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Goldener Meisterbrief als Auszeichnung fürs Lebenswerk

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REGIONAL<br />

Deutsche Handwerks Zeitung<br />

Thüringen<br />

Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext<br />

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Blindtext Blindtext Seite 00<br />

Ausg. 18 | 28. September 2012 | 64. Jahrgang HANDWERKSKAMMER SÜDTHÜRINGEN 7<br />

HANDWERK IN ZAHLEN<br />

Ausbildungsstärkste Berufe<br />

Beruf 2000 2005 2011<br />

Kfz-Mechatroniker/-in 208 137 99<br />

Friseur/-in 81 65 42<br />

Elektroniker/-in 116 63 47<br />

Metallbauer/-in<br />

Anlagen-<br />

86 60 36<br />

mechaniker/-in SHK 91 36 33<br />

Glückwünsche<br />

Quelle: HWK<br />

85. Geburtstag: Kurt Hoffmann, Steinbach-Hallenberg,<br />

am 15.10.<br />

75. Geburtstag: Herbert Bäz, Lauscha,<br />

am 03.10., Oskar Herbst, Ruhla, am<br />

07.10., Rolf Knabner, Haselbach, am<br />

15.10.<br />

70. Geburtstag: Marlies Kayser, Grabeld,<br />

am 04.10., Hans Ulrich Leibmann,<br />

auscha, am 09.10.<br />

5. Geburtstag: Bernd Erbe, Waldfisch,<br />

m 05.10., Gabriele Opitz, Hildburghausen,<br />

m 13.10., Christian Elze, Meiningen, am<br />

5.10.<br />

0. Geburtstag: Hans- Ulrich, Harras, am<br />

1.10., Martin Scheller, Schackendorf, am<br />

2.10., Rainer Bäuml, Meiningen, am<br />

7.10., Thomas Schreiber, Floh-Seligenhal,<br />

am 08.10., Uwe Ritzmann, Suhl, am<br />

1.10., Margitta Jakob, Frankenblick, Wolfang<br />

Sieder, Schleusingen, beide am<br />

2.10., Regina Fischer, Vacha, am 13.10.,<br />

0. Geburtstag: Reiner Weigelt, Sonneerg,<br />

am 04.10., Rolf Scharr, Schwallunen,<br />

am 05.10., Silvio Bohn, Eisenach, am<br />

6.10., Ulrich Helbing, Förtha, am 07.10.,<br />

we Gräfenstein, Wünschensuhl, Steffen<br />

ünsche, Suhl, beide am 11.10., Andreas<br />

och, Sonneberg, Hardy Recknagel, Bensausen,<br />

beide am 12.10., Sören Schellenerger,<br />

Milz, am 13.10., Udo Blaufuß, Wallorf,<br />

am 14.10.<br />

Aus den Innungen und<br />

Kreishandwerkerschaften<br />

Kfz-Innung<br />

28. September: ab 13.00 Uhr, Sachkundeschulung<br />

„Airbag & Gurtstraffer“, BTZ<br />

Rohr-Kloster, Kloster 1 in Rohr<br />

2. Oktober: 10.00 Uhr, Eröffnung „Lichttestaktion<br />

2012“, Autohaus E. Hüther,<br />

Wolfsgrube 2 in Dreißigacker<br />

9. Oktober: 9.30 bis 15.00 Uhr, Seminar<br />

„Autorecht aktuell“, BTZ Rohr-Kloster/Aula<br />

Klosterkirche, Kloster 1 in Rohr<br />

Kreishandwerkerschaft Eisenach<br />

Anlässlich der Seniorenmesse informierte<br />

die KH am 6. September im St. Georg Klinikum<br />

über das Projekt „Altersgerechtes<br />

Wohnen“. Dabei zeigte das große Interesse<br />

der Anwesenden den Bedarf an fachgerechten<br />

Beratungen zum barrierefreien Wohnen.<br />

Dieser Herausforderung stellen sich die<br />

andwerkskammer Südthüringen und die<br />

reishandwerkerschaft und werden gemeinam<br />

mit der Stadtverwaltung Eisenach eine<br />

ereinbarung zur Ausbildung und Beratung<br />

on mobilen Wohnberatern abschließen.<br />

orgesehen ist, dass Handwerker <strong>als</strong> mobie<br />

Wohnberater in der Stadtverwaltung turusmäßige<br />

Sprechtage durchführen. Das<br />

undesweite Projekt wird durch das<br />

undesfamilienministerium gefördert.<br />

In jedem Jahr eine bewegende Veranstaltung – voller Dankbarkeit und oft sichtlich gerührt nehmen die Handwerksmeisterinnen und Handwerksmeister ihren Goldenen <strong>Meisterbrief</strong><br />

entgegen.<br />

<strong>Goldener</strong> <strong>Meisterbrief</strong> <strong>als</strong><br />

