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Lösch' Deinen Durst lieber ungewöhnlich! - VeloVital

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Ein kleiner Gipfel<br />

zwar, aber einer,<br />

der besonders viel Abwechslung<br />

zu bieten hat.<br />

Man muss nur den Blick<br />

für das große Ganze<br />

und die kleinen<br />

Details haben.<br />

Ein Panorama<br />

der Extraklasse und<br />

andere Blickwinkel.<br />

Weitere Tourenbeschreibung<br />

nachzulesen in<br />

BergErleben Band 1.<br />

Siebald S. Zeller<br />

Erhältlich im Tourismusbüro<br />

Aichfeld,<br />

Marktpassage 1 B 6,<br />

8724 Spielberg<br />

und beim Verlag BergErleben,<br />

Katrin-Ring 17, 8724 Spielberg<br />

Tel. +43 3512/85217<br />

Genussgipfel:<br />

Steinplan 1.670 m<br />

Rund um das Aichfeld stehen viel höhere Berge. Trotzdem ist der Steinplan<br />

– obwohl er kaum über die Waldgrenze hinausragt – einer der beliebtesten<br />

„Hausberge“ der Region.<br />

Der Blick vom Steinplan geht<br />

weit ins Land. Seckauer und<br />

Seetaler Alpen, Amering und<br />

Größenberg liegen wie aufgefädelt<br />

gegenüber. Im Osten<br />

stehen die Gipfel der Eisenerzer<br />

und Fischbacher Alpen und<br />

im Westen ist hinter den Wölzer<br />

Tauern an klaren Tagen sogar<br />

die vergletscherte Hochalmspitze<br />

auszunehmen. Zu Füßen<br />

breitet sich die Ebene des Aichfelds<br />

aus - wie Spielzeug liegen<br />

darin Städte, Siedlungen, Flüsse<br />

und Straßen.<br />

Ein Panorama der Extraklasse!<br />

Auf den Wegen zum Gipfel ergeben<br />

sich andere Blickwinkel.<br />

Im Frühjahr blühen auf den<br />

Almwiesen zarte blaue Enziansterne.<br />

An Felsblöcken entdeckt<br />

man kleine Granaten, freilich<br />

keine Edelsteine zum Schleifen,<br />

aber interessant in ihrer ebenmäßig<br />

kristallinen Form. Oder<br />

man stößt hoch oben auf der<br />

Alm auf verwitterte Mühlsteine,<br />

von denen niemand weiß,<br />

wie sie hier her gekommen<br />

sind. Da gibt es Spuren eines<br />

ehemaligen Säumerweges und<br />

einer Weinstraße, auf der vor<br />

Jahrhunderten Weinfässer aus<br />

den Weinkellern der Südsteiermark<br />

zum Stift Seckau gebracht<br />

wurden.<br />

Auf den Almen stehen uralte<br />

Wetterlärchen, sie bringen<br />

den Steinplan in der Herbstsonne<br />

goldgelb zum Leuchten.<br />

Wer sich für solche Details<br />

interessiert, wird im Aufstieg<br />

aus der Rachau vielleicht auch<br />

die „1000-jährige Tanne“ entdecken<br />

und die historischen<br />

Grenzsteine mit der Inschrift<br />

„R.C.“, die daran erinnern, dass<br />

hier einst Holzkohle für die<br />

Schmelzöfen der Vordernberger<br />

Radcommunität erzeugt<br />

wurde.<br />

Viele Wege führen zum Gipfel<br />

Durch Wälder und über ausgedehnte<br />

Almen führen von allen<br />

Seiten markierte Wanderwege<br />

auf den Steinplan. Ausgangsorte<br />

sind Knittelfeld, Kleinlobming<br />

und Rachau. Je nach Wetter,<br />

Lust und Kondition findet<br />

hier jeder sein individuelles<br />

Wandervergnügen.<br />

Die bequemste Möglichkeit<br />

den Gipfel zu erreichen, ist die<br />

Auffahrt von Knittelfeld-Gobernitz<br />

bis etwa 1.500 m Seehöhe.<br />

Von hier sind es gemütliche 45<br />

Minuten zum Gipfel. Wer den<br />

Weg aus dem Tal (Knittelfeld-<br />

Gobernitz /Gh. Neumann oder<br />

Knittelfeld-Landschach/Gh.<br />

Hoffelner oder Gh. Thalberghof)<br />

in Angriff nimmt, muss mit<br />

3,5 – 4 Std. Gehzeit rechnen.<br />

Beide Wanderungen (und einige<br />

Varianten dazu) sind landschaftlich<br />

abwechslungsreich<br />

und lassen sich auch zu einer<br />

Rundtour kombinieren.<br />

Von der Rachau aus (Forststraßenzufahrt<br />

bis Augerl) führt<br />

ein sehr stiller Weg an der<br />

„1000-jährigen Tanne“ vorbei<br />

durch das Teufelsloch in 2,5 Std.<br />

zum Gipfel. Historisch interessant<br />

(Säumerweg, alte Grenzsteine)<br />

ist die etwas längere<br />

Route über das Stierkreuz und<br />

die Turneralm zum Steinplan (4<br />

