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AMTLICHES MITTEILUNGSBLATT DER STADT WILTHEN Aktuelles ...

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Wilthener<br />

Stadtanzeiger<br />

Unsere Partner:<br />

Stadt Eppelheim<br />

Stadt Löwenberg/Schlesien<br />

(Lwowek Slaski)<br />

<strong>AMTLICHES</strong> <strong>MITTEILUNGSBLATT</strong> <strong>DER</strong> <strong>STADT</strong> <strong>WILTHEN</strong><br />

Jahrgang 22 Freitag, den 12. Oktober 2012 Nr. 10<br />

* Kultusstaatssekretär Herbert Wolff zu Besuch in Wilthen<br />

* Einladung zur Stadtratssitzung am 17.10.2012<br />

* 1. Satzung zur Änderung der Satzung zur Förderung der gemeinnützigen<br />

Vereine der Stadt Wilthen (Vereinsfördersatzung) vom 23.05.2007<br />

* Dürfen Gartenabfälle noch verbrannt werden?<br />

* Herbstferien im Jugendhaus Wilthen<br />

* Immanuel-Kant-Gymnasium Wilthen - Vergabe des Kantpreises im Schuljahr 2012<br />

* Einladung zum Skatturnier am 27.10.2012<br />

Bunt sind schon die Wälder,<br />

Gelb die Stoppelfelder,<br />

Und der Herbst beginnt,<br />

Rote Blätter fallen,<br />

Graue Nebel wallen,<br />

Kühler weht der Wind.<br />

<strong>Aktuelles</strong> im Überblick<br />

Unterstützt durch die Hardenberg-Wilthen AG<br />

Johann Gaudenz Freiherr von Salis-Seewis 1782<br />

TGG Oberl. Bergland/Uwe Schwarz<br />

* „Schwampf-Geschichten zum Lachen“ - Michael Trischan - bekannt aus „In<br />

aller Freundschaft“ gastiert am 10.11.2012, 19.00 Uhr im „Haus Bergland“ -<br />

Der Kartenvorverkauf hat begonnen<br />

* Traditionelles Neujahrskonzert des Sorbischen Nationalensembles am<br />

25.01.2012 -<br />

- Eintrittskarten ab sofort in der Tourist-Information und in der Filiale Wilthen der KSK<br />

* Wie der Weinbrand nach Wilthen kam - Historische Betrachtungen (Teil 2)<br />

* Wilthener Heimatblätter Heft 10 - Teil 4 - erschienen


Wilthen - 2 -<br />

Nr. 10/2012<br />

Einladung<br />

Liebe Bürgerinnen und Bürger,<br />

hiermit laden wir Sie recht herzlich zur nächsten öffentlichen Sitzung<br />

des Stadtrates<br />

am Mittwoch, dem 17.10.2012,<br />

Beginn: 19.00 Uhr,<br />

in den Ratssaal der Stadtverwaltung Wilthen<br />

ein.<br />

Tagesordnung:<br />

- öffentlicher Teil -<br />

TOP 1: Anfragen der Bürger (15 min)<br />

TOP 2: Bestätigung der Protokolle der Sitzung vom<br />

19.09.2012<br />

TOP 3: Bericht über die Jugendsozialarbeit und das Jugendhaus<br />

Wilthen<br />

TOP 4: Beratung und Beschlussfassung zur „Satzung<br />

über die Entschädigung der ehrenamtlichen Angehörigen<br />

der Freiwilligen Feuerwehr Wilthen (Feuerwehrentschädigungssatzung)“<br />

in der Fassung<br />

vom 17.10.2012<br />

TOP 5: Beratung und Beschlussfassung zu einer überplanmäßigen<br />

Ausgabe zur Finanzierung des Abrisses<br />

der Gebäude Schulstraße 37<br />

TOP 6: Beratung und Beschlussfassung zu einer überplanmäßigen<br />

Ausgabe und der finanziellen Zuordnung<br />

für die öffentliche Beleuchtung August-Bebel-<br />

Straße/Karl-Marx-Straße/Martin-Bohne-Straße<br />

TOP 7: Beratung und Beschlussfassung zum Fehlbetragsausgleich<br />

2011 der WWG<br />

TOP 8: Beratung und Beschlussfassung zur Feststellung<br />

des Jahresabschlusses 2011 der WWG<br />

TOP 9: Beratung und Beschlussfassung zur Entlastung<br />

der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates der<br />

WWG für das Geschäftsjahr 2011<br />

TOP 10: Informationen<br />

TOP 11: Anfragen der Bürger (15 min)<br />

TOP 12: Anfragen der Stadträte<br />

- nichtöffentlicher Teil -<br />

TOP 1: Informationen<br />

Michael Herfort<br />

Bürgermeister<br />

Die nächste öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Verwaltungsausschusses<br />

findet am Montag, dem 05.11.2012,<br />

19.00 Uhr, im Sitzungszimmer des Rathauses statt.<br />

Die nächste öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Technischen<br />

Ausschusses findet am Dienstag, dem 06.11.2012,<br />

19.00 Uhr, im Sitzungszimmer des Rathauses statt.<br />

Die genaue Tagesordnung entnehmen Sie bitte den Aushängen<br />

in den Schaukästen.<br />

1. Satzung zur Änderung<br />

der Satzung zur Förderung der gemeinnützigen Vereine<br />

der Stadt Wilthen (Vereinsfördersatzung)<br />

vom 23. 05. 2007<br />

Auf der Grundlage des § 4 der Sächsischen Gemeindeordnung<br />

(SächsGemO) hat der Stadtrat der Stadt Wilthen in seiner Sitzung<br />

am 19. 09. 2012 die 1. Satzung zur Änderung der Satzung<br />

zur Förderung der gemeinnützigen Vereine der Stadt Wilthen<br />

(Vereinsfördersatzung) beschlossen.<br />

I. Änderungen<br />

Der § 2, Abs. 2 der Satzung erhält folgenden neuen Wortlaut:<br />

§ 2 Förderung<br />

(2) Förderungswürdige Vereine müssen in der Stadt Wilthen ansässig<br />

sein. Es werden nur die Mitglieder der Wilthener Vereinen<br />

gefördert, die in Wilthen ihren Hauptwohnsitz haben.<br />

II. Inkrafttreten<br />

Diese Satzung tritt am 01.01. 2013 in Kraft.<br />

Wilthen, 19. 09. 2012<br />

Michael Herfort<br />

Bürgermeister<br />

Dürfen Gartenabfälle noch verbrannt<br />

werden? Nein!<br />

Aus aktuellem Anlass wird hier der Artikel des Umweltamtes<br />

des Landratsamtes Bautzen im Amtsblatt für den Landkreis<br />

vom 29.09.2012 wörtlich wiedergegeben:<br />

Wohin mit den Pflanzenabfällen?<br />

In den Monaten April und Oktober ist auf vielen Grundstücken<br />

das Verbrennen von pflanzlichen Abfällen zu beobachten.<br />

Der Gesetzgeber regelt, dass Abfälle vorrangig ordnungsgemäß<br />

und schadlos zu verwerten sind, z. B. durch<br />

Kompostierung (§ 5 Abs. 2 Satz 2, Kreislaufwirtschafts- und<br />

Abfallgesetz).<br />

Ist eine Eigenverwertung nicht möglich, besteht die Pflicht<br />

die Pflanzenabfälle wie folgt zu entsorgen:<br />

• über die Biotonne: Diese kann beim Abfallwirtschaftsamt<br />

des Landkreises beantragt werden. Es besteht keine<br />

Mindestentleerungspflicht.<br />

• durch Selbstanlieferung bei Entsorgungs- oder<br />

Kompostieranlagen: Oft unterhalten auch die Städte<br />

und Gemeinden eigene Grüngutsammelplätze (siehe<br />

Abfallkalender).<br />

• durch Verroten: Insbesondere durch Liegenlassen, Untergraben,<br />

Unterpflügen oder Kompostieren auf dem<br />

Grundstück, auf dem sie anfallen<br />

• im Rahmen der Brauchtumspflege mit dem so genannten<br />

Hexenfeuer: Im Monat April können vor allem<br />

großvolumiger Ast- und Strauchverschnitt über diesen<br />

Weg entsorgt werden. Nähere Auskünfte erteilen die zuständigen<br />

Kommunen.<br />

Nur wenn eine Entsorgung nach oben genannten<br />

Ausführungen unmöglich oder unzumutbar ist, können<br />

pflanzliche Abfälle aus privaten Haus- und Kleingärten<br />

ausnahmsweise verbrannt werden.<br />

Im Landkreis Bautzen ist ein flächendeckendes Entsorgungssystem<br />

für pflanzliche Abfälle vorhanden. Somit<br />

liegen die Voraussetzungen für das Anerkennen der<br />

Unmöglichkeit und Unzumutbarkeit regelmäßig nicht<br />

vor.<br />

Weitere Informationen, insbesondere zu Ausnahmen,<br />

finden Sie im Internet unter www.landkreis-bautzen.<br />

de/825.html<br />

Wir bitten unsere Einwohner um Kenntnisnahme und Beachtung!<br />

Ordnungsamt


Nr. 10/2012 - 3 -<br />

Wilthen<br />

Neuer Mitarbeiter im Rathaus<br />

Seit dem 10.10.2012 ist Herr Stefan Richter in der Stadtverwaltung<br />

tätig.<br />

Vor drei Jahren begann er sein Studium an der Berufsakademie<br />

Bautzen im Studiengang Public Management. Praxispartner war<br />

in dieser Zeit die Stadtverwaltung Wilthen. Herr Richter ist in der<br />

Anlagenbuchhaltung und im Anordnungswesen tätig.<br />

Ende des amtlichen Teils!<br />

Veröffentlichung von Beschlüssen<br />

aus der öffentlichen Stadtratssitzung<br />

vom 19.09.2012<br />

TOP 3: Beratung und Beschlussfassung über die Wahl zum<br />

Friedensrichter der Stadt Wilthen<br />

Vorlagen-Nr. 2012/0057<br />

Der Stadtrat beschließt Herrn Bürgermeister Michael Herfort<br />

zum Friedensrichter der Stadt Wilthen für die Amtszeit<br />

von 5 Jahren zu wählen.<br />

TOP 4: Beratung und Beschlussfassung zum Integrierten<br />

Stadtentwicklungskonzept (INSEK) Wilthen in der Fassung<br />

vom April 2012<br />

Vorlagen-Nr. 2012/0052<br />

Der Stadtrat beschließt folgenden Beschluss mit Teilbeschlüssen:<br />

1. Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (INSEK) Wilthen in<br />

der Fassung von April 2012 als strategische Arbeitsgrundlage<br />

und Leitlinie für die Stadtentwicklung der nächsten Jahre.<br />

2. Die einzelnen Kapitel und Fachkonzepte stellen in sich<br />

schlüssige und eigenständige thematische Konzeptionen<br />

innerhalb des INSEKs dar. Um die Teilfortschreibung zu vereinfachen,<br />

werden folgende Teilbeschlüsse gefasst:<br />

Kapitel 1 - 3 „Allgemeine Angaben“, „Gesamtstädtische Situation“<br />

und „Demografische Entwicklung“<br />

Kapitel 4.1 „Städtebau und Denkmalspflege“<br />

Kapitel 4.2 „Wohnen“<br />

Kapitel 4.3 „Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Handel und Tourismus“<br />

Kapitel 4.4 „Verkehr und technische Infrastruktur“<br />

Kapitel 4.5 „Umwelt“<br />

Kapitel 4.6 „Kultur und Sport“<br />

Kapitel 4.7 „Bildung“<br />

Kapitel 4.8 „Soziales“<br />

Kapitel 4.9 „Finanzen“<br />

Kapitel 5. „Gesamtkonzepte und Umsetzungsstrategie“<br />

Kapitel 6 - 8 „Zusammenfassung/Fazit“, „Erfolgskontrolle IN-<br />

SEK“ und „Änderungsregister mit Abkürzungsverzeichnis“<br />

TOP 5: Beratung und Beschlussfassung zum Waldwirtschaftsplan<br />

2013<br />

Vorlagen-Nr. 2012/0051<br />

Der Stadtrat beschließt den jährlichen Wirtschaftsplan für den<br />

Waldbesitz der Stadt Wilthen für das Wirtschaftsjahr 2013, aufgestellt<br />

am 11.07.2012.<br />

TOP 6: Beratung und Beschlussfassung zur Aufnahme von<br />

Kindertagespflege in den Bedarfsplan der Stadt Wilthen<br />

Vorlagen-Nr. 2012/0045<br />

Der Stadtrat beschließt die Aufnahme von bis zu fünf Krippenkindern<br />

in Kindertagespflege ab 01.01.2013 in den Bedarfsplan<br />

der Stadt Wilthen.<br />

TOP 7: Beratung und Beschlussfassung zur 1. Änderung<br />

der Satzung zur Förderung der gemeinnützigen Vereine der<br />

Stadt Wilthen (Vereinsfördersatzung)<br />

Vorlagen-Nr. 2012/0058<br />

Der Stadtrat beschließt die 1. Änderung der Satzung zur Förderung<br />

der gemeinnützigen Vereine der Stadt Wilthen (Vereinsfördersatzung)<br />

in der Fassung vom 19.09.2012.<br />

TOP 8: Beratung und Beschlussfassung zur Änderung des<br />

Beschlusses 2012/0046 und der Zuschlagserteilung für den<br />

Abbruch der Objekte Schulstraße 37<br />

Vorlagen-Nr. 2012/0062<br />

Der Stadtrat beschließt, im Beschluss 2012/0046 des Protokolls<br />

der Stadtratssitzung vom 18.07.2012 den Passus „außer der<br />

historischen Feldsteinscheune“ zu streichen. Der Stadtrat beschließt<br />

weiterhin, den Zuschlag für den Abbruch der Objekte<br />

Schulstraße 37 an die Firma Frauenroth Recycling GmbH, Gewerbering<br />

Nord 11, 01900 Bretnig-Hauswalde, zu vergeben. Der<br />

Abbruch erfolgt in der 43./44. Kalenderwoche. Wertvolle Einzelbestandteile<br />

sind vorher zu sichern und einzulagern.<br />

Heimatverein<br />

Tautewalde<br />

e. V.<br />

Heimatverein Oberlausitz<br />

Oktober 2012<br />

Das Jahr 2012 neigt sich langsam dem Ende zu. Für den Heimatverein<br />

Tautewalde war es wieder ein ereignisreiches Jahr.<br />

Eine Veranstaltung wartet aber noch auf viele Gäste.<br />

Wie bereits im September angekündigt, wollen wir am<br />

19.10.2012 einen interessanten Abend zu dem Thema<br />

Feldspat Quarz und Glimmer,<br />

die drei vergess‘ ich nimmer!<br />

gestalten.<br />

Steinmetzmeister Uwe Kaufer wird uns von einem Bodenschatz<br />

der Oberlausitz berichten, der in den vergangenen Jahrzehnten<br />

zahlreichen Menschen unserer Region Lohn und Brot verschaffte.<br />

Viele Handwerksberufe haben sich auf der Grundlage dieses<br />

Bodenschatzes entwickelt.<br />

Langsam sterben auch diese Gewerke aus.<br />

Es ist unser Anliegen, die bestehende Handwerkskunst in allen<br />

Einzelheiten vorzustellen und an bereits nicht mehr ausgeübte<br />

zu erinnern.<br />

Wir können uns vorstellen, daß dieser Vortrag Ausgangspunkt<br />

für weitere Vorträge über Handwerk und Gewerbe in dem kleinen<br />

Ort Tautewalde bilden kann.