<strong>Auszeichnung</strong> <strong>fürs</strong> <strong>Lebenswerk</strong><br />

Handwerkssenioren erhalten Dank und Anerkennung für ihr jahrzehntelanges berufliches Wirken<br />

Bereits zum 17. Mal ehrte die Handwerkskammer<br />

Südthüringen Ende August in der Klosterkirche im<br />

Berufsbildungs- und Technologiezentrum Rohr-Kloster<br />

die „goldenen Meister“ für 50 Jahre Meisterschaft<br />

im Handwerk.<br />

In neuem Design überreichten Helmut Adamy, Präsident<br />

der HWK Südthüringen, und Vizepräsident<br />

Klaus Hering 30 Goldene <strong>Meisterbrief</strong>e an 28 Meister<br />

und zwei Handwerksmeisterinnen. Drei Jubilare erhielten<br />

Ehrenurkunden für ihr 60-jähriges Meisterjubiläum.<br />

Für Kenner des Südthüringer Handwerks ist<br />

die Vergabe der Goldenen <strong>Meisterbrief</strong>e immer wieder<br />

eine sehr emotionale Festveranstaltung. Und das war<br />

auch in diesem Jahr nicht anders. Mit Freude und<br />

Stolz in den Augen nahmen die Altmeisterinnen und<br />

Altmeister ihre <strong>Meisterbrief</strong>e entgegen, die auch<br />

immer zu haben waren für einen kleinen Plausch mit<br />

den Repräsentanten der HWK Südthüringen. Die<br />

Harmonie der Veranstaltung war auch deshalb wieder<br />

gegeben, weil sich viele der Anwesenden aus ihren Regionen<br />

aus der Vergangenheit kannten und schätzen<br />

gelernt hatten. Und nicht zuletzt zeigten viele ihre<br />

Verbundenheit mit dem Handwerk bei Werkstattbesichtigungen<br />

im Anschluss an die <strong>Auszeichnung</strong>sveranstaltung.<br />

Über die vorgefundenen Ausbildungsbedingungen<br />

geriet mancher ins Staunen und Schwärmen.<br />

Auch die von Helmut Adamy mit viel Einfühlungsvermögen<br />

vorgetragene Festrede passte sich in<br />

den würdigen Rahmen ein. Er dankte allen für ihr<br />

Die „goldenen Fleischermeister“ Baldur Unterstab (re.)<br />

und Georg Hengelhaupt im Gespräch zur Festveranstaltung<br />

im BTZ Rohr-Kloster. Fotos: em<br />

<strong>Lebenswerk</strong> und zeigte sich stolz und gerührt, die<br />

Festrede halten zu dürfen. Er bescheinigte den<br />

Jubilaren, ein Stück Chronik des Südthüringer Handwerks<br />

mitgeschrieben zu haben, und erinnerte dann<br />

an die gesellschaftlichen Verhältnisse, unter denen sie<br />

<strong>als</strong> junge Handwerksmeister in der ehemaligen DDR<br />

arbeiten mussten.<br />

„Nach 22 Jahren im wiedervereinten Deutschland<br />

stellen wir fest, dass die heutige, moderne Gesellschaft<br />

vieles geopfert hat, was dem Menschen so<br />

wichtig ist und ihm Halt gibt“, sagte er. Werte wie<br />

Menschlichkeit, Kollegialität, soziale Verantwortung,<br />

Ehrlichkeit, Fleiß, Hilfsbereitschaft und vieles andere<br />

seien für viele in dieser Gesellschaft Fremdworte geworden.<br />

Deshalb sei die Generation der „goldenen<br />

Meister“ wichtig, um mit ihrer Lebensleistung und Erfahrung<br />

solche Werte an nachfolgende Generationen<br />

weiterzugeben. Den <strong>Meisterbrief</strong> bezeichnete er trotz<br />

aller Veränderungen <strong>als</strong> „bestes Qualitätssiegel“ im<br />

Handwerk. Wer keine Meisterprüfung abgelegt habe,<br />

könne auch keine meisterlichen Leistungen erbringen,<br />

betonte er.<br />

Den Goldenen <strong>Meisterbrief</strong> vergibt die Handwerkskammer<br />

Südthüringen seit 1996. Von 1996 bis 2012<br />

wurden fast tausend (977) Handwerksmeisterinnen<br />

und Handwerksmeister mit der <strong>Auszeichnung</strong> geehrt.<br />

Ehrung zum 17. Mal<br />

2012: in 15 Handwerksberufen<br />

Größte Berufsgruppe 2012: sechs Tischlermeister<br />

und sechs Bäckermeister<br />

Ältester Goldmeister: Orthopädiemechanikermeister<br />

Roland Blaschke aus Sonneberg und Tischlermeister<br />

Harry Walther aus Christes, je 80 Jahre<br />

