Passwort - Der Fürstenfelder
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Leserbriefe<br />
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Leserbriefe - Fürstenfeld (fast) unzensuriert<br />
Jede Meinung ist gefragt: http://www.der-fuerstenfelder.at/forum/index.php<br />
Leserreaktion<br />
Weniger Abfälle sollen seit unserem<br />
letzten Bericht im Türkenbrunnen landen:<br />
Herr Fiedler führt das auf den Artikel<br />
im 4. „FürstenFelder“ zurück. Weiters<br />
machte er uns darauf aufmerksam,<br />
dass es sich bei den nach Schießscharten<br />
aussehenden Gucklöchern beim Haus<br />
„Dr. Ruda“ (Bericht „Die weiße Perle“)<br />
eventuell um sogenannte „Pestlucken“<br />
handeln könnte. Das Essen wurde damals<br />
durch diese Lücken gereicht, um<br />
als Überbringer nicht in Kontakt mit<br />
den anderen Menschen zu kommen,<br />
also dadurch eventuell angesteckt zu<br />
werden. Bekanntlich<br />
wütete die Pest auch in<br />
Fürstenfeld, was zwei<br />
Pestsäulen bei der Einfahrt<br />
in der Ledergasse<br />
(vor der Feistritz!), als auch der Ausfahrt<br />
aus Fürstenfeld, in Richtung Loipersdorf<br />
(schräg gegenüber Börny) dokumentiert.<br />
Apropos Türkenbrunnen: Dort traf der<br />
„FürstenFelder“ zufällig einen Besuch<br />
von Mansur Hasrati (Bericht in der letzten<br />
Ausgabe) aus Persien. So schließen<br />
sich Kreise. Mansurs Bekannter verweilte<br />
mehrere Tage in Fürstenfeld, bevor er<br />
wieder in sein Heimatland „Persien“ (dem<br />
heutigen Iran) zurückflog.<br />
Anm.: Im islamistisch und reaktionären<br />
Iran-Regime gelten strenge Bekleidungs-<br />
und Verhaltensvorschriften. Kopftuchkontrollen<br />
werden durchgeführt, die Fingernägel<br />
kontrolliert oder bei Autos mit<br />
Paaren nach der Heiratsurkunde gefragt.<br />
Burschen mit westlichen Frisuren oder<br />
gezupften Augenbrauen müssen entweder<br />
drastische Geldstrafen oder Gefängnisaufenthalte<br />
in Kauf nehmen. Für das Tragen<br />
von Sonnenbrillen berappt man in Teheran<br />
30 Euro, ein zu kurzer Mantel kostet<br />
48 Euro Strafe.<br />
Sehr geehrter Hr.“Grantler“,<br />
mit regem Interesse habe ich, Jung Karlheinz,<br />
die letzte Ausgabe „<strong>Der</strong> <strong>Fürstenfelder</strong>“<br />
gelesen, insbesondere Ihren Artikel<br />
(FUZO). Da Sie sich auch als Möblierungsexperte<br />
outen, wären diverse Unternehmen<br />
sicher froh, sich von Ihnen fachmännisch<br />
beraten zu lassen. In puncto<br />
„Schilderwald“, da „zufällig“ gerade unser<br />
Betrieb auf dem Titelblatt aufscheint, ich<br />
bezahle für diesen Grund an die Gemeinde<br />
Fürstenfeld, nur für den Fall, dass Sie in<br />
dem Irrglauben leben, es wäre gratis. OK.<br />
Was mir aber am meisten aufstößt, ist die<br />
Tatsache, dass es Leute gibt, die gerne denunzieren<br />
und Kommentare von sich geben,<br />
geistreich oder auch nicht, sei dahingestellt,<br />
aber zu feige sind ihren Namen<br />
darunter zu setzen. Wenn schon anprangern,<br />
dann bitte auch den Mut aufbringen<br />
und mit vollem Namen dazu stehen. Denn<br />
das hat mit seriösem Journalismus nichts<br />
