06.12.2012 Aufrufe

17. März 2010 - WM hoch 3

17. März 2010 - WM hoch 3

17. März 2010 - WM hoch 3

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

P.b.b. Verlagspostamt 1170 Wien - 09Z038094M<br />

AUSGABE 2/2009, AUGUST/SEPTEMBER<br />

W<br />

W<br />

TITELSTORY:<br />

Verkauf: Eine Frage der Etikette?<br />

(Seite 4)<br />

THEMENSCHWERPUNKT:<br />

Marketinginstrument Messe<br />

(Seite 6/7, 14 ff.)<br />

1


2<br />

W<br />

W


Verlag & Redaktion:<br />

<strong>WM</strong> 3<br />

Promenadengasse 22/1/1<br />

A-1170 Wien<br />

+43 (0) 676 / 757 62 55<br />

mayer@wm<strong>hoch</strong>3.at<br />

www.wm<strong>hoch</strong>3.at<br />

Liebe Leser!<br />

Sie halten heute die zweite Ausgabe unseres<br />

<strong>WM</strong>-Magazins in Händen. Da der Marketingbereich<br />

gerade auch für Selbstvermarkter<br />

immer wichtiger wird, wollen wir mit diesem<br />

Format eine moderne und kompakte Informationsplattform<br />

bieten, um individuelle<br />

Strategien noch effizienter und zielgerichteter<br />

greifen zu lassen.<br />

Auf unsere erste Ausgabe, die Anfang Juni<br />

erschienen ist, haben wir zahlreiche positive<br />

Reaktionen aus der Weinwirtschaft, aber<br />

auch aus dem Marketingbereich erhalten.<br />

Schreiben Sie uns weiterhin Ihre Meinung,<br />

Aperitif<br />

Inhalt Seite<br />

Verkauf: Eine Frage der Etikette? .............................................. 4<br />

Messe.Macht.Marketing<br />

Der multifunktionale Werbeträger ............................................ 6<br />

Die HOHE SCHULE des Weines<br />

Wein- und Obstbauschule Krems .............................................. 8<br />

Great Wine Capital Mainz meets<br />

“Wine World Treasure” Austria ................................................ 10<br />

Die Top-Lage für virtuelle Weinseiten ..................................... 12<br />

IVIF <strong>2010</strong>: Innovationen für Weltmärkte ................................... 14<br />

Internationale Messen und Events <strong>2010</strong> .................................. 16<br />

Weingenuss GLASklar .............................................................. 18<br />

NewsFlash ................................................................................ 20<br />

Bitte beachten Sie die Beilage der<br />

Firma PRINTCOM in dieser Ausgabe!<br />

Ihre Anregungen, Ihre Inputs an mayer@wm<strong>hoch</strong>3.at,<br />

damit wir unsere Inhalte möglichst<br />

gezielt auf Ihre Wünsche und Bedürfnisse<br />

anpassen und praxisbezogen agieren können.<br />

Ab Herbst ist eine Erweiterung jener<br />

Themenschwerpunkte geplant, die für die internationale<br />

und professionelle Vermarktung<br />

von Qualitätsweinen von Belang sind.<br />

Vorerst hoffen wir aber, dass Sie auch in dieser<br />

Ausgabe einige Tipps, Informationen und<br />

Praxisanregungen für Ihren Betrieb finden.<br />

Viel Spaß beim Lesen!<br />

Hermann Mayer (Herausgeber)<br />

3


4<br />

W<br />

W<br />

Verkauf: Eine<br />

Frage der Etikette?<br />

Qualitätsmäßig wird der Markt der<br />

derzeit angebotenen Weine immer<br />

dichter. Das gilt insbesondere für<br />

das mittlere Preissegment. Die<br />

Aufmachung der Flasche ist daher<br />

(beinahe) ebenso wichtig wie der Inhalt.<br />

Und die muss am Point of Sale<br />

höchste Attraktivität besitzen; den<br />

Inhalt so präsentieren, dass dieser<br />

vom Kunden angenommen wird.<br />

In wieweit kann ein Etikett den Verkauf<br />

eines Weines beeinflussen? Worauf<br />

kommt es bei der Gestaltung an?<br />

Welche Überlegungen sollte man anstellen,<br />

bevor man sich für die Wahl<br />

eines bestimmten Motivs, einer Farbe,<br />

einer Prägungsform entscheidet?<br />

Wir haben uns für Sie umgehört<br />

und ein paar Meinungen zum Thema<br />

„Etikettendesign“ eingeholt:<br />

SVEN HEYCKENDORF<br />

CEO redbikini design<br />

www.redbikini.com<br />

Ein Etikett ist die<br />

Visitenkarte eines<br />

Weines. Es transportiert<br />

auf wenigen<br />

Quadratzentimetern<br />

die Philosophie<br />

eines einzigartigen Produktes.<br />

Markenwerte und Produktmerkmale<br />

werden dem Konsumenten deutlich<br />

sichtbar präsentiert. Eine Pauschalempfehlung<br />

für ein erfolgreiches<br />

Etikett kann es wohl nicht geben.<br />

Jeder Wein ist ein individuelles Produkt,<br />

und eine erfolgreiche Vermarktung<br />

erfordert jeweils ein spezielles<br />

Maßnahmenpaket, in dem eine<br />

Flaschenausstattung eine tragende<br />

Rolle spielt. Grundsätzlich sollte die<br />

Zielgruppe und deren Ansprüche an<br />

ein Etikett klar definiert sein.<br />

Wer soll mein Produkt kaufen?<br />

Und warum?<br />

Einem langjährig erfolgreichen<br />

Weinproduzenten wird man eher zu<br />

einer behutsamen Überarbeitung<br />

des bestehenden Designs oder einer<br />

Ausweitung des Angebotes raten,<br />

um bestehende Kunden nicht zu verschrecken.<br />

Dagegen kann ein Underdog<br />

mit erstklassigen, aber leider<br />

völlig unbekannten Weinen markentechnisch<br />

unter Zuhilfenahme der<br />

neuesten Gestaltungstrends völlig<br />

neu aufgebaut werden, um neue<br />

Zielgruppen zu erschließen.<br />

Leuchtende Farben, die Reduktion<br />

auf wenige Elemente, Wegfall der<br />

Umrahmungen, moderne stilisierte<br />

Grafiken auf dem Vorderetikett sind<br />

Merkmale aktueller Etiketten.<br />

Obligatorische Angaben wandern<br />

häufig auf das Rückenetikett.<br />

Neue Materialien, wie Selbstklebefolien<br />

verdrängen derzeit klassische<br />

Nassklebematerialien. In den letzten<br />

Jahren sind vermehrt individuelle<br />

Etikettenformen durch innovative<br />

und kostengünstigere Verarbeitungsmöglichkeiten<br />

zu erkennen.<br />

Auch der sogenannte No-Label-<br />

Look, bei dem das Etikett in die Flasche<br />

gefräst, oder durch hauchdünne<br />

transparente Folien auf die Flasche<br />

gebracht wird, ist häufiger zu sehen.<br />

Ein im Regal oder auf einem Foto<br />

auffälliges Produkt wird öfter wahrgenommen<br />

und damit häufiger vom<br />

Konsumenten angenommen.<br />

Das spanische Etikettendesign beispielsweise<br />

hat sich in den letzten<br />

Jahren radikal erneuert, man findet<br />

fast ausschließlich SK-Etiketten mit<br />

modernen Grafiken, weg von den<br />

überladenen Riojas in Goldnetzen<br />

(welche aus traditionellen Gründen<br />

aber durchaus ihre Daseinsberechtigung<br />

haben). Auch aus Österreich<br />

und Deutschland kommt mutiges,<br />

zeitgemäßes Design, teilweise als<br />

Zweitlinie größerer Weingüter, teilweise<br />

bedingt durch einen Generationswechsel.<br />

Alle modernen Etiketten haben ein<br />

Ziel: Aus der Menge hervorzustechen,<br />

und den Konsumenten in der<br />

kurzen relevanten Zeit am Verkaufsort<br />

zum Kauf zu bewegen.<br />

Für den erneuten Kauf entscheidend<br />

ist für den Konsumenten die Zufriedenheit<br />

mit dem Produkt. Der Inhalt<br />

muss halten, was die Verpackung<br />

verspricht.<br />

GERHARD KOLARSKY<br />

Ulrich-Etiketten, Wien<br />

www.ulrich.at<br />

Speziell im mittleren<br />

Preissegment<br />

ist es für den Winzer<br />

von größter Bedeutung,<br />

sich eindeutig<br />

zu positionieren.<br />

Dabei spielt das Etikett als seine Visitenkarte<br />

und Botschaft eine ganz<br />

besondere Rolle.<br />

Nicht vordergründig die Sorte, sondern<br />

die Persönlichkeit, Philosophie<br />

und Energie des Winzers müssen sich<br />

im Etikett widerspiegeln und finden.<br />

Das Etikett ist die sicherste Möglichkeit,<br />

seine Marke zu kreieren, den<br />

Wiedererkennungswert deutlich zu<br />

steigern und sich damit von der Vielfalt<br />

der angebotenen Weine abzuheben.<br />

Dabei spielt natürlich die Wahl<br />

des Materials, des Druckverfahrens<br />

und der möglichen Veredelungen<br />

wie z.B. Relief-, Folienprägungen,<br />

Sonderstanzungen, Lackeffekte etc.<br />

eine besondere Rolle.<br />

Bei der grafischen Gestaltung<br />

ist zwar ein gewisser Trend zum<br />

,Minimalismus‘ erkennbar, andererseits<br />

hat eine ,üppigere‘ Ausführung<br />

ebenso ihre Berechtigung, so sie der<br />

Persönlichkeit des Winzers und/oder<br />

des Weins entspricht.<br />

In jedem Fall soll das Etikett die<br />

Authentizität unterstreichen. Auch<br />

hier gilt: Nicht nur im Wein, auch im<br />

Etikett liegt die Wahrheit.