Jüngster Goldmeister: Damenschneidermeisterin<br />

Brigitte Beyer aus Hildburghausen, 72 Jahre, und Malermeister<br />

Wilfried Hellmann aus Barchfeld, 69 Jahre<br />

von 1996 bis 2012 erhielten 978 Handwerksmeisterinnen<br />

und Handwerksmeister im Kammerbezirk Südthüringen<br />

den Goldenen <strong>Meisterbrief</strong>.<br />

AUSBILDERECKE<br />

Ausbildungsnachweis<br />

Der Ausbildungsbetrieb hat die Pflicht, dem<br />

Auszubildenden vor Lehrbeginn und später<br />

die Berichtshefte für die Berufsausbildung<br />

kostenfrei auszuhändigen und die ordnungsgemäße<br />

Führung durch regelmäßige<br />

Abzeichnung zu überwachen.<br />

Axel Gork, Mitarbeiter<br />

in der Abteilung<br />

Bildung, BereichAusbildungsberatung.<br />

Foto: em<br />

Der Auszubildende ist verpflichtet, regelmäßig<br />

ein Berichtsheft zu führen. Das Berichtsheft<br />

dient dazu, die in der betrieblichen<br />

Ausbildung vermittelten Kenntnisse<br />

und Fertigkeiten zu vertiefen und den Auszubildenden<br />

zur selbständigen Arbeit anzuleiten.<br />

Es ist zugleich eine gute Vorbereitung<br />

auf die Prüfungen sowie eine Bestätigung<br />

der während der Ausbildung vermittelten<br />

Kenntnisse und Fertigkeiten.<br />

Die Eintragungen und Berichte sind vom<br />

Ausbilder regelmäßig zu prüfen und durch<br />

Unterschrift zu bestätigen. Arbeitsberichte<br />

und Zeichnungen sind zu korrigieren und<br />

mit dem Auszubildenden eingehend zu besprechen.<br />

Den gesetzlichen Vertretern und<br />

dem zuständigen Klassenlehrer der Berufsschule<br />

soll das Berichtsheft halbjährig zur<br />

Kenntnisnahme vorgelegt werden. Das vollständig<br />

und ordnungsgemäß geführte Berichtsheft<br />

ist Zulassungsvoraussetzung zur<br />

Prüfung. Die Berichtshefte sind mit der Anmeldung<br />

zur Prüfung dem Prüfungsausschuss<br />

vorzulegen.<br />

Bei Rückfragen stehen Axel Gork,<br />

Tel. 03681/370211, Oliver Kramer,<br />

Tel. 03681/370212, und Rainer Eberhardt,<br />

Tel. 03681/370210 zur Verfügung<br />

Vorsprung durch Wissen<br />

28.09.: Mit Stress besser umgehen –<br />

Stressbewältigung im Alltag, 4 UE, Wochenendlehrgang,<br />

BTZ, 30 Euro<br />

01. bis 2.10.: Flyer selbst gemacht, 8 UE,<br />

Abendlehrgang, BTZ, 90 Euro<br />

08. bis 10.10.: Heidenhain-Steuerung/<br />

freie Konturprogrammierung, 24 UE, Vollzeitlehrgang,<br />

BTZ, 360 Euro<br />

08. bis 12.10.: Naildesign, 40 UE, Vollzeitlehrgang,<br />

BTZ, 690 Euro<br />

09.10.: Nachschulung Elektrofachkraft für<br />

festgelegte Tätigkeiten, 8 UE, Tageslehrgang,<br />

BTZ, 155 Euro<br />

09. bis 10.10.: Microsoft-Excel-Grundkurs,<br />

8 UE, Abendlehrgang, BTZ, 90 Euro<br />

10.10.: Service und Bedienen im Café,<br />

8 UE, Tageslehrgang, BTZ , 80 Euro<br />

15.10.: Online-Marketing im Handwerk,<br />

4 UE, Abendlehrgang, HWK, kostenfrei<br />

15. bis 17.10.: Gassystemprüfung einschließlich<br />

Gasanlagenprüfung (GSP),<br />

24 UE, Vollzeitlehrgang, BTZ, 730 Euro<br />

Infos und Anmeldung: HWK Südthüringen,<br />

Rudolf Wirsing, Tel. 03681/370225, BTZ<br />

Rohr-Kloster, Roswitha Schilling, Tel.<br />

036844/47103 oder www.hwk-suedthueringen.de


8<br />

HANDWERKSKAMMER SÜDTHÜRINGEN<br />

MEISTERPRÜFUNGSAUSSCHUSS<br />

Karosserie- und<br />

Fahrzeugbauerhandwerk<br />

Vom Thüringer Landesverwaltungsamt wurden<br />

mit Schreiben vom 24. August 2012<br />

die Mitglieder des Meisterprüfungsausschusses<br />

für das Karosserie- und Fahrzeugbauerhandwerk<br />

wie folgt berufen:<br />

Geschäftsstelle: Handwerkskammer Südthüringen<br />

Zuständigkeit: Bezirk der Handwerkskammer<br />

Südthüringen<br />

Amtsperiode: 1. September 2011 bis 31.<br />

August 2016<br />

Ordentliche Mitglieder<br />

Vorsitzender, gem. § 48.2 HwO: Frank<br />

Maul, Scheheimer Weg 2, 98530 Oberstadt<br />

