<br />

Fremdunternehmen<br />

<strong>2005</strong><br />

ASCO JOUCOMATIC, Ölbronn-Dürrn 130<br />

Bautrans GFR, Karlsruhe 91<br />

Biberacher Verlagsdruckerei, Biberach 48<br />

BKK Energieverb<strong>und</strong> 53<br />

Dierolf, Heilbronn 34<br />

Hagemann u. Pfeil, Eppingen 24<br />

Kellner Netcom/Telecom/IKS Spaltcenter,<br />

Münchingen 86<br />

Kreissparkasse, Heilbronn-Eppingen 1244<br />

Landerer, Neckarsulm 478<br />

Märker Zement, Lauffen 25<br />

PVS Fulfillment, Neckarsulm 78<br />

Remondis, Untereisesheim 26<br />

Scanpoint Europe, Waldbronn 11<br />

Gesamt 2328<br />

35


36<br />

Häufigkeit aller Untersuchungen<br />

im <strong>Arbeitsmedizin</strong>ischen Dienst<br />

(mehrere Untersuchungen<br />

pro Mitarbeiter möglich)<br />

› 4.5<br />

<strong>2005</strong><br />

G 1 Mineralischer Staub 178<br />

G 2 Blei oder seine Verbindungen 52<br />

G 4 Hautkrebs 44<br />

G 7 Kohlenmonoxid 22<br />

G 8 Benzol 2<br />

G 9 Quecksilber oder seine Verbindungen 8<br />

G 10 Methanol 12<br />

G 11 Schwefelwasserstoff 3<br />

G 12 Phosphor (weißer) 10<br />

G 15 Chrom-VI-Verbindungen 2<br />

G 20 Lärm 1075<br />

G 23 Obstruktive Atemwegserkrankungen 155<br />

G 24 Hauterkrankungen 253<br />

G 25 Fahr-, Steuer- u. Überwachungstätigkeiten 3321<br />

G 26 Atemschutzgeräte 1944<br />

G 27 Isocyanate 8<br />

G 29 Benzolhomologe (Toluol, Xylole) 3<br />

G 30 Hitzearbeiten 278<br />

G 31 Überdruck (Taucher) 30<br />

G 32 Cadmium oder seine Verbindungen 24<br />

G 35 Arbeitsaufenthalt im Ausland 7<br />

G 37 Bildschirmarbeitsplätze 3833<br />

G 38 Nickel oder seine Verbindungen 4<br />

G 39 Schweißrauche 73<br />

G 40 Krebserzeugende Gefahrstoffe 40<br />

G 41 Arbeiten mit Absturzgefahr 778<br />

G 42 Infektionskrankheiten 272<br />

H 9 Baumarbeiten 1<br />

H 10 Kompostierungsanlagen 1<br />

Nachtschicht 634<br />

Strahlenschutz 926<br />

Jugendarbeitsschutz 366<br />

Fahrerlaubnisverordnung 53<br />

Einstellung 992<br />

Allgemeine Vorsorge 2303<br />

Infektionsschutzgesetz 198<br />

Gesamt 17905<br />

<strong>Arbeitsmedizin</strong>ische<br />

Vorsorge<br />

Ambulanz <strong>und</strong> betriebsärztliche<br />

Sprechst<strong>und</strong>e<br />

In der Ambulanz <strong>und</strong> der Betriebsärztlichen<br />

Sprechst<strong>und</strong>e werden vor allem<br />

Mitarbeiter nach Unfällen <strong>und</strong> bei akuten<br />

Erkrankungen, ebenso bei Arbeitsplatzproblemen<br />

betreut.<br />

Folgende Palette steht uns zur Verfügung:<br />

Untersuchung, Verbände, Inhalationen,<br />

Blutdruckmessung, Ultraschalluntersuchung,<br />

Laborkontrollen, EKG, 24-St<strong>und</strong>en-<br />

EKG, 24-St<strong>und</strong>en-Blutdruckmessung,<br />

Lungenfunktion, Hörteste, Sehteste,<br />

Überweisung zur Physiotherapie.<br />

Sanitäts- <strong>und</strong> Rettungsdienst KKP<br />

Erste Hilfe<br />

Die Erste Hilfe bei Unfällen <strong>und</strong> akuten<br />

Erkrankungen war auch <strong>2005</strong> die zentrale<br />

Aufgabe des Sanitäts- <strong>und</strong> Rettungsdienstes.<br />

Insgesamt wurden 9713-mal<br />

Mitarbeiter <strong>und</strong> auch Fremdpersonal<br />

betreut. Der Anteil der Arbeitsunfälle<br />

ist mit ca. 3,6% gering <strong>und</strong> hierbei entfallen<br />

71% auf das Fremdpersonal. Der eigene<br />

Rettungswagen musste 82-mal ausrücken.<br />

Die Inanspruchnahme war während der<br />

Revisionszeiten ungefähr zweimal höher<br />

als an regulären Arbeitstagen.<br />

Lehrtätigkeit<br />

Die berufsgenossenschaftliche Vorschrift<br />

„Gr<strong>und</strong>sätze der Prävention“ (BGV A1)<br />

regelt die betriebliche Verpflichtung<br />

zur Ausbildung von Mitarbeitern als<br />

Ersthelfer bzw. als Betriebssanitäter.<br />