FRITZ GALL<br />

Künstler<br />

www.weinengel.at<br />

Mozartkugel versus<br />

„kostbares“<br />

Kulturgut Wein:<br />

Das Um und Auf bei<br />

der Gestaltung von<br />

Weinetiketten ist<br />

die Persönlichkeit<br />

des Winzers. Ich gehe daher sehr auf<br />

die Philosophie des Weinguts ein und<br />

erarbeite zunächst mit dem Winzer<br />

gemeinsam eine dem jeweiligen Wein<br />

zugehörige Farbkomponente. Als<br />

Motiv wird dann meist ein Ausschnitt<br />

aus einer meiner Weinskulpturen gewählt.<br />

Ein Kunstwerk, das den Winzer<br />

besonders anspricht, oder wo die<br />

Materialien des Weines gut erkennbar<br />

in Erscheinung treten.<br />

Durch die Wahl der Farbe und des<br />

Motivs findet im Grunde genommen<br />

die optische Umsetzung eines typischen<br />

Weingeschmacks oder einer<br />

Sortenstilistik statt. Farbige Etikettenmotive<br />

dienen nicht nur als Blickfang,<br />

sondern sind auch leicht den<br />

Weinsorten zuzuordnen.<br />

„Der Geschmack des Weines auf farbigem<br />

Löss“, lautete ursprünglich<br />

mein Zugang zu den Lössbildern.<br />

Neben dem authentischen Boden<br />

des Weingartens waren dabei auch<br />

die Geschmacksnuancen des Weines<br />

ausschlaggebend für eine bestimmte<br />

Farbgebung.<br />

So können die unterschiedlichen<br />

Weinsorten in meinen Weinbildern<br />

auf den Etiketten je nach Ausprägung<br />

feingliedrig oder kraftvoll „zur<br />

Schau gestellt“ werden.<br />

Auf den von mir gestalteten Weinetiketten<br />

finden sich Ansätze und Symbiosen<br />

wie diese wieder und sollen<br />

letztendlich zur Kaufentscheidung<br />

des Konsumenten beitragen.<br />

Mit der Wahl des individuellen Eti-<br />

kettendesigns verfolgt jeder Winzer<br />

das Ziel, sich von seinem Mitbewerb<br />

abzuheben, seine eigene Persönlichkeit<br />

zu unterstreichen bzw. die des<br />

Weines ins rechte Licht zu rücken.<br />

An zahlreichen Verkaufsständen ist<br />

das Etikett vorweg der einzige Eindruck,<br />

den sich ein Konsument von<br />

einem Weingut machen kann.<br />

Der Klassiker spielt sich im „Duty<br />

free shop“ am Flughafen ab, wo sich<br />

die Mozartkugel mit dem „kostbaren“<br />

Kulturgut Wein als Mitbringsel<br />

duelliert. Das sollte uns zu denken<br />

geben.<br />

KURIOS:<br />

Etiketten sprechen<br />

jede Sprache –<br />

fehlerfrei<br />

Dinge zu horten ist ein uralter Instinkt.<br />

Johann Wolfgang von Goethe,<br />

der eine Kunstsammlung von über<br />

25.000 Einzelstücken besessen haben<br />

soll, karikierte sich und seine<br />

Sammelleidenschaft in dem Dialog<br />

„Der Sammler und die Seinigen“ als<br />

ein Beherrscher, der „die Welt nach<br />

seiner Idee“ modelliert.<br />

Musikinstrumente als<br />

Symbol für die Komposition<br />

„Zinfandel 1998<br />

aus Sonoma County“<br />

Bei der „Wine Labels World“ geht<br />

es, wie der Namen schon sagt, um<br />

die faszinierende Welt des Weines,<br />

Titelstory<br />

genauer gesagt um deren Etiketten.<br />

Seit 1993 haben es sich Weinliebhaber<br />

und Sammler aus aller Welt zur<br />

Aufgabe gemacht, Weinetiketten mit<br />

schönen Schriften und interessanten<br />

Motiven zusammenzutragen und via<br />

Internet auszutauschen. Ihren Ausgangspunkt<br />

nahm diese Passion in<br />

Belgien. „As we like calligraphy and<br />

have it as a hobby we noticed the<br />

beautiful writings on the wine labels<br />

and started to collect them”, so ein<br />

Pole Position für<br />

individuelle Etikettengestaltung<br />

“Belgian Collector” über den Beginn<br />

der Sammelleidenschaft. Das<br />

Interesse für die Kalligraphie führte<br />

die Sammler schon bald zu anderen<br />

Themen in der Welt der Weinetiket-<br />

Die „Kunst des Schönschreibens“<br />

als Design-Element<br />

ten. „After we started collecting these<br />

kind of labels, we quickly started<br />

also collecting other beautiful, colourful<br />

and nice wine labels with themes<br />

like art, cars, flowers, grapes,<br />

sport, women, etc.”<br />

Nach Themen sortiert findet man die<br />

Etiketten auf der Homepage:<br />

http://users.skynet.be/winelabelsworld<br />

- vielleicht als Inspiration …<br />

5


6<br />

W<br />

W<br />

Messe.Macht.Marketing<br />

Der multifunktionale<br />

Werbeträger<br />

Im Marketing-Mix von Unternehmen stehen Messen als<br />

multifunktionale Kommunikations- und Handelsplattform<br />

nach wie vor an erster Stelle. Wenn es darum geht, vorhandene<br />

Kontakte zu pflegen und neue Zielgruppen anzusprechen,<br />

gibt es kein Instrument, das effektvoller wäre,<br />

um über`s Diskutieren (Degustieren!) und Fachsimpeln<br />

die eigene Betriebsphilosophie ins rechte Licht zu rücken.<br />

Um den persönlichen Dialog und die Kundennähe allerdings<br />

als Wettbewerbsvorteile nutzen zu können, ist eine<br />

große Portion an Eigeninitiative notwendig. „Es gibt immer<br />

wieder Aussteller, die alleine aufgrund der Tatsache, dass<br />

sie einen Stand gebucht haben, darauf hoffen, dass ihnen<br />

das große Geschäft von selbst zufliegt. Das funktioniert<br />

aber ganz sicher nicht“, ist Mag. Michael Seidler überzeugt,<br />

„es hat nur einen Sinn, auf eine Messe zu gehen,<br />

wenn man vorher Werbung gemacht hat!“<br />

Als Regionalmanager der AW – Wirtschaftskammer Österreich<br />

hat Michael Seidler mehr als 450 Messen betreut,<br />

darunter über 50 Weinmessen. Von der London Wine Trade<br />

Fair über die Vinexpo in Bordeaux, die Vinordic in Stockholm<br />

bis hin zur Vinitaly in Verona und Wine Fair in Japan<br />

blickt er auf zahlreiche Erfahrungen im <strong>hoch</strong>komplexen<br />

Messegenre zurück. Seit 1. Juli 09 ist Michael Seidler in<br />

wohlverdienter Pension, vom „Ruhestand“ kann allerdings<br />

nicht die Rede sein. Für eine Messe steht der WIKA-Mann<br />

nämlich auch bei der 13. Auflage zur Verfügung: für die<br />

ProWein in Düsseldorf. Und das hat einen Grund …<br />

Seidler: Deutschland ist nach wie vor unser Exportmarkt<br />

Nummer 1. Unter Berücksichtigung der Kofferraumexporte<br />

gehen etwa 70 % unseres Weinexports zu unseren<br />

nördlichen Nachbarn. Dementsprechend ist die ProWein<br />

für den österreichischen Weinexport die wichtigste Weinmesse<br />

des Jahres – eine reine Fachmesse, die perfekt organisiert<br />

ist.<br />

Das Messewesen musste sozusagen als Spiegelbild der<br />

Wirtschaft in einigen Branchen Einbußen und schrumpfende<br />

Ausstellerzahlen hinnehmen. Wie sieht das bei der<br />

ProWein aus?<br />

Seidler: In Düsseldorf haben wir jährlich 20 bis 30 neue<br />

Aussteller, heuer waren über 270 österreichische Winzer<br />

vor Ort. Die Basis der Weinbranche leidet nicht unter der<br />

Wirtschaftskrise. Konsumenten, die es gewohnt sind, am<br />

Abend ein Glas Wein zum Essen zu trinken, wollen nicht<br />

darauf verzichten. In Zeiten wie diesen werden sie dabei<br />

vermutlich nicht gerade zum teuersten Produkt greifen. Es<br />

gibt aber bereits ab 5 Euro passable, trinkfreudige Weine.<br />

Als Regionalmanager der WKÖ sorgte Mag. Michael Seidler weltweit<br />

bei mehr als 50 Weinmessen dafür, die Qualität der österreichischen<br />

Betriebe ins rechte Licht zu rücken; so auch auf der<br />

Vinexpo Bordeaux 2009, wo ihn Flori, Annaik, Audilenz und Julia<br />

tatkräftig unterstützten.<br />

Ist der Markt nicht irgendwann gesättigt?<br />

Seidler: Wein ist in den letzten Jahren zu einem unverzichtbaren<br />

Kulturgut geworden. Das gilt nicht nur für Österreich,<br />

sondern auch für den deutschen Markt. In allen<br />

Zeitungen gibt es Weinseiten und jedes Medium, das etwas<br />

auf sich hält, hat einen eigenen Weinjournalisten. Zudem<br />

ist die Qualität des österreichischen Weines spätestens<br />

seit dem Weinskandal hervorragend und das Marketing<br />

der jungen Winzer wird immer besser.<br />

Dementsprechend muss das Echo der Aussteller anlässlich<br />

der ProWein durchwegs positiv sein …<br />

Seidler: Natürlich gibt es immer wieder Aussteller, die alleine<br />

aufgrund ihrer Messepräsenz auf das große Geschäft<br />

hoffen. Das funktioniert aber ganz sicher nicht. Nehmen<br />

wir an, es gibt ca. 8000 Fachbesucher, die zur potentiellen<br />

Käuferschicht zählen und genau drei Tage Zeit haben, um<br />

sich einen Überblick zu schaffen. Österreich hat zwar den<br />

besten Platz auf der Messe, die Besucher gehen aber nicht<br />

zu 20 unbekannten Winzern, wenn diese nicht im Vorfeld<br />

auf sich aufmerksam gemacht haben.<br />

Wie soll das konkret aussehen? Hinter den meisten<br />

Weinbaubetrieben steht ja keine riesige Marketingmaschinerie.<br />

Was raten Sie beispielsweise einem Betrieb,<br />

der erstmals auf der ProWein ausstellt?<br />

Seidler: Es hat nur dann einen Sinn, auf eine Messe zu gehen,<br />

wenn man vorher Werbung gemacht hat. Es empfiehlt<br />

sich daher, bei der WKÖ eine Liste anzufordern – die gibt<br />

es gratis - und alle Vinotheken, Restaurants, den Handel,<br />

usw. mit einem pfiffigen Werbeschreiben einzuladen und<br />

auf den Stand aufmerksam zu machen.<br />

Dann bekommen große Weinhändler an die<br />

500 Einladungen …<br />

Seidler: Anders geht es aber nicht. Wenn der Aussteller<br />

Glück hat, kommen 20 Händler an seinen Stand, von denen<br />

drei hängen bleiben. Beim ersten Mal ist das sicher<br />

nicht das große Geschäft, aber es summiert sich.


Außerdem kommen mittlerweile auch sehr viele Holländer,<br />

Schweden, Belgier, Dänen und Engländer auf die Pro-<br />

Wein, die ebenfalls potentielles Publikum sind, das man<br />

ansprechen kann.<br />

Wann sollte ein Betrieb mit den Werbeaktivitäten<br />

beginnen?<br />

Seidler: Die ProWein <strong>2010</strong> findet vom 21. bis 23. <strong>März</strong> statt.<br />