Wilthen - 4 -<br />

Nr. 10/2012<br />

Wir rufen alle Tautewälder Bürger auf, Hinweise, Vorschläge und<br />

vielleicht Mitarbeit zu diesem Thema, beim Heimatverein Tautewalde<br />

anzuzeigen. Wir freuen uns auf jeden Beitrag.<br />

Lassen wir wieder unsere Wanderfreunde zu Wort kommen.<br />

Unser Vereinsfreund Henri Pelz hat zur 5. und 6. Wanderung folgenden<br />

Bericht verfasst:<br />

5. Wandertreff der Wanderfreunde<br />

des Heimatvereins Tautewalde<br />

Als wir uns für den 11. September zu unserer 5. Wanderung verabredeten,<br />

ahnte keiner, dass es ein sehr warmer Spätsommertag<br />

werden sollte.<br />

Vorbei an der „Guten Quelle“ wanderten wir zu unserem Mittagsziel<br />

- der Funkenburg.<br />

Zum Treff um 10 Uhr am ehemaligen Gemeindeamt (oder Kindergarten)<br />

von Tautewalde kamen 7 Wanderfreunde u. 1 Hund.<br />

Unsere Route führte an der Bahnlinie entlang bis zur Vorwerkstraße<br />

in Wilthen. Von dort ging es durch den schönen Wald in<br />

Richtung Neuschirgiswalde.<br />

Beim Aufbruch zu unserer Kaffeetrinken - Raststelle beim Burkhartbäcker<br />

in Weifa, hörten wir von Ferne schon Gewittergrollen,<br />

was aber keineswegs unsere tolle Wanderstimmung beeinflusste.<br />

Nach dieser letzten Pause endete unsere 5. Wanderung auf der<br />

Siedlung in Tautewalde.<br />

In 6,5 Stunden (reine Laufzeit 4 Stunden) wanderten wir ca.<br />

12 km und haben dabei 1280 Kcal verbraucht.<br />

Bei Kaffee und Kuchen in Weifa legten wir auch den nächsten<br />

Wandertermin für Montag, den 1. Oktober 10:00 Uhr fest. Treffpunkt<br />

ist diesmal am Schulteich in Tautewalde.<br />

Henri Pelz<br />

Herbstzeit ist Weinzeit<br />

Alle Wanderfreunde waren von einer ganz anderen Idee begeistert,<br />

einmal einen Ausflug in unser nächstes Weinanbaugebiet<br />

zu machen.<br />

Kein Sonderzug nach Pankow, sondern die Bahn sollte es sein,<br />

die uns nach Kötschenbroda bringen sollte. Ganz spontan abgesprochen,<br />

wollten wir einen schönen Sonnentag bei Zwiebelkuchen<br />

und Federweisen erleben. Am 17. September war es für<br />

viele Wanderfreunde schon ein Erlebnis, wieder einmal mit der<br />

Bahn von Wilthen nach Radebeul zu fahren. Nicht nur am Rhein<br />

gibt es Wein, auch in Radebeul wurden wir von den Weinhängen<br />

des Elbtals verzaubert.


Nr. 10/2012 - 5 -<br />

Wilthen<br />

Fast 400 Stufen hinauf zum Bismarckturm brachten uns zwar<br />

erst mal außer Puste, aber wir wurden mit einer wunderbaren<br />

Aussicht hinunter ins Tal belohnt.<br />

Durch die Weinberge ging es wieder zurück und wir durften endlich<br />

den Zwiebelkuchen bei einem Glas Federweisen auf einer<br />

Terrasse in Alt-Kötschenbroda genießen Nach einer Rast am Elb-<br />

ufer ging es zurück zum Bahnhof.<br />

Unser wunderschöner Ausflug bei herrlichen Wetter und dufter<br />

Gesellschaft endete gegen 19:00 Uhr auf den Bahnhof in<br />

Wilthen.<br />

Wir schafften fast immerhin 10 km Wanderstrecke in 194 Minuten<br />

reiner Wanderzeit, das sind 22310 Schritte bei einem Verbrauch<br />

von 1106 Kcal.<br />

Henri Pelz<br />

7. Wanderteff der Wanderfreunde des Heimatvereins<br />

Tautewalde<br />

Am 1. Oktober zeigte sich der Herbst wieder von seiner „goldenen“<br />

Seite. So fanden sich wieder 9 Wanderfreunde an der ehemaligen<br />

Schule in Tautewalde zusammen, um bei einer schönen<br />

Wanderung den Tag zu genießen. Um 10:00 Uhr marschierten<br />

sie los in Richtung Wilthen. Über den Friedhof ging es auf dem<br />

alten Kirchweg durch die „sieben Brücken“ (Eisenbahnviadukt)<br />

nach Kleinpostwitz und weiter nach Sonneberg.<br />

Zurück wanderte die Gruppe über den Mönchswalder Berg und<br />

das Jägerhaus. Leider fanden die Wanderfreunde nirgends Bänke,<br />

z. B. an schönen Aussichtspunkten, um den Blick auf die<br />

schöne Landschaft bei einem Picknick genießen zu können.<br />

So fand die Abschluss - Einkehr auf unserem Hausberg, dem<br />

Picho, statt. Um 17 Uhr trafen die Wanderfreunde, nach 14 km<br />

Strecke, wieder in Tautewalde ein.<br />

Am 30. Oktober ist der voraussichtlich letzte Ausflug in diesem<br />

Jahr geplant, jedoch natürlich nur bei schönem Wetter.<br />

Regina Narr


Wilthen - 6 -<br />

Nr. 10/2012<br />

Nun noch mal zu unserer nächsten Veranstaltung.<br />

Feldspat Quarz und Glimmer,<br />

die drei vergess‘ ich nimmer!<br />

Am Freitag, dem 19.10.2012, um 19:00 Uhr ist wieder das<br />

Landhotel „Erbgericht Tautewalde“.<br />

Treffpunkt für diese interessante Veranstaltung.<br />

Lassen wir uns überraschen, was es alles über den wichtigsten<br />

Bodenschatz der Oberlausitz, zu berichten gibt.<br />

Der Heimatverein hofft natürlich wieder auf rege Teilnahme.<br />

Heimatverein Tautewalde e. V.<br />

Heinz Richter<br />

Vorsitzender<br />

Jugendverein Valtenbergwichtel<br />

e. V.<br />

Offenes Jugendhaus Wilthen<br />

Dresdener Straße, 02681 Wilthen<br />

Die Herbstferien 2012<br />

im Jugendhaus Wilthen<br />

Bunt sind schon die Wälder ... - und in den Herbstferien wird<br />

das Programm im Jugendhaus genauso bunt sein. Damit diese<br />

zwei Wochen für euch interessant und abwechslungsreich<br />

werden, haben wir uns eine Menge einfallen lassen. In unserem<br />

Programm findet ihr bunt gemixt Programm aus Kreativ, Kino mit<br />

Popcorn und spannenden Aktionen rund um Halloween.<br />

In der Ferienzeit hat das Jugendhaus für euch von 12.00 Uhr bis<br />

19.00 Uhr geöffnet.<br />

1. Ferienwoche:<br />

Montag, den 22.10.:<br />

Vorhang auf, Film ab und Popcorn in die Hand. Die Herbstferien<br />

starten mit einem Herbst-Halloween-Kino ab 15.00 Uhr.<br />

Dienstag, den 23.10.:<br />

Heute können alle von 12.00 bis 19.00 Uhr Nintendo Wii spielen.<br />

Abends gibt es dann ein Lagerfeuer mit Knüppelteig (wetterabhängig).<br />

Von 19.00 bis 21.00 Uhr findet wieder der Jugendtreff mit abendlichen<br />

Tresen statt.<br />

Mittwoch, den 24.10.:<br />

Vom 24. bis 25. Oktober findet ein Graffiti-Camp im Jugendhaus<br />

in Zusammenarbeit mit dem Kinder- und Jugendzentrum<br />

TiK der Ev.-Luth. Kirchgemeinde St. Petri Bautzen und dem<br />

Steinhaus statt. An diesen beiden Tagen können sich interessierte<br />

Jugendliche im Alter von 10 bis 15 Jahren inmitten von<br />

Gleichaltrigen kreativ betätigen und diese Jugendkultur kennen<br />

lernen. Neben dem Umgang mit Stift und Spraydose werden wir<br />

auch 6 Holzwände unter einem Thema besprühen. Auch eine<br />

spezielle Nachtwanderung passend zum Camp darf nicht fehlen.<br />

Benötigt wird außerdem:<br />

• Schlafsack, Luftmatratze/Isomatte, Hausschuhe, notwendige<br />

Dinge für eine Übernachtung<br />

• alte Sachen, welche schmutzig werden können (Graffiti-Farbe<br />

geht nicht mehr aus den Sachen raus!)<br />

• Krankenkassen-Chipkarte<br />

• eventuell etwas Kleines zu Essen und Trinken<br />

Kosten: 5 Euro. Anreise am 24.10.2012, 10.00 Uhr am Jugendhaus.<br />

Abreise am 25.10.2012 gegen 17.00 Uhr. Das Camp verfügt<br />

über eine begrenzte Teilnehmerzahl. Anmeldung bis zum<br />

16.10.2012 im Jugendhaus Wilthen bei Susi, Dresdener Straße 35<br />

unter der 0 35 92/3 48 90, 01 71/ 7 83 74 28 oder<br />

susann.krause@valtenbergwichtel.de<br />

Für alle anderen Jugendhausbesucher haben wir von 13.00 bis<br />

19.00 Uhr für euch geöffnet. In dieser Zeit kann auch Nintendo<br />

Wii gespielt werden.<br />

Donnerstag, den 25.10.:<br />

Heute findet Teil 2 des Graffiti-Camps statt.<br />

Der offene Treff ist für alle anderen Jugendhausbesucher von<br />

13.00 bis 19.00 Uhr für euch geöffnet. Im Angebot haben wir<br />

für euch die Singstar. Von 19.00 bis 21.00 Uhr findet wieder der<br />

Jugendtreff mit abendlichen Tresen statt.<br />

Freitag, den 26.10.:<br />

Ab 14.00 Uhr ist Halloweenbasteln angesagt. Hier können coole<br />

Gruselmasken aus Gips kreiert werden.<br />

2. Ferienwoche:<br />

Montag, den 29.10.:<br />

Heute seid ihr die Chefköche! Wir gehen zusammen einkaufen.<br />

Was gekocht wird bestimmt ihr. Treff ist 12 Uhr am Jugendhaus.<br />

Unkostenbeitrag beträgt 2 €.<br />

Dienstag, den 30.10.:<br />

Ab 13 Uhr könnt ihr beim Herbstbasteln mit Salzteig viele Dinge<br />

zaubern und gestalten.<br />

Mittwoch, den 31.10.:<br />

Wir haben wegen dem Feiertag geschlossen!<br />

Donnerstag, den 01.11.:<br />

Heute lädt euch das Team vom Jugendhaus zu Billard, Darts<br />

und Kicker im offenen Treff ein.<br />

Freitag, den 02.11.:<br />

In der Kreativwerkstatt werden heute von 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />

waschechte Halloween-Lichter für drinnen und draußen gebastelt.<br />

Wir laden euch ganz herzlich ins Jugendhaus Wilthen ein und<br />

wünschen euch eine fröhliche und unbeschwerte Ferienzeit!<br />

Bei Fragen oder weiteren Informationen helfen wir gern weiter:<br />

Jugendhaus Wilthen, Dresdener Str. 35<br />

Susann Krause, Anja Schiewack und Peggy Schuster:<br />

0 35 92/3 48 90 oder unter der 01 71/7 83 74 28.<br />

Weitere aktuelle Informationen auch unter:<br />

www.valtenbergwichtel.de<br />

Das Jugendhaus Wilthen sagt Danke<br />

Wer kennt „ihn“ nicht mehr - den großen Komposthaufen?!<br />

Jetzt ist er endgültig weg. Das Team vom Jugendhaus bedankt<br />

sich recht herzlich beim Bauhof der Stadt Wilthen für den Abtransport<br />

des Haufens, der über die Jahre hinweg gewachsen ist.


Nr. 10/2012 - 7 -<br />

Wilthen<br />

3. Gemeinsamer Ausbildungsdienst<br />

der Projektpartner<br />

Freiwillige Feuerwehr<br />

Wilthen<br />

Am 22.09.2012 trafen sich die Kameraden der Feuerwehren<br />

Vilémov, Neukirch und Wilthen zu ihrem 3. offiziellen gemeinsamen<br />

Ausbildungsdienst. Dieses Mal hatten die tschechischen<br />

Kameraden nach Vilémov eingeladen.<br />

Im Sinne des gemeinsamen Projektes, zum präventiven und<br />

operativen Hochwasserschutz, wurde die Zeit in Vilémov genutzt,<br />

um sich einen Überblick zu verschaffen, wo die Schwerpunkte<br />

der hochwassergefährdeten Bereiche liegen und welche<br />

Technik zur Schadensbekämpfung vorhanden sind.<br />

Als Einleitung berichteten die Vilémover Kameraden anschaulich<br />

über die Hochwasserereignisse 2010 in ihrer Ortschaft. Die per<br />

Video festgehaltenen Schadensbilder unterschieden sich kaum<br />

von denen in Neukirch oder Wilthen.<br />

Bei dem sich anschließenden praktischen Teil konnten wir die<br />

vorhandenen Gerätschaften, Pumpen und Fahrzeuge in Augenschein<br />

nehmen bzw. selbst damit arbeiten. Für uns als deutsche<br />

Partner war es eine kleine Zeitreise im Bezug auf das Tanklöschfahrzeug<br />

vom Typ Skoda und das Löschfahrzeug „AVIA“,<br />

welches im Rahmen des Projektes durch das LF 16 MAN der<br />

Freiwilligen Feuerwehr Neukirch ersetzt werden soll.<br />

Nach einem Imbiss traten wir gegen 13.30 Uhr wieder die Heimfahrt<br />

an, mit der Gewissheit, dass unser gemeinsames Projekt<br />

zukünftig nicht nur der Beschaffung von Technik und der Gefahrenabwehr<br />

dienen wird, sondern auch das Zusammenwachsen<br />

der Menschen im Grenzgebiet fördert.<br />

Axel Pätzold<br />

Wehrleiter<br />

90 Jahre Fußball in Wilthen<br />

Nachdem wir im Juni mit unserem Sportwochenende und dem<br />

Familiensporttag den sportlichen Jahres-Höhepunkt hatten,<br />

fand am 22.09.2012 im Haus Bergland die Festveranstaltung<br />

anlässlich des 90-jährigen Bestehens unserer SG Wilthen statt.<br />

Nach der Begrüßung übergab Heiko Knoppik das Wort an unseren<br />

Bürgermeister Herrn Herfort, welcher nicht nur Glückwünsche<br />

an unseren Verein richtete, sondern unserer Sportgemeinschaft<br />

auch das Ehrenwappen der Stadt Wilthen überreichte.<br />

Auch durch den Kreissportbund Bautzen in Person von Rene<br />

Dassler wurden Grußworte überbracht. Ebenso waren wir sehr<br />

glücklich darüber, dass viele Vereine der Stadt unserer Einladung<br />

gefolgt waren. So wurden herzliche Glückwünsche von der<br />

Freiwilligen Feuerwehr, den Irgersdorfern, den Naturfreunden,<br />

dem Wilthener Kunst- und Kulturverein und dem Wilthener Carnevalsklub<br />

persönlich überbracht. Auch hatten sich viele unserer<br />

Sponsoren die Zeit genommen, dieses Jubiläum gemeinsam<br />

mit unserem Verein zu feiern.<br />

Durch den Vereinsvorsitzenden Heiko Knoppik erfolgte ein<br />

Rückblick von der Geburtsstunde des Fußballs in Wilthen bis<br />

zur Gegenwart. Viele Veteranen des Wilthener Fußballs waren<br />

anwesend und folgten mit großer Aufmerksamkeit den Ausführungen<br />

und so mancher junge Spieler aus den Männermannschaften<br />

staunte nicht schlecht, als Bilder gezeigt wurden, auf<br />

den 4000 Zuschauer in Wilthen die Spiele verfolgten!<br />

Auch wurde der Abend genutzt, um langjährige Mitglieder der<br />

SG Wilthen für ihr ehrenamtliches Engagement zu ehren. Die<br />

Idee, dass die Ansprachen für die Sportfreunde durch unterschiedliche<br />

Vereinsmitglieder vorgenommen wurden, kam bei<br />

allen phantastisch an und so mancher konnte sich der einen<br />

oder anderen Träne nicht verwehren.


