Jobs voller Energie. Und wie groß ist Ihr Energiebedarf? - EnBW
Jobs voller Energie. Und wie groß ist Ihr Energiebedarf? - EnBW
Jobs voller Energie. Und wie groß ist Ihr Energiebedarf? - EnBW
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2008<br />
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<strong>EnBW</strong> – <strong>Jobs</strong> <strong>voller</strong><br />
<strong>Energie</strong>. <strong>Und</strong> <strong>wie</strong> groß<br />
<strong>ist</strong> <strong>Ihr</strong> <strong>Energie</strong>bedarf?<br />
<strong>EnBW</strong> <strong>Energie</strong> Baden-Württemberg AG – dahinter<br />
stehen ca. 21.000 Mitarbeiter, die sich für Strom,<br />
Gas und energienahe Dienstle<strong>ist</strong>ungen stark machen.<br />
Heute sind wir Deutschlands drittgrößtes <strong>Energie</strong>versorgungsunternehmen<br />
und nutzen auch in Mittel- und<br />
Osteuropa unsere Chancen.<br />
Begegnen Sie mit uns gemeinsam den Herausforderungen<br />
des <strong>Energie</strong>markts. Wir suchen Menschen,<br />
die Impulse aufnehmen, aber auch Impulse geben.<br />
Wir freuen uns auf <strong>Ihr</strong>e energiegeladene Bewerbung!<br />
Mehr Informationen unter:<br />
www. enbw.com/karriere
Fakten/Zahlen<br />
Mitarbeiter rund 20.000 in Deutschland, rund 21.000 weltweit<br />
Standorte Karlsruhe (Konzernzentrale), Stuttgart u. a.<br />
Umsatz 13,22 Mrd. Euro (2006)<br />
Fachrichtungen Ingenieurwesen (Maschinenbau, Elektro-, <strong>Energie</strong>-,<br />
Kern-, Kraftwerks-, Leit-, Verfahrens- und Versorgungstechnik),<br />
Wirtschaftswissenschaften/<br />
-ingenieurwesen, Wirtschaftsinformatik, vereinzelt<br />
auch Jura, Sozial- und Kommunikationswissenschaften<br />
Einstellungen 2008 ca. 200 Einsteiger ohne und mit Berufserfahrung<br />
Einstiegsgehalt 40.000–46.000 Euro<br />
internationale Einsätze ja<br />
Praktika ja<br />
Studienabschlussarbeiten ja<br />
Bewertung<br />
Entwicklungsmöglichkeiten AAAww<br />
<strong>Jobs</strong>icherheit AAAww<br />
Unternehmenskultur AAAwe<br />
Marktführer AAAw W<br />
Vergütung AAAw W<br />
Work-Life-Balance AAAAW<br />
Kontakt<br />
<strong>EnBW</strong> <strong>Energie</strong> Baden-Württemberg AG<br />
Durlacher Allee 93<br />
76131 Karlsruhe<br />
Daniela Schmitt<br />
da.schmitt@enbw.com<br />
Tel.: +49(0)7 21/63-1 40 01<br />
www.enbw.com/karriere<br />
IdentIfyIngtopperformers
<strong>EnBW</strong> <strong>Energie</strong> Baden-Württemberg AG<br />
Die <strong>EnBW</strong> <strong>Energie</strong> Baden-Württemberg AG <strong>ist</strong> mit rund 6 Millionen Kunden und<br />
einem Jahresumsatz von über 13 Milliarden Euro das drittgrößte <strong>Energie</strong>versorgungsunternehmen<br />
in Deutschland. Der Konzern ging 1997 aus der Verschmelzung<br />
von vier regionalen Versorgern hervor. Mit der Tochtergesellschaft Yello<br />
Strom GmbH versorgt das Unternehmen aber auch Stromkunden außerhalb<br />
von Baden-Württemberg. Außerdem <strong>ist</strong> die <strong>EnBW</strong> an der Stadtwerke Düsseldorf<br />
AG so<strong>wie</strong> an Versorgern in Mittel- und Osteuropa beteiligt. In den kommenden<br />