Sinnvoll ist daher eine Aussendung im Jänner, die zweite<br />

etwa 10 Tage vor Messebeginn im <strong>März</strong>.<br />

Es gibt immer wieder Aussteller, die sich darüber beklagen,<br />

dass sie aufgrund ihrer Platzierung nicht die erwartete<br />

Besucherzahl auf ihrem Stand hatten. Nach welchen<br />

Kriterien erfolgt die Einteilung in der Österreich-Halle?<br />

Seidler: „Grundsätzlich ist unsere Halle ausgesprochen<br />

begünstigt, weil sie von beiden Haupteingängen flankiert<br />

wird und daher nicht verfehlt werden kann. Prinzipiell<br />

werden die Aussteller, sofern sie sich rechtzeitig angemeldet<br />

haben, nach Regionalität gegliedert. Die Vergabe der<br />

Standplätze erfolgt außerdem nach Größe und Anciennität.<br />

Bei der Anmeldung gilt: je früher, desto besser.“<br />

Haben die Aussteller in Bezug auf ihren Standplatz ein<br />

gewisses MItspracherecht?<br />

Seidler: „Das Recht auf einen bestimmten Standplatz gibt<br />

es nicht. Sofern ein spezieller Platzierungswunsch auf<br />

dem Anmeldeformular vermerkt ist, werden wir natürlich<br />

versuchen, diesen zu berücksichtigen. Bei über 200<br />

Teilnehmern ist das schwierig, weshalb wir immer wieder<br />

um Verständnis ersuchen, dass nicht alle Wünsche erfüllt<br />

werden können. Trotzdem findet man jeden Aussteller!<br />

Wenn man im Vorfeld Werbung betrieben und einen guten<br />

Wein hat, ist es vollkommen nebensächlich, ob sich der<br />

Stand im Mittelgang oder in einer Nebenstraße befindet.“<br />

Welche Märkte werden in naher Zukunft für die österreichische<br />

Weinbranche besonders interessant sein?<br />

Seidler: „Deutschland bleibt mit Sicherheit unser Hauptexportmarkt.<br />

Alleine schon deswegen, weil immerhin an die<br />

Bei der ProWein in Düsseldorf präsentierten sich im vergangenen<br />

Jahr über 270 österreichische Aussteller den etwa 35.000 internationalen<br />

Fachbesuchern.<br />

Messeauftritt<br />

30 Mio. Deutsche jährlich Urlaub in Österreich machen und<br />

der Tourismus mit der Weinwirtschaft Hand in Hand geht. An<br />

Deutschland schließen die Schweiz, Holland und Tschechien<br />

an, wo sehr viel Grundwein für die Sekterzeugung importiert<br />

wird. Die Ö<strong>WM</strong> unterstützt die Markterschließung durch<br />

zahlreiche Verkostungen auch in Ländern, wo wir keine<br />

Messen haben. Die Veranstaltungen können die Funktionalität<br />

einer Messe zwar nicht ersetzen, sind aber trotzdem sehr<br />

nützlich, weil es sich um eine komprimierte Form des Marketings<br />

handelt, wo sich Interessenten in überschaubarem<br />

Rahmen in kurzer Zeit einen Überblick über Angebot und<br />

Nachfrage machen können.<br />

Wein aus Österreich wird immer ein Nischenprodukt bleiben,<br />

mit dem wir gute Chancen auf den Weltmärkten haben.“<br />

DANKE FÜR DAS GESPRÄCH!<br />

PRO WEIN DÜSSELDORF <strong>2010</strong><br />

Termin: 21. bis 23. <strong>März</strong> <strong>2010</strong><br />

Daten der ProWein 2009<br />

Ausstellerstruktur: 3180 Aussteller aus<br />

43 Ländern<br />

Ausstellungsfläche: 32.000 m2<br />

Anzahl der Fachbesucher: 35.000<br />

Das Standard-Leistungspaket der AWO<br />

beinhaltet folgende Leistungen:<br />

• Anmietung der Standfläche<br />

• Organisation und Logistik der Messebeteiligung<br />

• Planung, Auf- und Abbau der schlüsselfertigen und<br />

funktionell ausgestatteten Standfläche innerhalb des<br />

Ö Gemeinschaftsstandes<br />

• Marketingaktivitäten vor und während der Messe<br />

• Infrastruktur<br />

• Betreuung während der Veranstaltung<br />

• Reinigung des Messestandes<br />

• Kostenlose Präsentation Ihrer Firma im<br />

Ausstellerverzeichnis und gleichlautend auf<br />

der österr. Wirtschaftsplattform im Ausland<br />

http://advantageaustria.org (2 Monate vor<br />

bis 1 Monat nach der Veranstaltung)<br />

Außenwirtschaft Österreich (AWO)<br />

Wiedner Hauptstraße 63, PF 150, 1045 Wien<br />

Tel.: 05 90 900-DW 3595;<br />

Fax: 05 90 900-11 3506 oder 11 3595<br />

Projektverantwortliche der WKO:<br />

Mag. Irene Braunsteiner,<br />

irene.braunsteiner@wko.at, DW 3595<br />

Projektassistenz:<br />

Luise.kpissay@wko.at, DW 3506<br />

elisabeth.elsensohn@wko.at, DW 3615<br />

7


8<br />

W<br />

W<br />

Die HOHE SCHULE des Weines<br />

WBS Krems: Innovations- und<br />

Kompetenzzentrum in NÖ<br />

Exakt 100 Jahre nach den Anfängen des staatlichen Schulwesens<br />

unter Maria Theresia wurde in der fünftgrößten<br />

Stadt Niederösterreichs eine Fachschule aus der Taufe gehoben,<br />

die die Ausbildung zahlreicher Winzergenerationen<br />

nachhaltig beeinflussen<br />

sollte. Auf Basis einer<br />

kaiserlichen Entschließung<br />

wurde am 15.<br />

Oktober 1874 die Wein-<br />

und Obstbauschule in<br />

Krems gegründet und<br />

trat damit die offizielle<br />

Nachfolge der damaligen<br />

„Klosterneuburger<br />

Winzerschule“ an.<br />

Seither ist freilich viel<br />

Wasser die Donau hinunter<br />

geflossen, dem<br />

Auftrag von anno dazumal,<br />

wonach „für alle<br />

Kinder eine optimale<br />

Bildungsentfaltung“ gesichert<br />

werden sollte, ist<br />

man in Krems aber bis<br />

Seit April 2008 steht Mag. Dieter<br />

Faltl als Direktor der WBS Krems<br />

für eine offene Schule als Anlaufstelle<br />

für Schüler und Erwachsenenbildung.<br />

heute treu geblieben: „Aufgabe der Schule ist es, durch die<br />

Vielfalt ihrer Fachgebiete zur Sicherung der wirtschaftlichen<br />

Lebensgrundlagen landwirtschaftlicher Betriebe<br />

wirksam beizutragen.“ Dem offiziellen Leitbild entsprechend,<br />

wird Bildung in der Weinbauschule Krems als<br />

ganzheitlicher Auftrag gesehen. Neben der Vermittlung<br />

technischer Fertigkeiten stehen Persönlichkeitsbildung<br />

Die Managementfähigkeiten der JungwinzerInnen gewinnen zunehmend<br />

an Bedeutung.<br />

und die praktische Umsetzung fachlicher Kenntnisse auf<br />

dem Lehrplan. „Die Anforderungen an die Weinerzeugung<br />

und Führung eines Betriebes sind in den letzten Jahren<br />

enorm gestiegen. Um sich am internationalen Markt positionieren<br />

zu können, sind neben einem Top-Weinniveau<br />

auch die Managementqualitäten der Jungwinzer gefragt“,<br />

erklärt Dir. Mag. Dieter Faltl, der seit April des Vorjahres<br />

für die Leitung der Schule verantwortlich zeichnet. Mit<br />

35 Jahren hat der ehemalige HAK-Lehrer (11 Jahre) die<br />

Herausforderung angenommen, die Geschicke der Schule<br />

zu lenken und die Schülerinnen und Schüler mit dem<br />

notwendigen Rüstzeug für die Zukunft auszustatten. Eine<br />

verantwortungsvolle und abwechslungsreiche Aufgabe,<br />

deren Übernahme er - nach eigenen Angaben - noch keine<br />

Sekunde bereut hat. Als unmittelbarer Nachfolger von Dr.<br />

Rudolf Danner hat er mit der Schaffung des Weinmanagement-Lehrganges<br />

1990, der Einführung der VinoHAK 1995,<br />

der Initiierung von Kursen wie z.B. dem Bio-Weinbau-<br />

Lehrgang bereits zahlreiche Modernisierungsmaßnahmen<br />

auf Erfolgskurs geführt.<br />

TEAMGEIST UND GELEBTE PRAXIS<br />

Die Positionierung der Schule als Innovations- und Kompetenzzentrum<br />

des Weines soll auch künftig weiter forciert<br />

werden. >Weg vom frontalen Unterricht, hin zur Praxis


gung, wobei das Versuchswesen und die marktorientierte<br />

Qualitätsproduktion zu den größten Stärken zählen.<br />

Krems ist die einzige landwirtschaftliche Schule, in der<br />

„Verkaufstechnik“ als eigener Gegenstand unterrichtet<br />

wird. Wie in jedem Betrieb ist die Qualität der (schuleigenen)<br />

Weine die Basis für den Erfolg. Und hier hat die WBS<br />

Krems insbesondere in der jüngsten Zeit mit zahlreichen<br />

Prämierungen für Furore gesorgt. So konnte man – um<br />

nur einige Beispiele zu nennen - mit dem „Neuburger Eiswein<br />

2006“ einen Landessieger verbuchen, der „Riesling<br />

Campus Klassik 2008“ wurde in den erlesenen Kreis des<br />

SALON aufgenommen und der „Grüne Veltliner DAC 2008“<br />

gilt als „Sandgruben Champion 2009“. „Auszeichnungen<br />

wie diese sind selbstverständlich ein tolles Renommee für<br />