Wilthen - 8 -<br />

Nr. 10/2012<br />

Siegfried Fröhlich, Ullrich Kiefer, Rainer Kloas, Jürgen Knop,<br />

Norbert Knäbel, Tilo Wagner, Horst Hirndorf, Mike Kloas, Mario<br />

Matthes, Wieland Renger, Werner Hensel, Gernot Paul und<br />

Siegfried Wilke wurden für Ihren jahrelangen Einsatz für unseren<br />

Verein geehrt. Höhepunkt der Ehrungen war die Würdigung der<br />

Verdienste von den Sportfreunden Christian Thonig und Jochen<br />

Schuster für unseren Verein, welche bereits seit 1948 bzw. 1950<br />

Vereinsmitglieder sind und gerade in der heutigen Zeit mit Ihrem<br />

Einsatz und Engagement Vorbild für andere im Verein sind.<br />

Des Weiteren wurde der Anlass genutzt, um unseren Schiedsrichtern<br />

Frank-Michael Hanke, Sören Krapf, Peter Kalich und<br />

Thomas Knäbel zu danken. Auch sie sind ein wichtiger Bestandteil<br />

unseres Vereins.<br />

Für die kulturelle Umrahmung sorgte die Company der Tanz- und<br />

Theaterwerkstatt aus Wilthen. Frau Ziesche und Frau Schmück<br />

überbrachten uns ebenfalls die Glückwünsche der TTW. Das die<br />

Mädels direkt von einem Auftritt aus Kamenz zu unserer Veranstaltung<br />

kamen, ist ein Indiz dafür, dass die Vereine der Stadt<br />

immer näher zusammen rücken.<br />

Der bewegenste Moment des Abends wurde unserem verdienstvollem<br />

Vereinsmitglied Christian Peter zu teil. Eine Tombola zur<br />

finanziellen Unterstützung für den altersgerechten Umbau seiner<br />

Wohnung erzielte die grandiose Summe von 762,00 EUR,<br />

welche durch Herrn Jens Hähnel von der Firma Raab Karcher in<br />

Löbau um 250,00 EUR aufgestockt wurde. Am Ende wurde der<br />

Betrag durch unseren Vorstand auf 1.111,00 EUR angehoben.<br />

Wir danken allen, die dafür gesorgt haben, dass wir als Verein<br />

Herrn Christian Peter einen kleinen Teil seiner Unterstützung<br />

wieder zurück geben können!<br />

Für die Unterhaltung sorgte an diesem Abend Entertainer Heiko<br />

Harig. Er verstand es wieder einmal mehr durch den Abend zu<br />

führen und bis weit nach Mitternacht war die Stimmung im Saal<br />

grandios.<br />

Ein besonderer Dank geht unsere Sponsoren Zahnarztpraxis<br />

Kruidenier, Lakowa GmbH, Edeka Raue, Weinbrand Wilthen,<br />

Kreissparkasse Wilthen, Foto Lohse, Raab Karcher Löbau,<br />

Schuhhaus Mutscher, Bauelemente Hagen Lippitsch, EP - Die<br />

Fernsehwerkstatt Truhel Bautzen, Holzbau Heber, Spedition<br />

Hultsch und Dietmar Püschel. Die Vielzahl von Spenden und<br />

Glückwünschen zeugt davon, dass wir als Verein hervorragende<br />

Arbeit leisten, welche in unserer Stadt und über deren Grenzen<br />

hinaus anerkannt und honoriert wird.<br />

Ein großes Dankeschön geht an Frau Klausnitzer vom Blumeneck<br />

Richter für die sehr schöne Tischdekoration und an Frau Bärbel<br />

Wilke mit Ihrem Küchenteam, die für diesen Abend 1200 belegte<br />

Brötchen geliefert hatten. Ebenso bedanken wir uns recht herzlich<br />

bei Herrn Eberhard Marx und seinem Team vom WCC, welche an<br />

dem Abend die Bewirtung übernommen haben.


Nr. 10/2012 - 9 -<br />

Wilthen<br />

Danke an alle im Namen unserer Vereinsmitglieder und des gesamten<br />

Vorstandes<br />

Heiko Knoppik<br />

Bitte unterstützen Sie unseren Verein!<br />

Deine Stimme zählt! Unser Verein SG Wilthen hat die Chance,<br />

1.000 Euro für die Vereinskasse zu gewinnen. Denn wir machen<br />

bei einer großen Vereins-Spendenaktion im Internet mit! Unter<br />

dem Motto „DiBaDu und dein Verein“ spendet die ING-DiBa je<br />

1.000 Euro an die beliebtesten 1.000 Vereine. Welche das sind,<br />

bestimmen die Internetnutzer mit Ihrer Stimme - also auch du!<br />

Also gleich abstimmen:<br />

www.ing-diba.de/abstimmen<br />

Viele Grüße,<br />

SG Wilthen<br />

PS: Jeder Internetnutzer darf 3 Stimmen vergeben. Man kann<br />

seine 3 Stimmen auch nur einem Verein geben - wir freuen<br />

uns, wenn du uns mit allen 3 Stimmen unterstützt!<br />

Neuigkeiten von der TTW<br />

Ein neues Schuljahr hat begonnen und bei der TTW hat sich<br />

einiges getan! Viele Neuigkeiten und Veränderungen finden statt<br />

und schaffen Raum für Neues!<br />

Auch dieses Jahr begannen die Sommerferien für unsere Kinder<br />

im Alter von 6 bis 11 Jahren mit dem beliebten und mittlerweile<br />

zur Tradition gewordenen Tanzferienlager. Allerdings fuhren wir<br />

nicht mehr in die Ferienoase nach Commerau, unser Ziel war<br />

dieses Jahr die Ferienanlage „Am Fuchsberg“ in Schirgiswalde.<br />

24 Kinder erlebten 5 Tage ganz nach dem Motto „Crazy<br />

Highschool“, in Anlehnung an das Musical Grease. Es wurden<br />

Choreografien einstudiert, gebastelt, ein kleines Programm entwickelt<br />

und natürlich stand Spaß, Spiel und Erholung für unsere<br />

Kinder an erster Stelle. Alles orientierte sich an der „verrückten<br />

Schule“. Vor allem die Kreativität der Kinder war dabei gefragt.<br />

Z. B. wie bastelt man Lockenwickler, Lenkräder oder wie macht<br />

man eine Pyramide aus Menschen. Am Ende entstand ein lustiges<br />

Programm mit Reimen, Tänzen, schönen selbst gebastelten<br />

Kostümen und Requisiten. An dieser Stelle möchten wir uns<br />

recht herzlich bei dem Team der Ferienanlage „Am Fuchsberg“<br />

bedanken, die unser Ferienlager mit tollem Essen und wunderschönem<br />

Ambiente bereichert haben.<br />

Unser Dank gilt auch der Jugendfeuerwehr in Kirschau, die unter<br />

Leitung von Jens Beddis den Kindern einen Ausflug ins Wilthener<br />

Stadtbad ermöglicht hat. Für die Kinder war es ein tolles<br />

Erlebnis mit der Feuerwehr ins Bad und wieder zurück gefahren<br />

zu werden. Ein unvergessener Tag. Vielen lieben Dank für die<br />

unkomplizierte Zusammenarbeit.<br />

Auch den Rest der Sommerferien haben wir nicht auf der faulen<br />

Haut gelegen, sondern frischen Wind in unser Vereinshaus<br />

bringen. Mit kräftigen Farben, neuen Möbeln und einer anderen<br />

Raumaufteilung ist, in ehrenamtlicher Arbeit, ein ganz neues<br />

Ambiente entstanden.<br />

Angefangen über eine neue Spiel- und Kreativecke mit großer<br />

Maltafel für unsere kleinen Tänzer, über gemütliche Sitzgruppen,<br />

ein neu gestaltetes Büro mit 3 Arbeitsplätzen und Platz für kreative<br />

Teambesprechungen, bis hin zum neu strukturierten Fundus<br />

und Requisitenbereich, reichte die Umgestaltung unseres<br />

Vereinshauses.<br />

Wir danken allen Helfern und freuen uns auch zukünftig über<br />

Unterstützung jeder Art.<br />

Aber nicht nur die Umgestaltung unserer Räume war in den<br />

Sommerferien eine Herausforderung für uns, denn wir arbeiteten<br />

mit Hochdruck an unserem ersten Auftragswerk.<br />

Für die Fa. ProStein entwickelten wir gemeinsam mit Pyrotechnik,<br />

Laser- und Lichtdesign, eine 25-minütige fantastische<br />

Show, die zum Sommerfest der genannten Firma aufgeführt<br />

wurde. Dafür wurde in den Steinbruch eine Bühne gebaut und<br />

Maschinen, Förderbänder und weitere Arbeitsgeräte im Steinbruch<br />

dienten als Kulisse.<br />

Die Auftraggeber sowie die anwesenden Gäste waren so begeistert,<br />

dass es für die diese Show Folgeaufträge geben wird.<br />

In diesem Zusammenhang noch einmal ein großes Dankeschön<br />

an alle unsere Tänzerinnen und Tänzer, die ihre kompletten Ferien<br />

geopfert haben, um dieses Stück zum Erfolg werden zu lassen.<br />

Auch zu den Bautzener Unternehmertagen war die Company<br />

ELLEments vertreten. Mit ihrem bunten Programm „Spotlightgirls“<br />

umrahmte sie die Unternehmensmesse.<br />

Bereits zum dritten Mal veranstaltet der Landkreis Bautzen die<br />

Interkulturelle Woche, in diesem Jahr gemeinsam mit dem trägerverBUNT<br />

(Netzwerk für Demokratie und Vielfalt im Landkreis<br />

Bautzen) und dem Programm „Kompetent für Demokratie“.<br />

Unter dem Motto „Zusammenhalten - Zukunft gewinnen“ werden<br />

kreisweit über 45 Veranstaltungen durchgeführt.<br />

Auch in diesem Jahr werden die Veranstaltungen der IKW vom<br />

Lokalen Aktionsplan LAP finanziell und personell unterstützt.<br />

Auch die TTW nahm an der interkulturellen Woche teil. Das<br />

Stück „Herzklopfen“ wurde in diesem Rahmen im Stadttheater<br />

Kamenz aufgeführt.<br />

In Kooperation mit der Tanzcompany Srijan (Tänzerinnen Poonam<br />

Shyman & Anne Dietrich) fanden indische Tanzworkshops<br />

in unseren Außenstellen Großröhrsdorf und Pulsnitz und ein indischer<br />

Tanzabend, unter dem Namen „Anubhuuti“, ebenfalls im<br />

Stadttheater Kamenz statt. Alle Veranstaltungen waren kostenfrei<br />

und waren somit für jedermann zugänglich.<br />

Die Kinder und Jugendlichen waren bei den Workshops mit viel<br />

Begeisterung dabei und freuen sich schon auf den nächsten<br />

Workshop, der im November stattfinden und unseren Tänzerinnen<br />

den afrikanischen Tanz näher bringen wird.<br />

Für die Company „ELLEments“ stand und steht am 29.09. und<br />

07.10.2012 noch einmal das Stück „Herzklopfen“ auf dem Programm.<br />

Aufgrund der großen Nachfrage wird das Stück an den genannten<br />

Tagen im Burgtheater Bautzen aufgeführt.<br />

... Ein gespielter und vertanzter Einblick in die Tagebücher junger<br />

Leute, mit viel Emotion, Ernsthaftigkeit aber auch humorvollen<br />

Passagen.<br />

Ein Besuch lohnt sich nicht nur für junge Leute!!!<br />

Wir würden uns freuen Sie als unser Publikum begrüßen zu dürfen.<br />

Karten sind erhältlich unter: 0 35 91/58 42 25<br />

Ticketservice DSVT Bautzen.<br />

Wir freuen uns auf eine neues Schuljahr 2012/2013 und starten<br />

voller Energie durch.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie unter<br />

www.ttw-wilthen.com oder telefonisch unter 0 35 92/3 57 95 66.<br />

Ihr Team der Tanz- und Theaterwerkstatt Wilthen e. V.<br />

Die nächste Ausgabe<br />

erscheint am<br />

Freitag, dem 9. November 2012<br />

Annahmeschluss für redaktionelle<br />

Beiträge und Anzeigen ist<br />

Montag, der 29. Oktober 2012


Wilthen - 10 -<br />

Nr. 10/2012<br />

WCC „WELENTIN“<br />

Wilthener Carneval-Club e. V.<br />

Schlüsselübergabe und 31. Saison des WCC e. V.<br />

Der Wilthener Karneval-Club e. V. bereitet sich auf die 31. Saison<br />

seines Bestehens vor. Zu den geplanten Veranstaltungen laden<br />

wir alle Wilthener und Gäste recht herzlich ins Haus Bergland<br />

ein.<br />

Die Saison wird traditionell am 11.11.2012, um 11.11 Uhr mit<br />

der Schlüsselübergabe des Rathauses durch den Bürgermeister<br />

unserer Stadt, Herrn Michael Herfort, an den WCC eröffnet. Der<br />

Bürgermeister lädt dazu alle interessierten Bürger in das<br />

Haus Bergland ein. Ab 10.30 Uhr ist das Haus geöffnet. Das<br />

Rathaus selbst bleibt an diesem Tag geschlossen.<br />

Für das leibliche Wohl wird für alle gesorgt.<br />

Am Sonnabend, dem 17.11.2012 findet ab 19.30 Uhr der Faschingsauftakt<br />

mit Mottoverkündung der Saison 2012/2013<br />

statt. Einlass ist ab 18.30 Uhr.<br />

Karten sind in den bekannten Vorverkaufsstellen Fotogeschäft<br />

Lohse und Schreib- und Spielwaren Zortel erhältlich.<br />

Zum Jahreswechsel schlägt‘s 13 - 2013. Zum Motto „Fiesta<br />

Mexicana“ laden wir recht herzlich ein.<br />

Showeinlagen, kaltes und warmes Buffet, Obst, Knabbereien,<br />

Snacks und Mitternachtssekt sind im Preis von 29,90 € inbegriffen.<br />

Vorverkauf findet statt am:<br />

Dienstag, dem 16.10.2012, 16.00 Uhr - 19.00 Uhr<br />

Sonnabend, dem 20.10.2012, 10.00 Uhr - 12.00 Uhr<br />

Dienstag, dem 30.10.2012, 16.00 Uhr - 19.00 Uhr<br />

Sonnabend, dem 10.11.2012, 10.00 Uhr - 12.00 Uhr<br />

Weitere Termine werden im Stadtanzeiger veröffentlicht.<br />

Telefonische Bestellungen, Platzreservierungen und Abholtermine<br />

sind möglich unter 01 52 27 27 56 69.<br />

Vorstand des WCC e. V.<br />

Ein wunderschöner Septembersonntag<br />

Wir, die kleinen und mittleren Funken unseres Vereins, dem<br />

Wilthener Karneval-Club e. V., haben Ende August dieses Jahres<br />

von unseren Trainerinnen erfahren, dass wir vor Beginn der<br />

neuen Saison noch eine Überraschung erleben werden.<br />

Am Sonntag, dem 23. September war es dann so weit. Wir trafen<br />

uns 10.00 Uhr am Haus Bergland, stiegen in einen Kleinbus<br />

und fuhren dann in Richtung Bad Schandau in der Sächsischen<br />

Schweiz. Über die Elbe fuhr der Bus über Serpentinen nach<br />

Gohrisch. Von dort wanderten wir zum Gohrischstein.<br />

Ein paar von uns gingen einen schwierigen Weg, aber auch der<br />

leichte Weg war für den einen oder anderen eine große Überwindung.<br />

Als wir endlich ankamen gab es erstmal was zu essen:<br />

Nudelsalat, Wiener Würstchen, Obst und Gemüse und noch vieles<br />

mehr. Auch hatten wir eine sehr schöne Aussicht.<br />

Dann ging es weiter, abwärts haben alle den schwierigeren Weg<br />

genommen, dabei war Teamgeist angesagt. Und das hat Spaß<br />

gemacht. Wieder im Bus angekommen, ging es weiter.<br />

Es dauerte nicht lange und wir hatten unser 2. Ziel erreicht. Alle<br />

hatten große Vorfreude, als sie gesehen haben, wo wir landeten.<br />

Im Freizeitland Königsstein. Dort gab es viele Möglichkeiten<br />

zum Toben und Trampolin springen. Natürlich gab es im Elbe-<br />

Freizeitland noch vieles mehr zum Ausprobieren, z. B. den Kletterpark,<br />

den Irrgarten und die Wasserbälle.<br />

Im Park nahmen wir dann eine kleine Stärkung, Gebäck verschiedener<br />

Art, Getränke und Süßigkeiten zu uns. Danach liefen<br />

wir alle zum Bus und es ging nachhause. Manche von uns waren<br />

auch ein wenig müde. Als wir nun ca. 17.00 Uhr wieder am Haus<br />

Bergland ankamen, war die Müdigkeit vorbei, denn es gab für<br />

jeden von uns noch Eis. Der eine oder andere wurde von seinen<br />

Eltern bzw. von Oma und Opa abgeholt.<br />

Alle fanden es toll und würden es gerne noch einmal machen.<br />

Vielen Dank für unsere Helfer und Betreuer vom Verein.<br />

Laura und Sarah


Nr. 10/2012 - 11 -<br />

Wilthen<br />

NaturFreunde Deutschlands<br />

Verein für Umweltschutz,<br />

sanften Tourismus, Sport und Kultur<br />

Ortsgruppe Wilthen e. V.<br />

Wandern im Herbst<br />

Der September stand bei uns Wilthener NaturFreunden vor allem<br />

im Zeichen der Vorbereitung zum 27. Oberlausitzer Hunderter. Wir<br />

möchten an dieser Stelle noch einmal alle Sport- und Wanderbegeisterten<br />

zu dieser Veranstaltung, die am 12. und 13. Oktober<br />

stattfindet, einladen. Weitere Informationen gibt es unter www.naturfreunde.wilthen.de<br />

