Lösch' Deinen Durst lieber ungewöhnlich! - VeloVital
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Sportzentrum Zeltweg<br />
Inline Skating<br />
Fliehkräfte pur im 5 m<br />
breiten und 250 m langen<br />
Speedskating-Oval<br />
Eine 1,5 km lange und 3 m breite<br />
Feinasphaltbahn rund um<br />
das Areal sowie der Skaterpark<br />
bedeuten für unsere jungen<br />
und junggebliebenen Gäste<br />
und Skaterfans das reinste Paradies.<br />
Die größtenteils ebene<br />
Strecke mit ganz leichten<br />
Anstiegen und Abfahrten,<br />
welche für alle Altersgruppen<br />
geeignet ist, erhöhen<br />
den Fun-Faktor des immer<br />
beliebter werdenden Freizeitsports.<br />
Die Bahn ist kostenlos<br />
zu benützen.<br />
BEACH findet Stadt<br />
Der Beachsandplatz (30 x 26 m)<br />
bringt Sommer- und Strandfeeling<br />
ins Zentrum.<br />
Neben Beachvolleyball (2 Plätze)<br />
kann auch Boccia sowie Beachsoccer<br />
gespielt werden.<br />
Die Anlage befindet sich mitten<br />
im Gastro-Gastgarten des<br />
Sportcafe-Restaurants, in dem<br />
Sie gemütlich und entspannt<br />
wieder Kraft tanken und Energie<br />
aufladen können.<br />
Optimale<br />
Trainingsbedingungen<br />
für die Meisterschaften<br />
unserer erfolgreichen<br />
SkaterInnen<br />
Strandfeeling auf einem<br />
der beiden Beachvolleyballplätze<br />
...<br />
...oder eine Bocciapartie<br />
mit Freunden mitten im Gastgarten<br />
vom Sportzentrum<br />
Sportzentrum Zeltweg<br />
Bundesstraße 16<br />
8740 Zeltweg<br />
Tel.: +43 (0)3577 - 23566-13<br />
Fax: + 43 (0)3577 - 23566-14<br />
info@sportzentrum-zeltweg.at<br />
www.sportzentrum.zeltweg.at<br />
Tennis/Zeltweghalle<br />
Tel.: +43 (0)3577 - 24855<br />
Wenn man sich einen<br />
67-jährigen vorstellt denkt<br />
man unweigerlich – ich entschuldige<br />
mich gleich bei<br />
allen Pensionisten – an einen<br />
„älteren“ Herrn mit Bauch und<br />
weißem Haar. Ok, das mit dem<br />
weißen bzw. grauen Haar kann<br />
Rudi Mitteregger auch nicht<br />
wegleugnen, aber ansonsten<br />
ist man – wenn man ihm gegenüber<br />
sitzt - binnen weniger<br />
Sekunden von seinem jugendlichen<br />
Elan, seiner dynamischen<br />
Ausstrahlung und seiner<br />
Leidenschaft gefangen.<br />
Vor gut 30 bis 40 Jahren<br />
hat Rudi Mitteregger<br />
nicht nur die Radsportfans<br />
in seinen Bann gezogen.<br />
Drei Siege bei der prestigeträchtigenÖsterreichradrundfahrt<br />
und viermal den<br />
Großglockner als erster zu<br />
bezwingen, diese Bilanz<br />
spricht für sich. Doch so richtig<br />
legendär machte ihn ein<br />
Fauxpas seines Teams bei<br />
der Ö-Rundfahrt 1974. In<br />
Führung liegend stoppte ihn<br />
ein Reifendefekt am Gaberl.<br />
Minutenlang musste der<br />
verzweifelte Gaaler auf sein<br />
Betreuerfahrzeug warten.<br />
Im Geiste sah er schon den<br />
Sieg davonschwimmen: „Ich<br />
dachte schon die Rundfahrt<br />
ist für mich gelaufen. Alle<br />
Betreuerfahrzeuge fuhren<br />
an mir vorbei, nur meines ist<br />
nicht gekommen, kein Wunder<br />
dass ich zum Schimpfen<br />
angefangen habe.“ So schrie<br />
er in seiner Verzweiflung<br />
vor laufender Kamera: „Wo<br />
bleib`n denn de Offn“. Mitteregger<br />
gewann trotzdem<br />
und kann heute darüber<br />
Er war der beste österreichische Straßenradrennfahrer<br />