Wir haben im <strong>EnBW</strong>-Arbeitsschutzhandbuch<br />

wesentlich kürzere Zeitintervalle<br />

für Wiederholungsschulungen festgelegt,<br />

um einen umfassenden <strong>und</strong> aktuellen<br />

Kenntnisstand bei der Durchführung<br />

von Notfallmaßnahmen sicherzustellen.<br />

Rettungsassistenten aus Philippsburg,<br />

Stuttgart <strong>und</strong> Neckarwestheim dürfen<br />

diese Schulungen durchführen. <strong>2005</strong><br />

führten unsere Rettungsassistenten an<br />

verschiedenen Konzern-Standorten 12<br />

Erste Hilfe-Kurse für insgesamt 217<br />

interessierte Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen<br />

durch. Die zwei jeweils einwöchigen<br />

Betriebssanitäterschulungen wurden<br />

von 33 Teilnehmern besucht.<br />

Im Kernkraftwerk Philippsburg wird<br />

im monatlichen Rhythmus eine eintägige<br />

Weiterbildung für Einsatzleiter <strong>und</strong><br />

Betriebssanitäter gefordert. Sie fand<br />

jeweils vor <strong>und</strong> nach den Revisionen der<br />

Blöcke 1 <strong>und</strong> 2 statt.<br />

Es wurden 31 eintägige Termine wahrgenommen<br />

<strong>und</strong> damit die Vorgaben<br />

der Betriebsanweisung KL 001 (3.1.2.)<br />

erfüllt.<br />

37


38<br />

<strong>Arbeitsmedizin</strong>ische Vorsorgeuntersuchungen<br />

<strong>und</strong> Impfungen wurden <strong>2005</strong><br />

wieder an dezentralen Standorten im<br />

gesamten Konzerngebiet angeboten.<br />

Den Mitarbeitern werden auf diese Weise<br />

lange Anfahrtswege erspart <strong>und</strong> dem<br />

Konzern entfallen erhebliche Kosten.<br />

<strong>Arbeitsmedizin</strong>ische Vorsorgeuntersuchungen<br />

Konzern bzw. Tochterunternehmen<br />

an dezentralen Standorten:<br />

REG TB:<br />

22.06. Bildschirmarbeitsplatzuntersuchungen<br />

G 37<br />

REG TH:<br />

14.02. – 18.02. Komplettuntersuchungen<br />

21.06. <strong>und</strong> 19.10. Bildschirmarbeitsplatzuntersuchungen<br />

G37<br />

VSG STU:<br />

22.11. Bildschirmarbeitsplatzuntersuchungen<br />

G 37<br />

Bautrans Umweltservice:<br />

16.03., 21.11. Komplettuntersuchungen<br />

R-Plus: Eppingen<br />

11.10., 18.10. Komplettuntersuchungen<br />

S-Plus: Waiblingen<br />

22.09. Bildschirmarbeitsplatzuntersuchungen<br />

G 37<br />

U-Plus: Ettlingen<br />

15.09. Bildschirmarbeitsplatzuntersuchungen<br />

G 37<br />

Yello: Köln<br />

14.11.-17.11. Komplettuntersuchungen<br />

FSME-Impfungen:<br />

REG TO:<br />

19.09., 21.09.<br />

› 4.6 Vor-Ort-Untersuchungen<br />

› 4.7 Ausbildung im Arbeits-<br />

<strong>und</strong> Impfungen<br />

medizinischen Dienst<br />

REG TN HBG:<br />

19.10.<br />

REG TF:<br />

12.10.<br />

REG TH:<br />

19.10.<br />

Hepatitis-Impfungen:<br />

FUG Ulm:<br />

20.01., 23.02., 05.04., 06.07., 05.09., 11.10.<br />

S-Plus Waiblingen:<br />

20.04., 30.05.<br />

ISKA Buchen:<br />

01.08., 31.08.<br />

ZEAG Heilbronn:<br />

12.10.<br />

<strong>Arbeitsmedizin</strong>ische Vorsorgeuntersuchungen<br />

<strong>und</strong> Impfungen bei Fremdfirmen:<br />

ASCO JOUCOMATIC:<br />

26.04., 27.04., 28.04., 23.11. Bildschirmarbeitsplatzuntersuchungen<br />

G 37<br />

Gesellschaft für elektrische Anlagen<br />

Leitungsbau Süd, Fellbach:<br />

11.07. Bildschirmarbeitsplatzuntersuchungen<br />

G 37<br />

Scanpoint Europe GmbH:<br />

Stuttgart 01.12. Bildschirmarbeitplatzuntersuchungen<br />

G 37<br />

Waldbronn 24.10., 25.10.Bildschirmarbeitsplatzuntersuchungen<br />

G 37<br />

Kreissparkasse Heilbronn-Eppingen:<br />

25.07., 02.08.<br />

Bildschirmarbeitsplatzuntersuchungen<br />

G37<br />

Sehtestaktion bei der Kreissparkasse<br />

Heilbronn<br />

Am 25.07. <strong>und</strong> 02.08. waren wir vom <strong>Arbeitsmedizin</strong>ischen<br />