Im September gab es aber auch schon einige andere sportliche<br />

Veranstaltungen des Vereins. So fand am 07.09.2012 zum 20. Mal die<br />

Wilthener geführte Nachtwanderung statt. Zum Jubiläum wanderten<br />

26 Wanderer bei sommerlichen Temperaturen über Neuschirgiswalde<br />

zum Stausee nach Sohland, erklommen die Kälbersteine und<br />

wanderten dann zurück nach Wilthen.<br />

Die Wanderer auf der 36 km<br />

Tour hatten noch Neusalza-<br />

Spremberg und den Bieleboh<br />

auf ihren Plan, ehe<br />

sie nach Eintragung in das<br />

Gipfelbuch der Kälbersteine<br />

die Wanderhütte als Ziel erreichten.<br />

Am selben Wochenende, aber am Sonntag (9. September), starteten<br />

bei herrlichem Sonnenschein 109 Radler zum 7. Wilthener Radwandertag.<br />

Das Starterfeld verteilte sich fast gleichmäßig auf die<br />

35 km-, 65 km- und 100 km-Strecken. Sowohl für den Leistungssportler<br />

als auch für den Hobbyradler war etwas dabei. Die Radler<br />

folgten den Spuren Napoleons und durchquerten die Alleen in der<br />

Oberlausitzer Teichlandschaft.<br />

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Zweirad- Brade „Bike<br />

- Factory Wilthen“, Obst & Gemüse Ingo Güttler sowie den Wilthener<br />

Carneval Club e. V., die uns bei der Organisation, der Streckenbetreuung<br />

und bei der Zielankunft am „Haus Bergland“ tatkräftig<br />

unterstützten.<br />

Wilthener NaturFreunde nahmen am 15.09.2012 auch an anderen<br />

Wanderungen „Pro Böhmisch - Sächsische Schweiz“ teil. Sie unterstützten<br />

damit wie andere Vereine, Bürger und Bürgermeister das<br />

Anliegen zur Anerkennung des Weltnaturerbetitels für dieses wunderschöne<br />

Gebiet.<br />

Interessant war auch die Teilnahme am 19. Görlitzer Wandertag am<br />

16.09.2012. Diesmal waren die Gefilde des Rotsteins Ziel verschiedener<br />

Touren. Der Rotstein gilt als das zweitälteste Naturschutzgebiet<br />

Sachsens und als ältestes Naturschutzgebiet der Oberlausitz.<br />

In diesem Jahr feiert es sein 100-jähriges Bestehen.<br />

Vielleicht finden auch Sie einmal den Weg zu den NaturFreunden.<br />

Öffnungszeiten unserer NaturFreundehütte finden Sie im Schaukasten<br />

an der Weifaer Straße. Weitere interessante Informationen gibt<br />

es unter www.naturfreunde.wilthen.de und www.die-naturfreundesachsen.de.<br />

____________________________________________________________<br />

Die Irgersdorfer e. V.<br />

Erfolgreiches Dorffest am 09.09.2012<br />

in Irgersdorf<br />

Bei, wie immer, schönsten Sommerwetter besuchten wieder zahlreiche<br />

Gäste unser schon traditionelles Dorffest.<br />

Nach der Eröffnung durch unseren Bürgermeister Herr Herfort, führten<br />

die Kinder der Kita Spatzenhaus ihr Programm auf , was allen<br />

Besuchern sehr gefiel.<br />

Der Männerchor aus Großpostwitz, die Laine Dance Gruppe “Smoking<br />

Soles“ aus Bautzen und der Auftritt der “Alten“ Feuerwehrleute<br />

waren weitere Höhepunkte des Tages.<br />

Beim Stammnageln und Hufeisenwerfen konnte man seine Geschicklichkeit<br />

testen. Die Kinder konnten in einem großen Strohhaufen<br />

umhertollen, mit dem Pferd reiten oder beim Trödlermarkt ihre<br />

nicht mehr gebrauchten Bücher oder Spielzeug anbieten, was sich<br />

übrigens finanziell gelohnt hat.<br />

Die Klöppelfrauen aus Sohland und Frau Zieschang am Spinnrad<br />

zeigten ihr Können.<br />

Dicht umringt war auch der Süßigkeitenstand von der Firma Heisch aus<br />

Bautzen mit Zuckerwatte und weiteren Leckereien.<br />

Das Glücksrad war wie immer ein Anziehungspunkt, denn Axel Pätzold<br />

war wieder in Höchstform und brachte alle Brettl schnell an den Mann<br />

bzw. Frau. Auch der Pumphut drehte einige Runden am Glücksrad.<br />

Bedanken möchten wir uns bei Herrn Groß aus Weißnauslitz mit seinen<br />

Kremser und Herrn Holan aus Callenberg mit seiner Pferdekutsche.<br />

Ein großes Dankeschön gilt den Pichotalern und Ulli Kirsch die den<br />

ganzen Tag für sehr gute Unterhaltung sorgten. Wir glauben, dass sich<br />

die Gäste bei Kaffee, selbstgebackenen Kuchen, der zum Teil von den<br />

Bäckereien Thonig und Fehrmann zur Verfügung gestellt wurde sehr<br />

wohl fühlten. Bratwurst, Fleischspieß, Fischsemmeln, Kesselgulasch,<br />

Fettschnitten, Bier, Fasslimo rundeten das Wohlfühlprogramm an diesem<br />

Tag ab.<br />

Unser Dank gilt den vielen fleißigen Helfern unseres Vereins, aber<br />

auch Einwohnern aus Wilthen und Irgersdorf für die tatkräftige Unterstützung.<br />

Hier noch einige Bilder.<br />

Bis bald<br />

“Die Irgersdorfer e. V.“


Wilthen - 12 -<br />

Nr. 10/2012<br />

Kleingartenanlage „Am Bach“ e. V.<br />

Unser Vereinsvorsitzender von der Kleingartenanlage „Am<br />

Bach“ e. V. Klaus Sill organisierte am 25. August 2012 eine Fahrt<br />

zur Landesgartenschau nach Löbau.<br />

Dieses Gelände war früher eine alte Zuckerfabrik die sich durch<br />

fleißige Helfer in einigen Monaten zu einen wunderschönen Garten<br />

verwandelt hat. Bei strahlenden Sonnenschein, neun Uhr,<br />

fuhren wir los. Am Eingang erhielt jeder Besucher eine Übersichtskarte.<br />

Da konnte jeder gezielt die Punkte anlaufen die ihn<br />

interessierten. Und wer nicht gut zu Fuß war, konnte das ganze<br />

Territorium befahren mit einer Kleinbahn.<br />

Wir sahen viele Bäumchen, Sträucher, Gehölze einige Heidesorten,<br />

Setzgärten und unzählige Blumengruppen. Da konnte man<br />

sich einige Anregung mit nachhause nehmen.<br />

Im Park entdeckten<br />

wir das Maskottchen<br />

„Friedrich“,<br />

einige geschnitzte<br />

Holzfiguren, das<br />

grüne Klassenzimmer,<br />

eine Weidekirche,<br />

eine Liegewiese<br />

und am Ende<br />

des Geländes war<br />

das Herrmannbad<br />

sowie einige Stände<br />

die für das leibliche<br />

Wohl sorgten.<br />

Zuletzt besuchten<br />

wir die beliebte<br />

Blumenhalle mit<br />

Gärtnermarkt.<br />

Diese war prachtvoll<br />

mit Dahlien,<br />

Fuchsien, Orchideen,<br />

Zierrosen,<br />

Gladiolen und Sonnenblumenausgestattet.<br />

Wir sahen auch zwei Brautstühle wie sie zu einer kirchlichen<br />

Trauung liebevoll geschmückt werden. Wer nun vom vielen Laufen<br />

müde Beine bekam so lud auch ein Kaffee zum Verweilen<br />

ein. 14 Uhr schauten wir uns zwanzig schauspielbegeisterte Laienspielkünstler<br />

an, die unter der Leitung von Frau Helga Schubert<br />

war. Sie spielten die Entwicklungsgeschichte von den sechs<br />

Städtebund. Dazu zählen die Städte Lauban, Bautzen, Kamenz,<br />

Görlitz, Zittau und Löbau. So ging ein schöner Tag zu Ende und<br />

16 Uhr waren wir in unserem Heimatort Wilthen angekommen.<br />

Karin Richter<br />

Einladung zum Skatturnier<br />

Hiermit werden alle daran interessierten Skatfreundinnen/<br />

Skatfreunde zu dem am<br />

27. Oktober 2012<br />

um 13.30 Uhr stattfindenden<br />

12. Skatturnier<br />

im Vereinshaus der Gartenanlage „Am Bach“ e. V. Wilthen<br />

recht herzlich eingeladen. Gäste sind gern willkommen.<br />

Getränke und ein Imbiss sind vorhanden.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Joachim Bahr<br />

Organisator


Nr. 10/2012 - 13 -<br />

Wilthen<br />

Caritasverband Oberlausitz e. V.<br />

Begegnungsstätte Wilthen<br />

Karl-Marx-Straße 56, 02681 Wilthen<br />

Öffnungszeiten der Begegnungsstätte<br />

Mittwoch: 9.00 Uhr - 16.00 Uhr<br />

Donnerstag 13.00 Uhr - 16.00 Uhr<br />

Die folgenden Angebote finden wöchentlich statt:<br />

Dienstag:<br />

• Informations- und Gruppenangebot zum Thema Sucht<br />

von 17.30 - 20.00 Uhr<br />

Mittwoch:<br />

• Frühstück nicht allein ab 9.00 Uhr<br />

> Für alle, die gern in Gemeinschaft frühstücken wollen.<br />

• ab 13.00 Uhr Spiele-Nachmittag<br />

Donnerstag:<br />

Kaffeekränzchen von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr mit Kreativangeboten<br />

zum Mitmachen<br />

Die thematische Kaffeerunde im Oktober wird als Erntedankfest<br />

bereits am 16.10.2012 von 14 bis 16 Uhr in der Argrargenossenschaft<br />

Gnaschwitz gefeiert.<br />

Ein Fahrdienst steht zur Verfügung. Abfahrt 13.30 Uhr von der<br />

Begegnungsstätte aus.<br />

Preis/Person für Kaffee, Kuchen und Transfer: 10 €<br />

Anmeldungen in der Begegnungsstätte oder unter Tel. 0 35 91/<br />

49 82 40 erforderlich!<br />

Im September unternahmen die Besucher der Begegnungsstätte<br />

einen Ausflug zur Landesgartenschau. Bei idealem Wetter erfreuten<br />

sich die Teilnehmer an der Farbenpracht des Herbstes<br />

und den stunden in der Gemeinschaft.<br />

Achtung! Das Trauercafé findet wegen des Reformationstages<br />

bereits am 24.10.2012 statt.<br />

• Trauercafé ab 16.00 Uhr<br />

> Durch ausgebildete Trauerbegleiter des Hospizdienstes<br />

Bautzen haben Trauernde die Möglichkeit über ihre Trauer,<br />

ihre Erfahrungen und Gefühle in einem geschützten Raum zu<br />

sprechen.<br />

> Ansprechpartnerin: Frau Pyka und der Hospizdienst Bautzen<br />

Tel.: 01 73/5 14 66 78<br />

Vorankündigung für November<br />

Am 22.11.2012 von 14 bis 16 Uhr wird im Rahmen des thematischen<br />

Kaffeetrinkens Herr Jürgen Spottke als Gast in der<br />

Begegnungsstätte sein und über sein Wirken als Holzgestalter<br />

berichten. Alle Interessenten sind herzlich eingeladen.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Das Team der Begegnungsstätte<br />

11. Holz- und Waldfest Sohland 16.09.2012 -<br />

Ein Feuerwerk der Extraklasse<br />

Es war nicht nur das schöne Wetter, welches Hunderte zum<br />

11. Holz- und Waldfest lockte. Der Verein „Oberlausitzer Holzgestaltung“<br />

e. V., Gewerbetreibende, Forstbetriebsgemeinschaft,<br />

Falkner, Jagdhornbläser aus Wilthen und Neustadt/Sachsen,<br />

der Freundeskreis „Forstmuseum“, Pilzberatung, Holzschnit-<br />

zer die Oldtimer- und Traktorenschau im Ort, das Schießen im<br />

Schützenverein - alles kann man nicht aufzählen. Dem Schulchor<br />

der Frühlingsbergschule Sohland gebührt ein besonderer<br />

Dank für ihren begeisternden Auftritt als Auftakt des Festes. Ein<br />

Gemeinschaftswerk mit hohem Effekt.<br />

Aber der Schirgiswalder Beitrag, eine Ausstellung unter dem Motto<br />

„Die Arbeitswelt der Puppen“ verdient eine besondere Würdigung.<br />

„Tschang-Pi macht Werbung“ - so in der Mitteldeutschen<br />

Zeitung November 2011, von Prof. Rost entdeckt, wies auf eine<br />

Ausstellung im Harzmuseum hin. Die muss in die Oberlausitz -<br />

die Aktivitäten von „OlaHo“ begannen. Zeugen einer Firma, die<br />

es in Schirgiswalde längst nicht mehr gibt. Der Stempel „E. M.<br />

Köhler“, 1952, weist auf den Hersteller hin. Eine spezielle Schaufensterdekoration,<br />

in Hand- und Heimarbeit gefertigt, Brot und Arbeit<br />

gebend, jedes Stück ein Unikat! 1964 wurde die Produktion<br />

eingestellt, der Besitzer verließ seine Heimat in Richtung Westen,<br />

um der Verstaatlichung zu entgehen. Sicher schweren Herzens!.<br />

Wie kamen die Produkte in den Harz, in das Depot der Sparkasse<br />

Wernigerode? Keiner gibt eine Antwort. Ich konnte sie im<br />

Urlaub auch nicht finden. Der „Kleine Chinese“ entstand 1948,<br />

wie Metro und Polareskimo; das „HO-Schaufenster im 5-Jahresplan“<br />

2/1951 zeigte liebenswerte Puppen, im Bild, auch das<br />

bekannte Messemännchen der MM Leipzig entstand in Schirgiswalde<br />

- Wer weiß das schon?<br />

Wir fanden Herrn Andreas Löbmann, der nicht nur Musterkarten,<br />

sondern eine Vielzahl Dekorationspuppen der ehem. Fa. Köhler<br />

besitzt, die heute in der Ausstellung zu sehen sind und bereits<br />

Hunderte erfreute. Dank an Herrn Löbmann und Familie, für ihr<br />

Entgegenkommen.<br />

Schauen Sie hinein in die Ausstellung - es ist ein Stück Heimat,<br />

das bald in Vergessenheit geriet. Wenn der „Bäcker“ der Fa. Köhler<br />

im Fenster des Crostauer Bäckermeisters Hoffmann steht, ist<br />

dies auch ein Gruß der damaligen Fa. Köhler, aus der heutigen<br />

Stadt Schirgiswalde/Kirschau, wozu Crostau gehört. So wirkt das<br />

Holz- und Waldfest weiter! Die Ausstellung ist mindestens bis<br />

Ende Oktober zu besichtigen, (zu erfragen unter 03 59 36/3 36 14)<br />

Prof. Dr. Dieter Rost<br />

Ehrenvorsitzender des Vereins „OlaHo“<br />

Wilthener Jaghornbläser und der Schulchor der Frühlingsbergschule<br />

Sohland eröffnen das 11. Holz- und Waldfest<br />

Schaufensterdekorationen von einmaligem Wert, vor 60 Jahren<br />

geschaffen, Fa. Köhler Sohland, jetzt in der Ausstellung zu sehen.