in den 1970er Jahren, er ist nach<br />
wie vor mit seinem Radl „verheiratet“ und ist<br />
Murtaler aus Leidenschaft. Die Rede ist vom<br />
dreifachen Österreich-Radrundfahrtsieger und<br />
vierfachen Glocknerkönig Rudi Mitteregger.<br />
„ Ich wollte die<br />
Österreichrundfahrt<br />
gewinnen und<br />
Glocknerkönig<br />
werden.<br />
“<br />
lachen: „Ich habe doch schon<br />
ein relativ hohes Alter erreicht,<br />
aber an diese Szene können<br />
sich wirklich noch viele erinnern.“<br />
Zum Radfahrer geboren<br />
Rudi Mitteregger entdeckte die<br />
Liebe zum Drahtesel eigentlich<br />
durch seinen Vater, Schriftführer<br />
bei der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Gaal, der immer wieder<br />
Schriftstücke aufsetzte, die<br />
dann „Klein Rudi“ mit seinem<br />
Drahtesel an die Feuerwehr-<br />
Kollegen ausliefern musste. So<br />
war es auch kein Wunder, dass<br />
Mitteregger, der fast täglich<br />
mit einem Damenrücktrittfahrrad<br />
von Gaal in die Hauptschule<br />
nach Knittelfeld gefahren ist,<br />
Rudi<br />
Mitteregger<br />
Ewig jung gebliebener<br />
Radsportler<br />
bereits als Jugendlicher dem<br />
Knittelfelder Radclub Wanderlust<br />
(jetzt Rapso) beitreten<br />
wollte. Doch der damalige Obmann<br />
sah in Mitteregger viel,<br />
nur keinen Radfahrer: „Pass<br />
auf Burscherl. Du brauchst a<br />
Lizenz, a ärztliche Bestätigung<br />
und überhaupt bist du sowieso<br />
noch zu klein. Du gehst jetzt<br />
heim, isst noch ein paar Knödel<br />
und dann kommst du wieder.<br />
Und ein Jahr später war ich wieder<br />
da“, erinnert sich Mitteregger<br />
an seine Anfänge.<br />
So löste er 1965 seine erste<br />
Lizenz mit nicht gerade bescheidenen<br />
Zielen: „Ich wollte<br />
die Österreichrundfahrt gewinnen<br />
und Glocknerkönig<br />
werden“. Klang damals noch<br />
fast utopisch, doch wie uns die<br />
Geschichte lehrte, für Mitteregger<br />
eine Aufgabe die er fast<br />
im „vorbeigehen“ mit Bravour<br />
löste.<br />
Familie<br />
Ein entscheidender Faktor war<br />
und ist für Mitteregger seine<br />
Familie. 1967 Geburt von Tochter<br />
Regina, 1968 erblickte Barbara<br />
das Licht der Welt. „1969<br />
führte ich meine Heidi vor den<br />
Traualtar und 1970 folgte der<br />
erste meiner drei Rundfahrtsiege.<br />
Allein daran sieht man, wie<br />
wichtig der familiäre Rückhalt<br />
für mich war und ist.“<br />
Und während andere die den<br />
70er anvisieren beim Fernseh-<br />
Bierholen ins Schnaufen kommen,<br />
kurbelt Rudi Mitteregger<br />
nach wie vor jährlich zwischen<br />
10 und 12.000 Kilometer auf<br />
seinem Drahtesel herunter und<br />
genießt dabei die Natur in der<br />
Gaal bzw. im Murtal:<br />
„ Wir haben alles was<br />
wir brauchen: Super<br />
Berge zum Wandern,<br />
Skitourengehen und<br />
ideale Trainingsmöglichkeiten<br />
zum<br />
Radfahren.<br />
“<br />
Steckbrief<br />
Rudi Mitteregger<br />
Geboren: 27. 11. 1944<br />
Familienstand:<br />
verheiratet mit Heidi (seit 1969)<br />
2 Töchter (Regina 1967,<br />
Barbara 1968)<br />
Gefahrene Rennen: 1.260<br />
davon 157 Siege, 133 x 2., 83x 3.<br />
Als Aktiver über 300.000<br />
Trainings- und Rennkilometer<br />
( 7,5 x um die Erde)<br />
8 AICHFELDMURBODEN 9