Zentrum Stuttgart 1 bei<br />

der Kreissparkasse zur Sehtestaktion in<br />

Heilbronn. Wir untersuchten insgesamt<br />

120 Personen nach dem berufsgenossenschaftlichen<br />

Gr<strong>und</strong>satz G 37<br />

Bildschirmarbeitsplatz<br />

Bei der Bildschirmarbeitsplatzuntersuchung<br />

wurde nicht nur die Sehschärfe der<br />

Augen für die Ferne <strong>und</strong> Nähe, sondern<br />

zusätzlich der Sehabstand zum Bildschirm<br />

überprüft. Auch das Farbensehen, das<br />

räumliche Sehen <strong>und</strong> das Gesichtsfeld wurden<br />

kontrolliert. Außerdem führten wir<br />

die arbeitsplatzbezogene Anamnese <strong>und</strong><br />

eine Blutdruckmessung durch. Dr. Zorn<br />

<strong>und</strong> Dr. Friedhoff besprachen im Anschluss<br />

an die Untersuchung gleich die Ergebnisse<br />

<strong>und</strong> ggf. Arbeitsplatzprobleme.<br />

Bei einigen Personen ist es gar nicht so<br />

einfach, einen Sehtest durchzuführen.<br />

Einige Mitarbeiter verwechseln rechts mit<br />

links, was nicht so schlimm ist, wie Angaben:<br />

da unten, da drüben, ein bisschen<br />

nach oben, …- <strong>und</strong> wir sollen dann herausfinden,<br />

welche Richtung gemeint ist.<br />

Mit einer Gleitsichtbrille ist die Untersuchung<br />

am schwierigsten. Bei der Überprüfung<br />

des Nahbereichs müssen die<br />

Mitarbeiter durch den untersten Teil der<br />

Brille schauen <strong>und</strong> werden oft ungeduldig,<br />

wenn sie es nicht gleich sehen können.<br />

Es kann auch mal vorkommen, dass<br />

jemand versucht, zu schummeln; sie hoffen,<br />

es fällt uns nicht auf, wenn sie vom Gerät<br />

weggehen oder mit dem falschen Auge<br />

durchsehen. Wir brauchen viel Geduld<br />

<strong>und</strong> gute Nerven, um immer fre<strong>und</strong>lich <strong>und</strong><br />

höflich zu bleiben. (E. Böhm)<br />

Der <strong>Arbeitsmedizin</strong>ische Dienst bildet<br />

an den Standorten Karlsruhe <strong>und</strong> Stuttgart<br />

(früher Heilbronn) ständig<br />

vier junge Mitarbeiterinnen<br />

zur Arzthelferin aus.<br />

Meine Ausbildung beim <strong>Arbeitsmedizin</strong>ischen<br />

Dienst der <strong>EnBW</strong><br />

Am 03.09.2001 habe ich meine Ausbildung<br />

beim <strong>Arbeitsmedizin</strong>ischen Dienst in<br />

Heilbronn begonnen <strong>und</strong> in den drei Jahren<br />

sehr viel gelernt.<br />

In der Berufsschule habe ich viel über den<br />

menschlichen Körper erfahren. Über die<br />

Organe, die ein Mensch hat <strong>und</strong> über ihre<br />

Funktionen, aber auch über alle möglichen<br />

Krankheiten, z. B. Tumore, Kinderkrankheiten,<br />

Hauterkrankungen …<br />

In Textverarbeitung habe ich mir auch ein<br />

bisschen (da unsere Lehrerin oft krank war)<br />

10-Finger-Schreiben angeeignet. In Datenverarbeitung<br />

bekam ich gezeigt, wie man<br />

in Power Point eine Präsentation gestalten<br />

kann, was mir viel Freude machte.<br />

Fast alles, was ich in der Ausbildung in Abrechnung<br />

erlernt habe, kann ich jetzt nicht<br />

mehr gebrauchen, da es im Frühjahr eine<br />

Neuerung geben wird. Alle Ziffern werden<br />

geändert. Mein Lieblingsfach war Medizin.<br />

Die Lehrerin, die wir in Medizin hatten,<br />

war sehr gut. Sie hat uns alles ganz genau<br />

erklärt. Ihre Arbeiten waren allerdings<br />

immer umfangreich. Kurz vor der Prüfung<br />

hat sie sogar ihre Pausen geopfert, um mit<br />

uns auf die Prüfung zu üben.<br />

Beim <strong>Arbeitsmedizin</strong>ischen Dienst in<br />

Heilbronn <strong>und</strong> Stuttgart lernte ich Seh-<br />

<strong>und</strong> Hörteste, CCG’s, EKG’s <strong>und</strong> Lungenfunktionsprüfungen<br />

