Gemeindekurier November 2011 - beim Gemeindekurier
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Informationen aus dem Rathaus<br />
Der Antrettersaal in Stephanskirchen<br />
war brechend voll: Mit einem<br />
„Ansturm“ von 270 Senioren<br />
hatte man kaum gerechnet.<br />
Sie alle waren der Einladung von<br />
Bürgermeister Auer zum Seniorennachmittag<br />
gefolgt, bei dem<br />
im Rahmen der „Bürgerbeteiligung<br />
Senioren“ neue Ergebnisse<br />
präsentiert werden sollten.<br />
Anknüpfend an die Auftaktveranstaltung<br />
„Seniorenpolitik in unserer<br />
Gemeinde“ vor rund einem<br />
Jahr präsentierten die im Januar<br />
gebildeten drei Arbeitskreise am<br />
19. Oktober <strong>2011</strong> die ersten Ergebnisse<br />
- und diese können sich<br />
sehen lassen. Federführend<br />
hatte die Arbeitsgruppe „Helferkreis<br />
Senioren“ (HKS) die Organisation<br />
übernommen und ein<br />
Programm für den Nachmittag<br />
zusammengestellt, bei dem auch<br />
die Unterhaltung nicht zu kurz<br />
Im nahezu ausverkauften Stephanskirchener<br />
Antrettersaal dirigierte<br />
Christian Reif am 8. Oktober<br />
sein drittes Orchesterkonzert.<br />
Sein Bruder Thomas Reif fungierte<br />
an diesem Abend als Konzertmeister<br />
am ersten Pult.<br />
Das Programm des Abends war<br />
von Christian Reif geschickt zusammengestellt<br />
und inhaltlich<br />
stimmig aufgebaut. Bereits im Eingangsstück<br />
„Introduction and Al-<br />
Erfolgreiche Bürgerbeteiligung Senioren:<br />
In 12 Monaten wurde viel bewegt<br />
kam. Bei Kaffee und Kuchen begrüßten<br />
dritte Bürgermeisterin<br />
Christine Annies und Marie Riedel<br />
vom „Helferkreis“ die zahlreichen<br />
Gäste. Anschließend stellte<br />
sich das HKS-Team von bisher 20<br />
Helfern auf der Bühne vor und<br />
nutzte die Gelegenheit, weitere<br />
Bürger zur Mitarbeit anzuwerben.<br />
Für alle Interessierten wurde außerdem<br />
der neue Helferkreis-<br />
Flyer verteilt, der übrigens auch<br />
im Rathaus aufliegt. Dort geben<br />
Frau Bauer und Frau Pollinger<br />
von der Gemeindeverwaltung die<br />
Anfragen der Senioren an das<br />
Team des Helferkreises weiter,<br />
welche dann die Einsätze koordinieren.<br />
Antworten, warum ohne Rentner<br />
in unserer Politik nichts läuft,<br />
hatte Annemarie Wagemann so<br />
geschickt in ein originelles Gedicht<br />
verpackt, dass das Publi-<br />
kum begeistert die Wiederholung<br />
des Kehrreimes mitmachte. - Der<br />
in Haidholzen lebende Rezitator<br />
Roman Röschlein gab einige seiner<br />
heiteren, bayerischen Gedichte<br />
zum Besten und auch über<br />
die Musik aus dem Leierkasten<br />
von Uwe Kreckel freute sich das<br />
Publikum sichtbar. Der Männergesangsverein<br />
Schloßberg war<br />
an diesem Nachmittag ebenfalls<br />
dabei und sorgte mit Einlagen<br />
aus der „Zauberflöte“, dem „Freischütz“<br />
und anderen Liedern für<br />
ein abgerundetes Rahmenprogramm.<br />
Im fachlichen Teil der Veranstaltung<br />
stellte u.a. Hans Voss aus<br />
dem Arbeitskreis „Mobilität“ bisherige<br />
Ergebnisse vor. So wurde<br />
erst im Sommer eine Broschüre<br />
mit den im Gemeindegebiet bestehenden<br />
Busverbindungen an<br />
alle Haushalte verteilt. Ganz ak-<br />
Christian Reif dirigierte im Antrettersaal<br />
legro“ für Orchester und Quartett<br />
von Elgar dirigierte Christian Reif<br />
souverän die Unterhaltung zwischen<br />
Streichquartett und Orchester.<br />
In Tschaikowsky’s „Serenade<br />
Op. 48“ kam die Dynamik und<br />
Spielfreude des jungen Orchesters<br />
hervorragend zur Geltung.<br />
Die rund 30 Instrumentalisten aus<br />
insgesamt 13 verschiedenen Nationen<br />
setzten sich aus Musikern<br />
des Salzburger Mozarteums und<br />
aus der Rosenheimer Region zu-<br />
sammen. – Im zweiten Teil des<br />
Abends stellte der junge Dirigent<br />
den fünf Sätzen der „Serenade in<br />
E-Dur“ von Dvorak eines der bekanntesten<br />
und beliebtesten<br />
Stücke von Bartok, das „Divertimento“,<br />
gegenüber. Dieses tiefgründige<br />
Stück enthält viele folkloristische<br />
Elemente, und einzelne<br />
Orchestermusiker konnten mit ihren<br />
Instrumenten in etlichen Solis<br />
brillieren. Auch die rasanten<br />
Tempi des dritten Satzes mei-<br />
tuell hat der Finanzausschuss<br />
der Gemeinde in seiner letzten<br />
Sitzung eine Verbesserung des<br />
Anrufsammeltaxis-AST durch eine<br />
Ausweitung der Taktung und zusätzliche<br />
Haltestellen (vorerst für<br />
eine Zeit von 3 Jahren) beschlossen.<br />
Wie das AST funktioniert,<br />
wird demnächst erneut in einem<br />
Faltblatt erklärt, das an alle Bürger<br />
verteilt werden wird. Klaus<br />
Riedel, ebenfalls im Arbeitskreis<br />
„Mobilität“, berichtete, dass derzeit<br />
weitere sachkundige Helfer<br />
auch Anfragen „zur barrierefreien<br />
Wohnungsumgestaltung“ bearbeiten.<br />
Insgesamt war man sich einig,<br />
dass in der kurzen Zeit dieser<br />
Bürgerbeteiligung viel bewegt<br />
oder auch angestoßen werden<br />
konnte, damit sich die Senioren<br />
in unserer Gemeinde noch mehr<br />
wohl und gut aufgehoben fühlen.<br />
sterte das junge Streichorchester<br />
bravourös.<br />
In der Zugabe sorgte Christian<br />
Reif für große Überraschung, als<br />
er in einem Lied von Piazzolla den<br />
Dirigierstab gegen seine Klarinette<br />
eintauschte und auch hier<br />
sein Können eindrucksvoll unter<br />
Beweis stellte. Der lange anhaltende<br />
Applaus für Dirigent und Orchester<br />
spiegelte die Begeisterung<br />
des Publikums wieder.<br />
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