Jahren stehen erhebliche Investitionen in Kraftwerke und Stromnetze an.<br />
Impulsgeber für die <strong>Energie</strong>branche<br />
Kurz nach seiner Auszeichnung mit dem Friedensnobelpreis rief Al Gore Ende Oktober 2007<br />
auf dem 2. Deutschen Klimakongress der <strong>EnBW</strong> in Berlin zum Klimaschutz auf. „Man sollte<br />
aufhören, die Atmosphäre <strong>wie</strong> eine Kloake zu benutzen“, mahnte Gore. Eine unbequeme Wahrheit.<br />
Aber nicht für die <strong>EnBW</strong>. Der <strong>Energie</strong>versorger hatte Politiker und Umweltschützer aus aller<br />
Welt zum Kongress geladen.<br />
Zur gleichen Zeit arbeitete Jens Darocha 600 Kilometer südwestlich von Berlin daran, dass<br />
Gores düstere Prognosen nicht wahr werden. Bei der <strong>EnBW</strong> Gas GmbH in Stuttgart untersucht<br />
er, <strong>wie</strong> Erdgas mit umweltfreundlichem Biogas ergänzt werden kann. „Man muss anfangen, die<br />
Menschen dafür zu sensibilisieren, dass Erdgas, <strong>wie</strong> alle fossilen <strong>Energie</strong>träger, ein endlicher<br />
Rohstoff <strong>ist</strong>“, sagt Darocha. Biogas wird hingegen aus nachwachsenden Rohstoffen <strong>wie</strong> Mais<br />
gewonnen und emittiert bei seiner Verbrennung nur so viele Klimagase, <strong>wie</strong> beim Wachstum<br />
der <strong>Energie</strong>pfl anzen aus der Atmosphäre gebunden wurden.<br />
Die <strong>EnBW</strong> will der <strong>Energie</strong>versorger sein, der seiner gesellschaftlichen und ökologischen Verantwortung<br />
am besten gerecht wird, und sieht sich als Impulsgeber. Mit der Tochter Yello<br />
bediente Deutschlands drittgrößter <strong>Energie</strong>versorger 1999 als erster Stromanbieter Kunden<br />
in ganz Deutschland. Die <strong>EnBW</strong> selbst versorgt dagegen nach <strong>wie</strong> vor viele Menschen im<br />
Heimatland Baden-Württemberg mit Strom, Gas, Wasser und energienahen Dienstle<strong>ist</strong>ungen.<br />
Dort entstand die „<strong>EnBW</strong> <strong>Energie</strong> Baden-Württemberg AG“ vor zehn Jahren aus dem Zusammenschluss<br />
von vier regionalen Anbietern. Noch immer gehören 45 Prozent am Unternehmen<br />
top-Arbeitgeber deutschland 2008<br />
<strong>EnBW</strong> <strong>Energie</strong> Baden-Württemberg AG
neun oberschwäbischen Landkreisen, weitere 45 Prozent hält der französische Stromerzeuger<br />
Electricité de France (EDF). Rund 80 Prozent der 21.000 Angestellten arbeiten im Stammland.<br />
Da <strong>ist</strong> es selbstverständlich, dass die <strong>EnBW</strong> ihren Beitrag zum gesellschaftlichen Leben im<br />
Ländle le<strong>ist</strong>et, sei es als Hauptsponsor der Fußballbundeslig<strong>ist</strong>en an den Hauptstandorten<br />
Karlsruhe und Stuttgart oder als Mitveranstalter der „Tour de Ländle“. Auch Jens Darocha hat<br />
mit Kollegen an der Radtour teilgenommen. „Das <strong>ist</strong> keine namenlose Gesellschaft, die nur die<br />
Kassen füllt“, sagt der 27-Jährige, der bereits als Student bei der <strong>EnBW</strong> gearbeitet hat. Das<br />
