Passwort - Der Fürstenfelder
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Lesermeinung:<br />
Sehr geehrtes Medium<br />
„<strong>Der</strong> FürstenFelder“!<br />
Interessiert lasen wir (eine sportliche<br />
Golfer-Runde aus der Region) im letzten<br />
<strong>Fürstenfelder</strong> den Artikel „Im Dunkeln ist<br />
gut munkeln“ vom Verkauf der Therme<br />
Loipersdorf-Anteile unseres Präsidenten,<br />
Senator Depisch. Auch uns stößt diese<br />
ständige, „heimliche“ Vorgehensweise<br />
und der Umgang mit unseren Steuergeldern<br />
als sehr befremdliches Verhalten<br />
von Gemeinderäten und Bürgermeistern<br />
auf. Es ist gut, dass Ihre Zeitung diese<br />
Dinge ans Tageslicht brachte. Zum „Abverkauf“<br />
der Thermen-Anteile passt deshalb<br />
ganz gut der seinerzeitige „Verkaufs-<br />
Deal“ für eine „Geisterstadt“ auf einem<br />
Grundstück neben unserem Clubhaus.<br />
Ganze € 581.400.- waren der Erlös aus<br />
dieser „klugen“ Grundstückstransaktion<br />
(Kaufvertrag Grundbuch TZ 1462/03).<br />
Klug leider nur für den Verkäufer, unserem<br />
Präsidenten „DCM-Senator Depisch“,<br />
der schon immer eine feine Nase für gute<br />
Geschäfte und Geldvermehrung hatte.<br />
Die G.L.P. - Apparthotel Projektierungs-<br />
GmbH. hingegen ist längst im Konkurs,<br />
einige mysteriöse Anteilseigner sind irgendwo,<br />
vermutlich längst außer Landes.<br />
Das „blauäugig“, in die Grüne Wiese gestellte<br />
Projekt, welches nun zur Driving<br />
Range - „Aussichtsattraktion“ verkam<br />
und höchstens als Auffangsstätte verirrter<br />
Golfbälle dient, ist tot und es tut uns allen<br />
jedem Mal emotional weh, optisch mit<br />
diesem Anblick konfrontiert zu werden.<br />
Unser Präsident, auf diese Problematik<br />
Liebe „FürstenFelder“!<br />
Leserbriefe<br />
Geisterstadt<br />
angesprochen, meint jedesmal „Jetzt gibt’s<br />
bald eine Lösung“, was nur Kopfschütteln<br />
hervorruft. Wir legen auch einige Fotos<br />
bei, möchten aber unerkannt bleiben, um<br />
weiterhin unbehelligt spielen zu können.<br />
(Namen der Red. bekannt)<br />
Anm. der Red.: Ins Gerede kam das Bauvorhaben<br />
seinerzeit auch deswegen, weil<br />
es angeblich der „S7“- Südvariante im<br />
Wege stand und, wenn natürlich auch<br />
alles supersauber ablief, bleibt die Frage,<br />
wer hat als Einziger verdient an der Sache?<br />
Diese Frage muss erlaubt sein. Senator<br />
Depisch kaufte die Grundstücke zu<br />
einem äußerst günstigen landwirtschaftlichen<br />
Preis und bleibt jetzt als einziger<br />
Verdiener übrig, was die Fantasie natürlich<br />
enorm beflügelt, aber das kennen<br />
wir inzwischen ja: „Wo Tauben sind,<br />
fliegen Tauben zu“ und ein Schelm, wer<br />
Vielen Dank für eure intelligenten und witzigen Beiträge. Selten so gelacht... Schwarze<br />
Löcher zählen zu den faszinierendsten Phänomenen im Weltall und ziehen anscheinend<br />
nicht nur Astronomen in ihren Bann. Als studierter Physiker und EX-<strong>Fürstenfelder</strong><br />
in Wien, kann ich deshalb den Vergleich mit der politischen Stadtsituation gut<br />