zu machen, aber auch<br />

das Blut abnehmen. Die Zugfahrt nach<br />

Stuttgart nutzte ich oft, um auf Arbeiten <strong>und</strong><br />

später auf die Prüfung zu lernen. So musste<br />

ich zu Hause nicht mehr so viel üben <strong>und</strong><br />

hatte mehr Zeit für andere Dinge. Ich kann<br />

mich noch sehr gut an meine erste Blutabnahme<br />

erinnern: Eine meiner Kolleginnen<br />

hat sich als „Versuchskaninchen“ zur<br />

Verfügung gestellt <strong>und</strong> ich war sehr aufgeregt.<br />

Mein Chef zeigte mir, wie ich in die<br />

Vene stechen muss <strong>und</strong> zum Glück meiner<br />

Kollegin habe ich die Vene auch gleich<br />

getroffen. Von da an merkte ich, dass das<br />

Blut abnehmen gar nicht so schlimm ist,<br />

es macht mir sogar Spaß.<br />

Wenn eine Sehtest-Aktion z. B. in der Kreissparkasse<br />

geplant war oder die Grippeimpfaktion<br />

anstand, durfte ich auch immer<br />

mit. Solche Aktionen macht das ganze<br />

Team gerne. Ende 2004 durfte ich sogar bei<br />

der Grippeimpfaktion einen Mitarbeiter –<br />

natürlich unter ärztlicher Aufsicht impfen.<br />

Die drei Jahre Ausbildung sind schnell<br />

vorbei gegangen. Ich kann es noch gar nicht<br />

richtig glauben, dass die Abschlussprüfung<br />

nun schon 1,5 Jahre her ist. Meine Kolleginnen<br />

<strong>und</strong> mein Chef haben mir viel<br />

beigebracht <strong>und</strong> erklärt, wofür ich Ihnen<br />

sehr dankbar bin.<br />

Sehr froh bin ich darüber, dass ich auch<br />

nach meiner Ausbildung noch hier im<br />

<strong>Arbeitsmedizin</strong>ischen Dienst in Heilbronn<br />

<strong>und</strong> Stuttgart arbeiten darf, denn wir sind<br />

ein Super-Team. (E. Böhm)<br />

Fr. Böhm, Fr. Ludwig, Fr. Zimmermann GM 2.<br />

(oberes Bild) Fr. Maier GM 1<br />

(unteres Bild) Fr. Murr GM 1<br />

39


40<br />

› 4.8<br />

Krankengymnastik<br />

Im Jahr <strong>2005</strong> ist der Bedarf an Physiotherapie weiter<br />

angestiegen. Insgesamt wurden am Standort Stuttgart<br />

<strong>und</strong> Karlsruhe 4628 Behandlungen<br />

an Mitarbeitern aus allen<br />

Konzernbereichen durchgeführt.<br />

Der überwiegende Teil der Patienten kam<br />

mit Erkrankungen aus dem orthopädischen<br />

Bereich. Statistisch gesehen befanden<br />

sich Mitarbeiter mit Rücken- <strong>und</strong> Nackenbeschwerden<br />

ausgelöst durch Blockierungen<br />

<strong>und</strong> Bandscheibenschäden am<br />

häufigsten in Behandlung. Außerdem<br />

häuften sich muskuläre Verspannungen<br />

im Schulter-Nacken-Bereich <strong>und</strong> Spannungskopfschmerzen<br />

bedingt durch<br />

einseitige Belastungen am Arbeitsplatz.<br />

Auch das RSI-Syndrom (Repetitive-Strain-<br />

Injury-Syndrom) spielt eine Rolle. Hierbei<br />

handelt es sich um schmerzhafte überlastungsbedingte<br />

Reizzustände der oberen<br />

Extremität, z. B. Sehnenscheidenentzündung<br />

oder „Tennis- bzw. Mousearm“. Ausgelöst<br />

werden diese durch wiederholte oder<br />

lang dauernde einseitige mechanische<br />

Belastungen, z. B. durch das Bedienen<br />

von Tastaturen. Zwangshaltungen bei<br />

ungünstiger ergonomischer Gestaltung der<br />

Arbeitsplätze begünstigen diese Erkrankungen.<br />

Zusätzlich zu den oben genannten Patienten<br />

fanden auch Mitarbeiter mit inneren,<br />

rheumatischen <strong>und</strong> neurologischen Erkrankungen<br />

den Weg in die Physiotherapie<br />

<strong>und</strong> wurden hier betreut.<br />

Weitere Indikationen für eine physiotherapeutische<br />

Behandlung ergeben sich z. B.<br />

durch Beschwerden wie Migräne, Tinnitus,<br />

Arthrosen, nach Operationen innerer Organe,<br />

nach Frakturen, Gelenkoperationen,<br />

Bänder- <strong>und</strong> Muskelfaserrissen sowie<br />

Schleudertraumata.<br />

Besonders bei Patienten mit chronischen<br />

Erkrankungen konnte die interne Physiotherapie<br />

aktiv dazu beitragen, den Ges<strong>und</strong>heitszustand<br />

<strong>und</strong> damit das Wohlbefinden<br />

zu verbessern <strong>und</strong> die Arbeitskraft zu<br />

erhalten.<br />

In den Einzelbehandlungen werden<br />

folgende Therapiemöglichkeiten<br />

angeboten:<br />

› Manuelle Therapie<br />

› Funktionelle Bewegungslehre<br />

› Arbeitsplatzergonomie<br />

› Lymphdrainage<br />

› Schlingentisch<br />

› Neurophysiologische Behandlung<br />

› Dorn-Therapie<br />

› Fußreflexzonentherapie<br />

› Bindegewebsmassage<br />

› Ultraschall<br />

› Reizstrom<br />

› Wärme- <strong>und</strong> Kälteanwendungen<br />

Durch den Besuch von externen Fortbildungen<br />

halten sich die Physiotherapeutinnen<br />

auf dem aktuellsten medizinischen<br />

Stand. Dadurch konnten in einigen<br />

Therapiebereichen neue Erkenntnisse<br />

<strong>und</strong> Behandlungstechniken erworben <strong>und</strong><br />

erfolgreich eingesetzt werden.<br />

Wie auch in den vergangenen Jahren wurde<br />

das Kursangebot im Rahmen der Ges<strong>und</strong>heitsvorsorge<br />

mit positiver Resonanz rege<br />

genutzt:<br />

In der Wirbelsäulengymnastik wurden<br />

den Teilnehmern Übungen zur Lockerung<br />

<strong>und</strong> Dehnung des Schulter-Nacken-<br />

Bereichs <strong>und</strong> zur Kräftigung der Bauch<strong>und</strong><br />

Rückenmuskulatur vermittelt.<br />

„Rückenfit“ bot den Mitarbeitern einen<br />