Unternehmen <strong>ist</strong> für ihn ein „familiärer Großkonzern“.<br />
Frühe Einblicke in die gesamte Wertschöpfungskette<br />
Das war einer der Gründe, warum er dem Unternehmen nach dem Studium treu blieb. Seit<br />
Februar 2007 arbeitet er als Gasmanager bei der <strong>EnBW</strong> Gas GmbH in Stuttgart. Schon in<br />
seiner Diplomarbeit beschäftigte sich der Wirtschaftsingenieur mit der Frage, <strong>wie</strong> Biogas einen<br />
nachhaltigen Beitrag zur <strong>Energie</strong>versorgung le<strong>ist</strong>en kann. „Seit den 1980er-Jahren gewinnen<br />
Landwirte aus Gülle Biogas und nutzen es vor Ort zur Strom- und Wärmeerzeugung in Blockheizkraftwerken“,<br />
erklärt Darocha. Je nach Standort wäre es jedoch sinn<strong>voller</strong>, das wertvolle<br />
Gas aufzubereiten und in das Erdgasnetz einzuspeisen. „Dadurch ergeben sich dieselben vielfältigen<br />
Nutzungsmöglichkeiten <strong>wie</strong> für Erdgas.“<br />
„Das Delegationsprinzip und eigenverantwortliches Arbeiten sind hier sehr<br />
ausgeprägt.“ Dirk Lehmann, Leiter Entwicklungs- und Rekrutierungsstrategie<br />
bei der <strong>EnBW</strong> <strong>Energie</strong> Baden-Württemberg AG<br />
Als Darocha im November 2004 als Werkstudent bei der <strong>EnBW</strong> anfing, wollte er eigentlich nur<br />
ein bisschen Geld verdienen. Außerdem interessierte er sich für <strong>Energie</strong>- und Rohstoffthemen.<br />
Schnell merkte er, dass Studenten bei der <strong>EnBW</strong> „nicht als Kaffeekocher missbraucht werden.<br />
Ich bekam viele Freiräume. Aber man muss auch Le<strong>ist</strong>ung zeigen.“ Als vier Monate später sein<br />
Praxissemester anstand, entschied er sich daher <strong>wie</strong>der für die <strong>EnBW</strong>.<br />
Der Konzern nutzt die Zusammenarbeit mit Hochschulen intensiv zur Nachwuchsrekrutierung.<br />
So bildet die <strong>EnBW</strong> pro Jahr über 1.000 Auszubildende an der IHK und BA-Studenten an der<br />
Berufsakademie beziehungsweise Studierende im Kooperativen Studium aus. Das Kooperative<br />
Studium bietet ebenso <strong>wie</strong> das BA-Studium die Möglichkeit, theoretisches Wissen durch<br />
Praxisphasen bei der <strong>EnBW</strong> zu ergänzen. Jährlich vergibt die <strong>EnBW</strong> rund 700 Stellen für Werkstudententätigkeiten,<br />
Praktika so<strong>wie</strong> Abschlussarbeiten, berichtet Dirk Lehmann, Leiter Entwicklungs-<br />
und Rekrutierungsstrategie.<br />
Die Besten können danach in das Energy Career Program (ECP) aufgenommen werden. „Damit<br />
wollen wir potenzielle Mitarbeiter frühzeitig fördern und an das Unternehmen binden“, erläu-<br />
IdentIfyIngtopperformers
tert Lehmann das Studentenförderprogramm. 2007 wurden 13 ECPler in eine Festanstellung<br />
vermittelt. „Sie sind auch heiße Kandidaten für unser Traineeprogramm“, betont Lehmann. Innerhalb<br />
von fünf zweimonatigen Praxisphasen, die durch zweiwöchige Theoriephasen getrennt<br />
sind, lernen jährlich etwa 15 Trainees die komplette Wertschöpfungskette von der Erzeugung<br />