unsere Schule“, so Faltl, „schließlich können wir damit beweisen,<br />

dass wir imstande sind, Weine auf Top-Niveau zu<br />

produzieren und unseren Schülern in puncto Weinproduktion<br />

tatsächlich etwas beibringen, das sie letztendlich für<br />

die Entwicklung ihres eigenen Betriebes nutzen können.“<br />

Eigene Projektweine im Schulkeller lassen die Schülerinnen<br />

und Schüler selbst Erfahrungen sammeln. Um das<br />

notwendige Urteilsvermögen der angehenden Betriebs-<br />

„Weg vom frontalen Unterricht, hin zur Praxis“, lautet das Motto<br />

an der WBS Krems.<br />

ARCHITEKT<br />

CHRISTIAN MANG<br />

Ausbildung<br />

führer schulen zu können, müssen diese im Rahmen ihrer<br />

Ausbildung insgesamt 300 Weine fachkundig kommentieren.<br />

Aus dem Stegreif und vor mehreren Personen, wenn<br />

notwendig. Das gilt auch bei Weinreisen oder Praktika im<br />

Ausland, die im Rahmen der Ausbildung als Erweiterung<br />

des Horizonts und aktiver Austausch mit dem internationalen<br />

Mitbewerb gesehen werden. Auslandsplätze werden<br />

in die ganze (Wein-)Welt vermittelt. Rund ein Drittel der<br />

Fachschüler entscheidet sich für eine Auslandspraxis,<br />

rund 10 % der Weinmanagement-Absolventen arbeiten vorübergehend<br />

in Übersee, und Schüler/innen der VinoHAK<br />

wählen regelmäßig Praxisbetriebe in Frankreich, Spanien<br />

oder Portugal, um ihre Sprachkenntnisse zu verbessern.<br />

„LANG IST DER WEG DURCH LEHREN, KURZ<br />

UND WIRKSAM DURCH BEISPIELE.“<br />

MARCUS LUCIUS ANNAEUS SENECA<br />

(RÖM. RHETORIKER UND SCHRIFTSTELLER)<br />

Der Umgang mit dem (stilvollen) Ausschenken, welche<br />

Weinempfehlung zu welcher Speise, wie präsentiere ich<br />

(m)einen Wein richtig, und wie verhalte ich mich, wenn ich<br />

das Gefühl habe, dass der Konsument „ja eh schon alles<br />

weiß“ - Herausforderungen wie diese sollen für die Absolventen<br />

der Wein- und Obstbauschule Krems künftig kein<br />

Problem darstellen, sondern Spaß an der Routine werden.<br />

„Die Schüler sollen lernen, spontan zu reagieren“, so Faltl,<br />

„das fördert das Selbstbewusstsein und den Umgang mit<br />

den Kunden.“<br />

Der hohe Stellenwert der Wein- und Obstbauschule Krems<br />

wird übrigens in Zukunft noch um eine Dimension erweitert:<br />

Im Herbst wird die definitive Entscheidung über den<br />

bereits spruchreifen Bau eines „Weinbaukompetenz-Zentrums<br />

Krems“ fallen. Damit wird eine moderne Kellerei mit<br />

Versuchs- und Verkostungseinrichtungen geschaffen, um<br />

die Ausbildung und Beratung der NÖ Winzer auf international<br />

hohem Niveau noch weiter forcieren zu können.<br />

www.arch-mang.at<br />

Dominikanerplatz 2/1<br />

A-3500 Krems/Donau<br />

Tel.: +43 (0) 2732 / 72 560-0<br />

Fax: +43 (0) 2732 / 72 560-22<br />

e-mail: office@arch-mang.at<br />

9


10<br />

W<br />

W<br />

Great Wine<br />

Capital Mainz<br />

meets “Wine World<br />

Treasure” Austria<br />

Guter Wein steht weltweit für Kultur<br />

und Lebensart. Zwei Attribute, die<br />

sich mit keiner Stadt in Deutschland<br />

trefflicher verbinden lassen<br />

als mit Mainz. Mit über 26.000<br />

Hektar Rebfläche ist Rheinhessen<br />

Deutschlands größtes Weinanbaugebiet<br />

und Mainz die offizielle<br />

Weinhauptstadt. Seit 2008 zählt die<br />

Landeshauptstadt von Rheinland-<br />

Pfalz zum auserlesenen Kreis der<br />

internationalen „Great Wine Capitals“<br />

(siehe Kasten) und wird damit<br />

in gleichem Atemzug mit Bordeaux,<br />

Bilbao, Florenz, Kapstadt,<br />

Mendoza, Porto und San Francisco<br />

genannt.<br />

Dieser internationalen Reputation<br />

als Weltstadt des Weines wird man<br />

in Mainz schon bald mit einer Attraktion<br />

mehr Rechnung tragen:<br />

Im Rahmen des spektakulär angelegten<br />

Umbaus des alten Zoll- und<br />

Binnenhafens wird der vorgesehene<br />

Nutzungsmix aus Gastronomie<br />

und <strong>hoch</strong>wertigen Büroflächen<br />

nämlich um ein multifunktionales<br />

„Weinkompetenz-Zentrum“ bereichert.<br />

Im Vorfeld dieses Großprojektes<br />

wurde von den Initiatoren<br />

ein sogenannter „Lenkungskreis“<br />

installiert, um im Rahmen strategischer<br />

Workshops die wesentlichen<br />

Ziele und Leitlinien zur<br />

Entwicklung des Weinzentrums<br />

zu definieren. Die Gruppe besteht<br />

aus insgesamt 22 Personen, die<br />

mit dem Projekt befasst sind, oder<br />

einschlägige Erfahrungen aus den<br />

Bereichen Weinbau oder Marketing<br />

mitbringen. Als einziger Österreicher<br />

involviert ist Hermann<br />

Mayer, der sich mit der Managementplattform<br />

<strong>WM</strong> 3 auf die Berei-<br />

Ein multifunktionales „Weinkompetenz-<br />

Zentrum“ wird künftig in Mainz für Furore<br />

sorgen.<br />

che Konzeptentwicklung, Verkauf<br />

und Kundenbetreuung in der Weinbranche<br />

spezialisiert hat. Anfang<br />

Juli befand sich eine für das Mainzer<br />

Weinkompetenz-Zentrum zuständige<br />

Delegation aus Initiatoren<br />

und Kreativen auf einem 2-tägigen<br />

Inspirationsausflug in Niederösterreich<br />

und wurde dabei von Hermann<br />

Mayer und Manuela Wagner<br />

(<strong>WM</strong> 3 ) begleitet.<br />

Weinreise NÖ am<br />

4. und 5. Juli 2009<br />

Ein Bericht von Manuela Wagner<br />

Am Samstag, dem 4. Juli 2009 landete<br />

die VIP-Delegation der in Planung<br />

befindlichen Mainzer Weinwelt<br />

am Flughafen Wien. Angeführt<br />

von Hanns-Detlev Höhne, Stellvertretender<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

und Kaufmännischer Vorstand der<br />

Mainzer Stadtwerke, und Monika<br />

Reule, Vorstand Deutscher Weinfonds<br />

aus Mainz, waren Projektleiter<br />

Peter Zantopp-Goldmann, die<br />

Architekten Jens Kercher, Andreas<br />

Schnura und Iris Huwig, sowie<br />

Tanja Heidecker (PR+Marketing<br />

Zollhafen Mainz), Kristina Esser<br />

(GF Büro Esser) und Bernd Klasen<br />

(Klagie Fahrzeugbau) mit von der<br />

Partie.<br />

» POYSDORF: ZUKUNFTS-<br />

PROJEKT „HAUS DES WEINES“<br />

Die Reise führte zunächst zum<br />

Weinmarkt in Poysdorf, wo man<br />

sich von der Qualität des typischen<br />

Weinviertel DAC überzeu-<br />

gen konnte. Weiter ging es mit<br />

dem Traktor quer durch die idyllischen<br />

Kellergassen und Weinberge<br />

der Umgebung. Beim Mittagessen<br />

im Weinhotel Veltlin ließen<br />

es sich Bürgermeister LAbg.Mag.<br />

Karl Wilfing und Vizebgm. Johann<br />

Gemeinböck nicht nehmen, die<br />

<strong>hoch</strong>rangige Delegation persönlich<br />

zu begrüßen und dabei einen<br />

überaus interessanten Einblick in<br />

die geplanten Zukunftsaktivitäten<br />

zu geben. Im Zentrum steht hier die<br />

geplante „Landesausstellung 2013“,<br />

bei der die beiden Grenzstädte<br />

Laa und Poysdorf unter dem Motto<br />

„Wasser und Wein“ gemeinsam<br />

punkten wollen. In Poysdorf ist auf<br />

dem Platz der jetzigen Weinhalle<br />

die Errichtung eines „Haus des<br />

Weines“ in der Projektierungsphase,<br />

das künftig als Kompetenzdrehscheibe<br />

für die Weinwirtschaft und<br />

Herzstück für landesweite Weinangelegenheiten<br />

fungieren soll. Für<br />

Weintouristen und interessierte<br />

Konsumenten bis hin zum Studenten<br />

oder Wissenschaftler sollen<br />

hier gebündelte Informationen, die<br />

mit moderner EDV-Technologie<br />

aufbereitet werden, in attraktivem<br />

Ambiente zur Verfügung stehen.<br />

Von der Landesausstellung 2013<br />

und der daraus resultierenden<br />

Nachnutzung des Objektes erwartet<br />

man sich einen weiteren Schub<br />

für den Weinviertler Tourismus,<br />

sowie eine positive Auswirkung<br />

für die Weinwirtschaft im Dreiländereck<br />

Österreich – Tschechien –<br />

Slowakei.<br />

» RETZ: HISTORISCHES<br />

WEINERLEBNIS<br />

Weiter ging es nach Retz, wo der<br />

Wein seit der Stadtgründung im<br />

Jahr 1279 zweifelsohne die Hauptrolle<br />

spielt. Nach Besichtigung des<br />

berühmten, gotischen Rathauses,<br />

das früher eine Marienkapelle war,<br />

führte die Tour in den abenteuerlichen<br />

„Untergrund“ der Weinstadt.