Std.) Sie ergibt kombiniert mit<br />

dem Teufelsloch-Anstieg eine<br />

schöne Rundtour.<br />

Der Anstieg von Kleinlobming<br />

verläuft auf der Sonnenseite<br />

des Steinplans. Der gut markierte<br />

Wanderweg über Kampbacher,<br />

das Gehöft Oberkamper<br />

(bis hierher asphaltierte<br />

Fahrstraße) und die Stadlmoarhütte<br />

zum Gipfel führt über<br />

schöne Almwiesen und bietet<br />

wundervolle Ausblicke nach<br />

Westen zu den Seetaler Alpen<br />

und den Niederen Tauern. (1<br />

Std. 15 Min. ab Oberkamper)<br />

Immer am Kamm entlang<br />

Wenige Meter unterhalb des<br />

Gipfels steht die Steinplanhütte.<br />

Sie ist idealer Stützpunkt für<br />

Weitwanderer und Liebhaber<br />

langer Überschreitungen. Von<br />

ihr aus lassen sich zwei herrliche<br />

Kammwanderungen unternehmen.<br />

Nach Osten geht es<br />

über Turneralm, Oskar- Schauer-Haus<br />

(2 – 2,5 Std.), Terenbachalm<br />

und Roßbachkogel zum<br />

Gleinalmschutzhaus (4,5 Std).<br />

Wer auf der Turneralm in die<br />

Gegenrichtung abbiegt, ist in 3<br />

Stunden beim Gaberlhaus. Beide<br />

Kammwanderungen sind<br />

Teilstrecken des Europäischen<br />

Fernwanderweges Nr. 6, des<br />

Zentralalpenweges sowie des<br />

Nord-Süd-Weitwanderweges<br />

und lassen sich beliebig weit<br />

fortsetzen.<br />

Den Gipfel erklimmen -<br />

zu Fuß oder doch liber mit dem Bike?<br />

Warum nicht mit dem Mountainbike?<br />

Ein gutes Mountainbike, Ausdauer<br />

und kräftige Beine<br />

braucht man für ein besonders<br />

sportliches Steinplan-Erlebnis.<br />

Von Knittelfeld, Rachau und<br />

Kleinlobming führen drei anspruchsvolle<br />

Mountainbike-<br />

Routen auf den Gipfel. Wer<br />

Gipfelgenuss<br />

Apropos verwöhnen lassen!<br />

Wie wäre es, den Gipfel einmal<br />

auf eine ganz besondere Art zu<br />

erleben: Am Abend in aller Stille<br />

beim Gipfelkreuz sitzen und das<br />

Panorama auf sich wirken lassen.<br />

Beobachten, wie die Sonne<br />

am Horizont versinkt und unten<br />

im Tal die Lichter angehen, während<br />

hinter der Gleinalm langsam<br />

der Mond heraufsteigt.<br />

Danach es sich in der warmen<br />

Hüttenstube gemütlich machen<br />

und genießen, was die<br />

beiden Wirtsleute auf den Tisch<br />

zaubern. Vielleicht ein „Gipfelgespräch“<br />

führen oder ein wenig<br />

Hüttengaudi erleben – und<br />

dabei völlig vergessen, dass unten<br />

im Tal der Alltag wartet.<br />

Steinplan-Schutzhau<br />

(1670 m, TVN Knittelfeld):<br />

Vom 1. Mai bis 31. Oktober<br />

durchgehend geöffnet; 5<br />

Zimmer und 2 Gruppenschlafräume,Etagenduschen<br />

und Etagen-Waschräume;<br />

ganztägig kalte und<br />

warme Küche mit Spezialitäten;<br />

Hüttenpächter:<br />

Frieda und Fritz Piechl<br />

Tel.: +43 (0)3512 72210<br />

Steinplan-Schutzhaus<br />

Bahnstraße 21<br />

A 8720 Knittelfeld<br />

tvn.knittelfeld@aon.at<br />

Tel.: +43 (0) 3512-72646<br />

Fax :+43 (0) 3512-72647<br />

nach rund 1.000 Höhenmetern<br />

beim Steinplanschutzhaus ankommt,<br />

darf stolz auf sich sein<br />

und sich von den sympathischen<br />

Wirtsleuten verwöhnen<br />

lassen. Den Schlusspunkt setzt<br />

eine lange genussreiche Abfahrt<br />

ins Tal.<br />

„Giftig“<br />

oder Delikatesse?<br />

Die Obersteirische Schwammerl<br />

Akademie setzt wieder einmal ein<br />

Zeichen. Sinn und Zweck dieses<br />

Seminars ist es, interessierten Menschen<br />

die Möglichkeit zu bieten, an<br />

der Natur im Allgemeinen und an<br />

den Pilzen im Besonderen, wissenswertes<br />

über alle Bereiche der Pilzkunde<br />

zu erfahren. Insbesondere für<br />

Menschen, die für einige Tage ihre<br />

Alltagssorgen über Bord werfen und<br />

einen Aktivurlaub besonderer Art<br />

genießen wollen.<br />

Gasthof & Pension<br />

Familie Hubmann<br />

Meranstraße 9<br />

8734 Kleinlobing<br />

Tel.: +43 (0) 3516- 2238<br />

Fax:+43 (0) 3516- 2238-29<br />

info@gasthof-hubmann.at<br />

10 AICHFELDMURBODEN 11

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