bis zum Vertrieb kennen. Verpflichtend <strong>ist</strong> neben einem Auslandseinsatz die „Blaumannphase“,<br />
in der die Trainees über<strong>wie</strong>gend in Regionalzentren und Kraftwerken eingesetzt werden und<br />
zum Beispiel mit einem Montageteam auf Tour gehen und Hausanschlüsse installieren.<br />
„Es <strong>ist</strong> eine attraktive und sichere Branche, die wächst. Da passt alles zusammen.“<br />
Jens Darocha, Gasmanager Anlagenmanagement bei der <strong>EnBW</strong> Gas GmbH<br />
Doch schon die ECPler erhalten intensive Einblicke in den Konzern. „So kann man etwa jährlich<br />
Seminare im Wert von 1.000 Euro an der hauseigenen <strong>EnBW</strong> Akademie besuchen“, berichtet<br />
Jens Darocha, der zu den ersten Teilnehmern des Programms gehörte. „Ich habe beispielsweise<br />
an einem Seminar bei der <strong>Energie</strong>handelsgesellschaft der <strong>EnBW</strong> teilgenommen und dort<br />
auch die Handelsräume besichtigt.“<br />
Jeder ECPler erhält als Mentor einen Teilnehmer aus einem der Job Family Programme. Dabei<br />
handelt es sich um einjährige Entwicklungsprogramme on the Job, mit denen ausgewählte<br />
<strong>EnBW</strong>-Mitarbeiter auf erste Führungsverantwortung vorbereitet werden. „Aber es gibt keine<br />
Garantie, dass jeder eine Führungsaufgabe übernimmt“, betont Heike Schierz, Leiterin Career<br />
Management und Initiatorin der Programme. „Manche entscheiden sich bewusst dagegen.<br />
Das <strong>ist</strong> auch in Ordnung.“ Die Teilnehmer aus den verschiedenen Einzelgesellschaften werden<br />
nach ähnlichen Aufgabenbereichen zu „Job Families“ zusammengefasst, um vergleichbare<br />
Vorkenntnisse und Interessen zu gewährle<strong>ist</strong>en. „Außerdem können sie sich auf diese Weise ihr<br />
eigenes Netzwerk schaffen“, sagt Schierz.<br />
Eine Marke, die jeder kennt<br />
Ausschlaggebend für das Konzept waren ihre eigenen Erfahrungen beim Vorgängerprogramm<br />
PROFIL. „Da saß ich als Ge<strong>ist</strong>eswissenschaftlerin neben einem Kaufmann, der bei den Grundzügen<br />
der BWL gähnte“, bemerkt die 40-jährige Psychologin rückblickend. Damals arbeitete<br />
sie gerade ein halbes Jahr als HR-Managerin bei der neuen Tochtergesellschaft Yello Strom<br />
GmbH in Köln, als sie eine Einladung zum Assessment-Center erhielt. „Ich dachte zunächst,<br />
ich sollte die Teilnehmer bewerten, da bot mein Chef mir an, selbst teilzunehmen. Das fand ich<br />
nach so kurzer Zugehörigkeit toll.“<br />
An den ersten Arbeitstag bei Yello erinnert sie sich noch genau. „Es war der 9. August 1999. An<br />
diesem Tag wurde das Unternehmen offiziell der Presse vorgestellt.“ Bis dahin wusste Schierz<br />
aufgrund hoher Geheimhaltung nur, dass sie künftig für die <strong>EnBW</strong> arbeiten würde. „Eine Kollegin<br />
zeigte mir eine Anzeige und sagte: ,Das <strong>ist</strong> dein neuer Arbeitgeber.‘ Zum Glück hatte ich mir<br />
top-Arbeitgeber deutschland 2008<br />
<strong>EnBW</strong> <strong>Energie</strong> Baden-Württemberg AG
gerade ein gelbes Auto gekauft.“ Die ehemalige Personalberaterin lernte bei Yello völlig neue<br />