Beisitzer (Fachbeisitzer) gem. § 48.3<br />

HwO: Steffen Wünsche, Hufelandstraße<br />

20, 98527 Suhl<br />

Beisitzer (Fachbeisitzer) gem. § 48.3<br />

HwO: Thomas Gottbehüt, Querstraße 5,<br />

98634 Kaltensundheim<br />

Beisitzer (Fachbeisitzer) gem. § 48.4<br />

HwO: Jan Müller, Gartenstraße 26, 98553<br />

Hinternah<br />

Beisitzer gem. § 48.5 HwO: Wilfried Ertel,<br />

Rodebachstraße 89, 98544 Zella-<br />

Mehlis<br />

Stellvertretende Mitglieder<br />

Vorsitzender gem. § 48.2 HwO: Olaf<br />

Hollandt, Steiler Weg 6, 98527 Suhl<br />

Beisitzer (Fachbeisitzer) gem. § 48.3<br />

HwO: Johannes Büchel, Mühlstraße 3,<br />

36419 Schleid<br />

Beisitzer (Fachbeisitzer) gem. § 48.3<br />

HwO: Christian Barfuß, Insel 4, 98530 Dillstädt<br />

Beisitzer (Fachbeisitzer) gem. § 48.4<br />

HwO: zurzeit noch keine Besetzung<br />

Beisitzer (Fachbeisitzer) gem. § 48.5<br />

HwO: Sabine Siegling-Günther, Robert-<br />

Koch-Straße 17, 98527 Suhl<br />

Beratungen im Oktober<br />

Die kostenlosen betriebswirtschaftlichen,<br />

rechtlichen und technischen Beratungen<br />

der HWK Südthüringen richten sich an alle<br />

Handwerker, die Mitglieder der HWK Südthüringen<br />

sind sowie an Exstenzgründer im<br />

Handwerk. Um unnötige Wartezeiten zu vermeiden,<br />

sollten die Termine mit den Beratern<br />

der HWK Südthüringen rechtzeitig abgestimmt<br />

werden.<br />

Die Betriebsberater der HWK Südthüringen<br />

führen in den Kreishandwerkerschaften<br />

des Kammerbezirkes an folgenden Tagen<br />

Betriebsberatungen durch:<br />

Meiningen: 1., 8., 15., 22. und 29. Oktober;<br />

Carsten Bonß.<br />

Schmalkalden: 10., 17. und 24., Oktober;<br />

Carsten Bonß.<br />

Sonneberg: Montag, Mittwoch und Donnerstag<br />

(außer 29. Oktober) oder nach Vereinbarung;<br />

Sabine Schindhelm.<br />

Bad Salzungen: 2., 9. und 23. Oktober;<br />

Friede rike Keiner.<br />

Eisenach: 4., 11., 18. und 25. Oktober;<br />

Friederike Keiner.<br />

Suhl und Hildburghausen: Dienstag bis<br />

Donnerstag in der HWK Südthüringen, Termine<br />

nach Vereinbarung; Claudia Senger.<br />

Termine können individuell abgestimmt werden<br />

bei Dr. Wolfgang Oehring, Tel. 03681/<br />

370150, Sieg linde König/Anneliese Koch,<br />

Tel. 03681/ 370151, oder in den Gschäftsstellen<br />

der Kreishandwerkerschaften:<br />

� Schmalkalden-Meiningen, Meiningen: Tel.<br />

03693/502976, Schmalkalden: Tel.<br />

03683/62117,<br />

� Bad Salzungen: Tel. 03695/606367,<br />

� Eisenach: Tel. 03691/855130,<br />

� Sonneberg: Tel. 03675/702824.<br />

Rechtsberatung<br />

Die Rechtsberatung der HWK Südthüringen<br />

kann sowohl in der HWK Südthüringen in<br />

Suhl <strong>als</strong> auch im Unternehmen stattfinden.<br />

Interessierte Handwerksunternehmen wenden<br />

sich an Assessor Steffen Müller, Tel.<br />

03681/370155, und Assessor Christian<br />

Beck, Tel. 03681/370160.<br />

Technische Beratungen<br />

Die Mitarbeiter der Technologie-Transfer-<br />

Stelle bieten technische Beratungen in den<br />

Kreishandwerkerschaften, vor Ort und<br />

in der HWK Südthüringen sowie im BTZ<br />

Rohr-Kloster an. Interessierte Unter neh -<br />

men wenden sich an Michael Bickel, Tel.<br />

036844/47163, und Klaus-Jürgen Weisheit,<br />

Tel. 03681/370180.<br />

Impressum<br />

Rosa-Luxemburg-Stra ße 7–9,<br />

98527 Suhl, Tel. 03681/3700,<br />

Fax 03681/370290<br />

E-Mail: info@hwk-suedthueringen.de<br />

Internet: www.hwk-suedthueringen.de<br />

Ver ant wort lich: Haupt geschäfts füh rer<br />

Friedhelm Enke<br />

Fotografenmeister Jan-Rasmus Lippels (an der Lampe) demonstriert den Work shop-Teilnehmerinnen Beleuchtungseffekte im Freien,<br />

hier an der Klostermauer im BTZ Rohr-Kloster. Links auf dem Foto die beiden Modelle. Foto: wh<br />