Seit dem Mittelalter verfügt die Stadt über ein weitverzweigtes<br />

unterirdisches Kellersystem, das zur Lagerung<br />

der Retzer Weine verwendet wurde. Dieses Netz<br />

ist mit über 20 Kilometern länger als das oberirdische<br />

Verkehrsnetz. Viele Weinhäuser im Retzer Stadtzentrum<br />

besitzen Keller, die drei Etagen und bis zu 25 Meter<br />

tief sind. Nach einer Weinverkostung (Tourismusbüro<br />

und Weinquartier) landete die Mainzer Delegation in der<br />

kleinsten Weinstadt Österreichs: in Schrattenthal, wo<br />

sich das Weingut Hindler seit mehreren Generationen<br />

voll und ganz der Würze des Weinviertels verschrieben<br />

hat. Nach der Führung durch den neu gestalteten Verkostungsraum<br />

und den Weinkeller führte die Reise weiter<br />

nach Langenlois.<br />

» LANGENLOIS: DIE HOCHBURG DES WEINES<br />

Nach einer kurzen Verschnaufpause im eindrucksvollen<br />

Ambiente des wine & spa resort Loisium Hotel erwartete<br />

die Reisegruppe ein regionstypisches Abendessen in<br />

dem vor Kurzem neu eröffneten Weingut Rosenberger<br />

(wir berichteten in unserer Mai/Juni-Ausgabe) in Rohrendorf<br />

bei Krems. Eine exklusive Führung durch Hotel<br />

und die Loisium-Kellerwelt stand für die Gäste aus<br />

Mainz am darauffolgenden Tag auf dem Programm.<br />

Eingebettet in die sanften Hügeln des Kamptales konnte<br />

sich das von Steven Holl gestaltete Besucherzentrum<br />

in Langenlois mittlerweile als Top-Ausflugsziel<br />

etablieren. Seit der Eröffnung im Jahr 2003 steht das<br />

LOISIUM als Niederösterreichs größte Vinothek dafür,<br />

die breite Sortenpalette des (heimischen) Weinbaus ins<br />

rechte Licht zu rücken.<br />

SINNvolles Weinerlebnis: Duftstation in der Loisium Kellerwelt<br />

» DANN SCHLUG ES >SANDGRUBE< 13<br />

… und mit frischem Elan ging es weiter in die Sandgrube<br />

13, wo Franz Ehrenleitner, GF der Winzer Krems<br />

reg.Gen.m.b.H., persönlich durch das Anwesen führte.<br />

Herzstück des 2005 beendeten Umbaus in der Sandgru-<br />

Weinwelten<br />

be ist die neue Weinerlebniswelt „SANDGRUBE 13 wein.<br />

sinn“, wo die Besucher in acht Stationen die Faszination<br />

Wein mit allen Sinnen erleben können.<br />

Nach einem kurzen Abstecher nach Rossatzbach in die<br />

„Weinengel GAL(L)ERIE“ des Weinskulpturen-Künstlers<br />

Fritz Gall fand die Reise bei einer regionstypischen<br />

Heurigenjause, Traubensaft und den besten Weinen des<br />

Heurigen Steinschaden am Langenloiser Sauberg ihren<br />

krönenden Abschluss. Eine Führung durch den Weinkeller<br />

unter dem Motto – „sehen – hören – fühlen“ rundete<br />

das (zugegeben anstrengende, aber informative)<br />

2-Tages-Programm ab.<br />

Hochrangige Delegation aus Mainz auf Inspirationstour in NÖ: (auf<br />

dem Anhänger) Fritz Gall (Weinskulpturen), Iris Huwig (Architektin<br />

Weinwelt Mainz), Jens Kercher (Architekt Weinwelt Mainz),<br />

Andreas Schnura (Architekt Weinwelt Mainz), Bernd Klasen (Klagie<br />

Fahrzeugbau), Peter Zantopp-Goldmann (Projektleiter Zollhafen<br />

Mainz) Stehend: Johann Gemeinböck (Vzbgm. Poysdorf), Monika<br />

Reule (GF Deutsches Weininstitut), Kristina Esser (GF Büro<br />

Esser), Hermann Mayer (<strong>WM</strong> 3 Weinmanagement), Hanns-Detlev<br />

Höhne (Vorstand Stadtwerke Mainz), LAbg.Mag.Karl Wilfing<br />

(Bgm. Poysdorf), Tanja Heidecker (PR+Marketing Zollhafen Mainz)<br />

GREAT WINE CAPITALS?<br />

WEINWELT DER EXTRAKLASSE!<br />

Das „Great Wine Capitals Global Network (GWC)“ versteht<br />

sich als Zusammenschluss der exklusivsten und bekanntesten<br />

Weinbaustädte weltweit.<br />

Ziel des Netzwerkes ist es, die Zusammenarbeit der Städte<br />

und ihrer Regionen über die Grenzen hinaus zu fördern.<br />

Dabei steht der Informations-, Wissens- und Erfahrungsaustausch<br />

an erster Stelle. Die Kernziele der<br />

Organisation sind, gemeinsam an der eigenen Exklusivität zu<br />

arbeiten und die eigene weinkulturelle Identität zu steigern.<br />

Infos unter:<br />

www.greatwinecapitals.de<br />

www.greatwinecapitals.com<br />

11


12<br />

W<br />

W<br />

Die Top-Lage für virtuelle Weinseiten<br />

DomSystems®-Zielgruppenwerbung<br />

Hermann Mayer im Gespräch mit Sascha Ostermann<br />

Die schönste Homepage ist nutzlos, wenn sie niemand<br />

findet. Wer im Internet erfolgreich werben will, sollte sich<br />

näher mit dem Thema<br />

„Domain- bzw. Domain-<br />

Marketing“ beschäftigen.<br />

Richtig eingesetzt können<br />

sorgfältig gewählte<br />

Domains nämlich für ein<br />

deutliches Umsatzplus<br />

sorgen und sind damit<br />

ein wesentlicher Faktor<br />

für planbare Erfolge im<br />

Sascha Ostermann hat sich mit<br />

dem Unternehmen DomSystems®<br />

auf e-Business-Lösungen und zielgruppenorientierte<br />

Werbeportale<br />

spezialisiert.<br />

Internet.<br />

Gute Domains sind in bezug<br />

auf die angebotenen<br />

Produkte oder Dienst-<br />

leistungen meist „selbstbeschreibend“, leicht merkbar<br />

und – was besonders wichtig ist – für Suchmaschinen wie<br />

z.B. google einfach zu finden. Die meisten Suchmaschinen<br />

reihen „selbstbeschreibende Domainnamen“, die den<br />

passenden, themenrelevanten Content (=Inhalt) liefern,<br />

eindeutig höher ein als neutrale Domains (wie z.B. www.<br />

mein-firmenname.at). Bei der Homepage-Erstellung bzw.<br />

inhaltlichen Aufbereitung ist es daher wichtig, die „Suchgewohnheiten“<br />

(Schlüsselwörter, Begriffe) Ihrer Kunden<br />

zu kennen, um die anvisierte Kernzielgruppe auf Ihre Website<br />

zu bringen.<br />

Für einen werbewirksamen Internetauftritt ist es von<br />

entscheidendem Vorteil, möglichst dort zu werben,<br />

wo die Quote potenzieller Neu-Kunden am größten ist!<br />

Werbedomainen bzw. Web-Portale, die von vornherein<br />

auf ein bestimmtes Produkt oder eine Dienstleistung aufmerksam<br />

machen, haben daher in der letzten Zeit immer<br />

mehr an Bedeutung gewonnen.<br />

Das österreichische Unternehmen DomSystems® beschäftigt<br />

sich seit einigen Jahren mit der Verwaltung und<br />

dem Handel von Domainnamen. In der IT-Agentur werden<br />

ambitionierte e-Business-Lösungen und zielgruppenorientierte<br />

Werbeportale für innovative Werbekunden<br />

in der digitalen Wirtschaft realisiert. Das Spezialgebiet<br />

von DomSystems® ist die Positionierung aussagekräftiger<br />

„Special-Interest-Portale“ bei diversen Suchmaschinen.<br />

Unter www.winzershop.at soll ein solches Portal<br />

künftig auch für den effizienten und zielgerichteten Verkauf<br />

österreichischer Weine zur Verfügung stehen. Ein<br />

Gespräch mit DomSystems® - Geschäftsführer Sascha<br />

Ostermann:<br />

HM: WELCHE LANDESKENNUNGEN SIND BEI<br />

ÖSTERREICHISCHEN BETRIEBEN DERZEIT AM<br />

MEISTEN GEFRAGT?<br />

SO: Die bei uns bekannteste und von Unternehmen auch<br />

am häufigsten genutzte TOP-Level Domain ist die länderspezifische<br />

„.at“. Hier sind ca. 760.000 .at-Domains registriert.<br />

Etwa vier von fünf Firmen besitzen eine eigene<br />

Domain. Weitere beliebte Endungen sind auch die generischen<br />

Top-Level Domains „.com“ bzw. „.net“., die in erster<br />

Linie auf den internationalen Markt ausgerichtet sind.<br />

HM: IN WIEWEIT HABEN SICH „.EU“- DOMAINS<br />

BEREITS DURCHGESETZT?<br />

SO: Seit der Einführung im Jahr 2005 wurden über 3 Mio.<br />

eu-Domains registriert. Damit hat sich .eu einen Platz<br />

unter den zehn größten Top-Level-Domains weltweit gesichert.<br />

Der Großteil der .eu-Domains wurde in den bevölkerungsreichsten<br />

Ländern mit den meisten Internet-Anschlüssen<br />

registriert. Deutschland führt die Liste mit fast<br />

913.000 eu.-Domains vor den Niederlanden (407.485) und<br />

Großbritannien (369.000) an. In Österreich wurden bisher<br />

etwa 73.196 Europa-Domains registriert.<br />

HM: WELCHE KRITERIEN SIND AUSSCHLAG-<br />

GEBEND DAFÜR, DASS EINE DOMAIN IM NETZ<br />

GEFUNDEN WIRD?<br />

SO: Grundsätzlich kann jede Domain, vorausgesetzt sie ist<br />

„aktiv“, durch die direkte Eingabe in die Adressleiste des<br />

Browsers gefunden werden. Doch welcher Internet-User<br />

tut das? Wenn es sich nicht gerade um die Internetadresse<br />

eines gängigen/bekannten Unternehmens handelt, hat<br />

sich mittlerweile die zweite Möglichkeit der Domain-Suche<br />

durchgesetzt, nämlich über das entsprechende Sucheingabefeld<br />

von Suchmaschinen.<br />

Wenn ein Wein-Konsument seinen Wein direkt beim Winzer<br />

ordern möchte, sucht er in den meisten Fällen intuitiv<br />

mittels google & co. nach Schlüsselbegriffen zum Thema<br />

Wein. Bei dieser Art der Suchabfrage ist es für einen Winzer<br />

naturgemäß von Vorteil, unter den Top-Suchergebnissen<br />

platziert zu sein, um damit von potenziellen Neu-Kunden<br />

auch gefunden zu werden.<br />

HM: WELCHEN VORTEIL BIETET EIN „SPECIAL-<br />

INTEREST-PORTAL“ FÜR UNTERNEHMEN?<br />

SO: Tagtäglich nutzen zahlreiche potentielle Kunden<br />

Suchmaschinen, um sich über spezielle Produkte oder<br />

Serviceleistungen zu informieren. In den meisten Fällen<br />

erhält man zig-tausend Ergebnisse zu einem bestimmten<br />

„Suchbegriff“. Ohne das notwendige Optimierungs-Know-<br />

How und ein effizientes Suchmaschinen-Marketing ist es<br />

für den einzelnen Anbieter nicht gerade leicht, unter die<br />

Top-Rankings zu kommen. „Special-Interest-Portale“<br />

bieten für ein Unternehmen die Möglichkeit, eine Werbebotschaft<br />

im www so zu positionieren, dass diese vom<br />

Interessenten rasch, direkt und ohne lange Umwege gefunden<br />

wird. Durch die zielgerichtete Internet-Werbung<br />

lassen sich die Risiken von Streuverlusten und letztendlich<br />

auch die Kosten minimieren.


HM: MIT DER DOMAIN WWW.WINZERSHOP.AT<br />

PLANEN SIE EIN VÖLLIG NEUES VERKAUFSSYS-<br />

TEM FÜR WEIN, DAS SIE IN KÜRZE ALLEN WIN-<br />

ZERN ZUR VERFÜGUNG STELLEN WOLLEN. WIE<br />

FUNKTIONIERT DIESES SYSTEM UND WELCHE<br />

VORTEILE HAT DER WINZER DADURCH?<br />

SO: Mit der Weingut-Präsentation auf www.Winzershop.at<br />

bietet DomSystems® innovativen Winzern eine preiswerte<br />

Möglichkeit des schnellen Einstiegs in die Welt der zielgruppenorientierten<br />