Dimensionen kennen: „Auf unsere ganzseitigen Anzeigen erhielten wir Tausende von Bewerbungen.<br />
Jeder kannte meinen Arbeitgeber“, bege<strong>ist</strong>ert sie sich noch heute.<br />
Trotzdem wechselte Schierz nach der Teilnahme an PROFIL als Projektleiterin im Bereich Führung<br />
und Führungskräfte in die <strong>EnBW</strong>-Zentrale nach Karlsruhe. Zu ihren ersten Projekten gehörte<br />
der Relaunch der Führungsinstrumente, darunter das jährliche Mitarbeitergespräch. Im<br />
neuen Unternehmensleitbild des Konzerns heißt es: „Führungskräfte führen klar und zielorientiert<br />
zum Erfolg.“ Spätestens bis zum März eines jeden Jahres müssen sie mit ihren Mitarbeitern<br />
Ziele für das laufende Jahr und Maßnahmen, <strong>wie</strong> die Zusammenarbeit verbessert werden kann,<br />
vereinbaren. In einer Delegationsvereinbarung wird außerdem schriftlich der Entscheidungsspielraum<br />
des Mitarbeiters festgehalten. „Das Delegationsprinzip und eigenverantwortliches<br />
Arbeiten sind hier sehr ausgeprägt“, betont Dirk Lehmann.<br />
Zusagen werden eingehalten<br />
Diese Erfahrung hat auch Ricardo Diaz-Rohr gemacht, seit 2005 Managing Director für IT bei<br />
der <strong>EnBW</strong> Systeme Infrastruktur Support GmbH (SIS), dem internen Dienstle<strong>ist</strong>er der <strong>EnBW</strong>.<br />
„Als ich 2004 von einem Headhunter angesprochen wurde, war die <strong>EnBW</strong> mir wenig bekannt.<br />
Doch der SIS-Geschäftsführer und die Führungskräfteentwicklung haben mir eine sehr hohe<br />
Autonomie in Aussicht gestellt. Diese Zusage wurde auch eingehalten.“ Unmittelbar nach seinem<br />
Einstieg begann er, seinen Bereich stärker nach den Bedürfnissen der internen Kunden<br />
auszurichten. „Da blieb kein Stein auf dem anderen“, erzählt Diaz-Rohr. „Uns <strong>ist</strong> es gelungen,<br />
das Projekt innerhalb von drei Monaten mit allen erforderlichen Beschlüssen abzuschließen. Ein<br />
Prozess, der sich in anderen Unternehmen schon mal über ein ganzes Jahr hinziehen kann.“<br />
„Wir bezahlen Output, nicht Input.“ Ricardo Diaz-Rohr,<br />
Managing Director IT bei der <strong>EnBW</strong> SIS<br />
Durch sein konsequentes Vorgehen machte er schnell auf sich aufmerksam. Von Oktober 2006<br />
bis Mai 2007 hatte er die Möglichkeit, zusammen mit zwei weiteren Managern aus Deutschland<br />
am „Challenge Programm“ der EDF teilzunehmen, einem Entwicklungsprogramm für Senior<br />
Executives. Die Ergebnisse seiner Untersuchung zum Thema Nachhaltigkeit durfte er vor dem<br />
obersten Leitungsgremium der EDF präsentieren. Ende 2006 wurde Diaz-Rohr außerdem in<br />
den Topmanagementkreis der <strong>EnBW</strong> aufgenommen. Die Teilnehmer werden in der Führungskonferenz,<br />
bei der jährlich alle Manager von den nächsthöheren beiden Führungsebenen hinsichtlich<br />
ihrer Stärken und Entwicklungsmöglichkeiten bewertet werden, ausgewählt. Dieses<br />
Verfahren wird auch zur Identifikation von Führungsnachwuchskräften genutzt.<br />
Die Le<strong>ist</strong>ungen und Erfolge der Führungskräfte spiegeln sich bei der <strong>EnBW</strong> in der Bemessung<br />