Ausgleich zur täglichen Belastung <strong>und</strong><br />

sollte Ihnen helfen, Rückenbeschwerden<br />

vorzubeugen <strong>und</strong> bereits vorhandenen<br />

Beschwerden aktiv <strong>und</strong> gezielt entgegenzuwirken.<br />

Den Auszubildenden konnte im Seminar<br />

„Richtiges Sitzen“ frühzeitig ergonomisches<br />

Verhalten am Arbeitsplatz gezeigt werden.<br />

Für Fragen, Wünsche <strong>und</strong> Anregungen<br />

stehen Ihnen wie bisher am Standort<br />

Stuttgart Frau Susanne Brunner <strong>und</strong> am<br />

Standort Karlsruhe Frau Katharina Weber<br />

gerne zur Verfügung. Wir freuen uns<br />

über die Verstärkung ab Januar 2006 in<br />

Karlsruhe durch Frau Simone Damm<br />

<strong>und</strong> im Mai 2006 in Stuttgart durch Frau<br />

Anja Kreisel, die im vergangenen Jahr<br />

nachwuchsbedingt nicht im Unternehmen<br />

tätig waren.<br />

› 4.9<br />

<strong>Arbeitsmedizin</strong>ische<br />

Betreuung<br />

EnKK<br />

Das Jahr <strong>2005</strong> hat verschiedene Änderungen<br />

der arbeitsmedizinischen Betreuung<br />

an einzelnen EnKK-Standorten ergeben:<br />

In Kontinuität wurde die arbeitsmedizinische<br />

Versorgung des Kernkraftwerks<br />

Philippsburg unter der Führung des<br />

<strong>Arbeitsmedizin</strong>ischen Zentrum Karlsruhe<br />

SIS GM1 mit Unterstützung eigener<br />

Mitarbeiter fortgeführt. Die externe<br />

Betreuung des Kernkraftwerks Obrigheim<br />

wurde zur Jahresmitte durch Herrn Dr.<br />

Kinzelmann, welcher bisher den Standort<br />

Neckarwestheim betreut hat <strong>und</strong> weiter<br />

betreuen wird, ergänzend übernommen.<br />

Damit verb<strong>und</strong>en war auch eine Umgestaltung<br />

<strong>und</strong> Erweiterung der Praxisräume<br />

in Obrigheim einschließlich der Funktionsdiagnostik.<br />

Die Neustrukturierung der<br />

EnKK, welche im Herbst <strong>2005</strong> publiziert<br />

wurde, zeigt bei wesentlicher Kontinuität<br />

der personellen standortbezogenen Fortführung<br />

ein fachlich intensiviertes weiteres<br />

Zusammenwachsen zum <strong>Arbeitsmedizin</strong>ischen<br />

Dienst <strong>EnBW</strong> SIS GM.<br />

› 4.10<br />

<strong>Arbeitsmedizin</strong>ische<br />

Software Fabiola<br />

Bei in der Vergangenheit unterschiedlicher<br />

Verwaltung der Daten des <strong>Arbeitsmedizin</strong>ischen<br />

Dienstes an den jeweiligen Standorten<br />

erfolgte im Herbst 2004 die Entscheidung<br />

<strong>und</strong> die Investitionsfreigabe für<br />

die Einführung eines konzernweiten einheitlichen<br />

arbeitsmedizinischen Software-<br />

Systems, welches zukunftsweisend den<br />

Anforderungen an einen gemeinsamen<br />

Standard unter Berücksichtigung der<br />

konzerninternen Rahmenbedingungen<br />

<strong>und</strong> der arbeitsmedizinischen fachlichen<br />

Erfordernisse genügen musste.<br />

Umfangreiche systemtechnische, datenschutzrechtliche<br />

<strong>und</strong> sicherheitstechnische<br />

Fragestellungen wurden abgearbeitet.<br />

Vor Einführung wurden im ersten Quartal<br />

<strong>2005</strong> die Mitarbeiter geschult. Parallel<br />

dazu erfolgte die Hardware-Bereitstellung<br />

durch <strong>EnBW</strong> SIS GI. Seit Mai <strong>2005</strong> ist<br />

das System produktiv. Eine Vielzahl von<br />

anfänglichen Detailfragestellungen wurde<br />

zwischenzeitlich aufgearbeitet. Wesentlich<br />

ist, dass die der Schweigepflicht unterliegenden<br />

Daten der „Ges<strong>und</strong>heitsakte“<br />

der Mitarbeiter in dieser datentechnischen<br />

Lösung absolut sicher vor einem externen<br />

Zugriff geschützt sind. Darüber hinaus<br />

besteht für die Übermittlung der von<br />

den jeweiligen Gesellschaften benötigten<br />

Daten über erfolgte Vorsorgeuntersuchungen<br />

eine Schnittstelle zum SAP HR<br />

System. Über diese Schnittstelle werden<br />

ausschließlich die nicht der Schweigepflicht<br />

unterliegenden Daten der „Vorsorgekartei“<br />

an die jeweilige Organisationseinheit<br />

bzw. Gesellschaft weitergegeben.<br />

Dies sind rein personaltechnische Verwaltungsinformationen<br />

(z. B. Personal-<br />

daten, gegebene Eignung oder ggf.<br />

nicht gegebene Eignung für spezifische<br />

gefährdende Tätigkeiten, wie Arbeiten<br />

mit Absturzgefahr, Einsatzfähigkeit nach<br />

Strahlenschutzverordnung etc.). Der<br />

Arbeitgeber benötigt diese Information,<br />

um eine korrekte Einsatzplanung unter<br />

Berücksichtigung aller Erfordernisse<br />

des medizinischen Arbeitsschutzes für<br />

die Mitarbeiter durchführen zu können.<br />

Es ist nun möglich, dass der Arbeitgeber<br />

seiner Organisationsverantwortung für<br />

die Anmeldung der Mitarbeiter zur speziellen<br />

arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchung<br />

aus den Dateninformationen<br />

im SAP HR System ableitet. Die Verwaltung<br />

der Vorsorgekarteien kann auch in bisheriger<br />

konventioneller Weise fortgeführt<br />

werden.<br />

41


42<br />

› 4.11<br />

In zahlreichen Kursen, Trainings <strong>und</strong> Seminaren haben wir<br />

allen Mitarbeitern eine breite Palette an Möglichkeiten geboten,<br />

aus welchen jeder sich das Passende heraus suchen kann.<br />

Dieses Angebot wird überwiegend von den Mitarbeiter/-innen<br />

des <strong>Arbeitsmedizin</strong>ischen Dienstes, den Physiotherapeutinnen<br />