nachvollziehen. Eine Freundin pflegte ihre Handtasche immer als „schwarzes Loch“<br />
zu bezeichnen. Alles, was sie in die Tasche hineingab, verschwand spurlos. Ich konnte<br />
deshalb im politischen Kontext zu Fürstenfeld amüsiert und herzhaft schmunzeln.<br />
Nach der Allgemeinen Relativitätstheorie und wissenschaftlich erklärt, handelt es<br />
sich dabei aber um „Singularität“, also ein Loch in der Raumzeit. Eure Stadt wo meine<br />
Eltern leben, war früher einmal in der Zwischenkriegszeit, und das wird junge<br />
<strong>Fürstenfelder</strong> erstaunen, eine „rote Stadt“ mit Kämpfern gegen den Dollfuß Austro-<br />
Faschismus samt einem roten Bürgermeister und Landtagsabgeordneten, die sich sehr<br />
für „sozialen Wohnbau“ (Weixelbergerhof!) einsetzten. Welcher heute, wie Sie schreiben,<br />
im „roten“ Burgenland und in Rudersdorf fortgesetzt wird. Natürlich ist das<br />
lange her (80 Jahre!) und erst vor kurzem haben US-Forscher massive schwarze Löcher<br />
veröffentlicht, die an die 13 Milliarden Jahre alt sein dürften. Nur als kleiner Hinweis<br />
, um sich etwas in Geduld zu üben…<br />
Name der Red. bekannt<br />
dabei Bestimmtes denkt. Sogar LH Voves<br />
meinte noch vor einigen Monaten: „In<br />
ihm vereinigen sich soziales Gewissen<br />
und wirtschaftliches Denken. Sie ergeben<br />
ein großartiges Gefüge…“ Mit dem wirtschaftlichen<br />
Denken hat er sicher Recht,<br />
dass „soziale Gewissen“ vereinigt momentan<br />
eher die Clubmitglieder… durch seine<br />
Unmutsverschuldung.<br />
„Ich weiß nicht wo ich bin<br />
Lauf durch die Straßen<br />
Was ist hier gewesen?<br />
Die Geisterstadt beginnt<br />
Hier tief im Osten<br />
Wo ist alles Leben?“<br />
(„Clueso“ bürgerlicher Name Thomas<br />
Hübner ist deutscher Sänger, Rapper und<br />
Songwriter)<br />
Impressum:<br />
<strong>Der</strong> <strong>Fürstenfelder</strong> gegründet 2010 – Erscheint zu<br />
jeder Jahreszeit (quartalsmäßig); Sondernummer<br />
möglich | Erscheinungsort A-8280 Fürstenfeld |<br />
Verlagspostamt A-8280 Fürstenfeld | Herausgeber<br />
und Medieninhaber (Verleger): Verein zur<br />
Förderung von Kunst, Kultur, Freizeit, Literatur<br />
und gesellschaftlichem Geschehen – Vertreten<br />
durch den Obmann und den Vereinsvorstand;<br />
Vereinssitz: Bogengasse 14; A-8280 Fürstenfeld;<br />
Redaktionssitz: Haubitzerstraße 25, A-8280<br />
Fürstenfeld oder Weichenberg 10, A-7571 Rudersdorf;<br />
Internet: www.der-fuerstenfelder.at;<br />
E-mail: redaktion@der-fuerstenfelder.at. | Hersteller:<br />
Schmidbauer Druck GesmbH, Wallstraße<br />
24, A-8280 Fürstenfeld | Auflage 4.000 Stück;<br />
Gratiszustellung an Haushalte der Stadtgemeinde<br />
Fürstenfeld (Postwurf A-8280); Exemplare vor<br />
Postwurfsendung für Spende von € 2,- erhältlich<br />
(Billiger als ein Krügerl!!!) | Leserbriefe sind gern<br />
willkommen, die Redaktion nimmt sich jedoch<br />
die Freiheit, diese im eigenen Ermessen zu kürzen;<br />
Leserbriefe bitte via E-mail an: leserbriefe@<br />
der-fuerstenfelder.at .<br />
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