Ins richtige Licht gesetzt<br />

Sieben Fotografinnen aus Südthüringen<br />

und eine Teilnehmerin aus<br />

Coburg frischten unlängst in einem<br />

Workshop im Berufsbildungs- und<br />

Technologiezentrum Rohr-Kloster ihr<br />

Wissen zum Thema Belichtung und<br />

Beleuchtung auf und erwarben neue<br />

Erkenntnisse sowie Fähigkeiten und<br />

Fertigkeiten.<br />

Für den Erfolg des Seminars zeichnete<br />

in erster Linie Fotografenmeister Jan-<br />

Rasmus Lippels aus Lüneburg verantwortlich,<br />

der spürbar Charisma und Begeisterung<br />

für sein Handwerk versprühte.<br />

Unter dem Motto „People on location“<br />

ging es einen Tag lang um die Fotografie<br />

von „Menschen an verschiedenen<br />

Orten“, verkörpert durch Fotomodelle<br />

aus Walldorf und Empfertshausen.<br />

Und es ging vor allem um das richtige<br />

Licht beim Fotografieren.<br />

Der Referent räumte auf mit der ver-<br />

37 Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

waren der Einladung der beiden Südthüringer<br />

Wirtschaftskammern und des<br />

Europa-Service-Büros Suhl zu einem<br />

Workshop, der im Berufsbildungs- und<br />

Technologiezentrum Rohr-Kloster stattfand,<br />

gefolgt.<br />

Auf der Tagesordnung standen Erfahrungs-<br />

und Meinungsaustausche zur<br />

beruflichen Aus- und Weiterbildung auf<br />

dem europäischen Bildungsmarkt <strong>als</strong><br />

neue Herausforderung an Berufsbildungseinrichtungen<br />

und Unternehmen.<br />

Der Workshop verstand sich auch<br />

<strong>als</strong> Fortsetzung der Regionalkonferenz<br />

„Transnationale und interregionale Zusammenarbeit<br />

in Europa“ vom 17. Mai<br />

vergangenen Jahres.<br />

In seinem Impulsbeitrag unterstrich<br />

Harald Brückner, Fachberater für transnationale<br />

Projekte, die Notwendigkeit,<br />

den eingeschlagenen Berufsbildungskurs<br />

in Europa fortzuführen, machte jedoch<br />

auch unmissverständlich auf<br />

Schwierigkeiten in diesem Prozess auf-<br />

Im Workshop Fotografie drehte sich alles um die Belichtung<br />

breiteten Meinung, der externe Blitz sei<br />

das Allheilmittel für qualitativ gut belichtete<br />

Aufnahmen. Seine Empfehlung<br />

lautete, die gewünschten Lichtstimmungen<br />

durch Priolite- oder andere<br />

Lampen, Video-Leuchten, Farbfolien,<br />

manuelle Belichtungsmessungen und<br />

andere Hilfsmittel zu erzeugen und dadurch<br />

der Kunstfotografie im wahrsten<br />

Sinne des Wortes neuen Glanz zu verleihen.<br />

Eindrucksvoll demonstrierte Lippels<br />

seine Beleuchtungskünste an den<br />

verschiedenen Lokalitäten, ob in der<br />

Ausbildungshalle der Metallbauer, im<br />

Fahrstuhl, an der Klostermauer oder im<br />

freien Gelände. Ganz unter dem Motto:<br />

„Ein Bild sagt mehr <strong>als</strong> tausend Worte.“<br />

Teils verblüfft zeigten sich die Teilnehmerinnen,<br />

welche Lichteffekte er bei<br />

den Aufnahmen im Freien und in Räumen<br />

erzeugte, und es gab viele Fragen.<br />

Auch die Ansprache an die Modelle und<br />

ihre Positionierung in den verschiedenen<br />

Situationen regten die Fantasie der<br />

Fotografinnen an. In einem Feedback<br />

äußerten die Teilnehmerinnen den<br />

Wunsch, eine solche Fortbildung<br />

wiederholen zu wollen. Aufgrund der<br />

Fülle des vermittelten Stoffes blieben<br />

manche Fragen offen beziehungsweise<br />

traten neue auf, ob zur drahtlosen Fotoübertragung<br />

oder zum Einsatz verschiedener<br />

Software.<br />

Die Fortbildung verdeutlichte, dass<br />

zwischen Fotografie und Fotografie<br />

Welten bestehen können und nicht jeder,<br />

der auf den Auslöser einer digitalen<br />

Kamera drückt, fotografieren kann. „Für<br />

den Erfolg unseres Handwerks kann es<br />

nur gut sein, wenn unsere Kunden zwischen<br />

Profi- und Amateuraufnahmen<br />

unterscheiden“, sagte der Referent. Bei<br />

Einladung sicherte er die Realisierung<br />

eines neuen Workshops zu.<br />

Transnationale Barrieren<br />

weiter abbauen<br />

HWK und IHK Südthüringen sowie Europa-Service-Büro diskutieren Bildungsoptionen<br />