der Bonuszahlung wider. Dabei stehen die persönliche Le<strong>ist</strong>ung und der damit verbundene<br />
Konzernerfolg im Fokus. Doch auch die übrigen Mitarbeiter werden am Erfolg beteiligt.<br />
IdentIfyIngtopperformers
Einsteiger erhalten ein Gehalt von bis zu 46.000 Euro. Zusätzlich zahlt <strong>EnBW</strong> eine betriebliche<br />
Altersversorgung, die sich nach dem Einkommen richtet.<br />
Ricardo Diaz-Rohr wechselte nicht nur aufgrund dieser Le<strong>ist</strong>ungen zur <strong>EnBW</strong>. „Wenn man sich<br />
Freiheitsgrade nimmt, bekommt man die auch.“ Das gilt auch für die Arbeitszeiten. So können<br />
sich die me<strong>ist</strong>en Mitarbeiter ihre Arbeit flexibel einteilen. Überstunden werden auf einem<br />
Jahresarbeitszeitkonto gutgeschrieben. Zudem unterstützt die <strong>EnBW</strong> ihre Mitarbeiter bei der<br />
Kindererziehung. Schon während der Schwangerschaft bietet das Unternehmen Beratung an<br />
und übernimmt später die Kosten für die Vermittlung von Betreuungsplätzen. Seit Kurzem stehen<br />
in der Kantine in Karlsruhe sogar Kinderhochstühle zur Verfügung. Außerdem unterhält der<br />
Konzern eigene Ferienhäuser und bietet Ferienangebote für den Nachwuchs. Im Juni belohnte<br />
die Hertie-Stiftung dieses Engagement mit dem Grundzertifikat „audit berufundfamilie ® “.<br />
Führungskraft Diaz-Rohr steht Modellen <strong>wie</strong> Teilzeit und Vertrauensarbeitszeit positiv gegenüber.<br />
„Schließlich bezahlen wir Output, nicht Input.“ Auch er verlässt das Büro schon mal früher,<br />
um ins Fitnessstudio zu gehen, in dem <strong>EnBW</strong>-Mitarbeiter Sonderkonditionen genießen. Oder er<br />
fährt ins heimische Königstein bei Frankfurt, wo seine Frau und die beiden Kinder leben.<br />
Ausbau der Kraftwerke<br />
In den kommenden Monaten dürfte er allerdings häufiger länger arbeiten. Bis Ende 2008 soll<br />
die Zahl seiner Mitarbeiter von 500 auf 600 steigen. Grund sind neben höheren Anforderungen<br />
an Stabilität und Verfügbarkeit der IT-Systeme technische Innovationen <strong>wie</strong> der intelligente<br />
Stromzähler, mit dem die Kunden online ihren aktuellen Stromverbrauch abfragen können.<br />
Auch insgesamt <strong>ist</strong> die <strong>EnBW</strong> auf Wachstumskurs. Kurz vor seinem Abschied legte der frühere<br />
Vorstandsvorsitzende Utz Claassen für 2006 das dritte Rekordergebnis in Folge vor und konnte<br />
erstmals einen Konzernüberschuss oberhalb der Milliardengrenze verkünden. Sein Nachfolger<br />
Hans-Peter Villis plant in den kommenden Jahren erhebliche Investitionen in neue Kraftwerke<br />
und Netze. Aus diesem Grund sucht die <strong>EnBW</strong> zahlreiche Ingenieure. „Auf sie kommt eine superspannende<br />
Zeit zu“, verspricht Personalerin Heike Schierz.<br />
In Rheinfelden an der Schweizer Grenze begann der Konzern Anfang 2007 mit der Erweiterung<br />
des ältesten Wasserkraftwerks in Europa. Es <strong>ist</strong> bundesweit die größte Baumaßnahme<br />
