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012-010 S1 Bakterielle Gelenkinfektionen 05-2008 05-2013 - AWMF

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2. Präklinisches Management<br />

3.<br />

Abklärung der funktionellen und sozialen Situation vor der Infektion<br />

2.1 Analyse des Unfallherganges<br />

Vorausgegangene Unfälle und Erkrankungen<br />

Vorausgegangene Maßnahmen<br />

2.2 Notfallmaßnahmen und Transport<br />

Analgesie<br />

Ruhigstellung des betroffenen Gelenks<br />

2.3 Dokumentation<br />

Mitteilung über:<br />

alle relevanten Angaben zu einem Unfall, wenn stattgehabt<br />

das soziale Umfeld<br />

bekannte Vorerkrankungen<br />

mentale Dysfunktion<br />

frühere Unfälle<br />

Medikamente<br />

Nikotin<br />

Alkohol<br />

Drogen<br />

Immunsuppression<br />

Multiresistente Keime<br />

Infektionen (Hepatitis B, C, HIV)<br />

Anamnese<br />

Abklärung der funktionellen und sozialen Situation vor dem Unfall.<br />

3.1 Analyse des Infektionsmechanismus<br />

3.1.1 Direkte Infektionen<br />

Unfall mit Gelenkeröffnung<br />

Geschoss<br />

Menschenbiss<br />

Tierbiss<br />

Stumpfe Gewalt<br />

3.1.2 Fortgeleitete Infektionen<br />

Verschmutzung einer Wunde<br />

Fremdkörperinkorporation in das Gelenk<br />

Gelenknahe Verletzung<br />

Mitverletzung wichtiger Strukturen (Sehnen, Blutgefäße, Nerven)<br />

3.1.3 Nach interventionellen Massnahmen<br />

3.2 Gesetzliche Unfallversicherung<br />

In Deutschland muss bei allen Arbeitsunfällen, bei Unfällen auf dem Weg von und zur Arbeit sowie bei<br />

Unfällen in Zusammenhang mit Studium, Schule und Kindergarten sowie allen anderen gesetzlich<br />

versicherten Tätigkeiten eine Unfallmeldung durch den Arbeitgeber erfolgen, wenn der Unfall einer<br />

Arbeitsunfähigkeit von mehr als 3 Kalendertagen oder den Tod zur Folge hat. In Österreich muss<br />

diese Meldung in jedem Fall erfolgen. Diese Patienten müssen in Deutschland einem zum<br />

Durchgangsarztverfahren oder H-Arzt-Verfahren zugelassenen Arzt vorgestellt werden.<br />

4 19.10.2<strong>010</strong> 17:46<br />

Die "Leitlinien" der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften sind systematisch entwickelte<br />

Hilfen für Ärzte zur Entscheidungsfindung in spezifischen Situationen. Sie beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen<br />

Erkenntnissen und in der Praxis bewährten Verfahren und sorgen für mehr Sicherheit in der Medizin, sollten aber auch<br />

ökonomische Aspekte berücksichtigen. Die "Leitlinien" sind für Ärzte rechtlich nicht bindend und haben daher weder<br />

haftungsbegründende noch haftungsbefreiende Wirkung.<br />

Die <strong>AWMF</strong> erfasst und publiziert die Leitlinien der Fachgesellschaften mit größtmöglicher Sorgfalt - dennoch kann die<br />

<strong>AWMF</strong> für die Richtigkeit - insbesondere von Dosierungsangaben - keine Verantwortung übernehmen.

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