Passwort - Der Fürstenfelder
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Politkultur<br />
Politische Stadt-Kultur<br />
Das Auge, sagt Goethe, sieht sich selbst nicht, aber das gilt natürlich nicht nur für das Auge, das gilt oft auch<br />
für unsere Stadtverantwortlichen. Und weil es ihnen zwangsläufig-häufig an dieser adäquaten Selbstwahrnehmung<br />
mangelt, brauchen sie ab und zu Feedback von außen: Durch Störenfriede in Form eines unabhängigen<br />
Mediums, welches ihnen sagt, wie sie gesehen werden:<br />
Schwarze politische Biomasse<br />
und Populist<br />
Was sieht Werner Gutzwar, wenn er in<br />
den Spiegel schaut? Sieht er den Bürgermeister?<br />
Sicher sieht er die Verantwortung<br />
für die Stadt. Vermutlich erkennt<br />
er sich als einen ehrgeizigen aber auch<br />
zimperlichen Mann, der sehr streng und<br />
grantig zu seinen „Untergebenen“ ist, den<br />
aber die <strong>Fürstenfelder</strong> gerne mögen und<br />
er sieht einen populistischen Provinz-<br />
Politiker um den sich viele Anhänger<br />
und auch Mitläufer scharren (Erfolg zieht<br />
an). Dass seine Parteipropaganda wie geschmiert<br />
läuft (man könnte fast meinen,<br />
er habe nichts anderes zu tun, als nur danach<br />
Ausschau zu halten, sein Konterfei<br />
zu präsentieren) wurde nach der Spindelegger-Nominierung<br />
besonders deutlich:<br />
Schon am nächsten Tag erschien ein Archiv-Foto<br />
mit dem neuen Vize-Kanzler in<br />
einer Regionalzeitung, ermöglicht durch<br />
das „stadtbekannte“ (mediale) Verhältnis<br />
Majcen - Trummer? (Regionalteil-KLEI-<br />
NE ZEITUNG). Den Rest erledigt Kollege<br />
Paul über die übliche Parteipropaganda,<br />
nach dem Prinzip, mit Steuergeldern positive<br />
Berichterstattung zu machen. Es gibt<br />
auch keine Pfote, die nicht schon durch<br />
die „Öffentliche Hand“ geschüttelt wurde.<br />
Ganz sicher sieht er einen dafür Verantwortlichen,<br />
dem die Wirtschaftslage<br />
„seiner“ Stadt stolz machen könnte, aber<br />
trotzdem der moralisch-schwere Rucksack<br />
einer (fast) noch immer leeren ATW<br />
samt falschen Vorwahl-Versprechungen.<br />
Das drückt auf ohnehin belastende Gelenke.<br />
Aber sieht er seinen politischen Erfolg<br />
auch in der Schwäche (s)eines zumindest<br />
bisherigen roten Gegenübers? Erst durch<br />
diesen Umstand scheint Gutzwar keinem<br />
ernst zu nehmenden parteipolitischen<br />
Gegenwind ausgesetzt geworden zu sein<br />
(Mandatsstand 19:4:1:1). War dieses Abhängigkeits-Verhältnis<br />
„der“ eigentliche<br />
Erfolgs-Masterplan? Garantiert sicher<br />
sieht er sich im testosterongeschwängerten<br />
Sitzungssaal einem vorwiegend männlichen<br />
Gemeinderat gegenüber:<br />
Erbärmliche „Genitalquote“ *<br />
Nicht nur Bauer, auch GR<br />
sucht Frau<br />
<strong>Der</strong> Gemeinderat besteht derzeit aus 21,<br />
nicht durchwegs „vergebenen“ aber richtigen<br />
Männern, bzw. 4 feschen Weibchen**<br />
und führt uns schmunzelnd, direkt<br />
zur Aufdeckung eines medizinisch-, biologisch-<br />
sowie erkenntnistheoretischen<br />