im Bereich erneuerbarer <strong>Energie</strong>n. Doch auch andere alternative <strong>Energie</strong>quellen <strong>wie</strong> Biogas<br />
werden künftig eine größere Rolle spielen. So wird im Frühjahr 2008 in Laupheim südlich von<br />
Ulm im Rahmen eines Demonstrationsvorhabens der <strong>EnBW</strong>-Forschung eine Anlage in Betrieb<br />
gehen, die aufbereitetes Bioerdgas aus nachwachsenden Rohstoffen in das Erdgasnetz einspe<strong>ist</strong>.<br />
„Damit können etwa 1.000 Haushaltskunden versorgt werden“, freut sich Gasmanager<br />
Jens Darocha. Er <strong>ist</strong> so überzeugt <strong>wie</strong> am Ende seines Studiums, mit der <strong>EnBW</strong> und der <strong>Energie</strong>branche<br />
die richtige Wahl getroffen zu haben: „Es <strong>ist</strong> eine attraktive und sichere Branche, die<br />
wächst. Da passt alles zusammen.“<br />
top-Arbeitgeber deutschland 2008<br />
<strong>EnBW</strong> <strong>Energie</strong> Baden-Württemberg AG
Dieses Unternehmensporträt <strong>ist</strong> ein Auszug aus der<br />
Studie „Top-Arbeitgeber Deutschland 2008“ *.<br />
Folgende Unternehmen wurden für die Veröffentlichung<br />
qualifiziert:<br />
A.S.I. Wirtschaftsberatung AG<br />
A.T. Kearney GmbH<br />
Aareal Bank AG<br />
Abbott GmbH & Co. KG<br />
Actemium<br />
Alstom Deutschland AG<br />
Amazon.de GmbH<br />
Bausparkasse Schwäbisch Hall AG<br />
Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG<br />
BearingPoint GmbH<br />
Behr GmbH & Co. KG<br />
Bosch Rexroth AG<br />
British American Tobacco (Germany) GmbH<br />
BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH<br />
Capgemini Deutschland GmbH<br />
Carl Zeiss AG<br />
CIBER Novasoft AG<br />
Cirquent GmbH<br />
Citibank Privatkunden AG & Co. KGaA<br />
Coca-Cola Erfrischungsgetränke<br />
Commerzbank AG<br />
Coroplast Fritz Müller GmbH & Co. KG<br />
Cortal Consors S.A.<br />
CPC Unternehmensmanagement AG<br />
Dell Deutschland<br />
Deloitte & Touche GmbH<br />
DeTeImmobilien<br />
Deutsche Apotheker- und Ärztebank<br />
Deutsche Bahn AG<br />
Deutsche Bank AG<br />
Deutsche BP AG<br />
Deutsche Postbank AG<br />
Die p. A. - GmbH<br />
DZ BANK AG<br />
E.ON<br />
ECE Projektmanagement G.m.b.H. & Co. KG<br />
Elektrobit Automotive GmbH<br />
<strong>EnBW</strong> <strong>Energie</strong> Baden-Württemberg AG<br />
E-Plus Mobilfunk GmbH & Co. KG<br />
Ernst & Young AG<br />
Europcar Autovermietung GmbH<br />
Fraport AG<br />
GASAG Berliner Gaswerke Aktiengesellschaft<br />
General Electric in Deutschland<br />
GEZE<br />
GFKL Financial Services AG<br />
Gruner+Jahr AG & Co. KG<br />
Hays AG<br />
IdentIfyIngtopperformers<br />
HSH Nordbank AG<br />
INTENSE AG<br />
Kaufland<br />
LANxESS AG<br />
LEONI AG<br />
Loyalty Partner GmbH<br />
McDonald’s Deutschland Inc.<br />
Merz GmbH & Co. KGaA<br />
MLP Finanzdienstle<strong>ist</strong>ungen AG<br />
MTU Aero Engines<br />
NH Hoteles Deutschland GmbH<br />
NRW.BANK<br />
Nycomed GmbH<br />
OBI Bau- und Heimwerkermärkte GmbH & Co.<br />
Franchise Center KG<br />
Olympus Europa Holding GmbH<br />
Otto Group<br />
Pfizer Deutschland GmbH<br />