merksam. Er kritisierte die deutschlandweit<br />

ausufernde Spezialisierung<br />

und Unterspezialisierung von Berufen<br />

und Berufsgruppen in Industrie, Handwerk<br />

und Dienstleistung. Dies erschwere<br />

den transnationalen Austausch und<br />

die gegenseitige Anerkennung beruflicher<br />

Ausbildung. Er hinterfragte Intensität<br />

und Nachhaltigkeit im Projekt<br />

„Moderne Wanderschaft im Handwerk“<br />

und forderte, diesem einen neuen<br />

Schwung zu verleihen. Sprachbarrieren<br />

bezeichnete er <strong>als</strong> entscheidendes Hindernis<br />

für Bildungsmaßnahmen Jugendlicher<br />

aus europäischen Ländern<br />

in Deutschland. Mehr <strong>als</strong> bisher müsse<br />

Thüringen dafür werben, dass junge Arbeitnehmer<br />

aus Europa bessere Anreize<br />

für Ausbildung und Beschäftigung im<br />

Freistaat Thüringen bekämen. Er forderte<br />

eine deutliche Erleichterung der<br />

Zugangsvoraussetzungen. Thüringen<br />

dürfe auf keinen Fall nur Durchgangsstation<br />

für andere Bundesländer werden.<br />

Es gehe zuerst um die Sicherung<br />

des Fachkräftebedarfes im eigenen<br />

Haus. Den anschließenden Meinungsund<br />

Erfahrungsaustausch zu neuen<br />

Herausforderungen an die Fach -<br />

kräfteentwicklung im europäischen<br />

Binnenmarkt moderierten Rosemarie<br />

Kögler, Teamleiterin Europa-Service-<br />

Büro, und Claudia Köhler, Projektkoordinatorin<br />

Transnational-Dual.<br />

Ergebnisse des Workshops fasste Jörg<br />

Teschner, Geschäftführer EU-Consult<br />

Südthüringen gGmbH, zusammen. Dabei<br />

sollen der Abbau transnationaler<br />

Barrieren und die Verbesserung von Zugangsvoraussetzungen<br />

für die berufliche<br />

Aus- und Weiterbildung Jugendlicher<br />

aus Europa in Thüringen eine gewichtige<br />

Rolle einnehmen. „Das Ziel,<br />

praxisnah die neuen Herausforderungen<br />

an Aus- und Weiterbildung in Europa<br />

zu diskutieren, Entwicklungstendenzen<br />

aufzuzeigen und Lösungsansätze<br />

für bestehende Pro bleme zu finden,<br />

wurde mit diesem Workshop erreicht“,<br />

zog Harald Brückner ein erstes Fazit.<br />

Harald Brückner legt mit einem Impulsreferat die Diskussionsgrundlage für den Workshop. Foto: wh<br />