Wilthen - 14 -<br />

Nr. 10/2012<br />

Veranstaltungen der<br />

ev.-luth. Kirchgemeinde<br />

Wilthen<br />

Gottesdienste<br />

14. Oktober<br />

9.30 Uhr Predigtgottesdienst<br />

21. Oktober<br />

9.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst zu Kirchweih, gleichzeitig<br />

Kindergottesdienst<br />

28. Oktober<br />

9.30 Uhr Predigtgottesdienst<br />

31. Oktober<br />

10.00 Uhr Festgottesdienst der benachbarten Gemeinden in<br />

Crostau, gleichzeitig Kindergottesdienst<br />

4. November<br />

9.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst<br />

Veranstaltungen und Kreise<br />

Junge Gemeinde dienstags 18.30 Uhr<br />

Kirchenchor donnerstags 19.45 Uhr<br />

Posaunenchor donnerstags 18.30 Uhr<br />

Kurrende wird bekannt gegeben<br />

Gesprächskreis Ältere Mittwoch, 17.10., 19.00 Uhr<br />

Gesprächskreis Jüngere Montag, 29.10., 19.30 Uhr<br />

Rentnerkreis in Wilthen Donnerstag, 18.10., 14.30 Uhr<br />

Rentnerkreis in Tautewalde Mittwoch, 17.10., 14.30 Uhr<br />

Eltern-Kind-Gruppe Montag, 05.11., 16.00 Uhr<br />

Katholisches Pfarramt<br />

Schirgiswalde<br />

Kirchberg 4, 02681 Schirgiswalde<br />

Regelmäßige Sonntagsgottesdienste<br />

Sonnabend - Vorabendmessen<br />

16.30 Uhr Sohland<br />

18.00 Uhr Kreuzkapelle Schirgiswalde<br />

Sonntag - Hl. Messen<br />

08.00 Uhr Pfarrkirche Schirgiswalde<br />

09.00 Uhr Wilthen<br />

10.00 Uhr Pfarrkirche Schirgiswalde<br />

10.00 Uhr Alten- und Pflegeheim St. Antonius Schirgiswalde<br />

10.30 Uhr Großpostwitz<br />

Außer den regelmäßigen Sonntagsgottesdiensten sind<br />

nachfolgend besondere Termine und Höhepunkte aufgeführt:<br />

14.10.<br />

15.30 Uhr Reisebericht Mosambik - Elisabethsaal<br />

Schirgiswalde<br />

16.10.<br />

15.00 Uhr Kolpingsenioren Bildungsnachmittag - Elisabethsaal<br />

Schirgiswalde<br />

18.10.<br />

08.30 Uhr Hl. Messe - Sohland, anschl. Rentnervormittag<br />

19.10.<br />

19.00 Uhr Dekanatsjugend: Rosenkranz u. Nachtstreetball<br />

- Bautzen<br />

20.10.<br />

16.00 Uhr Dekanatsjugendvesper - Kloster Marienthal<br />

21.10. Kirchweih<br />

10.00 Uhr Festgottesdienst mit d. Kirchenchor - Pfarrkirche<br />

Schirgiswalde<br />

17.00 Uhr Vesper - Pfarrkirche Schirgiswalde<br />

17.00 Uhr Gemeinde/Rosenkranz - Großpostwitz<br />

26.10.<br />

19.00 Uhr Hl. Messe zum Gedenken an die Seligsprechung<br />

Adolph Kolpings - Friedhofskapelle<br />

Schirgiswalde, anschl. „Geschichtliches<br />

von Schirgiswalde“ mit Herrn Johannes<br />

Jung - Elisabethsaal Schirgiswalde<br />

27.10.<br />

14.30 Uhr Tauftermin<br />

28.10. - 01.11. Ausfahrt aller Ministranten der Pfarrei nach<br />

Zittau<br />

31.10.<br />

17.30 Uhr Hl. Messe - Kreuzkapelle Schirgiswalde<br />

(Vorabendmesse zum Fest Allerheiligen)<br />

01.11. Allerheiligen<br />

08.30 Uhr Hl. Messe - Kirche Sohland<br />

14.00 Uhr Hl. Messe - Pfarrkirche Schirgiswalde, anschl.<br />

Rentnernachmittag - Elisabethsaal<br />

Schirgiswalde<br />

17.30 Uhr HI. Messe - Kirche Wilthen<br />

19.00 Uhr Hl. Messe - Kirche Großpostwitz<br />

19.00 Uhr Hl. Messe - Pfarrkirche Schirgiswalde<br />

02.11. Allerseelen<br />

08.00 Uhr Hl. Messe - Pfarrkirche Schirgiswalde<br />

19.00 Uhr Hl. Messe - Pfarrkirche Schirgiswalde<br />

08.11.<br />

08.30 Uhr Hl. Messe - Wilthen, anschl. Rentnervormittag<br />

Termine für Gräbersegnungen<br />

27.10.<br />

14.30 Uhr Gräbersegnung - Wilthen<br />

28.10.<br />

14.30 Uhr Gräbersegnung - Großpostwitz<br />

03.11.<br />

14.00 Uhr Gräbersegnung - Crostau<br />

14.00 Uhr Gräbersegnung - Sohland<br />

15.30 Uhr Gräbersegnung - Cunewalde<br />

15.30 Uhr Gräbersegnung - Wehrsdorf<br />

04.11.<br />

14.30 Uhr Allerseelenandacht mit Gräbersegnung -<br />

Kreuzkapelle Schirgiswalde<br />

16.00 Uhr Allerseelenandacht mit Gräbersegnung -<br />

Schirgiswalde Pfarrkirche<br />

Alle Angaben sind ohne Gewähr - Änderungen vorbehalten!<br />

Besuch des Staatssekretärs Koschyk aus<br />

dem Bundesministerium der Finanzen<br />

Besuch aus dem Bundesfinanzministerium<br />

erhielt<br />

die Stadt Wilthen durch<br />

den Stellvertreter von Finanzminister<br />

Schäuble,<br />

Herrn Staatssekretär Koschyk.<br />

Gemeinsam mit<br />

der Bundestagsabgeordneten<br />

Maria Michalk und<br />

Bürgermeister Herfort<br />

wurde die Wilthener Weinbrennerei<br />

besichtigt.<br />

Der Staatssekretär zeigte<br />

sich beeindruckt von unserer<br />

Stadt und dem Unternehmen.<br />

Durch die in<br />

Wilthen hergestellten Spirituosen<br />

nimmt der Bund<br />

jährlich ca. 100 Mill. €<br />

Branntweinsteuer ein.<br />

v. l. n. r.: Bürgermeister Herfort,<br />

Staatssekretär Koschyk, Bundestagsabgeordnete<br />

Michalk und Werkleiter<br />

Schürer Foto: Lohse


Nr. 10/2012 - 15 -<br />

Wilthen<br />

Es ist allgemein bekannt und es sagen auch die<br />

Ärzte: „Lachen ist Gesund“!<br />

Michael Trischan weiß das ganz genau. Schließlich<br />

ist er ja fast im „Krankenhaus“ zuhause, hat mit<br />

vielen „Ärzten“ zu tun und sorgt dort auch oft für<br />

ein Lachen.<br />

SCHWAMPF - Geschichten zum Lachen<br />

„SCHWAMPF“ - Geschichten zum Lachen<br />

mit Michael und Attila Trischan<br />

Sonnabend, 10.11.2012, 19.00 Uhr<br />

Haus Bergland, Wilthen<br />

Karten: Touristinfo, Bahnhofstraße 8<br />

Eintritt: 15,- EUR<br />

Der Vorverkauf beginnt -<br />

Neujahrskonzert des Sorbischen Nationalensembles<br />

in Wilthen<br />

Am 25.01.2013 ist es wieder so<br />

weit - um 19.00 Uhr gastiert im<br />

„Haus Bergland“ wieder das Sorbische<br />

Nationalensemble zum<br />

traditionellen Neujahrskonzert.<br />

Lassen Sie sich überraschen<br />

von mitreißender Musik, hervorragenden<br />

Gesangssolisten und<br />

den Ballettdarbietungen.<br />

Eintrittskarten können Sie ab<br />

sofort in der Tourist-Information<br />

Wilthen und in der Filiale Wilthen<br />

der Kreissparkasse Bautzen erwerben.<br />

Handwerk + Dienstleistung regional<br />

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Jeder hat Michael Trischan als Hans-Peter Brenner<br />

in der ARD- Fernsehserie „In aller Freundschaft“<br />

schon mal gesehen und wir freuen uns, dass er<br />

nach Wilthen kommt.<br />

Erleben Sie den Leipziger Schauspieler Michael<br />

Trischan mit seinem Sohn Atilla in einem 2-stündigen<br />

Programm „Geschichten zum Lachen“, weil<br />

lachen gesund ist.<br />

Jetzt als eBook<br />

online lesen<br />

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Wilthen - 16 -<br />

Nr. 10/2012<br />

Baustellenrapport<br />

In den letzten Wochen konnten vier Straßen mit einer neuen<br />

Asphaltdecke versehen werden: Lärchenbergweg, An der Neumühle,<br />

Arnsdorfer Weg und Am Fichteneck.<br />

Im Bereich Seilerweg/Mittelstraße wurden die Beton-/Brückenelemente<br />

für die Seilerwegbrücke gesetzt. Die Erneuerung der<br />

Medien in der Mittelstraße läuft planmäßig. Im Anschluss erfolgen<br />

die Kanalarbeiten im Seilerweg bis an die Neukircher Straße.<br />

Die Arbeiten zwischen Abzweig Konsumstraße und Pichoweg<br />

in der Neukircher Straße sind tiefbauseitig abgeschlossen. Der<br />

Endausbau mit Fußweg läuft. Bis Jahresende soll dann noch der<br />

Abschnitt bis Bäcker Burkhardt in Angriff genommen werden.<br />

Die Hochwassersanierungsmaßnahmen (Ufermauersanierung<br />

zwischen Bahnhofstraße und Konsumstraße sowie Im Winkel)<br />

laufen planmäßig.<br />

Die Kabelverlegung für die neu zu schaffende Straßenbeleuchtung<br />

im Bereich der Neuen AWG ist weit vorangeschritten. Da<br />

teilweise die alten Kabel außer Betrieb gesetzt werden mussten,<br />

kam es in den letzten Wochen zu abschnittsweisen Ausfällen<br />

der Straßenbeleuchtung. Durch die Neuinstallation und Inbetriebnahme<br />

der neuen LED-Straßenlaternen wird in den nächsten<br />

Tagen wieder eine durchgängige Beleuchtung möglich sein.<br />

In der Straße der Einheit fielen die Gerüste und die Sanierung<br />

des Wohnblocks wurde bis auf die Geschossdeckendämmung<br />

im Dachbereich abgeschlossen.<br />

Der Abbruch des Wohnblocks Karl-Marx-Straße 4 - 10 konnte<br />

ebenfalls realisiert werden.<br />

Der Abriss der Objekte in der Schulstraße 37 wird zwischen<br />

22.10. und 02.11.2012 erfolgen.<br />

Die Stadtverwaltung Wilthen wünscht<br />

dem Neugeborenen und seinen Eltern<br />

alles Gute, Glück und Gesundheit<br />

Neugeborene<br />

Armin Schwarz<br />

Klein- und Familienanzeigen<br />

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Am 01.10.2012 eröffnete<br />

Frau Swetlana Gerber ihr<br />

Blumengeschäft „Rote Gerbera“<br />

Beiden Geschäftsinhabern<br />

gratulierte Herr Bürgermeister<br />

Herfort ganz herzlich<br />

zur Eröffnung, wünschte<br />

viel Erfolg für die Zukunft<br />

sowie immer zufriedene<br />

Kunden.<br />

Das Bestattungsunternehmen<br />

Gube verlegte zum<br />

01.10.2012 seine Geschäftsräume<br />

aus der Passage im<br />

HZO in die Räume der ehemaligen<br />

Tierarztpraxis im<br />

Verwaltungsgebäude.<br />

Geschäftseröffnungen<br />

Im HZO in der Zittauer Straße gab es am 15.09.2012 und am<br />

01.10.2012 zwei Neueröffnungen.<br />

Die Mountain Eagle OHG eröffnete am 15.09.2012 ein Einzelhandelsgeschäft<br />

in Wilthen.<br />

Vertretungsberechtigter Gesellschafter ist Herr Sandro Krusche.<br />

Erwerben können Sie hier vor Ort Ihre persönliche Outdoorausrüstung,<br />

aber auch der Vertrieb über Internet ist möglich.<br />

Wiedereröffnung<br />

der Filiale Wilthen<br />

der Volksbank<br />

Bautzen<br />

Nach ca. dreimonatiger Schließung<br />

wegen Umbau und Renovierung<br />

präsentieren sich<br />

die Räumlichkeiten der Wilthener<br />

Volksbankfiliale im neuen<br />

Gewand.<br />

Zum Tag der Eröffnung am<br />

24.09.2012 gratulierten zahlreiche<br />

Gäste und Kunden den<br />

Mitarbeiterinnen.<br />

Im Namen der Stadtverwaltung<br />

überbrachte der Bürgermeister<br />

die herzlichsten Grüße<br />

zur Wiedereröffnung. Als<br />

Geschenk überreichte er ein<br />

Bild des Gebäudes von 1906.<br />

v. l. n. r. Cornelia Niemtschke,<br />

Ines Israel - es fehlt die Leiterin<br />

Frau Maria-Christina Weber


Nr. 10/2012 - 17 -<br />

Wilthen<br />

Kultusstaatssekretär Herbert Wolff<br />

zum Schülergespräch in Wilthen<br />

Schüler des Gymnasiums Wilthen nach dem Gespräch mit dem<br />

Staatssekretär Herbert Wolff, dem Bürgermeister Michael Herfort<br />

und der Abgeordneten Patricia Wissel.<br />

Auf Einladung der Landtagsabgeordneten Patricia Wissel<br />

kam der Staatssekretär des Sächsischen Ministeriums<br />

für Kultus, Herbert Wolff, zu einem Schülergespräch nach<br />

Wilthen.<br />

Kultusstaatssekretär Herbert Wolff und die Landtagsabgeordnete<br />

Patricia Wissel informierten sich am 10.09.2012 gemeinsam<br />

mit Bürgermeister Michael Herfort über die Situation im Schulzentrum<br />

Wilthen, welches eine Grundschule, eine Mittelschule<br />

und das Gymnasium vereint. Neben einem Rundgang durch die<br />

Schulgebäude stand im Mittelpunkt ein Gespräch mit der stellv.<br />

Leiterin des Immanuel-Kant-Gymnasiums Wilthen sowie Schülerinnen<br />

und Schülern aus der Oberstufe.<br />

Im Gespräch mit den Schülern ging es um den Schuljahresbeginn,<br />

der planmäßig verlaufen ist. Für den Fall, dass Lehrer<br />

krankheitsbedingt keinen Unterricht leisten können, besteht in<br />

diesem Schuljahr die Möglichkeit, Ersatzeinstellungen vorzunehmen<br />

oder über Honorarmittel Vertretungskräfte einzusetzen.<br />

„Im Gegensatz zum letzten Schuljahr haben wir jetzt die Möglichkeit<br />

flexibel zu reagieren, um Unterrichtsausfall zu vermeiden“,<br />

betonte Wolff.<br />

„Schulen im ländlichen Raum sind mehr als nur Bildungsstätten.<br />

Vielmehr sind sie auch Kultureinrichtungen. Eine Schule vor<br />

Ort bleibt ein sehr wichtiger Standortfaktor, wenn es um die Ansiedlung<br />

von jungen Familien und auch Unternehmen geht. Viele<br />

Schulen unterhalten aktive Kooperationen mit Unternehmen aus<br />

der Region. Diese Kooperationen dienen zum einen als Orientierung<br />

für die spätere Berufswahl und erhöht für die Unternehmen<br />

die Sicherung von dringend benötigten Fachkräften“, so die Abgeordnete.<br />

Goethe-Mittelschule<br />

Wilthen<br />

- Schulförderverein -<br />

Ein herzliches Dankeschön<br />

Zum 12. Male fand nun unser Schulfest an der Goethe-Mittelschule<br />

Wilthen statt. Der Schulförderverein der Goethe-Mittelschule<br />

Wilthen bedankt sich auf diesem Wege recht herzlich für Ihre<br />

geleistete Unterstützung in Form von Sach- bzw. Geldspenden.<br />

Nur durch Ihre Mitwirkung und den Einsatz der vielen fleißigen<br />

Helfer und begünstigt durch wunderbares Wetter konnten wir<br />

allen großen und kleinen Gästen einen erlebnisreichen Nachmittag<br />

bieten.<br />

Von verschiedenen Klettermöglichkeiten, Geschicklichkeitsspielen<br />

mit Preisen über diverse Ausstellungen bis hin zu künstlerischen<br />

Auftritten unserer Schüler konnten unsere Gäste auf dem<br />

Schulgelände die Schule auf eine ganz neue Art erleben.<br />

Unser Schulfest war damit ein weiteres Ereignis, welches für<br />

eine gute positive Außenwirkung unserer Schule steht.<br />

Für alle die leider nicht persönlich zum Schulfest kommen konnten,<br />

oder den Nachmittag sich noch einmal in Erinnerung rufen<br />

möchten, können in diesem Jahr sich die Höhepunkte mit einem<br />

Video noch einmal ansehen. Das Video zum Schulfest gibt es<br />

auf der Homepage der Stadt Wilthen unter www.wilthen.de, sowie<br />

auf der Seite der Goethe-Mittelschule Wilthen (www.mittelschule-wilthen.de).<br />