Internet-Werbung.<br />

Die Winzer werden mittels einer Kurzbeschreibung<br />

des Weinguts inkl. Homepage-Screenshot<br />

und Link auf einer für Suchmaschinen optimierten<br />

Präsentations-Seite positioniert. Hier sind auch<br />

sämtliche Informationen über das Weingut zu finden,<br />

also Standort, Telefon, Fax, mail, www, etc.<br />

Im Präsentations-Paket enthalten ist auch die Nutzung<br />

eines „Wein-Shops“ (30 Produkte). Diesen Onlineshop<br />

kann der Winzer zusätzlich optimal für die weitere Vermarktung<br />

und den aktiven Direktverkauf eigener Weine<br />

nutzen. Die Shop-Gestaltung, Produkteinpflege und<br />

Wartung erfolgt durch DomSystems®.<br />

Ein weiteres innovatives Marketing-Instrument, das wir<br />

für Winzer anbieten, ist ein auf die Zielgruppe „Weinkonsument“<br />

ausgerichteter „Blog“. Als aktiver „Blog-<br />

Autor“ von www.Winzerblog.eu kann der Winzer damit<br />

den Weinkonsumenten direkt erreichen und somit seine<br />

Weine, die Philosophie der Weinerzeugung, usw. in<br />

einem themenrelevanten Umfeld präsentieren bzw. bewerben.<br />

HM: WELCHE KOSTEN ENTSTEHEN FÜR DEN<br />

WINZER?<br />

SO: Die Kosten für eine 12-monatige Weingut-Präsentation<br />

(eigene Seite) inkl. der Online-Shop-, bzw. Winzer-<br />

W1 einseitig geöffnet, mit Niedervoltleuchten<br />

beleuchtet. Theke seitlich einhängbar.<br />

Sauerlandstr. 8 D 56761 Masburg<br />

Tel. +49 (0)2653-99930 info@klagie.de<br />

e-business<br />

Ohne Umwege zum potentiellen Neukunden: Startschuss für<br />

www.Winzershop.at ist der 30. September 2009.<br />

blog-Nutzung belaufen sich auf € 2,50 (exkl.) pro Tag.<br />

Der Portalstart ist für den 30. September 2009 geplant.<br />

Interessierte WinzerInnen haben schon jetzt die Möglichkeit,<br />

unsere Online Vorbucher-Aktion zu nutzen.<br />

Die Listung der Weingut-Präsentation auf der Startseite<br />

der gewählten Weinregion/Kategorie wird nach dem Prinzip<br />

„First come - First served“ vorgenommen. Mit diesem<br />

neuartigen Konzept des Direct- und Zielgruppenmarketings<br />

bietet DomSystems® interessierten Winzern einen<br />

effektiven Baustein für eine kostengünstige und zielgruppengerichtete<br />

Internet-Werbung.<br />

Unser Ziel ist es vor allem, jungen und innovativen Winzern<br />

ein günstiges Online Marketing- und Verkaufssystem<br />

anzubieten. Bis <strong>2010</strong> wollen wir etwa 50 Winzer mit<br />

800 Weinen über dieses System promoten.<br />

HM: Wir werden über die Entwicklung des Projektes<br />

www.Winzershop.at weiter berichten und wünschen Ihnen<br />

im vorhinein alles Gute.<br />

Weinverkauf in seiner<br />

schönsten Form<br />

Vermarkten Sie Ihren Wein<br />

außerhalb ihres Weinbaugebietes?<br />

Dann sind unsere<br />

Weinverkaufsanhänger/ fahrbare<br />

Vinothek eine ideale Ergänzung.<br />

Damit erleichtern Sie den Aufbau<br />

und erreichen die ideale Kühlung<br />

für Ihren Wein.<br />

Auf Veranstaltungen und<br />

Weinfesten reduzieren Sie die<br />

Nebenarbeitszeit mit unserem<br />

Anhänger auf ein Minimum.<br />

Unsere Modelle W1, W2 und W3<br />

können sie nach Belieben<br />

ausstatten und gestalten.<br />

Vieles mehr auf Anfrage.<br />

W2 Weinverkaufsanhänger<br />

W3 Weinverkaufsanhänger<br />

www.klagie.de<br />

13


14<br />

W<br />

W<br />

Intervitis<br />

Interfructa <strong>2010</strong><br />

Innovationen<br />

für Weltmärkte<br />

Auch in Zeiten der Wirtschaftskrise<br />

bleibt die Stuttgarter Technologiemesse<br />

IVIF vom 24. bis 28. <strong>März</strong> <strong>2010</strong><br />

konsequent auf Internationalisierungskurs.<br />

Wein- und Obsthandel zählen schon<br />

längst zum Global Business. Fast 40<br />

Prozent der derzeit weltweit erzeugten<br />

Weine – immerhin 91,3 Millionen<br />

Hektoliter – finden über Ländergrenzen<br />

hinweg ihre Abnehmer. Das sind<br />

mehr als doppelt so viel wie noch in<br />

den Achtzigerjahren des letzten Jahrhunderts.<br />

Die Spitzenreiter in Sachen<br />

Weinexport sind zwar nach wie vor<br />

die klassischen europäischen Erzeugerländer<br />

Italien (18,8 Millionen Hektoliter),<br />

Spanien (15,3 Millionen) und<br />

Frankreich (15,2 Millionen), die Konkurrenz<br />

aus der Neuen Welt ist den<br />

Marktführern aber schon dicht auf<br />

den Fersen: Argentinien, Australien,<br />

Chile, Neuseeland, Südafrika und die<br />

USA halten inzwischen cirka 28 Prozent<br />

am globalen Weinhandel.<br />

„Der Weltweinmarkt wird aktuell<br />

noch immer von den großen europäischen<br />

Erzeugerländern dominiert“,<br />

analysiert Generalsekretär Dr. Rudolf<br />

Nickenig vom Deutschen Weinbauverband<br />

die Zahlenlage. „Die Neue<br />

Welt hat aber in der jüngeren Vergangenheit<br />

beträchtlich an Boden<br />

gewonnen.“ Während der letzten 20<br />

Jahre konnte sie einen Zuwachs von<br />

1.400 Prozent verbuchen. Daraus erklärt<br />

sich unter anderem auch die<br />

Tatsache, dass Weine aus Übersee<br />

zwar ‚nur’ rund ein Viertel der Welt-<br />

Weinproduktion repräsentieren, aber<br />

für cirka die Hälfte des weltweiten<br />

Wachstums im Weinhandel seit 1987<br />

verantwortlich sind.<br />

Auf Expansionskurs liegen derzeit<br />

auch bis dato eher unbekannte Erzeugerländer.<br />

„Wer weiß beispielsweise<br />

schon, dass China bereits heute über<br />

fast eine halbe Million Hektar Rebfläche<br />

verfügt“, rechnet Nickenig vor.<br />

„Knapp fünf Mal so viel wie Deutschland.“<br />

Mit jährlichen Wachstumsraten<br />

von rund 20 Prozent macht auch<br />

das Weinentwicklungsland Indien von<br />

sich reden. Dass sich der Weinbau<br />

dort bald zu einem Zukunftsmarkt<br />

mausern könnte, beweist unter anderem<br />

die Tatsache, dass rund 60<br />

Betriebe vor allem in der Gegend um<br />

Nashik im indischen Bundesstaat<br />

Maharashtra auf zirka 3.200 Hektar<br />

Reben kultivieren. Große Hersteller<br />

wie Grover Vineyards, Sula Vineyards<br />

und Chateau Indage sind mittlerweile<br />

auch außerhalb Indiens bekannt.<br />

Und fast monatlich gibt es Neugründungen.<br />

Ein treibender Faktor hinter<br />

dem steigenden Weinkonsum sind die<br />

wachsenden Einkommen einer größer<br />

werdenden, jungen Mittelschicht.<br />

Für die Europäische Union als<br />

größtem Weinerzeuger der Welt (55<br />

Prozent Marktanteil) ist ein florierender<br />

Export von essentieller Bedeutung.<br />

Bei der Weinausfuhr liegen laut<br />

DWV unter den Mitgliedern der 27er-<br />

Gemeinschaft Italien und Frankreich<br />

als führende Exportländer fast<br />

gleichauf. Spanien konnte in den letzten<br />

Jahren erheblich an Boden gut<br />

machen, Deutschland belegt hinter<br />

Portugal den fünften Platz. Die EU ist<br />

nicht nur führender Weinexporteur,<br />

sondern auch ein wichtiger Weinimporteur.<br />

Zu den weltweit bedeutendsten<br />

und volumenstarken Importländern<br />

zählten in den Jahren 2007 und<br />

2008 Großbritannien, Deutschland<br />

– und - auf Rang drei – die Niederlande.<br />

Einen der aktuellen Trends<br />

auf dem EU-Weinmarkt skizziert<br />

DWV-Generalsekretär Nickenig so:<br />

„Die Hauptzielmärkte der europäischen<br />

Weinexporteure haben sich in<br />

den letzten Jahren stark verändert.<br />

Gemessen an der Ausfuhrmenge<br />

konnte sich vor allem Russland innerhalb<br />

kürzester Zeit zum wichtigsten<br />

Markt entwickeln, dicht gefolgt<br />

von der USA auf Platz zwei.“ Auch in<br />

Sachen Wein produktion ist Russland<br />

ein wichtiger Wachstumsfaktor, denn<br />

dort unternimmt man – wie auch fast<br />

überall in Mittel- und Südosteuropa<br />

– seit einigen Jahren große Anstrengungen,<br />

um die Qualität der Weine<br />

zu verbessern und die Anbau flächen<br />

zu vergrößern. Vor allem im Süden<br />

Russlands – in der Kuban-Region um<br />

Krasnodar sowie um Stavropol und<br />

Rostov am Don – stehen heute rund<br />

70.000 Hektar Fläche unter Reben.<br />

Und die russische Regierung will<br />

diese Fläche in den kommenden fünf<br />

Jahren verdoppeln.<br />

Für die deutschen Winzer sind angesichts<br />

der weltweiten Wirtschaftskrise<br />

die Erwartungen vorsichtig optimistisch.<br />

Peter Winter, Präsident<br />

des Verbandes Deutscher Weinexporteure:<br />

„Während die übrige Exportwirtschaft<br />

2008 bereits eine<br />

abgeschwächte Entwicklung hinnehmen<br />

musste, konnten wir als derzeit<br />

achtgrößter Weinerzeuger in der Welt<br />

den Ausfuhrwert deutscher Weine im<br />

gleichen Zeitraum nochmals um elf<br />

Prozent steigern.“<br />

Die Entwicklung auf den Exportmärkten<br />

ist allerdings uneinheitlich. Konnte<br />

in den vergangenen Jahren vor allem<br />

der überaus erfolgreiche Export<br />

deutscher Qualitätsweine in die USA<br />

zu einem deutlichen Wachstum und<br />

größerer Wertschöpfung der Weiß-


IVIF setzt auch im Jahr <strong>2010</strong> konsequent auf Internationalisierung<br />

