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17. März 2010 - WM hoch 3

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8<br />

W<br />

W<br />

Die HOHE SCHULE des Weines<br />

WBS Krems: Innovations- und<br />

Kompetenzzentrum in NÖ<br />

Exakt 100 Jahre nach den Anfängen des staatlichen Schulwesens<br />

unter Maria Theresia wurde in der fünftgrößten<br />

Stadt Niederösterreichs eine Fachschule aus der Taufe gehoben,<br />

die die Ausbildung zahlreicher Winzergenerationen<br />

nachhaltig beeinflussen<br />

sollte. Auf Basis einer<br />

kaiserlichen Entschließung<br />

wurde am 15.<br />

Oktober 1874 die Wein-<br />

und Obstbauschule in<br />

Krems gegründet und<br />

trat damit die offizielle<br />

Nachfolge der damaligen<br />

„Klosterneuburger<br />

Winzerschule“ an.<br />

Seither ist freilich viel<br />

Wasser die Donau hinunter<br />

geflossen, dem<br />

Auftrag von anno dazumal,<br />

wonach „für alle<br />

Kinder eine optimale<br />

Bildungsentfaltung“ gesichert<br />

werden sollte, ist<br />

man in Krems aber bis<br />

Seit April 2008 steht Mag. Dieter<br />

Faltl als Direktor der WBS Krems<br />

für eine offene Schule als Anlaufstelle<br />

für Schüler und Erwachsenenbildung.<br />

heute treu geblieben: „Aufgabe der Schule ist es, durch die<br />

Vielfalt ihrer Fachgebiete zur Sicherung der wirtschaftlichen<br />

Lebensgrundlagen landwirtschaftlicher Betriebe<br />

wirksam beizutragen.“ Dem offiziellen Leitbild entsprechend,<br />

wird Bildung in der Weinbauschule Krems als<br />

ganzheitlicher Auftrag gesehen. Neben der Vermittlung<br />

technischer Fertigkeiten stehen Persönlichkeitsbildung<br />

Die Managementfähigkeiten der JungwinzerInnen gewinnen zunehmend<br />

an Bedeutung.<br />

und die praktische Umsetzung fachlicher Kenntnisse auf<br />

dem Lehrplan. „Die Anforderungen an die Weinerzeugung<br />

und Führung eines Betriebes sind in den letzten Jahren<br />

enorm gestiegen. Um sich am internationalen Markt positionieren<br />

zu können, sind neben einem Top-Weinniveau<br />

auch die Managementqualitäten der Jungwinzer gefragt“,<br />

erklärt Dir. Mag. Dieter Faltl, der seit April des Vorjahres<br />

für die Leitung der Schule verantwortlich zeichnet. Mit<br />

35 Jahren hat der ehemalige HAK-Lehrer (11 Jahre) die<br />

Herausforderung angenommen, die Geschicke der Schule<br />

zu lenken und die Schülerinnen und Schüler mit dem<br />

notwendigen Rüstzeug für die Zukunft auszustatten. Eine<br />

verantwortungsvolle und abwechslungsreiche Aufgabe,<br />

deren Übernahme er - nach eigenen Angaben - noch keine<br />

Sekunde bereut hat. Als unmittelbarer Nachfolger von Dr.<br />

Rudolf Danner hat er mit der Schaffung des Weinmanagement-Lehrganges<br />

1990, der Einführung der VinoHAK 1995,<br />

der Initiierung von Kursen wie z.B. dem Bio-Weinbau-<br />

Lehrgang bereits zahlreiche Modernisierungsmaßnahmen<br />

auf Erfolgskurs geführt.<br />

TEAMGEIST UND GELEBTE PRAXIS<br />

Die Positionierung der Schule als Innovations- und Kompetenzzentrum<br />

des Weines soll auch künftig weiter forciert<br />

werden. >Weg vom frontalen Unterricht, hin zur Praxis

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