012-010 S1 Bakterielle Gelenkinfektionen 05-2008 05-2013 - AWMF
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4.<br />
Sepsis<br />
Impfstatus (Tetanusschutz)<br />
<strong>Bakterielle</strong> Endokarditis<br />
Harnwegsinfekt<br />
3.5 Symptome<br />
Schmerzen<br />
Schwellung<br />
Bewegungseinschränkung<br />
Rötung<br />
Lokale Überwärmung<br />
Fieber<br />
Druckempfindlichkeit<br />
Allgemeines Krankheitsempfinden<br />
Diagnostik<br />
Die bakterielle Gelenkinfektion ist eine Notfallsituation, die einer sofortigen chirurgischen Therapie<br />
zugeführt werden muß.<br />
4.1 Notwendig<br />
Körperliche Untersuchung<br />
Lokal/regional<br />
Rötung<br />
Überwärmung<br />
Tumor - Schwellung<br />
Schmerzen<br />
Schonhaltung<br />
Funktionseinschränkung<br />
Follikulitis<br />
Lymphangitis<br />
Lymphadenitis<br />
Gelenkerguß<br />
Punktionsmarken<br />
Wunden<br />
Verletzungszeichen<br />
Narben<br />
Fisteln<br />
Allgemeine und regionale Focussuche<br />
Allgemein<br />
Röntgen (konventionell)<br />
Labor<br />
Temperaturerhöhung<br />
Zeichen der Infektion an anderer Lokalisation, speziell im Mund-Rachen-Gesichts-<br />
Bereich, an Herz, Lunge, ZNS und Urogenitalsystem<br />
i.v. Zugänge, Katheter<br />
Zeichen der Sepsis<br />
Standardröntgenaufnahmen des betroffenen Gelenkes in 2 Ebenen<br />
Kleines Blutbild, Differentialblutbild, Kreatinin<br />
Entzündungsparameter ( z.B. Blutsenkungsgeschwindigkeit, CRP)<br />
Bei Verdacht auf Bakteriämie Blutkultur<br />
Erweiterte Laboruntersuchungen unter Berücksichtigung von Alter, Begleiterkrankungen und<br />
Therapie des Patienten<br />
Bei Verdacht auf nicht-bakterielle Arthritis: Rheuma-Serologie, Harnsäure im Serum, Suchtests<br />
auf Borrelien, Chlamydien, Viren<br />
6 19.10.2<strong>010</strong> 17:46<br />
Die "Leitlinien" der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften sind systematisch entwickelte<br />
Hilfen für Ärzte zur Entscheidungsfindung in spezifischen Situationen. Sie beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen<br />
Erkenntnissen und in der Praxis bewährten Verfahren und sorgen für mehr Sicherheit in der Medizin, sollten aber auch<br />
ökonomische Aspekte berücksichtigen. Die "Leitlinien" sind für Ärzte rechtlich nicht bindend und haben daher weder<br />
haftungsbegründende noch haftungsbefreiende Wirkung.<br />
Die <strong>AWMF</strong> erfasst und publiziert die Leitlinien der Fachgesellschaften mit größtmöglicher Sorgfalt - dennoch kann die<br />
<strong>AWMF</strong> für die Richtigkeit - insbesondere von Dosierungsangaben - keine Verantwortung übernehmen.