Alternativ können Sie das Video direkt unter<br />

dem Link http://youtu.be/a9RGv6bj974 auf dem YouTube-Kanal<br />

der Stadt Wilthen ansehen.<br />

Wir wünschen allen viel Spaß beim Ansehen!<br />

Vorstand/Öffentlichkeitsarbeit


Wilthen - 18 -<br />

Nr. 10/2012<br />

Schulfest der Goethe-Mittelschule Wilthen gut besucht<br />

Am 16.09.2012 war es von 14.00 bis 18.00 Uhr so weit für das<br />

traditionelle Schulfest. Wie jedes Jahr gab es wieder viele Aktionen,<br />

wie z. B. das Programm vor der Schule mit dem Kabarett,<br />

der Musical AG und Einlagen von Schülern unserer Schule.<br />

Moderiert wurde das Programm von Heiko Harig und von Herrn<br />

Rasch. Man konnte zum Schulfest auch an Führungen teilnehmen,<br />

die von vier Mädchen der Klasse 10a geleitet wurden. Es<br />

gab Stände mit Kaffee und Kuchen, mit Trinken und mit Eis vom<br />

Eiscafé Besold aus Wilthen. Weitere Attraktionen waren Tor-<br />

Auch im Jahr des 20-jährigen Schuljubiläums folgten Schüler<br />

unserer 10. Klassen traditionell dem Aufruf, sich mit ihren Belegarbeiten<br />

am Kantpreiswettbewerb zu beteiligen.<br />

Sieben Schüler und Schülerinnen präsentierten ihre Arbeiten vor<br />

den Schülern der Klassenstufe 9 der Jury.<br />

Im naturwissenschaftlichen Bereich wetteiferten gleich fünf Kandidaten<br />

und so fiel die Entscheidung für den Kantpreisträger schwer.<br />

Wir gratulieren Sandra Samol (ehemals Kl. 10/2), die mit ihrer<br />

Arbeit zum Thema „Anatomie des Pferdes, die Einwirkung des<br />

Reitens auf diese und Naturheilkunde für Pferde“ den Kantpreis<br />

des Schuljahres 2012 erhielt.<br />

geschrieben von der Arbeitsgruppe Kantpreis<br />

Unsere Kennenlernfahrt nach Seifhennersdorf<br />

ins Querxenland<br />

17.09. - 19.09.2012<br />

Am Montag trafen sich alle Schüler der Klassen 5/1 und 5/2 um<br />

08.50 Uhr am Busplatz in Wilthen. Nach einer reichlichen Stunde<br />

Fahrtzeit hatten wir unser Ziel erreicht - das Querxenland.<br />

Der Kampf mit den Betten und das Auspacken der Taschen beschäftigte<br />

uns bis zum Mittag. Am Nachmittag machten wir eine<br />

Schatzsuche mit GPS und Kompass. Nach dem Abendbrot ging<br />

es bei einer tollen Disco so richtig los.<br />

Am Dienstag wurden wir schon um 07.00 Uhr geweckt. Nach<br />

dem reichhaltigen Frühstück konnten wir bis zum Mittag die Freizeit<br />

nach eigenen Vorstellungen verbringen. Danach ging es zum<br />

Teamparcours. Es hat uns sehr viel Spaß gemacht. Am Abend<br />

konnten wir uns zwischen Kino und Flutlichtfußball entscheiden.<br />

Der Mittwoch begann auch schon um 07.00 Uhr. Nach dem<br />

Frühstück startete das Suchen, das Finden, das Aufräumen<br />

und das Einpacken. Nachdem wir alles fertig hatten, wurden<br />

die Klassensprecher gewählt. Der Bus brachte uns dann wieder<br />

nachhause. Es waren drei schöne Tage!!!!!!!<br />

geschrieben von Vincent-Oliver Grohmann, Klasse 5/1<br />

Imanuel-Kant-Gymnasium Wilthen<br />

„Neues von den Kantianern“<br />

Ein Rückblick auf unsere Kantpreisverleihung<br />

wandschießen, Schießen mit Pfeil und Bogen, Darts, Klettern<br />

an der Kletterwand. Glücksrad und Losbude, eine Bastelstation,<br />

die Ballonaktion, Hüpfburgen und das Quad fahren. Die Feuerwehr<br />

Wilthen war auch da und man konnte mit der Drehleiter<br />

hinauf fahren und mal Fotos von der Schule von oben machen.<br />

Das Schulfest war auch dieses Jahr wieder stark besucht, weil<br />

auch das Wetter mitspielte. Dieses Mal gab es auch was Neues<br />

und zwar den Papierfliegerwettbewerb in der Mehrzweckhalle.<br />

Florian Mauerer, Kl. 8b<br />

all inklusive - Preis bitte erfragen


Nr. 10/2012 - 19 -<br />

Wilthen<br />

Wie der Weinbrand nach Wilthen kam -<br />

Historische Betrachtungen<br />

von Michael Herfort<br />

Teil 2: Hünlich bleibt Hünlich! Und mit Ihm kommt der Weinbrand<br />

1885 nach Wilthen.<br />

Wie im Teil 1 „Vom Mittelalter bis zur Familiendynastie Hünlich“<br />

dargelegt, hat das Bierbrauen und Branntweinbrennen in<br />

Wilthen eine sehr lange Tradition.<br />

Der als Gründer der heutigen Wilthener Weinbrennerei angesehene<br />

Christian Traugott Hünlich (1821 - 1872) übernahm nach<br />

unseren neuen Erkenntnissen ein bereits seit 1837 existierendes<br />

Familienunternehmen im Wilthener Rittergut, welches zuvor<br />

durch seine beiden Schwager, die Pachtbraumeister Johann<br />

Carl Leberecht Lorenz und Adolph Köhler betrieben wurde. C.<br />

T. Hünlich selbst führte nach erfolgreicher Lehre und Verleihung<br />

des Titels ,Braumeister‘ die Geschäfte ab dem 1. Mai 1842 bis<br />

30. April 1845 im Auftrage seines Schwagers und Lehrmeisters<br />

Adolph Köhler.<br />

Am 1. Mai 1845 erfolgte die eigentliche Gründung der Bierbrauerei<br />

und Branntweinbrennerei CT Hünlich. Über die Zeit von<br />

1842 bis zum Tode C T. Hünlich‘s 1872 liegen uns leider nur sehr<br />

wenige historische Dokumente vor. Umfassendere Auskunft geben<br />

lediglich zwei handschriftliche Chroniken des Sohnes von<br />

CT. Hünlich, Carl Albert Hünlich (1853 - 1916), aus den Jahren<br />

1891 und 1897.<br />

Darin lesen wir: „...die Rittergutsbrauerei hat C. T. Hünlich bis zu<br />

seinem Tode 1872 inne gehabt und sie zu großem Ansehen gebracht.<br />

Vier Pferde für Bier und ein Pferd für Branntwein, der auf<br />

kaltem Wege erzeugt und gereinigt wurde, waren zum Betriebe<br />

des Geschäfts erforderlich ... Destillation wurde stets mitbetrieben.“<br />

Es ist davon auszugehen, dass das Hauptgeschäft in den<br />

30 Jahren unter CT. Hünlich immer das Bierbrauen war. Selbst<br />

brannte er einen ‚vorzüglichen Kornbranntwein‘ in geringen<br />

Mengen. Hauptsächlich wurde jedoch landwirtschaftlicher Alkohol<br />

und rektifizierter Spiritus eingekauft, verdünnt und mit verschiedensten<br />

Essenzen und auch Fruchtsäften zu Schnäpsen<br />

und Likören weiter verarbeitet. Da es überall auf den Rittergütern<br />

in der Region Bierbrauereien gab, war dieses Geschäft durch<br />

eine sehr starke Konkurrenz geprägt und es kam immer wieder<br />

zu Streitigkeiten zwischen einzelnen Schankwirten und Bierbrauern<br />

zu Abnahmemengen und Preisen. Dies muss auch CT.<br />

Hünlich veranlasst haben, 1857 in Schirgiswalde das Gasthaus<br />

am Markt (später Gaststätte „Zu den Lauben“) zu übernehmen<br />

und zur eigenen Absatzsicherung zu verpachten. Nachdem sich<br />

C. T. Hünlich dauerhaft in Wilthen niedergelassen hatte, heiratete<br />

er am 17. August 1845 Johanne Friederike geborene Albert<br />

(13.10.1824 - 16.09.1876), die älteste Tochter von Johann<br />

Gottlob Albert aus Spremberg (heute Neusalza-Spremberg). Die<br />

Eheleute bekamen zwischen 1845 und 1864 insgesamt 8 Kinder,<br />

wovon jedoch leider aufgrund der hohen Kindersterblichkeit nur<br />

drei älter als ein Jahr wurden:<br />

Auguste Emilie Hünlich geb. am 25. Februar 1849, diese ehelichte<br />

am 10. Mai 1870 Dr. Rudolph Hermann Schniebs aus Neugersdorf.<br />

Carl Albert Hünlich geb. am 2. Juni 1853, er wurde ab 1875<br />

Firmeninhaber und führte die Tradition der Firma Hünlich weiter.<br />

Zu ihm werden in der Folge detaillierte Ausführungen gemacht.<br />

Marie Selma Hünlich geb. am 4. September 1864, diese ehelichte<br />

am 15. Juli 1889 Dr. Arwed Richter aus Oderwitz.<br />

C.T. Hünlich verstarb am 10. November 1872 an Leberverhärtung,<br />

Ob dies auf den übermäßigen Genuss seiner eigenen Produkte<br />

zurück zu führen ist, kann heute nicht mehr nachgewiesen<br />

werden.<br />

In der Chronik von 1891 lesen wir: „...bis 1. Mai 1874 führte die<br />

Witwe Frau Friederike Hünlich Brauerei und Destillation weiter.<br />

Zu genanntem Zeitpunkt gab sie die Brauerei ab, führte alsdann<br />

die Destillation in dem gegenüberliegenden Grundstück des<br />

Tischlermeisters Carl Fritsche aus.“ Zwischen 1874 und 1881<br />

war dieses Haus das einzige Firmenobjekt. Das benannte Haus<br />

existiert noch heute mit der Hausnummer 6 rechts vom alten<br />

Torbogen am St. Barbara Platz. In den letzten Jahren stand dieses<br />

Gebäude leer. Ab 2013 soll durch die neuen Hauseigentümer<br />

mit dem Einbau von Wohnungen wieder Leben einziehen.<br />

Dass Carl Albert Hünlich einmal das Geschäft seines Vaters<br />

übernehmen würde, war letztlich nur dem Hilferuf der Mutter<br />

geschuldet, die das Geschäft nach dem Tode ihres Mannes<br />

und zwei Jahren Wirtschaftens<br />

unter schwierigsten Bedingungen<br />

sonst aufgegeben<br />

hätte. Blicken wir auf das Leben<br />

von Carl Albert Hünlich:<br />

Geboren am 2. Juni 1853,<br />

besuchte er von 1859 - 1865<br />

die Kirchschule zu Wilthen. Im<br />

Schulzeugnis werden ihm ein<br />

regelmäßiger Schulbesuch,<br />

vorzügliche Lernfortschritte<br />

und ein gutes Betragen attestiert.<br />

Von 1865 - 1867 wird<br />

der junge Carl Albert von sei-<br />

nen Eltern in die Lehranstalt<br />

für Knaben in Dresden Friedrichstadt,<br />

das sogenannte<br />

Freimaurerinstitut, geschickt.<br />

Carl-Albert Hünlich<br />

(1853 - 1916)<br />

Seine Leistungen waren herausragend, sodass er sofort im Anschluss<br />

eine Lehrstelle zum Handelskaufmann bei der Bautzener<br />

Firma „Kolonialwarengeschäft und Spritfabrik Reinhold Klemm“<br />

fand. Während der Lehrzeit von 1867 bis 1871 besuchte er die<br />

„Öffentliche Handels-Lehranstalt“ in Bautzen. Auch hier erhielt<br />

er die Bestnote 1a.<br />

Da sein Lehrmeister Reinhold Klemm sich neben dem Handel<br />

auch der Spirituserzeugung widmete, kam Carl Albert während<br />

der Lehrzeit auch mit dem Gewerbe seiner Eltern in Berührung.<br />

Dies konnte ihm später für die Geschäftsübernahme nur förderlich<br />

sein.<br />

Reinhold Klemm stellte Carl Albert Hünlich Weihnachten 1871<br />

als kaufmännischen Angestellten in seiner Firma ein. In dieser<br />

Zeit leistete er nebenbei seinen einjährigen Militärdienst beim<br />

Infanterieregiment 103 in Bautzen ab. Als es seinem Vater CT.<br />

Hünlich zunehmend schlechter ging und seine Mutter dringend<br />

Unterstützung im Wilthener Betrieb benötigte, beendete Carl Albert<br />

seine Tätigkeit bei Reinhold Klemm und weilte zwischen<br />

Juli und September 1872 im Betrieb im Rittergut Wilthen. In der<br />

Chronik von 1897 schreibt er dazu folgendes: „...Vom 1. Juli 1872<br />

bis Anfang September 1872 war ich zu Hause, um das Himbeersaftgeschäft<br />

mit meiner Mutter stark zu betreiben. Wir hatten in<br />

reichlich zwei Monaten dabei jedes 3.000 Mark Reingewinn, die<br />

Ware war verkauft und auch bar bezahlt worden.“ Nach dem<br />

Tod seines Vaters arbeitete Carl Albert zunächst nicht in der elterlichen<br />

Firma, sondern ab November 1872 bis Juni 1874 als<br />

Angestellter beim Bankhaus G.E. Heydemann in Bautzen. Nach<br />

eigener Überlieferung unterstützte er seine Mutter aber jeden<br />

Sonntag im Geschäft. Als versierter Kaufmann hatte Carl Albert<br />

sehr schnell erkannt, dass auf dem umkämpften Biermarkt keine<br />

großen Gewinne erwirtschaftet werden konnten. Der einzige<br />

Schluss, den er aus seinen Erfahrungen aus dem Jahre 1872<br />

und dem sehr erfolgreichen Himbeergeschäft ziehen konnte,<br />

war die schnellstmögliche Aufgabe der Bierbrauerei und die<br />

volle Konzentration auf das Branntweingeschäft. Dieser Markt<br />

zeichnete sich durch weniger Konkurrenz und deutlich höhere<br />

Gewinnmargen aus. Somit kann die Beendigung der Pacht der<br />

Rittergutsbrauerei am 1. Mai 1874 heute als guter Rat des Sohnes<br />

an die Mutter verstanden werden. Mit der Beendigung des<br />

Pachtverhältnisses im Rittergut mussten selbstverständlich diese<br />

Räumlichkeiten verlassen werden. Ob die Gerätschaften der<br />

Brennerei in das neue Mietdomizil gegenüber bei Carl Fritsche


Wilthen - 20 -<br />

Nr. 10/2012<br />

mitgenommen werden konnten, ist nicht überliefert, jedoch anzunehmen,<br />

da das Geschäft nahtlos weiter geführt wurde.<br />

Die Brauerei im Rittergut bestand noch bis 1893 weiter. Ob zwischen<br />

1874 und 1893 dauerhaft ein anderer Pachtbraumeister<br />

die Geschäfte weiter führte oder die Brauerei zeitweise leer<br />

stand, muss erst durch weitere Recherchen untersetzt werden.<br />

Nach fast zweijähriger Tätigkeit zog es Carl Albert Hünlich im<br />

Sommer 1874 ins Ausland. In der Chronik von 1897 schreibt er<br />

dazu: „Hierauf ging ich nach England, fand aber erst nach drei<br />

Monaten, nachdem ich mich in Bradford vergeblich bemüht hatte,<br />

in Manchester bei Wallace & Co Stellung mit 120 Pfund Anfangsgehalt.<br />

Ende März 1875 entschloss ich mich nach Wilthen zurück<br />

zu kommen und das Geschäft zu übernehmen, welches sonst<br />

meine Mutter aufgegeben hätte. Den 1. Mai 1875 übernahm ich<br />