<strong>und</strong> der Psychosozialen Beratung gestaltet. Dabei arbeiten<br />

wir eng mit der Abteilung Personal- <strong>und</strong> Sozialwesen <strong>und</strong> der<br />

Akademie zusammen. Für bestimmte Angebote greifen wir<br />

auch nach eingehender Prüfung<br />

auf Programme externer Dienst-<br />

leister zurück.<br />

Kurse <strong>und</strong> Seminare,<br />

Gremienarbeit, <strong>EnBW</strong> Intern,<br />

Vorträge, Projektplanung<br />

Kurse <strong>und</strong> Seminare<br />

› Seminar für nebenberufliche Helfer<br />

der psychosozialen Beratung:<br />

Reflexion der bisherigen Arbeit, Möglichkeiten<br />

<strong>und</strong> Grenzen der Helfertätigkeit,<br />

Umgang mit psychischen <strong>und</strong> physischen<br />

Beeinträchtigungen, Aufbau von helfenden<br />

Beziehungen<br />

› Süchtig …? – Helfen statt wegschauen!<br />

Erkennung der Suchtgefährdung,<br />

Hilfsmöglichkeiten, Vermittlung von<br />

Handlungskompetenz,<br />

Gesprächsführung<br />

› Seminare für die Oberfinanzdirektion<br />

Stuttgart:<br />

Führungsverantwortung für suchtgefährdete<br />

Mitarbeiter<br />

› Seminare Suchtprävention für Auszubildende<br />

<strong>und</strong> BA-Studenten:<br />

Suchtursachen/Suchtentstehung, Suchtmittel<br />

<strong>und</strong> ihre Wirkungen, Hilfsangebote<br />

› Seminar Raucherentwöhnung<br />

› Seminare für Rettungsassistenten,<br />

Betriebssanitäter <strong>und</strong> Werksfeuerwehr:<br />

Psychisch belastender Rettungseinsatz<br />

› Ausbildung zum Mehrspartenmonteur:<br />

Medizinischer Arbeitsschutz<br />

› Seminar für Auszubildende:<br />

Richtiges Sitzen am Büroarbeitsplatz<br />

› Seminar für Auszubildende:<br />

Ges<strong>und</strong>heitsprävention<br />

› Stressmanagement:<br />

Informationen über Stress, Analyse<br />

des eigenen Stressverhaltens, Erlernen<br />

von Stressbewältigungsmethoden<br />

› Seminar Individuelles Ges<strong>und</strong>heitsmanagement<br />

(Salutogenese):<br />

Erkennen von ges<strong>und</strong>- <strong>und</strong> krankmachenden<br />

Faktoren; Erlernen einer<br />

ges<strong>und</strong>heitsfördernden Lebensweise<br />

› Fit for Life<br />

Optimierung der persönlichen<br />

Verhaltensstrategien im Sinne der<br />

Ges<strong>und</strong>heitsprävention<br />

› Seminar Führungsverantwortung<br />

im medizinischen <strong>und</strong> technischen<br />

Arbeitsschutz<br />

› Rückenfit <strong>und</strong> Rückenschule:<br />

Verbesserung der Körperhaltung,<br />

Schulung der Körperwahrnehmung<br />

› Wirbelsäulen- <strong>und</strong> Fitnessgymnastik:<br />

Dehn- <strong>und</strong> Kräftigungsübungen als<br />

Ausgleich zu den täglichen Belastungen;<br />

Spaß an der Bewegung<br />

› Belastungen der Wirbelsäule im<br />

Arbeitsleben<br />

› Autogenes Training:<br />

Entspannung, Selbstregulierung,<br />

Steigerung der Lebensqualität<br />

› Progressive Muskelentspannung:<br />

Entspannung, Atemtechnik<br />

› Tai Chi Chuan <strong>und</strong> Qi Gong:<br />

Meditations- <strong>und</strong><br />

Entspannungstechniken<br />

› Schlaf <strong>und</strong> Schlafstörungen<br />

› Ges<strong>und</strong> Arbeiten an Bildschirmarbeitsplätzen:<br />

Anatomie des Skelettsystems,<br />

ergonomische Gestaltung <strong>und</strong> Arbeiten<br />

Gremienarbeit<br />

› VDEW Lenkungsausschuß <strong>Arbeitsmedizin</strong><br />

› VDEW Sonderausschuß <strong>Arbeitsmedizin</strong><br />

› VDEW Projektgruppe Ärzte in Kernkraftwerken<br />

› VDEW Sonderausschusssitzung in Titisee<br />

› Lehrauftrag mit Studentenseminar<br />

Universitätsklinikum Saarland<br />

› Eurelectric „SG Health“ <strong>und</strong><br />

„WG Environment and Society“<br />

› Vereinigung Deutscher Strahlenschutzärzte<br />

› Landesärztekammer Baden-Württemberg/BezirksärztekammerNordwürttemberg<br />

› Sozial- <strong>und</strong> <strong>Arbeitsmedizin</strong>ische<br />

Akademie<br />

Kurse <strong>Arbeitsmedizin</strong>, Sozialmedizin,<br />

Umweltmedizin<br />

› Netwerk betrieblicher Arbeitspsychologen<br />

Artikel in der <strong>EnBW</strong> Zeitung<br />

› Psychologische Unterstützung <strong>und</strong><br />

Fachberatung<br />

› Betriebssanitäterkurs Oktober 2004<br />

› Entspannung … was ist das?<br />

› Ges<strong>und</strong>heitsimpulse Herz in Form –<br />