zu tun oder gibt es in unserer Gesellschaft<br />
keinen Anstand und keine Ehre mehr. Ich<br />
verstehe dieses Schreiben als Leserbrief.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Jung Karlheinz,<br />
Betreiber eines Gastronomiebetriebes in Fürstenfeld,<br />
Sie dürfen raten, welcher.<br />
Anm. der Redaktion: Unser aufmerksamer<br />
Leser, GH-Fröhlich Betreiber Jung, hat<br />
natürlich vollkommen Recht. Auch uns<br />
ist aufgefallen, dass es in unserer Gesellschaft<br />
„keinen Anstand und keine Ehre<br />
mehr gibt“, weshalb wir diese Zeitung ja<br />
gründeten. Ein besonders gutes Präzedenz-Beispiel<br />
und ein untrügerisches Zeichen<br />
dafür sind diese Bilder. So stellt sich<br />
unser Leserbriefexperte-Gastronom die<br />
„Freie Marktwirtschaft“ vor: Anrennen<br />
oder Aufprallen am Schanigarten-Mobiliar.<br />
Fast könnte man annehmen, Flächenteile<br />
der Stadt sind in Geiselhaft gewisser<br />
Gewerbetreibender oder stehen kurz vor<br />
deren Eroberung… (siehe auch Anfrage<br />
und Reaktion der Stadtgemeinde?)<br />
Mit dem Begriff Stadtmöblierung werden<br />
Objekte und Einrichtungen im öffentlichen<br />
Raum bezeichnet, im Gegensatz zu<br />
Gebäuden. Herr Jung könnte jedoch gerne<br />
einmal mit dem international anerkannten<br />
Stadt-Architekten und <strong>Fürstenfelder</strong><br />
Hauptstrassenplaner „Boris Podrecca“<br />
Kontakt aufnehmen und dabei selbst erfahren,<br />
wie entsetzt dieser über die heimische<br />
Möblierung ist! Komisch auch, dass<br />
diese Zeitung den Profi-Journalisten oder<br />
Akademikern besonders gut gefällt: „Ein<br />
elegantes, munteres Blatt. Alle Achtung!“<br />
(mehrfach ausgezeichneter KLEINE ZEI-<br />
TUNG Kultur-Medien Ressorleiter Frido<br />
Hütter im Frühjahr 2011) Vielleicht sollte<br />
Herr Jung doch lieber in seiner Küche<br />
bleiben und uns das Schreiben überlassen.<br />
Antwort der Stadtgemeinde:<br />
Sehr geehrte Redaktion!<br />
Grundsätzlich ist es so, dass das „öffentliche<br />
Gut“ von den Geschäftsleuten für<br />
Waren-Präsentation bzw. für die Aufstellung<br />
v. Werbetafeln benützt werden<br />
kann. Dies muss selbstverständlich beim<br />
Stadtamt Fürstenfeld angemeldet werden,<br />
wofür auch gem. Tarifordnung f. Benützung<br />
öffentlichen Gutes eine Verrechnung<br />
erfolgt. Kriterien der Sicherheit,<br />
Leichtigkeit und Flüssigkeit des Verkehrs<br />
müssen jedoch auch hier beachtet werden.<br />
Konkret bedeutet dies, dass Gehsteige<br />
für den Fußgängerverkehr mit einer<br />
Mindestbreite von 1,50 m freigehalten<br />
werden müssen.<br />
Ein „Hindernisparcour“, wie Sie sich ausdrücken,<br />
ist nicht zielführend, Hr. Jung<br />
wird diesbezüglich informiert bzw. veranlasst,<br />
die erforderlichen Bestimmungen<br />
einzuhalten.<br />
Mit freundlichen Grüßen.<br />
Andreas Schröttner<br />
Euros sind der harte Kern unserer<br />
Zeitung und der kann durchaus noch<br />
härter werden: easybank KtNr.: 20011-<br />
115-480 BlZ.: 14200 Danke!<br />
Seite 14 www.der-fuerstenfelder.at<br />
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