es für eigene Rechnung. Ich fand vor: ca. 400 Transportfässer<br />

(eingebrannt Hünlich Nr. 1-400), ein Pferd, Warenlager etc. Ich<br />

fing an zu reisen, besorgte die Fabrikation und Buchhalterei und<br />

wurde von meiner Mutter dabei unterstützt. Der rohe Kartoffelspiritus<br />

wurde vom Rittergut Kittlitz geliefert, derselbe wurde auf<br />

25% verdünnt und dann über Holzkohle und Sand filtriert. Gute<br />

Schnäpse wurden mit ätherischem Öl, Essenzen etc. hergestellt.<br />

Zucker und rektifizierten Sprit lieferten Reinhold Klemm und August<br />

König (I. A. Liebusch) Bautzen. Das Geschäft ließ sich sehr<br />

gut an, im Sommer 1876 wurde wieder viel Himbeersaft gepresst,<br />

der aller roh verkauft wurde, d.h. mit 18% Sprit. „<br />

Am 14. September 1876 ereilte die Firma CT. Hünlich ein schwerer<br />

Schicksalsschlag. Die Chronik von 1891 führt dazu folgendes<br />

aus: „ ...bei einem Spiritusbrande im Keller wurden meine Mutter,<br />

ein Dienstmädchen und der Böttcher Berthold schwer verletzt.<br />

Alle drei starben in den folgenden Tagen an den erlittenen<br />

Brandwunden.“ Die Chronik von 1897 schildert den Unglücksfall<br />

sehr umfangreich, auf ein Zitat soll an dieser Stelle verzichtet<br />

werden.<br />

Carl Albert erhielt sofort Unterstützung aus der Großfamilie Hünlich<br />

und der Familie seiner Mutter, denn die Schwester seiner<br />

Mutter, seine Tante Louise, sprang ihm sofort zur Seite und half<br />

ihm im Geschäft.<br />

Durch einen Freund Carl Alberts namens Robert Hagen bekam<br />

er 1877 erstmals Äpfel zum Pressen angeboten.<br />

Die Chronik von 1897 schildert folgende Begebenheit: „...als mir<br />

ein hiesiger Apfelhändler Liebscher Äpfel zum Pressen anbot, da<br />

er kein Geld habe, sie wie früher nach Hirschberg in Schlesien zu<br />

liefern, kaufte ich ca. 80-100 Zentner. Robert Hagen fuhr sofort<br />

nach Dresden, um eine Zerkleinerungsmaschine zu kaufen. Er<br />

brachte nur eine Rübenschnitzelmaschine, die die Äpfel aber nur<br />

mangelhaft zerkleinerte, sodass sie dann noch durch eine Beerenmühle<br />

mit Steinwalzen gehen mussten. Die Presse stand in<br />

der Scheune hinter dem Haus Nr. 243 (Anm.: heute Grundstück<br />

St.-Barbara-Platz 4). Der Wein wurde in dem Rittergutskeller<br />

unterm Schlosse untergebracht. Im Februar 1878 hätte ich ihn<br />

weglaufen lassen, wenn es eine Schleuse in dem Keller gegeben<br />

hätte, da ich ihn für verdorben hielt. Im Mai war ein Fass beinahe<br />

klar und schmackhaft. Das Geschäft entwickelte sich zwar mühsam,<br />

es wurde jedoch jedes Jahr mehr gepresst, sodass Keller<br />

vom Brauer, der nicht mälzte, dazu gemietet wurden. Nach einigen<br />

Jahren kam ich auch zu einem günstigen Resultat durch das<br />

Schönen des Weines mit Hausenblase (Anm.: Durch Zugabe von<br />

1 g getrockneter Schwimmblase einer bestimmten Fischgattung<br />

des Störs mit Namen Hausen pro Hektoliter Apfelwein setzen<br />

sich dessen Schwebstoffe ab und der Wein wird sehr klar). Von<br />

da nahm das Geschäft einen großen Aufschwung an.“<br />

Am 5. Oktober 1880 heiratete Carl Albert Hünlich die Tochter<br />

des Mühlenbesitzers und Gemeindevorstands Carl Thomas aus<br />

Ringenhain, Clara Auguste Thomas (17.08.1860 - 30.03.1923).<br />

Aus dieser Ehe gingen insgesamt 6 Kinder hervor, wovon zwei<br />

das erste Lebensjahr leider nicht erreichten. Die vier überlebenden<br />

Kinder waren:<br />

Rudolf Hünlich, geb. am 11. März 1883<br />

Fritz Hünlich, geb. am 20. April 1885<br />

Anna Hünlich, geb. am 24. August 1892, diese ehelichte am<br />

6. Oktober 1913 Dr. Wilhelm Winkelhausen (Zur schicksalhaften<br />

Verbindung der Familien Hünlich und Winkelhausen lesen Sie im<br />

Teil 3 in der Novemberausgabe des Wilthener Stadtanzeigers)<br />

Christian T. Hünlich, geb. am 29. Juni 1897<br />

Der heutige St.-Barbara-Platz etwa 1890. Links hinten das Gasthaus<br />

Zur Linde.<br />

Der Schornstein stand im Bereich des heutigen Toreingangs für<br />

die Werksführungen.<br />

Davor die zwei Häuser 238/39 und 240/41. Hier steht heute das<br />

schöne Verwaltungsgebäude mit dem Torbogen. Ganz rechts erkennt<br />

man noch ein Stück des noch heute bestehenden Hauses<br />

St.-Barbara-Platz 6.<br />

Hier saß die Firma C. T. Hünlich von 1874 - 1881.<br />

Im Juli 1881 kaufte Carl Albert Hünlich unter Mitwirkung seines<br />

Schwiegervaters Carl Thomas das Bäckereigrundstück<br />

Hentschke Nr. 240/41 (dies entspricht in etwa dem heutigen<br />

Westflügel des Verwaltungsgebäudes am St.-Barbara-Platz).<br />

1882 baute er die Bäckerei in eine Wohnung für sich und ein<br />

Kontor für die Firma um. Im hinteren Bereich des Grundstücks in<br />

Richtung Butterwasser ließ Carl Albert ein erstes Lagergebäude<br />

errichten. 1885 erfolgt der bis dahin bedeutendste Schritt in der<br />

Unternehmensgeschichte durch Kauf des Grundstücks 238/39<br />

(dies entspricht in etwa dem heutigen Ost-Flügel des Verwaltungsgebäudes<br />

am St.-Barbara-Platz, mit dem Hinterhof, welcher<br />

bis an das Gasthaus zur Linde reicht und dem Toreingang<br />

zu den Werksführungen).<br />

Die Firma Hünlich 1888. Die Aufnahme entstand etwa aus Richtung<br />

des Eingangs der heutigen St. Barbara-Kapelle mit Blickrichtung<br />

Südwest. Anstelle der Fässer steht heute der Turm des<br />

Verwaltungsgebäudes. Am Haus 240/41 prangt der Schriftzug<br />

C. T. Hünlich.<br />

Carl Albert Hünlich verfolgte als gewiefter Kaufmann sehr intensiv<br />

die Entwicklungen am Spirituosenmarkt in ganz Europa. Dabei<br />

stellte er fest, dass die Spirituose mit den stärksten Umsatzzuwächsen<br />

in Deutschland ein Importprodukt aus Frankreich war<br />

- ein Branntwein aus destilliertem Wein, der legendäre Cognac,<br />

benannt nach seinem Herkunftsort, der Stadt Cognac in der Charente<br />

in Südwestfrankreich. Dieser ,König der Branntweine‘ wurde<br />

im 17. Jahrhundert in Frankreich erstmals produziert. Überlieferter


Nr. 10/2012 - 21 -<br />

Wilthen<br />

Anlass für die Erfindung soll lediglich die längere Haltbarmachung<br />

von Wein für längere Schiffsreisen durch Erhöhung des Alkoholgehalts<br />

mittels Destillation gewesen sein. Carl Albert war der<br />

Überzeugung, diesen Markt nicht einem ausländischen Produkt<br />

zu überlassen, sondern einen Deutschen Cognac-Weinbrand,<br />

wie er das Produkt nannte, in sein Produktionsprogramm aufzunehmen.<br />

Mit dem Bau der Cognacbrennerei und des ersten Cognaclagers<br />

1885 kam also der Weinbrand nach Wilthen.<br />

Carl Albert Hünlich war damit einer der ersten, wahrscheinlich<br />

der erste überhaupt, welcher größere Mengen Cognac von hoher<br />

Qualität in Deutschland erzeugte. Beleg für die außerordentliche<br />

Entwicklung der Firma nach Beginn der Cognacproduktion ist<br />

ein Artikel auf der Titelseite der „Deutschen Destillateur-Zeitung“<br />

vom 3. Februar 1888. Darin heißt es: „ ... unter den Fabrikanten,<br />

welche sich seit einer Reihe von Jahren die Herstellung eines<br />

guten Deutschen Cognacs als Ersatz für den französischen Cognac<br />

zur Aufgabe gestellt haben, steht die Firma C. T. Hünlich<br />

Wilthen (Sachsen) oben an, sowohl der Großartigkeit der Fabrikanlage,<br />

als auch der Güte des bisher Erreichten wegen ... die<br />

Jahresproduktion dieses Etablissements, vielleicht einzig in seiner<br />

Art in ganz Deutschland, ist in etwa folgende:<br />

- pro Jahr werden 180.000 Liter Wein gebrannt, außerdem<br />

werden gebrannt:<br />

Kirschwasser, Apfelgeist, Pflaumengeist (Slibowitz), Weinhefebranntwein<br />

etc. in nicht unbedeutenden Quantitäten<br />

- gepresst werden jährlich: Himbeersaft 80.000 Liter, Kirschsaft<br />

25.000 Liter, Heidelbeersaft 25.000 Liter, Preiselbeersaft<br />

20.000 Liter, Johannisbeersaft 5.000 Liter<br />

- an Weinen beträgt die Jahresproduktion: Apfelwein 200.000<br />

Liter, Heidelbeerwein 2.000 Liter, Johannisbeer- und Stachelbeerwein<br />

je 1.000 Liter, Erdbeerwein 500 Liter<br />

- an Schaumweinen werden fabriziert: Apfelweinchampagner,<br />

Trauben- und Fruchtweinchampagner in den verschiedensten<br />

Marken und reichhaltigsten Ausstattungen.“<br />

Fabrikansicht um 1895. Links vorn das Rittergut. Gegenüber<br />

von links nach rechts die Häuser 238/39 und 240/41. Dahinter<br />

der Schornstein des Kesselhauses und die alte Brennerei. Das<br />

Lagergebäude mit dem runden Moniergewölbedach hinter dem<br />

Schornstein existiert noch heute als Altes Cognaclager. Hier steht<br />

heute das Pariser Fass. Die vorn rechts ins Fabrikgelände führende<br />

Straße wird heute vom Torbogen überspannt. Rechts das Haus<br />

des Tischlermeisters Fritsche (heute St.-Barbara-Platz 6), dahinter<br />

der damalige Teich und heutige Feuerlöschteich.<br />

Ein weiteres Zeugnis für den Pioniergeist Carl Albert Hünlich‘s<br />

und seine Führungsrolle in der Cognacbranche in Deutschland<br />

ist die Tatsache, dass Hugo Asbach zwischen 1892 und 1896<br />

oft in Wilthen bei Hünlich weilte, um Erfahrungsaustausch zu<br />

betreiben, um in Rüdesheim am Rhein seine eigene Cognacbrennerei<br />

zu gründen. Hünlich und Asbach waren es auch, die<br />

gemeinsam 1896 den Verband Deutscher Cognacbrennereien<br />

ins Leben riefen. Vorsitzende dieses Unternehmerverbandes<br />

waren jeweils bis zu ihrem Tode von 1896 bis 1916 Carl Albert<br />

Hünlich und von 1917 bis 1935 Hugo Asbach. Hermann Asbach,<br />

der Sohn Hugo Asbachs, absolvierte einen großen Teil seiner<br />

Lehrzeit in Wilthen. Hünlich und Asbach waren es auch, die den<br />

Begriff „Weinbrand“ für einen Deutschen Cognac prägten. Heute<br />

wird dies nur mehr Hugo Asbach zugeschrieben. Grund ist die<br />

Eintragung beim Kaiserlichen Reichs-Patentamt in Berlin 1907,<br />

die durch Asbach veranlasst wurde. Dass heute in Wilthen der<br />

Asbach abgefüllt wird, hätten sich beide damals sicherlich nicht<br />

träumen lassen. Wenn man die Historie bedenkt, ist es aber vielleicht<br />

das Anknüpfen an eine lange Tradition.<br />

Im Stadtanzeiger November 2012 lesen Sie:<br />

Teil 3: Blütezeit und schwere Jahre - Die Firma C. T. Hünlich von<br />

1885 bis 1951<br />

<strong>Aktuelles</strong> vom Ortschronisten<br />

Das Jahr 2012 geht langsam<br />

dem Ende entgegen. Viele<br />

Leser der Wilthener Heimatblätter<br />

sind schon gespannt,<br />

ob es zum Adventsmarkt<br />

am 15.12.2012, eine weitere<br />

Ausgabe dieser Reihe geben<br />

wird. Nach einer Pause haben<br />

die Wilthener Heimatblätter<br />

wieder Zuwachs bekommen.<br />

Heft 9 brachte Einblicke in<br />

die Wilthener Chronik der<br />

Jahre 1919 - 1932. Mit dem<br />

aktuellen Heft 10 habe ich<br />

die Wilthener Chronik weitergeführt.<br />

Es sind zwei Zeitabschnitte<br />

zusammengestellt.<br />

Die Jahre 1933 bis 1945 mit<br />

der Zeit des Nationalsozialismus und die Jahre 1945 - 1949 mit<br />

dem Wiederaufbau bis zur Gründung der DDR.<br />

Das Heft gibt es wie gewohnt auf dem St. Barbara Adventsmarkt<br />

am Stand des Wilthener Kultur- und Kunstvereins e. V.,<br />

aber auch ab sofort in der Tourist-Information Wilthen, Bahnhofstraße<br />

und natürlich direkt bei mir unter der bekannten Adresse.<br />

Joachim Elsner, Ortschronist<br />

IMPRESSUM<br />

„Wilthener Stadtanzeiger“<br />

Mitteilungsblatt mit amtlichen Bekanntmachungen<br />

der Stadt Wilthen<br />

Der „Wilthener Stadtanzeiger“ erscheint monatlich, jeweils zur Mitte<br />

des Monats und wird für die Wilthener Bürger kostenlos in die Haushalte<br />

geliefert.<br />

- Herausgeber, Druck und Verlag:<br />

Verlag + Druck LINUS WITTICH KG,<br />

04916 Herzberg, An den Steinenden 10, Telefon: (03535) 4 89-0,<br />

Telefax: (03535) 4 89-1 15, Telefax-Redaktion: (03535) 4 89-1 55<br />

- Verantwortlich für den amtlichen Teil:<br />

Der Bürgermeister der Stadt Wilthen,<br />

Herr Michael Herfort, Rathaus, 02681 Wilthen;<br />

- Titelgestaltung/Grundlayout: SEBALD DESIGN Neukirch/Lausitz<br />

- Verantwortlich für den sonstigen Inhalt und Anzeigenteil:<br />

Verlag + Druck LINUS WITTICH KG,<br />

vertreten durch den Geschäftsführer Andreas Barschtipan<br />

- Anzeigenannahme/Beilagen:<br />

Herr Falko Drechsel, Tel./Fax: 0 35 81 / 30 24 76,<br />

Funktelefon: 01 70 / 2 95 69 22<br />

Einzelexemplare sind gegen Kostenerstattung über den Verlag zu beziehen.<br />

Für Anzeigenveröffentlichungen und Fremdbeilagen gelten unsere<br />

allgemeinen Geschäftsbedingungen und unsere zz. gültige Anzeigenpreisliste.<br />

Für nicht gelieferte Zeitungen infolge höherer Gewalt oder<br />

anderer Ereignisse kann nur Ersatz des Betrages für ein Einzelexemplar<br />

gefordert werden. Weitergehende Ansprüche, insbesondere auf Schadenersatz,<br />

sind ausdrücklich ausge schlossen.