weinexporte beitragen, hat die Krise<br />

der amerikanischen Wirtschaft diese<br />

positive Entwicklung zwischenzeitlich<br />

abgebremst. Dennoch sind<br />

erste Anzeichen einer Erholung wieder<br />

erkennbar.“ Generell gab es in<br />

der Top-Ten-Liste der Zielmärkte<br />

für deutsche Weinexporteure in den<br />

letzten Jahren große Verschiebungen:<br />

Neben der positiven Tendenz in<br />

den USA haben vor allem Norwegen,<br />

Schweden, die Schweiz und Russland<br />

wesentlich an Bedeutung gewonnen.<br />

Weitere Wachstums potenziale für<br />

deutsche Winzer sieht der Export-<br />

Profi beispielsweise in Kanada und in<br />

Südamerika.<br />

Auch aus diesem Grund setzen die<br />

Messe Stuttgart und der DWV seit<br />

einigen Jahren konsequent auf eine<br />

Internationalisierung ihres Flaggschiffs<br />

INTERVITIS INTERFRUCTA<br />

(IVIF). „Wir beweisen damit globale<br />

Kompetenz und sind für unsere Aussteller<br />

als Marketingpartner auf allen<br />

Kontinenten präsent“, erläutert Messe-Geschäftsführer<br />

Ulrich Kromer<br />

das weltweite gemeinsame Engagement.<br />

„2004 haben wir im chilenischen<br />

Talca die INTERVITIS INTER-<br />

FRUCTA Sudamérica aus der Taufe<br />

gehoben. Bereits seit 1995 sind wir<br />

Co-Veranstalter der Wine Farmers &<br />

Fruit Growers Exhibition in Kapstadt/<br />

Südafrika, die 2009 erstmals als IN-<br />

TERVITIS INTERFRUCTA Southern<br />

Africa an den Start geht.“ Präsenz<br />

zeigt die Messe Stuttgart auch im<br />

Zukunftsmarkt Indien: Am 4. und 5.<br />

November 2009 findet in Nashik zum<br />

zweiten Mal ein Fachkongress mit<br />

begleitender Ausstellung unter dem<br />

Markennamen INTERVITIS India statt.<br />

Weitere erfolgreiche IVIF-Satelliten<br />

haben Messe Stuttgart und DWV im<br />

russischen Krasnodar (INTERVITIS<br />

INTERFRUCTA Russia) und in Wien<br />

(INTERVITIS VIENNA) installiert.<br />

Von diesem „Messe-Export“ profitiert<br />

auch die Mutterveranstaltung, die<br />

vom 24. bis 28. <strong>März</strong> <strong>2010</strong> erstmals<br />

auf dem neuen Messegelände beim<br />

Stuttgarter Flughafen stattfindet.<br />

Dort können sich Fachbesucher aus<br />

der ganzen Welt bei voraussichtlich<br />

rund 650 Ausstellern aus über 30<br />

Ländern über die neuesten Maschinen,<br />

Geräte und Dienstleistungen<br />

für Winzer, Obstbauern, Brenner<br />

und Fruchtsafthersteller informie-<br />

Messen & Events<br />

ren. Das Ausstellungsprogramm teilt<br />

sich in vier Bereiche auf: Anbau- und<br />

Erntetechnologie für Trauben und<br />

Obst, Getränketechnologie für Wein,<br />

Fruchtsaft und Spirituosen, Abfüll-<br />

und Verpackungstechnologie sowie<br />

Marketing und Organisation.<br />

Einmalige Chancen zum intensiven<br />

Erfahrungsaustausch mit Fachleuten<br />

aus den wichtigsten Wein- und<br />

Obstbauländern der Welt bietet auch<br />

das <strong>hoch</strong>karätige IVIF-Rahmenprogramm,<br />

zu dem der DWV rund 1.500<br />

Fachleute von allen Kontinenten erwartet.<br />

Vom 24. bis 27. <strong>März</strong> findet<br />

– unter Schirmherrschaft der Internationalen<br />

Organisation für Rebe<br />

und Wein (OIV) – außerdem der 60.<br />

Deutsche Weinbaukongress statt.<br />

Sein Thema: „Qualität, Nachhaltigkeit,<br />

Markt: Impulsgeber für Innovationen.“<br />

Auf dem vom DWV gemeinsam mit<br />

Partnerorganisationen aus der Wein-,<br />

Obst-, Fruchtsaft- und Spirituosenbranche<br />

veranstalteten Topevent<br />

halten renommierte Wissenschaftler<br />

und Experten aus der Wein und<br />

Obst verarbeitenden Industrie Referate<br />

zu den IVIF-Themenbereichen<br />

Anbau und Technologie, Verarbeitung<br />

und Prozesssteuerung, Verschluss-<br />

und Verpackungstechnologie sowie<br />

Marketing und Organisation. Alle Vorträge<br />

werden simultan auf Deutsch<br />

und Englisch übersetzt.<br />

Genauere Informationen über das<br />

Ausstellungs- und Kongressprogramm<br />

finden sich im Internet unter<br />

www.intervitis-interfructa.de .<br />

Der IVIF <strong>2010</strong> unmittelbar voraus geht<br />

die Weinhandels-Fachmesse ProWein<br />

in Düsseldorf (21. – 23. <strong>März</strong>), mit der<br />

eine enge Kooperation besteht.<br />

15


16<br />

W<br />

W<br />

INTERNATIONALE MESSEN / EVENTS <strong>2010</strong><br />

WAS WANN WO INFOS<br />

Internationale<br />

Grüne Woche Berlin<br />

Weinmesse Berlin 13. - 14.02.<br />

15. - 24.01. Berlin, Deutschland<br />

Logenhaus.<br />

Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf<br />

Weinmesse Innsbruck 26. - 28.02. Messegelände<br />

Innsbruck - Halle 4<br />

Foodex Tokio 02. - 05.03. Tokio, Japan<br />

Weinmesse München 13. - 14.03.<br />

Gast/Klagenfurt 14. - <strong>17.</strong>03.<br />

Pro Wein Düsseldorf<br />

Int. Weinfachmesse<br />

Intervitis Interfructa<br />

Int. Technologiemesse für Wein, Obst,<br />

Fruchtsaft und Spirituosen<br />

21. - 23.03.<br />

24. - 28.03.<br />

Vinitaly, Verona 8. - 12.04.<br />

Vin Austria<br />

Int. Fachmesse für Wein und Edelbrände<br />

Alles für den Gast - AllMountain<br />

Int. Fachmesse für Gastronomie, Hotellerie<br />

und Nahrungsmittel<br />

Alles für den Gast-Wien<br />

Int. Fachmesse für Gastronomie und<br />

Hotellerie<br />

London International Wine Fair 18. - 20.05.<br />

Neues Forum am<br />

Deutschen Museum<br />

Museumsinsel 1 -<br />

München<br />

Klagenfurter Messe<br />

Messeplatz 1<br />

Düsseldorf,<br />

Deutschland<br />

Neue Messe<br />

Stuttgart<br />

Fiere di Verona,<br />

Viale del Lavoro 8 –<br />

37135 Verona<br />

11. - 14.04. Messezentrum<br />

Salzburg<br />

11. - 14.04. Messezentrum<br />

Salzburg<br />

24. - 27.04. Messe Wien<br />

ExCel, London E16<br />

1XL, Großbritannien<br />

Vievinum, Wien 29. - 31.05. Hofburg Wien<br />

Agrarmarkt Austria<br />

Fr. Blach<br />

Tel.: +43 (0) 1 331 514 03<br />

dolly.blach@ama.gv.at<br />

http://www.gruenewoche.de<br />

+49 (0) 30 978 801 97<br />

info@wein-messe.de<br />

www.weinmesse.de<br />

Messen CMW<br />

+43 (0) 6232 65 63<br />

office@cmw.at<br />

www.cmw.at<br />

WKÖ<br />

Hr. Ernstbrunner<br />

Tel.: +43 (0) 590 900 36 57<br />

franz.ernstbrunner@wko.at<br />

Assessio GmbH<br />

+49 (0) 180 555 522 91<br />

www.weinmessemuenchen.de<br />

Gerhard Cechak Projektleiter<br />

+43 (0) 463 568 00 20<br />

office@kaerntnermessen.at<br />

www.gast-klagenfurt.info<br />

WKÖ<br />

Fr. Braunsteiner<br />

Tel.: +43 (0) 590 900 35 95<br />

Irene.braunsteiner@wko.at<br />

www.intervitis.de<br />

andreas.schnabel@messe-stuttgart.de<br />

Elena Amadini<br />

+39 (0) 45 829 81 22<br />

amadini@veronafiere.it<br />

www.vinitaly.com<br />

www.vinaustria.at<br />

vinaustria@reedexpo.at<br />

www.gastsalzburg.at<br />

gastmesse@reedexpo.at<br />

www.gastwien.at<br />

gastwien@messe.at<br />

WKÖ<br />

Fr. Braunsteiner<br />

Tel.: +43 (0) 590 900 35 95<br />

Irene.braunsteiner@wko.at<br />

+43 (0) 1 587 129 30<br />

office@mac-hoffmann.com<br />

www.mac-hoffmann.com<br />

Vin Bordeaux, Fete le Vin 24. - 27.06. Bordeaux www.bordeaux-fete-le-vin.com


10. Int. Weinmesse Innsbruck<br />

Als Weinordermesse für<br />

Private und Wiederverkäufer<br />

hat die Weinmesse<br />

Innsbruck mittlerweile ihren<br />

fixen Platz unter den<br />

drei größten Weinmessen<br />

Österreichs. Aussteller aus<br />

sechs Nationen präsentierten<br />

heuer ihre erlesenen<br />

Weinspezialitäten und zeigten<br />

sich vor allem mit der<br />

hohen Fachbesucherqualität<br />

des Tiroler Weinevents<br />

zufrieden.<br />

Bestätigt wird die hohe Akzeptanz<br />

der Messe auch<br />

durch das positive Echo der<br />

Besucher. 98 % der Befragten<br />

haben die Messe auch im kommenden Jahr als Fixtermin in<br />

ihrem Kalender eingeplant, um die Winzer persönlich kennen<br />

zu lernen und sich einen Überblick über Käse, Antipasti, Kürbiskernprodukte<br />