Kreislauf in Fahrt<br />

Aktion Herzwoche erfolgreich –<br />

Prävention wichtig<br />

› Schwere Unfälle: Wenn Helfern ihr<br />

Einsatz zu schaffen macht<br />

Vorträge<br />

› Deutsche Gesellschaft für Arbeits-<br />

<strong>und</strong> Umweltmedizin, Jahrestagung in<br />

Bochum:<br />

Grippeschutzimpfung in einem<br />

Großunternehmen: Motivation <strong>und</strong><br />

Akzeptanz<br />

› <strong>Arbeitsmedizin</strong>isches Symposium<br />

der Berufsgenossenschaft Feinmechanik<br />

<strong>und</strong> Elektrotechnik in Kuba:<br />

Psychotraumatologie nach<br />

Elektrounfällen<br />

› Workshop der Schwerbehindertenvertretung<br />

in Obermaiselstein:<br />

Psychische Erkrankungen am<br />

Arbeitsplatz<br />

Jour fixe <strong>Arbeitsmedizin</strong>ischer Dienst<br />

<strong>EnBW</strong>/GKN<br />

Regelmäßiger Erfahrungsaustausch<br />

der Ärzte von <strong>EnBW</strong> <strong>und</strong> EnKK GKN zu<br />

relevanten Problemstellungen.<br />

24.01., 21.02., 14.03., 12.04., 10.05., 06.06.,<br />

11.07., 12.09., 19.10., 09.11.<br />

Fabiola <strong>und</strong> Schulungstermine,<br />

Ges<strong>und</strong>heitsimpulse – Präventionswochen,<br />

ärztliche Schweigepflicht,<br />

Nichtraucherschutz, Gefahrstoffverordnung,<br />

Perimetrie bei G 25 <strong>und</strong> G 41,<br />

Seminar Fit for Life <strong>und</strong> Business in Isny,<br />

Desinfektionsmittel in Waschräumen,<br />

BKK-Bonusheft, Smoke free-Kabinen,<br />

Strahlenschutz, Strahlenschutz-<br />

Untersuchungen, Zusammenarbeit mit<br />

dem Sozialbereich HOL-P-PB, Anschreiben<br />

aller asbestbelasteten Mitarbeiter <strong>und</strong><br />

Pensionäre, EVU-Tagung, IVSS-Tagung,<br />

Helferkreis Psychosoziale Beratung,<br />

Vorgehen nach Zeckenbiß, Neubau <strong>EnBW</strong>-<br />

City, Grippe-Impfung, Influenza-Pandemie<br />

Vorsorge<br />

Mitarbeiter-Seminar <strong>Arbeitsmedizin</strong>ische<br />

Dienste <strong>EnBW</strong> <strong>und</strong> GKN 08.12.<br />

Erfahrungsaustausch<br />

Gemeinsame Zusammenarbeit, Strukturen,<br />

Projekte, Einführung konzernweites<br />

arbeitsmedizinisches Softwaresystem,<br />

Physiotherapie, Servicegesellschaft<br />

wird SIS.<br />

43


44<br />

im <strong>Arbeitsmedizin</strong>ischen<br />

Zentrum Karlsruhe :<br />

› 4.12<br />

Dr. med. Lothar Zell 0721 63-12612<br />

Dr. med. Simona-D. Kühn 0721 63-14113<br />

Dr. med. Christiane E. Rist 0721 63-12818<br />

Margareta Hornung (Sekr.leitung) 0721 63-12613<br />

Helena Janzer (Sekretariat) 0721 63-12810<br />

Lisa Sumelidi (Arzthelferin) 0721 63-14119<br />

Ursula Paland (Arzthelferin) 0721 63-12181<br />

Raphaela Steidle (Arzthelferin) 0721 63-13005<br />

Marina Pall (Arzthelferin) 0721 63-13005<br />

Irene Mirsch (Arzthelferin) 0721 63-12181<br />

Carmen Sauer-Jedelsky (Arzthelf.) 0721 63-14119<br />

Stefanie Maier (Auszubild.) 0721 63-13005<br />

Eva-Lisa Murr (Auszubild.) 0721 63-13005<br />

Katharina Weber (Physiotherapie) 0721 63-14110<br />

Simone Damm (Physiotherapie) 0721 63-14110<br />

Annette Grötzinger (Dipl.-Psych.) 0721 63-14116<br />

Anmeldung 0721 63-13005<br />

Fax 0721 63-13155<br />

Philippsburg<br />

Dr. med. Simona-D. Kühn 07256 95-2138<br />

Daniela Hochbaum (Arzthelferin) 07256 95-2137<br />

Sabine Rothardt Arzthelferin) 07256 95-2137<br />

Gerhard Wieland (Rettungs-Ass.) 07256 95-4545<br />

Peter Glasstetter (Rettungs-Ass.) 07256 95-4585<br />

<strong>und</strong> so können<br />

Sie uns erreichen:<br />

im <strong>Arbeitsmedizin</strong>ischen<br />

Zentrum Stuttgart 1:<br />

Biberach<br />

Dr. med. Jens Friedhoff 07351 53-2544<br />

Dr. med. Hans-Christoph Zorn 07351 53-2544<br />

Heidi Hummler (Arzthelferin) 07351 53-2545<br />

Elsa Schmucker (Arzthelferin) 07351 53-2541<br />

Anmeldung 07351 53-2541<br />

Fax 07351 53-2165<br />

Heilbronn<br />

Dr. med. Jens Friedhoff 07131 187-1524<br />

Dr. med. Hans-Christoph Zorn 07131 187-1521<br />

Esther Böhm (Arzthelferin) 07131 187-1523<br />

Eva-Maria Eckert (Arzthelferin) 07131 187-1521<br />

Ingrid Hofmann (Arzthelferin) 07131 187-1527<br />

Helga Schäffer (MTA) 07131 187-1523<br />

Claudia Zimmermann (Auszubild.) 07131 187-1523<br />

Anmeldung 07131 187-1521<br />

Fax 07131 187-2555<br />

Stuttgart<br />

Dr. med. Jens Friedhoff 0711 289-22578<br />