Wilthen - 22 -<br />

Nr. 10/2012<br />

am 12.10. Frau Brunhilde Müller<br />

geb. Küchler zum 85. Geburtstag<br />

am 12.10. Herrn Friedrich Kreusel zum 82. Geburtstag<br />

am 12.10. Frau Erika Tampe zum 81. Geburtstag<br />

am 14.10. Frau Else Hohlbaum zum 82. Geburtstag<br />

am 16.10. Herrn Hans-Joachim Zimmer zum 86. Geburtstag<br />

am 16.10. Frau Gerda Pietsch zum 85. Geburtstag<br />

geb. Köhler<br />

am 16.10. Herrn Konrad Urban zum 82. Geburtstag<br />

am 17.10. Frau Johanna Jährig zum 85. Geburtstag<br />

geb. Häntschel<br />

am 18.10. Frau Annelies Lehmann zum 86. Geburtstag<br />

geb. Winkler<br />

am 20.10. Herrn Hans-Joachim Duderstadt zum 85. Geburtstag<br />

am 21.10. Herrn Walter Lehmann zum 84. Geburtstag<br />

am 21.10. Herrn Manfred Seifert zum 82. Geburtstag<br />

am 21.10. Frau Helena Segieth zum 81. Geburtstag<br />

geb. Jendrazsik<br />

am 22.10. Herrn Gerhard Wagner zum 70. Geburtstag<br />

am 24.10. Frau Gisela Oelschlägel zum 81. Geburtstag<br />

geb. Wolf<br />

am 25.10. Frau Margarete Jahrmarkt zum 93. Geburtstag<br />

geb. Bürger<br />

am 25.10. Frau Käte Kania zum 87. Geburtstag<br />

geb. Gnauck<br />

am 25.10. Frau Gudrun Friese zum 75. Geburtstag<br />

geb. Wünsche<br />

am 25.10. Frau Hannelore Vetter zum 75. Geburtstag<br />

geb. Weber<br />

am 26.10. Herrn Erhard Pöhlmann zum 90. Geburtstag<br />

am 26.10. Frau Waltraud Winkler zum 84. Geburtstag<br />

geb. Ziesche<br />

am 26.10. Frau Reinhild Proschmann zum 75. Geburtstag<br />

geb. Wöhlk<br />

am 27.10. Frau Ingeburg Kolpe zum 82. Geburtstag<br />

geb. Krempke<br />

am 27.10. Herrn Rudolf Kick zum 75. Geburtstag<br />

am 28.10. Herrn Horst Schilling zum 82. Geburtstag<br />

am 28.10. Herrn Horst Kulawik zum 81. Geburtstag<br />

am 29.10. Frau Liddy Mitschke zum 85. Geburtstag<br />

geb. Sieber<br />

am 29.10. Herrn Heinz Stache zum 82. Geburtstag<br />

am 30.10. Frau Waltraud Weise zum 83. Geburtstag<br />

geb. Richter<br />

am 30.10. Frau Ruth Pietsch zum 81. Geburtstag<br />

geb. Horuschitzky<br />

am 30.10. Frau Dorothea Seiler zum 81. Geburtstag<br />

geb. Lorek<br />

am 31.10. Frau Luise Löbmann zum 80. Geburtstag<br />

geb. Rohnstock<br />

am 01.11. Frau Käte Liebscher zum 83. Geburtstag<br />

geb. Pelz<br />

am 01.11. Frau Annelies Stache zum 75. Geburtstag<br />

geb. Löffler<br />

am 02.11. Frau Helga Schöne zum 83. Geburtstag<br />

geb. Kautz<br />

am 02.11. Frau Doris Goldberg zum 81. Geburtstag<br />

geb. Kalasek<br />

am 02.11. Herrn Hubertus Krieger zum 70. Geburtstag<br />

am 04.11. Frau Christine Augustin zum 70. Geburtstag<br />

am 05.11. Frau Lotte Witte zum 90. Geburtstag<br />

geb. Otto<br />

am 05.11. Frau Gerda Link zum 75. Geburtstag<br />

geb. Sauer<br />

am 05.11. Frau Therese Strack zum 75. Geburtstag<br />

geb. Bansemeier<br />

am 06.11. Herrn Edmund Placht zum 82. Geburtstag<br />

am 08.11. Frau Johanna Schönweiß zum 86. Geburtstag<br />

geb. Pötschke<br />

am 08.11. Frau Inge Göhler zum 85. Geburtstag<br />

geb. Pursche<br />

Patricia Wissel<br />

Mitglied des Sächsischen Landtages<br />

CDU-Fraktion<br />

Patricia Wissel präsentiert Erlebnisreiseführer<br />

„Landurlaub in Sachsen“ 2013<br />

Auf dem 15. Landeserntedankfest in Sebnitz präsentierte Landtagsabgeordnete<br />

Patricia Wissel als Vorstandsmitglied des<br />

Vereins Landurlaub in Sachsen e. V. den druckfrischen Erlebnis-<br />

und Beherbergungsreiseführer „Landurlaub Sachsen - Mal<br />

wieder Land sehen ...“ 2013. Das erste Exemplar der aktuellen<br />

Ausgabe erhielt Umweltminister Frank Kupfer.<br />

Als Vorstandsmitglied des Vereins Landurlaub in Sachsen e. V.<br />

übergab Landtagsabgeordnete Patricia Wissel dem Schirmherren<br />

des Landeserntedankfestes, Staatsminister Frank Kupfer,<br />

das erste Exemplar der 23. Ausgabe des Erlebnis- und Beherbergungsreiseführers<br />

des Vereins Landurlaub in Sachsen e. V.<br />

„Der Erlebnisreiseführer 2013 umfasst noch mehr interessante<br />

Informationen und über 300 Ausflugstipps mit beeindruckenden<br />

Sehenswürdigkeiten und attraktiven Freizeitangeboten für einen<br />

perfekten Landurlaub in Sachsen. Der Katalog ist eine schöne<br />

Einladung, um mal wieder Land zu sehen und die Regionen zu<br />

erkunden“, so Patricia Wissel.<br />

Auf 120 Seiten können sich Besucher aus nah und fern über<br />

1.000 Freizeit-, Beherbergungs- und Veranstaltungsangebote<br />

aus allen ländlichen Ferienregionen Sachsens informieren.<br />

Mehr als 4.500 Betten in Ferienwohnungen und Gästezimmern<br />

in Bauern-, Reiter-, Winzer- und Biohöfen, Umgebindehäusern<br />

und Heuhotels bietet der Katalog.<br />

Alle Angebote sind aktuell im Internet unter www.landurlaubsachsen.de<br />

sowohl regional als auch nach speziellen Erlebniswünschen<br />

abrufbar. Wer lieber richtig blättern möchte, kann sich<br />

den Erlebnisreiseführer gern kostenfrei abholen:<br />

Wahlkreisbüro Patricia Wissel MdL<br />

Bautzener Straße 4, 01877 Bischofswerda<br />

Di. und Do. von 9:00 bis 12:00 Uhr und 13:00 - 16:00 Uhr<br />

SPD-Kreisvorstand Bautzen kritisiert<br />

Rentenpläne von Sigmar Gabriel<br />

Der SPD-Kreisvorstand Bautzen hat sich auf seiner letzten Sitzung<br />

auch mit dem vorgelegten Rentenplänen des Parteivorsitzenden<br />

Sigmar Gabriel beschäftigt. Dabei wurde deutlich, dass<br />

eine Absenkung des Rentenniveaus bis 2020 auf 43 Prozent<br />

keine Zustimmung finden wird. Vielmehr seien eine Stärkung der<br />

gesetzlichen Rentenversicherung und gute Löhne für gute Arbeit


Nr. 10/2012 - 23 -<br />

Wilthen<br />

unerlässlich zur Vermeidung von Altersarmut.<br />

Stefan Brangs, SPD-Kreisvorsitzender,<br />

dazu: „Wenn wir die Absenkung<br />

des Rentenniveaus auf 43 Prozent<br />

bis 2020 nicht stoppen, erhalten viele<br />

Menschen, die jahrelang in die gesetzliche<br />

Rentenversicherung eingezahlt<br />

haben, später nur noch eine Rente auf<br />

Grundsicherungsniveau. Das widerspricht<br />

meiner Vorstellung von sozialer<br />

Gerechtigkeit und mindert den Wert<br />

der Arbeit in unserer Gesellschaft.<br />

Auch die im Papier genannte Betriebsrente<br />

kann eine weitere Absenkung<br />

des Rentenniveaus nicht abfedern. Es gibt viele Branchen,<br />

in denen eine Betriebsrente nicht angeboten wird oder nicht<br />

angeboten werden kann. Gerade mit Blick auf die geringe Tarifbindung<br />

und die Unternehmensstruktur im Landkreis Bautzen<br />

ergeben sich so große Nachteile für die Beschäftigten unserer<br />

Region. Außerdem hat die letzte Finanzkrise gezeigt, dass kapitalgedeckte<br />

Systeme nicht sicher sind und zu großen Verlusten<br />

führen können. Statt weiter darauf zu setzen, sollten wir lieber<br />

die umlagefinanzierte gesetzliche Rentenversicherung stärken<br />

und den Kreis der Einzahler erweitern.<br />

Nicht nachvollziehbar ist für mich die Tatsache, dass mit dem<br />

vorgelegten Papier ohne wenn und aber an der Rente mit 67<br />

festgehalten wird. Ungeachtet dessen unterstütze ich Sigmar<br />

Gabriel absolut, wenn er sagt, dass die Hauptursache für das<br />

Rentenproblem und Altersarmut in niedrigen Löhnen begründet<br />

liegt. Wer schon heute arm trotz Arbeit ist, der kann auch nur<br />

wenig ins Rentensystem einbringen geschweige denn zusätzlich<br />

privat fürs Alter vorsorgen. Wir brauchen daher einen gesetzlichen<br />

Mindestlohn, gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit und die<br />

Abschaffung prekärer Beschäftigungsverhältnisse, um die Einnahmen<br />

der gesetzlichen Rentenversicherung zu erhöhen.“<br />

4. Spielzeug- und Faschingsbörse<br />

03.11.12 von 9 bis 12 Uhr<br />

im Kretscham Schönbach<br />

(neben der Kirche, Löbauer Straße)<br />

- Wenn Sie einen Standplatz möchten, melden sich bis<br />

01.11.12 unter 03 58 72/3 89 52 oder 0 35 86/78 92 28 an.<br />

- Standgebühr von 2,50 Euro pro Tisch (max. 2 Tische).<br />

- Sie verkaufen selbst und können Preise frei verhandeln.<br />

- Besonders gefragt: alle Spielwaren, Fahrzeuge, Ski, Schlitten,<br />

Bücher, CDs, Fahrräder, Babyzubehör und -möbel,<br />

Lerncomputer, Rutschen, Sportgeräte, Puzzle, Faschingskostüme<br />

für Groß und Klein<br />

- Kein gewerblicher Verkauf! Keine Kinderbekleidung!<br />

- Waren, die Sie nicht wieder mitnehmen möchten, können<br />

als Spende abgegeben werden.<br />

- Der Reinerlös der Standgebühr wird dem Kindergarten<br />

»Benjamin Blümchen« in Schönbach zur Verfügung gestellt.<br />

Gesponsert von:<br />

www.kretscham-schoenbach.de, www.peschel-maler.de<br />

www.die-lehmwerker.de, Schönbacher Fußballverein e. V.<br />

regional informiert<br />

Heimat- und Bürgerzeitungen -<br />

hier steckt Ihre Heimat drin. www.wittich.de<br />

20. & 21. Oktober 2012<br />

7. internationaler BaumhausBAUwettbewerb<br />

zu den BaumhausBAUtagen<br />

Auch in diesem Herbst treffen wieder nagelnde & sägende internationale<br />

Teams zum Baumhausbauwettbewerb aufeinander.<br />

Beim siebten internationalen BaumhausBautag geht es laut und<br />

kreativ zu! Es wird gewerkelt, was das Zeug hält - und zwar direkt<br />

am Aufstellungsort in unserer polnischen Nachbarwelt<br />

Bielawa Dolna. Im Gelände neben der tierisch-guten Büffel-<br />

WG entsteht im abenteuerlichen Erlensumpfwald ein altturisedisches<br />

Baumhausdorf mit Übernachtungspotential für echte<br />

Wipfelerlebnisse.<br />

Los geht‘s am Samstagmorgen um 10.00 Uhr: Auf die Bäume,<br />

fertig, los! Dann heißt es 1 1/2 Tage bohren und schrauben was<br />

das Zeug hält! Werkzeug und Material werden von den Insulanern<br />

zur freien Verfügung gestellt. Am Sonntag biegen wir emsigst<br />

gegen Mittag in die Zielgerade ... bis schließlich die Jury ihr<br />

Punktevotum abgibt. Hochkarätige Spitzenkräfte rund um Holzgestaltung<br />

und Baumhausbau bewerten die Arbeit der Teams<br />

nach Originalität, Bewohnbarkeit und Stand der Fertigstellung.<br />

Als Belohnung für die Mühen können die stolzen Handwerkerleinchen<br />

tolle Preise abstauben:<br />

- 1. Preis: 2 Nächte in einem BH des 1. Deutschen BH-Hotels<br />

für 6 Personen zum FOLKLORUM 2013, inklusive Eintritt zum<br />

großen Jubiläums-Folklorum<br />

- 2. Preis- eine Abenteuerübernachtung im 1. Deutschen BH-<br />

Hotel für 6 Personen in der Hauptsaison<br />

- 3. Preis: eine Abenteuerübernachtung im 1. Deutschen BH-<br />

Hotel für 6 Personen in der Nebensaison<br />

Neugierige Augen sind am Entstehungsort natürlich herzlich<br />

willkommen - vom übermäßigen Erteilen unfachmännischer Seitenhiebe<br />

wird dankend abgesehen. Auch das malerische Bielawa<br />

Dolna ist einen Spaziergang wert... am besten bis über die<br />

Neiße zur Kulturinsel!<br />

Denn die Insulaner vor Ort lassen es sich - gänzlich vom Baulärm<br />

ungestört - bei Kinderprogramm, Sonne, Kaffee und Kulinarischem<br />

richtig gut gehen (Gaum-Schmaus-Kau-Tagl) Eine<br />

Baumhausrallye führt in die Geheimnisse der Abenteuernacht<br />

ein, Gesichter werden bunte Bilder, Bretter nageln sich zu brennenden<br />

Burgen und Stöckchen erkleben ein riesiges Baumhausmodell.<br />

Natürlich darf auch ein Besuch bei den Handwerkerkönigen<br />

in Bielawa Dolna nicht fehlen - abenteuerlich über die<br />

neue Brücke und dann weiter mit der Ciuchia-Bahn!<br />

Weitere Infos unter www.kulturinsel.komm


Wilthen - 24 -<br />

Nr. 10/2012<br />

TÜV SÜD Service-Center Bautzen<br />

Sorgenkind Autoelektrik<br />

verhindert oftmals Start im Winter<br />

Akku bereits in „Vorwinterzeit“ fit machen -<br />

Richtige Hilfe bei Fremdstart<br />

Eigentlich sollte die Urlaubsfahrt frühmorgens zügig beginnen<br />

und der Weg schon ein wenig das Ziel sein. Doch aus dem erhofften<br />

Erlebnis wurde nichts. Karin Deiber erwischte einen<br />

schlechten Tag. Leider spielte das Wetter nicht mit und die<br />

Temperaturen waren in den Keller gerauscht. Böses Erwachen<br />

beim Start: Die Autoelektrik streikte. Das Herzstück - die Batterie<br />

- hatte einen „lnfarkt“ erlitten, spielte nicht mehr mit. Trotz<br />

Startsorgen schaffte es Karin Deiber bis zum TÜV, zog den eigentlich<br />

für nach dem Urlaub geplanten Wintercheck vor. Wer<br />

weiß, was noch alles sonst noch drohte an Defekten. Auf der<br />

Fahrt erholte sich die Batterie etwas. Wolfgang Große, Prüfexperte<br />

im TÜV SÜD Service-Center Balzen, hält nicht mit Tipps<br />

hinterm Berg. Generell gilt: „Laden Sie Ihre Batterie vor dem<br />

Winter noch mal voll auf- mit eigenem Ladegerät oder in der<br />

Werkstatt. Bei einer Aufladefahrt sollten Sie Nebellampen sparsam<br />

einsetzen und die Heckscheibenheizung nach 10 Minuten<br />

ausschalten.“ Trotzdem bleibt z. B. die Frage: Was ist zu beachten,<br />

wenn es einen unterwegs erwischt, ein Hilfsstart durch<br />

andere nötig wird? Während Wolfgang Große die Fahrzeuguntersuchung<br />

vornimmt, klärt er für den Notfall auf. Der Experte,<br />

gewissermaßen im Schnelldurchgang: „Vor allem schalten Sie<br />

erst einmal alle Verbraucher ab. Das eine Ende des roten Starthilfekabels<br />

schließen Sie an den Pluspol der entladenen Batterie<br />

an, das andere Ende an die Spenderbatterie klemmen, während<br />

Sie das schwarze Kabel am Minuspol der Spenderbatterie anbringen<br />

müssen. Das andere Ende mit einem Massepunkt des<br />

Pannenfahrzeugs verbinden, z. B. mit dem Motorblock und das<br />

Kabel nicht am Minuspol der Empfangerbatterie direkt anschließen.<br />

Nun starten Sie Ihr Pannenfahrzeug und lassen den Motor<br />

laufen.“ „Bitte nicht vergessen“, - so Wolfgang Große weiter-<br />

„vor dem Abklemmen des Minuskabels einen Stromverbraucher<br />

wie z. B. Scheinwerfer einschalten, um Spannungsspitzen zu<br />

vermeiden. Fahren Sie nach dieser Starthilfe Ihr Auto lieber etwas<br />

länger, damit sich die Batterie wieder auflädt.“<br />

Abfuhrtermine<br />

Restabfall/Bioabfall 18.10.2012<br />

02.11.2012<br />

Alte AWG Restabfall und Bioabfall - Montag<br />

Neue AWG Restabfall - Montag und Donnerstag<br />

Bioabfall - Montag<br />

Gelbe Tonne 29.10.2012<br />

Blaue Tonne 29.10.2012<br />

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