Philip Morris GmbH<br />
PricewaterhouseCoopers AG<br />
QIAGEN GmbH<br />
R+V Versicherung<br />
Rittal International Stiftung & Co. KG<br />
Saint-Gobain<br />
Sanofi-Aventis Deutschland GmbH<br />
SCA HYGIENE PRODUCTS GmbH<br />
Schindler Deutschland Holding GmbH<br />
SEB AG<br />
TAKATA-PETRI AG<br />
Techniker Krankenkasse<br />
tesa Werk Offenburg GmbH<br />
TIMECRAFT Personaldienstle<strong>ist</strong>ungen GmbH<br />
TÜV Rheinland Group<br />
Union Investment<br />
United Internet AG<br />
(u. a. 1&1, WEB.DE, GMx, United Internet Media)<br />
Veolia Wasser GmbH<br />
Verlagsgruppe Weltbild GmbH<br />
Volksbanken Raiffeisenbanken/<br />
VR-Bank Westmünsterland eG<br />
Vorwerk & Co. KG<br />
WestLB AG<br />
xerox GmbH<br />
* Erschienen im W. Bertelsmann Verlag<br />
www.wbv.de
Über CRF<br />
CRF wurde 1992 in den Niederlanden gegründet und <strong>ist</strong> ein unabhängiges Unternehmen, das<br />
internationale Researchprojekte für die Wirtschaft initiiert und koordiniert. Die Ergebnisse der<br />
Studien werden national so<strong>wie</strong> weltweit in exklusiven Publikationen veröffentlicht.<br />
Es werden Schlüsselfaktoren für den Erfolg einzelner Unternehmen analysiert, um so einen Beitrag<br />
zu der Entwicklung einer gehobenen Unternehmenskultur zu le<strong>ist</strong>en, um die Effizienz des<br />
Personalmanagements zu steigern und strategische Erfolgsrezepte zu verdeutlichen.<br />
Neben der langjährigen Erfahrung im Aufbau und in der Durchführung von Projekten im internationalen<br />
Umfeld <strong>ist</strong> die enge Zusammenarbeit mit erstklassigen Wirtschaftsjournal<strong>ist</strong>en, führenden<br />
Wirtschaftsinstituten, Unternehmensberatungen und Hochschulen so<strong>wie</strong> namhaften<br />
Medienpartnern Grundlage unseres Erfolges.<br />
CRF <strong>ist</strong> weltweit mit acht nationalen Büros auf drei Kontinenten vertreten. Zu unseren Kunden<br />
zählen international rund 2.500 Unternehmen der verschiedensten Branchen – von FORTUNE<br />
500-Unternehmen über Branchenspezial<strong>ist</strong>en aller Größenordnungen bis hin zu Non-Profit-<br />
Organisationen und öffentlichen Einrichtungen.<br />
Ausgewählte Partner international:<br />
A.T. Kearney, Accenture, Afrikaanse Handelsinstituut, Business Report, Businesswomen’s<br />
Association of South Africa, Cheung Kong Graduate School of Business, China Daily, China<br />
Europe International Business School (CEIBS), Deloitte, Directors & Boards, Eurotalent, Fach-<br />
hochschule Gelsenkirchen, Focus Media Holding, Handelszeitung, Hay Group, Hogeschool-<br />
Universiteit Brussel (HUB), Institute of Directors (IoD), Institute of People Management (IPM),<br />
Jobat, Junge Karriere/Verlagsgruppe Handelsblatt, Newsweek, NRC Handelsblad, South<br />
African Institute of Management, Standaard Uitgeverij, Sweet & Maxwell (a Thomson business),<br />
The Guardian, TU München, University of Cape Town – Graduate School of Business, Verband<br />
der Automobilindustrie (VDA)<br />
top-Arbeitgeber deutschland 2008
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