Dr. med. Hans-Christoph Zorn 0711 289-22595<br />

Esther Böhm (Arzthelferin) 0711 289-22596<br />

Eva-Maria Eckert (Arzthelferin) 0711 289-22596<br />

Svenja Ludwig (Auszubildende) 0711 289-22596<br />

Anmeldung 0711 289-22596<br />

Fax 0711 289-22835<br />

Susanne Brunner (Physiotherap.) 0711 289-22664<br />

Anja Kreisel (Physiotherapie) 0711 289-22664<br />

Edith Schulz (Psychosoz. Beratung) 0711 128-2487<br />

im <strong>Arbeitsmedizin</strong>ischen<br />

Zentrum Stuttgart 2<br />

Dr. med. Jürgen Seitz 0711 289-43514<br />

Angelika Schuler (Ärztin) 0711 289-46120<br />

Beate Reiff (Sekretariat) 0711 289-43380<br />

Dunja Anic-Ivicic (Krankenschw.) 0711 289-42630<br />

Ingrid Furchert-Krogoll (Kr.schw.) 0711 289-42630<br />

Heike Häselbarth (Krankenschw.) 0711 289-42630<br />

Anmeldung 0711 289-42630<br />

Fax 0711 289-43617<br />

Stuttgart Gaswerk<br />

Kurt Zoller (Rettungs-Ass.) 0711 289-44148<br />

Stuttgart-Münster<br />

Katja Cariati (Krankenschw.) 0711 289-44558<br />

Stuttgart-Stöckach<br />

Sonja Ahlborn (Krankenschw.) 0711 289-47877<br />

Esslingen<br />

Ingrid Rau (Arzthelferin) 0711 289-53461<br />

› 5 Ausblick<br />

Das Unternehmensleitbild <strong>und</strong> sein Implementierungsprozess sind<br />

im Fokus des EnbW Geschehens 2006. Wir möchten deshalb die<br />

Leitbildsätze aus Sicht der <strong>Arbeitssicherheit</strong> <strong>und</strong> der <strong>Arbeitsmedizin</strong><br />

interpretieren:<br />

Wir erfüllen die Anforderungen unserer K<strong>und</strong>en besser als der<br />

Wettbewerb.<br />

Wir sind unschlagbar in Puncto Qualität der Arbeit, Vermeidung von<br />

Unfällen, Sicherheitsmanagement.<br />

Wir schaffen exzellente Leistung durch Engagement <strong>und</strong> Kompetenz.<br />

Wir vom <strong>Arbeitsmedizin</strong>ischen Dienst machen die Mitarbeiter mit<br />

unserem Präventionsprogramm fit <strong>und</strong> begeisterungsfähig, damit sie<br />

exzellente Leistung erbringen können.<br />

Wir handeln konsequent <strong>und</strong> verlässlich – unser Wort gilt:<br />

Wir machen die <strong>Arbeitssicherheit</strong> stets zu einem wesentlichen Teil<br />

unseres Handelns. Darauf kann sich jeder Einzelne verlassen.<br />

Wir denken über Bereichsgrenzen hinaus.<br />

Fairness, Respekt <strong>und</strong> Vertrauen sind der Maßstab unserer<br />

Zusammenarbeit.<br />

Wir als Führungskräfte schaffen durch Fairness <strong>und</strong> Respekt die<br />

Vertrauensgr<strong>und</strong>lage für ges<strong>und</strong>e <strong>und</strong> motivierte Mitarbeiter.<br />

Wir fordern <strong>und</strong> fördern unsere Mitarbeiter, Führungskräfte führen<br />

klar <strong>und</strong> zielorientiert zum Erfolg.<br />

Wir als Führungskräfte motivieren die Mitarbeiter zu sicherheitsgerechtem<br />

Verhalten <strong>und</strong> sind gemeinsam erfolgreich.<br />

Wir teilen unser Wissen <strong>und</strong> entwickeln uns durch ständiges Lernen<br />

weiter.<br />

Wir schaffen im gemeinsamen Lernen die Basis für ein Arbeiten auch<br />

in höherem Lebensalter. Dazu informiert uns der <strong>Arbeitsmedizin</strong>ische<br />

Dienst umfassend über ges<strong>und</strong>heitsförderliche Lebensweise.<br />

Wir handeln stets wirtschaftlich <strong>und</strong> steigern den Wert unseres<br />

Unternehmens.<br />

Wir arbeiten sicherheitsbewusst <strong>und</strong> schaffen damit wirtschaftlichen<br />

Mehrwert für das Unternehmen <strong>und</strong> für jeden Einzelnen eine unfallfreie<br />

Zukunft.<br />

Wir sind Vordenker <strong>und</strong> Wegbereiter für innovatives Handeln<br />

in unserer Branche.<br />

Wir stehen an der Spitze in der Entwicklung/Umsetzung von<br />

Konzepten der Beschäftigung von älteren Mitarbeitern <strong>und</strong><br />

sind damit Pioniere bei der Schaffung von Ressourcen für den<br />

Arbeitsmarkt von morgen.<br />

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46<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>EnBW</strong> SIS GmbH<br />

<strong>Arbeitsmedizin</strong>ischer Dienst<br />

<strong>Arbeitssicherheit</strong><br />

Durlacher Allee 93<br />

76131 Karlsruhe<br />

Gestaltung <strong>und</strong> Umsetzung:<br />

<strong>EnBW</strong> SIS GmbH<br />

Pia Dellmann<br />

Eva-Maria Eckert<br />

Dr. Hans-Christoph Zorn

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