und weitere Highlights aus dem „Feinschmecker-Angebot“<br />

zu machen.<br />

TERMIN <strong>2010</strong>: 26. - 28. FEBRUAR !<br />

MESSEGELÄNDE INNSBRUCK ‚ HALLE 4<br />

Ing. Etzelstraße - Eingang Süd<br />

6020 Innsbruck, www.come-innsbruck.at<br />

Ihre Flaschen sind uns nicht egal .....<br />

fotostudio e.hois<br />

Messen & Events<br />

www.weinmesse.at<br />

10. Internationale<br />

W<br />

einmesse<br />

Innsbruck<br />

26. - 28. Feb. <strong>2010</strong><br />

Messegelände - Halle 4<br />

Innsbruck<br />

„NEU“ WEINERLEBNISPAKET<br />

****Hotel/Frühstück + Messeeintritt buchbar im Jänner <strong>2010</strong><br />

über Hofer Reisen & Aldi Suisse Tours<br />

WEITERE HIGHLIGHTS FÜR BESUCHER:<br />

• Tasting Corner: Fr.: Weißweine, Sa.: Rotweine,<br />

So.: Prädikatsweine<br />

• „NEU“ Weinseminare<br />

DAS KOSTENLOSE AUSSTELLERPAKET:<br />

• Leihgläser inkl. Gläserwaschservice<br />

• Trennwand zum Nachbarstand (ausgenommen<br />

Pultpräsentionen bzw. Flächen unter 6m2)<br />

• Einladungsfolder für Sie zum Versand an Ihre Kunden<br />

• Mineralwasser von Gasteiner<br />

• Gebäckservice von Resch & Frisch<br />

• Eintrag im Verkostungskatalog &<br />

Onlineausstellerverzeichnis<br />

INFOS ÜBER DEN VERANSTALTER:<br />

Messen CMW - Peter Lindpointner GmbH<br />

A-5311 Innerschwand/Mondsee<br />

Ahornweg 22<br />

Tel.: +43-(0)6232-65 63<br />

Fax: +43-(0)6232-65 63-65<br />

www.cmw.at<br />

www.weinmesse.at<br />

MessenCMW<br />

Peter Lindpointner GmbH<br />

17


18<br />

W<br />

W<br />

Weingenuss<br />

GLASklar<br />

So viele Meter hat der Wein hinter sich,<br />

ehe er zum Konsumenten gelangt.<br />

Vom Weingarten in den Keller, vom<br />

Keller in Tank oder Fass, und schließlich<br />

vom Weingut zum Kunden. Doch<br />

gerade der allerletzte halbe Meter ist<br />

noch einmal von entscheidender Bedeutung:<br />

der letzte halbe Meter – den<br />

der Genießer überwinden muss, um<br />

das Weinglas vom Tisch zum Munde<br />

zu führen.<br />

Um die Aromen des Weines in ihrer<br />

Feinheit wahrnehmen zu können, gehört<br />

zur gehobenen Weinkultur in der<br />

Tat auch das passende Glas. Wenn<br />

das Bukett in sämtlichen Nuancen zur<br />

Geltung kommen soll, dann bedarf es<br />

eines Mittlers zwischen Genussquelle<br />

und Geschmackssensorium.<br />

Fest steht, dass unterschiedliche<br />

Glasformen differente Weincharaktere<br />

hervorheben. Derselbe Wein<br />

aus einem anderen Trinkgefäß genossen,<br />

schmeckt anders. Ein nahezu<br />

beflügelndes Geschmackserlebnis<br />

verspricht die neue Glasserie<br />

WEINENGEL. Entworfen wurde diese<br />

vom niederösterreichischen Maler<br />

und Weinskulpturenkünstler Fritz<br />

Gall: „Meine Leitskulptur war die Basis<br />

der Inspiration, ein Glas zu schaffen,<br />

das der Heiligkeit und Wertigkeit<br />

des kostbaren Kulturgutes Wein gerecht<br />

wird. Gleich der schützenden<br />

Handhaltung des Weinengels ist die<br />

Formgebung entstanden, durch die<br />

das Glas selbst dem Hüter eines edlen<br />

Schatzes gleicht.“<br />

Die Gläser sind mundgeblasen, fein<br />

strukturiert und elegant ausbalanciert.<br />

Sie bestehen aus reinem Kristallglas<br />

ohne Bleizusatz und sind<br />

selbstverständlich spülertauglich.<br />

Und da besondere Gläser eine besondere<br />

Vertriebsform verlangen, wird<br />

die Serie WEINENGEL exklusiv über<br />

den Winzer bzw. Weinfachhandel<br />

(Vinotheken) vertrieben.<br />

www.winzerglas.at


Das bisherige Weinjahr 2009 im<br />

Kurzüberblick<br />

Vegetationsverlauf in den einzelnen Weinbaugebieten<br />

In der Steiermark begann die<br />

Blüte sehr früh bereits in den<br />

letzten Maitagen, und zog<br />

sich bis in die Junimitte hinein.<br />

Da in dieser Zeit die kältesten<br />

Tage zu verzeichnen<br />

waren, gab es ausgedehnte<br />

Verrieselungsschäden bei<br />

Sauvignon Blanc, Weißburgunder,<br />

Morillon und anderen<br />

Sorten. Zusammen mit<br />

regional starken Hagelschlägen<br />

wird dies 2009 generell<br />

eine geringere Ernte als 2008<br />

bringen. Der Reifeverlauf<br />

selbst ist sehr zufriedenstellend, die Rotweintrauben färben<br />

sich bereits schön um, Welschriesling wird bereits weich,<br />

bis jetzt kann man also einen guten Jahrgang erwarten.<br />

Die Blüte im Burgenland begann Ende Mai programmgemäß.<br />

Die Witterung war bis jetzt gnädiger als letztes Jahr,<br />

es gibt zwar leichte Verrieselungsschäden und dadurch<br />

einen schwächeren Ansatz als letztes Jahr, die Weingärten<br />

blieben aber vom Hagel so gut wie verschont. Derzeit<br />

rechnet man mit einem knapp geringeren Ertrag als im<br />

Vorjahr, wobei sich dies, wie bereits anfangs erwähnt, bis<br />

zum Ende der Ernte noch wesentlich ändern kann. Die Lese<br />

im Burgenland hat bereits begonnen - für Most und Sturm,<br />

der heuer von der Zuckergradation wunschgemäß geerntet<br />

werden kann. Auch im Burgenland blickt man derzeit erwartungsvoll<br />

einer qualitativ guten Ernte entgegen.<br />

In noch sehr lebendiger Erinnerung ist das Unwetter in Wien,<br />

das in der Nacht des 23. Juli hereinbrach. Im 19. Bezirk<br />

hat der Hagelschlag etwa 350 ha Weingärten bis zu 100%<br />

zerstört, dabei besonders den Nussberg, die beste Wiener<br />

Lage. Schäden gibt es auch am Bisamberg, im 21. Bezirk,<br />

sowie in Wien Mauer. Vom Nussberg wird heuer kaum mit<br />

Wein zu rechnen sein. Ein trauriger Aspekt, ist man doch<br />

bis jetzt mit dem heurigen Reifeverlauf sehr zufrieden und<br />

erwartet einen guten Weinjahrgang.<br />

In Niederösterreich ist der Reifefortschritt trotz früh beginnender<br />

Blüte ca. 1 1/2 Wochen im Rückstand im Vergleich<br />

zum - eher frühen - Vorjahr. Somit ergibt sich ein durchschnittlicher<br />

Verlauf, was sich auch in den Reifeuntersuchungen<br />

bestätigt, Trauben für Sturm werden erst in der<br />

dritten Augustwoche gelesen werden können. Der Hagel hat<br />

nur in abgegrenzten Gebieten Schaden angerichtet, der aber<br />

mengenmäßig nicht ins Gewicht fällt. Vereinzelter Pilzbefall<br />

wie z.B. Botrytis ist bisher gut in den Griff zu bekommen.<br />

Ein guter fruchtiger Jahrgang kündigt sich an.<br />

(Presseinformation, <strong>17.</strong> August 2009,<br />

www.österreichwein.at)<br />

© Ö<strong>WM</strong>, Gotschim<br />

Intervino<br />

Weinmesse für Südösterreich und den<br />

Alpen-Adria-Raum<br />

News Flash<br />

ins_2_85x116 24.08.2009 10:38 Uhr Seite 1<br />

14. - <strong>17.</strong> <strong>März</strong> <strong>2010</strong><br />

Parallel zur GAST Klagenfurt<br />

MESSEGELÄNDE KLAGENFURT<br />

Werbung auf<br />

die man steht!<br />

NEU und INNOVATIV<br />

Der Deckel unterm WEINglas<br />

- AUFFÄLLIG<br />

- WERBEWIRKSAM<br />

- SAUGFÄHIG<br />

mehr Infos unter<br />

www.dockner.com<br />

www.kaerntnermessen.at<br />

19


20<br />

W<br />

W<br />

Printcom hält, was Ihr Wein<br />

verspricht! Heißpräge-Qualität<br />

auch für Kleinmengen<br />

Bei der printcom Druck+Kommunikation GmbH tut sich was!<br />

Vor Kurzem wurde in Wien 21 eine neue Heißprägemaschine<br />

installiert, die kürzeste Lieferzeiten für Schraubverschlüsse<br />

mit Heißprägung in verschiedenen Farben gewährleistet.<br />

Nach erfolgreichen Probeläufen startet printcom jetzt mit<br />

der Echtproduktion.<br />

Helmut Grossmann, Innendienstleiter der Abteilung Flaschenkapseln<br />

und Metallverschlüsse, freut sich besonders<br />

darüber, dass nun auch kleine Bestellmengen (1.300<br />

Drehverschlüsse oder ein Vielfaches davon) geliefert werden<br />

können. Und das nicht nur in gewohnter Top-Qualität,<br />

sondern auch besonders wirtschaftlich. „Ein ansprechendes<br />

Design der Flaschenverschlüsse ist durch das Verfahren<br />

der Heißprägung stets garantiert“, sind auch Waltraud<br />

Doppelhofer und Adolf Machacek vom Außendienst über die<br />

neue Errungenschaft begeistert, „die Nutzung dieser Veredelungstechnik<br />

bei Kleinmengen kommt vielen unserer<br />

Kunden zugute.“<br />

Die Installation der Heißprägemaschine verlief nach Auskunft<br />

von Hr. Helmut Muck, Produktionsleiter der printcom<br />

GmbH, reibungslos: „Wir sind stolz darauf, unseren Kunden<br />

von nun an beste Heißpräge-Qualität liefern zu können.“<br />

Kontakt:<br />

printcom Druck+Kommunikation GmbH<br />

1210 Wien, Leopoldauer Straße 175<br />

Tel. 01/740 89-0, Fax: 01/740 89-1259<br />

E-Mail: flaschenkapseln@printcom.at<br />

www.printcom.at<br />

Leithaberg DAC beschlossen<br />

Zweite DAC-Appellation im Burgenland<br />

umfasst Weiß- und Rotwein<br />

Per Verordnung des Landwirtschafts- und Umweltminister<br />

vom 30. Juli 2009 dürfen ab dem 1. September <strong>2010</strong> regio-<br />

naltypische Qualitätsweine aus dem politischen Bezirk Eisenstadt<br />

Umgebung, der Freistadt Eisenstadt und den politischen<br />

Gemeinden Jois und Winden unter der Bezeichnung<br />

Leithaberg DAC vermarktet werden. Erstmalig wird es in<br />

einem Gebiet sowohl einen regionstypischen Weißwein als<br />

auch einen regionstypischen Rotwein geben. Durch Leithaberg<br />

DAC sollen die vom Terroir geprägten Weine noch<br />

stärker hervorgehoben und deren Bekanntheitsgrad erhöht<br />

werden.<br />

Typisch Leithaberg<br />

Wie auch alle anderen DAC‘s unterliegt Leithaberg DAC den<br />

allgemeinen Anforderungen für österreichische Qualitätsweine.<br />

Zusätzlich darf Leithaberg DAC weiß ausschließlich<br />

aus den Rebsorten Grüner Veltliner, Weißburgunder,<br />

Chardonnay und/oder Neuburger vinifiziert werden. Somit<br />

kann der Leithaberg DAC weiß ein sortenreiner Weißwein<br />

aus einer der angegebenen Rebsorten sein oder ein Verschnitt<br />

aus zwei oder mehreren der genannten Sorten. Der<br />

rote Leithaberg DAC muss aus der Rebsorte Blaufränkisch<br />

bereitet sein, wobei hier ein bezeichnungsrechtlich zulässiger<br />

Verschnitt (max. 15%) mit Zweigelt, Pinot Noir und St.<br />

Laurent erlaubt ist. Beide Stile sind trocken und von der typischen<br />

Mineralität geprägt. Leithaberg DAC Weine sollen<br />

elegante, langlebige Weine mit großem Entwicklungspotenzial<br />

sein, bei denen nicht das Holz sondern der Boden im<br />

Vordergrund ist.<br />

Die DAC-Familie<br />

Mit dem Leithaberg DAC wächst die DAC-Familie um ein<br />

weiteres prominentes Mitglied. Bisher erfolgreich etabliert<br />

haben sich:<br />

WEINVIERTEL DAC: Grüner Veltliner, seit 2002<br />

MITTELBURGENLAND DAC: Blaufränkisch,<br />

seit 2005 (mit Reserve-Kategorie)<br />

TRAISENTAL DAC: Grüner Veltliner, Riesling,<br />

seit 2006, (mit Reserve-Kategorie)<br />

KREMSTAL DAC: Grüner Veltliner, Riesling,<br />

seit 2007, (mit Reserve-Kategorie)<br />

KAMPTAL DAC: Grüner Veltliner, Riesling,<br />

seit 2008, (mit Reserve-Kategorie)<br />

LEITHABERG DAC: Grüner Veltliner, Weißburgunder,<br />

Chardonnay, Neuburger,<br />

Blaufränkisch, ab <strong>2010</strong><br />

(Ö<strong>WM</strong>, Presseinformation, August 2009,<br />

www.österreichwein.at)<br />

© Ö<strong>WM</strong>, Faber


Seminar „HACCP“<br />

Hazard Analysis and Critical Control Point<br />

Gefahrenanalyse kritischer Kontrollpunkte<br />

Termin: 20.10.2009<br />

VortragsThemen:<br />

� Grundlegende Hygienerichtlinien im Bereich Lebensmittel<br />

� Hygienevorschriften Gastgewerbe (Buschenschank)<br />

� Auflistung der Risiken und Kontrollpunkte<br />

im Bereich Lebensmittel<br />

� Richtige Lagerung<br />

� Einkauf usw.<br />

� Betriebliche Maßnahmen<br />

Vortragender:<br />

Horst Weinberger –<br />

Ausbildung zum Lebensmittelaufsichtsorgan,<br />

Trainer seit 1991 am Wifi Steyr sowie bei der Fa. Update<br />

in den Fächern HACCP sowie die allg.<br />

Hygienerichtlinien in der Gastronomie<br />

Beginn: 9.30 Uhr „Come together-coffee“<br />

Ende: 16.00 Uhr<br />

wir bringen<br />

ihren wein<br />

in pole position<br />

wm³ - wein management<br />

promenadengasse 22/1/1 | a-1170 wien<br />

tel. +43 (0) 676 75 76 255<br />

mayer@wm<strong>hoch</strong>3.at<br />

www.wm<strong>hoch</strong>3.at<br />

News Flash<br />

Seminarort:<br />

Weingut Rosenberger, Leisergasse 29, 3495 Rohrendorf bei Krems.<br />

Das vollständig neu errichtete Weingut Rosenberger wurde erst im<br />

Frühjahr 2009 eröffnet. Dieser von Arch. Mang gestaltete Neubau<br />

zählt zu den spektakulärsten WinzerLocations NÖ’s. Während des<br />

Tages wird Herr Rosenberger die Seminarteilnehmer durch das<br />

Weingut führen. Anfahrtsplan: www.rosenbergerwein.at<br />

Veranstalter:<br />

<strong>WM</strong> 3 WeinManagement, Promenadengasse 22/1/1<br />

A-1170 Wien, Tel: 0676/7576255, mayer@wm<strong>hoch</strong>3.at<br />

Anmeldung:<br />

<strong>WM</strong> 3 WeinManagement<br />

Manuela Wagner, wagner@wm<strong>hoch</strong>3.at<br />

[wein]<br />

[management]<br />

[wein]<br />

[management]<br />

Die Seminare sind selbstverständlich auch einzeln buchbar. Kosten<br />

pro Seminar € 95,-- zuzüglich USt. Die Seminarkosten beinhalten<br />

Kaffeepausen, den Mittagslunch, ein Getränk und die Kellerführung.<br />

Die Seminargebühren sind prompt nach Rechnungserhalt zu entrichten!<br />

Stornierung bis 1 Woche vor Seminartermin möglich. Bei<br />

späterer Stornierung wird die Seminargebühr verrechnet.<br />

21


22<br />

W<br />

W


W e i n g e n u s s - G L A S k l a r<br />

24<br />

W<br />

W<br />

w w w . w i n z e r g l a s . a t

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!