17. März 2010 - WM hoch 3

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Great Wine
Capital Mainz
meets “Wine World
Treasure” Austria
Guter Wein steht weltweit für Kultur
und Lebensart. Zwei Attribute, die
sich mit keiner Stadt in Deutschland
trefflicher verbinden lassen
als mit Mainz. Mit über 26.000
Hektar Rebfläche ist Rheinhessen
Deutschlands größtes Weinanbaugebiet
und Mainz die offizielle
Weinhauptstadt. Seit 2008 zählt die
Landeshauptstadt von Rheinland-
Pfalz zum auserlesenen Kreis der
internationalen „Great Wine Capitals“
(siehe Kasten) und wird damit
in gleichem Atemzug mit Bordeaux,
Bilbao, Florenz, Kapstadt,
Mendoza, Porto und San Francisco
genannt.
Dieser internationalen Reputation
als Weltstadt des Weines wird man
in Mainz schon bald mit einer Attraktion
mehr Rechnung tragen:
Im Rahmen des spektakulär angelegten
Umbaus des alten Zoll- und
Binnenhafens wird der vorgesehene
Nutzungsmix aus Gastronomie
und hochwertigen Büroflächen
nämlich um ein multifunktionales
„Weinkompetenz-Zentrum“ bereichert.
Im Vorfeld dieses Großprojektes
wurde von den Initiatoren
ein sogenannter „Lenkungskreis“
installiert, um im Rahmen strategischer
Workshops die wesentlichen
Ziele und Leitlinien zur
Entwicklung des Weinzentrums
zu definieren. Die Gruppe besteht
aus insgesamt 22 Personen, die
mit dem Projekt befasst sind, oder
einschlägige Erfahrungen aus den
Bereichen Weinbau oder Marketing
mitbringen. Als einziger Österreicher
involviert ist Hermann
Mayer, der sich mit der Managementplattform
WM 3 auf die Berei-
Ein multifunktionales „Weinkompetenz-
Zentrum“ wird künftig in Mainz für Furore
sorgen.
che Konzeptentwicklung, Verkauf
und Kundenbetreuung in der Weinbranche
spezialisiert hat. Anfang
Juli befand sich eine für das Mainzer
Weinkompetenz-Zentrum zuständige
Delegation aus Initiatoren
und Kreativen auf einem 2-tägigen
Inspirationsausflug in Niederösterreich
und wurde dabei von Hermann
Mayer und Manuela Wagner
(WM 3 ) begleitet.
Weinreise NÖ am
4. und 5. Juli 2009
Ein Bericht von Manuela Wagner
Am Samstag, dem 4. Juli 2009 landete
die VIP-Delegation der in Planung
befindlichen Mainzer Weinwelt
am Flughafen Wien. Angeführt
von Hanns-Detlev Höhne, Stellvertretender
Vorstandsvorsitzender
und Kaufmännischer Vorstand der
Mainzer Stadtwerke, und Monika
Reule, Vorstand Deutscher Weinfonds
aus Mainz, waren Projektleiter
Peter Zantopp-Goldmann, die
Architekten Jens Kercher, Andreas
Schnura und Iris Huwig, sowie
Tanja Heidecker (PR+Marketing
Zollhafen Mainz), Kristina Esser
(GF Büro Esser) und Bernd Klasen
(Klagie Fahrzeugbau) mit von der
Partie.
» POYSDORF: ZUKUNFTS-
PROJEKT „HAUS DES WEINES“
Die Reise führte zunächst zum
Weinmarkt in Poysdorf, wo man
sich von der Qualität des typischen
Weinviertel DAC überzeu-
gen konnte. Weiter ging es mit
dem Traktor quer durch die idyllischen
Kellergassen und Weinberge
der Umgebung. Beim Mittagessen
im Weinhotel Veltlin ließen
es sich Bürgermeister LAbg.Mag.
Karl Wilfing und Vizebgm. Johann
Gemeinböck nicht nehmen, die
hochrangige Delegation persönlich
zu begrüßen und dabei einen
überaus interessanten Einblick in
die geplanten Zukunftsaktivitäten
zu geben. Im Zentrum steht hier die
geplante „Landesausstellung 2013“,
bei der die beiden Grenzstädte
Laa und Poysdorf unter dem Motto
„Wasser und Wein“ gemeinsam
punkten wollen. In Poysdorf ist auf
dem Platz der jetzigen Weinhalle
die Errichtung eines „Haus des
Weines“ in der Projektierungsphase,
das künftig als Kompetenzdrehscheibe
für die Weinwirtschaft und
Herzstück für landesweite Weinangelegenheiten
fungieren soll. Für
Weintouristen und interessierte
Konsumenten bis hin zum Studenten
oder Wissenschaftler sollen
hier gebündelte Informationen, die
mit moderner EDV-Technologie
aufbereitet werden, in attraktivem
Ambiente zur Verfügung stehen.
Von der Landesausstellung 2013
und der daraus resultierenden
Nachnutzung des Objektes erwartet
man sich einen weiteren Schub
für den Weinviertler Tourismus,
sowie eine positive Auswirkung
für die Weinwirtschaft im Dreiländereck
Österreich – Tschechien –
Slowakei.
» RETZ: HISTORISCHES
WEINERLEBNIS
Weiter ging es nach Retz, wo der
Wein seit der Stadtgründung im
Jahr 1279 zweifelsohne die Hauptrolle
spielt. Nach Besichtigung des
berühmten, gotischen Rathauses,
das früher eine Marienkapelle war,
führte die Tour in den abenteuerlichen
„Untergrund“ der Weinstadt.