Umstandes zwischen den Geschlechtern<br />
im <strong>Fürstenfelder</strong> Gemeinderat. Sowie zu<br />
einer, selbst an Stammtischen anscheinend<br />
noch nie gestellten Frauenfrage.<br />
Was denkt Werner, wenn er denkt? 20<br />
Mandate oder schon mehr…? „Champion“<br />
Bgm. Gutzwar derzeit „konkurrenzlos“<br />
beliebt<br />
Das erklärt auch, dass hier bei uns feministisch-weibliche<br />
Wut in gebührendem<br />
Maße, selbst Angesichts der erfolgten<br />
Halbierung der Geburtenprämie zu Jahresbeginn<br />
durch einen männerdominierten<br />
Gemeinderat ausblieb, wo man wenigstens<br />
ein Quäntchen Amusement über<br />
den Zustand dieses hiesigen, männlichen<br />
Selbstbewusstseins erwarten hätte dürfen<br />
(siehe Geburtenrate im letzten FF-Nr.4).<br />
Frauen haben Hirn und Hintern<br />
Seit dem Abgang der Grünen Ulli Pichler,<br />
nach nur einem Jahr aus dem Gemeinderat,<br />
ist nun sogar ein 84 % „Mit-Glieder“<br />
Anteil neben einem 16 % „Frauen-Anteil“<br />
in den „Stadt“findenden GR-Sitzungs-<br />
Perioden eingetreten (was exakt-genau<br />
der Spiegelung türkischer Frauenquoten<br />
im Orient entspricht!). Mögliches Herzrasen<br />
also bei Gemeinderatssitzungen statt<br />
zuhause bei Frau und Kind bzw. am Bügelbrett,<br />
dem Staubsaugen oder vor der<br />
Waschmaschine?<br />
(Provoziert o.g. respektlos-ironisch festgestellter<br />
Testosteron-Umstand satirisch betrachtet<br />
nicht das Lesen von „Benimmbüchern“ als<br />
Grundvoraussetzung eines Gemeinderates<br />
noch vor der Gemeinde-Ordnung und zeitgleich<br />
dieselbe Warnung an die Ehegatten<br />
der GR-Frauen sowie aus Gleichheitsgründen<br />
dieselbe natürlich und selbstverständlich auch<br />
umgekehrt?)<br />
Wandelnde Pointen<br />
Während nur die Wiesen sattgrün leuchten,<br />
sich unsere langweiligen Grünen<br />
ständig umbesetzen (Harald Peindl ist<br />
seit Juni der neue, einzige Grüne im GR)<br />
oder über „vertrocknete Palmen“ und<br />
deren Pflege Aufmerksamkeit auf sich<br />
zogen, also irgendwie vor sich hindösen,<br />
fragt man sich, was sah Vize-Bgm. Walter<br />
Prasch in all der letzten Zeit wenn<br />
„er“ vor dem Spiegel stand? Den personifizierten<br />
alleinigen Grund und die Verantwortung,<br />
warum fünf Mandate bei<br />
der letzten GR-Wahl zur ÖVP wechselten?<br />
(Selbst Schwarze schmunzeln über<br />
seine Wahlanalyse nach der GR-Wahl).<br />
Freunde sagten ganz offen, „er lag mit<br />
Werner im (politischen) Bett!“ War er in<br />
den letzten Jahren nur eine „Marionette“,<br />
oder aktueller, ein „Lobbyist“ (s)eines<br />
schwarzen Bürgermeisters mit dadurch<br />
fehlender Beißhemmung oder hat sich die<br />
SPÖ sichtbar in verschiedene zerstrittene<br />
Flügel gespalten? Prasch hinterlässt einen<br />
Scherbenhaufen und nach dem angekündigten<br />
Abtritt im Herbst, warten letzte<br />
rote Restwähler in einem verwaisten<br />
Bahnhof - wie im realen <strong>Fürstenfelder</strong><br />
Leben - auf die Weiterfahrt obwohl nur<br />
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