Die Handwerkskammer Südthüringen<br />

wird traditionell auch in diesem Jahr<br />

wieder den Ausbildungspreis „STIFT“<br />

an Handwerksunternehmen und<br />

außerbetriebliche Bildungseinrichtungen<br />

vergeben und somit ihr Engagement<br />

bei der Ausbildung des Fachkräftenachwuchses<br />

in geeigneter Weise<br />

würdigen.<br />

Mit der zunehmenden Ausbildungserfahrung<br />

der Handwerksunternehmen<br />

und Bildungseinrichtungen haben sich<br />

auch die Erfolgsquoten der Gesellenund<br />

Abschlussprüfungen verbessert,<br />

denn der großen Mehrheit der Südthüringer<br />

Jugendlichen gelingt es, ihre Berufsausbildung<br />

mit dem Bestehen der<br />

Prüfungen erfolgreich zu beenden. Umfangreiche<br />

Untersuchungen haben es<br />

wiederholt belegt – größtenteils ist der<br />

Prüfungserfolg auch ein Maß für das inhaltliche,<br />

personelle und organisatorische<br />

Engagement des Ausbildenden<br />

gegenüber dem Lehrling.<br />

Deutsche Handwerks Zeitung<br />

Ausg. 18 | 28. September 2012 | 64. Jahrgang<br />

Ausbildungspreis „STIFT 2012“<br />

Einsendeschluss ist der 1. November 2012<br />

Für den am 15. Oktober 2012 im Berufsbildungs-<br />

und Technologiezentrum<br />

Rohr-Kloster beginnenden Meistervorbereitungskurs<br />

Teil I und II zum<br />

Elektrotechniker mit Schwerpunkt<br />

Energie- und Gebäudetechnik sind<br />

noch Lehrgangsplätze frei.<br />

Der Unterricht findet in Vollzeit von<br />

Montag bis Freitag, jeweils 7.30 bis<br />

15.00 Uhr im Fachbereich Elektrohandwerke<br />

statt. An die Fachtheorie (Teil II)<br />

schließt sich die Fachpraxis (Teil I) an.<br />

Der Kurs umfasst insgesamt 1.160<br />

Unterrichtseinheiten und endet am 30.<br />

Mai 2013. Während der Ausbildung wird<br />

den Teilnehmern umfassendes Wissen<br />

in allen für den Elektrotechniker wichtigen<br />

Bereichen vermittelt. Neben dem<br />

fachpraktischen und dem fachtheoreti-<br />

Vergabekriterien<br />

Entscheidend für die Vergabe des Ausbildungspreises<br />

„STIFT 2012“ an Handwerksunternehmen<br />

und Bildungseinrichtungen<br />

ist deshalb das Zeugnis des<br />

Lehrlings über die im Winter oder Sommer<br />

diesen Jahres abgelegte Gesellenoder<br />

Abschlussprüfung mit guten und<br />

sehr guten Noten.<br />

Berücksichtigung finden auch die Südthüringer<br />

Sieger im diesjährigen Leistungswettbewerbe<br />

des Deutschen<br />

Handwerks (PLW) auf Landes- und<br />

Bundesebene.<br />

Es ist festgelegt, dass maximal zwei<br />

Handwerksunternehmen je Ausbildungsberuf<br />

die <strong>Auszeichnung</strong> erhalten<br />

können.<br />

Ausbildungsunternehmen, die sich bewerben<br />

wollen, schicken eine Zeugniskopie Ihres<br />

Lehrlings über die abgelegte Gesellen- oder<br />

Abschlussprüfung im Jahr 2012 an die Handwerkskammer<br />

Südthüringen, Rosa-Luxemburg-Str.<br />

7–9, 98527 Suhl<br />

Mit dem <strong>Meisterbrief</strong> zum<br />

beruflichen Erfolg<br />

Für den Meisterkurs Elektrotechniker sind noch Plätze frei<br />

schen Teil stehen arbeitspädagogische<br />

sowie wirtschaftliche und rechtliche<br />

Themen auf dem Stundenplan. Der Abschluss<br />

zum Elektrotechnikermeister<br />

mit Schwerpunkt Energie- und Gebäudetechnik<br />

eröffnet beruflich neue<br />

Horizonte. Als Meister aus der Praxis<br />

sind sie eine gefragte Arbeitskraft.<br />

Durch einen <strong>Meisterbrief</strong> zeigen sie<br />

zielgerichtetes Denken, Engagement<br />

und Eigeninitiative. Eine ideale Voraussetzung,<br />

um Verantwortung und Führungsaufgaben<br />

zu übernehmen. Werden<br />

sie Meister auf ihrem Gebiet!<br />

Anfragen und Anmeldungen nehmen<br />

kurzfristig Wilfried Hönes, Tel. 03681/<br />

370220, E-Mail: wilfried.hoenes@hwk-suedthueringen.de,<br />

und Alfred Zscheppang,<br />

Tel. 036844/47160, E-Mail: alfred.zscheppang@btz-rohr.de,<br />

entgegen<br />

Der Abschluss zum Elektrotechnikermeister mit Schwerpunkt Energie- und Gebäudetechnik<br />

eröffnet beruflich neue Horizonte. Foto: wh<br />

Geldwäschegesetz<br />

Information für Mitgliedsunternehmen<br />

Ende April 2012 fand eine Tagung der<br />

bundesweit für die Geldwäschebekämpfung<br />

zuständigen Aufsichtsbehörden<br />

statt. Insbesondere im Handwerk<br />

werde es demnach mehr „Vor-Ort-Kontrollen“<br />

sowie schriftliche Nachfragen<br />

zum Thema „Geldwäsche“ geben.<br />

Im Rahmen der Kontrollen wird<br />

die Einhaltung der Pflichten nach dem<br />

Geldwäschegesetz überprüft. Das<br />

bedeutet für die Handwerksunternehmen,<br />

dass den Pflichten, insbesondere<br />

der Pflicht zur Aufzeichnung des jeweiligen<br />

Vertragspartners, nachgekommen<br />

wird.<br />

In Thüringen hat aktuell das Thüringer<br />

Landesverwaltungsamt <strong>als</strong> zuständige<br />

Aufsichtsbehörde gemäß Geldwäschegesetz<br />

mit der Überprüfung der<br />

Handwerksunternehmen in Form<br />

schriftlicher Nachfragen begonnen. We-<br />

sentlicher Punkt der ersten schriftlichen<br />

Anfragen ist zunächst der Auskunftsbogen,<br />

der unbedingt auszufüllen und zurückzusenden<br />

ist.<br />

Allerdings ist zu beachten, dass die<br />

für die Geldwäschebekämpfung zuständigen<br />

Aufsichtsbehörden nach einer<br />

Anlaufphase zukünftig ein Fehlverhalten<br />

bei den Pflichten nach dem Geldwäschegesetz<br />

sanktionieren werden. Das<br />

bedeutet, dass eine Verletzung der Identifizierungs-<br />

und Meldepflichten nach<br />

dem Geldwäschegesetz zukünftig neben<br />

Bußgeldzahlungen in bis zu sechsstelliger<br />

Höhe auch zur Einziehung des<br />

Kaufpreises durch die Aufsichtsbehörden<br />

bei Fahrlässigkeit des Handwerksunternehmen<br />

führen kann, wenn das<br />

Verkaufsgeschäft dem Vertragspartner<br />

des Händlers der Geldwäsche gedient<br />

hat.

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